2016. erwarten. Bild: adi bachler

Stationskaplanei m e s s e n d o r f PFARRBLATT Comboni Missionare Ausgabe 04/2016 dez–FEB 8042 Graz, AUTALERSTRASSE 3 erwarten Bild: adi bachler ...
Author: Swen Meyer
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Stationskaplanei m e s s e n d o r f

PFARRBLATT Comboni Missionare

Ausgabe 04/2016 dez–FEB

8042 Graz, AUTALERSTRASSE 3

erwarten Bild: adi bachler

Liebe Pfarrgemeinde ! Das Tor der Barmherzigkeit schließt sich – wir ERWARTEN … die Ankunft des Herrn Am 8. Dezember 2015 wurde in Rom das „Jubiläum der Barmherzigkeit“ eröffnet. Am Christkönigssonntag sind die Hl. Pforten geschlossen worden. Die Kirche solle „allen Menschen die Zärtlichkeit Gottes bringen“, heißt es im Eröffnungsschreiben des Papstes. Die Zeit sei eine Gnadenzeit und „die günstige Gelegenheit, um sein Leben zu ändern“. Strahlkraft wünscht er sich jedoch weit über die zwölf Monate hinaus: Alle Menschen und auch die Kirche sollten die Zeit nutzen, um die „Barmherzigkeit Gottes zum eigenen Lebensstil werden zu lassen“. Anlass für die Eröffnung des Heiligen Jahres war das Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils genau 50 Jahre zuvor, welches die Kirche „lebendig halten“ wolle, da mit ihm ein neuer Weg in ihrer Geschichte begonnen habe. „Die Kirche spürte die Verantwortung, in der Welt das lebendige Zeichen der Liebe des Vaters zu sein“, erklärt Franziskus. Ebenso

soll auch das Heilige Jahr, dessen Leitwort „Barmherzig wie der Vater“ war, „eine Zeit der Gnade für die Kirche sein und helfen, das Zeugnis der Gläubigen stärker und wirkungsvoller zu machen.“ Als wichtigstes äußeres Zeichen des Heiligen Jahres galt die „Pforte der Barmherzigkeit“, die nicht nur im Petersdom, sondern auch in allen Diözesen in vom jeweiligen Bischof dafür bestimmten Gotteshäusern geöffnet wurde (bei uns z.B. im Dom oder in Maria Zell). „Wenn wir die Heilige Pforte durchschreiten, lassen wir uns umarmen von der Barmherzigkeit Gottes und verpflichten uns, barmherzig zu unseren Mitmenschen zu sein, so wie der Vater es zu uns ist“, schreibt Franziskus. Wir mögen uns vielleicht noch erinnern an unsere Wallfahrt nach Maria Zell, wo wir in einer kleinen Feier vor der Hl. Pforte standen und sie durchschritten. Vielleicht ist auch noch der Gottesdienst im Zelt beim Pfarrfest in unserer Erinnerung, den wir mit

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Wir brauchen nicht zu tun, was andere von uns erwarten. Es genügt vollkommen, wenn wir tun, was wir von den anderen erwarten. © Ernst Ferstl Wer alle Kälber geschlachtet hat,  darf später nicht Kuhmilch erwarten. © Aus Bolivien

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So erreichen Sie uns: Stationskaplanei Messendorf Comboni Missionare

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dem Thema „Die Werke der Barmherzigkeit heute“ gestalteten. Doch was ist Barmherzigkeit“? Der Papst beschreibt sie als die sehr konkrete und leidenschaftliche Liebe Gottes, in der er handle „wie ein Vater und eine Mutter, denen ihr Kind zutiefst am Herzen liegt“: Gott fühle sich verantwortlich für den Menschen, wolle sein Wohl und Glück. Seine Barmherzigkeit - sichtbar durch Zärtlichkeit, Mitleid, Nachsicht und Vergebung - zeuge nicht von Schwäche, sondern von seiner Allmacht, und sie gebe dem Menschen zu hoffen, trotz eigener Schuld für immer von Gott geliebt zu sein. Am besten sichtbar sei dies in Jesus geworden, der „das Antlitz der Barmherzigkeit des Vaters“ ist, wie es bereits im ersten Satz des Eröffnungsschreibens heißt. „Seine Zeichen, gerade gegenüber den Sündern, Armen, Ausgestoßenen, Kranken und Leidenden, sind ein Lehrstück der Barmherzigkeit. Alles in ihm spricht von Barmherzigkeit, nichts in

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ihm ist ohne Mitleid.“ Jesus zeige Barmherzigkeit auch als „Kriterium, an dem man erkennt, wer wirklich Gottes Kinder sind“, so der Papst, und weiter: „Wir sind also gerufen, Barmherzigkeit zu üben, weil an uns selbst bereits Barmherzigkeit erwiesen wurde. Die Vergebung von begangenem Unrecht wird zum sichtbarsten Ausdruck der barmherzigen Liebe, und für uns Christen wird sie zum Imperativ, von dem wir nicht absehen können.“ Die Pforten des Heiligen Jahres sind geschlossen. Wir öffnen aber mit dem 1.  Advent die Pforte des neuen Kirchenjahres. Advent heißt die Ankunft ­ERWARTEN. Also machen wir unsere Tore weit auf: in unseren Herzen, in unserer Pfarre! So wünsche ich Euch allen gesegnete Advents-und Weihnachtstage. Auch im Neuen Jahr Jahr 2017 mögen unsere Türen weit offen sein! Gottes Segen Euch allen Pater Josef Altenburger

Möge der Engel, der die Botschaft vom Frieden in die Welt brachte, an deinem Haus nicht vorübergehen. Möge das Kind, das seine Göttlichkeit hinter der Armut verbarg, in deinem Herzen eine Wohnung finden. Irischer Segenswunsch

Autalerstraße 3, 8042 Graz Telefon: 0316 40 28 35 Fax 0316 40 28 35-20 Pater Josef Altenburger Telefon: 0316 40 28 35 Handy: 0676 874 262 07 Pater Josef Pfanner Telefon: 0316 40 28 35-13 [email protected] www.messendorf.at Hausbesuche für Kommunionspende oder Krankensalbung nach telefonischer Vereinbarung und Beichtgelegenheit auf Anfrage jederzeit möglich.

INHALT

Seite 2 Wort des Pfarrers Seite 3 Erwarten Seite 4 Sternsingen Seite 5 Sternsingen Seite 6 Advent Kinderchor Seite 7 PGR-Wahl Seite 8 PGR-Wahl Agape für Bruder Eduard Seite 9 Hl. Martin und das ­Laternenfest Seite 10 Schöpfungs­ verantwortung Seite 11 Firmung Seite 12 David Tes M. King Echo der Liebe Seite 13 P. Karl Wallner Seite 14 Geburtstagswünsche Weihnacht für Einsame Weihnacht im Schuhkarton Seite 15 Vorschau Christtagsmesse Pfarrfasching Seite 16 Impressum Pfarrkalender

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Hannes Baptist

Die Adventszeit, in der wir uns nun befinden, ist die Zeit im Jahr, die wir – vor allem als Christinnen und Christen – ganz besonders unter das Motto „Erwarten“ stellen. Wir erwarten die Niederkunft des Herrn, des Erlösers Jesus Christus. Mit welchem Aspekt „erwarten“ wir? Warten wir, bis Jesus (denn endlich) kommt? Erwarten wir, dass er (natürlich wieder) kommen möge? Oder erwarten wir in einer positiven und dankbaren Grundhaltung voller Zuversicht das Kommen des Herrn? Es ist genau diese letzte Einstellung, die uns in unserer schnellen und übersättigten Zeit mehr und mehr abhanden kommt. Schauen wir gemeinsam zurück zu einem Märtyrer des letzten Jahrhunderts: Dietrich Bonhoeffer. Er wurde im April 1945 im KZ Flossenbürg als Widerstandskämpfer von den Nationalsozialisten hingerichtet und war davor über zwei Jahre in Gefängnissen und Konzentrationslagern inhaftiert. Trotz seiner bedrohlichen persönlichen Lage lässt sich in seinen Briefen aus der Haft ein Grundvertrauen in Gott erkennen, das ihn selbst, aber auch uns alle gütig umschließt. So schreibt er beispielsweise in der „Traupredigt aus der Zelle“ an seine Nichte und ihren frischvermählten Ehemann: „So groß also heute euer Jubel darüber ist, dass euer Wille, euer Weg zum Ziel gekommen ist, so groß wird auch eure Dankbar-

Uns viel bekannter ist aber ein Gedicht Bonhoeffers. Es beschreibt in einfachsten Worten das unendliche Vertrauen in die Güte seines und unseres Gottes. Geschrieben hat es Bonhoeffer aus der Haft an seine Verlobte Maria von Wedemeyer im Dezember 1944:

dietrich bonhoeffer

keit sein, dass Gottes Wille und Gottes Weg euch hierher geführt hat, und so zuversichtlich ihr heute die Verantwortung für euer Tun auf euch nehmt, so ­zuversichtlich dürft und werdet ihr sie heute in Gottes Hände legen.“ (Aus: D. Bonhoeffer: Widerstand und Ergebung. Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft.)

Von guten Mächten wunderbar geborgen,  Erwarten wir getrost, was kommen mag.  Gott ist bei uns am Abend und am Morgen  Und ganz gewiss an jedem neuen Tag. Nutzen wir die bevorstehenden Feiertage und lassen wir uns anstecken von der Überzeugung dieses Mannes, der sich selbst in der tiefsten Ausweglosigkeit noch immer von Gott behütet wusste und so eine neue Qualität des Erwartens definiert hat.

Auf dem Wege zum Licht Auf dem Wege zum Licht lasset keinen zurück. Führt jeden mit euch, der vergessen vom Glück. Dem die Ampel verlosch, dem die Glut nie gebrannt, das Kind, das den leitenden Stern nie gekannt. Sie taumeln in Nacht und Verlassenheit. – Ihr begnadeten Pilger der Ewigkeit, Führt alle mit euch in Liebe und Pflicht. Lasset keinen zurück auf dem Wege zum Licht! Peter Rosegger Aus der Sammlung „Mein Lied“

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Nahrung von eigenem Land Gemeinsam unterwegs – für eine bessere Welt in Tansania MACH MIT – HAB SPASS! Tansania

Tansania

Rukwa

Sternsingeraktion 2017 verena hollensteiner

Nach Weihnachten bringen unsere Sternsinger/innen wieder die Friedensbotschaft und den Segen für das neue Jahr. Ihr Einsatz gilt aber auch notleidenden Mitmenschen in den Armutsregionen der Welt. Mit großartiger Hilfe der österreichischen Bevölkerung werden jährlich rund 500 SternsingerProjekte in 20 Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas unterstützt. Nahrung von eigenem Land in Tansania In Tansania vertreibt die Agrarindustrie Bauernfamilien von ihrem Land. Der „Landraub“ bedroht deren Überleben. Unterernährung und Hunger sind die dramatischen Folgen. Medizinische Versorgung und Schulbesuch sind nicht mehr leistbar. Die Sternsinger-Spenden verhelfen

den Bauernfamilien zu ihrem Recht, damit sie ihr Land behalten können. Mit verbessertem Anbau von Bohnen, Mais und Süßkartoffeln, mit dem Anlegen von Hausgärten und mit richtiger Lagerung der Ernte wird Nahrungssicherheit geschaffen.

Mbeya

Iringa

Ruvuma

ar Wir laden alle Kinder, Juerw ten Sternsingeraktion 2017 gendlichen und Erwachsene Zum Jahreswechsel bringen die herzlich Sternsinger/innen die Friedensbotschaft und den ein, bei dieser Aktion Segen für das Neue Jahr. Ihr Einsatz gilt aber auch notleidenden Mitmenschen in den dabei zu sein, Armutsregionen der Welt. Mit großartiger der österreichischen Bevölkerung egal ob alsHilfe Sternsinger/in, Bewerden jährlich rund 500 Sternsinger-Projekte in 20 Ländern Afrikas, Asiens und gleitperson, Hilfe im HinterLateinamerikas unterstützt. grund oder um den fleißigen Sternsängern etwas Gutes zu Nahrung von eigenem Land inkochen… Tansania In Tansania vertreibt die Agrarindustrie Bauernfamilien von ihrem Land. Der „Landraub“ Schon jetzt – vielen DANK! bedroht deren Überleben. Unterernährung die dramatischen Folgen. Aktuell: und Das Hunger erste sind Treffen Medizinische Versorgung und Schulbesuch sind nicht mehr leistbar. und die Probe fanden am letzten Sonntag statt (siehe Foto Die Sternsinger-Spenden verhelfen den Bauernfamilien zu ihrem Recht, damit sie ihr links). Land behalten können. Mit verbessertem Anbau von Bohnen, Mais und Süßkartoffeln, wir probieren die neuen kronen mit dem Anlegen von Hausgärten und mit richtiger Lagerung der Ernte wird Nahrungssicherheit geschaffen. 26. 12. 2016: Stephanitag, 6. 1. 2017: Dankgottesdienst Sternsingeraussendegottes- der Sternsinger: um 9:30 Uhr zur Sternsingeraktion dienst um 9:30 Uhr 14. 1. 2017: Wir werden dieses Sternsingeraktion 2017 Di., 27. 12. und Mi., 28. 12. Mal wieder beim gemeinsa01.01.2017, 18:25 Uhr, ORF 2 2016: Besuch der Sternsinger/ men, diözesanen Sternsinger„Hilfe unter gutem Stern – Im größten Armutsviertel Afrikas“ innen in unsere Pfarre (Inserat treffen dabei sein („save the TV Tipp) date“).

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Tansania: „Hilfe zur Selbsthilfe“ für die Familie Kalinga

Tansania: Sternsinger-Spenden sind wirksam

Bernad Kalinga, seine Frau Elizabeth Simbeye und ihre drei Kinder Saidi, Sadocki und Sauli aus dem Dorf Tindingoma mussten früher oft an Hunger leiden. Ihnen fehlte das Wissen über gute landwirtschaftliche Methoden, auch weil der Klimawandel die Bewirtschaftung immer schwieriger macht. Durch ihre Beteiligung am Sternsinger-Projekt hat sich das Blatt gewendet. Bernad berichtet von den Erfolgen: „Durch bessere Ernten haben wir das Hungerproblem überwunden. Wir konnten sogar einige Überschüsse verkaufen und damit Ochsen und Pflug kaufen. Die ausreichende und gesunde Ernährung hilft uns nun, unsere Arbeiten zu tun, und den Kindern, in der Schule gut zu lernen.“

Sternsinger-Spenden kommen direkt bei den betroffenen Menschen an. Dazu die Projektpartner/innen der Dreikönigsaktion aus Tansania im O-Ton: „Wir versprechen, mit den Spenden der Sternsinger/innen dafür zu sorgen, dass Nahrungsunsicherheit verringert, Mangelernährung und Unterentwicklung bei Kindern reduziert und das Leben der Menschen in unseren Dörfern verbessert wird. Wir danken euch herzlich für euren Einsatz. Kinder in Tansania bekommen wegen euch genügend und gute Nahrung, können in die Schule gehen und wieder lächeln.“ Qualität vom

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Tradition und Brauchtum IM Advent

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p. josef altenburger

Der hatte 1839 Haus

Original-Adventskranz 28 Kerzen und hing erstmals im Rauhen in Hamburg. (Quelle:

Der Brauch, in der Adventszeit einen Kranz aufzustellen, ist noch ziemlich jung. Auf die Idee ist der evangelische Theologe (Gottesgelehrte) Johann Hinrich Wichern im Jahr 1839 gekommen. Er leitete das „Rauhe Haus“, das noch heute in Hamburg steht. Damals war es ein Heim für Kinder und Jugendliche ohne Eltern.

Foto: Holasek

Stiftung des Rauhen Hauses Hamburg) Der Adventskranz ist meistens ein aus Tannenreisig geflochtener Ring, der mit Kerzen bestückt und mit Weihnachtsschmuck verziert wird. An jedem Adventssonntag wird eine weitere Kerze angezündet, so dass am

Hallo liebe Sängerinnen und Sänger!

Wir freuen uns über weiteren Zuwachs und Unterstützung beim Singen oder Musizieren! Falls du Interesse hast, komm bitte einfach zu unserer Probe! Die nächsten Termine sind am: Freitag, 13. 1. 2017 von 16:30 bis 17:30 Uhr Freitag, 27. 1. 2017 von 16:30 bis 17:30 Uhr Sonntag, 5. 2. 2017 Familienmesse Freitag, 10. 2. 2017 von 16:30 bis 17:30 Uhr Lydia Reindl-Osagiede und Brigitte Brunner

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Kath. Kirche Steiermark, zuletzt bearbeitet von Stefanie Schwarzl-Ranz

In der Adventszeit bereiten sich die Christen darauf vor, die Geburt Jesu zu feiern.

Aber nicht nur gläubige Menschen beginnen, ihre Wohnräume weihnachtlich zu dekorieren, vielmehr ist daraus für viele eine „winterliche Tradition“ geworden: Ein festlich geschmücktes Zuhause soll uns im Dezember auf das Weihnachtsfest einstimmen. Dabei spielt der Adventskranz eine herausragende Rolle. Er ist heute aus vielen weihnachtlichen Wohnzimmern überhaupt nicht mehr wegzudenken. Aber was hat der Adventskranz eigentlich zu bedeuten und woher stammt der Brauch?

Ich bin da.für

vierten Advent alle Kerzen brennen. Das Wort “Advent” stammt vom lateinischen Begriff “adventus” ab, was “Ankunft” bedeutet. Im Advent bereiten sich die Menschen christlichen Glaubens auf die Geburt Jesu vor, die zu Weihnachten gefeiert wird.

Johann Wichern wollte seinen Waisenkindern mit einem Adventskranz zeigen, wie lange sie sich noch bis Weihnachten gedulden müssen. Diese Wartezeit wollte er ihnen mit dieser schönen Adventsidee verkürzen. Dafür nahm er ein großes, hölzernes Rad einer Kutsche und setzte 28 Kerzen darauf: 24 kleine rote und vier dicke weiße. Diesen Kerzenkranz hat er anschließend im Waisenhaus aufgehängt.

Sie hatten viel mitgebracht, ihre Gedanken geteilt und gingen mit vielen neuen Eindrücken und Botschaften gestärkt und motiviert nach Hause.

Am 19. März 2017 wählen alle 3000 österreichischen Pfarren ihren neuen Pfarrgemeinderat. Rund 40 PfarrgemeinderätInnen vom Bodensee bis zum Neusiedler See legten den Grundstein zum Wahlmotto „Ich bin da.für“ „Es war schön zu sehen, egal wie unterschiedlich die Pfarren in Österreich auch sein mögen, dass es sehr vieles gibt, das uns alle eint“, so Hans Putz, Pfarrgemeinderatsreferent aus Linz. „Ich bin da.für“ bekommt als Wahlmotto über 40 Gesichter, genauso viele Botschaften

die sich als Models vor die Kamera stellten. Keine Shootingstars, sondern Menschen aus dem echten Leben, die auch in ihrem Pfarralltag einstehen, sich zeigen und mitmischen. Aus der Steiermark waren Marianne Kahr (Koglhof), Alois Gubisch (Birkfeld) und Michaela Meßner (Graz) da-

bei. Die persönliche Note der einzelnen Plakate wird jeweils durch ein individuelles Statement unterstrichen. Die Pfarrgemeinderäte und Pfarrgemeinderätinnen erklären, warum sie sich in der Pfarre engagieren und warum sie im PGR sind. Ausführlicher stellen sie ihr Engagement in Video-Botschaften dar. Diese Videos werden auf Youtube und Facebook zu sehen sein. Ab September 2016 werden diese BotschafterInnen zur Pfarrgemeinderatswahl 2017 Einzug in alle Pfarren halten. Ob auf Foldern, im Internet oder auf Plakaten, die verschiedenen Persönlichkeiten aus verschiedenen Generationen und Milieus zeigen, dass auch sie da.für sind.

um eine positive Mitgestaltung unserer gemeinsamen Lebenswelt und die Verbindung mit allen, die sich dafür engagieren. Sich für etwas

e­ inzusetzen, für etwas zu stehen ist ein wichtiger Antrieb für die vielen PfarrgemeinderätInnen in ganz Österreich.

rege diskussion um das wahlmotto

und Bekenntnisse. Zentrum des dreitägigen ÖsterreichTreffens war das Fotoshooting: Hier traten die PfarrgemeinderätInnen vor den Vorhang und stellten ihr Gesicht für die kommende Wahlwerbung zur Verfügung. So vielfältig wie die österreichischen Pfarren sind auch die Persönlichkeiten,

Eine gemeinsame Idee

Das Motto „ich bin da.für“ wurde bei einer Klausur aller PfarrgemeinderatsreferentInnen entwickelt. Die Bedeutung dieser gemeinsamen Aussage spiegelt sich auf drei Ebenen wider. 1.  Ich bin da: Das Motto geht vom Gottesnamen aus: Ich bin der „Ich-bin-da“ (Die Bibel, Buch Exodus 3,14). – Gott ist jemand, der auf die Menschen zugeht (sich offenbart) und seine heilvolle Präsenz verspricht. 2.  Ich bin da für: Für jemanden da zu sein, spiegelt einen wesentlichen Aspekt christlicher Grundwerte wider. Durch die Aussage wird auch die Funktion der Pfarre in den Gemeinden zum Ausdruck ge-

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bracht. Für die Menschen da sein, so wie Gott in Jesus für die Menschen da war und ist. 3. Ich bin dafür: Inspiriert vom Heiligen Geist geht es

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Pfarrgemeinderat Wahl am Sonntag, 19. März 2017

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Fritz Toth

Liebe Pfarrgemeinde ! Bald sind die fünf Jahre des derzeitigen Pfarrgemeinderates zu Ende und daher wird es am 19. März 2017 eine Neuwahl geben. Bei uns besteht der PGR insgesamt wie bisher aus 10 Frauen und Männern (drei Personen als Zusatzmitglieder bei Bedarf), die wir bitten, sich unter dem diesmaligen M ­ otto „Ich  bin  da.  für …“ für die nächsten fünf Jahre als PGR da zu sein und sich wählen zu lassen, um mit u­ nserem Seelsorger gemeinsam Verantwortung, Hilfe und Sorge in der Verkün­digung, einer lebendigen Liturgie, in der Diakonie und der ge­ meinschaftlichen Zusammenarbeit zu tragen und zu helfen.

Wahlvorstand Nötig ist vorerst einmal ein Wahlvorstand, der die WahlVorbereitung und die Durchführung an den beiden Wahltagen Samstag und Sonntag als Aufgaben hat. Diese sind im Statut unserer Diözese aufgelistet und definiert. Unserem Wahlvorstand gehören neben Pater Sepp Altenburger noch die Damen Ingrid, Heidenbauer, Senta Holasek und die Herren Mag. Rudolf Jopp und Fritz Toth an. An den Wahltagen selbst arbeitet dann zusätzlich die Wahlkommission bei Stimmzettelverteilung, Auflistung der Wählenden, Auszählung der Stimmen, Schlussbericht, usw. Ihr gehören Frau Maria Krenn, Herr Dr. Fritz Krenn

Der Hl. Martin und unser Laternenfest Senta Holasek, wikipedia

und Herr Otmar Krisper an. Für allfällige Fragen können Sie sich gerne an den derzeitigen PGR und/oder an die oben angeführten Personen wenden. Briefwahl Natürlich wird es auch 2017 wieder eine Briefwahl geben. Genaue Bestimmungen dazu und die Unterlagen, Stimmzettel, Kuverts, usw. werden Anfang März vorliegen. Die Kuverts mit den Stimmzetteln können dann in der Pfarre abgegeben oder per Post mit Einlangen spätestens 17. März geschickt werden. Der Anteil unserer Briefwähler lag z.B. 2012 bei knapp 25 % aller abgegebenen Stimmen. Die wichtigste Aufgabe bis Mitte Februar von Seelsorger,

derzeitigem PGR und Wahlvorstand besteht nun darin, Personen zu finden und sie anzusprechen, die bereit sind, dem neuen PGR anzugehören und mit dem Seelsorgeteam mitzuarbeiten. Sie alle sind auch aufgerufen und herzlich gebeten, sich selbst eine Kandidatur zu überlegen, in Familie und Bekanntenkreis dafür zu werben und Mut zu machen, auch mitzuhelfen, eine lebendige Pfarre mit durchaus auch neuen Ideen zu sein. Die Kandidatenliste und die genauen Wahlzeiten, usw. werden sowohl beim Eingang zur Pfarre, als auch im Pfarrblatt Anfang März 2017 ersichtlich sein. Für den PGR Sandra BAPTIST

Martin von Tours, um 316/317 in Savaria, dem heutigen Szombathely in Ungarn geboren, starb am 8. November 397 in Candes bei Tours in Frankreich. Er war der dritte Bischof von Tours. Er ist einer der bekanntesten Heiligen der katholischen Kirche und wird auch in der orthodoxen, anglikanischen sowie der evangelischen Kirche verehrt. In evangelischen Gebieten verbindet sich der Martinsbrauch auch mit dem Geden-

ken an Martin Luther, der am 11. November getauft wurde, etwa bei der Martinsfeier in Erfurt. Zahlreiche Bauernregeln für diesen Kalendertag treffen Aussa gen über die Witterungssituation des kommenden Winters: „Hat Martini einen weißen Bart, wird der Winter lang und hart.“ „Wenn an Martini Nebel sind, wird der Winter meist gelind.“

Laternenfest in Messendorf susanne weber

Gaudete, 3. Adventsonntag Nach einem sehr besinnlichen, zum Nachdenken anregenden Gottesdienst, bei dem aber auch die Freude an der kommenden Zeit viel Platz fand, feierte die Pfarrgemeinde den 80. Geburtstag von Bruder Eduard Nagler mit einer Agape.

Viele Asylwerber sah er kommen und gehen. Er war ihnen stets Vater und Mutter und versuchte ihnen in allen Bereichen zu helfen, so gut es ihm überhaupt möglich war. So fanden sich auch seine Afrikaner als Gratulanten ein, unter ihnen auch der erst jüngst angekommene, (2. von links). Lieber Eduard! Wir wünschen dir Gottes Segen, noch viele Jahre voller Tatendrang und uns, dass du noch lange bei uns Messendorfern bleiben kannst.

Bruder Eduard mit einigen seiner Schützlinge

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angekommen Zum Titelbild 2/2016:

Foto von Joana Xhimitiku unter der ­Projektleitung von Josef Purkarthofer Sie sind verwundert, dieses Titelbild von 2/2016 hier nochmals zu sehen? Joana war etwas enttäuscht, dass ihr Name aus Unwissenheit unsererseits nicht als Bildunterschrift genannt war. So möchten wir dies hier nachholen und uns für das zur Verfügungstellen dieses meditativen Fotos herzlichst bedanken.

Noch ist es hell, doch unser Licht leuchtet schon!

Am 12. 11. 2016 trugen die Zwergerlkinder und einige Gäste stolz ihre Laternen. Laternenlieder singend zogen wir vom Afrikahaus bis in die Kirche. Liebevoll von Pater Sepp begleitet, der mit seinen Worten dem Fest einen schönen Rahmen gab. Es sind wieder neue Mamas und Kinder zu uns gestoßen. Bitte sagt es weiter! Es ist schön, wenn die Runde wächst.

Mit dem Laternenfest übergeben wir, Susanne Weber und Johanna Achmüller-Kröber, offiziell die Leitung des Zwergerltreffs an Brigitte Wolf und erneut an Jasmin Wäßle, die die Verantwortung bereits vor uns innehatten. Wer Freude genießen will, muss sie teilen. Das Glück wurde als Zwilling geboren Lord Byron *1788 † 1824

Die kleinen Lichtträger sind unterwegs

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Möglichkeiten der ökologischen Umkehr

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Schöpfungsverantwortung www.ordensgemeinschaften.at Bericht

P. Sepp Altenburger war auf der Ordenstagung 2016 in Wien. Möglichkeiten der ökologischen Umkehr zeigte Hemma Opis-Pieber bei der Jahrestagung des Missionsreferats der Ordensgemeinschaften in Wien auf. Sie ist Sprecherin der kirchlichen Umweltbeauftragten Österreichs und stellte die Enzyklika „Laudato Si‘“ vor. Als Hauptreferent sprach Bischof Erwin Kräutler aus Brasilien, dem die Verteidigung der Rechte der Indianer am Amazonas zum Lebenskampf geworden ist. 4000 Quadratmeter unverbauter Grund in bester Lage. Die von den Salesianern Don Boscos betreute Pfarre St. Josef-Siebenhügel in Klagenfurt konnte sich glücklich schätzen, so ein Stück Land zu besitzen. Mehrere Bauträger interessierten sich dafür, es um einen guten Preis zu kaufen. Einige schöne Wohnhäuser hätten darauf Platz gefunden. Doch die Pfarre St. Josef mit

Der Franz-von-Sales-Garten in Klagenfurt war eine bewusste Entscheidung der Don Bosco Pfarre St. Josef. Statt Wohnbauten entstand ein Gemeinschaftsgarten.

ihrem Pfarrer, dem Salesianerpater Franz Kos, entschied sich anders. Das Grundstück zwischen den Wohnhäusern sollte frei bleiben. Seit einigen Jahren blühen und gedeihen nun Pflanzen aller Art in 118 verschiedenen Beeten, die für Nachbarn um eine geringe Jahresmiete zu haben sind und individuell genützt werden können. „Urban Gardening“ in Klagenfurt – Pater Rudolf Osanger erzählte nebenbei von diesem Projekt, als es um die

Von Beetschwestern und Hochbeetbrüdern Umweltpreise der Diözese gehen an eine Vielzahl innovativer Gartenprojekte. Der Arbeitskreis Nachhaltigkeit der Katholischen Aktion Steiermark (AKN) vergab am 14. November im Barocksaal des Priesterseminars die Umweltpreise 2016. Hemma Opis-Pieber: „Mit beeindruckendem Fleiß arbeiten viele Frauen und Männer in den Gärten der Diözese. Die Früchte ihrer Arbeit kommen

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nicht nur der jeweiligen Pfarre, sondern der Umwelt insgesamt zugute.“ Wie hieß es so schön in einer Einreichung: „Unser Garten ist Feiergarten, Fotogarten, Festgarten, Trostgarten, Heilgarten, Lustgarten und Hochzeitsgarten – und so immer mehr zu einem »Lebensgarten« geworden.“ Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, außer: danke für das Wachsen lassen!

Frage ging, wie in Ordensgemeinschaften die Schöpfungsverantwortung zu erkennen sei. Den Schatz an Weisheit wieder heben

Dass Ordensgemeinschaften eine besondere Verantwortung tragen, wird in der Enzyklika „Laudato Si‘“ von Papst Franziskus in Nummer 214 erwähnt. Was inzwischen für viele einsichtig ist, wäre in der Anfangszeit ihres Engagements als Umweltbeauftragte der Diözese Graz-Seckau nicht selbstverständlich gewesen, erzählt die Umweltpionierin in der Kirche. „Am Beginn meiner Arbeit war es wichtig, ein Bewusstsein zu schaffen für den Zusammenhang zwischen Spiritualität und Umweltschutz.“ Seit 1. September 2016 zählt die Sorge um das gemeinsame Haus als achtes Werk der Barmherzigkeit.

Zwischen der Armut und der Zerstörung der Schöpfung besteht ein enger Zusam-

menhang und es ist Aufgabe der Kirche, diesen zu sehen, schreibt Franziskus in seiner Umwelt-Enzyklika. Er kritisiert die Globalisierung der Gleichgültigkeit. „Wir sind stumme Zeugen tiefsten Unrechts.“ Die Kirche selbst habe nicht immer zu den Vorreitern für die Bewahrung der Schöpfung gezählt. „Wir waren dem Schatz an Weisheit untreu.“ Umweltsorgen seien sogar bespöttelt worden oder würden teilweise immer noch bespöttelt, kritisiert der Papst. In vieler Hinsicht ins Gleichgewicht kommen Außerdem übt Papst Franziskus in der Enzyklika Kritik an der „dürftigen Selbsterkenntnis in Bezug auf unsere Grenzen“. Und es fehle den Menschen das Bewusstsein ihres gemeinsamen Ursprungs. Es sei notwendig, dass Christinnen und Christen eine neue Grundhaltung entwickeln. „Die Menschen versinken in einem Strudel aus unnötigen Anschaffungen.“ Kaufen sei nicht nur eine wirtschaftlicher Akt, sondern immer auch eine moralische Handlung. Die Menschen, die fähig sind, sich bis zum Äußersten herabzuwürdigen, seien auch zur Umkehr fähig. Sie müssten wieder ins Gleichgewicht kommen. Die Enzyklika nennt vier Ebenen: Das innere Gleichgewicht mit sich selbst, das solidarische Gleichgewicht mit den anderen, das natürliche Gleichgewicht mit allen Geschöpfen und das geistliche Gleichgewicht mit Gott.

Von der Erkenntnis zur Umsetzung Ein entscheidender Punkt ist, wie die Erkenntnis über die notwendige ökologische Umkehr zur Änderung der Gewohnheiten führen kann.

Lebensnahe Beispiele: Wenn jemand sich etwa wärmer anzieht, statt die Heizung höher zu dreh en, sei das ein guter Schritt. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein statt mit dem Auto, auf

Plastik und Papier weitgehend zu verzichten – die Beispiele sind bekannt und doch aktuell. „Es gibt so vieles, was man tun kann!“, resümiert Opis-Pieber. Das persönliche Engagement mache Mut und Hoffnung,

weiß sie aus Erfahrung, und zitiert abschließend noch einmal Papst Franziskus: „Das Gute kommt so unscheinbar wie Nebel unter einem Türspalt durch.“

Vorbereitung zur Firmung –

Ein groSSes Wagnis

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julia happe

Du darfst nicht warten, bis Gott zu dir geht Du darfst nicht warten, bis Gott zu dir geht und sagt: „Ich bin.“ Ein Gott, der seine Stärke eingesteht, hat keinen Sinn. Da musst du wissen, dass dich Gott durchweht seit Anbeginn, und wenn dein Herz dir glüht und nichts verrät, dann schafft er drin. Rainer Maria Rilke (1875 – 1926) 24 Jugendliche wollen im kommenden Jahr in unserer Pfarre das Sakrament der Firmung empfangen. Zum Kennenlernen fand am 11. November ein Elternabend mit den neuen Firmkanditaten und den Firmbegleitern statt. Zur Einstimmung wurde ein Film gezeigt, anschließend die Termine für die jeweiligen Firmstunden bekanntgegeben, und zum Abschluss feierten wir gemeinsam einen Gottesdienst. Am 20. 11., dem Jugendsonntag, wurden die Firmlinge im Gottesdienst namentlich vorgestellt. Gemeinsam mit Resi Gutgesell helfen Jakob Baptist, Anna Lenz, Manuela Marterer, Tatjana Suppan und Julia Happe bei der Begleitung der Firmlinge auf ihrem Weg zur Firmung mit.

Wusstest du?

Fir·mung – Substantiv [die] REL.

Ein Sakrament der katholischen Kirche, das jmdn. im Glauben festigen soll. Theologisch gesehen ist die Firmung die Vollendung der Taufe. Mädchen und Jungen werden durch sie zu “erwachsenen” Katholiken. Mit der Firmung übernehmen Mädchen und Jungen das Taufversprechen, das ihre Eltern und Paten für sie abgegeben haben. Sie sind danach Katholiken mit allen Rechten und Pflichten. Die Firmung ist also aus theologischer Sicht die Vollendung der Taufe.

ihr sollt ein licht sein

1)  Bösch Christoph 2)  Davidovic Natasa (Natalie) 3)  Feldhofer Viktoria 4)  Foscht Corrado 5.)  Gärtner Celina 6)  Hierzer-Bacher Sarah 7)  Hofmann Nikolaus 8)  Hollensteiner Lara

9)  Hribar Lena 10)  Karner Katharina 11)  Koller Tobias 12)  Köck Fabian 13)  Kunst Maximilian 14)  Perl Daniela 15)  Pfeifer Jasmine 16)  Pfusterer Sebastian

17)  Schnur Alexander 18)  Seidl Anna 19)  Sirk Nadin 20)  Suschnig Viktoria 21)  Suschnig Lorenz 22)  Troppenauer Nino 23)  Wallner Nadin 24)  Zieserl Fabian

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„Echo der Liebe“, ein Gedichtband erw

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david tes m. King

Aus diesen Gedichten und Balladen spricht das heiße, pulsierende Herz Afrikas. In der extremen Sehnsucht die Liebe hinter der Liebe zu erfahren, führt der Autor in die Höhen und Tiefen der irdischen Verstrickungen und zur Freude der Gottesnähe.

Wir sind eins!

Ob schwarz, ob rot, ob weiß – das macht alles keinen Unterschied. Geboren von einer Mutter und einem Vater. Also sind wir eins. Unsere Hautfarbe ist nicht wichtig, aber unser Leben. Die Sprache ist nicht wichtig, aber ein natürliches Verständnis füreinander. Was wir sind ist nicht wichtig, aber was wir tun. Wo wir leben ist nicht wichtig, aber wie wir leben. Was wir sehen, hören und sagen ist nicht wichtig, aber was wir denken. Wo wir hingehen ist nicht wichtig, aber was wir dort tun. Was wir bekommen ist nicht wichtig, aber was wir geben.

A. Medek, Weiz, Austria

Woher wir kommen ist nicht wichtig, aber wohin wir gehen. Wie wir eine Sache beginnen ist nicht wichtig, aber wie wir sie beenden. Wo wir sterben ist nicht wichtig, aber wie wir sterben. Also kümmern wir uns um die notwendigen Dinge und übersehen wir die nichtigen Dinge. Denn wenn wir richtig denken und richtig handeln sind wir eins. Der einzige Unterschied ist nur die Hautfarbe. Wir sind eins. Die Welt gehört nicht uns, sie geht vorüber wie ein Pilger. Einer nach dem anderen kommen wir mit unseren Taschen, um Handel zu treiben und wenn sie voll sind gehen wir heim. Also sind wir eins.

Wir werden auf die gleiche Weise geboren; wir leben das gleiche Leben, wir sterben den gleichen Tod. Also sind wir eins! Wir bluten das gleiche rote Blut und leiden unter dem Gleichen: Geist, Seele und Körper. Also sind wir eins. Wir sind mit dem gleichen Vermögen ausgestattet, Gewinn oder Verlust bringend. Dasselbe Schicksal herrscht über uns. Wenn es schlecht ist, weinen wir und wenn es gut ist, jubeln wir. All das widerfährt uns auf die gleiche Weise. Der Unterschied ist nur der Zeitpunkt.

Meine Bank in Raaba. Nur eine Bank ist meine Bank.

Die Mitarbeiter der Raiffeisenbank Raaba wünschen eine besinnliche Weihnachtszeit und ein Gutes Neues Jahr!

B E R A T U N G von 8.00 bis 20.00 Uhr nach Vereinbarung unter 0316 / 46 99-201 v.l. Firmenkundenbetreuer M. Franko, Bankstellenleiter P. Janisch, K. Hausleitner, C. Hütter, H. Kogler

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Pater Karl Wallner ist der neue „Missio“- Nationaldirektor

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missio – Päpstliche Missionswerke Presseaussendungen

„Sub auspiciis praesidentis“ hat er 1992  an der Uni Wien promoviert. Heute ist der bekannte Heiligenkreuzer Zisterzienserpater Rektor der Hochschule Heiligenkreuz, die längst vor Studenten aus allen Nähten platzt. Eine Laufbahn als Priester war Pater Karl jedoch keineswegs in die Wiege gelegt. Konrad Lorenz war sein Idol: Als Jugendlicher sei er „normal gläubig“ gewesen, meint P. Karl Wallner rückblickend: „Meine Eltern gaben mir eine gute Basis, aber jegliche Gedanken an das Priestertum waren mir fern. Zwar habe ich ministriert, doch als mich der Pfarrer auf eine mögliche Priesterberufung angesprochen hat, geriet ich in Panik.“ Auffälliger waren seine schulischen Leistungen: Jahr für Jahr war er Schulbester. Daneben galt der Verhaltensforschung sein ganzes Interesse. Er züchtete Nymphensittiche und Zwergpapageien, verschlang die Bücher des österreichischen Naturforschers Otto König, das zoologische Nachschlagwerk „Brehms Tierleben“ und ganz besonders alle Werke seines Idols Konrad Lorenz. Es begann „mit einem mulmigen Gefühl“: An Gott hat P. Karl immer geglaubt – „doch als ich 15 war, hatte er für mich keine Relevanz.“ Seine Einstellung zur Kirche war kritisch. Das bekam der Religionslehrer zu spüren: „Permanent stritt ich mit ihm. Der Zölibat und die Sexualmoral der Kirche waren für mich untragbar.“ 1980 nahm er an einer Jugendgruppe der Legio Mariae teil. „Ich bin vor allem wegen der Mädchen hin.“ Als er den Priester dort – wie seinen Religionslehrer – vor allen fertig machen wollte, sagte dieser nur: „Das ist mein Glaube. Dafür stehe ich. Das

steht nicht zur Diskussion.“ Das hat gesessen! „Ich war getroffen. Diesmal konnte ich nicht wie der obergscheite Klassenbeste reüssieren, sondern bin vor Publikum abgeblitzt. Gleichzeitig war ich beeindruckt: Erstmals bin ich auf eine echte Überzeugung gestoßen. Der Priester war übrigens ein grundgütiger Mensch.“ Der junge Karl Wallner begann zu beten. Zwei Jahre später vernahm er im Gebet den Ruf zum Priestertum: „Ich habe sofort eingewilligt – mit einem mulmigen Gefühl.“ Die Jugendseelsorge: Heute liegt P. Karl die Jugend besonders am Herzen: „Die Jugendlichen können bei unserer Jugendvigil im Stift eine

pater karl wallner

lebendige Kirche erleben. Das ist entscheidend. Sonst trocknet die Kirche aus. Kürzlich wurde ich in einem Interview gefragt, warum wir so punkten – sind wir denn nicht sehr ‚konservativ‘? Konservativ und progressiv sind Unterschei-

dungen aus den 1960er Jahren. Für die heutige Jugend ist das überhaupt nicht relevant. Entscheidend ist eine Brücke zwischen der Lebenswelt der Jugendlichen und dem Glauben.“ „Darüber hinaus braucht es eine erfahrungshafte Mystik und eine Herausforderung. Deshalb ist der Islam für viele Jugendliche attraktiv: Dort muss man fasten und fünf Mal am Tag beten. Wir Christen müssen der Jugend sagen, wofür wir stehen. Wir sind doch keine Wischi-WaschiReligion. Wollte Jesus eine totale Zeitgeistanpassung? Also, ich finde im Evangelium viel Provokantes! Wir dürfen aber nicht nur Herausforderungen präsentieren, sondern müssen jungen Menschen auch sagen, was man vom Glauben an Christus profitiert!“ Der breiten Öffentlichkeit ist Prof. P. Karl Wallner schon länger bekannt als der “Popmönch”. Seit 1. September 2016 ist Pater Karl Wallner Nationaldirektor von Missio - Päpstliche Missionswerke Österreich. Er sieht seine Aufgabe im Verkündigungsauftrag Jesu: „Glaube, Wahrheit und Liebe zu verbreiten“. Zusammen mit den Förderern von Missio will er „der Kirche helfen, damit die Kirche helfen kann“. Im Auftrag des Papstes und der Ortsbischöfe hilft Missio als weltweit tätige Organisation den Menschen der 1.100 ärmsten Diözesen an Leib und Seele!

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Wir gratUlieren herzlich!

Rapposch Helga Reinbacher Gertraud Streicher Christine Taßler Maria Töglhofer Herta

Petrounig Adolf Scherer Charlotte

85 Jahre:

Ansperger Peter Halwachs Martina Schenk Friedrich

90 Jahre:

Winter Alois

92 Jahre:

Reinhardt Josef

95 Jahre:

Ledinegg Karl

96 Jahre:

Plesz Theresia

70 Jahre:

Greschonig Herbert Dr. Luttenberger Reinhard

75 Jahre:

Karfik Eleonora Schnedlitz Jutta Zangl Erwin

80 Jahre:

NOVEMBER NOVEMBER

75 Jahre:

80 Jahre:

OKTOBER

Fleck Alfred Friedrich Brigitte Koschick Gerhard Dr. Zamut Franz

NOVEMBER NOVBER

70 Jahre:

OKTOBER OKTOBER OKTOBER KTOBER

OKTOBER OKTOBER OKTOBER TOBER

oktober – nobEMBER 2016

Paar Philomena

85 Jahre:

Reicht Karl

90 Jahre:

Bretterklieber Johann Nistelberger Vinzenz Schalk Maria

94 Jahre:

Koller Johann

Weihnacht gemeinsam statt einsam

Der Heilige Abend – Fest der Freude, der Nächstenliebe und Geborgenheit. Doch im Konsumrausch geht nur allzu oft unter, dass es auch Mitmenschen gibt, die niemanden haben oder die es sich nicht leisten können, zu feiern. Daher lädt die Pfarre St.  Peter wieder ein, zu ihrem Weihnachtsfest „Weihnacht ­gemeinsam statt einsam“ zu kommen und mitzufeiern: Die Pfarre St. Peter würde sich freuen, wenn Sie bereit wären, zu helfen. Die Pfarre ist für jegliche Form der Unterstützung dankbar, sei es durch Sach- oder Geldspenden oder durch persönliche Mitarbeit vor oder am Heiligen Abend. Ort: Pfarrsaal, St. Peter Zeit: Am Heiligen Abend ab 16:00 Uhr, Christmette um 22:00 Uhr Pastoralassistentin Mag. Miroslawa Bardakji (0676/874 26 985) Bankverbindung für Geldspenden: Kto.- Nr. 10.538, BLZ 38367 IBAN AT54 38 36 7000 0001 0538

Weihnachten im Schuhkarton

Von 46 Kindern der Flüchtlings-Familien wurden die persönlichen Wünsche aufgeschrieben und für alle Kinder wurden ­PatInnen gefunden. Puppen und Schreibzeug, Haus- oder Sportschuhe, Hauben oder Kappen, Fußbälle, Autos und Schokolade werden nun in Schachteln gepackt, vielleicht auch manch kleines Geheimnis dazu. Am 17. 12. findet die Überreichung der Päckchen statt. Wir danken Monika Letonja und Maria Hinterkircher für die Vorbereitungen und die Organisation

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Vorschau – Ankündigungen

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Am Christtag singt die Chorgemeinschaft von Messendorf-Raaba unter der Leitung von Hannes Baptist die „Heiligenbluter­ Krippenmesse“ von Günther Mittergradnegger. Die Uraufführung der Messe 1967 wurde via Radio in den gesamten deutschsprachigen Raum übertragen. Die Rückmeldungen waren überwältigend. Inzwischen zählt die Krippenmesse zum Heiligenbluter Kulturgut. Raimund Granögger, langjähriger Organist und ehemaliger Leiter des Kirchenchores und des Männergesangsvereins, führte die Messe weit über 40 Mal auf und spielte den von Nikolaus Fheoderoff komponierten Orgelpart immer selbst. Was ist nun das Besondere an dieser Messe? Mittergradnegger hat Jahrhunderte alte Heiligenbluter Sternsingerlieder für den gemischten Chor neu gesetzt und mit selbst komponierten Weihnachtsund Hirtenliedern zu einem Gesamtwerk zusammenge-

fügt. Bei der Erforschung von Kärntner Passionsspielen für seine Doktorarbeit zog der Komponist von Hof zu Hof, ließ sich alte Lieder von den Bauern vorsingen und brachte sie zu Papier. Dasselbe Prinzip

an Liedfeldforschung wandte er auch in Heiligenblut an und bewahrte so zahlreiche alte Volkslieder vor dem Vergessen werden. Die Messen des 1992 verstorbenen Wegbereiters des neuen

Singens in Kärnten wurzeln tief im Volksbrauchtum. So erklärt sich, dass die Heiligenbluter Messe so gut in die Landschaft und zu den Mölltalern passt.

Bitte vormerken: Wir wollen wie im Vorjahr auch heuer wieder zum Faschingsball einladen.

Es gibt so wunderweiSSe Nächte Es gibt so wunderweiße Nächte, drin alle Dinge Silber sind. Da schimmert mancher Stern so lind, als ob er fromme Hirten brächte zu einem neuen Jesuskind. Weit wie mit dichtem Diamantenstaub bestreut, erscheinen Flur und Flut, und in die Herzen, traumgemut, steigt ein kapellenloser Glaube, der leise seine Wunder tut. Rainer Maria Rilke (1875 – 1926)

SEGENSWÜNSCHE Eine besinnliche Weihnacht, ein zufriedenes Nachdenken über Vergangenes, ein wenig Glaube an das Morgen und Hoffnung für die Zukunft wünschen wir von ganzem Herzen allen Pfarrbewohnern. Das Pfarrblatt-Team

Wann: Am Rosenmontag, 27. 2. 2 017 um 19:00 Uhr Wo: Im Pfarrsaal Messendorf Wir freuen uns schon jetzt auf all die lustigen Kostümierungen.

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Stationskaplanei Messendorf Comboni Missionare Autalerstraße 3, 8042 Graz Telefon: 0316 40 28 35 Fax 0316 40 28 35-20 Pater Josef Altenburger Telefon: 0316 40 28 35 Handy: 0676 874 262 07

PfarrKALENDER Zyklisch

So erreichen Sie uns:

Gottesdienste

Winterzeit MO, DI, MI, DO, FR SA

Pater Josef Pfanner Telefon: 0316 40 28 35-13 [email protected] www.messendorf.at

SO u. Feiertag jeden 2. u. 4. DI

Inhaber, Herausgeber, Redaktion: Stationskaplanei Messendorf Autalerstraße 3, 8042 Graz, Tel. 0316 /40 28 35

16:00-18:00 Meditation mit Dieter Kurz im Missio-Haus in Graz-Messendorf

Redaktionskontakt: Senta Holasek, Arnikaweg 14, 8042 Graz Tel.: 0664 50 58 456 E-Mail: [email protected]

FR

16.12.

SA

17.12.

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18.12.

SA

17:00 Uhr Rorate in Raaba 17:00 Uhr Rorate in Dürwagersbach 18.30 Uhr Bußgottesdienst 9:30 Uhr 4. Adventsonntag

24.12.

16:00 Uhr Kinderkrippenfeier

SO

25.12.

MO

26.12.

22:00 Uhr Christmette Festgottesdienst, Hl. Bluter Krippenmesse mit Chor 9:30 Uhr und Musik 9:30 Uhr Stefanitag, Aussendung der Sternsinger

februar

Jänner

DI, MI

März

Diese Ausgabe 4/2016 Erscheinungstermin: Dezember 2016 Nächste Ausgabe 1/2017: Redaktionsschluss 27. Jänner 2016 Erscheinungstermin: 26. 2. 2017

Gottesdienste

17:00 Uhr Singkreis Raaba, Adventkonzert

Layout & Produktion: Harald Letonja Druck: Medienfabrik Graz GmbH Dreihackengasse 20 8020 Graz www.mfg.at Druck auf chlorfrei gebleichtem Papier mit Druckfarben auf rein pflanzlicher Basis hergestellt.

Gottesdienstrau m Hauskapelle Gottesdienstraum Gottesdienst im Pflegeheim, Anton-Jandl-Weg 21

9:30-11:00 Zwergerltreffen im Pfarrsaal (ausgenommen Feiertage und Ferien)

jeden DO

dezemBER

Impressum:

18:30 Uhr 8:00 Uhr 9:30 Uhr 15:00 Uhr

14:00-15:30 Besuchsdienst im Pflegeheim

jeden MI Gelegenheit zur Aussprache und Hausbesuche für Krankensalbung und Kommunion auf Anfrage.

7:00 Uhr Hauskapelle

27.–28 12.

SA

31.12.

SO

1. 1. 2017

Besuch der Sternsinger 18:00 Uhr Jahresschlussgottesdienst KEINE Frühmesse

FR

6.1.

SO

8.1.

9.30 Uhr Hochfest der Gottesmutter Maria, Weltfriedenstag Sternsinger Dank GD, Epiphanie, 9:30 Uhr Missio Sammlung für Priester aus allen Völkern 9:30 Uhr Familiengottesdienst

SO

5.2.

9:30 Uhr Familiengottesdienst

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25.2.

ab 13:00 Uhr Dorffasching

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27.2.

ab 19:00 Uhr Hausfasching im Pfarrsaal mit Verkleidung

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1.3.

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18.3.

18:00 Uhr Aschermittwoch, Segnung mit der hl. Asche 8:00–12:00 Uhr Pfarrgemeinderatswahl

Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, Medienfabrik Graz, UW-Nr. 812

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