14. Beteiligungsbericht

LANDKREIS AICHACH-FRIEDBERG Berichtszeitraum 2015

Herausgeber: Landratsamt Aichach-Friedberg Münchener Str. 9 86551 Aichach Internet: www.lra-aic-fdb.de Redaktion:

Karl-Josef Spieker, Katharina Martin Tel.: 49 (82 51) 92 289, Fax: - 372 [email protected]

Herstellung:

Landratsamt Aichach-Friedberg

Vorwort des Landrats

Sehr geehrte Damen und Herren des Kreistages, liebe Leserinnen und Leser, der im Zuge des Gesetzes zur Änderung des kommunalen Wirtschaftsrechts und anderer kommunalrechtlicher Vorschriften im Jahr 1998 eingeführte Beteiligungsbericht ist ein wesentliches Element der Beteiligungsverwaltung. Er soll dafür sorgen, dass die Erfüllung von Landkreisaufgaben trotz Ausgliederung für den Landkreis, seine Organe und seine Bürgerinnen und Bürger transparent bleibt. Der Bericht wird daher dem Kreistag zur Verfügung gestellt und durch die Veröffentlichung im Internet der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Grundlage der Arbeit ist der Art. 82 Abs. 3 der Landkreisordnung (LKrO). Der jährliche Bericht wird auf der Basis geprüfter Jahresabschlüsse der Gesellschaften und sonstigen Einrichtungen des Geschäftsjahres 2014 erstellt. Die Unternehmen werden in einheitlicher Form präsentiert, ihre Aufgaben werden beschrieben, die Beteiligungsverhältnisse offen gelegt, die Organe und die Vertreterinnen und Vertreter des Landkreises genannt. Die Ertragslage, die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung der Unternehmen runden das Bild ab. Damit dokumentiert der Bericht auch die vielfältigen Leistungen, die unser Landkreis gemeinsam mit seinen Partnern in der Region Augsburg für die Bürgerinnen und Bürger erbringt.

Dr. Klaus Metzger Landrat

Inhaltsverzeichnis Seitenzahl

Einführung Überblick „Mitgliedschaft des Landkreises in Vereinen, Verbänden und sonstigen Organisationen“ Organigramm „Beteiligungen des Landkreises Aichach-Friedberg“ Überblick über die Beteiligungsstruktur des Landkreises an Kapitalgesellschaften Abschlussprüfer der Beteiligungen

4

7 9 10

Verzeichnis der übernommenen Bürgschaften

12

5

Aufgabenbereich Wirtschaft, Wirtschaftsförderung, Tourismus und Naherholung Augsburger Schwabenhallen Messe- und Veranstaltungsgesellschaft mbH (ASMV) Biomasse Wärmverbund Aichach GmbH

13 20

Erholungsgebieteverein Augsburg e. V. (EVA)

24

IT-Gründerzentrum GmbH

28

Regio Augsburg Tourismus GmbH

33

Regio Augsburg Wirtschaft GmbH

39

Service Wittelsbacher Land GmbH (SWL)

44

Startkapital-Fonds Augsburg GmbH (SKA)

49

Startkapital-Fonds Augsburg II GmbH (SKA II)

56

Wohnbau GmbH für den Landkreis Aichach-Friedberg

62

Aufgabenbereich Verkehr Augsburger Verkehrsverbund GmbH

67

Aufgabenbereich Entsorgung Abfallverwertung Augsburg GmbH (AVA)

73

Abfallzweckverband Augsburg (AZV)

81

Zweckverband für Tierkörperbeseitigung (ZTA)

87

Aufgabenbereich Soziales, Jugend und Gesundheit Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF)

91

Kreisjugendring Aichach-Friedberg

98

Aufgabenbereich Landschaftspflege Landschaftspflegeverband Aichach-Friedberg

101

Einführung Der Landkreis Aichach-Friedberg stellt zum 14. Mal einen Beteiligungsbericht vor. Dieser Bericht bezieht sich in seinem Zahlenwerk auf die Geschäftsjahre 2013 und 2014. Grundlage des Konzepts bilden neben der Landkreisordnung für den Freistaat Bayern (LKrO) die veröffentlichten Daten aus Geschäfts-, Tätigkeits- und Jahresberichten. Außerdem werden die Prüfberichte zu den Jahresabschlüssen herangezogen. Nach Art. 82 Abs. 3 LKrO hat der Landkreis die Pflicht, jene Gesellschaften aufzunehmen, von denen ihm mindestens der 20. Teil der Anteile eines Unternehmens gehört. Zur vollständigen Information werden auch jene Gesellschaften aufgenommen, an denen der Landkreis geringere Stammkapitalanteile besitzt. Um einen vollständigen Überblick zu geben, wurden in den Bericht auch Zweckverbände und Vereine aufgenommen soweit sie wichtige kommunale Aufgaben eigenständig erfüllen. Nach Art. 82 Abs. 3 Satz 2 LKrO sind die Bezüge der Mitglieder des geschäftsführenden Unternehmensorgans im Beteiligungsbericht zu veröffentlichen. Jedoch darf die Veröffentlichung der Bezüge bei privaten Gesellschaften unterbleiben, wenn sich anhand dieser Angaben die Bezüge eines einzelnen Mitglieds des geschäftsführenden Unternehmensorgans feststellen lassen. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Geschäftsführung nur aus einer Person besteht. Die Bezüge werden daher nur ausgewiesen, wenn der jeweilige Anstellungsvertrag zur Veröffentlichung verpflichtet oder die Bekanntgabe auf freiwilliger Basis erfolgt.

Mitgliedschaften des Landkreises in Vereinen, Verbänden und sonstigen Organisationen Verein/Verband Abfallzweckverband Augsburg (AZV) Zweckverband für die Beseitigung tierischer Nebenprodukte Aichach-Friedberg Verkehrsverein Region Augsburg Kreisjugendring Aichach-Friedberg (Basiszuschuss) Schwabenhilfe für Kinder, Verein zur Erziehungshilfe und Sprachförderung e. V. Landschaftspflegeverband Aichach-Friedberg Bayerischer Landkreistag Erholungsgebieteverein Augsburg e. V. (EVA) Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband Schullandheimverein Aichach-Friedberg e. V. Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Augsburg (ZRF) IT-Gründerzentrum Förderverein KUMAS Europäische Metropolregion München e. V. Regio Augsburg Wirtschaft GmbH Regio Augsburg Energie e. V. Wittelsbacher Land Verein e. V. Kommunaler Arbeitgeberverband (KAV) Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGST) Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJUF) Schullandheimwerk Schwaben e. V. Bayer. Landkreistag, Bezirksverband Schwaben Verein für öffentliche und private Fürsorge Gesellschaft der Freunde der Universität Augsburg Fachverband Bayerische Standesbeamte Europaunion Kreisverband Bayer. Landesverein für Heimatpflege Lebenshilfe Kreisvereinigung Aichach-Friedberg e. V. Kreisverkehrswacht Freundeskreis des Hauses der Bayer. Geschichte Bayer. Landesverein für Familienkunde Waldbesitzerverein Naturwissenschaftlicher Verein Historischer Verein Schwaben

Haushaltsstelle 7251.7130

2013 0,00 85.659,87

2014 0,00 88.900,70

7912.6610 4515.7092 2780.6610

71.688,91 51.500,00 34.567,75

71.043,04 54.500,00 34.567,75

3600.6610 0200.6610 5939.6610 0301.6611 2931.6610 1300.7130 7912.7160 7912.6610 7912.6610 7912.7160 7912.6610 7912.6610 0221.6610 0201.6610

122.843,55 121.736,80 40.462,38 40.083,75 26.974,92 35.630,00 14.707,75 14.570,13 1.000,00 1.000,00 126.069,00 154.824,83 9.500,00 5.000,00 7.707,12

9.500,00 5.000,00 7.635,00

92.350,00 100.600,00 8.000,00 8.000,00 154.411,20 153.772,80 1.634,00 1.374,00 3.337,70 3.331,74

4071.6610

1.810,00

1.810,00

2931.6610 0200.6610 4071.6610 0000.6610 1164.6588 7912.6610 3400.6610 4071.6610 1121.6588 3400.6610 3400.6610 8811.5400 3600.6610 3400.6610

1.000,00 870,00 476,23 125,00 110,00 77,00 75,00 51,13 51,00 50,00 28,00 26,00 25,00 25,00

1.000,00 865,00 471,90 125,00 130,00 77,00 75,00 51,13 51,00 50,00 28,00 40,00 25,00 25,00

Verein/Verband

Haushalts- Beiträge, Umlagen, stelle etc. in EURO 2013 2014 Historischer Verein Ingolstadt 3400.6610 20,00 20,00 ARGE Bayerischer Sportämter 0351.6588 20,00 20,00 Verein zur Förderung eines Industriemuseums in 3400.6610 11,00 11,00 Augsburg Lebensraum Lechtal 3600.6610 3.200,00 3.200,00

Privatrechtliche Beteiligungen

Gesellschaften mbH

Sonstige

Abfallverwertung Augsburg GmbH (AVA) (mittelbar)

Vereine (auszugsweise)

Augsburger Schwabenhallen, Messe-Veranstaltungs-GmbH (ASMV)

Erholungsgebieteverein E.V. (EVA)

Augsburger Verkehrsverbund GmbH (AVV)

Landschaftspflegeverband Aichach-Friedberg e.V.

Biomasse Wärmeverbund Aichach GmbH (BWA)

Kompetenzzentrum Umwelt Augsburg-Schwaben e.V. (KUMAS)

IT-Gründerzentrum GmbH

Verkehrsverein Region Augsburg e.V.

Regio Augsburg Tourismus GmbH (mittelbar)

Wirtschaftsraum Südbayern Europäische Metropolregion München E.V. (EMM)

Regio Augsburg Wirtschaft GmbH

Regio Augsburg Energie e.V. (Regionale Energieagentur Augsburg)

Service Wittelsbacher Land GmbH (SWL)

Wohnbau GmbH für den Landkreis Aichach-Friedberg

Startkapital-Fonds Augsburg GmbH (SKA) (stille Beteiligung)

Startkapital-Fonds Augsburg II GmbH (SKA II) (stille Beteiligung)

= nachrichtlich aufgeführt, ohne speziellen Berichtsteil

Öffentlich-rechtliche Beteiligungen Ohne Rechtspersönlichkeit

Mit Rechtspersönlichkeit

Eigenbetrieb

Zweckverbände

Kliniken an der Paar

Abfallzweckverband Augsburg (AZV)

Zweckvereinbarungen

Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Augsburg (ZRF)

Berufsschulwesen

Zweckverband für die Beseitigung tierischer Nebenprodukte Aichach-Friedberg (ZTA)

Regiebetrieb

Regionaler Planungsverband Augsburg (RPV)

Komm. Abfallwirtschaft

Sonstige öffentlich-rechtliche

Kreisjugendring Aichach-Friedberg

Überblick über die Beteiligungsstruktur des Landkreises an Kapitalgesellschaften

Kapitalgesellschaften

Anteil am Stammkapital Unmittelbar Mittelbar

Biomasse Wärmeverbund Aichach GmbH (BWA)

37,00% 95.000 €

Wohnbau GmbH für den Landkreis Aichach-Friedberg

79,42 % 8.314.500 €

Augsburger Verkehrsverbund GmbH (AVV)

25,00 % 6.400 €

Regio Augsburg Wirtschaft GmbH

20,00 % 5.000 €

Abfallverwertung Augsburg GmbH (AVA) IT-Gründerzentrum GmbH

10,00 % 2.500 €

Service Wittelsbacher Land GmbH (SWL)

100,00 % 25.000 €

Jahresergebnis in EURO

2013

58.235

3.093.751

141.094

303.484

2014

68.178

3.085.900

148.728

127.483

2013

134.936

10.585.502

22.733

122.139

2014

170.492

9.324.380

21.566

66.971

2013

10.144.423

3.608.606

1.459.529

0

2014

7.627.683

4.177.861

1.493.136

0

2013

58.101

75.440

907.934

25.484

2014

68.820

147.550

987.085

-19.052

2013

48.370

351.699

880.821

-20.038

2014

43.300

707.764

957.586

-17.921

2013 AZV 74,99 % 9.748.700 € 2014

5.617.100

65.568.900

9.478.900

3.743.500

6.760.634

58.366.311

9.792.119

2.278.232

2013

72.868

198.764

302.497

-841

2014

97.515

110.468

328.282

428

2013

89.166

257.984

2.586.721

17.123

2014

112.621

274.203

3.090.739

30.734

Verkehrsverein 100,00 % 100.000 €

Regio Augsburg Tourismus GmbH

Rückstell- Verbindlich- Personalungen in keiten in aufwand in EURO EURO EURO

Abschlussprüfer der Beteiligungen an Gesellschaften des privaten Rechts Unternehmen Abfallverwertung Augsburg GmbH (AVA) Augsburger Schwabenhallen Messe- und Veranstaltungsgesellschaft mbH (ASMV) Augsburger Verkehrsverbund GmbH (AVV)

2012

2013

2014

B.R.M. Mattern GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Fürstenfeldbruck Dr. Jur. Günther Tolls Wirtschaftsprüfer Königsbrunn

S&P Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Augsburg Dr. Jur. Günther Tolls Wirtschaftsprüfer Königsbrunn

S&P Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Augsburg KPMG Bayerische Treuhandgesellschaft

PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München B.R.M. Mattern GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Fürstenfeldbruck Revisions- und Beratungs Revisions- und Beratungs GmbH GmbH WirtschaftsprüfungsWirtschaftsprüfungsgesellschaft gesellschaft Augsburg Augsburg Hummel Kollegen Hummel Kollegen Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer Steuerberater Steuerberater Augsburg Augsburg Revisions- und Beratungs Revisions- und Beratungs GmbH GmbH WirtschaftsprüfungsWirtschaftsprüfungsgesellschaft gesellschaft Augsburg Augsburg B.R.M. Mattern GmbH B.R.M. Mattern GmbH WirtschaftsprüfungsWirtschaftsprüfungsgesellschaft gesellschaft Fürstenfeldbruck Fürstenfeldbruck

PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München B.R.M. Mattern GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Fürstenfeldbruck Revisions- und Beratungs GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Augsburg Hummel Kollegen Wirtschaftsprüfer Steuerberater Augsburg Revisions- und Beratungs GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Augsburg PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München

S & P GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Augsburg

S & P GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Augsburg

Startkapital-Fonds Augsburg II GmbH (SKA II)

Walter Gröb Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Augsburg S & P GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Augsburg

S & P GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Augsburg

S & P GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Augsburg

Wohnbau GmbH für den Landkreis AichachFriedberg

B.R.M. Mattern GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Fürstenfeldbruck

B.R.M. Mattern GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Fürstenfeldbruck

Bavaria Revisions- und Treuhand Aktiengesellschaft, München

Biomasse Wärmeverbund Aichach GmbH (BWA) IT-Gründerzentrum GmbH

Regio Augsburg Tourismus GmbH Regio Augsburg Wirtschaft GmbH

Service Wittelsbacher Land GmbH (SWL GmbH) Startkapital-Fonds Augsburg MbH (SKA)

PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München Dr. Ulrich Lenz Wirtschaftsprüfer Vaterstetten

Abschlussprüfer der juristischen Personen des öffentlichen Rechts Unternehmen Abfallzweckverband Augsburg (AZV)

2012

2013

2014

Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband BKPV München

Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband BKPV München

Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband BKPV München

Zweckverband für die Beseitigung tierischer Nebenprodukte Aichach-Friedberg (ZTA)

Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband BKPV, München

Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband BKPV, München

Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband BKPV, München

Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Augsburg (ZRF)

Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband BKPV, München

Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband BKPV, München

Bayerischer Kommunaler Prüfungsverband BKPV, München

2012

2013

2014

Staatliches Rechnungsprüfungsamt Landratsamt Augsburg

Staatliches Rechnungsprüfungsamt Landratsamt Augsburg

Staatliches Rechnungsprüfungsamt Landratsamt Augsburg

-

-

Michaela Regele, Andreas Hähnel

Abschlussprüfer der Sonstigen Unternehmen Erholungsgebieteverein Augsburg e. V. (EVA) Kreisjugendring Aichach-Friedberg

Landschaftspflegeverband Kreisrechnungsprüfungsamt, Kreisrechnungsprüfungsamt, Siegfried Bless, Landratsamt AichachLandratsamt AichachBgm. Josef Schreier Aichach-Friedberg Friedberg

Friedberg

Verzeichnis der übernommenen Bürgschaften; Einstandspflichten zum Jahresende (nur Kreditforderung, ohne Nebenkosten) Nr. Bürgschaft für 1 Wohnbau GmbH 2 Wohnbau GmbH 3 Wohnbau GmbH 4 Wohnbau GmbH 5 Wohnbau GmbH 6 Biomasse GmbH 7 Biomasse GmbH 8 Au. Messe GmbH Summe

gegenüber Bruttobetrag gültig bis Zweckbestimmung Beschluss SPK Aic-Sob 1.022.583,76 € nicht befr. Sozialwohnungen AIC 22.03.95 SPK Aic-Sob 766.937,82 € nicht befr. Betreutes Wohnen, Aindling 29.07.97 SPK Aic-Sob 245.420,00 € nicht befr. Ablösung Bauspardarlehen 18.11.98 SPK Aic-Sob 766.937,82 € nicht befr. Betr.W.Aindl./San. Kissing 17.11.99 SPK Aic-Sob 2.000.000,00 € 30.01.19 Wohnungskauf Mering 22.10.03 SPK Aic-Sob 160.000,00 € 31.03.23 Umrüstung Biomasse-Heizkraftw. 21.03.07 SPK Aic-Sob 221.112,00 € 30.12.26 Umschuldung Gesellsch.-darl. 07.12.11 SPK Augsb. 117.161,60 € 30.06.22 Investitionen WiPl. 2012 20.06.12 5.300.153,00 €

Genehmigung 31.12.2013 31.12.2014 06.04.95 737.661,71 € 714.648,96 € 14.10.97 394.192,06 € 383.511,32 € 29.07.92 187.767,56 € 182.936,65 € 08.12.99 593.865,19 € 579.162,71 € 11.02.04 1.703.893,86 € 1.641.618,47 € nicht erforderl. 110.785,22 € 98.461,52 € nicht erforderl. 197.215,86 € 184.701,35 € nicht erforderl. 108.374,48 € 102.516,40 € 4.033.755,94 € 3.887.557,38 €

Augsburger Schwabenhallen Messe- und Veranstaltungsgesellschaft mbH (ASMV) Sitz und Anschrift des Unternehmens Augsburger Schwabenhallen Messe- und Veranstaltungsgesellschaft mbH Am Messezentrum 5 86159 Augsburg Tel.: Fax: email: Internet:

0821 / 2572 - 0 0821 / 2572 - 105 [email protected] www.messeaugsburg.de Gegenstand des Unternehmens

Gegenstand des Unternehmens ist die Akquisition und Durchführung von Messen, Ausstellungen und sonstigen Veranstaltungen. Darüber hinaus wird das Messegelände mit Hallen, Freianlagen und sonstigen Messefaszilitäten Messe-, Ausstellungs- und sonstigen Veranstaltungsträgern zur Verfügung gestellt. Das gesamte Tätigwerden der Gesellschaft erfolgt unter dem Gesichtspunkt der Erhaltung und Stärkung der Wirtschaftskraft der Region Augsburg und des Regierungsbezirks Schwaben. Gesellschafter Anteile in % Stadt Augsburg Landkreis Augsburg Bezirk Schwaben Landkreis Aichach-Friedberg Industrie- und Handelskammer Schwaben Handwerkskammer Schwaben

64,09 % 20,44 % 4,44 % 3,95 % 3,54 % 3,54 %

Stammkapital 828.548,50 € 264.235,64 € 57.264,69 € 51.129,19 € 45.760,62 € 45.760,62 € 1.292.699,26 €

Beteiligungen an anderen Unternehmen BAYERN TOURISMUS Marketinggesellschaft mbH, München (seit 1999) Teilgeschäftsanteilsabtretung an die Allgäu Airport GmbH & Co mit notariellem Anteilsabtretungsvertrag vom 17.12.2010

13

Anteil 2,96 %, 25.400 €

Organe der Gesellschaft Gesellschafterversammlung Verwaltungsrat:

Vorsitzender: Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl Landkreisvertreter: Kreisrat Matthias Stegmeir

Geschäftsführung:

Gerhard Reiter

Die Gesamtbezüge des Geschäftsführers betrugen im Jahr 2014 192.992.82 €.

Kurzvorstellung des Unternehmens und wichtige Entwicklungen 2014 Die Gesellschaft stellt den privaten und den öffentlich-rechtlichen Veranstaltern von Messen, Ausstellungen, Kongressen, Tagungen, Konzerten, Show- bzw. Unterhaltungsaufführungen und Versammlungen die nötigen Räumlichkeiten, technischen Einrichtungen und teilweise auch die gewerblichen (Veranstaltungs-) Schutzrechte zur Verfügung. Die im Bereich der von der Ausstellungsgesellschaft mbH, Nürnberg (AFAG) durchgeführten Messen und Ausstellungen konnten ihre Marktposition bestätigen bzw. weiter ausbauen. Ein Musterbeispiel für die Positionierung der Messe Augsburg als Standort für qualitativ hochwertige Spezialmessen ist die Entwicklung der „GrindTec“. Jeder dritte der 15.300 Gäste kam dabei aus dem Ausland. Weiterhin positiv entwickeln sich die „BioSüd“, die „Intersana“ und die „Mototechnica“. Die RENEXPO, die im Berichtsjahr nicht an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen konnte, soll ab 2015 von der Messe Augsburg als Eigenveranstaltung durchgeführt werden. Sie soll mit Unterstützung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums und Partnern aus der Region zur Energiefachmesse für Bayern entwickelt werden. Im Roland Berger-Gutachten vom November 2008 zur „Strategischen Neuausrichtung des Messe- und Kongresswesens der Stadt Augsburg“, wird als Handlungsoption eine Vorwärtsstrategie definiert, die die Entwicklung der Messe Augsburg hin zu einem „Premiumstandort“ für Messen und Kongressmessen mittlerer Größe und mit Fokus auf Gast- und Wandermessen beschreibt. Hierzu gehören Maßnahmen wie der Bau der neuen Messehalle 5, die organisatorische Neuausrichtung, der Ausbau der Servicequalität sowie die Erarbeitung eines Masterplans zur schrittweisen Geländeentwicklung. Dabei wird von einer möglichen Umsatzsteigerung pro Jahr von 3,9 % ausgegangen. Die tatsächlich erreichte Umsatzsteigerung seit dem Jahr 2009 bis zum Jahr 2014 betrug durchschnittlich rund 20 % pro Jahr, also mehr als das fünffache.

14

Aufgrund der Marketing- und Netzwerk-Aktivitäten konnte die Gesellschaft auch im Geschäftsjahr 2014 positive Effekte erzielen und wiederum neue Messen an den Standort Augsburg lenken, wie beispielsweise die „Vocatium“ als Ergänzung zur „fitforJob“ und „akademika“. Auch im Bereich der Konzertveranstaltungen wurden neue Veranstalter gewonnen und die Bandbreite im Hinblick auf die Zielgruppen innerhalb der Popkultur erweitert. Um die Auslastung des Messegeländes weiter zu steigern und ebenso die Entwicklungsmöglichkeit der Gesellschaft zu verbessern, veranstaltete die Messe Augsburg im Jahr 2014 zum dritten Mal drei Messen in Eigenregie. Die Bilanz der „Jagen und Fischen“, der Kirchenmesse „Gloria“ und der Fachmesse „Golf Europe“ fielen durchwegs positiv aus. Die Umsatzerlöse der Gesellschaft stiegen im Geschäftsjahr von 5.622.000 Euro auf 5.736.000 Euro. Die Umsatzsteigerung betrug also 2%. Sie sind seit 1992 von rund 1 Mio. Euro auf 5,736 kontinuierlich gestiegen. Die anderen laufenden betrieblichen Erträge sind um 810.000 Euro auf 2.648.000 Euro gestiegen. Dies resultiert insbesondere aus erhöhten Auflösungen von Sonderposten für die Halle IV (1.139.000 Euro), die im Jahr 2014 abgegangen ist. Gleichzeitig stiegen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von 2.227.00 im Vorjahr auf 4.850.000 Euro vor allem durch den Abgang der Halle IV (2.109.000 Euro) sowie Teilrückzahlungen von staatlichen Zuschüssen und Abbauarbeiten durch die Veräußerung der Halle IV in Höhe von 362.000 Euro. Damit ist das verschlechterte Jahresergebnis 2014 von -1.850.000 Euro (Vorjahr +16.000 Euro) ganz wesentlich durch Sondereffekte aufgrund des Abbaus der alten Halle IV und der damit verbundenen Sonderabschreibung sowie der ertragswirksamen Auflösung von auf diese Halle entfallenden Zuschüssen bedingt. Die KPMG Bayerische Treuhandgesellschaft Aktiengesellschaft hat den Jahresabschluss 2014 der Gesellschaft geprüft. Danach werden die Bücher ordnungsgemäß geführt. Der Jahresabschluss ist ordnungsgemäß aus den Büchern und den zugehörigen Unterlagen der Gesellschaft entwickelt worden. Auch der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss und vermittelt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. Der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk wurde erteilt. Die Ertragslage der Gesellschaft ist allerdings in der Erlebnisentwicklung durch Schwankungen geprägt. Insgesamt ist zu erwarten, dass die Gesellschaft künftig eine kontinuierlich positive Umsatzentwicklung erreichen wird. Sie ist derzeit aus eigener Wirtschaftskraft jedoch weiterhin nicht überlebensfähig. Der Mittelzufluss aus dem operativen Geschäft der Gesellschaft reicht nicht aus, um den von der Gesellschaft zu zahlenden Schuldendienst abzudecken. Ursache hierfür ist im Wesentlichen der aus früheren Jahren resultierende Kapitaldienst für Darlehen zum Aufbau und zur Erweiterung des Messezentrums. Der Fortbestand der Gesellschaft hängt daher von laufenden Zuzahlungen bzw. Zuschüssen der Gesellschafter ab.

15

Bilanzdaten Bila zdate



Aktiva zum 31.12.

Anlagevermögen

2014

in %

35.858.316

96%

2014 zu 2013

in %

-1.572.618

-4%

2013

in %

37.430.934

93%

davon Immaterielles Vermögen

1.236.567

812.329

424.238

Sachanlagen

34.166.560

-2.437.908

36.604.468

Finanzanlagen

25.400

0

25.400

Geleist. Anzahl. u. Anlagen im Bau

429.790

52.961

376.828

Umlaufvermögen

1.491.271

4%

-1.212.702

-45%

2.703.973

7%

davon Vorräte Forderungen u. sonst. Vermögen

92.289 841.073

137.525

703.548

liquide Mittel

557.909

-717.946

1.275.855

Aktiver RAP

Bilanzsumme Bila zdate



724.570

-632.281

32.228

0%

20.471

174%

11.757

0%

37.381.816

100%

-2.764.848

-7%

40.146.664

100%

in %

2013

in %

-16%

10.104.596

Passiva zum 31.12.

Eigenkapital

2014 8.535.316

in % 23%

2014 zu 2013 -1.569.279

25%

davon Gezeichnetes Kapital

1.292.699

0

1.292.699

Rücklagen

26.494.162

280.393

26.213.769

Gewinn-/Verlustvortrag

-17.401.873

16.275

-17.418.148

Bilanzgewinn/-verlust

-1.849.672

-1.865.947

16.275

SOP für Inv.-Zuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten

10.678.874

29%

-1.507.695

-12%

12.186.568

30%

206.300

1%

-94.679

-31%

300.979

1%

17.806.139

48%

349.241

2%

17.456.898

43%

davon Verb. < 1 Jahr

7.996.690

7.715.979

Verb. > 1 Jahr

9.809.449

9.740.920

Passiver RAP

155.187

0%

57.564

0%

97.623

0%

Bilanzsumme

37.381.816

100%

-2.764.849

-7%

40.146.664

100%

16

Gewinn- und Verlustrechnung GuV - Date

€ 2014

Umsatz

2014 zu 2013

in %

2013

5.735.531

112.816

-101.255

-258.439

157.184

Sonstige betriebl. Erträge

2.648.045

809.568

1.838.477

Gesamtleistung

8.282.321

663.945

Materialaufwand

2.158.803

-145.723

2.304.526

Personalaufwand

1.218.899

80.839

1.138.059

Abschreibungen

1.452.667

36.865

1.415.803

So. betriebl. Aufwendungen

4.849.630

2.622.414

2.227.216

Betriebliches Ergebnis

-1.397.678

-1.930.450

Bestandsveränd. & aktv. Eigenl.

Erträge aus Finanzanlagen etc.

5.622.715

9%

-362%

7.618.376

532.772

345

-566

911

362.774

-2.047

364.820

-1.760.107

-1.928.969

Außerordentlicher Aufwand

0

0

0

Steuererstattungen

0

0

0

89.565

-63.022

152.587

Zinsen und ähnl. Aufwand Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

Steuern Jahresergebnis Gewinn-/Verlustvortrag Einst. in die vertragl. Rücklage Bilanzgewinn/-verlust

-1.849.672

-1142%

-1.865.947 -11465%

168.862

16.275

-17.401.873

16.275

-17.418.148

0

0

0

-19.251.545

-1.849.672

Der Verlustausgleich erfo lgt durch eine entsprechende Einstellung in die Rücklage im Fo lgejahr.

17

11%

-17.401.873

Kennzahlen So stige Ke

zahle u d Wirts haftsdate

€ 2014

2014 zu 2013

in %

2013

Cash Flow lt. Jahresabschluss 2014 Investitionen

574.000

-350.000

-38%

924.000

2.033.620

874.074

75%

1.159.545

Investitionsquote 3,3%

(Gesamtinv. zu Gesamtan-

1,9%

schaffungswert des AV) Anzahl Mitarbeiter

20

0

20

0%

(im Jahresdurchschnitt) Leistungskennzahlen 2014 Veranstaltungen gesamt

2014 zu 2013 55

in % -5

-8%

2013 60

davon: AFAG Veranstaltungen

2

-1

-33%

3

Fremdveranstaltungen

50

-4

-7%

54

eigene Veranstaltungen

3

0

0%

3

Gesamte Hallenkapazität in m²

48.000

0

100%

48.000

Nutzbare Fläche in m²

42.000

0

100%

42.000

Belegte Brutto-Hallenfläche in m²

444.777

-13.961

-3%

458.738

Belegungstage*

1.924

1.651

605%

273

Umschlagshäufigkeit** der belegten Brutto-Hallenfläche (belegte BruttoHallenfläche/nutzbare Fläche)

10,59

-3%

10,92

Kapazitätsauslastung

* Neu: B ei B elegungstagen wird die Summe aller Tage ermittelt, an denen alle Hallen zusammen belegt waren ** A ls ein P arameter für die Leistungsfähigkeit der M essegesellschaft dient die Umschlagshäufigkeit der belegten B rutto Hallenfläche zu der gesamten Hallenkapazität pro Jahr. Die Umschlagshäufigkeit ist die Kennziffer für die Kapazitätsauslastung. Wird das ko mplette M essegelände pro Jahr zehnmal o der häufiger vermietet, so gilt dieser Wert in der B ranche als befriedigend. Derzeit befriedigende Ergebnisse in der B ranche haben die M essegelände in Essen, Hamburg, M ünchen, Nürnberg und Stuttgart.

18

Veranstaltungen 2004 bis 2014 AFAG

eigene + Fremdveranstaltungen

70 60 50 40 30 20 10 0

2004

2005

2006

2007

2008

2009

19

2010

2011

2012

2013

2014

Biomasse Wärmeverbund Aichach GmbH (BWA) Sitz und Anschrift des Unternehmens Biomasse Wärmeverbund Aichach GmbH Schrobenhausener Str. 101 86551 Aichach Tel.: Fax: Internet: E-Mail:

08251 / 826050 08251 / 826052 www.bwa-aichach.de [email protected] Gegenstand des Unternehmens

Gegenstand des Unternehmens ist der Bau, der Betrieb und der Unterhalt eines Biomasse-Heizkraftwerks, einschließlich der Nebeneinrichtungen in Aichach zur Wärmeversorgung angeschlossener Abnehmer durch ein Nahwärmenetz. Zur Erzeugung der Wärme werden erneuerbare Energieträger in Form von Waldhackschnitzeln verwendet, die im regionalen Umfeld erzeugt werden. Gesellschafter Landkreis Aichach-Friedberg Stadt Aichach

37 % 63 %

95.000,00 € 162.000,00 € 257.000,00 €

Beteiligungen an anderen Unternehmen Keine Organe der Gesellschaft Gesellschafterversammlung Aufsichtsrat:

Vorsitzender: 1. Bürgermeister und Kreisrat Klaus Habermann, Stadt Aichach Stellvertreter: Landrat Christian Knauer (bis Mai 2014) Landrat Dr. Klaus Metzger (seit Mai 2014) Landkreisvertreter: Landrat Christian Knauer (bis Mai 2014) Landrat Dr. Klaus Metzger (seit Mai 2014) Kreisrat Leonhard Büchler Kreisrat Sepp Bichler

Geschäftsführung:

Richard Brandner 20

Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung im Jahr 2014 betrugen 51.145,54 Euro. Entwicklungen Im Wirtschaftsjahr 2014 wurde der erste Bauabschnitt des Baugebietes „Kreisgutwiese“ mit Nahwärme erschlossen. Der Gesamtumsatz des Unternehmens sank allerdings aufgrund des milden Winters in 2014 von 1.505.000 Euro auf 1.299.000 Euro. Dabei verringerte sich die verkaufte Wärmemenge von 14.799 MWh auf 12.160 MWh. Die Stromproduktion lag mit 4.948 MWh im Plan. Daher sank der Jahresüberschuss von 303.500 Euro in 2013 auf 127.500 Euro in 2014. Die Gesamtverbindlichkeiten des Unternehmens reduzierten sich von 3.093.800 Euro auf 3.087.000 Euro. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nahmen von 2.833.300 Euro in 2013 auf 2.542.200 Euro in 2014 ab. Nach Aussagen des Wirtschaftsprüfers wurde der Jahresabschluss aus den Büchern ordnungsgemäß entwickelt, der Lagebericht entspricht den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild. Ein für den Betrieb angemessenes Frühwarnsystem bestandsgefährdender Risiken war im Geschäftsjahr installiert.

zur

Erkennung

Mit einer Entspannung auf dem Brennstoffmarkt für Waldhackschnitzel ist nicht zu rechnen. Es wird daher auch weiterhin schwierig sein, den benötigten Brennstoff in ausreichender Menge zu wirtschaftlichen Preisen zu beschaffen. Nur so kann die Biowärme zu vergleichbaren Preisen von fossilen Energieträgern angeboten werden. Bilanzdaten Aktiva (in T€) zum 31.12.

2014

in %

2014 zu 2013

In %

2013

in %

Anlagevermögen 1

1

4891

5241

Immaterielle VG Sachanlagen

4892

83,5

-350

-7

5242

88,8

Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonst. Vermögensgegenstände

63

8

55

168

-77

245

Liquide Mittel

702

393

327

Aktiver RAP Bilanzsumme

933

15,9

306

37

0,6

0

5862

100

-44

21

49

-1

627

10,6

37

0,6

5906

100

Passiva (in T€) zum 31.12.

2014

in %

2013

2014 zu 2013

in %

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital

257

257

Gewinn-/Verlustvortrag

391

303

88

Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss

127

-177

304

0

775

13,2

127

20

648

11

1932

33

-173

-8

2105

35,6

68

1,2

10

17

58

1

aus Lieferung und Leistung

346

5,9

194

3,3

sonstige Verbindlichkeiten

2741

46,7

2901

49,1

3087

52,6

-8

-0,3

3095

52,4

5862

100

-44

-1

5906

100

Sonderposten mit Rücklageanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten

Bilanzsumme

Gewinn- und Verlustrechnung GuV – Daten (in T€) 2014

2014 zu 2013

in %

2013

Umsatzerlöse

1299

-206

1505

Sonstige betriebliche Erträge

1096

-218

1314

Gesamtleistung

2395

-424

Materialaufwand

996

-138

1134

Personalaufwand

149

8

141

Abschreibungen

764

6

758

Sonstige betr. Aufwendungen

282

-70

352

Betriebliches Ergebnis

204

-230

37

36

1

Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

113

-18

131

128

-176

Steuern vom Einkommen und Ertrag

0

0

Sonstige Steuern

1

Jahresergebnis

127

Sonstige Zinsen u. ähnl. Erträge

22

-15

-53

-58

2819

434

304 0 1

-176

-58

303

Kennzahlen

Inst. Wärmeleistung Nutzwärmeerzeugung Eingesetzte Biomasse Eingesetzte Gasmenge Stromverbrauch Nahwärmenetz Erzeugte Strommenge

2014* 13,2 24.104 14.200 734 1.130 24,3 4.948

* geprüfter Jahresabschluss

23

2013* 13,2 MWh 27.470 MWh 16.579 t 861 MWh 1.176 MWh 24,82 km 5.328 MWh

Erholungsgebieteverein Augsburg (EVA) Sitz und Anschrift des Vereins Verein zur Sicherstellung überörtlicher Erholungsgebiete für die Region Augsburg e. V. Landratsamt Aichach-Friedberg Münchener Str. 9 86551 Aichach Tel.: Fax: E-Mail: Internet:

08251 / 92 - 145 08251 / 92 - 30145 [email protected] www.eva-augsburg.de Gegenstand des Vereins

Zweck des Vereins zur Sicherstellung überörtlicher Erholungsgebiete für die Region Augsburg e. V. (EVA) ist die Entwicklung, Förderung, Sicherung und Erhaltung der überörtlichen Erholungsgebiete für die Region Augsburg. Organe des Vereins Mitgliederversammlung:

Landkreisvertreter: Landrat Christian Knauer (bis Mai 2014) Landrat Dr. Klaus Metzger (seit Mai 2014) Kreisräte Ronald Kraus und Richard Scharold

Vorstandschaft:

Vorsitzender: Landrat Christian Knauer (bis Mai 2014) Landrat Dr. Klaus Metzger (seit Mai 2014) Stellvertreter: Landrat Walter Eichner (bis Mai 2014) Landrat Thomas Eichinger (seit Mai 2014)

Geschäftsführung:

Elisabeth Burkhard

Mitglieder :

- ordentliche Mitglieder sind 33 Gebietskörperschaften - Bezirk Schwaben - Landkreise Aichach-Friedberg, Augsburg, Landsberg am Lech - 29 Städte und Gemeinden (z. B. Augsburg, Gersthofen, Aindling, Utting/Ammersee) - 3 fördernde Mitglieder (u.a. Heimatverein des Landkreises Augsburg) haben beratende Funktion

24

Beteiligungen an anderen Unternehmen Keine Maßnahmen Der Erholungsgebieteverein hat 2014 folgende Maßnahmen gefördert bzw. selbst durchgeführt: 1) Weitmannsee Kissing Am vereinseigenen Weitmannsee in Kissing wurden die notwendigen Unterhaltsmaßnahmen (Rasen mähen, Baumschnitt, Ufer säubern, Kosten für Müllentsorgung, Wasser- und Abwasserkosten, Stromkosten, Toilettenreinigung) durchgeführt. Darüber hinaus wurden rund um den See die hölzernen Tische und Bänke, die bereits stark verwittert und nicht mehr zu reparieren waren, durch neue Garnituren ersetzt. Gesamtkosten für den Unterhalt: 21.303,88 €. Der Erholungsgebieteverein ist Eigentümer des Grundstücks Flur-Nr. 3565/1, Gemarkung Kissing. Es handelt sich um eine Altlastenverdachtsfläche. Neben einer „Orientierenden Untersuchung“ und einer „Detailuntersuchung“ wurde im August 2014 eine weitere Grundwasseruntersuchung durchgeführt. Das Gutachten wurde an die Fachbehörden weitergeleitet. Die Kosten für die Untersuchung und das Gutachten betrugen 3.454,878 €. Eine Stellungnahme des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth bzw. der Abteilung Immissionsschutz, Staatliches Abfallrecht am Landratsamt Aichach-Friedberg, wird derzeit erstellt. 2) Pachtkosten und Pachteinnahmen 128,00 € und 153,00 € sind für zwei angepachtete Grundstücke (Walch u. Schmelcher) am Weitmannsee angefallen. Aus der Fischereipacht der Fischergilde Kissing wurden 6.350,00 € erwirtschaftet. 3) Naherholungsgebiet Sander Seen Die laufenden Unterhaltskosten (Rasen- und Parkplatzpflege, Kosten für Müllentsorgung, Uferreinigung, Toilettenreinigung) für den vereinseigenen Badesee Lechfeld betrugen für das Jahr 2014 2.938,26 €. Die Fischereipacht für den See betrug 2.300,00 € und wurde vom Fischereiverein Aindling beglichen. Die Pachteinnahme für das Teil-Grundstück Fl.Nr. 3429 Gem. Todtenweis (Parkplatz, Ausgleichsfläche) erbrachten 120,00 €. 4) Bismarckturm Neusäß Die Aufwendungen für den laufenden Unterhalt am Turm betrugen im Jahr 2014 8.194,40 €. Darin enthalten sind die Lohnkosten für den Turmwärter, Gerald Baptist, die Baumkontrolle durch die Stadt Augsburg und die Durchführung von Baumpflegemaßnahmen auf dem Gelände. 25

5) Landkreis Landsberg Mit Schreiben vom 25.Oktober 2013 stellte der Landkreis Landsberg einen Zuschussantrag für die Generalinstandsetzung des Radweges R5 zwischen Finning und Utting auf einer Länge von ca. 700 m. Um hier mehr Sicherheit zu gewährleisten, wurde eine alternative Radverbindung zwischen Oberfinning und Utting geschaffen. Der Radweg ist inzwischen Bestandteil des Radroutennetzes des Landkreises Landsberg am Lech und entsprechend zielorientiert ausgeschildert. Die Maßnahme wurde mit einem 40%igen Zuschuss in Höhe von 3.415,54 € gefördert. Der Landkreis Landsberg beantragte am 10. August 2012 einen Zuschuss für die Generalinstandsetzung des Erholungsgeländes Eching am Ammersee. Dieses Naherholungsgebiet war eines der ersten Projekte des Erholungsgebietevereins in den 1970er Jahren. Mit den nun durchgeführten Maßnahmen wurde das Gelände den heutigen Nutzungsansprüchen angepasst und die Attraktivität der Erholung am Wasser im westlichen Kernbereich des Erholungsgeländes gestärkt. Dies bedeutet gleichzeitig eine Entlastung der angrenzenden wertvollen Naturschutzflächen. Im Rahmen eines Teilverwendungsnachweises erhielt der Landkreis Landsberg für dieses Projekt bislang 54.877,35 € an Fördermittel ausbezahlt. 6) Stadt Augsburg Die Stadt Augsburg beantragte am 29. Mai 2013 einen Zuschuss für die Beschaffung von Spiel- und Sportgeräten für den Spielplatz am Kuhsee. Das Naherholungsgebiet am Kuhsee wird von zahlreichen Besuchern genutzt. Am Spielplatz musste der vorhandene Spielturm aus Sicherheitsgründen abgebaut und durch einen neuen ersetzt werden, der jetzt viele Klettermöglichkeiten bietet. Auch die abgenützten Betontischtennisplatten wurden durch robustere Polymerbeton-Tischtennisplatten ersetzt. Der Trimm-Dich-Pfad erhielt als weitere Stationen eine Sprossenwand und einen Klimmzugtrainer. Der Erholungsgebieteverein unterstützte diese Anschaffungen mit einem 30%igen Zuschuss in Höhe von 5.485,66 €. Am 22. Juni 2012 stellte die Stadt Augsburg einen Zuschussantrag für den Bau einer Spiel- und Freizeiteinrichtung in den Freiflächen der Augsburger Wallanlagen im Bereich des Roten Tores. Es sollte hier das Thema „Augsburger Puppenkiste“ berücksichtigt werden. Im Herbst 2014 wurde nun der Kinderspielplatz „Lummerland“ eröffnet. Die kleinen und großen Besucher treffen hier u. a. auf „Jim Knopf“, den „Laden von Frau Was“, die „Emma“ und natürlich „Die wilde 13“. Ein Klettergerüst und verschiedene Sitzgelegenheiten runden die gelungene Anlage ab. Die Stadt Augsburg erhielt für dieses Projekt einen Zuschuss in Höhe von 22.880,09 € ausbezahlt. 7) Gemeinde Kissing Die Gemeinde Kissing beantragte am 29. Mai 2013 die Übernahme der Kosten für den Kauf einer Minischaukel für den Kinderspielplatz am vereinseigenen Weitmannsee. Diese An-schaffung ist eine sinnvolle Ergänzung zu der bereits vorhandenen Ausstattung und vor allem für die ganz kleinen Besucher gedacht. Die Gemeinde Kissing erhielt für die Beschaffung des Spielgerätes 2.561,52 € ausbezahlt. Die Einbauarbeiten übernahm der Bauhof der Gemeinde.

26

8) BRK Kreisverband Aichach-Friedberg Der BRK-Kreisverband Aichach-Friedberg stellte am 12. März 2014 einen Antrag auf Zu-wendung für die Neuanschaffung eines Motors für das Rettungsboot AIC 8 am Radersdorfer Baggersee. Das Rettungsboot wurde bereits 1990 mit Unterstützung des Erholungsgebietevereins angeschafft. Für den neuen, wesentlich leiseren und umweltfreundlicheren 4-Takt-Motor erhielt der BRK-Kreisverband nun 3.299,99 € ausbezahlt. Die regelmäßige Überprüfung der Badewasserqualität an den vereinseigenen Seen durch das Gesundheitsamt ergab keine Beanstandungen.

Kennzahlen Sonstige Kennzahlen und Wirtschaftsdaten (EURO) Erhaltene Beiträge davon Landkreis Aichach-Friedberg Erträge (Beiträge/Pachteinnahmen/Zinserträge) Investitionen Betriebskosten* Personalaufwand Jahresüberschuss/-verlust Kassenstand (jeweils zum 31.12.)

2013 264.200 27.000 290.000

2014 352.200 35.600 370.600

49.200 83.600 37.500 157.233 1.147.000

95.800 87.900 41.400 186.900 1.333.900

* einschließlich Personalaufwand Durch die Reduzierung der Mitgliedsbeiträge in den Jahren 2003 bis 2014 kam es zu einer Minderung des Beitragsaufkommens um insgesamt 1.827.371,36 €.

27

IT-Gründerzentrum GmbH Sitz und Anschrift des Unternehmens IT-Gründerzentrum GmbH Werner-von-Siemens-Str. 6 86159 Augsburg Tel.: Fax: email: Internet:

0821 / 450 433 - 0 0821 / 450 433 - 109 [email protected] www.aitiRaum.de Gegenstand des Unternehmens

Gegenstand des Unternehmens ist die Unterstützung der Existenzgründung und die Förderung von jungen innovativen Unternehmen aus dem Bereich der Informationsund Kommunikationstechnologie durch die Betriebsführung des IT-Gründerzentrums und die Betreuung der Mieter darin, sowie die Förderung des Wirtschaftsraums Augsburg durch die Betriebsführung des IT-Gründerzentrums. Gesellschafter Anteil in % Stadt Augsburg Landkreis Augsburg KIT Schwaben e. V. Landkreis Aichach-Friedberg Tefen GmbH Bernhard Hannemann S&P GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

30 % 30 % 12 % 10 % 8% 5% 5%

Stammkapital 7.500 € 7.500 € 3.000 € 2.500 € 2.000 € 1.250 € 1.250 € 25.000 €

Organe der Gesellschaft Gesellschafterversammlung Aufsichtsrat:

Vorsitzende: Eva Weber, 2. Bürgermeisterin und Berufsmäßige Stadträtin (bis 17.11.2014) Jörn Steinhauer, Vorstandsvorsitzender kit e. V. und Geschäftsführer der alphasystems GmbH (seit 17.11.2014) Landkreisvertreter: Kreisrat Peter Tomaschko, MdL (bis 17.11.2014) Kreisrat Thomas Kleist (seit 17.11.2014)

Fachbeirat:

Ein Expertengremium aus Wirtschaft und Wissenschaft berät und bewertet die Aktivitäten und Vorhaben des Technologieund Gründerzentrums 28

Geschäftsführung: Stefan Schimpfle Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung Vergütungsanteile und Dienst-Kfz 96.440 €.

betrugen

im

Jahr

2014

inkl.

variabler

Beteiligungen an anderen Unternehmen Keine Wichtige Verträge Mietverträge mit der Sigma Technopark Augsburg S.a.r.l. & Co. KG, Entwicklungen Der von der IT-Gründerzentrum GmbH betriebene aiti-Park ist in den vergangenen Jahren zu der zentralen Einrichtung und Anlaufstelle für Gründer und junge Unternehmen aus den Bereichen Software, Medien, Mechatronik, Informations- und Kommunikationstechnologie im Wirtschaftsraum Augsburg geworden. Dabei gliedern sich die Aktivitäten des Kompetenzzentrums in fünf Leistungsbereiche:  Zielgerichtete, umfassende und fachkundige Unterstützung und Betreuung von GründerInnen der Digitalwirtschaft (aiti-Start, Start-up Augsburg)  Flexibles Raumangebot mit besonderen Infrastruktur- und Serviceleistungen (aitiPark)  Netzwerk- und Kooperationsarbeit (aiti-Network)  Know-How Transfer, Bildung und Qualifizierung mit Praxisbezug (aiti-Events)  Webportal für die IT-Wirtschaft in Bayerisch-Schwaben (www.aitiRaum.de) Neben dem aiti-Park bestehen im Freistaat Bayern zwei weitere Zentren die ihren Fokus auf die ITK-Branche legen – das gate in Garching und der IT-Speicher in Regensburg. Zu beiden Zentren wird ein intensiver Kontakt gepflegt und es findet ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch statt. Im Rahmen des EU-Förderprojekts arbeitet der aiti-Park auch mit regionalen, branchenübergreifenden Zentren in BayerischSchwaben erfolgreich zusammen, um auch im ländlichen Raum Gründungsaktivitäten anzuregen und zu fördern. Gemeinsame Veranstaltungen werden im (egz Existenzgründungszentrum Memmingen, im Cometa Kempten, im Innova Kaufbeuren, im Sontra Sonthofen sowie im TCW Nördlingen initiiert und durchgeführt. Eine größere Umsiedlung zum Jahresbeginn 2014 führte in der ersten Jahreshälfte zu einer geringeren Auslastung als üblich. Dennoch konnten die frei gewordenen Flächen durch die Expansion von Bestandsmietern und einigen neuen Start-ups weitgehend zeitnah nachvermietet werden, so dass auch im Jahr 2014 eine Auslastungsquote von über 90 Prozent der vermietbaren Flächen im Jahresdurchschnitt (2013: 94 Prozent) zu verzeichnen war. Die Erträge aus Umsatzerlösen (Zuschüsse und Einnahmen aus Vermietung) sowie sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf 867.337,51 € (Vorjahr: 869.947,19 €). Die Aufwendungen für Material, Personal, Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen summieren sich auf 865.901,16 € (Vorjahr: 870.056,24 €); größte Position ist die Miete für die den Existenzgründern zur Verfügung gestellten Räume. Unter Berücksichtigung des Finanzergebnisses ergibt sich ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 754,36 € (Vorjahr: -417,34 €). Nach 29

Einbeziehung der zu zahlenden Steuern ergibt sich ein Jahresüberschuss von 428,36 € (Vorjahr: Jahresfehlbetrag von 840,67 €). Die IT-Gründerzentrum GmbH finanziert sich aus öffentlichen Fördergeldern sowie öffentlichen und privaten Zuschüssen. Im Rahmen der IT-Offensive BayerischSchwaben erhielt die Gesellschaft bis 31.03.2015 Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE); im Rahmen der Fördermaßnahme eBusiness-Lotse Schwaben fließen bis zum 30.09.2015 Zuwendungen vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Trotz der scheinbar geregelten Mittelzusagen ist eine anteilige Auszahlung aufgrund von Haushaltssperren oder ein Ausbleiben der Auszahlungen nicht auszuschließen. Zudem besteht bei einzelnen Förderprojekten bis zur Vorlage der Verwendungsnachweise und deren Prüfung grundsätzlich das Risiko, dass gegen förderrechtliche Voraussetzungen verstoßen wird und Zuwendungsbescheide widerrufen werden. Grundsätzlich ist darauf hinzuweisen, dass die Gesellschaft mit ihrer wirtschaftsfördernden Ausrichtung ohne die Zuwendung der Öffentlichen Hand und der Fördergeber nicht existieren könnte. Für die Sicherstellung der Gesamtfinanzierung der Gesellschaft ist nach dem Ablauf der oben genannten Förderprojekte zwingend eine Anschlussförderung bzw. –finanzierung notwendig. Andernfalls kann der Betrieb der Gesellschaft in der bestehenden Form nicht aufrechterhalten werden. Planungsrisiken bestehen naturgemäß in der Umsatzvorhersage, der Abschätzung von Wertberichtigungen und in Forderungsausfällen. Unter Berücksichtigung aller bekannten Tatsachen und Umstände liegen derzeit mit Ausnahme des oben genannten finanzwirtschaftlichen Risikos keine weiteren Risiken vor, die den Bestand des Unternehmens gefährden könnten. Im Jahr 2014 wurde zum zweiten Mal eine extern vergebene Interne Revision durch Herrn Jörg Geißelmaier (CONLATA) durchgeführt. Der Schwerpunkt der Revision wurde auf die im Lagebericht der Gesellschaft kommunizierten Risiken und das interne Kontrollsystem gelegt. Die Feststellungen wurden soweit möglich bereits umgesetzt. Die R&B Revisions- und Beratungs-GmbH Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft, Augsburg, hat den Jahresabschluss mit Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung einschließlich Anhang geprüft und den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

30

Bilanzdaten Bila zdate



Aktiva zum 31.12.

2014

in %

Anlagevermögen

5.103

2%

2014 zu 2013

in %

-2.003

2013

in % 7.106

-28%

2%

davon Immaterielles Verm.

26

-100

126

Sachanlagen

5.077

-1.903

6.980

Finanzanlagen

0

0

0

Umlaufvermögen

252.461

97%

-61.719

-20%

314.179

97%

davon Vorräte Forderungen, sonst. Verm.gegenstände

0

0

0

230.429

-74.455

304.884

liquide Mittel

22.032

12.737

9.295

Aktiver RAP

Bilanzsumme Bila zdate



1.466

1%

0

259.030

100%

-63.722

1.466

0%

322.751

100%

0%

-20%

Passiva zum 31.12.

Eigenkapital

2014

in % 24.147

9%

2014 zu 2013

in %

428

2%

2013

in % 23.719

7%

davon Gezeichnetes Kapital

25.000

0

Gewinn-/Verlustvortrag

-1.281

-841

-441

Bilanzgewinn/-verlust

428

1.269

-841

SoPo mit Rücklageanteil Rückstellungen

25.000

0

0%

0

0%

0

0%

97.515

38%

24.646

34%

72.868

23%

davon Steuerrückstellungen

0

0

0

Sonstige Rückstellungen

97.515

24.646

72.868

Verbindlichkeiten

110.468

43%

-88.296

-44%

198.764

62%

davon Verb. > 1 Jahr

0

0

0

Verb. < 1 Jahr

110.468

-88.296

198.764

Passiver RAP

26.900

10%

-500

-2%

27.400

8%

Bilanzsumme

259.030

100%

-63.722

-20%

322.751

100%

31

Gewinn- und Verlustrechnung GuV - Date

€ 2014

Umsatz

2014 zu 2013

856.987

-3.410

860.397

0

0

0

10.351

800

9.551

867.338

-2.610

Bestandsveränd. u. aktiv. Eigenl. Sonstige betriebl. Erträge Gesamtleistung

2013

in %

0%

869.947

Materialaufwand

-10

-10

0

Personalaufwand

328.282

25.785

302.497

2.426

-424

2.851

535.203

-29.506

564.709

1.436

1.545

14

-145

1.450

1.400

Abschreibungen So. betriebl. Aufwendungen Betriebliches Ergebnis Zinsergebnis

-109

-1417%

159

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

50

2820%

a. o. Aufwand / a. o. Erträge

-696

-229

-467

Steuern

326

-97

423

Jahresergebnis

428

1.269

0

0

428

1.269

Gewinn-/Verlustvortrag Bilanzgewinn/-verlust

-841

-151%

0 -841

-151%

Kennzahlen So stige Ke

zahle u d Wirts haftsdate

€ 2014

2014 zu 2013

in %

2013

Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit, lt. Prüfbericht zum Jahresabschluss

13.000

12.000 1200%

1.000

Investitionen

31.294

30.910 8050%

384

Investitionsquote

46%

1%

(Gesamtinv. zu Jahresanfangsbestand des AV) Anzahl Mitarbeiter

6

im Jahresdurchschnitt

32

0

0%

6

Regio Augsburg Tourismus GmbH Sitz und Anschrift des Unternehmens Regio Augsburg Tourismus GmbH Schießgrabenstr. 14 86150 Augsburg Tel.: Fax: email: Internet:

0821 / 50207 - 0 0821 / 50207 - 45 [email protected] www.regio-augsburg.de Gegenstand des Unternehmens

Zweck des Unternehmens ist die Förderung der Wirtschaft, des Tourismus, die Durchführung von Tagungen, Messen und Veranstaltungen in der Stadt und in der Region Augsburg. Dazu gehören insbesondere das Standortmarketing, die Standortund die regionale und überregionale Werbung sowie die Förderung, Koordination und Organisation der Zusammenarbeit auf diesem Gebiet mit anderen Organisationen. Gesellschafter

Verkehrsverein Region Augsburg e.V.

Anteil in %

Stammkapital

100 %

100.000,00 €

Der Landkreis Aichach-Friedberg ist über seine Mitgliedschaft beim Verkehrsverein Region Augsburg e. V. mittelbar beteiligt. Beteiligungen an anderen Unternehmen Mitgliedschaft im Tourismusverband Allgäu Bayerisch-Schwaben. Organe der Gesellschaft Gesellschafterversammlung Beirat:

Vorsitzender: OB Dr. Kurt Gribl Landkreisvertreter: Landrat Christian Knauer (bis Mai 2014) Landrat Dr. Klaus Metzger (seit Mai 2014)

Geschäftsführung:

Tourismusdirektor Götz Beck

Unter Hinweis auf § 286 Abs.4 Handelsgesetzbuch (HGB) erfolgt keine Offenlegung der Bezüge der Geschäftsführung nach §285 Nr.9 HGB. 33

Entwicklungen Die Regio Augsburg Tourismus GmbH wickelt im Auftrag des Verkehrsvereins Region Augsburg e.V. das operative Tourismusgeschäft ab. Mitglieder des Verkehrsvereins sind u. a. die Stadt Augsburg, die Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg sowie unterschiedliche Leistungsträger, die von einer positiven Entwicklung im Tourismus profitieren. Dabei werden unter dem Oberbegriff „Tourismus“ folgende Bereiche verstanden: -

Messe-, Tagungs- und Kongresswesen Geschäftsverkehr Städtetourismus Urlaub Tagestourismus

Im Jahr 2014 sanken die Ankünfte und Übernachtungen im Landkreis AichachFriedberg:

101.611 Ankünfte (2013 103.273) im Landkreis Aichach-Friedberg bedeuten gegenüber 2013 ein Minus von 1,6 %.

34

Bei den Übernachtungen ist ein Minus von 5,5 % gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. 195.565 Übernachtungen im Jahr 2013 stehen 184.854 Übernachtungen im Jahr 2014 gegenüber. Die Bilanz der Regio Augsburg Tourismus GmbH wurde für den Zeitraum 01.01.201 – 31.12.2014 erstellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist einen Verlust in Höhe von 19.052,25 € (Vorjahr Gewinn von 25.484,11 €) aus. Die Umsatzerlöse in Höhe von 563.562,43 € wurden unter anderem durch Provisionen für Zimmervermittlungen, Stadtführungen, Gruppengeschäfte, Anzeigenverkäufe, Eintrittsgelder des Mozarthauses sowie Verkäufe touristischer Artikel erwirtschaftet. Die sonstigen betrieblichen Erträge von 1.551.237,21 € setzen sich zusammen aus dem Betriebskostenzuschuss des Verkehrsvereins Region Augsburg e.V., der vorrangig von der Stadt Augsburg und den Landkreisen Augsburg und AichachFriedberg getragen wird, sowie den Mitgliedsbeiträgen aller anderen Mitglieder und der Managementpauschale für die Geschäftsführung der Kongress am Park Betriebs GmbH. Die Regio Augsburg Tourismus GmbH beschäftigt neun Vollzeitkräfte (eine Vollzeitstelle im Mozarthaus), 13 Teilzeitkräfte und eine Auszubildende. Saisonal bedingt werden nach Bedarf Aushilfen beschäftigt. Der Personalaufwand in Höhe von 987.085,31 war aufgrund einzelner Gehaltsanpassungen, voller personeller Managementkosten für die Kongress am Park Betriebs GmbH (wird rückvergütet), den Betrieb des Fugger und Welser Erlebnismuseums, des Brechthauses, der Wassertürme und Mehrkosten für Ausbildungskräfte zu erklären. Der sonstige Betriebsaufwand in Höhe von 919.876,91 € ist gegenüber dem Jahre 2013 (807.976,82 €) gestiegen. Der Jahresabschluss 2014 und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014 wurden von den Wirtschaftsprüfern Hummel.Kollegen geprüft. Er entspricht den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer 35

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss und vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage Gesellschaft. Schwerpunkte der Prüfung waren:  Internes Kontrollsystem allgemein  Prüfung des Anlagevermögens  Prüfung des Sonderpostens für Zuschüsse  Vollständigkeit und Bewertung von Rückstellungen  Umsatzrealisierung  Lagebericht und Anhangsangaben Beanstandungen ergaben sich nicht.

Kennzahlen So stige Ke

zahle u d Wirts haftsdate

€ 2014

Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit, lt. Prüfbericht zum Jahresabschluss Investitionen

Investitionsquote

2014 zu 2013

in %

2013

73.000

114.000

-278%

-41.000

531.923

461.148

652%

70.775

92%

14%

(Gesamtinv. zu Jahresanfangsbestand des AV) Anzahl Mitarbeiter

21

(Jahresdurchschnitt)

36

2

11%

19

Bilanzdaten Bilanzdaten (€)

Aktiva zum 31.12.

Anlageverm ögen

2014

in %

626.880

73%

2014 zu 2013

in %

471.674

304%

2013

in %

155.206

33%

davon Immaterielles Verm.

38.537

-4.110

42.647

Sachanlagen

588.343

475.784

112.559

Finanzanlagen

0

0

0

Um laufverm ögen

214.246

25%

-96.399

-31%

310.645

67%

davon Vorräte

9.956

-2.385

12.342

Forderungen

46.373

13.220

33.153

sonstige Vermögensgegenstände

77.982

-18.821

96.803

liquide Mittel

79.935

-88.413

168.347

Aktiver RAP

22.458

3%

0

0%

0

863.585

100%

397.076

Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag

Bilanzsum m e Bilanzdaten (€)

657

0%

0%

0

0%

85%

466.509

100%

21.801 3317%

Passiva zum 31.12.

Eigenkapital

2014

in %

103.497

12%

2014 zu 2013

in %

-19.052

-16%

2013

in %

122.549

26%

davon Gezeichnetes Kapital

100.000

0

Kapitalrücklage

0

0

100.000 0

Gew innrücklage

0

0

0

Gew inn-/Verlustvortrag

22.549

25.484

-2.935

Jahresergebnis

-19.052

-44.536

25.484

Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen Rückstellungen Verbindlichkeiten

529.593

61%

344.830

187%

184.763

40%

68.820

8%

10.719

18%

58.101

12%

147.550

17%

72.110

96%

75.440

16%

davon Verb. > 1 Jahr

0

0

0

Verb. < 1 Jahr

147.550

72.110

75.440

Passiver RAP

14.125

2%

-11.531

-45%

25.656

5%

Bilanzsum m e

863.585

100%

397.076

85%

466.509

100%

37

Gewinn- und Verlustrechnung GuV-Date

€ 2014

Umsatz

2014 zu 2013

in %

2013

563.562

30.184

533.378

1.417.000

242.000

1.175.000

134.237

-49.247

183.484

2.114.800

222.937

Sachaufwand

169.571

41.709

127.862

Personalaufwand

987.085

79.151

907.934

Betriebskostenzuschuss lt. Rechnungsabschluss Verkehrsverein Sonstige Erträge Gesamtleistung

Abschreibungen

12%

1.891.862

60.249

17.458

42.792

So. betriebl. Aufwend./Werbung

919.877

111.900

807.977

Betriebliches Ergebnis

-21.983

-27.281

-515%

5.299

sonstige Zinsen und ä. Erträge

40

0

118

Zinsen und ähnlicher Aufwand

158

33

125

-22.100

-27.392

0

0

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentlicher Aufwand Außerordentlicher Ertrag

-518%

5.291 0

0

0

0

-3.048

17.145

-20.193

-19.052

-44.536

Gewinnvortrag aus Vorjahr

0

0

0

Entn./Einst. aus/in Gewinn-Rücklage

0

0

0

-19.052

-44.536

Steuern Jahresergebnis

Bilanzgewinn/-verlust

38

-175%

-175%

25.484

25.484

Regio Augsburg Wirtschaft GmbH Sitz und Anschrift des Unternehmens Regio Augsburg Wirtschaft GmbH Karlstr. 2 86150 Augsburg Tel.: Fax: E-mail: Internet :

0821 / 45010 - 0 0821 / 45010 - 111 [email protected] www.region-A3.com Gegenstand des Unternehmens

Gegenstand des Unternehmens ist die Verbesserung der wirtschaftlichen Struktur des Wirtschaftsraums Augsburg durch a) Regionalmarketing (nach innen und insbesondere nach außen) durch die Kommunikation der Standortfaktoren und der Kompetenzfelder des Wirtschaftsraums Augsburg und b) Regionalmanagement, d. h. das Identifizieren, das Initiieren und das fallweise Umsetzen von Projekten, die für die wirtschaftliche Zukunft des Wirtschaftsraums Augsburg von besonderer regionaler Bedeutung sind, sowie die Förderung der regionalen Identität. Gesellschafter Stadt Augsburg Landkreis Aichach-Friedberg Landkreis Augsburg

Anteil in % 50 % 20 % 30 %

Stammkapital 12.500 € 5.000 € 7.500 € 25.000 €

Organe der Gesellschaft Gesellschafterversammlung Aufsichtsrat:

Vorsitzender: OB Dr. Kurt Gribl stellv. Vorsitzender: Dr. Walter Eschle Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse Augsburg Landkreisvertreter: Landrat Christian Knauer (bis Mai 2014) Landrat Dr. Klaus Metzger (seit Mai 2014) Kreisrat Roland Fuchs Kreisrat Peter Tomaschko, MdL 39

Geschäftsführung:

Dipl.-Geogr. Andreas Thiel

Die Gesamtbezüge des Geschäftsführers betrugen im Jahr 2014 97.472 €. Diese setzen sich aus dem Festgehalt, einer Tantieme und der PKW-Nutzung zusammen. Beteiligungen an anderen Unternehmen Keine Entwicklungen Die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH wurde am 08.06.2009 gegründet. Ab 01.07.2009 nahm die Gesellschaft ihre operative Tätigkeit auf, die insbesondere aus projektbezogenen Tätigkeiten in den Geschäftsbereichen Regionalmarketing und Regionalmanagement besteht. Die Projekte des Geschäftsbereichs Regionalmarketing wurden planmäßig durchgeführt. Der Schwerpunkt der Marketingaktivitäten für den Augsburg Innovationspark im Jahr 2014 lag wie im Vorjahr im Bereich der Darstellung des Technologiezentrums Augsburg (ZTA). Ein Messeauftritt erfolgte bei der Expo Real 2014 am Gemeinschaftsstand von A³. Die Aktivitäten der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH richteten sich bis 30.06.2014 an den zentralen Vorgaben der Augsburg Innovationspark GmbH aus. Darüber hinaus erfolgt die Erarbeitung der Marketingmaßnahmen in enger Abstimmung mit den Kooperationspartnern für den Augsburg Innovationspark, Stadt Augsburg und Landkreis Augsburg, IHK Schwaben und Handwerkskammer für Schwaben. Den Eigenanteil von 50 % des Förderprojektes finanzierte die Stadt Augsburg. Im Herbst 2014 wurde mit einem Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH und der Augsburg Innovationspark GmbH der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH die komplette Aufgabe der Kommunikation übertragen, sowohl für den Augsburg Innovationspark wie auch das TZA. Dies geschah, um die Synergien zum A³ Standortmarketing weiterhin zu nutzen, aber auch vor dem Hintergrund des neu akquirierten Förderprojektes „Positionierung des Wirtschaftsraums Augsburg mit dem Augsburg Innovationspark als Kompetenzregion für Ressourceneffizienz“. Dieses Förderprojekt läuft vom 01.10.2014 bis 30.09.2017 und besitzt bei Fördermitteln in Höhe von 300.000 € ein Projektvolumen von 500.000 €, so dass Eigenmittel von 200.000 € von den Gesellschaftern der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH nach dem bekannten A³Schlüssel eingebracht werden. Seit dem 01.07.2009 führt die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH das vom Freistaat Bayern geförderte Projekt „Regionalmanagement im Wirtschaftsraum Augsburg“ durch. Auf der Basis des sogenannten Integrierten Handlungskonzeptes werden hier insbesondere Tätigkeiten im Bereich Koordinierung, Projektmanagement, Fördermittelbeantragung etc. durchgeführt. Dieses Projekt unterlag bis 30.06.2014 einer 50%igen öffentlichen Förderung. Das jährliche Volumen der Zuschüsse des Freistaates Bayern betrug dabei rund 100.000 €. 2014 erfolgte nun eine letztmalige Verlängerung (Phase II) der Förderung des Regionalmanagements (ohne Marketing Innovationspark) vom 01.07.2014 bis 30.06.2017 bei einer Förderquote von nur noch 25 % bei maximal 50.000 € Förderung pro Jahr. Nach dem Wegfall eines Teil des Sponsorings der Sparkassen im Wirtschaftsraum Augsburg ist der Sponsoringbetrag von rund 38.000 € durch die Gesellschafter kompensiert worden, sodass auch 2014 40

die nötigen Eigenmittel in Höhe von 50 % zur Finanzierung des Regionalmanagements zur Verfügung standen. Ab 01.07.2014 kompensierten die Gesellschafter außerdem den Wegfall von 50 % der staatlichen Förderung (Rückführung der Förderquote von 50 % auf 25 %) durch eine weitere Erhöhung der Zuschüsse. In der Bilanz der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH wird ein Jahresergebnis in Höhe von -17.920,78 € (Vorjahr: -20.038,30 €) ausgewiesen. Die Umsatzerlöse beliefen sich im Geschäftsjahr 2014 auf insgesamt 794.183,03 € (Vorjahr: 626.282,53 €). Davon entfallen rund 100.000 € auf Erlöse im Kontext der Beteiligung an der EXPO REAL sowie rund 103.000 € auf das Regionalmanagement. Größte Umsatzpositionen sind rund 233.000 € im Bereich Fachkräfte-Marketing sowie 171.000 € Erlöse bei sonstigen Projekten. Die sonstigen betrieblichen Erträge beliefen sich im Berichtsjahr auf 1.028.866,74 € (Vorjahr: 1.037.039,58 €). Hierin enthalten sind Zuschüsse der Gesellschafter von rund 577.000 €, 59.000 € des Fördervereins der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH sowie öffentliche Zuschüsse von rund 130.000 € zum Projekt Regionalmanagement und rund 215.000 € zu sonstigen Förderprojekten. Aufgrund des gewachsenen Volumens an Fördermitteln wird die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH immer stärker durch die Vorfinanzierung der Projektkosten in ihrer Liquidität beansprucht. Inzwischen verfügt die Gesellschaft über Kontokorrentkredite in Höhe von 475.000 €, die sich den Verfügungsnotwendigkeiten der Förderprojekte anpassen. Die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH kann zum Bilanzstichtag 31.12.2014 insgesamt als ausreichend eingeschätzt werden. Dabei hängt die Finanzierung der Aktivitäten der Gesellschaft sehr stark an Gesellschafterzuschüssen (2014: 577.000 €, Vorjahr: 586.000 €). Über die Höhe der Zuschüsse – Grundlage hierfür bildet ein in 2009 beschlossener Businessplan über jeweils fünf Jahre, der jährlich fortgeschrieben wird – entscheiden die Gesellschafter jährlich neu. Kennzahlen So stige Ke

zahle u d Wirts haftsdate

€ 2014

2014 zu 2013

in %

2013

Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit, lt. Prüfbericht zum Jahresabschluss

166.000

86.000

108%

80.000

Investitionen

378.262

174.188

85%

204.075

Investitionsquote

83%

80%

(Gesamtinv. zu Jahresanfangsbestand des AV) Anzahl Mitarbeiter

17

jeweils zum 31.12.

41

1

6%

16

Bilanzdaten Bila zdate



Aktiva zum 31.12.

Anlagevermögen

2014

in %

482.556

57%

2014 zu 2013

in %

158.092

49%

2013

in %

324.464

51%

davon Immaterielles Vermögen

465.162

162.165

302.997

Sachanlagen

17.394

-4.073

21.467

Umlaufvermögen

368.114

43%

56.473

18%

311.641

49%

davon Geleistete Anzahlungen

0

0

0

Forderungen

91.842

-43.616

135.458

sonstige Vermögensgegenstände

275.930

102.328

173.602

liquide Mittel

342

-2.240

2.582

Aktiver RAP

Bilanzsumme Bila zdate



2.277

0%

365

19%

1.912

0%

852.947

100%

214.930

34%

638.017

100%

Passiva zum 31.12.

Eigenkapital

2014

in % 33.320

4%

2014 zu 2013

in %

-17.921

-35%

2013

in % 51.241

8%

davon Gezeichnetes Kapital

25.000

0

Kapitalrücklage

0

0

0

Gewinnvortrag

26.241

-20.038

46.279

Jahresergebnis

-17.921

2.118

-20.038

Rückstellungen Verbindlichkeiten

25.000

43.300

5%

-5.070

-10%

48.370

8%

707.764

83%

356.065

101%

351.699

55%

davon Verb. > 1 Jahr

0

0

0

Verb. < 1 Jahr

707.764

356.065

351.699

Passiver RAP

68.562

8%

-118.145

-63%

186.707

29%

Bilanzsumme

852.947

100%

214.930

34%

638.017

100%

42

Gewinn- und Verlustrechnung GuV-Date

€ 2014

Umsatzerlöse Andere aktivierte Eigenleistungen

2014 zu 2013

in %

800.883

174.601

2013 626.283

85.630

51.070

34.560

Sonstige Erträge

1.028.867

-8.173

1.037.040

Gesamtleistung

1.915.380

217.498

Materialaufwand

577.718

118.393

459.326

Personalaufwand

957.586

76.765

880.821

Abschreibungen

13%

1.697.882

90.957

26.773

64.184

280.755

-17.165

297.920

8.363

12.731

sonstige Zinsen und ä. Erträge

0

0

0

Zinsen und ähnlicher Aufwand

26.039

10.626

15.413

-17.676

2.105

0

0

0

245

-12

257

Jahresergebnis

-17.921

2.118

Gewinn/Verlustvortrag

26.241

-20.038

8.320

-17.921

Sonst. betriebl. Aufwendungen Betriebliches Ergebnis

-291%

-4.368

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit a. o. Aufwand / a. o. Erträge Steuern

Bilanzgewinn/-verlust

43

-11%

-11%

-19.781

-20.038 46.279

-68%

26.241

Service Wittelsbacher Land GmbH (SWL) Sitz und Anschrift des Unternehmens Service Wittelsbacher Land GmbH Krankenhausstraße 11 86551 Aichach

Tel.: Fax: E-Mail: Internet:

Krankenhaus Aichach Dr. Krzysztof Kaźmierczak

Landratsamt Aichach-Friedberg Karl-Josef Spieker

08251 / 909 - 247 08251 / 50393 [email protected] www.klipa.de

08251 / 92 - 289 08251 / 92 - 372 [email protected] www.lra-aic-fdb.de

Gegenstand des Unternehmens Die Gesellschaft dient der wirtschaftlichen Erbringung von Serviceleistungen für die Eigenbedarfsdeckung des Landkreises Aichach-Friedberg im Eigenbetrieb „Kliniken an der Paar“, den Betrieben gewerblicher Art und den Einrichtungen des Landkreises. Für die Kliniken umfasst dies insbesondere Dienste in den Bereichen Hygiene-, Reinigungs- und Sterilisationsdienste, Hol- und Bringdienste, Krankenhausgebäudemanagement und -logistik, Betrieb von Küchen, Cafeterien und Bettenzentralen sowie Übernahme von Pflegehilfs-, Wirtschafts-, Verwaltungs- und technischen Diensten, einschließlich des Managements von nichtmedizinischem Personal. Weiterhin können für den Landkreis sowie seine Gemeinden auch alle Bereiche abgedeckt werden, die nicht der hoheitlichen Aufgabenerfüllung zuzurechnen sind. Mit Beschluss des Kreistages vom 24.08.2011 wurden die Tätigkeitsfelder der Gesellschaft auf ärztliche und pflegerische Dienste einschließlich der dazu notwendigen Managementfunktionen ausgeweitet. Die Satzungsänderung wurde durch notarielle Beurkundung der Gesellschafterversammlung am 05.10.2011 vollzogen. Mit Beschluss des Kreistages vom 17.02.2016 und der am 14.03.2016 vor dem Notar durchgeführten Gesellschaftervollversammlung wurde der Gegenstand des Unternehmens erneut geändert. Neben der wirtschaftlichen Erbringung von Serviceleistungen für die Eigenbedarfsdeckung des Landkreises im Eigenbetrieb „Kliniken an der Paar“, den Betrieben gewerblicher Art und den Einrichtungen des Landkreises ist nun auch die Überlassung von Personal für Zeitarbeit und Aushilfsdienste nach dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz Aufgabe der SWL. Gesellschafter

Landkreis Aichach-Friedberg

Anteile in %

Stammkapital

100 %

25.000 €

44

Organe der Gesellschaft  

Gesellschafterversammlung Aufsichtsrat:



Geschäftsführung:

Vorsitzender: Landrat Christian Knauer (bis Mai 2014) Landrat Dr. Klaus Metzger (seit Mai 2014) Dr. Krzysztof Kaźmierczak Karl-Josef Spieker Entwicklungen

Durch den enormen Kostendruck im Gesundheits- und Sozialwesen sind Krankenhäuser, aber auch alle anderen Einrichtungen im Bereich Gesundheit und Soziales, gezwungen, Leistungen möglichst kostengünstig zu erbringen. Dies begünstigte die Entstehung von Servicegesellschaften, die zum einen in der Regel zu Tarifen unterhalb des TVöD ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen und zum anderen gegenüber einem reinen Outsourcing den Vorteil der Umsatzsteuerersparnis im Rahmen einer Organschaft für alle Einsatzbereiche im Bereich des Eigenbetriebs „Kliniken an der Paar“ bieten. In den Einsatzbereichen außerhalb der Krankenhäuser, insbesondere soweit die SWL als Reinigungsfirma an den Schulen tätig wird, besteht dagegen Umsatzsteuerpflicht. Der Kostendruck führt zwar auch zu geringeren Gewinnspannen in diesem Umfeld, ist aber eine überlegenswerte Alternative zum sog. „Outsourcing“ solcher Leistungen. Die Gesellschaft wurde im Dezember 2004 als Dienstleister für den Landkreis Aichach-Friedberg gegründet und nahm zum 01.01.2005 ihre Tätigkeit auf. Sie erbringt insbesondere Dienste in den Bereichen Reinigung, Cafeteria, Küche, Pforte, Fahrdienste, Kodier- und Steriassistenz, Personalleitung und Controlling für den Eigenbetrieb „Kliniken an der Paar“. Für das Landratsamt werden Reinigungstätigkeiten übernommen. Die Reinigung verschiedener Schulen und Turnhallen wird seit April 2005 für den Landkreis durchgeführt. Die Aufgabenbereiche Pflege und ärztlicher Dienst kamen mit Beschluss des Kreistages vom 24.08.2011 hinzu. Im Geschäftsjahr 2014 konnte ein Umsatz von 3.491.000 € erzielt werden. Die Steigerung im Vergleich zum Vorjahr (2.963.000 €) ist insbesondere auf zunehmende Beschäftigung im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung in den Kliniken zurückzuführen. Die Bilanzsumme lag zum 31.12.2014 bei 625.000 €. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 44,4 %. Der Jahresüberschuss betrug 31.734 €. Die Gesellschaft konnte sich aus Eigenmitteln finanzieren, die Aufnahme von Bankverbindlichkeiten war nicht erforderlich. Für das Geschäftsjahr 2015 geht die Gesellschaft von einem Umsatzvolumen von ca. 1.995.000 Euro aus. Die Verminderung der Umsätze ist in der geplanten Rückführung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung an die Kliniken an der Paar begründet.

45

Die Gesellschaft beschäftigte bis zum Ende des Geschäftsjahres 197 Mitarbeiter, von denen 36 geringfügig und 161 sozialversicherungspflichtig beschäftigt wurden. Die Entlohnung erfolgt in der Regel nach dem Tarifvertrag für Gebäudereiniger oder nach Individualvereinbarung. Wie in den Vorjahren konnten wieder Maßnahmen zur Fort- und Weiterbildung durchgeführt werden. Die Gesellschaft ist wesentlich abhängig vom Umfeld im Sozial- und Gesundheitswesen. Sollten sich hier die Rahmenbedingungen ändern, so hat dies direkte Auswirkungen auf die Gesellschaft. Dies ist durch die weiteren geplanten Änderungen im Bereich des Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) zu erwarten. Die Fa. PricewaterhouseCoopers, München, hat den Jahresabschluss, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung einschließlich Lagebericht geprüft. Er entspricht den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

46

Bilanzdaten Aktiva (in T€) zum 31.12.

2014

in %

2014 zu 2013

in %

2013

in %

Anlagevermögen 30,1

4,3

1,8

6,4

28,3

4,5

-30,8

1,3

0,2

Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonst. Vermögensgegenstände

0,9

0,1

-0,4

386,4

55,6

-103,4

-21,1

489,8

78,4

Liquide Mittel

273,6

39,4

176,7

182,4

96,9

15,5

660,9

95,1

72,8

12,4

588,1

94,1

4,2

0,6

-4,3

-50,6

8,5

1,4

695,2

100,0

70,4

11,3

624,8

100,0

Aktiver RAP

Bilanzsumme

Passiva (in T€) zum 31.12.

2014

In %

2014 zu 2013

in %

2013

in %

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen

25,0

3,6

0,0

0,0

25,0

4,0

22,5

3,2

0,0

0,0

22,5

3,6

230,2

33,1

17,2

8,1

213,0

34,1

30,7

4,4

13,6

79,5

17,1

2,7

308,4

44,4

30,7

11,1

277,7

44,4

112,6

16,2

23,4

26,2

89,2

14,3

aus Lieferung und Leistung

21,9

3,2

-19,9

-47,6

41,8

6,7

gegenüber Gesellschaftern

8,2

1,2

7,7 1540,0

0,5

0,1

244,1

35,1

28,4

13,2

215,7

34,5

274,2

39,4

16,2

6,3

258,0

41,3

695,2

100,0

70,4

11,3

624,8

100,0

Gewinnvortrag Jahresüberschuss

Rückstellungen Verbindlichkeiten

sonstige Verbindlichkeiten

Bilanzsumme

47

Gewinn- und Verlustrechnung GuV - Daten ( in T€) zum 31.12. Umsatzerlöse

2014

2014 zu 2013

2013

in %

3.491,5

528,8

17,8

2.962,7

4,8

4,2

700,0

0,6

Gesamtleistung

3.496,3

533

18,0

2.963,3

Materialaufwand

83,3

4,6

5,8

78,7

3.090,7

504,0

19,5

2.586,7

9,1

3,4

59,6

5,7

271,3

3,2

1,2

268,1

41,8

17,8

74,2

24,0

11,0

4,2

61,8

6,8

Sonstige Steuern

0,1

0,0

0,0

0,1

Jahresergebnis

30,7

13,6

79,5

17,1

Sonstige betriebliche Erträge

Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betr. Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und Ertrag

Kennzahlen Leistungsdaten – Umsätze 2014 2013

2014

Kliniken an der Paar Reinigung/Pflege Küche/Cafeteria Verwaltung Sonstige Dienste Arbeitnehmerüberlassung

583.000 € 52.000 € 51.000 € 10.000 € 1.694.000 €

699.000 € 0€ 31.000 € 6.000 € 2.077.000 €

573.000 €

678.000 €

Landratsamt Aichach-Friedberg Reinigung/Hausmeistertätigkeit

48

Startkapital-Fonds Augsburg GmbH (SKA) Sitz und Anschrift des Unternehmens Startkapital-Fonds Augsburg GmbH Stettenstraße 1 + 3 86150 Augsburg Tel.: Fax: E-Mail: Internet:

0821 / 90785876 0821 / 78472678 [email protected] www.startkapitalfonds.de Gegenstand des Unternehmens

Gegenstand des Unternehmens ist die Unterstützung der Existenzgründung und die Förderung von jungen innovativen, insbesondere technologieorientierten kleinen und mittleren Unternehmen im Wirtschaftsraum Augsburg durch Beratung, Bereitstellung von Risikokapital und Eingehung von Beteiligungen. Gesellschafter Anteile in % Gruppe der privaten Banken/Industrieunternehmen: Deutsche Bank AG Filiale Augsburg Holme & Co. Computersysteme + Lösungen OHG UPM GmbH SGL Carbon GmbH, Wiesbaden Fujitsu Siemens Computers GmbH

10,00 % 3,33 % 6,67 % 10,00 % 3,33 %

Gruppe der Kreditgenossenschaften: Augusta Bank eG / Raiffeisen-Volksbank Augsburg

33,34 %

Gruppe der Sparkassen: Stadtsparkasse Augsburg Kreissparkasse Augsburg Sparkasse Aichach-Schrobenhausen

21,33 % 10,00 % 2,00 %

Folgende Institutionen wurden zudem als Stille Gesellschafter mit einer Kapitaleinlage von zunächst 1.206.576,30 €, per 01.07.1998 um die Gewinnanteile des Rumpfwirtschaftsjahres 1997/1998, per 01.03.2000 um 838.518,69 € sowie per 01.04.2004 um 450.000 € erhöht auf insgesamt 2.495.094,97 €, am Unternehmen der Startkapital-Fonds Augsburg GmbH beteiligt:

49

Gruppe der privaten Banken/Industrieunternehmen: Deutsche Bank AG, Augsburg Holme & Co. Computersysteme + Lösungen OHG UPM GmbH SGL Carbon GmbH, Wiesbaden Fujitsu Siemens Computers GmbH Lechelektrizitätswerke AG

15,10 % 2,53 % 5,82 % 6,84 % 2,28 % 2,01 %

Gruppe der Kreditgenossenschaften: Augusta Bank eG / Raiffeisen-Volksbank Augsburg

30,20 %

Gruppe der Sparkassen: Stadtsparkasse Augsburg Kreissparkasse Augsburg Sparkasse Aichach-Schrobenhausen

19,32 % 9,06 % 1,81 %

Gruppe der Gebietskörperschaften: Stadt Augsburg Landkreis Augsburg Landkreis Aichach-Friedberg

2,01 % 2,01 % 1,01 %

Stammkapital Das Stammkapital beträgt 153.387,56 €. Beteiligungen an anderen Unternehmen Entsprechend dem Unternehmensgegenstand beteiligt sich die Startkapital-Fonds Augsburg GmbH als Stille Gesellschafterin an kleinen und mittleren Unternehmen. Mit Stand 30.06.2014 bestanden keine stillen Beteiligungen an Unternehmen. Offene Beteiligungen:  

Voxeljet technology GmbH (ehemals Generis Generative Systeme GmbH) A³ Innovationsfonds GmbH

Ehemals stille Beteiligungen mit gesondert vertraglichen Vereinbarungen:      

baramundi software AG baramundi development GmbH DALOG Diagnosesysteme GmbH HSW GmbH Paper Output Management ObjektART Software GmbH Sension bilogische Detektions- und Schnelltestsysteme GmbH

50

Organe der Gesellschaft Gesellschafterversammlung Aufsichtsrat:

Vorsitzender: Ernst Holme Holme & Co. Computersysteme + Lösungen OHG

Vergabeausschuss Geschäftsführung:

Marcus Wagner

Aufgrund § 288 Abs. 1 HGB und des Vorliegens einer kleinen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB wurde auf die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführung nach § 285 Nr. 9 HGB verzichtet. Kurzvorstellung des Unternehmens und Entwicklungen Mit notarieller Beurkundung, Urkunde Nr. 0322/2013 II S des Notars Dr. Straßer vom 14.02.2013, wurde in der Gesellschafterversammlung des SKA der Gesellschaftsvertrag unter § 14 - Jahresabschluss wie folgt geändert: „Die Geschäftsführer haben innerhalb der im Gesetz genannten Fristen nach dem Ende eines Geschäftsjahres den Jahresabschluss und gegebenenfalls den Lagebericht gemäß den gesetzlichen Bestimmungen aufzustellen. Die Feststellung des Jahresabschlusses (§42 a GmbHG) erfolgt durch Gesellschafterbeschluss. Der Beschluss bedarf der Zustimmung mit einfacher Mehrheit. Eine entsprechende Beschlussfassung im Umlaufverfahren ist zulässig, wenn alle Gesellschafter vorab zustimmen (§ 10 Abs. 5 des Gesellschaftsvertrages).“ Auf die Prüfung der Jahresabschlüsse wird demnach verzichtet. Bereits zum Bilanzstichtag 30.06.2011 waren keine Zusagen über die Errichtung Stiller Gesellschaften mit dem SKA als Stillem Gesellschafter mehr erteilt. Die ehemals stille Beteiligung an der HSW GmbH Paper Output Management wurde in ein Darlehen umgewandelt. Bei den ehemals stillen Beteiligungen an der baramundi Software AG, der DALOG Diagnosesysteme GmbH, der ObjektART Software GmbH und der Sension biologische Detektions- und Schnellsysteme GmbH wurde ein Forderungsverzicht mit Besserungsschein erklärt. Die Beteiligungsstruktur hat sich im vorausgehenden Geschäftsjahr ferner dahingehend verändert, dass noch zwei weitere Beteiligungen im Finanzvermögen ausgewiesen werden. Hierbei handelt es sich um die ehemals stille Beteiligung an der Voxeljet AG (vormals voxeljet technology GmbH), welche bereits im Geschäftsjahr 2003/2004 in eine offene Beteiligung umgewandelt wurde, und um die offene Beteiligung an der A³ Innovationsfonds GmbH. Bei den in der Bilanz ausgewiesenen Beteiligungen in Höhe von insgesamt 271.914,20 € handelt es sich um die entsprechenden GmbH-Anteile. Die Bewertung erfolgte zu Anschaffungskosten.

51

Besondere Bedeutung kommt dabei dem Anteil an der Voxeljet AG (300.000 €) zu. Im Rahmen des Börsengangs der Voxeljet AG mit IPO 18.10.2013 fand ein teilweiser Verkauf (16,90 %) der Anteile statt. Die Startkapital-Fonds Augsburg II GmbH in Liquidation (SKA II) hat mit notarieller Urkunde ihren Geschäftsanteil an der Ultrasonic Systems GmbH sowie ihren Geschäftsanteil und die stille Beteiligung an der Axyntec Dünnschichttechnik GmbH mit notarieller Urkunde und Vereinbarung jeweils vom 22.10.2009 treuhänderisch an die Startkapitalfonds Augsburg GmbH abgetreten. Mit den Vereinbarungen wurde der treuhänderischen Übertragung der beiden GmbH-Beteiligungen und stillen Beteiligung durch die SKA II i. L. auf die SKA und dem Abschluss eines entsprechenden Treuhandvertrages, aufgrund dessen die SKA die Beteiligungen künftig treuhänderisch für die SKA II i. L. gegen eine jährliche Verwaltungsgebühr verwaltet, zugestimmt. Nach einer Zuführung zu den Kapitalkonten der Stillen Gesellschafter (nach Teilergebnisabführungsvertrag) in Höhe von 2.532.883,85 € (Vorjahr: Entnahme von den Kapitalkoten der Stillen Gesellschafter in Höhe von 28.094,04 €) schließt die Gewinn- und Verlustrechnung mit einem Jahresüberschuss von 666.250,42 € (Vorjahr: 4.182,64 €). Nach Einstellung von 661.879,95 € in die Gewinnrücklagen ergibt sich ein Bilanzgewinn von 4.370,47 €. Die Geschäftsführung der Startkapital-Fonds Augsburg GmbH hat mit Schreiben vom 19.12.2014 die fristgerechte Kündigung der stillen Beteiligungen zum 30.06.2015 mitgeteilt. Die Rückzahlung der Stillen Einlage in Höhe von 25.111,71 € sowie des anteiligen variablen Kapitalkontos in Höhe von 7.166,32 € erfolgte zum selben Zeitpunkt.

52

Bilanzdaten Bila zdate

i €

Aktiva zum 30.06.

Anlagevermögen

2014

in %

272.302

8%

2014 zu 2013

in %

-41.220

-13%

2013

in %

313.522

89%

davon Immaterielles Verm.

0

0

0

Sachanlagen

388

-634

1.022

Finanzanlagen

271.914

-40.586

312.500

Umlaufvermögen

3.134.314

92%

3.095.986

38.328

8078%

11%

davon Vorräte Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände

0 16.635

16.452

183

liquide Mittel

3.117.679

3.079.535

38.145

Aktiver RAP

Bilanzsumme Bila zdate

i €

0

0

0

0%

0

0%

0

0%

3.406.616

100%

3.054.766

868%

351.850

100%

Passiva zum 30.06.

Eigenkapital

2014

in %

823.821

24%

2014 zu 2013

in %

666.250

423%

2013

in %

157.570

45%

davon Gezeichnetes Kapital

153.388

0

andere Gewinnrücklagen

661.880

661.880

0

Gewinnvortrag

4.183

4.183

0

Bilanzgewinn/-verlust Kapital Stille Gesellschafter Rückstellungen Verbindlichkeiten

4.370

0%

2.545.259

153.388

100%

4.183

1%

75%

2.532.884 20467%

12.375

4%

2.800

0%

0

0%

2.800

1%

34.736

1%

-144.368

-81%

179.104

51%

188

davon Verb. > 1 Jahr

0

0

174.907

Verb. < 1 Jahr

34.736

30.539

4.197

Passiver RAP

0

0%

0

0%

0

0%

Bilanzsumme

3.406.616

100%

3.054.766

868%

351.850

100%

53

Gewinn- und Verlustrechnung GuV-Date

i € 2014

Umsatzerlöse

2014 zu 2013 0

in %

2013 4.200

-4.200

Zinserträge

3.217

2.789

428

Zinsaufwendungen

-4.162

1.776

-5.938

sonstige betriebl. Erträge

3.535.775

3.535.775

0

Gesamtleistung

3.534.830

3.536.140 -269971%

Personalkosten

43.253

1.415

5.712

So. betriebliche Aufwendungen

40.725

24.420

16.305

0

0

0

0

0

0

634

50

584

3.450.218

3.474.129

Abschr. u. Wertberichtigungen auf Forderungen Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen Abschr. u. Wertberichtigungen auf Beteiligungen und Ausleihungen

-1.310

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit außerordentliche Erträge

-14529%

-23.911

0

0

0

251.083

251.083

0

0

0

0

3.199.134

3.223.046

0

0

0

-2.532.884

-2.560.978

28.094

Jahresüberschuss

666.250

662.068

100%

4.183

Einstellung in Gewinnrücklagen

-661.880

-661.880

300%

0

4.370

4.370

100%

0

außerordentliche Aufwendungen Steuern Jahresergebnis vor Gewinnverwendung Ausgleich des Verlustvortrags Zuführung zu Kapitalkonten der stillen Gesellschafter

Bilanzgewinn/-verlust

G

54

-13479%

-23.911

- und Verlustrechnung Kennzahlen So stige Ke

zahle u d Wirts haftsdate

Cash Flow (Jahreserg. vor Ergebnisübernahme + AfA - ao Ertrag)

i € 2014

2014 zu 2013

3.199.768

in %

3.223.096 -13817%

2013

-23.327

Investitionen

k. A.

k. A.

Investitionsquote Gesamtinv. zu Jahresanfangsbestand des AV

k. A.

k. A.

-/-

-/-

Anzahl Mitarbeiter

55

Startkapital-Fonds Augsburg II GmbH i. L. (SKA II) Sitz und Anschrift des Unternehmens Startkapital-Fonds Augsburg II GmbH i. L. Stettenstraße 1 + 3 86150 Augsburg Tel.: Fax: email: Internet:

0821 / 90785876 0821 / 78472678 [email protected] www.startkapitalfonds.de Gegenstand des Unternehmens

Gegenstand des Unternehmens ist die Unterstützung der Existenzgründung und die Förderung von jungen innovativen, insbesondere technologieorientierten kleinen und mittleren Unternehmen im Wirtschaftsraum Augsburg (insbesondere Stadt und Landkreis Augsburg sowie Landkreis Aichach-Friedberg) durch Beratung, Bereitstellung von Risikokapital und Eingehung von Beteiligungen. Die Gesellschaft kann Stille Gesellschafter aufnehmen. Ausgeschlossen ist die Beteiligung an Kreditund Finanzinstituten im Sinne des Gesetzes über das Kreditwesen. Die Gesellschaft darf keine Bankgeschäfte im Sinne des Gesetzes über das Kreditwesen und keine Geschäfte nach § 1 des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften sowie keine anderen erlaubnis- und genehmigungspflichtigen Tätigkeiten (z. B. Rechts- und Steuerberatung) vornehmen. Gesellschafter Anteile in % Gruppe der privaten Banken/Industrieunternehmen: Startkapital-Fonds Augsburg II GmbH i.L. Molkerei Alois Müller GmbH & Co. BÖWE SYSTEC AG Holme & Co. Computersysteme + Lösungen OHG Lechwerke AG Presse-Druck- und Verlags-GmbH

18,6 % 15,5 % 12,4 % 6,2 % 2,5 % 1,5 %

Gruppe der Kreditgenossenschaften: Augusta Bank eG / Raiffeisen-Volksbank Augsburg Handels- und Gewerbebank Augsburg eG

3,1 % 3,1 %

Gruppe der Sparkassen: Stadtsparkasse Augsburg Kreissparkasse Augsburg Sparkasse Aichach-Schrobenhausen

23,8 % 11,1 % 2,2 %

56

Folgende Institutionen wurden zudem als Stille Gesellschafter mit einer Kapitaleinlage von 783.972,54 € am Unternehmen der Startkapital-Fonds Augsburg II GmbH beteiligt: Gruppe der privaten Banken/Industrieunternehmen: Startkapital-Fonds Augsburg II GmbH i. L. Molkerei Alois Müller GmbH & Co. BÖWE SYSTEC AG Holme & Co. Computersysteme + Lösungen OHG Lechwerke AG Presse-Druck- und Verlags-GmbH

17,19 % 14,33 % 11,46 % 5,73 % 1,89 % 1,44 %

Gruppe der Kreditgenossenschaften: Augusta Bank eG / Raiffeisen-Volksbank Augsburg Handels- und Gewerbebank Augsburg eG

2,87 % 2,87 %

Gruppe der Sparkassen: Stadtsparkasse Augsburg Kreissparkasse Augsburg Sparkasse Aichach-Schrobenhausen

22,00 % 10,32 % 2,07 %

Gruppe der Gebietskörperschaften: Stadt Augsburg Landkreis Augsburg Landkreis Aichach-Friedberg

2,61 % 2,61 % 2,61 % Stammkapital

Das Stammkapital beträgt 81.400 €. Beteiligungen an anderen Unternehmen Die Tätigkeit der Gesellschaft erstreckte sich entsprechend dem Gegenstand des Unternehmens auf die Unterstützung der Existenzgründung und die Förderung der nachfolgend genannten Unternehmen durch Beratung, Bereitstellung von Risikokapital und Eingehung von Beteiligungen. Zum 30.06.2014 bestanden keine stillen und echten Beteiligungen an Unternehmen. Ehemals stille und echte Beteilungen/Beteiligungsnehmer:  A³ Innovationsfonds GmbH, Augsburg  AxynTec Dünnschicht GmbH, Augsburg (UTG)  Ultra Sonic Systems GmbH, Thierhaupten

57

Organe der Gesellschaft Gesellschafterversammlung Aufgrund der Auflösung der Gesellschaft zum 30.09.2009 wurde von der Gesellschafterversammlung die Abschaffung des Aufsichtsrats und des Vergabeausschusses beschlossen. Geschäftsführung / Liquidator:

Marcus Wagner

Aufgrund § 288 Abs. 1 HGB und des Vorliegens einer kleinen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB wurde auf die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführung nach § 285 Nr. 9 HGB verzichtet. Kurzvorstellung des Unternehmens und Entwicklungen Durch Gesellschaftsbeschluss vom 29.09.2009 wurde die Gesellschaft zum 30.09.2009 aufgelöst. Die Vermögenswerte, insbesondere die Beteiligungen, der Gesellschaft sollten während des Liquidationszeitraumes realisiert werden. Die Verwaltung der Beteiligungen wurde ab Oktober 2009 bis zur Veräußerung oder Rückführung der betreffenden Beteiligungen durch die Startkapital-Fonds Augsburg GmbH im Rahmen eines Treuhandvertrages übernommen. Diese erhält dafür eine entsprechende Managementgebühr von der Gesellschaft. Der SKA II schließt zum 30.06.2014 nach Verrechnung aufgrund eines Teilgewinnabführungsvertrages (Kapitalkonten der Stillen Gesellschafter) mit einem Jahresüberschuss von 2.079,66 € (Vorjahr: 14.383,54 €) ab. Das Unternehmen weist zum Bilanzstichtag das Eigenkapital mit gezeichnetem Kapital in Höhe von 81.400,00 € und andere Gewinnrücklagen in Höhe von 18.600,00 € aus. Das Kapital der Stillen Gesellschafter wird in der Bilanz mit 82.977,85 € (Vorjahr: 87.281,42 €) festgehalten. Nach dem Verkauf der AxynTec- und USS-Anteile und dem erfolgten Verkauf der Anteile an der A³ Innovationsfonds GmbH an die Startkapital-Fonds Augsburg GmbH (SKA) verbleiben zum Bilanzstichtag 30.06.2014 keine Beteiligungen im Portfolio des SKA II. Die Liquidation und endgültige Abwicklung der SKA II GmbH ist damit möglich. Durch den zuletzt erfolgten Verkauf der Anteile an der A³ Innovationsfonds GmbH an die SKA GmbH verbleiben für den Landkreis Aichach-Friedberg 2.467,67 €, welche im Rahmen der Liquidation zum 30.06.2015 ausgeschüttet wurden.

58

Bilanzdaten Bila zdate

i €

Aktiva zum 30.06.

2014

Anlagevermögen

in % 12.500

2014 zu 2013

6%

in % 0

2013

in % 12.500

0%

6%

davon Immaterielles Verm.

0

0

0

Sachanlagen

0

0

0

Finanzanlagen

12.500

0

12.500

Umlaufvermögen

181.652

94%

-3.224

-2%

184.877

94%

davon Vorräte Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände

0

0

0

11.026

-55.473

66.499

Wertpapiere

0

0

0

liquide Mittel

170.626

52.249

118.377

Aktiver RAP

Bilanzsumme Bila zdate

i €

0

0%

0

0%

0

0%

194.152

100%

-3.224

-2%

197.377

100%

Passiva zum 30.06.

Eigenkapital

2014

in %

102.080

53%

2014 zu 2013

in %

2.080

2%

2013

in %

100.000

51%

davon Gezeichnetes Kapital

81.400

0

81.400

Verlustvortrag

0

14.384

-14.384

Gewinnrücklagen

18.600

0

18.600

Bilanzgewinn/-verlust

2.080

1%

-12.304

-86%

14.384

7%

82.978

43%

-4.304

-5%

87.281

44%

Rückstellungen

3.100

2%

300

11%

2.800

1%

Verbindlichkeiten

5.995

3%

-1.300

-18%

7.295

4%

Kapital Stille Gesellschafter

davon Verb. > 1 Jahr

0

0

0

Verb. < 1 Jahr

5.995

-1.300

7.295

Passiver RAP

0

0%

0

0%

0

0%

Bilanzsumme

194.152

100%

-3.224

-2%

197.377

100%

59

Gewinn- und Verlustrechnung GuV-Date

i € 2014

Erträge aus Beteiligungen Zinserträge

2014 zu 2013

in %

2013

0

-2.817

2.817

1.113

-2.347

3.460

Zinsaufwendungen

0

0

0

sonstige betriebliche Erträge

0

-79.199

79.199

Gesamtleistung

1.113

-84.363

So. betriebl. Aufwendungen

3.337

-16.710

20.047

0

0

0

0

0

0

0

0

0

-2.224

-67.653

außerordentliche Erträge

0

0

außerordentliche Aufwendungen

0

0

0

Steuern

0

14.215

-14.215

-2.224

-81.868

der stillen Gesellschafter

4.304

69.564

Bilanzgewinn/-verlust

2.080

-12.304

Abschr. u. Wertberichtigungen auf Forderungen Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen Abschr. u. Wertberichtigungen auf Beteiligungen und Ausleihungen

-99%

85.476

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

Jahresergebnis

-103%

65.429 0

-103%

79.644

Zuführung zu den Kapitalkonten

60

-65.260 -86%

14.384

Kennzahlen So stige Ke

zahle u d Wirts haftsdate

Cash Flow (Jahreserg. vor Ergebnisübernahme + AfA - ao Ertrag)

i € 2014

2014 zu 2013 -2.224

-81.868

in % -103%

2013 79.644

Investitionen

k. A.

k. A.

Investitionsquote Gesamtinv. zu Jahresanfangsbestand des AV

k. A.

k. A.

-/-

-/-

Anzahl Mitarbeiter

61

Wohnbau GmbH für den Landkreis Aichach-Friedberg Sitz und Anschrift des Unternehmens Wohnbau GmbH für den Landkreis Aichach-Friedberg Bauerntanzgasse 1 86551 Aichach Tel.: Fax: E-mail: Internet:

08251 / 8924 - 0 08251 / 8924 - 25 [email protected] www.wohnbau-aichach.de Gegenstand des Unternehmens

Gegenstand des Unternehmens ist eine sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung der Landkreisbevölkerung. Gesellschafter Anteile in % Landkreis Aichach-Friedberg Gemeinde Kissing Markt Mering

79,42 % 19,91 % 0,67 %

Stammkapital 8.314.500 € 2.084.200 € 70.100 € 10.468.800 €

Beteiligungen an anderen Unternehmen Keine Organe der Gesellschaft Gesellschafterversammlung Aufsichtsrat:

Vorsitzender: Landrat Christian Knauer (bis Mai 2014) Landrat Dr. Klaus Metzger (seit Mai 2014) Stellvertreter: Kreisrat Rudi Fuchs (bis Mai 2014) 1. Bürgermeister und Kreisrat Klaus Habermann (ab Mai 2014)

62

Landkreisvertreter: Kreisrat Johann Gärtner (bis Mai 2014) Kreisrätin Michaela Böck 1. Bürgermeister und Kreisrat Klaus Habermann 1. Bürgermeister und Kreisrat Tomas Zinnecker (seit Mai 2014) 1. Bürgermeister und Kreisrat Martin Echter (seit Mai 2014)

Geschäftsführung:

Max Rössle

Die Gesamtbezüge des Geschäftsführers betrugen 34.174,14 €. Entwicklungen Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung sind 2014 mit einem Ertrag von 1.811.000 Euro (Vorjahr 1.729.000 Euro) um rund 82.000 Euro gestiegen. Ursache für die positive Entwicklung sind zum einen die finanziellen Auswirkungen der durchgeführten Mieterhöhungen und zum anderen die ganzjährige Vermietung der neuen Wohnungen in Kissing, Bachernstrasse. Die Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung sind insbesondere wegen der erhöhten, modernisierungsbedingten Instandhaltungsaufwendungen auf 822.000 Euro (Vorjahr 620.000 Euro) angestiegen. Bei einer Eigenkapitalquote von rund 52 % weist die Gesellschaft eine ausgewogene Kapitalstruktur auf. Die Verbindlichkeiten betreffen ausschließlich langfristige Objektfinanzierungen. Dabei sind 42 % der Nettomieterlöse durch Zins und Tilgung für den Kapitaldienst belastet. Der Rückgang beruht auf der Rückzahlung von zwei Darlehen im Umfang von rund 1.000.000 Euro. Damit ermöglicht das um Abschreibungen und Zuführungen zu den Rückstellungen bereinigte Jahresergebnis nicht nur die Finanzierung der Tilgungsleistungen, sondern auch eine angemessene Generierung von Eigenmitteln für Neuinvestitionen. Die Liquidität des Unternehmens war, ebenso wie die Vermögenslage geordnet. Der eigene Wohnungsbestand des Unternehmens umfasst 344 Wohnungen, 2 Gewerbeeinheiten, 82 Garagen, 11 Carports und 142 Stellplätze.

63

Die Verwaltung erfolgt über die Baugenossenschaft Aichach eG. Die Miethöhe im nicht preisgebundenen Bereich liegt im mittleren Bereich der örtlichen Vergleichsmieten. Beim preisgebundenen Wohnraum werden die Kostenmieten weitgehend erzielt. Die durchschnittliche Sollmiete für Wohnungen beträgt im Geschäftsjahr 2014 5,49 Euro je qm (Vorjahr 5,26 Euro je qm). Die Wohnungsstruktur nach der Miethöhe zeigt, dass 50 % des Wohnungsbestandes unter der Durchschnittmiete von 5,49 Euro je qm liegt. Trotz umfangreicher Sanierungen wird daher Wohnraum weiterhin zu sozialverträglichen Preisen angeboten. Dies ist bei stark steigenden Preisen auf dem freien Wohnungsmarkt zumindest auf dem lokalen Markt ein vernünftiger Ausgleich. Im Berichtsjahr wurde mit der Modernisierung der Wohnanlage in Friedberg, Aichacher Str. 32 bis 36 begonnen. Sie konnte bis auf die Außenanlagen abgeschlossen werden. Insgesamt wurden in den Wohnungsbestand 1.190.000 Euro (Vorjahr 1.125.000 Euro) investiert. Somit schließt das Geschäftsjahr nach der Gewinn- und Verlustrechnung zum 31.12.2014 mit einem Jahresüberschuss von 66.971 Euro ab. Der Wirtschaftsprüfer hat den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Nach den Daten des Bayer. Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung wird der Landkreis Aichach-Friedberg auch weiterhin ein Bevölkerungswachstum zu verzeichnen haben. Es ist daher von einer steigenden Nachfrage nach attraktivem, bezahlbaren Wohnraum auszugehen. Dies erfordert weiterhin eine qualitative Verbesserung des Wohnungsbestandes zur Sicherung der langfristigen Vermietbarkeit. Außerdem ist der Neubau von generationen- und familiengerechtem Wohnraum anzustreben.

Bilanzdaten Aktiva (in T€) zum 31.12.

2014

in %

2014 zu 2013

2013

in %

in %

Anlagevermögen Immaterielles Vermögen Sachanlagen

19.241

96,9

332

1,8

18.909

90,0

Vorräte Forderungen und sonst. Vermögensgegenstände

445

2,2

18

4,2

427

2,03

37

0,2

-15

28,8

52

0,25

Flüssige Mittel

134

0,7

-1.490

91,7

1.624

7,3

4

0,02

0

0

4

0,2

19.851

100

-1.166

5,5

21.017

100

Umlaufvermögen

Aktiver RAP Bilanzsumme

64

Passiva (in T€) zum 31.12.

2014

in %

2014 zu 2013

2013

in %

in %

Eigenkapital Gezeichnetes Kapital

10.469

52,7

0

10.469

49,8

195

1,0

0

195

0,9

36

0,2

0

36

0,2

-417

2,1

-122

-23

-539

2,6

67

0,3

-55

-45

122

0,6

170

0,9

36

27

134

0,6

Verbindlichkeiten > 1 Jahr

8.416

42,4

-1.302

-13

9.718

46,2

Verbindlichkeiten < 1 Jahr

908

4,6

41

5

867

4,1

Passiver RAP

16

0,1

2

14

14

0,1

Bilanzsumme

19.861

100

-863

-4

20.724

100

Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten

Gewinn- und Verlustrechnung GuV – Daten (in T€) 2014 Umsatzerlöse Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen

2014 zu 2013 1.905

2013

in %

1.729

176

10

20

11

122

9

26

-74

-74

100

Gesamtleistung

1.951

113

6

1838

Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen

1.014

301

42

713

Sonstige betriebliche Erträge

Personalaufwand

22

-1

-4

23

Abschreibungen

462

38

9

424

Sonstige betr. Aufwendungen

109

-102

48

211

Betriebliches Ergebnis Sonstige Zinsen u. ähnl. Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

3

-2

-40

5

264

-59

-18

323

96

-54

-36

150

4

28

-45

122

Steuern von Einkommen und Ertrag

0

0

Sonstige Steuern

29

1

Jahresergebnis

67

-55

65

Kennzahlen Leistungsdaten

~

2013

2014

Bestand an Mietwohnungen

344

344

Instandhaltungskosten

232.000

396.000

Modernisierungskosten

25.000

744.000

Fluktuationsquote

11,9 %

9,3 %

Leerstandsquote

0,3 %

0,3 %

durchschn. Wohnungsmiete

5,45 €/m²

5,45 €/m²

Gewinn/Verlust aus der Verkaufstätigkeit

+49,500

0

66

Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund GmbH (AVV) Sitz und Anschrift des Unternehmens Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund GmbH Prinzregentenstr. 2 86150 Augsburg Tel.: Fax: E-Mail: Internet:

0821 / 34377 - 0 0821 / 34377 - 107 [email protected] www.avv-augsburg.de Gegenstand des Unternehmens

Die Gesellschaft wurde mit notariellem Vertrag vom 28.03.1985 gegründet. In der Gesellschafterversammlung am 17.12.2013 wurde der Gesellschaftervertrag neu gefasst. Dabei wurden die Firma, der Gegenstand des Unternehmens sowie das Stammkapital geändert; die Eintragung ins Handelsregister erfolgte am 15.05.2014. Die Gesellschaft organisiert den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und nimmt auf dem Gebiet des ÖPNV Aufgaben der Planung, Steuerung und Koordination eines integrierten Verkehrsangebots wahr. Die Erstellung von Betriebsleistungen gehört nicht zu den Aufgaben der Gesellschaft. Die Tätigkeit der Gesellschaft erstreckt sich auf den Nahverkehrsraum Augsburg mit der Stadt Augsburg und den Landkreisen Augsburg und Aichach-Friedberg, sowie Teilen des Landkreises Dillingen a. d. Donau. Darüber hinaus kann die Gesellschaft außerhalb des Nahverkehrsraums Augsburg verlaufende Linienabschnitte in den Regionalverkehr einbeziehen. Die Gesellschaft kann mit den Verkehrsunternehmen, die durch den Aufgabenträger des SPNV mit der Durchführung des SPNV im Verbundraum beauftragt worden sind, Kooperationsverträge zur Regelung der Schnittstellen im Sinne einer Koordination mit dem SPNV abschließen. Die Gesellschaft vergibt im Namen der zuständigen Aufgabenträger Verkehrsdienstleistungen unter der Bezeichnung „AVV Regionalbusverkehr“ und schließt in Vertretung für die zuständigen Aufgabenträger mit den Betreibern des AVV-Regionalbusverkehrs über nicht eigenwirtschaftlich zu erbringende Verkehrsleistungen Verträge im Sinne öffentlicher Dienstleistungsaufträge nach der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 ab. Die Gesellschaft kann mit den übrigen Verkehrsunternehmen, die im Verbundraum Verkehrsleistungen durchführen, Kooperationsverträge zur Regelung der Schnittstellen abschließen.

67

Gesellschafter Anteile in % Landkreis Aichach-Friedberg Landkreis Dillingen a. d. Donau Landkreis Augsburg Stadt Augsburg

25 % 25 % 25 % 25 %

Stammkapital jeweils 6.400 € 25.600 €.

Beteiligungen an anderen Unternehmen Augsburger Localbahn GmbH

1 % des Stammkapitals Organe der Gesellschaft

Gesellschafterversammlung Aufsichtsrat (beratend):

Vorsitzender: Landrat Martin Sailer (seit 23.07.2008) Landkreisvertreter: Landrat Christian Knauer (bis Mai 2014) Landrat Dr. Klaus Metzger (seit Mai 2014) Kreisrat Rudi Fuchs (seit Mai 2014) Kreisrat Ronald Kraus (seit Mai 2014)

Geschäftsführung:

Dipl. Volkswirt Olaf von Hoerschelmann

Die Gesamtbezüge des Geschäftsführers betrugen 130.000,00 €. Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhielten im Berichtsjahr Bezüge in Höhe von 4.900 €. Entwicklungen Die Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund GmbH, vormals Verkehrsverbund GmbH (AVV), ist am 28.03.1985 errichtet worden.

Augsburger

Nicht anderweitig gedeckte Verluste der Gesellschaft werden gemäß Art. 4 Abs. 7 des Rahmenvertrags von den Gesellschaftern gemeinsam in Form von Zuschüssen ausgeglichen. Dazu wurde eine Zuschussvereinbarung zwischen den Gesellschaftern am 20.08.2011 geschlossen, die derzeit bis 31.12.2019 läuft. Im Mai 2014 wurde ein neuer Gesellschaftsvertrag notariell beurkundet. Die Eintragung im Handelsregister erfolgte am 15.05.2014. Neben der Änderung des Firmennamens sowie des Gegenstands des Unternehmens wurde auch das Stammkapital durch eine geringfügige Kapitalerhöhung in Form einer Bareinlage je Gesellschafter in Höhe von 8,86 € geändert, sodass das Stammkapital nun 25.600 € beträgt.

68

Im Nahverkehrsraum Augsburg sind 25 Verkehrsunternehmen, die öffentlichen Personennahverkehr auf Schiene und Straße betreiben, in die integrierte Verkehrsbedienung der Gesellschaft eingebunden. Für alle verbundenen Verkehrsunternehmen gilt ein Gemeinschaftstarif; Verbundfahrausweise gelten auf den regionalen und städtischen Verkehrsmitteln und ermöglichen ein zuschlagsfreies Umsteigen. Die Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund GmbH trägt die finanzielle Verantwortung für den regionalen Busverkehr. Das Regionalbahnnetz hat eine Länge von 181 km, das Regionalbusnetz von 1.295 km. Die Linienlängen betragen bei der Regionalbahn auf sieben Linien 217 km, im Regionalbusverkehr auf 124 Linien 2.654 km. Schwerpunkte im Aufgabenbereich Steuerung und Planung des Verbundverkehrs waren im Jahr 2014 die Abwicklung des Fahrplans 2013/2014 und die Aufstellung des Fahrplans 2014/2015 sowie unterjährige Fahrplanänderungen im Stadtgebiet Augsburg sowie in der gesamten Verbundregion. Wichtige Elemente im Bereich Marketing, Öffentlichkeitsarbeit, Fahrgastinformation und Kundencenter war in 2014 die Herausgabe des ersten AVV-Verbundberichtes 2013/2014. Weitere wesentliche Aufgaben stellten die Überarbeitung der Tarifbroschüren und die Online-Bestellmöglichkeit der Kundenkarten für Schüler/innen und Studenten/innen dar. Im Aufgabenbereich Tarif und Wirtschaft standen Arbeiten im Rahmen der Überprüfung und Plausibilisierung der verbundweit im Jahr 2009 durchgeführten Fahrgasterhebung zur Einnahmenaufteilung mit dem Ziel eines Einnahmenaufteilungsvertrages im Vordergrund. Weitere wichtige Aufgaben waren die Tariferhöhung zum Juli 2014, Vorbereitungen für die Beschaffung eines Vertriebshintergrundsystems, Kalkulationen zum Vergabeverfahren sowie die Mitwirkung bei der Gutachterauswahl und die Gutachtenserstellung ÖPNVKooperationen in der Eurometropolregion München (EMM). Die Ertragslage des AVV ist durch die von den Gesellschaftern gewährten Zuschüsse geprägt. Die zur Finanzierung des Regionalbusverkehrs und des Geschäftsbetriebs erforderlichen Zuschüsse der kommunalen Gebietskörperschaften beliefen sich in 2014 auf 14,5 Mio. € (Vorjahr: 12,5 Mio. €). Die Prüfung des Jahresabschlusses durch die Fa. PWC führte zu keinen Beanstandungen. Er entspricht den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze einer ordnungsgemäßen Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Schwerpunktartige Einzelfallprüfungen gab es für die Bereiche:    

Erträge aus erhaltenen Zuschüssen Einnahmeaufteilung Vollständigkeit und Angemessenheit der Rückstellungen Vergabe von Linienbündel von Verkehrsleistungen

Beanstandungen ergaben sich nicht.

69

Bilanzdaten Bila zdate



Aktiva zum 31.12.

Anlagevermögen

2014

in %

378.179

3%

2014 zu 2013

in %

-14.153

-4%

2013

in %

392.332

3%

davon Immaterielles Verm.

54.752

-33.714

88.466

Sachanlagen

276.665

19.561

257.104

Finanzanlagen

46.762

0

46.762

Umlaufvermögen

11.715.448

96%

-2.018.330

-15%

13.733.778

97%

davon Forderungen

1.699.686

88.860

1.610.826

sonst. Verm.-Gegenstände

5.740.807

101.480

5.639.327

liquide Mittel

4.274.955

-2.208.671

6.483.625

Aktiver RAP

89.713

1%

68.156

316%

21.557

0%

867

0%

867

100%

0

0%

12.184.207

100%

-1.963.460

-14%

14.147.666

100%

in %

2013

in %

Aktive latente Steuern

Bilanzsumme Bila zdate



Passiva zum 31.12.

Eigenkapital

2014

in % 25.600

0%

2014 zu 2013 35

0%

25.565

0%

davon Gezeichnetes Kapital

25.600

35

25.565

Sonderrücklagen

0

0

0

Gewinn-/Verlustvortrag

0

0

0

Bilanzgewinn/-verlust

0

0%

0

0%

0

0%

353.063

3%

-14.153

-4%

367.216

3%

Rückstellungen

7.627.683

63%

-2.516.740

-25%

10.144.423

72%

Verbindlichkeiten

4.177.861

34%

569.255

16%

3.608.606

26%

SOPO mit Rücklageanteil

davon Verb. > 1 Jahr

0

0

0

Verb. < 1 Jahr

4.177.861

569.255

3.608.606

Passiver RAP

0

0%

0

0%

0

0%

Passive latente Steuern

0

0%

-1.857

-100%

1.857

0%

12.184.207

100%

-1.963.460

-14%

14.147.666

100%

Bilanzsumme

70

Gewinn- und Verlustrechnung GuV - Date

€ 2014

Erträge aus erh. Zuschüssen

2014 zu 2013

in %

2013

14.482.559

1.959.378

12.523.181

Erträge aus der Aufl. von Inv-Zusch.

130.786

687

130.098

Sonstige betriebliche Erträge

773.885

-1.220.225

1.994.110

Gesamtleistung

15.387.230

739.840

Aufw. aus gewährten Zusch.

11.481.951

680.269

10.801.682

1.493.136

33.607

1.459.529

130.242

594

129.647

2.363.092

235.587

2.127.505

Personalaufwand Abschreibungen So. betriebl. Aufwendungen

5%

14.647.389

0 Betriebliches Ergebnis

-81.192

-210.217 -163%

Erträge aus Finanzanlagen etc.

111.584

100.731

Abschreibungen auf Finanzanl. und Wertpapiere d. Umlaufvermögens Zinsen und ähnl. Aufwand

129.025 10.853

0

0

19.666

-109.943

10.726

457

5.469

0

129.609

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentlicher Aufwand Steuern

4%

10.270 5.469

261

0

261

-4.996

-457

-4.540

Jahresergebnis

0

0

Gewinn-/Verlustvortrag

0

0

Bilanzgewinn/-verlust

0

0

Steuererstattungen

71

0%

0 0

0%

0

Kennzahlen So stige Ke

zahle u d Wirts haftsdate

€ 2014

Cash Flow (aus laufender Geschäftstätigkeit, lt. Prüfbericht zum Jahresabschluss) Investitionen

Investitionsquote

2014 zu 2013

-2.209.000 116.633

in %

-4.737.000 -187% 32.052

38%

10%

2013

2.528.000 84.580

8%

(Gesamtinv. zu Jahresanfangsbestand des AV) Anzahl Mitarbeiter

24

(im Jahresdurchschnitt)

72

0

0%

24

Abfallverwertung Augsburg GmbH (AVA) Sitz und Anschrift des Unternehmens AVA Abfallverwertung Augsburg GmbH Am Mittleren Moos 60 86167 Augsburg Tel.: Fax: E-Mail: Internet:

0821 / 7409 - 0 0821 / 7409 - 100 [email protected] www.ava-ausburg.de Gegenstand des Unternehmens

Gegenstand des Unternehmens ist der Bau und der Betrieb von Abfallverwertungsund -behandlungsanlagen für Siedlungsabfälle, die im Gebiet des Abfallzweckverbands Augsburg (AZV) anfallen. Die Gesellschaft kann andere Entsorgungs- und Verwertungsleistungen, z.B. im Rahmen des „Dualen Systems“, erbringen. Gesellschafter Anteil in % Abfallzweckverband Augsburg

(AZV)

Schwäbische Entsorgungsgesellschaft mbH, Augsburg (SE)

Stammkapital

74,99 %

9.748.700 €

25,01 %

3.251.300 € 13.000.000 €

Der Landkreis Aichach-Friedberg ist über den Abfallzweckverband Augsburg mittelbar beteiligt. Beteiligungen an anderen Unternehmen Keine Organe der Gesellschaft 

Gesellschafterversammlung



Aufsichtsrat:

Vorsitzender: Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl Stellvertreter: Dr. Markus Litpher (SE) (bis 31.12.2014) Landkreisvertreter: Landrat Christian Knauer (bis Mai 2014) Landrat Dr. Klaus Metzger (seit Mai 2014) 73

1. Bürgermeister und Kreisrat Hans-Dieter Kandler Kreisrat Matthias Stegmeir Kreisrat Leonhard Büchler (seit Januar 2015) Kreisrat Erich Nagl (seit Januar 2015) 

Geschäftsführung:

Dirk Matthies

Die Gesamtbezüge des Geschäftsführers einschließlich Sachbezüge und Tantiemen im Jahr 2014 betrugen 193.473 €. Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich in 2014 auf 35.000 €. Entwicklungen Die Abfallverwertungsanlage Augsburg mit ihren wesentlichen Komponenten Abfallheizkraftwerk, Krankenhausmüllverbrennung und Bioabfallvergärung, garantiert die Umsetzung der abfallwirtschaftlichen Ziele des AZV. Im Berichtsjahr wurde in den verschiedenen Anlagenteilen eine Gesamtinputmenge von 297.968 Tonnen verzeichnet (Vorjahr: 267.887 Tonnen). Der Mengenanstieg gegenüber dem Vorjahr um rund 30.081 Tonnen resultiert im Wesentlichen aus der Inbetriebnahme der Bioabfallvergärungsanlage. Hier mussten im Vorjahr erhebliche Mengen umgeleitet bzw. in der Anlage umgeschlagen und abgesteuert werden. Im Geschäftsbereich „Umwelt“ konnte erneut die Vollauslastung des Abfallheizkraftwerks mit 238.000 Tonnen erreicht werden. Im Bereich „Energie“ entwickelte sich eine deutliche Umsatzsteigerung. Die Sparte erreicht inzwischen 18% an den gesamten Umsatzerlösen. Im Geschäftsbereich „Erde“ stand das Geschäftsjahr im Zeichen des ersten Betriebsjahres der neuen Bioabfallvergärungsanlage sowie der angeschlossenen Biogasaufbereitungsanlage.

74

In den Jahren 2013 und 2014 hat die AVA GmbH rund 17,4 Mio. € für die Integration der neuen Bioabfallvergärungsanlage sowie der angeschlossenen Biogasaufbereitungsanlage in die vorhandene Kompostierungsanlage investiert. Seit dem Beschluss des Aufsichtsrates vom 16.02.2012 zum Bau der Bioabfallvergärungsanlage sind die Bioabfallmengen aus dem Verbandsgebiet des AZV stark angestiegen. Diese Entwicklung ist auf die Einführung der Bioenergietonnen im Landkreis Augsburg zurückzuführen, deren mengenmäßige Auswirkung die damaligen Prognosen bei weitem übertroffen hat. Auch der Landkreis AichachFriedberg wird im Jahr 2015 die flächendeckende Einführung der Biotonne umsetzen, so dass von einem weiteren Anstieg der AZV-Mengen auszugehen ist. Die jährlichen Anlieferungen von Bioabfällen und Strukturmaterialien werden sich somit künftig auf über 70.000 Tonnen/a belaufen. Der Aufsichtsrat der AVA GmbH hat daher mit Beschluss vom 27.01.2014 der Kapazitätserhöhung der Bioabfallvergärungsanlage von bisher 45.000 Tonnen/a auf 67.000 Tonnen/a (Herstellerkapazität) zugestimmt. Durch diese Maßnahme werden zusätzliche positive wirtschaftliche Effekte erzielt. Ferner soll die Verwertung aller im Verbandsgebiet des AZV anfallenden Bioabfälle in der Anlage der AVA GmbH langfristig sichergestellt werden. Das veranschlagte Investitionsvolumen für die Erweiterung beträgt 5,5 Mio. Euro. Die Umsetzung wird nach derzeitigem Planungsstand bis Anfang 2016 erfolgen. Mit dem bei den Verbrennungsanlagen erzeugten Prozessdampf wird mittels KraftWärme-Koppelung Strom und Fernwärme gewonnen. Zudem wird durch die 2010 in Betrieb genommene Photovoltaikanlage Sonnenenergie in Strom umgewandelt. So nimmt das Geschäftsfeld Energie einen immer wichtigeren Stellenwert für die zukünftige Unternehmensentwicklung ein. Im Jahr 2014 konnten rund 215.000 MWh Fernwärme und 64.000 MWh Strom abgegeben werden. Die Gesellschaft erzielte im Berichtsjahr Umsatzerlöse in Höhe von 38.243 T€. Zusammen mit den aktivierten Eigenleistungen und den sonstigen betrieblichen Erträgen in Höhe von 1.364 T€ wurde eine Gesamtleistung von insgesamt 39.607 T€ erbracht. Nach Abzug der betrieblichen Aufwendungen wie Materialaufwand, Personalaufwand, Abschreibungen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen von insgesamt 33.081 T€ ergibt sich ein betriebliches Ergebnis in Höhe von 6.526 T€. Die Berücksichtigung des Zinsergebnisses mit -2.433 T€ sowie der Steuern mit -1.815 T€ führt letztlich zu einem Jahresergebnis in Höhe von 2.278 T€ (Vorjahr 3.744 T€). Im Prognose-, Chancen- und Risikobericht erläutert die Geschäftsführung das softwaregestützte „Integrierte Managementsystem“, das die Bereiche Risikofrüherkennung, Risikomanagement, Internes Kontrollsystem und ComplianceManagement methodisch verzahnt. Das wesentliche Unternehmensrisiko eines unerwarteten Ausfalls von Anlagenteilen wird durch eine risikooptimale Wartungsstrategie minimiert. Ausscheiden des Gesellschafters SE zum 01.01.2015: Mit Wirkung zum 01.01.2015 hat die SE ihren Geschäftsanteil (25,01 %) an die Stadt Augsburg, den Landkreis Augsburg und den Landkreis Aichach-Friedberg verkauft. Somit ist die AVA GmbH ab dem 01.01.2015 zu 100 % in kommunaler Hand.

75

Die neue Gesellschafterstruktur stellt sich wie folgt dar:

Anteil SE (bis 31.12.2014)

- entnommen aus Geschäftsbericht 2014 der AVA GmbH -

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft S&P, Augsburg, hat den Jahresabschluss 2014 – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung - geprüft. Er vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Auch der Lagebericht, so die Wirtschaftsprüfer, steht im Einklang mit dem Jahresabschluss und vermittelt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft.

76

Bilanzdaten Bila zdate

T€

Aktiva zum 31.12.

2014

Anlagevermögen

in % 78.846

85%

2014 zu 2013

in %

-2.747

2013

in % 81.593

-3%

84%

davon Immaterielles Verm.

255

-25

280

Sachanlagen

78.591

-2.722

81.313

Finanzanlagen

0

0

0

Umlaufvermögen

13.476

15%

-2.430

15.906

-15%

16%

davon Vorräte

1.345

-169

1.514

Forderungen

3.679

-1.102

4.781

liquide Mittel

8.452

-1.159

9.611

Aktiver RAP

Bilanzsumme Bila zdate

T€

58

0%

-28

-33%

86

0%

92.380

100%

-5.205

-5%

97.585

100%

Passiva zum 31.12.

Eigenkapital

2014

in % 27.211

29%

2014 zu 2013

in %

854

3%

2013

in % 26.357

27%

davon Gezeichnetes Kapital

13.000

0

13.000

Gewinn-/Verlustvortrag

11.933

2.319

9.614

Bilanzgewinn/-verlust

2.278

-1.465

3.743

Rückstellungen

6.761

7%

1.144

20%

5.617

6%

davon Pensionsrückstellungen

545

49

496

Steuerrückstellungen

444

-13

457

Sonstige Rückst.

5.772

1.108

4.664

Verbindlichkeiten

58.366

63%

-7.203

-11%

65.569

67%

davon Verb. > 1 Jahr

48.033

-7.535

55.568

Verb. < 1 Jahr

10.333

332

10.001

Passiver RAP

42

0%

0

0%

42

0%

Bilanzsumme

92.380

100%

-5.205

-5%

97.585

100%

77

Gewinn- und Verlustrechnung GuV - Date

T€ 2014

Umsatz

2014 zu 2013

in %

2013

38.243

-247

38.490

23

-31

54

1.341

-732

2.073

39.607

-1.010

Materialaufwand

6.404

-628

7.032

Personalaufwand

9.792

313

9.479

Abschreibungen

7.228

603

6.625

So. betriebl. Aufwendungen

9.657

502

9.155

Betriebliches Ergebnis

6.526

-1.800

0

0

0

-2.433

271

-2.704

4.093

-1.529

0

0

0

Steuern

1.815

-63

1.878

Jahresergebnis

2.278

-1.466

0

0

2.278

-1.466

Bestandsveränd. u. aktiv. Eigenl. Sonstige betriebl. Erträge Gesamtleistung

Beteiligungsergebnis Zinsergebnis

-2%

-22%

40.617

8.326

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit a. o. Aufwand / a. o. Erträge

Gewinn-/Verlustvortrag Bilanzgewinn/-verlust

78

-27%

-39%

5.622

3.744 0

-39%

3.744

Kennzahlen So stige Ke

zahle u d Wirts haftsdate

T€ 2014

Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit lt. Jahresabschluss 2014

2014 zu 2013

2013

in %

12.074

3.287

37%

8.787

ordentliche Tilgung

7.823

384

5%

7.439

Investitionen

4.486

-7.806

-64%

12.292

Investitionsquote

1,2%

3,3%

(Gesamtinvestitionen zum fortgeschriebenen Anschaffungswert des AV zum Jahresanfang) Anzahl Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt)

159

162

-2%

38.243

38.490

36.317

38.835

39.972

25.209

30.000

44.935

44.250

45.500

46.654

46.573

47.359

33.623

40.000

51.700

53.635

51.965

50.000

55.941

59.807

60.000

63.808

Entwicklung der Umsatzerlöse in T€

70.000

20.000

-3

10.000 0 1996

1998

2000

2002

2004

79

2006

2008

2010

2012

2014

Entwicklung der AZV-Umlage in T€

50.000

54.514

60.000

40.223

40.000

0

0

0

0

0

0

1.362

2.240

7.176

7.459

7.783

9.340

11.058

10.000

8.162

13.033

20.000

10.621

24.014

30.000

0 1996

1998

2000

2002

2004

80

2006

2008

2010

2012

2014

Abfallzweckverband Augsburg (AZV) Sitz und Anschrift des Zweckverbandes Abfallzweckverband Augsburg Am Mittleren Moos 60 86167 Augsburg Tel.: 0821 / 7409-181 und -183 Fax: 0821 / 7409-184 email: [email protected] Aufgaben des Zweckverbandes Der Zweckverband hat die Aufgabe, folgende in seinem Verbandsgebiet anfallende Abfälle, soweit sie thermisch behandelbar sind, zu entsorgen. Dazu gehören Hausmüll, Sperrmüll und hausmüllähnliche Abfälle aus Gewerbe- und Industriebetrieben. Außerdem obliegt dem Zweckverband die Entsorgung von Garten- und Bioabfällen, soweit deren Entsorgung nicht auf die kreisangehörigen Gemeinden übertragen ist und soweit sie den Verbandsmitgliedern angetragen werden. Ausgenommen davon ist die Eigenkompostierung. Der Zweckverband entsorgt auch krankenhausspezifische Abfälle aus dem Verbandsgebiet. Die gesetzliche Aufgabe der Krankenhausträger im Verbandsgebiet zur Entsorgung ihres krankenhausspezifischen Abfalls bleibt dadurch unberührt. Die Aufgabe umfasst nicht das Einsammeln und Befördern der vorgenannten Abfälle. Das Recht zum Erlass von Satzungen und zur Erhebung von Gebühren verbleibt bei den Verbandsmitgliedern. Der Zweckverband ist mehrheitlich an der Abfallverwertungsanlage Augsburg beteiligt und stellt durch entsprechende Verträge mit der AVA GmbH die Erfüllung der ihm obliegenden Aufgaben sicher. Die Entsorgungspflicht für die im Gebiet des AZV anfallenden und zu überlassenden thermisch behandelbaren Abfälle zur Beseitigung aus anderen Herkunftsbereichen als privaten Haushaltungen ist mit Bescheid der Regierung von Schwaben vom 17.11.2009 auf die AVA GmbH befristet bis zum 31.12.2015 übertragen worden. Der Zweckverband erfüllt seine Aufgabe ohne Gewinnabsicht. Er dient ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken im Sinne des Steuerrechts. Verbandsmitglieder Landkreis Aichach-Friedberg Stadt Augsburg Landkreis Augsburg

81

Organe des Zweckverbands Verbandsversammlung:

Stadt Augsburg Landkreis Augsburg Landkreis Aichach-Friedberg

7 Verbandsräte 4 Verbandsräte 3 Verbandsräte

Verbandsvorsitzender: Landrat Martin Sailer (bis Juni 2014) Landrat Dr. Klaus Metzger (ab Juli 2014 Landkreisvertreter: Landrat Christian Knauer (bis Juni 2014) Landrat Dr. Klaus Metzger (seit Juli 2014) 1. Bürgermeister und Kreisrat Hans-Dieter Kandler Kreisrat Matthias Stegmeir Geschäftsleiter:

Martin Seitz

Die Aufwendungen für ehrenamtliche Tätigkeit der Verbandsversammlung beliefen sich in 2014 auf 17.800 €. Die Bezüge der Geschäftsleitung betrugen in 2014 insgesamt 7.200 €. Beteiligungen an anderen Unternehmen Abfallverwertungsanlage Augsburg GmbH – AVA

74,99 %

Entwicklungen Die Stadt Augsburg und die Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg haben sich im AZV zusammengeschlossen, um Entsorgungsaufgaben gemeinsam durchzuführen. Der Zweckverband erlangte dabei nach der Bekanntmachung der Verbandssatzung im Amtsblatt der Regierung von Schwaben mit Wirkung ab 14.06.1980 seine Rechtsfähigkeit. Im Vollzug von § 4 Abs. 1 der Verbandssatzung von 1980 wurde der ursprüngliche Planungszweckverband in einen Durchführungszweckverband mit erweiterter Aufgabenstellung umgewandelt. Die zentrale Abfallverwertungsanlage, bestehend aus Abfallheizkraftwerk, Krankenhausmüllverbrennung und Kompostierung bzw. Bioabfallvergärung, ist Eigentum der vom AZV mit gegründeten AVA GmbH. Der AZV ist deren Mehrheitsgesellschafter. Schulden bestehen beim Zweckverband nicht, allerdings existieren Bürgschaften zugunsten der AVA. Diese sanken im Berichtszeitraum von 57,5 auf 50,9 Mio. €. Im Jahr 2013 wurde die Geschäftsstelle des AZV personell verringert, sodass nur noch nebenamtliches bzw. ehrenamtliches Personal für den AZV tätig ist. Auch fallen durch die Reduzierung der Geschäftsstelle künftig nur noch geringe Mietausgaben für Archivräume an.

82

Der Haushaltsplan 2014 des Abfallzweckverbandes Augsburg wurde weitgehend planmäßig vollzogen. In der Jahresrechnung ergab sich ein Überschuss von 898.590,62 €, welcher der Allgemeinen Rücklage zugeführt wurde. Infolge der Geschäftsentwicklung der AVA bedurfte es keiner Ausgleichszahlung. Im Gegenzug mussten von den Verbandsmitgliedern auch für 2014 keine Umlage erhoben werden.

Historische Entwicklung der AZV-Verbandsumlage Mio. €

7,0 6,0 5,0

Stadt Augsburg 4,0

Landkreis Augsburg 3,0

Landkreis Aichach-Friedberg 2,0 1,0 0,0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

83

Verwaltungshaushalt

Ei

Verwaltungshaushalt

ah e i € 2014

in %

2014 zu 2013

in %

2013

in %

Sonstiger Kostenersatz

0

0%

0

0%

0

0%

Zuweisung vom KZVA

0

0%

0

0%

0

0%

Verbandsumlage

0

0%

0

0%

0

0%

davon Stadt Augsburg

0

0

0

Landkreis Augsburg

0

0

0

Landkreis AIC/FDB

0

0

0

Umlageanteil Krankenhausmüll

0

0%

0

0%

0

0%

AVA-Rückerstattung

0

0%

0

0%

0

0%

1.018.828

93%

181.619

22%

837.209

100%

0

0%

0

0%

0

0%

82.200

7%

82.200

100%

0

0%

0

0%

0

0%

0

0%

1.101.028

100%

263.819

32%

837.209

100%

Zinseinnahmen Steuerrückerstattung Avalgebühren Zuführung vom VermögensHH SUMME Verwaltungshaushalt

Ausga e i € 2014

in %

2014 zu 2013

in %

2013

in %

Aufw. für ehrenamtl. Tätigkeit

17.800

2%

-1.300

-7%

19.100

2%

Personalausgaben

17.489

2%

-15.517

-47%

33.006

4%

164.638

15%

149.503

988%

15.135

2%

2.092

0%

-12.476

-86%

14.568

2%

Abrechnung der Verbandsumlage

0

0%

0

0%

0

0%

Ausgleichszahlungen an die AVA GmbH

0

0%

0

0%

0

0%

Zinsausgaben

0

0%

0

0%

0

0%

899.010

82%

143.610

19%

755.400

90%

1.101.028

100%

263.819

32%

837.209

100%

Sächl. Betriebsausgaben Erstatt. an Gemeinden und Gemeindeverbände

Zuführung zum VermHH SUMME

84

Vermögenshaushalt Vermögenshaushalt

Ei

ah e i € 2014

Rückfluss aus der Kapitaleinlage bei der AVA

in %

2014 zu 2013

in %

2013

in %

0

0%

0

0%

0

0%

Zuführung vom VerwaltungsHH

899.010

100%

143.610

19%

755.400

100%

Rücklagenentnahme

0

0%

0

0%

0

0%

Abwicklung des Vorjahres

0

0%

0

0%

0

0%

899.010

100%

143.610

19%

755.400

100%

SUMME Vermögenshaushalt

Ausga e i € 2014

Zuführung an VerwaltungsHH

in %

2014 zu 2013

in %

2013

in %

0

0%

0

0%

0

0%

898.591

100%

144.191

19%

754.400

100%

419

0%

-581

-58%

1.000

0%

Zuführung aus der Herabsetzung der Eigenkapitaleinlage bei der AVA

0

0%

0

0%

0

0%

Investitions-Förderungen an Gmden und Gemeindeverb.

0

0%

0

0%

0

0%

Vermögenserwerb

0

0%

0

0%

0

0%

Abwicklung des Vorjahres

0

0%

0

0%

0

0%

899.010

100%

143.610

19%

755.400

100%

Zuführung zur allg. Rücklage Zuführung an Sonderrücklage Krankenhausmüllverbrennung

SUMME

85

Kennzahlen So stige Ke

zahle u d Wirts haftsdate

i € 2014

Rücklagen

2014 zu 2013

in %

2013

2.009.038

899.010

81%

1.110.028

1.819.755

898.591

98%

921.164

189.283

419

0%

188.864

0

0

0%

0

50.860.403

-6.617.258

-12%

57.477.661

11.758.000

899.000

8%

10.859.000

0

0

0%

0

0

0

0%

0

1

-1

-50%

2

davon Allgemeine Rücklage Sonderrücklage Krankenhausmüllentsorgung Schuldenstand Bestehende Bürgschaften für die AVA GmbH Verbandsvermögen Anteil Landkreis Augsburg an der Verbandsumlage Anteil Landkreis Augsburg an den Rückerstattungen

Anzahl Mitarbeiter zum 30.06.

86

Zweckverband für die Beseitigung tierischer Nebenprodukte Aichach-Friedberg (ZTA) Sitz und Anschrift des Zweckverbands Zweckverband für die Beseitigung tierischer Nebenprodukte Aichach-Friedberg Bauerntanzgasse 1 86551 Aichach Tel.: Fax: email:

08251 / 8924 - 15 08251 / 89242415 [email protected] Aufgaben des Zweckverbands

Der Zweckverband hat die Aufgabe, die seinen Verbandsmitgliedern nach dem Tierkörperbeseitigungsgesetz (TierKBG), dem Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsgesetz (TierNebG), sowie den hierzu ergangenen Ausführungsgesetzen obliegenden Verpflichtungen zu erfüllen. Dazu gehört nicht die Beseitigung von Speiseabfällen. Zur Erfüllung seiner Aufgaben hat der Verband mit einem Betreiber einer Tierkörperbeseitigungsanlage einen Vertrag abzuschließen oder die Beseitigungspflicht nach § 3 Abs. 2 Satz 1 TierNebG zu übertragen. Verbandsmitglieder Anteil an der Verbandsumlage: 2014 Landkreis Aichach-Friedberg Landkreis Augsburg Landkreis Dachau Landkreis Dillingen a. d. Donau Landkreis Fürstenfeldbruck Landkreis Landsberg a. L. Landkreis Neuburg-Schrobenhausen Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm

18,14 % 17,65 % 10,38 % 16,15 % 8,17 % 9,52 % 9,36 % 10,63 %

Gemäß § 16 Abs. 3 der Verbandssatzung wird die Verbandsumlage zu 25 % nach den Einwohnerzahlen der Verbandsmitglieder zum 31.12. des dem Haushaltsjahr vorvorhergehenden Jahres und zu 75 % nach dem in Großvieheinheiten umgerechneten Viehbestand nach dem letzten Stand der allgemeinen Viehzählung (2007) berechnet.

87

Organe des Zweckverbands Verbandsversammlung:

8 Verbandsräte (1 Verbandsrat je Landkreis)

Verbandsvorsitzender:

Landrat Christian Knauer (bis Mai 2014) Landrat Dr. Klaus Metzger (seit Mai 2014)

Geschäftsführung:

Max Rössle (nebenamtlich)

Der Geschäftsleiter erhielt in 2014 eine Aufwandsentschädigung von 3120,00 €. Beteiligungen an anderen Unternehmen Keine Kurzvorstellung und Entwicklungen Der Zweckverband ist von der Regierung von Schwaben zum 1. Januar 1997 gebildet worden. Mit der Satzung zur Änderung der Verbandssatzung vom 17.02.2009 erfolgte in Anlehnung an die Rechtsentwicklung eine Änderung des Namens in „Zweckverband für die Beseitigung tierischer Nebenprodukte Aichach-Friedberg“. Die Beseitigungspflicht für Tierkörper, Tierkörperteile und Erzeugnisse wurde mit Wirkung ab 01.01.2003 durch die Regierung von Schwaben auf die VFT Mering übertragen. Seit dem 01.01.2008 ist die TBA Kraftisried GmbH beliehenes Unternehmen. Eine weitere Ausschreibung im Jahr 2014 führte erneut zu einer Vergabe an die TBA Kraftisried GmbH. Die Übertragung läuft bis 31.12.2019. Der Haushalt 2014 konnte ordnungsgemäß vollzogen werden. Allerdings war es nicht möglich, die Entsorgungskostenabrechnung 2013 mit dem beauftragten Unternehmen aufgrund der Größenordnung vollständig abzuwickeln. Dadurch sind noch rund 50.000 Euro im Haushalt 2015 abzuwickeln. Die bestehende Aufgaben- und Entsorgungsstruktur hat sich jedoch im Interesse der Schlachtbetriebe und der Verbandsmitglieder bewährt und kann auch in Zukunft fortgeführt werden. Der Bayerische Kommunale Prüfungsverband hat im Jahre 2014 eine überörtliche Prüfung der Jahresrechnungen 2008 bis 2012 vorgenommen. Danach war im Prüfungszeitraum die Finanzund Kassenlage geordnet. Wesentliche Prüfungsfeststellungen haben sich nicht ergeben.

88

Verwaltungshaushalt Einnahmen (€) zum 31.12.

2014

Gebühreneinnahmen

in %

2014 zu 2013

2013

in %

in %

0

0

Verbandsumlage Aichach-Friedberg

88.900

18.1

3.240

3,8

85.660

18.2

Augsburg

86.464

17,7

3.113

3,7

83.351

17,7

Dachau

50.881

10,4

2.139

4,4

48.742

10,3

Dillingen a. d. D.

79.124

16,2

2.979

3,9

76.145

16,2

Fürstenfeldbruck

40.028

8.2

1.409

3,6

38.619

8.1

Landsberg a. L.

40.649

9,5

-4.320

-9,6

44.969

9,5

Neuburg-Schrobenhausen

45.855

9,4

1.733

3,9

44.122

9,4

Pfaffenhofen

52.100

10,6

2.008

4

50.092

10,6

490.000

99,97

18300

3,9

471.700

99,9

0

0

-81

-100

81

0,02

162

0,03

-176

-52

338

0,08

490.162

100

18.043

3,8

472.119

100

Zuführung vom VermHH Sonst. Einnahmen Summe Ausgaben (€) zum 31.12. Personal- und Verwaltungsausgaben Entsorgungskosten (TBA Kraftisried GmbH)

Zinsausgaben Zuführung zum VermHH Summe

2014

in %

2014 zu 2013

2013

in %

in %

22.014

2,1

514

5

9.797

2,08

468.000

97,87

17.381

4

462.322

97,92

0

0

148

0,03

148

490.162

100

0

89

0 0

472.119

100

Vermögenshaushalt Einnahmen (€) zum 31.12.

2014

Zuführung vom VerwHH

in % 148

2014 zu 2013

100

2013

in %

in %

148

100

0

-81

-100

81

Rücklagenentnahme

0

Verkaufserlöse

0

0

Abwicklung des Vorjahres

0

0

Summe

148

100

67

83

-81

in % -100

148

100

100

81

100

81

in % 100

Ausgaben (€) zum 31.12. Zuführung an VerwHH Zuführung zur allg. Rückl. Vermögenserwerb

Summe

2014

in % 0 148

100

2014 zu 2013

0

2013

0 0

148

100

67

Rücklagenbestand zum 31.12.2014: 2.172 € (2013: 2.023 €)

90

83

81

100

Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Augsburg (ZRF) Sitz und Anschrift des Unternehmens Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Augsburg Rathausplatz 1 86150 Augsburg Tel.: Fax: E-Mail: Internet:

0821 / 324 - 2162 0821 / 324 - 2180 [email protected] www.augsburg.de Gegenstand des Verbandes

Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Augsburg (ZRF) hat die Aufgabe, den Rettungsdienst nach den Bestimmungen des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes (BayRDG) und den zu seiner Ausführung erlassenen Vorschriften sicherzustellen. Im Wesentlichen obliegt dem Zweckverband die Organisation und Koordinierung des öffentlichen Rettungswesens. Dazu bedient sich der Zweckverband der Hilfsorganisationen und seit dem 01.01.1998 auch privater Unternehmen. Als weitere Aufgabe obliegt dem ZRF, eine Integrierte Leitstelle (ILS) nach dem Gesetz zur Einführung Integrierter Leitstellen (ILSG) zu errichten und zu betreiben. Damit hat der Zweckverband auch die Alarmierung der Feuerwehr zu übernehmen sowie die für Notrufabfrage, Alarmierung und Kommunikation notwendige fernmeldetechnische Infrastruktur bereitzustellen und zu unterhalten. Neu hinzugekommen ist der Betrieb einer Taktisch-Technischen Betriebsstelle (TTB), zur Wahrnehmung von Aufgaben im betrieblichen und technischen Nutzersupport (z. B. Zusammenschalten von Nutzergruppen, Netzteilnehmer- und Endgeräteverwaltung). Dies wurde aufgrund der Einführung des Digitalfunks notwendig und ist von den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) zu übernehmen. In der Verbandsversammlung am 25.02.2014 wurde die Stadt Augsburg mit der Errichtung und dem Betrieb der TTB beauftragt. Der erweiterte Probebetrieb läuft seit 17.06.2014.

91

Verbandsmitglieder Anteil an der Verbandsumlage 2014 (gerundet) Betrieb der ILS/TTB Finanzbedarf im Übrigen Landkreis Aichach12,52 % 14,92 % Friedberg Stadt Augsburg 40,00 % 30,71 % Landkreis Augsburg 22,32 % 28,13 % Landkreis Dillingen a. d. 10,80 % 11,06 % Donau Landkreis Donau-Ries 14,36 % 15,18 % Der Umlagebedarf setzt sich zusammen aus den Kosten für den laufenden Betrieb der ILS und dem übrigen Finanzbedarf. Der Finanzbedarf im Übrigen bemisst sich nach dem Verhältnis der Einwohnerzahlen der Verbandsmitglieder zueinander, der Finanzbedarf für den Betrieb der ILS richtet sich nach dem Nutzen, den die einzelnen Verbandsmitglieder aus der Erfüllung der Aufgaben der Leitstelle haben und berücksichtigt auch die Kriterien Einwohner, Einsatzzahlen, Fläche und Stellplätze. Organe des Zweckverbands  Verbandsversammlung:

insgesamt 19 Verbandsräte Landkreisvertreter: Landrat Christian Knauer (bis Mai 2014) Landrat Dr. Klaus Metzger (seit Mai 2014) Kreisrat Stefan Stocker (bis Mai 2014) Kreisrat Thomas Winter (seit Mai 2014) Kreisrat Roland Fuchs

 Verbandsvorsitzender:

Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl

 Stellv. Verbandsvorsitzender:

Landrat Christian Knauer (bis Mai 2014) Landrat Dr. Klaus Metzger (seit Mai 2014)



Ursula Christ (hauptamtlich)

Geschäftsleiterin:

Der Aufwand für die Geschäftsleitung für Bezüge und Versorgung betrug 72.315,50 €.

Beteiligungen an anderen Unternehmen Keine

92

Kurzvorstellung und Entwicklungen Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Augsburg (ZRF) wurde 1975 auf der Grundlage des BayRDG vom 11.01.1974 als Rettungszweckverband Augsburg (RZV) gegründet. Durch Änderung und Neufassung der Verbandssatzung auf der Grundlage des Gesetzes zur Einführung Integrierter Leitstellen (ILSG) vom 25.07.2002 wurde der Rettungszweckverband mit Wirkung vom 05.11.2003 in den ZRF umgestaltet. Der räumliche Wirkungsbereich umfasst dabei das Gebiet seiner Mitglieder. Der Zweckverband erfüllt seine Aufgaben ohne Gewinnerzielungsabsicht. Der Haushalt 2014 wurde ausgeglichen vollzogen. Im Laufe des Jahres ergaben sich größere haushaltsneutrale Veränderungen und Minderausgaben, die zu einem hohen Rechnungsüberschuss im Verwaltungshaushalt führten, der der allgmeinen Rücklage zugeführt wurde. Ursachen waren einerseits die von der Stadt Augsburg erhaltene Rückzahlung der im Jahr 2012 zuviel bezahlten Betriebskosten für die ILS und andererseits geringere Ausgaben bei den Erstattungen an die Stadt Augsburg für die ILS und die TTB. Minderausgaben entstanden bei den Sachverständigen-, Gerichtsund ähnlichen Kosten sowie bei den Zuschüssen an übrige Bereiche, da der Zweckverband keine Zuwendungen an die Rettungsdienste im Zusammenhang mit der Einführung des BOS Digitalfunks zahlen musste.

93

Verwaltungshaushalt - Einnahmen Ei

Verwaltungshaushalt

ah e i € 2014

in %

2014 zu 2013

in %

2013

in %

Erstattungen

338.817

19%

190.486

128%

148.331

12%

Zuweisung für lfd. Zwecke Verbandsumlage

196.813

11%

47.452

32%

149.361

12%

davon Stadt Augsburg

60.441

14.573

Landkreis Augsburg

55.364

13.348

45.869 42.015

Landkreis Aichach-Friedberg

29.365

7.080

22.285

Landkreis Dillingen

21.768

5.248

16.519

Landkreis Donau-Ries

29.876

7.203

22.673

Zuweisung für lfd. Zwecke Integrierte Leitsstelle (ILS)

1.188.802

67%

234.740

25%

954.062

76%

davon Stadt Augsburg

475.521

93.896

Landkreis Augsburg

265.341

52.394

381.625 212.947

Landkreis Aichach-Friedberg

148.838

29.389

119.449

Landkreis Dillingen

128.391

25.352

103.039

Landkreis Donau-Ries

170.712

33.709

137.003

Zuweisung für lfd. Zwecke Taktisch-Technische Betriebsstelle (TTB)

0

0%

0

0%

0

0%

davon Stadt Augsburg

0

0

Landkreis Augsburg

0

0

0 0

Landkreis Aichach-Friedberg

0

0

0

Landkreis Dillingen

0

0

0

Landkreis Donau-Ries

0

0

0

Zinseinnahmen

913

0%

17

2%

896

0%

Weitere Finanzeinnahmen

253

0%

-4.546

-95%

4.799

0%

Zuführungen vom VermHH

0

0%

0

0%

0

0%

39.606

2%

39.606

100%

0

0%

1.765.204

100%

507.754

40%

1.257.450

100%

Abwicklung der Vorjahre SUMME

94

Verwaltungshaushalt - Ausgaben Verwaltungshaushalt

Ausga e i € 2014

Aufwendungen für ehrenamtl. Tätigkeit

in %

2014 zu 2013

in %

2013

in %

5.241

0%

-768

-13%

6.010

0%

146.203

8%

-4.993

-3%

151.197

12%

199

0%

199

100%

0

0%

98

0%

98

100%

0

0%

11.095

1%

-4.770

-30%

15.865

1%

Weiter allg. sächliche Ausgaben

1.161

0%

1.161

100%

0

0%

Erstattungen an Gemeinden - lfd. Betriebskosten Integrierte Leitstelle (ILS)

1.050.182

59%

106.120

11%

944.062

75%

0

0%

0

0%

0

0%

126.620

7%

126.620

100%

0

0%

75.188

4%

6.110

9%

69.078

5%

7.440

0%

0

0%

7.440

1%

7.605

0%

-889

-10%

8.495

1%

0

0%

0

0%

0

0%

786

0%

320

69%

467

0%

186.723

11%

186.723

100%

0

0%

0

0%

0

0%

0

0%

146.662

8%

131.431

863%

15.231

1%

0

0%

-39.606

-100%

39.606

3%

1.765.204

100%

507.754

40%

1.257.450

100%

Dienstbezüge Geräte, Ausstattung u. Ausrüstung, sonst. Gebrauchsgegenstände Weitere Betriebsausgaben Geschäftsausgaben

Erstattung an Gemeinden - Betr.Kostn.Abr.Fw-Anteil Erstattung an Gemeinden - Defizittrag. Anteil Rd Erstattungen an Gemeinden - Personalkosten Erstattungen an Gemeinden - Sachkosten Erstattungen an Gemeinden - Verwaltungskostenbeiträge Erstattungen an Gemeinden - lfd. Betriebskosten TTB Erstattungen an übrige Bereiche Zuweisungen und Zuschüsse für lfd. Zwecke Allgemeine Deckungsreserve Zuführung zum VermHH Haushaltsreste auf Nachjahr SUMME

95

Vermögenshaushalt Vermögenshaushalt

Ei

ah e i € 2014

in %

2014 zu 2013

in %

2013

in %

Investitionsförderung von übrigen Bereichen Zuführung vom VerwHH

0

0%

0

0%

0

0%

146.662

100%

131.431

863%

15.231

100%

0

0%

0

0%

0

0%

146.662

100%

131.431

863%

15.231

100%

Entnahme aus der allgm. Rücklage SUMME Vermögenshaushalt

Ausga e i € 2014

in %

2014 zu 2013

in %

2013

in %

Investitionsförderung von übrigen Bereichen

0

0%

0

0%

0

0%

Zuführung zum VerwHH

0

0%

0

0%

0

0%

Zuführung an die allgm. Rücklage

146.662

100%

131.431

863%

15.231

100%

SUMME

146.662

100%

131.431

863%

15.231

100%

96

Kennzahlen Sonstige Kennzahlen und Wirtschaftsdaten i € 2014 Stand der Rücklage

2014 zu 2013

2013

in %

211.581

146.663

226%

64.919

0

0

0%

0

Verbandsvermögen

211.581

146.663

226%

64.919

Anteil Landkreis Aichach-Friedberg an der Verbandsumlage

178.203

36.469

26%

141.734

1 5

0 0

0% 0%

1 5

Schuldenstand

Anzahl hauptamtl. Mitarbeiter Anzahl nebenamtl. Mitarbeiter Leistungskennzahlen 2014

2014 zu 2013

2013

in %

Anzahl Rettungsdienststandorte

23

1

5%

22

Anzahl Notfallrettungsmittel im Verbandsgebiet

40

0

0%

40

Anzahl Notarzteinsatzfahrzeuge

12

0

0%

12

Anzahl Intensivtransportfahrzeuge

1

0

0%

1

Anzahl öffentl. Krankentransportfahrzeuge im Verbandsgebiet

37

0

0%

37

Anzahl der Rettungshubschrauber

1

1

100%

0

113.341

3.187

3%

110.154

45.954

1.193

3%

44.761

Notfalleinsätze / Notarzteinsätze (inkl. NEF- Einsätze)*) Krankentransporte *) 2011: Umstellung in der Auswertung bei der ILS (ohne NEF-Einsätze 73.870 lt. Auswertungen der ILS Augsburg)

97

Kreisjugendring Aichach-Friedberg (KJR) Sitz und Anschrift des Verbandes Kreisjugendring Aichach-Friedberg Konradinstraße 4 86316 Friedberg Tel.: Fax: E-Mail: Internet :

0821 / 60 96 20 0821 / 26 79 415 [email protected] www.kjr-aichach-friedberg.de Gegenstand des Verbandes

Der Kreisjugendring Aichach-Friedberg ist eine Gliederung des Bayerischen Jugendrings (BJR). Der BJR ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Jugendorganisationen und anerkannter Träger der freiwilligen Jugendhilfe in Bayern. Der Kreisjugendring (KJR) ist die Dachorganisation der im Landkreis AichachFriedberg wirkenden Jugendverbände. Der KJR hat die gesetzliche Aufgabe, sich durch Jugendarbeit und Jugendpolitik für die Belange aller jungen Menschen im Landkreis Aichach-Friedberg einzusetzen. Er verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. In der Jugendarbeit ist es insbesondere die Aufgabe des KJR, junge Menschen zur Entfaltung und Selbstverwirklichung ihrer individuellen Persönlichkeit zu befähigen und ihr verantwortliches und selbstständiges Handeln, kritisches Denken sowie soziales und solidarisches Verhalten in der Gesellschaft zu fördern. Im Bereich der Jugendpolitik ist es Aufgabe des KJR, die Interessen aller jungen Menschen im Landkreis und die gemeinsamen Belange der Mitgliedsorganisationen in der Öffentlichkeit, insbesondere gegenüber den politischen Gremien des Landkreises und der kreisangehörigen Gemeinden sowie den Behörden zu vertreten und die Eigenständigkeit und Leistungsfähigkeit der Jugendorganisationen zu unterstützen. Organe des Verbandes Vollversammlung

Landkreisvertreter: Landrat Christian Knauer (bis Mai 2014) Landrat Dr. Klaus Metzger (seit Mai 2014) Kreisrätin Anne Glas (bis Mai 2014) Kreisräte Ludwig Hainzinger, Oliver Kosel und Walter Pasker (bis Mai 2014) Kreisrätinnen Katrin Müllegger-Steiger und Silvia Rinderhagen (ab Mai 2014) Kreisräte Erwin Gerstlacher und Johann Riß (ab Mai 2014)

98

Vorstand:

Vorsitzender: Daniel Schweiger (bis April 2014) Martin Hörmann (ab April 2014) Stellvertreter: Christian Kruppa (bis November 2014) Eva-Maria Sigl (ab November 2014)

Hauptamtliche Fachkraft u. Geschäftsführerin: Geschäftsstelle:

Gottfriede Schwitters Brigitte Reyinger Entwicklungen

Der Kreisjugendring versteht sich als Dienstleister der freien Träger der Jugendarbeit und unterstützt schwerpunktmäßig das ehrenamtliche Engagement der Jugendleiter/innen der Verbände und Vereine. Eigene Angebote im Freizeit- und Bildungsbereich ergänzen die von den Jugendverbänden geleistete Arbeit und stellen somit ein umfassendes Angebot für die Jugend im Landkreis dar. Auf Grundlage einer Leistungsvereinbarung stellt der Landkreis dem Kreisjugendring zur Aufgabenerfüllung eine hauptamtliche pädagogische Fachkraft und eine Verwaltungsangestellte zur Verfügung. Außerdem unterstützt er den Kreisjugendring durch Finanzzuweisungen (Basiszuschuss, Zuschuss zum Bau und zur Modernisierung von Jugendräumen, Mietkosten zur Nutzung von Geschäftsräumen im Kreisjugendheim). Als Dienstleister in der Jugendarbeit erbrachte der KJR in 2014 u. a. folgende Angebote und Leistungen: Angebote und Leistungen: 

Vorbereitung und Durchführung von Ferienfreizeitmaßnahmen o Sommerzeltlager am Mandlachsee



Vorbereitung und Durchführung von Mitarbeiterbildungsmaßnahmen o Weiterqualifizierung der Geschäftsführerin zur Sozialwirtin o Jurymitgliedschaft „Aufwind“ – Stiftung der Stadtsparkasse o Beratung der Vereine zu allen für sie relevanten Themen o Vorbereitungswochenende für Zeltlagermitarbeiter



Vorbereitung und Durchführung von Kinder- und Jugendbildungsmaßnahmen o Tandemsprachkurs Deutsch-Französisch o Jugend trifft Politik o „Go together“: Partizipation, Integration und interkulturelle Öffnung o Bildungsregion Aichach-Friedberg o OBA (Offene Behindertenarbeit im Landkreis) integriert Menschen mit Behinderungen in Vereine und Verbände

99

o Freiwilligenagentur im Landkreis Aichach-Friedberg stärkt das Ehrenamt durch gemeinsame Planungen und unterstützt die Vereine bei der Suche nach Ehrenamtlichen o 1. Freiwilligenmesse in Kooperation mit der Freiwilligenagentur 

Aktionen o Barkeeperschulung o Israeltag o Skifahrten o Spieletage o „Dank-Grillen“ für die ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen o Puzzletag in Kooperation mit der Offenen Behindertenarbeit

Kennzahlen Sonstige Kennzahlen und Wirtschaftsdaten (€)

2013

Ausgaben Geschäftsführung Ausgaben Aktivitäten Ausgaben Zeltplatz Gegebene Zuschüsse Erhaltene Zuschüsse f. Geschäftsführung Einnahmen Aktivitäten Einnahmen Zeltplatz Basiszuschuss Landkreis Aichach-Friedberg Zuschuss für Jugendräume Lkr. AIC-FDB Jahresergebnis

2014 13.540 44.621 7.337,27

5.557 32.904 6.941

28.682 160 39.761

26.632 0 30.265

5.569

9.437

51.500

52.000

0

2.500

2.550

0

Übersicht über den Stand der Schulden und Rücklagen Rücklagennachweis Zweckbestimmung der Rücklage Betriebsmittelrücklage Zweckgeb. Rücklage Zeltplatzrücklage Jugendraumrücklage Gesamt

Bestand zum 01.01.2014

Zuführung

5.698,18 0,00 6.038,91 3.525,32 15.262,41

7.743,85 0.00 0,00 0,00 7.743,85

Schulden sind keine vorhanden.

100

Entnahme 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

Bestand zum 31.12.2014 13.442,03 0,00 6.038,91 3.525,32 23.006,26

Landschaftspflegeverband Aichach-Friedberg e. V. Sitz und Anschrift des Vereins Landschaftspflegeverband Aichach-Friedberg e. V. Oberbernbacher Weg 1a 86551 Aichach Tel.: Fax: Email:

08251 / 2043-319 oder -320 08251 / 2043-121 [email protected] Gegenstand des Vereins

Gegenstand des Vereins ist die Verwirklichung der in Art. 1 des Bayerischen Naturschutzgesetzes sowie der in den §§ 1 und 2 des Bundesnaturschutzgesetzes genannten Ziele und Grundsätze. Er widmet sich der Durchführung und Förderung von landschaftspflegerischen und gestalterischen Maßnahmen, die dem Naturschutz und der Landschaftspflege dienen. Organe des Vereins Mitgliederversammlung Vorstandschaft

Vorsitzender: 1. Bürgermeister Leonhard Kandler Landkreisvertreter Landrat Dr. Klaus Metzger

Geschäftsstelle Landschaftspflegeverband Aichach-Friedberg Geschäftsführer Tobias Lermer Beteiligungen an anderen Unternehmen Keine

101

Kennzahlen Sonstige Kennzahlen und Wirtschaftsdaten (EURO) 2014/2015*

2013/2014

Einnahmen Beiträge

175.999,44 €

175.623,12 €

Zuschüsse und Förderung

169.948,84 €

174.621,15 €

Spenden

3.220,00 €

40,00 €

Sonstige Einnahmen

7.859,21 €

1.110,89 €

Überschuss

342.374,83 €

238.853,09 €

Gesamtsumme

699.402,32 €

590.248,25 €

239.298,89 €

137.457,34 €

0,00 €

0,00 €

670,00 €

663,00 €

1.233,49 €

1.231,65 €

60.776,85 €

79.837,90 €

342,40 €

0,00 €

56.222,49 €

28.683,53 €

Überschuss/Rücklagen

340.858,20 €

342.374,83 €

Gesamtsumme

699.402,32 €

590.248,25 €

Ausgaben Pflegemaßnahmen Kreditkosten Verbandsbeiträge Gesetzliche Beiträge, Steuern, Gebühren, Versicherungen Geschäftsführerkosten Fortbildung Sonstige Ausgaben und Betriebskosten

* Das Wirtschaftsjahr reicht vom 01.05. bis zum 30.04. des Folgejahres Bankverbindlichkeiten bestehen nicht. Die Aufnahme von Kassenkrediten war nicht erforderlich.

102