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who killed walter benjamin... [Spain/The Netherlands/Germany, 2005, 73 min.]

extractos de prensa

press extracts

“En un documental con aires de Mulholland Drive, el director David Mauas narra su investigación personal, a veces obsesiva, sobre las circunstancias que van a envolver la muerte del filósofo alemán. Se enlazan muchos testimonios, vecinos del pueblo y especialistas que ponen sobre la mesa una evidencia: no se puede probar de manera fehaciente que Benjamin se haya suicidado” El Punt

"In a documentary with airs of Mulholland Drive, the director David Mauas narrates his personal investigation, sometimes obsessive, on the circumstances that are surrounding the death of the German philosopher. Many testimonies entwine, from town neighbors to specialists, who reveal an evidence: it is not possible to prove in an irrefutable way that Walter Benjamin commited suicide" El Punt

“Mauas coge la cámara y rueda y rueda. Deja hablar a los que escucharon un día la historia en boca de otros, a los que vivieron en aquel tiempo y la recuerdan (…) Walter Benjamin está siempre presente en el filme, aunque su imagen apenas aparece. Habita en otros, en sus recuerdos o en su imaginación...” El Pais Semanal “El resultado es un ‘film noir’ que se mueve entre el documental clásico y el video de creación. En ‘Quién mató a Wa l t e r B e n j a m i n … ’ n o s ó l o s e reconstruye la muerte del escritor sino que se recrea ‘el escenario del crimen’” La Vanguardia “Con perseverancia Mauas arrebata a testimonios de aquella época detalles reveladores hasta hoy ignorados y dejados de lado por los investigadores de Benjamin a nivel internacional”. Die Tageszeitung “Esta película es un evento, puesto que por medio del relato de la misteriosa muerte de un pensador alemán, se convierte a un pequeño pueblo de los Pirineos catalanes, en un punto de encuentro de la historia europea”. Deutschland Radio

" Mauas takes the camera and rolls and rolls. Lets speak those who had listen the story from others, those who lived in that time and remember (...) Walter Benjamin is always present in the film, although his image hardly appears. He lives in others, in their memories or in their imagination... " El Pais Semanal "The result is a ' film noir' that moves between a classic documentary and the video art. In 'Who killed Walter Benjamin...' not only is reconstructed the death of the writer but also is recreated 'the scene of crime'" La Vanguardia “With persistence Mauas seizes new relevant details from witnesses of that time which until now has been ignored by the international Benjamin research”. Die Tageszeitung “This film is an event, because it reveals how the mysterious death of a German thinker converts a little village of the Catalan Pyrenees to a crossroad of European history” Deutschland Radio

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DIE TAGESZEITUNG – N 7.813 LUNES 07/11/2005 pp. 16

NZZ Online

16/01/2007 11:11 AM

2. Dezember 2005, Neue Zürcher Zeitung

Mördergrube Portbou Ein Film hinterfragt die These vom Freitod Walter Benjamins Malerisch in seiner Costa-Brava-Bucht, sinister zugleich mit dem von Geschichte vollgesogenen, einer Metropole angemessenen Eisengewölbe seines darüber thronenden Bahnhofs, ist Portbou ein nahezu mythischer Grenzort. Im Winter 1939 flüchteten Hunderttausende spanischer Republikaner vor den herannahenden Franco-Truppen durch dieses Pyrenäennest und -nadelöhr nach Frankreich. Anderthalb Jahre später ergossen sich neue Exilantenströme in umgekehrter Richtung, Richtung Lissabon und Amerika. Einer dieser Flüchtlinge war Walter Benjamin. Ungereimtheiten

Am 26. September 1940, so lautete die bisher unumstrittene, obwohl einzig auf das Zeugnis seiner zufälligen Reisebegleiterin Henny Gurland sich abstützende Version, setzte er seinem Leben angesichts der ausweglos erscheinenden Situation mit einer Überdosis Morphium im Hotel Francia ein Ende. Nun zieht ein in Barcelona erstmals gezeigter Film des argentinischen Regisseurs David Mauas die Selbstmordthese in Zweifel. «Quién mató a Walter Benjamin . . .» («Wer tötete Walter Benjamin . . .») versammelt Stimmen, die auf bisher kaum beachtete Ungereimtheiten im Todesszenario aufmerksam machen, ohne den Anspruch zu erheben, die letzten Stunden Benjamins mit eindeutiger Gewissheit rekonstruieren zu können. Denn sämtliche direkten Zeugen sind inzwischen gestorben. Auf historische Bilddokumente gänzlich verzichtend, macht Mauas' Film die Atmosphäre im Portbou jener düsteren Zeit dennoch greifbar. Die Figuren des Hotelwirts, des Arztes, des Richters, des Priesters werden anschaulich, ihre Beziehungen zur franquistischen Macht, das Wirken eines ganzen Netzes möglicher Informanten, in dem mit aller Wahrscheinlichkeit ein Verbindungsmann der Gestapo die Fäden zog. Gewiss, Benjamin soll, nach eigener Aussage seit dem Vorabend mit Morphium vollgepumpt, Henny Gurland am Morgen seines Todestags den bekannten, seinen Selbstmord ankündigenden Brief an Adorno übergeben haben, dessen Original freilich verschollen ist. Umgekehrt macht die Befragung diverser älterer Ortsbewohner - mehr als die der internationalen Benjamin-Kenner und -Freunde - klar, dass neben einer langen Reihe offener Fragen auch einige handfeste Indizien Zweifel an der Selbstmordthese rechtfertigen. Um lediglich eines davon hier anzudeuten: ein Selbstmörder, in auffälliger Eile nach katholischem Ritus begraben? Ränke und Intrigen

Man kann an Benjamins dem Kriminalroman gewidmetes Aperçu «Hochherrschaftlich möblierte Zehnzimmerwohnung» denken, in welchem er das bürgerliche Interieur beschreibt, das geradezu «nach dem namenlosen Mörder» zittere und in dem «die Anordnung der Möbel zugleich der Lageplan der tödlichen Fallen» sei. Etwas Ähnliches macht Mauas' Film spürbar, auch wenn er ein gewaltsames Ende lediglich insinuiert. Die im Spanischen Bürgerkrieg halb zerstörte, allen Ränken und Intrigen offene Grenzstadt Portbou jener Tage schien auf ein Opfer wie Benjamin nur gewartet zu haben. Um ihn selber zu paraphrasieren: «In dieser schäbigen Pension kann der grosse Denker nur ermordet worden sein.» Markus Jakob

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Deutschlandfunk - Kultur heute - Sterben in Port Bou

12/10/2005 03:12 PM

dradio.de URL: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/426923/ KULTUR HEUTE 07.10.2005 · 17:35 Uhr

Regisseur David Mauas: "Was mich dann als erstes interessiert hat, war das Potential dieser Geschichte für einen kriminalistischen Film über Benjamin." (Bild: Stock.XCHNG / Nate Nolting)

Sterben in Port Bou Spanischer Dokumentarfilm beleuchtet den mysteriösen Tod des Philosophen Walter Benjamin Von Gregor Ziolkowski Am 26. September 1940 starb der deutsch-jüdische Kulturphilosoph Walter Benjamin. Freitod sagen die einen, natürlicher Tod, notiert der Arzt auf dem Totenschein. Oder war es vielleicht Mord? Der argentinische Regisseur David Mauas versucht sich in seinem Dokumentarfilm "Wer tötete Walter Benjamin" der Frage zu nähern. Die entscheidende Frage, die der Film des Regisseurs David Mauas aufwirft, "Wer hat Walter Benjamin getötet?", ist am Ende keineswegs beantwortet. Eigentlich müsste man sagen, dass sie offener denn je ist, und irgendwie ist das sogar das spannendere Ergebnis, wo sich alle Welt auf die Variante geeinigt hat, Walter Benjamin habe Selbstmord begangen. Für den Argentinier David Mauas, der in Jerusalem Fotografie und Video-Kunst studiert hat und der seit acht Jahren in Barcelona lebt, war es zunächst nur die räumliche Nähe zum Grenzort Port Bou, wo sich der Tod des Denkers ereignete, die ihn an diesem Stoff faszinierte. Was mich dann als erstes interessiert hat, war das Potential dieser Geschichte für einen kriminalistischen Film über Benjamin. Er selbst war ein begeisterter Leser von Kriminalliteratur, das wird oft vergessen. Und Benjamin war Erzähler, Reisender, Beobachter. Und ich sagte mir, sollte ich nicht nach Port Bou gehen und in diesem Sinn einen Film machen? Nicht mit den Augen Benjamins das hätte ich anmaßend gefunden -, sondern mit meinen Augen. Aber sehr wohl mit den Gedanken bei den Texten Benjamins, die ich gelesen habe. Drei Jahre dauerten die Arbeiten an diesem Film, Mauas recherchierte und filmte in Spanien, Deutschland, England und Frankreich. Der Benjamin-Forschung sind alle Ungereimtheiten dieses Selbstmords durchaus bekannt, und doch wirkt sie ein wenig genügsam in ihrem Forscherdrang, um diese Unklarheiten aufzuklären. Ist es etwa denkbar, dass Benjamin eine Überdosis Morphium nahm und ganze neun Stunden später dies seiner Begleiterin erklärte, bevor er bewusstlos wurde? Benjamin-Herausgeber Rolf Tiedemann Ich erinnere mich, dass ich damals genauso misstrauisch war. Und ich habe einen Arzt gefragt, ob das möglich wäre. Und er hat mir gesagt: Möglich durchaus. Das ist aber eine sehr schwierige Frage, die könne er als Mediziner nicht beantworten, das könnten allenfalls die Medizinhistoriker beantworten.

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Deutschlandfunk - Kultur heute - Sterben in Port Bou

12/10/2005 03:12 PM

Der Film setzt die Antwort eines spanischen Forensikers dagegen, der ausschließt, dass zwischen Einnahme der Überdosis und einsetzender Bewusstlosigkeit soviel Zeit vergehen könne. Solche und viele andere Fragen wie etwa die Glaubwürdigkeit mancher Zeugen wie im Fall der Lisa Fittko sind der Forschung bekannt, aber hier hatte die Sache auch ihr Bewenden. Mauas´ Film fügt nun den Forscherkommentaren ein wichtiges Element hinzu: eine tiefgehende Recherche vor Ort, in Port Bou, und er befragt die älteren Bewohner des Ortes nach ihren Erinnerungen. Stimmt es, dass die Frau des Besitzers der Pension, in der Benjamin die letzten Stunden seines Lebens verbrachte, mit der Gestapo, die nachweislich Leute in dem Grenzstädtchen hatte, zusammenarbeitete? Das sagte man, bestätigt dieser Zeuge, es hieß, sie sei eine Zuträgerin, eine Kollaborateurin. Es ist möglich. Sicher ist, dass Juan Suñer, der Besitzer der Pension, nach dem 2. Weltkrieg nach Venezuela flüchtete, weil Frankreich seine Auslieferung für einen Kriegsverbrecherprozess forderte. Konnte der Arzt, der Benjamins Totenschein ausfertigte, überhaupt am Ort sein? Nach den Zeugenberichten eigentlich nicht, denn Benjamins Tod fiel auf einen Donnerstag, und jeden Donnerstag fuhr der Arzt zu Verwandten nach Figueras. Wie konnte es passieren, dass der Jude Benjamin, obendrein ein Selbstmörder, vom Pfarrer - einem bekannten Kommunistenhasser - auf dem katholischen Friedhof beigesetzt wurde? Warum steht auf dem Totenschein ein anderes Sterbedatum als im Kirchenregister? Warum hat der Amtsrichter in solcher Eile den Toten zur Bestattung freigegeben, ohne die sonst üblichen Formalitäten wie die Suche nach Verwandten wenigstens in Gang zu setzen? Auf Druck von oben - wie er einem der Zeugen später gestanden haben soll? Diese filmische Recherche kreist um die Frage, ob man wusste, wer dieser Flüchtling war und ob hinter seinem Tod nicht das Zusammenspiel von Gestapo und Franco-Behörden gestanden haben könnte. Eine wirkliche Antwort wird es wohl nie geben, allein deshalb, weil alle direkt Beteiligten tot sind. Und doch ist dieser Film ein Ereignis, denn er beleuchtet, wie der rätselhafte Tod eines deutschen Denkers einen kleinen Ort in den katalanischen Pyrenäen zum Kreuzungspunkt europäischer Geschichte machte.

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Centro: Acto o Actividad reseñada: Medio de comunicación: Fecha

Tel Aviv Proyección del documental ¿Quién Mató a Walter Benjamin? Aurora, semanario en español 5 de octubre

Entrevista a David Mauas, Director de la película ¿Quién Mató a Walter Benjamin? presentada en la Cinemateca de Tel Aviv, en el marco del 70 aniversario de la Guerra Civil Española.

¿Quién mató a Walter Benjamin?

una extraña muerte en portbou Escribe Isaac Risco Rodríguez

En septiembre de 1940 el pensador judío–alemán murió en Portbou, una localidad fronteriza en Cataluña, cuando huía de los nazis. Un documental español pone en duda la teoría del suicidio y plantea nuevas interrogantes sobre las circunstancias de su muerte. Walter Benjamin era una persona de carácter melancólico, marcado por fases de profundo abatimiento y depresiones. El narrador del Libro de los Pasajes, su obra póstuma inconclusa, esboza a menudo los rasgos esenciales de ese carácter en la figura del flaneur, aquel paseante perdido en ensoñaciones que deambula por las calles de París: “Al flaneur la calle lo lleva hacia un tiempo perdido” escribe Benjamin, mientras divaga él mismo de una pasaje a otro, de Proust a Le Corbusier, de Hegel a Victor Hugo, entregado a las conjeturas y especulaciones eternas; “Así como la espera es el estado propio del observador inmóvil, la duda lo es del flaneur”. En esa misma imagen esquiva y soñadora tiene cabida la idea de un Benjamin entregado esporádicamente a la embriaguez del hachís, como señalan muchos de sus biógrafos, o casi rodeado de un aura propia, entre esotérica y racional, como lo recuerda durante algunas tertulias berlinesas Theodor W. Adorno en su nota conmemorativa. La única teoría que reconstruye las circunstancias de su muerte, por último, da fe de esa misma naturaleza: “Será en un pequeño pueblo de los Pirineos en el que nadie me conoce donde mi vida se acabará”, habría escrito Benjamin en una carta destinada a Adorno y que la única testigo en la pensión de Portbou donde pasaban la noche, la también emigrante Gurland, habría destruido. Después, agobiado por los trajines de una penosa travesía a pie a través de las montañas 64 BUTACA

y por un viejo mal del corazón, Benjamin se daría muerte con una sobredosis de morfina. Es justamente esa versión la que el director argentino David Mauas, asentado desde hace varios años en Barcelona, pone en duda con su documental ¿Quién mató a Walter Benjamin?, coproducido por la Televisió de Catalunya y con el apoyo de la Fundación Baruch Spinoza, el Goethe–Institut y la European Association for Jewish Culture, entre otras instituciones. El filme, presentado en octubre del 2005 por primera vez al público en el Institut Français de Barcelona y que tiene su distribución en el resto de Europa aún pendiente, proviene de un antiguo interés del documentalista. “Cualquier estudiante universitario que haya abordado estudios de comunicación, arte, cine, traducción, lenguaje o pensamiento filosófico se topó alguna vez con el nombre de Walter Benjamin”, cuenta Mauas, que estudió en la Academia de Artes de Jerusalén y conoció ahí la obra teórica del pensador alemán. “Años más tarde”, continúa, “se me encarga, por parte de la Televisión Israelí, la realización de un reportaje especial con motivo del sesenta aniversario de la muerte del filósofo. Grande fue mi sorpresa (...) cuando me entero que este ilustre pensador culmina su vida a unas pocas horas de viaje de Barcelona, en una pequeña localidad hasta el momento desconocida, llamada Portbou”. Después de su visita al pequeño pueblo catalán cerca a la frontera con Francia, la curiosidad inicial le dio paso a un interés específico: la idea de reconstruir no sólo las circunstancias de una muerte que no le parecían esclarecidas del todo, sino de hacerlo con el trasfondo histórico de dos guerras, la Segunda Guerra Mundial y la Guerra Civil Española, que coincidían en ese lugar, en Portbou, y que

parecían dar pie, por su propia naturaleza, a una interpretación distinta de la muerte del pensador judío–alemán. La encrucijada Walter Benjamin, nacido en Berlín en 1842 e hijo de judíos asimilados, es un pensador inclasificable en el rigor de las disciplinas académicas. Fue a la vez filósofo, poeta, ensayista y teórico del arte y de los medios de comunicación. Sus escritos difuminan constantemente las fronteras entre un género y otro. Para Gershom Sholem, contemporáneo y amigo suyo, Benjamin tenía una inconfundible vocación de filósofo, pero la precariedad de sus condiciones de vida (la prohibición nazi al ejercicio de cargos públicos por ciudadanos de ascendencia judía impidió que Benjamin tomara un puesto académico) lo obligó a escribir textos cortos para distintas publicaciones en el exilio, en base a esa forma híbrida que supo llevar casi a la perfección estilística. Benjamin tuvo que salir de Alemania después de que los nazis tomaran el poder en 1933. La ruta común para los refugiados del Tercer Reich (cuyas estaciones en Europa están trazadas ejemplarmente, también bajo mención de las dificultades para conseguir el visado norteamericano, en las primeras escenas de la mítica Casablanca) lo llevó primero a París, donde permaneció siete años y, después de la invasión de las tropas nazis, a Marsella. La intermediación de Max Horkheimer, filósofo y amigo de Francfort que ya se encontraba allá, lo ayudó a conseguir el visado para los Estados Unidos. Para poder embarcarse en Lisboa, sin embargo, le faltaba la visa de salida de Francia; por ello se une a un grupo de refugiados que decide cruzar la frontera ilegalmente, a pie, a través de los Pirineos. Portbou, el pueblo en el que deciden pasar la noche, ya en España, es entonces un lugar aún marcado por los estigmas de la guerra civil. Muchos de los nuevos funcionarios apoyaron a los nacionales de Franco durante el conflicto y han regresado al pueblo con un recelo y un rencor profundo hacia los del otro bando. La presencia de oficiales alemanes, como reconstruye Mauas en su documental, parece ser un secreto a voces en Portbou. Es en la encrucijada de ese pueblo, lugar de paso para todos los que venían huyendo desde Francia y que se encontraba por otro lado en las manos firmes del franquismo, donde Benjamin pasó su única noche en España. A ella regresa también Mauas, sesenta y cinco años más tarde, no sólo a intentar reconstruir las circunstancias de esa muerte, sino también a trazar con su cámara un retrato del lugar en el que transcurrieron las últimas horas de vida del filósofo. Poco a poco va uniendo las piezas de un difícil rompecabezas, con la cautela y el esmero sistemático de un criminólogo: así descubre que el dueño de la pensión peleó durante la guerra civil al lado de la España nacional y que tuvo que huir años más tarde a Venezuela, pues el gobierno

francés lo reclamaba como colaborador de los invasores. El médico que firmó el acta de defunción no habría estado en el pueblo durante la agonía de Benjamin, y el otro, el segundo de los dos únicos médicos del pueblo, que lo habría atendido, era jefe de la Falange. El cura del pueblo, simpatizante nacional y de naturaleza indiferente a la suerte de los refugiados en una época abundante en ellos (“la piedad” –lo recuerda una perito judicial entrevistada por Mauas– “la tenía muy mal entendida”), habría procedido con diligencia en el entierro bajo tradición católica de un desconocido incómodo, sin indagar en su filiación o las circunstancias de su llegada. La hipótesis del crimen lanzada de manera provocadora en el título no consigue, sin embargo, justificar su énfasis con la credibilidad de los testigos, de memoria frágil cuando son directos y demasiado imprecisos mientras rebuscan en los recuerdos colectivos de la generación de sus padres, y tiene su fundamento especulativo más que nada en la cantidad, en el mero volumen de incongruencias que consigue acopiar. “Este hecho está lleno de irregularidades”, le dice la misma perito a Mauas, y ello es un indicio más que lo conduce a esa gran sospecha, que con cautela ha sugerido durante todo el documental y que sólo ha soltado a voces en el mencionado título. “Se podría formular”, señala con recelo, “una cierta hipótesis de lo que realmente ha pasado aquí”. Los estudiosos de la obra de Benjamin en Barcelona, Colonia, Berlín, Perpiñán y Jerusalén que se alternan con regularidad delante de la cámara confirman, en el siguiente paso, la ausencia total de pruebas para la versión oficial del suicidio. ¿Vio acaso alguien la supuesta carta dirigida a Adorno, aparte de la señora Gurland, que sólo la refirió? Las aserciones concisas que el documentalista envuelve en interrogantes tácitas implican de antemano una sospecha de fuerza aparentemente determinante: “Si usted pregunta de esa manera inquisitoria”, le dice el editor alemán de las Obras Completas de Walter Benjamin, “no, no existe un documento original”. ¿No es acaso una muerte en las primeras horas de la mañana, después de haber ingerido la morfina la noche anterior, muy improbable desde el punto de vista médico, sobre todo si se tiene en cuenta que Benjamin habría hablado lúcidamente con Gurland unos minutos antes de entrar en el trance final? La aparente certeza se disuelve, sin embargo, cuando todos los indicios e irregularidades presentadas en el transcurso del documental no consiguen darle paso, por su parte, a una sola prueba de la sospecha del asesinato. La historia real de esta muerte, concluye entonces Mauas, es como “un negativo, que a punto de revelarse se vela”. La propuesta de este nuevo acercamiento biográfico a Walter Benjamin no puede brindar, a fin de cuentas, una respuesta definitiva al desentrañable momento final de su vida; lanza, por el contrario, más y más preguntas destinadas únicamente a engrosar el misterio de su muerte. 65 BUTACA

El flaneur “Un hombre que muere a los 35 años es, en cada punto de su vida, un hombre que muere a los 35 años...”. En estas líneas del texto El narrador, de 1936, Walter Benjamin sugiere, de manera tan vaga y profunda como en toda su obra, su idea de la Filosofía de la Historia: no es el mismo momento histórico el lugar desde el cual conseguimos percibir sus circunstancias, sino sólo a lo largo de nuestra mirada hacia atrás, que irremediablemente implicará el transcurso de esas circunstancias y su final, de antemano conocido. Con las mismas frases de El narrador, el documental de David Mauas termina con una provocación más: el misterio indescifrable de la muerte de Benjamin a sus cuarenta y ocho años, solo y en el exilio, fue siempre, a lo largo de toda esta investigación, eso mismo: indescifrable. No hay crimen que aclarar, en otras palabras, porque nunca se podrá determinar si lo hubo realmente. ¿Qué es lo que queda entonces de este documental? Una propuesta distinta para interpretar la vida de Benjamin casi de manera análoga a su propia obra inconclusa, por un lado, que sobre todo en su opus magnum, el Libro de los Pasajes, da pie a todo tipo de conjeturas sobre lo que habría podido llegar a ser. Y por el otro –y esto sea quizá lo más valioso–, la teoría de un asesinato, imposible de probar e inválida por lo tanto para las ciencias exactas, que se pierde divagando en distintas especulaciones. Y es que la hechura de esta narración visual corresponde, paradójicamente, a ese método tan benjaminiano: una cámara que recorre las calles de Portbou a la manera del mismo flaneur, entregado a descubrir las ideas más profundas en el pálpito de la topografía urbana, sin prisas ni rumbo fijo, menos en la contemplación inmóvil que a través del movimiento permanente, y sugiriéndolas con la mayor precisión al observador más distraído, así como lo conjeturaba Walter Benjamin en La obra de arte en la era de la reproductibilidad técnica, obra teórica elemental para entender la experiencia estética en la época de los medios de comunicación masiva. Y una voz en off llevada a menudo por un ritmo casi místico, aureático y sobrio a la vez, tal y como evoca Adorno, buen conocedor de los términos benjaminianos, la naturaleza reflexiva del pensador. David Mauas es un buen discípulo. ¿Quién mató a Walter Benjamin? no es sólo un documental sobre este ilustre pensador inclasificable, sino, en primer lugar, un trabajo hecho con un profundo conocimiento de la obra y del virtuosismo estilístico de Benjamin. Es producto de un género híbrido entre la pura documentación y los artificios del vídeo artístico, que por momentos consigue traducir a la visualización el trabajo narrativo del mismo Benjamin. Una documentación quizá inservible para los historiadores y criminólogos, pero valiosa para todos los amantes del pensador alemán y para todo estudiante de comunicación, de artes audiovisuales o de filosofía. Sobre todo, para todos aquellos que reúnan estas características a la vez, interesados, a la manera de Benjamin, en las interrelaciones y la fructificación mutua de todas estas disciplinas.  66 BUTACA

Walter Benjamin.