DONNIG+UNTERSTAB. Ideen. Konzepte. Perspektiven

A R C H I T E K T E N INNENARCHITEKTEN DONNIG+UNTERSTAB Ideen. Konzepte. Perspektiven. Neue Ideen für neue LebensrÄumE DONNIG+UNTERSTAB Hinter DO...
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A R C H I T E K T E N INNENARCHITEKTEN DONNIG+UNTERSTAB

Ideen. Konzepte. Perspektiven.

Neue Ideen für neue LebensrÄumE

DONNIG+UNTERSTAB

Hinter DONNIG+UNTERSTAB stecken zwei kreative Köpfe, die 1996 in Rastatt ein gemeinsames Büro für Architektur und Innenarchitektur gründeten. Mit ihrer Philosophie, den Menschen in den Mittelpunkt ihres Schaffens zu stellen und seinen speziellen Bedürfnissen und Ansprüchen an Räume gerecht zu werden, entwickeln Marion Donnig und Ellen Unterstab seit Jahren erfolgreich individuelle Lösungen im gesamten Bundesgebiet. Unterstützt werden sie dabei von einem dynamischen, interdisziplinär arbeitenden Team von mittlerweile 22 Mitarbeitern, das sich nicht nur aus Architekten und Innenarchitekten zusammensetzt, sondern auch von einem Energieberater verstärkt wird. Rege interne Kommunikation, gegenseitige Inspiration sowie die konsequente Einbeziehung des Bauherrn in alle laufenden Prozesse kennzeichnen das Verständnis des Architekturbüros DONNIG+UNTERSTAB. Gemeinsam stellt man sich mit Erfahrung, Kompetenz und Neugier der Herausforderung, Orte bis ins Detail sinnlich erfahrbar zu machen und neu zu interpretieren. Dabei liegt jedem Bauauftrag ein ganzheitlicher Planungsansatz zugrunde, der Funktionalität, architektonische Qualität und ökologische Nachhaltigkeit miteinander vereint. In weit reichender Zusammenarbeit mit der SRH, dem größten Auftraggeber, entwarfen und realisierten Marion Donnig und Ellen Unterstab bisher mehrere Projekte in Heidelberg. Darunter die neue Fachhochschule, das Seminarzentrum und das Restaurant „Liberty“ mit Gästehaus. Des weiteren die Mensa, die Aula und den Hörsaal in Neckargemünd, sowie zahlreiche Umbauten im Fachkrankenhaus Neresheim und im Klinikum Karlsbad Langensteinbach. Weitere Auftraggeber wie die Stadt Neckargemünd, das Land Baden-Württemberg, die Frankfurt School of Finance and Management runden das umfang- und abwechslungsreiche Portfolio des Planungsbüros ab.

Ideen. Konzepte. Perspektiven.

Räume gestalten. Perspektiven schaffen.

Zukunft durch Innovation

Neubau Fachhochschule Heidelberg

damit den geistigen Austausch zwischen Studie-

2|3

renden und Lehrkörper nachhaltig fördern.

Bauherr: SRH Holding

Das Gebäude gibt der Hochschule ein Erschei-

Bauzeit: Juli 2002 bis

nungsbild, das sich deutlich von dem anderer Hochschulen abhebt und für den Aufbruch in die



Heidelberg



September 2004

Etat:

ca. 30 Mio. Euro

Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts steht. So tritt die dreigliedrige Komposition mit ihrer unver-

freispannende Stahlkonstruktion

wechselbaren, dynamischen Formen- und Farben-

über die gesamte Gebäudetie-

sprache bewusst dem nüchternen, orthogonalen

fe ausgeführt.

Stil vieler pädagogischer Zweckbauten entgegen und sorgt damit auf formaler wie inhaltlicher Ebene

Der „Science Arc“ ist die dritte

für Transparenz, Offenheit und Identität.

eigenständige Bauform. Leicht gekurvt, bildet die viergeschos-

Zentrales Gestaltungselement des Ensembles ist

sige Stahlbetonskelett-Konstruk-

der 13-geschossige, in der Rheinebene weithin

tion mit Lochfassade das Rück-

sichtbare „Science Tower“. Mit einer Nutzfläche

grat für die „Science Plaza“.

von 2700 qm hat der 54 Meter hohe und als

Mit leichtem Schwung lenkt der

Stahlbetonskelett-Konstruktion

vorgehängter

3600 qm Nutzfläche bietende

Glas-Doppelfassade angelegte amorphe Baukör-

Baukörper auf den Hauptein-

per im wahrsten Sinne des Wortes eine herausra-

gang. Am Platzeingang befin-

Die dynamische Botschaft der neuen

gende Funktion. In seinem Inneren sorgen leichte,

det sich als Symbol interdiszip-

Heidelberger Fachhochschule ist auch architek-

offene Strukturen für lehrstuhlübergreifende Syner-

linären Arbeitens die verglaste

tonisches Programm. In der ältesten Universitäts-

gieeffekte. Seine geschwungene Form bietet von

„Himmelstreppe“.

stadt Deutschlands wurde im Juli 2002 mit dem

jedem Standort neue Perspektiven und prägt ent-

Neubau der 1969 gegründeten Fachhochschule

scheidend den Stadteingang der Wissenschafts-

begonnen. Seit ihrer Fertigstellung im September

stadt Heidelberg.

mit

2004 besitzen Stadt und Region eine neue, selbstbewusste und zukunftsorientierte Wissenschafts-

Der schlanke Turmbau durchstößt mit seiner Breit-

und Forschungseinrichtung.

seite das Herzstück der Gesamtanlage: das geschwungene „Science Forum“. Die offene Halle,

Das bauliche Konzept der neuen Lehranstalt setzt

von der aus alle Gebäudeteile übersichtlich er-

auf ein inspirierendes Spannungsfeld durch Ge-

schlossen werden, verbindet Tower und „Science

gensätze wie Strenge und Sinnlichkeit, Ordnung

Arc“. Sie ist lebendiges Zentrum für Begegnungen

und Freiheit. Als öffentlicher Raum soll die Hoch-

und Veranstaltungen aller Art. Mit zwei Geschos-

schule zugleich motivieren und provozieren und

sen und einer Nutzfläche von 690 qm ist die

www.donnig-unterstab.de

spricht die Sinne an. Das signalhafte Leistsystem im Inneren der drei Hochschulhäuser erleichtert die Orientierung. In puncto Nachhaltigkeit erlaubt die räumliche, technische und konstruktive Planung eine außerordentliche Variabilität der Räume und des Mobiliars. Auf sich ständig ändernde Nutzerbedingungen kann damit schnell und flexibel reagiert und zugleich eine hohe Investitionssicherheit für den Bauherrn gewährleistet werden.

Einer Schere gleich öffnet sich die Komposition auf

terialien sowie der Möglichkeit,

die großzügig ausgelegte „Science Plaza“. Als of-

räumliche Bedingungen selbst

fenes, in das Gebäude überleitendes Auditorium

zu regulieren, Umwelt und En-

lädt sie zum Verweilen inmitten von Natur, Wasser

ergieressourcen nachhaltig ge-

und Kunst ein.

schont werden. Ein auf die Architektur abge-

Mit dem Neubau der Fachhochschule werden

stimmtes

gleich mehrere Ziele definiert und erreicht. So kön-

streicht die Ausdruckskraft des

nen durch den Einsatz umweltfreundlicher Bauma-

Baus, weckt Emotionen und

Diagnostik und Therapie im Grünen

Farbkonzept

unter-

Generalsanierung SRH Waldklinikum Gera

Im Rahmen der Generalsanierung des SRH Waldklinikums Gera genehmigte das Thüringer Ministerium für Soziales und Gesundheit insgesamt 900 Betten und eine Neubaunutzfläche von 29.000 qm. Zurzeit ist das Klinikum in zwei Orte aufgeteilt: den südlichen Standort 1 und den nördlichen Standort 2. Zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit und der Effizienz in der medizinischen Versorgung werden alle Fachrichtungen bis zur geplanten Fertigstellung der Baumaßnahmen im Jahr 2012 am Standort 1 konzentriert. In das Gestaltungskonzept werden sensibel psychologische Aspekte mit einbezogen. Materialien und Farben sind bewusst so gewählt, dass sie ein behagliches und gesundheitsförderndes Ambiente schaffen und damit das Krankenhaus nicht nur als gesundheitstechnische Einrichtung verstehen, sondern als einen Ort des Heilens und der Genesung. Ideen. Konzepte. Perspektiven.

Ein zentrales Thema im Krankenhausbau ist neben

dem natürlichen Verlauf des Geländes und sind

Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit auch Flexibili-

in sicherem Abstand zur Hochwaldzone angeord-

tät. Mittels eines ausgefeilten Raumkonzeptes kann

net.

jederzeit auf sich ändernde Nutzungen, Erweite-

Der Neubau greift das Motiv des lang gestreck-

rungsmöglichkeiten und Flächenreduzierungen re-

ten, unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes

agiert werden.

auf, interpretiert es neu und setzt seinen Schwung

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in Ost-West Richtung fort. Die besondere Herausforderung für die General-

Zentrum der Freiflächen ist der große Platz vor dem

sanierung liegt darin, gleich mehreren Anforde-

Haupteingang, der dem gesamten Gebäude ein

rungen gerecht zu werden. So müssen das denk-

großzügiges Entrée verschafft. Von hier aus lässt

Bauherr: SRH Waldklinikum

malgeschützte Ensemble von „Haus 3“ und sein

sich der terrassierte Patientenpark, der Alt- und



Park erhalten und integriert sowie das neue OP-

Neubau miteinander verbindet und auch die denk-

Bauzeit: 2006 bis 2012

Zentrum in einen rationellen und wirtschaftlichen

malgeschützte Parkanlage mit einbezieht, erschlie-

Etat:

Klinikbetrieb eingebunden werden. Eine Realisie-

ßen.

rung der Gesamtbaumaßnahme muss schrittweise erfolgen und darf den Klinikbetrieb in keiner Weise

Im Allgemeinpflegebereich befinden sich auf

beeinträchtigen. Zu guter Letzt muss die im Westen

je einem Stockwerk zwei Stationen, die sowohl

angrenzende Hochwaldzone erhalten bleiben.

flexible Stationsgrößen als auch die Bildung von Zentren und Zusammenlegung des Pflegedienstes

Die konzeptionelle Zielsetzung ist nicht weniger

ermöglichen.

umfangreich. Neben der Entwicklung guter An-

Die Zimmer sind in Ost-West Richtung ausgelegt

bindungen an das bereits vorhandene OP-Zen-

und gewähren Patienten wie Pflegepersonal einen

trum ist auch auf rationelle Funktionsanbindungen

freien, die Sinne ansprechenden Landschaftsblick.

und -abläufe sowie kurze Wege zu achten. Klare Zugangssituationen im öffentlichen Raum sind ge-

Kernstück des Krankenhauses ist die in leichtem

nauso zu berücksichtigen wie leicht verständliche

Schwung verlaufende Eingangshalle des Hauptge-

Orientierungshilfen für Patienten und Besucher. Au-

bäudes, deren freundliche und offene Atmosphäre

ßerdem soll das Klinikum angenehm auf mensch-

Patienten wie Besucher zum Verweilen einlädt.

liche Bedürfnisse abgestimmt sein und durch eine zentrale Eingangshalle sowie eine repräsentative

Eine zweigeteilte Gebäudestruktur verleiht den

Gesamtwirkung des Ensembles aufgewertet wer-

fünfgeschossigen, geschwungenen Bettenhäusern

den.

eine eigene Eleganz und Leichtigkeit. Alt und Neu findet in einer harmonischen Ver-

Das zukünftige Klinikum besteht aus einem vier

schmelzung, etwa durch die konsequente Beto-

Gebäudeteile umfassenden Neubaukomplex wei-

nung der Dreigeschossigkeit aller Baukörper sowie

testgehend in Fertigteilbauweise, der sich zentral

einer gemeinsamen Farbgebung, zueinander.

um das OP-Zentrum gruppiert und zusammen mit dem denkmalgeschützten Krankenhaus sowie dem

Übersichtlichkeit und Transparenz kennzeichnen

neuen chirurgischen Zentrum das Waldklinikum zu

die innere und äußere Erschließung. So werden

einem homogenen Gesamtensemble inmitten einer

die Verkehrsströme für Patienten, Mitarbeiter und

attraktiven Park- und Waldlandschaft abrundet.

Besucher, aber auch die für die Ver- und Entsorgung, sowie die Notaufnahme, entzerrt, um damit

Die dynamisch geschwungenen Baukörper folgen

Überschneidungen zu vermeiden.

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Ökologie: sehr gut

Neubau Schulzentrum Neckargemünd

sind. In den Obergeschossen werden die Außenwände mit hinterlüfteten

Fassadenplatten

verkleidet, während die Erdgeschoss-Fassade als Putzfassade konzipiert ist. Die komplette Gebäudehülle entspricht dem Passivhausstandard. Innerhalb der Schulgebäude erleichtern eine klare WegfühMit der im Juni 2006 begonnenen Er-

Die übersichtliche Zuordnung beider Schulen

rung sowie ein durchdachtes

richtung des Schulzentrums Neckargemünd im

sowie die schnelle und einfache Ablesbarkeit

und konsequent angewandtes

Passivhausstandard realisiert das Planungsbüro

gemeinsamer Funktionen sind ein Leitthema des

Farbkonzept die Orientierung.

Donnig+Unterstab eine weitere Bildungseinrich-

Entwurfs.

Für Raum und Transparenz in-

tung in Baden-Württemberg. Der Siegerentwurf

Das U-förmige Gebäude folgt dem natürlichen

dessen sorgen in verglasten

des 2005 ausgelobten Realisierungswettbewerbs

Verlauf des Geländes und besteht aus drei eigen-

Hallen angeordnete, breite Frei-

ist zugleich auch das größte zertifizierte Schulbau-

ständigen Baukörpern: dem Flügel der Realschule,

treppen, die die einzelnen Ge-

projekt Deutschlands.

dem des Gymnasiums neben der Sporthalle und

schosse miteinander verbinden.

dem Verbindungsflügel mit den Haupteingängen

Im Erdgeschoss des Verbin-

Nach der weitestgehenden Zerstörung des Schul-

beider Schulen.

dungsflügels befindet sich das

zentrums durch einen Brand, entschied sich die

Letzterer bildet mit seiner geschwungenen Raum-

Herzstück der Lehreinrichtung:

Stadt Neckargemünd für den Abbruch der Ruine

kante einen neuen Abschluss zur Stadt und ver-

die Aula. Zentral gelegen, kann

und für einen Neubau des Gymnasiums und der

leiht dem Schulzentrum die angemessene städte-

sie zusammen mit den ihr zuge-

Realschule auf dem bisherigen Grundstück.

bauliche Bedeutung. Das Gesamtensemble bettet

ordneten Freiflächen für gemein-

Diese Entscheidung ermöglichte eine städtebau-

sich harmonisch in den Ortskern ein.

same wie auch außerschulische

liche Neuordnung auf dem Gelände, die die

Veranstaltungen genutzt wer-

zentrale Lage im Stadtkern und die extreme Hang-

Die Konstruktion folgt dem Prinzip Offenheit. Die

den. Auch Multifunktionalität ist

lage optimal berücksichtigt.

Außenwände des in Stahlbeton-Skelettbauweise

ein Thema. Die Bauformen sind

errichteten Gebäudes sind als Lochfassaden ge-

so angeordnet, dass die Klas-

Die neue Konzeption dreht das bisherige architek-

staltet. Ausnahmen bilden die beiden Treppenhäu-

senräume mehreren Ansprüchen

tonische Prinzip einfach um. So werden die Haupt-

ser, die als durchgehende Glasfassade ausgeführt

gerecht und durch getrennte Er-

eingänge am tiefsten Punkt angelegt, während die Parkmöglichkeiten, nun der Schule abgewandt, an der höchsten Stelle zu finden sind. Damit präsentiert sich das Schulzentrum zur Stadt hin mit einem attraktiven, einheitlichen Erscheinungsbild. Die Neuplanung achtet auf einen barrierefreien Zugang und ermöglicht damit eine kreuzungsfreie und sichere Erschließung der Verkehrsströme von Fußgängern, Auto- und Fahrradfahrern. Bauherr: Stadt Neckargemünd Bauzeit: Juni 2006 bis 2008 Etat:

23,8 Mio.

Ideen. Konzepte. Perspektiven.

schließung verschiedenen Nutzungszwecken zu-

winnung passive Energiequellen wie Sonnenein-

geführt werden können.

strahlung und Wärmeabgabe von Personen und

8|9

Geräten nutzt und eine separate Heizung daKlare Strukturen finden sich auch im Außenbereich.

mit überflüssig macht. Qualitätsanforderungen

So ermöglicht der großzügig angelegte, terrassen-

an Luftdichtheit, Wärmeschutz und Anlageneffi-

artige Eingangsbereich einen jeweils separaten

zienz sorgen für eine hohe Energieeinsparung

Zugang zu beiden Schulen und mündet zentral

und damit auch für eine dementsprechend lang-

in den rechteckig ausgebildeten Campus, der als

fristige Rentabilität für den Bauherrn.

Atrium das Zentrum der Freiflächen darstellt. Schüler wie Lehrkräfte werden gleichermaßen von dem weitläufigen, den Schulkomplex umgebenden Gelände zum Erholen und Austauschen, aber auch zu Sport und Unterricht im Freien eingeladen. Dass Energie kein großer Kostenfaktor sein muss, beweist ein innovatives Energiekonzept, das durch eine hocheffiziente Wärmerückge-

200 Hochbegabte und ein Universalgenie

In den 1960er-Jahren wurde auf den Fundamenten einer Villa aus dem 19. Jahrhun-

Umbau Leonardo da Vinci Gymnasium, Neckargemünd

Ein erneuter Umbau schuf 1972 Platz für Verwaltungs- und Unterrichtsräume.

dert ein Gebäude errichtet, das später in das Eigentum des Mannheimer Victor-Lenel-Stiftes

Seit April 2007 ist in dem „neuen“ Gebäude die

übergehen und als Kindererholungsheim genutzt

Schule für Hochbegabte, das „Leonardo da Vinci

werden sollte. Mit der Übernahme der Villa durch

Gymnasium“, untergebracht. 200 Schüler mit au-

die „Stiftung Rehabilitation“ wurde das Gebäu-

ßergewöhnlichen Fähigkeiten und Talenten wer-

de bis auf die Grundmauern zurückgebaut, um

den hier unterrichtet.

ein modernes Wohnheim für Körperbehinderte entstehen zu lassen.

Das fünfgeschossige Gebäude wurde so umgebaut, dass es – ganz im Sinne des Namensgebers – viel Raum für Inspiration und Kreativität bietet. So erlaubt die offene und moderne Atmosphäre Schülern wie Lehrern ein lebendiges Arbeiten und fördert darüber hinaus in besonderem Maß die Kommunikation untereinander. Eine Auffrischung und Neuordnung erfährt auch das äußere Erscheinungsbild. Der dreigeschossige Mittelbau, in dem sich die Klassenräume befinden, wird farblich durch ein frisches Gelborange hervorgehoben. Die energetische

Bauherr: SRH Holding

Farbigkeit, die graphischen Darstellungen von



Leonardos Skizzen in den Fensterbändern und

Bauzeit: Juni 2006 bis

die von den Schülern selbst gebaute „Leonardo



Brücke“ verleiht dem Gebäude Identität und Ei-

Etat:

Heidelberg April 2007 2,5 Mio. Euro

genständigkeit.

www.donnig-unterstab.de

Multifunktionale Gastronomie

Neugestaltung Restaurant Liberty, Heidelberg

Das ehemalige, 1.300 qm Grundfläche

Das neue Restaurant versteht sich als lebendiger

umfassende Kasinogebäude wurde 2003 mit dem

Treffpunkt und bietet seinen Gästen neben einem

Beginn der Umarbeitung vollständig entkernt und

Free-Flow-Bereich auch eine anspruchsvoll gestaltete

Die großen Terrassenflächen

fast bis auf den Rohbau zurückgebaut.

Mensa, Bar und Lounge. Jeder Bereich kann flexibel

auf der Nord- und Südseite des

genutzt und je nach Veranstaltung und Tageszeit

Gastraumes sind mit großen

von den anderen abgetrennt werden.

Fensterflächen verbunden und

Ein neues Bewirtungskonzept, das auf einer indivi-

und selbstbewusst.

verleihen dem Baukörper da-

duellen Erlebnisgastronomie mit unterschiedlichen Bereichen fußt, bestimmt die äußere und innere Ar-

Mit seiner frischen Farbigkeit und organisch ge-

mit eine gestalterische Einheit.

chitektur des Gebäudes.

schwungenen Formensprache erregt das Gebäu-

Eine attraktive Außenanlage

de auf dem Campus große Aufmerksamkeit. Eine

mit verschiedenen Aufenthalts-

sich über das vorhandene orthogonale Gebäude

bereichen im Grünen lädt zum

bewegende Welle sorgt für Dynamik und Leichtig-

Verweilen ein und sorgt für In-

keit und präsentiert den Bau nach außen autark

spiration.

Bauherr: SRH Holding Heidelberg Bauzeit: 2003 bis 2004 Etat:

4,4 Mio. Euro

Ideen. Konzepte. Perspektiven.

Studieren mit Weitblick

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Ausbau Penthouse Frankfurt School of Finance and Management

Das Spiel von Licht und Weite bestimmt den Raum. Großzügig überdachte Terrassen, eine attraktive Aussicht auf die Frankfurter Skyline und der grüne Ausblick in den Innenhof der Hochschule sind die drei Perspektiven, die das Leitthema der Planung darstellen. Sie bestimmen die Struktur des Entwurfs und werden durch die keilförmig aufgeweiteten Kommunikationszonen inszeniert. Als der Neubau der ehemaligen Bank-

Das Material- und Farbkonzept wird von Transpa-

Bauherr: Frankfurt School of Finance

akademie und heutigen „Frankfurt School of Fi-

renz und hellen Farben bestimmt. Dunkles Mobi-



nance and Management“ 1998 fertig gestellt

liar in den Vorstands- und Konferenzräumen setzt

Bauzeit: Januar bis Mai 2007

wurde, blieb das oberste Geschoss unberührt.

Akzente, während verschiedene Grüntöne Frische

Etat:

Erst Anfang 2006 entschied sich die Geschäfts-

in die Büros bringt.

and Management 1,5 Mio. Euro

führung der privaten Hochschule, auf der 800 qm großen Nutzfläche den Vorstands- und Konferenzbereich, sowie weitere Büros für Mitarbeiter unterzubringen. Das Beeindruckende dieses Geschosses sind seine Außenbezüge und Aussichten. Diese Besonderheiten wurden als Leitidee thematisiert.

Speisen in Design ro Donnig+Unterstab ein flexibles Gestaltungskonzept, das ein breites, heterogenes Publikum anspricht. Durch die Aufteilung des Raumes in unterschiedliche Nutzungszonen wie Essbereich, Bar und Bühne wird die Cafeteria zum kulinarisch-kulturellen Mulitifunktionsraum.

Umbau Cafeteria Mannheim

Auftraggeber: Studentenwerk Bauherr:

Mannheim Land



Baden-Württemberg

Bauzeit:

Juni bis

Etat:

September 2006 500.000 Euro

Tagsüber als Mensa mit Selbstbedienungsbereich genutzt, zieht das „EO“ außerhalb Von Juni bis September 2006 wurde

der Seminarzeiten Studenten wie Schloss-

das Gebäude am Ehrenhof Ost des historischen

besucher gleichermaßen an. Dann wird aus

Mannheimer Barockschlosses zum Studenten-

der Cafeteria je nach Bedarf entweder eine

und Schlosscafé mit Mensa- und Veranstaltungs-

Lounge oder ein Eventraum, der – im wahrs-

betrieb umgebaut.

ten Sinne des Wortes – einem abwechslungsreichen Kulturprogramm mit Kino, Live-Kon-

Mit dem Ziel, diverse Nutzungen in einem

zerten, Kabarett und Lesungen eine Bühne

Raum zu vereinen, entwickelte das Planungsbü-

bietet. www.donnig-unterstab.de

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