Diplomarbeit DNI zu HF

Berufsbildungszentrum Olten Bildungszentrum Gesundheit und Soziales Ziegelstrasse 4 4632 Trimbach Tel. 062 311 97 00 Fax 062 311 97 01 [email protected]...
Author: Ingeborg Engel
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Berufsbildungszentrum Olten Bildungszentrum Gesundheit und Soziales Ziegelstrasse 4 4632 Trimbach Tel. 062 311 97 00 Fax 062 311 97 01 [email protected] www.bz-gs.ch

Diplomarbeit DNI zu HF

Erstellt: Corinne Schmid Datum: 27.08.2007

Freigegeben: Daniel Hofer Datum: 15.12.2008

Version: 3.1

Überarbeitet: E. Schreier Datum: Oktober 2016

Arbeitsgruppe Reduktion SA DF, BR, FS, ES

Seite 1 von 14

Inhaltsverzeichnis 1 Richtlinien zur Diplomarbeit DNI zu HF ................................ 3 1.1. Einleitung......................................................................................................... 3 1.2. Ziele der Diplomarbeit DNI zu HF ................................................................... 3 1.3. Planung / Organisation ................................................................................... 3 1.4. Datenschutz ..................................................................................................... 4 1.5. Beratung .......................................................................................................... 4 1.6. Beurteilung ...................................................................................................... 4 1.7. Umfang / Abgabe ............................................................................................ 4 1.8. Erklärung zur Diplomarbeit DNI zu HF........................................................... 4

2 Formalia .................................................................................. 5 2.1. Formale Struktur ............................................................................................. 5

3 Inhalte der Diplomarbeit DNI zu HF ...................................... 6 3.1. Einleitung......................................................................................................... 6 3.1.1. Ausgangslage ....................................................................................................................... 6 3.1.2. Informationssammlung ....................................................................................................... 6 3.1.3. Situationsbeschreibung ....................................................................................................... 7

3.2. Thematische Eingrenzung............................................................................... 7 3.2.1. Thematische Situationsanalyse ........................................................................................... 7 3.2.2. Fragestellungen.................................................................................................................... 7

3.3. Methodisches Vorgehen ................................................................................. 8 3.3.1. Beschreibung der Theorie- und Literaturwahl ................................................................... 8 3.3.2. Dokumentation der Datenbankrecherche .......................................................................... 8

3.4. Theoretische Grundlagen / Ergebnisse ........................................................... 8 3.4.1. Darstellung der Theorie ....................................................................................................... 8

3.5. Diskussion ........................................................................................................ 9 3.5.1. Beantwortung der Fragestellungen ................................................................................... 9

3.6. Schlussfolgerungen ......................................................................................... 9 3.6.1. Konsequenzen für die Praxis ............................................................................................... 9 3.6.2. Reflexion ............................................................................................................................... 9

3.7. Zusammenfassung / Abstract .......................................................................... 9 3.8. Literaturverzeichnis ....................................................................................... 10 3.9. Glossar ............................................................................................................ 10

4 Übersicht zum Vorgehen der Bearbeitung ......................... 11 5 Anhang .................................................................................. 12

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1 Richtlinien zur Diplomarbeit DNI zu HF 1.1.

Einleitung

In der Diplomarbeit geht es darum, eine erlebte Situation aus dem beruflichen Alltag mittels einer Theorie zu reflektieren. Dabei sollen die verschiedenen Schritte dieser Vorgehensweise, wie sie beim Schreiben der ersten Schriftlichen Arbeit kennengelernt wurden, weiter geübt und vertieft werden. Wesentliche Schritte in der Bearbeitung sind: • Das Beschreiben einer Situation unter Berücksichtigung der Gesamtsituation • Die Analyse der Situation mit relevanten theoretischen Grundlagen • Die Formulierung differenzierter, relevanter und beantwortbarer Fragestellun• • • • •

gen Die Darstellung des Suchvorgangs der Literatur Die Darstellung der relevanten theoretischen Inhalte Die Beantwortung der Fragestellung und Argumentation der Ergebnisse Das Ableiten von Konsequenzen aus der Bearbeitung für die berufliche Praxis Die Reflexion über den Lernprozess

Es ist sinnvoll eine enge Beratung für diese Schlüsselstellen der Bearbeitung beizuziehen.

1.2.

Ziele der Diplomarbeit DNI zu HF

• Die Studierenden dokumentieren, dass sie zu einer eigenständigen, kritischen,

systematischen und reflektierten Arbeitsweise fähig sind. • Die Studierenden dokumentieren, dass sie geeignete theoretische Grundlagen sinnvoll zur Bewältigung beruflicher Situationen beiziehen können. • Die resultierenden Folgerungen und Konsequenzen sollen zu einer kritischen Überprüfung der eigenen pflegerischen Arbeit und/oder zur Unterstützung bei der Entwicklung einer konkreten Kompetenz beitragen. • Mit der Präsentation der Arbeit innerhalb der Bildungsgänge des gleichen Jahr-

ganges (summative Beurteilung) ermöglichen die Studierenden einen Einblick in die vielfältigen Aufgabenbereiche des Pflegealltags und können somit einen Beitrag zur Professionalisierung ihres Berufsfeldes leisten.

1.3.

Planung / Organisation

Der Zeitpunkt der Einführung in die Schritte der Diplomarbeit ist im Dokument Grundlagen der Schriftlichen Arbeiten HF festgelegt. Die Bearbeitung erfolgt ausserhalb der Arbeitszeit. Eine allfällige Verlängerung der Bearbeitungszeit kann frühzeitig, schriftlich und nach Rücksprache mit der Beratungsperson bei der Schulleitung mit Begründung eingereicht werden. Die Diplomarbeit ist Bestandteil der Diplomprüfung HF • Einführung und Detailplanung durch die Bildungsgangverantwortlichen • Zeit für eine eventuelle Überarbeitung der schriftlichen Arbeit erfolgt nach Ver-

einbarung mit der Beratungsperson. • Eine ungenügende Arbeit kann gemäss Promotionsordnung einmal überarbeitet

werden.

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1.4.

Datenschutz

Angaben über Personen und Institutionen in der Arbeit sind so zu verändern, dass keinerlei Rückschlüsse auf die betreffenden Personen und Umgebung möglich sind. Das Einhalten des Datenschutzes muss in der Schriftlichen Arbeit deklariert werden.

1.5.

Beratung

Die Beratung erfolgt durch eine Lehrperson des BZ-GS. Die Einteilung wird den Studierenden bei der Einführung in die schriftliche Arbeit bekannt gegeben. Es können mehrere Termine mit einem Beratungsumfang von insgesamt 60 min./ Studierende stattfinden.

1.6.

Beurteilung

Es erfolgt eine 1 und eine 2. Lesung. Die beratende Lehrperson führt in der Regel die Erstlesung durch. Die Beurteilung erfolgt schriftlich, gemäss den Kriterien im Anhang. Zusätzlich kann eine mündliche Besprechung der Beurteilung statt-

finden. Bei der Diplomarbeit sind gemäss Promotionsordnung HF §12 drei Beurteilungsvarianten möglich; bestanden, zur Überarbeitung zurückgewiesen, nicht bestanden.

1.7.

Umfang / Abgabe

• Der Umfang beträgt in der Regel zwischen 25 - 35 A4 Seiten, ohne Titelblatt,

Abstract, Inhalts-, Quellen- und Literaturverzeichnis und Anhang. Abweichungen müssen mit der Beratungsperson abgesprochen werden. • Die Arbeit muss sowohl im PDF- Format auf die Online-Plattform gestellt, als auch in gebundener Fassung abgegeben werden (keine losen Blätter, keine Sichthüllen). • Die Arbeit wird am BZ-GS archiviert und kann für Unterrichtszwecke verwendet werden.

1.8.

Erklärung zur Diplomarbeit DNI zu HF

Der Diplomarbeit ist eine Erklärung anzufügen, die bestätigt, dass alle verwendeten Quellen im Literaturverzeichnis aufgeführt, Zitate als solche gekennzeichnet sind und dass die Diplomarbeit ohne Hilfe Dritter verfasst worden ist. Für diese Erklärung ist das Formblatt (siehe Anhang) zu verwenden.

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2 Formalia 2.1.

Formale Struktur

Die fettgedruckten Titel stellen die formale Struktur der Arbeit dar. Dieser allgemeine Aufbau der Arbeit ist in der Regel einzuhalten. Die unten aufgeführten Seitenangaben sind nur als Richtwerte zu verstehen. Ausschlaggebend ist der vorgegebene Gesamtumfang der Arbeit.

Formale Struktur

Inhaltliche Schwerpunkte

Umfang

Titelseite Zusammenfassung (Abstract)

Zusammenfassung wesentlicher Bestandteile der Arbeit

max. 1 Seite

Ausgangslage

½ - 1 Seiten

Informationssammlung

3 - 4 Seiten

Situationsbeschreibung

1 - 2 Seiten

Thematische Situationsanalyse

1 - 2 Seiten

Formulierung von eins bis drei Fragestellungen

½ - 1 Seiten

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Thematische Eingrenzung Methodisches Vorgehen Ergebnisse / Theoretische Grundlagen

1 bis 2 Seiten Darstellung der Theorie

5 – 10 Seiten

Beantwortung der Fragestellung Diskussion / Schlussfolgerungen

3 - 5 Seiten Konsequenzen für die Praxis Reflexion

1 - 2 Seiten

Literaturverzeichnis Glossar evtl. Anhang Weitere formale Grundlagen wie die Gestaltung des Titelblattes, die Form der Darstellung des Literaturverzeichnisses usw. finden sich in den „Grundlagen schriftlicher Arbeiten HF“.

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3 Inhalte der Diplomarbeit DNI zu HF Die Diplomarbeit umfasst in der Regel folgende Schritte:

3.1.

Einleitung

3.1.1. Ausgangslage Die Ausgangslage, die zur Wahl der Situation1 führte oder diese beeinflusste wird beschrieben. Dabei kann Bezug genommen werden auf die aktuelle Arbeitssituation, häufig begegneten Problemstellungen oder persönlichen Herausforderungen usw. Die Wahl der Situation muss nachvollziehbar beschrieben sein und sie sollte einen Lernprozess zulassen. Es ist daher in der Regel sinnvoll eine „schwierige“, „problematische“ oder „nicht so gut gelaufene“ Situation zu wählen. Es kann sich dabei um eine Situation mit einem Patienten, mit Angehörigen, im intra- bzw. interprofessionellen Team handeln usw.

3.1.2. Informationssammlung Unter der Informationssammlung werden die relevanten Angaben zum Verständnis der Situation, unter Berücksichtigung der Gesamtsituation, beschrieben. Mögliche Angaben in Bezug auf eine Patientensituation: • • • • • • • •

Persönliche, biographische Daten des Patienten Einweisungsgrund Erklärung der medizinischen Diagnosen und Nebendiagnosen z.B. nach ICD-10 Therapie inkl. Medikamente (Wirkstoff, Wirkung, Nebenwirkung und Indikation) Pflegerische Diagnosen und Schwerpunkte Psychische, physische und soziale Situation Krankheitsverlauf Procedere

Mögliche Angaben in Bezug auf eine Situation mit Angehörigen: • • • •

Relevante Angaben zur Patientensituation (vgl. oben) Soziale Rollen / Beziehungen Relevante Aspekte des Abteilungsumfeldes Relevante Aspekte zur Pflegesituation (z.B. Pflegesystem, Werte, Normen, Leitbilder...)

Mögliche Angaben in Bezug auf eine intra/- interprofessionelle Situation: • • • • •

Beteiligte Akteure, Hauptakteure Aufgaben der Akteure Rollen, Hierarchien, Beziehungen untereinander Relevante Aspekte des Abteilungsumfeldes Relevante Aspekte zur Pflegesituation (z.B. Pflegesystem, Werte, Normen, Leitbilder)

Im Weiteren wird mit dem Begriff „Situation“ immer auch eine mögliche Themen- oder Problemstellung eingeschlossen. Der Begriff „Situation“ wird hier sehr offen verwendet, nicht nur als Beschreibung eines konkret erlebten Falles. Die Situation, so wie sie hier verstanden wird, muss nicht eine erlebte Handlung fokussieren, sondern kann auch kognitive oder emotionale Prozesse, im Sinne von Kopf, Herz und Hand als gleichwertige Ebenen, beschreiben. Vorgabe dabei ist einzig der Bezug zum Berufsalltag. 6 von 14

1

3.1.3. Situationsbeschreibung Die Situationsbeschreibung dient dazu, mit der Bearbeitung den Praxisbezug herzustellen. Bei der Situation kann es sich um eine konkrete erlebte Situation oder aber auch um eine Themen- oder Problembeschreibung aus dem Berufsalltag handeln. Die Beschreibung sollte nachvollziehbar sein und die wesentlichen Aspekte beinhalten. Je facettenreicher die Situation bzw. das Problem beschrieben wird, umso differenzierter kann dies anschliessend bearbeitet werden

3.2.

Thematische Eingrenzung

3.2.1. Thematische Situationsanalyse Die Situationsanalyse erfolgt in zwei Schritten. Erstens muss überlegt werden, welche Themen in der Situation vorkommen. Die relevanten Themen wie z.B. Ethik, Schmerz, Aggression, schlechte Wundheilung, Gesprächsführung bei depressiven Patienten u.a. werden kurz in Verbindung mit der Situation begründet. Wenn möglich oder sinnvoll kann hier bereits eine gewisse Abgrenzung erfolgen, indem z.B. nicht das Thema „Schmerz“ sondern nur der Aspekt der „Schmerzerfassung“ fokussiert wird. Relevante Fragen dazu könnten sein: • Welche Themen spiegeln sich in der Situation bzw. dem Problem wieder? • Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Thematik und der Situation?

Die einzelnen Themen sollen kurz auf die Situation bezogen vorgestellt werden. • Weshalb ist dieses Thema in der Situation relevant? • Kurze Beschreibung, worum es bei der Thematik geht. • Welchen Nutzen könnte die Bearbeitung dieser Thematik haben?

In einem zweiten Schritt wird ein Thema oder ein Aspekt daraus ausgewählt, der sich zur weiteren, inhaltlichen Analyse der Situation eignet. Die Wahl des Themas und die Abgrenzung zu den anderen Themen werden kurz begründet. Es kann sinnvoll sein, das zu bearbeitende Ziel kurz zu beschreiben. Damit können eigene Überlegungen gebündelt und ein roter Faden für die weitere Bearbeitung gelegt werden.

3.2.2. Fragestellungen Entsprechend des gewählten Themas werden ein bis drei pflegerelevante, konkrete, differenzierte und beantwortbare Fragestellungen formuliert, die sich für die Bearbeitung der erlebten Situation in Bezug auf die ausgewählte Thematik eignen. Die Fragestellungen können auch einen Teilaspekt der Thematik beleuchten. Mit den Fragestellungen wird das gewählte Thema eingegrenzt und die nachfolgende Bearbeitung geleitet.

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3.3.

Methodisches Vorgehen

3.3.1. Beschreibung der Theorie- und Literaturwahl Um die Fragestellung beantworten zu können müssen geeignete Konzepte/ Theorien gesucht werden. Dieser Such- und Analyseprozess von geeigneter Literatur wird nachvollziehbar beschrieben. Die bei der Suche verwendeten Schlagworte werden benannt. Die Wahl der zur Bearbeitung beigezogenen Konzepte/Theorien sowie der entsprechend ausgewählten Literatur muss differenziert und nachvollziehbar beschrieben werden. Weshalb habe ich diese Konzepte/ Theorie/n gewählt? Wären noch andere Theorien zur Bearbeitung der Fragen möglich gewesen? Welche Verbesserungen/ Veränderungen erhoffe ich mir von dieser Bearbeitung? Weshalb habe ich dieses Buch dazu, diesen Artikel, diesen Standard usw. gewählt? • Weshalb eignen sich diese zur Beantwortung meiner Fragestellung? • • • •

Die Quellenverweise müssen gemäss Dokument „Grundlagen schriftlicher Arbeiten“ aufgeführt werden.

3.3.2. Dokumentation der Datenbankrecherche Für die Diplomarbeit kann (formativ) eine Datenbankrecherche in PubMed, Carelit u.a. durchgeführt werden, um zu einem wissenschaftlichen Fach- oder Forschungsartikel zu gelangen. Die Datenbankrecherche, die zur Auswahl des bzw. der für die Arbeit verwendeten Artikel geführt hat, muss dokumentiert werden. Dies erfolgt anhand folgender Vorgabe: Tabelle 1: Vorgabe inkl. Beispiele zur Dokumentation der Datenbankrecherche Datenbank Suchbegriffe Limits Treffer Auswahl Published in the „pain“ [MeSH] AND „nursing“ last [MeSH] AND „health knowPubMed 5 years; English, 12 1 ledge, German; Adult: attitudes, practice“ [MeSH] 19-44 years „Pflege [Schlagwort]; Erschienen Carelit „Schmerzbehandlung“ 22 2 >=2012 [Schlagwort]; Eine wissenschaftliche Forschungsarbeit oder ein Fachartikel soll zur weiteren Bearbeitung beigezogen werden. Die Auswahl muss begründet werden. Verwendete Artikel werden im Anhang der ausgedruckt abgegebenen Arbeit angefügt (auf der Plattformversion nicht).

3.4.

Theoretische Grundlagen / Ergebnisse

3.4.1. Darstellung der Theorie Die zur Beantwortung der Fragestellungen relevanten theoretischen Aspekte werden aus mehreren Fachquellen nachvollziehbar und übersichtlich dargestellt. Die Relevanz der ausgewählten Theorie-Grundlagen, sowie deren Bezug zur Situation, sollten nachvollziehbar beschrieben sein. Die Quellenverweise müssen gemäss Dokument „Grundlagen schriftlicher Arbeiten“ aufgeführt werden.

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3.5.

Diskussion

3.5.1. Beantwortung der Fragestellungen Unter Einbezug der vorgängig dargestellten theoretischen Grundlagen werden die Fragestellungen nachvollziehbar und differenziert beantwortet. Dabei wird auf die beschriebene Situation, die ja Ausgangslage der Fragestellungen war, Bezug genommen. • Sind die Fragestellungen beantwortet? • Wo gibt es Diskrepanzen zwischen der Theorie und der beschriebenen Situation? • Wo konnte das Vorgehen in der beschriebenen Situation durch die Theorie be-

kräftigt werden? Wo ergaben sich ev. Widersprüche? • War die gewählte Theorie sinnvoll? Wenn ja/nein, weshalb?

3.6.

Schlussfolgerungen

3.6.1. Konsequenzen für die Praxis Die Konsequenzen für den Berufsalltag werden nachvollziehbar abgeleitet und begründet. Mögliche Fragestellungen dazu können sein: • Welche Erkenntnisse habe ich grundsätzlich für meine weitere berufliche Tätig-

keit gewonnen? • Wie würde ich weshalb ein nächstes Mal in einer gleichen / ähnlichen Situation vorgehen? • Welche Veränderungen ergeben sich daraus für mein weiteres berufliches Handeln?

3.6.2. Reflexion Der Lernprozess bezüglich der Arbeit und gemachte Erfahrungen werden reflektiert. Die Reflexion bezieht sich auf fachliche, methodische und persönliche Aspekte. Mögliche Fragestellungen dazu können sein: • Welche fachlichen Aspekte haben mich beeindruckt, erstaunt, überrascht usw.? • Hat sich mein Vorgehen bezüglich Zeitmanagement, Beizug der Beratungsperson

etc. bewährt? Wenn ja/nein weshalb? • Was würde ich bei der Bearbeitung ein nächstes Mal gleich/anders machen? • Welche Schwierigkeiten, Herausforderungen und Erfolge habe ich erlebt?

3.7.

Zusammenfassung / Abstract

Ein Abstract ist eine prägnante Inhaltsangabe, ein Abriss ohne Interpretation und Wertung der Arbeit. Im Abstract wird der Inhalt der Arbeit gekürzt und in Bezug auf die wesentlichen Inhalte der Arbeit vollständig dargestellt. Dazu gehören auch die Ergebnisse 2. Der Abstract soll klar und nachvollziehbar formuliert und strukturiert sein. Er wird in der dritten Person geschrieben und gehört hinter das Titelblatt und vor das Inhaltsverzeichnis.

Anders als bei einem „Buchrücken“ soll der Abstract nicht nur ein Interesse zum Lesen des Gesamtwerkes wecken, sondern eine inhaltliche Übersicht darstellen. Wesentliche Ergebnisse und Erkenntnisse werden deshalb beschrieben.

2

9 von 14

3.8.

Literaturverzeichnis

Das Literaturverzeichnis führt alle in der Arbeit verwendeten Quellen auf und orientiert sich an den formalen Vorgaben gemäss Dokument „Grundlagen schriftlicher Arbeiten“.

3.9.

Glossar

In der Arbeit verwendete Fachbegriffe3 müssen am Schluss der Arbeit in Form eines Glossars erklärt werden. Das fachsprachliche Glossar listet die Terminologie der Fachsprache mit begrifflichen-sachlichen Definitionen alphabetisch auf. Dies sichert den richtigen Gebrauch und das eindeutige Verständnis dieser Fachausdrücke. Zur Erklärung soll einschlägig anerkannte Fachliteratur verwendet werden. Beispiele sind im Dokument „Grundlagen der schriftlichen Arbeit“ aufgeführt.

Als Fachbegriffe gelten Begriffe, die innerhalb eines Fach- bzw. Wissensgebietes wie z.B der Pflege oder der Medizin verwendet werden und denen i.d.R. auch ein entsprechendes Verständnis zugrunde liegt. 10 von 14

3

4

Übersicht zum Vorgehen der Bearbeitung Beschreibung der Ausgangslage Ausgangslage, die zur Wahl der Situation führte Informationssammlung Relevante Angaben zum Verständnis der Situation unter Berücksichtigung der Gesamtsituation

Beschreibung der Situation

Thematische Situationsanalyse Um welche Themen geht es in der Situation?

1. Schritt: Thema A

Thema B

Thema C

Thema …

2. Schritt: Welches Thema möchte ich weshalb bearbeiten? Thema B

Fragestellungen zu Thema B formulieren

Theorie- und Literaturwahl beschreiben Welche Konzepte/Theorien eignen sich weshalb zur Bearbeitung meiner Fragestellung? Wie suche ich nach geeigneter Literatur?

Darstellung der Theorie

Diskussion / Beantwortung der Fragestellungen Konnte ich meine Fragen beantworten? Vergleich zwischen Theorie und Situation Konsequenzen Was habe ich aus der Arbeit für meinen Berufsalltag gelernt? Reflexion Lernprozess beim Schreiben der Arbeit Was hat sich bewährt, was nicht? Abstract Zusammenfassung des Inhaltes der Arbeit. Was kann inhaltlich beim Lesen dieser Arbeit erwartet werden? 11 von 14

5 Anhang Beurteilungsbogen für die Diplomarbeit DNI zu HF Autor/in

Bildungsgang:

Titel Eingereicht am:

Korrektur durch: 1. Lesung 2. Lesung

Total Punktzahl:

Prädikat:

Arbeit bestanden 

Arbeit nicht bestanden 

Überarbeitung Eingereicht am:

Korrektur durch: 1. Lesung 2. Lesung

Total Punktzahl:

Prädikat:

Arbeit bestanden 

Arbeit nicht bestanden 

1. Anforderungsgrad des Themas / Kreativität der Auseinandersetzung Punktzahl

3



2



1

½

0

Bemerkungen / Begründung: 2. Beschreibung der Situation unter Berücksichtigung der Gesamtsituation.  Nachvollziehbarkeit  Verständlichkeit  Vollständigkeit der Angaben Punktzahl

3



2



1

½

0

Bemerkungen / Begründung: 3. Systematik und Struktur des Vorgehens, methodische Qualität, Nutzung von theoretischen Grundlagen  Thematische Situationsanalyse und Begründung der Wahl  Qualität der Fragestellungen  Methodische Qualität und Nachvollziehbarkeit der Theorie- und Literaturwahl  Verarbeitung und Darstellung der Fachliteratur Punktzahl

3



2



1

½

0

Bemerkungen / Begründung:

12 von 14

4. Darlegung der theoriegeleiteten Auseinandersetzung für das Verständnis von praktischen Problemen und deren Lösung  Nachvollziehbare Beantwortung der Fragestellung  Kreative, nachvollziehbare Konsequenzen  Methodische, fachliche und persönliche Reflexion Punktzahl

3



2



1

½

0

Bemerkungen / Begründung:

5. Darstellung der Arbeit  Systematik, Struktur, Aufbau  Sprache, Klarheit und Verständlichkeit der Aussagen  Verarbeitung und Zitierung von Quellen  Darstellung und formale Mittel, Datenschutz Punktzahl

3



2



1

½

0

Bemerkungen / Begründung:

6. Allgemeine Bemerkungen über die Arbeit, deren Verlauf und die Begleitung

7. Gesamturteil Die Kriterien 1 und 4 zählen doppelt. Die restlichen Kriterien zählen einfach. Punktzahl:

Prädikat:

Punktzahl

Prädikat

19.5 - 21 18 - 19 16 – 17.5 14.5 -15.5 13 - 14 ≤12.5

A B C D E F

Damit die Prüfung bestanden ist, muss mindestens eine Bewertung E vorliegen. Ort, Datum Unterschrift Erstlesende Unterschrift Zweitlesende

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Erklärung zur Diplomarbeit DNI zu HF Ich bestätige, die vorliegende Diplomarbeit selbständig verfasst zu haben. Sämtliche Textstellen, die nicht von mir stammen, sind als Quellenbezüge oder Zitate gekennzeichnet und mit dem genauen Hinweis auf ihre Herkunft versehen. Die verwendeten Quellen (inkl. Abbildungen, Grafiken, Fotos, u. Ä.) sind im Literatur-verzeichnis aufgeführt.

Ort, Datum:___________________________________

Unterschrift:___________________________________

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