Digitale Drucktechnologie
8.2 Inkjet
Gliederung der Vorlesung - Aktualisierung 1. Einführung 2. Terminologie der digitalen Druckverfahren 3. Übersicht über Digitale Druckverfahren 4. Wertschöpfungskette und Workflow 5. Grundlagen der Bildübertragung 6. Rasteralgorithmen
14.01.2012 (Prof. Dörsam)
7. Elektrofotografie 8. Inkjet
9. Thermografie 10.E-Books und E-Book-Reader 11.Digitaldruckverfahren im Funktionalen Drucken
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Achtung! Vorlesung am 17.12.2012 fällt aus
Rückblick - InkJet Funktionsprinzip
Verfahrensübersicht
Elektronische Daten (aus Vorstufe)
Inkjet Verfahren
Drop-onDemand
Continuous
Druckkopf (Bebilderung, Bildträger, Farbwerk)
Tropfen
Multiple Deflection
Thermisch
Binary Deflection
Squeeze Tube (Hollow Tube)
Edge bzw. Side Shooter
Hertz Mist
Bend-Mode (Bending Plate)
Roof bzw. Top Shooter
Magnetic Deflection
Push-Mode (Extending Member)
Back Shooter
Bedruckstoff
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Piezoelektrisch
Shear Mode
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Sonderformen
Elektrostatisch
Akustisch
Indirekter InkJet
Düsenloser InkJet
Gliederung
1. Inkjet Arrays
Stationäre Arrays Bewegliche Arrays Entwicklung
2. Druckprozess
Farben und Druckfluide Tropfenbildung Trocknungsvorgang
3. Inkjet Drucksysteme 4. Inkjet Markt
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Inkjet Arrays: Bewegliche Arrays Bewegliche Arrays Werden in einem Winkel zur Laufrichtung aufgebaut, dadurch kann die Auflösung gegenüber des nicht gedrehten Druckkopfes erhöht werden Die Auflösung des Arrays A hängt von der Auflösung des Druckkopfes A* und von dem Drehwinkel β:
A
1 1 A* a a * sin sin
z.B.: A* = 100 dpi; β = 9,6° => A = 600 dpi Die Schreibbreite B wird entsprechend reduziert Vorteile: Es können sehr hohe Auflösungen erreicht werden Die Tinte kann sowohl nachgefüllt, als auch aus einem externen Behälter zugefügt werden Digitale Drucktechnologie | 8.2 Inkjet
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Bild: Handbuch der Printmedien, Kipphan, 2000
Inkjet Arrays: Stationäre Arrays Stationäre Arrays Diese Systeme können unbeweglich (Breite des Kopfes entspricht der Breite des Bedruckstoffes) oder beweglich sein Bestehen aus mehreren Druckköpfen, in denen mehrere Düsen positioniert sind, um die Auflösung des Arrays gegenüber den einzelnen Druckköpfen zu erhöhen Die Auflösung des Arrays A hängt von der Anzahl der Druckkopfreihen n und von der Auflösung des Druckkopfes A*:
A n A* z.B.: A* = 100 dpi; n = 6 => A = 600 dpi Vorteile Es werden keine Tintenpatronen ausgewechselt, Tinte wird nachgefüllt Können sehr präzise positioniert werden, dadurch wird Druckqualität erhöht
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Bild: Handbuch der Printmedien, Kipphan, 2000
Inkjet Arrays: Entwicklung
Zum Aufbau von Ink Jet-Drucksystemen höherer Produktivität werden Bebilderungssysteme mit Düsen-Arrays eingesetzt Es gibt seitenbreite stationäre Arrays oder Bebilderungssysteme, bei denen sich der Druckkopf quer zur Transportrichtung des Bedruckstoffes bewegt Diese Prinzipien zum Aufbau von Bebilderungs-Arrays für hohe Auflösungen sind auf andere Bebilderungssysteme übertragbar: z.B. Magnetografie, Ionografie u.a.
Eine schnelle Entwicklung des Inkjet ist der schnellen Entwicklung in der Mikrosystemtechnik zu verdanken Jede 18 Monaten wird die Leistung der Inkjet-Drucker verdoppelt
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Quelle: Digitaldruck – Geschichte und Gegenwart, R.Schlözer
Inkjet Arrays: Entwicklung Direct Addressing
Multiplexed Addressing
ThinkJet (1985)
PaintJet (1987)
DeskJet (1987)
DeskJet 1200C (1993)
DeskJet 850C (1995)
DeskJet 850C (1995)
HP 2000C (1998)
DesignJet 1000 (1999)
DeskJet 8250C CMYmyK (2005)
DesignJet (2006)
12 Düsen 1,2 kHz 92 dpi 180 pl
30 Düsen 3,5 kHz 180 dpi
50 Düsen 5 kHz 300 dpi 85 pl
104 Düsen 8 kHz 300 dpi 77 pl
64x3 Düsen 6 KHz 300 dpi 30 pl
300 Düsen 8 kHz 600 dpi 35 pl
304 Düsen 12 kHz 600 dpi 8 pl
512 Düsen 12 kHz 600 dpi 12 pl
3600 Düsen 48 kHz 1200 dpi 2 pl
10.000 Düsen 36 kHz 1200 dpi 2 pl
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Quelle: Hewlett Packard
Inkjet Arrays: Entwicklung
Drucker
Anzahl Farben
Druckbreite
Anzahl Druckköpfe
Anzahl Düsen
Druckgeschwindigkeit
Auflösung
Spectra Galaxy PH 256/50 AAA Druckkopf
1
64,8 mm
4
256
-
600 dpi
Xaar 1001Druckkopf
1
70,5 mm
10
1.000
-
1080 dpi
«Anapurna XL2» Agfa Graphics
6
2,50 m
1
48.896
29 m²/St
1440 dpi
«Onset» Inca
6
1,5 m
576
74.000
500 m²/St
600 dpi
«FastJet» Inca
4+Lack
1,04 m
465
60.000
6.000 m²/St
300 dpi
«JetStream» Océ
4
0,52 m
-
12.300
6.240 m²/St
600 dpi
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Quelle: Deutscher Drucker, Large Format, R. Schlözer
Inkjet Arrays: Spectra Galaxy PH 256/50 AAA
Düsen auf Basis der Piezo-Thechnologie 4 Druckköpfe mit insgesamt 256 Düsen Auflösung beträgt 600 dpi
Druckbreite beträgt 64,8 mm Mittlere Tropfengröße beträgt 50 Pikoliter Abweichung des Tropfendurchmessers von dem Mittelwert liegt unter 5 % Tropfengeschwindigkeit beim Austritt aus der Düse beträgt 8 m/s Die Tropfen können mit der Spritzfrequenz bis 20 kHz erzeugt werden
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Bild: www.dimatix.com
Inkjet Arrays: Xaar 1001 Düsen auf Basis der Piezo-Technologie Es sind 7 verschiedene Tropfengrößen möglich Variation der Tropfengröße zwischen 6 und 42 Pikoliter 1000 Düsen sind in 2 Reihen von je 500 Düsen angeordnet Mögliche Auflösung beträgt 1080 x 600 dpi Druckbreite beträgt 70,5 mm Tropfengeschwindigkeit beim Austritt aus der Düse ist 6 m/s Die Tropfen können mit der Frequenz bis 50 kHz erzeugt werden
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Bilder: www.xaar.co.uk
KBA RotaJET 76
Düsen auf Basis der Piezo-Technologie (DoD) Tropfengrößen variabel 112 Druckköpfe für 4 Farben 1000 Düsen sind in 2 Reihen von je 500 Düsen angeordnet Native Auflösung beträgt 600 dpi Druckbreite beträgt 781 mm Maximale Bahngeschwindigkeit beträgt 150 m/min (ca. 3.000 Seiten DIN A4/min)
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Quelle: KBA
Gliederung
1. Inkjet Arrays
Stationäre Arrays Bewegliche Arrays Entwicklung
2. Druckprozess
Farben und Druckfluide Tropfenbildung Trocknungsvorgang
3. Inkjet Drucksysteme 4. Inkjet Markt
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Druckprozess: Einführung: Zusammenspiel der Komponenten
Substratgeschwindigkeit Tropfengeschwindigkeit Tropfengröße Temperatur
Substrat
Oberflächenstruktur Saugfähigkeit Oberflächenspannung Viskosität Farbe / Funktion Trocknung Tropfenaufprall
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Druckkopf
Tinte
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Funktionsprinzip Positioniergenauigkeit Rheologische Eigenschaften (Oberflächenspannung, Viskosität) Partikel (-stabilität) Physikal. & chem. Eigenschaften
Druckprozess: Druckfluide: Tinten (Trägermedium) Wasserbasierende Tinte (Schichtdicke ca. 0,5 µm) Trägermedium: hauptsächlich Wasser Substrat: üblicherweise Papier Anwendung: SOHO und Großformatdrucker Lösemittelbasierende Tinte (Schichtdicke ca. 0,5 µm) Trägermedium: hauptsächlich Lösemittel Substrat: sehr glatte Oberflächen (Glas, Folie) Anwendung: Industrie Öl-basierende Tinte Trägermedium: Bindemittel (Öl) Substrat: poröse Substrate (Papier gestrichen/ungestrichen, Karton) Anwendung: Industrie (Markieren, Kodieren, selten: grafische Anwendung) UV Tinten (Schichtdicke: 1-15 µm) Trägermedium: Monomere, Oligomere Substrat: nicht-poröse Substrate Anwendung: Industrie (Deko, Display-Druck) Hotmelt Tinten (Schichtdicke: 10-15 µm) Trägermedium: Harze Substrat: wenig Einschränkungen Anwendung: Industrie (Markieren, Kodieren, selten: grafische Anwendung) Spezialtinten für funktionales Drucken (Schichtdicke: 50 mPas) und mittelviskoser (>20 mPas) Flüssigkeiten sind sehr stark aneinander gebunden und es soll mehr Energie aufgebracht werden, um die Flüssigkeit aus der Düse zu befordern
Außerdem bestimmen die Viskosität η und die Oberflächenspannung σ die Größe und die Anzahl der gebildeten Satellitentropfen Liegt das Verhältnis σρr/η2 zwischen 1 und 100, so werden nur wenige Satellitentropfen gebildet, die anschließend mit dem Haupttropfen vereint werden Ein weiterer Effekt ist, dass hoch- und mittelviskose Flüssigkeiten nach der Bildung eines Tropfen nicht in die Düse zurückgehen, sondern einen Film um der Düsenöffnung bilden. Dies führt zur Eintrocknung der Düse und die Reinigung kann sehr aufwendig sein. Dieser Effekt wird durch spezielle Unterdruckdüsen vermieden. ρ – Dichte der Flüssigkeit
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r – Radius des Tropfens
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Bild: Integrierte Systeme II, W.Lang
Druckprozess: Trocknungsvorgang Trifft ein Tröpfchen auf eine feste Oberfläche, so hält sein weiteres Verhalten von seiner Oberflächenspannung σTR und der Oberflächenspannung des Feststoffes σFS ab Man definiert einen Kontaktwinkel θ
FS FS TR TR
wobei σFS-TR die Oberflächenenergie an der Grenzfläche zwischen der Tropfenflüssigkeit und dem Festkörper ist Durch den Kontaktwinkel wird die Benetzbarkeit des Bedruckstoffs definiert: θ90° - Schlechte Benetzbarkeit
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Bild: www.wikipedia.org
Druckprozess: Trocknungsvorgang
Trocknungsmechanismus: Wasser- und Lösemittelbasierende Tinten: Absorption, Wegschlagen UV-Härtende Tinten: Polymerisation Hot-Melt Farben: Phasenübergang
Anforderung für gute visuelle Druckergebnisse: Größe der trockenen Tropfen < 50 µm Variation der Tropfengröße < 2 % Platzierung mit Genauigkeit > 20 µm
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Bild: Handbuch der Printmedien, Kipphan, 2000
Druckprozess: Kennzahlen Weberzahl
Reynoldszahl
Ohnesorge-Zahl
Dimensionslose Kennzahl für das Verhältnis von Trägheit und Oberflächenkräften
Dimensionslose Kennzahl für das Verhältnis von Trägheit und Zähigkeit
Kennzahl mit Berücksichtigung von Viskosität, Oberflächenspannung und Dimension
𝑊𝑒 =
𝜌∙𝑣 2 ∙𝐿 𝜎
-> 𝑊𝑒𝐼𝐽 =
𝜌∙𝑣 2 ∙𝑑 6𝜎
Tropfenform & -abriss, Tropfenverhalten auf dem Substrat
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𝑅𝑒 =
𝜌∙𝑣∙𝐿 𝜂
=
𝑣 ∙𝐿 𝜈
Fließverhalten im Druckkopf & auf dem Substrat
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𝑂ℎ =
𝑊𝑒 = 𝑅𝑒
𝜂 𝜌 ∙𝐿∙𝜎
Gliederung
1. Inkjet Arrays
Stationäre Arrays Bewegliche Arrays Entwicklung
2. Druckprozess
Farben und Druckfluide Tropfenbildung Trocknungsvorgang
3. Inkjet Drucksysteme 4. Inkjet Markt
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Inkjet Drucksysteme: Einführung Inkjet Drucksysteme
SOHO
HewlettPackard, Canon, Epson
Office Network
Tektronix, HewlettPackard
Graphic arts
Iris, Tektronix, Epson
Multifunction
HewlettPackard, Epson, Canon
Digital Color Press
Scitex, ACS, Tektronix
Grand Format
Idanit, Vutek, Nur, ColorSpan, Mutoh
Industrial marking
VideoJet, Marsh, Image, Willet
Large Format
ColorSpan, Encad, HewlettPackard
Home Photo
HewlettPackard, Epson, Canon
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Textil
Canon, Seiren, Stork, Toxot
Medical imaging
Iris, Sterling Diagnostic
3D printing
3D System, Z Corporation, Objet
Inkjet Drucksysteme: Einführung
Unterteilung nach Anwendung:
Digitaler Proof Großformatige Drucksysteme Drucksysteme mit hoher Produktivität Kodieren / Markieren Funktionales Drucken Kleinformatige Anwendungen
Unterteilung nach Format:
SOHO: Large Format: Wide Format: Grand Format:
Desktop Printers kleiner 100 cm 100 cm – 250 cm größer 250 cm
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Inkjet Drucksysteme: Digitaler Proof Einsatz: Prüfung der Wiedergabe des kompletten Seitenverhältnisses und Bogens Prüfung der Farbverbindlichkeit Prüfung der Wiedergabe der Rasterstruktur entsprechend dem Auflagedruck Prüfung der Papieroberfläche, des Bogenformats im Proof wie im Fortdruck
Bild: www.printmark.com
Beispiel: Cromalin DesignerProof von DuPont: Piezoelektrischer Drop-on Demand Inkjet Auflösung bis 1440 x 720 dpi Druckformat: 330 x 482 mm
Cromalin DesignerProof Bild: www.apoloinformatica.com
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Inkjet Drucksysteme: Großformatige Anwendungen
Einsatz: Banner und Schilder Architekturpläne, Projektpläne Verpackungsprototypen Poster und Bilder Landkarten Unterhaltungsindustrie Museen und Art Galerien, Kunst Wall Covering Proof
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Inkjet Drucksysteme: Systeme mit hoher Produktivität
Einsatz: Großformatige Anwendungen Industrielle Anwendungen Inca «FastJet» Bild: www.incadigital.com
Beispiele: Inca «FastJet» Océ «JetStream»
Océ «JetStream» Bild: www.oce.com
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Inkjet Drucksysteme: Funktionales Drucken
Einsatz: 3D-Druck: Medizin, Maschinenbau, Architektur, Produktdesign, Designüberprüfung, Spielzeugindustrie Funktionales Drucken: Solarzellen, Sensoren, Medizin
ZPrinter 650 von ZCorporation:
Schichtdicken von 0,089 bis 0,102 mm Auflösung 600 x 540 dpi, mehrfarbig 5 Druckköpfe mit insgesamt 1520 Düsen Druckformat: 381 x 254 x 203 mm
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Bilder: www.objectplot.de, ZPrinter 650, aurentum GmbH
Inkjet Drucksysteme: Kleinformatige Anwendungen Einsatz:
Werbung Variable Daten Publikationen Fotodruck Rechnungen Handbücher Publikationen SOHO
Allgemein: Hohe Qualität und ausreichende Produktivität Für sehr gute farbige Ausdrucke können Geräte mit 6 Farben benutzt werden Die bekanntesten Hersteller: Hewlett-Packard, Epson, Canon, Lexmark
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Inkjet Drucksysteme: Kleinformatige Anwendungen
Farblaserdrucker
Tintenstrahldrucker
Epson C1100
Canon Pixma iP4300
350 Euro
90 Euro
1,27 Cent pro Seite
2,46 Cent pro Seite
Farbdruck, A4
9 Cent pro Seite
50 Cent pro Seite
Fotodruck, 10x15
20 Cent pro Foto
75 Cent pro Foto
Modell Gerätepreis Textdruck, Schwarz, A4
1 Jahr [Euro] Monatliches Druckaufkommen
2 Jahre [Euro]
4 Jahre [Euro]
Laser
Tinte
Laser
Tinte
Laser
Tinte
Gering: 5 Seiten Text, kein Bild
355
100
355
149
355
247
Mittel: 10 Seiten Text, 10 Seiten Farbe, 2 Fotos
355
116
360
171
365
242
Hoch: 50 Seiten Text, 25 Seiten Farbe, 20 Fotos
365
347
865
653
890
1175
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Quelle: Deutscher Drucker, 5/06
Inkjet Drucksysteme: Beispiele Nilpeter Caslon
Kombiniert Inkjet mit Flexodruck Druckkopf: Xaar 1001 Geschwindigkeit: 12,6-50,7 mm/min Druckbreite: 420x330 mm Auflösung: 180x360dpi (3bit); 720x360dpi (3bit) Druckfarben: UV-Caslon Kapazität: etwa 1000m2/h Substrate: Folie, Aluminiumfolie, Papier, Etiketten
Stärken:
Bildqualität Integration in konventionellen Druckmaschinen Druckgeschwindigkeit
Schwächen:
Farbgeruch Schlechte Auflösung bei hoher Geschwindigkeit
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Bilder: http://www.nilpeter.de
Inkjet Drucksysteme: Beispiele Agfa: Dotrix Modular
Kombiniert Inkjet Geschwindigkeit: Druckbreite: Auflösung: Druckfarben: Kapazität: Substrate:
mit Flexodruck 5-24 m/min 630 mm 300dpi (3bit) Agorix UV-Farben < 1.209 m2/h Folie, Aluminiumfolie, Papier, < 600 µm
Stärken:
Bildqualität Inline-Flexodruck als Weißvordruck oder UV-Überlack möglich
Schwächen:
Farbgeruch geringe Geschwindigkeit Hohe Kosten für Verbrauchsmaterialien Investition: EUR 1 Mio.
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Quelle: Agfa
Inkjet Drucksysteme: Beispiele Linoprint; Heidelberg Druckmaschinen
Geschwindigkeit: Druckbreite: Auflösung: Druckfarben: Anzahl Farben: Kapazität: Substrate:
maximal 60 m/min 288 mm 720 dpi (1 bit) UV-Farben 1, 4-Farbprozess in Entwicklung etwa 1000 m2/h Folie, Aluminiumfolie, Papier
Stärken:
Hohe Flexibilität: installierbar in Druckmaschinen und Abpacklinien
Schwächen:
Farbgeruch Schichtdicke pro Farbe
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Bilder: http://www.linoprint.de
Inkjet Drucksysteme: Beispiele LaserSonic Prototyp
Druckbreite: 520 mm Prozess: „Rolle auf Rolle“ Auflösung: 600dpi + 4 Graustufen Druckfarben: Flexo- und Tiefdruckfarben Anzahl der Farben: 1 (in Arbeit 2 möglich) Substrate: Folie, Aluminium-Folie, Papier
Stärken:
Konventionelle Flexo- und Tiefdruckfarben (lösemittel- oder wasserbasierend) Sonderfarben, Weiß, Metallic-Farben Geringe Instandhaltungskosten
Schwächen:
Geringe Geschwindigkeit, etwa 10m/Min Hitzepressfähigkeit gedruckter Substrate Hohe Vebrauchsmaterialkosten
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Quelle: Flexo+Tief Druck, 5/2009
Inkjet Drucksysteme: Beispiele
Inca «Onset»:
Druckformat: Auflösung: Substratdicke: Druckfarben: Anzahl Farben: Druckköpfe: Kapazität:
3,2 x 1,52 m2 600-1000 dpi maximal 2 cm UV-Farben 4 144 pro Farbe maximal 600 m2/h
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Bild: Inca «Onset», www.incadigital.com
Inkjet Drucksysteme: Beispiele
Inca «FastJet»:
Druckbreite: Kapazität: Auflösung: Geschwindigkeit: Druckfarben: Anzahl Farben:
1040 mm 6.000 m²/St 300 x 200 dpi maximal 100 m/min UV-Farben 4 + Lack
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Bild: www.incadigital.com
Gliederung
1. Inkjet Arrays
Stationäre Arrays Bewegliche Arrays Entwicklung
2. Druckprozess
Farben und Druckfluide Tropfenbildung Trocknungsvorgang
3. Inkjet Drucksysteme 4. Inkjet Markt
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Inkjet Markt: Heute
Einsatz:
etwa 40 % aller Akzidenzdruckereien1) Rechenzentrumsdruck Direct Mailer Copy Shops, Schnelldruckerei Inhausdruckereien, Vervielfältigungsabteilungen Reprografen Fotofinishing
Wachstumsraten in der Produktion: Drucksysteme: mittleres jährliches Wachstum 5,4 % Farbe: mittleres jährliches Wachstum 6,4 %
Allgemein: Jede 18 Monate wird die Leistung der Inkjet-Drucker verdoppelt 1) Abschätzung auf Basis InfoTrends Umfrage 2007
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Inkjet Markt: Weiterentwicklung
Qualitätsmäßig: bessere Druckköpfe kleinere Tintentropfen Möglichkeit zur Graustufenmodulation, so dass offsetartige Qualität erreicht oder übertroffen wird Leistungsmäßig: schnellere Piezokammern und mikrointegrierte Druckköpfe größere Druckformate und schnellere Druckköpfe durch Düsen-Arrays Kostenmäßig: bessere und billigere Tinten, so dass Preise pro Exemplar mit Offset-Druck vergleichbar sind weniger Makulatur
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Impressum
Digitale Drucktechnologie Vorlesung im Wintersemester 2012/13 Betreuung: Dipl.-Ing. Constanze Ranfeld Prof. Dr.-Ing. E. Dörsam Technische Universität Darmstadt Fachgebiet Druckmaschinen und Druckverfahren Magdalenenstraße 2 64289 Darmstadt http://www.idd.tu-darmstadt.de