Die Welt von morgen entdecken

Die Welt von morgen entdecken Mit Experten in Schwellenländer investieren Inhaltsverzeichnis 2 Attraktive Anlageziele 4 Wo die Zukunft zum Leb...
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Die Welt von morgen entdecken Mit Experten in Schwellenländer investieren

Inhaltsverzeichnis

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Attraktive Anlageziele

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Wo die Zukunft zum Leben erwacht

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Abseits der bekannten Pfade

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Neue Ziele, neue Risiken?

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Gemeinsam den Horizont erweitern

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Templeton Emerging Markets Balanced Fund

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„Fondsgesellschaft des Jahres 2010, 2011 und 2012“ ist eine Auszeichnung des Finanzen Verlags und zeichnet den besten Komplettanbieter in Deutschland aus.

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EINE WELT VOLLER

ATTRAKTIVER ANLAGEZIELE.

Wo auf der Welt suchen Sie nach Anlagezielen, wenn Sie Ihr Kapital mit großem Wachstumspotenzial anlegen möchten? Prognosen gehen davon aus, dass das Wachstum traditioneller Industrieländer wie Großbritannien oder USA im Jahr 2012 im Durchschnitt bei nur 1,3 % liegen wird.1 Diese Länder haben außerdem mit hoher Verschuldung, hohen Arbeitslosenzahlen und allgemeiner Konjunkturschwäche zu kämpfen. Schwellen- und Entwicklungsländer wie China, Indien und Nigeria hingegen werden voraussichtlich deutlich stärker wachsen, zwischen 5 % und 7,8 %.1

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Vielleicht haben Sie bereits Schwellenländerinvestments in Ihrem Portfolio. Bedenkt man aber, dass eine Reihe von Schwellenmärkten an Dynamik gewinnt, eine immer größere Rolle auf dem Weltmarkt spielt und gleichzeitig erhebliches Wachstumspotenzial bietet, könnte jetzt ein guter Zeitpunkt sein, um dieses Engagement auszubauen und verstärkt Schwellenländerwerte zu kaufen.

Internationaler Währungsfonds (IWF), World Economic Outlook. Stand: Oktober 2012 (Daten für 2012 sind Schätzwerte).

Wo ist das Wirtschaftswachstumsklima freundlicher? Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts 1 (jährliche Veränderung in %) 2 Die Grafik zeigt, dass auch unter Berücksichtigung der aktuellen Wirtschaftslage viele Schwellenländer 2012 voraussichtlich deutlich höhere Wachstumsraten verzeichnen werden als Industrieländer wie die USA, Großbritannien oder Japan.

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Bereits jetzt produzieren Schwellen- und Entwicklungs­ länder 49 % der weltweit hergestellten Waren und Dienst­leistungen. Diese Zahl dürfte jedes Jahr weiter steigen und 2017 bei 54 % liegen.3

Zudem möchten Schwellenländer ausländische Investoren anziehen, betreiben effektive Wirtschaftspolitik und wachsen damit tendenziell wesentlich schneller als ­Industriestaaten. Damit können sie eine attraktive Alternative für Anleger darstellen, die langfristiges Kapitalwachstum anstreben.

Schwellen- und Entwicklungsländer wie China, Indien und Nigeria hingegen werden voraussichtlich zwischen 5 % und 7,8 % wachsen.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist eine der wichtigsten Wirtschaftskennzahlen. Ziel des BIP ist es, den Zustand der Wirtschaft eines Landes in einer einzigen Zahl auszudrücken. Es gibt in der Regel den gesamten Marktwert aller Waren und Dienstleistungen an, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums (normalerweise 12 Monate) durch Arbeit und Kapital in einem Land hergestellt werden. 2 IWF, World Economic Outlook. Stand: Oktober 2012 (Daten für 2012 sind Schätzwerte). 3 IWF, World Economic Outlook. Stand: Oktober 2012. Anteil des Bruttoinlandsprodukts in Kaufkraftparitäten im Vergleich zur Welt.

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Die Welt dreht sich Schwellen- und Grenzmärkte, auch Emerging Markets und Frontier Markets genannt, kennzeichnen wirtschaftlich weniger entwickelte Länder mit kleineren Finanzmärkten und niedriger Liquidität. Diese Länder machen 77 % der Landmasse der Welt aus.

86 % der Weltbevölkerung leben hier. Schwellenländer und Grenzmärkte besitzen 63 % aller ausländischen Devisenreserven; 27 % der Aktienmarktkapitalisierung weltweit1 und 14 % der weltweiten Verschuldung 2 entfallen auf diese Länder. Und wie wir bereits gesehen haben, werden in Schwellen- und Grenzmärkten beeindruckende 49 % des weltweiten BIP erzeugt.3

Es ist also an der Zeit, sich näher mit Schwellenländern zu beschäftigen und sich mit ihren Volkswirtschaften, Unternehmen, Währungen und Perspektiven auseinanderzusetzen. Franklin Templeton Investments ist seit über 20 Jahren einer der Pioniere auf diesen Märkten. Deswegen sind wir genau der richtige Partner, um Sie auf Ihrer Entdeckungsreise zu begleiten.

1 Weltbank, 2012; Daten für 2011. 2 BIS Quarterly Review. Stand: September 2012, Inhaberschuldverschreibungen in Milliarden US-Dollar. 3 IWF, World Economic Outlook. Stand: Oktober 2012.

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Was sind Schwellenmärkte? Die International Finance Corporation, eine Gesellschaft der Weltbankgruppe, führte 1986 den Begriff „Emerging Markets“ (Schwellenmärkte) ein. Damals ließen sich sechs Länder dieser Gruppe zuordnen: Mexiko, Singapur, Malaysia, Hongkong, Thailand und die Philippinen. Entsprechend der MSCI-Klassifizierung1 gelten einige dieser ursprünglichen Märkte wie Singapur und Hongkong heute als Industrieländer.

Welche Chancen gibt es? Investitionen in sehr dynamische Unternehmen, die in wachstumsstarken Ländern angesiedelt sind. Vorteile aus einer wahrscheinlichen, langfristigen internationalen Verschiebung zugunsten wachsender Volkswirtschaften und deren Währungen. Anlagen in Staats- und Unternehmensanleihen im Kontext wachstumsstarker Länder.

In diese Kategorie fallen heute aber auch wirtschaft­ liche Schwergewichte wie China, Indien und Brasilien, die Türkei, Russland, Südafrika und andere schnell wachsende Märkte. Aktuell werden 21 Länder im MSCI Emerging Markets Index geführt, während der MSCI Frontier Markets Index 31 Staaten listet. Damit ergeben sich allein aus diesen beiden Indizes 52 möglicherweise attraktive Anlageziele.1

© 2012 MSCI. Alle Rechte vorbehalten; Morgan Stanley Capital International berechnet internationale Branchen- und Länderindizes, die als Vergleichsmaß für Fondsportfolios dienen (www.msci.com).

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WO DIE ZUKUNFT

ZUM LEBEN ERWACHT.

Was bietet die Welt in puncto Wirtschaftswachstum und Anlagemöglichkeiten? Schauen Sie sich die Emerging Markets genauer an. Schwellenmärkte sind auf der ganzen Welt verteilt. Hohe BIP-Wachstumsraten und eine große Bevölkerung zeichnen China, Brasilien, Indien und andere aufstrebende Länder aus.

Betrachtet man finanzielle Merkmale, so unterscheiden sich Schwellenländer von vielen Industriestaaten deutlich dadurch, dass die Staatsverschuldung in Schwellenmärkten niedrig ist, während diese gleichzeitig hohe Bestände an Auslandsdevisen halten. China beispielsweise besitzt zurzeit Währungsreserven in Höhe von 3,2 Billionen US-Dollar – mehr als alle anderen Länder der Welt.1 Ganze 86 % der Weltbevölkerung leben in Schwellenländern.2 Für ihre Grundversorgung werden Kleidung, Nahrung, Wohnraum, Energie und eine Infrastruktur benötigt – und vieles davon stellen lokale Lieferanten und Behörden vor Ort zur Verfügung. 1

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Angesichts dieser hohen Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen entstehen Märkte für eine wachsende Zahl von Unternehmen, die einheimische Mitarbeiter einstellen. So gelangt wiederum mehr Geld zurück in den Wirtschaftskreislauf und neue Nachfrage entsteht. Riesige Arbeitskraftressourcen ziehen außerdem viele ausländische Unternehmen an, die Produktion, IT- und Dienstleistungen auslagern. Auch diese Entwicklung trägt zu Einkommenssteigerungen bei und fördert die Entstehung einer wachsenden, sehr ehrgeizigen Mittelklasse, die wenig Schulden macht und viel Geld spart.

IWF, World Economic Outlook Database 2012. 2 Weltbank, 2012; 3 Weltbank 2011. Daten für 2010, Daten Automobile Indien für 2009.

Während die Menschen wohlhabender werden und die Lebensstandards in Schwellenländern steigen, zieht damit die Nachfrage nach allen möglichen Waren wie Autos, Waschmaschinen und Fernsehgeräten kräftig an. Hier liegt unglaublich großes Potenzial.

Ein Beispiel: In Indien besitzen zurzeit 1,2 % der Bevölkerung ein Auto (Deutschland: 51,7 %), 6,1 % haben einen Computer (Deutschland: 85,7 %), 61,4 % der Inder sind Besitzer eines Handys (Deutschland: 127 %).3 Schwellenmärkte profitieren vom zunehmenden Abbau dieser Unterschiede zwischen Industriestaaten und Schwellenländern.

86 % der Weltbevölkerung leben in Schwellenländern. Potenzial für mehr Konsum 3 Automobile

127,0%

Mobilfunktelefone Computer

104,1%

Internetnutzer 85,7%

82,5% 64,0%

61,4 % 51,7%

35,4 %

34,9% 27,1%

23,7%

19,8% 6,1% 1,2%

DEUTSCHLAND Bevölkerung

81,7 Mio

BRASILIEN Bevölkerung

194 Mio

INDIEN Bevölkerung

4,2%

1,2 Mrd

3,7%

CHINA Bevölkerung

1,3 Mrd

Auch Banken dürften von Umwälzungen im Privatkundengeschäft profitieren. Millionen von Menschen in Schwellenländern besitzen noch kein Bankkonto, werden jedoch voraussichtlich bald eins haben. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass diese Verbraucher dann auch Kleinkredite und später einmal Kreditkarten nachfragen werden.

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Vielversprechende Aussichten  ine Reihe von Regierungen in Schwellenländern mit wachsenden Volkswirtschaften investiert E Milliardenbeträge in Infrastrukturprojekte: Das Straßen- und Schienennetz wird erweitert, neue Schulen und Universitäten werden errichtet und zusätzlicher Wohnraum wird geschaffen.

Diese Aktivitäten erfordern Arbeitskräfte und Materia­ lien, die wiederum zu weiterem Wachstum bei lokalen Unternehmen und höheren Löhnen führen und damit letztlich die inländische Nachfrage anheizen.

Indien hat angekündigt, Infrastrukturausgaben auszubauen.

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Einige Beispiele für Großprojekte sind der Aus- bzw. Neubau von 14 Fussballstadien für die FIFA Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Indien hat angekündigt, ­Infrastrukturausgaben für Straßenbau, Stromversorgung und Häfen in den nächsten fünf Jahren auszubauen.1

In der Kapitalisierung von Aktien- und Geldmärkten spiegelt sich dieses rasche Wachstum wider. Zum Beispiel steigt die Zahl der Börsenneuzugänge rasant an. Gut 1.701 Mrd. US-Dollar wurden 2010 im Zuge von IPOs (Initial Public Offerings bzw. Börsengängen) aufgebracht. Keine zehn Jahre zuvor, im Jahr 2000, lag diese Zahl noch bei gut 43 Mrd. US-Dollar.2 Mit dem Ausbau der Aktienmärkte stehen auch mehr Anlagemöglichkeiten zur Verfügung.

 600 3 Unternehmen mit einem Wert von über 1 Mrd. US-Dollar haben ihren Sitz in einem Schwellenland. Trotz ihrer Größe sind viele dieser Firmen auf internationaler Ebene (noch) nicht allgemein bekannt. Drei der zehn größten Unternehmen der Welt sitzen beispielsweise in China und Brasilien: ICBC, Petrochina und Petrobas-Petróleo Brazil.

Germany Trade & Invest. Stand: Dezember 2012. 2 World Federation of Exchange 2011, Dealogic/Templeton. Stand: April 2010. 3 MSCI Index – Anzahl an Unternehmen mit Marktkapitalisierung von 1 Mrd. US-Dollar oder mehr.

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Potenziale vor Ort erkennen Schwellenländer nehmen 77 % der weltweiten Landmasse ein. Da überrascht es nicht, dass ihr Anteil am internationalen Vorkommen der knappen Ressourcen Öl, Erdgas, landwirtschaftliche Nutzfläche sowie Minerale und deren Metalle so hoch ist. Chile und Peru beispielsweise gehören zu den weltweit führenden Kupferproduzenten. Das größte Gasunternehmen der Welt sitzt in Russland. Brasilien ist ein wichtiger Exporteur von Eisenerz und weichen Rohstoffen wie Sojabohnen und Kaffee. Vietnam besitzt reiche Vorkommen an Phosphaten, Kohle, Mangan, Bauxit und Chromaten. Südafrika gehört nicht nur zu den größten Goldproduzenten, sondern besitzt außerdem große Vorräte an Platin und anderen Edel­ metallen und -steinen.

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Brasilien ist ein wichtiger Exporteur von Eisenerz und weichen Rohstoffen wie Sojabohnen und Kaffee.

Mit lokalen Währungen Gewinne erzielen I ndustrieländer müssen die Schulden abbauen, die sie über Jahre hinweg angesammelt haben. Dementsprechend stehen ihnen weniger Möglichkeiten zur Verfügung, Wirtschaftswachstum zu stimulieren. Um ausländisches Kapital anzuziehen, müssen Industriestaaten unter Umständen sogar mehr bezahlen.

Schwellenländer wie China, Brasilien und Indien hingegen können ihre eigenen, oft erheblichen Reserven einsetzen, um Zukunftsinvestitionen für ihre Wirtschaft zu tätigen. Diese Länder können außerdem ausländische Kapitalgeber anlocken, die ebenfalls von ihrer Wirtschaftsleistung profitieren wollen.

Die steigende Nachfrage nach Anleihen von Schwellenländern hat unterdessen manche Staaten dazu veranlasst, zum ersten Mal überhaupt bzw. zum ersten Mal seit vielen Jahren Anleihen zu begeben; sie können in lokalen Währungen oder in Währungen der Industrie­ nationen wie US-Dollar oder Euro erworben werden.

Die untenstehende Grafik zeigt, dass sich diese Diskrepanz nach Expertenmeinung noch fortsetzen wird. Schwellenländer entwickeln sich weiter. Um große Infrastruktur- und Verkehrsprojekte finanzieren zu können, müssen sie Kapital aufbringen. Daraus ergeben sich weitere Anlagemöglichkeiten. Einige große institutionelle Investoren haben sich angesichts der Kombination aus gesundem Wirtschaftswachstum und niedriger Staatsverschuldung, die Schwellenländer auszeichnet und Potenzial für hohe Erträge bietet, bereits dazu entschlossen, ihr Engagement in aufstrebenden Kreditmärkten auszubauen.

Die Währungen von Schwellenländern könnten außerdem gegenüber den Währungen der Industriestaaten an Wert gewinnen. In einigen Fällen könnten Währungs­ effekte für die gesamte Kapitalrendite sogar wichtiger sein als die Marktentwicklungen. Aktien, Renten und Währungen können in Schwellenländern attraktive Möglichkeiten bieten.

Staatsverschuldung in % des BIP 300

250

200

150

100

50

0 Euro Zone 2007

G7Staaten 2009

Schwellenund Grenzmärkte

2012 (P)

USA

Deutschland

Japan

Italien

Russische Föderation

Großbritannien

Indien

Indonesien

Brasilien

China

Mexiko

2017 (P)

(P) = Quelle: International Monetary Fund, World Economic Outlook Database, September 2011

Es gibt keine Garantie dafür, dass sich Vorhersagen, Schätzungen oder Prognosen bewahrheiten. (P) = Prognose. IWF, World Economic Outlook. Stand: Oktober 2012.

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Emerging MarketS:

CHINA

UND INDIEN. Chinas Außenhandel treibt die Weltwirtschaft an. In den vergangenen 10 Jahren wuchs das Exportvolumen Chinas jährlich um rund 15 %, der gesamte Welthandel im Vergleich um 5,3 % pro Jahr.1 Aber auch die Importe haben sich im letzten Jahrzehnt verfünffacht, womit das Land für ausländische Investoren zu einem wichtigen Faktor geworden ist. Im Raum Asien / Pazifik ist China für viele Staaten der wichtigste Importmarkt geworden. Aber auch Europa profitiert von der Konjunkturentwicklung. So ist China in 2012 zum drittwichtigsten Handelspartner Deutschlands aufgerückt.2 China zählt mittlerweile über 1,3 Milliarden Einwohner.

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Im Zuge der schnellen Industrialisierung entsteht hier eine große und weiter wachsende Mittelschicht, deren Kaufkraft erheblich steigen dürfte.3 Das Land besitzt im weltweiten Vergleich die meisten Auslandsdevisen und verfügt über reiche natürliche Ressourcen. China setzt sich außerdem für grüne Energie ein und ist auf wirtschaftliche Entwicklung ausgerichtet. All dies trägt dazu bei, dass China die USA als größte Wirtschaftsmacht der Welt schon Mitte des Jahrhunderts überholen dürfte. Das Land verzeichnet seit über zehn Jahren beeindruckende BIP-Wachstumsraten und betreibt aktives Management seiner Geld- und Währungspolitik, um einer möglichen Überhitzung der Wirtschaft vorzubeugen.

IWF, World Economic Outlook. Stand Oktober 2012. 2 www.focus.de, 28.08.2012. 3 CIA – The World Factbook. Stand: 2012.

Indien ist der dominierende Akteur in Südostasien. Das Land hat fast 1,2 Milliarden Einwohner, die im Durchschnitt jünger als 30 Jahre sind.1 Es gehört zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt; für das Jahr 2012 wird ein Wachstum des realen BIP um 4,9 % erwartet.2 Angesichts des großen Arbeitskräfte­ angebots sowie der jungen und dynamischen Erwerbsbevölkerung ist es wohl kaum überraschend, dass der Großteil der indischen Wirtschaftsleistung im Dienstleistungssektor erzeugt wird (57,7 % vom BIP).3

Dieser Bereich umfasst auch die riesige OutsourcingBranche, die dafür verantwortlich ist, dass die IT- und Call-Center-Dienste zahlreicher Unternehmen auf der ganzen Welt von Indien aus unterstützt werden.3 Dank dieser sehr guten Wachstumsaussichten zieht Indien in großem Umfang ausländische Investitionen an. Die Regierung nutzt dieses Kapital zur Verbesserung der überlasteten Infrastruktur: Milliardenbeträge fließen in den Bau von Schienenwegen, Häfen, Bildungseinrichtungen und Wohnraum.

1 CIA – The World Factbook. Stand: 2012. 2 IWF, World Economic Outlook. Stand: Oktober 2012 (Daten für 2012 sind Schätzwerte). 3 Ministry of Finance, Department of Economic Affairs, Economic Division India 2011.

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Emerging Market:

Brasilien.

Brasiliens Außen- und Binnenmärkte florieren. Das Wirtschaftswachstum könnte in 2013 4 % erreichen.1 Brasilien ist mit Abstand die größte Wirtschaftsmacht in Südamerika und die sechstgrößte Wirtschaftskraft der Welt. Der Fläche nach ist Brasilien nur wenig kleiner als die USA. Das Land hat über 200 Millionen Einwohner und eine insgesamt junge Bevölkerung.2

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Brasilien investiert massiv in Infrastrukturprojekte, einschließlich Gebäuden, Schienenwegen, Brücken, Flughäfen, Pipelines und Wohnraum. Der Gastgeber der FIFA Weltmeisterschaft 2014 und der Olympischen Sommerspiele 2016 baut außerdem neue Sportstätten. Angesichts des Schwerpunkts auf Infrastrukturverbesserungen und des großen Verbraucherstamms hat Brasilien großartige Möglichkeiten für fortgesetztes Wirtschaftswachstum.

Eine junge und wachsende Bevölkerung trägt zur Entwicklung des brasilianischen Binnenmarktes bei. Die „neue Mittelklasse“ Brasiliens, die mittlerweile fast 100 Millionen Menschen und die Hälfte der privaten Kaufkraft umfasst, sorgt für steigenden Konsum.3

Das Land ist reich an natürlichen Ressourcen und hat eine Reihe „grüner“ Programme ins Leben gerufen. Die brasilianische Regierung sorgt für den Einsatz von Biokraftstoffen in Autos. 90 % der Elektrizität wird aus Wasserkraft gewonnen.

IWF, World Economic Outlook. Stand: Oktober 2012 (Daten für 2013 sind Schätzwerte). 2 CIA – The World Factbook 2012. 3 Germany Trade and Invest. Stand: November 2012.

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Emerging Market:

TÜRKEI.

Vielen wohl eher als Urlaubsland denn als Anlageziel bekannt, ist es der Türkei jedoch mithilfe guter Wirtschaftspolitik gelungen, sich zu einem dynamischen Markt zu entwickeln.

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In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Wert der Waren, die türkische Unternehmen nach Deutschland exportieren, mit rund elf Milliarden Euro fast verdoppelt. Deutsche Firmen lieferten 2011 Güter für rund 20 Mil­ liarden Euro in die Türkei. Für die deutsche Exportwirtschaft ist die Türkei mittlerweile bedeutender als Japan.1

Nach zwei Jahren kräftiger Expansion ist die Türkei auch 2012 mit einem geschätzten BIP von 3 % im Vergleich zu den EU-Staaten deutlich besser positioniert. Die prognostizierte Staatsverschuldung von 40 % liegt deutlich unter dem Durchschnitt der EU-Länder.2 1

Stuttgarter Nachrichten, Januar 2013

2

Das aufstrebende Land am Bosporus wird auch in der Zukunft ein vielversprechender Markt bleiben. Ein leistungsstarker Privatsektor und eine junge, gegenüber neuen Produkten und Technologien sehr aufgeschlossene Bevölkerung bilden gute Grundlagen für ein weiteres Wachstum.2

Franklin Templeton Investments, Germany Trade & Invest. Stand:November 2012.

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frontier markets:

ABSEITS DER bekannten

PFADE. Frontier Markets

Entdecken Sie die Welt der Frontier Markets Die Grafik gibt einen Überblick über einige Grenzmärkte, mit denen sich Franklin Templeton Investments beschäftigt. 1, 2

Rumänien

Ägypten Bevölkerung (Mio.) BIP (Mrd. USD) BIP (USD pro Kopf)

BIP (Mrd. USD) BIP (USD pro Kopf)

87 1.532

Marktkapitalisierung (Mio. USD) 18.316 Anzahl Börsennotierungen

20

301

BIP (USD pro Kopf)

Marktkapitalisierung (Mio. USD) 21.196

162 272 1.654

Marktkapitalisierung (Mio. USD) 39.296

1.267

Anzahl Börsennotierungen

231

137

BIP (Mrd. USD)

8.029

BIP (USD pro Kopf)

Anzahl Börsennotierungen

196

Kenia

Katar Bevölkerung (Mio.)

Bevölkerung (Mio.)

171

BIP (Mrd. USD)

3.109

Vietnam

21

Bevölkerung (Mio.)

82 255

Marktkapitalisierung (Mio. USD) 48.682 Anzahl Börsennotierungen

Nigeria

Bevölkerung (Mio.) BIP (Mrd. USD) BIP (USD pro Kopf)

2 184 100.377

Marktkapitalisierung (Mio. USD) 125.412 Anzahl Börsennotierungen

42

Bevölkerung (Mio.) BIP (Mrd. USD) BIP (USD pro Kopf)

41 41 993

Marktkapitalisierung (Mio. USD) 10.202 Anzahl Börsennotierungen

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Viele Schwellenländer wachsen und machen den Industrieländern mit Umfang und Auswahl Konkurrenz. Gleichzeitig erregt eine neue Gruppe von Anlagezielen Aufmerksamkeit. Die sogenannten Grenzmärkte oder Frontier Markets sind die Schwellenländer der Zukunft. Risikofreudigere Anleger, die die Chancen einer frühen Investition nutzen wollen, können Grenzmarktwerte in ihre Portfolios aufnehmen. Diese Grenzmärkte beeindrucken mit außergewöhnlichen Wachstumsraten. Prognosen für das Jahr 2012 rechnen beispielsweise mit 5,1 % Wachstum in Vietnam, 7,1 % in Nigeria und 6,3 % in Katar. Dem gegenüber steht ein durchschnittliches Wachstum von gerade einmal 1,3 % in Industrieländern.1

1

Frontier Markets sind kleiner und weniger weit entwickelt als Schwellenländer. Diese Volkswirtschaften befinden sich noch in einem früheren Entwicklungsstadium; Kapitalmärkte werden gerade erst langsam geöffnet und beginnen zu expandieren. Daraus ergibt sich, dass häufig keine umfassenden Analysen über diese Märkte vorliegen; sie zeichnen sich außerdem durch einen niedrigen Anteil ausländischen Eigentums und hohe Nachfrage nach ausländischem Kapital aus. Grenzmärkte sind deswegen häufig „unvorbelastet“ und empfangen frühe (und erfahrene) Investoren mit offenen Armen, während sie möglicherweise starkes oder sogar atemberaubendes künftiges Wachstum in Aussicht stellen. Die nebenstehende Tabelle gibt einen Überblick über einige Grenzmärkte, mit denen sich Franklin Templeton Investments beschäftigt.

IWF, World Economic Outlook Database 2012. 2 Weltbank 2012. Datenstand Marktkapitalisierung, Börsennotierungen 2011.

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Frontier Markets:

AFRIKA.

In Afrika liegen einige der größten Vorkommen an natürlichen Ressourcen.

Afrika hat gute Aussichten. Dafür gibt es drei Gründe: –Rohstoffreichtum: In Afrika liegen einige der größten Vorkommen an natürlichen Ressourcen, die zum größten Teil noch nicht erschlossen sind. – Eine junge und wachsende Bevölkerung, die sich mit besserer Bildung und Ausbildung zu einem wichtigen Produktionsfaktor für erweiterte Produktionsbetriebe und Bergbauunternehmen entwickeln kann.

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–E  rhöhtes Interesse von reichen Schwellenländern. Staaten wie Russland und Brasilien suchen weltweit nach Expan­ sionsmöglichkeiten für ihre Unternehmen und sind zunehmend gewillt, in Afrika für den afrikanischen Markt zur produzieren. –S  eitens der industrialisierten Länder richtet bereits heute die internationale Automobilindustrie ihren Blick auf Subsahara-Afrika (ohne Südafrika) als Zukunftsmarkt.

Die Bemühungen südafrikanischer Unternehmen, ihren internationalen Marktanteil zu erhöhen, in Verbindung mit fähigen Managementteams können dazu beitragen, in Südafrika günstige Investmentgelegenheiten zu finden. Die steigende Nachfrage nach Rohstoffen auf dem Welt­ markt sowie die Erholung der Binnennachfrage sollten das Wirtschaftswachstum in Südafrika ebenfalls an­treiben.

Neben Südafrika richten wir unseren Blick auch auf weniger bekannte afrikanische Grenzmärkte. Dazu gehört zum Beispiel Nigeria, ein Land, das sich regional zu einer echten Wirtschaftsmacht entwickeln kann. Regionale Märkte wie Ägypten und Kenia gewinnen ebenfalls an Attraktivität.

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Frontier Market:

Vietnam.

91 Mio. Einwohner stützen eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt.

Vietnam ist ein vergleichsweise illiquider Markt, den die Analysten trotz recht großer Bekanntheit bisher eher vernachlässigt haben. Mit der Einführung von staatlichen Reformen Ende der 80er Jahre hat Vietnam eine rasante wirtschaftliche Entwicklung durchlaufen.

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Ergänzend zum hohen Wirtschaftswachstum – für 2012 wird ein Anstieg von mehr als 5 % erwartet – machen auch seine attraktiven demografischen Strukturen das Land interessant.

Das Durchschnittsalter der 91 Millionen Vietnamesen liegt bei knapp über 28 Jahren; 90 % der Bevölkerung sind alphabetisiert. Englisch setzt sich immer stärker als zweite Sprache nach Vietnamesisch durch.

Vietnam verfügt über umfangreiche natürliche Ressourcen. Das Land gehört zu den größten Reis- und Kaffeeexporteuren der Welt und entwickelt sich zu einem Standort für anspruchsvolle Fertigung in der Metallverarbeitung sowie Kunststoff- und Elektronikindustrie.

Quelle: Franklin Templeton Investments; CIA – The World Factbook 2012.

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Die neuen Grenzmärkte haben das Potenzial für besonders hohe Wachstumsraten.

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Zusätzliche Diversifikation Frontier Markets haben sich in der Vergangenheit durch geringe Korrelation mit anderen Märkten ausgezeichnet. Das ist ein weiterer Vorteil, bedeutet es doch, dass Grenzmärkte sich unter normalen Marktbedingungen anders entwickeln als Industriestaaten und Schwellenländer.

Wiederholt sich die Geschichte? Die Geschichte wiederholt sich nie Punkt für Punkt. Jedoch haben diese Märkte große Ähnlichkeit mit Ländern wie Brasilien oder China vor zwanzig Jahren und können damit eine aktuelle Gelegenheit für Investitionen mit hohem Risiko und hohen Renditechancen darstellen.

Es gibt außerdem Grenzmärkte in fünf verschiedenen Regionen der Welt; deswegen haben diese Länder im Hinblick auf starke Branchen und Zugang zu natürlichen Ressourcen häufig einmalige Merkmale.

Die neuen Grenzmärkte haben das Potenzial, von einem geringen Niveau aus besonders hohe Wachstumsraten zu erzielen – und das häufig zu sehr attraktiven Preisen.

Es gibt außerdem nur eine geringe Korrelation zwischen den einzelnen Mitgliedern dieser Gruppe: Die Entwicklung eines Grenzmarktes kann sich grundlegend von der eines anderen unterscheiden. Ein ausgewogenes Portfolio kann also durch die Beigabe von Grenzmarktwerten weiter diversifiziert werden, um die Gesamtportfolio­ volatilität zu reduzieren.

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NEUE ZIELE,

NEUE RISIKEN?

Wir haben ausführlich die wachsende Bedeutung von Schwellenländern und Grenzmärkten dargestellt. ­Dennoch sind sie nicht für jeden Investor die richtige Wahl. Alle Anlagen sind mit Risiken verbunden. Auch die Volkswirtschaften und Währungen von Industrie­ staaten können unter Druck geraten, wenn sich die Marktbedingungen ändern. Allerdings kann die Volatilität in Schwellen- und Grenzmärkten höher sein als in anderen, besser etablierten Märkten. Dadurch kann es plötzlich zu erheblichen kurzfristigen Wertverlusten kommen. Schwellenländer befinden sich außerdem in verschiedenen Entwicklungsphasen und können zusätzlichen Risiken in Verbindung mit politischen, gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Veränderungen ausgesetzt sein. Besonders in kleinen Ländern und bei kleinen Unternehmen ist es möglicherweise nicht einfach, schnell Anlagen zu kaufen bzw. zu verkaufen. Es kann außerdem schwierig sein, Kapital kurzfristig aus einem Land abzuziehen, wenn beispielsweise Währungsbeschränkungen gelten.

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Investitionen in Schwellenländer oder Grenzmärkte eignen sich eher nicht für Anleger, die beständige, regelmäßige und zuverlässige Kapitalerträge, vor allem über einen vergleichsweise kurzen Zeitraum, erzielen möchten. Schwellenländer sollten als langfristige An­lagechance betrachtet werden. Nicht alle Schwellen- und Grenzmärkte erfüllen hohe Transparenzstandards im Hinblick auf Corporate Governance oder allgemeine Geschäftsmethoden. Es ist deswegen wichtig, Investitionen mit einem Fondsmanager zu tätigen, der die Unternehmen und Länder, in die er investiert, sehr gut kennt.  Fazit: Abschließend bleibt festzuhalten: Der wirtschaftliche Schwerpunkt verschiebt sich immer weiter zugunsten schnell wachsender Länder und Volkswirt­ schaften. Investitionen in Schwellenländer sind zwar zwangsläufig mit einigen Kapitalrisiken verbunden, bieten jedoch langfristig auch die Aussicht auf höhere Renditen.

Einzigartiges Wachstumspotenzial Die untenstehende Grafik veranschaulicht zwei zentrale Aspekte von Schwellenländern. Zum einen sind Erträge Schwankungen ausgesetzt. Schwellenländer sind – genau wie alle anderen Finanzmarktanlagen – nicht stetig angestiegen. Beeindruckende Wachstumsphasen werden von Zeiten unterbrochen, in denen die Erträge deutlich gesunken sind. Oft sind die Reaktionen der Anleger auf – häufig kurzfristige – gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Spannungen in einem Land bzw. einer Region die Ursache für solche Einbrüche.

Die Grafik zeigt jedoch auch, dass sich Schwellenländer insgesamt im Betrachtungszeitraum von Dezember 1998 bis Juni 2010 deutlich besser entwickelt haben als Industrieländer. Auf teilweise starke Rückgänge folgten dynamische und nachhaltige Erholungsphasen. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Hinweis auf die künftige Wertentwicklung.

Schwellenländer haben sich langfristig besser entwickelt als Industriestaaten 1

Index Entwicklung

400 300 !!! Achtung: mit Datenblatt !!!

200 100 0 12/97

12/98

12/99

Aktien Industrieländer

12/00

12/01

12/02

Aktien Emerging Markets

12/03

12/04

12/05

12/06

Renten Industrieländer

Hohes Maß an Diversifikation Die Beimischung von Schwellenländerwerten in Ihr Portfolio kann dazu beitragen sich vor dem Risiko zu schützen, dass die unterdurchschnittliche Entwicklung eines bestimmten Landes oder Sektors sich nachteilig auf Ihre Rendite auswirkt. Es bestehen jedoch noch mehr Diversifizierungsvorteile. Schwellenländer sind unterschiedlich und es muss nicht zwangsläufig ein Zusammenhang zwischen der Entwicklung zweier Länder bestehen. Für Länder wie Russland sind die Wachstumsaussichten beispielsweise gut, wenn der Ölpreis hoch ist. Indien hingegen profitiert von einer wachsenden Binnenwirtschaft. Ein Portfolio aus Schwellenmarkt-Werten impliziert also schon eine gewisse Diversifikation, die noch weiter verstärkt werden kann, indem man zusätzlich in Grenzmärkte investiert. Schwellenländer bieten außerdem

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Renten Emerging Markets

noch andere Anlagemöglichkeiten außerhalb der Aktienmärkte. Investoren können Rentenportfolios durch die Beimischung von Schwellenländeranleihen verbreitern, um Diversifizierungsvorteile zu nutzen, während gleichzeitig die Chance auf hohe Renditen besteht.

Investitionen müssen immer auf das eigene Risikoprofil abgestimmt werden. Schwellenländerwerte eignen sich in der Regel jedoch eher für Anleger, deren Portfolio die anderen großen Anlageklassen bereits enthält. Anleger, die Investitionen in Schwellenländer tätigen wollen, müssen außerdem bereit sein, für die Aussicht auf langfristig höhere Erträge ein gewisses Risiko in Kauf zu nehmen. Demzufolge eignen sich Investitionen in Schwellenländer eher nicht für Anleger, die – hauptsächlich kurz- oder mittelfristig – beständige, regel­ mäßige und zuverlässige Kapitalerträge erzielen möchten.

Indizes werden nur zu Vergleichszwecken herangezogen und sollen das Investmentumfeld im Betrachtungszeitraum veranschaulichen. Ein Index wird nicht gemanagt. Es ist nicht möglich, direkt in einen Index zu investieren. Die Wertentwicklung des Index beinhaltet keinen Abzug von Aufwendungen und stellt nicht die Wertentwicklung irgendeines Fonds von Franklin Templeton Investments dar. Schwellenländeraktien werden durch den MSCI Emerging Markets GR USD Index dargestellt, Schwellenländerrenten durch den JP Morgan EMBI Global Index; Aktien von Industrieländern durch den MSCI World GR USD Index, Renten durch den JPM GBI Global TR Index. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Hinweis auf die künftige Wertentwicklung. © 2012 MSCI. Alle Rechte vorbehalten. Betrachtungszeitraum 31.12.1997 bis 31.12.2012. 1

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Franklin Templeton Investments – gemeinsam den Horizont erweitern Schwellenländer haben in den letzten zwanzig Jahren beachtliche Fortschritte erzielt. In vielerlei Hinsicht nähern sie sich den Industrienationen an – und die Grenzmärkte folgen den Schwellenländern. Das Innovationstempo zieht weiter an und die Welt wächst immer weiter zusammen. Vor diesem Hintergrund dürften wir in den nächsten zehn Jahren erleben, wie sich die Länder noch schneller weiterentwickeln.

Warum sollten Sie sich die Chance entgehen lassen, am möglichen Wachstum der Schwellen- und Grenzmärkte teilzuhaben und in Unternehmen und Volkswirtschaften zu investieren, die die Wirtschaftswelt von morgen prägen werden? Franklin Templeton Investments nimmt im Bereich Investitionen in Schwellen- und Grenzmärkten eine Vorreiterrolle ein. Als eines der ersten Unternehmen haben wir 1987 ein auf Schwellenländeraktien spezialisiertes Team gegründet. Um ortsspezifische Marktchancen abzudecken und Rentenmarktkenntnisse einzubringen, kamen mit der Zeit weitere Gruppen hinzu.

Diese umfassenden Kompetenzen bilden das Fundament unseres Investmentansatzes. Um erfolgreich in diese Märkte investieren zu können, braucht es unserer Meinung nach ortsspezifisches Know-how, kulturelles Verständnis und lokale Präsenz, die Fähigkeit, die wahrscheinliche Entwicklung eines Unternehmens umfassend zu analysieren und zu erfassen, und Geduld. Wir verfügen deswegen über die nötigen Ressourcen und die Erfahrung, um einige der attraktivsten Anlageziele in diesen Märkten zu erkennen. Wir stützen uns auf über 65 Jahre Erfahrung, Anlagekompetenz und wachsende internationale Präsenz und können unseren Kunden eine wertvolle Perspektive bieten.

Unsere Experten für Investitionen in Schwellenländern stehen Ihnen in 18 Büros weltweit zur Verfügung Templeton’s investment professionals are on the ground in 17 emerging markets worldwide

Hong Kong Buenos Aires

Rio de Janeiro

Warschau

Shanghai

Istanbul Mumbai Moskau

Seoul

Wien

Chennai

Kuala Lumpur

Ho-Chi-Minh-Stadt

Kapstadt

Mexiko Stadt Sao Paulo

Dubai Singapur

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Franklin Templeton Investments ist eine der erfolgreichsten Investmentfondsgesellschaften der Welt. Weltweit verwaltet Franklin Templeton Investments ein Fondsvermögen von über 781 Mrd. US-Dollar für institutionelle und private Anleger. Für Anleger in Deutschland verwaltet Franklin Templeton 22,5 Mrd. US-Dollar (17 Mrd. Euro) und ist damit einer der größten ausländischen Anbieter von Publikumsfonds.

 Templeton wurde 1940 von Sir John Templeton gegründet. Die Gründung von Franklin erfolgte 1947 in New York. Im Oktober 1992 schlossen sich die beiden Gesellschaften zur Franklin Templeton Gruppe zusammen. 1996 wurde Franklin Mutual Advisers als weiteres Unternehmen in die Gruppe aufgenommen.

Die Franklin Templeton Gruppe hat mit über 60 Büros in den wichtigsten Wirtschaftszentren ein weltweites Netzwerk aufgebaut. Je nach Anlageziel und Sicherheitsbedürfnis können Anleger aus einer breiten Fonds­ palette auswählen.

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Templeton

Emerging

Markets

Balanced

Fund. Die All-in-one-Lösung für Ihr Depot Ein Mischfonds der Extraklasse: Der Templeton Emerging Markets Balanced Fund* vereint die besten Ideen aus den Emerging Markets-Aktien- und -Rentenanlagen.

 Zwei bewährte Teams: Das Aktien- und das Rententeam vereinen ihr Wissen bezüglich Investitionen in Emerging Markets. An­leger profitieren von dieser Expertise und können die Entscheidung über die Gewichtung in Aktien oder Renten den Profis überlassen.  100 % Emerging Markets in einem Mischfonds mit maximaler Ausnutzung der Anlagechancen in den Emerging Markets durch Investition in Aktien und Renten. Zusätzliches Ertragspotenzial durch aktives Management von Zins- und Währungsentwicklungen.

Asset Allocation-Prozess Franklin Templeton Fixed Income Group Makro-Modelle

Kapitalwachstum, Ertrag und Währungschancen

Bewertung Templeton Emerging Markets Group

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– Volkswirtschaftliche Auswertungen (MakroModelle) im Rentenbereich sowie detaillierte Analysen auf der Aktienseite bilden das Fundament. – Regelmäßige Überprüfung der Portfolio­ positionen und Asset Allocation durch beide Managementteams. – Aktives Management: Der Fonds investiert normalerweise mindestens 25 % seines Vermögens in Aktien der Emerging Markets und mindestens 25 % in Schuldverschreibungen, wobei der Anteil des in diesen Bereichen investierten Vermögens sich im Laufe der Zeit ändern kann.

Der Aktienexperte

Der Rentenexperte

Dr. Mark Mobius, Portfoliomanager und Leiter des Emerging Markets-Teams, ist Pionier auf dem Gebiet der Schwellenländerinvestments. Er zählt zu den erfahrensten Kennern der asiatischen Märkte – manche bezeichnen ihn sogar als „Schwellenländer-Guru“.

Dr. Michael Hasenstab ist Portfoliomanager und Co-Direktor des International Bond Department der Franklin Templeton Fixed Income Group. Er ist mehrfach ausgezeichneter Rentenspezialist mit über 15 Jahren Erfahrung in globalen Renten.

Mit großen oder kleinen Schritten in die Emerging Markets Je nach Ihrem persönlichen Anlageziel können Sie sich für eine Einmalanlage oder für ein Sparplanmodell als interessante Einstiegsmöglichkeit entscheiden.

Die Grafik zeigt den hypothetischen Verlauf eines zehnjährigen Sparplans1 in Höhe von 100 Euro monatlich. Der hier dargestellte Index 2 wird zum Leistungs­vergleich (Benchmark) mit dem Templeton Emerging Markets Balanced Fund* herangezogen.

Fondssparen ist flexibel und bietet Ihnen in jeder Risikoklasse Anlagemöglichkeiten, die Ihnen zusätzliche Ertragschancen bieten können.

Sparplan-Grafik 25.000

Index2 Summe der Einzahlungen

20.000 15.000

Die Indexdaten werden ledig­lich zu Vergleichs­zwecken herangezogen. In einen Index kann nicht direkt investiert werden. Der Index spiegelt keine Wertentwicklung des genannten Fonds wider.

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Nutzen Sie Ihre Chancen Zusätzliches Ertragspotenzial durch aktives Management von Zins- und Währungsgewinnen. Breitere Risikostreuung durch Mischung von Aktien und Renten. Höheres Ertragspotenzial als ein reiner Rentenfonds und weniger Schwankungen als ein reiner Emerging MarketsAktienfonds. Ausschöpfen des gesamten Anlagespektrums der Emerging Markets. Aktives Management: flexible Anpassung der Aktien- bzw. Rentenquote. Es wird keine 50:50-Aufteilung angestrebt. Regelmäßige Treffen zur Überprüfung der Portfoliopositionen durch beide Fondsmanager.

* Ein Teilfonds der Franklin Templeton Investment Funds (FTIF), eine in Luxemburg registrierte SICAV. 1 Ohne Berücksichtigung von Emissionskosten und sonstigen Transaktionskosten. 2 50 % MSCI und 50 % JP Morgan EMBI Global. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Hinweis auf die künftige Wertentwicklung.

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Beachten Sie die Risiken Der Fonds investiert hauptsächlich in Schuldtitel und Aktien von Unternehmen, die in Schwellenländern beheimatet sind. Diese Wertpapiere unterliegen erfahrungsgemäß Kursbewegungen, die in der Regel auf eine Anpassung von Zinssätzen, Marktfaktoren oder Bewegungen der Aktien- und Bond-Märkte zurückzuführen sind. Aufgrund dessen kann die Wertentwicklung des Fonds während relativ kurzer Zeiträume erheblich schwanken. Weitere Risiken von erheblicher Relevanz sind: Kreditrisiko, Derivaterisiko, Schwellenmarktrisiko, Liquiditätsrisiko. Wir verweisen zusätzlich auf die detaillierte Beschreibung der mit der Anlagepolitik des Fonds verbundenen Risiken, die in den „Wesentlichen Anlegerinformationen“ (KIID) sowie im Abschnitt „Risikoabwägungen“ des aktuellen Verkaufsprospektes aufgeführt werden.

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Viele Wege führen zu vielen Märkten Anleger haben in der Regel verschiedene Anlageziele und möchten ein breites Spektrum an regionalen Märkten und Branchen für Investitionen in Aktien und Renten abdecken. Unser breites Angebot an Schwellenländerfonds bietet Ihnen eine bequeme Möglichkeit, um in Aktien und Renten mehrerer Finanzmärkte sowie unterschiedlich großer Unternehmen und verschiedener Branchen zu investieren.

Weltweit Templeton Emerging Markets Smaller Companies Fund Templeton Frontier Markets Fund Templeton Emerging Markets Fund Regionen Templeton Africa Fund Franklin Asian Flex Cap Fund Franklin MENA Fund Templeton Asian Growth Fund Templeton Asian Smaller Companies Fund Templeton BRIC Fund Templeton Eastern Europe Fund Templeton Latin America Fund Länderfonds Franklin India Fund Templeton China Fund Templeton Korea Fund Templeton Thailand Fund

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Schwellenländer-Mischfonds Franklin Brazil Opportunities Fund Templeton Emerging Markets Balanced Fund Schwellenländer-Rentenfonds Templeton Emerging Markets Bond Fund Templeton Asian Bond Fund Wir haben einige der aufregendsten Anlageziele der Welt für Sie erschlossen und bieten Ihnen effiziente und bequeme Möglichkeiten, dort zu investieren. Wir genießen außerdem den Ruf, ein guter Partner zu sein. Allein im Jahr 2012 sind Fonds aus unserem Schwellenländerportfolio insgesamt 43 Mal von unab­ hängigen Medien und Analysten ausgezeichnet worden (Stand: 31. 12.2012).

Wichtige Hinweise Bitte beachten Sie, dass es sich bei diesem Dokument um werbliche Informationen allgemeiner Art und nicht um eine vollständige Darstellung bzw. Finanzanalyse eines bestimmten Marktes, eines Wirtschaftszweiges, eines Wertpapiers oder des/der jeweils aufgeführten Investmentfonds handelt. Franklin Templeton Investments veröffentlicht ausschließlich Produktinformationen zu Informationszwecken, wobei keine der hier enthaltenen Informationen als Rechts-, Steuer- oder Anlageberatung bzw. -empfehlung zu sehen ist. Etwaige steuerliche Aussagen sind allgemeiner Art und berücksichtigen nicht Ihre persönlichen Umstände. Zukünftige Änderungen der Steuergesetzgebung können zu negativen oder positiven Auswirkungen auf die zu erzielende Rendite führen. Der Inhalt dieses Dokuments wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch können Irrtümer nicht ausgeschlossen werden. Die darin enthaltenen Informationen können sich auch auf externe Datenquellen beziehen, die bei Drucklegung von Franklin Templeton Investments als zuverlässig angesehen wurden, deren Inhalte aber nicht unabhängig verifiziert oder überprüft wurden. Auch können seit Drucklegung Änderungen eingetreten sein, welche sich auf die hier dargestellten Inhalte ausgewirkt haben können. Franklin Templeton Investments kann deshalb keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernehmen. Insbesondere wird keine Haftung für sachliche Fehler und deren Folgen übernommen. Die in diesem Dokument enthaltenen Meinungen und Aussagen von Franklin Templeton Investments geben die aktuelle Einschätzung zum Zeitpunkt der Drucklegung wieder und können sich jederzeit ohne Vorankündigung ändern. Eine Anlage in unsere Fonds ist mit verschiedenen Risiken verbunden, die in den „Wesentlichen Anlegerinformationen“ (KIID) sowie detailliert im Verkaufsprospekt beschrieben sind. Bitte beachten Sie insbesondere, dass der Wert der von Franklin Templeton Investments begebenen Anteile oder Erträge an Investmentfonds sowohl steigen als auch fallen kann. Unter Umständen erhalten Sie nicht den ursprünglich investierten Betrag zurück. Grundsätzlich stehen Investments mit höheren Ertragschancen auch größere Verlustrisiken gegenüber. Sofern nicht anders angegeben, erfolgte die Berechnung der Wertentwicklung nach der sog. BVI-Methode in EUR. Berechnungsbasis: Nettoinventarwert, ohne Ausgabeaufschläge oder sonstige mit dem Kauf/Verkauf verbundene Transaktionskosten bzw. Steuern, die sich bei Berücksichtigung negativ auf die Wertentwicklung auswirken würden. Alle Darstellungen der Wertentwicklung verstehen sich als Angabe der prozentualen Veränderung zwischen dem angelegten Vermögen am Anfang des Anlagezeitraums und seinem Wert am Ende des Anlagezeitraums. Etwaige Ausschüttungen wurden rechnerisch in neue Fondsanteile investiert. Die in diesem Dokument genannten Indizes werden lediglich zu Vergleichszwecken herangezogen (Benchmark) und sollen das Investmentumfeld im Betrachtungszeitraum veranschaulichen. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist weder ein verlässlicher Indikator für die aktuelle oder zukünftige Wertentwicklung noch stellt sie eine Garantie für die Zukunft dar. Anteile an Fonds dürfen nur in solchen Rechtsordnungen zum Kauf angeboten oder verkauft werden, in denen ein solches Angebot oder der Verkauf zulässig ist. So dürfen SICAV-Anteile Bürgern der Vereinigten Staaten von Amerika und dort ansässigen Personen weder direkt noch indirekt angeboten oder verkauft werden. Ihre Anlageentscheidung sollten Sie in jedem Fall auf Grundlage des aktuellen Verkaufsprospektes, der jeweils relevanten „Wesentlichen Anlegerinformationen“ (KIID) sowie des gültigen Rechenschaftsberichtes (letzter geprüfter Jahresbericht) und ggf. des anschließenden Halbjahresberichtes treffen. Diese Unterlagen stellen die allein verbindliche Grundlage für Kaufaufträge dar. Für eine Anlageberatung wenden Sie sich bitte an einen qualifizierten Berater. Gerne nennen wir Ihnen einen Berater in Ihrer Nähe. Verkaufsprospekte und weitere Unterlagen erhalten Sie kostenlos bei Ihrem Berater oder bei: Franklin Templeton Investment Services GmbH, Postfach 11 18 03, 60053 Frankfurt a. M., Mainzer Landstraße 16, 60325 Frankfurt a. M. © 2012 Franklin Templeton Investments. Alle Rechte vorbehalten. Stand: 31.12.2012.

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Nutzen Sie unsere Kompetenz für Ihren Investmenterfolg Lassen Sie sich unabhängig und kompetent beraten. Unsere Fonds erhalten Sie bei allen guten Beratern und Kreditinstituten. Gerne nennen wir Ihnen einen Berater direkt in Ihrer Nähe. Rufen Sie uns einfach an, senden Sie uns eine E-Mail oder besuchen Sie unsere Homepage. Deutschland: 08 00/0 73 80 01, [email protected], franklintempleton.de Österreich: 08 00/29 59 11, [email protected], franklintempleton.at

FTIF-196.05.ST1212 M

Verkaufsprospekte und weitere Unterlagen erhalten Sie kostenlos bei Ihrem Berater oder bei: Franklin Templeton Investment Services GmbH Postfach 11 18 03, 60053 Frankfurt a. M., Mainzer Landstraße 16, 60325 Frankfurt a. M. Tel. 08 00/0 73 80 01 (Deutschland), 08 00/29 59 11 (Österreich), Fax +49(0)69/2 72 23-120 [email protected], franklintempleton.de, [email protected], franklintempleton.at

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Der Hinweis auf unabhängige Vertriebspartner bezieht sich ausschließlich auf die Vermittlung von Franklin Templeton Fonds.