Renate Maria Zerbe
Die Verbreitung der Bibel Vielfältige Materialien für die 2.–4. Klasse zur Heiligen Schrift Grund Mar Renate
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Die Verbreitung der Bibel Vielfältige Materialien für die e 2.–4 2.–4. Klasse zur Heiligen Schrift Schriift
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Hieronymus – die Vulgata Hieronymus wurde 347 n. Chr. geboren. Seine sehr wohlhabenden Eltern schickten ihn nach Rom, damit er dort studierte. Nach seinem Studium ließ er sich 367 n. Chr. in Trier taufen. Er beschloss, Mönch zu werden und sich ganz auf Gott zu konzentrieren. Um 379 n. Chr. wurde er zum Priester geweiht. Anschließend studierte er in Konstantinopel. Als der hochgebildete Hieronymus nach Rom zurückkehrte, machte ihn Papst Damasus I. zu seinem Sekretär. Im Jahre 382 n. Chr. beauftragte der Papst seinen Vertrauten Hieronymus, das Evangelium in das Lateinische zu übersetzen. Nachdem der Papst gestorben war, übersetzte Hieronymus auch das Alte Testament.. lgata Seine Bibelübersetzung nennt man Vulgata. rühmte Lege nUm Hieronymus rankt sich eine berühmte Legenennen, welc hes T de. Auf dem Bild kannst du erkennen, welches Tier ere Rolle spi lt in dieser Legende eine besond besondere spielt. Betrachte das Bild. n den Nam men des Ti Trage nun Namen Tieres in die Lücken ein. Hierony mus lebte eine Zeit lang in eine abgeschiedenen Kloster. K Hieronymus einem abgeschiedenen Immer wieder jagte ein hinkender hinke dem
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die Mönche Mönch in die Flucht. F Hieronymus aber zog ein rn aus der Tatze Ta einen Dorn und pflegte die Wunde. w mu wurde zahm und treu. Der
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dabei ein und eine vorbeiziehende Karawane raubte den Esel.
Der
wurde beschuldigt, den Esel gefressen zu haben.
Von nun an musste er das Holz in das Kloster schleppen. Eines Tages sah der
, wie die Karawane mit dem Esel als Leittier an der Spitze
vorbeizog. Mit donnerndem Gebrüll brachte er den Esel zu Hieronymus zurück. Hieronymus aber nahm die Karawane freundlich bei sich auf und erhielt reichen Lohn für das Kloster.
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Im Kloster – Skriptorium (1)
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Lies den Text. Im Mittelalter gab es in Europa viele Klöster. Die Mönche, die dort lebten, schrieben die Bibel ab und sorgten so dafür, dass sie unter den Menschen verbreitet wurde. Teilweise arbeiteten die Mönche in ihren Schreibstuben viele Jahre an einer Bibel. Dies lag daran, dass eine Bibel nicht einfach nur auf Pergament abgeschrieben wurde. Sie wurde auch aufwändig verziert. Oft enthielten die Bib Bibeln wunderche sc volle Bilder, die teilweise sogar mit Gold verziert waren. Die Mönche schrieben so er in Ruh schön, dass ihre Schrift wie gedruckt wirkte. Damit die Schreiber Ruhe arbeiten konnten, wurde der Eingang des Schreibsaals streng bewacht.. Einen Sch Schreibsaal nannte man Skriptorium. e nur d Da es im Mittelalter noch keinen Strom gab, konnten die Mönch Mönche dann schie schrieben s ben mit einer e ner Gänsefeder Gänse st reiben, wenn es draußen hell war. Sie und selbst nstem Pergament. Hatten Hatte sie sich verschrieehergestellter Tinte und Farbe auf feinstem sichti mit einem Messer vom Pergam nt. ben, kratzten sie den Buchstaben vorsichtig Pergament. T g, denn denn er m mmten Zeiten Ein Mönch schrieb nicht den ganzen Tag, musste zu bestimmten m Gebet. Im W nter schrieben die Mönche he auch bei zum Gottesdienst und zum Winter ann besonders besond sein damit amit es nicht zu eiKerzenschein. Sie mussten dann vorsichtig sein, m. Da es im Sc reibs b, wu b den die F inge der nem Brand kam. Schreibsaal keinen Kamin gab, wurden Finger er kälter und unb Mönche immer unbeweglicher. em Schreibsaal Schre bsaal war es e fast wie in einem Klassenzimmer. assenzimmer. J In einem Jeder Mönch saß an einem nem Schreibpult Schre ult und schrieb schweigend igend von von einer Vorlage Vo lag ab. Hatten die Mönc che keine Vorlage, V chmal diktierte ein Mönch Mönche wurde der Text diktiert. Man Manchmal 0 oder od r 20 a n den Tex 10 anderen Mönchen Text. So konnten mehr Bibeln in kürzerer Zeit fertig fertiggestellt werden. Di Schreibe ausübten, bezeichnete man als KoDie Mönche, die die Tätigkeit des Schreibers che, die die Bibeln beln verzierten, nannte man Illuminatoren. pisten. Die Mönche, War eine Bibel bel fe fertig rtig a abgeschrieben ebe und bemalt, wurde sie mit einem starken Einersehen, der der aus Holzdeckeln bestand und mit Leder überzogen war. Zusätzband versehen, ch ga b es Buchsch ließe aus Metall. Damit wollte man verhindern, dass sich die lich gab Buchschließen Buchse en wellten und Schmutz eindrang. Zuletzt wurde die fertige Bibel mit EdelBuchseiten steinen od er G oder Gold verziert. Du kannst dir denken, dass solch eine Bibel sehr kostbar ar. Deshalb Desh war. wurde sie in Kirchen zum Beispiel mit einer Kette festgebunden.
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Name
Datum
Im Kloster – Skriptorium (2) Welche Antwort ist richtig? Kreise die Buchstaben ein. Du erhältst ein Lösungswort. 1. Den Schreibsaal nannte man auch … Skorbut. Skriptorium. Skriptor.
K I R
2. Mönche, die die Bibel abschrieben, bezeichnete man als … Kollegen. Kopten. Kopisten.
E R N
3. Illuminatoren waren Mönche, die gut malen konnten. die sehr schnell schreiben konnten. en. die die Bibeln mit Edelsteinen verzier verzierten.
I F U
bens saßen die M önc an … 4. Während des Abschreibens Mönche h. einem Schreibtisch. eibpult. einem Schreibpult. er Tafe l vor einer Tafel.
E T G
Di Seiten der Bibeln eln bestanden aus … 5. Die Pergament. Pergament. Holz Holzwolle. Hol Holzbrettchen.
I C A
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6 Die Buchschließen en der Bibeln sol 6. sollten Schutz bieten vor … rn. gewellten Blätte Blättern. rlichen Dieb en. gefährlichen Dieben. hungrigen Motten. hungrigen
A M G
Einband der de Bibeln wurde … 7.. Der Einband mit Blum Blumen überzogen. t mit Stoff überzogen. mit Leder überzogen.
K I L
8. In manchen Kirchen wurden die kostbaren Bibeln … von einem Mönch beaufsichtigt. von einem Adler bewacht. mit einer Kette geschützt.
A M E
Lösung: Die kunstvoll verzierten Anfangsbuchstaben eines Bibeltextes nennt man
. 3
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Im Kloster – Skriptorium (3) Betrachte das Bild vom Skriptorium genau. Suche die folgenden Gegenstände und beschrifte sie. Schreibpult Tinte
Lesepult Schreibfeder
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Wachstafeln für Notizen
Pergament Anspitzer Bibel als Vorlage
Vier Gegenstände passen nicht in einen klösterlichen Schreibsaal des Mittelalters. Findest du sie? Markiere sie. 4
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Schmuckbuchstaben – die Initialen Als „Initiale“ bezeichnet man den kunstvoll gestalteten Anfangsbuchstaben eines handgeschriebenen Textes. Das Wort „Initiale“ kommt aus dem Lateinischen (von initium). Es bedeutet „Anfang“, „Beginn“. Im Mittelalter wurden die Anfangsbuchstaben von Texten besonders reich verziert. Man verwendete auffällige Farben und schmückte die Buchstaben mit Mustern aus. So ist sieht eine Initiale aus:
Der Buchstabe wurde mit kuns kunstvollen tvollen Orna Ornamenn oder Girla nden g ten, Ranken, Bändern Girlanden geschmückt. nchm wurden sie auch mit B rt. Manchmal Blattgold verziert. e der Buch In das Inne Innere Buchstaben malte m man oft Mensc en, Tiere T ere oder od andere wichtige tige Gegenstände, Gegenst nde, Menschen, die im Text Text vorkamen. vo
kurzen Bibeltext Bibeltex ab, zum Beispiel: Schreibe einen kurzen
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M 1,9–11: Mk Die Taufe Jesu
Joh 1,1–4: Der Prolog
Mt 13,44–46: Das Gleichnis von der Perle
mück deinen Text mit einer kunstvollen Initiale. Verwende dazu eine Feder und Schmücke Tusche in verschiedenen Farben.
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Holzschnittbibeln Ab dem 12. Jahrhundert begann man in Europa, Blockbibeln herzustellen. Beim Blockdruck, der auch Holztafeldruck genannt wird, schnitt man mit einem kleinen Holzschnitzmesserchen Text und Bilder einer späteren Buchseite aus Holztafeln heraus. Dabei war besonders wichtig, dass man spiegelverkehrt schnitzte. Anschließend wurde mit einer Walze Farbe auf die Holztafel aufgetragen. Danach presste man die Holzplatte auf Papier. Ein großer Nachteil der Holzplatten war, dass sie zerbrechlich waren und nicht lange hielten. nnten Armenbibeln. Die ersten Blockbücher, die weit verbreitet waren, waren die sogenannten ele Bilder und wenig Da nicht viele Menschen lesen konnten, enthielten diese Bibeln viele ibel nahebringen. nahebringen. Text. So wollte man den Menschen die Geschichten der Bibel k im Mittelalter. Mittelalter Der Linoldruck funktioniert ähnlich wie der Holztafeldruck
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Für den Linoldruck brauchst du: • 1 Linolplatte • Pauspapier • 1 weichen Bleistiftt besteck (Flachausheber, (Flach she sser mit Messerhalt • Linolschnittbesteck verschiedene Messer Messerhalter, esser) 1 Konturmesser) oldruckfarbe nach Wahl W • Linoldruckfarbe • 1 Walze Walz • 1 glatte glatte Flies platte zum m Einfärben d er Wa Fliese oder 1 Glasplatte der Walze fähi • sau saugfähiges Papier Suc ruck eine Bibelstelle Bib bel Suche dir für deinen Linoldruck aus: nd mein H • Ps 27,1: Gott ist mein Licht und Heil. ch bin die Auferstehung tehu und das Leben. • Joh 11,25: Ich 35: Ich bin b n das Brot des Lebens. • Joh 6,35: oh 14,6: Ich bin der Weg, W • Joh die Wahrheit und das Leben. • Joh 10,12: 0,12: Ich bin der gute Hirte. nd so fu kt Und funktioniert’s: Zeichn den Text oder das Bild, das du drucken möchtest, auf Papier. 1. Zeichne P 2. Pause den Text oder das Bild mit Pauspapier auf die Linolplatte ab. Achte darauf, spiegelverkehrt abzupausen. 3. Hebe mit dem Linolschnittbesteck die Teile aus der Linolplatte heraus, die nicht drucken sollen. Denke dabei immer daran, vom Körper weg zu arbeiten. 4. Verteile etwas Farbe auf der Fliese oder der Glasplatte. Rolle deine Walze so lange darüber, bis sie gleichmäßig eingefärbt ist. 5. Färbe mit deiner Walze die Linolplatte ein. 6. Lege das Papier auf die Linolplatte und drücke es mit deinen Handballen an. 7. Hebe das Papier vorsichtig ab. Fertig ist dein Linoldruck!
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Datum
Die Erfindung des Buchdrucks (1) Der Erfinder des Buchdrucks, Johannes Gensfleisch zur Laden, genannt Johannes Gutenberg, wurde um 1400 in Mainz geboren. Er besuchte die Lateinschule und erlernte später das Goldschmiedehandwerk. 1450 gründete Gutenberg in Mainz eine Druckerei. Dafür lieh er sich Geld vom reichen Kaufmann Johann Fust. Gutenberg fertigte Einzelbuchstaben aus Metall an, sogenannte bewegliche Lettern. Außerdem erstellte er Satzzeichen und Zahlen. Buchstaben, enfü Satzzeichen und Zahlen konnte er zu immer neuen Texten zusammenfügen und sie d Plat nach dem Druck wiederverwenden. Das sparte viel Zeit, Material und Platz zur Aufbech sehr sc wahrung. Die Zeichen wurden in Kästen sortiert und waren dadurch schnell griffbeah. Deshalb stellte er reit. Gutenberg wollte, dass sein Druck wie eine Handschrift aussah. Großbuchstaben und 243 Klein290 verschiedene Stempel für die Buchstaben her – 47 Großbuchstaben buchstaben. ern zu Hers tellung vo Aus der hölzernen Spindelpresse, die die Ba Bauern Herstellung von Wein und Öll verrpresse. wendeten, entwickelte Gutenberg eine Drucke Druckerpresse. e Gute nberg die bewe rn spiegelve erkehrt Um ein Buch zu drucken, befestigte Gutenberg beweglichen Lettern spiegelverkehrt hob er die D uckp sse. Anschlie auf einer Druckplatte. Dann schob Druckplatte in die Druckerpresse. Anschlieglichen Lettern ein, legte einen angefeuchteten gefe teten P Papierbogen daßend färbte er die beweglichen h kurzer Zeit konnte er die e ge ged uckte Seit te entneh rauf und schloss die Presse. Na Nach gedruckte Seite entnehmen se Wäsche auf e er Leine zum Trocknen en a ufhängen. und sie wie nasse einer aufhängen.
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e konnten nun sehr viele Abzüge g angefertig gt werden. wer Von einerr Buchseit Buchseite angefertigt Doch trotz des neuen Druckverfahrens Druckverfah s dauerte es sehr lange, nge, bis ei n Buch fe ig ein fertiggestellt war. Gutenberg konnte kon nnte das G h von Johann hann Fust ge iehen hatte, nicht zurückbezahGeld, das er sich geliehen len. Des lb gab er seine Druckerwerkstatt erwerksta an den Kau Deshalb Kaufmann ab. Da seine Schulden damit jedoch je en waren, wurde wurde G noch nicht beglichen Gutenberg durch einen Gerichtsbeschlu ec rklärt. 1465 nahm n schluss für ehrlos und rechtlos erklärt. der Erzbischof von Mainz Gutenberg inschaf auf und nd e wieder in die Gemeinschaft erklärte ihn zum Hofedelmann. Gutenberg starb 1468 in Mainz. bergs Buchdruckverfahren Buchdruckverf Gutenbergs verbreitete sich sehr schnell. Bücher konnten nun cht einfach einfach und preiswert preis recht vervielfältigt werden. Druckerzeugnisse gehörten bald zum ltag der Menschen. Me ensche Allmählich lösten sie die Handschriften ab. Alltag 1999 wurde Gutenberg zum „Mann des Jahrtausends“ ernannt. Viele Plätze und Straßen tragen heute seinen Namen. Auch die Universität in Mainz ist nach ihm benannt. In Mainz gibt es ein Gutenberg-Denkmal und ein Gutenberg-Museum. In diesem Museum kannst du mehr zur Papierherstellung, zum Buchdruck und über das Buchbinden erfahren kannst. Gutenberg druckte von 1452 bis 1454 180 Bibeln, davon 150 auf Papier und 30 auf Pergament. Eine Gutenberg-Bibel besteht aus zwei Bänden mit insgesamt 1282 Seiten. Jede Seite hat 42 Zeilen. Für den Druck benötigte Gutenberg etwa 2500 bewegliche Lettern. Heute gibt es noch 48 Gutenberg-Bibeln, 12 auf Pergament und 36 auf Papier. Die Bibeln sind sehr wertvoll.
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Die Erfindung des Buchdrucks (2)
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Spiele gemeinsam mit deinem Partner das Gutenberg-Memory®. Schneide dazu die Karten aus, mische sie und lege sie verdeckt auf den Tisch. Gewonnen hat derjenige, der die meisten Paare gesammelt hat. Wo wurde Johannes Gutenberg geboren?
Er wurde in Mainz geboren.
Wie hieß Johannes Gutenberg mit richtigem Namen?
Er hieß Johannes Gensfleisch zur Laden.
Welche Schule besuchte Johannes Gutenberg?
Er besuchte die Lateinschule.
Welche Ausbildung machte Johannes nes Gutenberg?
Er machte eine Ausbildung zum Goldschmied. Goldschm
Was entwickelte Johannes Gutenberg aus einer hölzernen Spindelpresse?
Er entwickelte eine Druckerpresse. se.
In Jahr n welchem J gründete Johannes gr ündete Jo Gutenberg die Gut Druckerei in Mainz? Dr in
Er gründete die e Druckerei uckerei im Jahre Ja ahre 1450. 0.
Was fertigte Johannes Gutenberg s Gutenb erg aus Metall all an?
Er fertigte bewegliche Lettern beweglic an.
Wie viele Bibeln Bibe druckte Gutenberg Gutenbe g von on 1452 14 2 bis 1454? 1454?
druckte 180 Er druck Bibeln. Bibeln
Was as ist der Vorteil vo von Johannes Gutenbergs ErfinG dung?
Bücher konnten nnten recht einfach und d preiswert vervielfältigt ver gt werden.
Aus wie vielen Bänden besteht eine B Bä Gutenberg-Bibel?
Eine GutenbergBibel besteht aus zwei Bänden.
Warum m verlor verlor Johannes ohannes Gutenberg seine eine Druckerei? Druckerei?
konnte seine Er k Schulden beim Kaufmann Johann Fust nicht begleichen.
Wer hatte Johannes Gutenberg Geld geliehen?
Der Kaufmann Johann Fust hatte ihm Geld geliehen.
Wie viele GutenbergBibeln gibt es heute noch?
Heute gibt es noch 48 Gutenberg-Bibeln.
Welchen Titel bekam Johannes Gutenberg 1999 verliehen?
Er wurde zum „Mann des Jahrtausends“ ernannt.
Auf welchen Materialien druckte Johannes Gutenberg die Bibel?
Er druckte sie auf Papier und Pergament.
Wo befindet sich das Gutenberg-Museum?
Das GutenbergMuseum befindet sich in Mainz.
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Datum
In der Druckwerkstatt Gutenbergs In Gutenbergs Druckwerkstatt arbeiteten Menschen mit unterschiedlichen Berufen. Sie führten verschiedene Arbeitsschritte aus. Lies nach, welche Arbeiten von wem in Gutenbergs Werkstatt erledigt wurden. 1. Schriftgießer stellten einzelne Buchstaben aus Metall her. 2. Buchdrucker arbeiteten immer zu zweit. Einer von ihnen färbte den Buchstabensatz zten Buchstabenmit Druckerschwärze. Der andere legte Papier auf den geschwärzten satz. Anschließend betätigten sie gemeinsam die Druckerpresse. nd stellten damit die 3. Setzer nahmen die beweglichen Lettern aus dem Setzkasten und lb der Setzk Texte zusammen. Die Textvorlagen waren an Ständern oberhalb Setzkästen beonnten. festigt, damit sie sie während ihrer Arbeit gut sehen konnten. lock zusam mmen 4. Buchbinder banden die Papierblätter zu einem Buchblock zusammen. en, ffertigte gte der Dru cker einen Probedruck an. n. Der 5. Bevor die Buchseiten gedruckt wurden, Drucker rlese auf Fehler überprüft. überp Probedruck wurde von zwei Korrekturlesern n zum m Trocknen auf. 6. Die bedruckten Buchseiten hängte man
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nitten zu. Betrachte das Bild. Ordne die Erklärungen den p passenden Bildausschnitten
Ein bedeutender Wissenschaftler hat einmal gesagt: „Die Erfindung des Buchdrucks ist die wichtigste Erfindung des Jahrtausends.“ Welche Erfindungen kennt ihr noch? Was meint ihr: Sind diese Erfindungen wichtiger oder weniger wichtig als die Erfindung des Buchdrucks? Überlegt gemeinsam, wie der Buchdruck die Verbreitung der Bibel beeinflusst hat. 9
Name
Datum
Lettern selbst gestalten Begebt euch auf die Spuren Gutenbergs und stellt eure eigenen Lettern her. Druckt damit euren Lieblingsbibeltext. So geht ihr dabei vor: 1. Lettern aus Moosgummi: Zeichnet die Buchstaben auf Moosgummi, schneidet sie aus und klebt sie auf Holzklötzchen. en gewünschten 2. Lettern aus Kartoffeln: Halbiert eine große Kartoffel. Schneidet den ervors Buchstaben in die glatte Seite der Kartoffel. Euer Motiv muss hervorstehen, damit es später gedruckt werden kann. autschuk-R 3. Natürlich könnt ihr auch Stempel aus Flaschenkorken oder Kautschuk-Radiergummi anfertigen. hstab n auf euren Stem Achtung! Denkt unbedingt daran, dass die Buchstaben Stempeln spiegelverkehrt angefertigt werden müssen. nfarbe. 4. Bestreicht eure Lettern nun mit Abtönfarbe. es Pa pier Fe druckte Bibe elsei5. Presst eure Lettern nun auf besonde besonderes Papier. Fertig ist eure gedruckte Bibelseite!
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Ein Computer-Bibe Computer-Bibeltext
Mit dem Computer könnt ihr einen Bibeltext schreiben, gestalten und ausdrucken. Tippt euren Lieblingsbibeltext. Verwendet dabei unterschiedliche Schriftarten und Schriftgrößen. Druckt die Seiten aus und heftet sie zusammen. So erhaltet ihr eure Mini-Klassenbibel.
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Martin Luther Martin Luther wurde 1483 in Eisleben geboren. In der Schule lernte er Schreiben, Lesen, Rechnen und Latein. Da Luther sehr klug war und sein Vater in ihm einen künftigen Rechtsgelehrten sah, studierte er in Erfurt Rechtswissenschaften. Auf dem Rückweg von seinen Eltern nach Erfurt geriet er 1505 in ein schweres Gewitter. In Todesangst rief er die Heilige Anna an. Er schwor ihr, dass er Mönch werden würde, wenn er dieses Gewitter überleben würde. Kurz dara darauf trat er dem wei Jah Erfurter Augustinerorden bei. Schon zwei Jahre später ogie an der Universität wurde er Priester. Er studierte Theologie ologie in Wittenberg. 1512 ernannte man ihn zum Doktor der Theologie. M nennt dieses In dieser Zeit hatte Luther eine Erkenntnis im Turm des Klosters. Man annte, d ass nur de Erlebnis deshalb auch „Turmerlebnis“. Luther erkannte, dass der Glaube zur Gnaass viele v e Mensche n in seiner sein Gemeinde lieber eber de Gottes führt. Ihm war aufgefallen, dass Menschen u geh n. Ablassb Ablassbriefe kauften, statt zur Beichte zu gehen. Ablassbriefe waren Urkunden, die dem ld vers prachen. Luthe ass Käufer die Vergebung seiner Schuld versprachen. Luther war entsetzt darüber, da dass ünden freika uften Er beschloss, etwas gegen den A sich die Menschen von ihren Sünden freikauften. Abn. lasshandel zu unternehmen. Kriti in n einem Brief mit 95 Thesen sen a bischof vo 1517 schickte Luther seine Kritik an den Erzbischof von m heftete er die Thesen es an die Tür der Sch osski che in Wit te Mainz. Außerdem Schlosskirche Wittenberg und Univer redigten en kund. kund Dem Papst gefiel tat seine Meinung an der Universität und in seinen Predigten das g beren der Kirche forderten n Luthe er auf, sein e Fo gar nicht. Die O Oberen Luther seine Forderungen und seine Kritik zu widerrufen. widerrufen Doch Luther stand zu seinen The en. 152 Thesen. 1521 wurde der Bann über her a usgespro e aus de sch Luther ausgesprochen. Er wurde der Kirche ausge ausgeschlossen und vom Reichstag in Worms ffür vogelfrei erklärt. In diesem dies rst von Sachen, Luther von Soldaten Jahr ließ Friedrich der Weise, Kurfü Kurfürst en schüt entführen, um ihn zu schützen. Err wurde au auf die Wartburg bei Eisenach gebracht. Dort verkleid als Junker nke Jörg. lebte er bis 1522,, verkleidet bersetzte L In dieser Zeit übersetzte Luther das Neue Testament ins Deutsche. Dafür benötigte Woch n. Später Später folgte f er nur elf Wochen. das Alte Testament. 1534 lag die gesamte Bibel in eutscher Sprache vor deutscher vor. Luther schrieb in einfachem Deutsch, sodass auch das Volk e Bibeltext e verst die Bibeltexte verstand. Dank der Erfindung des drucks u Buchdrucks um 1450 verbreitete sich die Lutherbibel ell im gesamten Land. schnell
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Name
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Kleines Buch über Martin Luther Lies den Text und ergänze die Lücken. Die folgenden Begriffe und Jahreszahlen helfen dir dabei: Augustiner
Priester
Junker Jörg
Wartburg
1517
Neues Testament
Latein
1521
Ablassbriefe
Schlosskirche Lutherbibel
Theologie Eisleben
W Worms
Anna
e zusammen Schneide die Seiten aus und hefte sie in der richtigen Reihenfolge zusammen. Du erhältst ein „Kleines Buch über Martin Luther“.
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Kleines Buch über uther Martin Lu Luther
Martin artin Luther Luthe wurde 148 1483 in geboren. besuchte die Schule und eboren. Er b lernte Schreiben, Lesen, le rnte dort S en, Rechnen . und
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Oft fragte Luther Luther sich sich, ob er from fromm m genug sei und genug nug betete. betet ete. 1507 wurde Luther . 1512 ernannte man ihn . zum Doktor Dok or der
Luthe war entsetzt darüber, dass sich die Luther Menschen kauften. kau So schlug er 95 Thesen an die na in Wittenberg.
D Papst und die Oberen der Kirche drohten Der Luther mit harten Strafen. wurde er aus der Kirche ausgeschlossen und vom Reichstag in für vogelfrei erklärt.
Der Kurfürst von v Sachen ließ Luther auf die bei Eisenach bringen. Dort lebte er verkleidet als .
Auf der Wartburg übersetzte er das ins Deutsche. Später folgte das Alte Testament. 1534 war die fertiggestellt.
Am 25. Juni 1525 heiratete Martin Luther die ehemalige Nonne Katharina von Bora. Luther war Professor für Theologie in Wittenberg. Er verstarb 1546 in Eisleben.
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Lösungen Hieronymus – die Vulgata Hieronymus lebte eine Zeit lang in einem abgeschiedenen Kloster. Immer wieder jagte ein hinkender Löwe die Mönche in die Flucht. Hieronymus aber zog dem Löwen einen Dorn aus der Tatze und pflegte die Wunde. Der Löwe wurde zahm und treu. Der Löwe lebte von nun an als Haustier bei Hieronymus. Jeden Tag begleitete der Löwe den Esel, der das Holz für die Mönche und Hieronymus herbeitrug, auf die Weide. Doch einmal schlief der Löwe dabei ein und eine vorbeiziehende Karawane raubte den Esel. Der Löwe wurde beschuldigt, den Esel gefressen zu haben. Von nun an musste er das Holz in das Kloster schleppen. Eines Tages sah der Löwe, wie die Karawane mit dem Esel als Leittier an der Spitze vorbeizog. Mit donnerndem Gebrüll brachte er den Esel zu Hieronymus zurück. Hieronymus aber nahm die Karawane freundlich bei sich auf und erhielt reichen Lohn für das Kloster. Im Kloster – Skriptorium Die kunstvoll verzierten Anfangsbuchstaben eines Bibeltextes nennt man Initiale.
In der Druckwerkstatt Gutenbergs Kleines Buch über Martin Luther Kleines Buch über Martin Luther 1505 schwor Luther der Heiligen Anna, dass er Mönch werden würde, wenn er das Gewitter überleben würde. Er hielt sein Versprechen und trat kurz darauf in das Kloster der Augustiner ein. Luther war entsetzt darüber, dass sich die Menschen Ablug lassbriefe kauften. So schlug er 1517 95 Thesen an d die e in Wittenb rg. Schlosskirche Wittenberg. n Sachsen ließ Derr Kurfürst von Luther auf die Wartburg bei Eisenach bring n. Dort llebte er bringen. verkleidet als J Junker Jörg.
Tinte e Schreibfeder ibfed r Lesepult
Pergament P gamen
Anspitzer Ans zer
Martin Luther wurde 1483 in Eisleben geboren. Er besuchte die Schule und lernte dort Schreiben, Lesen, Rechnen und Latein. Oft fragte Luther sich, ob er fromm genug sei und genug betete. 1507 wurde Luther Priester. 1512 ernannte man ihn zum Doktor der Theologie. Der P Papst und die Oberen der Kirche drohten Luther mit harten Strafen. Stra 1521 wurde er aus der Kirche ausgeschlossen und vom Re Reichstag in Worms für vogelfre vogelfrei erklärt. Auf der Wartburg übersetzte me ins er das Neue Testament da Deutsche. Späterr folgte das 534 war die d Alte Testament. 1534 Lutherbibel fer ggestellt. fertiggestellt.
A 25 Am 25. J Juni 1525 heiratete M Martin Luther die ehemalige o Bora. Nonne Katharina von essor für TheoeoLuther war Professor rg Er v starb logie in Wittenberg. verstarb 1546 in Eisleben.
Schreibpult
Bibel ibel e als al ls Vorlage Vo e Wachstafeln ch für Notizen
Die vier Gegenstände Gegenstände, die nicht nic in einen klösterlichen Schreibsaal des Mittelalters passen, sind: Radio, Füller, Fußball und Handy. lters passen
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Impressum er Ve lag © 2016 Auer Verlag ehrerfachv rlage GmbH AAP Lehrerfachverlage echte vorbehalten. vorb lten. Alle Rechte Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkess ist b berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Die AAP Lehrerfachverlage GmbH kann für die Inhalte externer Sites, die sie mittels eines Links oder sonstiger Hinweise erreichen, keine Verantwortung übernehmen. Ferner haftet die AAP Lehrerfachverlage GmbH nicht für direkte oder indirekte Schäden (inkl. entgangener Gewinne), die auf Informationen zurückgeführt werden können, die auf diesen externen Websites stehen. Autorin: Renate Maria Zerbe Illustrationen: Corina Beurenmeister Covergestaltung und -illustration: Britta Rungwerth, Kommunikationsdesign, Düsseldorf www.auer-verlag.de