Die stillen Frequenz-Gewinner

www.hgvpraxis.at Sonderteil INTERSPAR Sonderteil INTERSPAR-Restaurants: Die stillen Frequenz-Gewinner Interview: Gastronomieleiter Gerhard Dullnig...
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Sonderteil INTERSPAR

Sonderteil INTERSPAR-Restaurants:

Die stillen Frequenz-Gewinner

Interview: Gastronomieleiter Gerhard Dullnig

Porträt: Karriere mit Lehre

Interview: INTERSPAR-GF Fritz Seher

II | INTERSPAR-RESTAURANTS

Die stillen Frequenz-Gewinner Im Sommer eröffnete Interspar*, Österreichs führender Hypermarktbetreiber, das 50. Interspar-Restaurant in Hollabrunn. Zusammen mit 26 Cappuccino-Cafés hält das Unternehmen aktuell bei 76 Gastronomie-Outlets. Im Segment der Systemgastronomie sind die Marktrestaurants ein Big Player, in der Untergruppe der Handelsgastronomie gemessen an Outlets und Sitzplätzen die Nummer eins. Grund genug, um den Marktmacher in einem ausführlichen Sonderteil zu analysieren und auch zu würdigen. Alles da, da, da: Interspar. So lautet nicht nur der Werbeslogan des Unternehmens, sondern hier finden Kunden eine Kombination aus bis zu 50.000 Lebensmitteln und Nicht-Lebensmitteln für den täglichen Bedarf. Und dazu gehört auch – meistens nach dem Einkauf – der Besuch im gleichnamigen Restaurant. Die Restaurant-Schiene unterzieht sich nun nicht nur einer wohltuenden Frischzellenkur, sondern entwickelt sich ganz klar in Richtung Systematisierung weiter. Die groben Eckdaten des gastronomischen Unternehmens lesen sich imposant: elf Millionen Gäste pro Jahr, 33.000 am Tag. Bei 11.000 Sitzplätzen insgesamt dreht sich somit jeder Stuhl dreimal am Tag. Wenn die IntersparRestaurants eine Schnitzel-Aktion durchführen, dann werden dafür nicht weniger als 70 Tonnen Schweinefleisch gebraucht. Das sind wiederum 350.000 Portionen für den heimischen Schnitzelhunger. Der Großgastronom beschäftigt knapp 1000 Mitarbeiter, darunter 38 Lehrlinge, und unterhält seit einigen Monaten ein eigenes Gastro-College zur Weiterbildung der Mitarbeiter.

Dennoch: die österreichische Systemgastronomie agiert eher im Stillen. Die Big Player in diesem Segment sind McDonald’s mit 165 Filialen, die Supermarktkette Merkur (65 Outlets), die Möbelketten Lutz (41 Restaurants), Leiner und kika, als auch Filialisten wie Nordsee, Schnitzelhaus oder Wienerwald. Raststättenbetreiber wie Landzeit oder Rosenberger zählen ebenso zu diesem Segment. Wobei auf Interpsar & Co die Bezeichnung Handelsgastronomie wesentlich besser zutrifft. In einem ausführlichen Sonderteil analysiert HGV PRAXIS die künftige Strategie des Unternehmens, porträtiert ausgewählte Betriebe, die sich auf ganz Österreich verteilen, und führt mit den maßgeblichen Protagonisten Interviews. Dass Interspar-Restaurants eine Kaderschmiede mit Zukunft sind, zeigen die Porträts von ausgewählten Mitarbeitern. Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen Ihre HGV PRAXIS-Redaktion. -sax* Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit und des besseren Leseflusses wird der Firmenname „INTERSPAR“ in gewohnter Druckschrift geschrieben.

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Bilder: HGV PRAXIS

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INTERSPAR-RESTAURANTS | III

Seit Juni in Betrieb: das 50. IntersparRestaurant in Hollabrunn. Free-flow äußerst flächeneffizient und trotzdem stilvoll umgesetzt.

Eine stolze Nummer 50 In Hollabrunn befindet sich das 50. IntersparRestaurant, das Mitte Juni 2009 eröffnet wurde. Das Konzept präsentiert sich hier modern, selbstbewusst und sehr flächeneffizient. V.r.: Hollabrunn-Restaurantleiter David Kuba, Interspar-Gastronomie-Regionalleiter Erwin Pils, Hollabrunn-Mitarbeiterin und Vertriebsassistent Ernest Hrastnik. Bilder: HGV PRAXIS

Im jüngsten Outlet der IntersparRestaurants ist die systemorientierte Strategie bereits deutlich nachzuvollziehen. In der niederösterreichischen Bezirksstadt mit knapp über 11.000 Einwohnern löste der neue Hypermarkt einen bestehenden Eurospar-Standort ab. Während der Hypermarkt eine Fläche von 4.200 m2 beansprucht, kommt das Restaurant mit schlanken 370 m2 aus. Auf zwei Etagen teilen sich insgesamt 165 Sitzplätze auf. Und auf der Empore steht auch ein eigens abgetrennter Raucherbereich für die Gäste zu Verfügung. Die überdachte Freifläche vor dem Restaurant lässt sich zusätzlich als attraktive Terrasse nützen. Hollabrunn steht aber auch als eine Art Prototyp für die kleineren Restaurants der Gruppe. Interspar-Gastronomie-Regionalleiter Erwin Pils präzisiert: „Das Platzangebot hier in Hollabrunn war ganz einfach nicht größer. Wir mussten damit auskommen und haben ein äußerst flächeneffizientes Restaurant realisiert. Unproduktive Flächen, wie Lagerräume, Stauflächen oder unterzubringende Technik, wurden integriert, wo es nur ging. Die gesamte Küchenproduktion kommt mit zwanzig Quadratmetern aus. Das meiste passiert sowieso unmittelbar vor dem Gast.“ Ein ovales Buffet ist als zentrale Insel angelegt, um die sich quasi alles dreht: Beginn des Free-flow-

Eigener Raucherbereich auf der Empore vorbildlich umgesetzt. Sogar mit eigener Kaffeemaschine, um Wege zu sparen.

Wir sind wo der Pfeffer wächst! Rhythmus mit Getränke-Ausgabe, Kaffee, Desserts sowie Salaten, Vorspeisen und Suppe. Thematischer Höhepunkt ist die „Kochwerkstatt“, jene Ausgabestelle, wo die Tagesgerichte, Menüs und anderen warmen Speisen gekocht, angerichtet und ausgegeben werden. Der Kreis schließt sich am Kassenterminal, bevor die Gäste mit ihren Tabletts die Restaurantplätze ansteuern. Im Unterschied zu Interspar-Restaurants, die sich in großen Einkaufszentren befinden, verfolgt dieses Outlet eine leicht veränderte Strategie. Erwin Pils: „In

Hollabrunn ist es uns besonders wichtig, Stammgäste zu gewinnen. In unmittelbarer Umgebung sind viele Firmen angesiedelt. Daraus ergibt sich eine deutliche Nachfrage für Mittagsverpflegung. Außerdem handelt es sich hier auch um eine Schulstadt, und diese Klientel fassen wir natürlich ebenfalls stark ins Auge, zumal wir hier besonders über unser Preis-Leistungs-Verhältnis punkten wollen. Kurz und gut zusammengefasst: In Hollabrunn ist es ganz besonders wichtig, mit unserem Restaurant für zusätzliche Frequenz an diesem Standort zu sorgen.“ -sax-

Guter Geschmack ist unsere Passion. Aus besten Rohgewürzen, ausgesuchten Aromen und Extrakten kreieren wir Geschmackskompositionen, mit denen unsere Kunden aus allen Bereichen der Lebensmittelveredelung und Gastronomie erfolgreich sind. Sonderteil INTERSPAR Raps GmbH, A-5162 Obertrum, Tel.: +43-6219-7557-0, www.raps.at

IV | INTERSPAR-RESTAURANTS

System-Zug ist angefahren HGV PRAXIS-Interview mit Gerhard Dullnig, Leiter der Interspar-Restaurants. HGV PRAXIS: Interspar als Tochterunternehmen der Spar Österreich-Gruppe verkörpert die Philosophie des Hypermarktes. Welche Rolle spielen die Interspar-Restaurants in diesem Konzept? Dullnig: Die Restaurants sind ein voll integrierter Teil der Marke Interspar, wobei sich die Hypermärkte und die Restaurants sinnvoll gegenseitig ergänzen: Beispielsweise stehen die Restaurants ja nicht nur externen Gästen zur Verfügung, sondern dienen vor allem auch der Mittagsverpflegung der rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in jedem der Interspar-Hypermärkte beschäftigt sind. Außerdem profitieren wir selbstverständlich von der Infrastruktur der Märkte, die stets über großzügige Parkflächen verfügen. Im Gegenzug fungieren die Restau-

rants auch als Frequenzbringer für die Märkte. Ihre jüngsten Restaurants pflegen einen attraktiven, modernen, zeitgeistigen Auftritt. Das war nicht immer so. Sind Sie dabei, Ihre Betriebe zu entstauben, bzw. welche Strategie verfolgen Sie? Dullnig: Dazu möchte ich auf die Anfänge kurz eingehen. In den 70ern waren wir eine typische Handelskantine sowohl für Kunden als auch Mitarbeiter. Der nächste Schritt war die Einführung von SB-Linien. Danach folgten Free-flow-Systeme, wo wir schon erste Wohlfühlecken für die Gäste anboten und von dem schlichten Kantinenstil weggegangen sind. 1998 begannen wir nun systemgastronomisch zu arbeiten. Momentan befinden wir uns mitten auf dem Weg zum

Großküchen - Einrichtungs-GesmbH - 0../-5"     "(. " (         2    &(+##& "%".// 1 1 1 % " . /    /  6 - +   & " * -!"-$./-5" +,         & " * &(+##& "+./%".// 2    3(*0*$3"-/0*$3"-'0#3+*/$"30*!"*!&"*./3

Sonderteil INTERSPAR

professionellen Systemgastronomen. Das ist also weniger eine Entstaubung als eine ständige Weiterentwicklung und Anpassung an aktuelle Trends. Wie brachten Sie System in Ihr Gastronomiekonzept? Dullnig: Mit der zunehmenden Größe, mittlerweile halten wir bei 50 Outlets, mussten sich natürlich auch die Strukturen anpassen. Das klingt vielleicht einfacher, als es in der Praxis ist. Früher hatten wir beispielsweise zehn Restaurants und zehn Standortleiter. Heute sind es 50. Auf der Angebotsseite wiederum arbeiten wir daher seit 2001 mit einem klar definierten Produkthandbuch: Gerichte und Abläufe wurden standardisiert. Einkauf, Lagerhaltung, Zubereitung werden österreichweit nun nach diesen Maßgaben erledigt. Und als jüngstes Instrument haben wir jetzt ein Sortiments-Management für einen gemeinsamen Wareneinkauf eingeführt. Mit welchen Problemen haben Sie bei diesem Änderungsprozess zu kämpfen? Dullnig: Bei neuen Restaurants ist die Implementierung einer Systemgastronomie kein Problem. Komplizierter ist das bei bestehenden Betrieben. Den Systemgedanken in den Köpfen der Mitarbeiter zu verankern, ist schon eine echte Herausforderung. Deswegen wurde ja auch das Gastro-College von Interspar gegründet, um diesen Prozess professionell zu begleiten

Gerhard Dullnig: „Wir befinden uns mitten im Prozess zum professionellen Systemgastronomen.“ und die Einheitlichkeit zu verstärken. Wie hoch ist Ihr Eigenfertigungsanteil? Dullnig: Das kommt darauf an, von welcher Position aus man das betrachtet: Systemgastronomie heißt nicht automatisch nur Convenience, sie braucht aber Convenience, um System zu sein. Im Kern geht es also um standardisierte Produkte, um die Festlegung was, wann, wie und wo zu tun ist. Und an diesem Punkt muss ich mich wiederum fragen, ob ich alle arbeitsintensiven Tätigkeiten an allen Standorten ausführen muss oder ob das an einem zentralen Standort nicht nur besser gelingt, sondern nicht auch wesentlich produktsicherer und hygienischer ist. Ich kann Ihnen jetzt keinen Prozentsatz nennen, aber als Faustregel lässt sich sagen: Am kalten Platz in der Küche wird intensiv standardisiert gearbeitet. Das betrifft beispielsweise Salate und Aufstriche. Darüber hinaus hat sich in den letzten Jahren auf dem Convenience-Sektor extrem viel Positives getan, was uns die Arbeit stark erleichtert. Bekommen Sie für diese Herausforderung überhaupt genügend Fachkräfte bzw. wie stellt sich die MitarbeiterSituation für die Interspar-Restaurants dar? Dullnig: Sehr gut, wir sind als Arbeitgeber in der Gastronomie durchaus beliebt. Vermutlich liegt dies auch daran, dass wir, anders als sonst in der Gastronomie üb-

INTERSPAR-RESTAURANTS | V

„Die Strategie ist weniger eine Entstaubung als vielmehr eine ständige Weiterentwicklung und Anpassung an aktuelle Trends.“

lich, regelmäßige, gleichbleibende Arbeitszeiten ohne Abendeinsätze und einen garantiert freien Sonntag bieten können.

Aktionen in unseren IntersparRestaurants. Die Bedeutung ist somit beträchtlich. Alleine bei der Schnitzel-Aktion verarbeiten wir beispielsweise 70 Tonnen Schweinefleisch. Wir versuchen jedoch nicht alles über den Preis zu fahren, sondern auch Aktionen über Themen laufen zu lassen.

Wie viele Aktionen führt Interspar pro Jahr durch? Welche Bedeutung messen Sie diesem Verkaufs- und FrequenzInstrument bei? Dullnig: Pro Jahr haben wir 25

Gerhard Dullnig ist gebürtiger Salzburger (Jg. 1947) und hat die Lehre zum Gastronomiekaufmann im Traditionsbetrieb Hotel Pitter absolviert. Nach diversen Stationen in der (internationalen) Gastronomie und Hotellerie heuerte Dullnig erstmals 1973 in der Gastronomie des Forum-Kaufhauses am Salzburger Hauptbahnhof an. Der Salzburger ist seit 1979 Leiter sämtlicher Interspar-Restaurants. Dazu zählen heute 50 Restaurants und knapp 1000 Mitarbeiter bei über 30.000 täglichen Kunden.

Bilder: HGV PRAXIS

Zur Person:

Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in fünf bis zehn Jahren? Dullnig: Wir werden sicherlich einer der Top-Systemgastronomen in Österreich sein. Es wird allerdings nicht mehr in jedem Interspar-Markt ein Restaurant geben. Unsere Standorte sind seit dem 1. Jänner 2009 auch komplett rauchfrei, was sicherlich ein weiteres Zeichen hin zu Genuss, familiärer Atmosphäre und einer Verbesserung der Arbeitsqualität unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist und auch die Zukunft weiterhin bestimmen wird. Herr Dullnig, ich danke Ihnen für das Gespräch. -sax-

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VI | INTERSPAR-RESTAURANTS

Schnittbetrieb auf zwei Ebenen Eine eigenständige Architektur, eine ungewöhnliche Platzierung und ein spannender Gästemix zeichnen das Restaurant im Interspar-EKZ Hallein aus. „Hallein ist ein Schnittbetrieb“, erklärt Alfred Wieser, IntersparGastronomieleiter für Tirol, Salzburg und Osttirol. Das bedeutet, das Restaurant im attraktiven Gewerbegebiet zwischen Salinenstadt und Tauernautobahn liegt bei Fläche, Sitzplätzen und Anzahl der Mitarbeiter exakt an der Schwelle zwischen den „kleineren“ und den ganz großen Outlets wie im Messepark Dornbirn oder im Innsbrucker Sillpark. 600 Quadratmeter Gastronomiefläche, 200 Sitzplätze und 13

Mitarbeiter – das sind die Grunddaten. Dahinter weist das das Halleiner Restaurant einige beachtenswerte Besonderheiten auf. Da ist zum einen die Platzierung direkt neben dem Interspar-Hypermarkt, der sich akkurat zum Haupteingang des Einkaufszentrums hin öffnet. Diese Offensichtlichkeit erleichtert Gästen die Entscheidung, vor oder nach dem Einkauf ins Restaurant zu gehen, und baut Schwellenängste ab. Gleichzeitig gelangen Stammkunden vom Eingang des EKZ direkt in den

Großzügig und mit eigenständiger Architektur präsentiert sich das Restaurant im Interspar-EKZ Hallein.

Bilder: HGV PRAXIS

Alfred Wieser, Gastronomieleiter für Salzburg, Tirol und Osttirol und Restaurantleiter Erich Greimeister.

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Edel: die mächtige Buffet- und Antipasti-Insel. Gastronomiebereich, als beträten sie ein Gasthaus. Als Lockoffert darf die Feinkosttheke für kleine heiße Speisen wie Leberkäse, Grillhenderl oder Spareribs gelten, die vom Restaurant mitbetrieben wird. Gleich anschließend beginnt mit der lang gestreckten Ausgabe das Restaurant. In der Gestaltung folgt der 2006 eröffnete Standort Hallein ebenfalls eigenen Regeln. Ein kräftiges Rot dominiert hier Wände und Boden im Buffet- bzw. SBBereich. Im Kontrast dazu wird das Restaurant im Erdgeschoß von einer hohen Wand in Bambusoptik beherrscht. Dazu sorgen Tische und Boden aus hellem Holz, Rattangestühl und eine umlaufende Rückbank, bezogen mit orangem Leder, für spannende Akzente. Ungewöhnlich ist in Hallein auch die Einrichtung einer zweiten Ebene. Über eine breite Treppe gelangen die Gäste auf eine ausladende Galerie. Hier lässt es sich mit einem Rundblick über das Geschehen im Marktbereich entspannt speisen und trinken. Der SB-Bereich gliedert sich auch hier in die neue Buffetlinie von Interspar mit Suppeninsel und Antipasti- sowie Salatbuffet, Grillecke und Menüausgabe. Ausladend gestaltet sich auch das Angebot an Desserts und Mehlspeisen. Das Treiben in der Küche ist für die Gäste transparent: Sämtliche Bereiche – ausgenommen die Spüle – sind von außen einsehbar. Das schafft Erlebnis und Produktsicherheit. Mit einem Stammgästeanteil von 70 Prozent ist der IntersparStandort Hallein schon ähnlich wie ein Dorfgasthaus positioniert. Restaurantleiter Erich Greimeister hat hier die Position des „guten Wirtes“ inne. Vor al-

lem zu den Stoßzeiten im Lokal präsent, kommuniziert der Profi intensiv mit seinen Gästen und erhöht so die Kundenbindung. Daneben steht der Restaurantleiter immer wieder auch in der Küche. „In einem Schnittbetrieb wie Hallein sollte der Restaurantchef auch Koch sein und in der Küche mit anpacken können“, klärt Alfred Wieser auf. Der Gästemix ist beinahe ideal. Greimeister: „Den größten Anteil haben die 25- bis 55-Jährigen. Sie rekrutieren sich aus den Firmen der Umgebung und kommen vor allem zum Mittagessen zu uns. Die zweite große Gruppe bilden die Senioren, eine ganz treue Gruppe, wenn man sie einmal überzeugt hat. Dazu kommen die rund hundert Mitarbeiter des Einkaufzentrums, drei Viertel davon essen täglich bei uns.“ Nicht zu vergessen die Wochenenden, an denen zahlreiche Familien mit Kindern das Angebot des Restaurants in Anspruch nehmen. Das Angebot strukturiert auch den Tagesablauf im Restaurant. Vom reichhaltigen Frühstücksangebot, das bis in den späten Vormittag zur Verfügung steht, über die Buffetlandschaft für das Mittagessen und schließlich am Nachmittag das Kaffee- und Kuchengeschäft. Dazu die Happy Hour, in der ab 17.00 Uhr sämtliche Speisen zum halben Preis angeboten werden. „Die Happy Hour ist ein echter Erfolg geworden, die könnten wir gar nicht mehr abschaffen“, ist Wieser überzeugt. So rundet sich das Bild im „Schnittbetrieb“ Hallein mit seinen Besonderheiten zu einer Gesamtheit, in der in den vergangenen drei Jahren die Chance zu einer gut funktionierenden Einheit mit eigenständigem Charakter genutzt wurde. -hal-

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INTERSPAR-RESTAURANTS | VII ...eine Idee voraus!

Die Sensation!

Mit Blick auf den Bregenzerwald Im Panorama-Restaurant im Messepark Dornbirn werden im Schnitt 3000 Gäste täglich bewirtet.

BräterAufsatz

Stolz ist das Team im Messepark Dornbirn auf das hausgemachte Dessert- und Mehlspeisenangebot. gut: „Viele Mitarbeiter aus den Unternehmen der Umgebung kommen zu uns, weil sie hier rasch und gut zu einem fairen Preis ihre Mittagsmahlzeiten erhalten. Dazu kommen natürlich die Kunden des Einkaufszentrums, am Nachmittag viel Laufkundschaft und die Beschäftigten des Einkaufscenters selbst.“ Ein Zulauf, der die 450 Plätze vor allem um die Mittagszeit rasch füllt. Gleich nach dem Frühstücksangebot, das bis in den späten Vormittag zur Verfügung steht, läuft ab elf Uhr das Mittagsgeschäft an, das erst am frühen Nachmittag wieder etwas abebbt. Gut gehen auch die Geschäfte im Café Cappuccino im Erdgeschoß und regen Zulauf findet auch die Snack- und Grillbar. Mit diesen drei Outlets ist die Interspar-Gastronomie im Messepark Dornbirn strategisch bestens aufgestellt. Für engagierte Gastronomen wie Christoph Maurer und Jürgen Marte stellt dies beinahe den Idealzustand dar. -hal-

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Die Snack- und Grillbar gegenüber dem Interspar-Markt ist eine Besonderheit von Dornbirn.

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Im Team erfolgreich: Christoph Maurer (rechts), Gastronomieleiter Vorarlberg, Restaurantleiter Jürgen Marte (links) und Paradelehrling Mariela Kranjec.

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Bilder: HGV PRAXIS

Vor zwölf Jahren wurde das Einkaufszentrum Messepark in Dornbirn eröffnet. Um den Besuchern des attraktiven EKZ am Rande der größten Stadt Vorarlbergs eine adäquate gastronomische Versorgung zu bieten, etablierten die Planer das PanoramaRestaurant von Interspar. Direkt unter dem Dach und mit Vollverglasung auf drei Seiten bietet der Standort erstklassige Ausblicke, unter anderem auf den Bregenzerwald. Mit 450 Sitzplätzen ist das von Tageslicht durchflutete Lokal dazu eines der größten Interspar-Restaurants in Österreich. 55 Mitarbeiter kümmern sich hier um das Wohl der Gäste. Christoph Maurer, Gastronomieleiter der Region Vorarlberg, verantwortet insgesamt fünf Restaurants im Ländle. Durchschnittlich werden in den Vorarlberger IntersparRestaurants täglich gut 8000 Gäste bewirtet, 3000 davon entfallen auf den Messepark Dornbirn. Entsprechend groß sind hier Buffetlandschaft und Ausgabe. Neben den zwei klassischen Tagesmenüs bieten Suppenbar, Grillcorner sowie Antipasti- und Salatbuffet und natürlich die ausgiebig bestückte Dessertvitrine eine große Auswahl an regionalen Spezialitäten. Jürgen Marte, Gastronomieleiter im Messepark, kennt seine Stammklientel inzwischen

Pasta-KocherAufsatz

VIII | INTERSPAR-RESTAURANTS

Rechtzeitig die Weichen stellen Interspar-Geschäftsführer Fritz Seher im HGV PRAXIS-Interview. HGV PRAXIS: Wie würden Sie einen Interspar-Hypermarkt charakterisieren? Seher: Als Österreichs bestsortiertes Lebensmittelgeschäft, das über eine große Sortimentskompetenz im Non-Food-Bereich verfügt. Aber unsere Kernkompetenz sind Lebensmittel. International durchleben gerade Warenhäuser schwere Zeiten. Ist das natürliche Selektion oder sehen Sie darin auch eine Gefahr für Interspar-Hypermärkte. Seher: Das klassische Warenhaus ist tot. Jene Unternehmen, die das jetzt zu spüren bekommen, haben es verabsäumt, die Trends richtig zu deuten. Für Interspar sehe ich keine Gefahr, zumal die Geschäftsleitung bereits vor meiner Zeit (Anm. Seher ist seit zwei Jahren Teil der Interspar-Geschäftsführung) klug genug war zu erkennen, wo die Reise hin-

geht. Somit wurden rechtzeitig die Weichen gestellt, die uns heute aus internationaler Sicht zum Vorzeigeunternehmen machen. Der Kern des Konzeptes sind individuell abgestimmte Warenwelten, die neben den Produkten des täglichen Bedarfs für den Kunden Vielfalt einerseits und Erlebnis andererseits bieten. Solche Warenwelten setzen sich aus artverwandten Produktgruppen zusammen. Da wären zu nennen: „Spielwaren“, „Küche und Tisch“ oder „Papier, Büro und Schreibwaren“. Mit unserer Warenwelt „Spielwaren“ sind wir mittlerweile zum größten Spielwarenhändler Österreichs geworden. Wir bekommen mittlerweile verstärkt Besuch von deutschen Unternehmen, die unsere Konzepte eifrig studieren. Sie sind zwar nicht an Outlets, aber an Sitzplätzen gemessen sicher einer der

„Die Situation stellt sich für uns insgesamt als traurig dar. Wirtschaftlich gesehen ist es sogar schmerzhaft.“ Fritz Seher über die Raucher-Verordnung in der Gastronomie.

Zur Person: Mag. Fritz Seher ist gebürtiger Wiener (Jg. 1949) und hat in Wien und Innsbruck Betriebswirtschaft studiert. Zu seinen beruflichen Stationen zählen Hofer, Meinl und Spar. Danach war er Konzernchef beim Nahrungsmittel- und Convenience-Spezialisten Vivatis. Seit September 2007 ist Seher Geschäftsführer der Interspar GesmbH (ca. 7.000 Mitarbeiter), eines Tochterunternehmens der SPAR Österreichische Warenhandels-AG. Der erste Interspar wurde 1970 eröffnet. Heute ist das Unternehmen Marktführer in Österreich im Bereich Hypermärkte.

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größten Systemgastronomen Österreichs, was kaum jemand wissen dürfte. Ist das Ihre Absicht? Seher: Wieso nicht auch an Outlets? Wir verfügen über 50 Restaurants und 26 Kaffeehäuser der Marke „Cappuccino“. Wenn ich McDonald’s nun mal ausklammere, fallen mir nicht mehr viele Anbieter ein, die eine vergleichbare Anzahl an Outlets haben. Wenn wir die Definition eingrenzen und es bei Handelsgastronomie belassen, sehen Sie sich als Österreichs größter Handelsgastronom. Ist das korrekt? Seher: Ja, das ist korrekt. Und wir werden jetzt auch einiges bewegen, um diese Tatsache auch bekannter zu machen. Der System-Zug ist laut Ihrem Restaurant-Chef angefahren. Wann bzw. wie erreicht er ein Tempo, mit dem Sie zufrieden sind? Seher: Wir haben unser Konzept bereits Systemgastronomie genannt, ohne es – von einer zentralen Verwaltung einmal abgesehen – in Wirklichkeit zu sein. Die mit dem Konzept untrennbar verbundenen Schritte der Standardisierung sind allerdings jetzt bereits in der Umsetzung. Wir planen für nächstes Jahr zehn Restaurant-Projekte, die alle nach dem Interspar-System funktionieren. Und die bestehenden Betriebe werden in etwa einem Jahr so weit sein. Wir fahren also schon ziemlich schnell. Ende 2010 sehen Sie die Umstellung abgeschlossen? Seher: Ja, allerspätestens. Vor Ihrer Zeit als IntersparGeschäftsführer leiteten Sie einen verzweigten Nahrungsmittel- und Convenience-Konzern. Was können die Restaurants von diesem Genre lernen? Seher: Eine ganze Menge. Vor allem in den Punkten Kosteneinsparung und Standardisierung habe ich sicherlich viel mitge-

bracht. Es wurden beispielsweise gerade zwei standardisierte Küchentypen für die Restaurants definiert. Je nach Outlet kommt eine Küche A oder eine Küche B rein. Durch diese klare Konzeption lernen wir enorm viel, was Bauaufsicht und standardisierte Flächenabstimmung anbelangt. Gerade beim Bauen entstehen da ja oft Mehrkosten. Im Vergleich zur Vergangenheit können wir heute bei einem Restaurant bis zu 100 m2 Fläche bei gleichem Output einsparen. Auf der Produktseite ist es ähnlich. Wir haben beispielsweise definiert, wie der klassische Schweinsbraten aussehen muss. Und das läuft von Wien bis Bregenz nach dem gleichen Muster ab. Bei den Beilagen allerdings kann selbstverständlich auf regionale Unterschiede eingegangen werden. In einem Land, wo es Dutzende Knödelarten gibt, wollen wir niemandem vorschreiben, welchen Knödel er essen muss. Da sind unsere Köche auch aufgerufen, die Gäste zu verwöhnen. Und schließlich haben wir durch Zulieferer die Erkenntnis gewonnen, dass wir beispielsweise keine Grammelknödel selber machen müssen. Weil der Produzent das nicht nur besser und verlässlicher kann, sondern auch wesentlich billiger. Trotzdem bleibt die Gastronomie – bei aller Systematisierung – ein Geschäft von und mit Menschen und Gästen. Wie lässt sich ein zu steriler, vielleicht auch zu billiger Charakter verhindern? Seher: Dazu haben wir unter anderem das Gastro-College etabliert. Hier geht es vor allem darum, unsere Dienstleistungsorientierung zu verinnerlichen. Unsere Leute bekommen nicht nur rein fachliche Technik- oder Barista-Schulungen. Ganz wesentliche Inhalte sind Gastfreundschaft und professionelle Gästebehandlung. Wir wissen, dass gerade diese Punkte extrem erfolgsrelevant sind. Das Service muss ganz klar freundlich, kompetent

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Das Rauchverbot in Einkaufszentren ist ein Gesetz, das besonders Ihre Restaurants schmerzt. Sie setzen es in vorbildlicher Weise um, während Kleingastronomen in den Zentren rauchen lassen. Wie hoch sind Ihre Einbußen bzw. wie ist nun der Stand der Dinge? Seher: Die Situation stellt sich für uns insgesamt als traurig dar. Wirtschaftlich gesehen ist es sogar schmerzhaft. Vor allem die Produktgruppen „warme Getränke“ und „AF-Getränke“ verzeichnen signifikante Rückgänge, die ausschließlich auf diese unglückliche Situation zurückgehen. Das Ärgerliche für uns ist, dass bei der Durchsetzung dieser Verordnung nicht transparent und einheitlich vorgegangen wird. Aber in unserem Hause wird Corporate Social Responsibility sehr großgeschrieben, weshalb es für uns auch ganz klar ist, dieses Gesetz lückenlos einzuhalten. Der Trend nach dem „Eat on the move“ schreitet zügig voran. Wann, wo und wie reagieren die Interspar-Restaurants darauf, z. B. mit Backshops, Cafés, Bistros usw. Oder ist das Restaurant überhaupt ein Auslaufmodell? Seher: Nein, das Restaurant ist überhaupt kein Auslaufmodell.

„Das Service muss ganz klar freundlich, kompetent und schnell sein. Erst dann spielt die Qualität der Speisen eine Rolle.“

Aber es ist richtig, in allen Interspar-Märkten muss es nicht zwingend auch ein Restaurant geben. Das hängt ganz vom Standort ab bzw. in welches Umfeld eines Einkaufszentrums ein Markt eingebettet ist. Manchmal ist es natürlich sinnvoller, einen Backshop mit angeschlossenem Kaffeehaus zu führen.

Fritz Seher zum Thema „Dienstleistungsorientierung“.

Ihre Supermarkt-Schwester Eurospar fährt ausschließlich eine Bistro-Schiene. Warum liegen die Gastronomie-Agenden nicht in einer Hand? Seher: Das ist eine gute Frage, die ich so nicht beantworten kann, weil wir uns diese Frage noch nicht gestellt haben. Drängen Systembetriebe wie Ihre Restaurants das klassische Wirtshaus aus dem Markt? Seher: Auf keinen Fall. Unsere Erfolgsformel lautet: One stop shopping. Zu uns kommt keiner nur des Essens wegen, sondern weil er einkauft und – wenn er Hunger hat – eben auch zum Essen. Herr Seher, wann haben Sie das letzte Mal in einem Ihrer Restaurants gegessen? Seher: Ich mache selten Mittagspause, aber letzte Woche war ich in unserem Restaurant im Europark. Und es war in Ordnung. Herr Seher, vielen Dank für das Gespräch. -sax-

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Bilder: Interspar

und schnell sein. Erst dann spielt die Qualität eine Rolle.

Interspar-Geschäftsführer Fritz Seher nahm im HGV-PRAXISInterview zur Strategie der Restaurants Stellung.

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Hannes Fuchshofer

Mariela Kranjec

Karriere bei Interspar

Zug zum Tor

und erklomm auch hier karrieremäßig Sprosse für Sprosse. Das Schiff fasste 1000 Passagiere und hatte 650 Leute Crew. In seinen fünf Jahren, in denen der Steirer die Weltmeere befuhr, ging er zuletzt als Souschef von Bord. Und mit jener Kenntnis ausgestattet, die ihm heute noch treueste Dienste leistet: „Auf dem Schiff gab es jeden Tag bombastische Buffets. Dieses Wissen um deren Zubereitung, Kalkulation, Einkauf und Präsentation ist heute noch von großem Wert für mich. Weil ja die Systemgastronomie diesen Trend voll und ganz aufgenommen hat.“ Wieder zurück in Österreich trat Fuchshofer bei den Interspar-Restaurants ein. Mit seinen internationalen Kenntnissen ausgestattet, wurde er Restaurantleiter im Outlet in Leoben. Heute ist der 40-jährige Vater einer Tochter Regionalleiter für Steiermark und Burgenland. Hannes Fuchshofer verantwortet die Geschicke von sieben Restaurants und vier Café Cappuccino mit insgesamt 117 Mitarbeitern. Privat kann der Restaurant-Manager von seinem stressigen Job so richtig abschalten, wenn er seinem Hobby nachgeht: Dann packt er seinen Gleitschirm und begibt sich in die Lüfte der steirisch-kärntnerischen Bergwelt. -sax-

Bilder: HGV PRAXIS

Der Karriereverlauf von Hannes Fuchshofer verdeutlicht stellvertretend für viele Mitarbeiter die Berufschancen bei den IntersparRestaurants. Der gebürtige Steirer erlernte den Kochberuf in einem Traditionsbetrieb in Gröbming. „Das war wirklich eine sehr gute Schule für mich“, meint der Restaurant-Manager heute, „wenn ich mich so zurückerinnere, gründen meine gesamten kulinarischen Grundkenntnisse auf dem Lehrbetrieb.“ Parallel dazu besuchte Fuchshofer die Berufsschule in Bad Gleichenberg. Nach dem erfolgreichen Lehrabschluss durchlief der Koch verschiedene Stationen in der Saison-Hotellerie und -Gastronomie, darunter in Tirol und Kärnten, wo er sich bereits bis zum Souschef hochgearbeitet hat.Dies diente als Basis für den größten Wunsch Fuchshofers: die Arbeit in einer Brigade auf einem Kreuzfahrtsschiff. Diesen Wunsch realisierte er konsequent, indem er bei der Kreuzfahrtslinie „Crystal-Cruises“ anheuerte. Noch heute gerät der Koch ins Schwärmen, wenn er an diese Zeit denkt: „Erstens einmal lernte ich die ganze Welt kennen und zweitens war die Arbeit in der Küche eine besondere Herausforderung.“ Fuchshofer heuerte als „Chef de Partie“ an

Vom Koch zum Regionalleiter mit elf Outlets und der Verantwortung für 117 Mitarbeiter: Interspar-Regionalleiter Hannes Fuchshofer. Sonderteil INTERSPAR

Mariela Kranjec ist der Prototyp des engagierten Interspar-Lehrlings. Eine junge Dame, die genau weiß, was und wohin sie will. Die Interspar-Gastronomie lässt sich durchaus auch als eine Lehrstellenmaschine bezeichnen. „Wir bemühen uns, unsere Mitarbeiter bis zu künftigen Führungskräften aus dem eigenen Unternehmen heranzubilden“, bestätigt Christoph Maurer, Vorarlberger Regionalleiter der Interspar-Restaurants. „Viele Lehrlinge absolvieren bei Interspar ihre Ausbildung, sehen sich dann in der GastronomieWelt um und kehren wieder zu uns zurück“, skizziert der Vorarlberger den Idealzustand. Dass die Lehrlinge im Unternehmen ganz besonders umsorgt werden und nicht nur im klassischen dualen System (Koch/ Kellner) ausgebildet, sondern auch intern stark gefördert werden, zeigt die Tatsache, dass sie in den Berufsschulen meist die besseren Noten haben und am Ende ihrer Ausbildung von der Privatwirtschaft heftig umworben werden. Ein Lehrling mit großen Fähigkeiten und einem ebenso großen Ehrgeiz ist etwa Mariela Kranjec. Die junge Vorarlbergerin hat einen ganz speziellen Zug zum Tor. Zuerst stieg sie in ihrem Traumberuf Konditorin ein. Diesen erlernte sie in der Interspar-eigenen Bäckerei und Konditorei in Feldkirch. Nicht nur am Arbeitsplatz stach die angehende Konditorin durch ihren Einsatz hervor, auch in der Berufsschule in Feldkirch glänzte Kranjec mit guten Noten. Keine Frage, dass die engagierte Zuckerbäckerin auch die Lehrabschlussprüfung mit Auszeichnung bestand. Damit hätte sich die junge Dame schon eine Reihe von Karrieremöglichkeiten gesichert, doch für sie war dies noch nicht genug: „Ich wollte noch mehr lernen und auch andere Aspekte der Gastronomie kennen lernen.“ Also startete sie noch einmal durch und begann im Inter-

Mariela Kranjec trägt als zweifacher Interspar-Lehrling den Marschallstab im Tornister. spar-Restaurant Feldkirch eine Kochlehre. „Das war deutlich leichter, weil mir ein Jahr angerechnet wurde. So kann ich heuer im November nach nur zwei Lehrjahren als Köchin die Abschlussprüfung machen“, gibt sich Mariela Kranjec bescheiden. Über ihre Lehrzeit bei verschiedenen Interspar-Unternehmen weiß Kranjec nur Gutes zu berichten. „In der Gastronomie ist es für Lehrlinge oft schwer, weil man arbeiten muss, wenn die anderen frei haben. Aber bei Interspar hat man geregelte Arbeitszeiten und alles wird fair abgerechnet. Dazu gibt es ein feines System an verschiedenen Belohnungen, Prämien für gute Leistungen und interne Förderungen. Das ist schon eine sehr gute Sache.“ Auch die Zukunftsvorstellungen der 20-Jährigen sind klar. „Als Nächstes mache ich die Meisterprüfung für Konditoren, das ist mein Traum, seit ich ein Kind war. Und dann wird man sehen, ob Interspar das optimale Karriereangebot hat. Andererseits wäre es auch gut, einmal einige Zeit beruflich im Ausland zu schnuppern.“ -hal-

INTERSPAR-RESTAURANTS | XI

Frische und Freiheit Bemerkenswerter Relaunch des Interpar-Restaurants im Wiener Donauzentrum. Mit viel Fläche und buntem Angebot läutet die Restaurantkette ein neues Zeitalter bei SB-Restaurants ein. Im Wiener Donauzentrum wurde Ende Oktober 2008 das neue Interspar-Restaurant aus der Taufe gehoben. Mit jährlich 20 Millionen Besuchern reiht sich das Einkaufszentrum in Kagran in die Top-Riege heimischer EKZ ein. Und es wird schon wieder an einer Erweiterung gebaut. Das Restaurant auf einen Nenner gebracht: Frische und Freiheit. Großzügig wie beim großen Bruder Hypermarkt eröffnet die Schnellfrequenzfläche „Café Cappuccino“ das Gastronomieerlebnis. Dem gegenüber befindet sich ein weitläufiger Backshop. Im Anschluss daran eröffnet sich die neue Restaurant-Welt. Vielfärbig, in geschwungenen Linien verlaufend, ordnen sich die verschiedensten Buffets vor dem Auge des Gastes an. Zentrales Element ist das reichhaltige Salatbuffet – eine Augenweide mit frischer Vielfalt, die wahrlich zum Essen animiert. In dieser Manier setzt sich das Angebot auf ambitionierte Weise fort: SB-Linie mit warmen Speisen, Tagesangeboten und Menüs,

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gefolgt von Getränke-Tresen, einer Kaffeebar mit bereits am Teller angerichteten Desserts und hausgemachten Mehlspeisen. Eigenfertigung ist kein Fremdwort, sondern Gebot. Davon überzeugen kann sich jeder, der bei den Menüs steht. Ein mächtiger Auslass gibt den Blick in die Produktion frei. Hier werden die Pizzableche nicht zum Spaß belegt. Es brutzelt und dampft, zischt und gurgelt, zur Mittagszeit naturgemäß etwas emsiger als außerhalb der Essenszeiten. Ausgetüftelt wurde das neue Free-flow-Konzept mit dem Planer Christian Niedertscheider (Systemplan). Wobei das neue Konzept wie geschaffen ist, die Frequenzzeiten auszudehnen. Danach richtet sich auch das Angebot. Das „Café Cappuccino“ öffnet bereits um acht Uhr, das Restaurant beginnt mit Frühstücksangeboten um 9.30 Uhr. Ab 10.30 wird das Salatbuffet eröffnet. Und nach der Mittagszeit stehen Desserts und Mehlspeisen im Blickpunkt. Beim Kaffeegeschäft rückt un-

weigerlich ein Thema ins Zentrum: das Rauchen. Im Donauzentrum ließ Interspar eine eigene (und vorbildlich abgetrennte) Raucherlounge errichten. Mit dem Effekt, dass die Lounge zwar sehr gut angenommen wird, der Umsatz aber trotzdem drastisch nach unten ging. Der Grund: Obwohl im gesamten EKZ „eigentlich“ generelles Rauchverbot herrscht, nehmen

es zahlreiche andere gastronomische Outlets nicht so genau. Wer die weitläufigen Malls in Kagran durchstreift, kann sich selber überzeugen, wie fröhlich – als sei nichts gewesen – weitergeraucht wird. Diese Wettbewerbsverzerrung muss der gastronomische Platzhirsch momentan schlucken und auch verdauen. Langfristig gehört diesem Konzept aber mit Sicherheit die Zukunft. -sax-

Factsheet

Interspar-Restaurant im Donauzentrum: Gesamtfläche: 650 m2 Sitzplätze Restaurant: 240 Sitzplätze Cappuccino: 60 Free-flow-Anlage: Salatbuffet, Grillstation, Menü-Station, GetränkeEntnahme, Kaffeebar mit Dessert- und Kuchenvitrine, Kassen-Desk Tagesfrequenz (durchschn.): 800 Gäste F&B-Gewichtung: 80 % Speisen, 20 % Getränke Mitarbeiter: 12 Restaurantleiter: Christian Kneidinger Eröffnung: Ende Oktober 2008 Preise Tagesmenü (Suppe, Hauptgang): 5,40 Euro Top-Preis (Tagesteller): 4,20 Euro Nationale Aktion (Tagesgericht): 4,90 Euro Salat (pro 100 g): 1,20 Euro

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XII | INTERSPAR-RESTAURANTS

Bestens ausgerüstet: die Lehr- und Versuchsküche im Gastro-College.

Die selbst produzierten Gerichte werden gleich verkostet.

Drehscheibe der Entwicklung Mit dem Gastro-College in Wels etablierte Interspar ein leistungsfähiges Zentrum für Fortbildung und Produktentwicklung. Rund 300 Personen absolvierten seit 4. März dieses Jahres bereits Seminare, Workshops und Kurse in Wels. Seit Anfang März ist das

Gastro-College der IntersparRestaurants in Betrieb und erwies sich vom Start weg als Erfolg. Dem Gründungsziel, die

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Restaurant-Mitarbeiter praxisnah weiterzubilden und einheitliche Qualitätskriterien für alle Standorte zu definieren, ist man damit schon ein gutes Stück nähergekommen. Johann Zallinger, der Leiter des Colleges, resümiert nicht ohne Stolz: „Von den acht Grundkursen, die wir am Anfang ins Auge fassten, haben wir im ersten Halbjahr jeden mindestens zweimal durchgeführt. Das rege Interesse daran ist höchst erfreulich.“ Großes Augenmerk wird im Gastro-College zum Beispiel auf die Lehrlingsausbildung gelegt. So erhalten alle Koch-Lehrlinge zum Berufsstart in einem zweitägigen Seminar nicht nur eine Einführung in die Welt von Spar, sondern gleich auch eine erste theoretische und praktische Kochschulung. Vor der Lehrabschlussprüfung werden die jungen Menschen in einem eigenen Kurs intensiv auf die Prüfung vorbereitet. Gut besucht ist auch die BaristaSchulung für Mitarbeiter in den Café Cappuccinos. Zweimal fanden auch schon die Seminare „Gästebetreuung“, „Einheitliche Qualitätsstandards“ und „Kombidämpfer“ statt, ebenso die Einschulungskurse für Restaurantleiter und deren Stellvertreter. Johann Zallinger darf jedenfalls zufrieden sein. „Das College hat sich sehr gut entwickelt, wir erhalten intern auch viele Anfragen für neue Schulungskonzepte und Kursmöglichkeiten.“ Nicht zu verachten ist auch der positive Aspekt für die Welser Hotellerie.

Im Vollbetrieb im nächsten Jahr wird mit gut 800 Übernachtungen von Schulungsteilnehmern gerechnet.

Zentrale Menü-Entwicklung Das Aufgabengebiet des Interspar-Gastro-Colleges in Wels erstreckt sich nicht ausschließlich auf die interne Weiterbildung und Definierung von einheitlichen Standards. Hier in der neuen Schau- und Versuchsküche werden auch die österreichweiten Menüs der Interspar-Gastronomie entwickelt. Ein demokratischer Vorgang, wie Johann Zallinger erzählt. „In regelmäßigen Sitzungen bringen die Regionalleiter ihre Ideen für neue Gerichte und Menüs ein. Bei uns erfolgt dann das Probekochen für die einzelnen Vorschläge. Da wird dann intensiv an den optimalen Rezepturen gefeilt und kalkuliert.“ Wenn das Ergebnis alle Beteiligten zufriedenstellt, schreiben die Experten in Wels die exakten Rezepturen und die jeweiligen Gerichte werden von einem Profi fotografiert. Rezept und Bild gehen dann übers Intranet an die einzelnen Interspar-Küchenchefs. Damit ist auch die österreichweite einheitliche Qualität sichergestellt. Da ist es nur logisch, dass auch Gastronomie-Chefeinkäufer Andreas Hostnik in der Entwicklungs- und Schulungszentrale in Wels sein Büro hat. Jedes Produkt, das für die Gastronomie gelistet werden soll, wird hier auf Herz und Nieren geprüft. Neben der Frage, wie gut ein bestimm-

INTERSPAR-RESTAURANTS | XIII

Aus den perfekten Gerichten werden Fotos für österreichweite Aktionen.

Johann Zallinger, Leiter des Gastro-Colleges.

Bilder: Interspar

tes Produkt in die Angebotspalette passt, erfolgt hier auch eine strenge optische und sensorische Prüfung. Und für die angebotenen Lebensmittel gilt wie vieles im Leben: Nur die Besten kommen durch. -hal-

Lernen in der Praxis. Kochlehrlinge bei der fachgerechten Fleischzerlegung.

Ein Schwerpunkt in Wels ist auch die Barista-Schulung.

Das Dream-Team SelfCooking Center® und VarioCooking Center® gratuliert zum 50. INTERSPAR Restaurant

Zeit für das Wesentliche

www.rational-austria.at Tel. 0662-832799

XIV | INTERSPAR-RESTAURANTS

Im Osten viel Neues Der Murpark ist noch ein relativ junges Einkaufszentrum im Osten von Graz. Entsprechend frisch und ambitioniert steigt das dortige Interspar-Restaurant in den Ring. Denn die Grazer sind ein anspruchsvolles, aber auch sehr treues Publikum.

Interspar im Murpark in Graz: Restaurant im ersten Stock, Take-away-Outlet Cappuccino zu ebener Erde.

Graz ist zweifelsfrei Österreichs Shopping-Center-Hochburg. Der Murpark an der Autobahnabfahrt Graz-Ost nahe dem Liebenauer Stadion ist der jüngste Mitbewerber unter den zahlreichen EKZ der steirischen Landeshauptstadt. Bereits von Weitem ist der schräg in den Himmel ragende Interspar-Pylon zu sehen. Neben großzügigen Parkflächen im Freien und in der Tiefgarage ist der Murpark auch mit einer eigenen Straßenbahn-Station an das öffentliche Verkehrsnetz der Grazer angebunden. Genau im Übergang zwischen zwei Hallenkomplexen hält das Schienengefährt. So erreicht der

Kunde seine Einkaufsziele sogar trockenen Fußes. Im EKZ befindet sich das Interspar-Restaurant im ersten Stock. Auf etwas mehr als 300 m2 sind Produktion, Schauküche, Freeflow und die Restaurantplätze untergebracht. 184 Sitzplätze teilen sich auf drei Bereiche auf: ein kleines Restaurant mit Flatscreen-TV im Anschluss an die Free-flow; ein großzügiger Sitzbereich als Teil der allgemeinen Shopping-Mall, an den auch eine attraktive Terrasse angrenzt und rund 50 Outdoorplätze ermöglicht. Das Outlet im Osten der Murstadt steht für den modernen Restauranttyp bei Interspar. Zentra-

les Element sind die großzügigen Buffetflächen, allen voran das Salatbuffet als attraktiver Eyecatcher im Mittelpunkt. An der Peripherie runden Getränkedesks, Suppenstation und die attraktive Schauküche das Angebot ab. Schöpfspeisen wie Geschnetzeltes und diverse Ragouts wechseln sich mit frisch gebackenen Schnitzeln, faschiertem Braten, verschiedenen warmen Beilagen und frisch gegartem Gemüse ab. In Graz-Ost hat Interspar die Speisenproduktion besonders attraktiv „hinter dem Ofen hervor“ geholt. Das Café Cappuccino ist direkt an der Rolltreppe angesiedelt. Ausgestattet mit den typischen orangen Design-Elementen wird dort deutliche Markenbildung betrieben. Zusätzlich erweist sich der Standort als impulsintensiv. Strategisch günstig am Übergang in die andere Shopping-Mall gelegen, regiert hier

Ingo – das Interspar-Maskottchen für die jungen Gäste der Restaurant-Kette. Sonderteil INTERSPAR

Bild: HGV PRAXIS

Großzügiges Raumangebot und attraktive Präsentation.

INTERSPAR-RESTAURANTS | XV

Das Schnitzel als Quotenhit und freundlich serviert.

das Take-away-Geschäft: Pizza, Sandwiches, Coffee to go, Snacks, Mehlspeisen – schnell, preiswert, gut – und vor allem zeitsparend. Im Anschluss an die Theke ordnen sich die Kaffeetische an. Der seit einigen Monaten eigens errichtete Nichtraucher-Raum im hinteren Bereich erfreut sich seit seiner Inbetriebnahme steigender Beliebtheit. Das Restaurant-Team um den steirischen Regionalleiter Hannes Fuchshofer weiß, was es seiner Kundschaft schuldig ist. „Die Grazer sind sicher anspruchsvoll, aber auch ein sehr treues Publikum. Es gibt Gäste, die besuchen uns täglich“, weiß Fuchshofer zu berichten. Kein Wunder, denn nicht nur die Verkehrsanbindung ist ideal: Der Murpark liegt im direkten Einzugsbereich wesentlicher Arbeitgeber. Zahlreiche Firmen des steirischen Autoclusters haben hier ihre Standorte und sorgen so für tägliche Nachfrage. -sax-

Interspar-Restaurants

Zahlen, Daten, Fakten 76 50 26 ca. 11.000 zw. 150 – 850 m2 ca. 11 Millionen ca. 33.000 7.30 – 19.30 Uhr* (* abhängig von Öffnungszeit EKZ) Betriebstage pro Jahr: 305 Anzahl der Mitarbeiter: 950 davon Lehrlinge: 38 Umsatzaufteilung nach Tageszeit: Frühstück: 5% Mittagessen: 65 % Nachmittag: 15 % Happy Hour: 15 % Umsatzaufteilung Produktgruppen – stärkste Einzelartikel: Speisen: 67,5 % Menü 1: 20 % Salatbuffet: 15 % Top-3-Aktionsartikel: Wiener Schnitzel Faschierte Laibchen Pangasius-Filet Getränke: 32,5 % davon AF-Getränke: 11,6 % Kaffee- u. Heißgetränke: 9,5 % Alkoholische Getränke: 6% Konditorei: 5% Durchschnittsbon: 6,59 Euro Interspar-Gastronomie-Leiter: Gerhard Dullnig Interspar-Geschäftsführer: Mag. Fritz Seher Mag. Markus Kaser

     



Anzahl der Betriebe: davon Restaurants: davon Café Cappuccino: Anzahl der Sitzplätze: Restaurant-Größen: Gäste pro Jahr: Gäste pro Tag: Öffnungszeiten:

                    

                          

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Sonderteil INTERSPAR

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