Die sieben universellen Gesetze von allem Leben und Sein

Die sieben universellen Gesetze von allem Leben und Sein 1. ALLES ist GEIST 2. ALLES ist Entsprechung und Analogie 3. ALLES ist Schwingung und R...
1 downloads 2 Views 367KB Size
Die sieben universellen Gesetze von allem Leben und Sein

1.

ALLES ist GEIST

2.

ALLES ist Entsprechung und Analogie

3.

ALLES ist Schwingung und Resonanz

4.

ALLES ist Polarität und Gegensätzlichkeit

5.

ALLES ist Rhythmus und Wandel

6.

ALLES ist Ursache und Wirkung

7.

ALLES ist Geschlecht

1

Das 1. Hermetische Gesetz besagt: ››Alles ist GEIST, das Universum ist geistig.‹‹ Der Geist bezeigt jene ewige, unvergängliche, unendliche Energie und Kraft der Liebe, Intelligenz, Weisheit und Kreativität, die Menschen namentlich als ››GOTT‹‹ als ››ALL-EIN-Bewusstsein‹‹ bezeichnen. Und der GEIST, als ALL der substanziellen Realität, vergeistigte sich im materiellen Universum. Somit ist ALL-GEIST in jeder noch so großen oder noch so kleinen Erscheinung enthalten. Ohne GEIST im ALL, vergeistigt im Universum, gäbe es keine Schöpfung; Geist und Schöpfung bedingen einander. Eine jede Offenbarung, also jede vom Grad her unterschiedliche Energie oder Materie, enthält demnach ein und denselben GEIST – vollkommen unabhängig von Faktoren wie: Energie-Niveau, Masse, Dichte, Druck und Temperatur. Damit sich der ALL-GEIST im Universum vergeistigen, alles SEIN und LEBEN schaffen konnte, ersann er sechs weitere universelle Gesetze, die im GEIST dieses ersten Gesetzes bereits enthalten sind.

2

Das 2. Hermetische Gesetz besagt: ››Wie oben, so unten, wie unten, so oben.‹‹ Die hermetische Philosophie teilt alle Erscheinungen in drei große Klassen, die als die ››drei großen Seins-Ebenen im Universum bekannt sind‹‹: 1. die große physikalische Ebene 2. die große geistige Ebene 3. die große rein-geistige Ebene Alle Ebenen zeigen eine Entsprechung und Analogie; sie bedingen einander. Alles Sein entwickelt sich analog auf diesen Ebenen, allein graduell unterschiedlich, vom höchsten Zustand des GEISTES, bis zum niedrigsten Zustand der Materie und wieder zurück; Involution und Evolution. Die Ebenen verlaufen ineinander übergehend ohne starre Grenzen, beispielweise zwischen den höheren Erscheinungen der physikalischen Ebene und den niedrigeren Erscheinungen der geistigen Ebene. Alles ist in diese graduell unterschiedlichen Ebenen, in Energie-Niveaus, unterteilt.

Und

alle

Ebenen

haben

wiederum

unendlich

viele

Unterebenen, alle nach analogem Muster, jeweils im Grad ihrer Energien abgestuft.

3

Das 3. Hermetische Gesetz besagt: ››Alles ist Schwingung, nichts ist in Ruhe, alles bewegt sich.‹‹ Durch die unendlich anregenden Kräfte des GEISTES, inklusive all jener Schöpfungen, die selbstanregende Energien erzeugen und ausstrahlen, wie z.B. Sonnen, Sterne, Planeten, Lebewesen, Organe, etc. (…), gerät alle Materie, von der kleinsten bis zur größten Erscheinung, mit jedem Korpuskel, Molekül, Quant, Ion, Atom, etc., in Schwingung. Mit der Schwingung von im Durchmesser gleichgroßen MaterieAnsammlungen (Informations-Sender und -Empfänger), erzeugt die Materie sogenannte Resonanz. Nach und nach entsteht nunmehr eine eigenrhythmische Pulsation, die den Aufbau eines gemeinsamen Resonanzkanals, zum Austausch elementarer Energien und Informationen, zur Folge hat. Stellen wir uns hierfür einmal eine Reihe von Stimmgabeln der Oktavtonleiter ››c, d, e, f, g, a, h‹‹ vor und nehmen wir an, jede Stimmgabel ist jeweils zweifach vorhanden. Schlagen wir beispielsweise nur eine der beiden ››g-Ton Stimmgabeln‹‹ an, kommt diese in Schwingung und unmittelbar darauf, auch die nicht angeschlagene ››g-Stimmgabel‹‹, die in eine Resonanzschwingung versetzt, ebenfalls den ››g-Ton‹‹ erklingen lässt. Alle anderen Stimmgabeln bleiben vollkommen ton- und schwingungslos. In ähnlicher Weise können wir uns vorstellen, tritt auch jeder Gedanke, jede Idee, jedes Gefühl und jede Emotion, in Resonanzschwingung, wenn ein anderer Gedanke dazu passt. Unabhängig davon ob dieser Gedanke im Körper des einen oder des anderen Menschen aufkommt.

4

Das 4. Hermetische Gesetz besagt: ››Alles ist zwiefach, alles hat zwei Pole, alles hat sein Paar von Gegensätzen; gleich und ungleich sind dasselbe; Gegensätze sind identisch in der Natur, nur verschieden im Grad; Extreme berühren sich; Alle Wahrheiten sind nur Halb-Wahrheiten; alle Widersprüche können miteinander in Einklang gebracht werden.‹‹ Die göttliche Polarität wird hierbei nicht selten, mit der vom Menschen erdachten Dualität verwechselt, was, infolge des später noch näher beschriebenen 6. Hermetischen Gesetzes, eine gravierende Wirkung zur Folge hat. Die Polarität kennzeichnet immer die Gleichheit zweier gegensätzlicher Pole, die sich gegenseitig bedingen und ausgleichen können. Im Gegensatz zu jener Dualität, die ebenfalls aus zwei Gegensätzen besteht, die sich allerdings gegenseitig verneinen und ausschließen. So wird Licht und Schatten von vielen Menschen der Dualität zugeschrieben, weil man glaubt, Licht könne auch ohne Schatten sein und der Schatten würde das Licht gerne ausgrenzen. Gleiches glauben sie auch bei Liebe und Hass zu erkennen. Auch hier steht für sie schnell fest, dass die Liebe allein für sich existieren kann, der Hass aber die Liebe immer verneinen und ausgrenzen wird. Sie erkennen nicht: Dass auch Polarität und Dualität nur zwei Pole ein und derselben Sache sind. Der göttliche GEIST lässt dem Menschen jedoch immer den freien Willen, statt der göttlich gezeugten Polarität, diese Menscherdachte Dualität zu leben, um entsprechende Erkenntnisse und Erfahrungen zu sammeln.

5

Das 5. Hermetische Gesetz besagt: ››Alles ist Rhythmus und Wandel, alles fließt ein und aus, alles hat seine Gezeiten und Zyklen, alle Dinge steigen und fallen, das Schwingen des Pendels zeigt sich in allem; das Maß des Schwunges nach rechts ist das Maß des Schwunges nach links; Rhythmus kompensiert‹‹. Alles Offenbarte schwingt in einem eigenen Rhythmus, strahlt und absorbiert Schwingungsenergien und unterliegt einem zyklischen Wandel: Planeten, Sonne, Mond, Sterne, Erde, Kristalle, Vegetation, Tier, Mensch und jedes menschliche Organ, mit jeder einzelnen Körperzelle. Wir kennen den Rhythmus der Jahreszeit, kennen den Jahres-, Wochen-, Tages-, Stunden- und Sekunden-Rhythmus, und wissen, dass unser Herz in einem ganz eigenen Rhythmus schlägt, Energie aufnimmt, aber auch abstrahlt, wie der gesamte menschliche Körper. Wir atmen im eigenen Rhythmus ein und aus, und währenddessen tritt immer Wandel ein. Rhythmus ist Bewegung und Bewegung ist Fortschritt und Wandel. ALLES fließt in Allem. Jeder Rhythmus bringt also immer einen spezifisch-zyklisch-periodischen Wandel der Energie-, Bewusstseins-, Erscheinungs- und Lebensform hervor. Keine Offenbarung ohne Rhythmus und Wandel. Nichts bleibt jemals wie es ist. ALLES verändert sich, permanent, und bleibt doch immer und ewig ››ALL-ES-GEIST‹‹.

6

Das 6. Hermetische Gesetz besagt: Alles ist Ursache und Wirkung. Jede Ursache hat eine Wirkung; jede Wirkung ihre Ursache; alles geschieht gesetzmäßig. Zufall ist nur ein Name für ein unbekanntes Gesetz. Es gibt viele Ebenen der Ursächlichkeit, aber nichts entgeht dem Gesetz‹‹. Das bedeutet, dass alles was geschieht, zuvor immer eine Ursache, einen anregenden Energie-Impuls benötigt. Ohne Ursache keine Wirkung, ergo keine Wirkung ohne Ursache. Das eine bedingt das andere. Das heißt aber auch, dass ALLES was wir Menschen jemals denken, diesem Impuls der Ursache entspringt, ergo immer eine entsprechende Wirkung zur Folge hat. Nicht ein Gedanke bleibt ohne Wirkung. Kein Wunder also, zeigen die Glaubenssätze unserer Kindheit, zum Beispiel: ››…ich bin (nicht) lieb und liebenswert; …ich bin (k-)ein braves Kind; …ich kann das (nicht); …ich bin (nicht) dumm; … ich bin (nicht) schuld; …ich bin (nie/immer) krank; …ich will (nicht) leben, etc. ‹‹, in unserem Leben eine entsprechende Wirkung. Jedes Hermetisches Gesetz folgt gesetzmäßig seinen vom ALL-ES-GEIST festgelegten Determinanten, ohne jede Ausnahme. Ist ein Gedanke ausgelöst (Ursache), folgt immer und zwingend eine Wirkung. Jedem Gedanken inne, liegen Kraft und Drang nach Verbindung mit gleichgesinnten, sich gegenseitig verstärkenden Gedanken. Mit diesen verstärkende Gedanken, entsteht dann ein ganzes Gedankengebäude. Gedanken

entwickeln

mitunter

derart

viel

Eigenenergie

und

Eigendynamik, dass sie vollkommen verselbstständigt, im Unterbewusstsein des Menschen, ihre Wirkung, ihre Ver-Wirklichung er-zeugen. Alle Gedanken drängen danach zu zeugen und ver-wirk-licht zu werden. 7

Das 7. Hermetische Gesetz besagt: ››Alles ist Geschlecht, alles hat männliche und weibliche Prinzipien und Energien. Geschlecht offenbart sich auf allen Ebenen, in jeder Erscheinung.‹‹ Geschlecht

bedeutet:

››gen/genere/genus‹‹

=

zeugen,

erzeugen,

wiedererzeugen, schaffen. Weshalb jedes Geschlecht stets die Einigung und Verschmelzung sucht. Nichts im Universum, egal auf welchem Energie-Niveau, egal in welcher Energie- oder Materieform, egal in welchem Aggregatzustand, ist ohne Geschlecht. Alle Schöpfung, Zeugung und Wiedererzeugung beruht darauf. Auf der irdischen Ebene spüren wir diese Energien in unserem Drang nach körperlicher Vereinigung. Doch ist diese Vereinigung und Verschmelzung des Geschlechts natürlich weitaus mehr, als der Liebes- und Zeugungsakt zwischen Mann und Frau. Das Weibliche und das Männliche existiert in allem: Im Geist, in jedem Planeten, jedem Menschen, jedem Gedanken, in jedem Ding, in jeder Situation – eben in allem Sein des Universums, und weist darüber hinaus, selbst innerhalb des jeweils Männlichen und jeweils Weiblichen, ebenfalls beide Geschlechte auf. Will man die gesamte Schöpfung in ihrer wahrhaften und geistigen Reinheit

richtig

verstehen,

muss

man

die

geistige

Tiefe

dieser

Geschlechtlichkeit, als ewige Schöpfung, Zeugung und Wiedererzeugung erkennen und verstehen. Nur so wird auch der ewige Drang und Impuls zur Zeugung und Wiedererzeugung, durch Verschmelzung und Vereinigung in aller Natur, wirklich verständlich.

ALL-ES IST GEIST, und das Universum ist geistig. 8