Die Schlange. griechischen Kunst und Religion

Die Schlange in der griechischen Kunst und Religion von Erich Küster Mit 32 Textabbildungen und 1 Tafel Gießen 1913 Verlag von Alfred Töpelmann (...
Author: Hertha Hofmann
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Die Schlange in der

griechischen Kunst und Religion von

Erich Küster

Mit 32 Textabbildungen und 1 Tafel

Gießen 1913 Verlag von Alfred Töpelmann (vormals J. Ricker)

Religionsgeschichtliche V e r s u c h e und V o r a r b e i t e n begründet von •lbreoht Dieterioh und Richard Wünsch herausgegeben von

Richard Wünsch und Ludwig Deubner in Königsberg i. Pr.

XIII. Band. 2. Heft

Kapitel I ist auch anter dem Titel: Die Schlange in der griechischen Kumt als Dissertation τοη Heidelberg 1913 erschienen.

Meinen lieben Eltern

Vorwort Die vorliegende Arbeit, deren erster Teil unter dem Titel 'Die Schlange in der griechischen Kunst' als Dissertation von Heidelberg 1913 erschien, entstand auf die Anregung meines verehrten Lehrers Prof. Dr. v. Duhn, der sich auch der l\Iühe unterzogen hat, Manuskript und Korrekturbogen zu lesen. Seiner Liebenswürdigkeit verdanke ich außer mannigfachen Winken und Hinweisen die Photographien von Heidelberger Vasen, nach denen die auf der beigefügten Tafel enthaltenen Abbildungen gemacht sind. Sonstige literarische und monumentale Hinweise wurden mir in dankenswerter Weise von meinem Schwager Dr. Engen Fehrle und von Dr. R. Pagenstecher zuteil. Ferner ist es mir eine besondere Freude, an dieser Stelle Richard Wünsch für die mühevolle Arbeit der genauen Durchsicht von Manuskript und Druckbogen meinen wärmsten Dank auszusprechen. Auch Herrn Dr. W. Link in Königsberg sowie meinem Freunde, cand. phil. 0. Gersbach, die sich beide an der Durchsicht der Druckbogen beteiligten, gilt mein aufrichtiger Dank. Zur deutlicheren Veranschaulichung habe ich dem ersten Teil einige anspruchslose Federzeichnungen beigegeben. Bei der Aufnahme dieser sowie der angehängten 'fafel bin ich auch dem Herrn Verleger für sein Entgegenkommen zu Dank verpflichtet.

Erich Küster

lnhaltav erzeichnis

VII

Inhaltsverzeichnfs Seite

I. Die Schlange in der griechischen Kunst I. E n t wie k 1u n g der S c h 1an g e n dar s t e 11 u n g im allgemeinen . . . . . . . . . . . . 1. In der paläolithischen Zeit 0



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Naturalismus in der prähistor. Kunst 4. Religiöse Momente in der ältesten Kunst nnichst auszuschalten 5 , ebeuo Zauber 6. Ornamentik fehlt in dieser Periode 7. Unt-erschied zwischen der ältesten Kunst und derjenigen heutiger Naturvölker 8.

2. In der neolithischen Zeit . . . . . . . . .

9

Charakteristik dieser Periode 9. Naturalistische Schlangen· zeichnungwird zum Ornament 9. Spirale u. Spiralmäander 10. Schlangen- und Wellenornament 11. Entstehung, Verbreitung und Ausbildung der Spirale 13.

So Die Schlangendarstellung bei heutigen Naturvölkern . . . .. . . . . . . . . . . . . o

15

Ursprung der Zeichnung, der Kunst 15.

Konventionelle Erstarrung der Schlangenzeichnung 16, äußerste Stilisierung 17. Plastische Schlangen naturgetreuer 20.

II. Entwicklung des Schlangenornaments in der g r i e c h i s eh e n K u n s t . . . . . . . . 1. N e o I i t h i s c h e Spiraldekoration von Hutmir und Kreta ist bildlos, rein dekorativ . . . . . .

20 21

In Kypros zur Bronzezeit erwachender Naturalismus 22.

Schlangen auf kypr. Gefäßen und ihre Bedeutung 25. Schlangen in der kret. Kunst 27.

2. In der m y k e n i sehen Keramik und Plastik auffallend wenige Schlangendarstellungen . . . . Schlange und Fisch 29. siert Sl.

Schlange und Wutm 30.

Stili-

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VIII

Inhaltsverzeichnis Seite

3. Typische Form der Schlangendarst. in der g e om e t r. Kunst und den früharchaischen Stilen .

35

a) Aufgemalt auf Schulter 36, auf Henkel der Gefäße 40, allmihliche Linea.risierung 36. Wiederaufleben des Ornaments im protokor. Stil 37, ornamentale Weiterbildung und Ausartung im 7. Jhdt. v. Ohr. 39. b) Plastische Schlangen an geometr. Gefäßen 40. Religiöse Bedeutung: Seelenschlange als Verkörperung des Toten 40, windet sich am Grabgefäß empor 41, legt sich um Bauch des Gefäßes 42, kriecht am Henkel hinauf 43, und legt sich auf den Mündungsrand oder Deckel 44. Omamentale Umbildung dieAes Motivs in nachgeometr. Kunst 45, bis in die römische Zeit 47.

Sonstige ornamentale Verwendung ~er Schlange in der Metalltechnik . . . . . . . . . . . .

47

4. Im kor in t h i s c h e n Stil .

50

















als Schildzeichen 50, als raumftUlendes Motiv 51, in wappenartiger Zusammenstellung mit Adler, Hähnen und Sphingen 63. Schlangenzeichnung in dieser Periode 63.

Sonstige ornamentale Verwendung der Schlange in der archaischen Zeit . . . . . . . . . .

54

5. Schlangendarstellung im 5. und 4. J abrh. v. Chr.

54

11. Die Sehlange in der grieehisehen Religion Allgemeines





























56

Schlangenarten in Griechenland 56. Charakter der Schi. 57. 'Ober Entstehung des Schlangenkultes 58. Furcht und Schrecken als erster Eindruck der Schi. 60. Grundcharakter der Schi. chthonisch 61, daraus alle anderen Eigenschaften 62.

I. Schlange im griechischen Seelengl an ben Schi. als Seelentier 62, als Verk

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