Die Richtung stimmt: 2016 startet Entlastung

Kärntner P.b.b., GZ14Z040041 W-DVR 0043133, Wirtschaskammer Kärnten, Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt. Nicht retournieren Die Zeitung der Wirtschask...
Author: Martina Roth
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Kärntner

P.b.b., GZ14Z040041 W-DVR 0043133, Wirtschaskammer Kärnten, Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt. Nicht retournieren

Die Zeitung der Wirtschaskammer Kärnten · 70. Jahrgang

Nr. 44/45 · 6. 11. 2015

Die Richtung stimmt: 2016 startet Entlastung Arbeitsmarkt- und Konjunkturgipfel markiert den richtigen Weg: Lohnnebenkosten sinken um rund eine Milliarde Euro.

Seiten 18/19

Fotos: WKO (3), Fotolia/rasica, Syda Productions, Monkey Business, Marco2811, Robert Kneschke

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29. 10. 2015 bis 06. 03. 2016

Unternehmertag: Buntes Programm lockte rund 1000 Unternehmer nach Villach. Seiten 6–9, Branchenteil

Nr. 44/45 · 6. 11. 2015

2 · Kärntner Wirtscha

Magazin  Inhalt

 Zahl der Woche

Thema

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4/5

So viel Prozent mehr Unternehmer gab es in Kärnten

4,6 Kärnten

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6–17

Ein voller Erfolg war der Kärntner Unternehmertag in Villach. Auf Spartenveranstaltungen folgten Vorträge und Diskussionen. f 6–9 Österreich

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18/19

Beim Arbeitsmarkt- und Konjunkturgipfel wurden wichtige Schritte in Richtung Entlastung gesetzt. f 18 Service

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23–26

Was Sie tun können, wenn sich der neue Mitarbeiter schon am ersten Arbeitstag krank meldet, lesen Sie auf Seite f 23 Branchen Handel Tourismus Verkehr Gewerbe/I & C

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... Kathrin Mahler Erfolg bedeutet für mich … ... das beste Resultat zu erzielen, das in diesem Moment möglich ist. Als Kind wollte ich … ... immer eine eigene Insel bewohnen.

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Mein persönliches Vorbild sind … ... Menschen, die trotz schwieriger Situationen nicht aufgeben und in Gedanken und Worten positiv bleiben.

34

38/39

Ich wurde Unternehmerin, weil … ... ich meinen Traumberuf ausübe und darin meine Berufung sehe. Was mich immer wieder fasziniert ... ... ist, dass am Ende alles gut ist – rückblickend gesehen. Der größte Erfolg in meinem Leben … ... ist immer weiter zu machen. Auf meinem Nachttisch liegen … … ganz viele aktuelle Wohnzeitschrien.

wko.at/ticker

weiter hohes Wachstum aus. Deutlich mehr als die Häle der Selbstständigen in Kärnten sind ohne Mitarbeiter tätig. Gleichzeitig werden die Gründer tendenziell älter. Mehr als 100 waren bereits im Pensionsalter, bevor sie sich in die Selbstständigkeit wagten. Das schlägt sich auch im Durchschnittsalter der Gründer nieder, das 2014 bei knapp 40 Jahren lag. Auch die Anzahl der aktiven Unternehmer, die bereits in Pension sein könnten, nimmt zu. Woran das liegt und wie Kärntens Unternehmerlandscha strukturiert ist, lesen Sie auf den Seiten 4/5.

 Guten Tag, Frau ...

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25 f 26/27 f 29 f 30/31

WIFI-Tipps Wirtscha im Bild

25–31

Dass Kärntens Unternehmerlandscha immer größer, vielfältiger und weiblicher wird, zeigt die Mitgliederstatistik der Wirtschaskammer Kärnten. Mit einem Zuwachs von 4,6 Prozent von 2013 auf 2014 liegt Kärnten auf Platz drei hinter Tirol und dem Burgenland. Die Steigerung lässt sich vor allem bei Unternehmerinnen erkennen. 2014 waren mehr als die Häle der Gründer weiblich. Bei den Selbstständigen sind es insgesamt 42,3 Prozent. Einen großen Teil davon machen EinPersonen-Unternehmen aus – sie weisen

Foto: photo-baurecht

Die Anzahl der Gründer in Kärnten steigt stetig. Die Motive dafür sind genau so vielfältig wie die Kärntner Unternehmenslandscha selbst. f 4/5

Kathrin Mahler (36) leitet die Tischlerei Mahler in Malta und das Küchenstudio Mahler Artha in Spittal an der Drau. Damit hat sie sich vor 15 Jahern ihren Traum verwirklicht. Urlaub am Meer, Wandern und Schifahren zählen zu ihren Freizeitbeschäigungen.

Krank machen mich ... … dass alles im Leben als selbstverständlich gesehen wird. Mein Motto lautet … ... if you dream it – you can do it. Patrick Sommeregger-Baurecht

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· Magazin · 3

„Lassen wir uns von den Daten inspirieren“ Internet-Experte Viktor MayerSchönberger sieht den Paradigmenwechsel gekommen: Die Zeit von „Small Data“, dem langwierigen, teuren und mühsamen Sammeln von Fakten und Gewinnen von Erkenntnissen daraus sei vorbei. „Kärntner Wirtscha“: Sie sagen, wir stehen an einer Zeitenwende. Was meinen Sie damit? Noch nie in meinen fast 50 Lebensjahren habe ich so sehr gefühlt, dass wir an einer Zeitenwende, an einem Paradigmenwechsel stehen. Bis vor kurzem hat man versucht, aus wenigen Daten möglichst viele Erkenntnisse zu gewinnen – ich nenne das die Zeit von „Small Data“. Nun ist allerdings die Zeit von Big Data angebrochen. Was kennzeichnet die neu angebrochene Zeit von Big Data? Durch das Sammeln großer Datenmengen und durch datengetriebene Analysen können wir viel näher an die tatsächliche, viel komplexere Wirklichkeit herankommen: Big Data ermöglicht uns einen neuen Blick auf die Welt. Dieser neue Blick ist deshalb so wichtig, weil er uns hil, bessere Entscheidungen zu treffen.

 Zur Person f

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Viktor Mayer-Schönberger wurde 1966 in Zell am See geboren. Schon während seines JusStudiums war er erfolgreich bei der Internationalen Physikolympiade und im Österreichischen Wettbewerb für junge Programmierer. Aktuell lehrt Mayer-Schönberger am Oxford Internet

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f

Was ist aus Ihrer Sicht der Nutzen von Big Data für Unternehmen? Unternehmen können bessere Entscheidungen treffen, und zwar bessere Entscheidungen darüber, welche Produkte und welche Dienstleistungen angeboten werden. Und sie können auch über Produkte und Dienstleistungen entscheiden, an die noch nie jemand gedacht hat – also Innovation. Damit Innovation aber aus Big Data entstehen kann, muss man die Daten sprechen und sich von den Daten inspirieren lassen. Welche Auswirkunrkungen wird das langfristig haben? „Big Data Es werden sich ermöglicht uns einen die Geschäsneuen Blick modelle durch auf die Welt.“ Big Data verändern, das geht Viktor Mayer-Schönberger, Auch für Innovationen ist Big Data nützlich, wenn A an keiner BranInternet-Experte man sich von den Daten inspirieren lässt, ist Interm che spurlos vorrtnet-Experte Viktor Mayer-Schönberger überzeugt. net über. Kein WirtFoto: WKÖ/Blauensteiner schaszweig ist vor datengetriebener Konkurrenz sicher. triezweig in unserem Nachbar- bestimmten Zweck gesammelt Wie könnte das konkret land Deutschland, der sich gerade worden sind und dann für einen aussehen? in einem Umbruch befindet – aber gänzlich anderen Zweck neu geDenken wir an die Automobilin- nicht, weil wir einen neuen Motor braucht werden können. dustrie, den wichtigsten Indus- erfunden hätten oder es einen Können Sie das an einem Skandal gibt. Sondern weil wir Beispiel verdeutlichen? mit datenzentrierten, mit BigData-Analysen das selbstfahrende Jedesmal, wenn wir uns bei einer Auto schaffen können. Das bedeu- Google-Suchanfrage vertippen, Institute. Er berät unter tet, dass wir Autos nicht mehr erkennt dies das System von anderem Unternehmen, kaufen und selber fahren. Das Google und hat dadurch die weltRegierungen und internaführt unter anderem aber auch größte Datenbank von Tippfehtionale Organisationen. dazu, dass weniger Autos verkau lern aufgebaut. Dank dieser DaDerzeit beschäigt er sich werden. Die deutschen Autobauer tenbank können Smartphones mit den gesellschalichen müssen wahrscheinlich rechnen, Tippfehler viel leichter erkennen Folgen der Nutzung von 30 Prozent weniger Autos zu ver- und korrigieren. Das Wissen daBig Data. von kommt aber nicht vom Wiskaufen. Mayer-Schönberger hat sen der Menschen, sondern von mehrere Bücher sowie Was meinen Sie, wenn Sie den Millionen und Abermillionen diverse wissenschaliche von der „Wiederverwendung von Tippfehlern, die in der VerganBeiträge verfasst. von Daten“ sprechen? genheit bei der Google-Suche geDas bedeutet, dass Daten für einen macht wurden.

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4 · Kärntner Wirtscha

Foto: KK

Melanie Jann, Leiterin Gründerservice

Fotos: Fotolia/Lieres, Minerva Studio (2), Kurhan

Thema

„Die Anzahl der älteren Gründer und das hohe Durchschnittsalter bei der Gründung werden weiter zunehmen.“

Bunte Landscha der Kärntner Unternehmer Die Anzahl der Kärntner Gründer steigt stetig. Immer öer entscheiden sich Frauen für die Selbstständigkeit. Die meisten Unternehmer gibt es in Klagenfurt. Kärntens Unternehmerlandscha wird größer, vielfältiger und weiblicher. Die Mitgliederstatistik der WK Kärnten zeigt, dass bereits 42,3 Prozent aller Selbstständigen Frauen sind. Bei den Gründern waren es 2014 sogar 61 Prozent. Ob Mann oder Frau, als Unternehmenssitz steht die Landeshauptstadt hoch im Kurs. Die

T hema der Woche  Lydia Kulterer [email protected]

Grafik rechts zeigt, dass auf 1000 Einwohner bereits 87 Wirtschaskammermitglieder kommen. Auf dem zweiten Rang findet man den kleinsten Kärntner Bezirk, Feldkirchen, wo von 1000 Einwohnern 74 Unternehmer sind. Insgesamt hat sich die Anzahl der Gewerbeinhaber gesteigert. Waren im Jahr 1970 noch 18.900 Personen selbstständig, hat sich ihre Anzahl in 45 Jahren mehr als verdoppelt. 2014 zählte die WK insgesamt 38.352 Kammermitglieder in Kärnten, was eine Zunahme von 4,6 Prozent zum Vorjahr ist. Vor Kärnten liegen nur Tirol und das Burgenland. Viele dieser Selbstständigen verzichten auf Mitarbeiter. 55 Prozent arbeiten so als Ein-Personen-Unternehmer (EPU). Sie sind in allen Sparten vertreten. Am meisten gibt es im Gewerbe und Handwerk, gefolgt von der Sparte Information und Consulting, zu der Unternehmensberater, IT-

Spezialisten oder Werbeagenturen zählen. Aber nicht nur bei den EPU ist die Sparte Gewerbe und Handwerk gefragt. Hier sind die meisten

aller Kärntner tätig, nämlich rund 40 Prozent. Gewerbebetriebe haben somit Händler von Platz eins verdrängt. Noch vor 20 Jahren war rund ein Drittel als Händler tätig.

Landeshauptstadt hoch im Kurs Wirtschaskammermitglieder pro Tausend Einwohner nach Bezirken Klagenfurt

87

Feldkirchen

74

Villach

73

Klagenfurt/Land

70

Spittal

69

Hermagor

68

Villach/Land

66

Wolfsberg

65

St. Veit

65

Völkermarkt

64 0

20

Quelle: WK-Mitgliederstatistik, Grafik: Styria Media Design/m4!

40

60

80

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·5

 Zahl der Woche

38.352

WK-Mitglieder gab es im vergangenen Jahr in Kärnten. Das ist eine Steigerung von 4,6 Prozent. Kärnten liegt somit hinter Tirol und dem Burgenland auf Platz drei und über dem Österreich-Durchschnitt von 2,8 Prozent.

An die Pension denken sie noch nicht Sie sind zwar im Pensionsalter, ans Aufhören und Zurücklehnen denken sie aber noch lange nicht. Seit vielen Jahren nimmt das Alter der Unternehmensgründer zu. Vor zehn Jahren war der durchschnittliche Gründer 34,3 Jahre alt. Heute ist er bereits knapp 40 Jahre. Ein Grund sei, dass viele berufliche Erfahrung sammeln und dann ihre Ideen umsetzen. Am steigenden Alter lasse sich auch schlicht und einfach der demographische Wandel und das höhere Pensionsantrittsalter erkennen, sagt die Leiterin des Gründer- und Unternehmerservice, Melanie Jann.

Viele ältere Leute wollen das Wissen, das sie sich während der Berufstätigkeit angeeignet haben, auch weiterhin nützen und machen sich selbstständig.

Foto: Fotolia/Robert Kneschke, Jeanette Dietl, Monkey Business

Kärntens Gründer und Unternehmer werden älter, zeigt eine Statistik. Viele machen sich erst in der Pension selbstständig.

dig bleiben. Waren vor 20 Jahren noch 3,5 Prozent der Unternehmer in pensionsreifem Alter, hat sich diese Anzahl nun verdoppelt. Das liege zum einen daran, dass die Leute heute älter werden als noch vor Jahren. Für viele ist es auch schwer, einen geeigneten Betriebsnachfolger zu finden.

In der Pension zum Unternehmer Während die Gründer älter werden, nimmt auch die Anzahl jener zu, die bereits in Pension sein könnten, aber trotzdem selbststän-

Immer öer melden aber auch Personen, die älter als 65 Jahre sind, ein Gewerbe an. „Im vergangenen Jahr waren es 114 Personen, die sich in der Pension selbstständig gemacht haben.“ Vor zehn Jahren 37. Ein Grund dafür sei, dass ältere Gründer omals viel Erfahrung im Job gesammelt ha-

ben und dieses Wissen weiterhin nützen möchten. Viele wollen auch eine seit langem erdachte Geschäsidee in die Tat umsetzen und neue Ziele ansteuern. „Die Selbstständigkeit ist für viele langjährige Angestellte eine neue berufliche Herausforderung“, sagt Jann.

Foto: Polsinger

Foto: Mori

Foto: Schusser

Foto: KK/Kulterer

 Aktiv im Wirtschaftsleben

„Ich war Professor an der Fachhochschule und keinen einzigen Tag lang in Pension. Ich bin direkt vom Angestelltenverhältnis in die Selbstständigkeit gestartet und bereue es keinen einzigen Tag lang.“

„Natürlich könnte ich schon in Pension sein. Der Kontakt mit meinen Kunden macht mir aber sehr viel Spaß. Nächstes Jahr bin ich seit 40 Jahren selbstständig. Ich beschäige eine Teil- und eine Vollzeitkra.“

„Seit 50 Jahren bin ich nun in St. Kanzian selbstständig. Durch die Arbeit bleibe ich fit und mir gefällt der Kontakt mit den Kunden. Ich betreibe ein Gasthaus, habe ein Taxiunternehmen und ein Strandbad am Klopeiner See.“

„Ich habe seit 1963 über 4000 Pfeifen gesammelt. Voriges Jahr habe ich ein Gewerbe angemeldet und begonnen, sie im Internet zu verkaufen. Die meisten meiner Kunden kommen aus China und Amerika.“

Erwin Baumgartner, Ingenieurbüro, Althofen

Ingeborg Amtmann, Friseur Inge, Feldkirchen

Siegfried Peteln, Gasthaus Pfandl, St. Kanzian

Engelbert Wiedl, Pfeifen-Wiedl, Wolfsberg

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6 · Kärntner Wirtscha

Kärnten Ein buntes Programm mit Starkes Zeichen einer starken Wirtscha: Zum diesjährigen Unternehmertag kamen rund 1000 Wirtschastreibende nach Villach, um sich neben fachlichen Inputs auch neue Impulse zu holen.

Foto: WK/Paparazzi1/Rauchenwald

„Die Milch kommt nicht aus dem Packerl, der Strom nicht aus der Steckdose und Einkommen und Wohlstand kommen nicht von der Politik – es sind die Unternehmer und ihre Mitarbeiter, die das Land am Laufen halten.“ Mit klaren Worten eröffnete WK-Präsident Jürgen Mandl die zweite Auflage des Unternehmertages, zu dem die Wirtschaskammer vor

„Die Qualität des Unternehmertums ist abhängig von der Qualität der Fragen, die wir stellen.“ Hatten Impulse im Gepäck: Motivationstrainer Cristián Gálvez ...

Cristián Gálvez

Kurzem ins Congress Center Villach lud.

„Wir brauchen Rahmenbedingungen, damit das Unternehmersein wieder Freude macht.“ Jürgen Mandl

Starker Standort, starke Unternehmen Das große Interesse – rund 1000 Unternehmerinnen und Unternehmer waren der Einladung gefolgt – wertete Mandl als „starkes Zeichen einer starken Wirtscha“. An sie richtete er den Appell, sich nicht durch negative Nachrichten den Blick auf das Wesentliche verstellen zu lassen. „Kärnten ist ein unglaublich starker Wirtschasstandort und hat viele starke Unternehmer, die auch das Land nach außen vertreten und die als Exporteure die Reputation Kärntens in die Welt tragen.“ Eine weitere Aufforderung richtete Mandl an die Landesregierung: „Wenn man das negative Triple A – Arbeitslosigkeit, Ab-

wanderung und Armut – bekämpfen will, dann wird das nicht funktionieren, indem man die Unternehmer, die für Arbeit, Einkommen und damit auch für

 Über die Themen bei den Spartentagen

„Der EPU-Beirat setzt sich für EinPersonen-Unternehmen ein. Die soziale Absicherung ist hier ein ganz wichtiges Thema. Beim EPUSymposium in Wien bilden wir die starke Stimme aus Kärnten.“

„Schwarzarbeit ist leider nach wie vor gesellschasfähig. Allein in Kärnten entgehen der Wirtscha dadurch 1,3 Milliarden Euro jährlich. Bekämpfen kann man das nur über gute Rahmenbedingungen.“

„Ein Unternehmensleiter agiert im Prinzip wie ein Abt. Er geht als gutes Beispiel voran, muss Mitarbeiter fordern und fördern. Es ist wichtig, dass er zuhört und auch Zeit für sich nimmt.“

„Eine Herausforderung für den Handel ist nicht nur die Steuerreform, es sind auch die Themen ECommerce oder Barrierefreiheit. In Sachen Registrierkassen werden wir weiter kämpfen.“

Sylvia Gstättner, WK-Vizepräsidentin, EPU-Beauragte

Klaus Peter Kronlechner, Obmann der Sparte Gewerbe

Alexander Bouvier, Obmann der Sparte Industrie

Raimund Haberl, Obmann der Sparte Handel

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· Kärnten · 7

„Negative Nachrichten nehmen den Blick für das Wesentliche, nämlich dafür, dass Kärnten ein unglaublich starker Wirtschasstandort mit vielen starken Unternehmen ist.“ Jürgen Mandl, Präsident der Wirtschaskammer Kärnten

vielen starken Inhalten Wohlstand verantwortlich sind, weiter belastet“, betonte Mandl. Für ihn sei es mehr als befremdlich, wenn man nicht auf die Unternehmer zukomme, sondern sich ständig neue Belastungen einfallen lasse. Die Wirtschaskammer habe es sich daher als Aufgabe gemacht, weiterhin hart im Sinne der Unternehmer zu arbeiten und künig noch kantiger die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten. „Wir müssen Rahmenbedingungen schaffen, damit das Unternehmersein wieder Freude macht“, unterstrich Mandl.

Wie sie persönlich an ihrer Motivation oder innerbetrieblichen Verbesserungen arbeiten können, erfuhren die Besucher von den beiden Hauptvortragenden des Unternehmertags, dem Motivationstrainer Cristián Gálvez und dem deutschen Textilunternehmer Wolfgang Grupp. Gálvez nahm die Zuhörer mit auf eine Heldenreise, um ihnen zu zeigen, dass in jedem von ihnen ein Held steckt. „Eine Heldenreise funktioniert wie HollywoodFilme: Man ist in der gewohnten Welt, hört einen Ruf, bricht auf, muss eine Schwelle überwinden,

Volles Haus in Villach: Zum Unternehmertag der WK kamen rund 1000 Unternehmerinnen und Unternehmer ins Congress Center.

„Nur gemeinsam können wir ein Unternehmen führen. Unsere Mitarbeiter sind die Basis.“ Wolfgang Grupp

kommt ins Land der Prüfungen, tötet den Drachen, findet den Schatz und kehrt mit neuen Erkenntnissen zurück.“ Grupp gab hingegen Einblick in sein Unternehmen, in dem es nur einen Akademiker gibt. „Das bin ich – und das ist einer zuviel.“ Er legt Wert auf Mitarbeiter, die handwerklich begabt sind, und plädiert auf korrekte Entlohnung. „Denn nur gemeinsam können wir das Unternehmen führen.“

Schnappschüsse des Unternehmertags finden Sie auf den folgenden Seiten, Berichte über die Spartentage lesen Sie im Branchenteil.

.... und der Unternehmer Wolfgang Grupp. Fotos: WK/Fritzpress (3)

„All das, was als touristische Investition gilt, ist auch eine Investition für die Einheimischen. Hier muss man den Spagat schaffen zwischen Wertschätzung und Wertschöpfung.“

„Die Banken sehen sich als Partner der heimischen Unternehmer. Doch die Rahmenbedingungen machen es derzeit schwer, die Partnerscha so zu leben, wie sie gelebt werden sollte.“

„Vielen ist nicht bewusst, in welchen Händen sich unsere Daten befinden. Nach dem Vortrag bei unserem Spartentag fühlt man sich nicht wohler, aber man weiß es besser.“

„Die Politik hat den Verkehr nicht im Fokus. Daher kämpfen wir dafür, dass die Politik endlich begrei, wie wichtig die Verkehrsbranche für die heimische Wirtscha ist.“

Helmut Hinterleitner, Obmann der Sparte Tourismus

Peter Gauper, stv. Obmann der Sparte Bank & Versicherung

Martin Zandonella, Obmann der Sparte Information & Consulting

Elisabeth Rothmüller-Jannach, Obfrau der Sparte Verkehr

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8 · Kärnten · Kärntner Wirtscha

Händlerin Martina Karulle und Beherbergerin EllaMaria Mokina sind zwei von 32.500 Kärntner Unternehmern.

Den Ablaufplan sahen sich Sprengunternehmer Erich Londer und ITSpezialist Erich Baumgartner an.

Die Gastgeber, WK-Direktor Michael Stattmann und WK-Präsident Jürgen Mandl, mit Moderatorin Brigitte Truppe.

1000 Selbstständige

Daumen hoch für Malermeister Reinhold Edlinger und Werbeagentur-Chef Andreas Lanner.

Direktvertriebler Viktor Hohensasser und Mechatroniker Wolfgang Pizzera.

Sonntraud und Tina Mosser vom Hotel Mosser in Villach ließen sich den Unternehmertag nicht entgehen.

Die zweite Auflage des Kärntner Unternehmertags hätte nicht erfolgreicher ablaufen können. Voller Vorfreude folgten 1000 Unternehmerinnen und Unternehmer der Einladung der WK Kärnten ins Congress Center Vil-

Wann die Vorträge starten, wussten Unternehmensberater Guido Peternell und Versicherungsexpertin Doris Fanzott.

Drei stolze Unternehmer: die Energetiker Herbert Wiedergut und Maike Rodig sowie Gebäudereiniger Günter Leschanz.

lach. In der Pause nach den Spartentagen wurde die Zeit genützt, um einander kennenzulernen und über die Rolle des Unternehmertums zu diskutieren. Viele genossen es, dass sie und ihre Leistungen im Mittelpunkt standen.

Alpswind-Chef Walter Prutej traf auf Konditor Erich Semmelrock.

Händlerin Edith Ressi (rechts) unterhielt sich mit Carmen Lesjak.

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Am Unternehmertag dabei: Versicherungsexperte Lambert mit seiner Frau, Friseurin Barbara Schaubach.

· Kärnten · 9

Einen Blick aufs Programm warfen: Maschinenbauer Edgar Betriebsberaterin Ursula Horak unterJermendy, Kfz-Experte Walter Aichwalder und Mentaltrainer hielt sich mit Pflegeagentur-Chefin Johannes Burgstaller. Fotos: Höher (20) Svetlana Shtereva.

am Unternehmertag Dementsprechend gut war die Stimmung der Selbstständigen, als sie gespannt auf das Abendprogramm warteten. Von Motivationstrainer Cristián Gálvez wurden sie auf eine Heldenreise geschickt, von der sie

pünktlich und mit neuem Wissen ausgestattet bis zur zweiten Keynote wieder zurück waren. Mit welchen Sprüchen sie der bekannte deutsche Unternehmer Wolfgang Grupp in den Bann zog, lesen Sie auf 6/7.

Kommunikationsberaterin Marion Mörtl und Unternehmensberater Manfred Sadjak.

Händler Alfred Waltersdorfer traf auf Vermögensberater Alexander Binner.

Stießen auf den Abend an: die Wirte Ingrid Wernegger und Josef Zankl.

Daumen hoch für den Unternehmertag: Ernährungsberaterin Silvana Proßegger mit den Werbe experten Josef und Natascha Korhammer.

Unternehmersein macht Hotelier Walter Freithofnig und IT-Expertin Corinna Widi Freude.

Energetikerin Gerda Schober brachte ihre Tochter und Farbberaterin Christin mit.

Geht’s der Wirtscha gut, geht’s uns allen gut, sagen Hans Moser jun. und sen. vom Freizeitpark Fresach.

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10 · Kärnten · Kärntner Wirtscha

Jede Unternehmerin braucht Ein genauer Blick auf das Thema Internetkonsum wurde bei der Veranstaltung „Onlinebusiness für jedefrau“ geworfen. Dass die Digitalisierung die Welt verändert hat und auch in Zukun nicht Halt davor macht, darin waren sich die Teilnehmer der Veranstaltung „Onlinebusiness für jedefrau“ der WK-Kärnten, der Raiffeisen Landesbank und der Kleinen Zeitung sicher. Viel hat sich in den vergangenen Jahren durch die Digitalisierung gewandelt. Vom Medienkonsum, über das Einkaufsverhalten bis hin zum Bankgeschä. Dass das Informationsverhalten der Zeitungsleser heute anders ist als vor zehn Jahren, berichtete der Geschäsführer der Kleinen Zeitung, Walter Walzl. Dennoch nehmen 80 Prozent aller Kärntner täglich eine Print-Zeitung in die Hand. Walzl bezeichnet das Internet nicht als Feind der gedruckten Zeitung. Denn Digitalisierung eröffne zahlreiche Möglichkeiten. „Wir kön-

Kleine-ZeitungGeschäsführer Walter Walzl, WK-Vizepräsidentin Sylvia Gstättner, Kabarettistin und Wirtschasinformatikerin Elisabeth Heinemann und Raiffeisen-Vorstandssprecher Peter Gauper.

nen nun Leser erreichen, die wir vorher nicht hatten.“ Wendig und kreativ müsse man als Unternehmer sein.

Internet als Chance für Unternehmer Dem stimmte WK-Vizepräsidentin Sylvia Gstättner zu. Gleichzeitig kritisierte sie die Fernsehwerbung eines Online-Händlers,

Sie zeigten ihre Produkte Nach dem Vortrag von Elisabeth Heinemann hatten Unternehmerinnen die Möglichkeit, ihre Produkte zu präsentieren. Kuchen, Blumen, Holzspielzeug, ein Computerspiel – nach dem Vortrag von Kabarettistin Elisabeth Heinemann gab es viel zu entdecken. Im Foyer der Raiffeisen Landesbank zeigten fünf Unternehmerinnen ihre Produkte. Die kindliche Kreativität fördern möchte Doris Scheriau vom Unternehmen Kidway. Sie zeigte hochwertiges Spielzeug, mit dem sich Kinder abseits der digitalen Welt beschäigen können. Tischlerin Eva-Maria Puschan setzte ganz auf die Kra der Zirbe. Ihr Angebot reichte von selbstgemachten Accessoires und Anhängern bis hin zu Zirbensirup. Gemeinsame Sache machten Floristin Isabella Karnell und

Bloggerin Catrin Neumayer. An ihrem im Vintage-Style dekorierten Stand konnten Kuchen und anderes verkostet werden. Der einzige Mann bei den Ausstellern war Gerhard Rattenegger, der mit seiner Frau Tanja das Computerspiel Play Benno vorstellte. Das Spiel stärkt spielerisch das eigene Wertgefühl.

der regionales Einkaufen als altmodisch abstempelt. „Das ist eine Beleidigung für alle, die sich jeden Tag um ihre Kunden bemühen, Lehrlinge ausbilden und Arbeitsplätze vor Ort schaffen.“ Als große Chance müssten kleinere Händler das Internet sehen. „Internet und stationärer Handel müssen kein Widerspruch sein.“ Raiffeisen-Vorstandssprecher Peter Gauper bezeichnete Digita-

lisierung als festen Bestandteil des Lebens. Auch vor Banken hat das Internet nicht Halt gemacht. „60 Prozent aller Überweisungen werden online gemacht.“ Der Bankkunde der Zukun wird mobiler sein, aber dennoch das Bankgeschä als Vertrauenssache sehen. „Beim Häuslbauen oder Vorsorgen bevorzugen Kunden nach wie vor einen persönlichen Berater.“

Gesa-Transporte-Chefin Renate Sandhofer (links) verkostete Süßes am Stand von Floristin Isabella Karnell und Food-Bloggerin Catrin Neumayer.

Was es bei Spielzeughändlerin Doris Scheriau und Tisch- WK-Vizepräsidentin Sylvia Gstättner informierte lerin Eva-Maria Puschan gibt, das schaute sich Wilma sich bei Tanja und Gerhard Rattenegger über das Wenzel (rechts) von der Gesundheitsoase Butterfly an. Computerspiel Play Benno. Fotos: Lobitzer (5)

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· Kärnten · 11

zukünig Onlinebusiness Jeder, der online nicht präsent ist, den gibt es nicht. Zumindest wenn es nach der Jugend geht, erklärte Kabarettistin und Wirtschasinformatikerin Elisabeth Heinemann. Mit einer großen Portion Humor und einem Augenzwinkern betrachtete Wirtschasinformatikerin Elisabeth Heinemann das Thema Onlinebusiness. Mit ihrer Betrachtungsweise schaffte sie es, der einen oder anderen Unternehmerin Trä nen in die Augen zu treiben – vor lauter lachen versteht sich. „80 Prozent der Damen nehmen ihr Smartphone mit ins Bett. Nicht einmal die Häle ihren Mann. Das sollte Ihnen zu denken geben, meine Herren“, richtete sich Heinemann an die wenigen Männer im Saal.

Beim Anblick von Einkaufszahlen verging aber einigen das Lachen. Während 57 Prozent der Österreicher online kaufen, haben nur 19 Prozent aller Einzelhändler einen Onlineauritt. Laut Heinemann geben die Österreicher 5,9 Milliarden Euro pro Jahr im Internet aus. Nur 2,9 Milliarden davon landen bei österreichischen Händlern. „Diese Diskrepanz ist eine Riesenchance“, motivierte die Online-Expertin die Zuhörer, das Internet nicht als Feind zu sehen. Ob Facebook, Instagram oder Youtube, viele Unternehmerinnen unterschätzen diese Kanäle. „Nützen Sie diese Instrumente für kostenlose Werbung.“ Denn der Konsument der Zukun nehme nur Unternehmen wahr, die online vertreten sind. „94 Prozent der Zehn- bis Elährigen sind bereits online, und zwar 22 Minuten pro Tag.“ Wer im Internet nicht präsent ist, den gibt es für diese Zielgruppe nicht.

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12 · Kärnten · Kärntner Wirtscha

In Radenthein schlug die Liebe zur Natur Wurzeln In der Granatstadt Radenthein wurde vor 91 Jahren der Grundstein für Birgit Nekowitsch’ unternehmerisches Schaffen gelegt – damals begann ihr Großvater mit einer kleinen Gärtnerei. Heute führt sie mit ihrem Mann Rainer seit 20 Jahren die Blumenwerkstatt. Ines Tebenszky „Such dir einen Gärtner oder einen Elektriker, also einen, der etwas Gescheites gelernt hat“, lautete der gutgemeinte Rat von Gerold Trattnig an seine Tochter Birgit. Gefunden hat die Radentheinerin, die in Langenlois die Gartenbaufachschule absolviert hat, tatsächlich einen Gärtner, den Burgenländer Rainer Nekowitsch. Mit ihm hat sie vor 20 Jahren den elterlichen Betrieb übernommen und zur Blumenwerkstatt Nekowitsch ausgebaut. „Als wir 2000 begonnen haben, die Gärtnerei zu bauen, meinte unser Steuerberater: ‚Wenn es nichts wird, kann man immer noch ein Autohaus daraus machen‘“, erzählt Birgit Nekowitsch mit einem Schmunzeln. Über diese Alternative musste das Unternehmerpaar aber nicht nachdenken, denn wenn Birgit und Rainer Nekowitsch um

sieben Uhr morgens ihre Blumenwerkstatt aufsperren, wissen sie, dass ein arbeitsreicher Tag vor ihnen liegt: Zuerst müssen Blumen eingefrischt, gegossen oder Sträuße gebunden werden, dann werden die Kundenwünsche persönlich erfüllt, Lieferanten empfangen und Mitarbeiter gecoacht, nachmittags steht die Büroarbeit auf dem Programm.

Eltern mit helfenden Händen Wenn Arbeitsspitzen abgedeckt werden müssen, springen auch Birgits Eltern, Gerold und Linde Trattnig, immer wieder ein und gehen im Betrieb zur Hand. Sie haben das Unternehmen vor 20 Jahren übergeben und sich von einem Tag auf den anderen aus dem Betrieb zurückgezogen. „Für uns war es schön zu sehen, dass frischer Schwung ins Unterneh-

Während Katharina Glabischnig und Eva-Maria Briggl Blumensträuße binden ...

wenn wir nicht vom ersten Tag an die Entscheidungen hätten treffen können“, sagt Rainer Nekowitsch. &3'0-("64,­3/5&/

Mit der Serie „Erfolg aus Kärnten“ beleuchten wir die vielfältigen Facetten des Unternehmertums im Land. Marktführer oder Exporteur, bemerkenswerter Umsteiger oder eine Größe in der Region – wir stellen Ihnen die Helden des Abenteuers Wirtscha vor. TEIL 113

men kommt“, erinnert sich Linde Trattnig. Auf betriebliche Entscheidungen haben die Eltern ab dem Tag der Übergabe keinen Einfluss mehr geübt. „Uns war es wichtig, dass das Unternehmen weitergeführt wird“, sagt Linde Trattnig und ihr Mann Gerold fügt hinzu: „Wenn es vernünig ist, eine Filiale zuzusperren, so muss das auch passieren.“ Dafür, dass sie so rasch freie Hand hatten, sind Birgit und Rainer Nekowitsch heute noch dankbar. „Es wäre sonst sehr schwierig geworden,

... arbeitet Marlene Berger an einem Grabgesteck ...

Eigene Produktion in Untertweng Eine dieser Entscheidungen war es, im Jahr 2000 die Gärtnerei in vier Bauabschnitten am jetzigen Standort zu errichten. Die alte Gärtnerei im Stadtteil Untertweng wurde erhalten. „Dort produzieren wir neben Gemüsepflanzen oder Kräutern auch Balkonblumen und sind damit flexibler, wenn es darum geht, auf geänderte Kundenwünsche einzugehen“, erklärt Birgit Nekowitsch. So habe sich etwa durch den verstärkten Einsatz von Hochbeeten die Saison für Salat immens verlängert. „Es wird früher begonnen und länger geerntet“, bestätigt Rainer Nekowitsch. Die Möglichkeit zur raschen Reaktion ist für ihn besonders wichtig. „Denn wenn man später reagiert, ist es o zu spät und die Kunden kaufen woanders.“ Nach dem Umbau der Filiale in Bad Kleinkirchheim im vergangenen Jahr hat das Unternehmerpaar

... und Rainer Nekowitsch verpasst der herbstlichen Dekoration den letzten Schliff.

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Fakten  f

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Haben die Liebe zu Blumen und der Natur auch an die nächste Generation weitergegeben: die Seniorchefs Gerold und Linde Trattnig mit Tochter Birgit und Schwiegersohn Rainer Nekowitsch, die den Betrieb vor 20 Jahren übernommen und ausgebaut haben. Fotos: photo-baurecht

derzeit keine Expansionspläne. „Aber wir wollen uns ständig verbessern, etwa die Abläufe optimieren, damit wir nicht um sieben Uhr schon in der Gärtnerei stehen

müssen“, betont Birgit Nekowitsch, die auch von einer Schwester im Betrieb unterstützt wird. Sie ist eine der 18 Mitarbeiter, die im Betrieb beschäigt werden.

Mit ihnen planen sie auch Veranstaltungen, wie die Blumenmodenschau, zu der im Sommer geladen wurde. „Das war ein großer Erfolg für uns, aber natürlich auch

1924 legte Norbert Trattnig den Grundstein für eine Gärtnerei mit Baumschule. 1956 wurde das erste Firmenauto gekau. Nach und nach wurden Filialen in Radenthein, Bad Kleinkirchheim und Millstatt eröffnet. Gerold und Linde Trattnig übernehmen 1970 und investieren in die Modernisierung und Erneuerung. Aus dem Betrieb, der bislang als Blumen Trattnig bekannt ist, wird 1995 durch die Übernahme von Birgit und Rainer Nekowitsch die Blumenwerkstatt Nekowitsch. 2000 wird mit dem Neubau der Gärtnerei in Radenthein begonnen. 2014 wird in Bad Kleinkirchheim neu eröffnet. Derzeit werden 18 Mitarbeiter, darunter vier Lehrlinge, beschäigt.

mit Anstrengungen verbunden“, sagt Birgit Nekowitsch. „Aber es freut uns sehr, dass noch immer über diese Veranstaltung gesprochen wird.“

 Interview mit … … den Gärtner- und Floristenmeistern Birgit und Rainer Nekowitsch

„Es wird immer mehr Bürokratie in den Weg gelegt“ „Kärntner Wirtscha“: Was macht erfolgreich gelebtes Unternehmertum aus? Birgit Nekowitsch: Für uns persönlich bedeutet das, dass wir um sieben Uhr in der Früh in den Betrieb kommen, abends um sieben Uhr heimgehen – und das von Montag bis Samstag. Sonntags kommen wir dann zum Gießen in den Betrieb. Worin sehen Sie die Stärken eines Familienbetriebs? Birgit Nekowitsch: Entscheidungen werden gemeinsam getroffen, man kann sich vorher ausreden. Birgit Nekowitsch hält QualiDadurch, dass tät, Ehrlichkeit und Regionalimeine Eltern tät für wichtige Werte. nicht ständig

da sind, bringen auch sie einen anderen Blick von außen mit. Bei der Betriebsübergabe war das ein großer Vorteil, dass Mutti und Papa uns nicht dreingeredet haben, sondern wir freie Hand hatten. Für welche Werte hat ein gestandenes Unternehmen zu stehen? Birgit Nekowitsch: Für Qualität, Ehrlichkeit und dass die Produkte so weit es möglich ist aus der Heimat kommen. Dann kann man mit seiner Arbeit im Reinen sein. Rainer Nekowitsch: Auch die Ausbildung von Lehrlingen ist ein wichtiger Punkt. Seit 1969 wurden bei uns 69 Lehrlinge ausgebildet. In welchen Bereichen sehen Sie Herausforderungen? Rainer Nekowitsch: Es wird den Unternehmern immer mehr Bürokratie in den Weg gelegt, es sind sehr viele Kleinigkeiten zu beachten. Birgit und ich verbringen viel

Zeit direkt bei den Kunden. Durch die Bürokratie müssen wir aber immer länger auch vor dem Computer sitzen.

Rainer Nekowitsch kritisiert die Mehrbelastung durch bürokratische Anforderungen.

Würden Sie im nächsten Leben wieder Unternehmer werden? Rainer Nekowitsch: Mit Birgit schon. Wir ergänzen uns sehr gut – sie kann Dinge besser, die ich nicht so gut kann, sie ist eher der wirtschaliche Typ, ich bin stärker operativ tätig. Birgit Nekowitsch: Den Betrieb, so wie er jetzt dasteht, alleine zu führen, das geht nicht. Aber mit Rainer würde ich das jederzeit wieder machen.

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14 · Kärnten · Kärntner Wirtscha

Untersuchung angekündigt Max Habenicht, neuer Aufsichtsrat des Stadtmarketing, kündigt interne Prüfung an.

Foto: KK

Als WK-Bezirksobmann und Sprecher der City-Kaufleute macht er nach seiner im dritten Anlauf gegen den Widerstand der FPÖ erfolgten Wahl in den Aufsichtsrat des Stadtmarketing ernst: Habenicht kündigte an, die Ära der FPÖ im Stadtmarketing im Rahmen einer externen Kontrolle prüfen zu lassen.

Max Habenicht: „Ausdruck schlechten Gewissens.“ Es hätten sich in den vergangenen Wochen der Blockade einer Neuausrichtung durch die FPÖ Verdachtsmomente ergeben, die auf Ungereimtheiten in der Führung des Stadtmarketings im Verantwortungsbereich des ehemaligen FPÖ-Vizebürgermeisters Albert Gunzer hindeuten. Habenicht: „Was hat die FPÖ zu vertuschen, dass sie mehrmals mit Panikaktionen eine Neuaufstellung des Stadtmarketing zu verhindern versucht?“ Immerhin sei bereits ein Verfahren wegen jener 200.000 Euro anhängig, die im Zuge der völlig aus dem Ruder gelaufenen Entwicklung einer Einkaufsplattform unter FPÖFührung verpulvert worden seien. Habenicht: „Das ist Steuergeld, das hier verantwortungslos beim Fenster hinausgeworfen wurde. Die Störaktionen der FPÖ gegen meine Bestellung sind für mich nichts anderes als der Ausdruck schlechten Gewissens und der Versuch der Vertuschung gewisser Machenschaen, denen wir auf den Grund gehen werden!“

1800 Quadratmeter misst der neue Reinraum bei Infineon. Fotos: KK/Infineon (2)

Raum für Industrie 4.0 Infineon eröffnete einen Gebäudekomplex für Forschung, Entwicklung und Produktion. Der Schwerpunkt der Erweiterung liegt bei der Industrie 4.0. Infineon investiert in Foschung, Entwicklung und Produktion. Rund 17.000 Quadratmeter Fläche stehen nun für die Industrie 4.0 zur Verfügung. Vernetzte und wissensorientierte Produktion ist die Leitidee der Industrie 4.0. Infineon arbeitet schon länger an der Entwicklung und Herstellung von Mikrochips und Sensorik, die in intelligenten Fabriken zum Einsatz kommen. Außerdem setzt das Unternehmen selbst auf die Möglichkeiten von Industrie 4.0. „Sie bietet die Chance, industri-

elle Produktion in Europa zu halten. In Villach verknüpfen wir Entwicklung und Produktion mit Industrie 4.0 und können so schneller und effizienter innovative Produkte anbieten“, erklärt Vorstandsvorsitzende Sabine Herlitschka. Erste Elemente einer intelligenten Fabrik sind bereits im Einsatz. So werden Produkte in der Fertigung andauernd lokalisiert, das fertige Produkt meldet verschiedene Messdaten über den laufenden Herstellungsprozess an die Produktionseinheiten zurück. Mit diesen werden die Bedingungen für nachfolgende Produkte optimiert. Im sogenannten Pilotraum Industrie 4.0 werden spezielle Anlagen aus der Halbleiterproduktion optimiert. Infineon Villach arbeitet mit Industrie 4.0 auch daran, Lieferanten und andere Standorte in den Gesamtprozess weiter zu integrieren.

Industrieland Österreich

Der Wandel zu Industrie 4.0 bietet uns die Chance, unseren Wirtschasstandort mit innovativen Technologien noch wettbewerbsfähiger zu machen.“

Auf Fachkräe setzen Das Unternehmen stärkt mit den Investitionen seine internationale Wettbewerbsfähigkeit. Insgesamt werden bis 2017 rund 290 Millionen Euro an Investitionen und Forschungsaufwendungen in den Standort fließen. Infineon schafft mit der Erweiterung 200 neue Arbeitsplätze. 130 dieser Stellen wurden bereits besetzt. Neben dem Ausbau der Technologie wird auf geschulte Fachkräe gesetzt. Darum wird außerdem in die Weiterbildung der bestehenden Mitarbeiter, vor allem im Mechatronik-Bereich, investiert.

Fakten  f

Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende von Infineon, Reinhard Ploss, CEO Infineon, und die frühere Vorstandsvorsitzende Monika Kircher (von links).

Technologieminister Alois Stöger sieht Österreich als Vorzeigeland bei der Entwicklung in Richtung Industrie 4.0. „Der Pilotraum wird dem Standort in Villach einen weiteren Innovationsschub ermöglichen.“ Für Österreich sieht er generell eine wichtige Wachstumsmöglichkeit durch die Neuerungen. „Wir haben uns als einer der innovativsten Produktionsstandorte weltweit etabliert.

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Die Gebäudefläche beträgt rund 17.000 Quadratmeter. Davon allein 1800 Quadratmeter für den Reinraum und 1900 Quadratmeter Laborfläche. 380 Arbeitsplätze Bauzeit: zehn Monate ab Jänner 2015 Rund 50 Firmen wurden beim Bau beschäigt und setzten auf Energieeffizienz.

Nr. 44/45 · 6. 11. 2015 Kärntner Wirtscha

· Kärnten · 15

Hirsch wieder in der Gewinnzone Die Hirsch Servo Gruppe stellte dieser Tage in der Zentrale in Glanegg ihren Jahresgeschäsbericht vor. Nach schwierigen Jahren konnte nun wieder Gewinn erzielt werden. Hirsch Servo schafft nach schwierigen Geschäsjahren durch eine Umstrukturierung den Turnaround. In der Konzernzentrale in Glanegg wurde der Bilanzbericht vorgestellt. „Der operative Gewinn ist um 1,1 Millionen Euro gestiegen. Unser Eigenkapital liegt wieder bei über 40 Prozent und 2015 erhielten wir den Kärntner Exportpreis. Dieser Turnaround ist nachhaltig für unser Unternehmen“, betont Vorstandsvorsitzender Harald Kogler. Das Unternehmen produziert seit über 40 Jahren in Kärnten expandiertes Polystyrol (EPS), besser bekannt als Styropor. In Glanegg beschäigt der Konzern,

Glanegg ist nicht nur die Zentrale, sondern auch Produktionsort für Dämmstoffe, Verpackungen und Fußbodensystemplatten aus expandiertem Polystyrol (EPS). Foto: Hirsch

der auch Standorte in Osteuropa betreibt, rund 180 Mitarbeiter, darunter sieben Lehrlinge. Nach dem Einstieg der HerzGruppe in den Konzern und der Schaffung wesentlicher Rahmenbedingungen für die Sicherung der Bilanzstruktur des Unternehmens sei man nun wieder im Aufschwung. „Ohne den Eigentümerwechsel hätten wir nicht weitermachen können“, so Siegfried

CITROËN BUSINESS DAYS

Wilding, Vorstandsmitglied. Nun könne man sich vermehrt auf das operative Geschä konzentrieren. Wichtig für den Standort Glanegg wäre laut Kogler der Ausbau der Produktion und des Vertriebs von EPS-Dämmstoffen. Mit der hohen Eigenkapitalquote und einem operativen Plus ist das Unternehmen nun nicht nur für den Standort Glanegg gesichert, meint Kogler: „Wir sind

führend im Technologie-Bereich, unser Kerngeschä ist aber die EPS-Produktion und Verarbeitung. Dabei müssen wir auf dem neuesten Stand bleiben.“ Geplant sind Investitionen von rund 4,1 Millionen Euro, davon rund eine Million am Standort Glanegg, im Bereich EPS-Verarbeitung und Technologie für den langfristigen Ausbau der Vorreiterrolle in der Branche.

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Nr. 44/45 · 6. 11. 2015

16 · Kärnten · Kärntner Wirtscha

Die Kra der Innovation Zahlreiche Referenten geben beim Innovationskongress in Villach Impulse. Am Donnerstag, 12., und Freitag, 13. November, dreht sich im Congress Center Villach wieder alles um das Thema Innovation. Beim diesjährigen Innovationkongress unter dem Motto „The Power of

A us dem Programm  Der Innovationskongress findet am Donnerstag, 12., und Freitag, 13. November, im Congress Center Villach statt. Das sind einige der Programmhöhepunkte: Donnerstag, 12. November: f 10 Uhr: John und Doris Naisbitt – „Global Game Change: How the Global Southern Belt will reshape our world“ f 10.45 Uhr: Stephan Rammler – „Schubumkehr – Die Zukun der Mobilität“ f 11.20 Uhr: Soulaima Gourani – „The Future of Business – Embrace Changes“ f 14.15 Uhr: Kurt Matzler – „Sharing Economy – Gemeinsam zum Erfolg“ f 16.40 Uhr: Hans Peter Haselsteiner – „Innovation ohne Teamwork?“ f 17.30 Uhr: Ernst Ulrich von Weizsäcker – „Der nächste Kondratieffzyklus“ Freitag, 13. November: f Bis 13 Uhr ist der zweite Kongresstag geprägt von InnovationAcademies. f 13.45 Uhr: Deepa Prahalad – „Revolution of Innovation at the bottom of the pyramide“ f 14.15 Uhr: Oliver Gassmann – „Mit Innovation die Chancen der Digitalisierung nutzen“ Das detaillierte Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter www.innovationskongress.at

Innovation – Mit Innovation die Zukun gewinnen“ werden internationale Referenten Tipps und Handlungsleitfäden für die Praxis geben. Zudem erwarten die Teilnehmer Beispiele aus der Praxis und Erfolgsgeschichten von Unternehmen unterschiedlicher Größe. Begleitet werden die Vorträge von Workshops.

Innovationsbeispiele aus der Praxis und namhae Referenten erwarten die Teilnehmer beim Innovationskongress in Villach. Foto: Fotolia/Gajus

· Kärnten · Anzeige · 17

Foto: Lobitzer

Familienbetrieb baut aus Seit 43 Jahren arbeitet die Firma Sternad mit Metallen aller Art. Mit neu gestalteten Firmenräumen ist sie gewappnet für neue Projekte. Seit 1972 dreht sich bei Metallbau Sternad alles um Aluminium, Nirosta-Stahl, Messing, Kupfer und viele andere anspruchsvolle Materialien. Seit 30 Jahren hat das Familienunternehmen seinen Sitz

in Klagenfurt, gegründet wurde es von Alois Sternad in Eberndorf. Solide Handwerksarbeit und kompetente Mitarbeiter sind das Erfolgsrezept des Unternehmens, das mittlerweile seit sieben Jahren in zweiter Generation von Sohn Peter Sternad geleitet wird. Neben Beschichtungsarbeiten werden Wintergärten und Fassadenverkleidungen übernommen. Ein wichtiger Schwerpunkt sind auch Fenster, Haustüren und Spezialbrandschutztüren. Als Ge-

neralunternehmer arbeitet Sternad mit seinen Mitarbeitern auch Gesamtkonzepte von der Idee bis zum Detailkonzept aus. Kürzlich wurden die Firmenräumlichkeiten umgebaut und auf den neuesten Stand gebracht. Sternad setzt auf Modernität und leistungsfähige Maschinen. Mit neuem Interieur und einer neuen Aluminiumfassade blickt das Unternehmen, das je nach Auragslage zwischen 15 und 20 Mitarbeiter beschäigt, in die Zukun.

 Newsticker Last Call für Kreativ-Prämie Im Rahmen des Jahres der Kreativwirtscha hat Kärnten heuer erstmalig eine Förderung für Start-ups ausgeschrieben. Wirtschaslandesrat Christian Benger, WK und Architektenkammer fördern gemeinsam heimische Start-ups aller Branchen. Anträge werden noch bis 30. November angenommen. Infos: www.ktn.gv.at

Staatspreis für lebenslanges Lernen Alle zwei Jahre vergibt das Wirtschasministerium den Staatspreis „KnewLedge“ und prämiert damit lebensbegleitendes Lernen im beruflichen Kontext. Die österreichweite Ausschreibung ist gerade angelaufen. Infos: www.knewledge.at

rung, 280 Sattelschlepper voll Material! In Summe ca.: 60 Stapler und Hebebühnen, 13.000 Laufmeter Regalanlagen, 2500 m² überdachte Regalanlagen, 200 Laufmeter Kragarmregale, 1000 Meter Werkzeugregale, 3000 Einkaufswagen, 300 St. Alu-Pflanzentische und Beschattungsanlagen, Stahlbaubühnen, Holzbearbeitungsmaschinen, Paternoster, Messestände, Büros, ... Die Fa. Lehner GmbH ist innerhalb der letzten Jahre zu einem der größten Händler im Bereich gebrauchter Lagertechnik im deutschsprachigen Raum geworden. Über 80 Mitarbeiter sind regelmäßig beschäigt, die in verschiedenen Bereichen tätig sind. Ein großes Lager in Breitenaich direkt an der Bundesstraße ist ein wichtiger Bestandteil, um flexibel zu sein.

Zwischen 15 bis 20 Sattel werden pro Woche regelmäßig verwertet. Inzwischen ist auch Neuware zu einem fixen Bestandteil geworden. Ein großer Lagerstand und prompte Lieferung ist die Grundlage zum Erfolg. Schweiz, Deutschland, Frankreich, Bosnien, Rumänien, sogar Marokko sind schon beliefert worden. Sämtliche Transporte und Zollformalitäten werden abgewickelt. Für das Projekt Baumax werden zusätzlich

EH MER ND

Die kompletten Betriebsausstattungen der letzten Baumärkte wurden von der Firma Lehner GmbH angekau; sie setzte sich somit gegen zahlreiche Bieter aus ganz Europa durch. Der jüngste Baumarkt davon ist Baujahr 2012. 150.000 m² Fläche werden bis Ende November geräumt und verwertet! Eine logistische Herausforde-

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Firma Lehner GmbH aus Scharten kau die letzten 10 Baumax-Filialen

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Senior-Chef Alois Sternad und Junior-Chef Peter Sternad investierten in die neuen Räumlichkeiten, die Platz für innovatives Arbeiten bieten.

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60 neue Mitarbeiter eingestellt. 3 Baumärkte werden versteigert, der Rest wird direkt verkau. www.LENOX-Trading.at

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9800 Spittal/Drau, Villacher Str. 103 20. 11., 13–17 Uhr: Besichtigung 24. 11.: Online-Auktion E [email protected] Promotion

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18 · Kärntner Wirtscha

Fotos: WKÖ

Österreich

Höchste Zeit: Ab 2016 kommt Entlastung für Unternehmen

Die konjunkturelle Situation bleibt angespannt – daher sind rasche Maßnahmen zur Entlastung der Betriebe und Stützung der Wirtscha dringend erforderlich. Beim Arbeitsmarkt- und Konjunkturgipfel wurden wichtige Schritte in diese Richtung gesetzt. Die Lohnnebenkosten werden zwischen 2016 und 2018 um fast eine Milliarde Euro gesenkt. Allein damit werden nach einer WIFO-Berechnung 14.000 neue Arbeitsplätze geschaffen und die heimischen Betriebe in ihrer Wettbewerbsfähigkeit gestärkt. Schon mit 1. Jänner 2016 soll der Insolvenzentgelt-Sicherungsbeitrag um 0,1 Prozentpunkte gesenkt werden. Der Beitrag zum Familienlastenausgleichsfonds sinkt mit 1. Jänner 2017 um 0,4 Prozentpunkte und mit 1. Jänner 2018 um weitere 0,2 Prozentpunkte. Fixiert wurde bei dem Gipfel von Bundesregierung und Sozialpartnern am vergangenen Freitag auch die Wohnbau-Offensive, für die die Bau-Sozialpartner ja schon wichtige Vorarbeiten geleistet hatten. Mit dem Bau von zusätz-

lich 30.000 Wohnungen soll eine zusätzliche Investitionstätigkeit von fast sechs Milliarden Euro initiiert werden. Und auch der über raschere Genehmigungen angestrebte Ausbau der Elektrizitäts-Infrastruktur wird wichtige zusätzliche Investitionen in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro in die Energiesicherheit Österreichs auslösen. Die Ausweitung des Garantievolumens der Förderbank aws um 100 Millionen Euro ab 2016 erleichtert Unternehmens-Investitionen zusätzlich. Auf den Weg gebracht wurden auch Änderungen in der aktiven Arbeitsmarkt-Politik: Zusätzliche 350 Millionen Euro sollen zur Arbeitsmarkt-Integration insbesondere von Älteren und Asylberechtigten zur Verfügung stehen. Ein großer Teil dieser Mittel geht

an Unternehmen, welche ältere Arbeitslose einstellen (Eingliederungsbeihilfe). Zusätzliche Mittel in Höhe von rund 70 Millionen Euro für das AMS dienen der besseren Integration von Flüchtlingen. Darüber hinaus werden zehn Millionen Euro zur Unterstützung von Betrieben und Lehrlingen eingesetzt. Die WKÖ hat ja bereits Vorschläge ausgearbeitet, wie junge Asylberechtigte auf Ausbildungs-

plätze vermittelt werden können, für die sich keine Inländer finden. Beim Arbeitsrecht konnte erreicht werden, dass die erlaubte Höchstarbeitszeit von zehn auf zwölf Stunden steigt, wenn Reisezeiten vorliegen. Im Gegenzug werden Unternehmen zur Transparenz bei neu abgeschlossenen All-In-Vereinbarungen verpflichtet. Auch soll es ein Informationsrecht für Teilzeitbeschäigte bei Postenausschreibungen geben.

 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer f

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Was die Beschäigung Älterer betrifft, wird zunächst auf bewusstseinsbildende Maßnahmen gesetzt. Die Wirtschaskammer wird nach einem branchenmäßigen Monitoring des Hauptverbandes über die Beschäigungslage diesbezüglich Betriebe beraten. Verbessert sich die Arbeitsmarktlage für Ältere dennoch nicht, tritt mit Jahresbeginn

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2018 ein Anreiz- und Sanktionsmechanismus in Kra. Für Betriebe mit mehr als 25 Mitarbeitern, welche überdurchschnittlich viele Ältere beschäigen, sinken die Lohnnebenkosten um weitere 0,1 Prozentpunkte. Für Betriebe, die unterdurchschnittlich viele Ältere beschäigen, verdoppelt sich die Auflösungsabgabe, die derzeit bei 118 Euro liegt.

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· Österreich · Anzeige · 19

 Kommentar

Die Richtung stimmt – der Weg ist aber noch lange Von WKÖ-Präsident Christoph Leitl Beim Arbeitsmarkt- und Konjunkturgipfel haben wir einiges geschafft. Man konnte sehen: Die Bundesregierung nimmt wahr, wie sehr die Entlastung der Wirtscha unter den Nägeln brennt. Die dringende Notwendigkeit von Wachstumsimpulsen für Arbeitsmarkt und Standort wird grundsätzlich erkannt. Dafür möchte ich mich im Namen der heimischen Betriebe herzlich bedanken! Unser vehementes Beharren auf eine Entlastung in Form einer Lohnnebenkostensenkung hatte Erfolg – schrittweise sinken die Lohnnebenkosten schon ab 2016 bis 2018. Diese knappe Milliarde Euro kommt jedoch keine Stunde zu früh! Denn von einem konjunkturellen Aufschwung merken wir noch immer nichts. Und wir bekommen die Wohnbau-Offensive, auf die wir schon so lange warten. Beide Maßnahmen können nur ein Auftakt sein für weitere Schritte der spürbaren Entlastung. Denn der Weg in Richtung Wachstum, das Wohlstand und Jobs trägt, und in Richtung Wettbewerbsfähigkeit, die

es unserem kleinen Land ermöglicht, in der Liga der großen Exporteure mitzuspielen, ist noch lang! Viele Stolpersteine gilt es, auf diesem Weg noch wegzuräumen: – Zum Beispiel die ausufernde Bürokratie, die unseren Betrieben das Leben schwer macht. – Zum Beispiel die unbequemen, aber längst überfälligen Reformen in der Verwaltung und bei den Pensionen, aber auch in unserem Bildungssystem. Hier brauchen wir eine Lösung bei der Entwicklung unserer Talente, nicht nur bei der Schulorganisation. – Und es drohen laufend neue Hindernisse: Da gibt es Belastungsfantasien auf den Straßen – Stichwort flächendeckende Maut. Da gibt es Fantasien über sechste Urlaubswochen und über kürzere Arbeits-

zeiten bei vollem Lohnausgleich. Und so weiter, und so fort. Liebe Unternehmerin, lieber Unternehmer, die Liste ist lang. Aber ich kann Ihnen versprechen: Wir werden als Ihre Interessenvertretung dranbleiben und laut und deutlich einfordern, was wir dringend brauchen: Einen sofortigen Belastungsstopp für Betriebe und ein unternehmerfreundliches Klima. Damit Sie Ihre Mittel und Kräe für Ihr unternehmerisches Tun bündeln können. Auch wenn der Weg o lang und mühsam erscheint: Bleiben wir auf Kurs! Herzlichst, Ihr

Einsatzbereitscha zahlt sich aus Noch schnell ein paar Anweisungen an die zwei jungen Köchinnen und dann werden die Zwiebeln geschält – die Küche im Gasthof B70 hat David Hinteregger (54) fest im Griff, nicht nur wenn es Gulasch gibt. Der gelernte Koch – schon mit 15 war er in der Küche zu finden – schwingt seit Juni 2015 den Kochlöffel in St. Andrä im Lavanttal. „Ich habe eine neue Herausforderung gesucht und bin

I nfo „

Entgeltliche Einschaltung

fVielfalt.

Wer das Potenzial älterer Mitarbeiter/innen erkennt, bleibt wettbewerbsfähig. fJung und Alt. Motivierte, qualifizierte und fitte Mitarbeiter/innen sind produktiver – unabhängig vom Alter. fErfahrungsschatz. Wissen und Kompetenzen erfahrener Mitarbeiter/innen sind von großem Wert.

eher zufällig auf den Gasthof B70 und Gerhard Mostögl gestoßen“, erzählt er. „Aber es hat mir sofort gefallen. Ich bin hier für die gesamte Küche zuständig und kann meine Erfahrung super einbringen.“ Und beim Kochen schmeckt man die Erfahrung schließlich auch. Deswegen wird bei David Hinteregger in der Küche auch im Team gekocht: „So kann ich meine Tipps an meine beiden Köchinnen weitergeben.“ Und natürlich packt er auch selbst an, denn am Herd braucht es die Einsatzbereitscha aller.

Inhaber Gerhard Mostögl und Mitarbeiter David Hinteregger (54). Foto: AMS/ Robert Frankl

Mit Erfahrungsaustausch zum Erfolg Gerhard Mostögl, Inhaber des Gasthof B70, schätzt es sehr, wenn seine Mitarbeiter/innen zupacken: „Mir sind Kenntnisse und Fähigkeiten wichtig und die Einsatzbereitschaft, die jemand zeigt. Das zählt weit mehr als das Alter.“ Dennoch schätzt er auch die Erfahrung, die die Älteren im

Unternehmen einbringen können. „Wer mehr Erfahrung in seinem Job hat, kann auch selbstständiger arbeiten“, erklärt er. „Und die jüngeren Mitarbeiter/innen fragen gern bei den erfahreneren nach und holen sich Wissen ab. Beides ist für den Betrieb natürlich von Vorteil.“ Mit David Hinteregger in der Küche funktioniert dies im

Gasthof B70 ganz hervorragend. Vom Mittagstisch bis zum 5-Gänge-Menü läu hier nämlich alles wie am Schnürchen.

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20 · Kärntner Wirtscha

Service

Praxistipps für Unternehmen

Krank bereits am ersten Arbeitstag Mein neuer Mitarbeiter hat sich schon am ersten Arbeitstag krank gemeldet und ist nicht zur Arbeit gekommen. Was nun? Erkrankt ein Dienstnehmer vor dem erstmaligen Antreten bei seiner neuen Dienststelle, stellen sich Dienstgeber die Frage, ob sie das Dienstverhältnis aufgrund des Nichtantritts auflösen können. Das ist möglich, es muss aber folgendes beachtet werden: Nach dem Angestelltengesetz kann der Dienstgeber noch vor Antritt des neuen Mitarbeiters von einem bereits geschlossenen Dienstvertrag zurücktreten, wenn sich der Dienstantritt wegen eines unabwendbaren Hinderungsgrundes, wie einer Krankheit oder eines Unfalls, um mehr als 14

Eine Auflösung des Dienstverhältnisses bei Krankmeldung am ersten Arbeitstag ist nicht in allen Fällen möglich. Foto: WKO

Tage verzögert. Für Arbeiter enthält das Gesetz keine vergleichbare Sonderregelung, die allgemeinen Normen des Zivilrechts

sind anzuwenden. Das bedeutet: Ein Rücktritt mit sofortiger Wirkung ist nicht möglich, dem Dienstnehmer muss eine angemessene Nachfrist für den Dienstantritt gesetzt werden. Erst nach Verstreichen dieser Nachfrist kann ein Rücktritt erklärt werden. Sowohl bei Angestellten als auch bei Arbeitern kann ein sofortiger Rücktritt dann erfolgen, wenn eine Probezeit wirksam vereinbart wurde oder sich aus dem Kollektivvertrag eine automatische Probezeit ergibt.

ersten Arbeitstag der Arbeit fern, hat er keinen Anspruch darauf. Auch die Anmeldung bei der Sozialversicherung hängt vom tatsächlichen Arbeitsbeginn ab. Wird der erstmalige Dienst aufgrund einer Erkrankung daher nicht angetreten, bedarf es vorerst keiner Anmeldung zur Sozialversicherung.

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Entgeltfortzahlung erst ab Arbeitsantritt Entgeltfortzahlung ist erst ab dem Zeitpunkt des tatsächlichen Arbeitsantritts zu leisten. Bleibt daher der Dienstnehmer aus Krankheitsgründen an seinem

Sabrina Maier WK-Servicezentrum Tel. 05 90 90 4 DW 719

Neu bei der Gesellscha bürgerlichen Rechts Was hat sich durch das Reformgesetz für Gesellschaen bürgerlichen Rechts geändert? Das Wesen der Gesellscha bürgerlichen Rechts (GesbR) ist, dass sie keine eigene Rechtspersönlichkeit hat, nicht vermögensfähig ist und nicht im Firmenbuch eingetragen werden kann. Dies wurde nun gesetzlich klargestellt. Zweck einer Gründung ist, dass sich mindestens zwei Personen und Gesellschaen zur Erreichung eines gemeinsamen Zieles vereinigen (wie eine „ARGE“). Bei einer GesbR wird zwischen einer Innen- oder Außengesellscha unterschieden. All jene Regelungen, die im Innenverhältnis zwischen den Gesellschaern eine Rolle spielen, sind erst ab 1. Juli

2016 anwendbar. Dieser Stichtag kann auf den 1. Jänner 2022 verschoben werden, indem ein Gesellschaer gegenüber den anderen eine Erklärung abgibt, die Anwendung des zuvor geltenden Rechts beibehalten zu wollen. Dies bezweckt, dass die Übergangsbestimmungen erst ab dem

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Sabrina Winkler WK-Servicezentrum Tel. 05 90 90 4 DW 7794

1. Jänner 2022 anzuwenden sind. Gesetzlich festgehalten wurde, dass alle Gesellschaer solidarisch haen, sie sind so genannte Gesamtschuldner. Kommt es zu einem Gesellschaerwechsel, haftet der neu eingetretene Gesellschaer für Verbindlichkeiten, die bereits begründet sind, und bei jenen Rechtsverhältnissen, denen er beitritt. Das heißt, die Haung des ausscheidenden Gesellschafters bleibt gegenüber Dritten aufrecht und nur für jene Verbindlichkeiten, die binnen fünf Jahren nach Ausscheiden fällig werden. Zu beachten ist auch, dass eine GesbR nicht insolvent werden kann, sondern die einzelnen Gesellschaer. Die Auflösung der Außengesellscha muss Vertragspartnern, Gläubigern und Schuldnern mitgeteilt sowie medial bekannt gemacht werden.

Hintergrund Mit 1. Jänner 2015 ist das GesbR-Reformgesetz in Kra getreten. Die gesetzlichen Bestimmungen über die Gesellscha bürgerlichen Rechts (GesbR) wurden in vielen Bereichen dem Recht der Personengesellschaen (Offene Gesellscha oder Kapitalgesellscha) angepasst. Auf jene Gesellschaen bürgerlichen Rechts, die bereits mit Inkratreten des GesbR-RG existierten, sind die neuen Regelungen abgestu anwendbar. Es gibt auch Übergangsregelungen.

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Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen

Für Gründer am Land

Foto: WKO

Stimmt es, dass es eine neue Förderung für Jungunternehmer im ländlichen Raum gibt?

Spätestens mit dem siebenten Geburtstag des Kindes oder einem eventuell späteren Schuleintritt muss die Arbeitnehmerin wieder im ursprünglichen Ausmaß arbeiten, wenn sie sich für die Elternteilzeit entscheidet.

Wann ist es Elternteilzeit? Eine Arbeitnehmerin will nach Ablauf der Karenz in Teilzeit arbeiten. Handelt es sich dabei automatisch um eine kündigungs- und entlassungsgeschützte Elternteilzeit? Im Zusammenhang mit der Elternteilzeit taucht immer wieder die Frage auf, worauf es in Zweifelsfällen bei der Abgrenzung zwischen normaler Teilzeitbeschäigung und Elternteilzeit ankommt. Der Unterschied liegt im besonderen Kündigungs- und Entlassungsschutz, der nur für die Elternteilzeit gilt.

Eckpunkte müssen erfüllt werden Für die Qualifikation als Elternteilzeit ist nicht die Bezeichnung von Bedeutung, sondern der tatsächliche Wille der Arbeitnehmerin. Die wesentlichen Eckpunkte der Elternteilzeit müssen von Beginn an feststehen, damit es sich um diese handelt: f Es muss zu einer Änderung der Arbeitszeit kommen.

Für den Arbeitgeber muss erkennbar sein, dass die Änderung der Arbeitszeit ihren Grund in der Betreuung des Kindes hat. f Beginn und Dauer der Teilzeitbeschäigung sowie Ausmaß und Lage der Arbeitszeit müssen feststehen. Wenn eine Arbeitnehmerin nach der Karenz Teilzeitbeschäigung wünscht, wird dies in der Regel wohl ihren Grund in der Kinderbetreuung haben. Trotzdem sind die Voraussetzungen für eine Elternteilzeit nur erfüllt, wenn die Arbeitnehmerin neben den sonstigen Voraussetzungen f

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Renate Einberger WK-Servicezentrum Tel. 05 90 90 4 DW 7791

die konkrete Dauer der Teilzeitbeschäigung fixiert.

Nur bei zeitlicher Befristung der Teilzeit Bei der Elternteilzeit handelt es sich um eine zeitlich befristete Teilzeitbeschäigung. Die Arbeitnehmerin müsste spätestens mit dem siebenten Geburtstag des Kindes – oder einem eventuell späteren Schuleintritt – wieder im ursprünglichen Ausmaß arbeiten. Nicht jede Arbeitnehmerin möchte das. Daher kann man nicht grundsätzlich von einer Elternteilzeit ausgehen. Ein „Rosinen-Prinzip“ zugunsten der Arbeitnehmerin ist aus dem Gesetz nicht abzuleiten. Will sich also die Arbeitnehmerin vorab nicht an eine zeitliche Dauer der Teilzeit binden, kann sie nicht trotzdem automatisch in den Genuss des Kündigungs- und Entlassungsschutzes kommen. Die Beurteilung, ob es sich um eine Elternteilzeit oder eine normale Teilzeitbeschäigung handelt, hängt also davon ab, welchen Teilzeitwunsch die Arbeitnehmerin zum Ausdruck bringt.

Innovative Investitionen von Gründern und Jungunternehmern im ländlichen Raum werden von der Bundesförderstelle AWS mit einem Zuschuss von bis zu 55 Prozent (maximal 50.000 Euro) gefördert. Aber Achtung: Die Antragstellung ist nur bis 3. Dezember 2015 möglich! Das Programm nennt sich „Gründung am Land“. Das antragstellende Unternehmen muss ein Kleinunternehmen sein, das maximal fünf Jahre alt ist und seinen Sitz im ländlichen Raum hat. Als ländlicher Raum gelten alle Gemeinden mit weniger als 30.000 Einwohnern sowie ländliche Teilbereiche der Gemeinden mit mehr als 30.000 Einwohnern. Gefördert werden innovative Investitionen, wobei das Projekt insgesamt in die regionale Entwicklungsstrategie passen muss. Förderbar sind Investitionen, Beratungsleistungen und Planungskosten. Die Projektkosten müssen mindestens 10.000 Euro betragen. Beträgt das Projektvolumen mehr als 50.000 Euro, sind auch projektbezogene Personalkosten förderbar. Mehr Infos online: www. awsg.at/gruendungamland

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Nr. 44/45 · 6. 11. 2015

22 · Service · Kärntner Wirtschaft

Kompetenz im Export stärken

Modul 1: Mittwoch, 25. November, 10 bis 17 Uhr. Förderungen; Warenexport, Logistik und Frachtdokumente Modul 2: Donnerstag, 26. November, 8 bis 17 Uhr. Umsatzsteuer im Export; Zahlungsabsicherungen; Vertrags- und Konflikt­ management Modul 3 und 4: Donnerstag, 3. Dezember, 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr, Internationales Vertragsrecht; Incoterms Modul 5: Freitag, 4. Dezember, 8 bis 17 Uhr. Zollrecht; Warenbegleitpapiere

Ob Marketingkosten, Beratungen, Reisen oder ein Inkubatorbüro: Über die Internationalisierungsoffensive go international sind viele Kosten, die bei der Erschließung neuer Märkte anfallen, förderbar. Mit dem Ziel, möglichst vielen Unternehmen den Weg in neue Märkte zu ermöglichen, fördert die Internationalisierungsoffensive go international unterschiedlichste Aktivitäten. Für Klein- und Mittelbetriebe (KMU), die einen Exportanteil von zehn Prozent nicht überschreiten, gibt es sogenannte EuropaSchecks, um Märkte in Europa zu erschließen. Damit werden die Kosten für Marketing, Beratung,

Veranstaltungen, Reisen und ein Inkubatorbüro zur Hälfte kofinanziert. Die Förderhöhe pro Antrag liegt bei 6000 Euro. Damit kön­nen bis zu drei Zielmärkte bear­ beitet werden. Bis zu drei Anträge nacheinander können gestellt werden. Beliebte Unterstützungen für KMU sowie Großunternehmen sind die Export-Schecks, die für Dienstleister, Technologieunternehmen oder für Fernmärkte zur

Verfügung stehen. In Europa werden nur KMU mit einer Förderhöhe von 6000 Euro pro Antrag gefördert, bei Fernmärkten liegt die Förderhöhe bei 12.000 Euro pro Antrag. Hat ein Unternehmen Niederlassungen im Ausland, können auch Praktika sowie der Mitarbeiteraustausch für bis zu drei Monate unterstützt werden. Ebenso stehen für Weiterbildungen im Ausland Förderungen bereit.

Detaillierte Informationen über die Fördermöglichkeiten erhalten Sie in der WK-Außenwirtschaft, Tel. 05 90 90 4 DW 753 oder [email protected]

 Sie wurden über go international unterstützt: Foto: Lobitzer

Termine n

Gut gefördert im Export

Foto: Höher

Anmeldung bis Montag, 23. November, unter Tel. 05 90 90 4 DW 753 oder [email protected]

Foto: Fotolia/Kzenon

Foto: KK

Exporteure und exportinteressierte Unternehmen können ihr Wissen in der Exportund Zoll-Kompetenzwerkstatt auf den aktuellsten Stand bringen. In fünf Modulen wird den Teilnehmern Wissenswertes beigebracht: von Förderungen über Zahlungsabsicherungen, Incoterms oder Zollrecht bis hin zu Warenbegleitpapieren. Alle Module sind einzeln buchbar und werden für Mitglieder der WK Kärnten zu 75 Prozent über go international gefördert. Somit kos­ ten die Module eins, drei und vier jeweils 30 statt 120 Euro, die Module zwei und fünf 60 statt 240 Euro. Für diese Förderung ist keine eigene Antragstellung notwendig. Die Module finden am Mittwoch, 25., und Donnerstag, 26. November, sowie am Donnerstag, 3., und Freitag, 4. Dezember, in der Wirtschaftskammer in Klagenfurt statt.

Von der Markt­ erschließung über Schecks für Techno­ logieunternehmen oder Dienstleister – vieles wird über die Internationalisierungsoffensive go international unterstützt.

„Die Förderungen haben gut funktioniert, sowohl der Export-Scheck für Technologieunternehmen als auch der für Fernmärkte. Allerdings unterscheidet sich das Reporting von anderen Förderungen. Mein Rat ist, sich die förderbaren Kosten vorher genau anzusehen.“

„Zumindest ein Teil der angefallenen Kosten für die Marktbearbeitung in die neuen Vertriebsregionen Russland und China konnte mit dem Export-Scheck für Technologieunternehmen gedeckt werden. Sinnvoll wäre es, Anschlussförderungen anzubieten.“

„Mit dem Export-Scheck für Fernmärkte wurde unser Messestand bei der Power-Gen in den USA gefördert, das ist eine Messe, bei der Lieferanten für den Kraftwerksbau zusammenkommen. Solche Förderungen helfen dabei, den Schritt ins Ausland zu wagen.“

Josef Preishuber-Pflügl, Cisc Semiconductor, Klagenfurt

Oliver Zlamal, KMF Kärntner Maschinenfabriken Egger, Villach

Alexander Glaunach, Glaunach GmbH, Klagenfurt

Nr. 44/45 · 6. 11. 2015 Kärntner Wirtscha

Einfach online anmelden

Augen auf!

Rasch und unbürokratisch: Die Anmeldung zur Lehrabschlussprüfung ist ab sofort auch online möglich. Daten eingeben – Dokumente hochladen – fertig! piert, die Anmeldung kann aber auch in Abstimmung mit den Lehrlingen von den ausbildenden Betrieben vorgenommen werden. Spätestens drei Wochen vor dem Prüfungstermin wird die Einladung zur Prüfung per Post zugestellt. Darüber hinaus können sich die Lehrlinge über das Online-Portal über den Ablauf der Prüfung, die Prüfungstermine, Prüfungsordnungen oder Lernunterlagen informieren. Eine Anmeldung zur Prüfung auf dem Postweg ist auch weiterhin möglich. Dafür müssen der Antrag, die Beilagen sowie die Zahlungsbestätigungen an die WK-Lehrlingsstelle geschickt werden.

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Foto: Fotolia/contrastwerkstatt

Damit das Anmelden zur Lehrabschlussprüfung noch einfacher wird, hat die Lehrlingsstelle der Wirtschaskammer das OnlinePortal wko.at/ktn/lap-anmeldung geschaffen. Dort dauert es nur ein paar Klicks und die Anmeldung ist abgeschlossen. Benötigt wird dafür das Abschlusszeugnis der letzten Berufsschulklasse sowie ein Zahlungsnachweis über die Prüfungsgebühr und die Materialkosten. Nachdem das Online-Portal aufgerufen wurde, müssen die persönlichen Daten sowie die E-MailAdresse des Lehrlings eingegeben werden. Anschließend werden die Unterlagen wie Zeugnis und Zahlungsnachweis hochgeladen – und schon ist der Lehrling zur Prüfung angemeldet. Grundsätzlich ist das Online-Portal für Lehrlinge konzi-

Die Anmeldung zur Lehrabschlussprüfung ist nun online möglich.

Weitere Informationen: http://wko.at/ktn/lap-anmeldung oder in der WK-Lehrlingsstelle unter Tel. 05 90 90 4 DW 867.

· Service · 23

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Seit Kurzem sind Briefaussendungen einer Firma Ferenc Nagy / Printmedia aus Mannheim in Deutschland im Umlauf. Den betroffenen Betrieben wird eine Rechnung für ein Branchenverzeichnis zugeschickt. Sie haben keinen Aurag erteilt und können das Schreiben ignorieren. Verstärkt kursieren auch Rechnungen aus Spanien, die sich auf einen Eintrag bei einer Medien Verlagsgesellscha, einem Media Verlag Online oder einem Oertlichen Telefonbuchverlag beziehen. In weiterer Folge wird dann ein Inkassobüro Wolf eingeschaltet. Zahlen Sie unter keinen Umständen ein.

Tel. 05 90 90 4 DW 720

So gewinnen alle – mit der Betrieblichen Vorsorge für Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter. Starten Sie die Betriebliche Vorsorge in Ihrem Betrieb und schaffen Sie eine Win-Win-Situation. Ihr Unternehmen profitiert von Steuervorteilen und spart Lohnnebenkosten. Ihre Mitarbeiter erhalten zur staatlichen auch noch eine betriebliche Vorsorge. All das macht Ihr Unternehmen attraktiver für qualifizierte Arbeitskräfte. www.raiffeisen.at/ ktn

Nr. 44/45 · 6. 11. 2015

24 · Service · Kärntner Wirtscha

 Rundholzpreise Oktober 2015 Aufgrund der Rundholzeinkäufe des Vormonats ergaben sich folgende Durchschnittspreise: Sägerundholz und Sondersortimente

Mittlere Qualität – Hohe Qualität

Fi/Ta-Rundholz, Oberkärnten (ABC)(1) Fi/Ta-Rundholz, Mittelkärnten (ABC)(1) Fi/Ta-Rundholz, Unterkärnten (ABC)(1) Kie-Rundholz (AB) Lä-Rundholz (AB) C-Qualität: Abschlag 20 % Buche C-Qualität Braunbloche Schwachbloche Waldstangen unsortiert/sortiert und Behauholz Kie/Lä-Maste Länge: 7–9 m, Zopf 11/16 cm Länge: 9–12 m, Zopf 17/21 cm

87,50–92,50/FMO 87,50–92,50/FMO 87,00–92,00/FMO 69,00–74,00/FMO 105,00–125,00/FMO 54,00–60,00/FMO 58,00–63,00/FMO 68,00–73,50/FMO 45,00–53,00/FMO 64,00–74,00/FMO 75,00–81,00/FMO

(1) durchschnittlicher C-Anteil 10 %

Industrieholz Schleifholz Fi/Ta* Faserholz 1 a/b Fi/Ta*)** Faserholz 1 a/b Lä/Kie* Spreißel Fi/Ta Spreißel Kie/Lä Hackgut Fi/Ta Hackgut Kie/Lä Rinde Sägespäne Brennholz Brennholz – hart Brennholz – weich

45,00–49,00/FMO/FOO 31,00–36,00/FMO/FOO 22,00–30,00/FMO/FOO 31,00–36,00/FMO/FOO 21,00–29,00/FMO/FOO 12,50–14,50/RO 11,50–13,50/RO 15,00–17,50/RO 14,50–17,00/RO 7,00–10,00/R 11,00–13,00/RO

Zum 13. Mal lädt die WK zum Super-Spezialtraining.

Maßgeschneidert für Kleinbetriebe Geballte Informationen für Ein-Personen-Unternehmen und Kleinbetriebe bietet das Super-Spezialtraining am 7. November. Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten, alternative Finanzierung, der erste Mitarbeiter und der Eindruck, den man bei Kunden und Geschäspartnern macht – diesen Themen widmet sich das diesjährige Super-Spezialtraining am Samstag, 7. November, ab 8.30 Uhr im Konzerthaus Klagenfurt.

Programm nach Maß 54,00–60,00/RM 40,00–45,00/RM

Alle Preise (exkl. MwSt.) gelten ab fester Straße; Spreißel, Hackgut, Rinde und Sägespäne ab Säge. FOO = Festmeter ohne Rinde, ohne Rinde gemessen; FMO = Festmeter mit Rinde, ohne Rinde gemessen und verrechnet; R = Raummeter; RM = Raummeter mit Rinde; RO = Raummeter ohne Rinde; *bei Direktverkauf an Industrie; **für frisches Faserholz aus Durchforstungen bis 3,– Euro/FMO mehr.

Punktgenaue Zustellung Umgezogen oder Firmensitz verlegt? Wie auch immer: Melden Sie bitte eine Adressänderung, damit Ihnen die „Kärntner Wirtscha“ punktgenau zugestellt wird. Und noch etwas: Manche UnternehmerInnen verfügen über mehrere Firmenformen und erhalten daher zusätzliche Exemplare der „Kärntner Wirtscha“, die o nicht benötigt werden. Auch hier sind wir für Ihre Mithilfe dankbar. Tel. 05 90 90 4 DW 660, Fax-DW 661, E-Mail: [email protected]

Foto: Just

Maßgeschneidert für Ein-Personen-Unternehmen und Kleinbetriebe werden die Themen von Experten aufbereitet. So werden etwa relevante steuerliche Aspekte und Gestaltungsmöglichkeiten für Ein-Personen-Unternehmen in verständlicher Art und Weise erläutert. Auch welche Formen von Crowdfunding es gibt oder wofür man Geld von der Crowd bekommen kann, wird in einem weiteren Vortrag aufgezeigt. Dem ersten Mitarbeiter und wie man sich auf die Verdoppelung der Leistungsfähigkeit vorbereitet, ist ebenfalls ein Programmpunkt gewidmet. Höhepunkt des Super-Spezialtrainings ist der Vortrag von Special Guest Liz Howard. Die Sängerin und Gründerin von Soulfood Seminars wird sich der Stimme

Liz Howard macht die Teilnehmer „hörbar erfolgreich“.

widmen, mit der wir den am stärksten wirkenden Eindruck hinterlassen.

Nähere Informationen und umgehende Anmeldung: Tel. 05 90 90 4 DW 765 oder online: wko.at/ktn/ epu-superspezialtraining Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, die Teilnahme kostenlos.

P rogramm  f

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9.15 bis 10.15 Uhr: Tipps und Tricks für die Steuergestaltung von EPU – Michael Singer 10.15 bis 11.15 Uhr: Neue Finanzierungsformen – Doris Kaiserreiner 11.15 bis 12 Uhr: Stärkung, Netzwerken, Beratung und Information 12 bis 13 Uhr: Wachstumsanleitung: Hilfe! Ich bin nicht mehr allein – Margot Obtresal 13 bis 14 Uhr: Hörbar erfolgreich – Liz Howard

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· Handel · 25

Foto: Fotolia/Alena Ozerova

Branchen Der Advent ist für den Handel eine wichtige Geschäszeit.

Öffnungszeiten im Advent beachten Alle Jahre wieder kommen im Advent die Einkaufssamstage und Feiertage auf den Handel zu. Ausnahmeregelungen gelten nicht nur für Öffnungs-, sondern auch für Arbeitszeiten. An den vier Einkaufssamstagen, die in diesem Jahr auf den 28. November sowie 5., 12. und 19. Dezember fallen, können Geschäe im Allgemeinen bis 18 Uhr geöffnet bleiben. Für Arbeitgeber sind folgende Punkte zu beachten:

– Für Angestellte und Lehrlinge, die an diesen Samstagen beschäigt werden und während des Jahres höchstens einmal an einem Samstag gearbeitet haben, ist kein Zuschlag fällig. – Angestellten und Lehrlingen, die an mehr als einem Samstag im Jahr gearbeitet haben, ist ein Zuschlag von 100 Prozent zu zahlen. – Bei Überstunden nach 13 Uhr steht Mitarbeitern ein Zuschlag von 100 Prozent zu. – Anstelle der Überstundenabgeltung kann auch Zeitausgleich gewährt werden.

– Grundsätzlich gelten die Ausnahmeregelungen nur für Geschäe, die nicht generell an Sonn- und Feiertagen geöffnet sind.

Sonderfall Maria Empfängnis Der 8. Dezember, der christliche Feiertag Maria Empfängnis, gilt als beliebter Einkaufstag. Heuer dürfen Geschäe an diesem Dienstag zwischen 10 und 18 Uhr ihre Türen öffnen. Der Einsatz der Mitarbeiter ist freiwillig und muss vom Arbeitge-

ber bis spätestens 10. November angekündigt werden. Ablehnen dürfen Angestellte und Lehrlinge binnen einer Woche. Die geleistete Arbeitszeit muss zusätzlich zum laufenden Entgelt bezahlt werden. Den Mitarbeitern steht außerdem ein Freizeitausgleich, der bis 31. März zu leisten ist, zu. Arbeitnehmer, die vier Stunden Arbeiten, erhalten auch vier Stunden Freizeit. Leistet der Arbeitnehmer mehr als vier Stunden Arbeit, stehen ihm acht volle Stunden Freizeit zu. Diese Regelung betrifft sowohl Vollzeit- als auch Teilzeitbeschäigte.

Foto: Fotolia/Syda Productions

Ö3 übernimmt Ihren Einkauf Auch in diesem Jahr unterstützen Ö3 und Wirtschaskammer Österreich das weihnachtliche Handelsgeschä mit dem „Ö3-Christmas-Shopping“. Kunden können ihre Rechnung einsenden, aus diesen werden mehrmals täglich Gewinner gezogen. Wer sich rechtzeitig meldet, gewinnt: Hitradio Ö3 und der Österreichische Handel zahlen den Weihnachtseinkauf. Mit der Aktion soll der Handel unterstützt werden. Der Fokus liegt

in diesem Jahr wiederum auf dem stationären Handel und OnlinePlattformen aus Österreich. Im gesamten Aktionszeitraum und bei den Spielrunden wird es Hinweise auf österreichische Unternehmen geben. Der Aktionszeitraum, in dem es eine Vorpromotion mit Radio-Spots geben wird, läu vom 26. bis 29. November, Spielzeitraum ist 30. November bis einschließlich 23. Dezember. Informationen unter: derhandel.at

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26 · Tourismus · Kärntner Wirtscha

Klartext beim Wirtestammtisch Um über aktuelle Herausforderungen für Wirte offen zu sprechen, lud die Fachgruppe Gastronomie zu Wirtestammtischen. Unter dem Motto „Då red ma Kloartext!“ lud die Fachgruppe Gastronomie zum Wirtestammtisch nach St. Kanzian. Und Klartext war auch das, was die anwesenden Wirte in Bezug auf die vier Hauptthemen erwartete. Fachvorträge über familienhae Mitarbeit, Barrierefreiheit, Registrierkassen-, Einzelaufzeichnungs- und Belegerteilungspflicht sowie Arbeitszeitaufzeichnung, gepaart mit dem klassischen Kärntner Stammtischgefühl. „Wir sind heute unter uns und haben alle die gleichen alltäglichen Herausforderungen“, begrüßt Stefan Sternad, Obmann der Fachgruppe Gastronomie und selbst Wirt in Velden, seine Kollegen. In Stammtischatmosphäre wur-

den von den anwesenden Spezialisten Fragen beantwortet und diskutiert.

Klare Worte Vor allem die Registrierkassenverordnung bewegte die Gemüter. „Mich wundert es bald nicht mehr, wenn die Jungen die Betriebe nicht mehr übernehmen wollen“, so Rosa Schimenz, Gastronomin vom Turnersee. „Wir müssen uns so viel gefallen lassen und werden von der Politik o noch wie Schwerverbrecher behandelt.“ Damit traf sie auch für die anwesenden Kollegen den Nagel auf den Kopf. Klarheit in Bezug auf die bevorstehenden Neuerungen brachte der Vortrag des Klagenfurter Steuer- und Unternehmensberaters Lothar de Pauli. Er referierte über die Registrierkassen-, Einzelaufzeichnungs- und Belegerteilungspflicht, die 2016 bzw. 2017 auf die Wirte zukommt. Auch das Thema Barrierefrei-

heit wurde beleuchtet. Vor allem um die Kontrollsituation machten sich die Wirte Sorgen. Kontrollbehörde werde es aber keine geben, so Rudolf Kravanja, Sprecher der österreichweiten zukunsorien-

tierten Interessenvertretung für Menschen mit Behinderungen ÖZIV. Anzeigen können nur von beeinträchtigten Personen selbst eingebracht werden. Die Rechtsfolgen dürfe man trotzdem nicht unterschätzen.

Keine Ausreden

WK-Obmann der Fachgruppe Gastronomie Stefan Sternad kennt die Probleme der Wirte aus erster Hand. Foto: Mori

Sternad plädierte für aktives Handeln: „Es ist klar, dass nicht alles immer sofort machbar für einen Unternehmer ist. Aber wichtig ist es, überhaupt etwas zu machen.“ Man müsse vor allem ermitteln, was für das Unternehmen wirtschalich zumutbar ist und dementsprechend investieren. Bei Fragen stehe die Wirtschaskammer den Wirten zur Seite. „Für Betriebe gibt es für geförderte Bauberatungen einen Zuschuss von 500 Euro, außerdem kann jeder unseren BarriereCheck im Internet machen und sich Infos holen.“

ROADSHOW

DIE GASTRONOMIE DIE HOTELLERIE

der Fachgruppen Hotellerie und Gastronomie

Reden wir über… , die aktuellen Tourismusförderungen Dr. Patricia Radl-Rebernig radl-rebernig consulting

, die MwSt-Erhöhung, die Registrierkassenund Belegerteilungspflicht Mag. Peter Katschnig ECA Singer und Katschnig Steuerberatungs GmbH

, die technische Seite der Registrierkassen Siegfried Arztmann MBA asut computer und rechenzentrum gmbh

Anmeldung bis spätestens 11.11.2015 per Fax an 05 90 90 4 - 604, per E-mail an [email protected] oder telefonisch unter 05 90 90 4 - 625. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eintreffens berücksichtigt.

Dieses Seminar ist für Mitglieder der Fachgruppen Hotellerie und Gastronomie kostenlos.

Fotos: Kärnten Werbung/Zupanc (2)/Franz Gerdl

Nr. 44/45 · 6. 11. 2015 Kärntner Wirtscha

· Tourismus · 27

Erlebnisse See, Rad und Berg stärken Mit einer neuen Strategie sollen die heimischen Touristiker trotz schwieriger Rahmenbedingung reüssieren. Neuen See-, Rad- und Bergerlebnissen kommt dabei besondere Bedeutung zu, wie beim Spartentag Tourismus erläutert wurde. Die überfallsartige Erhöhung der Mehrwertsteuer, die Registrierkassenpflicht oder das leidige Thema Tourismusabgabe – der heimische Tourismus kämp an vielen verschiedenen Fronten. WK-Spartenobmann Helmut Hinterleitner nutzte beim Spartentag die Gelegenheit, zur Geschlossenheit aufzurufen.

Positive Stimmung und Geschlossenheit

Probleme mit Infrastruktur Ein Hotelier, der die Stratgie „im Groben eins zu eins unterschreiben“ kann, ist Peter Pölzl vom Hotel Seerose in Bodensdorf. Er macht selbst mit seinen Gästen Rad- oder Wandertouren und kennt die Schwierigkeiten. „Die Radwege in Italien, die wir auf unseren Touren auch immer wieder befahren, sind so, als wären sie am Vormittag gekehrt worden. Bei uns sieht es da ganz anders aus.“ Mit ein Grund dafür sei, dass das Land nur für den Radweg aufkomme, nicht aber für die Sanierung. „Bei meinem zweiten Lieblingsthema, dem Wandern, haben wir irrsinnige Probleme mit den Öffnungszeiten der Freizeitinfrastrukturen. Wenn wir es nicht

schaffen, dass die Seilbahnen oder Schiffe bis Ende Oktober fahren, brauchen wir das Thema wandern gar nicht anbieten.“ Auch Kärnten-Werbung-Geschäsführer Christian Kresse sprach sich für Verbesserungen aus. „Umfragen zeigen, dass das Radfahren in Kärnten in der Wahrnehmung auf Platz eins im Bundesländervergleich liegt, bei der Zufriedenheit aber an letzter Stelle.“ Für ihn sei es daher wichtig, dass Projekte, die in der Pipeline sind, jetzt umgesetzt werden. Dass aber auch die Betriebe selbst aktiv werden müssen, sprach Wolfgang Kleemann, Geschäsführer der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank, an. „Wenn Betriebe in die Infrastruktur investieren, können sie länger offenhalten.“ Da müssten alle Betriebe mitziehen, denn „wenn man in einer Tourismusgemeinde im Oktober nichts mehr zu essen bekommt, darf man sich nicht wundern, wenn die Gäste ausbleiben.“

Foto: KK/Paparazzi1/Rauchenwald

„Wir als Interessenvertreter werden weiterhin gegen die Belastungen kämpfen und nicht ruhen, ehe die Mehrwertsteuer für die Beherbergung wieder von 13 auf zehn Prozent sinkt“, betonte Hinterleitner. Was die Betriebe aber neben den entsprechenden

Rahmenbedingungen brauchen, seien positive Stimmung, Motivation und Geschlossenheit, damit ein positiver Ausblick auf das Jahr 2016 gelingen könne. Dass die Vorzeichen für den Tourismus grundsätzlich positiv seien, sagte Tourismusreferent Christian Benger, der die Tourismusstrategie des Landes Kärnten vorstellte. Neben der Tatsache, dass es in Kärnten zu viel Durchschnitt und zu wenig Herausragendes gebe, gibt es aber auch schon einige Produkte, auf denen man aufsetzen könne – wie den Drauradweg. Denn die Schwerpunkte sollen künig stärker auf Rad-, See- und Bergerlebnisse gelegt werden. „Hier müssen wir gemeinsam Leadprodukte entwickeln. Wir brauchen nicht ein

Leuchtturmprojekt, sondern viele kleine Initiativen“, wie Benger unterstrich. Für die Umsetzung stünden verschiedene Förderschienen zur Verfügung.

WK-Spartenobmann Helmut Hinterleitner und Tourismusreferent Christian Benger diskutierten mit ...

... Hotelier Peter Pölzl vom Hotel Seerose in Bodensdorf ...

... sowie Kärnten-Werbung-Chef Christian Kresse und Wolfgang Kleemann von der ÖHT.

Nr. 44/45 · 6. 11. 2015

28 · Verkehr · Kärntner Wirtscha

Foto: Fotolia/ René Pi/Pyranha

Der Verschiebebahnhof Villach-Süd in Fürnitz liegt an der Baltisch-Adriatischen Achse und könnte ein zentraler Drehpunkt für Kärntens Logistik werden.

Achse mit vielen neuen Chancen Durch den Ausbau der Baltisch-Adriatischen Achse werden neue Verkehrswege erschlossen und auch für Kärnten ergibt sich die Aussicht, sich als erfolgreicher Logistikstandort europaweit zu positionieren. Die Chancen Kärntens als Standort entlang der Baltisch-Adriatischen-Achse stellte am Kärntner Unternehmertag Alexander Till, der Leiter der österreichischen Repräsentanz des Hafen Hamburg Marketings und Regionalobmann im Verein Netzwerk Logistik, vor. Seit 2013 ist der Hauptbahnhof Wien Teil des EU-Kernnetzes, der neue Semmering-Tunnel und auch die Koralmbahn liegen im

„Kärnten kann sich zu einer europäischen Drehscheibe entwickeln.“ Alexander Till, Leiter Hafen Hamburg Marketing Repräsentanz in Österreich

Grundlage für Logistik Plan und sollen 2025 und 2023 fertiggestellt werden. Das Projekt wird in sechs Ländern geschätzte 59,7 Milliarden Euro kosten, wobei rund 50 Prozent auf den Ausbau des Schienennetzes entfallen. Besonders stark im Wachstum ist der slowenische Hafen Koper. Die großen Schiffstypen können dort durch den Ausbau bereits ab Ende November 2015 leicht abgefertigt werden. Von Koper geht es weiter über Italien nach Kärnten.

Kärntens Chance „Wir dürfen uns nicht auf die Hilfe der Politik verlassen.“ Elisabeth Rothmüller-Jannach, Obfrau der WK-Sparte Transport und Verkehr

nahtlose Verbindung zwischen Ostsee und Adria zwei Szenarien, so Till: „Entweder wird Kärnten ein reines Transitbundesland oder man schafft es, die Ströme in Kärnten zu bündeln.“ Ersteres wäre problematisch, weil Kärnten vermutlich wenig vom reinen Transit hätte, meint er weiter. „Ideal wäre es, sich das Terminal Graz-Süd als Vorbild zu nehmen.“ Seit der Eröffnung 2003 habe es sich zu einem bedeutenden Logistikzentrum für den südosteuropäischen Wirtschasraum entwickelt.

Durch den Ausbau der Strecke zwischen der Ostsee und der Adria ergibt sich auch für Kärntens Großverschiebebahnhof VillachSüd in Fürnitz die Möglichkeit, sich noch stärker als Logistikstandort zu positionieren. Für Kärnten zeigen sich durch die

Um zentraler Umschlagpunkt von Ladungseinheiten zwischen Schiene und Straße zu werden, brauche es Rahmenbedingungen: „Ohne ein großes Importgeschä hat Kärnten keine Chance.“ Die zweite von Till gestellte Prämisse, dass es tägliche Zugverbindungen geben muss, damit auch der schnelle Schienenverkehr möglich ist, bestätigt Gerhard Eschig, Spartengeschäsführer Transport und Verkehr. Ohne diese wäre es für jeden Unternehmer auf Grund des Zeitverlusts uninteressant. Till weiß: „Kärnten kann sich so zu einer Drehscheibe entwickeln.“ Das weltweite Seeverkehrsvolumen steige, so der Hafenspezialist, und auch die Container würden in Zukun immer größer werden. „Damit kann Fürnitz auch jetzt schon umgehen. Sie sind gut aufgestellt.“

Kärntens Logistiker haben aber noch Bedenken, bestätigt Spartenobfrau Elisabeth RothmüllerJannach. Man dürfe sich nicht auf die Handlungen der Politik verlassen, sondern müsse selbst tätig werden. Denn die EU fördert neben der für Kärnten wichtigen Route über Udine auch die Route über Slowenien. Till erklärt zwar, dass die EU gleichwertige Förderungen in beide Routen und die jeweiligen Häfen steckt, weiß aber auch, was passieren könnte, wenn der Hafen Koper nicht weiter so stark boomt. „Kärnten profitiert von Koper, wachsen aber die Häfen in Venedig und Rijeka schneller, wäre es für das Bundesland schlecht.“

Fakten  f

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Die Baltisch-Adriatische Achse ist ein Verkehrskorridor zwischen Ostsee (Danzig, Polen) und Adria (Ravenna, Italien). Sie ist ein Beitrag zur Schaffung einer durchgängigen Alpen querenden Hochleistungsverbindung mit der Verknüpfung von Wasser und Schiene im Güterverkehr. Bis 2030 wird noch an der Achse gearbeitet. Für den Ausbau in Österreich werden momentan der Semmeringbasistunnel und die Koralmbahn gebaut.

Nr. 44/45 · 6. 11. 2015 Kärntner Wirtscha

Auf den Kärntner Bergen wurde für die heurige Saison wieder in viel Neues investiert.

· Verkehr · 29

Foto: Kärnten Werbung/Steinthaler

Kärntens Pisten sind bereit Die Pisten sind für den ersten Schnee gewappnet: Rund 28 Millionen Euro investierte die Kärntner Seilbahnwirtscha in die heimischen Schigebiete. Die Kärntner Seilbahnwirtscha ist für die heurige Wintersaison vorbereitet. Um Schifahrer und Snowboarder glücklich zu machen, wurden in diesem Jahr rund 28 Millionen Euro für die Bewirtschaung der Kärntner Berge in die Hand genommen.Von neuen Seilbahnen und Beschneiungsanlagen über erweiterte Pisten und Kassensysteme wurde viel in den Komfort der Wintersportler investiert. Die größten Investments werden heuer auf dem Nassfeld und der Turrach vorgenommen. Die Gerlitzen setzt auf den neuen „Wörthersee Family Jet“ und die Wörthersee-Familien-Abfahrt. Außerdem investierte man in diesem Jahr stark in die Erweiterung und Sicherung der Pisten.

dern auch im technischen Bereich werden durch die Bewirtschaung der Schipisten zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen. Herzog spricht von rund 1000 Mitarbeitern nur im Bereich der Seilbahnen. „In Kärnten werden dank der guten technischen Ausstattung rund 80 Prozent der Pisten beschneit“, so Herzog. Und die Branche sei besonders investitionsfreudig. Auch für eines der Sorgenkinder Kärntens, die Petzen, scheint es für diesen Winter mit einer neuen Investorengruppe wieder nach oben zu gehen. „Kärnten bietet mit rund 1000 Pistenkilometern ein breit gefächertes Wintersportangebot“, meint Wolfgang Löscher vom Kärntner Skipass. „Und das im höchsten Standard, denn Kärntens Betriebe sind streng in Bezug auf Sicherheit und sehr gut ausgestattet“, betont Löscher. Trotz der Investitionen und des hohen Standards seien die Preise nur moderat gestiegen und es gebe zahlreiche Familienangebote.

Reinhard Zechner von den Kärntner Seilbahnen, Klaus Herzog, WKFachgruppenobmann der Seilbahnen, und Wolfgang Löscher, Geschäsführer der Kärntner Skipass Vertriebs- und Marketing GmbH, präsentierten die Pläne für die kommende Wintersaison. Foto: WK/Fritzpress

„Die Seilbahnwirtscha ist in den ländlichen Gebieten ein zentraler Wirtschasfaktor“, sagt Klaus Herzog, neuer Fachgruppenobmann der Kärntner Seilbahnen. Ohne sie gäbe es kaum Wintertourismus in Kärnten, denn mehr als 70 Prozent der Winternächtigungen ließen sich auf die

Wintersportler zurückführen. Und auch für den Sommertourismus sind die Seilbahnen ein wichtiges Zugpferd, weiß Reinhard Zechner, Sprecher der Sommerseilbahnen, der in Kärnten einige der besten Sommerbergbahnen Österreichs sieht. Nicht nur im Tourismus, son-

I nvestitionen  f

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Nassfeld: Sechser-Seilbahn am Rudnigsattel, Nachrüstung bei Wetterschutzhauben, 20 Kilometer Pistenerweiterung, Schneeanlagenoptimierung, Pistengeräte, 9,5 Millionen Euro Katschberg: Pistengeräte, 20 Schneekanonen, Optimierung der Speicherteiche, eine Million Euro Turrach: Sechser-Seilbahn auf

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der Schafalmbahn, vier Kilometer Pistenerweiterung, drei neue Abfahrten, Pistenverbesserung, Pistenmaschinen, 8,8 Millionen Euro Großglockner: Zutrittssystem, verbessertes WLAN, 250.000 Euro Gerlitzen: Sechser-Sesselbahn „Wörthersee Family Jet“ mit Wetterhaube, Sitzheizung, automatischer Bügelschließung

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und Verriegelung, kindergerechtem Zustieg, WörtherseeFamilien-Abfahrt, Beschneiungsanlage, sechs Millionen Euro Bad Kleinkirchheim: Beschneiung, Rennstrecken, Fun-Park, Pistengeräte, 1,8 Millionen Euro Goldeck: Erweiterung des Zutritts zum Kinderland, 400.000 Euro

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Hochrindl: Beschneiungsanlage, Speicherteich, Anlage für Snowboarder, Kassensystem, SkiData-Zutrittssystem, 80.000 Euro Dreiländereck: drei Schneeanlagen, 150.000 Euro Koralpe: Schneeanlagen, Erweiterung des Kassensystems, Sanierung der Schneezäune und des Motors des Spitzlis, 200.000 Euro

Nr. 44/45 · 6. 11. 2015

30 · Gewerbe · Information & Consulting · Kärntner Wirtscha Gut informiert über Registrierkassen

Anmeldung: Tel. 05 90 90 4 DW 105, [email protected]

Ob Kindergarten, Krankenhaus oder Reinraum – die Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger sind Profis, wenn es um die Reinigung geht. „Dass Reinigen ein

Innungsmeister Johann Tatschl lädt zum Tag der Reinigung in die City Arkaden Klagenfurt.

Foto: Fotolia/Andrey Popov

Wie Profis reinigen, erfahren Interessierte morgen, Samstag.

lingsbekämpfung bis zur Hygiene im Haushalt. ORF Radio Kärnten begleitet den Tag der Reinigung mit Live-Beiträgen.

Tag der Reinigung – das Programm  Morgen, Samstag, laden die Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger zum ersten Tag der Reinigung in die City Arkaden Klagenfurt. Begleitet wird der Tag von ORF Radio Kärnten, live aus den City Arkaden. Das Programm: 10 Uhr: Begrüßung & Einleitung – Johann Tatschl,

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Die WK-Sparte Gewerbe informiert über neue Regeln.

Handwerk und eine Facharbeit ist, hinter der eine intensive mehrjährige Ausbildung steht, die man als staatlich geprüer Meister abschließen kann, das wissen die wenigsten“, sagt Landesinnungsmeister Johann Tatschl. Der Tag der Reinigung wurde ins Leben gerufen, um auf das vielschichtige und komplexe Handwerk aufmerksam zu machen. Morgen, Samstag, 7. November, informieren die Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger in den City Arkaden Klagenfurt über ihre verschiedenen Tätigkeitsfelder – von der Reinigung über die Schäd-

Foto: WK/DFG

Ihre Leistungen rücken die Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger am Samstag, 7. November, in den Mittelpunkt: Beim ersten Tag der Reinigung geben sie in den City Arkaden und über Radio Kärnten einen Einblick in ihre Aufgabenbereiche.

Foto: KK/Sissy Furgler

Die Registrierkassenpflicht und was sie für die Unternehmen bedeutet – darüber informiert die WK-Sparte Gewerbe und Handwerk am Freitag, 13. November, um 18.30 Uhr im Konzerthaus Klagenfurt. Ursprünglich wurde in den WK-Festsaal eingeladen, das große Interesse machte den Ortswechsel ins Konzerthaus nötig. Steuerberater Peter Katschnig wird die Teilnehmer über die Schwerpunkte der Steuerreform 2016 sowie die wichtigsten steuerrechtlichen Bestimmungen zur Registrierkassenpflicht aufklären. Anschließend erklärt Markus Knasmüller von BMD Systemhaus, welche technischen Einrichtungen nötig sind, was Manipulationsschutz bedeutet und welche Kassensysteme es gibt.

Reinigung im Rampenlicht

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Innungsmeister, The Cleaning Company 11 Uhr: Ich krieg’ euch! 1x1 der Schädlingsbekämpfung – Marianne Jäger, Berufsgruppenobfrau, Marianne Jäger GmbH 12 Uhr: Let it snow! Hausbetreuung/Winterdienst – Valentin Sicher, Attensam 13 Uhr: Reinigen ist Facharbeit: Karriere und Ausbildung – Jo-

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Mit Wissen in den Winter Wenn der Schnee in dicken Flocken fällt, sollten Schneeräumer bereits wissen, welche Neuerungen sie beachten müssen. Um sie darüber zu informieren, lädt die Fachgruppe Entsorgungs- und Ressourcenmanagement am Dienstag, 10. November, von 9 bis 12 Uhr zum Seminar „Winterdienst“ ins WIFI Klagenfurt, Raum C101. Experten klären die Teilnehmer über verschiedene Aspekte des Winterdienstes auf, wie über die Streutechnik oder die Anforderungen an Streumittel, rechtliche Angelegenheiten, Haungsfragen, gewerberechtliche Abgrenzungsfragen sowie über die Möglichkeiten der Absicherung in Schadensfällen. Anmeldung zum Seminar bis Montag, 9. November: Tel. 05 90 90 4 DW 773, [email protected]

· Gewerbe · 31

Fotos: Fotolia/highwaystarz, Fotolia/ Industrieblick

Nr. 44/45 · 6. 11. 2015 Kärntner Wirtscha

Am meisten gepfuscht wird beim Häuslbauen. Es folgen Kfz- und Maschinen-Reparaturen, Nachhilfe und Friseurdienstleistungen.

Foto: Bilderbox

Ein verbreitetes Kavaliersdelikt Dem Nachbarn beim Hausbauen helfen, am Wochenende ein Auto reparieren oder einem Freund die Haare schneiden – wo Schwarzarbeit beginnt und welche Auswirkungen sie hat, wurde beim Spartentag Gewerbe und Handwerk diskutiert.

P fusch in Zahlen 

21 f

Milliarden Euro an Steuergeld entgehen dem Staat jedes Jahr durch Pfusch.

8,2 f

Prozent des Bruttoinlandsprodukts beträgt die Schattenwirtscha in Österreich. Rekordhalter ist Griechenland mit 22,4 Prozent.

Mit Anreizen Pfusch verringern

pfuscher sind. O fehle ihnen das Geld, um den gewünschten Lebensstandard führen zu können. „Schwarzarbeit ist Steuerrebellion des kleinen Mannes“, weiß der Universitätsprofessor.

Bestens funktioniert habe hingegen der Handwerkerbonus, der im vergangenen Jahr auf Forderung der WK von der Bundesregierung ins Leben gerufen wurde. „Werden nur 30 Prozent aller Pfuscharbeiten offiziell abgewickelt, rechnet sich der Bonus.“ Firmen, die Schwarzarbeit unterstützen, könnten wie in Skandinavien drei bis fünf Jahre von öffentlichen Aurägen ausgeschlossen werden, schlägt Schneider vor. Dass das Pfuschvolumen aber überschätzt wird, zeigt ein Vergleich mit anderen Ländern. „Wir sind keine Pfusch-Weltmeister. Die Größe unserer Schattenwirtscha ist überschaubar.“ 8,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts beträgt der Pfusch in Österreich. Rekordhalter sind Griechenland

Hilfe und Unterstützung beim Häuslbauen Das Errichten eines Hauses sei so teuer geworden, dass sich das kaum jemand leisten könne. Spätestens hier werde auf die Hilfe und Unterstützung von Freunden, Bekannten oder auch Firmen, die inoffiziell am Wochenende aushelfen, zurückgegriffen. „Pfuscher sind günstig, meist schnell vor Ort und zeitlich vollkommen flexibel. Das macht sie so attraktiv.“ Die Aussage, ohne Pfusch gebe es mehr Auräge für Firmen, möchte Spartenobmann Klaus Peter Kronlechner nicht uneingeschränkt unterschreiben: „Ohne Schwarzarbeit würden sich viele den Wunsch des Eigenheims nicht erfüllen. Diese Häuser würde es schlicht und einfach nicht geben.“ Probleme tauchen spätestens dann auf, wenn es um Garantie und Gewährleistungen gehe, erklärte Kronlechner. Eindämmen ließe sich diese Art der Steuerhinterziehung lediglich durch Anreize, ist Schneider sicher. Ansätze wie die Arbeitszeit

Foto: KK/Paparazzi1/Rauchenwald

Schwarzarbeit ist völlig in Ordnung, dieser Ansicht sind rund 70 Prozent der Österreicher. Dass dem Staat dadurch jährlich rund 21 Milliarden Euro entgehen, die er für Schulen, Krankenhäuser und andere öffentliche Einrichtungen benötigen würde, dessen sind sich viele nicht bewusst. Dass man Pfuscher aber nicht sofort als Schwerverbrecher abstempeln dürfe, darauf wies Friedrich Schneider von der Universität Linz hin. Seit vielen Jahren führt er Studien in diesem Bereich durch. Eines seiner Ergebnisse ist, dass rund zwei Drittel aller Schwarzarbeiter Nebenerwerbs-

verkürzen, hält der Schwarzarbeit-Experte für absolut ungeeignet. „Arbeitet jemand weniger im Unternehmen, hat er noch mehr Zeit zum Pfuschen.“

„Wir brauchen Anreize, die helfen, Unternehmen statt Pfuscher zu beschäigen.“ Klaus Peter Kronlechner, Spartenobmann Gewerbe und Handwerk

mit 22,4 Prozent und Italien mit 20,1 Prozent. Am meisten gepfuscht wird laut Schneider in Wien. Von 21,35 Milliarden Euro, die auf die Schattenwirtscha entfallen, sind es in Wien 5,88 Milliarden. In Kärnten entfallen 1,31 Milliarden Euro auf Pfusch. Trotz hoher Steuerbelastungen seien die Österreicher ehrlich. Das lasse sich sonntags erkennen. „90 Prozent bezahlen den Preis am Zeitungsständer.“

Die PfuschZahlen im Überblick hat Friedrich Schneider von der Universität Linz, der sich seit Jahren mit Schwarzarbeit beschäigt.

Nr. 44/45 · 6. 11. 2015

32 · Motor · Kärntner Wirtscha

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34 · WIFI-Tipps · Kärntner Wirtscha

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· WIFI-Tipps · Menschen · Märkte · Trends · 35

Vom Einzelunternehmer zum Gesellschaer Einzelunternehmer stehen zu Beginn, aber auch im Laufe ihres Geschäslebens immer wieder vor der Frage, ob sie ihre geschäliche Tätigkeit weiterhin alleine ausüben, einen Partner aufnehmen oder sich mit anderen Unternehmern zusammenschließen sollen. Welche Voroder Nachteile das bringen würde, erfahren die Teilnehmer des WIFI-Seminars „Vom Einzelunternehmer zum Gesellschafter“. Darin erhalten sie einen Überblick über die rechtlichen und steuerlichen Vor- und Nachteile der einzelnen Rechtsformen und über die in der Praxis häufig durchgeführten Maßnahmen zur Gründung von Personen- oder Kapitalgesellschaen. Vor einer Vergesellschaung

Seit 30 Jahren selbstständig Mit edlen Metallen und Schmucksteinen kennt sich Alois Ebenberger bestens aus – immerhin ist der Goldschmiedemeister aus Techendorf am Weißensee seit 30 Jahren selbstständig. Landesinnungsmeister Adolf Pobaschnig gratulierte zu diesem Betriebsjubiläum und überreichte dem Unternehmer eine Urkunde der Wirtschaskammer.

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Nr. 44/45 · 6. 11. 2015 Kärntner Wirtscha

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Ethik im Mittelpunkt Beim dritten Ethikforum in St. Georgen referierten Wirtschas- und Ethikprofis. 200 Führungskräe aus Deutschland und Österreich setzten sich mit dem Thema „Das richtige Maß finden“ auseinander. Somit

zählt das Wirtschasforum zu den größten Fachtagungen für Wirtschasethik in Österreich. Als zukunsfähig und enkeltauglich wurden die Unternehmen Sto und Kollitsch Management ausgezeichnet.

Luden zum Ganslschmaus nach Lölling: die Wirte Walter und Stephanie Neugebauer sowie der Obmann der Aufkocher, Emanuel Stadler. Fotos: Blitzlicht/Rutter (2)

Gans geglückte Gerichte

Brachten den Teilnehmern Ethik näher: Abtpräses Christian Haidinger, René Schmidpeter, Bettina Lorentschitsch, Martina Uster, Bischof Alois Schwarz, Franz Schils und Pater Anselm Grün. Fotos: KK

Rendezvous der Sinne Im Bio-Vitalhotel Weissenseerhof traf Kunst auf Genuss. Gastgeberin Sabine Loy hat sich für die Besucher etwas Besonderes ausgedacht. Pro Saison wird es unter dem Titel „Kunst und Genuss“ eine Vernissage im Hotel geben. An der Premiere „Vier Elemente – vier Genüsse“ wirkten Künstlerin Monika Sylvester-Resch, Konditor Erich Semmelrock, Küchenchef Florian Klinger und viele weitere mit. E-Mails an die Redaktion: [email protected]

Foto: KK/Bio-vitalhotel Weissenseerhof

Ein Gütesiegel für Zukunsfähigkeit und Enkeltauglichkeit gab es von Bischof Alois Schwarz für Walter Wiedenbauer von Sto sowie Sigrun und Günter Kollitsch.

Ob Ganslleberpastete, Ganslsuppe oder gebratenes Gansl mit Rotkraut und Semmelknödel – die Besucher ließen es sich bei der Gansleröffnung der Aufko-

cher richtig gut gehen. Im Landgasthof Neugebauer in Lölling wurden zahlreiche österreichische Bioweidegänse in köstliche Gerichte verwandelt.

Mahlzeit hieß es auch für die Junior-Wirte Paul Haas vom Gasthaus Augustin, Tschebull-Wirt Peter Tschemernjak und Johannes Striedinger vom Gasthof Dermuth.

Die Konditoren Erich und Carmen Semmelrock, Gastgeberin Sabine Loy, Destillateurin Barbara Mayr, Brigitte und Ewald Tscheppe vom Weingut Werlitsch, Künstlerin Monika Sylvester-Resch, Bürgermeister Gerhard Koch mit Gastgeber und Küchenchef Florian Klinger. Wirtscha im Bild – Redaktion: Lydia Kulterer

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Foto: Wajand

Legten einen Wandertag ein: die Wirte Johann Ogris, Ralf Niemetz, Alexandra Sereinig, Paul Seher, Elfriede Taupitsch, Beate Oberdorfer, Rudi Sereinig und Max Rakuschek.

 Was · Wann · Wo Montag, 9. November 17.00 Klagenfurt, Kooperations-Vortrag Kooperationsmöglichkeiten zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen werden bei der Veranstaltung „Von Supertankern und Speedboats“ des Soware Internet Clusters und der Jungen Wirtscha im Lakeside Park aufgezeigt. Start-up-Experte Daniel Cronin klärt über Mythen auf und zeigt Beispiele für Zusammenarbeit. Infos: www.netzwerkzumerfolg.at Dienstag, 10. November

Gemeinsam über Stock und Stein Einmal im Jahr werden Kochschürze und Kochlöffel gegen Wanderstöcke und Wanderschuhe eingetauscht. Denn dann machen sich die Rosentaler Reigenwirte gemeinsam auf zu einer Wanderung. Der ge-

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meinsame Tag startete beim Gasthof Sereinig im Bodental. Danach ging es über Stock und Stein vom Panoramawanderweg hin zum Meerauge und wieder zurück zum Ausgangspunkt.

13.00 Velden, Tag der offenen Tür Zu einem Tag der offenen Tür lädt die International School Carinthia nach Velden. Vor Ort können sich die Besucher ein Bild von der Internationalen Schule machen und sich über das Angebot informieren. Infos und Anmeldung: www.isc.ac.at Donnerstag, 12. November

Mit gutem Gewissen genießen Für den guten Zweck Gulasch essen, Jazzklängen lauschen und kühles Bier trinken – das war bei „Jazz, Gulasch und Bier“ in Völkermarkt möglich. Dafür wurde die Berliner Jazzband „Die Grine Kuzine“ nach

Völkermarkt geladen. Zum zwölen Mal veranstaltete der Round Table 47, der zum größten Teil aus Unternehmern besteht, den Abend in der Burg. Der Reinerlös wurde für Sozialprojekte gespendet.

Foto: KK/Spar/Johannes Brunnbauer

Tanne für Landskron Über die Goldene Tanne, die höchste Auszeichnung von Spar Österreich, freuen sich Kaufmann Rudolf Paskuti und seine Frau Theresia aus Landskron. Überreicht wurde die Goldene Tanne von Spar-Vertriebsleiter für Kärnten und Osttirol Manfred Perl (links) und Spar-Chef für Kärnten und Osttirol Paul Bacher (rechts).

9.00 Villach, Innovationskongress Zwei Tage lang steht das Congress Center Villach ganz im Zeichen von Innovation. Der Innovationskongress trägt heuer den Titel „Mit Innovation die Zukun gewinnen“. Im Mittelpunkt des Kongresses sind Themen wie Ressourceneffizienz, Digitalisierung, Geschäsmodelle oder auch globale Trends. Informationen: www.innovationskongress.at 18.30 Klagenfurt, Vortrag Peter Sauberer verrät im WIFI Klagenfurt, wie man mit systemischen Methoden zu mehr Erfolg im Management kommt. Er führt damit die Vortragsreihe „AnaPeter Sauberer lyse, Ausweg & Achtsamkeit“ der Volkswirtschalichen Gesellscha fort. Informationen und Anmeldung: Tel. 05 90 90 4 DW 733. Foto: KK

Foto: Mori

Gulasch gab es für Gastronom und Club-41Präsident Alexander Jamnig, Franz Picej und Immobilientreuhänder Markus Karner sowie Apotheker und RoundTable-47-Präsident Johannes Müller.

Freitag, 13. November 9.30 Feldkirchen, Frühstück Wie Brot in Handarbeit gemacht wird, zeigt Bäcker Robert Schieder bei einem Unternehmerinnenfrühstück von Frau in der Wirtscha Feldkirchen. Im Anschluss wird das Buch „Und womit setzen Sie sich unter Druck?“ von Gabriele Schreilechner vorgestellt. Informationen und Anmeldung: Tel. 05 90 90 4 DW 531.

Für alle, die’s früher wissen wollen:

Foto: Fotolia; KK

Die aktuelle Ausgabe bereits freitags ab 6 Uhr unter

www.kaerntnerwirtscha.at