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Die Psychotherapie Tagung 2006

Anerkennung als Baustein für Ausbildung nach Psychotherapiegesetz (BAP, CIP)

Von bedürfnisorientierter Homöostase

Ärztliche Weiterbildung (BLÄK) Fortbildung

zu wertorientierter Identität

(BLÄK, Psychotherapeutenkammer) 18 Fortbildungspunkte

Vorträge 21.–23.Oktober 2006 München Ottobrunn

Rolf Oerter Entwicklung der Identität Norbert Bischof Identität und Autonomie Gernot Hauke Wertorientierte Identität Günter Schiepek Selbstorganisation und Identität Lowijs Perquin Trauma und Identität

CIP, CIP-AKADEMIE mit BAP, DÄVT, DFT Nymphenburger Str. 185 80634 München Tel. 089-130793-15 Fax 089-130793-17 [email protected] www.cip-medien.com

Albert Pesso Generationen und Identität Markus Reicherzer Borderline und Identität Wolfgang Trauth Psychoanalyse der Identität

Sowie 27 Workshops

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Die Psychotherapie Tagung 2006 Liebe Interessenten, liebe Tagungsteilnehmer, nach der sehr erfolgreichen Körpertherapietagung vor zwei Jahren steht die nächste Psychotherapietagung vor der Tür. Sie befasst sich mit dem, was nach der Neurobiologie, nach Emotion und Körper hochaktuell in der Entwicklung der Psychotherapie ist. In den USA wird von einer „Third Wave“ gesprochen. Uns geht es um ein tieferes Verständnis des Menschen und die wesentlichen Aspekte, die Symptombildung, Heilung und Wachstum bedingen. Schlagworte wie Selbstregulation, Homöostase, Selbstorganisation, Autonomie und Identität auf der einen Seite, Achtsamkeit, Akzeptanz, Bereitschaft, Limitierung, Dialektik, Wertorientierung, Ressourcen, Akkommodation und Integration auf der anderen Seite werden uns begegnen. Daraus wird ein Ganzes, das wir nachmittags in den Workshops entstehen lassen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen BAP (Bayerische Private Akademie für Psychotherapie) CIP (Centrum für Integrative Psychotherapie) CIP-Akademie Förderverein e. V. DÄVT (Deutsche Ärztliche Gesellschaft für Verhaltenstherapie) DFT (Deutsche Fachgesellschaft für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie) Pesso-AG (Pesso-Arbeitsgemeinschaft München)

VORPROGRAMM

13.00 - 16.00

FREITAG 20. OKTOBER IFA • LEITER- UND SUPERVISOREN-FORTBILDUNG ORT: CIP, MÜNCHEN, NYMPHENBURGER STR. 185 Christian Ehrig Die Identität von Patient und Therapeut in der Interaktionellen Fallarbeit (Fortbildungskurs für anerkannte IFA-Gruppenleiter und anrechnungsfähiges IFA-Leiterseminar) Im Vorprogramm der diesjährigen CIP-Jahrestagung wird in Kooperation zwischen dem CIP und der DÄVT erstmals eine eigene Fortbildungsveranstaltung für anerkannte IFA-Gruppenleiter angeboten. Damit folgen wir den Fortbildungsverpflichtungen für Supervisoren und IFA-Gruppenleitern. Im Rahmen dieser Auftaktveranstaltung sollen zunächst gemeinsame Inhalte und Fragen sowie Rahmenbedingungen rund um die IFA-Arbeit diskutiert werden sowie Ideen für die inhaltliche und thematische Ausgestaltung weiterer Fortbildungsangebote gesammelt werden. Wir möchten Sie daher anregen, Fragen und Wünsche mitzubringen. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, eigene Supervisionserfahrungen und -fragen einzubringen und im Sinne einer kollegialen Intervision miteinander entsprechend der IFA-Struktur zu bearbeiten. Im zweiten Teil des Seminars werden IFA-Gruppen u. a. von Anwärtern auf Anerkennung als IFA-Gruppenleiter unter Supervision geleitet.

16.30 - 19.30

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Tobias Wiehn Die Entwicklung der Therapeutenidentität in der Arbeit mit dem Supervisor Im Vorprogramm der diesjährigen CIP-Jahrestagung wird in Kooperation zwischen dem CIP und der DÄVT erstmals eine eigene Fortbildungsveranstaltung für anerkannte IFA-Gruppenleiter angeboten. Damit folgen wir den Fortbildungsverpflichtungen für Supervisoren und IFA-Gruppenleitern. Der Workshop ist als moderierte Intervision für SupervisorINNen geplant. Abgesehen von Möglichkeit, eigene (schwierige) Supervisionsszenen und -verläufe zu besprechen, werden seitens des Moderators Anregungen gegeben, die sich um die impliziten und expliziten Lenkungsprozesse in der Supervision drehen.

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ÜBERSICHT SAMSTAG 21. - MONTAG 23. OKTOBER

Samstag

Sonntag

Montag

Vorträge am Vormittag 9.00 - 12.15 Uhr (siehe nächste Seite)

Workshops am Nachmittag (Sie können jeweils einen Workshop pro Nachmittag auswählen) 1 Bischof, Sulz Identität und Autonomie

1 Thierbach 1 Pesso Strategische Traumatherapie Holes in Roles

2 Oerter Entwicklung der Identität

2 Perquin Erschütterung der Identität durch Trauma

2 Marwitz Strategische Therapie bei Persönlichkeitstörungen

3 Schiepek Selbstorganisation der menschlichen Psyche

3 Richter Strategische Jugendlichentherapie

3 Bachg PBSP mit Kindern

4 Schrenker Pesso-Therapie (PBSP)

4 Tritt OPD

4 Sulz Entwicklung als Therapie

5 Sonntag ACT – Akzeptanz und Commitment Therapie

5 Johne-Schmidt Gegenübertragungskrisen

5 Schmidt-Endres IFA

6 Drescher-Schwarz Arbeit an prä- und perinatale Verletzungen

6 Schricker 6 Roth-Bilz Analytische Körpertherapie Monitor-Modell in der PBSP

7 Meibert Achtsamkeit (mindfulness) in der Psychotherapie

7 Fischer-Bartelmann Microtracking

7 Gräff-Rudolph Energetische Psychologie

8 Loew Funktionelle Entspannung

8 Kniep Heilende Gegenbilder in PBSP

8 Hauke Werte als Ziel in der SKT

VORTRÄGE

WORKSHOPS

14.00 17.00

17.15 18.00

Austausch, Fragen und Antworten, Resumee Abendprogramm ab 19.00 Uhr Ab 19.00 Uhr Verbands-treffen (DÄVT, DFT)

AB

19.00

Ab 19.00 Uhr Tagungsfest: Von Kopf bis Fuß auf Feiern eingestellt

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VORTRÄGE 9.00 - 12.00 UHR MITTAGSPAUSE 12.15 - 14.00 UHR Vorträge Samstag

9.00 - 9.45

Prof. Rolf Oerter Entwicklung der Identität – Chancen und Risiken im menschlichen Lebenslauf

9.45 - 10.30

Prof. Norbert Bischof Identität und Autonomie

10.30 -11.00

Kaffeepause

11.00 - 11.45

Prof. Dr. Günter Schiepek Selbstorganisation, Psychotherapie und Identität

11.45 - 12.15

Diskussion, anschließend Mittagspause bis 14.00 Uhr

Vorträge Sonntag

9.00 - 9.45

Dr. Markus Reicherzer DBT und TFP – Therapie der emotional-instabilen Identitätsstörung

9.45 - 10.30

Dr. Wolfgang Trauth Psychoanalyse der Identität

10.30 -11.00

Kaffeepause

11.00 - 11.45

Dr. Lowijs Perquin Erschütterung der Identität durch Trauma - eine Behandlungsmöglichkeit

11.45 - 12.15

Diskussion, anschließend Mittagspause bis 14.00 Uhr

Vorträge Montag

9.00 - 9.45

Dr. Gernot Hauke 3rd wave Therapien: Auf dem Weg zu wertorientierter Identität

9.45 - 10.30

Dipl.-Psych. Michael Bachg „Feeling-Seen“ - die Verwendung von Pesso Boyden System Psychomotor (PBSP) in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und ihren Eltern

10.30 -11.00

Kaffeepause

11.00 - 11.45

Albert Pesso Holes in Roles – Das Familiensystem in der Mehrgenerationenperspektive der PBSP

11.45 - 12.15

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Diskussion, anschließend Mittagspause bis 14.00 Uhr

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WORKSHOPS SAMSTAG 21.10.2006 14.00 - 17.00 Uhr

SA-1 Norbert Bischof und Serge K. D. Sulz Psychotherapiefälle in der systemtheoretischen Perspektive (Züricher Modell)

SA-1

Die systemtheoretische Perspektive, wie sie im Vortrag von Norbert Bischof dargestellt wurde, kann helfen, Therapiefälle in einem neuen Licht zu sehen, so dass Lösungswege sichtbar werden, die für Therapeutin und Patient von großer Hilfe sind. Im Seminar soll anhand konkreter Patienten die Entstehung und Aufrechterhaltung von Symptomen anhand des Züricher Modells nachgezeichnet werden und die aus dieser Betrachtung resultierenden Therapieziele diskutiert werden. Es können eigene Fälle eingebracht werden (vollständige anamnestische und diagnostische Daten sollten zur Hand sein).

SA-2 Rolf Oerter Entwicklung der Identität – Chancen und Risiken im menschlichen Lebenslauf

SA-2

Das Seminar wird sich auf der Basis der Informationen des Vortrags mit einigen spezifischen Themen genauer beschäftigen. Ein zentraler Punkt werden eigene kulturvergleichende Studien zum Menschenbild sein, deren Entwicklungsniveaus unter therapeutischem und Interventionsaspekt diskutiert werden sollen. Ein zweites Thema befasst sich mit dem Zusammenhang von Identität und Arbeitslosigkeit. Hier werden Möglichkeiten diskutiert, wie man die identitätsgefährdente Erfahrung von Jugendarbeitslosigkeit mildern bzw. auffangen kann. Dabei werden Erfahrungen eines Jugendforums in München einfließen. Ein weiterer Aspekt betrifft den Zusammenhang von Identität und ethnischer Zugehörigkeit. Empirische Befunde und interventive Maßnahmen werden diskutiert. Schließlich werden die bereits im Vortag dargestellten neuen entwicklungsneurologischen Befunde vertieft und Konsequenzen für Lernzeitverschiebung und Drogenkonsum behandelt.

SA-3 Günter Schiepek Selbstorganisation: Einführung in die Synergetik – Die neuronale Konstruktion der Identität – Konsequenzen für die Praxis

SA-3

Der Workshop gibt zunächst einen verständlichen und auf den Erfahrungshintergrund von Psychotherapeuten/innen abgestimmten Einblick in die Funktionsweise komplexer Systeme und in die Grundlagen der Synergetik (d.h. in die Wissenschaft der Selbstorganisation). Es soll deutlich werden, dass es sich hier nicht nur um einen spannenden bio-psycho-sozialen Zugang zum Menschen handelt, sondern auch um einen sehr fruchtbaren und forschungsaktiven empirischen Ansatz. (1) Es werden Zusammenhänge dargestellt zwischen einem schulenübergreifenden Verständnis von Psychotherapie, wie es mit Hilfe der Synergetik entwickelt werden kann, und dem Stand der Psychotherapieforschung. Zahlreiche gut replizierte Befunde lassen sich gut erklären, wenn man Therapie als synergetisches Prozessmanagement interpretiert. (2) Das Gehirn ist ein besonders eindrückliches Beispiel für ein selbstorganisierendes System. (3) Es liegen inzwischen Erfahrungen mit einem computerbasierten Real-Time Monitoringsystem vor, welches die Navigation durch die Turbulenzen der Selbstorganisation in Therapien wesentlich erleichtert.

SA-4 Leonhard Schrenker Der Umgang mit Grenzen und körperlicher Limitierung

SA-4

Grenzen sind im therapeutischen Beziehungsgeschehen von grundlegender Bedeutung: dies gilt sowohl für das Setting selbst, aber auch für die therapeutische Beziehungsebene. Die innere Erfahrungswelt der Klienten ist häufig geprägt von Bezugspersonen, die nicht in der Lage waren, mit ihren Gefühlen und Bedürfnissen in adäquater Weise umzugehen, oft traten tiefe Verletzungen, Grenzüberschreitungen oder Entwertungen auf. Lerngeschichtlich führt dies meist zu Erfahrungen von Gefühlsüberflutungen, frühen Schutzmechanismen (Selbstentwertungen bis hin zu selbstdestruktiven Verhaltensmustern, Misstrauen im Kontakt usw.) und einer erheblichen Selbstlimitierung des körperlichen wie auch emotionalen Ausdrucks. Die Pesso-Therapie (PBSP) bietet mit ihren körper- und interaktionsorientierten Möglichkeiten ein sicheres methodisches Vorgehen. Der Workshop vermittelt durch praktische Übungen die Erfahrung, wie gute Begrenzung durch Rollenspieler der Gruppe in symbolischer Weise erfolgen kann und wie dadurch Sicherheit und Wertschätzung für die damit verbundenen („archaischen“) körperlichen Kräfte und Gefühle erlebt wird. Gute Begrenzung und Limitierung sind Voraussetzungen für deren Integration und bilden damit eine wesentliche Basis für die persönliche Identität.

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WORKSHOPS SAMSTAG 21.10.2006 14.00 - 17.00 Uhr

SA-5

SA-5 Rainer Sonntag ACT: Akzeptanz- und Commitment Therapie – eine Behandlungsmethode der 3rd wave der Verhaltenstherapie In der Akzeptanz- und Commitment-Therapie („ACT“– als ganzes Wort gesprochen) geht es darum zu lernen, unangenehme innere Erlebnisse zu akzeptieren, anstatt gegen sie anzukämpfen und dabei das eigene Leben aus dem Auge zu verlieren. Es werden existenzielle Lebensziele erarbeitet, um die Motivation zu engagiertem Handeln zu fördern und ein wert- und sinnvolles Leben zu ermöglichen. ACT geht davon aus, dass rationale Analysen und Erklärungen eine wichtige Voraussetzung für psychische Störungen darstellen; deswegen wird mehr mit Metaphern und erlebnisorientierten Techniken gearbeitet. ACT bietet eine interessante Synthese von philosophischer Reflexion, experimenteller Grundlagenforschung und klinischer Praxis. Im Workshop werden die theoretischen und praktischen Grundlagen von ACT dargestellt.

SA-6

SA-6 Rose Drescher-Schwarz Vertiefte Arbeit an prä- und perinatalen Verletzungen Frühe Traumatisierungen in der Schwangerschaft wie auch während und nach der Geburt hinterlassen tiefe Prägungen im Körpergedächtnis und werden in der Ätiologie von sogenannten „frühgestörten“ Patienten oft unterschätzt. Tatsächlich können sie basale Traumen bilden, denen in der weiteren emotionalen wie auch psychosozialen Entwicklung tief greifende Bedeutung zukommt und die, wenn sie nicht in tragenden Beziehungen aufgelöst werden, als Muster für spätere Symptomatiken dienen. Diese brauchen einen spezifischen psychotherapeutischen Behandlungsansatz, der sowohl die körperliche, emotionale wie auch interaktionelle Ebene mit einbezieht. Die Workshopleiterin ist Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und verfügt zusätzlich über eine sehr breit gefächerte psychotherapeutische Weiterbildung, die von der Psychoanalyse über Gestalt- und Körperpsychotherapie bis zur Behandlung von prä- und perinatalen Traumata (William Emerson und Karlton Terry) bei Babies, Kleinkindern, Familien und Erwachsenen reicht. Seit 15 Jahren ist sie in eigener Praxis wie auch der Weiterbildung tätig, zudem ist sie Supervisorin für Pesso-Therapie (PBSP). Sie wird theoretisch wie auch an Hand von Selbsterfahrung und evtl. Live-Demonstrationen in diesen spezifischen Ansatz der Behandlung von frühen Traumata einführen und mögliche Verbindungen mit der Pesso-Therapie darstellen. Es werden auch spezifische Übertraungs-/Gegenübertragungs- bzw. Reinszenierungsschwierigkeiten bei frühen Verletzungen zur Sprache kommen.

SA-7

SA-7 Petra Meibert Achtsamkeit (Mindfulness) und Akzeptanz in der Psychotherapie und in der psychologischen Gesundheitsförderung Achtsamkeit ist eine innere Haltung, die durch eine nicht-wertende Anwesenheit des Bewusstseins im gegenwärtigen Augenblick gekennzeichnet ist. Diese Haltung kann durch systematisches Üben kultiviert werden und führt häufig zu mehr Bewusstheit, Gelassenheit und innerer Klarheit. Grübelprozesse können durchbrochen und Frühwarnsymptome bei emotionalen Problemen besser erkannt werden. Der Workshop bietet eine Einführung in die Anwendungsmöglichkeiten der Achtsamkeitspraxis zur Rückfallprophylaxe bei Depressionen (MBCT) aber auch im Rahmen der Gesundheitsförderung (MBSR). Im praktischen Teil werden wir einige Achtsamkeitsübungen kennen lernen und uns mit dem Thema „Selbstfürsorge durch Achtsamkeit“ beschäftigen und wie Achtsamkeit die psychotherapeutische Arbeit beeinflussen/bereichern kann.

SA-7

SA-8 Thomas Loew • Funktionelle Entspannung

17.15 - 18.00

Fragen und Antworten zu den Themen des heutigen Tages

Ab 19.00

Verbandstreffen (DÄVT, DFT)

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Über 4000 Ärzte, Pädagogen und Psychologen haben die leiborientierte Methode, die Marianne Fuchs begründete, in den letzten 50 Jahren kennen gelernt. Sie verdichtet – vielleicht in idealer Weise – die Tagungsthemen: Selbstregulation und Selbstorganisation über das achtsame Erfahren der subjektiven Anatomie, das Finden seiner körperlichen Identität über Achtsamkeit, Limitierung und gleichzeitig das Erspüren von neuen Möglichkeiten, der Kraftquelle des Atems über körperorientierte Angebote zu erreichen, erleichtert zum einen den Arbeitsalltag des Psychotherapeuten, stellt aber auch einen interessanten Weg für unsere Patienten dar – und setzt im Konzert mit den anderen Körpertherapien einem hohen empirischen Standard. Sie werden es erleben. Für den Workshop sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

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WORKSHOPS SONNTAG 22.10.2006 14.00 - 17.00 Uhr

SO-1 Regina Thierbach Strategische Traumatherapie

SO-1

Die therapeutische Beziehung ist ein wesentlicher, unspezifischer Erfolgsfaktor jeder Psychotherapie, Sie spielt von der ersten Minute der Therapie an eine zentrale Rolle für neue und alte Interaktionsmuster von Klienten. Mit der bewussten Nutzung der therapeutischen Beziehung und unbewußter eigener Interaktionsangebote kann der/die Therapeutin wesentlich zum Therapieerfolg beitragen und bei jedem Patienten mehr über sich selbst erfahren.

SO-2 Lowijs Perquin Erschütterung der Identität durch Trauma – eine Behandlungsmöglichkeit

SO-2

Bei der professionellen Hilfe für Menschen die psychologisch, körperlich oder sexuell traumatisiert wurden geht es um eine ernste Erschütterung der Integrität und Identität des Betroffenen mit gravierenden Folgen für das Vertrauen in den Kontakt mit anderen Menschen und für das Lebensglück. Das Körperliche sollte darum in der therapeutischen Behandlung der Identitätserschütterung durch Trauma mit einbezogen werden. Pesso Boyden System Psychomotor (PBSP) oder Pesso-Psychotherapie verbindet psychodynamische, kognitiv behaviorale und körperorientierte Gesichtspunkte zu einer Methode. Die therapeutischen Interventionen dieses Verfahrens werden anhand von acht Themen in dem Vortag dargestellt und im Seminar demonstriert.

SO-3 Annette Richter Strategische Jugendtherapie

SO-3

Ziel dieses Workshops ist es, die in Anlehnung an die Strategische Kurzzeittherapie (SKT) entwickelte Strategische Jugendtherapie (SJT) vorzustellen. Schwerpunkte der Strategischen Jugendtherapie als integrativbehavioralem Ansatz bestehen dabei neben der konkreten Symptomtherapie in einer Förderung funktionaler Emotionsregulation und Beziehungsgestaltung und stehen damit letztlich im Dienste der Entwicklungsförderung des Heranwachsenden. Neben der Darstellung des zugrunde liegenden theoretischen Ansatzes soll das konkrete therapeutische Vorgehen vermittelt werden. Letzteres wird anhand von Fallbeispielen konkretisiert und durch entsprechende Arbeitsblätter ergänzt. Auch Rollenspiele können der Veranschaulichung dienen.

SO-4 Karin Tritt OPD - Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik - ein Königsweg zum klinischen Fallverständnis

SO-4

Die „Operationalisierte psychodynamische Diagnostik – OPD“ stellt ein seit 1992 von etwa 40 psychotherapeutischen Klinikern und Forschern erstelltes System der Diagnostik für die psychodynamische Psychotherapie dar. Ziele der OPD sind die Etablierung von klinisch-diagnostische Leitlinien insbesondere für Forschung und Weiterbildung, die psychodynamisch relevante Merkmale abbilden und zugleich die Entwicklung von individuums-spezifischen psychodynamischen Hypothesen erlauben. Anhand eines Videobeispiels soll das Vorgehen sowie die verschiedenen OPD-Achsen vorgestellt und besprochen werden.

SO-5 Ulrike Johne-Schmidt Gegenübertragungs-Krisen des analytischen Psychotherapeuten

SO-5

Gegenübertragung kann als wertvolle Wahrnehmungsform zum besseren Verständnis der unbewussten Beziehungsdynamik zwischen Therapeut und Patient genutzt werden. In dem sich der Therapeut immer wieder in die Übertragung des Patienten „hineinziehen“ lässt, wird er anfangs zum tendenziellen Mitspieler der lebensgeschichtlichen Szenen des Patienten, die im Hier und Jetzt begriffen und auf genetische Erfahrungen bezogen werden können. Die dazu notwendige „kontrollierte Subjektivität“ des Analytikers bezüglich der Angemessenheit seiner Einschätzung kann jedoch auch vorübergehend verloren gehen und ihn in seiner beruflichen Identität erschüttern. Im Sinne einer „offenen kasuistischen Gruppe“ können Beispiele aus der Praxis der Teilnehmer eingebracht werden und ein Erfahrungsaustausch stattfinden.

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Tagung 2006

13.02.2006

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WORKSHOPS SONNTAG 22.10.2006 14.00 - 17.00 Uhr

SO-6

SO-6 Christoph Schricker Psychoanalytische Körper-Psychotherapie Sensibilisierung für Körperwahrnehmung: Die Körpersprache (Körperempfinden, Körperausdruck, Körperbewegung) als Zugangsmöglichkeit zu unbewußten Konflikten. Psychotherapeutische Arbeit unter Einbeziehung Körpers: a) Lifedemonstration und/oder Arbeit in Kleingruppen mit Übungen, b) anhand von Videobeispielen. Besonderheiten bei körperorientierter Psychoanalyse: Umgang mit Abstinenz, Übertragungsund Gegenübertragungsprobleme bei Kt, Tabu der Berührung in der Psychoanalyse, Interventionstechniken. Lit.: Sulz, Schrenker, Schricker: Die Psychotherapie entdeckt den Körper – oder: Keine Psychotherapie ohne Körperarbeit, CIP-Medien, München 2005.

SO-7

SO-7 Barbara Fischer-Bartelmann Psychoanalytische Körper-Psychotherapie Die Pesso-Therapie (PBSP) verfügt mit dem sogenannten „Microtracking“ über ein sehr differenziertes Instrumentarium, um in der so genannten „Wahren Szene“ die gegenwärtige Identität in all ihren kognitiven und emotionalen Bestandteilen umfassend ins Bewusstsein zu holen und damit die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass sie auch in ihrem biographischen Geworden-Sein verstanden werden kann. Im Microtracking und seinen ausgefeilten Techniken werden im therapeutischen Dialog minutiös die Bewusstseinsinhalte des Patienten verfolgt. Im Mittelpunkt der therapeutischen Aufmerksamkeit stehen dabei die oft flüchtig erscheinenden, an den jeweiligen Gesprächskontext gebundenen Affekte des Patienten sowie seine aus prägenden Erfahrungen verallgemeinerten Glaubenssätze, Überzeugungen und Selbstregulationsmechanismen. Die geschulte Handhabung initiiert einen rasch voranschreitenden Prozess intensiver emotionaler Beteiligung über gegenwärtige Probleme, der im weiteren Verlauf assoziativ Erinnerungen an ähn-liche Situationen und Erfahrungen aus der Biografie aktualisiert. Gleichzeitig festigt diese Technik die therapeutische Allianz. Mit Hilfe der verbalen und non-verbalen Rückmeldungen des Klienten kann der Therapeut die Genauigkeit seiner Wahrnehmung fortlaufend überprüfen und schärfen. Vor allem steigert das Microtracking aber die Selbststeuerungsfähigkeit des Patienten als wichtige Ressource nicht nur für den therapeuti-schen Prozess. Das Microtracking wird demonstriert und kann in diesem Workshop innerhalb von Kleingruppen erfahren und ansatzweise geübt werden.

SO-8

SO-8 Ulrich Kniep Arbeit mit heilenden Gegenbildern Negative Erfahrungen, die uns in der Vergangenheit geprägt haben, schränken unsere Fähigkeit für die Wahrnehmung der Gegenwart und für die Nutzung der in ihr uns gebotenen Möglichkeiten ein. Wir können die Vergangenheit nicht ungeschehen machen, aber ihr Bilder an die Seite stellen, die uns die gegenwärtige Wirklichkeit neu und auf andere Weise erschließen. PBSP verfolgt diese Strategie in zwei Schritten. Erstens werden aus dem Hier und Jetzt des inneren Erlebens aktuelle Wünsche und Bedürfnisse erfahrbar gemacht und im „Labor“ der Strukturarbeit ein Geschmack davon geboten, wie sich eine Erfüllung anfühlt. Hierzu werden „Positiv akkommodierende Figuren“ eingeführt. Zweitens wird in der Rekonstruktion der historischen Szene paßgenau diejenige Konstellation erarbeitet, die – für den Klienten glaubhaft – eine Alternative für das erlebte unheilvolle Schicksal gewesen wäre. Durch das symbolisch-reale Erleben in Form idealer Figuren (meist Eltern), kann ein mit der erinnerten Vergangenheit verknüpftes heilendes Gegenbild erzeugt werden, das eine neue Sicht auf die Welt erlaubt. Verschiedene Qualitäten solcher Gegenbilder sollen im Workshop erläutert und selbst erfahren werden.

17.15 - 18.00

Fragen und Antworten zu den Themen des heutigen Tages

AB 19.00

TAGUNGSFEST „VON KOPF BIS FUß AUF FEIERN EINGESTELLT“ mit Buffet, Live-Musik und einer Überraschung. Bitte Personenzahl anmelden! 25,– Euro pro Person (ohne Getränke)

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Tagung 2006

13.02.2006

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WORKSHOPS MONTAG 23.10.2006 14.00 - 17.00 Uhr

MO-1 Albert Pesso Holes in Roles – Das Familiensystem in der Mehrgenerationenperspektive von PBSP

MO-1

Albert Pesso wird in diesem Workshop an Hand theoretischer wie auch praktischer Ausführungen auf drei grundlegende Ursachen für die Entwicklung von Störungen eingehen: frühe Defizite, Traumatisierung und sein neues Konzept „Holes in Roles“. „Löcher im Rollengefüge der Familie“, also das faktische oder psychische Fehlen bestimmter Funktionen haben haben gravierende Auswirkungen für die Kinder und führen zu dauerhaften Schädigungen der Fähigkeiten des späteren Erwachsenen, Positives aufnehmen zu können oder Erfolgserlebnisse zuzulassen und zu genießen. Gleichzeitig zeigt er in faszinierender Weise auf, wie diese Problematik der „Ätiologie im Kontext einer Mehrgenerationenperspektive“ im therapeutischen Setting aufgelöst werden kann (Der in englisch gehaltene Workshop wird simultan übersetzt!).

MO-2 Michael Marwitz Strategische Therapie von Persönlichkeitsstörungen

MO-2

Patienten mit Persönlichkeitsstörungen, gelten als schwer zu behandeln. Oft liegt eine Therapie – jedoch keine Veränderungsmotivation vor. Zeitlich eng limitierte Therapien bieten eine Möglichkeit zur Überwindung dieses Dilemmas. Im Workshop wird die Anwendung der strategischen Kurzzeittherapie zur Behandlung von Persönlichkeitsstörungen vorgestellt. Sie ist u.a. durch Merkmale wie Ressourcenorientierung, Transparenz, konsensuelle Fokusbildung (Therapievertrag), geplantes und strukturiertes Vorgehen charakterisiert. Am Beispiel der Narzisstischen und der Histrionischen Persönlichkeitsstörung wird der Ansatz und seine Indikation illustriert.

MO-3 Michael Bachg „Feeling-Seen" - die Verwendung von Pesso Boyden System Psychomotor (PBSP) in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und ihren Eltern

MO-3

Dieser Workshop vermittelt Ihnen einen Einblick darin, wie PBSP in der Arbeit mit Kindern und ihren Eltern erfolgreich eingesetzt werden kann. Es ist beeindruckend mitzuerleben, wie mit Hilfe spezifischer Techniken, wie z.B. dem minutiösen Verfolgen der gegenwärtigen Bewusstseinsinhalte - „Microtracking“ genannt - die inneren Bilder der Kinder, ihre Emotionen und Gedanken sichtbar und hörbar werden. Diesen Prozess mitzuerleben, kann Eltern und anderen Bezugspersonen dabei helfen, die Identitätsentwicklung des Kindes förderlich zu begleiten, in dem sie das Kind besser verstehen, seine Entwicklungs-bedürfnisse erkennen und das eigene Interaktionsverhalten sowie ihre Beziehung dem Kind gegenüber verbessern.

MO-4 Serge K. D. Sulz Entwicklung als Therapie

MO-4

Die Entwicklungspsychologie Piagets und Kegans findet im Selbstorganisationsansatz noch einmal ihre wissenschaftliche Bestätigung und wird als Brücke zur Systemtheorie zu einer wichtigen Bereicherung kognitivbehavioraler Therapie. In diesem Seminar versuchen wir allerdings rein klinisch und im Selbsterfahrungsmodus damit zu befassen, dass Verhalten und -Erleben nicht nur gelernt ist, sondern entwickelt und dass jeder Mensch seinen individuellen Ort in dieser Stufenlandschaft einnimmt, der ihm Möglichkeiten und Grenzen seiner Lebensgestaltung zuweist. Und wir betrachten Schritte der persönlichen Entwicklung auf höhere Stufen.

MO-5 Holger Schmidt-Endres Interaktionelle Fallarbeit IFA-Gruppe (verhaltenstherapeutische Balintgruppe nach BLÄK)

MO-5

Dieses Seminar kann einerseits zum Kennenlernen des Verfahrens aus der Perspektive des Gruppenteilnehmers mit der Möglichkeit, einen Fall vorzustellen, genutzt werden. Es geht dabei, die Therapeut-Patient-Beziehung interaktionell zu betrachten und daraus sowohl ein vertieftes Fallverständnis als auch Lösungsperspektiven zu gewinnen. Andererseits wird es von der DÄVT für die Weiterbildung zum anerkannten IFA-Gruppenleiter anerkannt als Leiterseminar.

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Tagung 2006

13.02.2006

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WORKSHOPS MONTAG 23.10.2006, 14.00 - 17.00 Uhr

MO-6

MO-6 Almuth Roth-Bilz Das Monitor-Modell in PBSP: Zusammenspiel und Differenzierung von Emotion, Körperreaktion, Bewusstheit, Kognition, Erinnerung und Widerstand Um als Therapeut dem Prozess des Klienten folgen zu können, ist es wichtig zu wissen, auf welchen inneren „Bildschirm“ der Klient jeweils seine Aufmerksamkeit richtet. Sieht er eine erinnerte Szene wieder vor sich? Denkt er nach? Melden sich innere Stimmen (Kognitionen, Bewertungen, Bewältigungsmuster)? Werden Gefühle bzw. Körperreaktionen in ihm aus-gelöst? Wird er gar von Gefühlen über-schwemmt? Fühlt er gar nichts mehr und ist blockiert im Widerstand? Im Monitor-Modell von Albert Pesso finden wir ein brauchbares In-strument, diese verschiedenen inneren Bildschirme zu differenzieren, sie dadurch beim Klienten leichter zu erkennen und mit ihnen, auch in ihrem Zusammenspiel, zu arbeiten. So lernen wir, dem inneren Prozess des Klienten genau zu folgen, was zur Festigung der therapeutischen Allianz und zu einer wesentlichen Vertiefung und Beschleunigung des Therapieverlaufs führt. Gleichzeitig wird der Klient hierdurch darin geschult, seinen inneren Prozess bewusster und differenzierter wahrzunehmen, was ihn zu verbesserter Selbststeuerung und Kooperation mit dem Therapeuten befähigt. Das, was wir im „Monitormodell“ einzeln analysieren, wird in einem theoretischen Teil zunächst im Gesamtkontext der Pesso-Therapie erläutert. Das Therapiemodell von Pesso wird dargestellt und anhand einer Demonstration verdeutlicht. In Rollenspiel-Übungen lernen wir wahrzunehmen, wann welcher Monitor aktiv ist. Wir machen Übungen zu den einzelnen Bildschirmen, indem wir uns z.B. nur auf den „Monitor Emotion“ konzentrieren und lernen, wie Gefühle sich im Gesicht des Klienten widerspiegeln und wie man diese benennen kann. Es folgen Rollenspiele (Therapeut/Klient) zu den Inneren Stimmen und Übungen zu den im Kontext unbewusst auftretenden Körperreaktionen. Wir lernen, diese wahrzunehmen und es wird dargestellt, welche Bedeutung sie im Prozess der Pesso-Körperpsychotherapie haben.

MO-7

MO-7 Ute Gräff-Rudolph Praktische Einführung in die energetische Psychotherapie Die Energetische Psychologie oder Energy Diagnostic and Treatment Methods (EDxTM) wurde in den 90er Jahren von Fred Gallo (USA) entwickelt und erstmals 2001 in Deutschland präsentiert. Sie basiert auf Erkenntnissen der traditionellen chin. Medizin (TCM), der Akupunktur und der applied Kinesiology (Goodheart). Man geht davon aus, dass negative Gefühle den Energiefluß (Chi) blockieren. Durch beklopfen spezieller Akupunkturpunkte, mit oder ohne Affirmationen, kann diese energetische Dysbalance reguliert werden. Diese und weitere Techniken (multiple neuronale Stimulation), führen so häufig zu einer rasanten Streß- und Symptomreduktion. Hoher Selbsterfahrungsanteil möglich!

MO-8

MO-8 Gernot Hauke 3rd wave Therapien: Auf dem Weg zu wertorientierter Identität Verhaltenstherapie kann sich zentralen Fragen nach der Richtung, die die Patienten mit ihrem Leben einschlagen wollen, widmen: „Was soll ich mit meinem Leben anfangen? Für welche Orientierung will ich mich in meinem Leben entscheiden? Welchen Sinn will ich meinem Leben geben?“ Solche Fragen lassen sich am besten durch eine Arbeit mit und an den persönlichen Werten beantworten. Dabei wird immer wieder thematisiert, warum Menschen in problematischen Situationen größte Schwierigkeiten dabei haben, der einmal eingeschlagenen Richtung, ihren Werten, treu zu bleiben und sich stattdessen ihrer momentanen Bedürftigkeit bzw. ihren Impulsen überlassen. Dialektische Arbeitsweise und das Prinzip der inneren demokratischen Führung können aber den „Muskel“ der Selbstregulation stärken.

17.15-18.00

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Resumee und Abschied

Tagung 2006

13.02.2006

18:57 Uhr

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WERDEN SIE MITGLIED

DER

CIP-AKDEMIE

Der CIP-Akademie Förderverein CIPAF e. V. wurde am 5.7.2005 gegründet. Zum Gründungsvorstand gehören: Dr. med. Ute Gräff-Rudolph, Dr. med. Günter Gleich, Dr. Annette Hoenes, Dipl.-Psych. Annette Richter, Dr. Peter Rüster, Dr. Serge Sulz Die CIP-Akademie soll ein Forum für PsychotherapeutInnen sein, die hier ihre hauptsächliche Fortbildungsheimat oder ihren fachlichen Orientierungspunkt sehen. Approbierte Mitglieder erhalten die Berechtigung, auf Briefkopf, Webseite oder Visitenkarte den Vermerk „Mitglied der CIP-Akademie“ zu führen. Sie signalisieren dadurch, dass sie das Centrum für Integrative Psychotherapie ideell oder aktiv fördern. Finanziell lohnend ist die Mitgliedschaft, da sie Rabatte bei den CIP-Tagungen und bei den CIP-Fortbildungskursen ermöglicht sowie die kostenlose Zusendung der Zeitschrift „Psychotherapie“ beinhaltet, deren Jahresabonnementpreis bereits dem Mitgliedsbeitrag (30,– €) entspricht. Die Mitgliedschaft ist eine Alternative zur Immatrikulation. Wer Mitglied ist, muss sich nicht immatrikulieren, um günstige Kurspreise zu erhalten. Immatrikulierte erhalten etwas weniger Rabatt (z.B. ein Wochenende: CIP-Akademiemitgliedspreis: 205,–€, Immatrikuliertenpreis: 210,– €, Gasthörerpreis: 240,– €). CIP-Akademiemitglieder werden besonders bei Kursen berücksichtigt, bei denen mehr Anmeldungen als Kursplätze vorliegen. Sie erhalten frühzeitig das neue Jahresprogramm und sonstige Ankündigungen. Auf diese Weise ist die bestmögliche Auswahl der Fortbildungsveranstaltungen möglich, die notwendig sind, um die Pflicht-Fortbildungspunkte zu erwerben (trotzdem empfehlen wir rasche Kursbelegung). Und CIP-Akademiemitglieder haben direkten Zugang zum Intranet des CIP auf www.cip-medien.com, wo sie aktuelle, für ihren Beruf nützlich Informationen bekommen. Es gibt also viele Gründe, um CIP-Akademiemitglied zu werden. Wenn Sie noch nicht als PsychotherapeutIn approbiert sind, können Sie außerordentliches Mitglied werden und genießen dieselben Vorteile. Kündigung ist mit 6-wöchiger Frist jeweils zum Jahresende möglich. Sie sind herzlich eingeladen in unserer CIP-Akademie!

CIP-Akademie Förderverein e. V. • Nymphenburger Str. 185 • 80634 München • FAX 089-13079317

Antrag auf Mitgliedschaft in der CIP-AKADEMIE (30,– €) ( ( ( ( ( (

) ) ) ) ) )

Ich bin approbierte(r) PsychotherapeutIn und beantrage die Vollmitgliedschaft Ich bin Arzt/Ärztin mit abgeschlossener psychotherapeutischer Weiterbildung und beantrage die Vollmitgliedschaft Ich bin noch in psychotherapeutischer Aus- bzw. Weiterbildung und beantrage die außerordentliche Mitgliedschaft Nachweise liegen dem CIP vor (Approbation, Diplom, Facharztzeugnis) Ich lege eine Kopie meines Psychologie-Diploms oder meine ärztlichen Approbation bei Ich lege eine Kopie meiner Approbation als Psychologische(r) PsychotherapeutIn oder meiner Facharzturkunde bzw. Zusatzbezeichnung Psychotherapie/Psychoanylse bei

Datum:

Unterschrift:

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Vorname:

Nachname:

Beufsbezeichnung: Institution/Klinik, falls deren Adresse angegeben wird: Straße: PLZ:

Ort:

CIP

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Tagung 2006

13.02.2006

18:57 Uhr

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ANTRAG

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AUF

AUFNAHME

IN DIE

DÄVT

Alle verhaltenstherapeutisch tätigen Ärztinnen und Ärzte sind eingeladen:

Ä V T

Die Deutsche Ärztliche Gesellschaft für Verhaltenstherapie vertritt Ihre Interessen und berät Sie, bietet Ihnen Fortbildung, Kommunikation, persönlichen Austausch, aktuelle Informationen, Ermäßigungen bei Tagungen und beim Kauf von Diagnostik- und Arbeitsmaterialien. Ob Sie Fragen zu Antragstellung und Begutachtung, zur Abrechnung verhaltenstherapeutischer Leistungen, zu therapierelevanten, diagnostischen oder wissenschaftlichen Themen haben, Sie finden bei der DÄVT Ihren kompetenten Partner. Wenn Sie noch in verhaltenstherapeutischer Ausbildung oder in der Facharztweiterbildung sind, finden Sie als außerordentliches Mitglied neben einem niedrigen Mitgliedsbeitrag unsere Unterstützung und Begleitung in Fragen Ihrer Weiterbildung und Prüfungsvorbereitung. Als Dozent und Supervisor bieten wir Ihnen eine Plattform des Austauschs und der Information an, die ihnen hilft, diesen Tätigkeitsbereich fruchtbarer zu gestalten. Als verantwortlicher Weiterbildungsleiter einer weiterbildungsermächtigten Klinik helfen wir Ihnen in Fragen der Lehrplangestaltung und der Gewinnung von sehr qualifizierten Dozenten. Wenn Sie sich zu einer Mitgliedschaft entschließen können, schicken Sie einen formlosen Antrag unter Beilage einer Kopie Ihrer Approbationsurkunde und des Nachweises Ihrer verhaltenstherapeutischen Weiterbildung. Der Mitgliedsbeitrag beträgt jährlich 80,– € für außerordentliche Mitglieder 35,– € für AIP’s 5,– € Als neues Mitglied erhalten Sie zwei Jahre lang ein kostenloses Abonnement der wissenschaftlichen Zeitschrift Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer Psychologie (regulärer Abo-Preis 30,– € pro Jahr) sowie in der Regel 10 - 20 % Rabatt auf die CIP-Medienverlagsprodukte. Das Abonnement der Zeitschrift „Verhaltenstherapie“ reduziert sich durch eine Mitgliedschaft von 93,- auf 35,- € plus 11,00 € Porto. Die DÄVT vergibt folgende Zertifikate: DÄVT-anerkannter Supervisor DÄVT-anerkannter IFA-Leiter (verhaltenstherapeutischer Balintgruppenleiter) DÄVT-anerkannte Supervisorenausbildung (für verhaltenstherapeutische Institute) Präsident: Dr. med. Dr. phil. Serge K. D. Sulz, Vizepräsidenten: Professor Dr. med. Georg Wiedemann, Schatzmeister: Dr. med. Christian Ehrig, Generalsekretär: Dr. med. Urs Schairer An die Deutsche Ärztliche Gesellschaft für Verhaltenstherapie DÄVT z. H. Frau Schindler Nymphenburger Str. 185, 80634 München, Fax 089-130793-17

Antrag auf Aufnahme in die DÄVT Hiermit beantrage ich die Aufnahme in die DÄVT ( ) als ordentliches Mitglied (ich lege eine Kopie meiner ärztlichen Approbation und meines Abschlusses einer Verhaltenstherapieausbildung bei, z B. Facharztausbildung mit verhaltenstherapeutischem Schwerpunkt) Mitgliedsbeitrag 80,– € ( ) als außerordentliches Mitglied (ich lege eine Kopie meiner ärztlichen Approbation und des Nachweises meiner noch nicht abgeschlossenen Verhaltenstherapieausbildung bei, z. B. verhaltenstherapeutisch orientierte Facharztausbildung) Mitgliedsbeitrag 35,– € ( ) ich erhalte für diese Tagung DÄVT Rabatt

Datum:

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Vorname:

Nachname:

Beufsbezeichnung: Institution/Klinik, falls deren Adresse angegeben wird: Straße: PLZ:

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Ort:

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Tagung 2006

13.02.2006

18:57 Uhr

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MEINE ANMELDUNG

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CIP/BAP/DÄVT/DFT Nymphenburger Str. 185 • 80634 München Tel. 089-13 07 93-15 • Fax 089-130793-17 Email: [email protected]

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Sie können belegen NUR DEN FREITAG (Vorprogramm) oder SAMSTAG bis MONTAG (Vorträge und/oder Workshops) oder ALLE VIER TAGE.

25,– € Rabatt bei Anmeldungseingang bis 31.03.2006

Vorprogramm

IFA

Freitag im CIP

13.00 - 19.30 Uhr

Ich erhalte Frühbucherrabatt (bis 31.3.2006)

100,– €

25,– €

Samstag bis Montag

Vorträge

200,– €

Workshops

150,– €

bitte pro Tag einen Workshop eintragen

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ersatzweise

SA ____

Ich erhalte Mitgliedsrabatt (BAP, CIP, DÄVT, DFT*)

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ersatzweise

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25,– €

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ersatzweise

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(*Nachweis bitte beilegen)

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Institution/Klinik:

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Nachname:

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Tel:

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€ ab von meinem Konto

Bitte buchen Sie den Gesamtbetrag von

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Ihre Anmeldung gilt erst mit Erteilung der Einzugsermächtigung.

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Ort:

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e-mail:

bin im CIP immatrikuliert bin in der BAP immatrikuliert (Jahrgang ________) bin Mitglied der CIP-Akademie bzw. beantrage die Mitgliedschaft mit dem Antrag auf Seite 11 bin bereits Mitglied der DÄVT, DFT beantrage die Mitgliedschaft bei der DÄVT mit dem Antrag auf Seite 12

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Tagung 2006

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REFERENTEN

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UND

WORKSHOPLEITER

Bachg, Michael

Psychologischer Psychotherapeut und Kinder- u. Jugendlichenpsychotherapeut, Osnabrück

Bischof, Norbert

Prof. Dr., Universität München

Drescher-Schwarz, Rose

Dr. med., FÄ für Psychiatrie und Psychotherapie f. Kinder, Jugendliche u. Erwachsene, Binningen, Schweiz

Ehrig, Christian

Dr. med., FA für Innere Medizin, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Oberarzt der Klinik Roseneck, Prien/Chiemsee

Fischer-Bartelmann, Barbara

Dipl.-Psych., M. A., Psychologische Psychotherapeutin, PBSP-Therapeutin, Heidelberg

Gräff-Rudolph, Ute

Dr. med., FÄ für Psychotherapeutische Medizin, München

Hauke, Gernot

Dr. phil., Psychologischer Psychotherapeut, Supervisor, Lehrtherapeut, Managementcoach, Leiter Coaching Academy der CIP GmbH

Johne-Schmidt, Ulrike

Prof., Dr., Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin, Psychoanalytikerin, Lehranalytikerin, SV

Kniep, Ulrich

Dr. med., Dipl. päd., FA für Psychiatrie, PBSP-Therapeut, Oberndorf

Loew, Thomas

Prof. Dr., FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychiater, Psychoanalytiker, Universität Regensburg

Marwitz, Michael

Dr., Psychologischer Psychotherapeut, Klinik Roseneck, Prien/Chiemsee

Meibert, Petra

Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin, Körpertherapeutin, Dozentin am Institut für Achtsamkeit und Stressbewältigung (IAS), Lünen

Oerter, Rolf

Prof., Professur für Psychologie an der Universität Augsburg

Perquin, Lowijs

Dr., Psychiater-Psychotherapeut, PBSP-Therapeut und Dozent an der Psychiatrischen Universitätsklinik der Freien Universität Amsterdam

Pesso, Albert Reicherzer, Markus

M. A., Begründer der Pesso Therapie, Franklin, USA

Richter, Annette

Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin, Jugendlichentherapie, Psychologische Leitung der CIP-Jugendambulanz, München

Roth-Bilz, Almuth

Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin, international zertifizierte PBSP-Therapeutin

Schiepek, Günter Schmidt-Endres, Holger

Universität Bamberg

Schrenker, Leonhard

Dipl.-Psych., Psychologischer Psychotherapeut und Kinder- u. Jugendlichenpsychotherapeut, München

Schricker, Christoph

Dipl.-Psych., Psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, PBSP-Therapeut, München

Sonntag, Rainer

Dr. med., FA für Psychiatrie und Psychotherapie, VT-Dozent, Olpe

Sulz, Serge K. D.

Dr. med., Dr. phil., FA für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Leiter der BAP und CIP, München

Thierbach, Regina Trauth, Wolfgang

Dr., Psychologische Psychotherapeutin, Sportcoach, München

Tritt, Karin

Dr., Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin, Universität Regensburg, Universität München

Wiehn, Tobias

Dr. med., FA Psychosomatische Medizin, Leitender Arzt der Salus-Klinik Friedrichsdorf

Dr. FA für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, TU München, Centrum für psychosomatische Medizin, Bad Wiessee

Dr., FA für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberarzt der Psychiatrischen Klinik Landshut, VT-Therapeut, Supervisor, anerkannter Gruppennleiter für IFA

Dr. rer. Soc., Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Gruppenanalytiker, Psychol. Psychotherapeut, München

Tagung 2006

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WOLF-FERRARI-HAUS RATHAUSPLATZ 2 • OTTOBRUNN Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln S6 Richtung Kreuzstraße ab München Hbf., Marienplatz, Ostbhf. Ab S-Bahnhof Ottobrunn ca. 25 Min. zu Fuß oder

U5 oder S6 bis Neuperlach-Süd. Weiter mit dem Anschlussbus 210 bis Ottobrunn, Haltestelle Putzbrunner Str.

Anfahrt mit dem PKW Aus Richtung München (Norden) kommend über die Rosenheimer Landstraße links in die Putzbrunner Straße, dann bei der Ampel rechts in die Rathausstraße, danach links in den Anton-Ripfel-Weg und nun rechts in die kostenfreie Tiefgarage. Aus Richtung Höhenkirchen–Siegertsbrunn (Süden) kommend über die Rosenheimer Landstraße Bis zur Abzweigung Am Bogen (schwarzweißes Hinweisschild „Wolf-Ferrari-Haus“ beachten), dann links in die Rathausstraße am Kaufhaus Tengelmann vorbei rechts in den Anton-Ripfel-Weg und nun rechts in die kostenfreie Tiefgarage.

WolfFerrariHaus München Ottobrunn Rathausplatz 2

Über den Autobahnring A99 bis zur Ausfahrt Ottobrunn. Danach rechts über die Rosenheimer Landstraße in Richtung Ottobrunn bis zur Abzweigung Am Bogen (schwarzweißes Hinweisschild „Wolf-Ferrari-Haus“ beachten), dann links in die Rathausstraße am Kaufhaus Tengelmann vorbei rechts in den Anton-Ripfel-Weg und nun rechts in die kostenfreie Tiefgarage. Über die Autobahn A8 aus Richtung München (Norden) und aus Richtung Holzkirchen (Süden) kommend bis zur Ausfahrt Unterhaching/Ottobrunn. Dann in Richtung Ottobrunn auf die Umgehungsstraße bis zur ersten Ampel rechts auf die Unterhachinger Straße, dann geradeaus über zwei Ampeln bis zur nächsten Ampel rechts in die Rathausstraße, danach links in den Anton-Ripfel-Weg und nun rechts in die kostenfreie Tiefgarage. Fahrzeiten mit dem Pkw von Ottobrunn: Nach München ca. 15 Min. Zum Flughafen ca. 45 Min.

Unterbringung (bitte selbst buchen) In unmittelbarer Nähe liegen folgende Hotels: Hotel Pazific, Rosenheimer Landstr. 87-91, Ottobrunn, Tel. 089-6091051, www.hotel-pazific.de Hotel Atlantik, Rosenheimer Landstr. 90, Ottobrunn, Tel. 089-6095061 Weitere: holiday4you.de/12ottobr.htm Wir empfehlen baldige Buchung wegen gleichzeitig stattfindender Messen in München.

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Fußweg vom Wolf-Ferrari-Haus zu den Hotels bzw. S-Bahn 20 min.

Hotel Pacific

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