Die Organisation als Eisberg
formale Ziele System-Ebene Prozesse Fähigkeiten Infrastruktur Organisation/Aufgaben Geschäftsergebnisse Dokumentationen Verhaltensweisen Teamverhalten, Konfliktverhalten, Führungsverhalten verändern sich gemäß Rolle und Situation
Veränderungsbereitschaft Eigenverantwortungsübernahme
informale System-Ebene
Spiele der Organisation Grundüberzeugungen Vert rauen verändern sich langsamer
Gla
Macht
Ängste
ube ns
Interessen sät ze
Um echte Veränderungen zu erwirken und zu verankern, müssen alle wesentlichen Elemente der Organisation berücksichtigt werden
Die wesentlichen Elemente einer Organsiation 1. Identität Soziale Funktion der Organisation, Mission, Sinn und Zweck? Leitsätze, langfristige Zielsetzungen, Philosophie, zugrundeliegende Werte, Eigen- und Fremdbild, Positionierung im historischen Kontext 2. Politik, Strategie, Ziele Langfristige Programme der Organisation, Organisationspolitik, Richtlinien, Strategie sowie längerfristige Konzepte und Pläne
Kulturelles System
3. Struktur Strukturprinzipien der Organisation, Führungshierarchie, Stabs- und Linienorganisation, zentrale und dezentrale Gremien, formale Gestaltung 4. Mitarbeiter, Gruppen, Umfeld Wissen und Fähigkeiten der Mitarbeiter, Einstellungen und Verhalten, Beziehungen, Führungsstil, informelle Beziehungen und Gruppierungen, Rollen, Macht und Konflikte, Arbeitsklima
Soziales System
5. Einzelne Funktionen, Organe Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung, Aufgabenfelder der einzelnen Funktionen, Erwartungen, Gremien, Kommissionen, Projektgruppen, Experten, Koordination 6. Prozesse, Abläufe (Primäre Arbeitsprozesse)*, sekundäre und tertiäre Prozesse: Informationsprozesse, Entscheidungsprozesse, Planungs- und Steuerungsprozesse, Vergütungssystem, Prüfsystem 7. Physische Medien Instrumente, Maschinen, Einrichtungen, Material, Möbel, Transportmittel, Gebäude, Räume, Finanzress. * nur im Hinblick auf Tendenzen berücksichtigt
Technisches u. instrumentelles System
Elemente der Organisation ... Führung Welche Rahmenbedingungen müssen seitens der Unternehmensleitung wie sichergestellt werden, daß Organisationen zielgerichtet Ergebnisse hervorbringen, sodaß langfristig die Überlebensfähigkeit des Unternehmens garantiert werden kann ???
Verhalten, Kultur "Organizational behavior" "The human side of enterprise" Warum verhalten sich Organisationen und die darin tätigen Menschen so wie sie sich verhalten ?
Struktur Wie müssen Organisationen strukturiert und aufgebaut sein, um Ordnung, Klarheit, Transparenz und Schnelligkeit zu gewährleisten ???
Abläufe, Prozesse Wie müssen Arbeitsabläufe und Schnittstellen (interfaces) gestaltet und vereinbart sein, daß optimale Ergebnisse in kürzester Zeit, unter kostenoptimalen Gesichtspunkten und in höchster Qualität zur Kundenzufriedenheit sichergestellt werden können ???
CHANGE
Modell zur Diagnose und Veränderung einer Organisation(seinheit) im Überblick
Ressourcen
WAS ? ZIELE
WODURCH ? VERHALTEN
Messbare WirtschaftsZiele Finanzen Qualität Zeit/Flexibilität Entwicklung Kundenzufrieden-heit Mitarbeiterzufriedenheit
1
• Grundannahmen • Werte • Leitbild
I&C RS
Generelle Wege der Umsetzung • Pläne • Regeln und • Richtlinien
TS
P&O
KBB ES
2
Egebnisse Leistung Image Kundenzufrieden-heit Wettbewerbsstärke Existenzsicherung
Qualifiziertes Commitment
R&D
M
F&A
Unternehmenszweck
• Kommunikation Kooperation/Konflikte • Motivation • Problemlösung • Selbstorganisation
Designelemente
Visionen und Werte
• • • • • •
WOMIT ? STRUKTUR
WIE ? STRATEGIEN
3
Feedbackprozesse, Erfolgskontrolle
• • • •
Disziplin Verläßlichkeit Kreativität Gelebte Werte und Normen • Management-Qualität
4
Das rekursive Verhältnis von Struktur und Verhalten „Strukturen schaffen Verhalten und Verhalten verstärkt Strukturen !“
Strukturen Über-/Unterordnung Unternehmenskultur Regeln Routinen Standards Rollen/Funktionen Kontroll-/Sanktionsregeln Anreiz- und Entgeldsystem Ressourcen
Organisationsentwicklung
Verhalten
...
Führungsverhalten Einsatzbereitschaft Verlässlichkeit Kundenorientierung Kreativität Information/Komm. Entscheidungen Realisierung
Personal- & Managemententwicklung
Reaktionsmuster bei Veränderungen Reflexion Lernen Entwicklung
Anlässe für Veränderungen
Aktion Akzeptanz Beteiligung
Angst Macht Sinn
Perspektiven Entwickeln Nutzen erkennen
Konfrontation Betroffenheit Bewusstsein
Aggression Sündenböcke Ignoranz Verdrängen
Erfolgsvoraussetzungen für Veränderungsvorhaben 1
Leidensdruck gegeben ... ?
2
Vision vorhanden, wo die Reise hingehen soll ... ?
3
Deutliches Commitment seitens der Führungskräfte ... ?
4
Ressourcen (Qualität, Quantität) für Veränderungen vorhanden ... ?
Ebenen der Gestaltung von Veränderung
Elemente
Prozesse
Kontexte
Paradigmen
Dimensionen des Wandels INDIKATION
ZEITPUNKT
Warum sollen Veränderungen initiiert werden ?
Wann komm es zu Veränderungen ?
WANDEL 1. ORDNUNG
intern induziert
extern Umwelt
intern Geschichte Strukturen usw.
WANDEL 2. ORDNUNG
Gesamtorganisation
Teilbereiche
TRANSFORMATION
revolutionär
evolutionär
antizipativ
Tiefenstruktur fundamental
Oberflächenstruktur
VERLAUF
INTENSITÄT
Wie verlaufen Veränderungen ?
Wie intensiv kommt es zu Veränderungen ?
ORT
KONTEXT
reaktiv
Wo finden Veränderungen statt ?
Welcher Kontext wird berücksichtigt ?
extern induziert
Einige Erfolgsfaktoren für Veränderungsvorhaben Kommunikation / Information Transparenz Basis einbeziehen Übereinstimmung erhalten Sinn, Ziel, Prozeß und Konsequenzen von Veränderungen präsentieren Ergebnisse aufzeigen
Personal(-Qualifikation) Definition von Prozessverantwortlichen Qualifikation von Prozessverantwortlichen c Bewußtsein hinsichtlich unterschiedlicher Fähigkeiten / Fertigkeiten und Kompetenzen
Prozess
Führung Vision, Sinn + Ziel von Veränderungen Selbstbeobachtung und Reflexion Vertrag für die Ziele Feedback und Review Gestaltung von Rahmenbedingungen Unterstützung
Die Geschichte der Organisation erforschen, erkennen, verstehen Programm und akzeptieren ! Team-Entwicklung und Supervision Einsatz von cross-functional Teams Funktionalitäten hinterfragen ! Autonomie Spielregeln verstehen ! Schaffung interner und externer Netzwerke Wechselwirkungen erkennen ! Institutionalisierung von Feedback, Reflexion und Lernen Lernen und Entwicklung ermöglichen !
Zeitmanagement Rollende Planung Datensammlung,Diagnose, Maßnahmen, Umsetzung und Evaluation
Kultureller Kontext Vertrauen Spielregeln definieren Informelle Führer involvieren Macht Angst reduzieren
... und was passiert, wenn ein Erfolgsfaktor fehlt ... ! Führung
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Programm
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Kultur
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Prozess
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Personal
Führung
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Programm
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Kultur
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Prozess
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Personal
Führung
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Programm
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Kultur
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Prozess
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Führung
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Programm
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Kultur
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Führung
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Programm
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Führung
+ +
+ Programm
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Kultur
Kultur
+
Kommunikation
Verwirrung Unsicherheit Orientierungslosigkeit
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Kommunikation
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Personal
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Kommunikation
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Prozess
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Personal
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Kommunikation
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Prozess
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Personal
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Kommunikation
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Prozess
+
Personal
erfolgreicher Wandel
+
Kommunikation
Widerstand + Diletantismus schwacher Start + zäher Fortgang, Über-/Unterforderung Fehlender Rahmen, Angst, Kippgefahr Chaos Pseudo-Aktion, fehlende Orientierung mangelndes Vertrauen
Prozessebenen eines „Management of Change“
Managementebene, Entscheidungen
Sachebene, Aufgaben, Meilensteine
Beziehungsebene, Interessen, Erwartungen Befürchtungen, Klima, Stimmung
Ziele definiertes kronkretes und meßbares Sollergebnis
Ausgangszustand, Erhobener Istzustand Aufgrund einer Unternehmensdiagnose
Reflexions- / Feedback- / Lernebene
Change Management als Balanceakt
Ordnung Stabilität Konsolidierung Standardisierung Orientierung Sicherheit
Veränderung Entwicklung / Lernen Anpassungsfähigkeit Ent-Standardisierung Unsicherheit, Angst
Das Veränderungs-Vakuum und seine Begleiterscheinungen „Alte Kultur“ Bestehende Normen, Werte Strukturen, Gewohnheiten, Wahrnehmungs-, Denk- und Verhaltensmuster Sicherheit und Ordnung durch Tradition und Berechenbarkeit
Abwehrroutinen Renitenzwahrscheinlichkeiten Kippgefahren Bildung dominanter Koalitionen
Unsicherheiten, Ängste, Verlernen, Umlernen, Neulernen
„Neue“ Kultur ?????
Kernfragen :
Warum bleiben Dinge so wie sie sind ? Wer hat einen funktionalen Nutzen davon ? Welche Ängste führen zur Stabilisierung der Situation ? Welche Ängste werden bei wem ausgelöst und wie können sie abgebaut werden ?
Grundängste bei Veränderungsvorhaben
Verhaltensweisen :
Leugnen, Rechtfertigungszwänge, Sündenbocksyndrom, Schuldzuschreibungen, Machtspiele, dominante Koalitionen bilden, Verbündete suchen, Drohungen und Sanktionen aussprechen, Nebenkriegschauplätze eröffnen, Killerphrasen anwenden ...
Widerstände Abwehrroutinen Gegenwehr Renitenzwahrscheinlichkeiten Konflikte
Komfortangst
Aufgeben von Gewohnheiten, Aufgaben, Zuständigkeiten
Leistungs- bzw. Erfolgsangst
Bin ich dann noch erfolgreich und kann ich noch die geforderte Leistung bringen ?
Beziehungsangst
Wird sich das Beziehungsgefüge ändern ? Mit wem muss ich wie zusammenarbeiten ?
Existenzangst
Ist durch die Veränderung meine Existenz gefährdet ...?
Identitätsangst
Was bedeuten Veränderungen für meine /unsere Identität ? Verliere ich meine Rolle ? Worüber muss ich mich neu definieren ?
Widerstände gegen Wandel
Wissensbarrieren
Willensbarrieren Überforderung
Qualifikationsdefizite Unkenntnis
Ohnmacht
Informationsdefizite
Organisationsdefizite
Motivationsdefizite Schlechterstellung
Voraussetzungen für die Akzeptanz von Veränderungen
Die Herausforderung Neue Rollen sollen definiert und gelebt werden, veränderte Kompetenzen und Fähigkeiten müssen die neue Organisation unterstützen und tragen helfen, um die definierten Ziele realisieren zu können. Erfolgsfaktor : Motivation und Akzeptanz Information der Betroffenen
Kommunikation
Integration der Betroffenen in den Prozeß
Schaffung von Voraussetzungen bei den Betroffenen
Kooperation Betroffene beteiligen Multiplikatoren Tandem-Prinzip
Ausbildung
Kernfragen für das Prozesstempo
"Wieviel Veränderung braucht die Organisation ?" und "Wieviel Veränderung verträgt die Organisation ?"
Typische Veränderungsstrategien R a tio n a le S tra te g ie
Nachteile Vorteile Merkmal
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D a te n a n a ly s e u n d ra tio n a le E n ts c h e id u n g e n b ild e n G ru n d la g e d e r U n te rn e h m e n s s t ra te g ie E x p e rt e n lie fe rn L ö s u n g s v o rs c h h lä g e o d e r E rg ä n z u n g e n z u r D a te n a n a ly s e V o n d e n M ita rb e ite n d e n w ird e rw a rt e t, d a ß s ie d ie L o g ik v e rs te h e n u n d a k z e p tie re n L ö s u n g e n s in d ra s c h v e rfü g b a r B e iz u g v o n E x p e rt e n v e rh in d e rt B e trie b s b lin d h e it V o r s c h lä g e s in d lo g is c h k o n s is te n t u n d n a c h v o llz ie h b a r
K u ltu r- u n d V e rh a lte n s a s p e k t e w e rd e n n ic h t a u s re ic h e n b e rü c k s ic h tig t
B o m b e n w u rf S tra te g ie •
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V e rä n d e ru n g s p r o g r a m m g e m ä ß V o rg a b e n d e r o b e rs t e n U n te rn e h m e n s le itu n g D u rc h s e tz u n g d e r S tra te g ie ü b e r fo rm a le M a c h ts tru k tu r e n
G e e ig n e t fü r g ru n d le g e n d e K u rs w e c h s e ln K la re V o rg a b e n Im P rin z ip ra s c h e U m s e tz u n g , d a k e in e K o n s e n s b ild u n g e r fo rd e rlic h is t A k tiv e r u n d p a s s iv e r W id e rs ta n d m ö g lic h K e n n tn is s e d e r M ita rb e ite r b le ib e n b e i der S tra te g ie e n tw ic k lu n g u n g e n u tz t
O E - S tra te g ie •
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B e tr o ffe n e b e t e ilig e n s ic h a m P ro z e ß d e r A n a ly s e v o n U m w e lt u n d U n te rn e h m e n u n d am Proze ß d e r S tra te g ie e n tw ic k lu n g E x p e rt e n w e rd e n a ls H ilfe z u r S e lb s th ilfe v e rw e n d e t
K e n n tn is s e d e r M ita rb e ite r w e rd e n g e n u tz t u n d e rw e ite rt B e te ilig u n g e rh ö h t M o tiv a tio n u n d e rle ic h te rt D u r c h s e tz u n g
Z e ita u fw e n d ig e r V e ru n s ic h e ru n g d u r c h la u fe n d e D is k u s s io n e n E v tl. W id e rs p ru c h z u d e n V o r s te llu n g e n d e r U n te rn e h m e n s fü h ru n g
Vorgehenskonzept im Veränderungsprojekt Programm-Management
Initialisierung Ziele des Veränderungsprojekts Hintergründe Interessen Geschichte Nutzen Erste Diagnose Ergebniserwartung Statement of Work
Zukunft entwerfen Vision, Strategie Kritische Erfolgsfaktoren Dimensionen der Veränderung (Definition der Handlungsfelder) Veränderungsprojekt initialisieren Verantwortungen definieren
Intervention Mobilisierung
Implementierung
Roadmap erarbeiten Maßnahmenportfolio - Inhalt - Zeit Prozeß
-
Entscheidungen Ressourcen Pilotprojekte def. Externes/internes Kommunikationskonzept
Verankerung
Rollende Planung
Best Practices
Supervision
Standards
Coaching
Routinen
Quick Hits
Spielregeln
Kaskadierung der Kernelemente
überprüfen des Gesamtsystems auf Kongruität
Reviews
Einarbeiten
Abschluß Übergabe der Ergebnisse an Regelorganisation Lessons learned Projektdokumentation Ergebnis-Nutzen Evaluation
Information/Kommunikation/Dokumentation Ausrichtung/Vitalisierung
Tun & Lernen & Leisten
Integrated Business Excellence Navigator Kernkompetenzen
6
Management
Führungsverhalten Managementqualität Akzeptanz Entscheidungen/Verantwortung dominante Koalitionen Rationalisierungsverhalten
5 Lernen
Ziele Strategien Messkriterien
Organisationsdesign 4
Finanzressourcen Aufgaben/Funktionen Prozesse & Strukturen Technische Ausstattung IT-Infrastruktur
Existenzsicherung Erfolg/Misserfolg Performance Umsatz Gewinn Cash-Mgt.
2
Veränderung/Entwicklung
Unternehmenskultur Ressourcen/Wissen
FeedbackProzesse Review
1
Unternehmenszweck Marktpotential Kundenorientierung/-zufriedenheit Kooperationen Image Geschäftsergebnisse
7
Personal
Qualifikation Wissen/Fähigkeiten Personalentwicklung Rekrutierungspolitik Mitarbeitereinsatz Entlohnungsformen Anreizsysteme
8
Markt
Leitbild 3 Zusammenarbeit Information/Kommunikation Verlässlichkeit/Verbindlichkeit Vertrauen/Misstrauen Gelebte Werte/Normen Problemlösungsfähigkeit Motivation/Engagement Fehlerhandhabung
Erfolgsfaktoren Renitenzwahrscheinlichkeiten Programm Fortschrittsfähigkeit
Die Dynamik der Veränderung während des Prozesses Point of no Return
Akzeptanz Beginn der Akzeptanz
Ausprobieren
Akzeptanz
mentales Ausprobieren Betroffenheit
Bewußtsein
Zeit
Der Weg - die Vision wird zur Realität VISION
Verifizierungsworkshop (Management)
Strategieworkshops KonsolidierungsWS
Kick-Off
Diagnose