Die neuen Seiten des Lesens Für Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 31. 5. 2012
Thomas Aistleitner
ist it, y c ke ra Lite Fähig nt die pete che, kom Spra d mit rift un edien Sch en M en. h neu zuge um
Inhalt Wer bin ich? Was ist Literacy? Was lesen Kinder? www.literacy.at st t, i y Die Website des bmukk im Web, auf Facebook und für Smartphones ac igkei r e Lit Fäh nt die pete che, Wie wird im Web gelesen? Tipps für die eigene Homepage kom Spra d it t un dien m (Bei Interesse:) Apps für die Kleinsten rif Me h c S en en h u e e n zug um
Thomas Aistleitner Redaktion und Gestaltung von literacy.at, literacy.app und literacy auf Facebook Redaktion: buch-mehrsprachig.at Chefredakteur „Trio“ (mehrsprachige Kinderzeitschrift) Lehrbücher: „Helping Hands“, „Babyfit“, „Pflegefit“ (früher:) Redaktion und Gestaltung von Jugendmedien (TOPIC ...)
Heft Nr. 13 / März 2012 • Sveska br. 13 / ožujak/m art
2012. • Sayı Nr. 13/Mart 2012
Lesen & Lernen in drei Sprachen
Thema: Leben im Meer Tema: Život u moru Konu: Denizde Ya s¸ am
ist it, y rac igke e t i L Fäh nt ie pete e, Drei Sprachen,dei ne Schule ch kom Spra d mit rift un edien Sch en M en h neu zuge um Texte und Übungen für die 2. bis 6. Schul Auf Deutsch, Bosni stufe. sch /Kroatisch /Serb isch und Türkisch.
Was ist Literacy?
Mehr als Lesekompetenz. Auf Deutsch: Lesekompetenz Weit gefasst: Allgemeine Lese- und Schreibkompetenz und Kompetenz für Literatur. Begriff für Lese-, Erzähl- und Schriftkultur. Moderne Definition: Die Fähigkeit, kompetent mit Sprache, Schrift und neuen Medien umzugehen. ist it, y rac igke e t i L Fäh nt Literacy braucht man: die pete che, kom Spra d beim Lesen und Schreiben (Bücher, Zeitschriften, Briefe ...) mit ft un dien ri Me h c S en en h u e e im Web (Recherche, Facebook, Einkaufen ...) n zug um am Handy/Smartphone (SMS, Facebook, Fahrpläne ...) auf Facebook (Einträge lesen und verfassen ...)
Wer liest wo?
Kinder und Jugendliche entdecken Literacy. Kinder lesen NICHT weniger als früher. Der Kinderbuchmarkt wächst. HP: > 30 Millionen auf Deutsch; Stephenie Meyer, Suzanne Collins ... Kinder lesen (nicht nur) Bücher. Nichtleser gab es immer. Medien werden fast NIE durch andere Medien ersetzt, sondern ergänzt. Die Älteren machen sich fast IMMER Sorgen, dass die Jüngeren nicht mehr lesen/lernen/brav sind ... SICHER ist: Die Vielfalt der Medien steigt seit Jahrzehnten.
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest
Medientätigkeiten
- Kinder: täglich/mehrmals pro Woche -
Kinder 3-5 Jahre
Familie heute /// 02.02.2012
Kinder 6-11 Jahre
Mediennutzung in Familien
Jugendliche 12-19 Jahre
Thomas Rathgeb /// LFK
Aus der Studie „Familie heute“, Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, 2012
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest
Medientätigkeiten mit den Kindern - Eltern: täglich/mehrmals pro Woche -
71% 46 %
29% 24%
45 % Familie heute /// 02.02.2012
13% Mediennutzung in Familien
11% 8% 3% Thomas Rathgeb /// LFK
Aus der Studie „Familie heute“, Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, 2012
Kinder- und Jugendmedien SMS 6,4 Milliarden 2010 in Österreich Jeder Österreicher vom Baby bis zur Uroma verschickt jeden Tag 2 SMS. Teenager nicht selten drei- bis vierstellig. Das heißt: Noch nie wurde so viel geschrieben wie heute! APPS Smartphones boomen Weitere Verbreitung ist zu erwarten Apps werden sehr kleine Kinder erreichen ... ... auf den Smartphones/iPads der Eltern Eltern könnten/sollten sich etwas überlegen
Apps: Nicht nur Spiele (Ein bisschen) Literacy am Smartphone
Toca Doctor Pflaster picken, Karies fangen (ab 3)
Wunder Memo Memory (ab 4)
Piggeldy und Frederick Was ist Freundschaft? (ab 4) Vorlesen, selbst lesen, Memory
Math Bingo Einfaches Rechnen (ab 5–6, Zahlen kennen ist Voraussetzung)
Snow White Bilderbuch in 3D mit Perspektivenwahl (ab 4, englisch)
Conni Buchstaben Buchstaben lernen mit Bildern (ab 5)
www.literacy.at Zielgruppe Pädagogen Bibliothekare Eltern und Interessierte
Verbreitung monatlich 10.000 Leser
Was bietet literacy.at? Unterrichtsmaterialien
Was bietet literacy.at? Forschungsergebnisse
Was bietet literacy.at? Vorstellung von Bibliotheken
(Neuzugänge willkommen!)
Was bietet literacy.at? Neue Bücher und Hörbücher
Was bietet literacy.at? Interviews mit Autoren
Was bietet literacy.at? Adventkalender-Gewinnspiel
AD VE NT KA LE ND ER
IM AD VE NT
8 3
W W W.L IT E R A C
Medienkompetenz in
der Schule
Impressum: © 2011 bm:ukk,
Impressum: © 2010 bm:ukk, 1010 Wien | Produktion: Info-Media, 1010 Wien
Medienkompetenz in
Y.AT 1010 Wien | Produktion:
Info-Media, 1010 Wien
| Fotos: Fotolia.com
der Schule
literacy.at auf www.facebook.com/Literacy.at Versuch, die Zielgruppe 13+ anzusprechen ELI und TRACY als Identifikationsfiguren Buchtipp des Monats Pinnwand Verbindung zur Website Gewinnspiele z. B. Literacy-Test mit iPhone-Gewinn (Sensibilisierung für den Literacy-Begriff)
literacy.at auf Smartphones Literacy-App für iOS und Android (kostenlos zum Download) Spiel mit!
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2 Spiele zum sinnerfassenden Lesen Förderung von Literacy-Kompetenzen mit „Bricks“ und „Wort-Bild-Literacy“
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Die Literacy-App für Bricks
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Literacy ist die mit Spra Fähi che, Schr gkeit, kom petent umzugeh ift und en. neuen Medien © 2011
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Impressum: ©
2012 bm:ukk,
1010 Wien |
Produktion: Info-Med
ia, 1010 Wien
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| Fotos: Fotolia.co
m |Illustration:
Eike Marcus
literacy.at auf Smartphones Bricks Aus Buchstabenziegeln Wörter bauen
Eine Art Tetris, statt Farben müssen Buchstaben zu Wörtern gereiht werden.
Trainiert Leseverständnis, Schreiben und räumliche Wahrnehmung.
Bricks
Bricks
Baue dir das richtige Wort
Baue dir das richtige Wort
Herabfallende Buchstaben müssen zu Wörtern zusammengesetzt werden. Dieses Spiel ist eine Lese- und Schreibübung.
Herabfallende Buchstaben müssen zu Wörtern zusammengesetzt werden. Dieses Spiel ist eine Lese- und Schreibübung.
© 2011 Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
© 2011 Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
literacy.at auf Smartphones Wort-Bild-Literacy Memory mit Wort und Bild
Begriffe werden als Wörter genannt, dann als Bilder gezeigt. Sie müssen schnell in die richtigen Reihenfolge gebracht werden. Trainiert Lesen, Leseverständnis, Gedächtnis.
Wort-Bild-Literacy Das Memory-Game
Wer merkt sich bis zu 16 Wörter in der richtigen Reihenfolge? Trainiere dein Gedächtnis.
© 2011 Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
Bricks
Baue dir das richtige Wort Herabfallende Buchstaben müssen zu Wörtern zusammengesetzt werden. Dieses Spiel ist eine Lese- und Schreibübung.
© 2011 Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
Wie wird im Web gelesen? Tipps für die eigene Website.
Nutzungstendenz steigend: Es gibt weit über 1.000.000.000.000 Websites. Wer liest das alles? Nicht einmal die beliebtesten Websites werden wie ein Buch (aus)gelesen. Im Web wird fast immer gesucht und fast nie gelesen! Niemand ist so ungeduldig wie Internet-Surfer! Die Internet-Generation liest viel, wenn auch viel mehr in Häppchen als früher. Umstritten ist, ob Internet-Nutzung die Konzentrations fähigkeit beeinflusst.
Scannen statt lesen Leseprozesse im Web.
1. Scanning – Abtasten Die Augen des Betrachters gleiten rasch über die Inhalte der Seite. Dabei werden Überschriften, Links und Grafiken grob erfasst. 2. Skimming – Abschöpfen Der User verschafft sich einen Überblick über den Inhalt, betrachtet hervorgehobene Textelemente wie Teaser und Überschriften und entscheidet, ob er weiterliest. 3. Reading – Lesen Der User befasst sich mit den Texten. Zeitaufwand für alle 3 Stufen im Schnitt: 15 Sekunden (Durchschnittswert: Viele Besuche dauern länger, auch Minuten, viele aber noch kürzer. Sobald in einer der 3 Phasen die Anhaltspunkte für die gesuchte Information fehlen, wird der Besuch abgebrochen.
Online lesen leicht gemacht Tipps zur Usability.
Bildschirm: Beleuchteter Hintergrund, schwacher Kontrast und flackerndes Licht erschweren das Lesen. Am Bildschirm lesen ist und bleibt unangenehm. Schrift: Im deutschsprachigen www sind nur 4 Schriftarten relevant: Times New Roman: Gute Leseschrift mit Serifen, passend für Gedrucktes, schlecht fürs Web. Courier New: Schreibmaschinenschrift. Alle Buchstaben sind gleich breit. Veraltet. Arial (Apple: Helvetica): Am häufigsten. Geradlinig, unausgeglichen, geschmacklos. Verdana: Weicher als die Arial, großzügige Buchstabenabstände, gut unterscheidbare Buchstaben. Die Schrift der Wahl. (Detail: Gestaltungsfehler beim Anführungszeichen oben, ist nach links statt nach rechts geneigt)
Größe: von der Auflösung abhängig, soll skalierbar sein.
Umgang mit Buchstaben
Zeilen, Ausrichtung, Stil.
Zeilenbreite: max. 50 Zeichen Ausrichtung: leider nur Flattersatz, natürlich linksbündig (Silbentrennung nicht möglich) Verständlichkeit: Es gilt, was für gute Schreibe immer gilt: Kurze Sätze sind besser als lange. Punkt ist besser als Beistrich. Aktiv ist besser als passiv. „Benutzerkonto“ ist besser als „Hier können Sie Ihr Benutzerkonto einsehen“. Links in Text einbauen! Einfach das Wort einfärben oder unterstreichen. Schlechte Verlinkung: >>Hier klicken 30% der Bildfläche) Zu kleine Fotos (80 x 80 Pixel und darunter) werden ignoriert bzw. zum Vergrößern angeklickt! Bildinhalt: Bewegungsrichtung nach Möglichkeit zum Text und in Richtung Seitenmitte, also aus Betrachtersicht nach rechts. Eine Person sollte in die Seite „hereinschauen“. Beispiel: zu kleine Bilder
Hier bin ich willkommen!
Eine Seite, die zum Suchen einlädt.
www.stadtbibliothek.graz.at
Hier finde ich etwas ...
... nachdem ich mich zurechtgefunden habe :-)
http://buechereien.wien.at
Inhalte für Bibliotheken
Welches Service ist gefragt? Suchfunktion (sofort auf der Startseite) Neuer Trend: Responsive Design – Websiten passen sich „automatisch“ an das Gerät an, auf dem sie aufgerufen werden Bücherlisten nach Autor, Thema ... Themenpakete (für Eltern und Lehrer – der „Klassenlesestoff“ ist leider immer noch Standard in vielen Schulen) Bücher in Erstsprachen (www.buch-mehrsprachig.at) Frage: Soll es online das gleiche Service geben wie beim „echten“ Bibliothekar?
Danke für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Interesse!
Ich freue mich über Ihre Fragen oder Rückmeldungen:
[email protected]