A

W

O

R

L

D

O

F

S

O

L

U

T

I

O

N

-

S

C

O

N

M

E

D

L

I

N

V

A

T

E

C

N E W S

N E W S

D V-028-0673

Ausgabe Nr. 01/2007

Inhalt NEUE PRODUKTE

________________________ 1

MPowerTM – Maschinensystem für große und kleine Knochenchirurgie

2

MicroPowerTM – ersetzt das bisherige MicroChoice Maschinensystem

3

Neue Produkte ... Shaver, Titanfadenanker, Raspatorium, BioAnchor, manuelle Instrumente, Gewindeschneider

4

DryDoc® Kanülensystem Die sichere und trockene Lösung – empfohlen von Dr. Stephen Snyder

5

PINN-ACL® CrossPin System mit patentierten „self-reinforced“ Implantaten

LINVATEC KUNDENINFORMATION ________________________

5

ConMed Linvatec „Produkt des Monats“ Der neue Newsletter ist ab sofort erhältlich

9

Kombination von Medizinprodukten mit Fremdzubehör Eine Zwickmühle für Hersteller und Betreiber

9

Arthroskopische Gelenkoperationen Wichtige OPS-Änderungen ab 2007

NEU: MPowerTM und MicroPowerTM Seite 1-2

NEU: PINN-ACL® CrossPin System Seite 5

GANZ SICHER: Das DryDoc® Kanülen-System Seite 4

JETZT AKTUELL: Neue Produkte von ConMed Linvatec Seite 3

Neue Produkte

Die neue HALL® Maschinengeneration ist da: MPowerTM und MicroPowerTM MPowerTM –

MicroPowerTM –

Das akkubetriebene Maschinensystem für die große und kleine Knochenchirurgie sowie Traumatologie (Seite 1)

Zwei neue steme Maschinensy 06 . 20 sind seit Okt rkt! auf dem Ma

Ersetzt das bisherige MicroChoice Maschinensystem (Seite 2)

10- Instrumentenaufbereitung 11 Zwei-Komponentensystem schont alkalisensitive Medizinprodukte

LINVATEC EDUCATION ________________________ 6

8. ConMed Linvatec Anwendertreffen in Riedstadt Rundum positive Beurteilung

6

OP-Kurs „Kniegelenk“ in Dresden Hohe Qualität durch Ausbildung in kleinen Gruppen

7

Europäische OP-Kurse Spanische und italienische Teilnehmer in der ConMed Linvatec „Academy of Arthroscopy“

• MPowerTM – Ein kompaktes modulares Bohrhandstück für kleine und große Knochenchirurgie

• Spezialfunktionen:

• Quick Connect

Bohren, Schrauben, Gewindeschneiden und oszillierendes Bohren bereits integriert

Einfacher und zeitsparender Aufsatzwechsel durch Schnellverschluß

LINVATEC INTERN ________________________ 9

Herzlich willkommen im neuen Jahr Neuer Mitarbeiter bei Linvatec Austria

12

Ice-Hockey Meisterschaft 2006 Klarer Sieg für die österreichische Mannschaft

TERMINE/VERANSTALTUNGEN ________________________

Die aktuellen Daten finden Sie bequem im Internet unter www.linvatec.de und www.linvatec.at

IMPRESSUM/KONTAKT ________________________ Redaktion: Klaus Theiß Layout/Satz: www.i-punkt.biz Druck: S&S Druck, Gießen Linvatec Deutschland GmbH Frankfurter Straße 74 D-64521 Groß-Gerau Telefon: Telefax: E-Mail: Internet:

0 61 52 - 9 37 - 0 0 61 52 - 9 37 - 100 [email protected] www.linvatec.de

Linvatec Austria GmbH Brockmanngasse 46 A-8010 Graz Telefon: Telefax: E-Mail: Internet:

03 16 - 81 94 93 03 16 - 81 94 94 [email protected] www.linvatec.at

Für Druckfehler keine Haftung.

• Handliche Bohrhandstücke modulare Ein- und Zweiknopfversionen • Konsequente Standardisierung: • Ergonomisches Design

Die Aufsätze sind mit allen PowerPro® modularen Bohrhandstücken (pneumatisch oder elektrisch betrieben) kompatibel

für maximalen Komfort und Kontrolle

• Perfekt ausbalancierte Handstücke

• Codierte Aufsätze

für ermüdungsfreies Arbeiten

Farblich unterschiedlich abgesetzt

• Wartungsarm

• Extrem kraftvoll

durch versiegeltes Gehäuse

Bestens geeignet für die Endoprothetik

• Leistungsstark für Fuß- und Handchirurgie

• Akku Optionen: Nickel Cadmium (SureCharge® System) oder Nickel Metallhydrid (Sterile Transfer System)

• Intelligentes Ladegerät für alle MPower™ und PowerPro® Akkus

A

W

O

R

L

D

O

F

S

O

L

U

T

I

O

N

S

-

C

O

N

M

E

D

L

I

N

V

A

T

E

C

N E W S Neue Produkte Neue Produkte

Die neue HALL® Maschinengeneration ist da: MicroPowerTM

o

Die neue HALL® MicroPower™ Familie ersetzt das bisherige MicroChoice Maschinensystem. Sie besteht aus folgenden Handstücken:

High Speed Drill (100.000 U/min)

Stichsäge • Sicher Steuerung aus dem sterilen OP-Feld

• Konstante Geschwindigkeit durch intelligentes „Closed-loop feedback system“

• Einfache Handhabung Schlüsselloser Schnellspann-Mechanismus

Oszillierende Säge

• Präzise durch fein dosierbares Laufverhalten

• Leise und deshalb sehr benutzerfreundlich

• Vibrationsarm für absolut genaues Arbeiten

Sagittale Säge • Kompatibilität Antriebskonsolen Kompatibel mit aktuellen Antriebskonsolen D3000 Advantage®, E9000 und PRO2000

• Kompatibilität pneumatische Handstücke Aufsätze sind mit den pneumatischen Micro 100™ und Surgairtome Two® Handstücken kompatibel

• Universelles Steuerkabel für alle MicroPower™ und PowerPro® Handstücke

Medium Speed Drill (25.000 U/min)

• Wartungsarm durch 12-monatige Service-Intervalle

• Optional: Zwei- und Dreipedal Fußschalter

Überzeugen Sie sich selbst von der Leistungsfähigkeit der neuen HALL® Maschinensysteme MPowerTM und MicroPowerTM. Testen Sie uns in Ihrem OP!

2

o

A

W

O

R

L

D

O

F

S

O

L

U

T

I

O

N

S

-

C

O

N

M

E

D

L

I

N

V

A

T

E

C

N E W S Neue Produkte

Dr. Stephen Snyder empfiehlt:

DryDoc® Kanülen

Durch einfaches Zurückziehen des äußeren Schaftes erhält man eine glatte Oberfläche zum einfachen Einbringen der Kanüle. Einmalig und patentiert - nur von ConMed Linvatec!

Anschließend verhindert das Gewinde das Herausrutschen der Kanüle aus dem Portal.

System Spritzende und herausrutschende Kanülen gehören der Vergangenheit an! ConMed Linvatec hat die einzige sichere und trockene Lösung für Sie: Das DryDoc® Kanülen System.

Das abgerundete distale Ende reduziert Fadenabrieb.

Semi-rigides Material verhindert Knorpelabrasion. Die gekrümmten Nahthaken des ConMed Linvatec Spectum Systems können problemlos eingeführt werden.

Doppelte Stern-Dichtungen reduzieren das Spritzwasser (latexfrei).

8,0mm x 75mm & 8,0mm x 85mm mit wieder verwendbaren kanülierten Obturatoren

4

Überzeugen Sie sich selbst von den Vorzügen der neuen DryDoc® Kanülen. Ihr zuständiger Gebietsleiter oder der ConMed Linvatec Kundenservice helfen Ihnen gerne dabei.

A

W

O

R

L

D

O

F

S

O

L

U

T

I

O

N

S

-

C

O

N

M

E

D

L

I

N

V

A

T

E

C

N E W S Neue Produkte

Das PINN-ACL® CrossPin System von ConMed Linvatec

Transplantat wird nicht durchbohrt weniger traumatisierend

Einfache und anwenderfreundliche OP-Technik: Das PINN-ACL® CrossPin System von ConMed Linvatec – Extrem preiswert. Vergleichen zahlt sich aus!!!

Einzigartig und ultrastark mit patentierten „self-reinforced“ Implantaten

360° Kontaktfläche des Transplantates im femoralen Bohrkanal

Erhöhte Ausreißkräfte (1700 N) durch transversale Fixation

Visuelle Kontrolle und Korrekturmöglichkeit der femoralen Fixation erhöht die Sicherheit

Stabiles und robustes Instrumentarium

Weitere detaillierte Informationen erhalten Sie von unserem Kundenservice in Deutschland unter 06152-937-0 und in Österreich unter 0316-819493.

Linvatec Kundeninformation

Ab sofort für Sie: ConMed Linvatec „Produkt des Monats“ Geschätzte NEWS Leser, Sie möchten schneller und häufiger über neue Produkte und Aktionen informiert werden? Kein Problem! Zukünftig werden wir Ihnen das „Produkt des Monats“ empfehlen.

Diesen Newsletter können Sie ab sofort bequem und elektronisch empfangen. Sie erhalten dann regelmäßig lukrative Angebote aus unserem Produktsortiment.

Bitte senden Sie uns dazu Ihre vollständige Anschrift mit Ihren E-Mail Daten an eine der folgenden Adressen: [email protected] oder [email protected] oder Fax 0049 - 6152 - 937 -100

Stichwort: „PRODUKT DES MONATS“ Name:

_____________________________________

Straße: _____________________________________ PLZ/Ort: _____________________________________ Telefon: _____________________________________ E-Mail: _____________________________________

A

W

O

R

L

D

O

F

S

O

L

U

T

I

O

N

S

-

C

O

N

M

E

D

L

I

N

V

A

T

E

C

N E W S Linvatec Education

8. ConMed Linvatec Anwendertreffen mit Workshop „Arthroskopische Meniskuschirurgie“ Das ConMed Linvatec Anwendertreffen entwickelt sich zur festen Größe im Bereich der Aus- und Weiterbildung für OP-Fachkräfte. Am 02.11.2006 fand das 8. Anwendertreffen im Hotel Riedstern in Riedstadt- Goddelau statt.

Über 60 OP-Fachkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet waren unserer Einladung gefolgt. Im theoretischen Teil sprach Richter Hans-Werner Röhlig aus Oberhausen zum Thema „Regress und Haftung im OP“.

aktuelle Aspekte der Meniskuschirurgie“ verschiedene OP-Techniken am Meniskusmodell geübt. Die regen Diskussionen nach den Vorträgen und in den Pausen bestätigten einmal mehr, dass die Themen wieder

Anschließend referierte Herr Dr. med. Georg Zinn von Bioscientia Hygiene aus Ingelheim über „Moderne Hygiene im OP“. Unter der Leitung von Herrn Dr. med. Thomas Teichmüller aus Offenbach wurden im Workshop „Anatomie und

praxisnah und aktuell auf die Kursteilnehmer abgestimmt waren. Von den Teilnehmern erhielt die Veranstaltung eine rundherum positive Beurteilung, die uns motiviert, auch in diesem Jahr wieder ein Anwendertreffen anzubieten.

Linvatec Education

Operationskurs „Arthroskopie des Kniegelenkes“ in Dresden Durchweg positive Bewertung durch die Teilnehmer. Hohe Qualität durch Ausbildung in kleinen Gruppen.Unter der bewährten Leitung von OA Dr. Mario Bottesi, Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Orthopädie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, fand am 01./02.12.2006 der Operationskurs „Arthroskopie des Kniegelenkes“ statt.

6

Zur Einführung in das Thema referierten am ersten Kurstag namhafte Referenten in den Räumlichkeiten der Anatomie der TU Dresden. Unter der Anleitung von erfahrenen Operateuren wurden am Folgetag OP-Techniken zur arthroskopischen Meniskus- und Kreuzbandchirurgie an Humanpräparaten vermittelt. Neben der professionellen

Unterstützung durch das ConMed Linvatec Team wurde die Einteilung gemäß Ausbildungsgrad und die individuellen Lerninhalte der Gruppe besonders positiv empfunden. Ganz besonderer Dank gilt allen Referenten und Instruktoren, die zur erfolgreichen Durchführung beigetragen haben: Dr. J. Anders (Jena), Dr. Bernstein (Dresden), Dr. A. Hartmann (Dresden), Dr. H.-M. Klinger (Göttingen), Dr. G. Knoll (Leipzig) und Dr. J. Lützner (Dresden) Eine Fortsetzung der Kursreihe ist geplant.

A

W

O

R

L

D

O

F

S

O

L

U

T

I

O

N

S

-

C

O

N

M

E

L

D

I

N

V

A

T

E

C

N E W S Linvatec Education

Erste europäische OP-Kurse in der Academy of Arthroscopy Die Kursteilnehmer aus Spanien... Interesse an der Academy of Arthrsocopy übertrifft alle Erwartungen

... und Italien

Seit der Eröffnung der Academy of Arthroscopy im vergangenen Jahr sind bereits zwei mehrtägige Ausbildungskurse zum Thema Schulterarthroskopie durchgeführt worden. Die ärztlichen Leiter Dr. Giuseppe Porcellini aus Italien und Dr. José Achalandabaso aus Spanien lobten die perfekte Organisation. Begeistert waren die Gäste von der Möglichkeit erst an Gelenkmodellen und anschließend an humanen Präparaten arbeiten zu können. Für das Jahr 2007 haben sich bereits wieder Italien, Spanien, Frankreich, Österreich und Polen für Knie- und Schulterkurse angemeldet. Weitere Kurse für Deutschland sind bereits in Vorbereitung. Schon jetzt zeichnet sich eine hohe Auslastung der Academy of Arthroscopy ab.

Linvatec Education

VKB-Refixation – Round Table am 16./17. März 2007 Ein Workshop vom Anwender für den Anwender

Leitung:

Dr. W. Schießler, Nürnberg

Ort:

ConMed Linvatec Academy of Arthroscopy, Groß-Gerau

Zertifizierung: beantragt Kursgebühr:

150,- € zzgl. gesetzlich gültiger MwSt.

Kontakt:

[email protected]

Hinweis:

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt

7

A

W

O

R

L

D

O

F

S

O

L

U

T

I

O

N

S

-

C

O

N

M

E

D

L

I

N

V

A

T

E

C

N E W S Linvatec Intern

Arthroskopische Gelenkoperationen Wichtige OPS-Änderungen ab 2007: Der OPS-Kode für subchondrale arthroskopische Bohrungen z. B. nach Pridie (OPS-Kode 2006: 5-812.2-) wird ab 2007 gestrichen. Ab 2007 ist diese Maßnahme als subchondrale Knocheneröffnung (OPS-Kode 2007: 5-812.f-) zu kodieren. Dieser neue Kode umfasst nun ebenfalls arthroskopisch durchgeführte Mikrofrakturierungen und Abrasionsarthroplastiken. Abrasionsarthroplastiken sind ab 2007 nicht mehr als Knorpelglättungen, sondern ebenfalls als subchondrale Knocheneröff-

Herzlich willkommen im neuen Jahr!

Meine Damen und Herren, liebe Linvatec Kunden, 2006 liegt hinter uns. Eine Zeit mit Veränderungen und bemerkenswerten Ergebnissen. So konnten wir zwei neue Mitarbeiter im Customer Service, Frau Susanne Kastl und Frau Myriam Glasgow und zwei neue Gebietsleiter, Herrn Erwin Pipal für Österreich-West und Herrn Thomas Gregoranz für Österreich-Mitte in unseren Reihen begrüßen. Außer-

2006

2007

Knorpelglättung (Chondroplastik)

5-812.1-

5-812.e-

Abrasions arthroplastik

5-812.1-

5-812.f-

Mikrofrakturierung

5-812.2-

5-812.f-

Subchondrale Knocheneröffnung nach Pridie

5-812.2-

5-812.f-

Lokalisationsangabe an der 6. Stelle des Kodes nungen zu kodieren. An der letzten Stelle der Kodes sind die Lokalisationen anzugeben, an denen die Eingriffe durchgeführt wurden. Bezüglich der Zuordnungen der Lokalisationen haben sich zwischen den Versionen 2006 und 2007 keine Änderungen ergeben. Vergleichbare Veränderungen gibt es ab 2007 auch für offene chirurgische Gelenkoperationen (OPS-Kode-Gruppe 5-801).

Literatur, weitere Informationen zum EBM2000plus sowie DRG-Informations- und Kodierschulungen durch den Autor via [email protected]

Anschrift des Verfassers: Dr. med. Dominik Franz Arzt, Dipl.-Gesundheitsökonom (Oec. med.) Hollandtstr. 42 48161 Münster E-Mail: [email protected]

dem konnten wir viele neue Produkte, z.B. unsere PowerTools MPower (Batteriesystem für die große und kleine Knochenchirurgie) oder Micro Power (kleine Knochenchirurgie und High-Speed Anwendungen) sehr erfolgreich am österreichischen Markt einführen. Insgesamt war es für Linvatec Austria ein gutes und erfolgreiches Jahr. Neuerlich ist es uns gelungen, die geplanten Ziele zu erreichen und zu übertreffen. Dafür möchte ich mich bei allen Mitarbeitern der Linvatec Austria sowie bei Ihnen, unseren Kunden, recht herzlich bedanken. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien für das neue Jahr viel Glück und Gesundheit. Pierre Kolozs Vertriebsleiter/Sales Manager Linvatec Austria GmbH

Linvatec Intern

Neuer Mitarbeiter bei Linvatec Austria Seit 1.09.2006 ist Herr Erwin Pipal als Gebietsleiter der Linvatec Austria GmbH für die Bundesländer Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Kärnten tätig.

Nach intensiver Ausbildung und Schulung steht Ihnen Herr Pipal ab sofort unter folgender Nummer telefonisch zur Verfügung: (+43) 06 99-177665 05 Wir wünschen Herr Pipal viel Erfolg im Hause ConMed Linvatec.

9

A

W

O

R

L

D

O

F

S

O

L

U

T

I

O

N

S

-

C

O

N

M

E

D

L

I

N

V

A

T

E

C

N E W S Linvatec Kundeninformation

Instrumentenaufbereitung: Zwei-Komponentensystem schont alkalisensitive Medizinprodukte Ein neues Zwei-Komponenten-System zur maschinellen Reinigung löst das Dilemma bei empfindlichen Medizinprodukten, die ebenso effizient wie materialverträglich gereinigt werden müssen. Das Duo entspricht den Anforderungen der Fachgesellschaften und der vCJK-Empfehlung des RKI und eignet sich ohne Beschränkung auch für alkalisensible Instrumente.

schieden. Erfolgt die InstrumentenAufbereitung nach den Empfehlungen der vCJK-Task Force gemäß RKI-Mitteilung zu vCJK, muss ein alkalischer Reiniger mit einem pHWert > 10 eingesetzt werden (1). Der Reinigungserfolg alkalischer Reiniger basiert auf einer basischen Hydrolyse unlöslicher Proteine. Bei der Hydrolyse wird eine chemische Verbindung unter Anlagerung eines Wassermoleküls gespalten. Ein chemischer Vorgang, der Protein-Moleküle in kleinere, besser lösliche Bruchstücke zerlegt und auch schwer zu entfernende Verschmutzungen löst. Die außerordentliche Reinigungseffizienz alkalischer Reiniger kann in Abhängigkeit vom pH-Wert und der Prozesstemperatur auch eine Prionenwirksamkeit mit einschließen (siehe auch Linvatec News, Ausgabe 02/06).

Materialbedingte Anforderungen Der hohe Operationsstandard, insbesondere in der minimal-invasiven Chirurgie, basiert zu einem Großteil auf der Entwicklung neuer Technologien und Werkstoffe. Die hoch spezialisierten chirurgischen Instrumente stellen für Kliniken ein erhebliches Investitionsgut dar und erfordern eine schonende und werterhaltende Aufbereitung. Gleichzeitig werden aus Gründen der Patientensicherheit reinigungseffiziente Prozesschemikalien eingesetzt, denen empfindliche Materialien häufig nicht standhalten. Ein neues Zwei-KomponentenSystem verbindet eine validierbare Reinigung mit einem Höchstmaß an Materialverträglichkeit.

Reinigungseffizienz gefordert Die zur maschinellen Instrumentenaufbereitung im RDG eingesetzten Reiniger werden in alkalische und neutrale Prozesschemikalien unter-

10

Mit der zunehmenden Differenzierung und Spezialisierung chirurgischer Instrumente werden immer häufiger Materialien eingesetzt, die einer alkalischen Reinigung mit hohen pH-Werten (pH-Wert > 11) materialtechnisch nicht standhalten und von den Instrumentenherstellern für eine alkalische Reinigung nicht empfohlen werden. Instrumente mit Aluminiumanteilen, sowie Medizinprodukte wie Shaver-, Bohr- und Sägehandstücke mit eloxierten Gehäusen laufen Gefahr, von hoch alkalischen Lösungen angegriffen und stark beschädigt zu werden. Auch die in Maschinenhandstücken eingesetzten Elektrokabel, Dichtungen und Kleinteile können eine Alkali-Empfindlichkeit aufweisen. Besondere Ansprüche an die Aufbereitung stellen starre Endoskope, MIC-Instrumente und deren Zubehör. Hochwertige Medizinprodukte, die mit dem wachsenden Trend zur minimal-invasiven Chirurgie immer

öfter im OP eingesetzt werden. Bei unsachgerechter Aufbereitung sind schneller Verschleiß, technische Defekte und damit erhöhte Kosten die Folge. Alternativ zu hoch alkalischen Reinigern, stehen für sensible Medizinprodukte auf dem Markt neutrale Reiniger mit oder ohne Enzyme sowie mildalkalische Produkte zur Verfügung. Ihr Vorteil: gegenüber hoch alkalischen Reinigern verfügen sie über eine deutliche bessere und breitere Materialverträglichkeit. Der Nachteil herkömmlicher neutraler, neutral-enzymatischer oder mildalkalischer Reiniger besteht allerdings darin, dass bei ihrem Einsatz in der Regel eine Validierung der Prozesse nach den Anforderungen der Leitlinie der Fachgesellschaften DGKH, DGSV und AKI (2) nicht erfolgreich ist.

A

W

O

R

L

D

O

F

S

O

L

U

T

I

O

N

S

-

C

O

N

M

E

D

L

I

N

V

A

T

E

C

N E W S

auch bei alkali-sensitiven Materialien eingesetzt werden kann. Das Besondere des dualen Konzeptes besteht in der Aufteilung der für die Reinigungseffizienz wichtigen Inhaltsstoffe auf zwei Flüssigprodukte. Beide Komponenten werden in dieselbe Reinigungsflotte des RDG automatisch nacheinander zudosiert. Ein Konzept, das den Einsatz besonders effizienter Inhaltsstoffe ermöglicht. Bei dem neuartigen Zwei-Komponenten-Reinigersystem bleiben die wichtigen Komponenten wie z. B. Komplexbildner und Protein spaltende Enzyme durch die Trennung nicht nur chemisch stabil, sondern erzielen auch noch eine synergistische Wirkung.

Die Materialverträglichkeit des 2-Komponenten-Reinigungssystems erstreckt sich u. a. auf eloxiertes Aluminium, Buntmetall, Silikon, Titan, Kunststoff, Glas sowie jegliche alkaliunempfindlichen Materialien. Schaumentwicklung und einer Verfärbung von Instrumenten und Maschine wird mit dem Einsatz des Zwei-Komponentensystems ebenfalls vorgebeugt. Auch im Hinblick auf den Einsatz in RDG verschiedener Hersteller unterliegt das enzymatische Zwei-Komponenten-Reinigersystem keinerlei Einschränkungen.

Validierbar und materialverträglich

Duales System schützt Ein neuartiges Zwei-Komponenten Reinigersystem löst jetzt das Dilemma zwischen unzureichender Materialienverträglichkeit auf der einen und nicht validierbarer Prozesse auf der anderen Seite. Das Zwei-Komponenten-Reinigungssystem Dismoclean® twin basic und Dismoclean® twin zyme (BODE Chemie, Hamburg) wurde eigens entwickelt, um eine validierbare Reinigung zu erzielen, die gleichzeitig

Chemisch-physikalisch betrachtet, kombiniert das ZweiKomponenten-Reinigersystem im RDG einen mildalkalischen Reiniger auf Phosphatbasis mit einem Konzentrat, das Proteasen, Amylase und Tenside enthält. Dabei fungieren die Proteasen wie „Proteinscheren“, die sehr effizient Proteine zerkleinern, während das Enzym Amylase zuckerhaltige Verunreinigungen wie Schleime angreift. Der Effekt: Dismoclean® twin basic und Dismoclean® twin zyme entfernen im Vario-Programm des RDG bereits in geringer Dosierung effizient und sicher Blut, Gewebereste, Proteine und andere organische Verunreinigungen. Das Reinigersystem erfüllt die aktuellen Anforderungen für einen validierbaren Prozess im RDG gemäß den Leitlinien der Fachgesellschaften und mit einem pH-Wert in der Reinigungsflotte von > pH 10 auch die vCJK-Empfehlung von RKI und BfArM.

Weitere Informationen im Internet unter www.bode-chemie.de/produkte oder bei [email protected]

Literatur: 1 Mitteilung Die Variante der CreutzfeldJakob-Krankheit (vCJK). Epidemiologie, Erkennung, Diagnostik und Prävention unter besonderer Berücksichtigung der Risikominimierung einer iatrogenen Übertragung durch Medizinprodukte, insbesondere chirurgische Instrumente Abschlussbericht der Task Force vCJK zu diesem Thema Bundesgesundheitsbl-GesundheitsforschGesundheitsschutz, Springer-Verlag, 2002, 45: 376-394 2 DGKH*, DGSV** und AKI***. Leitlinie für die Validierung und Risikoüberwachung maschineller Reinigungs- und Desinfektionsprozesse für thermostabile Medizinprodukte und zu Grundsätzen der Geräteauswahl - Stand August 2006 - DGKH* - Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene, DGSV** - Deutsche Gesellschaft für Sterilgutversorgung, AKI*** - Arbeitskreis Instrumentenaufbereitung

11

A

W

O

R

L

D

O

F

S

O

L

U

T

I

O

N

S

-

C

O

N

M

E

D

L

I

N

V

A

T

E

N E W S Linvatec Intern

Ice-Hockey Meisterschaft, Graz Liebenau 2006 Am 15. Dezember 2006 fanden in Graz Liebenau die ersten ConMed Linvatec Meisterschaften im IceHockey statt.

An der Finalrunde nahmen die Mannschaften aus Deutschland, Polen und Österreich teil. In einer mit der notwendigen Härte durchgeführten Endrunde, konnte sich die österreichische Mannschaft mit einem 5:2 gegen

Polen und 5:1 gegen Deutschland erfolgreich durchsetzen. Wir gratulieren dem österreichischen Team zur gewonnenen Meisterschaft 2006!

Linvatec Education

4. Operationskurs Arthroskopie des Handgelenks • Theorie • Live-Operationen • Praktische Übungen am Präparat

8

Ort:

Hessingpark-Clinic in Augsburg

Datum:

12./13.10.2007

Leitung:

Prof. Dr. med. Hermann Krimmer Dr. med. Ulrich Frank

C