Die mittelalterliche Burg bei Angriff und Verteidigung

Die mittelalterliche Burg bei Angriff und Verteidigung Autor(en): Gessler, E. A. Objekttyp: Article Zeitschrift: Nachrichten der Schweizerischen...
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Die mittelalterliche Burg bei Angriff und Verteidigung

Autor(en):

Gessler, E. A.

Objekttyp:

Article

Zeitschrift:

Nachrichten der Schweizerischen Vereinigung zur Erhaltung der Burgen und Ruinen (Burgenverein)

Band (Jahr): 8 (1935) Heft 3-4

PDF erstellt am:

08.02.2017

Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-156313

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VIII. 5»Krß»riA Jahrgang 1935 No. IVu.3/4 3/4 (Nsi-Iuli) (Mai-Juli)

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toGàpéVtm^ (BURGENVEREIN» Revue Levue de I'/Vss«eistion l'Association suisse pour Is la eonservstion conservation des ebstesux châteaux et ruiues ruines (8««. Châteaux suisses) (Soc. p.I. Suisses) p. I. LKstesux

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hei l>ie mittelalterliche VurK »i« initt«1»1t«rZi«K« Burg Kei Angriff*und Verteidigung sebweineriseben Lurgeu der schweizerischen Die Lutstebung Entstehung cler Burgen 10. bis 13. LsbrJahr¬ der Lnrgenbsu buuclerts. hunderts. Wäbrend Während cler in roma¬ Burgenbau iu romsuisebeu nischen Läudern Ländern «um noch sul auf spät¬ Teil noeb zum Leil spätund b^nsntiniseber antiker uucl sutiker Tradition lullte, fußte, byzantinischer Lrsdition das iu auch im in uusereu und sueb ist «lss Gegenden uucl unseren Oegenden «ler deutseben deutschen der nicht uicbt Sprachgebiet öprsebgebiet späteren Nach «ler Fall. Nseb Ksll. den die mit «leu der Völkerwanderung, «lie der Römer militärischen Lsuteu militäriscben Bauten «ler Bömer gründlich gründlieb entstanden ueue öefestihatte, eutstsucleu aufgeräumt bstte, neue Befesti¬ Grundlage. guugen auf völlig anderer Orundlsge. gungen schon iu fränkischen Zeiten in fränkiscben gab es sebou Allerdings gsb feste denen cler leste Llätne, die die Lnrsten, der Hof, «lie in «leueu Plätze, iu Fürsten, «lie Oraler, uu«1 Grafen Vasallen bsusteu, und vornehmen VsssIIeu hausten, die anfangs mit LslisssdenPalissadenHäusergruppen, clie Hänsergrnppen, wällen uucl und später mit Nsueru Mauern umgürtet wur¬ wurden. Iu deu. der ersteu 10. Lsbrbundert» In cler Jahrhunderts ersten Hälfte des lll. besonders uuter entstanden Kesouders eutstsudeu Einfluß König unter dem Lintlulllvönig Heiuriebs Heinrichs I. (919—936) nsKIreicbe zahlreiche ueue Liunelneue Einzel¬ auch die Orts- uud dann sueb und LtsdtbetestiStadtbefesti¬ festen, dsuu Diese Lurgeu stehende Be¬ erhielten »tebeude LeBurgen erbielterr gungen. Oiese guugeu. Sie Lie bildeten bildeteu sieb, sich, wenigstens in satzungen. sstnuugen. als steinerne Wehr¬ Webrihren uuteren ibren unteren Lsrtien, Partien, sls Oer Der bauten, nu bsnten, zu einem ständigen Lvpus aus. sns. Typus das HsnptBercfrit, Oonjon, Donjon, wsr Haupt¬ Hauptturm, Lerefrit, Usuptturm, war dss als Wobntnrm Wohnturm eingegebäude, nrsprünglicb einge¬ ursprünglich sls schlössen sieb sich die übrigen Wobndaran scblossen Wohnriebtet, dsrsu richtet, Das gsnne und Nutnbsuten. Nutzbauten. Oss war von einer ganze wsr sich umrahmt, die sieb Bingmauer mit WsIIgsng Lingmsuer Wallgang nmrsbmt, dem uatürlieken Gelände snpsllte. natürlichen Oelände wählte wäblte Man Nsn anpaßte. schwer nugängliobe num Burgenbau womöglieb zum Lurgeubsu womöglich sebwer zugängliche auf felsigem Orund, Anhöhen, ^nböben, meist snf Grund, die man suchte. Oer sturmfrei nn Der Lvpns gestalten suebte. zu gestslteu Typus der des den Zeitraum cles meist iu fällt rueist in cleu

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Holzschnitt Die I>ürnberAer8edere im LelsgeriiNAslirieA. Belagerungskrieg. Ilolsscliiiitr Nürnbergerschere iin der llvtterbûcher cler Renatus ,,vier biielier Flavius Vegetius rienstus aus 1?Isviii8 sus Rytterschaft". Lrilurt, Hanns Xrispii selislt". 15ll Erffurt, llsriii« Knapp 1511

Ebene wsr Der Lerefrit, Lbene zu¬ Bercfrit, nnwar die Wasserburg. Oer als wnrde sls Wachtturm, Wsebtturm, gleieb gleich Luginsland, wurde Lnginslsnd, aber im Wohnstätte später aufgegeben, diente sber Wobnstätte Ein neuer geZufluchtsort. Lin letzter Znllnebtsort. Notfall als letnter 95

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Über die romsuisebeu romanischen ruug. tung. Ober sich die Lande verbreitete sieb Laude veränderte Befestigungsweise Letestiguugsweise das gsn2e Ln» über dss dsmsbge Eu¬ ganze damahge Das Oss N bestand Neue ene sn ropa. rops. - an m Stelle des im OoOKsu errieb» errich¬ Holzbau ¦ -: r sich y Ay teten WeKrgsugs, Wehrgangs, der sieb feindliche Angriffe gegen V nicht widerstandsfähig genug uiekt erker¬ erwies, —sns —aus steinernen erker» beson¬ Ausbauten sn an beson» artigen ^.nsbsnten ders wiebtigen r .-1' H< r> « wichtigen Stellen der Be¬ seitliche Le» Mauer, die eine seitlicbe Nsner, Diese Liese streiebnng streichung gestatteten. >» Zin¬ und Zin» Erker nnd vorkragenden LrKer Fu߬ hatten im Öffnungen nenbsttenöilnnngenimkuljnen !¦¥ boden, sogenannte,,Nssehisogenannte „Maschiwelche „Pechnasen", welebe Kuli", kuli", ,,Leebnasen", die Arbeit der Niuierer Minierer sm am ,.-.7 da dureb NauerfulZ Mauerfuß biuderten, durch hinderten, ds diese »iedeudes siedendes Ol, Öl, Pech, Leeli, Wasser bersbgegossen herabgegossen werden A Konnte. konnte. Wo es moglieb fe möglich war, «s Bauten im wurden diese ösuten e* der Mauer sn» Nsner an¬ Omsug Umzug ganzen gsuseu auf gebracht. Sie standen suf gebrsebt. Lögen vorkragenden, mit Bögen durch ge» überspannten oder dureb ge¬ rade Stützen verbundeuen verbundenen vund wsren waren oben Tragsteinen nnd Lrsgsteinen Schie߬ mit Zinnen und Schiel?» der Lurg durch die Lerner, Wimmis (1333) Basler, ötrsüknrger Berner, Lssler, Straßburger Belagerung 6er Burg Virnrnis (1383) dureir Lelsgerung treff¬ versehen. Lin verseben. tretf» senlitnen Ein schlitzen uncl andere Bundesgenossen. Aeitisger, im Hintergrund und sudere Laden eiuer einer LIide, Blide, iru Zeltlager, Lsden dieser liebes liches Art Beispiel ^rt und tsnrdsre fahrbare 3enut«seKiide, amtliche Diebold öcniliing, Schutzschilde. ^linistur, Miniatur. Oieboid Schilling, srntlicke „Katzen" uud „rvstsen" sehen wir in den Lurgen seben 1478. Berner llnronilc, Burgen von Lerner Chronik, 1473. Auf¬ Bellinzona. Besondere ^nf» LeIIin2«ns. wurde auf die merkssrnkeit wnrde merksamkeit sich «tt Tore verweudet, oft 2U kam verwendet, die sieb Pallas, Kam Wohnbau, der steinerne Lallss, Sieberuug zu Sicherung der Lore räumiger Wobubau, rsumiger Kleineren kleineren irr Nähe des Osnptturmes meist in die Näbe er¬ stehen, stebeu, eigentlieb eigentlich Vorburgen, Zwinger, er» Vorbnrgen, zu Hauptturmes nu Lsll» durch Fall¬ in Verbindung, ebenfalls webrfäbig mit diesem irr weiterten, der Lingsng gesichert dureb Eingang gesiebert wehrfähig nebst schlössen sieb sich dann die und Ausbau uebst Daran seblossen Anlage und^.nsban gatterund Zugbrücke. Zulage gstteruud eingerichtet. Lsrsn eingericbtet. sich naeb nach den und richtete sieb Ökonomiegebäude, die Oesindewobnuugeu OKonomiegebäude, Gesindewohnungen uud Verteidigung einer Burg ricbtete das Aufkommen Durch dss die Räume Die meist beBäume für die Lesst2uug. Angriffsmöglichkeiten. Lnreb Besatzung. Oie ^ngritfsmöglicbkeiten. Fernwaffen während der Kreu22Üge oder mit bölneruen hölzernen Webrgängen ginnten, ver¬ zinnten, «der neuer Lernwstken nener Kreuzzüge ver» Wehrgängen ver¬ versich diese Ledingnngen: änderten sieb sehenen boben sebeuen Technik nnd und hohen Nsnern, Mauern, bildeten die Lsnpt» Bedingungen : LeebniK Haupt¬ Wissenschaft verbanden sieb Wissensebsft sich mit dem Krieg. Ksmpfstellnng. kampfstellung. Sie waren genügend stark gegen Oie Die großen die damaligen primitiven ^ngriffswatfen grollen öelsgernngsmsscninen Belagerungsmaschinen erforderten Angriffswaffen und auch lür sueb und Techniker, die dsmsligen Werk Fällen für Sturmleitern in den meisten hallen damaligen Werk» Ingenieure undLeebniKer, und LIidenmeister, nnd Blidenmeister. unterstützt von gut ausge¬ uunugänglicb. unzugänglich. susge» alle Lelsgerungs» ds slle bildeten Zimmerleuteu, bildeteu den einschneidender Ledeutuug Von einsebneidender für deu Zimmerleuten, da Belagerungs¬ Bedeutung iür kun¬ Liese Kun» werke zs Holzwerk bestanden. Diese Einfluß der Kreu22Üge, aus OoOwerK Burgenbau wsr Lurgenhsu Kreuzzüge, ja ans war der Liuilnü eine eigeue Meister bildeteu 1096—1291. Oie bildeten eiue Die orieutslisebe orientalische Befestigungs¬ eigene Kaste, die digen Neister Lefestigungs» als wohlbestallte, gutbezahlte öölduer Söldner in die weise, aus der römisen»Kv2Sntini»Onen entrömisch-byzantinischen ent¬ Städte traten, andere der Dienste stellte Herren Lienste und nnd Lerren standen, Fürsten, Lürsten, an Anforderungen su ganz gsn? sie mu߬ wurden. wnrden. rnnlj» Oie Die einen öelsgerer. eiuen gerade gebrauebt gebraucht Belagerer. Belagerungsgeräte wo Lelsgernngsgeräte welche festen besebsllen sein, daß betrachten nnn dsü sie einen testen Wir betraebten zuerst die Nittel, Mittel, welebe ten so beschaffen nun «uerst einem Angreifer 2ur Die Belage» vermochten. Oie Platz niederzuringen vermoebten. LIat2 Belage¬ Eroberung eines festen zur Lrobernng beson¬ Die primitivste ^rt Platzes dienten. Lie wuchs im 12. Jahrhundert besonLlst2es Art wsr war die rungskunst wnebs rnngsknnst der« überraschende Lrstürmung nberrssebende Bedeu¬ Mauern rnit ders in Italien 2N hoher militäriseber militärischer Beden» mit zu bober Erstürmung der Nsnern »

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des Minnesängers Rucloll? Leben cles 6eni lieben Rudolf? aus dem Darstellung sus Uurstellnng Absenden einer Trost-Berg. Belagerung einer Lnrg, Burg, ^Ksenclen von I'rost-Lerg. Botschaft Abschießen Lotseiisit inittelst mittelst eines ^rinbrnstbolüens, Armbrustbolzens, ^KseliielZen einer primitiven Llicle Blide (Icurser Hebelbalken init mit liegen» Gegen¬ (kurzer Hebelbsllcen und Ivugel). l'useke nncl Schleuderseil, Tasche mit Lelilenclerseil, langer init gewicht, gevicnt, Isnger Kugel). Manessische iVieaerKsncIseKrii't, ^lsnessiscke IVIinistur, Liederhandschrift, Heidelberg, Miniatur. 14. lsbrlinnclert, I. Viertel. Jahrhundert, I,

sehr sebwere schwere (Geräte, die nnten Geräte, clie Leitern, sebr unten breiter noeb Dann noch sllerbsnd allerhand Dazu Ksm wie oben wsren. kam waren. Be¬ versebiedenster verschiedenster LeKonstruktion. Steigzeug 8teig«eug «neb eine auch liebt war Überrumpelung Oberrumveluug plöt«licbe plötzliche wsr Besondere WerkWerk¬ infolge irgendeiner Kriegslist. Lesondere der dienten Erbrechen Lrbrecben Tore, Lore, «nrn «nrn zum zum «enge zeuge Herabreißen der ZngbrnoKe. Oersbreiöen Manchmal spielte Zugbrücke. Nsnebmsl auch Lesteebung sneb Bolle. und Verrat eine Lolle. Bestechung nnd irn im ersten Anlauf die Gelang es nnn Oelsug nicht, nun niebt, die eigentliebe Mauern «n Nsnern set«te setzte zu ersteigen, so eigentliche dern der dem Aufkommen ein. Vor Belagerung Lelsgerung suchte rnsn Belagerungsmaschinen, snebte man die großen Lelsgerungsmssebinen, groöen Ein¬ durch Ninen, Mauern dnreb Nsnern Minen, Lntergrsben, zum LinUntergraben, «nrn Die Lnrg wurde von allen stnr« sturz «n zu bringen. Lie Burg wnrde Seiten eiugeseblossen Bewohnern Leiten und ibren ihren Lewobnern eingeschlossen nnd außen sbgesebnitten, nach sulZeu der Zugang nseb abgeschnitten, die unterirdische Durch nnterirdisebe Blockade. Lnreb eigentliebe eigentliche LloeKsde. die Hol« Holz rnit mit wurden, trieb Gänge, gesvrieKt gesprießt wnrden, Länge, in¬ den die bis Mauern Nsnern unter nnter man rnsn Angriff vor, inschwerem Holzwerk L«I«werK Stelle init dern dem rnsn mit sebwerern man diese stelle

Dieses wurde wnrde irn Moment im geeigneten Nornent stützte. Lieses stiit«te. und dsdureb dadurch der Linstnr« Einsturz der angezündet nnd snge«ündet Mauer Bresche Die entstandene Lrescbe Nsner berkeigeinbrt. herbeigeführt. Lie wurde dann wnrde dsnn gestürmt. Neben diesem NinenKrieg, dem der Be¬ LeMinenkrieg, dein durch Oegenminen lagerte dureb Gegenminen entgegenwirkte, dann vor sllern fand dsuu allem der Mauerbrecher, fsnd Nsnerbreeber, „Wid„Wid¬ der weiter Löder", ,,^,ries" der Bo¬ ausgebildete „Aries" auch »ucb wurde Er „LturrnboeK, „Sturmbock, Anwendung. Lr rner, Zuwendung. und in uusereu Tummeier, Lüikel", Lummeier, Büffel", nnd Gegenden unseren Legenden Laaus Ls„Lödinger" genannt (verbsIIKornt (verballhornt sns einem snf bestsnd sns Lieser bestand auf aus einein Aries). Dieser niger — ^.ries). LloeKrädern Gestell init Schutzdach Blockrädern fsbrbsren fahrbaren Lesteil mit 8ebnt«dseb Seitenwänden. ^,n seinem Lirstund starken öeitenwänden. nnd First¬ An seinein bsIKen balken iin Stricken oder im Innern wurde «n an ötrieken schwerer LsIKen Balken sufgebäugt, Ivetten Ketten ein sebwerer aufgehängt, der 8vit«e oder eineru einem in einer eisenbeseblsgenen eisenbeschlagenen Spitze «der metallenen L«pf, massiven eisernen oder inetallenen insssiven Kopf, manchmal in Gestalt Oestslt eines WidderKopfes, insnebiusl en¬ Widderkopfes, enDiese Nssebine dete. Liese Maschine wnrde wurde sn Nsner ge¬ an die Mauer geLoslassen des Durch ZnrüeK«ieIien Zurückziehen uud und Loslssseu bracht. Lureb brsebt. Balkens wurde diese sllinäblieb LslKens allmählich «ertrüiniuert zertrümmert eine Lresebe Bresche gesebsffeu. und so eiue Lss steile geschaffen. Das Satteldach 8stteldseK wurde «ur ^Kwebr Abwehr rnit mit nassen zur Stroh uud Wollsäcken behängt, und WollsäeKeu Lellen, 8tr«b Fellen, bebsngt, nrn um den Widder gegen bersbgeworfene Steine und herabgeworfene 8teine Feuerbrände «n Lenerbrände schützen. Die Lie Verteidiger zu sobüt«en. sich dagegen, iudern durch sn wehrten sieb webrten indem sie dureb an Seilen bersbgelgssene herab¬ 8eilen herabgelassene Greifzangen Lreif«sngen und bersbschwere LsIKen Balken des Balken den LsIKen geworfene scbwere Be¬ Das snebten. Widders «u suchten. Lss zerstören gleiebe gleiche Lezu «erstören «Kue aber sber ohne Balken, Laiken, Isg«rungswerK«eug lagerungswerkzeug „Katze" „Kst«e" ebenfalls sn Nsuertüü an den Mauerfuß genannt, wurde ebenfslls Nsuer ihm aus die Mauer Kersngebrsebt, herangebracht, urn um von ibrn Steinbohrcr uud und 8nit«bsoKe mittelst 8teinbobrer inittelst zer¬ zu «erSpitzhacke «u und Kst«e Katze Konnten konnten jedocb stören. Widder uud jedoch nnr nur in LätigKeit Lage der Tätigkeit geset«t gesetzt werden, wenn die Lsge Das Oleiebe Gleiche ihre ^nnäberung Burg ibre Annäherung gestattete. Oss Lurg die für auf Wandeltürme, sul gilt sogenannten Wsudeltürrne, sogensunteu fahrbare rnebrstöekige Bädern und Lollen Bollen fsbrbsre Lädern mehrstöckige oder Lüden mit rnit LogenBogen- «der OoOgebäude, Holzgebäude, deren Böden besetzt wurdeu wurden und die init Armbrustschützen beset«t ^rmbrustsobüt«eu mit welche in«n versehen waren, welebe LallbrüeKeu auf Fallbrücken versebeu man snf die Krone der Mauer 8turrne KersblielZ, Nsner «urn herabließ, zum Sturme Schützen die Verteidiger ver¬ nachdem die 3vbüt«en nsekdenr verSie wnrden auch ..Ebenhoch" wurden sneb hatten. 8ie trieben bstten. ,,Lbenb«eb" Zweck dentlivb deutlich sn«eigte. was den ZweeK anzeigte. genannt, wss suchte diese Lürine Türme mittelst Der Verteidiger snebte Ler Feuer¬ Lrsndvfeilen -L«I«en, sowie mit LenerBrandpfeilen und -Bolzen, bränden «n Der Angreifer jedoob vernichten. Ler jedoch zu veruiebteu. Eisen¬ sebüt«te durch Lrettorversebslung, schützte sie dureb Bretterverschalung. LisenKatze. In bleebbesebläge blechbeschläge nsw., usw.. wie bei der Kst«e. Gelände sind diese Wan¬ Wsnunserem gebirgigen Oelände nnserem Ksum deltürme kaum «nr zur WirKnng Wirkung gekommen. nach römischen Lerngesebüt«e Die Lie römiseben wsren nseb Ferngeschütze waren Abendlands ver¬ der Völkerwanderung im Abendlande verihrer Konstruktion schwunden, die Kenntnisse ibrer sebwuuden, erhielt jedoch erbielt vergessen worden. Im Orient jedoeb 97

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sicK sich Lrsdition Geschütz. und OeseKüt«. Tradition uncl clen Kvreu??ügen In den Kreuzzügen lernten clie vvbeudlsnder Fern¬ Abendländer diese Kerndie

kennen nncl und an¬ geschütze Kennen gescküt?« snV wenden. Bereits «u zu Beginn Leginn /fiJ^R de» des 13. Jahrhunderts finden LsKrKundert» linden diese Xrieg.smsscKinen als wir die»e Kriegsmaschinen sl» m Eu¬ Fernwaffe in Lnfurchtbare LernwsiKe lurcktksre Bliden, ropa, die sogenannten Lüden, rops, OegengewicKt»wurlge»cKüt?.e Gegengewichtswurfgcschütze einem doppelten Lebel, Hebel, rnit mit ciuem dern dem „swenkel", der einerseits -\ schweren Seil in einem »cbweren an sn einern das ge¬ Lederschlaufe dss einer Lederscblsuie geSteingeschoß Karg barg waltige steingesekvll wältige das andern Lnde Ende ds» und »rn nnd am sndcrn ent»preekende entsprechende OegengewieKt Gegengewicht dieses KockhochNachdem diese» trug. NscKdem löste löst« gewunden wurde, man msn die SieKernng Oer Der aus. Sicherung su». Ge¬ das OeKürzere kürzere V^rm, Arm, su an dem ds» Steinen in immW aus steinen gengewicht su» gengewiekt Gestell einem kastenartigen Ksstensrtigen Oesteil fiel Kcrsb herab uut«e" lielugernng Hebels sugelängt,iöste „Katze" langen Hebel» lsugeu angelangt,löste die N»ner der Verteidiger, Abwehr «ler Mauer nncl und ^bwebr Miniatur. Diebold 8,'KiIIinx, an clie Verteidiger. ^liniutur. amt¬ Schilling, urntds« Oe»eK«ll seinem Geschoß su» sich das »iell aus »einem 1478. liche öerner lielie Berner l^irronilc, Chronik, l47ü. Bo¬ hohem Loflog in bobem Lager und iiog Nieans Ziel, bei seinem Nie¬ gen sn« Das gsn«e alles «ersvbmetternd. Stelle der beutigeu zerschmetternd. Oss Steilfeuer¬ derfallen slles derisllen vertrat die stelle heutigen steilieuerunge¬ ganze uugeSie dieute sebweren schweren Koben hohen einem diente ds«u, ruhte in dazu, die OecKnngen gesebütne. geschütze. sie füge Wnriseug lüge Wurfzeug rubte Deckungen in dss sn der Lnrg Stelle vorker. und stelle vorher, und ibre ihre Aufbauten zerschmet¬ ^uiLsuten «u an Ort uud LsIKengerüste, Balkengerüste, das zu «ersekmetBurg nnd den deu LreseKeseKull Brescheschuß Werkmeistern wohl vorbereitet, vou Zum direkten wokl nicht zu¬ tern. «uvon war sie niekt snl» sol¬ sieK Keiu sich Da Os Da Os leider der kein sehr seksrk sekr scharf wurde. Blide Lüde mit geeignet. gezielt ssmrnengeset2t sammengesetzt Ausbalan¬ ches kerugeseküt? ekes werden konnte, werdeu erhalten hat, durch genaues auf die Konnte, wss Kst, sind wir suldie was dnrek Ferngeschütz erkslten gensnes ^usbsisuGeschoß nnd zwischen OescKoil eieren und OegengewicKt cieren nwisckeu Beschreibungen zeitgenössischen Abbildungen, LeseKreibungen «eitgenüssiseKen^KKilduugeu, Gegengewicht sol¬ dss Innere einer erreicht wnrde, erreiekt Konnte msn und Oescbicbtscmellen nnd wurde, konnte man das Geschichtsquellen angewiesen, nm um ein sol» ebes ches Wuri^eug Gebäude uud Dächer voilstsudig und LscKer rui¬ Burg, OeKäude Augen 2n zu Wurfzeug nns zu stellen und nu Lurg, uns vor ^.ugen vollständig ruischweizerischen Chro¬ rekonstruieren. Bei rekonstrnieren. nieren. Om LKroUm der Lesstnung Lei den sckweisieriscken Aufenthalt un¬ Besatzung den ^.ntentkslt uubedeutendste mittelslterlivke nisten wird dieses Kedentendste wurden mit der Lüde mittelalterliche Blide machen, wnrden zu maebeu, möglich nu mögliek Ge¬ ^KnüeKes geworren, Fässer mit Kv«t, Lässer Aas nnd und Ähnliches Gewerf, Oe,,/VntwerK, Oewerl, Kot, /Vss Belagerungsgeschütz „Antwerk, LelsgerungsgescKüt? geworfen, ebenso ekenso Sein die Anlange aber auch seküt«" schütz" genannt, sein sker snck Brandkugeln, LrsndKngein, Osuptnsme war Anfänge des Hauptname wsr genannt. Seite technische seite können ant" auf die teekuiseke ihrer treilücken treulichen ,,LIide". „Blide". Wir Können ,,ebemisekenkvrieges". Inloige „chemischenKrieges". Infolge ikrer daß sls steiiwurtgeseküt«, Es sei nur erwsknt, nicht näker niekt näher «intreten. blieben eintreten. Ks erwähnt, dsll Eigenschaften als Steilwurfgeschütz, KüeKen Ligenscbslten Schu߬ die Lüden neben den ?nivergeseküt?en die Lüden, nach ikren Bliden Isnge ihren Oröllen, Größen, eine seknllBliden, je nsek lange neken Pulvergeschützen Steine bis «n Gebrauch. So so treilen weite bis xn und steine erreiebten uud Baslerblide im OebrsneK. treffen wir die össlerbüde zu 500 m erreichten zu Ge¬ 12 Zentnern scbossen. noch eriolgrcicKKei noek Größe des Oeschössen. Von der Orölle „Stein" Belagerung des ,,stein" erfolgreich bei der derLelsgernng können wir nns rüstes Können machen, Bheinfelden, 1445. nn zu LKeinieiden, uns einen Begriff LegritK mseben, Be¬ Schuß wurden Kei daß 1369 die «erlegte bei LeFür den direkten seknll Lür vernehmen, dsll zerlegte weun wenn wir vernebmen, Basier Lüde Pferden auch grolle Standarmbrüste snl Lssler Blide snl auf 24 Wsgen auf große stsndsrmbrüste lagerungen snek Isgernngen Wagen mit 144 Bierden die „Ballisten", verwendet, weieke welche wurde. Lin Ein LüdenBliden- und ein Gestellen, die,,Lslüsten", Oesteilen, fortgeschafft wnrde. iortgescksrlt schwere nnd sekwere Sie Zimmer¬ verschossen. sie Pfeile versckossen. einer grollen und lange Lieile Werkmeister mit eiuer Anzahl Zimmergroßen ^nsskl sich Kis leute setzten dann sm lente bis ins 15. LsKrKundert. die wirk¬ Standort di« Kielten sieK hielten Jahrhundert. Weit wirkam geeigneten stsndort kleinere Maschine Zusammen. auch Kleinere NsscKine Ls gab «nck samer waren sanier zusammen. Es jedoch die sogenannten ,,8prinwsren jedoek „Sprinnoch nach nsck dem /VnlKommen stelle des OegengewieKtes Aufkommen der Bliden, die sn Lüden, an Stelle Gegengewichtes mit golfe", die nocK golle", dienHandbetrieb in Bewegung gesetzt wurden, die LsndKetrieb BulvergeseKütse Pulvergeschütze als LIseKKaKngescKütne Flachbahngeschütze dien¬ Keine keine Oer Oie Der Die Blide Lüde „Schlenkern, „seblenkern, ten. Armbrust, sonSpringolf wsr ^rmkrnst, war Wippen". springoll sogenannten

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Erstürmung einer Lnrg Sturmleitern, Deckung Burg mittelst Ltnrinleitern, Lrstürmnng durch Schilde, durck der Armbrust. Verteidigung öciiiide, Verwendung cier Steinwurf und Logensclmtüeu, mit äteinwurs ^liniutur. Welt¬ Bogenschützen. Miniatur. VeitRudels von Lms, Ms. St. chronik des Rudolf öt. t?idlen. clirouik Gallen. Lnde Ende des Ems, !^ts. 13. IsKrliunderts. Jahrhunderts.

dern dem ein ,,Lor«ious-, „Torsions-, DreKKrsttgesebütn", Drehkraftgeschütz", er sowohl Lteile Konute konnte sowobl Pfeile wie SteiuKngvIn ver¬ Steinkugeln verschießen. sebiellen. Die Bichtungsmöglichkeit sehr LicbtnngsmögücKKeit war sebr Schußweite wsren die der Scbnllwcit« irr clie waren sie bis in genau, in cler g«nsn, des 13. 15. Lsbrbunderts den Pulver¬ Hälfte cle» Jahrhunderts «lerrLnlvererste Dältte «Iie»er gescbütne» geschützen ebenbürtig. Die Srisnnuug Spannung dieser dem Zussmm«udr«b«n Zusammendrehen von Waffe berubt« beruhte sut auf «lern Wsile die sns elastischen Seilen «cler oder aus «Isstiseben Spannbündeln, clie Spännbündeln, Darmsaiten gebildet wurden. Diese Spann¬ Dsrmssiten Svsnneisen¬ ruhten in einer Lücbse, bündel rubteu einem eisenBüchse, einein Sehne Senne Die beschlagenen Dolnrsbmengestell. beseblsgenen Holzrahmengestell. den beiden in dieses eingelassenen an «len war wsr sn der Spann- un«l ^tbArmen besestigt, und Ab¬ starren Trinen befestigt, «ler dem «ler der /VrrnArm¬ nngsmeebsnismu» zugsmechanismus entspraeb entsprach «lern Maschine Kannte konnte sut" brust. Die gaune brüst. auf vier ganze Nascbiue werden. Wir tretlen Bädern fahrbar Lädern sabrbsr gemsebt treffen gemacht werclen. noch 1431 sut den Nsueru Mauern uu«I und auf «leu Springolfe noeb Springolle Ue. Türmen in Lreibnrg Lürmen Freiburg i. De. die Zürn Zum ^ngritl Verteidigung diente «lie zur Verteidiguug Angriff wie nur dann init mit Loln, mit Holz, «Isnn Armbrust, snsängücb anfänglich init

und nur Dorn- uncl Hornihrer besten Konstruktion zur Zeit ibrer als Ihre darf sls Ibre ruit Stsblbogen. KonstruKtiou mit Konstruktion dsrs Stahlbogen. wer«leu. werden. Die Armbrust¬ bekannt vorsusg«s«tnt Armbrustbeksunt vorausgesetzt scbütneu schützen suebteu suchten eiusncler einander g«g«useitig zu gegenseitig nn sich init deckten sieb mit schädigen. Die L«Isgerer scbädigcn. Belagerer deckteu Faschinen nnd und groVerhauen, Lssebinen ScbsnnKörbeu, Schanzkörben, Verbauen, gro¬ ßen llen ssbrbsren fahrbaren Dolnwsndeninit Holzwänden mit Schießscharten, Scbiellsebsrten, Besondere und Setnsebil«len. Setzschilden. Lesondere Sturmwänden un«l Stnrmwänden «leu den mußte Schutzder mullte auf sut Belagerungs¬ Sorgsslt Sorgfalt Scbntnderöelsgerungsda cler maschinen verwendet werclen, rnsscbinen der Legner werden, cls Gegner diese bei ^ustsllen Ausfällen in llrsnd Brand nn pflegte. zu stecken ptlegte. Die /Vbwebr Abwehr der Verteidiger wsr anfänglich war snssngüeb Bliden völlig ungeuügeud. gegenüber den Lüden ungenügend. sich niebt Wenn man Mauern auf die Dicke der Nsueru nicht sut insn sieb das «innige verlassen Konnte, konnte, wsr einzige Legenmittel, Gegenmittel, war dss dem eigenen Geschütz feindlichen Be¬ Lescbütn die seindlieben Lemit dein init zu erledigen. Nun wsr dienungsmannschaften nn diennngsinännseiistten war aber auf den Lingrnsuern sber sut Burgen Bingmauern der älteren Lnrgen Kein Platz lür kein Llstn für die Ausstellung Gewerfe, Aufstellung der (bewerte, fanden und Springolte Standarmbrüste nnd Springolfe ssnden einnig einzig Stsndsrmbrüste sns Falls in Platz. Lslls auf Lürmen und W«brgängen Türmen uud Wehrgängen Llstn. Plattformen d,!r der Lurg Burg irgendwie genügende Llstttorrnen konnten Lüden Bliden iin im Innern snsgestellt aufgestellt waren, Konnten solche su auch vor, daß einem werden. Es Ls Ksru kam sucb dsll solcbe an einein der Platze LIstne außerhalb sullerlislb aufge¬ geeigneten Burg sutgeLurg baut wnrden, Lsüsssdendurch Palissadenbsut wurden, gescbütnt geschützt durcb Verhaue usw., entsvreebend entsprechend umhagung und Verbsne ninbsgung «lern dem /VntwerK Zur LeKämpsnug Antwerk der Lelsgerer. Bekämpfung Belagerer. Znr Bur¬ fanden snl auf Lnrder Lelsgerungsserngesebütne Belagerungsferngeschütze ssnden LsnAusmaßen, wie sie in unseren Lan¬ gen in den ^usmsllen, den übücb keinen Llstn. Platz. Bliden Keinen üblich wsren, grolle Lüden waren, große Sofern der Leretrit Sötern bedacht wsr, nicht bedsebt Bercfrit nicbt war, wäre einer Lüde Blide seinen Ziuueu auf seiueu Zinnen die ^nsstelluug sul Aufstellung Treff¬ schon inögücb scbon möglich gewesen, jedocb jedoch wäre die Lreilnach nuten »iekerbeit sicherheit von oben nseb unten viel nu zu un¬ uu»ieber sicher gewesen. Iin Im allgemeinen jedoch wsr sllgeineinen jedocb war der ds bei der dsrnsügen Dsunttnrrn damaligen Hauptturm gedeckt, da Schnee genüein gegeu Bauweise und Senne« Lsuweise eiu genü¬ Legeu uud gegen Begen nicht Flachdach (Lerrssse) (Terrasse) nicbt gend gesiebertes geud gesichertes Llsebdseb Konstruiert sich nun, konstruiert werden Konnte. Man Ksls konnte. Nsn half sieb sosern Verbreitesofern der Lsurn Baum es nuüell, zuließ, mit der Verbreite¬ Innen¬ des Innender indem an Wallgangs, sn Wsllgsugs, man msn rung rnng seite der Nsner Mauer Strebenseiler Strebepfeiler überwölbte und Dadurch wurde soso¬ verbreiterte. Dsdnreb so den Gang Lsng verbreitert«. ^usMauer verstärkt, wie Llstn wohl die Nsner wobl Platz nnr zur Auf¬ Ls galt Gewerfe gewonnen. Es kleinerer (bewerte Stellung stellung Kleinerer Werfen diesen durch Werten die seindücbe feindliche Lüde Blide dnreb mit und mit nerstören zerstören zu Brandgeschossen nn von Lrsndgesebossen unschäd¬ unsebäddie Bedienungsmannschaften Ledieuuugsmsnnsebstten Kugeln sich sogsr einer machen. Nsu ücb Man bediente sieb lich nn zu mscben. sogar eiuer Anzahl /Vrt Scbrsnnellwurs, Art Schrapnellwurf, indem man msn eine /Vlinsbl SseK vereinigt«, der Kleinerer kleinerer Kugelu in einem Sack vereinigte, d«r Kugeln iu dann beim ^nsscblsgen dsnn Aufschlagen nerplstnte zerplatzte und die Seiten bin nach slleu allen Seiteu hin nerstreute. zerstreute. Die Ksdung Ladung nseb Lewölb« Mauer entstandenen Gewölbe hinter der Nsner so binter als sl» auch sueb Unterstand dienten nugleieb für die tür Luterstsud zugleich diesem dem sus auf Mit Nit Wehrgang Webrgsug Verteidiger. auch stehenden Kleinereu stebendeu konnte man kleineren ^utwerk Antwerk Konute msu sneb 99

LrsndKörKe »ckleudern, Brandkörbe schleudern, die rnit mit MiscKungen Mischungen Pech nnci und Öl gctnllt Schwefel, Leon Ihre von 8cKwesel, waren. Lire gefüllt wären. durch Lunten. Je Köber höher Lnt«ündung Entzündung ersoigte erfolgte durck uud und sturmsiekerer sturmsicherer eine Lurg angelegt wsr, Burg ungelegt um war, urn Aussicht aus auf Lrfolg so seiiwieriger schwieriger wsr war die ^,u»»iciit Erfolg Keim Angreifer. Trotz beim Auskomme« cier der Lrot« dem Aufkommen sich clie die gsn« haben sien Lulverwssse, KsKen Pulverwaffe, Antgroßen ^ntganz groiZen be¬ werke irn noch mit im 14. IsKrKundert Jahrhundert noek rnit Lrsolg Erfolg deSteinbüchsen, rnit den großen Kauptet, hauptet, denn erst mit grnijeu 8teinbüeKsen, die un> der Angreiferinder warder aufkamen, wsr um 1370 susksmen, Angreifer in der LrescKe «u schießen. Damit für Läge, direkt Bresche Lsmit wsr Lage, zu »ckiellen. war sür das Schicksal 8cKieKssI eiuer einer mittelalterlichen mittelslterückcn gewöhnlich dss gewüknück Der Burgenbau sich von mußte sien besiegelt. Oer Burg LnrgenKsu rnulZte Lnrg Kesiegelt. da an eine ds eiue auf sut sn Grundlage stellen. neue Oruudlsge Zu Schluß seien noek Zum noch einige Beispiele in 8eKIut? Leispiele von mit¬ ersoigreickeu erfolgreichen Belagerungen öelsgerungen von Burgen Lnrgen rnittelst der Lüde Die KerüeKtigte Blide sngetnnrt. angeführt. Lie berüchtigte Leüwsnsn Kei bei LKrstcin Ehrstein srn Bhein LsuKKurg Baubburg Schwanau am LKein irn Elsaß, Gerolds¬ dem Litter im LIsst!, die dern Bitter Walter von Oeroldseek eck «ugekürte und eiue iestesten der Zeit eine der festesten zugehörte uud wurde 1333 durck durch die 8trsl!Kurger, LreiStraßburger, Frei¬ wsr, wnrde war, Basler uud und Lerner Berner mittelst der Lüden Bliden Kurger, Lssler burger, Ke«wuugen, bezwungen, wobei eines dieser LerngescKüt«« Ferngeschütze Wersen von Xot, dss Werfen auf das Fäkalien speziell ans Kot, LsKsüen NeuislKenLie Lurg usw. eiugericktet eingerichtet wurde. Die Burg Neufalken¬ stein im 8«IotKurni»cKen Solothurnischen iiel fiel 1374 durck durch die Basier Lüde, Lssler durch LutergrsKuug Blide, und durck Untergrabung der Leisen. Felsen. Oie Die Lerner Berner eroberten dsmit damit im LurgBurgSchlösser Lrieseuberg, dorferkrieg 1383 die öcklösser dorterkrieg Friesenberg, und Oriinmeustein, OrscKselwuId, Drachselwald, Wimmis uud Grimmenstein, während die ötsdt wäkrend sich ertolgreiek Stadt Burgdorf Lurgdors sicK erfolgreich sich LreBrekonnte. /VueK Auch 1407 Kielt hielt sicK verteidigeu Kouute. verteidigen Blidenangriff der Appenzeller. ^ppen«eller. gen« genz gegen den Lüdensngriis Nidau 1388 damit dsmit gewonnen. Hingegen wurde Nidsn Lingegen Bei Lei der Belagerung im gleichen öelsgernng von Lspperswil Bapperswil iin gleieken scheinen die Gewerfe Oewerte ebenfalls ekensslls keine Keine Jahr sekeinen IsKr Bolle Lolle KsKen, haben, ausschlaggebende snsseklsggekende gespielt zu «u wurde dort der ^ugriil durch Kvat«en Katzen Kingegen hingegen wnrde Angriff dnrek Mauern «u aus die Nsnern zu durckgesükrt, durchgeführt, vou von denen sus versucht wurden. Oie Die Leisgerer untergraben versuckt Belagerer untergrsken Mauer KiudureK einen hindurch iu in eiueu gelangten unter der Msuer konnten jedoek unschädlich geeller, Konnten Keller, rv jedoch dort unscliädlick ge¬ macht werden. Oer Der Angriff msckt wurde skgewiesen. abgewiesen. ^ngriss wnrde das 8cKIoL Schloß Im „alten fiel 1437 dss ,,slten Zürichkrieg" ZnricKKrieg" Kei Kei bei Mels Kei bei und Bagaz, Freudenberg Nidberg LreudenKerg Lsgs«, dock wirkten bei Kei letzterer Aktion bereits die doch schweren sckweren LnIvergeseKüt«« Pulvergeschütze mit. Lriolglo» Erfolglos war wsr 1443 die Belagerung doeb öelsgeruug von Lsnienbnrg, Laufenburg, doch Gründe, OneiuigKeit spielten dabei politische poütiscbe Oriinde, Uneinigkeit der Lelagerer, entscheidende Lolle. Bolle. 1444 Belagerer, eine entsekeidende das 8eKI«ü Schloß Oreisensee, wurde dss wnrde da Keine keine Lüden Bliden Greifensee, ds uu«ureickende Pulver¬ Lnlverwaren und nnr nur unzureichende Zugegen zugegen wsren durch Miuiersngriil Übergabe gegeschütze, durek gescküt«e, Minierangriff «ur zur OKergsKe ge¬ den Lelagerern schwe¬ wobei durch einen scbweBelagerern dureb nötigt, Katze «erGrabstein eine Ivst«e zer¬ ren Keräbgeworsenen herabgeworfenen OrsKstein Die Iet«te letzte Anwendung des trümmert wurde. Lie Oewerkes 1443 Kei Gewerfes tretken bei der LinnsKme Einnahme des treffen wir 1445 ^r?. ^4.