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Author: Jan Zimmermann
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Die Listen stellen sich vor • • •

Wen Sie bei der Sozialwahl 2017 wählen können Wofür die Kandidaten sich einsetzen Was die Organisationen für Sie erreichen wollen

Liebe Wählerin, lieber Wähler, diese Broschüre soll Ihnen helfen, eine Wahl zu treffen. Bis zum 31. Mai 2017 haben Sie die Möglichkeit, Ihre Stimme zur Sozialwahl 2017 abzugeben. Sie und alle anderen Versicherten, Rentnerinnen und Rentner können Ihre Vertreterinnen und Vertreter in die Vertreterversammlungen der Sozialversicherungsträger wählen. Dort nehmen diese Vertreterinnen und Vertreter gezielt die Interessen derjenigen wahr, die mit ihren Beiträgen das System finanzieren. Und das sind Sie. Sie haben eine Stimme: Nutzen Sie sie. 12 Organisationen stellen sich mit einer eigenen Vorschlagsliste zur Wahl. In Beiträgen, deren Inhalt sie selbst gestaltet haben, stellen die Listen dar, was sie für die gesetzliche Rentenversicherung erreichen wollen. So können Sie sich mit den Kandidatinnen und Kandidaten sowie deren Zielen vertraut machen. Die Reihenfolge der Beiträge richtet sich nach der Listennummer auf dem Stimmzettel. Sie ist abhängig vom Ergebnis der letzten Sozialwahl. Auch für den Rahmen der Darstellung wurden genaue Regeln vorgegeben. Die Organisationen bestimmen nur den Inhalt ihrer Darstellung, auf diesem Wege wird Ihnen eine neutrale Basis für Ihre Entscheidung geboten. Bestimmen Sie mit. Eine starke Selbstverwaltung wird in der Politik gehört. Stark ist eine Selbstverwaltung, wenn sie durch eine hohe Wahlbeteiligung legitimiert ist. Dann kann sie Themen im Interesse der Versicherten, Rentnerinnen und Rentner beeinflussen und selbstbewusst nach außen auftreten. Sollten Sie weitere Fragen zur Sozialwahl haben, wenden Sie sich an unsere Hotline mit der Nummer 0800 31 05 2017 oder gehen Sie auf unsere Internetseite www.sozialwahl.de. In Kürze erhalten Sie Ihre Wahlunterlagen. Lassen Sie die Chance zur Mitbestimmung nicht ungenutzt vergehen. Machen Sie Ihr Kreuz an der für Sie richtigen Stelle. Dann haben Sie unseren Sozialstaat mitgestaltet. Mit freundlichen Grüßen

Gundula Roßbach Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund

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Inhalt

Liste 1

BfA DRV-Gemeinschaft - Freie und unabhängige Interessengemeinschaft der Versicherten und Rentner in der Deutschen Rentenversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung und Unfallversicherung e.V.

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Liste 2

ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

7

Liste 3

TK-Gemeinschaft, unabhängige Versichertengemeinschaft der Techniker Krankenkasse e.V.

8

Liste 4

Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Deutschlands e.V. / Kolpingwerk Deutschland / Bundesverband Evangelischer Arbeitnehmerorganisationen e.V.

9

Liste 5

DAK-VRV e. V. DAK - Versicherten- und Rentnervereinigung seit 1977 bei der DAK-Gesundheit und der Deutschen Rentenversicherung

10

Liste 6

BARMER VersichertenGemeinschaft - gewerkschaftsunabhängige Interessenvertretung für Mitglieder, Versicherte, Patienten und Rentner in den Sozialversicherungen seit 1958 - e.V.

11

Liste 7

Industriegewerkschaft Metall – IG Metall

12

Liste 8

DAK Mitgliedergemeinschaft e.V. Gewerkschaftsunabhängig. Gegründet 1955. Versicherte und Rentner in der Kranken- und Rentenversicherung

13

Liste 9

DBB – Beamtenbund und Tarifunion –

14

Liste 10

KKH-Versichertengemeinschaft e.V. - gegr. 1957 Freie und unabhängige Gemeinschaft von Mitgliedern, Versicherten und Rentnern der Kaufmännischen Krankenkasse - KKH

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Liste 11

Christlicher Gewerkschaftsbund Deutschlands – CGB –

16

Liste 12

Gewerkschaft der Sozialversicherung (GdS)

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Liste 1 BfA DRV-Gemeinschaft - Freie und unabhängige Interessengemeinschaft der Versicherten und Rentner in der Deutschen Rentenversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung und Unfallversicherung e.V. Wir machen uns stark für die Interessen der Beitragszahler und Rentenbezieher bei der ­Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV Bund – vormals BfA) und sind unabhängig von ­politischen Parteien und Gewerkschaften. Wir sind die stärkste Kraft in Vertreterversammlung und Vorstand der DRV Bund. Wir verfügen über einen hohen Sachverstand in Fragen der Sozialversicherung und engagieren uns ehrenamtlich. Unsere fachliche Kompetenz macht es möglich, die Interessen der Beitragszahler und Rentenbezieher konsequent und wirkungsvoll zu vertreten.

Wir wollen, dass

Hans-Werner Veen Bundesvorsitzender

• es weiterhin bei leistungsbezogenen und umlagefinanzierten Renten für alle Erwerbstätigen bleibt, • die Finanzierung der Renten auch in Zukunft paritätisch durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer erfolgt, • die Renten entsprechend der Lohnentwicklung regelmäßig erhöht werden, • ein Ausbau der Prävention nach dem Grundsatz „Prävention vor Rehabilitation“ erfolgt, • die Rehabilitation ihren hohen Stellenwert behält, • gesamtgesellschaftliche Leistungen der Rentenversicherung durch Steuerzahlungen ausgeglichen werden, • die Erwerbsminderungsrenten gestärkt werden, • es ein einheitliches Rentenrecht in ganz Deutschland gibt.

Wir sind für • eine starke und unabhängige Beratung durch die DRV Bund und für den weiteren Einsatz ehrenamtlicher Versichertenberater, die vor Ort in allen Fragen rund um die Rente die Versicherten betreuen.

Wir sind der Auffassung, • dass Beitragszahler und Rentner über ihre Belange mitbestimmen sollen. Deshalb sind wir für eine starke Selbstverwaltung in der Rentenversicherung, die die Interessen der Beitragszahler und Rentner sachkundig vertritt. Wir wollen der Politik die Zukunft der Rente auch weiterhin nicht alleine überlassen. Wählen Sie Sachverstand und Kompetenz, denn wir können Rentenversicherung! Wählen Sie darum jetzt Liste 1 BfA DRV-Gemeinschaft Mehr Infos unter www.bfa-drv-gemeinschaft.de 6

Liste 2 ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Kompetenz in der Selbstverwaltung Die Vertreterinnen und Vertreter von ver.di kennen durch ihre Tätigkeit als Betriebs- oder Personalräte, als Vertrauensleute der Schwerbehinderten oder über die Beratung der Versicherten die Anliegen der Rentenversicherten aus der Praxis. In den Gremien der Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Bund, die hier zur Wahl stehen, können wir mit unserem sozialpolitischen Engagement und Sachverstand eine starke Stimme der Rentenversicherten sein. Dafür bitten wir um Ihr Vertrauen und um Ihre Stimme!

Selbstverwaltung ist gelebte Demokratie

Dagmar König

ver.di-Spitzenkandidatin Mit diesen Wahlen können die Versicherten Einfluss nehmen auf die Entwicklung der Rentenversicherung, deren Auswirkungen sie direkt betreffen. ver.di nimmt die Interessen aller Versicherten, der jüngeren wie der älteren, kompetent wahr. Wir verstehen uns als sozialpolitische Vertretung der Versicherten im Berufsleben wie im Rentenalter. Damit steht ver.di für einen ganzheitlichen Ansatz: von der Ausbildung bis zur Rente. Eine gute Absicherung für das Alter ist uns sehr wichtig.

Rente muss für ein gutes Leben reichen Wer ein langes Arbeitsleben hinter sich hat, soll im Alter nicht auf staatliche Fürsorge angewiesen sein. Für die meisten Menschen ist die gesetzliche Rente das wichtigste und stabilste Standbein ihrer Altersversorgung. Gerade diejenigen, die eine Aufstockung ihrer gesetzlichen Rente am dringendsten benötigen, haben oft kein Geld für eine private Zusatzversorgung. Mit der Rentenkampagne von ver.di und dem DGB wollen wir einen Kurswechsel hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit und einer starken gesetzlichen Rentenversicherung. Besonders von Altersarmut bedroht sind Frauen. Typische Armutsrisiken wie geringe Verdienste, unterbrochene Erwerbsverläufe und sozial unzureichend abgesicherte Erwerbsformen (wie z.B. Minijobs) sorgen dafür, dass Frauen häufig im Alter mit einer geringen Rente auskommen müssen. ver.di engagiert sich daher nachdrücklich für gleiche bzw. vergleichbare Einkommens­ chancen für Frauen und Männer – im Erwerbsleben und für die Rente. Für Kompetenz, Engagement und gute Renten: verdi wählen! www.verdi-waehlen.de

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Liste 3 TK-Gemeinschaft, unabhängige Versichertengemeinschaft der Techniker Krankenkasse e. V. Die sozialen Sicherungssysteme sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaftsordnung. In der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise zeigte sich, dass unsere sozialen Sicherungssysteme solide finanziert sind. Die Sozialwahlen 2017 sollten dafür Sorge tragen, dass dies auch so bleibt. Unsere TK-Gemeinschaft wird sich dafür stark machen.

TK-Gemeinschaft Ingenieure, Techniker, Volks- und Betriebswirte, Angestellte und Wissenschaftler sowie Studenten gründeten in den 70er Jahren die TK-Gemeinschaft e.V., um den Gedanken der Solidargemeinschaft im Sozialstaat zu stärken.

Für Rente & Gesundheit

Unsere Wurzeln haben wir in der Techniker Krankenkasse. Seit vielen Jahrzehnten engagieren wir uns aber auch für die Interessen aller Versicherten bei der Deutschen Rentenversicherung.

Wir sind stolz darauf, in unserem Handeln frei von den politischen Parteien, Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften zu sein. Unsere Frauen und Männer engagieren sich uneigennützig in der Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung für die Interessen aller Arbeitnehmer und Rentner, für eine zukunftsfähige deutsche Rentenversicherung.

Unsere Ziele: • Anerkennung von Leistungen als erworbene Ansprüche • Der Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand muss flexibel gestaltet werden. • Sozialpolitik darf nicht Verfügungsmasse kurzfristiger politischer Tagesentscheidungen sein. • Finanzierungs- und Gestaltungsprobleme in der Rente sollten zeit- und sozial gerecht gelöst werden, sie dürfen nicht zu Lasten nachfolgender Generationen verlagert werden. • Versicherungsfremde Leistungen sind aus Steuermitteln zu erstatten. • Abbau von überflüssiger Bürokratie und Verwaltung

Wählen Sie uns! TK-Gemeinschaft, unabhängige Versichertengemeinschaft der Techniker Krankenkasse! Mehr Informationen: www.tk-gemeinschaft.de

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Liste 4 Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Deutschlands e.V. / Kolpingwerk Deutschland / Bundesverband Evangelischer Arbeitnehmerorganisationen e.V. Dreifach christlich. Einfach menschlich. Wir, die drei großen christlichen Verbände KAB, Kolpingwerk und BVEA, stehen in der sozialen Selbstverwaltung für die Grundsätze christlicher Sozialethik. Auf Bundes- wie auf Landesebene engagieren wir uns als Versichertenvertreter/-innen in der Kranken-, Pflege-, Renten- und Unfallversicherung für die Einhaltung von Menschenwürde, sozialer Gerechtigkeit, Bürgerbeteiligung und Mitbestimmung. Wir unterstützen auch Sie vor Ort bei allen Angelegenheiten in der Rentenversicherung.

Gut, wenn Ihr Ruhestand gesichert ist.

Lucia Schneiders-Adams

(Sozialexpertin der KAB Dafür setzen wir uns in der Rentenversicherung ein: für Rentenpolitik) • eine Rente, die im Alter die Lebensleistung der Menschen ­widerspiegelt, • eine Sockelrente, die zur Existenzsicherung beiträgt und Altersarmut verhindert, • bessere Anerkennung von Kindererziehungs- und Pflegezeiten in der Rentenversicherung, auch für Pflegepersonen im Rentenalter, • den Ausbau der gesetzlichen Rentenversicherung zu einer Erwerbstätigenversicherung.

Dafür engagieren wir uns in der Selbstverwaltung: • Die eigenen Rehabilitationseinrichtungen der Deutschen Rentenversicherung sind zu erhalten, stärker zu vernetzen und die Reha-Angebote sind auszubauen. • Qualifizierte Maßnahmen zur Prävention und Wiedereingliederung ins Erwerbsleben sind weiterzuentwickeln und zu vernetzen. Als Versichertenvertreterin in der Deutschen Rentenversicherung Bund setze ich mich für den Ausbau der solidarischen und umlagefinanzierten Rente als starke erste Säule der Alterssicherung und mehr Kompetenzen der Selbstverwaltung ein. Geben Sie uns Ihre Stimme – für eine gute Rente, die Freiräume eröffnet und Altersarmut verhindert, gerade von Frauen! ACA – Bundesgeschäftsstelle, St. Apern Str. 32, 50667 Köln, www.aca-online.de Bundesvorsitzender: Johannes Kreller, Tel. 089 55 25 19 14, Mail: [email protected] Bundessekretär: Oskar Obarowski, Tel. 0221 20 701 136, Mail: [email protected]

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Liste 5 DAK-VRV e. V. DAK - Versicherten- und Rentnervereinigung seit 1977 bei der DAK-Gesundheit und der Deutschen Rentenversicherung Die DAK-VRV setzt sich ein: • gegen eine Anhebung des Renteneintrittsalters; • für mehr Freiheit zur Selbstbestimmung des Rentenbeginns; • gegen die Absenkung des Rentenniveaus / der Rentenhöhe; • gegen Altersarmut – eine auskömmliche Rente muss ohne zusätzliche private Vorsorge erreichbar sein; • für die Umlagefinanzierung der Rente ohne Beteiligung privater Versicherungen – Arbeitgeber sollen sich weiter und stärker an der Finanzierung der Rente beteiligen; • gegen den Griff der Politik in die Kassen der Rentenversicherung; • gegen Privilegien von z.B. Beamten und Ärzten – alle sollen die Rente sichern; • für mehr medizinische Rehamaßnahmen (Kuren) zum Erhalt der Erwerbsfähigkeit; • für mehr Hilfe, um trotz gesundheitlicher Probleme wieder im Beruf stehen zu können; • für einfache Antragstellung und unbürokratische, schnelle Unterstützung. • Wir begrüßen nachdrücklich die Tätigkeit von Versichertenberatern/-innen.

Unsere Kandidatinnen und Kandidaten fordern die Sicherheit der Rente: Wir kommen aus unterschiedlichen Berufsgruppen. Wir repräsentieren Jung und Alt. Wir sind die Interessenvertreter von Rentnern, Arbeitnehmern, Auszubildenden, Studenten und Selbständigen.

Unser Spitzenkandidat Jörg Steinbrück, 49, aus Berlin

Jörg Steinbrück, Berlin / Rainer Schumann, Hamburg Sieglinde Krug, Külsheim / Klaus Matthiesen, Quickborn Elke Schmidt, Rostock / Ralf Fittkau, Gelsenkirchen Tanja Macker, Friedberg / Wilfried Koletzko, Hamburg Harald Pignatelli, Berlin / Stefan Hardt, Hamburg Roland Sperber, Fürth / Manfred Radlicki, Merzig Gerd Brammer, Bergen

Das sind wir, die DAK VRV e.V.: Wir sind parteipolitisch unabhängig und arbeiten ausschließlich ehrenamtlich. Wir informieren durch Nutzung digitaler Medien: Internet, Facebook, Xing. Gute Gründe sprechen für uns. Für eine sichere und auskömmliche Rente – wählen Sie die DAK-VRV! Auf dem Stimmzettel finden Sie die DAK-VRV als Liste 5. Alle Informationen unter: www.dak-vrv.de

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Liste 6 BARMER VersichertenGemeinschaft - gewerkschaftsunabhängige Interessenvertretung für Mitglieder, Versicherte, Patienten und Rentner in den Sozialversicherungen seit 1958 - e.V. Erhalt und Stärkung unserer solidarischen Sozialversicherung ist das Ziel der BARMER VersichertenGemeinschaft. Versicherte bringen nicht nur den größten Teil der Beiträge auf, sondern sind unmittelbar betroffen, wenn es um Leistungen und Service geht. Die Ausgestaltung des Rentensystems erfordert daher engagierte Bürger und darf nicht der Politik alleine überlassen bleiben. Dafür stehen wir.

Unsere Ziele: Fairness und Beständigkeit Im Jahre 1958 gegründet, arbeiten wir seitdem gewerkschaftsunabhängig und parteipolitisch ungebunden. Seit mehr als 20 Jahren vertreten wir auch Ihre Interessen in der Deutschen Rentenversicherung (DRV). Wir setzen uns ein … • für eine sozial gerechte Rentenversicherung, die einen fairen Ausgleich zwischen ­Beitragszahlern und Rentnern zum Ziel hat, • für den Grundsatz, dass durch politische Entscheidungen verursachte Belastungen der Rentenversicherung durch Steuermittel ausgeglichen werden müssen, • für den Erhalt der eigenen Rehakliniken der DRV-Bund, • für den Erhalt der ehrenamtlichen VersichertenberaterInnen, damit dieser bewährte ­Service auch in Zukunft zur Verfügung steht.

Unabhängigkeit ist unsere Stärke Unsere Kandidaten sind Frauen und Männer mit großer Sachkunde, Berufs- und Lebenser­ fahrung. Wir sind gewerkschaftsunabhängig und frei von Einflüssen jedweder Lobbyisten. Für die BARMER VersichertenGemeinschaft sind mehr als 200 VersichertenberaterInnen ­bundesweit aktiv und stehen Ihnen mit Rat und Hilfe zur Seite. Unser Spitzenkandidat ist Ronald Krüger, Referatsleiter beim Spitzenverband Bund der gesetzlichen Krankenversicherung. Er ist ein exzellenter Kenner der Sozialversicherung und Anwalt Ihrer Interessen.

Nur den Versicherten verpflichtet Vertrauen Sie Ihre Stimme der BARMER VersichertenGemeinschaft an, Liste 6, gewerkschaftsunabhängig und politisch neutral. BARMER VersichertenGemeinschaft, Herbert Fritsch, Friedenstrasse 2a, 21614 Buxtehude, [email protected] www.barmer-versicherten-gemeinschaft.de 11

Liste 7 Industriegewerkschaft Metall – IG Metall Liebe Wählerin, lieber Wähler, seit 125 Jahren tritt die IG Metall für faire Löhne und eine humane Arbeitswelt ein. Zugleich ist sie ein wichtiger Akteur auf dem Feld der Sozialpolitik. Denn ein Leben in sozialer Sicherheit und menschlicher Würde sind ohne sozialstaatlichen Schutz nicht möglich. Deshalb setzt sich die IG Metall dafür ein, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in allen Lebenslagen sozial abgesichert sind. Und sie engagiert sich dafür, dass auch im Alter der erarbeitete Lebensstandard gesichert bleibt. Dr. Hans-Jürgen Urban, IG Metall-Spitzen­ kandidat

Experten der Arbeitswelt

Dazu sind Mitglieder der IG Metall ehrenamtlich in Gremien der Selbstverwaltung aktiv. In der Rentenversicherung ebenso wie in den Krankenkassen und der Unfallversicherung. Als Expertinnen und Experten der Arbeitswelt wissen sie genau, wo die Beschäftigten „der Schuh drückt“, und bringen sich mit praxisnahen Vorschlägen etwa auf den Feldern Prävention und Rehabilitation ein. Gleichzeitig hat die IG Metall maßgeblich dafür gesorgt, dass endlich intensiv über die Zukunft der gesetzlichen Rente diskutiert wird. Mit unserer Kampagne setzen wir uns für bessere Rentenleistungen und ihre solidarische und faire Finanzierung ein.

Selbstverwalter der IG Metall sorgen für Gerechtigkeit Daneben geht es in der Selbstverwaltung um ganz konkrete Fragen. Ob Versicherte als erwerbsgemindert anerkannt werden oder eine Reha-Leistung erhalten, entscheidet letztlich der Rentenversicherungsträger. Dass es dabei gerecht zugeht, darauf achten die Selbstverwalterinnen und Selbstverwalter der IG Metall! •  Wir benennen Mitglieder für Ausschüsse, die über Ihren Widerspruch mitentscheiden, wenn Sie mit der Ablehnung einer Leistung nicht einverstanden sind. •  Unsere Versichertenberater unterstützen Sie etwa bei der Antragstellung auf eine Leistung. •  Und wir wachen sorgsam über den Umgang mit Ihren Beiträgen. Es lohnt sich, die Liste der IG Metall zu wählen – einer starken Organisation mit rund 2,3 Millionen Mitgliedern und mit Kandidatinnen und Kandidaten, die mitten im Leben stehen und sich für die Interessen von Beschäftigten und Rentnern gleichermaßen einsetzen können! Ihre IG Metall

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Liste 8 DAK Mitgliedergemeinschaft e.V. Gewerkschaftsunabhängig. Gegründet 1955. Versicherte und Rentner in der Kranken- und Rentenversicherung Unsere Gemeinschaft ist unabhängig und an keine Weisungen gebunden. In ihr haben sich seit Jahrzehnten Versicherte aus allen ­Berufen der Wirtschaft und Verwaltung zusammengeschlossen. Unser Ziel: die Interessen der Versicherten mit Nachdruck in der Renten- und Krankenversicherung zu vertreten. Das tun wir erfolgreich auf unterschiedlichsten Wegen, unter anderem durch Sitz und Stimme in der Vertreterversammlung und den Ausschüssen der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV-Bund).

Gemeinsam sind wir noch stärker Darum haben wir uns bei der DRV mit den gewerkschaftlich ­unabhängigen Mitgliedergemeinschaften der Sozialversicherungsträger zu einer Interessengemeinschaft - der AGuM - zusammen­ geschlossen.

Unser Spitzenkandidat Helmut Aichberger

• Wir wollen, dass Sie sich auf eine langfristig angelegte Renten-Strategie verlassen können, die auch eine dauerhafte soziale Gerechtigkeit zwischen Jung und Alt sicherstellt. Deshalb treten wir für die Weiterentwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung ein. In ihr sollten alle Erwerbstätigen rentenversichert sein. Sondersysteme darf es zukünftig nicht mehr geben. • Wir verlangen eine Rentenpolitik, die den Rentnerinnen und Rentnern neben einer beitragsbezogenen Rente auch eine angemessene Teilhabe an der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung garantiert. • Wir treten für ein Haushaltsrecht ein, dass nicht ständig und kurzfristig je nach Kassenlage angepasst wird und für mehr Selbstverwaltung statt staatlicher Reglementierung. • Wir setzen uns für qualitativ hochwertiges Rehabilitationsrecht ein.

Wir helfen und beraten gerne vor Ort Dafür können Sie sich an unsere Mitglieder oder bei Rentenangelegenheiten an über 180 von uns benannte Versichertenberater/innen wenden. Die Anschriften und weitere Informationen über uns finden Sie unter www.dak-mitgliedergemeinschaft.de. DAK Mitgliedergemeinschaft e.V., Ihre Interessenvertretung bei der DRV-Bund. Mail: [email protected] • Telefon: 02241 9050451 • Fax: 02241 9050462

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Liste 9 DBB – Beamtenbund und Tarifunion – Im DBB, der Spitzenorganisation von Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes und des ­privatisierten Dienstleistungssektors, sind mehr als 1,3 Millionen Mitglieder organisiert. Davon sind über 386 000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als Tarifbeschäftigte auf ­Bundes-, Landes- oder kommunaler Ebene für die Bürger im Einsatz. Landesbünde in ­sämtlichen Bundesländern sowie 43 Mitgliedsgewerk­schaften aus allen Bereichen haben sich im DBB zusammengeschlossen.

Von der Rente gut leben können

Unser Spitzenkandidat: Ulrich Silberbach

Der DBB setzt sich dafür ein: •  die Absenkung des Rentenniveaus zu stoppen, •  Altersarmut zu verhindern – durch auskömmliche Einkommen und flankierende rentenrechtliche Maßnahmen, •  die Lasten zwischen den Generationen gerecht zu verteilen, •  den Rentenabschlag bei Erwerbsminderungsrenten abzu­ schaffen, •  die lohn- und beitragsbezogene Rente zu erhalten, •  das gegliederte Alterssicherungssystem zu bewahren, •  eine alters- und alternsgerechte Arbeitswelt zu gestalten, in der Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie lebenslanges Lernen ­großgeschrieben werden, •  einen gleitenden und flexiblen Übergang aus dem Erwerbsleben zu ermöglichen, •  die Renten im Osten zügig anzupassen, •  die Versicherten über die zu erwartende Höhe der Alterssicherung umfassend zu informieren, •  die Selbstverwaltung zu stärken.

In Ihrem Interesse mitgestalten! Alle DBB-Kandidatinnen und Kandidaten sind Fachleute, die in ihrer beruflichen Praxis täglich mit Fragen des Sozialversi­cherungsrechts zu tun haben. Sie sind selbst Versicherte und kennen die Probleme der Versicherten aus eigener Erfahrung. Daher stellen sie sich der Heraus­forderung, in der Vertreterversammlung bei der Erfüllung der Aufgaben der Deutschen ­Rentenversicherung Bund mitzuwirken und Ihre Interessen als Versicherte zu wahren. Der DBB kann seine besondere Sachkenntnis einbringen und hofft auf Ihre Unterstützung.

Stimmen Sie für die Liste 9 – die Liste des DBB! Mehr Informationen erhalten Sie unter: dbb beamtenbund und tarifunion, Friedrichstraße 169, 10117 Berlin, E-Mail: [email protected] oder Sie besuchen uns im Internet unter www.dbb.de

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Liste 10 KKH-Versichertengemeinschaft e. V. - gegr. 1957 Freie und unabhängige Gemeinschaft von Mitgliedern, Versicherten und Rentnern der Kaufmännischen Krankenkasse - KKH Angesicht der demografischen Entwicklung wird die gesetzliche ­Rentenversicherung in den nächsten Jahren verstärkt im Fokus stehen. Mindestrente, Zukunftsabsicherung und finanzielle Sicherheit im Alter sind zentrale Herausforderungen der Zukunft. Deshalb kommt der ­Sozialwahl 2017 große Bedeutung zu. Die KKH-Versichertengemeinschaft e. V. setzt sich mit Nachdruck dafür ein, dass bei den künftigen Beratungen und Beschlüssen die Interessen und Belange der Rentenversicherten angemessen gewahrt und auch berücksichtigt werden.

Die beitragsbezogene Rente muss das Standbein im Alter bleiben

Erich Balser,

Vorsitzender des Angesichts der unsicheren Lage an den internationalen Finanzmärkten Vorstandes der sowie des demografischen Wandels in der Bevölkerung ist es mehr KKH-Versicherten­ denn je von erheblicher Bedeutung, dass Arbeitnehmerinnen und Argemeinschaft beitnehmer auf eine solide und stabile finanzielle Absicherung im Alter zählen können. Die nebeneinander bestehenden Alterssicherungssysteme müssen sich dabei ergänzen. Gleichwohl muss die gesetzliche Rente die Hauptsäule der Sicherung von Einkommen im Alter bleiben. Wir fordern auch künftig das Festhalten an der beitrags- und leistungsbezogenen Rente. Wer während seines Arbeitslebens höhere Beiträge gezahlt hat, muss auch in Zukunft eine höhere Rente erhalten. Eine Grundrente, die durch Steuern finanziert wird, lehnen wir kategorisch ab, da dies eindeutig zu Lasten derjenigen geht, die ihr ganzes Berufsleben in das deutsche Rentensystem eingezahlt haben.

Keine weitere Absenkung des Rentenniveaus Das Rentenniveau darf nicht weiter sinken. Derzeit liegt dieser Wert bei knapp 48 Prozent, bis 2030 darf er nicht unter 43 Prozent sinken, so die gesetzliche Vorgabe. Die KKH-Versicherten­ gemeinschaft e. V. fordert daher die Politik auf, hier im Sinne der Rentnerinnen und Rentner nachzusteuern. Das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Rentenversicherung muss wieder gestärkt werden. Dafür hat der Staat Sorge zu tragen. Mehr Informationen: www.kkh.versichertengemeinschaft.de

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Liste 11 Christlicher Gewerkschaftsbund Deutschlands – CGB – Der CGB ist eine Spitzenorganisation von 14 christlichen Gewerkschaften und Verbänden in Deutschland. Er vertritt die Interessen von rund 280 000 Beschäftigen in der Privatwirtschaft und dem öffentlichen Dienst. Die Interessenvertretung der Rentenversicherten bedarf einer Vereinigung unabhängiger Gewerkschaften, die eine freie und sachbezogene Vertretung in den Selbstverwaltungsorganen der Sozialversicherungsträger gewährleistet.

Unser Spitzenkandidat: Langjährige Erfahrung und sozialpolitisches Engagement zeichnen unseren Spitzenkandidaten, Matthäus Strebl, MdB, aus. Als Bundesvorsitzender des CGB, als Mitglied des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales sowie als Kommunalpolitiker ist er mit den Erfordernissen, aber auch mit den Problemen einer modernen Sozialversicherung bestens vertraut. Nicht Ideologien, sondern die Menschen stehen für ihn im Vordergrund.

Unser Spitzenkandidat Matthäus Strebl

Auf unserer Liste kandidieren unter anderem Versicherte, die durch ihre Tätigkeit als Versichertenberater/-innen ein hohes Maß an sozialer Kompetenz und umfangreiche Kenntnisse des Rentenversicherungsrechts besitzen.

Unsere Ziele und Vorstellungen: •  Für eine leistungsgerechte, lohn- und beitragsbezogene gesetzliche Rente mit einem Rentenniveau, das einen menschenwürdigen Lebensabend ermöglicht •  Für eine freie Wahl des Renteneintrittsalters nach 45 Beitragsjahren und die Aufhebung der Hinzuverdienstgrenzen •  Für die Steuerfreiheit der gesetzlichen Altersrente; Abschaffung der nachgelagerten Besteuerung •  Für den Erhalt und die Stärkung der Selbstverwaltung bei der Deutschen Rentenversicherung; die Rentenversicherung gehört den Versicherten und nicht der Bundesregierung. •  Für eine sozialversicherungskonforme Beitragsverwendung – sozialpolitische Zusatzleistungen, die nicht durch Versichertenbeiträge gedeckt sind, müssen steuerfinanziert werden. Sie erreichen uns: Christlicher Gewerkschaftsbund Deutschlands (CGB), Obentrautstr. 57, 10963 Berlin Telefon: 030/210217-30, Telefax: 030/210217-40 E-Mail: [email protected], www.cgb.info

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Liste 12 Gewerkschaft der Sozialversicherung (GdS) Die GdS ist DIE Fachgewerkschaft für alle Zweige der Sozialversicherung. Sie vertritt die Beschäftigten der Sozialversicherungsträger und fördert deren berufliche, rechtliche und soziale Belange. Dazu verhandelt sie mit den zuständigen Ministerien des Bundes und der Länder sowie mit den Spitzenverbänden der Sozialversicherung.

Dafür stehen WIR: Die GdS • bekennt sich zum sozialen Rechtsstaat als unverzichtbarem Bestandteil der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bettina Stiefel Bundesrepublik; • setzt sich für die Grundprinzipien der gesetzlichen Renten­ versicherung ein, insbesondere für das Solidarprinzip, die Entgeltbezogenheit und das Umlageverfahren; • ist parteipolitisch unabhängig und zur Zusammenarbeit mit allen demokratischen ­Parteien bereit; • ist für den Erhalt der bewährten Gliederung der Sozialversicherung und lehnt eine ­Einheitsversicherung ab; • bejaht das Prinzip der Selbstverwaltung und fordert die Stärkung der Rechte der ­Versicherten und Rentnerinnen und Rentner; • befürwortet eine generationengerechte Finanzierung zur nachhaltigen Stabilisierung des Rentenniveaus und eines menschenwürdigen Auskommens im Alter für alle Bürgerinnen und Bürger.

Und das haben SIE davon: • Die GdS vertritt diese Positionen energisch. Unsere Kandidatinnen und Kandidaten sind nicht nur Versicherte der DRV Bund, sondern auch beruflich ständig mit der Sozialversicherung befasst. Sie wissen, wovon sie reden, wenn es um soziale Sicherheit geht, und bürgen für eine kompetente Interessenwahrnehmung im Sinne der Versicherten und Rentnerinnen und Rentner.

Wählen Sie Kompetenz in die Selbstverwaltung der DRV Bund! Falls Sie weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an: Gewerkschaft der Sozialversicherung, Müldorfer Straße 23, 53229 Bonn, Telefon: 0228/97761-0, E-Mail: [email protected]. Im Internet finden Sie uns unter: www.gds.de.

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10 gute Gründe für die Wahl

Es gibt viele gute Gründe, sich an der Sozialwahl 2017 zu beteiligen. Denn mit Ihrer Stimme stärken Sie der Selbstverwaltung den Rücken und verleihen Ihren Interessen mehr Gewicht in der Rentenversicherung. Nutzen Sie also Ihr Recht auf Mitbestimmung und wählen Sie.

Ich wähle, weil meine gewählten Vertreter die Finanzen der Deutschen Rentenversicherung Bund kontrollieren. Ich wähle, weil in einer Demokratie Wählen einfach dazu gehört.

Ich wähle, weil ich da, wo ich meine Beiträge bezahle, mitbestimmen will.

Ich wähle, weil ich der Politik die Zukunft der Rente nicht allein überlassen möchte.

Ich wähle, weil ich für einen starken und fairen Sozialstaat bin.

Ich wähle, weil Selbstverwaltung näher am Menschen ist als staatliche Verwaltung.

Ich wähle, weil Rente für mich ein wichtiges Thema ist.

Ich wähle, weil ich selbst einen ganz konkreten Nutzen von der Selbstverwaltung habe.

Ich wähle, weil ich mit meiner Stimme ein Zeichen für soziale Sicherheit setzen will.

Ich wähle, weil ich da, wo ich meine Beiträge bezahle, mitbestimmen will.

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Impressum: Herausgeber: Deutsche Rentenversicherung Bund Ruhrstraße 2, 10709 Berlin Tel.: 030 865-0 Fax: 030 865-27240 E-Mail: [email protected] Redaktionelle Betreuung: Selbstverwaltungsbüro und Geschäftsbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation Layout: Serviceplan Berlin GmbH & Co. KG Satz/Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH, Gütersloh 1. Auflage 2017 Für den Inhalt der Seiten 6 bis 17 sind die Organisationen selbst verantwortlich.

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Hier finden Sie Informationen der Deutschen Rentenversicherung Bund zur Sozialwahl 2017

Online unter:

www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/sozialwahl

Hier stellen sich alle Listen mit einem Film vor - schauen Sie rein!

Hotline kostenfrei unter: 0800 – 31 05 2017

Für weitere Informationen besuchen Sie auch www.sozialwahl.de