Die Hoffnung stirbt zuletzt

INHALT THEATER ___________________ 7 „L´Africaine“ an der Straßburger Oper KUNST _____________________ 13 „Close Quarters“ im Kunstverein Freiburg...
Author: Marcus Kurzmann
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INHALT

THEATER ___________________ 7

„L´Africaine“ an der Straßburger Oper

KUNST _____________________ 13

„Close Quarters“ im Kunstverein Freiburg

KULTOUR ____________________ 16

Anton Tschechow und Badenweiler

KULTUR _____________________ 18

Breisacher Festspiele starten

FILM ________________________ 19

„Höllentour“ - Mythos Tour de France

SPORT ______________________ 20

Sommerskispringen in Hinterzarten

REISEN _____________________ 22

Sommerzeit - Reisezeit

MUSIK ______________________ 25

Fest der Innenhöfe in Freiburg

GESUNDHEIT _________________ 28

Die Offene Sprechstunde

VERANSTALTUNGEN __________ 37

Stadtteilfest Rieselfeld

E 25326 D

Juli 2004 15. Jahrgang

Mit Sonderbeilage:

Wege zur Gesundheit

Im Gespräch: Martin Gülich und Kai Weyand, Literaturbüro Freiburg

„Die Hoffnung stirbt zuletzt“ Gemeinsam leiten sie das Literaturbüro Freiburg, das einzige seiner Art in BadenWürttemberg, und an Effektivität lassen sie nichts zu wünschen übrig. Aber bei knappem Kulturhaushalt ist auch hier die Arbeit gefährdet. Wie die Autoren- und Übersetzerwerkstatt ging das Literaturbüro ebenfalls aus dem 1987 von Freiburger Autoren gegründeten Literatur Forum Südwest hervor. Martin Gülich und Kai Weyand, selbst Autoren, betrachten sich als gleichberechtigte Basisarbeiter auf dem Feld der Literatur. Peter Frömmig sprach für den Kultur Joker mit diesem jungen, engagierten Team. Joker: Wie kam es zum Literatur Forum Südwest, damals in den 1980ern, der glorreichen

tungs- und Informationseinrichtung, ein Angebot, das immer stärker gerade von angehenden Autoren und Übersetzern angenommen wird. Joker: Doch in der Öffentlichkeit scheint vielen immer noch unklar zu sein, wie die Begriffe „Literaturforum Forum Südwest“ und „Literaturbüro Freiburg“ auseinanderzuhalten sind. Weyand: Das eine ist der Verein, der die ganze geschilderte Arbeit trägt. Das andere ist der Ort, an dem die Arbeit konzipiert und durchgeführt wird. Man könnte auch sagen, das Literaturbüro Freiburg ist so etwas wie die Geschäftsstelle des Literatur Forum Südwest. Gülich: Früher war das Literaturbüro im Marienbad untergebracht, seit einem Jahr Zeit alternativer Kultur? Gülich: Nun ja, für diese Frage sind wir möglicherweise die falschen Adressaten. Als das Literatur Forum Südwest aus der Taufe gehoben wurde, war ich gerade in Karlsruhe mit meinem Wirtschaftsingenieurstudium fertig; Kai Weyand, als gebürtiger Freiburger damals immerhin schon vor Ort, ging noch zur Schule. Die Schriftstellerei war damals für uns beide noch in weiter Ferne. Wir kennen die Anfänge des Literatur Forum Südwest und die, wie du sagst, glorreiche Zeit alternativer Kultur eher vom Hörensagen. Joker: Wie sah es aus, als ihr angefangen habt? Gülich: Zunächst einmal war die Mitgliedschaft noch sehr überschaubar. Das ist sie im Grunde auch heute noch, aber wir haben die Zahl der Mitglieder in den letzten 4 ½ Jahren mehr als verdoppeln können. Gerade eben haben wir unser 100. Mitglied aufgenommen. Inhaltlich haben wir nicht alles umgekrempelt, das Angebot des Literatur Forum Südwest aber deutlich erweitert. Joker: In welcher Form? Weyand: Immer wichtiger wurden Kooperationen mit ande-

ren kulturellen Institutionen in der Stadt, z.B. die mit der Stadtbibliothek Freiburg. Exemplarisch sei hier die Reihe „Eine Stadt liest“ genannt, die mit über 200 Veranstaltungen über zwei Jahre außerordentlich erfolgreich lief, und die uns noch einmal stärker mit der Stadt verankert hat. Joker: Das macht schon Eindruck. Aber wie soll man sich eure Arbeit konkret und im einzelnen vorstellen? Gülich: Wenn wir versuchen, die Arbeit des Literatur Forum Südwest darzustellen, verwenden wir gerne das Bild eines 4Säulen-Modells. Die 1. Säule umfasst dabei unsere Tätigkeit als Literaturveranstalter. Das geht von klassischen Autorenund Übersetzerlesungen bis hin zu Veranstaltungsreihen, über die wir ja schon kurz gesprochen haben. Die 2. Säule bildet die Werkstatt- und Seminararbeit. Hier seien stellvertretend die monatlichen Offenen Lesungen und Übersetzerwerkstätten genannt. Immer wichtiger ist im Verlauf der letzten Jahre die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen geworden, unsere 3. Säule. Und die 4. Säule schließlich bildet das Literaturbüro als Bera-

sind wir zusammen mit dem Kommunalen Kino unter dem gemeinsamen Dach des Alten Wiehrebahnhofs, wo seit jeher die meisten unserer Veranstaltungen stattfinden. Fortsetzung des Interviews auf Seite 30 Kultur Joker Tel.: 0761 / 72 0 72

www.kulturjoker.de

THEATER

Alexia Hermann dramatisiert “Kurze Interviews mit fiesen Männern” am Freiburger Theater

Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen, wenn das erste Kind da ist, und dieses - zudem ein Junge – gesäugt, betreut und geliebt werden will. Solche kleineren oder größeren Defekte sind der Stoff von David Foster Wallaces “Kurze Interviews mit fiesen Männern”. Neben krankhafter Eifersucht muss man zu den Fiesheiten auch die Furcht vor dem Sprung ins Schwimmbecken, Depressionen und unentwegtes Onanieren zählen. Wallaces vor zwei Jahren ins Deutsche übersetzter Erzählungsband fiel auf. Der Ton klingt rau wie ein Rocksong, seine Figuren sind Manipulationskünstler, die sich an ihren nicht weniger deformierten Mitmenschen ausprobieren. In der Biographie des 1962 geborenen Amerikaners, die sich in früheren Jahren zwischen Werbespots und Tenniscourt abspielte, wollen viele das Zeug zur Authentizität erkannt haben. Für ihre erste Inszenierung am Theater Freiburg hat Alexia

Stephan Rottkamp hat im “Fegefeuer von Ingolstadt” wohl das retardierende Moment für sich entdeckt. In seiner Inszenierung von Henrik Ibsens “Hedda Gabler” für das Theater Freiburg steht es gleich am Anfang. Denn Jörgen Tesmans Leben ist ein einziges Sammeln und Ordnen, auf die Katastrophe oder Katharsis braucht man hier gar nicht erst zu warten. Unter dem Etikett “hatte so viele Verehrer, nun gehört sie mir” hat er auch seine ihm angetraute Frau, katalogisiert. Eigentlich ein Wunder, dass

2 KULTUR JOKER

Gefühlswert von Beton

Hermann sich auf eine Erzählung konzentriert und in diese mehrere “Kurze Interviews mit fiesen Männern” hinein geschnitten. Damit hat sie selbst sich keine leichte Aufgabe gestellt, bieten die Texte zwar, da sie mehr dialogisch als beschreibend sind, viel Freiheit. Sie wirken dennoch sehr monologisch, weil der Fragende ganz ausgeklammert bleibt. Hermann, die als Regieassistentin am Theater Freiburg arbeitet, verteilt den Text auf die Darsteller. Das schafft einen Bruch in der Hasstirade, die der Vater auf den Sohn ablässt, der ihn so unvermittelt um die Aufmerksamkeit seiner Frau gebracht hat. Hornbrille, weißes Unterhemd und das fettige, strähnige Haar machen aus Thiemo Schwarz den klassischen Vorstadtspießer. Angewidert erträgt er das Surren des Panzers, den der Sohn (Manuel Krstanovic) ihm wiederholt ans Bein manövriert. Die Mutter und Ehefrau (Janina Sachau) entschuldigt hier und zwinkert dort verschwörerisch

Fieser Mann im Bademantel Schwarz) mit den Augen. Rennt sie zwischen Kochtopf und den hungrigen Mäulern ihrer Männer hin und her, wirkt dies wie die Parodie auf das glückliche Hausfrauendasein im Werbefernsehen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann sie die mü-

Menschen und ihren Gefühlen. Emotionen bleiben am Beton nicht haften, das aufgestylte Girlie (Janina Sachau) rutscht auf ihren Highheels die Rampe herunter, einzig die bunte Landschaft an der Bar vergegenwärtigt den Anything-Goes-Mythos von Amerika. Schaut Thiemo Schwarz aus dem Sichtfenster des Lastenaufzugs, in den Michele Lorenzini eine Einbauwohnung gesetzt hat, wirkt das so bedrohlich wie Highschoolschüler, die gerade vom Bowlen kommen. Alexia Hermann nutzt nicht allein den Gefühlswert dieses Raumes zur Illustrierung dieser Autisten, sie schöpft auch dessen Möglichkeiten ganz aus und erweitert ihn durch Vimit kleinem Defekt (Thiemo deoeinspielungen. Ihre “Kurzen Interviews mit fiesen Männern” sind temporeich und den Beine aus dem Etuikleid in nah am Zeitgefühl, eigentlich die Luft strecken wird und sich theatralisch sind sie nicht. der Irrsinn ihrer mahagonifarbenen Lockenpracht ge- Weitere Vorstellungen:1./3./4./ legt hat (Kostüme: Michele 9./10./11./15./16. und 17. Juli in Lorenzini). Wo ansonsten Büh- der Ladezone des Theaters jenenbilder und Material verladen weils um 22 Uhr. Annette Hoffmann werden, geschieht dies nun mit

Menschen auf Spieldosen

Stephan Rottkamp schickt “Hedda Gabler” in die Warteschleife auf Heddas Nase kein gelber Notizzettel pappt. So richtig lebendig wirkt aber auch sie nicht in diesem Archiv, in dem jede Wand, jedes Möbelstück bis auf General Gablers Büste von einer gelben Papierschicht bedeckt ist. Selbst das Bärenfell vor dem Kamin wurde nicht verschont. (Bühne: Robert Schweer) Als sonderlich originär muss man sich diese handschriftlichen Bemerkungen wohl nicht vorstellen, eher als Lesefrüchte eines genügsamen, langweiligen Wissenschaftlerlebens. 1890 beendete Ibsen die Arbei-

ten an “Hedda Gabler”. Seine titelgebende Frauengestalt ist das Kind einer Zeit, in der die Töchter nicht mehr dumm gehalten wurden, in der ihnen aber auch keine bedeutende Aufgabe in der Gesellschaft zustand. Der norwegische Autor stellt sich solche Frauen als hinreichend borniert und nicht wenig grausam vor, vor allem dann, wenn sie sich weder mit der Rolle der weiblichen Muse noch der altjüngferlichen Krankenschwester begnügen wollen (diese Alternative hat Rottkamp uns erspart, indem er Tante Jule gestrichen hat). Über 100 Jahre später wirkt vieles an Ibsens Drama antiquiert, der Skandal um Ejlert Lövborgs Lebenswandel, Hedda Gablers vampirhaftes Verhältnis zu ihren Mitmenschen, vor allem zu Letzterem. Nicht so, das Nebeneinander- und Aneinandervorbeireden der Figuren. Rottkamp macht aus Tesmans ständigem “denk‘ mal” und ähnlichen Floskeln einen Sprachteppich, der trefflich jedes mechanische Spielwerk begleiten könnte. Rainer Galke referiert die Flitterwochen dieses harmlos-freundlichen Verlierertyps im Parlando, das in die Warteschleife mündet. Als Gefühls-

aufziehmännchen trollt er sich durch Situationen, die mehr von ihm verlangen als er leisten kann. Fällt sein Blick begehrend auf seine Frau (Christiane Roßbach), wird er noch ein bisschen treudoofer, schweigt und schreibt weiter Zettel voll. Kein Wunder, dass seine Frau bei soviel Ladehemmung gerne mit Schusswaffen hantiert und Richter Brack (Herbert Schäfer) liebend den schmierigen Ab-

stauber geben würde. Frau Elvsted fällt gleich mit der Spieluhr ins Haus. Ihre Melodie klingt nach ziemlich viel kameradschaftlichem Miteinander und silberheller Sehnsucht, die sich bei Claudia Hübbecker gut mit knallrotem Lippenstift und biederem Collegestil (Kostüme: Katharina Kromminga) verträgt. Der Ton von Lövberg, den Bruno Winzen als ewigen Gymnasiasten und romantische Schmalzlocke gibt, ist schärfer und erotischer. Den Revolver, den Hedda Gabler

ihm in Erinnerung an freundschaftlich verbundene Zeiten, entgegenstreckt, führt er sich gleich mal in den Mund ein. Es muss aber an der allgemeinen Langeweile liegen, dass die beiden Frauen ausgerechnet um diesen blässlichen Schwärmer konkurrieren. Unermüdlich raucht Hedda Gabler in dieser knapp dreistündigen Inszenierung die letzte Zigarette. Dumm nur, dass es danach immer noch eine gibt und noch eine, und keiner weiß, wie’s weiter gehen soll. Die raffiniert eingefädelte Intrige wird zum Zeitvertreib einer Frau, die zwar harsch die sentimentale Musik verstummen lassen kann, auf die Frage nach der Liebe aber zunehmend ratlos wird. Ansonsten läuft Rottkamps Spieluhr vortrefflich, fast zu mechanisch. Er entlockt den Texttiraden unerwartete Komik und trotz aller Albernheiten am Ende Verzweiflung über das Fehlen von jeglichen Gefühlen und Authentizität. Die Nähe zum Manierismus ist jedoch immer da. Weitere Vorstellungen: 4. und 11. Juli um 20 Uhr im Kleinen Haus. Wird in der nächsten Spielzeit wiederaufgenommen. Annette Hoffmann

THEATER

Büroalarm

“Bandscheibenvorfall”: groteske Haltungsschäden im Theater Freiburg In jedem Büro gibt es eine Person, die prädestiniert ist, die Blumen zu gießen. Meist ist sie weiblich und in jedem Fall wird sie ihre weitere Karriere vergessen können. Hier heißt sie Kristensen, trägt Klämmerchen im dunklen Pagenkopf, Tupfenkleid und stackst x-beinig durch die Zumutungen des neoliberalen Angestelltenalltags. Pflanzen wachsen in dieser abwischbaren lindgrünen Bürobox, die nicht allein wegen des großen Lüftungsrohrs den Charme eines Klinikfoyers ausstrahlt, nicht. Kristensen bewaffnet sich dennoch mit der weißen Plastikgießkanne, schließlich gedeihen hier ganz andere Auswüchse. Einen “Abend für Leute mit Haltungsschäden” hat Ingrid Lausund ihr Stück “Bandscheibenvorfall” genannt, das Dramaturg Oliver Held gemeinsam mit den fünf Schauspielern für das Freiburger Kleine Haus inszeniert hat. Tom Stromberg hatte die Theaterallrounderin zur Saison 2000 an das Deutsche Schauspielhaus Hamburg geholt, wo sie im gleichen Jahr ihre Farce uraufführte. Dem Intendanten war ihre Produktion “Glücksfelder” für das deutsche Theater in Almaty aufgefallen. Recherchen aus dem Alltag, die vom Dokumentarischen in den Slapstick kippen, prägen ihren Stil. Das Vorzimmer zum Chef betritt man nicht einfach so, man steigt zu ihm hinauf. Damit es nicht zu bequem ist, hat Susanne Thaler in diese mit

Lockerungsübungen für Haltungsgeschädigte Wasserspender und Kaffeeautomat möblierte Vorstandsetage, ein Loch eingelassen. Durch dieses kann man ebenso schnell wieder verschwinden. Und man kommt hier nicht ohne Schäden an, die man durch entsprechende Kleidung (Kostüme: Susanne Thaler) und die Wahl der richtigen Zigarettenmarke kompensiert: Kretzky/ Gauloises Blondes (Stefan Saborowski), Kruse/ leichte Auslese (Christian Heller), Hufschmidt/Zigarren (Miguel Abrantes Ostrowski), Schmitt/Filterzigaretten (Therese Hämer) und Kristensen/ Nichtraucherin, die aufopferungsvoll den Ascher blockiert (Katja Hensel). Mehr muss man von den Personen gar nicht wissen. “Hab‘ ich, hab‘ ich, hab‘ ich”,

der tägliche Gang zum Chef ist durch den Rhythmus der Panik bestimmt (Musik: Cornelius Borgolte). Bereits die Entscheidung, ob man vor der Tür auf das autoritäre “Ja, bitte!!!” wartet, kann über den Erfolg des in zahllosen Überstunden ausgearbeiteten Konzepts entscheiden. Wo der Chef (eine ominöse Leerstelle) seinen Mitarbeitern schon mal ein Messer als Abschiedsgruß in den Aufzug hinterher schickt, ist die Hackordnung untereinander entsprechend hart. Da bedenkt man den Kollegen mit einem erfrischend politisch-unkorrekten “Japan-Wichser”, da fallen die Ohrfeigen auf das schwächste Glied im Team nur so herunter. Derweil spuckt der Drucker die neuesten Bilanzen aus.

Es sind zweifelsohne Klischees von psychologischer Hausmannskost, die Ingrid Lausund uns in ihrem Stück präsentiert und die vom Ensemble mit viel Lust am Spiel verkörpert werden. Macht Katja Hensel als Kristensen ihrem Kollegen Kretzky eindeutige Angebote und flüchtet sie vor der Abfuhr in autosuggestive Formeln, streift dies das Kabarettistische. Wenn die Kollegen ihr nach und nach auf die Toilette folgen und jedesmal, wenn Kretzky die Tür öffnet, als Trostgruppe erstarren, ansonsten aber die Sektkorken knallen und Konfetti regnen lassen, zeigt dies viel vom Aberwitz wechselnder Koalitionen. Nur auf dem Fußballplatz wird vielleicht noch mehr gegrätscht als hier und heftiger um die Nummer 1 gebuhlt. Ein “so geht’s nicht” unter Kollegen klingt bei Kruse, den Christian Heller mit ziemlicher Rückenmarkserweichung spielt, vor dem Chef schon mal wie ein “ich freue mich, hier arbeiten zu können”. Tiefere Erkenntnisse über das deutsche Angestelltendasein sollte man auch weiterhin bei Siegfried Kracauer und Wilhelm Genazinos “Abschaffel” suchen, wer aber auf selbstironische Weise seine Wunden lecken will, ist in der kurzweiligen Inszenierung von Oliver Held genau richtig. Am Ende gönnt sich das Ensemble sogar eine kleine Hippie-Aussteigerphantasie, da bleibt nur zu hoffen,

dass diese nicht direkt in Hartz IV endet. Weitere Aufführungen: 9./10./ 15. und 16. Juli im Kleinen Haus jeweils um 20 Uhr Annette Hoffmann

Nebudkadnezar und seine Gefangenen Schlesische Staatsoper gastiert mit “Nabucco” am Feldberg

Als am 9. März 1842 in der Mailänder Scala “Nabucco” Premiere feierte, hatten es nicht nur die Akteure auf und hinter der Bühne geschafft. Auch für Guiseppe Verdi bedeutete die Uraufführung der Oper den Durch-

bruch. Nach persönlich und beruflich schwierigen Jahren 1840 landete er mit seiner Oper “Un giorno di regno” einen katastrophalen Misserfolg in Mailand - ging es nun mit seiner Karriere steil nach oben. Es

wundert nicht, schließlich spricht seine kraftvolle Melodik und der mitreißende Rhythmus unmittelbar die Gefühle an. Und was Mitte des 19. Jahrhunderts kaum leichter wog, “Nabucco” bot Identifikationsmöglichkeiten für die um Einheit ringenden Italiener. Wer wollte, konnte sein Leiden an der Zerstückelung Italiens mit der verzweifelten Lage der Juden unter dem babylonischen König Nebudkadnezar vergleichen, der der Oper auch ihren Titel gab. Der berühmte pathetische “Gefangenenchor” galt lange als inoffizielle italienische Nationalhymne. Am 10. Juli wird er an einem ganz besonderen Ort zu hören sein, gastiert doch die Schlesische Staatsoper Bytom mit Verdis “Nabucco” am Feldberg. Die Schlesische Oper wur-

de nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 als erste in Polen wieder gegründet. Sie gilt als eine Talentschmiede für Sänger und Tänzer. Über 300 Opern hat das Ensemble in seinem Repertoire und wird seit 1984 von Tadeusz Serafin geführt. In der Inszenierung von Lech Hellwig-Górzynski sind mehr als 90 Mitwirkende, darunter Chor und große Orchester beteiligt. Bekannt geworden ist die Schlesische Oper Bytom für ihre ausgefeilte Lichtregie. Auch beim Wetter überlässt man nichts dem Zufall, sollte es regnen, ist ein Cape im Eintrittspreis enthalten. “Nabucco” ist am 10.7., 20.30 Uhr, am Fuße des Feldbergs zu sehen. Info- und Tickethotline 07655/80 19. KULTUR JOKER 3

THEATER

Sinnbild romantischer Liebe “Romeo und Julia” als Märchen im Rathaushof

Es ist schon fast so etwas wie ein kleiner Traditionsbruch, wenn diesen Sommer das Wallgraben Theater Shakespeares “Romeo und Julia” spielt. Geht doch die romantische Geschichte um die beiden Liebenden aus den verfeindeten Familien Montague und Capulet schief aus. Doch das Ambiente des Rathaushofes, die vielen Erker und Türme waren zu verlockend, um die Tragödie nicht zu inszenieren. Regisseur und

Dramaturg Dirk Schröter verspricht, ein Märchen für Erwachsene zu machen. “Wir wollen zum Happy End verführen, solange es geht.” Denn, so Schröter, der erste Teil des Dramas könnte aufgrund seines Witz durchaus auch als Komödie verstanden werden, erst später verwickelt sich das Knäuel auf tragische Weise. Für die große Shakespeare-Besetzung ist aber auch die Openairbühne im Rathaushof

VORTRAG

Freimaurerei - Buddhismus des Abendlandes? Die Freimaurerloge „Zu den drei Säulen“ e.V. veranstaltet am 23. Juli 2004 im Freiburger Logenhaus einen öffentlichen Vortrag mit dem Thema „Freimaurerei - der Buddhismus des Abendlandes?“ Referent: Tobias Ernst, Hamburg, Buddhist und Freimaurer Freitag, 23. Juli 2004, 20 Uhr Ort: Logenhaus (Nebengeb. Villa Kuenzer, Möbelh. Novum) Dreikönigsstr. 12/Ecke Talstraße, Freiburg. Eintritt: 3.- E, verbilligt: 1.- E

zu klein. Manche aus dem siebenköpfigen Ensemble übernehmen daher mehrere Rollen. Es wird ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern sein: Jörg Nadeschdin (Romeo) und Ingo Braun waren schon beim “Amphitryon” im letzten Sommer zu sehen, Robert Klatt hat hier schon Regie geführt und Gabriele Zink und Christian Theil haben bereits im Nach-T-heater mitgewirkt. Anna Therese Brenner, die die weibliche Hauptrolle spielt, hat unter Pavel Mikulastik bereits in Freiburg getanzt, Jens Wesemann übernimmt die Vaterfiguren im Stück. Statik will Regisseur Schröter vermeiden und setzt auf ein filmisches Tempo bei den Übergängen. Die Frage nach der Übersetzung war schwieriger zu klären. Thomas Braschs schien ihm zu derb, die bekanntesten von Ludwig Tieck und August Wilhelm Schlegel in manchen Partien zu romantisch. Nun werden Passagen aus Christoph Martin Wielands eigenwilliger Übertragung die sentimentaleren Stellen aufbrechen. Der von den Stürmern und Drängern geschmähte Wieland er-

Bald lebensgroß im Rathaushof: Romeo und Julia wies sich als recht eigenständiger Shakespeare-Übersetzer und überging ganze Szenen, wenn ihm diese zu derb oder nicht schlüssig genug waren, nicht ohne dies auf recht komische Weise zu kommentieren. Obgleich Shakespeares Tragödie als Sinnbild der (tragischen) Liebe überhaupt stilisiert wurde, herrscht doch in dem Stück keine Einigkeit darüber, was Liebe ist. Das Schmachten Romeos à la Petraca, Julias Kompromisslosigkeit, die ar-

rangierte Vernunftehe, die Verzweiflungstat? Vielleicht kann die Inszenierung vom Wallgraben Theater eine Antwort geben. Shakespeares Romeo und Julia vom 30. Juli (Premiere) bis 5. September im Rathaushof, täglich außer montags jeweils um 20 Uhr. Bei schlechtem Wetter wird im Wallgraben Theater gespielt. Am 2./9./16. und 23. August wird Verena Plangger mit Wilhelm Buschs “Fromme Helene” um 20 Uhr zu sehen sein.

Sommer Theaterkurs 2004 Mit Benito Gutmacher und Christina Schnock

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ZMF - Berichtigung: Donnerstag, 15. Juli Bei dem Text zum ZMF-Programm am 15. Juli ist uns leider ein Fehler unterlaufen, für den wir uns an dieser Stelle beim betroffenen Künstler und den Veranstaltern entschuldigen möchten: Nicht Keith Jarrett ist es, der beim Benefiz-Abend “Musik für Bagdad” auftritt, sondern das Chris Jarrett Trio, das Kammermusik, Jazz und die Musik des vorderen Orients zur “New World Music” vereint. Die Ausdruckskraft und der Gestaltungssinn des Pianisten Chris Jarrett, die feine Komplexität von Percussionist Shakir Ertek und die bodenständige Gesanglichkeit von Oud-Spieler Karim Othman Hassan sind die Zutaten für einen anmutigen, aber völlig neuen Sound. Weitere Mitwirkende im Zirkuszelt sind Nina Hagen & die Leipzig Big Band, der Weltmusiker Rabih Abou-Khalil, Misha Maisky, Paddy Kelly, Murat Coskun & Shaffan Soleiman sowie das Landesjugendorchester Baden-Württemberg.

4 KULTUR JOKER

Benito Gutmacher, Freiburgs argentinischer Schauspieler und Leiter der „Freien Akademie für Darstellende Kunst“, bietet zusammen mit der Choreographin Christina Schnock (DanceEmotion) wieder einen Sommer Intensiv-Theaterkurs an. Vom 25. August bis zum 8. September wird an den Formen der darstellenden Kunst gefeilt:

Improvisationsübungen, Körperarbeit, Sprechtheater, Tanzund Bühneninszenierungen stehen auf dem Programm. Und wieder soll am Ende eine Collage aus freigewählten Stücken stehen. Benito Gutmacher, der avantgardistische Theatermacher in der Tradition Antonin Artauds, ist bei zahlreichen internationalen Theaterfestivals aufge-

treten und als Autor und Regisseur von mehr als 25 Stükken in Erscheinung getreten. Christina Schnock, Psychologin und Tanztherapeutin, war Mitglied in verschiedenen Freiburger Tanzensembles und leitet heute die Ballettschule „DanceEmotion“. Anmeldeschluss ist am 25. Juli. Infos: Tel. 0761/796247 oder www. theater-kurse.de.

THEATER

Grenzübergänge

Die “Spurensuche 7” sucht die Horizontlinie Horizonte, so lautete der Untertitel des Theatertreffens Freier Kinder- und Jugendtheater “Spurensuche 7”, das vom 10. bis 16. Juni in Freiburg stattfand. Die elf Inszenierungen, die im Rahmen dieses Festivals im Theater Freiburg und im Theater im Marienbad zu sehen waren, darunter auch ein Gastspiel aus Jekatarinenburg, loteten diese Linie auf ganz unterschiedliche Weise aus. Nicht immer gelingt der Sprung über eine Grenze derart leichtfüßig wie der jungen Frau Elise, die der Krieg an einen deutschen Bahnhof verschlagen hat und die mir nichts dir nichts über das Gleis hüpft. Die Angst vor den Bomben sitzt aber auch noch in der alten Frau tief, was ihre Enkelin Elise eines Tages zu verstehen beginnt. Als sie auf dem Dachboden das Tagebuch ihrer Großmutter findet, dreht sich die Uhr zurück, hinter dem Garderobenständer tritt der Bahnhofswärter Lukas (Andreas Goehrt) hervor, das kecke Mädchen (Karin Schroeder) verwandelt sich durch Nickelbrille, schweren Mantel und flotter Mütze in ihre eigene Oma. Und die hat, obgleich ihr nichts mehr als diese paar Koffer geblieben sind, Paprika im Blut. Mutwil-

Theater Metronom mit „Niemand heißt Elise“ lig fordert sie den scheuen Mann auf einsamen Posten zum Tanz heraus. Bald drehen sie sich voller Lebenslust auf dem Bahnsteig, die Vorgesetzten mit ihren Vorschriften scheinen weit. Doch ein Anruf von oben und er versagt sich solche Ausbrüche fürs weitere. “Deutscher, Beamter”, da braucht es gar keinen Superlativ mehr, die Schimpfkanonade der jungen Frau aus Osteuropa sitzt. Regisseur Alvaro Solar hat zusammen mit den beiden Darstellern das Stück “Niemand heißt Elise” geschrieben, für welches das Theater Metronom vor vier Jahren mit dem Förderpreis Freies Theater in Niedersachsen ausgezeichnet

wurde. Sie haben viel Ballast eingepackt: Krieg, Flucht, die Auseinandersetzung mit dem Fremden, Grenzen durch Gesetze und eigene Hemmungen. Das alles wird, wie sollte es anders sein, durch eine zart aufkeimende Liebe miteinander verbunden. Es verdankt sich den skurrilen Einfällen und dem frischen Spiel von Schroeder und Goehrt, dass aus soviel Gutgemeintem nicht nur Sentimentalitäten entstehen, sondern auch eine unterhaltsame Inszenierung. Der existentiellen Grenze überhaupt hat sich das „Rimini Protokoll“ zuerst auf sehr undramatische Weise genähert. Helgard Haug, Stefan Kaegi und Daniel Wetzel lie-

ßen eine Anzeige in das “Hamburger Abendblatt” setzen. Melden sollten sich diejenigen, die etwas zum Tod zu sagen haben. „Rimini Protokoll“ wagt sich mit diesen Experten nicht nur weit auf der “deadline” vor, es bricht auch die Trennung zwischen Fiktion und Realität auf. Wenn Alida Schmidt die Ballettpositionen, die sie einnimmt, hinsichtlich der Belastung für einzelne Muskeln und Sehnen kommentiert, ist dies ein symptomatischer Einstieg. Es gab wohl keinen im Publikum, der während der Performance nicht seine Haltung gegenüber dem Tod und dem Sterben überprüft hätte. Eine Tänzerin ist die junge Frau nicht geworden, stattdessen Krankenschwester und Medizinstudentin. Leise Beklemmung kommt auf, streifen sich die Darsteller jene Zettel über den Zeh, die man gemeinhin eher aus dem Tatort kennt. Man ist eben nur die kürzeste Zeit diesseits der deadline. Die fünf Laien, allesamt sehr eigenwillige Persönlichkeiten, stürzen die Zuschauer in ein Wechselbad der Gefühle. Mal ist die Annäherung an den

Tod, die zwischen Fotolichtkästen, grünem Hügel, Plastikblumen und Kränzen stattfindet, witzig, dann traurig. Werden die gymnastischen Übungen der Darsteller mit der filmischen Sequenz von Särgen auf dem Weg ins Feuer parallelisiert, nimmt das Ganze makaber-komische Dimensionen an. Die “Spurensuche” war mit ihren Diskussionsrunden und Arbeitstreffen aber auch ein Ort, an dem über den Standort des Freien Theaters nachgedacht wurde. Dass eine derart aufwendige Produktion wie “deadline” den Etat eines städtischen Theaters sprengt und nur als Koproduktion vom Deutschen Schauspielhaus Hamburg mit dem schauspiel hannover und dem Berliner Hebbel am Ufer finanziert werden konnte, macht nachdenklich. Weitere Brücken zwischen freien und den Stadt- und Staatstheatern müssen gebaut werden. Das hat man auch im Theater Freiburg erkannt und setzt hier mit “The civil Wars”, das zusammen mit dem Aktionstheater Pan.Optikum realisiert wird, zur Saisoneröffnung ein deutliches Zeichen. Annette Hoffmann

Drei auf einem Besen

Hans Dürr inszeniert “Die kleine Hexe” für Kinder ab 4 Jahre Die kleine Hexe ist eigentlich viel zu nett. Während man von ihr berufeshalber erwarten könnte, dass sie kleine Kinder mästet und Prinzessinnen verzaubert, folgt sie lieber ihrer altruistischen Ader. Vielleicht liegt es ja an ihrem jugendlichen Alter von 127 Jahren, dass sie noch nicht so verdorben und bösartig ist wie etwa die Hexe Rumpumpel. Dabei möchte sie doch nichts sehnlicher als mit den anderen die Walpurgisnacht auf dem Blocksberg feiern. Als man sie das letzte Mal dort erwischte, musste sie zur Strafe nach Hause laufen, ziemlich degradierend für eine Hexe, selbst wenn man jung ist. Dieses Jahr soll alles anders werden. Frei nach dem Kinderbuch von Otfried Preussler hat Hans Dürr die Geschichte von der kleinen Hexe und ihrem etwas anderen Berufsethos für Kinder ab vier Jahren auf die Bühne gebracht. Die nächsten Monate, in denen sie sich bewähren soll, sind voll mit Abenteuern. Da wäre überhaupt erst einmal der Versuch, sich einen neuen Besen zu organisieren,

der die kleine Hexe (Karin Krauß) zusammen mit dem Raben Abraxas (Myriam Peters) ins Dorf führt. So ganz geheuer ist Frau Pfefferkorn (Alice Schroff) ihre Kundin wohl nicht. Egal, die

INDIVIDUELLE FAMILIENFÜHRUNGEN Tel. 07 61 - 55 65 705 Begeisterung für Staubwedel, Tisch- und Kehrbesen überwiegt bei der Verkäuferin im grünen Kittel. Ist das neue Fluggerät erst einmal erworben und sogar bezahlt, muss es

natürlich in einer schönen Mondnacht getestet werden. Mit viel Humor und zügigem Tempo reihen die drei Darstellerinnen die kleinen Episoden aneinander, hin und wieder stimmungsvoll untermalt durch Flötenspiel und Percussionklänge (Alice Schroff). Karin Krauß hext sich in der Hauptrolle auf Strohschuhen und mit wehenden Locken durch die Szenen, wärmt sich am Ofenrohr die Füße und hat einige Probleme mit menschlichem Elend. Viel Theatralik und Turbulenzen gibt es in der Inszenierung vom Hausherrn des Theater in der Kunstetage Hans Dürr zu sehen. Die Kinder verzeihen manches etwas grob geratenes Spiel, wenn sie an der Zimtstange im Haar riechen dürfen und der kleine Bruder von Abraxas zu poussierlich seinen Stoffschnabel aufreißt. Am Ende ist die Welt gar um einiges besser geworden und dies durch eine Hexe. Wer hätte das gedacht... Weitere Vorstellungen: 3. Juli um 18.15 Uhr, 4. Juli um 17.15.Uhr und 10. Juli um 18.15 Uhr im Schwarzen Kloster. Annette Hoffmann KULTUR JOKER 5

THEATER

Bettgeschichten ohne Höhepunkte Die „Jeunes Voix du Rhin“ mit Philip Boesmans „Reigen“

Das Leben, ein Kreisen. Geboren werden, sich durchs Leben schlagen, zur ewigen Ruhe legen, dann kommt die nächste Generation und das ganze geht von vorne los. Braucht man dazu die Liebe? Mit dem kalten sezierenden Blick des Arztes hat Arthur Schnitzler die Keimzelle des Lebens, den Beischlaf, zum Zentrum seines wohl umstrittensten Stückes gemacht und dabei festgestellt: im Wien der Jahrhundertwende drehen und wenden sich die Menschen umeinander wie die Schmeißfliegen bis sie schlussendlich auf- oder untereinander landen, doch mit Liebe oder gar mit der Entstehung neuen Lebens hat das nichts zu tun. Leere Bedürfnisbefriedigung ist das Gebot der Stunde, schnell hat man sich abgeliebt und kreist schon wieder um den nächsten hohlen Körper.

Bedürfnisbefriedigung ist das Gebot der Stunde „Reigen“ zeigt zehn Personen in nach und nach wechselnder Paarbesetzung. Mit Dirne, Soldat oder Stubenmädchen kreist das Beischlafkarussell bis man zum Schluss wieder beim Anfang angelangt ist. Was bei Schnitzler noch eine kühle Abrechnung mit der Gesellschaft

seiner Zeit war, ist in der Veroperung von Philip Boesmans, die nun vom Straßburger Opernstudio, den Jeunes Voix du Rhin aufgegriffen wurde, nicht mehr als eine akustische Illustration des Schnitzler-Werks. Das 1993 uraufgeführte Stück wildert in den un-

terschiedlichsten musikalischen Fischteichen. Von Alban Berg über barocken Contredanse, Wiener Walzer bis zu spanischem Flamenco findet man jede Menge gemäßigt moderne Anklänge, die aber selten zu einer überzeugenden, neu tönenden Einheit verschmelzen. Zudem verlangt Boesmans „Reigen“ ab und an den großformatigen Orchesterklang, was bei der in Mulhouse uraufgeführten Kammerversion als zusätzliches Manko zu Tage trat. Dem von Neil Beardmore geführten Orchestre Ostinato will man dafür keinen Vorwurf machen, die Musiker spielen größtenteils konzentriert, können der Musik aber ihren harmlos akademischen Charakter nicht austreiben. Ohne größere Irritationen bleiben Bühnenbild (Alain Lagarde) und Regie (Matthew Jocelyn). Roter Samt, Bett und

Sofa, Chambres separées wie aus einer anderen Zeit, und das Ganze zehnmal durchexerziert. Bei so viel Berechenbarkeit ist man froh, dass wenigstens die frischen Stimmen der jungen Straßburger Sänger für überraschenden Wohlklang sorgen. Zum Beispiel Hye-Youn Lee als junge Dame mit fülligem, edlem Sopran, eine schon ziemlich ausgereifte Stimme. Oder Karen Leonie Leiber als Sängerin mit verschwenderisch sinnlichem Ausdruck, ebenfalls Luanda Siqueira als Prostituierte mit elegantem Timbre. So manchen Studenten aus diesem Jahrgang wird man wohl demnächst an anderen Opernhäusern wieder treffen. Termine: 3. und 5. Juli, Oper Straßburg, im November sind die Jeunes Voix mit „Reigen“ in Lausanne zu sehen. Karsten Umlauf

“Ich investiere in die Schauspieler” Hans Dürr inszeniert nicht nur Shakespeare

Seit vier Jahren bespielt die Freiburger Shakespeare Company im Sommer den Innenhof des Schwarzen Klosters. Dieses Jahr steht Edmond Rostands Komödie um den geistreichen Spötter und Besitzer einer etwas langen Nase “Cyrano de Bergerac” auf dem Programm. Am 9. und 11. Juli gibt es ein Wiedersehen mit “Was ihr wollt” und dem “Sommernachtstraum”. Annette Hoffmann sprach mit Regisseur Hans Dürr über die Freiburger Shakespearecompany. Joker: Wie kommt es, das Sie Ihrem Flaggschiff Shakespeare untreu geworden sind? Dürr: Wir werden natürlich weiterhin Shakespeare spielen. Aber “Cyrano de Bergerac” liegt mir schon lange am Herzen. Es ist ein sehr berührendes, poetisches Stück, zu dem ich durch meine frankophile

Jetzt

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Ader schnell einen Bezug gefunden habe. Ich werde mich auch weiterhin gegenüber Stücken öffnen, die das Romantische mit dem Komödiantischen verbinden. Das Theater, das ich mache, lebt sehr von Symbolen und Metaphern und die finde ich in klassischen Stoffen. Bei modernen Stücken erkenne ich nur eine Abspiegelung der Realität. Joker: Sie schreiben gewöhnlich Ihre eigene Fassung für die Bühne. Warum? Dürr: Ich möchte mich und meine Schauspieler in der Inszenierung finden können. Man braucht einen Bezug zur eigenen Lebenswirklichkeit. Ich halte mich aber sehr eng an die Vorlagen. Joker: Sie betreuen die Company auch als Schauspiellehrer. Worauf achten Sie bei Ihren Schülern?

Dürr: Dass sie schon künstlerische Fähigkeiten mitbringen, sei es aus dem Bereich des Tanzes oder der Musik. Schauspieler brauchen ein gutes Gefühl für Rhythmus. Darsteller mit solchen Erfahrungen können diszipliniert arbeiten – viele missbrauchen das Theater ja als Selbsterfahrung. Ich möchte mit den Leuten professionell arbeiten. Leben kann allerdings niemand aus dem Ensemble vom Theater, obgleich ich sie an den Einnahmen beteilige. Es ist mir aber auch sehr wichtig, dass ein gutes Miteinander innerhalb des Ensembles entsteht. Je länger ich Theater mache, desto wichtiger ist mir geworden, mit anderen zu arbeiten und eigene Erfahrungen über den Text an das Publikum weiterzugeben. Joker: Wie setzt sich die Company zusammen?

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6 KULTUR JOKER

Seit 1841 im Dienste des reisenden Publikums

Dürr: Es gibt einen Stamm von zehn, zwölf Schauspielern, die schon lange mit mir arbeiten und die ich selbst drei oder vier Jahre ausgebildet habe. Ich investiere in die Schauspieler. Joker: Herr Dürr, vielen Dank für das Gespräch!

“Cyrano de Bergerac”, 2./3. Juli um 22 Uhr, 4.7. um 20 Uhr, 10.7. um 22 Uhr. “Was ihr wollt” 9.7. um 22 Uhr, “Ein Sommernachtstraum” 11.7. um 20 Uhr. Die Vorstellungen finden im Innenhof des Schwarzen Klosters statt.

THEATER

Fricassée exotique

Giacomo Meyerbeers „L’Africaine“ an der Straßburger Oper Von Anfang an dieser heldische Ton. Kein Zweifel, die Geschichte ist ein Heldenabenteuer. Der portugiesische Entdecker Vasco da Gama ist beseelt von dem Drang, Afrika zu umschiffen und den letzten Teil der Seestrecke nach Indien zu entdecken, die „Gewürzroute“. Dabei steht er zu allem Überfluss zwischen zwei Frauen: seiner Geliebten Ines und der Sklavin Selika, die ihn liebt und sich schlussendlich als afrikanische Königin entpuppt. Große Gefühle, große Ideen – Grand Opéra. Die beherrschende Gattung im Pariser Opernleben des 19. Jahrhunderts verbindet politisches Geschehen, zwischenmenschliche Dramatik und Lokalkolorit auf eigentümliche, manchmal nervtötend ausladende Weise und kein Name ist mit diesen Opernungetümen so eng verbunden wie der von Giacomo Meyerbeer. Seine Werke gehören sicher zu den besten Grand Opéras, zu den Weg weisenden zudem. Aber Staub haben auch sie angesetzt. „L’Africaine“, die 1865 erst ein Jahr nach Meyerbeers Tod uraufgeführte Oper ist die heute am wenigsten gespielte große Oper Meyerbeers, und die Straßburger Neuinszenierung von Jean-Claude Auvray konn-

Selika und Brahma te nicht wirklich beweisen, dass man das Werk zukünftig häufiger auf den Spielplan setzen sollte. Die äußerlich bunte Geschichte von Entdeckungsreisen, Piraterie und fremden Bräuchen, verharrt in Statik, sowohl beim Bühnenbild (Bernard Arnould lässt bemalte Prospekte rauf und runter fahren) als auch in der oft ideenlosen Platzierung der Darsteller. Vom Seefahrer Vasco (solide, aber mit überanstrengter Höhe: Tenor Bojidar Nikolov) verla-

Foto: Alain Kaiser

gert sich das Gewicht der heute hölzern anmutenden Dramaturgie auf die „Afrikanerin“ Selika (ausdrucksstark: Sylvie Brunet). Sie hat am Ende das Schicksal des Seefahrers und seiner Geliebten Ines (farbenreich und beweglich: Nicoleta Ardelean) in der Hand und opfert sich schließlich in absoluter Hingabe selbst für Vasco, indem sie dem Paar die Abreise von ihrer Insel ermöglicht und sich dem todbringenden Duft des Manzanillobaums aus-

setzt. Ein rudimentärer Liebestod, erzählt mit den musikalischen Mitteln Meyerbeers, der aus heutiger Sicht den Vergleich mit seinem Zeitgenossen Richard Wagner aushalten muss - und nicht besteht. Zweifellos hat Meyerbeer einen Sinn für Melos, für große Bögen, seine kraftvollen Männerchöre stehen denen eines Hector Berlioz nicht nach, vor allem, wenn sie so vorzüglich dargeboten wie vom Straßburger Opern-

chor. Das von Edward Gardner diszipliniert geführte Orchester zeigt vor allem in den Holzbläsern seine Güte. Harmonisch herrscht in der Partitur aber viel Schematismus, der einem Zeit lässt, darüber nachzudenken, warum „Die Afrikanerin“ Selika wohl einer indisch-hinduistischen Volksreligion anzugehören scheint. Über die lange Entstehungsgeschichte des Werks hat Meyerbeer offensichtlich allen ihm bekannten Exotismus gefiltert und nach Madagaskar verfrachtet, die Insel, auf der sich das Schicksal von Vasco, Ines, Selika und das ihres Verehrers, des Intriganten Nelusko (ein kompletter Bassbariton mit schönem Timbre: Peter Sidhom) entscheidet. Auf dem Weg ist ihm aber, bei allen fremdartigen Gewürzmischungen, der Pfeffer abhanden gekommen.Termine: 2. und 4. Juli, Mulhouse, La Filature. KU

Mundel, wir wissen wo dein Auto steht Das Nachspiel zur Intendantenwahl hat Stammtischniveau

In Portugal rollt der Ball, in Deutschland versammeln sich die Massen vorm Fernseher zum kollektiven Passivsport. Zugucken, Bierchen trinken, kommentieren. Allseits beliebt deshalb die Comedy danach: „Nachgetreten“, verbale Fouls zum Spielgeschehen, Elfmeterversager werden durch den Kakao gezogen, der IQ von Spielerfrauen taxiert. Nachtreten, das ist auch bei Freiburger Politikern eine hochgeschätzte Aktion, vor allem wenn es um die Besetzung der Theaterintendanz geht. Das unfaire Spiel hatte sich schon angedeutet bei der Wahl von Amelie Niermeyer vor drei Jahren, als man die aufstrebende aber unerfahrene Regisseurin wählte, um dem Vernehmen nach dem damaligen OB Böhme eins auszuwischen, der sich für den Gegenkandidaten Klaus Weise ausgesprochen hatte. Nun soll Barbara Mundel als designierte Nachfolgerin von Amelie Niermeyer von den Doppelpässen der bürgerlichen Fraktionen schwindlig

gespielt werden. Die Wahl Mundels in der Findungskommission sei getürkt, weil man das Fehlen der CDU-Fraktionsvorsitzenden genutzt habe, außerdem sei dem Mitglied von Junges Freiburg der Kopf gewaschen worden, so dass statt eines eventuellen Gleichstandes der Stimmen zwischen Barbara Mundel und ihrem Kontrahenten Matthias Fontheim ein Votum für die scheidende Luzerner Intendantin herausgekommen ist. Gelbe und rote Karten möchte man für solche Winkelzüge zeigen. Zum einen, weil Martina Feierling-Rombach ihre „traditionellen Gastgeberpflichten“ an Fronleichnam offensichtlich wichtiger waren als die Abstimmung über die Zukunft des Theaters, zum anderen, weil man Junges Freiburg anscheinend keine eigenständige Position zutraut und damit tief blicken lässt, wie ernst man wirklich die Interessen von Jugendlichen im Konfliktfall nimmt. Die abschließenden Besprechungen, zu denen auch die

Kandidaten geladen waren, drei Tage vorher verschieben zu wollen, ist schlicht weltfremd. Natürlich muss sich auch Bürgermeister von Kirchbach fragen lassen, warum der bekennende Mundel-Befürworter nicht doch von seinem Abstimmungsrecht Gebrauch gemacht hat, um machtbewusst die letzten Zweifel aus dem Weg zu räumen. Bei den Freien Wählern hätte er sicher Punkte gesammelt. Die schätzen an dem Grazer Fontheim nämlich gerade seine Führungsstärke „bis hin zu positiv despotischen Zügen“. Erst bei solchen Argumenten kann einem um die demokratische Kultur in Freiburg bange werden. Verwunderlich: während von allen Kommissionsmitgliedern zunächst beide Kandidaten als geeignet befunden worden waren, wird nun ein populistisches Entweder-Oder heraufbeschworen, das keine Kompromisse duldet. Das Schreckgespenst lautet „experimentelles Theater“, das Barbara Mundel mit angeblicher Offen-

sivtaktik nach Freiburg importieren soll. Ist die Frage, ob die Passivsportler aus der Findungskommission oft genug in Luzern waren, um das wirklich beurteilen zu können, ob Matthias Fontheim wirklich der handzahme Gegenkandidat ist, den man sich wünscht und ob die angeblich verschreckten Abogemeinschaften aus dem Schwarzwald nicht fatalerweise mit Wählergemeinschaften gleichgesetzt werden. Was aber, wenn Barbara Mundel angesichts diesen Gehackes keine Lust mehr hätte im Freiburger Team mitzuspielen? Schließlich ist sie als Fast-Opernchefin ein von der Kölner Kulturpolitik gebranntes Kind. Der Flurschaden wäre gewaltig – groß ist er schon jetzt – und würde doch den Verteidigungskünstlern von CDU, FDP und Freien Wählern ins Konzept passen. Wir lehnen uns zurück, machen ein Bierchen auf und warten auf das Elfmeterschießen im Gemeinderat. Karsten Umlauf KULTUR JOKER 7

KUNST

ALLES ROT Bilder und Wein Barbara Dier Ausstellung in der Weingalerie der Winzergenossenschaft Wasenweiler bis zum 4. August 2004 Montag-Freitag 7.30 - 12.00 und 13.00 - 17.30 Uhr Samstag 9.00 - 12.30 Uhr

Ihringen-Wasenweiler • Raiffeisenstr. 6 Tel. 07668/50 76

Wirklichkeitsnah Madame Réalité: Inszenierungen von Realität im E-Werk Madame Réalité ziert sich. Das hat sie sich verdient, schließlich wurde sie lange als hausbacken und piefig verunglimpft. Nun buhlt also die Kunst seit einiger Zeit wieder um sie. Es wundert daher nicht, dass sie sich als ziemlich kapriziös darstellt. Unter dem etwas ominösen Titel “Madame Réalité” zeigt das Kulturwerk des BBK neun Künstler, die sich mit dem Realismusbegriff auseinander setzen. Das eine, wie auch immer geartete Wirklichkeit, weiblich ist, scheint den drei Kuratoren Klaus Merkel, Martin Krauss und Günther Holder unzweifelhaft. Muse, Modell und Möglichkeitssinn, zwischen diesen drei Positionen bewegt sich die Ausstellung “Madame Réalité”, mit der der BBK im Großen Saal im E-Werk Hallen für Kunst zu Gast ist. Der Düsseldorfer Oliver Sieber hat sich mit der Kamera der sichtbaren Welt genähert. Ein erfolgversprechendes Unterfangen, dessen Realitätsnähe er unterläuft, indem er seine Porträts in einen unwirklichen Raum versetzt. Obgleich die dunkle Linie den Übergang zwischen Boden und Wand zu bezeichnen scheint, markiert sie keinen eigentlichen Raum. Der UPS-Fahrer Herr Williams wirkt befremdlich deplaziert vor diesem flachen Hintergrund. www.kulturjoker.de

Achim Sakic: Ohne Titel, 2001 Hinzu kommt, dass der 1966 geborene Sieber seine Modelle mit Versatzstücken der Realität versieht. Frau Gärtner hat noch das weiße Handtuch in der Hand; vom Glas, das sie damit vielleicht abtrocknen wollte, ist nur noch der umklammernde Griff der Finger geblieben. Eine verbindliche Ebene zu dem Betrachter stellt sich nicht ein, zumal auch die als Büste porträtierten Anjas, Lenis und Simones nie den Blick des Betrachters suchen. Auch Philipp Goldbachs Arbeiten sind durch

diesen Hyperrealismus geprägt. So zeigt der 1978 geborene Goldbach im Großen Saal zwei Fotografien einer annähernd maßstabsgetreuen Schultafel, die er mit dem kunsthistorischen Begriff Tafelbild (Diptychon und Triptychon) auflädt. Einmal lichtet er diese im geschlossenen, das andere Mal in geöffnetem Zustand ab. Die Schrift auf dem schlecht geputzten grünen Schiefer wird dadurch zum Bestandteil eines imaginären Archivs. Wesentlich beliebiger erscheint

hingegen die Reihe bekannter Persönlichkeiten, die Marcus Neufanger in comichaftem Stil festgehalten hat. Als Sinnbild einer jederzeit verfügbaren Wirklichkeit kann Anja Schreys minutiös ausgeführte Farbstiftzeichnung “Stehende II” gelten. Die junge Frau stilisiert sich selbst: nur mit einem TShirt bekleidet, das die rasierte Scham ausstellt, in resignativer, nachdenklicher Haltung. Eine Pose, die sie in ihrem Atelier bewusst nachstellt und hinter der sie sich als Person ganz zurückzieht. Ähnlich akribisch verfolgt der einzige Freiburger auf dieser Schau Achim Sakic “Madame Réalité” mit seinem Zeichenstift. Dabei überrascht die Kompromisslosigkeit der Linie in seinen Setzkästen im Vergleich zur feinen Kontur der Objekte. Schwerelos scheinen diese organisch wirkenden Gegenstände die Vitrinen zu füllen, Gesetze der Perspektive und die Wirkungen der Schatten sind hier außer Kraft gesetzt. So ganz greifbar ist “Madame Réalité” auch im E-Werk nicht geworden, aber das ist wohl ihr eigentlicher Reiz. Die Ausstellung ist bis zum 25. Juli im E-Werk, Hallen für Kunst in Freiburg, Großer Saal, zu sehen. Öffnungszeiten: do/ fr 16-20 Uhr, sa/so 11-17 Uhr. Annette Hoffmann

George C. als Batman Neues von Kirsten und Michael Doyle in der Galerie Robert Keller

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Die Auferstehung eines Hasen muss man sich so vorstellen: mit Flügeln aus rosa Federn geht’s himmelwärts. Das Stofftier selbst ist mit einem Gummiband nur lose auf den flauschigen Schmetterlingsflügeln befestigt. Der schräge und subversive Humor, der dem Betrachter in Michael Doyles “Haasi’s Ascension” entgegentritt, macht einen Gang durch die Galerie Robert Keller in Kandern zu einem Kurs mit Überraschungen. Es gibt in dem mittelalterlichen Haus kaum eine Wand, kaum einen Balken auf dem Kirsten und Michael Doyle nicht ihre künstlerische Marke hinterlassen hätten. Bereits zum vierten Mal ist Kirsten Doyle, die erst an der Kunstgewerbeschule Basel, dann an der Frankfurter Städelakademie Malerei studierte, in der Kanderner Galerie zu sehen. Ihr Mann Michael, der sich an der Central Michigan University zum Bildhauer

ausbilden ließ, stellt hier zum dritten Mal aus. Abwechselnd lebt und arbeitet das Paar in den USA und in Europa. “Monochromie in Bewegung” nennt die 1965 in Freiburg geborene Kirsten Doyle ihre Malerei. Eine glatte Irreführung, setzen sich ihre Großformate “Juicy Lucy” doch aus kleinen aneiandergefügten wabenförmigen Strukturen zusammen, die mal in Pastellfarben gehalten sind, mal bunte Muster aufweisen, die an Stoffe erinnern. Diesen geometrischen Formen begegnet man auch bei “Louise’s Decke” wieder, hier formieren sich rote und schwarze Dreiecke zusammen mit blauen Formen auf der Leinwand. Wird Kirsten Doyle figurativ, ist auch bei ihr ein Zug ins Skurrile zu bemerken. So hat sie das charakteristische, blumige Dekor einer Zigarrenschachtel kopiert, in der Mitte prangt das Porträt des Schauspielers George Cloo-

ney als Batman, der als Frau verkleidet ist. Diese Ambivalenz haftet auch den meisten Objekten von Michael Doyle an. Aus Abfallprodukten vom Brennprozess hat der Amerikaner einen Block aus lauter tönernen Stacheln zusammengesetzt, deren Farben in “Old Boy” von Rot nach Grau und Rosa wechseln. Bei “Poki” einer Art mit Dornen bewaffneter Muschel, an deren äußerer Schale sich runde Abdeckungen befinden, verstärkt sich der Eindruck einer unangenehmen taktilen Berührung. Einem Kopfmodell einer Eule, das auf der Seite das Knochenmaterial enthüllt, montiert Michael Doyle numerierte Kugeln auf. Durchaus ein Spiel mit Tiefe. Die Ausstellung ist bis zum 18. Juli in der Galerie Robert Keller, Ziegelstr. 25 in Kandern zu sehen. Öffnungszeiten: sa 15-18 Uhr, so 14-18 Uhr und nach Vereinbarung unter 07626/62 82. A.H.

KUNST

Objektiviert, aber nicht objektiv Peter Staechelin mit einer Retrospektive gewürdigt Selbst jetzt noch fordert Peter Staechelin die Stadt auf, der Kunst mehr Raum zu geben und diese zu fördern. Der im März verstorbene Maler und Sammler wollte seinen Besitz an Konkreter Kunst dem Freiburger Museum für Neue Kunst vermachen. Dort war die Sammlung, die ebenso Werke von Heinz Gruchot wie von Anton Stankowski umfasst, 1998 bereits in einer Ausstellung zu sehen. Doch das Museum für Neue Kunst platzt aus allen Nähten, Ausstellungs- und Lagerräume fehlen, so wird die großzügige Gabe, die die Familie Staechelin dem Museum in Aussicht gestellt hat, zur Belastungsprobe. Doch Geschenke verpflichten. Bei der Eröffnung zur Retrospektive für Peter Staechelin, die gemeinsam von der Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps und der Stadt Freiburg ausgerichtet wird, versprach Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach

nach Möglichkeiten terteilt und Rechtekzu suchen. Die Familie ken und kleineren sowie die zahlreichen Quadraten geöffnet. Freunde, Kollegen Der Farbauftrag ist und Kunstinteressierauf dem Bild von ten werden es mit Ge1973, in dem zwei nugtuung zur Kenntsenkrecht ausgerichnis genommen haben. tete magentafarbene Als Sammler folgte Rechtecke sich mit Peter Staechelin seidem Rot verzahnen, nem Interesse am jekaum zu erkennen. weiligen Künstler, Die Farbe wird objeknahm diesen aber tiviert, wirkt aber nie auch zum Prüfstein objektiv. Denn “Fasseiner eigenen Arbeizinierend dabei bleibt ten. Als Maler hatte die Unberechenbarder 1931 in Lörrach keit der Farbe, die geborene Staechelin Tatsache, dass sie sich seit 1972 ganz der nie ganz rational erKonkreten Kunst verfassbar wird, dass sie schrieben. Zwei Jahre P. Staechlin: „Verschränkung schwarz, karmin“, ´90 immer wieder zu gezuvor wurde er als fühlsmäßigen EntProfessor für Kunst an die art der Abstraktion, die Kasimir scheidungen zwingt; fasziniePädagogische Hochschule in Malewitsch in den 1910er Jah- rend auch der große Reichtum Freiburg gerufen. Er selbst stu- ren wesentlich mitbegründete, an Farbnuancen, die so unterdierte an der Kunstgewerbe- führte Staechelin zum quadrati- schiedlich in ihrem Charakter schule Basel und der Kunst- schen Bildfeld. In konzentrier- sein können. Sie vermitteln akademie Stuttgart. Seine Aus- ten Versuchsreihen hat er die- damit auch die unterschiedlicheinandersetzung mit der Spiel- ses in einzelne Segmente un- sten Botschaften”, bekannte

Staechelin 1986. Eine ungewöhnliche Aussage für einen Vertreter der Konkreten Kunst. Die Werke aus dem Nachlass zeigen, dass Peter Staechelin in den Jahren von 1972 bis 2003 immer wieder neue Farbkombinationen suchte. So ließ er auf eine bordeauxfarbene Grundfläche oben und unten kleine himbeerrote und lilafarbene Quadrate aufstoßen oder verschränkte verschiedene Grautöne miteinander. So wie ihn die Wechselwirkung der Farbe im Akt des Sehens interessierte, so förderte er als wacher Bürger der Stadt den Austausch zwischen Kunst und Öffentlichkeit. Die Ausstellung ist noch bis zum 1. August in der Kunsthalle der Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps, Pochgasse 73, Freiburg, zu sehen. Öffnungszeiten: so 11.30-13.30 Uhr, mi 17.30-19.30 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung unter 0761/5 41 21. A.H.

„Der Klang der Dinge“ Stefan Tolksdorf wirft einen neuen Blick auf Paul Klee Es gibt Bücher, die liest man schneller, als man sie denken kann. Dieses Buch ist keins von der Sorte. Die Sprache ist dafür zu dicht, die Worte sind zu gewählt, zu sehr gefüllt. Sie widersetzen sich dem Gefressen-Werden. Tolksdorf begeht nicht die ausgetretenen Pfade der Sprache, benutzt kaum die gängigen Bilder. Seine Sprache ist ein ständiges Feilen, eine Suche nach dem genauen Ton, dem Klang dessen, was er wiedergibt. Ohne Tolksdorfs sonstigen Stil zu kennen, hat man den Eindruck, er nähere sich auch sprachlich an Klee an. An Paul Klee, den großen Zeichner, Maler, Lehrer, Philosophen – und den Künstlerpropheten, als den er sich selbst so gerne sah. Klee ist einer der geheimnisvollsten Künstler des letzten Jahrhunderts – gleichermaßen begabt in Musik, Zeichnen (erst spät kam die Malerei dazu) und Schriftstellerei, ist sein Weg der eines beständig Suchenden: nach einer spirituellen Wahrheit, nach Essenz, nach dem „Klang der Dinge“, danach, wie man mit der Kunst das Leben meistern kann. Tief hinein wagt er sich in die Auseinandersetzung mit der Kunst und mit dem Leben an sich. Seine bewusste Selbstinszenierung als „Offenbarer von

Weltgesetzen“, das publikumswirksame Rezensieren seiner Tagebücher lange vor ihrer Veröffentlichung verraten dabei seinen enormen Anspruch an sich selbst. Schwer ist in dieser Spannbreite auszumachen, wer Paul Klee wirklich war, was ihn angetrieben hat. Die Betonung liegt dabei auf ‚wirklich’. Was war sein echtes Bestreben, was war „Programm“? Paul Klee eröffnet ein Spannungsfeld: Er war und wirkte sehr einfach und bescheiden, berief sich aber gleichzeitig immer wieder auf seine innere Reife, sein Herausragen, seine metaphysischen Erlebnisse womit er sich zum einen von Menschen distanzierte, sich selbst aber auch einem im

nietzscheanischen Sinne übermenschlichen Anspruch aussetzte. Dann wieder schrieb er Sätze wie diese: “Ich sollte so einfach sein wie ein kleines Volkslied. Arglos-sinnlich sollte ich sein, offenen Auges. Das Ethos möge in der Ferne warten. Es eilt nicht. Das Pathos möge überwunden sein.“ Stefan Tolksdorf, seit fünfzehn Jahren in Freiburg zu Hause, Kulturjournalist für u.a. die Frankfurter Rundschau, die Welt, den Kultur Joker und die Badische Zeitung, ist mit dieser Monografie der Frage nachgegangen, ob ein Mensch diesen Anspruch durchhalten kann. Und ist den Brüchen, die sich in Klees Leben abzeichnen, in einer Mischung aus Erzählung und Biografie gefolgt. Entstanden ist ein Buch voller Klang und Farbe, eine gute Mischung aus Außen- und Innensicht. Tolksdorf ist kritisch und doch spürt man seine große Verbundenheit mit Klee. In diese Sympathie eingebettet werden die Facetten eines Lebens zu Bildern. Das entsprechende Lebensgefühl wird spürbar. Und man lernt Paul Klee kennen: den Künstler, den Denker und den Menschen. Das Buch ist reich an Details und so stark in der Auseinandersetzung, dass es sowohl für Klee-Einsteiger wie auch für Profis ein echter Lek-

kerbissen ist. Und einer, der lange vorhält, denn wie gesagt, hinunterschlingen lässt sich das Buch nicht. aja

Stefan Tolksdorf: „Der Klang der Dinge. Paul Klee – Ein Leben“ ist 2004 im Herder-Verlag erschienen.

Ring der Körperbehinderten e.V.

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Treffe sich zwei Alemanne... Des kann luschtig were!

Gero Herr & Martin Schley Eine Rundreise durch den alemannischen Sprachraum Mittwoch, 7. Juli 2004, 19.30 Uhr Ernst-Winter-Wohnanlage, Meckelhof 1, Oktagon Eintritt frei.

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am 11. Juli 2004, ab 12.00 Uhr in der Turn- und Festhalle Merdingen

Geboten wird ein gemütlicher Hock mit musikalischer Umrahmung durch den Musikverein Merdingen, die Ring-Musik Ring der Körperbehinderten e.V. Meckelhof 1, 79110 Freiburg, Tel. 0761/8 81 86-0, Fax 8 81 86-19 KULTUR JOKER 9

KUNST

Vier Künstler – drei Ausstellungen in Basel

Schwitters-Arp; Kurt Schwitters MERZ - ein Gesamtweltbild; Miro, Calder und Dimitri in der Fondation Beyeler

In häuserübergreifender Zusammenarbeit entstanden im Kunstmuseum Basel mit „Schwitters Arp“ und im Museum Tinguely mit „Kurt Schwitters MERZ – ein Gesamtweltbild“ zwei umfassende Ausstellungen. Jeweils mehr als 140 Plastiken, Objekte, Collagen, Malerei und Typographie zeigen die mit großem Einfühlungsvermögen der jeweiligen Museumsteams gestalteten Räume. Kurt Schwitters ist in der Rezeption der Schweiz relativ unbekannt. Jean Tinguely hingegen äußerte: „ich war ... total verschwittert, Schwitters war mein großer Mann.“ 1920 entnahm dieser den Schriftzug „Kommerz und Privatbank“ und schuf mit dem Begriff MERZ seine eigene Kunstrichtung: „Mein letztes Streben ist die Vereinigung von Kunst und Nichtkunst zum ‚Merz-Gesamtweltbilde“. Im Zentrum der Ausstellung des Tinguely Museums steht der Merzbau, an dem Schwitters ab 1923 in seiner Wohnung baute und der 1943 zerbombt wurde. Mit Hilfe seines Sohnes Ernst, der vor allem die Farben der Raumansammlung aus seiner Kindheit erinnerte, ließ Harald Szeemann den Bau

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von Peter Bissegger nachkonstruieren. Ausgewählte Reliefs, Collagen und Plastiken, Foto- und Textdokumente ergänzen das begehbare Werk. Dazu kommen fragile Federzeichnungen, feine Collagen, exquisite Reliefs sowie 10 Skulpturen. Neben seinem Broterwerb als Werbegrafiker, Porträtist und Landschaftsmaler hat Schwitters inmitten all der Grausamkeit und Zerstörung seiner Zeit eine eigene Welt in ihrer neuen Schönheit geschaffen wie „Kleines Merzbild mit Papierblume“, das, obwohl aus Wegwerfmaterial gestaltet, voller Poesie ist. Schwitters dazu: „Man kann auch mit Müllabfällen schreien. Wesentlich in seiner Arbeit sind doppeldeutige-hintergründige Assoziationen, die viel eigenen Spielraum zum Assoziieren und Empfinden lassen. Beachtenswert sind die zahlreichen privaten Leihgaben wie Hommagen an die Kritikerin Carola Giedion-Welcker sowie Blätter aus den Sammlungen Willi Baumeister, Max Bill und Jasper Johns. Dazu werden die „multikulturellen- und funktionellen Erlebnisskulpturen“ Jean Tinguelys sowie eine Großpro-

jektion seines „Cyclop“ gezeigt. Der Weg von einem zum anderen Museum könnte zu Fuß am Rhein zurückgelegt werden, im Kunstmuseum empfiehlt sich, Platz auf einem der Sessel mit Tonaufnahmen von Hans Arp und Kurt Schwitters zu nehmen. Seine halbstündige „Ur-sonate“, ist ein wunderbares Beispiel der Umsetzung von künstlerischem Empfinden in Tonmusik. Denn was Kunst ist, wissen Sie ebenso gut wie ich, es ist nichts weiter als Rhythmus..., schreibt Schwitters 1926. Seit Kurt Schwitters: „mz-601“ ihrer ersten Begegnung 1916 verband den 1886 in Verlag. Die schöne „SchnurrStraßburg geborenen Hans uhr“ daraus findet sich auf der Arp und den 1887 aus einem Eintrittskarte wieder. Über Arp Hannoveraner Geschäftshaus lernte Schwitters die Technik stammenden Kurt Schwitters der Collage kennen, die jener eine enge Künstlerfreund- von Picasso aus Paris mitgeschaft , aus der gemeinsame bracht hatte. Zusammen beWerke entstanden wie das gannen die Freunde 1922 den Holzrelief „breite Schmurchel“, Roman: „Franz Müllers DrahtDada-Auftritte zu Zweit oder frühling“ mit Alves Bäsenstiels die „7 Arpaden“, Arps Litho- Feststellung darin: „...Es gibt graphien in Schwitters Merz- keine Ehre. Es gibt keine Schmach....“ Drei Arbeiten Arps hat Schwitters in sein Gesamtkunstwerk „Merzbau“ 1923 in Hannover integriert, Arp wiederum kaufte mehrere Werke von Schwitters, darunter das schöne „Frühlingsbild“ aus dem Kunstmuseum. Der gegenseitige Austausch wird trotz räumlicher Trennung fortgeführt. Denn Schwitters wird als `entarteter Künstler´ im Nationalsozialismus diffamiert und geht nach Norwegen und später nach England, wird 1942 auf der Isle of Man interniert. Arp hebt im Nachruf auf den Freund hervor, dass dieser ihn gelehrt habe „Leben und Schönheit in den geringsten Dingen zu erkennen“. In Zürich und Basel fanden wichtige Begegnungen statt, so zählt Arp mit Tristan Tzara und Hugo Ball 1916 zu den Begründern des Dadaismus im Zürcher Cabaret Voltaire. Das Kunstmuseum zeigt Einzelwerke wie „Radhus“ oder Bruderholz“ sowie Werkgruppen, darunter „Merzbild 46 A.Das Kegelbild“ aus der Zeit 1916 bis zum Tod der Künstler, Schwitters 1948 und Arp 1966. Schwitters konstruktivistische Werke von 1923-1930 und die Materialbilder der 30er und 40 er Jahre sind samt kleiner Plastiken „Für die Hand“, „Chicken and Egg“ sowie späte

Gemälde und Skulpturen wie das meterweit leuchtende „herausgeschnittene Karo eine Fundgrube der AvantgardeKunst. Hat Arp mit Sophie Täuber zusammen noch an der Perfektionierung der Formen gearbeitet, ist er mit Schwitters gemeinsam der Ordnung des Zufalls gefolgt. Das hat zu den großen Reliefs, Reliefplastiken und Zufallskonstellationen der 20er Jahre, den Skulpturen der `Concrétions humaines´ und zahlreichen gemeinsamen Arbeiten auf Papier geführt. Die Künstler haben sich schöpferisch in einer Welt von Propaganda und Kommerz behauptet, sich mit Witz, Un-Sinn und Zufall über ästhetische Grenzen hinweggesetzt und die Moderne neu definiert. Ein weiteres Megaereignis zum Thema männliche Künstlerfreundschaften zeigt die Ausstellung Joan Miró und Alexander Calder in der Fondation Beyeler: Rund 60 teils eng gehängte Gemälde von Miro werden durch ebenso viele Mobiles von Calder aufgelockert. Beide schufen Neues. Calder arbeitete jahrelang an seinem „Zirkus“, dessen vielteilige Figuren mit Raffinesse und technischem Know How geschaffen, noch vom betagten Künstler mit vollem Elan vorgeführt, in einer Filmaufnahme gezeigt werden. Als Miro 1947 erstmals nach Amerika reiste, entstand aus der Zusammenarbeit des Spaniers und des Amerikaners Miros „Cincinnati Mural“ und Calders Mobile „Twenty Leaves and Apple“, hier vom Cincinnati Art Museum entliehen. Beide Künstler haben ihre Gattungsgrenzen überwunden, der eine mit seinen kunstvoll aus einem Stück Draht gefertigten kleinen Figuren und den überdimensional großen Mobiles, der andere mit seinen (Riesen)gemälden, die zuweilen bis an die Schmerzgrenze mit einer Fülle von Strichen und Formen gefüllt sind. So mag es im Zelleninnern eines ständig unter Hochspannung stehenden Menschen aussehen. Die Ausstellungen im Kunstmuseum Basel und im Tinguely Museum sind noch bis zum 22.8. zu sehen. In der Fondation Beyeler bis 5. September.

KUNST

„L`histoire c`est moi“ 555 Aussagen zur schweizerischen Geschichte zwischen 1939-54 der Fremdenpolizei, die bereits sehr früh von der Existenz der Konzentrationslager und der Lebensgefahr wussten, die den an der Schweizer Grenze zurückgewiesenen Flüchtlingen drohte. Ihnen waren nur vereinzelt eigenmächtige Aktionen möglich, wie die Rettung einzelner Flüchtlinge, die sich mit letzter Kraft an die Schweizer Grenze geschleppt hatten oder die Aufrechterhaltung der gemeinsamen Lagerbetreuung geflüchteter Mütter mit ihren Kindern. Der christliche Zöllner gehorchte dabei seinen „inneren Befehlen“. Tatsache ist, dass zu den 20.000 Schweizer Juden und Jüdinnen weitere 21.000 Zivilflüchtlinge ins Land gelassen, ebensoviele aber wieder abgewiesen wurden. Das „J“ im Pass war auch eine schweizerische Erfindung. Die bis heute kontrovers beurteilte Epoche der Schweizer Geschichte zeigt jedenfalls sehr eindringlich und heterogen die Sicht der damals betroffenen Bevölkerung. So wird, zu den in Geschichtsbüchern und Medien vermittelten Fakten ein ergänzender Blick auf den damaligen Alltag ermöglicht. Die 64 Videomitschnitte wurden in 21 Dokumentarfilmen zu je 15 Minuten genau bearbeitet und mit zusätzlichen Informationen und Filmmaterial versehen. Sie werden in einem angrenzenden Raum gezeigt. Als weitere Orientierungshilfen dienen Stellwände mit Texten und Fotos einzelner historischer Ereignisse und Begriffe wie etwa „Reduit“ oder „Oral History“. Das umfangreiche Begleitprogramm zur Ausstellung bietet unter anderem Live-Gespräche mit ZeitzeugInnen, Hintergrundberichte der Ausstellungsmacher und Filme im STADTKINO BASEL. Die Ausstellung stellt einen längst fälligen und wichtigen Baustein zur Auseinandersetzung mit der schweizerischen Geschichte während des 2. Weltkriegs dar. Fakten werden benannt, ein wichtiger Ort der Erinnerung wird ge-

Internierter US-Soldat mit Schweizer Buben im Lager Ganterswil im Kanton St. Gallen Foto: Theo Frey, Schweizerisches Bundesarchiv

schaffen. Dazu kommen umfassende Information für Schulklassen. Die Ausstellung ist noch bis 2. August im Histori-

schen Museum Basel, Barfüsserkirche am Barfüsserplatz, zu sehen. Öffnungszeiten: Mo, Mi-So: 10-17.00 Uhr,

Di geschlossen. Informationen zu begleitenden Veranstaltungen in den verschiedenen Museen: www.archimob.ch. A.-S. Végh New Identity Ltd.

Die multimediale Ausstellung des Historischen Museums in den Souterrainräumen der Basler Barfüßerkirche vermittelt ein umfassendes Geschichtsbild der Zeit des 2. Weltkriegs in der Schweiz. Der Verein hat „Archimob“ einen Presse- und Rundfunkaufruf an ZeitzeugInnen erlassen und von 1000 Antworten 555 Menschen für die Befragung nach ihren Erinnerungen und Erfahrungsberichten ausgewählt. Die etwa zweistündigen Interviews wurden jeweils auf 5-7 Minuten gekürzt und sind auf großer Leinwand in deutscher, französischer und italienischer Sprache zu sehen. Sie sind in vier große Themenbereiche gegliedert: Alltag, Konflikte, Opfer und Krieg. Insgesamt sind 64 Fragestellungen aufgeführt, unter denen die Besucher per Knopfdruck abstimmen und wählen können. Dabei kommt man ins Gespräch. Die einzelnen Sequenzen können auch alleine oder in kleinen Gruppen auf Computerstationen betrachtet werden. Spionage, verbotene Liebe und Schmuggel kommen ebenso wie der Alltag in der Armee, Knappheit der Nahrungsmittel, das Schicksal der Flüchtlinge, die Faszination für den Faschismus und die große Erleichterung über das Kriegsende zur Sprache. Die Betroffenheit mancher Interviewter, die mit zittriger Stimme, mit gebrochenen aber aufblitzenden Augen aus ihren Erinnerungen erzählen, kommt noch heute, zwei Generationen später zum Ausdruck. Die Schweiz blieb zwar von kriegerischen Handlungen im Land verschont, dennoch herrschten Unsicherheit und Angst und auch Lebensmittelknappheit in der Bevölkerung. Bereits 1942 hatte der Bundesrat Informationen über die systematische Ermordung der jüdischen Bevölkerung, ließ jedoch keine Informationen an die Öffentlichkeit. Erschütternd sind die Berichte eines ehemaligen Zollbeamten und einer ehemaligen Sekretärin

No. 250 Eine Ausstellung

8. Mai bis 12. september 2004

www.schaulager.org Ruchfeldstrasse 19 CH-4142 Münchenstein/Basel T +41 61 335 32 32 F +41 61 335 32 30 Laurenz-Stiftung

KULTUR JOKER 11

KUNST

Unverschleiert

“Gesichter Afghanistans” im Adelhausermuseum

Das afghanische Gesicht verbirgt sich für den Westen hinter einer Burka oder wurde in den Buddhas von Bamyan weg gesprengt. Die Nachrichten haben unser Bild dieses kriegsgeschüttelten Landes geprägt. Derzeit macht eine Sonderausstellung im Adelhausermuseum deutlich, dass dahinter die unterschiedlichsten Gesichter zu entdecken sind. Tatsächlich zeichnet Kuratorin Christine Nicolai mit Hilfe von Exil-Afghanen, der Galerie Taimani und der “Deutsch-Afghanischen-Initiative” ein sehr differenziertes Bild, das manchen Widerspruch aufzeigt. Wer weiß schon, dass es über 50 ethnische Gruppen in diesem kargen Land gibt und dass manche Gebiete erst 1895

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islamisiert wurden? Für Kafiristan war dies ein entscheidender Einschnitt, der sich nicht auf die Umbenennung von “Land der Ungläubigen” zu Nuristan “Land des Lichtes” beschränkte. Selbst die Architektur hat dies beeinflusst, so bewahrte man zwar die charakteristische Holzbauweise mit dem aufwendigen ornamentalen Schmuck. Aber die Einkerbungen verweisen heute nicht mehr auf den sozialen Stand der Bewohner und derart figürliche Verzierungen wie den Kopf eines Mannes mit Ziegenhörnern, sucht man heute vergebens, verbietet der Islam doch die Abbildung des Menschen. Es sind nicht allein die Fotos, die meist sehr offene Gesichter zeigen, vielmehr vermitteln vor allem die verschiedenen Schmuckstücke, Decken und Teppiche eine farbenfrohe Kultur, die sich nicht zuletzt darin auszeichnet, wie sie Neues integriert. So hat um 1940 eine Frau aus Nuristan ihren Überwurf mit Stickereien und Blechplättchen, aber auch mit den Zähnchen eines Reißverschlusses verziert. Heute werden alte Autoreifen aus Not zu Schuhen und Vorratsgefäßen verarbeitet. Das Land befindet sich seit 1979, als die Rote Armee in Afghanistan einmarschierte, im Kriegszustand. Die meisten der Exponate stammen aus friedlicheren Zeiten, etwa die belutschische Tasche von 1920, die reich mit Kaorimuscheln geschmückt ist. Das ganze Leben der Nomaden ist auf diese Wanderschaft eingerichtet, die großen Filzzelte sind zwar schwer, aber halten Wind und Wetter ab. Die meisten der nomadisch lebenden Afghanen gehören zum Volk der Patschunen, allerdings entscheidet nicht die Volkszugehörigkeit über die Sesshaftigkeit, nicht einmal die Ver-

wandtschaft. So ist es durchaus möglich, dass manche Familienmitglieder sich niedergelassen haben, andere aber umherziehen. Fühlt man sich angesichts der mit Halbedelsteinen geschmückten Kinderkleidung, der Tasse für Schwangere, in deren Mitte sich ein Fisch mitsamt Vogel befindet und den kostbaren Silberschmiedearbeiten in ein fast mythisches Land versetzt, bringt eine kleine, gelbe Tasche den Besucher in die politische Wirklichkeit zurück. Diese “humanitäre Tagesration” von Salz, Zucker oder auch Keksen, so die zynische Aufschrift, war im Herbst 2001 als Geschenk der amerikanischen Bevölkerung mit den Bomben über Afghanistan abgeworfen worden. Etwa 6000 Zivilisten kamen während der Angriffe um, aber verhungern sollte niemand. Ergänzt wird die Ausstellung durch einen Blick zurück und einen nach vorn. Zurückgeschaut hat Wolfgang Friederich, der zwischen 1971 und 1974 drei Mal nach Bamyan reiste. Seine Fotos widmet er

den “Kindern der Freiheit”, die in Friederich oftmals das erste Mal einem Fremden begegneten. Entsprechend scheu verliefen diese Treffen manchmal, wie die Aufnahme eines Geschwisterpaares zeigt, andere wie der nachlässig rauchende Jugendliche bedienen sich bereits des Fotoapparates zur Selbstdarstellung. Für die jungen Frauen, die im Rahmen eines afghanisch-französischen Projektes zu Kamerafrauen ausgebildet werden, bedeutet das Medium weit mehr. Guido Schiefer hat eine der Afghaninnen porträtiert: behutsam hält sie die Kamera, die ihr einen Beruf öffnet und ihr die Möglichkeit gibt, sich selbst auszudrücken. Die aber auch am Anfang einer freien Presse stehen könnte, einem “Afghanistan unveiled”. “Gesichter Afghanistans” und Studioausstellungen bis zum 12. September im Adelhausermuseum. Öffnungszeiten: di-so 10-17 Uhr. Infos zu Hilfsprojekten unter www.deutschafghanische-initiative.de. Annette Hoffmann

Stiche Spielkarten aus drei Jahrhunderten in der Universitätsbibliothek Für den einen sind es Graphiken, für manche Dokumente der Zeitgeschichte, für andere einfach nur Skat- oder Tarockblätter. Gut 3000 Spielkarten aus drei Jahrhunderten zeigt bis zum 4. Juli das Augustinermuseum in der Freiburger Universitätsbibliothek. Zu Stande kam die Schau nicht zuletzt durch das Engagement von Frieder Büchler und Klaus-Jürgen Schultz, die die Bestände

des Museums durch ihre eigenen Sammlungen bereichert haben. “Mit offenen Karten” verfolgt nicht allein die Entwicklung der verschiedenen Blätter, sie dokumentiert auch die Funktion der Karten als Mittel der Werbung und der politischen Aussage. So wurden um 1860 Karten mit Motiven aus den deutschen Kolonien gedruckt, 1848 erschien ein Blatt mit dem standrechtlich er-

schossenen Robert Blum und anderen Mitgliedern der Nationalversammlung anlässlich der Revolution. Vieles drückt aber auch die reine Freude am Spiel aus, etwa die originellen Transformationsblätter, die Karo, Herz, Pik und Kreuz in witzigen Illustrationen integrieren. “Mit offenen Karten” bis zum 4. Juli in der Universitätsbibliothek Freiburg. Öffnungszeiten: diso 10-17 Uhr.

KUNST

Chaos im Quadrat Christoph Büchels „Close Quarters“ im Kunstverein im abgezirkelten Lebensraum. Aber Christoph Büchels Raumund Requisiten-Installation erzählt nicht nur vordergründig Einzelschicksale. Er schaut übergenau, so lange bis sich kleine Löcher in der Wahrnehmung auftun, so dass hinter den vollgestopften Wohnräumen Strukturen aufscheinen. Wie sich Chaos und Ordnung beispielsweise durchdringen kann man noch besser von der Galerie beobachten. Von dort hat man den buchstäblichen Überblick über die nach oben offenen Parzellen, erkennt geometrische Strukturen, die sich auf dem Turnhallenboden fortsetzen und könnte fast an abstrakt formalistische Malerei denken, wenn einen die Wohnräume mit ihrer abgewetzten Behaglichkeit nicht wieder auf

Blick von der Galerie in die Ausstellung

Manchmal starrt man Löcher in die Welt. Dann fixiert man so lange einen Punkt bis sich die Welt drumherum aufzulösen scheint, vom genauen Hinschauen wird alles unscharf. Noch schlimmer, wenn man gleich mehrfach hinschauen muss. Und das sollte man, wenn man derzeit den Kunstverein Freiburg besucht. Man glaubt nämlich, seinen Augen nicht trauen zu können. Statt in den weiten Raum schaut man nun auf eine grünweiße Wand, daneben Cola-Automat, Telefon, Schließfächer. Der Kunstverein ist zur Turnhalle mutiert. Ein perfekter Nachbau,

der hinter der weißen Schwingtür weitergeht mit Basketballkörben, kobaltblauen Matten, Holzwänden und diagonalen Orientierungsstreifen auf dem Boden. Und doch ist auch das nur der Rahmen für Christoph Büchels Raumgemälde mit dem Titel „Close Quarters“, quasi der erste Schritt in eine Kunstwelt, die es mit der Abbildung der sozialen Realität akribisch genau nimmt. Der zweite Schritt führt in eine provisorische Asylantenwohnstätte, die fast das ganze Turnhallenfeld einnimmt. Mit Hilfe von Stellwänden abgegrenzte Zimmerchen, die aussehen als wären

den Boden der vorgetäuschten Tatsachen zurückholten. „Close Quarters“ schafft ein Vielfaches: die Installation nutzt die ehemalige Schwimmhalle im Marienbad inklusive Galerie auf einzigartige Weise für Drinnen- und Draufsicht. Sie erzählt Geschichten, zum Beispiel die von der Suche nach Heimat in der Fremde – rein künstlerisch könnte man vielleicht auch von der Suche nach der Figur im Abstrakten sprechen – und sie gibt dem Besucher zudem genügend Möglichkeiten, sich seine eigenen Löcher durch das hyperrealistische Dickicht zu schlagen. Die Ausstellung ist noch bis zum 8. August im Kunstverein Freiburg zu sehen. Öffnungszeiten: Di-So 11-17 Uhr, Mi 1121 Uhr. Karsten Umlauf

KUBANISCHE SOMMERTANZWOCHEN ihre Bewohner gerade im Moment in den Weltraum gebeamt worden. Alles liegt herum: geschmierte Brote, aufgebrochene Dosen, Schränke stehen offen, falsche Haare, Pflanzen, Handys, auf den Stockbetten knüllen sich siffige Decken, manche sind auch ordentlich zusammengelegt und in fast jedem Zimmer läuft entweder ein Fernseher oder ein Radio. Die sechs bis achtzehn Quadratmeter großen Parzellen charakterisieren mit ihrem Inhalt ihre Bewohner: russische Großfamilie, südamerikanischer Elektrofreak, persische Geschwister. Ein Hauch Individualität

vom 1. - 15. August 2004

mit Damian Duquesne, Julio Davalos, Orestes Mejica und Maria Johnson aus Kuba

• Salsa Tanzschule Annette Gilsdorf Schützenallee 7 Freiburg Tel. 07 61/7 28 14 [email protected] www.timbalaye.de

viele Niveaus und Themen außerdem Son. Chachacha, Mambo

• Afrokubanisch

Santeria und Rumba mit Live Perkussion

• Cuban Modern

Zyklus „Tann - De Norso“

Artur Stoll und Bernd Völkle in der Galerie Fluchtstab

B. Völkle ’86, die energisch geschwungene rote Zahl hat sich über das 1986 der schwarzen Signatur Artur Stolls gelegt. Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit von zwei derart eigenständigen Künstlern? Ist es ein gegenseitiges Verdrängen und ein Sich-BehauptenMüssen? Der Austausch zwischen dem Tannenkirch Bernd Völkles und dem Norsingen Artur Stolls war eng, so eng, dass die in der Galerie Fluchtstab in Staufen gezeigten Papierarbeiten auch von einem Künstler sein könnten. Ein Jahr nach dem unerwarteten Tod von Artur Stoll ist die Präsentation des 1986 entstandenen Zyklus “Tann - De Norso”, dessen Titel sich auf die stilisierten Ortsbezeichnungen

beider Wohnorte bezieht, auch ein Gedenken an diesen Künstler. Nennen zwei ihre Gemeinschaftsarbeit “Der Maler”, kann man als bindendes Glied wohl eine Übereinstimmung über das künstlerische Selbstverständnis vermuten. Beide eint darüber hinaus in ihren Werken die große Geste, der expressiv ausgeführte Farbauftrag. Die Formensprache dieser Blätter beschränkt sich auf wenige, sehr große abstrakte Zeichen. Miniaturen finden sich weder bei dem 1947 geborenen Stoll noch bei dem sieben Jahren älteren Völkle. In großzügigen Pinselstrich wird die Farbe auf den Untergrund aufgetragen, diagonal gehaltene Schneisen in hellem Blau

auf das Weiß gesetzt. Die Serie “Kopf” aus dem gleichen Jahr ist wesentlich dunkler gehalten, aber von ähnlich dynamischer Formensprache. Hier sieht sich der Betrachter einem schwarz umrahmten Augenpaar und Spiralen gegenüber, die immer wieder neu variiert werden. So wie Bernd Völkle und Artur Stoll ihre Künstlerfreundschaft in “Tann - Artur Stoll” fortlaufend erneuert haben. Bernd Völkle - Artur Stoll “Tann – De Norso” bis zum 25. Juli in der Galerie Fluchtstab, Kirchstr. 16 in Staufen. Öffnungszeiten: fr/so 15-18 Uhr, sa 10-13 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung unter 07633/8 21 07. Annette Hoffmann

KULTUR JOKER 13

KUNST

Am Anfang stand die Kachel

Kunst statt Wasser: Ausstellung im Faulerbad

Enger kann die Verbindung zwischen Ausstellungsort und Werken kaum sein. Denn Jörg Siegele, der Initiator der jährlich stattfindenden Kunstschau im Faulerbad, verschickte als Einladung und Inspiration Kacheln. Ganz gewöhnliche Bodenfliesen und doch auch wieder nicht, schließlich sind es die gleichen, mit denen das Schwimmbecken in der Faulerstraße ausgekleidet ist. 48 Kunstwerke sind zurückgekommen. Auf Sockeln, die die Grundfläche einer Kachel einnehmen und die unterschiedliche Tiefe des Bassins ausgleichen, sind sie jetzt, so verschieden sie auch sein mögen, zu einer Installation vereint. Wo ansonsten Schwimmer ihre Bahnen ziehen, reihen sich nun Objekte, Bilder oder Skulpturen aneinander. Viele Künstler haben das Wasser und das Baden in ihren Arbeiten aufgegriffen. Bei Wolfram Scheffel setzt eine Frau zum Sprung an, Johannes Hüttemann hat Taucher im Westbad vom Sprungturm aus fotografiert und diese als vage Farbflecken auf die Kachel aufgezogen. Matthias Dämpfle erinnert daran, was man mit Wasser noch so alles machen kann, ein undeutliches “Marat” ist in die weiße Fläche eingraviert. Einen verspielt, kapriziösen Ansatz verfolgt Vera Peter mit ihrem Objekt “Im-Ve-

MUSEEN

Archäologische Sammlung der Universität Freiburg, Unibibliothek, Werthmannplatz, 2033073 - Griech. Vasen, Römische Architektur aus Baalbek, Abgüsse griech. & röm. Skulpturen (Dauer) Römische Kaiserportraits einer norddt. Sammlung . - „Gastmahl des Meeres“: Griechische Fischteller der Sammlung Florence Gottet -4.7. Augustinermuseum, Augustinerplatz 1-5, 2012531 - Kunst und Kultur des Oberrheingebietes vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert (Dauer) - Badische Malerei des 19. und 20. Jhdts. -31.7. Kleine Welt, Heckerstr. 29, 4562703 - Puppenstuben- & Puppenmuseum (Sammlung Lüdtke/Trefzger) (Dauer)

Arbeit von Peter Zimmermann nus-Spiegel-Kabinett”. Schaut man in den Kasten, sieht man entweder das eigene Auge und die sich ins scheinbar Endlose fortsetzenden Segmente oder Rubens‘ Darstellung der Venus im Spiegel. “Alles fließt”, wer die Blindenschrift beherrscht, kann die Heraklitsche Weisheit auf Walter Kriegs Platte lesen. Noch bis zum 11. Juli gehört das

Bassin der Kunst und bleibt trocken, nach dem Sommer fließt hier dann wieder Wasser. Die Ausstellung ist noch bis zum 11. Juli im Faulerbad, Faulerstr. 1, Freiburg, zu sehen. Öffnungszeiten täglich 17-20 Uhr. Am 4. Juli findet ein Konzert mit der Gruppe “Espacios” statt und am 11. Juli spielt das “Trio frissons”, jeweils um 20 Uhr. A.H.

heben sich Wolkenformationen und Schichten von Blau über den angedeuteten Landstrich. Bäume ducken sich am Erdboden, eine Wasserfläche sorgt für Spiegeleffekte. “Grün und Blau” hat Müller, die als freischaffende Künstlerin und Journalistin in Bad Krozingen lebt, ihre Werke genannt. Wolkenstudien sind darunter, die das Farbspektrum ins Türkis, Bläuliche, manchmal auch ins Rote und Grüne hinüber spielen. Müller hat dabei tägliche Eindrücke, den Blick aus dem Fenster zu Impressionen verarbeitet. Zarte, hellgrüne Farbverläufe überziehen die Bildfläche, die Sonne verbleibt als heller Ball für einen Moment am Horizont. Obgleich Susanne Müller durch ihre journalistische Arbeit zum Foto als künstlerischem Medium kam, haben diese Arbeiten keinen dokumentarischen Bezug. Auch hier ist der Eindruck vage und verschwommen, so

Museum für Neue Kunst, Marienstr. 11, 2012583 - Kunst des 20. Jahrhunderts (Dauer) - „Der gewendete Blick“: Tuschezeichnungen v. Julius Bissier -26.9. Eröffnung am 2.7. um 20 h - „Au Passage“: Collagen & Duckgrafik der 20er Jahre v. Hilla Rebay 24.7.-26.9. Museum f. Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, 2012515 - Stadtgeschichtliche Sammlung (Dauer) - „10 Jahre Museum für Stadtgeschichte“: Bilanz der letzten zehn Jahre und Exponate zur jüngeren Geschichte der Stadt -18.7. Museum für Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring, 2012571 - Archäologische Funde von der Altsteinzeit bis zum Mittelalter, neugestaltete Schausammlungsräume „Altsteinzeit, Jungesteinzeit & Bronzezeit“ (Dauer) - Neufundvitrine: „Die Neuburg“: Eine mitttelalterliche Freiburger Vorstadt wieder entdeckt - „Punzen, Treiben, Emaillieren“: Goldschmiedetechniken d. sübadischen Vor& Frühgeschichte -26.9.

AUSSTELLUNGEN Amtsgericht, Holzmarktplatz 2 - Renate Thongbhoubesra: „Wasserschichten u.a.“ -9.7.

“Grün(es) und Blau(es)” von Susanne Müller bei Gödecke

14 KULTUR JOKER

0761/

Adelhausermuseum für Natur- & Völkerkunde, Gerberau 32, 2012541 - „Mit Haut und Haaren“: Die faszinierende Welt der ‘Tierbekleidung’ (Dauer) - „Masken, Mythen, Marionetten“: Theater in Asien (Dauer) - „Bienen und ihre Verwandten“ (Dauer) - „Gesichter Afghanistans“: Objekte aus dem 20. Jhdt. und Fotos aus den letzten Jahren -12.9. - Kinder der Freiheit“: Fotografien aus Afghanistan v. Wolfgang Friederich (19711974) -12.9. - „Afghanistan unveiled“: Junge afghanische Kamerafrauen in Kabul -12.9. - „Eiszeiten“: Klimawechsel - Klimawandel -30.1.05

Mildes Licht

Ein Netz legt sich über den Hintergrund, manchmal scheinen sich in ihm Tautropfen verfangen zu haben. Häufig trägt Susanne Müller das Muster direkt auf die Glasplatte und schafft so eine merkliche Tiefe in ihren Bildern. Feine Punkte in leicht grünlichem Ton oder in Schwarz legen sich über den wolkigen, türkisfarbenen Untergrund. Die 1958 geborene Müller scheint bei diesen fein gesponnenen Netzen ganz am filigranen Muster interessiert zu sein. Von Spinnen oder gar deren Opfer keine Spur. Überhaupt legt sich über alle Arbeiten von Susanne Müller, die im Foyer von Pfizer, Arzneimittelwerk Gödecke, zu sehen sind, ein leicht milchiger Film. Das zeigen vor allem ihre Landschaftsdarstellungen, bei denen sie das eher ungewöhnliche Hochformat bevorzugt. Die Horizontlinie spielt dennoch eine wichtige Rolle. Oft weit nach unten gerutscht, er-

FREIBURG

als wollten sich die Motive im Hintergrund auflösen. Und in ihren Fotos verbindet sich das Malerische mit den plastischen Arbeiten. Einige ihrer kleinen Figuren hat sie auf einen Spiegel gesetzt und fotografiert. Ungewöhnliche Perspektiven sind so entstanden und gleichermaßen hybride wie grotesk erscheinende Motive. So blickt den Betrachter plötzlich eine kleine Figurine von unten an, die ansonsten nur im Profil zu sehen wäre. Eigenartig verdreht erscheint nun die kleine Plastik, deren rechte Hand an den Kopf gelehnt ist. Die spezifische Auflösung ihrer Fotos und die raue Oberfläche der Werke greift die traumhafte Atmosphäre ihrer Bilder auf. Die Ausstellung ist noch bis zum 6. September im Foyer der Pfizer GmbH, Arzneimittelwerke Gödecke, Mooswaldallee 1, Freiburg, zu sehen. Öffnungszeiten: mo-fr 8-18 Uhr. Annette Hoffmann

Architektur forum, Guntramstr. 15, 288094 - „Unbekannte Nachbarn“: 15 Jahre ungarische Architektur 1989-2004 -3.7. Centre Culturel Francais Freiburg, Werderring 11 - Aymeric Fouquez: „Fotos der Leere“ -4.6. - „Zwischenraum - Zwischen den Räumen“: Künstl. Projekt der Städte Freiburg, Besancon & Lviv -31.7. Diakoniekrankenhaus, Wirthstr. 11, 7086328 - Marianne Hopf: Malerei & Zeichnung -1.10. Faulerbad, Faulerstr. 1, 32227 - 42 Schwimmbadkacheln im begehbaren Schwimmbecken + Skulpturen -11.7. Galerie Baumgarten, Mühlenstr. 2, 35298 - „Alles im Kasten...“: Objektkästen & Kastenobjekte v. A. Morandi, H. Rocco, R. Waydelich u.a. -24.7. Galerie Foth, Barbarastr. 4, 2181882 - Kai Kraatz: „Arranging Flat!“ -9.7. Galerie in Spirit, Moltkestr. 18, 2088601 - „Moments of Life“: Porträts v. Frank Föckler -28.7. Galerie Reiß-Beck, Kajo 266 - Maria-Marioara Piziali: Ölbilder Eröffnung am 3.7. um 11 h

-3.9.

Galerie Schlossberg, Schlossbergring 15, 66471 - Reiner Packeiser: „Colorcut“ -28.7. Galerie Selz, Reichsgrafenstr. 10, 77657 - „sieht man hin, glaubt man.“: Objekte, Zeichnungen, Malerei v. Ulrich Langenbach -28.7.

Kunstverein Freiburg, Dreisamstr. 21, 34944 - „Close Quarters“: Rauminszenierungen v. Christoph Büchel -8.8. Morat-Institut für Kunst & Kunstwissenschaft, Lörracher Str. 31, 4765916 - K. Kocherscheidt, F. Bernhard, E. Hermanns, Artur Stoll, Ian McKeever (Dauer) - Michael Jäger -24.7. - Michel Tournier & Lionel Guibout -17.7. Neuer Wiehrebahnhof, Gerwigplatz - Ulrich Gater, Franz Handschuh, Roland Jenne, Rainer Mülbert, Maria Seibel (Dauer) Pädagog. Hochschule, Kunzenweg, 682380 - Naturgeschichtl. Bücher vom 17.-20. Jhdt. -31.7. Pfizer GmbH, Mooswaldallee 1, 5182350 - „grün und blau“: Malerei, Kleinplastiken und Fotografien v. Susanne Müller -6.9. Rechtsanwälte Meyer, Lux, Eber t, Johanniterstr. 13, 296670 - „Der Mythos“: Malerei v. Eduardo Ortiz b.a.w. Sammlung Rosskopf, Robert-Bunsen-Str. 5, 5106600 Solar-Info-Center, Emmy-Noether-Str.2 - Sabine Schnell: Fotografie + - Jürgen Oschwald: Skulpturen -30.7. Spielzeug und Puppenmuseum, Münsterplatz 11, 24810 - Die Sammlung Röhl (Dauer) Stadtbibliothek, Münsterplatz 17, 2010 - „Die Straße, in der ich wohne“: Texte und Bilder von über 1000 Kindern -27.7. - „Widerstand im Dritten Reich“ 20.7.-14.8. Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstr. 10, 2010 - „Sommer“. a. Ausstellung „Freiburger Gedichte“ -30.7. Stadtteilbüro Weingarten, Krozinger Str. 11, 46611 - „Die Natur und ihre Schönheit“: Bilder v. Reinhard Framke Eröffnung am 13.7. um 11 h Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps, Pochgasse 71-73, 54161 - Roland Phleps: Stahlskulpturen (Dauer) - Peter Staechelin: Retrospektive -1.8. St. Josefs-Krankenhaus, Sautierstr. 1 - Jörg Bollin: „Skulpturen im Park“ -31.10. Eröffnung am 9.7. um 19 h Susi-Cafe, Merzhauser Str. - Axel Starke: Mischtechnik, Skulpturen, Webgraphics b.a.w. SWR-Studio, Kartäuserstr. 45, 38080 - Bernd Völkle: „Kreuze“ -4.7. - Armin Göhringer: Arbeiten in Holz & Papier -3.8. Vernissage am 7.7. um 19 h Therapiezentrum Jesuitenschloss, Schlossweg, Merzhausen, 5931120 „Ich und die Metamorphose“: Bilder v. Andrea Beuchlen -30.11. Eröffnung am 18.7. um 17 h Unibibliothek, Rotteckring, 2030 - „Mit offenen Karten“: Historische Spielkarten aus drei Jahrhunderten -4.7. Uniklinikum, Hugstetter Str., 2700 - „Tryptilon“: Installation von Roland Phlebs (Dauer) Waldhof, Im Waldhof 16, 67134 - „Neue Bilder aus der Türkei“: Aquarelle v. Gerlinde Grund -30.7. Wohnstift Augustinum, Weierweg 10, 47850 - Renate Lung: „Textile Meditation“ -9.7. Zentrum für ambulante Diagnostik und Chirurgie, Stühlingerstr. 22-24, 0160.92812308 - Claus Häringer: Photographien -19.7.

BASEL

0041 61/

MUSEEN Anatomisches Museum, Pestalozzistr. 20, 2673535 - „Mit Haut und Haaren“: Einblick in die Bedeutung der äusseren Hülle des menschlichen Körpers -16.5. Antikenmuseum, St. Alban-Graben 5, 2712202 - Basler Ausgrabungen in Petra/Jordanien - Tutenchamun: Das Gold a. d. Jenseits -3.10. Architekturmuseum, Steinenberg 7, 2611413 - „Klanginstallationen“ v. Andy Guhl, Fritz Hauser u.d. ‘ensemble für neue musik zürich’ -8.8. Ausstellungsraum Klingental, Kasernenstr. 23, 6816698

Glashaus, Maria-von-Rudloff-Platz 2 - Thomas Lefeldt: Malerei -2.7.

Basler Papiermühle, St. Alban-Tal 37, 2729652 - Schweizer Papiermuseum, Schrift & Druck, Alte Papiermühle (Dauer)

Kath. Akademie, Wintererstr. 1, 319180 - „Visionari di Sicilia“: Stelen, Collagen, Malerei -10.7.

Botan. Garten d. Universität Basel, Schönbeinstr. 6, 267 3519 - Großes Tropenhaus (Dauer)

Fondation Beyeler, Baselstr. 101, Riehen, 6459700 - Sammlung der Klass. Moderne (Dauer) - Alexander Calder & Jean Miro -5.9.

Froschmuseum, Grabenackerstr. 8, Münchenstein, 4158118 - Über 9500 Frösche in Glas, Porzellan, Marzipan, Keramik, Messing, Wolle u.v.a.m. (Dauer)

Harmonium-Museum, Liestal, 9216410 - Harmonium-Sammlung (Dauer)

Heimatmuseum, Allschwil, 4815562 - Alte Ziegelei, Fachwerkbau aus dem 17. Jhdt. m. Wohnteil & Ziegelausstellungsraum, div. Sammlungen v. d. Ur- & Frühgeschichte bis ins 20. Jhdt. (Dauer)

Heimatmuseum, Reinach 7114157 - Körberei, Alte Reinacher Portraits & Bilder (Dauer)

KUNST

ANDERE ORTE Bad Bellingen 07635. Oberrh. Bädermuseum, Bamlach, 882160 - Badesitten d. Römer, Schröpfen & Aderlassen in mittelalterl. Badestuben, Bellinger Rebordnung v. 1150, histor. Schmiede u.v.a.m. (Dauer) - „Es war einmal...“: Märchenbücher von damals -25.10. Historisches Museum, Landvogteischloss, 2227574 - „Werkschau Werner Nefflen“: Dokumentar-Fotografie 1930-1990 -5.9. Baden-Baden 07221. Staatl. Kunsthalle, Lichtentaler Allee 8 A, 300763 - „Gegen den Strich“: Neue Formen der Zeichnung -26.9. Eröffnung am 16.7. um 19 h

Histor. Museum, Bar füsserkirche, Barfüsserplatz 2058600 - Kunst d. Mittelalters u.d. Renaissance, Münsterschatz, Stadtgeschichte, Münzkabinett, Highlights kirchlicher Kunst neu präsentiert (Dauer) - „L’Histoire c’est moi“: 555 Versionen d. Schweizer Geschichte 1939-1945 -2.8.

Badenweiler 07632. Großherzogl. Palais - A.P. Tschechow: „Leben und Werk auf Briefmarken“ Vernissage am 12.7. um 20 h - „Anton Tschechow und Taganrog“ Vernissage am 12.7. um 21 h

Histor. Museum, Haus zum Kirschgarten, Elisabethenstr. 27/29, 2711333 - Basler Wohnkultur im 18. u. 19. Jhdt. (Dauer) - Basler Uhren (Dauer)

Kurhaus - „Der Tschechow-Clan“ 12.-31.7. Vernissage am 12.7. um 20 h

Jüdisches Museum, Kornhausgasse 8, 2619514 - Lehrmittel aus der Zeit d. 2. Weltkrieges (aus dem Internierungslager Kol-Usek, Kasachstan, 1942-46) (Dauer)

Karikatur & Cartoon Museum, St. AlbanVorstadt 28, 2711 336 - Karikaturen & Cartoons (Dauer) - Werkstattausstellung zum akuellen Schaffen er Schweizer Trickfilmscene -7.11. - Comicreportagen aus Basel -7.11.

Pauluskirche - Werner Tiki Küstenmacher: „Karikaturen zur Bibel“ -4.7. Bad Krozingen 07633. Haus d. Kurseelsorge, Thürachstr. 1 - Ruth Düssler: Gemälde, Collagen -30.7. Licht 2B, Schwarzwaldstr. 16, 939890 - Hildegard Schurer: Objekte aus Holz, Stein & Metall b.a.w. Museum im Litschgihaus, Basler Str. - „Die Litschgis in Krozingen Savoyarden im Breisgau“ -17.10.

Kleiderbügel-Museum, Birsstr. 56, 3113131 - Sammlung d. Familie Dunkel (Dauer)

Rathaus - Bad Krozingen - in den Augen der Kinder -30.7.

Kunsthalle, Steinenberg 7, 2069900 - Piotr Uklanski: Skulptur, Fotografie, Collage, Performance, Film -22.8.

Bahlingen 07663. Altes Spritzenhaus, Kapellenstr. 16, 2641 - Pier Muck: Malerei -11.7.

Kunstmuseum, St. Alban-Graben 16, 2066206 - Kurt Schwitters & Hans Arp -22.8. - „Louise Lawler & Others -29.8.

Balingen 07433. Rathaus-Galerie, Färberstr. 2, 1700 - „weitvoraus der Blick.“: Malerei & Skulpturen v. Isa Dahl & Daniel Wagenblast -25.9.

Kutschen- & Schlittensammlung, Brüglingen, 2710505 - Kutschen & Schlitten d. 18./19. u. 20. Jhdts. aus Basler Privatbesitz (Dauer)

Monteverdi Car Collection, Oberwilerstr. 20, Binningen, 4214545 - Über 130 Wagen der Nachtkriegszeit (Dauer)

Museum BL, Zeughausplatz, Liestal, 92 55 986 - Steinbruch, Wald- & Magerwiese, Bandweberei in Heim- & Fabrikindustrie , „leibundleben.bl.ch“: Vom Umgang mit dem menschl. Körper, Lebensräume der Region (Dauer)

Museum der Kulturen, Augustinergasse 2, 2665500 - Pyramiden & Pfahlbauten - 3000 Jahre Kulturentwicklung rund ums Mittelmeer (Dauer) - „Arkilla“: Hochzeitsdecken aus Mali b.a.w. - „Korewori“: Magische Kunst aus dem Regenwald b.a.w.

Bernau 07675. Hans-Thoma-Museum, Rathausstr. 18, 160040 - Hans Thoma: Gemälde (Dauer) - Annie Jupol Parisot + - Jean Bailly: Malerei -1.8. Holzschnefler- & Bauernmuseum Resenhof, Oberlehen, 160040 - Holzschneflerhandwerk, Wohnen, Leben & Arbeiten im Schwarzwald (Dauer) Rathaus - Alexander Dettmar: „Clowns“ -18.7. - Hans Thoma: Zeichnungen + Exlibris 25.7.-15.8. Städt. Galerie, Hauptstr. 60-64, 74483 - Karl Schmidt-Rottluff: Aquarelle -11.7. - „Linolschnitt heute“: VI. Grafikpreis der Stadt Eröffnung am 23.7. um 19 h

AUSSTELLUNGEN

Galerie Carzaniga & Ueker, Gemsberg 8, 2617451 - „Gruppe 33“: Hommage an Benedict Remund, Hans R. Schiess, Max Sulzbachner zum 100. Geburtstag -7.8.

Galerie Friedrich, Grenzacherstr. 4, 6835090 - Andres Lutz & Anders Guggisberg -10.7.

Galerie Kämpf, Heuberg 24, 2614460 - Bernd Zimmer: „Russische Landung“ b.a.w.

Galerie Roland Aphold, Storchenweg 3, Allschwil, 4830770 - „Skulptur.04“: Armin Göhringer, Klaus Prior, Rene Küng, Thomas Baumgärtel u.a. -Ausstellung findet in der Schönenbuchstr. 3-5 statt -23.9.

Schaulager, Ruchfeldstr. 19, Münchenstein, 3353232 - Herzog & de Meuron -12.9.

Handwerksmuseum Kork, 3357 + 1829 Münsterbau im Mittelalter, 200 Jahre Zeitmessung, Ausstellung zu Fachwerkbau u. zum bodenständigen Handwerk (Dauer)

Ebringen 07664. Winzergenossenschaft, Schönbergstr. 47, 6350 - Ulrike Laukenmann: Grafik & Skulptur -22.7.

Kirchzarten 07661. Impuls, St. Galler Str. 1, 982698 - „Eigen-Art“: Bilder v. Ines M. Paegert (Dauer)

Emmendingen 07641. Alte Schuhfabrik Maja-Pionier, Steinstr. 4 - „wechselwelt“: Bilder & Objekte v. Panos Kounadis -8.8.

Konstanz 07531. Kulturzentrum am Münster, 900900 - Tomi Ungerer: Plakatkunst & Gesellschaftskritik -19.9.

Fotomuseum Hirsmüller, Schlossplatz 1 - Telemach Wiesinger: Portrait-Photographien 8.7.-19.9.

Lörrach 07621. Burgruine Rötteln - Die Reformation im Dreyeckland, 70 Jahre Röttelnbund, Modell der Burg, Funde von der Burg u.v.a.m. (Dauer) Museum am Burghof, Basler Str. 143, 415104 - Ur- & Frühgeschichte, Kulturgeschichte in Zinnfiguren, Johann Peter Hebel, Volkskunde, Schokolade aus Lörrach (Dauer) - Max Laeuger: „Harmonie zwischen Form und Dekor“ b.a.w. Mannheim 0621. Reiss-Engelhorn-Museum, Moltkestr. 9, 2936433 - Robert Lebeck: Photographie -25.7.

MALEN • ZEICHNEN • AKT MAPPENVORBEREITUNG info: kirchstr. 44 • 79100 freiburg tel.: 07 61 / 7 48 35 Galerie im Tor, Lammstr. 30 - Pater Hauck: Skulpturen & Reliefs -18.7. Galerie M, Schützenstr. 3, 920212 - Andre Evard: Malerei -15.9. Rathaus, Landvogtei 10 - „Alltag in Tanzania“: Fotos v. Ulrich Malisius -15.8. Vernissage am 4.7. um 11.15 h Endingen 07642. Vorderösterreich-Museum, Üsenberger Hof, 689990 - Geschichte Vorderösterreichs (Dauer)

Tel. 07 61 - 55 65 705 Bonndorf 07703. Mühlen-Museum, Boll, 7607 Schloss, 7978 - Jan Peter Tripp: „Die weiße Zeit“

-5.9.

Breisach 07667. Helios-Rosmann-Klinik, Zeppelinstr. 37, 84201 - Diana Mandel: „Landschaften im Kaiserstuhl“ -3.10. Kunstwerk, Richard-Müller-Str. 17, 929634 - Marlies Werneke: Öl, Aquarelle, Skulpturen aus Ton -15.7. - Ulrike Fritsch: Ölbilder 16.7.-26.8.

Städt. Kunsthalle, Moltkestr. 9, 2936413 Müllheim 07631. Galerie Kunstwerk, Emil-Bizer-Str. 15, 170411 - Peter Neumaier: Bilder & Skulpturen Markgräfler Museum, Wilhelmstr. 7, 801132 - Geologie, Archäologie, Stadtgeschichte, Handwerk, Weinbau, Industrie (Dauer) - „Badischer Rest“: Zeitgenöss. Malerei in Südbaden -8.04 Rathaus - Walter Eberhardt: Holzschnitte 5.7.-26.8. Mulhouse 0033389. La Filature, Allee Nathan Katz, 362804 - Fotos v. Claire Cuti, Patrick Mesiina & Cynthia Philbel -4.7.

Ettlingen 07243. Schloss, 101273 - „Best of Ton Art“: Künstlerproduktionen d. Staatl. Majolika-Manufaktur Karlsruhe -22.8.

Staatl. Kunsthalle, 9263370 - „Hamamelis“: Zaubernuss -12.9. - Georg Baselitz: „Malelade“ 10.7.-12.9. Städt. Galerie, Lichthof 10, 1330 - „Die Malerei ist tot! - Es lebe die Malerei“: 150 Jahre Kunstakademie karlsruhe - Die Professoren von 1947-1987 -15.8. Zentrum f. Kunst- & Medientechnologie, Lammstr. 7 A, 9340111 - Medienkunst: Malerei, Skulptur, Fotografie d. Gegenwart, Interaktive Kunstgalerie, Salon Digital, Experimentelle Werke zur Geschichte & Wirkungsweise der Neuen Medien, Zeitgenöss. Musik- & Videokunst, Literatur zur Kunst d. 20. Jhdts., Architekturinfos, Publikationen, CD-ROMs zum Ausprobieren, Internetzugang u.v.a.m. - „Call me ISTANBUL ist mein Name“: Fotografie, Design, Medienkunst, akustische Installationen u.v.m. -8.8. - Herbert Brandl, Helmut Dorner, Adrian Schiess & Christopher Wool: Malerei -8.8. - „Jean Baudrillard und die Künste“: Hommage zum 75. Geburtstag -12.9. Eröffnung am 16.7. um 19 h

Musee des Beaux-Arts, 2, place du chateau, 525000

Stuttgart 0711. Galerie der Stadt, Schlossplatz 1, 2162188 - Andreas Feininger: „That’s Photography“ -1.8. Künstlerhaus, Reuchlinstr. 48, 617652 - Ashok Kapur: Zeichnungen -17.7. Staatsgalerie, Konrad-Adenauer-Str. 30-32, 2124050 - „Munch, Nolde, Beckmann...“: Private Kunstschätze aus Süddeutschland 3.7.-7.11. Sulzburg 07634. Galerie Konkret, Hauptstr. 29 - „50 Quadrat“: Ein aktueller Überblick über die internat. Konrete Kunst -25.7. Titisee-Neustadt 07653. Kunstforum, Salzstr. 16 (N), 961567 - „Begegnet“: Gemalte Porträts und Situationen v. Peter Schütz -25.7. Vernissage am 2.7. um 19 h Überlingen 07551. Städt. Galerie - „Von Turners ‘Bodensee’ zu Noldes ‘Südsee’ - 12.9. Vogtsburg 07662. Galerie Weiß, Kirchstr. 22, Oberbergen, 80366 - Afrikan. Masken & Skulpturen (Dauer) Kaiserstühler Weinbaumuseum, Achkarren, 94011 Waldkirch 07681. Elztalmuseum, Kirchplatz, 478530 - Gr. Orgelsammlung (Dauer) - „Automatenträume“: Von der mechanischen Musik zur Macht der Maschinen (Dauer) - 200 Jahre Bürgerwehr Waldkirch -3.10. Georg-Scholz-Haus, Merklinstr. 19, 5161 - „Kunstgeschichten“: Leihgaben aus Waldkirch und Umgebung -25.7.

Städt. Galerie Stapflehus, Bläsiring 10, 79656 - Rosemarie Beißer: Malerei, Objekte + - Andrea Eitel: Malerei + - Angela Murr: Installation -25.7.

Heitersheim 07634. Galerie Fink, Hauptstr. 5, 3887 - „Malerei aus der Erinnerung“: Bilder v. Gara Rasul -4.7.

Museum beim Markt, Karl-Friedrich-Str. 6, 9266578 - „Die Farbe Henna“: Bemalte Textilien aus Marokko -8.8.

Musee d’Art Moderne et Contemporain -1, place Hans Jean Arp, 233131 - Roland Topor: Zeichnungen -5.9.

Museum am Lindenplatz, 913829 - Weiler Stadtgeschichte (Dauer) - „alles Luft“: Umweltausstellung -17.10.

Fellbach 0711. Alte Kelter, 5851364 - „9. Triennale Kleinplastik Fellbach“ -26.9.

Herbolzheim 07643. Werkgebäude Kuenzer, Carl-Kuenzer-Str. 8, 93200 - Sonja Wagner: Malerei -13.8.

Strasbourg 0033.(0)388 Archäolog. Museum, Palais Rohan, place du Chateau, 525000 - „Mensch - Tier“: Geschichte(n) einer Konfrontation - 4.7.

Weil 07621. Dreiländergarten, Hadid-Kieswerk - „Zeit“: Multimediale Ausstellung v. Max Meinrad Geiger, Marga Golz, Dorothee Rothbrust, Volker Scheurer & Andreas Dietrich -8.8.

Wagenmannkeller, bei der Martinskirche, 6829990 - „Hexenwahn und Folter“: Der Weg unschuldiger Frauen von der Denunziation bis zum Tod (Dauer)

Karlsruhe 0721. Bad. Landesmuseum, Schloß, 9266389 - „Baden und Europa von 1918 bis heute“ (Dauer) - „Goldschmiedekunst aus dem Schweizerischen Landesmuseum Zürich -25.7.

Neue Führungen in Freiburg und Umgebung z.B. Verborgene Kostbarkeiten in Freiburgs Altstadt oder: Frauengeschichten

Kehl 07851. Hanauer Museum, 78783 - Ausstellung zur Ur- & Frühgeschichte d. Kreises (Dauer)

Donaueschingen 0771. F.F. Sammlungen, Karlsplatz 7, 86563

Inzlingen 07621. Galerie Altes Rathaus, Dorfstr. 36, 1619800 - Naftali Bezem: Malerei -31.7.

Museum Jean Tinguely, Grenzacherstr. 210, 6819320 - Kurt Schwitters: „Merz - Ein Gesamtweltbild -22.8. - “Das grosse Stilleben“ -22.8.

Römermuseum, Augst, 2686868 - Altar-Rekonstruktion & Tempelfassade auf dem Forum v. Augusta Raurica (Dauer)

Colmar 0033.(0)389. Musee du jouet, 40 rue Vauban, 419310

Ihringen 07668. Winzergenossenschaft Wasenweiler, 5076 - Barbara Dier: „Rot“ -4.8.

Museum f. Gegenwartskunst. St. AlbanRheinweg 60, 2710828 - „Laboratorien der Imagination“: 11 Vitrinen von Joseph Beuys (Dauer) - „Manor-Kunstpreis 2004“: Edit Oberholz -5.9.

Puppenhausmuseum, Steinenvorstadt 1, 2259595 - „Der Filz aus dem die Puppen sind“: Alte original Steiff-Filzpuppen -10.10.

Museum f. Stadtgeschichte, Im Rheintor, 7089 - Breisacher Stadtgeschichte (Dauer)

Offenburg 0781. Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10, 824577 - Willi Hagendorf: „Farbe und Zeichen“ -22.8. - „Geheimnisvolle Schlösser“: Vorhängeschlösser aus Indien und dem Himalaya -12.9. Eröffnung am 16.7. um 19 h Städt. Galerie im Kulturforum - Susanna Taras: „Florales Geheimnis“ -29.8. Eröffnung am 23.7. um 19 h Schallstadt 07664. Kunstverein, Am Käppele 2, 962710 - Ulrich Pförtner: Bilder -25.7.

Vitra Design Museum, Charles-Eames-Str. 1, 7023200 - Künstler-Möbel (Dauer) - „Airworld“: Design und Architektur der Flugreise -9.1.05 Zell a.H. 07835. Museum f. Zeitgenöss. Kunst, Am Park 1, 549987 - Thomas Ruff: Zeitgenöss. Fotografie -29.8. Zürich 0041.(0)1 Kunsthalle, Limmatstr. 270, 2721515 - Dominique Gonzales-Foerster & Christian Holstad: Raumvironments -15.8. Kunsthaus, Heimplatz 1, 2538484 - Urs Fischer: Objekte 9.7.-26.9. Museum f. Gegenwartskunst, Limmatstr. 270, 2772050 - „It’s All an Illusion“: Skulpturen-Projekt v. 16 Künstlern -8.8.

Schopfheim 07622. Museum der Stadt - „Das Klirren im Walde“: Glasbläserei in Gersbach und ihre Rolle im Südl. Schwarzwald seit dem 15. Jhdt. -22.9. Eröffnung am 7.7. um 19 h Staufen 07633. Altstadt-Atelier, Spitalstr. 15, 7980 - Skulpturen aus Papier & Stahl, Bilder mythischer Themen, Aquarelle, Ölbilder u.v.m. b.a.w. Galerie Fluchtstab, Kirchstr. 16, 82107 - „Tann - De Norso“: Gemeinschaftsarbeiten v. Bernd Völkle & Artur Stoll -25.7. Keramikmuseum, Wettelbrunner Str. 3, 6721 . - Stefan + Monika Fitzlaff: „Eins und eins ist Drei“ 4.7.-22.8. . . Eröffnung am 4.7. um15 Uhr St. Blasien 07672. Dom, 41430 - „Steinerne Spuren“: Bilder v. Alexander Dettmar -5.9. St. Märgen 07669. Galerie Ars Alta, Rathausplatz 2, 93990 - „Malerei & Objekte“ v. Leni Hoffmann, Günther Holder, Michael Jäger, Bertold Mathes, Klaus Merkel & Elisabeth Vary -13.8. Klostermuseum, 911817 - Schwarzwälder Hinterglasmalerei (Dauer)

KULTUR JOKER 15

KULTOUR

Weiter weder piep noch pup Vor 100 Jahren starb der russische Erzähler und Dramatiker Anton Tschechow in Badenweiler “Deutschland, Badenweiler, Herrn Anton Tschechow. Das genügt.” Als Tschechow Mitte Juni seiner Schwester Mascha diese Adresse mitteilte, hatte er nur noch wenige Tage zu leben. Am 2. Juli 1904 erlag er im südbadischen Kurort seiner schweren Lungenerkrankung. Bereits zu Lebzeiten war der Erzähler und Dramatiker eine Berühmtheit, so dass zahllose Menschen in Moskau dem Sarg das letzte Geleit gaben. In seiner Heimatstadt Taganrog, wo er 1860 geboren wurde, sind ihm drei Museen gewidmet und in Badenweiler erinnert man an ihn schon seit den

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1950er-Jahren. Dass er landauf, landab gespielt wird und sein Werk in einer ausgezeichneten Übersetzung von Peter Urban im Diogenes Verlag erschienen ist, verdankt sich nicht allein einer geduldigen Jubiläumsmaschinerie, sondern seiner Modernität. Tschechow ist ein Autor des Übergangs. Ein Jahr nach seiner Geburt wurde in Russland durch Alexander II. die Leibeigenschaft aufgehoben, sein Vater, der 1842 nach Taganrog zog, war noch als Leibeigener geboren worden. Die Familie lebte in ärmlichen Verhältnissen. Der Kramladen des Vaters

läuft so schlecht, dass die Familie eines Nachts die Stadt verlässt, da sie ihre Schulden nicht mehr begleichen kann. Anton Tschechow beendet dennoch die Schule, bevor er seiner Familie nach Moskau folgt. Obgleich er später von den Einkünften seiner Bücher leben kann, sogar die Familie unterhält und nur noch aus philantropischen Gründen als Arzt praktiziert, ist die Not ihm eingeimpft. Bereits 1884 hustete er Blut, einer seiner Brüder stirbt vor ihm an der Tuberkulose. In Russland erweisen sich die eingeleiteten politischen Reformen als zu halbherzig: das öffentliche Leben wird durch die Zensur eingeengt, die Selbstverwaltung auf lokaler Ebene eingeschränkt, die Bauern müssen sich ihre Freiheit mit hohen Schulden erkaufen. Das riesige Reich wurstelt zwischen Reaktion und Unruhe vor sich hin. Dies ist die Grundverfasstheit seiner Dramen und Prosatexte, die jedoch nie das eigentlich Poetische überdeckt. Anders als bei vielen Autoren des ausgehenden 19. Jahrhunderts kommt Tschechows Zeitgenossenschaft ohne Zeitgeist aus. Krude Theorien über die Vererbung von Alkoholismus oder Geschlechtskrankheiten findet man bei ihm - anders als bei Gerhard Hauptmann oder Henrik Ibsen - nicht. Selbst als Literat bleibt er Arzt, 1899 schreibt er, dass die Medizin und die Naturwissenschaft ihn vor vielen Fehlern bewahrt habe. Die gesellschaftlichen Konflikte werden in seinen Werken nicht über ihre Symptome ausgetragen, sondern verinnerlicht. Tschechows Figuren resümieren über Veränderungen, bevor diese überhaupt stattgefunden haben, und lassen sie so sinnlos werden. Kaum ein Leser oder Zuschauer, der nicht einmal den Impuls gespürt hätte, die Tschechowschen Figuren zu schütteln, um sie aus dieser merkwürdigen Starre zu wecken. Es würde nichts nützen, denn, dass es überall lebendiger als im eigenen Leben zugeht, ist nicht nur für die drei Schwestern Olga, Mascha und Irina ausgemacht. Moskau wird so für sie immer Ort der Sehnsucht bleiben, Sinnbild eines aufregenden Lebens, das sie nie wagen würden, zu führen. Nur selten brechen die Charaktere aus der alles erdrückenden Lethargie aus, dann endet es häufig im Selbstmord wie in Tschechows Frühwerk „Iwanow“. Meist bedeutet Leben einen Zustand

des Wartens, der gänzlich von der Trias der Langeweile bestimmt ist, von der Arbeit (im schlimmeren Fall Müßiggang), Essen und Schlafen: Melancholie eben, vom Autor auch gerne als „Maulhenkolie“ verballhornt. Wirkt dieser Grundton im 1887 uraufgeführten “Iwanow” noch etwas laut, erreicht er in seinen späteren vier bedeutenden Dramen “Die Möwe”, “Onkel Wanja”, “Drei Frauen” und “Der Kirschgarten” subtilste Formen. Das macht sie so zeitlos und interessant für jede Epoche, die selbst im Umbruch begriffen ist. Die Kulygins und Olgas, Irinas und Treplews sind wir selbst. Auch wenn Tschechow seine Werke für genuin russisch hielt, erscheint uns heute der Samowar noch als exotischster Bestandteil dieser Welt. Als eigentlich tragisch empfand Tschechow seine Texte nicht, eher als heiter. Möglich dass die Inszenierungspraxis des Moskauer Künstlertheaters durch Konstantin Stanislawski, der den Dramen nach Misserfolgen endlich zum Durchbruch verhalf, die Rezeption bis heute geprägt hat.

Am 6. Oktober 1897 schreibt Tschechow an die Schriftstellerin Lidija Alexejewna Awilowa “Sie beklagen, daß meine Helden düster seien. Oweh, das ist nicht meine Schuld! Das geschieht unwillkürlich, und wenn ich schreibe, habe ich nicht den Eindruck, als schriebe ich düster; auf jeden Fall habe ich beim Arbeiten immer gute Laune. Man hat bemerkt, daß düstere Menschen, Melancholiker, immer lustige Dinge schreiben, während einen die Lebensfrohen mit ihren Schreibereien in Trübsinn stürzen. Ich bin ein lebensfroher Mensch; zumindest habe ich die ersten 30 Jahre meines Lebens, wie man so sagt, zu meinem Vergnügen gelebt.” Vergnügen, das hieß auch bei Tschechow Feiern, viel Alkohol und Frauen. Bis in das Jahr 1897, als er wegen eines Blutsturzes ins Krankenhaus eingeliefert wurde, zeigen Fotos einen selbstsicheren, attraktiven Mann mit intensivem Blick. Danach wurde er hinfällig, verbrachte die Winter im Ausland und litt zunehmend unter der Tuberkulose. Liest man seine Briefe, begegnet man einem sehr lebhaften

KULTOUR

und humorvollen Tschechow. Im Nu stellt er Gegenwart her, findet für jeden Adressaten einen eigenen Ton. Es ist kein Zufall, dass er gerade in den späten 1880er Jahren sich leidenschaftlich mit dem Zustand des russischen Theaters auseinandersetzt, gewinnt doch während dieser Zeit die Literatur die Oberhand über die Medizin. In deutlichen Worten klagt er eine öffentliche Diskussion über das Theater als moderne, gesellschaftsrelevante Kunstform ein. Doch weder im Publikum (“ungebildet, schlecht erzogen, gewissenlos und unaufrichtig”) noch in der Kritik (“Speichellecker und Feiglinge, sie haben Angst, etwas zu loben, Angst, etwas zu tadeln, erbärmliche Mitte”) findet er ein Gegenüber. Und die Literaten selbst? Sie schwanken zwischen Idealismus und Foto: Diogenes Verlag Realismus, sind in den Sujets verunsichert. Gegenüber sei- ne Schriftstellergeneration. “Wir noch pup... Weiter prügeln Sie nem Verleger Aleksej Sergeeviè beschreiben das Leben so, wie uns nicht einmal mit der PeitSuvorin verteidigte er 1892 sei- es ist, und weiter weder piep sche. Wir haben weder Nah-

noch Fernziele, unser Herz ist wie leergefegt. Wir haben keine Politik, an eine Revolution glauben wir nicht, wir haben keinen Gott, haben keine Angst vor Gespenstern, (...) vorläufig wäre es übereilt, von uns irgendetwas wirklich Vernünftiges zu erwarten, unabhängig davon, ob wir Talent haben oder nicht.” Nun, in dieser Vorläufigkeit hat Anton Tschechow mehr über das Leben und die Menschen gesagt als andere Autoren durch entschiedene Tagesbezogenheit. Als er 1904 starb, sollen seine letzten Worte “Ich habe so lange keinen Champagner mehr getrunken” gewesen sein. Das hätte auch von einer seiner Figuren sein können. Badenweiler und das Literaturforum Badenweiler erinnern mit dem Internationalen Tschechow-Gedenkjahr mit Lesungen, Vorträgen, Ausstellungen, Theateraufführungen und Führungen zu den Tschechow-Stätten in Badenweiler

sowie der Festwoche vom 12.18. Juli und dem 3. Internationalen literaturwissenschaftlichen Tschechow-Symposium vom 14.-18. Oktober an den Autor. Das umfassende Programm ist unter www.badenweiler.de abzurufen. Anlässlich des Tschechow-Schwerpunktes in der nächsten Spielzeit veranstaltet das Theater Freiburg am 15. Juli um 20.30 Uhr eine Soirée. Die Zitate sind entnommen: Anton Tschechow, Über das Theater, hrsg. von Jutta Hercher, Peter Urban, Verlag der Autoren, Frankfurt 2004. Einen ARTE-Themenabend zum 100. Todestag von Anton Tschechow gibt es am 17. Juli ab 20.40 Uhr. ARTE zeigt die Verfilmung „Die Möwe“ von Regisseur Sidney Lumet aus dem Jahr 1968 mit James Mason und Vanessa Redgrave sowie ein Portrait in Form einer Spurensuche, die zu den russischen Schauplätzen von Tschechows Leben und Werk führt. Annette Hoffmann

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KULTUR

Drei Freunde auf großer Fahrt “Die kleine Schatzinsel” bei den Festspielen Breisach

Kleine Ursachen können manchmal große Wirkungen haben. Ein ausgeschleckter Topf Honig stürzt den kleinen Bären Brumbambainer in große Abenteuer, die ihn zusammen mit seinen zwei neuen Freunden Jana und Max auf die Schatzinsel führen. Seit 25 Jahren ist es bei den Festspielen Breisach gute Tradition, dass das Junge Theater ein Stück für Kinder aufführt. Die meisten der Darsteller gehören selbst noch diesem Alter an. Diesen Sommer zeigt das Ensemble “Die kleine Schatzinsel” in einer freien Fassung von Bernd Kolarik. Regisseur Kolarik hat sich eini-

ge Freiheiten genommen und miteinander verfeindete Gruppen ins Spiel gebracht. Vom Roman Robert L. Stevensons ist nicht viel mehr als die berüchtigte Schatzkarte geblieben. Und diese ist noch im Besitz von Kapitän Pökelfleisch (Peter Hauser). Doch die Verkörperung eines romantischen Piraten mit opulentem Rüschenhemd und roter Schärpe ist müde geworden, zu lange schon jagt ihn die Seeräuberbande mit ihrem Anführer Haifisch (Elke Bürgin). Mehr als eine Verschnaufpause bei Frau Schüssele (Angela Libal) will die wilde Bande ihm nicht gönnen. Kaum kann er seinen Rum, die

2004 Volksschauspiel von Erwin Leisinger Samstag, 26. Juni, 20.00 Uhr • Sonntag, 11. Juli, 14.30 Uhr Samstag, 24. Juli, 20.00 Uhr • Sonntag, 08. August, 14.30 Uhr Samstag, 21. August, 20.00 Uhr • Sonntag, 29. August, 14.30 Uhr

Die unendliche Geschichte

überarbeitet nach Michael Ende Samstag, 03. Juli, 20.00 Uhr Freitag, 07. Juli, 14.30 Uhr Samstag, 10. Juli, 20.00 Uhr Sonntag, 25. Juli, 14.30 Uhr Freitag, 30. Juli, 20.00 Uhr Samstag, 31. Juli, 14.30 Uhr

Arsen u. Spitzenhäubchen Kriminalkomödie von Joseph Kesselring Samstag, 07. August, 20.00 Uhr Freitag, 13. August, 20.00 Uhr Samstag, 14. August, 20.00 Uhr Freitag, 20. August, 20.00 Uhr Samstag, 28. August, 20.00 Uhr

Kartenreserv.: Tourist-Info Hornberg, Tel. 0 78 33 / 7 93 44 Fax 7 93 29, E-Mail: [email protected]

drei Jogger (Sieglinde Trautzold, Peter Krause, Christian Tuchel) ihre Apfelsaftschorle hinunterkippen, da ist die Idylle vorm Gasthaus auch schon gestört. Es wundert nicht, dass die Grünkernbratlinge in der Küche anbrennen, denn die Seeräuber ergreifen Kapitän Pökelfleisch und kitzeln ihn erst einmal richtig durch. Doch ein richtig harter Brocken wird nicht so schnell weich, es sind die drei Jogger, die der schatzhungrigen Meute verraten, dass sich die beiden Kinder Jana (Evangelina Warich) und Max (Fabian Imgraben) zusammen mit Brumbambainer (Lukas Laurenat) längst auf die Suche nach der Totenkopfinsel gemacht haben. Im Verlauf der gut zweistündigen Inszenierung haben die drei Freunde nicht nur die pittoresk anzusehende Horde, sondern auch die Supercoolies gegen sich. Wilde Verfolgungsjagden, turbulente Kampfszenen vertragen sich mit pädagogischen gut gemeinten Statements für Toleranz und Wohlstand für alle. Fast scheint es, als weite sich die Jugendarbeit auch auf

Brumbambainer mit seiner Mama die Aufführung selbst aus, denn immer wieder werden die kleinen Zuschauer aufgerufen, die drei Helden bei ihren Bemühungen um den Schatz zu unterstützen, was den Spielfluss ziemlich unterbricht. Aber vielleicht hält man so auch die Aufmerksamkeit von Kindern wach. Für die Großen gibt es Illusionsbrüche, Theaterwitze und lokale Anspielungen. Und wie immer ein fulmi-

nantes Finale mit viel Tanz und Feuer. Weitere Vorstellungen: 4./11./ 18./25. Juli, 29. August, 5. und 12. September jeweils um 15 Uhr. Am 27. August beginnt die Aufführung um 19 Uhr und anlässlich des Deutsch-Französischen Kulturfestivals “Lichterglanz auf dem Rhein” findet eine Sondervorstellung am 3. Juli statt. Annette Hoffmann

Ein Hauch von Broadway Mit “Das Wirtshaus im Spessart“ starten die Breisacher Festspiele

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Runde Geburtstage werden gemeinhin feierlich begangen, gerne im Wirtshaus. Dieser Tradition haben sich auch die Breisacher Festspiele erinnert und zur Eröffnung ihrer neuen, nunmehr 80. Spielzeit am 12. Juni den Bühnenklassiker “Das Wirtshaus im Spessart“ ins Programm genommen. Eine weise Entscheidung, denn die Verwechslungskomödie nach einer Erzählung von Wilhelm Hauff (Bühnenfassung: George Isherwood), die seit ihrer großartigen Verfilmung in den 50er Jahren – mit Lieselotte Pulver in der Hauptrolle – auch Büchermuffeln bekannt ist, verspricht spaßige Unterhaltung en masse, die gewisse Portion Spannung inklusive. Die Story: Im Spessart treibt seit längerem eine berüchtigte Räuberbande ihr Unwesen, versetzt die Menschen in Angst und Schrecken. Diesmal hat sie es auf die Grafentochter MariaTheresia von Spandau (Andrea Löwl) abgesehen, die in einem einsam gelegenen Wirtshaus für eine Nacht Quartier bezogen hat. Die Blaublüterin soll als Geisel genommen und von ihrem Vater ein horrendes Lösegeld erpresst werden. Mit Hilfe des Handwerksburschen Felix

(Carsten Daentjer), der, ebenfalls in dem Haus festsitzend, mit ihr Kleider und Identität wechselt, um an ihrer Statt bei den Räubern zurückzubleiben, gelingt ihr die Flucht. Nur: Als sie ihr Elternhaus glücklich erreicht, wird sie bitter enttäuscht, da ihr Vater (Wolf Aschmoneit) sich weigert, die geforderten 20.000 Gulden zu entrichten. Enttäuscht kehrt sie in die Höhle des Löwen zurück, um ihrem Statthalter und seinen Kameraden, Hanswurst (Joachim Burkhard) und Melodio (Rüdiger Drose), beizustehen – und einer romantischen Liebesgeschichte Tür und Tor zu öffnen. Kaum hat sie bei Gustav (Jens Michels), dem Räuberhauptmann, als Bursche angeheuert, wird der Etikettenschwindel auch schon offenbar und eine Love-Story nimmt ihren Lauf: nicht ohne Hindernisse, schlussendlich aber mit einem perfekten Happy End. Für die Breisacher Festspiele ist das Stück wie geschaffen. Nicht nur thematisch passt es voll ins Konzept, auch die große Naturbühne mit dem Tullaturm im Hintergrund ist für die Umsetzung einer solchen Wald- und Wiesen-Komödie bestens geeignet (Bühnenbild:

Stephanie Breidenstein). Dass die Zuschauer am Ende des Premierenabends buchstäblich auf den Stühlen standen, dürfte jedoch in erster Linie der glanzvollen Darbietung des Ensembles und der souveränen Leistung des Regisseurs Jesse Coston zuzuschreiben sein. Wurde das Wagnis “Amerikaner inszeniert deutschen Klassiker“ im Vorfeld noch von dem einen oder anderen als riskant verurteilt, ist im Nachhinein klar: Die Breisacher Inszenierung hat davon nur profitiert. Mit Geist und Witz bindet Coston den Stoff an die Jetztzeit, so dass immer wieder auch die Politik und die Medien ihr Fett abkriegen. Dazu kommen musikalische Einlagen der Schauspieler (Musik: Achim Vogel), die die Komödie endgültig aus der Provinzialität befreien und sie überführen in den Bereich der Operette. So steigt über dem Festspielgelände auf dem Schlossberg vorübergehend der Geist des Broadway auf. Weitere Vorstellungen: 3., 11., 17., 18., 24. und 25. Juli, 14., 15., 21., 22., 28. und 29. August sowie 4., 5. und 11. September jeweils um 20 Uhr. Karten unter 07667-904760. Philipp Frank

FILM/LYRIK

Passionsgeschichte in Gelb

“Höllentour“ – eine filmische Hommage an den Mythos Tour de France

Die Tour de France ist ein Drama in 21 Akten, aufgeführt auf der größten Bühne der Welt. Kaum jemand, der das Rennen verfolgt, kann sich seiner berauschenden Wirkung entziehen. Bloß seine Logik bleibt vielen verborgen. Denn: Nur ein Dutzend Fahrer hat pro Generation überhaupt Aussicht, sich je in seine Siegerliste einzutragen. Wieso tritt der Rest also überhaupt an? Die Antwort auf diese Frage versucht Pepe Danquarts neuer Film “Höllentour“ zu finden. Drei Wochen hat sich der Freiburger Filmemacher und OscarPreisträger dafür während der letztjährigen Jubiläumstour – mit einer insgesamt 20-köpfigen Crew beziehungsweise drei Kamerateams! – dem deutschen Team Telekom angeschlossen. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. “Höllentour“ hält alles fest, von der morgendlichen Teambesprechung im Mannschaftsbus, dem Rennen selbst, der Massage danach bis zum Geschehen am Rande der Strecke.

„Höllentour“ - ein Film von Pepe Danquart Dadurch gewinnt man nicht nur in den organisatorischen Ablauf der Tour facettenreich Einblick, sondern auch das Funktionieren eines Profiradteams – und das Seelenleben der Rennfahrer. Methodisch verlässt sich der Film fast ganz auf O-Töne, kommt bis auf die die historischen Sequenzen erläuternden Ausführungen des Tour-Historikers Serge Laget

also fast ganz ohne Kommentar aus. Von den Fahrern der Bonner Magentatruppe stehen Rolf Aldag und Erik Zabel im Mittelpunkt, denn als Probanden sind sie für die Studie wie geschaffen. Obwohl sie eigentlich selbst zur Weltspitze ihres Berufsstandes gehören, befinden sie sich im Gesamtklassement der Frankreich-Rundfahrt

doch auf verlorenem Posten. Weil: Da, wo es bei ihnen aufhört, fängt es bei einem Armstrong oder Ullrich erst an. Wie es sich mit dieser Erkenntnis fahren und leben lässt und was ihnen im Verlauf einer solchen Tor-Tour sonst noch so durch den Kopf geht, darüber geben sie bereitwillig Auskunft. Etwa über die Angst vor dem Versagen oder den Wahnsinn, sich auf einundzwanzig Millimeter dünnen Reifen mit fünfundneunzig Sachen einen Alpenpass hinunter zu stürzen. Warum sie es dennoch tun und alle Jahre wieder nach Frankreich reisen, um dort mit jedem Renntag um ein paar Wochen zu altern, wird zwar nicht direkt ausgesprochen, kommt aber zwischen den Zeilen heraus. Die Tour ist ein Monument und der Höhepunkt einer jeden Saison, eines jeden Rennfahrerlebens. Hier dabei zu sein und nach drei Wochen die Champs Élysées zu erreichen, ist das Größte und heißt, zu den Bes-

ten zu gehören. Das lässt so manchen Schmerz vergessen. Außerdem ist da ja noch die unverwüstliche Hoffnung, vielleicht doch irgendwann einmal eine Etappe für sich zu entscheiden. Schon damit schreibt man Geschichte, wird man unsterblich. Zwei Jahre dauerte es übrigens, bis der Regisseur zu den Protagonisten des Teams das nötige Vertrauensverhältnis aufgebaut hatte, um sein Projekt in Angriff zu nehmen. Die Dauer dieses Liebeswerbens hat sich gelohnt, denn die daraus resultierende Menschlichkeit ist die große Stärke der 120minütigen Dokumentation: eine Passionsgeschichte in Gelb. Sie lehrt uns nicht nur das gnadenlose Gesetz dieses Wettbewerbs, sondern auch, dass es am Ende außer einem Gewinner noch ein paar Dutzend Sieger gibt. Der Film wird im Friedrichsbau-Kino gezeigt: täglich um 19 Uhr, ab 12 Jahren. Infos: www.friedrichsbau-kino.de. Philipp Frank

...die Liebe ins Wort kommen lassen.

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Gesucht: das beste Liebesgedicht Lyrik-Wettbewerb von pro familia und Kultur Joker Das Leben braust in stürmischen Akkorden ans Ufer meines Herzens und verklingt. Nur dein Akkord ist Melodie geworden, die sich wie Efeu um mein Leben schlingt. Das Sachwörterbuch der Literatur weiß es ganz genau. Liebesdichtung ist “jede Form der Dichtung in Vers oder Prosa, die nicht in erster Linie die sexuelle, sondern die gefühlhafte Beziehung zwischen Liebenden zum Zentralthema nimmt”. Wer es emotionaler und weniger prosaisch ausdrücken kann, ist beim Liebeslyrik-Wettbewerb von pro familia Freiburg und Kultur Joker gerade richtig. Noch bis zum 31. Juli können alle, die ihre Liebe weniger nüchtern in Sprache fassen wollen, sich an der Ausschreibung beteiligen. Beachtung ist garantiert. Denn der Kultur Joker wird einige Gedichte veröffentlichen und pro familia ver-

(Rose Ausländer)

anstaltet eine Lesung, auf der die eingesandten Beiträge zu Gehör gebracht werden. Die Gedichte sollen nicht länger als 777 Zeichen sein und den Umfang einer Seite nicht überschreiten. Teilnahmeberechtigt sind alle, die in Freiburg, im Landkreis BreisgauHochschwarzwald oder in Emmendingen ihren ersten Wohnort haben und mindestens 14 Jahre alt sind. Jeder kann sich nur mit einem Gedicht am Wettbewerb beteiligen, das entweder als Mail in Word-Format, Fax oder als Brief an pro familia gerichtet werden soll. Der Name sowie die vollständige Adresse mit Telefonnummer und Alter muss auf dem Blatt ver-

merkt sein. Als Preise sind drei Candlelight-Dinner für zwei Personen ausgeschrieben und sieben Mal je zwei Freikarten für das Theater Freiburg. Ausgezeichnet werden die Gewinner auf der Jubiläumsfeier am 15. Oktober der pro familia Beratungsstelle Freiburg, die dieses Jahr ihren 30. Geburtstag feiert. Gedichte bis zum 31. Juli an pro familia - Freiburg, z.H. Gerd Hasenjäger, Humboldtstr. 2 in 79098 Freiburg oder per Fax an 0761/296 25 88 oder als WordDatei an: gerd.hasenjaeger@ profamilia.de. Stichwort: LyrikWettbewerb. Adresse, Telefonnummer und Alter nicht vergessen.

KULTUR JOKER 19

SPORT

Die Adlerschanze als Pilgerstätte Sommerskispringen: FIS Grand Prix in Hinterzarten

Wintersport in der heißen Jahreszeit ist längst nichts Außergewöhnliches mehr. Besonders das Skispringen auf Matten hat in den letzten Jahren große Bedeutung erlangt, so dass alljährlich Zehntausende Fans zum Sommer Grand Prix an die Adlerschanze in Hinterzarten pilgern. Die Veranstaltung geht heuer vom 30. Juli bis zum 1. August über die Bühne und wird an den beiden Wettkampftagen von der ARD live übertragen. Im Mittelpunkt des Interesses stehen einmal mehr die deutschen Adler, auch wenn der vergangene Winter alles ande-

re als wunschgemäß verlief: Sven Hannawald stürzte brutal ab und musste sich mit dem Burn-Out-Syndrom in Behandlung begeben, Martin Schmitt setzte seine erfolglose Suche nach der alten Form fort und Youngster Maximilian Mechler blieb der erhoffte Durchbruch verwehrt. Lediglich Aufsteiger Georg Späth sowie gelegentlich Michael Uhrmann und Alexander Herr sorgten für die dünn gesäten Lichtblicke. Auf der Adlerschanze wird sich die Mannschaft starker Konkurrenz erwehren müssen. Vor allem die wiedererstarkten Norweger um Vierschanzentour-

SPORTKALENDER • SPORTKALENDER

Fußball: Freundschaftsspiel: Sonntag, 18. Juli, 18 Uhr Rheinstadion, Kehl SC Freiburg - Karlsruher SC

Kaiserstuhl-Cup: Freitag, 23. Juli, 18 Uhr SC Freiburg - Freiburger FC Samstag, 24. Juli, 18 Uhr Bahlinger SC - SpVgg Greuther Fürth Sonntag, 25. Juli 16 Uhr: Spiel um Platz 3 18 Uhr: Finale Kaiserstuhlstadion, Bahlingen

2. Bundesliga: Samstag, 3. Juli, 19 Uhr Jahn-Halle, FR-Zähringen Freiburg Beasts - Deggendorf Pflanz Samstag, 10. Juli, 19 Uhr Freiburg Beasts - Düsseldorf Rams II American Football: Oberliga Baden-Württemberg: Samstag, 10. Juli, 15 Uhr FT-Sportpark, Freiburg Freiburg Sacristans - Ravensburg Samstag, 17. Juli, 15 Uhr Frbg. Sacristans - Pforzheim Wilddogs

Leichtathletik: Samstag, 3. Juli, 17 Uhr Mölsepark, Freiburg 25. Schauinsland-Berglauf / Badische Berglaufmeisterschaften

Baseball: 2. Bundesliga Süd: Sonntag, 1. August, 13 Uhr Baseballstadion, Neuenburg Neuenburg Atomics - Tübingen Hawks

Samstag, 31. Juli, 18 Uhr Landstraße Oberried - Zastler 20. Tote-Mann-Berglauf

Radsport: Sonntag, 18. Juli, 13 Uhr MTB-Fun-Park, Todtnau Dt. Meisterschaft MTB-Downhill

Inlineskaterhockey: 1. Bundesliga: Sonntag, 18. Juli, 14 Uhr Sporthalle, Kollnau HC Kollnau - Düsseldorf Rams

Sonntag, 1. August, 14 Uhr HC Kollnau - VT Zweibrücken

Sommerskispringen: FIS Sommer Grand Prix: Samstag, 31. Juli, 13 Uhr Einzelspringen Sonntag, 1. August, 11 Uhr Teamwettbewerb Adlerschanze, Hinterzarten

SPORTKALENDER • SPORTKALENDER

Herausgeber: Helmut Schlieper (V.i.S.d.P.) Baslerstr. 29 • 79100 Freiburg Verlag: Art Media Verlagsgesellschaft mbH Baslerstr 29 • 79100 Freiburg Redaktionsleitung: Christel Jockers Redaktion: Axel Brüggemann Gerhard Ehret Dr. Philipp Frank Peter Frömmig Annette Hoffmann Marcus Pfeiffer Karsten Umlauf Dr. Andrea-Silvia Végh Claus Weissbarth Terminredaktion: Klaus Dathe

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Layout & Anzeigengestaltung: Freiburger MedienDesign Lynn Küstner Christian Oehms Satz: Winfried Dinter Telefon: 0761 / 72072 Fax: 0761 / 74972 e-mail: [email protected] [email protected] Anzeigenleitung: Thomas Hensel 0761 / 72072 Druck: Druckzentrum Neckar-Alb Reutlingen Das Copyright für vom Verlag gestaltete Anzeigen und Artikel liegt beim Verlag. Nachdruck, auch nur auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos, Vorlagen und für Programmhinweise kann keine Garantie übernommen werden, sie sind aber herzlich willkommen.

Atemberaubender Blick von der Adlerschanze nee-Gewinner Sigurd Pettersen, Ljoekelsoey und Romoeren, die Österreicher Widhoelzl, Hoellwarth und Vorjahressieger Thomas Morgenstern sowie die Finnen mit Janne Ahonen und Matti Hautamaeki werden sowohl im Einzelspringen als auch im Teamwettbewerb die begehrten Podestplätze anstreben. Das Skisprung-Wochenende mit breitem Rahmenprogramm be-

ginnt bereits am Donnerstag, den 29. Juli, mit dem “Grand Prix Warm-Up” im Europa-Park und einem BeachvolleyballTurnier für Fans, das ab 14 Uhr beim Kurhaus Hinterzarten stattfindet. Am Freitag treten erstmals die Springer in Aktion, wenn ab 14.30 Uhr das offizielle Training und die Qualifikation ausgetragen werden. Mit der “Rothaus-Zäpfle-Party” (20 Uhr) und reichlich musikali-

scher Unterhaltung im Festzelt klingt der Tag aus. Die eigentlichen sportlichen Ereignisse starten am Samstag mit dem Einzelspringen, das um 13 Uhr mit dem Probedurchgang eingeläutet wird, ehe am Abend eine weitere Party, unter anderem mit der Band Matzepan, steigt. Das Teamspringen bildet dann am Sonntag ab 11 Uhr den Abschluss des Hinterzartener FIS Grand Prix 2004.

Mit 80 Stundenkilometern ins Tal Deutsche Meisterschaft Mountainbike Downhill in Todtnau Einen weiteren radsportlichen Leckerbissen erlebt der Schwarzwald am 17. und 18. Juli, wenn im MTB-Fun-Park in Todtnau bereits zum 2. Mal die Deutsche Meisterschaft in der Disziplin Downhill ausgetragen wird. Felix Wesendahl, der Betreiber des Fun-Parks, erwartet dazu an die 400 Radsportler aus dem gesamten Bundesgebiet, davon über 200 Lizenzfahrer - und fahrerinnen sowie eine Vielzahl von Hobbybikern. Zudem dürften etwa 2.000 Zuschauer die Strecke säumen. Der MTB-Fun-Park verzeichnet seit seiner Eröffnung einen enormen Zulauf und zählt bei jährlichen Zuwachsraten von ca. 30 Prozent rund 8.000 Besucher per anno. Die Strecke von der Bergstation Hasenhorn hinab ins Tal besitzt eine Länge von 2,7 Kilometern mit einem Höhenunterschied von 370 Metern. Die bislang schnellste Zeit gelang vor zwei Jahren dem Franzosen Fabian Barrel, der beim europaweit ausgetragenen Maxxis-Cup 3:17 Minuten benötigte. Geschwindig-

keiten von bis zu 80 Stundenkilometern sind dabei an der Tagesordnung. Zu den Topfavoriten auf nationale Meisterehren zählen vor allen Dingen der Vorjahressieger und vielfache Deutsche Meister Markus Klausmann aus Teningen sowie der amtierende Vizemeister Frank Schneider, der aus Thüringen stammt, derzeit jedoch in Freiburg lebt. Bei den Damen wird besonders die Dortmunderin Antje Kramer hoch gehandelt. Die Veranstaltung beginnt am Samstag, den 17. Juli, ab 9 Uhr mit dem Training, dem sich um 16 Uhr ein See-

ding Run zur Ermittlung der Startaufstellung anschließt. In der gesperrten Todtnauer Innenstadt erwartet die Radsport-Fans am Abend eine MTB-Expo mit Party, DJ und einer reichhaltigen Gastronomie, ehe es am Sonntag für die Athleten richtig ernst wird: Um 13 Uhr gehen zunächst die Junioren an den Start, anschließend sind die Damen an der Reihe und auf 14.30 Uhr ist das Rennen der Herren terminiert. Es werden jeweils zwei Läufe absolviert, wobei der bessere in die Wertung eingeht.

Adventure-Golfpark Enzklösterle das abenteuerliche Minigolferlebnis Minigolf wird auf dem Adventure-Golfpark in Enzklösterle revolutioniert: 18 knifflige Bahnen stellen die Besucher vor witzige Herausforderungen. Die Bälle müssen sich ihren Weg durch Wasserflächen, über Rundhölzer oder Kiesfelder suchen. Auch Distanzen von 30 m gilt es zu überwinden. Action, Spaß und gute Laune sind garantiert!

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Täglich 10-20 Uhr, montags Ruhetag Bei Regen geschlossen

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SPORT

Abenteuerliches Minigolferlebnis Adventure-Golfpark in Enzklösterle

Mit einem breiten Freizeitangebot kokettiert die Region um Enzklösterle im Nordschwarzwald, die sich für Tagesausflügler und Urlauber zu einem immer beliebteren Ziel entwickelt. Unter einer Vielzahl von Attraktionen und Sehenswürdigkeiten finden sich beispielsweise die

Riesenrutsche im Poppeltal, das Kulturdenkmal Rußhütte und die Flößerseen, das Krippenmuseum und das Freilichtmuseum im Rohnbachtal. Bereichert wird diese Palette neuerdings durch eine Minigolfanlage, die in der Ortsmitte von Enzklösterle angelegt

wurde. Dabei handelt es sich aber keineswegs um eine herkömmliche Anlage, sondern um einen innovativen AdventureGolfpark, dessen 18 Bahnen an die natürliche Umgebung angepasst sind und ein abenteuerliches Erlebnis garantieren. Gespielt wird auf typischen Materialien des Schwarzwaldes, über Holzrugel und Trockenmauern, auf einem Wasserfilm oder durch ein Felsenfeld. Geschicklichkeit und strategisches Vorgehen ist auch bei den Bahnen “Schneckentäler” und “Poppeltal” gefordert, wo Distanzen von über 30 Metern zu überwinden sind. Ein günstiger Familientarif oder alternativ der kostenlose Besuch mit der SchwarzwaldCard machen einen Ausflug zusätzlich schmackhaft. Weitere Infos gibts unter www.adventure-golfpark.de.

Dreisamstadion heißt jetzt badenova-Stadion

Während sich die Fußball-Europameisterschaft in Portugal in diesen Tagen ihrem Höhepunkt zuneigt, beginnt in hiesigen Gefilden so langsam die Vorbereitung auf die 42. Bundesliga-Saison. Beim SportClub Freiburg war der Aufgalopp auf den 1. Juli terminiert, dem sich das traditionelle Trainingslager auf der Nordseeinsel Langeoog (4. bis 14. 7.) anschließt. Höhepunkt der Testphase und dritter Akt der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Vereinsjubiläum ist am 3. August das Freundschaftsspiel gegen den FC Bayern München, ehe mit dem Heimspiel gegen Hansa Rostock (7./ 8. August) die Punktejagd aufs Neue startet. Wie längst gewohnt und nicht anders erwartet blieben die publicity-trächtigen Schlagzeilen auch in der abgelaufenen Sommerpause nahezu aus. Immerhin für ein gewisses Aufsehen sorgte die bundesweit einzigartige Solarinitiative, die der SC gemeinsam mit dem regionalen Energieversorger badenova in die Wege geleitet hat: Für rund 5 Millionen Euro werden auf den restlichen Flächen des SC-Stadions und der Freiburger Fußballschule sowie den Dächern der badenova Betriebsgebäude in der Region 8.000 Quadratmeter Solarmodule installiert, die jährlich ca. 950.000 Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom erzeugen. Die Realisierung des Projekts mit einer Investitions-

Fußball: Sport-Club Freiburg summe von 5 Millionen Euro soll unter Beteiligung von Freiburger Bürgern und SCFans vonstatten gehen, wobei zunächst exklusiv den Dauerkartenbesitzern Kommanditanteile zwischen 1.500 und 15.000 Euro angeboten werden. Es wird mit einer Rendite von über sechs Prozent gerechnet. Laut Volker Finke setzt der Sport-Club “mit dieser Initiative seine Profilierung als ökologisch ausgerichteter Verein konsequent fort”. Der Sponsorenvertrag mit der badenova, der auf fünf Jahre datiert ist, beinhaltet indes eine werbeträchtige Gegenleistung, die bei den Fans keineswegs auf ungeteilte Zustimmung stößt: Das Dreisamstadion wird zur kommenden Spielzeit in badenova-Stadion umbenannt, was sich unter anderem in einem Schriftzug am Eingang Schwarzwaldstraße und auf den Eintrittskarten äußern wird. “Der Sport-Club verkauft ein Stück seiner Seele”, hallte es deshalb zuletzt vielfach durch die regionale Presse. Dagegen verweisen die Vereinsverantwortlichen auf das Argument der Konkurrenzfähigkeit, die mittelfristig nur mit Hilfe neuer Finanzquellen gewahrt werden könne. Etwas in den Hintergrund gedrängt wurde angesichts dieser Geschehnisse die bislang einzige Neuverpflichtung für die Saison 2004/05, bei der es sich um ein bekanntes Gesicht handelt: Den Franzosen Regis

Dorn, der bereits von 2000 bis 2002 das SC-Trikot trug, ohne den erhofften Durchbruch zu schaffen. Bis Ende 2003 spielte der 24-jährige Angreifer in China bei Shanghai Cosco, ist seither vereinslos und hielt sich in den letzten Monaten als Trainingsgast beim SportClub fit. Offenbar mit viel Engagement, hat er das Trainergespann Finke/Sarstedt doch mit seiner Schnelligkeit, seiner guten Technik und gewachsenen Erfahrung überzeugt. Ansonsten blieb der SC auf dem Transfermarkt untätig und vertraut auf jenen Kader, der im Mai den Klassenerhalt geschafft hat. “Bei vielen Spielern ist noch Luft nach oben”, ist Trainer Finke von der Entwicklungsfähigkeit seiner Mannschaft überzeugt. Wohl eine realistische Einschätzung, haben doch eine ganze Reihe von Akteuren erst im Vorjahr ihre Bundesliga-Premiere gefeiert. Zu den weiteren Veränderungen gehören der Abschied von Andreas Zeyer (Karriere beendet) und Rolf Christel GuiéMien, dessen Vertrag im beidseitigen Einvernehmen aufgelöst wurde. Der Kongolese wechselt ablösefrei zum Erstliga-Absteiger 1. FC Köln. Publikumsliebling Tobias Willi, Zlatan Bajramovic und Oumar Kondé, die ebenfalls mit einem Vereinswechsel liebäugelten, bleiben den Breisgauern und ihren Fans hingegen erhalten. Im Anschluss an das Ausdauertrainingslager auf Lange-

oog will sich der Sport-Club in einer ganzen Reihe von Testspielen den letzten Schliff holen. Die Mannschaft spielt am 16. Juli beim Regionalligisten TSG Hoffenheim, am 18. Juli (18 Uhr) gegen den Karlsruher SC (Rheinstadion, Kehl) und ist vom 23. bis 25. Juli beim

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Kaiserstuhl-Cup in Bahlingen zu Gast (Termine siehe Sportkalender). Noch offen ist der Austragungsort für das Aufeinandertreffen mit dem französischen Erstligisten und UEFACup-Teilnehmer FC Sochaux, das am Samstag, den 31. Juli, stattfindet.

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Ein Alumni-Rektor-Sommerball ohne das Akademische Orchester der Albert-Ludwigs-Universität ist undenkbar. Wenn Rektor Prof. Dr. Wolfgang Jäger dieses Jahr zum ”Samba-Salsa-Sommerball” am 10. Juli in das Konzerthaus einlädt, darf das offizielle Orchester der Universität nicht fehlen. Für die rund 90 Musiker ist es ein besonderes Jahr, schließlich feiert das Orchester, das 1963 als Kammerorchester der medizinischen Fakultät gegründet wurde, sein 40-jähriges Bestehen. Viele bleiben ihm über die eigentliche Studienzeit hinaus treu. Seit dem Wintersemester 2001/2 wird es von Sebastian Tewinkel dirigiert, der vor zwei Jahren auch die Leitung des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim übernommen hat. Mit dem Konzertmeister des Akademischen Orchesters Nikolaus Gündel und dem Vorstandsmitglied Martin Ochs sprach Annette Hoffmann. Kultur Joker: Wie jedes Jahr eröffnet das Akademische Orchester den Alumni-RektorSommerball, der diesmal unter dem Motto ”Samba-Salsa” steht. Lateinamerikanische Rhythmen sind nicht die eigentliche Stärke des Orchesters, oder? Gündel: Wir werden auch dieses Jahr Strauß-Walzer spielen. Aber wir haben auch einen Tango ins Programm aufgenommen. Ochs: In den letzten Jahren sind wir immer wieder gebeten worden, etwas passendes zum

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Motto des Balles zu spielen. Unsere große Hoffnung ist, dass Österreich einmal Motto wird (lacht). Kultur Joker: Das Programm des Semesterabschlusskonzertes am 9. Juli im Konzerthaus, mit dem auch das 40-jährige Bestehen des Orchesters gefeiert wird, entspricht mit Anton Bruckners 6. Symphonie und dem Cellokonzert von Robert Schumann schon eher dem Profil. Ochs: Ja, das ist ein klassisches Programm für ein Symphoniekonzert. Das Orchester hat eine eigene Bruckner-Tradition entwickelt, was sicherlich nicht die Regel für ein studentisches Orchester darstellt. Seit zwölf Jahren versuchen wir uns mit respektablem Erfolg an Bruckner und seit den 90er-Jahren hat jeder Dirigent mindestens eine der Symphonien mit uns einstudiert. Das Cellokonzert eignet sich von der Länge und seinem Charakter sehr gut als Beiprogramm. Joker: Was bedeutet es, das offizielle Orchester der Universität zu sein? Gündel: Die Uni unterstützt uns mit einem großzügigen Betrag. Gleichzeitig haben wir aber das Glück, einen selbständig agierenden Vorstand zu haben. Niemand drückt uns Programme oder einen Dirigenten auf, das liegt ganz in unserer Hand. Es ist ein Geben und Nehmen. Wir spielen als Gegenleistung auf dem Alumni-

Rektor-Sommerball und eröffnen im Herbst das Akademische Jahr. Darüberhinaus spielen wir auf Wunsch der Universität auch bei weiteren offiziellen Anlässen. Kultur Joker: Wie finanziert sich das Orchester denn, die Unterstützung durch die Uni wird ja nur einen Teil der Ausgaben decken? Ochs: Wir verkaufen unsere Konzerte. Seit drei Jahren eröffnen wir das Festival ”Les concerts du cloître” in Guebwiller. In der näheren Umgebung einen großen Saal zu finden ist relativ schwierig. Die professionellen Konzertveranstalter sind für uns nur schwer zu erreichen. Wir befinden uns zwischen zwei verschiedenen Welten. Gündel: Die Konzerte im Konzerthaus sind für das Orchester natürlich sehr teuer, dennoch kommt für uns am Ende ein Plus heraus. Die Mitglieder beteiligen sich auch durch einen moderaten Semesterbeitrag am Etat. Kultur Joker: Der derzeitige Dirigent Sebastian Tewinkel hat in einem Interview gesagt, er behandele das Akademische Orchester wie ein Berufsorchester. Wie kann man das leisten, wenn man wie Sie Mathematik und Englisch studiert oder als Konzertmanager arbeitet? Gündel: Hier finden sich Leute zusammen, die Musik als ein sehr dominantes Hobby auf-

fassen. Jeder einzelne bringt seinen Einsatz und hat auch großen Spaß dabei. Es ist schon ein Phänomen, dass gut 85 Prozent des Orchesters Musik auf einem sehr beachtlichen Niveau betreibt. Kultur Joker: Wie ist das Orchester organisiert? Gündel: Das Orchester ist ein Verein. Unsere Satzung besagt, dass in allen wichtigen Fragen die Orchesterversammlung konsultiert werden muss und der Dirigent für vier Semester gewählt ist und dann vom Orchester neu bestätigt wird. Ochs: Nach vier Semestern denken beide Seiten darüber nach, ob man die Zusammenarbeit verlängern möchte. Im Fall von Sebastian Tewinkel ist dies für uns überhaupt keine Frage. Wir entscheiden aber nicht alles basisdemokratisch. Der Vorstand gibt in Zusammenarbeit mit dem Dirigenten die Richtlinien der Politik vor. Die große Eigenständigkeit des Orchesters ist uns aber sehr wichtig. Was wir machen, geschieht, weil wir es wollen. Kultur Joker: Vielen Dank für das Gespräch! Alumni-Rektor-Sommerball am 10. Juli um 19.30 Uhr im Konzerthaus. Festkonzert zum 40-jährigen Bestehen des Akademischen Orchesters am 9. Juli im Konzerthaus um 20 Uhr. Das Orchester sucht immer wieder Mitspieler. Infos unter: www.akademischesorchester-freiburg.de.

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MUSIK

Freiburger Barocksolisten Von “Black Magic Woman” bis “Smooth” Konzertpremiere in St. Ottilien

Am 1. August, 18 Uhr, eröffnen die Freiburger Barocksolisten (Ltg. Günter Theis) in dem lauschigen Kirchlein St. Ottilien einen neuen Veranstaltungszyklus, da das Historische Kaufhaus wegen rational nicht nachvollziehbarer Mietüberhöhung dabei ist, sich als kammermusikalisches Zentrum Freiburgs nach 35 erfolgreichen Jahren zu verabschieden. Auf dem Programm stehen musikalische Raritäten

des Rokoko und der Frühromantik für drei Bläser und Gitarre von Joseph Haydn, W.A. Mozart, Ludwig van Betthoven, Andreas Goepfert und aus noch unveröffentlichtem Manuskript - Anton Bernhard Fürstenau. Die Freiburger Barocksolisten musizieren in der Besetzung Gesa Maatz, Flöte; Günter Theis, Oboe/Englischhorn; Matthias Maria Scholz, Fagott, und Fritz Mühlhölzer, Gitarre.

Gogawa- und Wakkodaiko

Japanische Trommlergruppe im Audimax

Am 16. Juli, 19 Uhr, kommt die japanische Trommlergruppe der „Gogawa- und Wakkodaiko“ auf Einladung des DeutschJapanischen Kulturvereins Freiburg e.V. ins Audimax der Universität Freiburg.

Santana-Open Air auf dem neuen Messplatz

In den Geschichtsbüchern des Rock hat Carlos Santana längst seinen Platz gefunden. Zum einen, weil er eine einzigartige Verbindung von Rock und Blues mit lateinamerikanischen und afro-kubanischen Rhythmen kreiert hat, zum anderen wegen seinem unverwechselbaren Gitarrenstil, was eine seit nunmehr 35 Jahren währende Erfolgsformel ergibt. Im Rahmen seiner Shaman Tour 2004 kommt Santana am 11. Juli, zum Open Air auf den neuen Freiburger Messplatz. Der ganz große Karrieresprung gelang dem Ausnahmegitarristen 1969 mit seinem Auftritt in Woodstock sowie dem Debüt-Album “Santana”, das schon die Klassiker “Black Magic Woman” und “Evil Ways” enthielt. Das Nachfolgewerk “Abraxas” mit dem Welthit “Samba Pa Ti” verkaufte sich dann über 3,5 Millionen Mal und machte Santana endgültig zum Super- Carlos Santana star. Bis in die späten 70er Jahre war er mit Songs wie “Euro- oder “She’s Not There” regelpa”, “Dance Sister Dance” mäßig in den internationalen

Charts vertreten, ehe er sich verschiedenen Projekten nicht nur musikalischer Natur zuwandte. Den Weg zurück auf die großen Bühnen ebnete sich Santana 1999 mit der CD “Supernatural”, die er mit Musikern aus den verschiedensten Stilrichtungen einspielte, und dem aktuellen Album „Shaman“. Die beiden Alben gewannen alle nur erdenklichen Preise und heimsten zusammen ein gutes Dutzend Grammys und Latin Grammys ein. Live präsentiert Carlos Santana seine alten und neuen Hits mit einer 10-köpfigen Besetzung, darunter Keyboarder Chester Thompson, Drummer Dennis Chambers sowie die beiden Sänger Andy Vargas und Tony Lindsey. Veranstaltungsbeginn mit zwei Support-Acts ist um 17.30 Uhr. Aufgepasst: Wir verlosen an die ersten 2 Anrufer am Montag, 5. Juli, 13 Uhr, unter Tel. 0761/7910207, jew. 2 Eintrittskarten für Santana.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Freiburg und dem Studium generale der Universität 4. African Music Festival in Emmendingen Freiburg. Infos und Karten: Tel. 07633/3488 (bitte den AB Ein pures, einmaliges Afrika- Wurzeln afrikanischer Kultur schem Bauchtanz, das Trio Erlebnis mit Live-Musik, kuli- entführt. Als Top-Act konnte Afrika sowie der African Mabenutzen). narischen Köstlichkeiten und Maciré Sylla aus Guinea ver- donna Chor, der vielstimmige einem Basar versprechen die pflichtet werden, die zu den be- Gesänge vom schwarzen KonVeranstalter des African Music sten Vokalistinnen Westafrikas tinent anstimmt. Dazu gibt es Festivals, das am 31. Juli, ab 15 gezählt wird und von ihrem er- feines Essen und leckere Freiburger Spielleyt in St. Lioba Uhr auf dem Emmendinger sten Album “Mariama” allein Drinks, afrikanisches KunstAm 3. Juli findet um 19.30 Uhr kobston“ oder dem französi- Schlossplatz stattfindet. Das in Afrika über 400.000 Exempla- handwerk und Kinderschmindas 10. Klosterkonzert St. schen „Grande Chanson des diesjährige Motto lautet “Roots re verkauft hat. Mit von der ken. Tanz- und TrommelworkLioba statt. Im Oratorium des Pelerins“ stehen Kompositio- of Africa”, das die Besucher Partie sind die 15-köpfige Tanz- shops mit den Mitgliedern von Klosters musizieren die Frey- nen aus dem „Liber Sancti mit traditionellen Tänzen und gruppe Odehe aus Ghana, Odehe runden das 4. African burger Spielleyt mit ihrem Pro- Jacobi“, einer Handschrift, die rhythmischer Musik an die Amira el Amar mit orientali- Music Festival ab. gramm „Pilgerwege“. Im Mittel- im 12. Jahrhundert in Santiago punkt dieses Programms ste- de Compostela entstand und hen Lieder und frühe Ori- die neben Musik auch eine Art ginalkompositionen aus dem „Reiseführer“ für die Pilger zum 12.-16. Jahrhundert, die ent- Grab des heiligen Jakobus entZum 28. mal Russische Schule in Freiburg lang dem Camino de Santiago hält. Sehnsuchtsvolle weltli(dem Jakobsweg) entstanden che Lieder der Pilger sowie Die beiden sind schon eine In- zerte sind aber auch über den Friedrich Gulda aufführen (25. sind. Neben volksnahen Lie- Loblieder an die heilige Jung- stitution in Freiburg: Altmei- gesamten Zeitraum des Meis- Juli, 20.15 Uhr). Modernere dern wie dem deutschen „Ja- frau Maria runden das Pro- ster Vitaly Margulis und sein terkurses verteilt. Vitaly Mar- Klavierliteratur kann man auch gramm ab. Eine CD-Veröffent- Sohn Jura halten vom 19. bis gulis selbst eröffnet das Pia- beim Konzert von Sergey Balichung zu „Pilgerwege“ ent- 31. Juli schon zum 28. Mal den nofest mit Werken von Ludwig bayan kennen lernen. Er spielt ALLES ZU stand in Zusammenarbeit mit Meisterkurs „Russische Schu- van Beethoven und Préludes die „Study variations“ von im Historischen Kaufhaus von Claude Debussy (19. Juli, Kenneth Leighton, daneben TOP-PREISEN dem SWR, Landesstudio Frei- le“ ab. Der Unterricht mit hochbe- 20.15 Uhr). Das Nachwuchs- virtuose Klassiker wie Liszts hSommerreifen alle Marken burg. Infotel.: 0761/34201. gabten jungen Pianistinnen Duo Polina Leschenko und Moll-Sonate und Chopins SoGebrauchtreifen und Pianisten ist öffentlich, Michael Bezverhny spielt Wer- nate Nr.3, ebenfalls in h-Moll. Kompletträder Tuning/Zubehör/Alufelgen zum ersten mal dürfen auch ke für Klavier und Geige von Im Konzertreigen dabei ist Fahrwerke/Auspuff Schulklassen den Meisterkurs Mozart, Schumann oder Pro- auch in diesem Jahr wieder der Ölwechselservice besuchen und sich von der kofieff (21. Juli, 20.15 Uhr). Der langjährige Margulis-Schüler Ausstrahlung des ehemaligen in Freiburg sehr bekannte Igor Bernd Glemser, Professor an PREISWERTER Freiburger Klavierprofessors Kamenz bringt unter anderem der Würzburger MusikhochmONTAGESERVICE Eigenkompositionen für faszinieren lassen. Der Meis- die Mondschein- und die schule. Er wird neben den vier Reifen-Box 2 Gitarren, Saxophon und terkurs geht zu Ende mit dem Waldstein-Sonate von Ludwig Brahms-Balladen, die man auch Industriegebiet Hugstetten traditionellen Abschlusskon- van Beethoven zu Gehör (22. bei Grigory Guzman hören Gitarre. Benzstraße 4 zert (31. Juli, 19 Uhr), an des- Juli, 20.15 Uhr) und Grigory kann, eine Transkription von Tel. 07665-3670 sen Ende das Publikum be- Guzman wird neben Scarlatti- „Isoldes Liebestod“ aus RiE-mail: [email protected] Fr.09.07.04, 21 Uhr stimmt, welcher der Teilnehmer Sonaten und den vier Brahms- chard Wagners „Tristan und Wir ziehen um! im Ristorante „La Corona“ Ab 15. Juli finden Sie uns in den Ingrid-Martin-Förderpreis Balladen op. 10 die Übungs- Isolde“ zum Besten geben (30. FR-Littenweiler Hugstetten, Am Bahnhof 20. bekommt. Hochkarätige Kon- stücke „Play Piano Play“ von Juli, 20.15 Uhr).

24 KULTUR JOKER

Wurzeln afrikanischer Kultur

„Pilgerwege“

Klimpern wie die Russen

Gitarrenduo „Guiséme“

MUSIK

Attraktiv für Liebhaber Alter Musik 56. Staufener Musikwoche vom 1. bis 7. August

Über eine immense Tradition verfügt die Staufener Musikwoche, die bereits 1949 erstmals durchgeführt wurde. Das unter der künstlerischen Leitung von Musikprofessor Wolfgang Schäfer stehende Festival ist von Kursen für alte Musik und Chorarbeit sowie abendlichen Konzerten geprägt. Die Reihe der öffentlichen Veranstaltungen wird am 1. August in der Aula des Staufener Faustgymnasiums eröffnet, wo das Freiburger Vokalensemble und das international anerkannte Klavierduo Hans-Peter und Volker Stenzl mit Liedern von Johannes Brahms und Franz Schubert aufwarten. Zwei Tage darauf (3.8.) sind die Sopranistin Monika Mauch und das Marais Consort, das als eines der führenden europäischen Ensembles für Alte Musik gilt, in Staufen zu Gast. Das Quintett setzt auf große Authentizität, verwendet Kopien von italienischen Instrumenten der Spätrenaissance und stellt seine Konzertprogramme auf der Basis sorgfältigster Quellenforschung zusammen. Auf dem Programm stehen Lieder von Michael East, John Downland, William Byrd und anderen Komponisten aus dem späten 16. und

Musikwoche vollzieht sich dann am 7. August in der Kirche St. Martin. Mitwirkende sind der Kammerchor und ausgesuchte Dirigenten des Staufener Chorseminars 2004, das in diesem Jahr zum 6. Mal für erfahrene Chorleiter und -sänger, Schul- und Kirchenmusiker sowie fortgeschrittene Studenten angeboten wird. Tenor Christian Dietz, Organist Michael Behringer, Violinist Frederik Borstlap und Eberhard Busch als Sprecher komplettieren die Besetzung, die Werke von Schein, Bach und Distler erklingen lässt. Die Konzerte beginnen jeweils um 20 Uhr.

Im Sommer eine feste Größe Schon zum zehnten Mal: Fest der Innenhöfe

Der Freiburger Münstersommer wirft seine Schatten voraus und wird die Breisgauer Sommernächte hoffentlich bald von der feuchtklammen Kälte befreien. Zum besonderen Höhepunkt soll auch in diesem Jahr das Fest der Innenhöfe werden (23. und 24. Juli), das sich zu einem absoluten „Renner“ entwickelt hat. An zwei Abenden kann man Klassik, Jazz und Weltmusik im Freien genießen, von einem zum anderen Treffpunkt wandeln und sich von der lauschigen Atmosphäre inspirieren lassen. Das ungewöhnlichste Highlight befindet sich im Innenhof der Alten Universität. Exklusiv auf diesen Innenhof ausgerichtet, gestaltet der Schweizer Daniel Ott zusammen mit Freiburger und internationalen Künstlern ein Nonstopp-Konzert von 19.30 Uhr bis 21.45 Uhr, bei dem unterschiedlichste Instrumente zum Klingen kommen, sich über den Hof bewegen, Komposition und Improvisation, Klassik, Volks- und Weltmusik in einen Dialog treten: ein Konzert als Metapher für das gesamte Innenhof-Fest.

Den weitesten Weg kommt die Chinesin Lan Wei-Wei angereist, um ihr Instrument zu präsentieren: die Pipa, eine Kurzhalslaute, mit der sie traditionelle und moderne chinesische Musik spielen wird (23.7., 22.30 Uhr, Wentzingerhaus). Daneben gibt es noch vieles andere zu entdecken. Die künstlerische Leiterin des Freiburger Barockorchesters, Petra Müllejans ist mit drei verschiedenen Programmen in vier Konzerten zu hören (u.a. 23.7., 22.30 Uhr, Historisches Kaufhaus). ZMFPreisträger Murat Coskun zeigt türkische Trommelkunst (23.7., 23 Uhr, Augustinermuseum), das preisgekrönte Freiburger Blockflötistinnen-Trio „L’art du bois“ stellt sich vor (24.7., 21 Uhr, Wentzingerhaus) und zum ersten Mal wird ein Innenhof-Konzert von einem bzw. einer Freiburger GMD gestaltet: Karen Kamensek führt mit zwei amerikanischen Gesangskollegen Songs aus Übersee auf (24.7., 20 Uhr, Schwarzes Kloster). Daneben finden sich alte Bekannte wie das polyglotte Damenquintett „Aquabella“ aus Berlin (23.7., 20 Uhr,

Konzert in St. Trudpert/Münstertal

Der katholische Verband der Kinder- und Jugendchöre „Pueri Cantores“ veranstaltet alle zwei Jahre ein internationales Chorfestival. In diesem Jahr ist Deutschland Gastgeber! Zu diesem Anlass kommen am 10. Juli ausländische Kinder- und Jugendchöre nach Deutschland und sind dezentral in ganz Deutschland verteilt in Familien zu Gast. Am 14. Juli brechen diese Chöre zusammen mit ihren deutschen Gastgebern zur Sternwallfahrt nach Köln auf, wo am 18. Juli das große Finale stattfindet. Auch in unserer

Marais Consort frühen 17. Jahrhundert. Der Bariton Michael Volle vom Ensemble des Opernhauses Zürich und der mit zahlreichen internationalen Auszeichnungen dekorierte Pianist Chia Chou aus Taiwan zeichnen am 5. August, für das Programm verantwortlich. Zu Gehör gebracht werden Werke von Robert Schumann, Chansons von Maurice Ravel und Balladen von Carl Loewe. Der Freitag sieht ein Workshop-Konzert des Studios für Alte Musik, dessen Inhalte im Rahmen eines Kurses von Spielern historischer Blas-, Zupf- und Streichinstrumente erarbeitet werden. Der Abschluss der Staufener

Pueri Cantores-Chorfestival

Augustinermuseum) oder das männliche Pendant „Java Five“ aus Halle mit vokaler SwingMusik (24.7., 21.30 Uhr, Rathaus). Und natürlich ganz alte Bekannte wie die Harfinistin Ursula Holliger (23.7., 19.30 Uhr, Wentzingerhaus), der Pianist Jura Margulis (23.7., 20 Uhr, Schwarzes Kloster) oder das Freiburger Schüler-Jazzorchester (23.7., 20 Uhr, Basler Hof). Parallel zum Fest der Innenhöfe öffnen die Freiburger Museen ihre Pforten für die Museumsnächte, Freitags ab 19 Uhr, Samstags von 14 Uhr bis 1 Uhr und Sonntags von 13 Uhr bis 17 Uhr. Neben einem umfangreichen Abendprogramm kann man sich im Augustinermuseum über den Umbau informieren, das Museum für Stadtgeschichte zeigt ein Reproduktionsklavier der Freiburger Firma Welte, das Museum für Neue Kunst lädt zur Vernissage der Malerin Hilla Rebay und auch die anderen Museen zeigen sich bei ihrem Start in die neue Ausstellungssaison. Weitere Informationen: Kulturamt, Tel. 0761/2012101.

Region sind vom 10. bis 14. Juli ausländische Chöre zu Gast, die zusammen mit einigen deutschen Chören am 11. Juli, 20 Uhr, in der Pfarrkirche St. Trudpert im Musiksaal ein Konzert innerhalb der Konzertreihe „Konzerte in St. Trudpert“ gestalten werden. Etwa 300 Kinder und Jugendliche wirken bei dieser Veranstaltung mit. Die Freiburger Domsingknaben und die Freiburger Mädchenkantorei werden ebenfalls zu hören sein. Kartenvorverkauf: Kurverwaltung Münstertal: Tel. 07636/70730.

„Lyrik & Jazz“

The Trio im Waldsee in Freiburg The Trio gastiert mit dem Programm „Lyrik & Jazz“ feat. Johannes Fischer Barnicol am 22. Juli, 21 Uhr, im Waldsee in Freiburg. Mit „Lyrik & Jazz“ präsentieren sich the trio und Johannes Fischer-Barnicol mit einem stimmungsvoll-heiteren Programm mit Texten von Erich Kästner und Robert Gernhardt, gewürzt mit spritzig-jazzigen Stücken von The Trio: Mike Schweizer (sax), Stefan Rheidt (bass), Shakir Ertek (perc). Die drei Musiker verflechten

auf kongeniale Weise ausdrucksvolle Musik mit dem leichten und nuancenreichen Vortrag einer sprechenden Stimme. Unterhaltsam-geistreiche Texte treffen auf kreative Verklanglichung in jazzig-improvisierter Musik. Johannes Fischer-Barnicol liest Texte frei nach dem Motto: „Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken!“ (Erich Kästner).

Flöten und Cembalo Raritäten im Schloss Ebnet

Am 4. Juli findet im Gartensaal zu Schloss Ebnet (Schwarzwaldstr. 278) ein Kammerkonzert mit barocken Flöten und Cembalo statt. Das Programm umfasst unbekannte authentische Sonaten für Blockflöte und B.c. von Daniel Purcell (Bruder des bedeutenden Henry P.) und des schwedischen Barockkomponisten Johan Roman und im 2. Teil eine erst unlängst wieder zugänglich gewordene Sonate für Traversflöte und Cembalo des ältesten Bach-Sohnes Wilhelm Friedemann sowie eine eigenwillige Instrumentalrezitative enthal-

tende Sonate des „Bückeburger“ Bach-Sohnes Joh. Christoph Friedrich. Dazwischen erklingen kontrastierende Werke für Cembalo solo: eine groß angelegte Chaconne von G. Fr. Händel und eine virtuose Phantasie von W. Fr. Bach, in der „der Clavieriste alle mögliche Freyheit“ hat (C.P.E. Bach). Die Ausführenden sind HansMartin Linde, der zu den bekanntesten Spezialisten barokker Flöten gehört, und die Freiburger Cembalistin Professor Helga Kirwald. Das Konzert wird um 11 Uhr und um 17 Uhr gegeben.

KULTUR JOKER 25

MUSIK

Stars in stimmungsvoller Atmosphäre

„Nachtgespinste“

Foire aux Vins in Colmar vom 6. bis 15. August

Balthasar-Neumann-Chor und Solisten

„Nacht ist es: nun erst erwachen alle Lieder der Liebenden. Und auch meine Seele ist das Lied eines Liebenden.“ Friedrich Nietzsche, „Also sprach Zarathustra“

Tief in die Welt der Nacht entführt der Balthasar-NeumannChor unter der musikalischen Leitung von Thomas Hengelbrock seine Konzertbesucher mit Werken der Romantik von Brahms, Schubert, Schumann und anderen am 3. Juli, 20 Uhr, in der Christuskirche in Freiburg. Im Mittelpunkt des Kon-

zertes „Nachtgespräche“ steht „Der Abend“, das 1898 von Richard Strauss vertonte Gedicht Friedrich Rückerts. In seiner sinfonischen Klangdimension und seinem oft als unsingbar bezeichneten Anforderungsprofil stellt dieses Werk einen Höhepunkt der a-cappella-Musik dar.

Voices and Percussion

Das Buschorchester mit 2 Konzerten

Das Buschorchester (großes Ensemble) lädt diesen Sommer zu zwei Konzerten ein. Am 16. Juli, 20 Uhr, werden Trommelrhythmen und Lieder aus verschiedenen Kontinenten und Kulturen in der Freien Waldorfschule (Wiehre) in Freiburg vorgestellt. Am 18. Juli, 19.30 Uhr, spielt das Buschorchester in Staufen im Martinsheim. Das Buschorchester ist ein menschlich-musikalisches Abenteuer mit ungefähr 50 Mitgliedern, die

nach vielen Jahren gemeinsamen Trommelns und Singens ihre zweite CD präsentieren. Sie enthält musikalische Elemente aus Afrika und anderswo - von humorvoll bis feierlich, von einfach bis anspruchsvoll, von Xylophon und steel drum über Djembe und Kenkeni bis zu Oceandrum und Klepperle. Ein erfrischendes Experiment zwischen akustischer Weltmusik und europäischen Gesangstraditionen.

(“Mighty Quinn”, Blinded By The Light”) und Jethro Tull (“Locomtive Breath”, “Aqualung”) braucht man ebenfalls kaum Worte zu verlieren. Ruhigere, aber gleichwohl emotionale Klänge gibt es am 9.8. mit Patricia Kaas und dem Rhythm & Blues-Vertreter Corneille, ehe am 10.8. mit Wishbone Ash und Europe erneut

JazzNights Open-Air auf dem Marktplatz

Konzert in der Katholischen Akademie

26 KULTUR JOKER

Try this: Pink

zwei Gruppen aus dem großen Zeitalter des Rock in Colmar vorstellig werden. Weiter geht es am 11.8. mit Archive und Massive Attack sowie am 12. 8. mit keinem Geringeren als Lou Reed (Vorprogramm: Benabar), der als eines der wahren Genies des Rock’n’Roll gilt. Aktuelle Pop- und Rockmusik aus den USA kredenzt am nächsten Tag (21 Uhr) die Sängerin Pink, die in den beiden vergangenen Jahren mit den Alben “M!issundaztood” und “Try This” absolute Welterfolge feiern konnte. Die kalifornische Band The Offspring (14. 8., 21 Uhr) und Stephan Eicher mit Alain Bashung als Support (15.8.) sorgen schließlich für den krönenden Abschluss der Foir aux Vins. Soweit nicht anders angegeben ist der Konzertbeginn auf 20.30 Uhr datiert. Verlosung: Ran an die Telefone heißt es am kommenden Montag, den 12. Juli, 15 Uhr, wenn der Kultur Joker für alle 10 Konzerte jeweils 2x2 Freikarten vergibt. Tel.-Nr. 0761/7910207.

Spitzen-Jazz im mediterranen Flair

St. Florian Trio

Aus Japan kommt das Klaviertrio St. Florian, das am 9. Juli, um 20 Uhr in der Katholischen Akademie (Wintererstraße) in Freiburg konzertiert. Geigerin Motoko Mito, Cellist Yoske Ozawa und Pianist Phillip Young gründeten das Ensemble 1987 während des gemeinsamen Studiums am Mozarteum in Salzburg, wo sie in Form einer Statue auch gleich

Weit mehr als eine Wein- und Verbrauchermesse ist die Foire aux Vins in Colmar, die sich nicht zuletzt wegen des hochkarätigen Musikprogramms großer Beliebtheit erfreut. Bei der 57. Auflage der Messe wechseln sich wiederum bekannte französische Interpreten mit internationalen Stars im überdachten Messe-Freilichttheater ab, das zu den schönsten und stimmungsvollsten Arenen weit und breit gezählt werden darf. Eröffnet wird der 10-tägige Konzertreigen am 6. August (21 Uhr), mit humoristischen Chansons von Jamel Debbouze, dem sich tags darauf (21 Uhr) der französische Rockstar Pascal Obispo anschließt. Die Fans traditioneller Rockmusik im Stil der 60er und 70er Jahre kommen dann am Sonntag (19 Uhr) auf ihre Kosten. Und das gleich mit drei Bands: OpeningAct ist die Flower Power-Legende Canned Heat, die mit “On The Road Again” seinerzeit sogar einen Welthit verzeichnete. Über Manfred Mann

auf ihren Namensgeber, den heiligen Florian, stießen. Seither haben die drei Musiker in Europa, Nordamerika und Japan höchste Anerkennung erfahren und werden allseits für ihr großes künstlerisches und technisches Können sowie ihr tiefes musikalisches Verständnis gelobt. Das Repertoire des St. Florian Trios umfasst die reiche klassische und romantische Klaviertrio-Literatur, aber auch einige zeitgenössische Werke. In der Katholische Akademie kommen Stücke von Beethoven, Martin und Schubert zur Aufführung.

Die Festival Baden-Baden GmbH lädt am 10. Juli zum Open-AirKonzert der JazzNights BadenBaden. In diesem Jahr mit den herausragenden Traditional Jazz Bands diesseits des Atlantiks: Rod Mason & his Hot Five, The Dutch Swing College Band und das Pasadena Roof Orchestra. Einlass und Bewirtung ab 16 Uhr. Vorverkauf: Tel. 07221/932700. Besser könnte das Wochenende der Jazzlegenden nicht eingeläutet werden, wie in der „Summer Night of Classical Jazz“: Eine malerische Kulisse auf dem historischen Marktplatz, ein mediterranes gastro-

nomisches Angebot direkt unterhalb des Florinterbergs und 5 Stunden Spitzen-Jazz unter freiem Himmel. Der englische Trompeter, Kornettist und Sänger Rod Mason gilt in Jazz-Kreisen als legitimer Erbwalter des musikalischen Nachlasses von Louis Armstrong. Seine Hot-Five zählen dank enormer Virtuosität der Musiker und der perfekten Arrangements der Band zu den besten Oldtime-Formationen. The Dutch Swing College Band ist bis heute der Kern der Haager-Schule, aus der etliche weltbekannte Jazzer hervorgingen. Die Niederländi-

sche Vorzeigeband steht für professionelle Interpretationen traditioneller Jazzmusik auf Weltniveau. Und die Auftritte des Pasadena Roof Orchestra könnte man mit den Worten umschreiben: Elf Herren aus London begeistern die Welt mit perfekter Show, mitreißendem Swing und immer wieder sanften Melodien. Fortgesetzt wird das Wochenende der Jazzlegenden am 11. Juli im Festspielhaus BadenBaden mit der Cool-Jazz-Legende Dave Brubeck. Wer beide Veranstaltungen besucht, bekommt jeweils einen Nachlass von 20%.

10. Staufener Werkstattkonzerte Mozarts Klavierkonzerte im Lokschuppen

Mit der kleinen aber feinen Konzertreihe, die der Staufener Instrumentenbauer Christoph Kern in seiner Werkstatt für historische Tasteninstrumente etabliert hat, ist er dem Wunsch des Publikums nach dem „etwas anderen Konzerterlebnis“ bestens gerecht geworden. Mit einem umfangreichen Programm präsentieren sich die „10. Staufener Werkstattkonzerte“ vom 9.-11. Juli. Am 9. Juli um 19.15 Uhr im Lokschuppen am Bahnhof spielt das Orche-

ster der Musikschule Südlicher Breisgau e.V. unter der Leitung von Kerstin Bögner unter anderem die Suite Don Quichotte von Georg Philipp Telemann. Wenn dann um 20.15 Uhr Gogol & Mäx die Bühne betreten, geraten die Regeln der klassischen Musik ins Wanken. Die Clowns beherrschen nicht nur unzählige Musikinstrumente, sondern auch die Töne zwischen den Noten. Am 10. Juli um 20.15 Uhr kommt mit Trevor Pinnock einer der be-

deutendsten Cembalisten und Dirigenten unserer Zeit in die Dorfkirche nach Grunern. Er spielt Werke von J.S. Bach, J.Ph. Rameau, J.C.F. Fischer und G.F. Händel. Zwei Klavierkonzerte von W.A. Mozart stehen im Mittelpunkt des Programms am 11. Juli um 20.15 Uhr in der Halle am Staufener Bahnhof. Außerdem sind eine Violinsonate von Beethoven und eine Klaviersonate von Haydn zu hören. Die Solistin des Abends,

Christine Schornsheim, zählt zu den wichtigsten Interpreten auf dem Hammerflügel. Mit der Gesamteinspielung aller Klavierwerke von Haydn, die noch in diesem Jahr erscheinen wird, setzt sie einen Meilenstein in der Haydn-Discographie. Neben Christine Schornsheim musizieren Ulla und Elisabeth Bundies - Violine, Volker Hagedorn - Viola und Juris Teichmanis - Violoncello. Vorverkauf: Tel. 07633/802488.

MUSIK

Chris de Burgh und Zucchero Schlossplatz Open Air in Emmendingen

Ein ausgesprochen attraktives Programm in romantischem Ambiente bietet das Open Air auf dem Emmendinger Schlossplatz vom 24. bis zum 26. Juli. Mit Chris de Burgh und Zucchero haben sich zwei Stars von Weltformat angesagt, dazu gibt es zum Abschluss ein regionales Highlight, wenn unter der Regie von Werner Englert eine gewaltige Inszenierung der “Carmina Burana” mit fast 150 Darstellern aufgeführt wird. Das erste dicke Ausrufezeichen setzt am 24. Juli, der irische Sänger Chris de Burgh, der das Publikum seit über 20 Jahren mit Hits wie “Don’t Pay The Ferryman” oder “Lady In Red” verzaubert. In Emmendingen bestreitet er einen Soloabend mit Piano und Gitarre und wird neben den Klassikern Songs

Zucchero aus seinem neuesten Werk “A Road To Freedom” präsentieren. Der Titel steht nicht nur für de Burghs ungebremste musikalische Individualität, sondern soll zugleich seine neu gewonnene künstlerische Freiheit manifestieren. Ein in der Region stets gern gesehener Gast ist der italienische

Rockmusiker Zucchero (25. 7.). Zu seinen bekanntesten Stücken gehören “Senza Una Donna”, “My Love” oder “Diamante”. Auf Erfolgskurs befindet sich Zucchero auch mit seiner brandaktuellen CD “Zu & Co”, die Mitte Juni auf Platz 4 der deutschen Albumcharts notiert war. Daneben hat der Songwriter besonders durch die Zusammenarbeit mit Größen wie Eric Clapton und Miles Davis Weltruf erlangt und zählt zu den bedeutendsten Vertretern der populären Musik in den letzten 20 Jahren. Veranstaltungsbeginn jeweils 20.30 Uhr. Aufgepasst: Für die Veranstaltung mit Zucchero verlosen wir am Montag, den 12. Juli, 13 Uhr, an die ersten 3 Anrufer jew. 2 Eintrittskarten unter Tel. 0761/7910207.

„Teatro del mondo“ Kammerchor Staufen lädt ein

Der Kammerchor Staufen lädt am 3. Juli (Schloss Bollschweil, 20 Uhr) und am 4. Juli (FaustGymnasium Staufen, 19 Uhr) zu einem „Spectaculum“ ein... Unter dem Motto „teatro del mondo - Bühne der Welt“ lassen Liebeslieder, Tanz- und Tafelmusik von Monteverdi, Dowland, Vecchi u.a., garniert mit frühbarocken Tänzen und Gauk-

lertum, das pralle Lebensgefühl der Renaissance erstehen. Neben dem Augen- und Ohrenschmaus wird auch für das leibliche Wohl gesorgt sein. Die Ausführenden sind der Kammerchor Staufen sowie Itziar Lesaka (Mezzosopran) und das Instrumentalensemble „colori del barocco“. Die Leitung hat Kerstin Bögner. Vorverkauf Tel. 07633/6364.

Draw on, sweet Night

Engl. Vokalmusik mit der Camerata Vocale

„Chants d’amour“

Anton-Webern-Chor in der Christuskirche Freiburg

Der Anton-Webern-Chor Freiburg unter Leitung von Hans Michael Beuerle gastiert am 22. Juli, 20 Uhr, in der Christuskirche mit „Chants d’amour“ von Olivier Messiaen sowie von John Dunstaple, Josquin des Prez, Orlando di Lasso und Claude le Jeune. Im Zentrum des Programms stehen Messiaens „Cinq Rechants“ für 12 gemischte Stimmen a-cappella aus dem Jahre 1948. Die vom Komponisten selbst verfassten Texte bewegen sich zwischen Symbolismus, Surrealismus und reiner Lautkom-

position. Deren Material entstammt dem Sanskrit, weswegen Messiaen seine „langue imaginaire“ auch „pseudo-hindoue“ nennt. Die exzentrische Komplexität von Messiaens „Rechants“ soll sich in diesem Konzert im ruhigen Fluss und in der heiteren Grazie von Liebesgesängen der Renaissance spiegeln. Dabei geht es nicht nur um den Wechsel gleichsam systolischer und diastolischer HörBewegungen, sondern in den Hohelied-Vertonungen John Dunstaples, Josquin des Prez’

und Orlando di Lassos sowie in einem Liebes-Chanson aus Claude le Jeunes’ Sammlung „Le Printemps“ werden zugleich auch Quellen hörbar, aus denen Messiaens „Rechants“ sich immer noch speisen. Eine zweite Spiegelungsebene bilden Orgelstücke Messiaens aus den 30er Jahren, und dies nicht nur, indem hier frühere Stufen seines eigenen Komponierens hörbar werden, sondern auch thematisch. Liebe ist für Messiaen ein Transzendieren ebenso wie der Tod.

Open Air im Park

Uriah Heep und Spencer Davis in Bad Krozingen

Vom 23. Juli bis 7. August verwandelt sich der 40 Hektar große Kurpark in Bad Krozingen wieder zur Freilichtbühne. Mitten im Grünen bietet der Veranstalter, die Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen, wieder Musik für jeden Geschmack. Eröffnet wird die Open Air Saison am 23. Juli mit einem Open Air Kino. „Der Herr der Ringe Teil III“ sorgt ab ca. 21.30 Uhr mit Elfen und Feen für mystische Stimmung bis weit in die Nacht. Es folgt das traditionelle Lichterfest am 24. und 25. Juli mit buntem Unterhaltungsprogramm. Am 29. Juli, ab 20 Uhr präsentiert Heinz Siebeneicher in seiner allseits bekannten Radio-Sendung beliebte Stars der Volksmusik auf der Kurparkbühne. Am 31. Juli

werden die alten Rocklegenden um Uriah Heep den Kurpark mit Titeln wie „Lady in Black“ oder „Easy Living“ (ab 20.30 Uhr) aufheizen. Am 1. August präsentiert der EuropaPark im Kurpark um 15 Uhr eine lustige Kinderparty für Jung und Alt mit dem beliebten Clown Peppino und seinen Freunden Euromaus und Eurofant. Zum sechsten Mal gastiert Justus Frantz mit seinem großen Orchester Philharmonie der Nationen in Bad Krozingen. Am 3. August heißt es in den Abendstunden „Klassik pur“ unter dem Sternenhimmel. Sportlich geht es weiter am 4. August: Die Freizeitradler der Tour de Ländle beenden im Rahmen ihrer Tour durch Baden-Württemberg die sechste

Etappe in Bad Krozingen. Ein buntes Unterhaltungsprogramm auf der Kurparkbühne sorgt auch hier, ab ca. 19.30 Uhr, für beste Stimmung. „Keep on Running“ und Keep on Fighting heißt es, wenn die Spencer Davis Group im Kurpark gastiert. Gerockt wird am 7. August, ab 20.30 Uhr, zu den Hits aus den 60er Jahren. Karten gibt es bei der Tourist Information Bad Krozingen. Tel. 07633/4008-64 sowie unter www.open-air-impark.de. Aufgepasst: Für das Konzert mit Uriah Heep verlosen wir an die ersten 2 Anrufer am Montag, den 5. Juli, 14 Uhr, jew. 2 Eintrittskarten. Für Klassikfans verlosen wir 2 x 2 Eintrittskarten für das Konzert mit Justus Frantz. Tel. 0761/7910207.

Am 12. Juli (20 Uhr, Christuskirche Freiburg) beleuchtet die Camerata Vocale Freiburg unter der Leitung ihres Dirigenten Winfried Toll die Vokalmusik Englands. In der späten Renaissance waren die Komponisten von der Insel mit ihrer ausgefeilten Polyphonie tonangebend und stilbildend für ganz Europa. Die Camerata huldigt dieser glanzvollen Epoche durch Werke von Thomas Morley, Thomas Weelkes und John Wilbye, mit dessen ruhig strömendem „Draw on, sweet

Night“ der Abend beginnt und gleichzeitig sein Motto erhält. Der zweite Schwerpunkt des Konzerts liegt auf der romantischen und nach-romantischen Epoche, als auf dem Festland bereits atonale und serielle Kompositionsmodelle um sich griffen, auf der Insel jedoch die Tonalität noch selten verlassen wurde. Werke von Stanford, Pearsall, Vaughan-Williams und Britten stehen hierfür, bis der Bogen bei John Rutters Vertonung von „Draw on, sweet Night“ endet.

Octandre II

Ensemble Aventure in memoriam Edgard Varèse Edgard Varèses 1923 entstandene Komposition „Octandre“ für sieben Bläser und Kontrabass kann als ein „Herzstück“ des Ensemble Aventure gelten. Die kraftvolle, intensive Musik in jener ungewöhnlichen Besetzung, die bereits in den 1990er Jahren eine Serie

von Nachfolge-Kompositionen im Auftrag von Aventure generierte, ist nun Ausgangspunkt eines Konzerts mit neuer Kammermusik: Das Ensemble Aventure spielt am 12. Juli, 20 Uhr, in der Elisabeth-Schneider-Stiftung, Wilhelmstr. 17a, in Freiburg.

„Kammermusik der Bach-Familie“ 3 Welt-Ersteinspielungen auf der neuesten CD der

Freiburger Barocksolisten Wilhelm Friedrich Ernst Bach - Trio und Sextett Johann Christian Bach - Bläsersinfonie F-Dur Joh. Christoph Friedrich Bach - Septett C-Dur Bei TMA - Tel. (0761)44 58 40 o. im Fachhandel. KULTUR JOKER 27

GESUNDHEIT

Kreativität ohne Druck Sommerkurse für Kinder im “Verein Räume für Kunst und Therapie” Seit nunmehr zehn Jahren besteht der Verein “Räume für Kunst und Therapie”. Die eigentliche Initiative zur Gründung im Sommer 1994 ging von Kunsttherapeuten des Zentrums für Psychiatrie Emmendingen aus. Dort hatten sie die Erfahrung gemacht, dass die künstlerische Beschäftigung viel persönliches Potential freisetzt. Ihre Idee war, die Kunsttherapie all jenen zu öffnen, die an kreativen Prozessen und der eigenen Weiterentwicklung interessiert waren. Noch im Sommer 1994 konnten die Räume in der Freiburger Sternwaldstraße bezogen werden. Zwei Werkstätten für Bildhauerei, zwei Malateliers sowie musische Einzel-

angebote, Tanzworkshops sowie Kinderkurse haben sich heute aus den Anfängen entwickelt. Neben Erwachsenen, die hier ohne jeglichen Druck, aber fachlich unterstützt, ihrer Kreativität freien Lauf lassen können, richtet sich Räume für Kunst und Therapie vor allem an Kinder. Denn so die Beobachtungen der betreuenden Künstler und Gestaltpädagogen “In der Kreativen Kinder- und Jugendwerkstatt können sie ihre eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickeln und erhalten Unterstützung für eine gesunde Entwicklung.” In den Sommerferien bietet “Räume für Kunst und Therapie” verschiedene

Kurse an. So werden Spielund Kreativwerkstätten für Kinder von vier bis sechs und von sieben bis zehn Jahren angeboten, die sich hier mit ganz unterschiedlichen Materialien ausdrücken können. Das Gestalten mit Ton steht genauso auf dem Programm wie Metall und Draht. Für Jugendliche ab 12 Jahren hingegen ist der Workshop “Abenteuer Fotografie” gedacht, in dem auch das Entwickeln gelernt werden kann. Weiterhin ist die Malund Experimentierwerkstatt für alle Jugendlichen ab 14 Jahren geöffnet. Die Kurse werden im Herbst fortgeführt. “Räume für Kunst und Therapie”, Sternwaldstr. 6a. Infos unter 0761/70 70 764.

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28 KULTUR JOKER

Effektive Soforthilfe bei alltäglichen Nöten und Herausforderungen den, zu einer inneren Haltung zu gelangen, mit mehr Vertrauen und Gelassenheit und Ruhe und Mut den ganz eigenen Weg zu entdecken, wie ich mit diesen Herausforderungen umgehen kann. Wenn ich mich sowieso schon überfordert fühle, kann ich nicht noch irgendwelche Techniken bzw. Methoden gebrauchen, die mich wieder viel Mühe, Zeit Joker: Herr Schrade, was ist und Energie kosten, um sie zu das Besondere an der Offenen erlernen oder anzuwenden. Hier braucht man etwas, was Sprechstunde? Schrade: Die Offene Sprechstunde ist ein Soforthilfe-Projekt, bei dem es darum geht, für ganz aktuelle Probleme Lösungen zu finden – und das unmittelbar, sofort und auf ganz einfache, unkomplizierte Art und Weise. Joker: Warum ist das nötig? Schrade: Ich persönlich erlebe, dass wir in einer immer hektischeren und komplizierteren Welt leben, die uns ständig auf Trab hält und uns leicht in eine innere Haltung ständiger Überforderung bringt. Überforderungen unterscheiden sich von Herausforderungen dadurch, dass wir nur noch ein- schnell, leicht und effektiv geschränkt handlungsfähig wirkt - und dabei nicht obersind. Herausforderungen an flächlich bleibt. sich machen das Leben ja span- Joker: Wie arbeiten Sie? nend. In der Offenen Sprech- Schrade: Mit klaren psychostunde entdecken wir gemein- therapeutischen Interventiosam Wege, wie wir unmenschli- nen, verbunden mit lebensnache Überforderungen in mensch- hen Methoden aus HUNA, lich lösbare Herausforderun- dem hawaiianischen Schamanismus. gen wandeln können. Das heißt nicht, die Illusion ei- Joker: Das klingt ja sehr exoner besseren Welt zu schaffen. tisch. Wird bei Ihnen getromSondern es geht darum, auf melt und gesungen? eine ganz einfache Art und Schrade: Nein. Weise Möglichkeiten zu fin- Joker: Geisterbeschwörungen? Ortlieb Schrade ist Heilpraktiker für Psychotherapie und schon seit über zwanzig Jahren in Freiburg psychotherapeutisch tätig. Ende März hat er neue Räumlichkeiten in der Gerberau 2 bezogen und bietet nun ein in Freiburg einzigartiges Projekt an: Die Offene Sprechstunde. Wir haben nachgefragt.

Schrade: Nein, auch nicht (lacht). HUNA zeichnet sich dadurch aus, dass man nichts Neues lernen muss, sondern das Potential, das in uns sowieso schon vorhanden ist, bewusst wahrnimmt und lernt, es auch bewusst einzusetzen. HUNA respektiert jeden Menschen in seiner individuellen Lebenswirklichkeit. Deshalb lässt es sich auch so wirkungsvoll auf uns übertragen. Mit den Arbeitsmethoden kommt man sich sehr schnell und mit sehr viel Humor selbst auf die Schliche, dahin, wo wir uns gerne selbst hinters Licht führen. Und es gibt Möglichkeiten, da kreativ zu werden. So schnell, wie ich mich schlecht fühlen kann, kann ich mich auch gut fühlen. Für diesen Schritt gibt es ganz lebensnahe, lebenspraktische Methoden. Die für jeden anders aussehen. Und sich ganz mühelos überall anwenden lassen. Joker: Worin liegt der Unterschied zu Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen? Schrade: Bei der Offenen Sprechstunde liegt der Fokus auf der Lösung aktueller Herausforderungen. Es geht dabei nicht um die Bewältigung von Vergangenheitserlebnissen. Ein wesentlicher, ganz praktischer Unterschied ist auch: Keine telefonische Voranmeldung nur zu den angegebenen Sprechzeiten, kein Anrufbeantworter und auch keine Wartezeiten von in der Regel ca. 4 Wochen. Denn bis es dann so weit ist, ist der wichtige Zeitpunkt oft schon verstrichen, hat man wieder mal irgendwie

GESUNDHEIT

alleine klar kommen müssen. Zur Offenen Sprechstunde kann jeder sofort kommen, ohne vorher irgendwelche Hürden überwinden zu müssen! Joker: Wie sieht das konkret aus? Schrade: Ich biete einen geeigneten, zentral gelegenen Raum an. Bisher dreimal pro Woche, montags 20 bis 21.30 Uhr, mittwochs 12.30 bis 14 Uhr und donnerstags 17 bis

18.30 Uhr kann jeder, der will, ohne sich anzumelden, ohne sich zu irgendwas zu verpflichten, kommen, reinschauen, ausprobieren, das Eigene vortragen oder es sein lassen. Wenn’s behagt, bleiben. Bei Bedarf wiederkommen. Da mehrere kommen, verteilen sich die Kosten, so dass jeder nur zwanzig Euro bezahlt. Und es geht um das, was die Menschen mitbringen: das kann

z.B. Arbeitslosigkeit, aktuelle Beziehungsprobleme, allgemeine Stress-Symptome, Mobbing sein – all diese Probleme können besprochen werden, solange sie sich auf die Gegenwart beziehen. Infos unter: Tel.Nr. 0761-401 98 61. Flyer sind in der Info-Box an der Eingangstür, auf Wunsch werden sie auch zugeschickt. Joker: Herr Schrade, vielen Dank für das Gespräch.

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Wissenschaft und Lebensweise

Ayurvedische Wochen in der Vita Classica, Bad Krozingen

Die Götter selbst, so heißt es, offenbarten die Lehre von Ayurveda vor 3000 Jahren den indischen Weisen, die das Wissen von Generation zu Generation weitergaben und in die Welt hinaus trugen. Was damals in Kerala begann, ist heutzutage eine ganzheitliche Heilmethode, die unter Kennern mehr gilt als eine medizinische Lehre: Ayurveda ist demnach Wissenschaft und Lebensweise in einem. Im Zentrum der altbewährten Medizin steht das Streben nach einem langen Leben in vollständiger Gesundheit. Ayur-

veda stärkt auf diesem Weg die Widerstandskraft des Körpers und setzt einen Prozess in Gang, der als echte Verjüngung empfunden wird. Die absolut authentischen Behandlungen, die einer jahrtausendalten Tradition entsprechen, steigern die Blutzirkulation, was neben größerer Vitalität, Tatendrang und strafferer Haut auch zu einem Zustand tiefer Zufriedenheit führt. Untrennbar verbunden ist Ayurveda dabei mit dem Yoga, das als wesentlicher Bestandteil des indischen philosophischen Denkens auf physischer

wie auf psychischer Ebene wirkt. Kennenlernen kann man Ayurveda im Rahmen der Ayurvedischen Wochen, die vom 14. Juli bis zum 14. August in der Vita Classica in Bad Krozingen durchgeführt werden. Zu Gast ist aus diesem Anlass der international renommierte Ayurveda-Arzt Dr. Franklin, der mit seinen vier Therapeuten unterschiedliche Anwendungen anbietet. Darunter die Verjüngungs- und Vitalisierungsmassage Rejuvenation, einen Stirnguss mit spezieller Kokosölmischung (Shirodhara), die mit heißen Reisstempeln ausgeführte GanzkörperSynchronmassage Njavarakizhi und als “Königstherapie” ein warmes Ölbad (Pizhichill). Das Vita Classica bietet dazu verschiedene Arrangements von einem Tag bis zu einer Woche an, die auch ausführliche Informationen über Ayurveda beinhalten. Weitere Auskünfte gibt es unter der Tel.-Nr. 07633/400854.

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INTERVIEW

Fortsetzung des Interviews:

Joker: Wie ist in der Vergangenheit eure Zusammenarbeit mit anderen kulturellen Einrichtungen in Freiburg gewesen? Gülich: Traditionell gut sind die Verbindungen mit der Stadtbibliothek und dem Centre Culturel Français Freiburg. Immer enger wird aber auch die Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Freiburg, über die wir uns sehr freuen. Darüberhinaus gibt es Kooperationen mit der Vorderhaus-Kultur in der Fabrik, in Sachen unseres Projektes „Jugend schreibt“ mit dem Oberschulamt, mit dem Haus der Jugend und einigen anderen mehr. Weyand: Die wichtigste Zusammenarbeit ist seit unserem Umzug natürlich die mit dem Kommunalen Kino, die sich überaus fruchtbar und kollegial gestaltet. Das Kommunale Kino hat uns sehr freundlich aufgenommen. Natürlich ist noch nicht alles perfekt, manches ist noch im Entstehen, aber wir haben Lust aufeinander. Joker: Das ist erfreulich. Welche gemeinsamen Pläne habt ihr schon geschmiedet? Weyand: Wir versuchen gemeinsam, den Alten Wiehrebahnhof als ein Haus für Film und Literatur, als Anziehungspunkt für die ganze Stadt zu etablieren. Dass hier etwas Neues entsteht, soll auch durch ein neues gemeinsames Programmheft deutlich werden, das hier im September zum ersten Mal erscheinen wird. Gülich: Angedacht sind gemeinsame feste Programmplätze, mit denen der Bogen vom Film zum Buch und umgekehrt geschlagen werden soll. So zum Beispiel Seminare zu spar-

tenübergreifenden Themen, Themenabende mit Lesungen und Film und ähnliches mehr. Joker: Zwischen Literatur und Film gibt es ja eine natürliche Affinität. Gülich: Ja, viele Filme sind aufgrund eines Buches entstanden oder zumindest inspiriert worden. Insofern püasst das schon gut. Das Literaturbüro ist durch den Umzug in ein etabliertes und gern besuchtes Kulturzentrum noch fester im kulturellen Leben verankert worden. Weyand: Wir werden als Büro im Alten Wiehrebahnhof auch ganz anders wahrgenommen als zuvor im Marienbad.

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Joker: So muss man jetzt eigentlich fragen, wem ihr diesen Umzug zu verdanken habt. Gülich: Die Pläne für den Umzug kamen vom Kulturamt. Die Stadt hat im letzten Jahr enorme Kürzungen im Kulturbereich vorgenommen. Dabei sollte wohl nicht nur das Bild eines Kahlschlags entstehen, sondern auch etwas Neues gestaltet werden. So kam die Idee, den Alten Wiehrebahnhof zu einem Haus für Film und Literatur werden zu lassen. Dass diese Umgestaltung zu Lasten anderer Gruppen wie der Freien Künstlergruppe Freiburg ging, bedauern wir ausdrücklich. Weyand: Mit dem Umzug aber hat die Stadt unserer Meinung

nach ein ganz klares Zeichen gesetzt, dass sie unserer und der Arbeit des Literatur Forum Südwest eine längerfristige Perspektive ermöglichen will. Zudem hat die Stadt deutlich signalisiert, dass sie uns als Kooperationspartner wünscht und schätzt. So z.B. mit der Chance, Ergänzungsveranstaltungen zum Literaturgespräch im Rathaus anzubieten. Das sind schon sehr erfreuliche Zeichen. Joker: Das finden wir auch. Könnt ihr schon sagen, wie euer weiteres Herbstprogramm aussieht? Gülich: Wir sind mit zahlreichen Veranstaltungen beim Jugendliteraturfestival und beim Lirum Larum Lesefest vertreten, unter anderem - zusammen mit der VorderhausKultur, dem Kulturamt und dem SWR - mit einem Schreibwettbewerb für Jugendliche zum Thema „Lovestories“, der unseren letztjährigen Krimischreibwettbewerb fortsetzt. Darüberhinaus sind wir mit dem Kommunalen Kino gerade am Konzipieren einer Veranstaltungsreihe zum Thema „Autobiographie in Film und Literatur“, und auch für die Französische Woche haben wir etwas geplant, wenn alles klappt mit dem Deutsch-Französischen Gymnasium. Daneben läuft unser „normales“ Programm mit Lesungen, Werkstattarbeit etc. weiter. Ein wahrer Veranstaltungsmarathon also. Joker: Das kann man wohl sagen. Und wie wollt ihr das alles bewältigen? Weyand: Das fragen wir uns manchmal auch. Wir werden ja beide nur für 14 Wochenstunden bezahlt. Da kommt man schon häufig an seine Be-

lastungsgrenzen bzw. überschreitet sie ständig. In Wahrheit arbeiten wir im Jahresschnitt fast 50 % über unserer vertraglich geregelten Arbeitszeit. Joker: Was könnt ihr daran ändern? Wenn man die Selbstausbeutung zu weit treibt, ist ja am Ende keinem gedient und die Sache zum Scheitern verurteilt. Das wäre schade. Gülich: Ja, das ist ein trauriges Kapitel. Das Ganze basiert in der Tat auf dem Prinzip der Selbstausbeutung, aber das kann man natürlich nur eine gewisse Zeit durchhalten mit einem Stundenlohn, der eigentlich völlig unakzeptabel ist. Und das Literaturbüro ist ja nicht irgendein Hobby von uns... Weyand: ... es ist zusammen mit der Schriftstellerei unser Beruf. Joker: Richtig, ihr tretet ja auch als Autoren hervor, mit

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30 KULTUR JOKER

Büchern, und das alles recht beachtlich. Wie schafft ihr daneben auch das noch, das eigene Schreiben, das Rückzug verlangt? Weyand: Das ist tatsächlich manchmal sehr schwierig. Ich habe noch Familie und das ist manchmal alles kaum unter einen Hut zu bringen. Es geht nur, wenn man sich sehr diszipliniert. Joker: Etwas Nennenswertes müsste sich da schon einmal auf dem Konto zeigen? Gülich: So ist es. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Und darauf gibt’s 3 % Skonto. Weyand: Wir sind nunmehr an einem Punkt angekommen, wo wir insbesondere gegenüber der Stadt, die ja im Rahmen ihrer Kulturförderung unsere Einrichtung maßgeblich trägt, sehr deutlich machen müssen, dass man für das Literaturbüro Freiburg finanzielle Strukturen schaffen muss, die eine akzeptable Bezahlung unserer Stellen ermöglicht. Ansonsten ist alles in diesem Umfang nicht mehr dauerhaft zu leisten. Joker: Die Diskrepanz zwischen eurer Begeisterung, mit der ihr zu Werke geht, und dem steifen Wind der Realität, der euch entgegenbläst, ist deutlich genug. Welche Hoffnung bleibt euch? Gibt es Aussichten? Gülich: In der Tat ist schon das jetzige Programm unter den derzeitigen finanziellen Rahmenbedingungen kaum zu leisten. So haben wir für den nächsten Haushalt eine Erhöhung unserer Zuschüsse beantragt. Da muss die Stadt zeigen, ob hinter ihren kulturpolitischen Entscheidungen des vergangenen Jahres strukturelle Überlegungen standen. Joker: Wir drücken die Daumen für einen positiven Bescheid eures Antrags und danken euch für das Gespräch.

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KULTUR JOKER 31

VERANSTALTUNGEN

DO

1. Juli

FR

2. Juli

MUSIK

Konstanz -“Zeltfestival“ m. Cesaria Evora

FREIBURG

FREIBURG

Lahr -“Motorradtreffen“ m. Sommerfest beim Bangerhisli in Sulz

-“Freiburger Weinfest“ m. über 400 Weinen & Sekten -Münsterplatz

-“Freiburger Weinfest“ m. über 400 Weinen & Sekten -Münsterplatz -Münsterplatz

12 h: „Überlegungen zum Thema Glück in der dt. Literatur“/Buchvorstellung (bis 14 h) -PH, Kunzenweg

-“mozart märkte & moneten“/Forum f. Wirtschaft & Kultur -Info: 2170354

Lörrach 20.30 h: „Auf hoher See“/v. S. Mrozek m.d. ‘Theater Gut & Edel’ -Nellie Nashorn, Tumringer Str. 248

14.30 h: „Peru“/Diavortrag -Evang. Stift, Hermannstr. 14

15.15 h: „Maria und Elisabeth Begegnungsqualität zwischen Frauen“/Diavortrag & Gespräch -Stadthotel Kolping, Karlstr. 7

16 h: „Die Wasserspeier am Freiburger Münster“/Kunsthistor. Führung -ab Histor. Kaufhaus, Münsterplatz

18 h: „Literar. Werkstatt“ (bis 21 h) -PH, Kunzenweg

-“StuWoCup“/Fußballturnier & Musik (Open Air) -Studentensiedlung, Sundgauallee 10 h: „Chic über 60“/Moden-Präsentation (bis 16 h) -Wohnstift Freiburg, Rabenkopfstr. 2 10 h: „Sprachförderung türkischer Schüler - Sprache strukturiert vermitteln“/Seminar (bis 16.30 h) -PH, Kunzenweg 12.30 h: „Ein Adelsbrief für den Stadtschreiber“/Führung -Museum f. Stadtgeschichte, Münsterplatz

Riegel 20.30 h: „Räuber und Gendarm -gendarme et voleur“/Grenzkabarett m. Martin „006“ Graf & Klaus „008“ Spürkel -Kumedi, Römerstr. 2 Schluchsee 15. Schwarzwälder Jazz Sommer 19 h: „Jazz auf dem Schiff“ m.d. ‘Dixieman Four’ -Rundfahrtschiff St. Nikolaus Staufen 20 h: „Maria Stuart“/Schauspiel v. F. Schiller -Auerbachs Kellertheater, Auf dem Rempart

18.30 h: „Viele Pilgerwege führen nach Santiago de Compostela“/Diavortrag Klinikpfarrei, Hugstetter Str. 55

19 h: „Die Gerberau, einst Industriegebiet Süd des Mittelalters - heute romantischer Teil der Innenstadt“/Kunsthistor. Führung Gasthaus Storchen, Schwabentor

19 h: „Management-Schnupperseminar“ (bis ca. 21 h) -Hotel Mercure, Wintererstr. 89

FILM

Waldkirch 20 h: „Marktplatzkonzert“ m.d. ‘Fanfarenzug Schwarzenberger Herolde’ -Marktplatz

18 h: „Das Wunder von Bern“/v. S. Wortmann (D 2003) -Wohnstift Augustinum, Weierweg 10

Waldshut-Tiengen -“Schwyzertag“/Gr. Heimatfest in Tiengen

19.30 h: „Faszination Buddhismus“/Vortrag -Alte Münsterbauhütte, Herrenstr. 30

20 h: „Sagt ein Bild mehr als tausend Worte? Photographie, Text, Bild.“/Vortrag -Uni, Hörsaal 1015

FILM

22 h: „Mona Lisas Lächeln“/Open Air-Kino -Tullaplatz, Tullastr.

MUSIK

20 h: „Punk’n’Roll“ m. ‘The Bones’ -Crash, Schnewlinstr.

22.Zeltmusikfestival 20 h: ‘Juan de Marcos’ Afro-Cuban All Stars -Mundenhof, Lehen

22.Zeltmusikfestival 21.30 h: „Ragga-Funk“ m. ‘Les Babacools’ -Mundenhof, Lehen

THEATER

11 h: „Die Geschichte vom Onkelchen“/v. Lars-Eric Brossner & Tomas v. Brömssen (ab 5 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr. 4

Ex-Arche Party Fr. 2. 7. 22-5 h Special hour 22-23 h best of

AC/DC Terrasse open

22 h: “Davids wundersame Welt“/Open AirKino -Tullaplatz, Tullastr.

MUSIK

17.30 h: „Werke v. Mozart, Schumann u. Debussy“ m. Elisabeth Ganter (Klarinette) u. Anita Krochmalska (Klavier) -Wohnstift Freiburg, Rabenkopfstr. 2 22.Zeltmusikfestival 20 h: „Folk-Rock“ m. Heather Nova & Band -Mundenhof, Lehen vorEcho 20 h: „Werke junger Freiburger Komponisten“ m.d. Ensemble d. Institus für Neue Musik Freiburg -Musikhochschule, Schwarzwaldstr. 21.30 h: „Tango Argentino“/Tanzabend Schwarzwaldstr. 42 (Über Shell-Tankstelle) 22 h: „80er-Jahre-Party“ m.d. DJ’s Ike & Mensa -Jazzhaus, Schnewlinstr. 22.Zeltmusikfestival 22 h: „Avantgarde Elektronik & Drums“ m. Burnt Friedman & Jakie Liebezeit -Mundenhof, Lehen 22 h: „Tango-Tanzabend“ Wiehrebahnhof, Gerwigplatz

-Neuer

THEATER

11 h: „Die Geschichte vom Onkelchen“/v. Lars-Eric Brossner & Tomas v. Brömssen (ab 5 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr. 4 19.30 h: „Wallenstein“/Schauspiel v. F. Schiller -Freiburger Theater, Gr. Haus

Discothek

20 h: „Der Geizige“/Komödie v. Moliere m.d. Theater-AG d. Goethe-Gymnasiums ebda., Holzmarktplatz

OUTBACK

20 h: „Loriot - hochdramatisch“/v. Vicco v. Bülow -Wallgraben Theater, Rathausgasse

Waldkirch

20 h: „Penthesilea“/Trauerspiel v. Heinrich v. Kleist -Freiburger Theater, Kl. Haus

19.30 h: „Rusalka“/Märchenoper v. A. Dvorak -Freiburger Theater, Gr. Haus

22 h: „Cyrano de Bergerac“/v. Edmond Rostand m.d. ‘Freiburger Shakespeare Company’ -Schwarzes Kloster, Rathausgasse (Innenhof)

20 h: „Der Geizige“/Komödie v. Moliere m.d. Theater-AG d. Goethe-Gymnasiums ebda., Holzmarktplatz

20 h: „Loriot - hochdramatisch“/v. Vicco v. Bülow -Wallgraben Theater, Rathausgasse

22 h: „Kurze Interviews mit fiesen Männern“/v. D.F. Wallace -Freiburger Theater, Ladezone (ggb. Sedanstr. 6)

ELSASS

Mulhouse 19.30 h: „Üsgezünt“/Dialekttheater v. Fred Muller m. Cathy Bernecker, Tobias Kempf & Luc Schillinger -Filature, Allee Nathan Katz

BASEL MUSIK

Stimmen-Festival 2004 20 h: „Freedom is a Voice“/Konzert m. Bobby Mc Ferrin u.d. Jazzchor Freiburg Domplatz, Arlesheim

ELSASS Mulhouse 20 h: „L’Africaine“/Oper v. G. Meyerbeer m.d. ‘Opera national du Rhin’ -La Filature, Allee Nathan Katz

ANDERE ORTE

20.30 h: „Üsgezünt“/Dialekttheater v. Fred Muller m. Cathy Bernecker, Tobias Kempf & Luc Schillinger -Filature, Allee Nathan Katz

Emmendingen 21 h: „Bluegrass-Country-Trash“ m. Zeno Tornado & The Boney Google Brothers Schlosskeller

ANDERE ORTE

Konstanz -“Zeltfestival“ m. ‘Moana & The Tribe’, ’17 Hippies’ + ‘The Acoustical South’

Lörrach 20.30 h: „Auf hoher See“/v. S. Mrozek m.d. ‘Theater Gut & Edel’ -Nellie Nashorn, Tumringer Str. 248

St. Blasien 19.30 h: „Klosterkonzert“ m. ‘A Musicall Banquet Freiburg’ u. Werken v. Bach, Vivaldi u. Rosenmüller -Ehem. Bendiktinerabtei

Staufen 20 h: „Brundibar“/Kinderoper v. Hans Krasa m.d. Ensemble d. Faust-Gymnasiums -ebda.

32 KULTUR JOKER

BASEL

20.30 h: „Jazz’n’Blues“/ZMF meets Schlosskeller -Schlosskeller

20 h: „Brundibar“/Kinderoper v. Hans Krasa m.d. Ensemble d. Faust-Gymnasiums ebda.

Zell i.W. 20 h: „Montfort oder die erste Zeller Fabrik“/Schauspiel v. Gerhard Jung m.d. ‘Zeller Freilichtspielen’ -Info: 07625. 924092 Zürich Zürcher Festspiele 20 h: „Violinkonzert“ m. Thomas Zehetmair u. Werken v. Dvorak u. Janacek Tonhalle

Stimmen-Festival 2004 20.30 h: „Konzert für den Frieden“ m. Jordi Savall, Hesperion XXI & Ensemble Kaboul Domplatz, Arlesheim

FREIBURG -“Freiburger Weinfest“ m. über 400 Weinen & Sekten -Münsterplatz -“StuWoCup“/Fußballturnier & Musik (Open Air) -Studentensiedlung, Sundgauallee 14.30 h: „Berthold, Bächle, Bobbele“/ Kunsthistor. Führung -ab Freiburg Kultour, Rotteckring 14 15 h: „Historische Spielkarten aus drei Jahrhunderten“/Führung -Unibibliothek, Werthmannplatz 15 h: „Julius Bissier“/Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr. 15 h: „Kreuze im Wandel der Zeit“/Führung -Augustinermuseum, Augustinerplatz

FILM

-“Herr der Ringe (II)“/Open Air-Kino Tullaplatz, Tullastr.

MUSIK

16 h: „Kleines geistl. Konzert“ -Unikirche, Bertoldstr. 22.Zeltmusikfestival 19 h: „Lieder v. Jacques Brel“ m. Dominique Horwitz -Mundenhof, Lehen 19 h: „Music & Magic“/Feier zum 4. Juli m.d. Freiburger Schüler-Jazzorchester & Andy Larrew mit Zaubertruppe -GanterHausbiergarten, Leo-Wohlleb-Str. 4 19.30 h: „Pilgerweg“/Konzert m.d. ‘Freyburger Spielleyt’ -St. Lioba, Günterstal 22.Zeltmusikfestival 21 h: „Pop-Reggae“ m. Jimmy Cliff + Supermercato -Mundenhof, Lehen 23 h: „Funky Dance Night“ m. DJ Raimund Flöck -Jazzhaus, Schnewlinstr.

THEATER

19.30 h: „Rusalka“/Märchenoper v. A. Dvorak -Freiburger Theater, Gr. Haus

FREIBURG

ELSASS Mulhouse 19.30 h: „Üsgezünt“/Dialekttheater v. Fred Muller m. Cathy Bernecker, Tobias Kempf & Luc Schillinger -Filature, Allee Nathan Katz

-“StuWoCup“/Fußballturnier & Musik (Open Air) -Studentensiedlung, Sundgauallee

Pfetterhouse -“Schneeganzfäscht“

ANDERE ORTE Bad Krozingen 14 h: „140 Jahre Blasmusik in Bad Krozingen“/Jugendkapellen-Treffen im Kurpark 20 h: „Doppelkonzert“ m.d. ‘Handharmonika- & Akkordeonclub’ u.d. ‘Handharmonikaverein Neuenburg’ -Kurhaus 20 h: „Rock’n’Roll“ m. ‘The Rocking Jailbirds’ -Kurpark Baden-Baden -“Sommer in der Stadt“/Partymeile m. LiveMusik, Schlemmermeile u.a.m. -Kurhaus, Casino, Kollonaden Badenweiler -“Badenweiler Burgfest“ m. Tanz & Unterhaltung -Kurpark Breisach 20 h: „Das Wirtshaus im Spessart“/n. W. Hauff v. George Isherwood m.d. Ensemble d. Festspiele Breisach -Freilichtbühne Denzlingen 9 h: „Umwelt, alternative Energien usw.“/ Kommunalpolit. Erfahrungsaustausch -Bürgerhaus 16.30 h: „Europäischer Marktplatz“ m. Sportfest f. Kinder, Tanzmusik u.a.m. -Bildungszentrum, Schulhof

Emmendingen -“Circus Probst“ -Festplatz an der Elz

3. Juli

4. Juli

-“Freiburger Weinfest“ m. über 400 Weinen & Sekten -Münsterplatz

19 h: „Partnerschaftskonzert“ m.d. Musikverein Denzlingen u.d. ‘Progres Musical St. Cyr’ -Bürgerhaus

SA

SO

10.30 h: „40 Jahre Lebenshilfe“/Fest m. Traber-Show, Fiesta Latino Mercado (ab 19.30 h) u.a.m. -Marktplatz 20.30 h: „Einen Jux will er sich machen“/ n. J.N. Nestroy v. Thomas Lauer m.d. ‘Theater im Steinbruch’ -Freilichtbühne, Steinstr. 22 h: „Breakbeats, Big Beats & House“ m.d. ‘Yakuza-DJ-Team -Schlosskeller Heitersheim 10 h: „Kräuter im Garten“/Seminar (bis 17 h) -Anne-Frank-Str. 17 -Info: 07634. 695275 Hornberg 18 h: „Rittermahl“/Schlemmern wie die Ritter -Hotel Schloss Hornberg Konstanz -“Zeltfestival“ m. Gardi Hutter Lahr -“Motorradtreffen“ m. Sommerfest beim Bangerhisli in Sulz Lörrach 19 h: „Jazz-Sommernachtsfest“ m.d. Jonathan Zweifel Band feat. Daniela Bianca Gierok -Jazztone, Beim Haagensteg 3 Merdingen Merdinger Kulturtage 20 h: „Der schwarze Pirat“/Stummfilm m. Klavierbegl. durch Günter Buchwald Zehntscheuer Oberwinden -“Oberwindener Sommerfest“ m.d. 3. Elztäler Seifenkistenrennen -Festplatz am Bahnhof Riegel 20.30 h: „Räuber und Gendarm -gendarme et voleur“/Grenzkabarett m. Martin „006“ Graf & Klaus „008“ Spürkel -Kumedi, Römerstr. 2

11 h: „Archäologie - Musik - Aperitif“ m. Studenten d. Musikhochschule & Archäologen“ -Museum f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring 11 h: „Christlicher Glaube für Fragende“/ Gesprächskreis (bis ca. 12.30 h) -Kath. Akademie, Wintererstr. 1 11 h: „Das Edelsteinkabinett“/Führung Adelhauermuseum, Gerberau 32 11 h: „Die Stadt im Modell“/Führung Museum f. Stadtgeschichte, Münsterplatz 11 h: „Historische Spielkarten aus drei Jahrhunderten“/Führung -Unibibliothek, Werthmannplatz 11 h: „Julius Bissier“/Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr. 11 h: „Präsentation“ d. Vereins zur Förderung der Trauerkultur ‘Phoenix’ (bis 13 h) Albertus-Magnus-Haus, Zechenweg 17 h: „Lion Feuchtwanger“/Vortrag -Kath. Akademie, Wintererstr. 1

FILM

-“Good Bye, Lenin!“/Open Air-Kino Tullaplatz, Tullastr.

MUSIK

22.Zeltmusikfestival 11 h: „Schlagzeugzauber v. Bach bis Marco Polo“ m. Murat Coskun u.d. Freiburger Schlagzeugensemble -Mundenhof, Lehen 22.Zeltmusikfestival 18.30 h: „Werke v. Grieg, Bartok, Aldema, Piazolla u. Gershwin“ m. Giora Feidman u.d. Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg -Mundenhof, Lehen

THEATER

17 h: „Die Geschichte vom Onkelchen“/v. Lars-Eric Brossner & Tomas v. Brömssen (ab 5 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr. 4 19.30 h: „Imitation“/m.d. Ballett Freiburg Pretty Ugly -Freiburger Theater, Gr. Haus 20 h: „Cyrano de Bergerac“/v. Edmond Rostand m.d. ‘Freiburger Shakespeare Company’ -Schwarzes Kloster, Rathausgasse (Innenhof) 20 h: „Hedda Gabler“/Schauspiel v. H. Ibsen -Freiburger Theater, Kl. Haus 20 h: „Loriot - hochdramatisch“/v. Vicco v. Bülow -Wallgraben Theater, Rathausgasse 22.Zeltmusikfestival 20 h: „Music Match“ m.d. ‘Theater L.U.S.T.’ -Mundenhof, Lehen 22 h: „Kurze Interviews mit fiesen Männern“/v. D.F. Wallace -Freiburger Theater, Ladezone (ggb. Sedanstr. 6)

ELSASS Mulhouse 17 h: „L’Africaine“/Oper v. G. Meyerbeer m.d. ‘Opera national du Rhin’ -La Filature, Allee Nathan Katz Pfetterhouse -“Schneeganzfäscht“

ANDERE ORTE Bad Krozingen 15 h: „Tanztee“ -Kurhaus 15.30 h: „Party auf Parnassus“/Sommerfest der Schloßkonzerte m. Werken v. J.C.F. Fischer, F. Couperin, L.-A. Dornel u.a. Schloss

Schluchsee 20 h: „Gr. Strandbadparty“ m. DJ -Strandbad Aqua Fun

Baden-Baden -“Sommer in der Stadt“/Partymeile m. LiveMusik, Schlemmermeile u.a.m. -Kurhaus, Casino, Kollonaden

Sexau 11 h: „Carolinengrube“/Öffnung d. Silberbergwerks m. Führungen (bis 17 h) Eberbächle

Badenweiler -“Badenweiler Burgfest“ m. Tanz & Unterhaltung -Kurpark

Staufen 20 h: „Maria Stuart“/Schauspiel v. F. Schiller -Auerbachs Kellertheater, Auf dem Rempart

Denzlingen 12 h: „Europäischer Marktplatz“ m. Sportfest f. Kinder, Tanzmusik u.a.m. -Bildungszentrum, Schulhof

20 h: „Loriot - hochdramatisch“/v. Vicco v. Bülow -Wallgraben Theater, Rathausgasse

Sulzburg -“Hemerocallis-Wochenende“ -Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin, Laufen

Emmendingen -“Circus Probst“ -Festplatz an der Elz

20.30 h: „Die Marquise von O…“/Schauspiel v. Heinrich v. Kleist -Freiburger Theater, Kammerbühne

Waldkirch 20 h: „Geistliches Konzert“ m.d. ‘ElztalKantorei’ -Evang. Stadtkirche

Emmendingen -“Circus Probst“ -Festplatz an der Elz

22 h: „Cyrano de Bergerac“/v. Edmond Rostand m.d. ‘Freiburger Shakespeare Company’ -Schwarzes Kloster, Rathausgasse (Innenhof)

Waldshut-Tiengen -“Schwyzertag“/Gr. Heimatfest in Tiengen

20.30 h: „Einen Jux will er sich machen“/ n. J.N. Nestroy v. Thomas Lauer m.d. ‘Theater im Steinbruch’ -Freilichtbühne, Steinstr.

22 h: „Kurze Interviews mit fiesen Männern“/v. D.F. Wallace -Freiburger Theater, Ladezone (ggb. Sedanstr. 6)

Bad Krozingen 20 h: „Der König von Baden“/Brutal-satirische Heimat-Offensive m. Jörg Kräuter Zehntscheune, Biengen Baden-Baden -“Sommer in der Stadt“/Partymeile m. LiveMusik, Schlemmermeile u.a.m. -Kurhaus, Casino, Kollonaden Badenweiler -“Badenweiler Burgfest“ m. Tanz & Unterhaltung -Kurpark

20 h: „Der Geizige“/Komödie v. Moliere m.d. Theater-AG d. Goethe-Gymnasiums ebda., Holzmarktplatz

Zell i.W. 20 h: „Montfort oder die erste Zeller Fabrik“/Schauspiel v. Gerhard Jung m.d. ‘Zeller Freilichtspielen’ -Info: 07625. 924092

Hornberg 15 h: „Holzbau im Schwarzwald“/Sonderführung -Freilichtmuseum Vogtsbauernhof, Gutach Lahr -“Motorradtreffen“ m. Sommerfest beim Bangerhisli in Sulz Oberwinden -“Oberwindener Sommerfest“ m.d. 3. Elztäler Seifenkistenrennen -Festplatz am Bahnhof

VERANSTALTUNGEN

Offenburg 11 h: „Der Zeichner Willi Hagendorf“/Führung -Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10

FILM

Sulzburg -“Hemerocallis-Wochenende“ -Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin, Laufen

MUSIK

DO

20.15 h: „Orgelkonzert“ m. SophieVeronique Cauchefer-Choplin -Münster

16.30 h: „Unbekanntes, unterirdisches Freiburg“/Kunsthistor. Führung -ab Museum f. Stadtgeschichte, Münsterplatz

22.Zeltmusikfestival 21 h: „Falschrum“/Single-Release-Party m. ‘Tele’ -Mundenhof, Lehen

18.15 h: „Einführung ins Internet“ (bis 20.15 h) -Mediothek, Maria-von-Rudloff-Platz 2

Todtmoos 20 h: „Kirchenkonzert“ m.d. ‘Kammerorchester Instrumenta Nova Budapest’ u. Werken v. Händel, Vivaldi, Mozart u.a. Kath. Wallfahrtskirche

Ulm -“40. Landes-Posaunentag“ -Kongreßzentrum & Donauhalle

Waldkirch 11 h: „Klavierkonzert“ m. William Cuthbertson u. Werken v. Schubert, Chopin u. Brahms -Elztalmuseum, Kirchplatz

Waldshut-Tiengen -“Schwyzertag“/Gr. Heimatfest in Tiengen

Zell i.W. 20 h: „Montfort oder die erste Zeller Fabrik“/Schauspiel v. Gerhard Jung m.d. ‘Zeller Freilichtspielen’ -Info: 07625.924092

Zürich Zürcher Festspiele 18 h: „Der Rosenkavalier“/Oper v. R. Strauss -Opernhaus, Falkenstr. 1

MO

-“Die fabelhafte Welt der Amelie“/Open AirKino -Tullaplatz, Tullastr. 22.Zeltmusikfestival 20 h: „Soul“ m. James Brown -Mundenhof, Lehen

21 h: „Jazz ohne Stress“/Session -Gasthaus Waldsee, Waldseestr. 84

THEATER

20 h: „Der Geizige“/Komödie v. Moliere m.d. Theater-AG d. Goethe-Gymnasiums ebda., Holzmarktplatz 20 h: „Die Fliegen“/Schauspiel v. J.-P. Sartre -Freiburger Theater, Kl. Haus

ANDERE ORTE Emmendingen 19 h: „Schlank und vital mit Hilfe der chines. Medizin“/Vortrag (bis 21 h) -Goethe-Gymnasium Konstanz -“Zeltfestival“ m. ‘Element of Crime’ Lörrach Stimmen-Festival 2004 20.30 h: „Neue Chormusik“ m.d. ‘Estnischen Philharmonischen Kammerchor’ Burghof

8. Juli

FREIBURG

20 h: „Amerikanische Literatur“/Podiumsdisk. -BZ-Haus, Bertoldstr. 7

FILM

22 h: “City of God“/Open Air-Kino Tullaplatz, Tullastr.

MUSIK

16 h: „Swing & Pop“ m.d. BigBand d. ‘Aldridge School Orchestra’ -Wohnstift Augustinum, Weierweg 10 20 h: „Absolventenkonzert Jazz & Rock“ d. Jazz- & Rockschule Freiburg -Mensa-Bar, Rempartstr. 22.Zeltmusikfestival 20 h: „Weltmusik & Jazz“ m.d. Jan Garbarek Group -Mundenhof, Lehen 21 h: „Punk“ m. ‘Blood for Blood’ -Atlantik, Schwabentorring

THEATER

-“Freiburger Weinfest“ m. über 400 Weinen & Sekten -Münsterplatz

Zürich Zürcher Festspiele 18 h: „Der Rosenkavalier“/Oper v. R. Strauss -Opernhaus, Falkenstr. 1

19.30 h: „Der zerbrochene Krug“/Lustspiel v. Heinrich v. Kleist -Freiburger Theater, Gr. Haus

19.30 h: „Sprachlos zwischen den Generationen? Für mehr Verständnis von Jung & Alt“/Vor trag -Wohnstift Augustinum, Weierweg 10

Zürcher Festspiele 19.30 h: „Aus der Neuen Welt“/Werke v. A. Dvorak m.d. Tonhalle-Orchester -Tonhalle

FREIBURG

20 h: „Kreta - Die kulturelle Wiege Europas“/Vortrag -Pfarrei St. Michael, CarlKistner-Str. 51

FILM

-“Dead Man“/Open Air-Kino -Tullaplatz

22.Zeltmusikfestival 21.30 h: „Sturm über Asien“/Film & Musik m.d. ‘Malenki Fun Orchestra’ -Mundenhof, lehen

FREIBURG

MUSIK

22.Zeltmusikfestival 20 h: „Rock’n’Roll“ m. ‘Dick Brave & The Backbeats’ -Mundenhof, Lehen

21 h: „Punk“ m. ‘F-Minus’ -Atlantik, Schwabentorring

21 h: „tageins“/Cocktail Lounge -Gasthaus Waldsee, Waldseestr. 84

THEATER

22 h: „Misterman“/Schauspiel v. Enda Walsh -Freiburger Theater, Kl. Haus (auf dem Dach)

ANDERE ORTE

Bad Krozingen 19.30 h: „Der doppelte Haupttreffer“/Lustspiel m. Pfundtner’s bayr. Bühne -Kurhaus

Konstanz -“Zeltfestival“ m. d. Orchestra Baobab

Lörrach Stimmen-Festival 2004 20.30 h: „Dt. Lieder“ m. ‘Element of Crime’ -Burghof

Mainz 19 h: ‘Angelo Branduardi’ -Zeltfestival im Volkspark

Oberwinden -“Oberwindener Sommerfest“ m.d. 3. Elztäler Seifenkistenrennen -Festplatz am Bahnhof

Waldshut-Tiengen -“Schwyzertag“/Gr. Heimatfest in Tiengen

12.30 h: „Der Fluch des Portraitisten“/Führung -Augustinermuseum, Augustinerplatz 14.30 h: „Als Entwicklungshelfer in Peru“/ Vortrag -Evang. Stift, Hermannstr. 14 17.30 h: „Skulpturen im Faulerbad“/ Kunsthistor. Führung -Faulerbad, Faulerstr.

FILM

-“Überraschungs-Premiere“/Open Air-Kino -Tullaplatz, Tullastr.

MUSIK

21 h: „Move to the Groove“/Tanzparty m. DJ Mensa -Gasthaus Waldsee, Waldseestr. 84 22.Zeltmusikfestival 22 h: „Jazz’n’Blues aus New Orleans“ m. Ashley Acree (anschl. Session) -Mundenhof

THEATER

11 h: „Wovon träumst Du, kleiner Bär?“... (ab 6 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr. 4 22.Zeltmusikfestival 19 h: „Superstar sucht Deutschland“/m.d. Ensemble d. ‘Theater Freiburg’ -Mundenhof, Lehen 19.30 h: „Moby Dick oder Der Wal“/n. H. Melville -Freiburger Theater, Gr. Haus 20 h: „Der Geizige“/Komödie v. Moliere m.d. Theater-AG d. Goethe-Gymnasiums ebda., Holzmarktplatz 20 h: „Die Fliegen“/Schauspiel v. J.-P. Sartre -Freiburger Theater, Kl. Haus

BASEL

DI

MUSIK

6. Juli

FREIBURG

-“Freiburger Weinfest“ m. über 400 Weinen & Sekten -Münsterplatz

12 h: „Reichsstil, Entwicklung zum Wiener Barock“/Vortrag -PH, Kunzenweg

15 h: „Beratung zu archäolog. Fundstükken in Privatbesitz“ (bis 16 h) -Museum f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring

18.15 h: „Vom Leben als Theater zum philosophischen Problem der Authentizität“/ Vortrag -PH, Kunzenweg

Stimmen-Festival 2004 20.30 h: „Hommage an Arvo Pärt“/Konzert m.d. ‘Estnischen Philharmonischen Kammerchor’ -Domplatz, Arlesheim 21 h: „Vital-Jazz“ m.d. Nat Su Trio -the bird’s eye, Kohlenberg 20

ANDERE ORTE Bad Krozingen 19.30 h: „Die Nacht des Musicals“ m. internat. Solisten -Kurhaus Konstanz -“Zeltfestival“ m. ‘Ska-P’ Zürich Zürcher Festspiele 19.30 h: „Aus der Neuen Welt“/Werke v. A. Dvorak m.d. Tonhalle-Orchester -Tonhalle

Faat Kiné - afrikanisches Kino Freiburg

20 h: „Das Ende einer Liebesgeschichte?“/ Theater-Gespräch m. Amelie Niermeyer & Gerhard Jörder -Theater im Marienbad

BASEL 21 h: „Vital-Jazz“ m.d. Nat Su Trio -the bird’s eye, Kohlenberg 20

7. Juli

Teil aus Gertrude Steins Oper „Listen to me“, Solos und Duette der TänzerInnen , ins Publikum hineinverwobene Bewegungen, Wörter und Berührungen. Die Zielsetzung des Projektes ist, das Publikum selbst zu einem Teil von Spiel und Konzert werden zu lassen. Dabei wird die Theorie der Wiederholung und Andersartigkeit befolgt, da Eva Weißmann sehr von Gertrude Stein beeinflusst wurde, die das in „Listen to me“ theoretisch und praktisch dargelegt hat. Infos unter www.wearewe.de.

11 h: „Wovon träumst Du, kleiner Bär?“... (ab 6 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr. 4

MUSIK

MI

Unter der Choreographie von Eva Weißmann wird das Ensemble „we are we“ des Freiburger Tanztheaters Oberlinden die Theaterpassage am 2./3. und 4. Juli jeweils um 19 Uhr bespielen. Dabei sollen erstmals Tanzperformance und Konfliktforum zusammenfließen. Während das Publikum umherschweifen und sich unterschiedlichen Eindrücken widmen kann, gibt es Gruppenbewegungen, Musik von Stäbler: „blazing“/LODERN, life music von drei MusikerInnen, Textblöcke und Textmusik, zum

Freiburg

22.Zeltmusikfestival 21 h: „Tango-Nacht“m. Josefina Aymonino & Solotango Trio + Tangata Quintet Mundenhof, Lehen

Mainz 19.30 h: „Jazz“ m.d. Jan Garbarek Group -Zeltfestival im Volkspark

5. Juli

Forschungsprojekt Tanz

ANDERE ORTE Bad Krozingen 15 h: „Tanztee“ -Kurhaus 19.30 h: „Italienischer Abend“ m. Menues u.d. Johann-Strauß-Ensemble -Kurhaus Lörrach Stimmen-Festival 2004 20.30 h: ‘Meredith Monk & Vocal Ensemble’ -Burghof Mainz 19 h: ‘The Afro Cuban Allstars’ -Zeltfestival im Volkspark Offenburg -“Samba-Festival“ in der Innenstadt Zürich Zürcher Festspiele 12.15 h: „Kammermusiklunch“ m.d. ‘Klee Quartett’ u. Werken v. Rosetti u. Dvorak Tonhalle

„Faat Kiné“ - dieses Meisterwerk des afrikanischen Kinos von Ousmane Sembene läuft ab 8. Juli in den Freiburger Filmlichtspielen. Mit feinem Gespür für Blicke, Mimik und Gesten porträtiert der senegalesische Altmeister drei Frauen-Generationen. Für ihn sind es die Frauen und die Jugend Afrikas, die diesen Erdteil voranbringen werden. Sie suchen ihren eigenen Weg jenseits von Anbiedern an den Westen und dem afrozentri-

Freimaurerei

Die Freimaurerloge „Zu den drei Säulen“ e.V. veranstaltet am 23. Juli, 20 Uhr, im Freiburger Logenhaus (Dreikönigstr. 12) einen Vortrag mit dem Thema „Freimaurerei - der Bud9. Juli dhismus des Abendlandes?“. Als Referent konnte Tobias FREIBURG Ernst aus Hamburg, Buddhist 12.30 h: „Die Freiburger Gründungsurkun- und Freimaurer, gewonnen de“/Führung -Museum f. Stadtgeschichte, werden. Viele Menschen sind Münsterplatz 14.30 h: „Ausleihe frz. Medien“ beim auf der Suche nach sich selbst Bibliobus aus Mulhouse -Stadtbibliothek, und ihrem inneren Frieden. Münsterplatz Häufig suchen sie die Methode 18 h: „Die Freiburger Universität von den Anfängen bis zur Gegenwart“/Kunsthistor. zur Erlangung dieses Friedens Führung -ab Histor. Kaufhaus, Münsterplatz in fernöstlichen Philosophien. FILM Auch in unserer abendländi22 h: “Van Helsing“/Open Air-Kino schen Kultur gibt es konTullaplatz, Tullastr. fessionsübergreifende PhilosoMUSIK 17 h: „Liederabend“ m. Anja Bölkow (So- phien, bei denen das „Erkenne

FR

pran), Anne Katharina Schreiber (Violine) u. Christopher Gould (Klavier) sowie Werken v. Mozart, Schumann u. Strauss Wohnstift Freiburg, Rabenkopfstr. 2 20 h: „Absolventenkonzert Jazz & Rock“ d. Jazz- & Rockschule Freiburg -Mensa-Bar, Rempartstr. 20 h: „Jubiläumskonzert zum 40jähr. Bestehen“ m.d. Akademischen Orchester Freiburg -Konzerthaus 22.Zeltmusikfestival 20 h: „Sonx“ m. ‘BAP’ -Mundenhof, Lehen 22.Zeltmusikfestival 20.30 h: „Oldies“ m. ‘Many &The Teddyshakers’ -Mundenhof, Lehen

schen Traditionskult. Der Film zeigt die Geschichte einer erfolgreichen Geschäftsführerin einer Tankstelle in Dakar, die sich ihren Erfolg hart erkämpfen musste, nachdem sie von den Vätern ihrer beiden Kinder verlassen wurde. Selten gab es solch einen Film, der elegant, nahezu unmerklich politische und soziale Anliegen mit einer spannenden Geschichte verknüpft: Ein rundweg überzeugender Spielfilm vom Vater des afrikanischen Kinos! Freiburg Dich selbst“ - wie im Buddhismus - an oberster Stelle steht. Die Freimaurerei will in der Tradition der Steinmetze die klare, reine Form des Menschen aus dem rauen Stein der menschlichen Alltagsexistenz herausarbeiten - zur eigenen Fortentwicklung und zum Wohle der Menschheit. „Wir bauen am Tempel der Humanität“ heißt es dazu im Ritual. In Freiburg arbeiten fünf Freimaurerlogen, wovon nur eine Männer und Frauen aufnimmt, die Loge „Zu den drei Säulen“. Sie ist seit knapp zwanzig Jahren hier ansässig und nutzt die über 100 Jahre alte Tradition des „Droit Humain“.

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KULTUR JOKER 33

VERANSTALTUNGEN

„Ach du grüne Neune“

Vom 3. auf den 4. Juli wissen die Märchenfreunde im Großraum Freiburg, wo sie hingehen: Zur 9. langen Märchennacht für Erwachsene in Waldkirch-Kollnau. Rund um die „Freie Schule“ im Maxhausweg 4 werden am Waldrand wieder kleine Feuer die Zelte erwärmen, versierte Märchenerzähler-Innen die nächtlichen Zuhörer in ihren Bann schlagen und aller-

Waldkirch-Kollnau

22 h: „Reggae“ m. Andrew Tosh & DJ’s -

köstlichste Häppchen und Tröpf- Jazzhaus, Schnewlinstr. chen dem Gaumen Freude be- THEATER reiten. Versierte Erzählkünstler 11 h: „Die Nachtigall“ + „Dirk, der Zwerg“/ Märchentheater (ab 7 J.) -Theater im wie Viola und Rafael, Ganga, Marienbad, Marienstr. Urla, die Züricherin Silvia 19.30 h: „Imitation“/m.d. Ballett Freiburg Ugly -Freiburger Theater, Gr. Haus Studer-Frangi, die Elsässer Ca- Pretty (anschl. Abschiedsparty) rine Brisinger und Alfred Ban- 20 h: „Bandscheibenvorfall“/Ein Abend für gert, Marita Fochler aus Neu- Leute mit Haltungsschäden v. Ingrid Laustadt und Buki aus dem Drey- sund -Freiburger Theater, Kl. Haus h: „Creeps“/Jugendstück v. Lutz eckland werden dabei sein, 20.30 Hübner -Freiburger Theater, Kammerbühne aber auch bisher Unbekannte. 20.30 h: „Leben bis Männer oder Die TraInfos unter Tel. 07681/3236. gödie grünt im Rasen.“/Verbale Grätsche

„Eins und eins ist Drei“

Die Ausstellung „Eins und eins ist Drei“ mit Arbeiten der Künstler Stefan und Monika Fitzlaff ist vom 4. Juli bis 22. August im Keramikmuseum Staufen zu sehen. Eröffnung 4. Juli, 15 Uhr. Stefan Fitzlaff erhielt im Jahre 2000 den Staatspreis für Kunsthandwerk des Landes Baden-Württemberg. Er und seine Frau Monika hatten in der berühmten Töpferei Heckmann in Schwäbisch Hall gelernt. Seit 1988 in eigener Werkstatt in Kirchberg/JagstMistlau, schaffen sie klassi-

21.30 h: „Tango Argentino“/Tanzabend Schwarzwaldstr. 42 (Über Shell-Tankstelle)

Staufen

SA

Emmendingen -“Sommerfest“ d. Musikvereins in Mundingen

10. Juli

FREIBURG 14 h: „Färben mit Pflanzen“/Kurs (bis 11.7.) -Info: Naturschule 24408 15 h: „Ein Spaziergang durch das unbekannte Freiburg“/Kunsthistor. Führung ab Freiburg Kultour, Rotteckring 14 15 h: „Peter Staechelin“/Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr. 17 h: „Freiburger Nacht“/Trad. Lauf durch die Innenstadt 20 h: „Alumni-Rektor-Sommerball“ -Konzerthaus

20 h: „Sonnengesang“ v. Franz v. Assisi m.d. Kammerchor Emmendingen -Steinhalle 20.30 h: „Einen Jux will er sich machen“/n. J.N. Nestroy v. Thomas Lauer m.d. ‘Theater im Steinbruch’ -Freilichtbühne, Steinstr. Konstanz -“Night of the Gypsies“ m. ‘Taraf de Haidouks’, Titi Winterstein Ensemble + Urs Kapatz -Zeltfestival Lahr 20 h: „Mitternachts-Bibliothek“ in der Stadtbücherei 21 h: „Nacht der Lieder“/Gospels, Spirituals & Jazz m. Skywalkers, Blue Note, Why Not u.a. -Stiftskirche Mannheim 19 h: „Schloss-Fest“ (bis 3 h) -Uni

eines Fußballtrainers v. Thomas Brussig m. Elmar Wittmann & Christian Kempa (Klavier) -Augustinermuseum, Augustinerplatz (Innenhof)

FILM

-“Herr der Ringe (III)“/Open Air-Kino Tullaplatz, Tullastr.

Neuenburg -’Nepomukfest’

21.30 h: „Abschiedsfeier“ d. ‘Ballett Frei-

MUSIK

Offenburg -“Samba-Festival“ in der Innenstadt

h: „SchwuLes Dance“ -Gasthaus sche Gefäße, die in jahrhun- burg Pretty Ugly’ -Freiburger Theater, Foyer 21.30 Waldsee, Waldseestr. 84 dertealter Tradition stehen 22 h: „Kurze Interviews mit fiesen Männern“/v. D.F. Wallace -Freiburger Theater, 22 h: „60er- & 70er-Jahre-Party“ -Jazzund gleichzeitig eigenwillige Ladezone (ggb. Sedanstr. 6) haus, Schnewlinstr. Formen und Proportionen so- 22 h: „Misterman“/Schauspiel v. Enda 22.Zeltmusikfestival -Freiburger Theater, Kl. Haus (auf 22 h: „HipHop“ m. ‘beachmeister’ wie immer neue Varianten ei- Walsh dem Dach) Mundenhof, Lehen nes bestimmten Farbspektrums 22 h: „Was Ihr wollt!“/v. W. Shakespeare zeigen. Die Studio-Ausstel- m.d. ‘Freiburger Shakespeare Company’ - THEATER 17 h: „Die Nachtigall“ + „Dirk, der Zwerg“/ lung findet im Rahmen des Schwarzes Kloster, Rathausgasse (Innenhof) Märchentheater (ab 7 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr. jährlichen Staufener MuseumsBASEL 19.30 h: „Rusalka“/Märchenoper v. A. festes und Tag der Öffenen Dvorak -Freiburger Theater, Gr. Haus MUSIK Tür am 4. Juli statt. Am 4. Juli, Stimmen-Festival 2004 20 h: „Bandscheibenvorfall“/Ein Abend h: „Jazz“ m. Barbara Hendricks & Ma- für Leute mit Haltungsschäden v. Ingrid 11 Uhr, wird im Keramikmu- 20 gnus Lindgren Quartet -Wenkenpark, Riehen Lausund -Freiburger Theater, Kl. Haus seum die Ausstellung „Von der Stimmen-Festival 2004 20 h: „Keiner will’s gewesen sein!“/KabaEwigkeit des Augenblicks - Die 20.30 h: „Solokonzert“ m. Meredith Monk rett m. Ralf Hackler -Alte Post, Freiburger Landstr. 20, Tiengen Entwicklung türkischer Fayen- -Gare du Nord (Bad. Bhf.) 21 h: „Vital-Jazz“ m.d. Nat Su Trio -the 22.Zeltmusikfestival cemotive“ eröffnet. 20 h: „Musik-Theater“ m.d.’Geschwistern bird’s eye, Kohlenberg 20 Pfister’ & Jo Roloff Bigband -Mundenhof, Lehen

ANDERE ORTE Bad Krozingen 16 h: „Die Glöcklehof- und die Fridolinskapelle“/Führung -ab Glöcklehofweg Bad Säckingen 19.30 h: „Trioabend“ m.d. ‘Trio Milonga’ u. Werken v. Mozart, Smetana, Piazzolla u.a. -Trompeterschloss Badenweiler 20.15 h: „Das Klangbad“/Akustische Reise m. Peter Graef & Didgeridoo, Gongs, Trommeln… -Haus Roseneck Bernau 16 h: „Heugumperfest“ in Außertal Emmendingen 20.30 h: „Einen Jux will er sich machen“/ n. J.N. Nestroy v. Thomas Lauer m.d. ‘Theater im Steinbruch’ -Freilichtbühne, Steinstr. 20.30 h: „Flamenco-Tanzabend“ Schlosskeller

-

Insel Mainau 20 h: „Swing-Legenden - Best of BigBand“/ Kompositionen v. L. Armstrong, D. Ellington, C. Basie u.a. m.d. SWR-Bigband (Ltg.: Max Greger sen., Paul Kuhn & Hugo Strasser; Open Air) Konstanz -“Zeltfestival“ m. Patricia Kaas Neuenburg -’Nepomukfest’ Offenburg -“Samba-Festival“ in der Innenstadt Rust 18 h: „9. Internat. Schwarzwald-Jugendspiele“/Eröffnung -Europa-Park Schluchsee 13.30 h: „9. Schwarzwald-Jugendspiele“ ab Tourist-Info Staufen 19.15 h: „Don Quichotte“ v. G.Ph. Telemann m.d. Orchester d. Musikschule Südl. Breisgau -Lokschuppen am Bahnhof 20.15 h: „Poesie, Witz & Virtuosität“ m. Gogol & Mäx -Lokschuppen am Bahnhof Ulm -“Ulmer Volksfest“ -Festplatz Vogtsburg 20 h: „Heckenfest“ d. Landjugend -Nähe Parkplatz Bahlinger Eck Waldkirch - „Weinfest“ rund um den Dreschschopf in Buchholz Zell i.W. 20 h: „Montfort oder die erste Zeller Fabrik“/Schauspiel v. Gerhard Jung m.d. ‘Zeller Freilichtspielen’ -Info: 07625.924092 Zürich Zürcher Festspiele 18 h: „Der Rosenkavalier“/Oper v. R. Strauss -Opernhaus, Falkenstr. 1

20.30 h: „Die Marquise von O…“/Schauspiel v. Heinrich v. Kleist -Freiburger Theater, Kammerbühne 20.30 h: „Leben bis Männer oder Die Tragödie grünt im Rasen.“/Verbale Grätsche eines Fußballtrainers v. Thomas Brussig m. Elmar Wittmann & Christian Kempa (Klavier) -Augustinermuseum, Augustinerplatz (Innenhof) 22 h: „Cyrano de Bergerac“/v. E. Rostand m.d. ‘Freiburger Shakespeare Company’ -Schwarzes Kloster, Rathausgasse (Innenhof) 22 h: „Kurze Interviews mit fiesen Männern“/v. D.F. Wallace -Freiburger Theater, Ladezone (ggb. Sedanstr. 6)

BASEL

Schluchsee -“9. Schwarzwald-Jugendspiele“ -ab TouristInfo Schönwald 8 h: „9. Internat. Schwarzwald-Jugendspiele“ - Nordische Kombination -Loipenzentrum Schopfheim 21 h: „Sommer-Serenade“/Werke v. J.Chr. Bach, v. Weber u. Mozart m.d. ‘Kleinen Harmonie’ -Museumskeller St. Blasien Internationale Domkonzerte 20.15 h: „Konzert f. Trompeten, Pauken und Orgel“ m.d. ‘Weimarer Bachtrompeten’ u. Thorsten Pech (Orgel) -Dom Staufen 20.15 h: „Cembalo-Solo-Abend“ m. Trevor Pinnock u. Werken v. Bach, Rameau, Händel u.a. -Dorfkirche, Grunern Sulzburg 18 h: „Italienisches Sommerfest“ im Kurpark Tegernau 15 h: „Kultur.Rendez-vous“/m. Künstlern, Kunsthandwerkern, Musikern, Tänzern & Clowns (bis 22.30 h) -Rosenhof, Schwand 8 Ulm -“Ulmer Volksfest“ -Festplatz Vogtsburg 20 h: „Heckenfest“ d. Landjugend -Nähe Parkplatz Bahlinger Eck Waldkirch - „Weinfest“ rund um den Dreschschopf in Buchholz Waldshut-Tiengen 21 h: „Die Nacht“/Kulturnacht m.d. Rockband ‘Justus’ -Freibad, Waldshut Zell i.W. 20 h: „Montfort oder die erste Zeller Fabrik“/Schauspiel v. Gerhard Jung m.d. ‘Zeller Freilichtspielen’ -Info: 07625.924092

MUSIK

Stimmen-Festival 2004 20 h: „Swiss Night“ m. ‘Stop the Shoppers Light’ + ‘Stiller Has’ -Wenkenpark, Riehen 21 h: „Vital-Jazz“ m.d. Nat Su Trio -the bird’s eye, Kohlenberg 20

ELSASS Pfaffenheim -“Weinfest“

SO

11. Juli

FREIBURG

Rombach le Franc -“Flammenkuchenfest“

11 h: „10 Jahre Stadtgeschichte im Wentzingerhaus“/Führung -Museum f. Stadtgeschichte, Münsterplatz

Seletat 9 h: „Mittelalter-Fest“ (bis 18 h) -Rue des Chevaliers

11 h: „Das Edelsteinkabinett“/Führung -Adelhauermuseum, Gerberau 32

ANDERE ORTE Alpirsbach 20.30 h: „Kreuzgangkonzert“ m.d. Litauischen Kammerorchester Vilnius u. Werken v. Händel, Schönberg u. Hydn -Kloster Bad Krozingen 19.30 h: „Tanzabend“ m. ‘Hot & Sweet’ Kurhaus Baden-Baden JazzNights Baden-Baden 18 h: „A Summer Night of Classic Jazz“/ Open Air m. Rod Mason & His Hot Five, Dutch Swing College Band + Pasadena Roof Orchestra -Histor. Marktplatz Badenweiler 20.15 h: „Burg in Flammen!“/GospelNacht m. Sandy Williams, Henry Uebel, Gitarrenduo Nassler & Schnieder u.d. Chören ‘taktlos’ + ‘Hohes C’ -Burgruine Baden Bernau 20.30 h: „Heugumperfest“ in Außertal Breisach 20 h: „Das Wirtshaus im Spessart“/n. W. Hauff v. George Isherwood m.d. Ensemble d. Festspiele Breisach -Freilichtbühne AUSVERKAUFT!-

11 h: „Peter Staechelin“/Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr. 11 h: „Punzen, Treiben, Emaillieren“/Führung -Museum f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring 15 h: „Künstler und ihre Bilder“/Gespräch m. Margret Zimmermann & Thomas Egel Augustinermuseum, Augustinerplatz 15 h: „Macht Euch die Erde untertan - die ersten Ackerbaukulturen“/Führung -Museum f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring 22.Zeltmusikfestival 21 h: „2. ZMF-Lesenacht“ m. Jess Jochimsen, Wladimir Kaminer, Oliver Genzow & Musik m. Sascha Bendiks Halbe Wahrheit -Mundenhof

FILM

22 h: “Nirgendwo in Afrika“/Open Air-Kino -Tullaplatz, Tullastr.

MUSIK

22.Zeltmusikfestival 11 h: „Klavierkonzert“ m. Janos Balazs u. Werken v. Chopin u. Liszt -Mundenhof 11 h: „Testival!“/Livemusik, Sommerfest & Bandbörse der Jazz- & Rockschule -E-Werk, Ferd.-Weiß-Str. 6A 17.30 h: „Open Air-Konzert“ m. Santana Messplatz

VERANSTALTUNGEN

22.Zeltmusikfestival 18.30 h: „1. Freiburger Schüler-JazzNacht“ m.d. Freiburger Schüler-Jazzorchester, Circus Harlekin, Voice Event u.v.a. -Mundenhof, Lehen

THEATER

17 h: „Nebensache“ + „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“/Märchentheater (ab 6 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr.

19.30 h: „My fair Lady“/Musical -Freiburger Theater, Gr. Haus

20 h: „Ein Sommernachtstraum“/v. W. Shakespeare m.d. ‘Freiburger Shakespeare Company’ -Schwarzes Kloster, Rathausgasse (Innenhof)

20 h: „Hedda Gabler“/Schauspiel v. H. Ibsen -Freiburger Theater, Kl. Haus

20.30 h: „Leben bis Männer oder Die Tragödie grünt im Rasen.“/Verbale Grätsche eines Fußballtrainers v. Thomas Brussig m. Elmar Wittmann & Christian Kempa (Klavier) -Augustinermuseum, Augustinerplatz (Innenhof)

22 h: „Kurze Interviews mit fiesen Männern“/v. D.F. Wallace -Freiburger Theater, Ladezone (ggb. Sedanstr. 6)

22 h: „Misterman“/Schauspiel v. Enda Walsh -Freiburger Theater, Kl. Haus (auf dem Dach)

BASEL

16 h: „50 Quadrat - ein aktueller Überblick über die internat. Konkrete Kunst“/Führung -Galerie Konkret, Hauptstr. 29 Tegernau 15 h: „Kultur.Rendez-vous“/m. Künstlern, Kunsthandwerkern, Musikern, Tänzern & Clowns (bis 22.30 h) -Rosenhof, Schwand 8 Ulm -“Ulmer Volksfest“ -Festplatz Waldkirch - „Weinfest“ rund um den Dreschschopf in Buchholz Zell i.W. 20 h: „Montfort oder die erste Zeller Fabrik“/Schauspiel v. Gerhard Jung m.d. ‘Zeller Freilichtspielen’ -Info: 07625.924092 Zürich Zürcher Festspiele 18 h: „Der Rosenkavalier“/Oper v. R. Strauss -Opernhaus, Falkenstr. 1

Stimmen-Festival 2004 20.30 + 23 h: „Klangbuffet“ m. Lauren Newton & Fritz Hauser -Gare du Nord (Bad. Bhf.)

ELSASS

Feldbach -“Offene Türen rund um d’Kirch“

MO

12. Juli

22.Zeltmusikfestival 18 h: „Money for Nothing“/Podiumsdisk. M.d. ‘Marketing Club Südbaden’ -Mundenhof 19.30 h: „Silbermann-Orgeln im Elsass und Mitteldeutschland“/Vor trag m. Musikbeispielen -Wohnstift Augustinum, Weierweg 10

MUSIK

20 h: „Absolventenkonzert Jazz & Rock“ d. Jazz- & Rockschule Freiburg -Mensa-Bar, Rempartstr.

ANDERE ORTE

22.Zeltmusikfestival 20 h: „Drums aus Japan“ m. ‘Gocoo & GoRo’ -Mundenhof, Lehen

Bad Krozingen 15 h: „Tanztee“ -Kurhaus

20 h: „Gospels & Songs from Africa“ m.d. Chorgemeinschaft 1859, Frauenchor Gee Whiz u. s’Chörle Hausen -Kurhaus

Bernau 11 h: „Heugumperfest“ in Außertal

Bonndorf 20 h: „Marcel Proust und die Musik“/Konzert m. Ulrike-Anima Mathe (Violine), Scott Faigen (Klavier) & Doris Wolters (Rezitation) sowie Werken v. Debussy, Faure, Hahn u. Saint-Saens -Schloss

Breisach 20 h: „Das Wirtshaus im Spessart“/n. W. Hauff v. George Isherwood m.d. Ensemble d. Festspiele Breisach -Freilichtbühne

Denzlingen 19 h: „delcanto-Sommerfest“ m.d. Pop- & Jazzchor Concordia -Restaurant delcanto, Bürgerhaus

12 h: „Zur Klassik der Wiener Moderne um 1900“/Vortrag -PH, Kunzenweg

FILM

22 h: “Unterwegs nach Cold Mountain“/ Open Air-Kino -Tullaplatz, Tullastr. 20 h: „Meermusik“/Film & Konzert -Freiburger Theater, Kl. Haus

MUSIK

20 h: „Absolventenkonzert Jazz & Rock“ d. Jazz- & Rockschule Freiburg -Mensa-Bar, Rempartstr. 20 h: „Bal du Quatorze Juillet“ m. Dj Crisfader -Centre Culturel Francais Freiburg, Werderring 11

20 h: „Jazz“ m. Marcus Miller & Band Jazzhaus, Schnewlinstr. 21 h: „Punk“ m. ‘Kings of Nuthin’’ -Atlantik, Schwabentorring 22.Zeltmusikfestival 21 h: „Rock& Blues“ m.Bill Kirchen, Austin deLone & Soundedge (anschl. Session m. Perry Robinson) -Mundenhof, Lehen

Fuchsen

20.30 h: „Creeps“/Jugendstück v. Lutz Hübner -Freiburger Theater, Kammerbühne 20.30 h: „Leben bis Männer oder Die Tragödie grünt im Rasen.“/Verbale Grätsche eines Fußballtrainers v. Thomas Brussig m. Elmar Wittmann & Christian Kempa (Klavier) -Augustinermuseum, Augustinerplatz (Innenhof)

ELSASS Rombach le Franc -“Flammenkuchenfest“

ANDERE ORTE Badenweiler Anton-Tschechow-Gedenkjahr 10 h: „Die Tschechow-Stätten in Badenweiler“/Führung (bis 12 h) -ab Literar. Museum Anton-Tschechow-Gedenkjahr 20.15 h: „Liebe und Theater“ oder „Dialoge über den Sinn des Daseins“/Szenische Lesung m. Doris Wolters & H.-Dieter Jendrejko -Kurhaus/Naturbühne Emmendingen 19 h: „7. Ba-Wü Schulorchestertage“ m. Klassenmusizieren -Steinhalle

19 h: „Israel in Ägypten“/Szenische Aufführung m.d. ‘Kinderchor Wilde Dreizehn’ -Evang. Stadtkirche

21 h: „tageins“/Cocktail Lounge -Gasthaus Waldsee, Waldseestr. 84

Höchenschwand 14 h: „Kletterwettbewerb“ f. Kinder, Jugendliche & Erwachsene -Info: 07672.48180

THEATER

Stuttgart 20 h: ‘Yamato - The Drumers of Japan’ Liederhalle

19.30 h: „Moby Dick oder Der Wal“/n. H. Melville -Freiburger Theater, Gr. Haus

Hornberg 14.30 h: „Das Hornberger Schießen“/Volksschauspiel v. Erwin Leisinger -Freilichtbühne

20.30 h: „Creeps“/Jugendstück v. Lutz Hübner -Freiburger Theater, Kammerbühne

Lahr 20 h: „Sommer-Abendmusik“ m.d. Evang. Kantorei -Kirche, Burgheim

Bad Krozingen 15.30 h: „Open Air-Konzert“ m.d. ‘Dulwich College Prep School’ -Kurhaus/Kurpark

Münstertal 20 h: „Chorkonzert“ m.d. Kinder-& Jugendchören ‘Pueri Cantones’ -St. Trudpert

19.30 h: „Goldene Klänge aus Oberkrain“ m. ‘Kretscheks Oberkrainer Musikanten’ Kurhaus

in

Neuenburg -’Nepomukfest’

Schluchsee -“9. Schwarzwald-Jugendspiele“ -ab Tourist-Info

20 h: „Schwarzwaldmädel“/Operette v. Leon Jessel m.d. Städt. Orchester Neustadt Kurhaus

Staufen 20.15 h: „Werke v. Mozart, Beetoven u. Haydn“ m. Christine Schornsheim (Hammerflügel), Ulla & Elisabeth Bundies (Violine), Volker Hagedorn (Viola) u. Juris Teichmanis (Violoncello) -Lokschuppen am Bahnhof

Sulzburg 11 h: „Italienisches Sommerfest“ im Kurpark

Kneipe

22.Zeltmusikfestival 20 h: „Loriot - Eine unordentliche Biographie“/m.d. ‘Wallgraben Theater’ -Mundenhof, Lehen

St. Blasien Internationale Domkonzerte 20.15 h: „Orgelkonzert“ m. Bernhard Marx u. Werken v. Dandrieu, Bach, Mendelssohn, Vierne u.a. -Dom

Musikvereins

Tod und Leben

19.30 h: „Moby Dick oder Der Wal“/n. H. Melville -Freiburger Theater, Gr. Haus

In Emmendingen direkt am TTor or

d.

sich mit dem Verhältnis von Fotografie zu Lyrik. Es versucht beide Elemente mittels Hören, Sehen und Erkennen in Einklang wie Missklang zu bringen. Gelesen, respektive gezeigt werden Gedichte, die auf Polaroidfotografien des Autors basieren und Fotos, die aufgrund von Gedichten geschossen wurden.

11 h: „Nebensache“ + „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“/Märchentheater (ab 6 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr.

Höchenschwand 19.30 h: „Fantasieflug nach New York“/ Gastspiel m.d. ‘Amerikanischen Jugendjazzballett’ -Haus d. Gastes

Emmendingen -“Sommerfest“ Mundingen

„Hör Dia Gnose“ ist der Titel einer Lesung mit Projektion am 22. Juli, 21 Uhr, im Jos Fritz Café mit dem Autor Gerrit Walter. Im Detail betrachtet ist niemand und nichts normal. Ein Spruch auf Rückspiegeln amerikanischer Automobile besagt: „Objects in an mirror are closer than they appear“. Das Projekt „Hör Dia Gnose“ beschäftigt

22.Zeltmusikfestival 21.30 h: „Jubiläums-Konzert“ m.’The Brothers’ & Guests -Mundenhof, Lehen

& Kultur

Elzach 19 h: „Sonnengesang“/v. Franz v. Assisi m.d. Kammerchor Emmendingen -Haus d. Gastes

Freiburg

THEATER

22 h: “About Schmidt“/Open Air-Kino Tullaplatz, Tullastr.

Rombach le Franc -“Flammenkuchenfest“

FREIBURG

„Hör Dia Gnose“

21 h: „Jazz ohne Stress“/Session -Gasthaus Waldsee, Waldseestr. 84

FILM

Pfaffenheim -“Weinfest“

13. Juli

20.15 h: „Orgelkonzert“ m. Jose Luis Gonzales Uriol -Münster

FREIBURG

MUSIK

DI

ANDERE ORTE

Emmendingen -“Sommerfest“ Mundingen

d.

Musikvereins

in

19 h: „7. Ba-Wü Schulorchestertage“ m. Ensemblemusik & Kammerorchestern -Steinhalle Lörrach Stimmen-Festival 2004 20.30 h: „Musiktheater“ m. ‘Lanomima Imperial’ -Burghof Neuenburg -’Nepomukfest’ Sulzburg 19.30 h: „Romeo and Juliet“/by William Shakespeare & The Britain & American Drama Group Europe -Meierhof, Laufen Ulm -“Ulmer Volksfest“ -Festplatz

Todtmoos 20 h: „Slowenische Musik“ m. ‘Kretscheks Oberkrainer Musikanten’ -Kurhaus

Wer sich mit Tod und Leben beschäftigt oder von der griechischen Mythologie fasziniert ist, wird sich darüber freuen, dass das Ensemble PAN.OPTIKUM am 1. August, 22 Uhr, mit ORPHEUS auf dem Münsterplatz gastiert. Alles ist vom Ensemble selbst konzipiert und produziert. ORPHEUS basiert auf der gleichnamigen Figur der griechischen Mythologie.

Freiburg Dieser hatte eine wunderbare Stimme, mit der er Tiere, Pflanzen und Flüsse verzaubern konnte. Der Verlust seiner geliebten Frau Eurydike durch eigenes Scheitern ist als traumatische Erfahrung einer der Hauptpunkte dieser Inszenierung, das Bewältigen des Schmerzes und der daraus resultierende Veränderungsprozess sind weitere Schwerpunkte. Der Zuschauer wird in die Inszenierung mit einbezogen. Ein Audiosystem und Filmprojektionen vermitteln ein außerordentliches Klang- und Raumerlebnis. Integraler Bestandteil der Inszenierung sind Filmsequenzen, die zusammen mit Aidskranken erarbeitet wurden, in denen es um Beziehungsfragen und Kontakt, Begrenztheit und Tod, Oberund Unterwelt geht (in Zusammenarbeit mit der Freiburger Aidshilfe). Infos: [email protected].

Gespräche im Marienbad Unter dem Titel „Das Ende einer Liebesgeschichte?“ finden die Gespräche im Marienbad am 8. Juli, 20 Uhr, ihre Fortsetzung. Zu Gast bei Gerhard Jörder ist Amelie Niermeyer, Intendantin des Theater Freiburg. Als Amélie Niermeyer gleich in der ersten Saison einen fulminanten Start hinlegte, war die Sympathie ihr gegenüber groß. Der Klimasturz kam über Nacht. Niermeyer, depri-

miert von Etatquerelen, wechselt als Intendantin nach Düsseldorf. Bei vielen in der Stadt sitzt die Enttäuschung tief. Der Theaterkritiker Gerhard Jörder unterhält sich mit Amélie Niermeyer über Karriere und Markt, über das Theater und die Stadt, über das Glück des Gelingens und die Mühen der Ebene... Und wie es weitergehen wird - bei ihr und am Theater.

Benefiz-Haarschneide-Aktion

MI

Am 10. Juli von 10 bis 14 Uhr und am 14. Juli von 14 bis 18 14. Juli Uhr werden MitarbeiterInnen des Freiburger Friseurunternehmens „Creativ Coiffeur LöffFREIBURG ler“ während des Wiehremer 12.30 h: „Portraits“/Führung -AugustinerBauernmarktes Haare schneiden museum, Augustinerplatz 15 h: „Die Münsterbauhütte“/Kunsthistor. - zugunsten der Freiburger Führung -ebda., Schofer-/Ecke Konviktstr. Hilfsgemeinschaft e.V. (FHG) 16 h: „Die Bauten der Universität“/Exkursi- für psychisch kranke und beon -ab Museum f. Stadtgeschichte, Münsterpl. hinderte Menschen. Der Bau16 h: „Gibt es nonverbale Bilingualität?“/ ernmarkt findet zwei Mal wöVortrag -PH, Kunzenweg chentlich am Alten WiehreFILM bahnhof Ecke Urachstraße/ 22 h: “Hero“/Open Air-Kino -Tullaplatz Quäkerstraße statt. Jeder TeilMUSIK 22.Zeltmusikfestival nehmer der Benefiz-Haar20.30 h: „Jazz“ m. Rebekka Bakken (anschl. Session m.d. Igor Butmann Quartet) - schneide-Aktion erhält einen Mundenhof, Lehen Gutschein in Höhe von 5 Euro,

Freiburg

Freiburg

der in einem der beiden Geschäfte Michael Löfflers eingelöst werden kann. Der Erlös der Aktion soll als Spende in die Tagesstätte der Freiburger Hilfsgemeinschaft einfließen, damit ca. 60 chronisch psychisch kranken Menschen weiterhin die Möglichkeit einer stundenweisen Beschäftigung und damit einer sinnvollen Tagesstruktur gegeben werden kann. Die Finanzierung der Tagesstätte ist nur zu einem geringen Teil durch öffentliche Zuschüsse abgedeckt und auf Spenden durch Benefiz-Aktionen angewiesen.

KULTUR JOKER 35

VERANSTALTUNGEN

21 h: „Move to the Groove“/Tanzparty m. DJ Mensa -Gasthaus Waldsee, Waldseestr. 84

THEATER

11 h: „Nebensache“ + „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“/Märchentheater (ab 6 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr.

19.30 h: „Moby Dick oder Der Wal“/n. H. Melville -Freiburger Theater, Gr. Haus

20 h: „Die Fliegen“/Schauspiel v. J.-P. Sartre -Freiburger Theater, Kl. Haus

22.Zeltmusikfestival 20 h: „Quatsch-Comedy“ m. Thomas Hermanns, Hennes Bender, Ole Lehmann, Till Hoheneder & Ingo Oschmann -Mundenhof, Lehen

20.30 h: „Leben bis Männer oder Die Tragödie grünt im Rasen.“/Verbale Grätsche eines Fußballtrainers v. Thomas Brussig m. Elmar Wittmann & Christian Kempa (Klavier) -Augustinermuseum, Augustinerplatz (Innenhof)

BASEL

19.30 h: „Dardanus“/Barockoper v. J.-Ph. Rameau -Freiburger Theater, Gr. Haus 20 h: „Bandscheibenvorfall“/Ein Abend für Leute mit Haltungsschäden v. Ingrid Lausund -Freiburger Theater, Kl. Haus 20.30 h: „Die Marquise von O…“/Schauspiel v. Heinrich v. Kleist -Freiburger Theater, Kammerbühne 20.30 h: „Leben bis Männer oder Die Tragödie grünt im Rasen.“/Verbale Grätsche eines Fußballtrainers v. Thomas Brussig m. Elmar Wittmann & Christian Kempa (Klavier) -Augustinermuseum, Augustinerplatz 20.30 h: „Tschechow-Soiree“ -Freiburger Theater, Theatercafe 22 h: „Kurze Interviews mit fiesen Männern“/v. D.F. Wallace -Freiburger Theater, Ladezone (ggb. Sedanstr. 6)

BASEL MUSIK

21 h: „Hammond-Jazz“ m. ‘Greasy’ -the bird’s eye, Kohlenberg 20

MUSIK

21 h: „Hammond-Jazz“ m. ‘Greasy’ -the bird’s eye, Kohlenberg 20

ANDERE ORTE

Bad Krozingen 19.30 h: „Tanz bei Kerzenschein“ -Kurhaus

Badenweiler Anton-Tschechow-Gedenkjahr 16 h: „A.P. Tschechow und Badenweiler“/ Einblicke in das internat. Tschechow-Netzwerk -Kurhaus

Anton-Tschechow-Gedenkjahr 16 h: „A.P. Tschechow. Vier Leben Taganrog, Moskau, Melichowo, Jalta“/ Vortrag -Kurhaus

Anton-Tschechow-Gedenkjahr 16 h: „Anton Tschechow. Taganrog und Badenweiler“/Vorstellung d. Tschechow-Datenbank -Kurhaus

Anton-Tschechow-Gedenkjahr 20.15 h: „Deine liebe und ferne Gestalt“/ Szenische Lesung m. Musik -Großherzogl. Palais

Emmendingen 19 h: „7. Ba-Wü Schulorchestertage“ m. Symphoniekonzert -Steinhalle

20.30 h: „Einen Jux will er sich machen“/ n. J.N. Nestroy v. Thomas Lauer m.d. ‘Theater im Steinbruch’ -Freilichtbühne, Steinstr.

ANDERE ORTE Bad Krozingen 19.30 h: „Ungarische Operetten“/Konzert m.d. Johann-Strauß-Ensemble -Kurhaus Badenweiler Anton-Tschechow-Gedenkjahr 16 h: „Pflanzung eines symbolischen Kirschgartens“ -Tschechow-Denkmal am Burgberg Anton-Tschechow-Gedenkjahr 19.30 h: „Festveranstaltung zu Ehren A. Tschechows“ m. A. Sokolov (Minister f. Kultur & Medien), A. Orlow (Botschafter), Musik u.a.m. -Kurhaus Höchenschwand 19.30 h: „Die Nacht der Musicals“/Musicalgala m. Stars der Originalproduktionen -Haus d. Gastes Lörrach Stimmen-Festival 2004 20 h: „African Voices“/Konzert m. ‘Rokia Traore’ + ‘Orchestra Baobab’ -Marktplatz 20.30 h: „Auf hoher See“/v. S. Mrozek m.d. ‘Theater Gut & Edel’ -Nellie Nashorn, Tumringer Str. 248 Stuttgart 20 h: ‘Yamato - The Drummers of Japan’ Liederhalle Ulm -“Ulmer Volksfest“ -Festplatz

21 h: „Iran“/Vortrag & Autorenlesung m. Felicitas Noorollah Zadeh -Schlosskeller

Lörrach Stimmen-Festival 2004 20 h: „Dt. Lieder“ m. ‘Pur’ -Marktplatz

Schluchsee 20 h: „Gr. Heimatabend-Open Air“ m.d. Kinder- & Trachtengruppe, Musikverein & Männergesangsverein Schluchsee -Naturpark

Stuttgart 20 h: ‘Yamato - The Drummers of Japan’ Liederhalle

DO

15. Juli

FREIBURG

FR

16. Juli

FREIBURG -“Jägerhäuslefest“ -Parkplatz Jägerhäusle, Schlossberg

36 KULTUR JOKER

ANDERE ORTE Badenweiler Anton-Tschechow-Gedenkjahr 15.15 h: „Die Tschechow-Stätten in Badenweiler“/Führung -ab Literar. Museum Anton-Tschechow-Gedenkjahr 20.15 h: „Der Bischof“/Dt. Erstaufführung d. Kantate zur Erzählung m.d. ‘Kammerchor Taganrog’ -Kurhaus Emmendingen 21 h: „Percussion“ m. ‘drom-el-dar’ Schlosskeller Lörrach Stimmen-Festival 2004 20 h: „Dt. Lieder“ m. ‘Wir sind Helden’ Marktplatz Schluchsee 13.30 h: „9. Schwarzwald-Jugendspiele“ m. Beach-Volleyball -Strandbad Aqua Fun Stuttgart 20 h: „LBBW jazzopen“ m. Viktoria Tolstoy, Nils Landgren & Silje Nergaard -Liederhalle 20 h: ‘Yamato - The Drumers of Japan’ Liederhalle Ulm -“Ulmer Volksfest“ -Festplatz Waldkirch 19.30 h: „Rock & Pop“/Musiknacht m.d. Stadtmusik -Marktplatz Zell i.W. 20 h: „Montfort oder die erste Zeller Fabrik“/Schauspiel v. Gerhard Jung m.d. ‘Zeller Freilichtspielen’ -Info: 07625.924092

SA

17. Juli

20 h: „Samba Night“ auf dem Schiff m.d. ‘Grupo Remeleixo’ (bis 1 h) -ab Schifflände, Info: 0041.(0)61.6399500 21 h: „Hammond-Jazz“ m. ‘Greasy’ -the bird’s eye, Kohlenberg 20

ELSASS Griesbach au Val -“Dorffest & Bauernmarkt“

ANDERE ORTE Bad Krozingen 19.30 h: „Tanzabend“ m.d. ‘Duo Weiher’ Kurhaus

MUSIK

Badenweiler Anton-Tschechow-Gedenkjahr 20 h: „Russisches Fest“ m.d. ‘Kammerchor Taganrog’ u. Wladimir Maretschko (Akkordeon) -Kurpark/Kurhaus Bernau 20.15 h: „Kurparkfest“ & Konzert m.d. Musikverein Breisach 20 h: „Das Wirtshaus im Spessart“/n. W. Hauff v. George Isherwood m.d. Ensemble d. Festspiele Breisach -Freilichtbühne

22.Zeltmusikfestival 22 h: „Elektro aus Deutschland“ m. ‘mouse on mars’ -Mundenhof, Lehen 22 h: „Salsa-Nacht“ m.d. DJ’s Cochano & Mazin -Jazzhaus, Schnewlinstr.

THEATER

11 h: „Wovon träumst Du, kleiner Bär?“... (ab 6 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr. 19.30 h: „Italienische Reise“/Opern-Gala zum Abschluß der Spielzeit -Freiburger Theater, Gr. Haus 20 h: „Bandscheibenvorfall“/Ein Abend für Leute mit Haltungsschäden v. Ingrid Lausund -Freiburger Theater, Kl. Haus 20.30 h: „Die Marquise von O…“/Schauspiel v. Heinrich v. Kleist -Freiburger Theater, Kammerbühne 20.30 h: „Leben bis Männer oder Die Tragödie grünt im Rasen.“/Verbale Grätsche

21 h: „Jazz & Latin“ m. Ensembles d. Jazz& Rockschule (bis 22.30 h) -Alte Schule, Haslach 22.Zeltmusikfestival 21.30 h: „Ska aus Euskadi“ m. ‘Skalariak’ + ‘die Leute’ -Mundenhof, Lehen 22 h: „Lust auf Tanzen +/-40“/Tanzparty Gasthaus Waldsee, Waldseestr. 84 23 h: „Funky Dance Night“ m. DJ Raimund Flöck -Jazzhaus, Schnewlinstr.

THEATER

19.30 h: „Probenshowing“ der Spielclubs Freiburger Theater, Kl. Haus (anschl. Party) 19.30 h: „Rusalka“/Märchenoper v. A. Dvorak -Freiburger Theater, Gr. Haus 20.30 h: „Creeps“/Jugendstück v. Lutz Hübner -Freiburger Theater, Kammerbühne 20.30 h: „Leben bis Männer oder Die Tragödie grünt im Rasen.“/Verbale Grätsche

22.Zeltmusikfestival 20 h: „Jazz“ m.d. Pat Metheny Trio Mundenhof, Lehen 22.Zeltmusikfestival 21 h: „A-capella-Pop aus Belgien“ m. ‘Voice Male’ -Mundenhof, Lehen

THEATER

16 h: „Hat Opa einen Anzug an?“/n. Hans de Beer (ab 6 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr. 17.30 h: „Nebensache“/v. Gitte Kath & Jakob Mendel (ab 6 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr. 19.30 h: „Ein Sommernachtstraum“/Komödie v. W. Shakespeare“Probenshowing“ der Spielclubs -Freiburger Theater, Großes Haus

21 h: „Grunge & Metal“ m. ‘White Ox Eye’ + ‘Wellness Center’ -Schlosskeller

20 h: „Probenshowing“ der Spielclubs Freiburger Theater, Kl. Haus

Heitersheim 10 h: „Kräuter im Garten“/Seminar (bis 17 h) -Anne-Frank-Str. 17 -Info: 07634.695275

20.30 h: „Creeps“/Jugendstück v. Lutz Hübner -Freiburger Theater, Kammerbühne

Lahr -“2. Lahrer Boule-Stadtmeisterschaften“ -Alter Stadtbahnhof -Info: 07821.1663 Lörrach 8 h: „Flohmarkt“ (bis 16 h) -Rathaus- & Bahnhofsplatz

Über 30 Party l t ma Lus der wie zen n zu ta

ab 30

20.30 h: „Leben bis Männer oder Die Tragödie grünt im Rasen.“/Verbale Grätsche eines Fußballtrainers v. Thomas Brussig m. Elmar Wittmann & Christian Kempa (Klavier) -Augustinermuseum, Augustinerplatz

ELSASS Griesbach au Val -“Dorffest & Bauernmarkt“ Guebwiller Stimmen-Festival 2004 10 h: „Wandelnde Stimmen“/Konzerte m. Nassim Salam, Quatuor Vocale Russe, Ensemble Francis Poulenc + Azoy & Poupa Assayag (bis 22 h) -Les Dominicains

22 h: “Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“/Open Air-Kino -Tullaplatz, Tullastr.

22.Zeltmusikfestival 20 h: ‘Gianna Nannini’ -Mundenhof, Lehen

22 h: “Montags in der Sonne“/Open AirKino -Tullaplatz, Tullastr.

Emmendingen 20.30 h: „Einen Jux will er sich machen“/ n. J.N. Nestroy v. Thomas Lauer m.d. ‘Theater im Steinbruch’ -Freilichtbühne, Steinstr.

16 h: „Städt. Flohmarkt“ -Neue Messe

18 h: „Partymusik“ m. Ensembles d. Jazz& Rockschule (bis 20.30 h) -Spielpark Kampffmeyerstr.

15 h: „Ein neues Landschaftsbild“/Führung -Augustinermuseum, Augustinerplatz

FILM

10 h: „Ein Rundgang ums Wasser in Freiburg“/Kunsthistor. Führung -ab Freiburg Kultour, Rotteckring 14

-“Tag der Musik“/Konzerte in der Innenstadt

11 h: „Julius Bissier“/Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr.

Alpirsbach 9 h: „Zwölf-Stunden-Schwimmen“ d. DLRG im Freibad

15 h: „Julius Bissier“/Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr.

17.30 h: „Konzert“ m.d. ‘Gärtner-Duo’ Wohnstift Freiburg, Rabenkopfstr. 2

11 h: „Die ‘Vier Jahreszeiten’ v. J.C. Wentzinger“/Führung -Museum f. Stadtgeschichte, Münsterplatz

15 h: „Die Wirren des Zaubertranks“/Führung -Museum f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring

Rodern -“Pinot Noir-Fest“

8 h: „Städt. Flohmarkt“ -Neue Messe

MUSIK

FREIBURG -“Jägerhäuslefest“ -Parkplatz Jägerhäusle, Schlossberg

11 h: „Punzen, Treiben, Emaillieren“/Führung -Museum f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring

14.30 h: „Die Bilderwelt des Freiburger Münsters“/Kunsthistor. Führung -ab Freiburg Kultour, Rotteckring 14

FILM

18. Juli

11 h: „Afghanistan“/Führung -Adelhausermuseum, Gerberau 32

MUSIK

-“Stadtteilfest“ in Landwasser

FILM

SO -“Stadtteilfest“ in Landwasser

Die Party für alle

21.30 h: „Tango Argentino“/Tanzabend Schwarzwaldstr. 42 (Über Shell-Tankstelle)

11 h: „Die Nachtigall“ + „Dirk, der Zwerg“/ Märchentheater (ab 7 J.) -Theater im Marienbad, Marienstr.

21 h: „Hammond-Jazz“ m. ‘Greasy’ -the bird’s eye, Kohlenberg 20

15 h: „Badische Maler d. 19. u. 20. Jhdts.“/ Führung -Augustinermuseum, Augustinerplatz

18.30 h: „Lyrische Schelmenstückchen“/ Alemannisches zum Schmunzeln m. Gerda Schneider -Klinikpfarrei, Hugstetter Str. 55

THEATER

BASEL

MUSIK

12.30 h: „Das Münster im Modell“/Führung -Museum f. Stadtgeschichte, Münsterplatz

22.Zeltmusikfestival 20 h: „Reggae & HipHop“ m. Patrice & Max Herre -Mundenhof, Lehen

22.Zeltmusikfestival 22 h: „Hinter all diesen Fenstern“/Konzert m. ‘Tomte’ -Mundenhof, Lehen

22 h: „Misterman“/Schauspiel v. Enda Walsh -Freiburger Theater, Kl. Haus (auf dem Dach)

Fr. 16. 7. + 30.7. 22-5 h

17.30 h: „Als die Schwabentorbrücke brach…“/Kunsthistor. Führung -ab Johanniskirche, Basler-/Ecke Günterstalstr.

22.Zeltmusikfestival 19 h: „Musik für Bagdad“/Benefiz-Abend m. Nina Hagen & LeipzigBigBand, Rabih Abou-Khalil, Misha Maisky, Chris Jarret Trio, Landesjugendorchester, Murat Coskun u.a. -Mundenhof, Lehen

22 h: „Kurze Interviews mit fiesen Männern“/v. D.F. Wallace -Freiburger Theater, Ladezone (ggb. Sedanstr. 6)

10 h: „Fest der Generationen“ (bis 17 h) Wohnstift Augustinum, Weierweg 10

MUSIK

MUSIK

eines Fußballtrainers v. Thomas Brussig m. Elmar Wittmann & Christian Kempa (Klavier) -Augustinermuseum, Augustinerplatz

-“Stadtteilfest“ in Landwasser

12.30 h: „TIMSS, PISA, IGLU - Worum geht es und was ist interessant daran?“/ Expertengespräch -PH, Kunzenweg

22 h: “Was nützt die Liebe in Gedanken“/ Open Air-Kino -Tullaplatz, Tullastr.

BASEL

-“Jägerhäuslefest“ -Parkplatz Jägerhäusle, Schlossberg

22 h: “Fluch in der Karibik“/Open AirKino -Tullaplatz, Tullastr.

FILM

22 h: „Kurze Interviews mit fiesen Männern“/v. D.F. Wallace -Freiburger Theater, Ladezone (ggb. Sedanstr. 6)

FREIBURG

12 h: „Psychologie des Glücks“/Vortrag PH, Kunzenweg

20 h: „Abschlußlesung“ d. Literar. Werkstatt -PH, Kunzenweg

eines Fußballtrainers v. Thomas Brussig m. Elmar Wittmann & Christian Kempa (Klavier) -Augustinermuseum, Augustinerplatz (Innenhof)

Net t Leu e t r e f te fen

80er-90er-Pop und Rock und das Beste von heute

Discothek

OUTBACK Waldkirch Stimmen-Festival 2004 20 h: „Lucky“/Konzert m. Melissa Etheridge -Marktplatz 20.30 h: „Auf hoher See“/v. S. Mrozek m.d. ‘Theater Gut & Edel’ -Nellie Nashorn, Tumringer Str. 248 Schluchsee 20 h: „Gr. Strandbadparty“ m. DJ -Strandbad Aqua Fun Sexau 11 h: „Carolinengrube“/Öffnung d. Silberbergwerks m. Führungen (bis 17 h) Eberbächle St. Blasien Internationale Domkonzerte 20.15 h: „Chor und Orgel“/Konzert m.d. ‘Glasgow University Chapel Choir’ u. Susanne Doll (Orgel) sowie Werken v. Taverner, Tallis, Byrd u.a. -Dom Zell i.W. 20 h: „Montfort oder die erste Zeller Fabrik“/Schauspiel v. G. Jung m.d. ‘Zeller Freilichtspielen’ -Info: 07625.924092

Rodern -“Pinot Noir-Fest“

ANDERE ORTE Bad Krozingen 15 h: „Tanztee“ -Kurhaus Badenweiler Anton-Tschechow-Gedenkjahr 11 h: „Die Poesie der russ. Küche“/Lesung m. Tatjana Kuschtewskaja -Kurhaus Bernau 11 h: „Kurparkfest“ & Konzert m.d. Musikverein, Traktorenwettbewerb u.v.m. Breisach 20 h: „Das Wirtshaus im Spessart“/n. W. Hauff v. George Isherwood m.d. Ensemble d. Festspiele Breisach -Freilichtbühne Lörrach Stimmen-Festival 2004 20 h: „Balladen & Soul“ m. ‘Seal’ -Marktpl. 20.30 h: „Auf hoher See“/v. S. Mrozek m.d. ‘Theater Gut & Edel’ -Nellie Nashorn, Tumringer Str. 248 Schönwald 10 h: „Pool-Party“ m. Rahmenprogramm im Freibad Stuttgart 19 h: „LBBW jazzopen“ m. ‘New York Voices’ u.d. ‘BBC Bigband’ -Liederhalle 20 h: ‘Yamato - The Drumers of Japan’ Liederhalle Vogtsburg 9 h: „Panorama-Sektfrühstück“ -Grillstelle Kunzenbuck, Oberrotweil 11 h: „Wein-Hock“ (bis 18 h; Kellerführung um 14.30 h) -WG, Burkheim Zell i.W. 20 h: „Montfort oder die erste Zeller Fabrik“/Schauspiel v. Gerhard Jung m.d. ‘Zeller Freilichtspielen’ -Info: 07625.924092

VERANSTALTUNGEN

MO

BASEL

21.30 h: „Herr der Ringe III“/Open AirKino -Kurpark

19. Juli MUSIK 17 h: „Geburtstags-Session“

FREIBURG

FILM

22 h: “Takeshi Kitanos Dolls“/Open AirKino -Tullaplatz, Tullastr.

MUSIK

20 h: „Abschlusskonzert Jazz & Rock“ d. Jazz- & Rockschule -Mensa-Bar, Rempartstr.

21 h: „tageins“/Cocktail Lounge -Gasthaus Waldsee, Waldseestr. 84

THEATER

20.30 h: „Leben bis Männer oder Die Tragödie grünt im Rasen.“/Verbale Grätsche eines Fußballtrainers v. Thomas Brussig m. Elmar Wittmann & Christian Kempa (Klavier) -Augustinermuseum, Augustinerplatz (Innenhof)

ANDERE ORTE

Bad Krozingen 20 h: „Kunst, Geschichte & Gegenwart am Oberrhein“/Diavortrag -Kurhaus

zum 10jähr. Bestehen -the bird’s eye, Kohlenberg 20

ANDERE ORTE Bad Krozingen 19.30 h: „Tanz bei Kerzenschein“ -Kurhaus Badenweiler 20.15 h: „Der Einfluss der russischen Kunst auf die Moderne“/Diavortrag m. Klaviermusik -Kurhaus Denzlingen 19.30 h: „Sommerkonzert“ m.d. Chören u.d. Orchester d. Erasmus-Gymnasiums Bürgerhaus Emmendingen 20.30 h: „Einen Jux will er sich machen“/ n. J.N. Nestroy v. Thomas Lauer m.d. ‘Theater im Steinbruch’ -Freilichtbühne, Steinstr.

DI

Offenburg 9 h: „EuroCheval“/Europamesse des Pferdes (bis 19 h) -Messegelände

DO

FREIBURG

FILM

22 h: “Catch me if you can“/Open AirKino -Tullaplatz, Tullastr.

MUSIK

20 h: „Abschlusskonzert Jazz & Rock“ d. Jazz- & Rockschule -Mensa-Bar, Rempartstr.

20.15 h: „Orgelkonzert“ m. Wolfgang Seifen -Münster

21 h: „Jazz ohne Stress“/Session -Gasthaus Waldsee, Waldseestr. 84

THEATER

20.30 h: „Leben bis Männer oder Die Tragödie grünt im Rasen.“/Verbale Grätsche eines Fußballtrainers v. Thomas Brussig m. Elmar Wittmann & Christian Kempa (Klavier) -Augustinermuseum, Augustinerplatz (Innenhof)

ANDERE ORTE

Badenweiler Anton-Tschechow-Gedenkjahr 20.15 h: „Der Bär“ und „Der Heiratsantrag“/v. A. Tschechow m.d. ‘Litera-Theater’ -Naturbühne/Kurhaus

Lörrach Stimmen-Festival 2004 20 h: „Der Triumph der Liebe“/Konzert m.d. Orlando di Lasso Ensemble -St. Fridolin, Stetten

St. Blasien Internationale Domkonzerte 20.15 h: „Orgelkonzert“ m. Anne Schneider u. Werken v. Bach, Gigout, Vieira u.a. -Dom

MI

22. Juli

12 h: „Frauen wie Maria…33 Augenblicke aus Weibersicht“/Vortrag -PH, Kunzenweg 15 h: „Der Laubsturm“/Literaturkreis zum Buch v. G.M. Marquez -Evang. Stift, Hermannstr. 14 15.30 h: „Das Einhorn - Spurensuche in Freiburg“/Diavortrag -Pfarrei St. Urban, Hauptstr. 50

FILM

22 h: “Das geheime Fenster“/Open AirKino -Tullaplatz, Tullastr.

MUSIK

20 h: „Abschlusskonzert Jazz & Rock“ d. Jazz- & Rockschule -Mensa-Bar, Rempartstr. 20 h: „Ska“ m. Panteon Rococo -Jazzhaus, Schnewlinstr.

ANDERE ORTE Bad Krozingen 15 h: „Tanztee“ -Kurhaus 15.30 h: „Woher kommt das Mineralwasser in Bad Krozingen?“/Führung durch die Unterwelt d. Vita Classica-Thermen Badenweiler Anton-Tschechow-Gedenkjahr 20.15 h: „A. Tschechow in Ost und West“/ Selbstinszenierte Erzählungen Tschechows m.d. Theater-AG d. Markgräfler-Gymnasiums Müllheim -Kurhaus/Naturbühne Lörrach Stimmen-Festival 2004 20.30 h: „The Voice of Brazil“/Konzert m. Gilberto Gil -Rosenfelspark Offenburg 9 h: „EuroCheval“/Europamesse des Pferdes (bis 19 h) -Messegelände

FR

FREIBURG

16 h: „Der Einsatz von Videos im frühen Fremdsprachenunterricht“/Vortra g -PH, Kunzenweg

19 h: „Der Alte Friedhof“/Kunsthistor. Führung -ebda., Michaelskapelle

FILM

22 h: “Lichter“/Open Air-Kino -Tullaplatz, Tullastr.

Offenburg 9 h: „EuroCheval“/Europamesse des Pferdes (bis 19 h) -Messegelände Tegernau 20 h: „Internat. Theaterabend“ -Rosenhof, Schwand 8

SA

24. Juli

-“Fest der Innenhöfe“ + „Museumsnächte“ (bis 1 h) in der Innenstadt -“Herz-Kreislauf-Tage“ -Konzerthaus -“Schwimmbadfest“ in St. Georgen

23. Juli

-“Fest der Innenhöfe“ + „Museumsnächte“ (bis 1 h) in der Innenstadt -“Herz-Kreislauf-Tage“ -Konzerthaus -“Schwimmbadfest“ in St. Georgen 20 h: „Freimaurerei - der Buddhismus des Abendlandes?“/Vortrag v. Tobias Ernst -Logenhaus, Dreikönigstr. 12

FILM

22 h: “… und dann kam Polly“/Open AirKino -Tullaplatz, Tullastr.

MUSIK

21.30 h: „Tango Argentino“/Tanzabend Schwarzwaldstr. 42 (Über Shell-Tankstelle)

Zum 9. Mail feiert der junge Stadtteil Rieselfeld am 24./25. Juli sein Stadtteilfest. Es findet am Maria-von-Rudloff-Platz statt. In der Woche vor dem Stadtteilfest läuft die 1. Rieselfelder Aktionswoche der dort ansässigen Gewerbetreibende mit vielen Sonderaktionen und einem Gewinnspiel. Am Stadtteilfest selbst - welches am 24. Juli durch den Ersten Bürgermeister Otto Neideck eröffnet wird - gibt es ein vielfältiges Angebot an Informationen, Unterhaltung sowie Vorführungen Rieselfelder Gruppen. Live-Musik mit der Gruppe Ta-

Der Kinder- und Jugendcircus Harlekin zeigt vom 8. bis 13. Juli sein Jubiläumsprogramm zum 15-jährigen Bestehen „Oh lala“ auf dem Freiburger Mün-

15 h: „Skulpturen d. Freiburger Münsters“/Kunsthistor. Führung -ab Histor. Kaufhaus, Münsterpl.

FILM

22 h: “Kill Bill (I+II)“/Open Air-Kino Tullaplatz, Tullastr.

MUSIK

22 h: „Reggae-Open Air“ m.d. DJ’s Loco, B-Line, Sima, Radiation King + special guest -Gasthaus Waldsee, Waldseestr. 84 23 h: „Funky Dance Night“ m. DJ Raimund Flöck -Jazzhaus, Schnewlinstr.

BASEL MUSIK

19.30 h: „Country Night“ auf dem Schiff m. Desert Roses & Band (bis 22.30 h) -ab Schifflände, Info: 0041.(0)61.6399500

ELSASS Aubure -“Zauber in den Bergen“/Fest Wettolsheim -“Weinfest“

ANDERE ORTE Alpirsbach 20.30 h: „Kreuzgangkonzert“ m.d. ‘Concilium Musicum Wien’ u. Werken v. Haydn, Händel u. Mozart -Kloster Bad Krozingen 15 h: „Quellen- & Lichterfest“ m. über 15.000 Kerzen & Lampions -Kurpark

Emmendingen 20.30 h: „A Road to Freedom“/Open AirKonzert m. Chris de Burgh -Schlossplatz

Freiburg sterplatz. Die Circusdirektorin hat ihre Verwandten zu einem Circusgastspiel eingeladen. Da ist z.B. Tante Trudy, die Direktorin des schottischen Familiencircus und ihre Crew, die Wurfakrobatik zu schottischer Musik und eine Kunstraddarbietung zeigen. Die Cousine Laila verbreitet märchenhafte orientalische Atmosphäre. Und das Feuer des Südens kommt in Gestalt von Cousin Roberto aus Südamerika. Bei so viel unterschiedlichen Charakteren bleiben Verwicklungen nicht aus, zumal François, treuer Helfer und „rechte Hand“ der Direktorin, unfreiwillig seinen Teil dazu beiträgt. Termine: 8./ 9./10./12./13. Juli, jew. 20 Uhr, 10. Juli auch 16 Uhr.

ManiACTs Die maniACTs präsentieren am 9./10./11./29./30./31. Juli, jew. 20 Uhr, im Theatersaal der Alten Uni unter der Leitung von Laura Rocholl und Liza Veldhuis die temporeiche, intelligente Slapstick-Komödie „Problem: darkness-solution: light“ des englischen Autors Peter Shaffer. Brindsley, ein junger amerikanischer Künstler, erwartet nervös den Abend, der sein Leben entscheidend verändern soll: Nicht nur hat sich

Freiburg der Millionär Bamberger angekündigt, um seine Kunstwerke zu besichtigen; auch der schwierige Vater seiner Verlobten Carol, Colonel Melkett, hat seinen Besuch angekündigt. Geht alles gut, wird Brindsley schon bald ein gemachter Mann sein - doch natürlich macht das Schicksal, in diesem Fall in Gestalt einer defekten Hauptsicherung, wie so oft einen Strich durch die Rechnung...

20.30 h: „Einen Jux will er sich machen“/ n. J.N. Nestroy v. Thomas Lauer m.d. ‘Theater im Steinbruch’ -Freilichtbühne, Steinstr.

“Romeo and Juliet”

Hornberg 20 h: „Das Hornberger Schießen“/Volksschauspiel v. Erwin Leisinger -Freilichtbühne

Eine Freilichttheateraufführung in englischer Sprache findet am Montag, den 12. Juli (19.30 Uhr), in Laufen statt. Zu Gast ist die TNT Britain & The American Drama Group Europe, die sich auf die wichtigsten Werke von William Shakespeare spezialisiert hat und im Laufener Meierhof “Romeo und Julia” auf die Bühne bringt. Mit ihren dynamischen und aufregenden Produktionen sowie den ausdrucksstarken, von Live-Musik begleiteten Choreografien hat sich das

Lörrach Stimmen-Festival 2004 20 h: „Gesänge aus der Bretagne und Korsika“ m. Denez Prigent & I Murvini -Rosenfelspark Offenburg 9 h: „EuroCheval“/Europamesse des Pferdes (bis 19 h) -Messegelände 20.30 h: „Sommerkonzert“ m.d. Kammerchor Offenburg -Altes Kapuzinerkloster

MUSIK

22 h: „Reggae“ m. Culture -Jazzhaus

ANDERE ORTE

21 h: „Move to the Groove“/Tanzparty m. DJ Mensa -Gasthaus Waldsee, Waldseestr. 84

Bad Krozingen 16 h: „Die Glöcklehof- und die Fridolinskapelle“/Führung -ab Glöcklehofweg

Tegernau 20 h: „Internat. Theaterabend“ -Rosenhof, Schwand 8

Freiburg

basco am Samstag von 19 bis 22 Uhr sowie am Sonntag von 15 bis 18 Uhr mit Prosecco-Jazz und von 19 bis 22 Uhr mit Turn-Back runden das Angebot ab. An beiden Tagen wird mit köstlichen Angeboten für die Bewirtung der Gäste gesorgt. Die städtische Projektgruppe Rieselfeld im „Glashaus“ informiert über die Stadtteilentwicklung sowie Investoren über die aktuellen Wohnungsund Immobilienangebote. Am 25. Juli findet die Weihe der neuen Maria-Magdalena-Kirche im Rahmen eines Festgottesdienstes statt.

„Oh lala“

11 h: „Christliche Sonntagskultur contra Sonntagsdekadenz“/Vortrag -Libertas per veritatem, Schwabentorring 12

St. Blasien Internationale Domkonzerte 20.15 h: „Chor und Orgel“/Konzert m.d. Freiburger Domsingknaben u. Marjorie Frances Mayo (Orgel) sowie Werken v. Schütz, Bach, Scarlatti u.a. -Dom

20 h: „Abschlusskonzert Jazz & Rock“ d. Jazz- & Rockschule -Mensa-Bar, Rempartstr.

Stadtteilfest Rieselfeld

-“Stadtteilfest“ im Rieselfeld

Breisach 20 h: „Das Wirtshaus im Spessart“/n. W. Hauff v. George Isherwood m.d. Ensemble d. Festspiele Breisach -Freilichtbühne

FREIBURG

21. Juli

12.30 h: „Ein neues Landschaftsbild“/Führung -Augustinermuseum, Augustinerplatz

Lörrach Stimmen-Festival 2004 20 h: „Stimmen aus dem Norden“/Konzert m. Ulla Pirttijärvi & Transjoik -Rosenfelspark

FREIBURG

FREIBURG 20. Juli

Emmendingen 21 h: „Hardrock“ m. ‘Dr. Rock Inc.’ Schlosskeller

Lörrach Stimmen-Festival 2004 20 h: „Stimmen aus dem Norden“/Konzert m. Berit Opheim & Siiri Sisask -Rosenfelspark

Offenburg 20.30 h: „Open Air-Showkonzert“ m.d. Big-Band d. Bundeswehr -Rathausplatz

Ulm -“Ulmer Volksfest“ -Festplatz

Badenweiler Anton-Tschechow-Gedenkjahr 20.15 h: „Einakter und selbst inszenierte Erzählungen v. A. Tschechow“ m.d. Theater-AG d. Hohenstaufen-Gymnasiums Göppingen u.d. Physikal.-mathamat. Lyzeums St. Petersburg -Kurhaus

Sulzburg/Laufen

TNT Theatre von London bis Tokyo eine hervorragende internationale Reputation erworben. Dazu gesellen sich einfache schauspielerische Mittel, die einem modernen Publikum Gelegenheit geben, Shakespeares großartige Liebesgeschichte in etwa so zu erleben, wie sie vor 400 Jahren in den Theatern von London aufgeführt wurde: In einem der Tradition verpflichteten Italien, wo Ehre, Stolz und familiäre Loyalität eine höhere Wertschätzung genießen als Moral, Frieden und Liebe. KULTUR JOKER 37

Frühes Sprachenlernen

Bis zum zehnten Lebensjahr lernen Kinder Fremdsprachen fast wie von selbst. Das haben mittlerweile auch die Kultusminister erkannt: In mehreren Bundesländern wurde Englischunterricht verbindlich in der Grundschule eingeführt. Einen Schritt weiter gehen die 45 Berlitz-Sprachcenter in Deutschland: „Mit ‘Berlitz Kids’ lernen Kinder schon ab einem Alter von vier Jahren auf spielerische Weise Englisch oder eine andere Fremdsprache“, sagt Bianca Böhnlein, Direktorin des Berlitz Sprachcenters in Freiburg von Berlitz Kids in Deutschland. Denn beim Singen, Malen und Basteln prägen sich die ersten neuen Wörter und Sätze wie von selbst ein und machen aus der zuerst noch fremden Spra-

Freiburg

che bald eine vertraute. Berlitz Kids-Kurse finden sowohl wöchentlich als auch blockweise in Form von Ferien-Camps oder auch Day Camps statt. „Die Camps sind eine tolle Sache für Kinder. Die Kleinen haTipps für Kids auch im Internet:

www.KulturJoker.de ben jede Menge Spaß, und berufstätige Eltern wissen ihre Sprösslinge gut untergebracht, schließt Bianca Böhnlein ab. Auch für alle übrigen Altersstufen hält Berlitz Möglichkeiten bereit, effektiv, praxisbezogen und mit Spaß Fremdsprachen zu lernen.

JuLi Freiburg 22. Zeltmusikfestival 14.30 h: „Der Drache und die Blütenfee“/ m.d. ‘Rhythmiktheater Mobili’ -Mundenhof, Lehen

JuLi Freiburg 22. Zeltmusikfestival 14.30 h: „Italienischer Zirkus“ m. ‘Girovago e Rondella’ -Mundenhof, Lehen Offenburg 15 h: „Blaue Pferde gibt es nicht“/Kurs f. Kinder -Museum im Ritterhaus, Ritterstr.

JuLi Freiburg 11 h: „Peter und der Wolf“/v. S. Prokofjew m.d. Theater Freiburg -Konzerthaus Hornberg 20 h: „Die unendliche Geschichte“/Märchen v. Michael Ende -Freilichtbühne Wehr 11 h: „Sommer in Wehr“/Fest m. Gauklern, Clowns u.a.m. -Hauptstr.

Juni Alpirsbach 14.30 h: „Till Eulenspiegel“/Aufführung m.d. Kinderchören Alpirsbach & Reutin Klosterkirche Breisach 15 h: „Die kleine Schatzinsel“/Frei n. R.L. Stevenson v. Bernd Kolarik m.d. ‘Jungen Theater d. Festspiele Breisach’ -Freilichtbühne Emmendingen 16 h: „Peter Pan oder das Märchen vom Jungen, der nicht erwachsen werden wollte“/n. J.M. Barrie v. Erich Kästner m.d. ‘Theater im Steinbruch’ -Freilichtbühne, Steinstr. Freiburg 9.30 h: „Sommersnack & Blütenlimo - Kräuter und ihre Verwendung“/Kurs (ab 6 J.) Info: Naturschule 24408 11 h: „Peter und der Wolf“/v. S. Prokofjew m.d. Theater Freiburg -Konzerthaus 22. Zeltmusikfestival 14.30 h: „Kinder sind der Rhythmus dieser Welt“/Konzert m. Ensembles d. ‘Jazz- & Rockschule Freiburg’ -Mundenhof, Lehen

Lernhilfe von Fachlehrkräften -ganzjährig„ fördern im Einzelunterricht „ bereiten vor auf Prüfungen „ beraten bei ADS (Aufmerksamkeitsstörung) „ Konzentrationstraining

38 KULTUR JOKER

Jacobistraße 2 79104 Freiburg Tel. 0761/2 92 16 17

Juni Freiburg 11 h: „Peter und der Wolf“/v. S. Prokofjew m.d. Theater Freiburg -Konzerthaus 22. Zeltmusikfestival 14.30 h: „Hase und Wolf“/Russ. Kinderfilm m.d. ‘Malenki Fun Orchestra’ -Mundenhof, Lehen

Juni Freiburg 11 h: „Peter und der Wolf“/v. S. Prokofjew m.d. Theater Freiburg -Konzerthaus 15 h: „Malnachmittag“ f. Menschen v. 5-7 J. (bis 16 h) -Museum f. Neue Kunst, Marienstr. 15.30 h: „Bernhard im Freiburger Bächle“/ Bilderbuchkino (ab 4 J.) -Mediothek, Maria-von-Rudloff-Platz 2 15.30 h: „Vorlesestunde“ (6-8 J.) Mediothek, Maria-von-Rudloff-Platz 2 Schönwald 10 h: „Auf den Spuren Harry Potters - Suche den Stein der Weisen“ -ab Tourist-Inf Freiburg 15.30 h: „Der gestiefelte Kater“/Bilderbuchkino (ab 4 J) -Mediothek, Maria-von-RudloffPlatz 2

JuLi

JuLi

Freiburg 22. Zeltmusikfestival 14.30 h: „Vormittag eines Strolchs“/m.d. ‘Tanz-Theater Gildenast’ -Mundenhof, Lehen

Emmendingen 16 h: „Peter Pan oder das Märchen vom Jungen, der nicht erwachsen werden wollte“/n. J.M. Barrie v. E. Kästner m.d. ‘Theater im Steinbruch’ -Freilichtbühne, Steinstr.

Hornberg 14.30 h: „Die unendliche Geschichte“/ Märchen v. Michael Ende -Freilichtbühne

Freiburg 16 h: „Der Kick mit der Kiste“/Veranstaltung rund um den Rechner (ab 10 J.) Mediothek, Maria-von-Rudloff-Platz 2

Todtmoos 15 h: „Das Bergwerk“/Führung f. Kinder ebda.

JuLi Freiburg 22. Zeltmusikfestival 14.30 h: „In zehn Tänzen um die Welt“ m.d. ‘Tanz-Theater Gildenast’ -Mundenhof, Lehen 20 h: „Oh lala!“/Jubiläumsprogramm m.d. Zirkus Harlekin -Münsterplatz

JuLi Freiburg 20 h: „Oh lala!“/Jubiläumsprogramm m.d. Zirkus Harlekin -Münsterplatz

JuLi Freiburg 16 + 20 h: „Oh lala!“/Jubiläumsprogramm m.d. Zirkus Harlekin -Münsterplatz Hornberg 20 h: „Die unendliche Geschichte“/Märchen v. Michael Ende -Freilichtbühnee

JuLi Breisach 15 h: „Die kleine Schatzinsel“/Frei n. R.L. Stevenson v. Bernd Kolarik m.d. ‘Jungen Theater d. Festspiele Breisach’ -Freilichtbühne Emmendingen 11 h: „Peter Pan oder das Märchen vom Jungen, der nicht erwachsen werden wollte“/n. J.M. Barrie v. Erich Kästner m.d. ‘Theater im Steinbruch’ -Freilichtbühne, Steinstr. 11.15 h: „Nicolas, wo warst Du?“/m.d. Cargo-Theater (ab 4 J.) -Schlosskeller Freiburg 14 h: „Bienen“/Infonachmittag (bis 17 h) Mundenhof, Lehen Lörrach 15 h: „Die Geschichte von der Schüssel und dem Löffel“/Stück n. Michael Ende Nellie Naseweis, Tumringer Str. 248

JuLi Freiburg 20 h: „Oh lala!“/Jubiläumsprogramm m.d. Zirkus Harlekin -Münsterplatz

JuLi Freiburg 15 h: „Brunnen, Bächle, Wasserspeier“/ Stadterkundung f. Kinder (6-10 J.) -ab Histor. Kaufhaus, Münsterplatz

JuLi

Breisach 15 h: „Die kleine Schatzinsel“/Frei n. R.L. Stevenson v. Bernd Kolarik m.d. ‘Jungen Theater d. Festspiele Breisach’ -Freilichtbühne

Denzlingen 15 h: „Peter und der Wolf“/v. S. Prokofjew m.d. Theater Freiburg -Bürgerhaus

Emmendingen 16 h: „Peter Pan oder das Märchen vom Jungen, der nicht erwachsen werden wollte“/n. J.M. Barrie v. E. Kästner m.d. ‘Theater im Steinbruch’ -Freilichtbühne, Steinstr. Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10

JuLi

Freiburg 15 h: „Malnachmittag“ f. Menschen v. 5-7 J. (bis 16 h) -Museum f. Neue Kunst, Marienstr.

15.30 h: „Vorlesestunde“ (6-8 J.) Mediothek, Maria-von-Rudloff-Platz 2 10

JuLi

Todtmoos 15 h: „Das Bergwerk“/Führung f. Kinder ebda.

JuLi

Emmendingen 16 h: „Peter Pan oder das Märchen vom Jungen, der nicht erwachsen werden wollte“/n. J.M. Barrie v. E. Kästner m.d. ‘Theater im Steinbruch’ -Freilichtbühne, Steinstr.

JuLi

Breisach 15 h: „Die kleine Schatzinsel“/Frei n. R.L. Stevenson v. Bernd Kolarik m.d. ‘Jungen Theater d. Festspiele Breisach’ -Freilichtbühne

JuLi Freiburg 15.30 h: „Vorlesestunde“ (6-8 J.) -Mediothek, Maria-von-Rudloff-Platz 2

JuLi Bernau 14.30 h: „Leben wie die Indianer“ (bis 17.30 h, 8-10 J.) -Alte Lohmühle, Riggenbach Info: 07675.1091 Todtmoos 17 h: „Das Bergwerk“/Führung f. Kinder ebda.

15.30 h: „Vorlesestunde“ (6-8 J.) Mediothek, Maria-von-Rudloff-Platz 2 20 h: „Oh lala!“/Jubiläumsprogramm m.d. Zirkus Harlekin -Münsterplatz

JuLi Freiburg 22. Zeltmusikfestival 14.30 h: „Balldo, der Gauklerlehrling“/ m.d. ‘Gauklertheater Klacks’ -Mundenhof, Lehen

JuLi Freiburg 22. Zeltmusikfestival 14.30 h: „Kasper und der Drachenprinz“/ m.d. Freiburger Puppenbühne -Mundenhof, Lehen Schluchsee 15 h: „Gr. Strandbadparty“ m.d. ‘Gauklertheater Klacks’ -Strandbad Aqua Fun

INDIVIDUELLE KINDERFÜHRUNGEN Tel. 07 61 - 55 65 705

VERANSTALTUNGEN

Todtmoos 14 h: „Umwelt-Akzente“/Ausstellung m. Konzeptionen, Produkten & Projekten (bis 20 h) -Kurhaus

14.30 h: „Dorffest“ m. Musik, Clowntheater u.v.m. -Festplatz

MUSIK

20 h: „8. Sinfoniekonzert“ m.d. Freiburger Philharmonischen Orchester u. Werken v. Christopher Rouse u. B. Martinu -Konzerthaus 21 h: „tageins“/Cocktail Lounge -Gasthaus Waldsee, Waldseestr. 84

THEATER

SO

25. Juli

FREIBURG

-“Stadtteilfest“ im Rieselfeld

11 h: „Das Edelsteinkabinett“/Führung Adelhauermuseum, Gerberau 32

11 h: „Schmuck- & Trachtherstellung“/Führung -Museum f. Ur- & Frühgeschichte, Rotteckring

11 h: „Tag der offenen Tür“ m. Führungen, Gesundheits-Vorträgen u.a.m. (bis 18 h) Wohnstift Freiburg, Rabenkopfstr. 2

FILM

22 h: “Eine italienische Hochzeit“/Open Air-Kino -Tullaplatz, Tullastr.

11 h: „Taran und das Zauberschwein“/v. Lloyd Alexander (SWR2-Hörkino) -Friedrichsbau, Kajo 270

THEATER

20.30 h: „Leben bis Männer oder Die Tragödie grünt im Rasen.“/Verbale Grätsche eines Fußballtrainers v. Thomas Brussig m. Elmar Wittmann & Christian Kempa (Klavier) -Augustinermuseum, Augustinerplatz (Innenhof)

ELSASS

ANDERE ORTE Emmendingen 20.30 h: „Carmina Burana“/v. Carl Orff Schlossplatz

DI

27. Juli

FILM

22 h: “Das Urteil - Jeder ist käuflich“/Open Air-Kino -Tullaplatz, Tullastr.

MUSIK

20 h: „8. Sinfoniekonzert“ m.d. Freiburger Philharmonischen Orchester u. Werken v. Christopher Rouse u. B. Martinu -Konzerthaus 20.15 h: „Orgelkonzert“ m. Karl Echle Münster

THEATER

Westhalten -“Eselfest“

Wettolsheim -“Weinfest“

ANDERE ORTE

Bad Krozingen 10.30 h: „Quellen- & Lichterfest“ m. Flohmarkt, Konzerten, gr. Feuerwerk , über 15.000 Kerzen & Lampions, Tanzmusik (bis 1 h) u.a.m. -Kurpark

Badenweiler Badenweiler Sommertheater 20.15 h: „Der kleine Prinz“/v. A. de SaintExupery m.d. ‘Litera-Theater’ u.d. ‘Ensemble Die Luppes’ -Naturbühne/Kurhaus

Breisach 20 h: „Das Wirtshaus im Spessart“/n. W. Hauff v. George Isherwood m.d. Ensemble d. Festspiele Breisach -Freilichtbühne

Emmendingen 20.30 h: „Open Air-Konzert“ m. Zucchero -Schlossplatz

Hornberg 15 h: „Pflanzen und Gärten im Schwarzwald“/Führung -Freilichtmuseum Vogtsbauernhof, Gutach

Lörrach Stimmen-Festival 2004 20 h: „Spices of Zanzibar“/Konzert m.d. Grand Orchestre Taarab de Zanzibar -Rosenfelspark

Mainz 19 h: „Aida“/Oper v. G. Verdi (Monumentale Open-Air-Inszenierung) -Domplatz

Offenburg 9 h: „EuroCheval“/Europamesse des Pferdes (bis 19 h) -Messegelände

20 h: „Fest zum 10jähr. Bestehen der Kreuzgangkonzerte“ -Altes Kapuzinerkloster

Schluchsee 12.30 h: „Match Race Regatta“ -Segelschule Pohl, Aha

Todtmoos 11 h: „Dorffest“ m. Musik, Spielmobil, BureOlmpic-Spielen u.v.m. -Festplatz

11 h: „Umwelt-Akzente“/Ausstellung m. Konzeptionen & Projekten (bis 20 h) -Kurhaus

Vogtsburg 11 h: „Wein-Hock“ (bis 18 h; Kellerführung um 14.30 h) -WG, Burkheim

FILM

22 h: “School of Rock“/Open Air-Kino Tullaplatz, Tullastr.

20.30 h: „Leben bis Männer oder Die Tragödie grünt im Rasen.“/Verbale Grätsche eines Fußballtrainers v. Thomas Brussig m. Elmar Wittmann & Christian Kempa (Klavier) -Augustinermuseum, Augustinerplatz (Innenhof)

ANDERE ORTE St. Blasien Internationale Domkonzerte 20.15 h: „Orgelkonzert“ m. Jose Luis de Aquino u. Werken v. Bach, Vierne, Camin u.a. -Dom

21 h: „Funk Party“ m. ‘23’ -Gasthaus Waldsee, Waldseestr. 84

THEATER

20.30 h: „Leben bis Männer oder Die Tragödie grünt im Rasen.“/Verbale Grätsche eines Fußballtrainers v. Thomas Brussig m. Elmar Wittmann & Christian Kempa (Klavier) -Augustinermuseum, Augustinerplatz (Innenhof)

ANDERE ORTE Bad Krozingen 20 h: „SWR4-Fröhlicher Alltag“ m. Heinz Siebeneicher, Wildecker Herzbuben, Maria & Margot Hellwig, Walter Scholz u.v.a. Kurpark Badenweiler -“Grüezi in Badenweiler“/Schweizerfest Kurhaus & Kurpark

FR

30. Juli

FREIBURG -“Seenachtsfest“ m. Musik, Kinderprogramm u.v.m. -Seepark, Betzenhausen 12.30 h: „Zerstörung und Wiederaufbau Freiburgs“/Führung -Museum f. Stadtgeschichte, Münsterplatz 17 h: „Altern - eine Bilanz“/Vortrag Wohnstift Augustinum, Weierweg 10 20.30 h: „3. Freiburger Skatenight“/Rundkurs über 13 u. 18 km durch die Innenstadt

FILM

22 h: “Gothika“/Open Air-Kino -Tullaplatz

FREIBURG 12.30 h: „Brauchtum im Schwarzwald“/ Führung -Augustinermuseum, Augustinerpl. 20 h: „Aktzeichnen“/Kurs (bis 29.7.) -Info: Kulturdienst 491647

FILM

22 h: “Kops“/Open Air-Kino -Tullaplatz

MUSIK

21 h: „Move to the Groove“/Tanzparty m. DJ Mensa -Gasthaus Waldsee, Waldseestr. 84

17.30 h: „Klavierabend“ m. Kyu-yeon Park u. Werken v. Chopin u. Schumann Wohnstift Freiburg, Rabenkopfstr. 2 21.30 h: „Tango Argentino“/Tanzabend Schwarzwaldstr. 42 (Über Shell-Tankstelle)

Freilichttheater im Rathaushof 20 h: „Romeo & Julia“/n. W.Shakespeare v.Chr. M. Wieland & W.A. Schlegel m.d. Ensemble d. ‘Wallgraben Theater’ -RathausInnenhof 20.30 h: „Leben bis Männer oder Die Tragödie grünt im Rasen.“/Verbale Grätsche eines Fußballtrainers v. Thomas Brussig m. Elmar Wittmann & Christian Kempa (Klavier) -Augustinermuseum, Augustinerplatz

ANDERE ORTE Badenweiler -“Grüezi in Badenweiler“/Schweizerfest Kurhaus & Kurpark 20.15 h: „Renaissance, Jazz, Gospel“/Konzert m.d. ‘Berliner Jugendkantorei’ -Pauluskirche Emmendingen 20.30 h: „Einen Jux will er sich machen“/ n. J.N. Nestroy v. Thomas Lauer m.d. ‘Theater im Steinbruch’ -Freilichtbühne, Steinstr.

ANDERE ORTE

26. Juli

FREIBURG

22 h: “The Virgin Suicides - Verlorene Jugend“/Open Air-Kino -Tullaplatz, Tullastr.

DO

FREIBURG 14.30 h: „Venezuela“/Diavortrag -Evang. Stift, Hermannstr. 14

FILM

22 h: „Lost in Translation“/Open Air-Kino Tullaplatz, Tullastr.

MUSIK

22 h: „60er- & 70er-Jahre-Party“ -Jazzhaus, Schnewlinstr. 22 h: „root down“ m.d. DJ’s Next Evidence + Rainer Trüby -Gasthaus Waldsee, Waldseestr.

THEATER FREILICHTTHEATER IM RATHAUSHOF

20.30 h: „Leben bis Männer oder Die Tragödie grünt im Rasen.“/Verbale Grätsche eines Fußballtrainers v. Thomas Brussig m. Elmar Wittmann & Christian Kempa (Klavier) -Augustinermuseum, Augustinerplatz

ELSASS Turckheim -“Weinfest im Brand“

ANDERE ORTE Bad Dürrheim 20 h: „Open Air-Konzert“ m.d. ‘Glenn Miller Orchestra’ -Rathausplatz Bad Krozingen 20.30 h: „Uriah Heep“ -Kurpark

Bernau 20.15 h: „Das Jahrhunterwetter“/Schwank v. S. Köpfer m.d. ‘Hans-Thoma-Bühne’ -Kurhaus Emmendingen 8 h: „Flohmarkt“ -Lammstr. 13 h: „African Music Festival“ m. Macire Sylla (Guinea), Tanzgruppe Odehe, Amira el Amar (Bauchtanz) u.a.m. (bis 22 h) Schlossplatz 20.30 h: „Einen Jux will er sich machen“/ n. J.N. Nestroy v. Thomas Lauer m.d. ‘Theater im Steinbruch’ -Freilichtbühne, Steinstr. 22 h: „Electronic Beatz“ m. ‘Ruff Song Movement’ & Guests -Schlosskeller Hinterzarten -“Sommerkispringen“ Hornberg 11 h: „Vom Altpapier zum Schreibpapier“/ Sonderveranstalt ung -Freilichtmuseum Vogtsbauernhof, Gutach Karlsruhe -“13. African Summer Festival“ m. Afrikamarkt, Kleinkunst, Kinderprogramm, Konzerten etc. -NCO-Gelände, Delaware Str. Info: 0721.388901 Offenburg 21 h: „Sommertour“/Kabarett m. Roger Siffer -Bürgerpark Schluchsee 16 h: „Gr. Seenachtsfest“ m. buntem Programm & Feuerwerk -Bahnhofsstr. St. Blasien Internationale Domkonzerte 20.15 h: „Orchesterkonzert“ m.d. ‘Kammerorchester Tibor Varga’ u. Werken v. Bach, Honegger, Pärt, Wilkins u.a. -Dom Vogtsburg 12 h: „Bacchushock“ & „Offener Winzerkeller“ -WG, Bischoffingen Waldkirch -“Burgfest“ auf der Kastelburg m. Musik & Unterhaltung Waldshut-Tiengen 16.30 h: Radrennen „Großer Preis v. Tiengen“ -Innenstadt

Münsterführungen Mit Führungen zum Freiburger Hochaltar und zu Kunstschätzen in den Seitenkapellen eröffnet die Dompfarrei die Sommersaison für Besucher des Münsterchors und seines Kapellenkranzes. Mit persönlichen Bezügen zu ihrem beruflichen Alltag führen Messner und Münsterschweizer am 3. Juli von 10 bis 15 Uhr in ½-

Emmendingen 21 h: „Tangotanz-Konzert“ m. ‘El Tranvia Tango’ -Schlosskeller

Die Autoren Wolfgang Duffner und Michael Kapellen lesen am 18. Juli, 11 Uhr, im Galerieraum Alter Wiehrebahnhof aus ihren Neuveröffentlichungen. Duffners neues Buch „Der Gesang der Hähne“ (Klöpfer & Meyer 2004) ist eine eindrückliche Sammlung von Miniaturen, Bildern, Episoden und

Fr. 30.7. 22-5 h Die Party für alle l t ma Lus der wie zen n zu ta

ab 30

Net t Leu e t r e f te fen

80er-90er-Pop und Rock und das Beste von heute

Discothek

OUTBACK Waldkirch Höchenschwand 19.30 h: „Der doppelte Haupttreffer“/Lustspiel m. Pfundtners Bauerntheater -Haus d. Gastes

29. Juli

15 h: „Hilla Rebay“/Führung -Museum f. Neue Kunst, Marienstr.

Autorenlesung

Hinterzarten -“Sommerkispringen“

MO

10 h: „Der Hochaltar des Hans Baldung Grien und Werke seiner Zeitgenossen im Freiburger Münster“/Kunsthistor. Führung -ab Histor. Kaufhaus, Münsterplatz

Badenweiler -“Grüezi in Badenweiler“/Schweizerfest Kurhaus & Kurpark

THEATER

20.30 h: „Leben bis Männer oder Die Tragödie grünt im Rasen.“/Verbale Grätsche eines Fußballtrainers v. Thomas Brussig m. Elmar Wittmann & Christian Kempa (Klavier) -Augustinermuseum, Augustinerplatz (Innenhof)

FREIBURG -“Seenachtsfest“ m. Musik, Kinderprogramm u.v.m. -Seepark, Betzenhausen

Badenweiler -“Grüezi in Badenweiler“/Schweizerfest Kurhaus & Kurpark

MUSIK

THEATER

28. Juli

31. Juli

20 h: „Romeo & Julia“/n. W.Shakespeare v.Chr. M. Wieland & W.A. Schlegel m.d. Ensemble d. ‘Wallgraben Theater’ -RathausInnenhof

22 h: „Salsa-Nacht“ m. DJ Mazin & Guests -Jazzhaus, Schnewlinstr.

MI

SA

MUSIK

FREIBURG

21 h: „Jazz ohne Stress“/Session -Gasthaus Waldsee, Waldseestr. 84

Aubure -“Zauber in den Bergen“/Fest

FILM

20.30 h: „Leben bis Männer oder Die Tragödie grünt im Rasen.“/Verbale Grätsche eines Fußballtrainers v. Thomas Brussig m. Elmar Wittmann & Christian Kempa (Klavier) -Augustinermuseum, Augustinerplatz (Innenhof)

17 h: „Freiburger Häuser und Gassen erzählen vom Wein“/Kunsthistor. Führung ab Freiburg Kultour, Rotteckring 14

Karlsruhe -“13. African Summer Festival“ m. Afrikamarkt, Kleinkunst, Kinderprogramm, Konzerten etc. -NCO-Gelände, Delaware Str. Info: 0721.388901 Waldkirch -“Burgfest“ auf der Kastelburg m. Musik & Unterhaltung

„Bootstango“ Was gibt es schöneres, als in einer lauen Sommernacht Tango tanzend auf dem Rhein entlangzuschippern? Am 10. Juli legt das Tangoschiff bereits zum fünften Mal in Breisach ab (Einlass 18 Uhr). Der Tango Argentino Club Corazon Freiburg e.V. lädt alle Tangofreunde ein, bei LifeMusik einen stimmungsvollen Sonnenuntergang zu erleben und unter klarem Sternenhim-

Freiburg

stündigem Rhythmus Besuchergruppen in das Herzstück der Kirche. Auch eine Sakristeiführung und eine Führung zu Gottesdiensten in den letzten 50 Jahren stehen auf dem Programm. Bis 2. Oktober MoFr 10-12 Uhr und 14.30-17 Uhr, Sa 10-13 Uhr geöffnet. Die tägliche Führung der Münsterschweizer beginnt um 14 Uhr. Freiburg Erinnerungen. Kapellen hat sich über die letzten Jahre als Autor hochverdichteter Kurzprosatexte einen Namen gemacht. Im Herbst erscheinen im Stuttgarter Verlag Legueil Michael Kapellens „Karltexte“, die er im Rahmen der Lesung vorstellen wird. Eine Veranstaltung des Literatur Forum Südwest. Rhein mel die wunderbare Musik der Künstler Karin Eckstein und Humberto Cosentino zu genießen. Bevor das Schiff ablegt, bietet sich die Gelegenheit, den argentinischen Folkloretanz Chacarera im Rahmen eines Schnupperkurses kennenzulernen. Das Schiff startet bei jedem Wetter, da auch unter Deck getanzt werden kann. Info/Kartentelefon: 0761/ 288442.

KULTUR JOKER 39

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