Die Geschichte von Tommi und seinem Freund Ronny Also

Die Geschichte von Tommi und seinem Freund Ronny Also... ...Tina und Tommi hatten Besuch von ihrem Freund Ronny. Zuerst hatten sie viel Spaß beim Ve...
Author: Judith Becke
43 downloads 2 Views 2MB Size
Die Geschichte von Tommi und seinem Freund Ronny

Also... ...Tina und Tommi hatten Besuch von ihrem Freund Ronny. Zuerst hatten sie viel Spaß beim Versteckenspielen. Ronny vesteckte sich im Wohnzimmer, da lagen Zünder am Tisch. Ronny dachte sich: „Meine Eltern haben es mir zwar verboten, mit Zündern zu spielen, aber jetzt sehen sie es ja nicht. Einmal probier ich es doch aus.“ Schon war´s passiert. Ronny verbrannte sich die Finger. Schnell warf er das brennende Zündholz in den Papierkorb und das Papier fing sofort Feuer. Tina und Tommi kamen bei der Tür herein und erschraken sehr.

Schnell holten sie Ronny aus dem Zimmer. Tommi wusste, dass man die Türe von außen schließen musste und er machte sie ganz fest zu. Während Ronny zum Nachbarn lief und um Hilfe bat, rief Tommi die Feuerwehr an. Er nannte ganz ruhig seinen Namen, was passiert ist und wo es brennt. Ganz rasch war die Feuerwehr da und löschte das Feuer. Der Feuerwehrmann ermahnte Ronny, nie wieder mit Feuer zu spielen. Tommi aber wurde gelobt, weil er genau das Richtige getan hatte.

Was haben wir daraus gelernt? Spiele nie mit Feuer!

eins zwei zwei die Feuerwehr kommt herbei

Die Geschichte von Tommi und dem Fremden

Ich geehee nicht mit Fremdeen mit!

Also... ... Tommi fährt alleine mit seinen Inlineskates. Er skatet auf dem Gehsteig nahe seinem Elternhaus. Da kommt ein Fremder und sagt: „Kannst du mir sagen, wo der Bahnhof ist?“. Tommi erklärt ihm den Weg zum Bahnhof. Doch der Mann will ihn nicht verstehen: „Das verstehe ich nicht, welche Straße meinst du?“. Tommi versucht es noch einmal, aber der Fremde bittet Tommi, ihm den Weg zu zeigen. „Mit deinen Inlineskates bist du ganz schnell wieder zurück“, meint er. „Nein“, sagt Tommi ganz bestimmt, „ich gehe nicht mit fremden Menschen mit“. „Komm schon“, überredet ihn der Mann, „ich lade dich auch auf ein Eis ein“. Und der Mann legt Tommi seinen Arm auf die Schulter. „Nein, lassen Sie mich los!“ ruft Tommi und fährt ganz schnell nach Hause.

Dort erzählt er was, passiert ist. Die Mutter ruft die Polizei. Ein freundlicher Polizist will von Tommi ganz genau wissen, wie der Mann ausgesehen hat. Mit Hilfe von Tommis Beschreibung findet die Polizei den verdächtigen Mann. Tommi weiß noch genau, wie der Mann angezogen war und welche Haarfarbe er hatte. Der Polizist lobt Tommi, weil er sich ganz richtig verhalten hat.

Was haben wir daraus gelernt? Gehe nie mit Fremden mit!

eins drei

drei

dann kommt die Polizei

Die Geschichte von Tina, Tommi und ihrem Großvater

Also... ...Tina und Tommi spielten mit ihrem Opa im Kinderzimmer am Boden ein Würfelspiel. Auf einmal wurde dem Opa schlecht, er fiel um und rührte sich nicht mehr. Tina wusste was zu tun war. Sie rief ein paar Mal den Opa bei seinem Namen, aber er gab keine Antwort. Dann zwickte sie ihn ein wenig an der Wange, aber auch da reagierte er noch nicht. Tina sagte zu Tommi: „Opa ist sicher sehr krank, wir rufen die Rettung.“

Die Rettungsleute brachten den Opa ins Krankenhaus. Der Doktor konnte ihm schnell helfen, er musste noch eine Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben, doch am nächsten Morgen durfte er bereits wieder nach Hause.

Was haben wir daraus gelernt? Schnell das Richtige zu tun!

eins

vier

vier

die Rettung ist gleich hier

Erkennen und Handeln

Wenn etwas in deiner Wohnung zu brennen beginnt bringe schnell deine Geschwister in Sicherheit, verständige die Feuerwehr oder die Nachbarn, habe keine Angst vor Bestrafung, falls du selbst Schuld bist.

Gehe nie mit Fremden mit, auch wenn sie freundlich sind und dir Versprechungen machen. Erzähle verdächtige Ereignisse deinen Eltern oder Lehrern, auch wenn du nicht sicher bist, ob es von Bedeutung ist.

Wenn jemand am Boden liegt und sich nicht rührt, rufe schnell den Notruf der Rettung an. Bei stark blutenden Verletzungen rufe zuerst die Rettung, dann hole ganz schnell einen Erwachsenen zu Hilfe.

Über den Euro-Notruf wirst du im Urlaub und zu Hause mit der nächsten Notrufzentrale verbunden. Hier kannst du in allen Notfällen anrufen! Die Nummer ist auch mit Handy ohne SIM-Karte oder leerer Wertkarte erreichbar.

Auch du kannst ein Lebensretter sein!

?

Was musst du tun,, wenn ein Notfall eintritt und kein Erwachsener da ist, den du um Hilfe bitten kannst? Ruf rasch die richtige Notruforganisation an: 122 133 144 Wenn du dir nicht sicher bist, welche Notruforganisation die richtige ist, wähle eine der drei Notrufnummern oder den Euronotruf 112!! ☺ Bleib ruhig und nenne deinen Namen, wo das Unglück passiert ist und was geschehen ist. ☺ Beantworte die Fragen die dir gestellt werden genau. ☺ Leg` nicht auf, bevor du dazu aufgefordert wirst. ☺ Befolge die Anweisungen des Helfers am anderen Ende der Leitung und warte auf das Eintreffen der Einsatzkräfte. 1 - WIE ist dein Name? 2 - WO ist der Unfall passiert? 3 - WAS ist passiert? 4 - WIE VIELE Verletzte gibt es?

ennt ...es br in der ße 1 ... stra Sonnen

Die Rettungskette

Wenn du alleine Zeuge eines Unfalls wirst, musst du schnell und richtig handeln. Hol` Hilfe, damit sich die Rettung um den Verletzten kümmern kann. Du bist ein wichtiger Teil der „Rettungskette“! ☺ Wenn ein Erwachsener in der Nähe ist, hol` ihn zur Hilfe ☺ Sonst geh` zum Telefon oder nimm ein Handy und ruf` die Rettung ☺ Bleibe beim Verletzten bis die Rettung kommt, und den Verletzten weiter versorgt. Wenn du kannst, leiste erste Hilfe!

Hol’ Hilfe

Wähle den Notruf Warte auf die Rettung

Liebe Eltern! Der beste Schutz, den Sie Ihrem Kind mit auf den Weg geben können, ist Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit. Nicht Angst sondern das Begreifen einer Situation hilft Ihrem Kind, sich in Gefahr richtig zu verhalten! ✔ Besprechen Sie mit Ihrem Kind, was ein Notfall ist und wie man sich in solchen Situationen verhält. Ermuntern Sie es zu eigenständigem Handeln. ✔ Ihr Kind sollte zu Ihnen und zu seinen Lehrern Vertrauen haben und über besondere Vorfälle aber auch eigenes Fehlverhalten berichten. Ermuntern Sie daher Ihr Kind, über alles mit Ihnen zu reden! ✔ Besprechen Sie mit Ihrem Kind alle Gefahren und erklären ihm den Sinn von Verboten. Wenn Ihr Kind versteht, wird es sich eher an eine Anweisung erinnern und sie befolgen. ✔ Wiederholen Sie gemeinsam die Notrufnummern ✔ Lernen Sie Ihrem Kind schon im Kindergartenalter den eigenen, vollständigen Namen, den Namen der Eltern und die Wohnadresse. Für viele Kleinkinder heißen die Eltern „Mama“ und „Papa“!

Sicherheit am Schulweg ✔ Üben Sie mit Ihrem Kind den Schulweg und suchen Sie gemeinsam „Rettungsinseln“, Orte am Schulweg, an denen Ihr Kind Hilfe erhält (z. B.: ein Geschäft, in dem man Sie kennt, Bekannte..)

✔ Kleben Sie Namensschild oder Visitenkarte immer an die Innenseite der Schultasche. Der Name sollte nicht von Fremden gelesen werden können. ✔ Erinnern Sie ihr Kind daran, nur mit Leuten mit zu gehen, die sie persönlich gut kennen. Entführer verwenden oft Tricks, um das Vertrauen des Opfers zu erlangen. Besprechen Sie mit Ihrem Kind auch mögliche „Maschen“. ✔ Kleiden Sie Ihr Kind vor allem im Herbst und Winter mit heller Kleidung - am besten mit Reflektoren. So kann ein Autofahrer den kleinen Fußgänger schon aus größerer Entfernung erkennen.

Allein zu Hause ✔ Ist Ihr Kind alleine zu Hause, erklären Sie ihm, niemandem die Tür zu öffnen - auch nicht dem Postboten oder einem Lieferanten. ✔ Am Telefon sollte Ihr Kind nicht darauf hinweisen, dass Sie länger unterwegs sind. Fragt ein Fremder nach Ihnen, dann sind Sie gleich wieder da! ✔ Benennen Sie einen Nachbarn, an den sich das Kind im Notfall wenden kann und von dem es Hilfe erhält - auch wenn Sie nur kurz weg sind. ✔ Versuchen Sie, für Ihr Kind telefonisch erreichbar zu sein - z. B. über ein Handy. Ist Ihr Kind unsicher, kann es Sie fragen. ✔ Kann Ihr Kind noch nicht gut lesen, programmieren Sie die Nummern Ihrer engsten Verwandten und die Notrufnummern im Kurzwahlspeicher des Telefons.

Das Notruflied Idee, Text und Musik: Vizepräsidentin Sieglinde Schneider Landeskindergarteninspektorin Michaela Hutz Kindergartenleiterin Elisabeth Schaffenrat

1 - 2 - 2

bei.

un - ser

klatschen

Die

Die

Feu - er - wehr kommt ich

Haus brennt

Die

Feu - er - wehr kommt her

bin so

lich - ter - loh.

Feu - er - wehr kommt her -

froh, denn

1 - 2 - 2

bei.

2.) 1-3-3, x-x-x, dann kommt die Polizei; der Polizist in Uniform, ihr wisst, der hilft uns ganz enorm; 1-3-3 x-x-x, dann kommt die Polizei. 3.) 1-4-4, x-x-x, die Rettung ist gleich hier, oh weh - oh weh - oh weh - oh weh, mein Kopf, der tut mir gar so weh; 1-4-4, x-x-x die Rettung ist gleich hier. Hinweis: = x klatschen (Variationen: stampfen, hüpfen, etc......)

Was du als Retter wissen musst: deinen Namen ............................................................... deinen Wohnort ............................................................. deine Straße

(Platz, Weg, Gasse) ...........................................

.................................................................................... die

! Nr. deiner Eltern ................................................ eins zwei

zwei

- die Feuerwehr kommt herbei.

eins drei

drei

- dann kommt die Polizei.

eins

vier

vier

eins

eins

zwei

- die Rettung ist gleich hier.

- Euro-Notruf für den Urlaub und zu Hause

Verein Sicheres Tirol Bewusstseinsbildung zur Vermeidung von Unfällen in allen Lebensbereichen Präsident: LAbg. a.D. Rudi Warzilek Projektleitung: Vizepräsidentin Sieglinde Schneider Südtirolerplatz 6/II A 6020 Innsbruck Tel: 0512/560095, Fax: Dw. 5 e-mail: [email protected] www.sicheres-tirol.com

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)

Unser Land

Impressum: Herausgeber: Verein Sicheres Tirol Für den Inhalt verantwortlich: Präsident LAbg. a.D. Rudi Warzilek, Idee u. Text: S. Schneider, Layout u. Grafik: Paul Weber Graphik & Design, M.Buelacher / Herstellungsort: Innsbruck Alle Rechte vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieser Broschüre, auch nur auszugsweise, ist nur mit Zustimmung des Urhebers Verein Sicheres Tirol möglich.

November 2005

Mit freundlicher Unterstützung des Landes Tirol

Suggest Documents