. Cornelia J. Doliwa

Die geplante Insolvenz

Unternehmenssanierung mittels Prepackaged Plan und Eigenverwaltung

Nomos

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis

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A.

Gegenstand und Kontext der Untersuchung

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I. Einführung: Planung und Insolvenz - ein Widerspruch in sich? II. Aktuelle Entwicklungen III. Begriffsbestimmung und Abgrenzung IV. Fragestellungen

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Die Planinsolvenz im Kontext des bestehenden insolvenzrechtlichen Systems

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I. II. III.

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B.

Anerkennung der Planinsolvenz in § 218 12 InsO Vorbildfunktion des amerikanischen Chapter 11 BC-Verfahrens Stellung zwischen außergerichtlicher Sanierung und regulärem (eigenverwalteten) Insolvenzplanverfahren 1. Krise stets als Ausgangssituation a) Krise im betriebswirtschaftlichen Sinn aa) Strategische Krise bb) Erfolgskrise cc) Liquiditätskrise dd) Rechtsfolgen b) Krise im gesellschaftsrechtlichen Sinn c) Krise im insolvenzrechtlichen Sinn _ aa) Zahlungsunfähigkeit bb) Überschuldung cc) Drohende Zahlungsunfähigkeit dd) Rechtsfolgen ' d) Krise im strafrechtlichen Sinn e) Relevanz im Rahmen der Planinsolvenz - Zusammenfassung 2. Maßnahmen nach Erkennen der Unternehmenskrise a) Grundsätzliches Reaktionsschema aa) Prüfung der Sanierungsfähigkeit des Unternehmens (1) Abwendung der unmittelbaren Krisenbedrohung (2) Detailanalyse der Krisensituation (3) Erstellen eines Sanierungskonzepts (4) Ergebnis der Prüfung - Zusammenfassung bb) Umsetzung des Sanierungskonzepts b) Mögliche Krisenbewältigungsmaßnahmen aa) Interne Maßnahmen bb) Rein finanzwirtschaftliche Maßnahmen cc) Umfassende Sanierungskonzepte 3. Grundzüge der außergerichtlichen Sanierung

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a) Grundsystematik der außergerichtlichen Sanierung b) Vergleichende Betrachtung der außergerichtlichen Sanierung 4. Konkretisierung der Stellung der Planinsolvenz - Zusammenfassung C.

Anwendungsbereich der Planinsolvenz

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I.

Sinn und Zweck der Planinsolvenz 1. Steuerung der Insolvenzmodalitäten 2. Verfahrensbeschleunigung 3. Minimierung von Imageschäden 4. Steigerung der Annahmewahrscheinlichkeit 5. Optimierung der gesetzgeberischen Zielsetzung

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II.

Ausgangssituation bei Erstellen des Prepackaged Plans 1. Zeitliche Konkretisierung der Prepackaged Phase a) Begrenzung durch Krisenwahrnehmung b) Begrenzung durch Eröffnungsantrag c) Kontext im Rahmen des Krisenverlaufs - Zusammenfassung 2. Notwendige Vorüberlegungen a) Hinzuziehen von Sanierungsexperten b) Finanzierung der Sanierung aa) Erste Abschätzung des benötigten Volumens bb) Möglichkeiten der Finanzierung (1) Autonome Finanzierungsmaßnahmen (a) Maßnahmen zur Bilanzbereinigung (b) Maßnahmen zur Liquiditätsförderung (2) Heteronome Finanzierungsmaßnahmen (a) Maßnahmen zur Bilanzbereinigung (b) Maßnahmen zur Liquiditätsförderung cc) Überblick über die möglichen Finanzierungsoptionen Zusammenfassung dd) Sonderproblem: Erstattung der Planerstellungskosten c) Sicherung der Finanzierung nach Planbestätigung

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III.

I.

v

.

Überblick über die situativen Grundvoraussetzungen der Planinsolvenz Kontrollfragen

D. Planinsolvenz als Kombination von Insolvenzplanverfahren und Eigenverwaltung - mit Besonderheiten

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Ablauf des Insolvenzplanverfahrens 1. Sinn und Zweck des Insolvenzplanverfahrens 2. Rechtsnatur des Insolvenzplans 3. Grundsätzlicher Verfahrensablauf a) Aufstellen des Plans aa) Planvorlageberechtigung bb) Planarten (1) Verwalter-und Schuldnerpläne (2) Liquidations-, Sanierungs- und Übertragungspläne (a) Liquidation (b) Übertragende Sanierung (c) Sanierung (d) Mischformen

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b)

c) d) e)

II.

(3) Leistungs- und finanzwirtschaftlich orientierte Pläne (4) Vorbereitete und nachträgliche Pläne (5) Unzulässige Pläne (6) Einordnung des Prepackaged Plans cc) Planinhalt (1) Darstellender Teil (a) Informationsgewinnung (b) Grundsätzlicher Aufbau (aa) Konkretisierung der Planart (bb) Grundzüge der Gruppenbildung (cc) Erläuterung des Plankonzepts (dd) Vergleichsrechnung (ee) Antrag auf abweichende Regelung, §§ 1 S. 1,2. HS, 217 ff. InsO (2) Gestaltender Teil (a) Gläubigergruppen (aa) Gruppenbildung (bb) Beschreibung der gebildeten Gruppen (b) Rechtsänderungen für die Beteiligten (c) Sonstige Planregelungen (d) Wirksamkeitszeitpunkt; Überwachung der Planerfüllung (3) Plananlagen dd) Planvorlage bei Gericht Annahme und Bestätigung des Plans aa)' Annahme durch die Gläubiger bb) Zustimmung des Schuldners cc) Bestätigung durch das Gericht Wirkungen des bestätigten Plans Überwachung der Planerfüllung Sonderproblem: Verspätete Geltendmachung von Insolvenzforderungen aa) Darstellung der Konfliktsituation bb) Heranziehen bestehender Gesetzesregelungen cc) Implementierung von Ausschlussklauseln (1) Wirkung von Ausschlussklauseln (2) Zulässigkeit von Ausschlussklauseln (a) Verstoß gegen gesetzgeberischen Willen? (b) Unzulässiger Vertrag zu Lasten Dritter? (c) Verstoß gegen Schlechterstellungsverbot? (d) Verstoß gegen Grundsatz der Gläubigergleichbehandlung? (e) Zulässige Ausweitung von § 227 I InsO? (3) Formulierungsbeispiel dd) Alternativregelungen ee) Ergebnis

Besonderheiten beim Verfahren der Eigenverwaltung 1. Sinn und Zweck der Eigenverwaltung a) Kontinuität der Unternehmensführung b) Aufwands- und Kostenreduzierung c) Anreiz für frühzeitige Insolvenzantragstellung

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III.

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2. Verfahrensablauf a) Anordnung der Eigenverwaltung aa) Anordnung bei Verfahrenseröffnung (1) Voraussetzungen (a) Allgemeine Voraussetzungen (b) Besondere Voraussetzungen (2) Auswirkungen auf das Eröffnungsverfahren bb) Nachträgliche Anordnung b) Auswirkungen auf das eröffnete Verfahren aa) Rechte und Pflichten des Schuldners bb) Rechte und Pflichten des Sachwalters cc) Einflussmöglichkeiten der Gläubiger c) Aufhebung der Eigenverwaltung

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Sonderfall des Verfahrens der Planinsolvenz 1. Besonderheiten im Vorfeld der Insolvenzantragstellung Prepackaged Phase a) Entscheidung für Planinsolvenz — Motivationslage b) Erstellen des Prepackaged Plans aa) Informationsgewinnung bb) Zu beachtende Vorschriften cc) Vorlage eines Planentwurfs? c) Kommunikationsarbeit aa) Kommunikation mit den Gläubigern (1) Gefahren bei Einbindung der Gläubiger (2) Vorteile bei Einbindung der Gläubiger (3) Vorwegnahme der Gläubigerzustimmung (a) Zulässigkeit von Prevoted Prepacks? (b) Zulässigkeit von schuldrechtlichen Stimmbindungsverträgen? (c) Ergebnis bb) Kommunikation mit sonstigen Verfahrensbeteiligten cc) Öffentlichkeitsarbeit d) Sonstige notwendige Vorarbeiten - Zeitplanung aa) Insolvehzmonitoring bb) Einsetzung eines Chief Restructuring Officers („CRO") cc) Vorbereitung arbeitsrechtlicher Maßnahmen (1) Ausnutzung des Insolvenzgeldzeitraums (2) Koordinierung von Interessenausgleich und Insolvenzsozialplan (3) Absprache mit dem PSVaG dd) Vorbereitung steuerrechtlicher Maßnahmen Steuerbefreiung des Sanierungsgewinns? ee) Vorbereitung gesellschaftsrechtlicher Maßnahmen (1) Fortsetzungsbeschluss der Gesellschafter (2) Sonstiges 2. Besonderheiten im Eröffnungsverfahren a) Kommunikationsarbeit aa) Kommunikation mit den Gläubigern bb) Kommunikation mit sonstigen Verfahrensbeteiligten cc) Öffentlichkeitsarbeit b) Änderung des Plans c) Sonstiges

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3. Besonderheiten im eröffneten Verfahren 4. Besonderheiten im Verfahrensablauf-Zusammenfassung E.

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Problembereiche

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I.

Haftungsrisiken in der Prepackaged Phase 1. Risiken für das Management a) Verletzung vorvertraglicher Aufklärungspflichten aa) Darstellung der Konfliktsituation (1) Verschwiegenheitsinteresse/-pflicht des Managements (2) Informationsinteresse des Vertragspartners bb) Konkretisierung der Aufklärungspflichten in der Prepackaged Phase (1) Gegenstandsbezogene Anforderungen - Gefahrdung des Vertragszwecks (a) Absehbarkeit des Insolvenzeintritts (b) Gefährdung des Leistungsaustauschs (2) Beteiligtenbezogene Anforderungen - Bestehen eines Informationsgefälles (3) Bestehen von vorvertraglichen Aufklärungspflichten Kontrollfragen cc) Straf- und zivilrechtliche Risiken (1) Strafrechtliche Risiken (2) Zivilrechtliche Risiken (a) Ansprüche der Gesellschaft (b) Ansprüche der Vertragspartner dd) Ergebnis b) Verletzung von Sanierungspflichten aa) Allgemeine Sanierungspflicht des Managements in der Krise bb) Vorrangige Pflicht zur außergerichtlichen Sanierung cc) Pflicht zur Vorlage eines Prepackaged Plans? dd) Überlagerung der Interessen der Gesellschafter? ee) Zusatzpflicht: Herabsetzung der Vergütung in der Krise ff) Ergebnis c) Sonstige allgemeine straf- und zivilrechtliche Risiken aa) Strafrechtliche Risiken bb) Zivilrechtliche Risiken 2. Risiken für die Shareholder 3. Risiken für Sanierungsberater 4. Überblick über die straf- und zivilrechtlichen Risiken in der Prepackaged Phase - Haftungsgefahren

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Risiko des Misslingens der Planinsolvenz 1. Ablehnung des Planvorschlags 2. Akkordstörerproblematik 3. Nachmeldeproblematik

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II.

III. Einfügung der Planinsolvenz in das bestehende insolvenzrechtliche System Ergebnis

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F.

Beitrag zur Diskussion über mögliche Gesetzesänderungen

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I.

Regelungen zur Frühsanierung von Krisenunternehmen 1. Aktuell bestehende Sanierungsmöglichkeiten 2. Einfuhrung von Regelungen zur vorinsolvenzlichen Sanierung a) Einsetzung eines Chief Restructuring Trustees („CRT") b) Ablauf des vorinsolvenzlichen Sanierungsverfahrens 3. Einführung von Regelungen zur Vorbereitung des Insolvenzplanverfahrens a) Vorwegnahme der Gläubigerzustimmung b) Ablauf des vorbereitenden Insolvenzplanverfahrens 4. Sanierungsmöglichkeiten nach Umsetzung der Änderungsvorschläge

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Regelungen Regelungen Regelungen Regelungen

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II. III. IV. V. G.

Ergebnisse der Untersuchung

Literaturverzeichnis

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zum Abschluss des Insplvenzplanverfahrens zur Auswahl des Insolvenzverwalters zur Stärkung der Eigenverwaltung zur steuerlichen Behandlung von Sanierungsgewinnen

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