Die beste aller Welten?

NEWSLETTER 3. Quartal 2014 Themen Die beste aller Welten ? Finanzmärkte in Bewegung DAX zum ersten Mal die 10.000er Marke erklommen In Übersee lauf...
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NEWSLETTER 3. Quartal 2014

Themen

Die beste aller Welten ?

Finanzmärkte in Bewegung DAX zum ersten Mal die 10.000er Marke erklommen In Übersee laufen die Aktienmärkte derzeit ständig zu neuer Höchstform auf. Sind diese angemessen sind oder nicht?

Wie geht es nach 5 Jahren Aufschwung nun weiter?

Finanzmärkte in Bewegung Gerade hatte der DAX zum ersten Mal die 10.000er Marke erklommen, da ging es auch schon wieder los, das Herbeireden eines größeren Rücksetzers oder gar eines Crashs an den Aktienmärkten. So eine runde Marke ist natürlich immer eine willkommene Gelegenheit, darüber zu diskutieren, ob diese neuen Höchststände nun angemessen sind oder nicht, zumal das deutsche Aktienbarometer sich in der Tat schwer tut, die magische Marke nachhaltig hinter sich zu lassen. (Grafik 1).

Deutsches Konjunkturbarometer ifo Geschäftsklimaindex läuft weiterhin rund Wirtschaftsforscher erhöhten ihre Konjunkturprognose von 1,9 auf 2,0 Prozent Wachstum Störfeuer politische Unwägbarkeiten in der Ukraine und dem Irak

Leitzins nun bei 0,15 Prozent; Wem das nützt und wem das schadet Einst war Sparen eine Tugend. Heute ist der, der immer gespart hat, der Dumme: Niedrige Zinsen, stark gekürzte Auszahlungen aus Lebensversicherungen, Zwangsabgaben. Es wird langsam kritisch für die Sparer in Deutschland

Charttechnischer Ausblick  MSCI World –

Grafik 1: DAX 2 Jahre

Ob der Dax im ersten Anlauf diese Hürde nehmen kann, hängt von ganz verschiedenen Faktoren ab. Als „Vorbilder“ werden hierfür gern die amerikanischen Indizes herangezogen. Und in Übersee laufen die Aktienmärkte derzeit ständig zu neuer Höchstform auf. So konnte hier insbesondere der Dow Jones ebenfalls mit einer neuen runden Marke glänzen, den 17.000Punkten. (Grafik 2).

Prozyklisches Kaufsignal  S&P 500 Neuer primärer Aufwärtstrend  DAX – Langfristchart bleibt positiv

Aktuelle Situation im MET Fonds - Privat- und VermögensMandat

„Investment & more“-Kongress“ Herbst 2014 Grafik 2: Dow Jones 2 Jahre

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Inwieweit diese neuen Höchststände Bestand haben werden, bleibt abzuwarten. Kritiker haben gleich zwei gewichtige Gründe für einen anstehenden Bärenmarkt: Zum einen bemühen sie für das Heraufbeschwören eines Rückschlages an den weltweiten Aktienmärkten gern die Vergangenheit an. Da fällt vor allem die Dauer der aktuell laufenden Aufwärtsbewegung ins Auge, die nun - mehr oder weniger ohne Unterbrechung - schon seit mehr als 5 Jahren andauert. Das Auslaufen des Anleihekaufprogramms ist ein weiteres schlagkräftiges Argument der Pessimisten. Für weiter steigende Kurse würde dem Markt damit nach und nach die nötige Liquidität entzogen. Dass diese Situation bereits seit Anfang des Jahres so ist und die Aktienkurse trotzdem neue Allzeithochs erklommen haben, wird dabei ganz außer Acht gelassen.

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Wie geht es nach 5 Jahren Aufschwung nun weiter? Doch die Lage ist möglicherweise besser als es auf den ersten Blick aussieht. Das deutsche Konjunkturbarometer läuft weiterhin rund. Nach Einschätzung des Ifo Instituts wird die Wirtschaft in diesem Jahr noch stärker wachsen als bisher angenommen (Grafik 3). Die Münchner Wirtschaftsforscher erhöhten folglich ihre Konjunkturprognose von 1,9 auf 2,0 Prozent Wachstum. Damit werde die Arbeitslosigkeit weiter nach unten gehen, die Einkommen steigen und auch der Staat wird dadurch zusätzliche Einnahmen haben. Auch andere Institute hatten ihre Vorhersage bereits nach oben korrigiert und sind damit noch zuversichtlicher

als im April. Für das kommende Jahr ist das Ifo Institut noch optimistischer. Danach dürfte die Wirtschaft 2015 um 2,2 Prozent zulegen. Die Zuversicht überwiegt. Voraussetzung dafür ist, dass sich der Konflikt um die Ukraine nicht verschärft und dass es wegen der Kämpfe im Irak keine Preisexplosion beim Öl gibt. Dazu muss sich die Lage im Euroraum weiter stabilisieren. Insbesondere in Deutschland sind die Rahmenbedingungen weiter äußerst günstig. Die niedrigen Zinsen (s. Grafik 4), steigende Einkommen, ein schwacher Preisanstieg und die hohe Auslastung der Industrie sind Indikatoren dafür.

Grafik 3 ifo Geschäftsklima Deutschland Juni 2014 Quellen: ifo Konjunkturtest

Grafik 4 EZB senkt Leitzins auf 0,15% Quelle. Statista, EZB

Das Zinsniveau wird laut Zentralbankpräsident Mario Draghi wohl noch eine ganze Weile sehr niedrig bleiben. Vor gut einem Monat hatte die EZB Lockerungsmaßnahmen angekündigt und zum Teil auch verwirklicht. In Folge dessen könnten höhere Bewertungen am Aktienmarkt angemessen sein. Ein weiteres Indiz dafür könnten die im Schnitt angehobenen Prognosen der USUnternehmen für ihre Gewinne sein sowie ein Anstieg des Verbrauchervertrauensindex in den USA. Das Barometer stieg im Juni um 0,6 Punkte auf 82,5 (s. Grafik 5). Eines der Hauptziele – die Schwächung des Euros – wurde bis dato aber noch nicht erreicht. Dieser steht aktuell bei 1,346 US-

Dollar. Die Entwicklung der Inflationsrate stellt aktuell trotzdem noch kein Risiko für die Börsen dar. Diese soll mithilfe der Schwächung des Euros im laufenden Jahr bei 1,1 Prozent liegen, im kommenden Jahr soll sie auf 1,7 Prozent steigen. Es sind vielmehr – wie schon angedeutet – die politischen Unwägbarkeiten in der Ukraine und dem Irak oder auch Risiken, die aktuell noch niemand auf der Rechnung hat, die aber generell bestehen. Solange sich aber in dieser Hinsicht nichts völlig Unerwartetes tut, erscheint die Lage als eher normal und so könnte der Aufschwung an den Aktienmärkten noch länger andauern, von temporären Rücksetzern natürlich abgesehen.

Grafik 5: USA: Verbrauchervertrauensindex von Juni 2013 bis Juni 2014 (100 = Februar 1966)

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Grafik 6 Verbrauchervertrauensindex in den USA

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Leitzins nun bei 0,15 Prozent; Wem das nützt und wem das schadet Einst war Sparen eine Tugend. Heute ist der, der immer gespart hat, der Dumme: Geld verliert auf Grund der Mini-Zinsen und der Inflation Monat für Monat und Jahr für Jahr an Wert. Erst Anfang Juni hat die Europäische Zentralbank den Leitzins auf ein neues historisches Tief gesenkt; 0,15 Prozent (s. Grafik 4). Auf diesem extrem niedrigen Niveau wird er wohl laut Zentralbankpräsident Mario Draghi für längere Zeit bleiben. Im Zuge der Krisenbewältigung hatte die EZB den Leitzins bereits kontinuierlich gesenkt. Mitte 2008 hatte er noch bei mehr als vier Prozent gelegen. Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn bezeichnete die Zinsentscheidung als den "verzweifelten Versuch, mit noch billigerem Geld und Strafzinsen auf Einlagen die Kapitalströme nach Südeuropa umzuleiten und so dort die Wirtschaft anzukurbeln". Die Verlierer werden die deutschen Sparer sein: Niedrige Zinsen, stark gekürzte Auszahlungen aus Lebensversicherungen, Zwangsabgaben. Es wird langsam kritisch für die Sparer in

Deutschland. Jeder, der ein kleines Vermögen für das Alter zurückgelegt hat, muss auf der Hut sein. Bei den Lebensversicherungen ist es schon vollzogen: Die Überschussbeteiligungen sind bereits gekürzt worden. Und mit dem Sparbuch verlieren die Anleger wegen der Inflation reales Geld. Noch vor einigen Jahren hatte Angela Merkel die Spareinlagen garantiert. Heute ist nur eines sicher: Die Ersparnisse schmelzen dahin, heimlich, still und leise, so, dass es kaum ein Anleger so richtig wahrnimmt. Volkswirtschaftlich gesehen ist es der einzige Weg, die Schulden durch eine Inflation, die höher ist als die Zinsen, zu reduzieren. Kein Wunder, dass in diesem Kontext immer wieder von schleichender Enteignung die Rede ist. Das alles ist die Folge der jahrelangen Schuldenmacherei. Weder Politik noch Banken haben verantwortungsvoll gewirtschaftet. Alle haben Schulden gemacht und sich eingeredet, sie können aus den Schulden „herauswachsen“.

Grafik 7 Auswirkung für Anleger: Negativer RealZins Quelle. IKB

Grafik 8 Welche Geldanlagen bevorzugen die Deutschen? Quelle: Postbank, Die Welt

Wie reich sind die Deutschen? Das Vermögen der Bundesbürger ist gewaltig. Wie die Bundesbank vor wenigen Wochen mitteilte, wuchs das Vermögen der Privathaushalte bis Ende 2013 auf den historischen Höchstwert von über 5 Billionen Euro. Darin eingerechnet sind Bargeld, Wertpapiere, Bankeinlagen und Ansprüche gegenüber Versicherungen. Nach einer Studie der Bank of Scotland besitzt ein Vier-

tel der Sparer einen Betrag zwischen 10.000 und 50.000 Euro. Jeder Zehnte verfügt über ein Vermögen von 50.000 Euro oder mehr. Dabei sind selbst genutzte Immobilien und Ansprüche aus Lebens- und Rentenversicherungen noch nicht einmal berücksichtigt.

Welche Geldanlagen bevorzugen die Deutschen? In Gelddingen sind die Deutschen allerdings sehr konservativ – und scheuen das Risiko. Sie stecken ihr Erspartes vor allem in sichere Bankeinlagen, die allerdings kaum Zinsen einbringen: 69 Prozent präferieren in Sachen Geldanlage die sichere Variante (s. Grafik 8) und verzichten dafür auf Gewinn, denn Sparkonten werfen kaum noch etwas ab. Mit ihren klassischen Sparkonten verdienen die Deutschen nicht nur nichts – viele verlieren sogar

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etwas. Denn die Minizinsen, die aktuell zwischen 0,3 und 0,5 Prozent liegen, können meist nicht einmal die Inflation ausgleichen. Die Kaufkraft des angesparten Geldes nimmt also ab. Und vielen ist dieses Problem offenbar nicht einmal bewusst. Denn warum sonst hält eine große Mehrheit der deutschen Sparer das Festgeldkonto für die beste Möglichkeit, gute Renditen bei geringem Risiko zu erwirtschaften?

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Welche Lösung gibt es für das (übertriebene) Sicherheitsdenken der Deutschen Nur, wer ein etwas höheres Risiko eingeht, kann auch mehr Rendite erwarten. Da es an Börsen genauso schnell wieder bergab wie bergauf gehen kann, sind Vermögensverwaltende Anlagen eine echte Alternative. Trotz zwischenzeitlicher Kurseinbrüche an den Börsen werfen diese Anlagen langfristig viel mehr Ertrag als die genannten Bankanlagen ab. Sie sind klar die Renditestars

der letzten Jahre mit Renditen von durchschnittlich 5% bis 8% pro Jahr. Wer also das Risiko scheut, sollte - auch nach der Einschätzung von Experten - überschaubare Risiken eingehen und in besser rentierliche Anlagen zu investieren.

Charttechnischer Ausblick Diesen Bereich unseres Newsletters möchten wir wie gewohnt dazu nutzen, einen Blick in die „Glaskugel“ zu werfen. Die Basis unseres charttechnischen Ausblicks bilden anerkannte und praxiserprobte Verfahren der Technischen Analyse. “The Trend is your friend.” Diese alte Tradingweisheit gilt als eine der obersten Maxime der technischen Analyse. Sie gilt solange, bis der Trend am Ende einer Bewegung bricht. Doch wenn, wie aktuell geschehen, reihenweise neue Allzeithochs erreicht und gar überschritten sind, befinden wir uns im „Niemandsland“. Es fehlt die Orientierung in diesem noch unbekannten Terrain. In einem solchen Börsenumfeld fällt es Anlegern schwer, Neuinvestitionen zu tätigen. Wesentlicher Grund hierfür sind die historischen Hochstände vieler Aktienindizes. Die Behavioral Finance bezeichnet diesen Aspekt als einen der wesentlichen Hemmnisse der Börsenpsychologie. So liegt wohl eine wesentliche Herausforderung aktuell darin, diese mentale Hürde zu nehmen. Hierbei kann der Blick auf langfristige Charts durchaus hilfreich sein, deshalb möchten wir den charttechnischen Ausblick dazu nutzen, um einen Blick in die Vergangenheit zu werfen.

MSCI World Index – Prozyklisches Kaufsignal Die Ausgangslage für das Jahr 2014 ist weiterhin als gut zu bezeichnen. Seit Mitte 2012 konnte sich im Rahmen des Aufwärtstrendkanals seit Mitte 2009 ein Trend (siehe Chart 1) etablieren.

eine seit Herbst 2007 bestehende W-Formation (s. hellroter Bereich Chart 1) aufgelöst worden, deren Anschlusspotenzial mit gut 900 Punkten enorm ist (s. grüner Pfeil Chart 1).

Zwischenzeitlich ist der bereits in unserem letzten Newsletter angekündigte Sprung über das Allzeithoch aus dem Jahr 2007 bei rund 1.680 Punkten, das nach dem Überwinden de 1.600er Marke eine weitere Hürde darstellte, gelungen Das ist als prozyklisches Kaufsignal - mit enormen Kurspotenzial - zu werten, dazu später noch mehr.

Um diese verheißungsvolle Ausgangslage des MSCI World Index nicht leichtfertig auf`s Spiel zu setzen, gilt es, nicht mehr unter den alten Rekordstand aus dem Jahr 2007 bei ca. 1.680 Punkten zurückzufallen. Eine weitere Gefahr würde ein Abrutschen aus dem Aufwärtstrend seit Mitte 2012 (aktuell bei knapp über 1.600 Punkten) darstellen. Richtig ernsthaft in Schwierigkeiten gerät der MSCI World aber erst, wenn die Kurse unter den Aufwärtstrend seit Anfang März 2009 bei aktuell gut 1.450 Punkten oder/und unter die Hochpunkte aus den Jahren 2006 und 2011 bei ca. 1.400 Punkten zurück fallen.

Da nun auch dieser (letzte) Widerstand erobert werden konnte, befindet sich auch der MSCI World im sogenannten Uncharted Territority. Neue Allzeithochs sind eines der besten Signale der Technischen Analyse überhaupt ist. Einige Indizes hatten es bereits vorgemacht. Die Aussichten, dass dieser so wichtige Ausbruch nach oben gelingen könnte, waren also ganz gut. Damit ist

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Ein Test dieser alten Ausbruchmarke wäre lediglich als ein idealtypisches Pullback und somit als Trendbestätigung zu werten.

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MSCI World Index – 10 Jahre

Chart 1

S&P 500 – Neuer primärer Aufwärtstrend Das Überwinden der alten Hochs aus den Jahren 2000 und 2007 bei ca. 1.570 Punkten im Jahr 2013 läutete das Ende der 13jährigen Atempause ein und kann als Beginn eines neuen primären Aufwärtstrends interpretiert werden. Mit dem Spurt auf ein neues Allzeithoch entstand im Frühjahr 2013 ein starkes Einstiegssignal für Langfristinvestoren. Das Motto lautet also derzeit „The trend is your friend“. Die Kursaktivitäten der letzten 13 Jahre von März 2000 bis Frühjahr 2013 dienten u. E. dazu, die dynamischen Kursgewinne der 80er und 90er Jahre auszukonsolidieren. Mit dem Sprung über die Hochpunkte aus den Jahren 2000 und 2007 bei rund 1.570 Punkten – gleichbedeutend mit der „bullishen“ Auflösung der zuvor bestehenden Schiebezone (s. hellroter Bereich Chart 2) –

dürften die amerikanischen Standardwerte die Lethargie seit Beginn des Jahrtausends überwunden haben und wieder Schwung aufnehmen. Aus der Höhe der Schiebezone lässt sich ein Kursziel von gut 2.300 Punkten ableiten. Ernsthaft in Gefahr würde dieses langfristig positive Szenario erst ein Rebreak der o. g. Ausbruchsmarke bei ca. 1.570 Punkten bringen. Hier verläuft auch der Aufwärtstrend seit März 2009. Solange aber eine derart negative Weichenstellung ausbleibt, spricht aus charttechnischer Sicht Vieles für langfristig weiter steigende S&P 500-Notierungen, was derzeit auch von den technischen Indikatoren RSI und MACD unterstrichen wird.

S&P 500 – seit 1990

Chart 2

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DAX – Langfristchart bleibt positiv Der DAX macht es weiterhin spannend: Nicht nur, dass das deutsche Aktienbarometer seit inzwischen mehr als sieben Wochen versucht, die 10.000er Marke nachhaltig zu „knacken“. Nun testet er seit zwei Wochen auch noch die alten Ausbruchsmarken aus der Schiebezone, die der DAX seit Anfang diesen Jahres ausgebildet hatte, bei knapp unter 9.700 Punkten. Die positive Nachricht ist aber, dass trotz dieser Seitwärtsphase bisher die o.g. Unterstützung gehalten und somit bestätigenden Charakter hat. Andererseits würde ein neues Allzeithoch oberhalb von 10.050 Punkten nicht nur die jüngste Seitwärtsbewegung auflösen, sondern dann auch für eines der besten Signale der technischen Analyse überhaupt sorgen und dürfte den Weg zunächst bis 10.600 Punkten frei machen. Das ist das abgeleitete Kursziel aus der eingangs erwähnten nach oben aufgelösten Schiebzone.

sich, indem man die Distanz des aufsteigenden Dreiecks von ca. 6.000 Punkten (s. blauer Pfeil) dem Ausbruchsniveau bei ca. 8.150 Punkten hinzu rechnet.

Mit dem in unseren Newslettern bereits mehrfach beschriebenen Ausbruch aus dem seit dem Jahr 2000 bestehenden aufsteigenden Dreieck (s. hellroter Bereich Chart 3) nach oben haben die deutschen Standardwerte diese Chartformation positiv abschließen können.

Apropos Kaufgelegenheiten; sollte der DAX unter die 9.000er Marke fallen, wäre nicht nur der Aufwärtstrend seit Mitte letzten Jahres passe`, sondern auch die sich seit Anfang des Jahres ausgebildete Topformation abgeschlossen, welche dann ein Abschlagspotenzial von rund 800 Punkten hätte.

Die Auflösung des aufsteigenden Dreiecks erwies sich als ein wesentlicher Kurstreiber und katapultierte den DAX bis an die magische 10.000er Marke. Damit ist nun erstmal die 13-jährige Seitwärtsphase, bestehend seit dem Jahr 2000, zu Ende. Möglicherweise ist dadurch für den DAX der Startschuss für einen neuen primären Aufwärtstrend gefallen.

Das würde bis in den Bereich der alten Ausbruchsmarke bei ca. 8.150 Punkten hinein reichen, möglicherweise eine gute Kaufgelegenheit für Nachzügler. Für eine Korrektur sprechen auch die Indikatoren MACD und RSI, die bereits seit Jahresanfang negative Divergenzen aufweisen. Diese Konstellation war in der Vergangenheit oft Vorbote einer Korrektur.

Aus dieser insgesamt sehr aussichtsreichen Formation lassen sich deutlich fünfstellige Notierungen ableiten. Unsere LangfristPrognose liegt weiterhin bei gut über 14.000 Punkten und ergibt

Der ehemalige Ausbruchsbereich um 8.150 Punkte gilt als die Unterstützung schlechthin. Ein nachhaltiges Unterschreiten wäre ein Schlag ins Kontor.

Auch wenn es zu Rückschlägen kommt, solange die alte Ausbruchsmarke bei ca. 8.150 Punkten nicht wieder unterschritten wird, ist die bereits beschriebene Etablierung eines neuen primären Aufwärtstrends das wahrscheinlichste Szenario. Vor allem die Langfristcharts vieler internationaler Aktienbarometer legen den Schluss nahe, dass sich die globalen Aktienmärkte nicht am Ende, sondern erst am Beginn eines neuen großen Haussetrends befinden. Vor diesem Hintergrund stellen Rückschläge Kaufgelegenheiten dar.

DAX – seit 2004

Chart 3

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Aktuelle Situation im MET Fonds-PrivatMandat (WKN A0RDGE)

Während der Trend in den etablierten Märkten seitwärts bis leicht aufwärts war (DAX ca. +1,5%, MDAX ca. -1,4%, Dow Jones Industrial ca. + 3,1%, S&P 500 ca. + 7,3%), liegen eine ganze Reihe der Emerging Markets sowie Asien nach einem sehr durchwachsenem Jahr 2013 seit Jahresanfang bisher gut im Plus. Auch Rohstoffe rücken aktuell wieder mehr in den Focus der Anleger.

Bei weiteren Kurabschlägen wird die Aktienquote dementsprechend sukzessive reduziert. Die Index-AmpelMatrix wird uns in der Folge entsprechende Verkaufs- bzw. Kaufsignale liefern. Den aktuellen Stand der Index-AmpelMatrix erkennen Sie in der Grafik 1 und die derzeitige Asset Allocation ist in Grafik 2 dargestellt.

Der MET Fonds-PrivatMandat bewegt sich in diesem Umfeld per 30.06.2014 in etwa auf dem Niveau des Jahresschlusskurses 2013. Die Performance für das Jahr 2014 beläuft sich per 30.06. auf + 0,05 %. Die Volatilität betrug im zurück liegenden Jahr 6,29 %. Das ist vor allem auf den noch hohen Aktienanteil zurückzuführen, der aktuell bei nahezu 100% liegt. Bedingt durch die flexible Aktienquotensteuerung des MET Fonds-PrivatMandat wurde auf der Basis unserer Index-AmpelMatrix die Aktienquote infolge der temporären Kursrückgänge im zweiten Quartal vorübergehend auf ca. 90 % heruntergefahren.

Die Trendfolge-Strategie konnte mittel- und langfristig bisher immer wieder mit sehr guten Renditen überzeugen, so dass Schwächephasen dieser Strategie nur eine temporäre Erscheinung sein dürfte. Bei einsetzenden, nachhaltigen Trends wird die Strategie wieder zur altbewährten Stärke zurück finden. Weiterführende Informationen können Sie wie gewohnt dem aktuellen Factsheet des MET Fonds – PrivatMandat entnehmen, welches auf unserer Internetseite im unteren Bereich unter Archiv/Fondsprospekte zu finden ist

Grafik 1

Index-AmpelMatrix per 30.06.2014.

Grafik 2 Asset Allokation 30.06.2014

Aktuelle Situation im MET Fonds-VermögensMandat (WKN A1JKRG) Seit fast 3 Jahren investiert das Fondsmanagement beständig in die weltweit besten Vermögensverwalter. Das Fondsvermögen wird dabei über die erfolgreichsten Investmentkonzepte, alle relevanten Anlageklassen und praxiserprobten Absicherungskonzepte diversifiziert. Das Fondsmanagement steuert die Auswahl der zum Einsatz kommenden Investmentansätze und die jeweilige Aktienquote quantitativ, also vollkommen prognosefrei anhand der MET IndexAmpelMatrix (Grafik 1). Der aktuellen Marktphase entsprechend ist die Ausrichtung des MET Fonds – VermögensMandat derzeit noch offensiv (Grafik 3). Einige der defensiven Vermögensverwalter sind weiterhin auf der „Reservebank“. Der Cash-Anteil beträgt aktuell 11,87 %. Die bisherige Entwicklung und den Vergleich mit dem Sektordurchschnitt (Dachfonds flexibel Welt) entnehmen Sie bitte Grafik 4. Weiterführende Informationen können Sie wie gewohnt dem aktuellen Factsheet des MET Fonds – VermögensMandat entnehmen, wel-

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ches auf unserer Internetseite im unteren Bereich unter Archiv/ Fondsprospekte zu finden ist. Die Entwicklung des Fonds seit Jahresbeginn verlief absolut marktkonform. Mit einer Rendite im lfd. Kalenderjahr von 2,06% % und einem max. Drawdown von 2,68 % schneidet der Fonds im Vergleich zum Sektordurchschnitt insbesondere auch wegen seiner äußerst geringen Volatilität gut ab. Die aktuelle Sharpe Ratio für 1 Jahr liegt bei 1,43%. Sie können damit in der Beratung Ihrer Kunden eine defensive Fonds-Vermögensverwaltung mit nur einer WKN mit attraktiver Performance (seit Auflage im November 2011 + 18,11%, durchschnittlich + 6,40% p.a.) einsetzen. Sie müssen sich um nichts mehr kümmern. Zusätzlich erhalten Sie eine Bestandsvergütung (ggf. zusätzliche Bestandshonorierung durch die MET Finanz). Das lohnt sich sicher für Sie! Und Ihre Kunden werden es Ihnen danken!

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Grafik 3

Grafik 4

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Herzliche Grüße aus Oberfranken Ihr Team der MET Finanz

Kulmbach, im Juli 2014

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