Die Audi A3 Limousine und S3 Limousine

AUDI AG Kommunikation Produkt und Technologie 85045 Ingolstadt, Ingolstadt Telefon: +49 (0)841 89-32100 Telefax: +49 (0)841 89-32817 Juni 2013 Die Au...
Author: Edmund Lang
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AUDI AG Kommunikation Produkt und Technologie 85045 Ingolstadt, Ingolstadt Telefon: +49 (0)841 89-32100 Telefax: +49 (0)841 89-32817 Juni 2013

Die Audi A3 Limousine und S3 Limousine Kurzfassung

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Auf einen Blick

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Langfassung – Die Karosserie

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Das Außendesign

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Der Innenraum

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Die Motoren

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Die Kraftübertragung

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Das Fahrwerk

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Die Infotainmentsysteme

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Audi connect

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Die Fahrassistenzsysteme

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Preise und Ausstattung

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Die Audi S3 Limousine

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Die Produktion am Standort Győr

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Anlage: Technische Daten

Die angegebenen Ausstattungen und Daten beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

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Kurzfassung

Dynamischer Kompakter mit vier Türen – die Audi A3 Limousine und S3 Limousine Mit der sportlichen A3 Limousine startet Audi im Spätsommer in das weltweit größte Marktsegment, in die Klasse der kompakten Viertürer. Das dritte Modell der erfolgreichen A3-Baureihe überzeugt dank Leichtbau mit niedrigem Gewicht, mit starken und hocheffizienten Antrieben und mit vielen Highend-Lösungen beim Infotainment und den Fahrerassistenzsystemen. Die Topversion ist die S3 Limousine mit 221 kW (300 PS). Die Audi A3 Limousine, das erste Stufenheck-Modell von Audi im kompakten Premium-Segment, fasziniert mit ihrem sportlichen Charakter. Die Basis dafür ist das geringe Gewicht – als 1.4 TFSI wiegt der Viertürer mit S tronic dank der Leichtbautechnologie von Audi leer 1.250 Kilogramm. In der Fahrgastzelle bestehen viele Bauteile aus formgehärtetem Highend-Stahl, die Motorhaube ist aus Aluminium gefertigt. Auch bei den Motoren und beim Fahrwerk setzt das niedrige Gewicht Maßstäbe. Im Design der 446 Zentimeter langen Audi A3 Limousine findet das klassische Three-Box-Konzept mit der Dynamik eines Coupés zusammen. Die flache Dachkuppel endet in einer C-Säule, die elegant in die Karosserieschulter übergeht. Die Tornadolinie bildet eine starke Lichtkante und die Radhäuser sind kräftig herausgezogen. Als prägendes Element der Front fungiert wie bei jedem Audi der SingleframeKühlergrill. Der Stoßfänger, der in eine markante horizontale Kontur ausläuft, und die großen Lufteinlässe unterstreichen die Breite der A3 Limousine. Auf Wunsch rollt der Neue von Audi mit Scheinwerfern in Voll-LED-Technologie vom Band – ein technisches und optisches Highlight. Die Heckleuchten sind ebenfalls mit Leuchtdioden erhältlich.

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Das geräumige Interieur des sportlichen Viertürers wirkt leicht und klar. Die Instrumententafel baut schlank, die Mittelkonsole neigt sich zum Fahrer hin. Die großen, runden Luftausströmer, die plastisch gestalteten Dekorleisten und das elegante Bedienfeld der Klimaanlage dokumentieren die Liebe zum Detail, mit der Audi seine Autos fertigt. Die Bedienung ist wie bei jedem Modell einfach und selbsterklärend. Der 425 Liter große Gepäckraum lässt sich durch Umklappen der Fondlehnen erweitern. Zum Start liefert Audi die A3 Limousine mit drei Motoren aus, zwei TFSI und einem TDI. Sie haben 1,4, 1,8 und 2,0 Liter Hubraum, ihre Leistung reicht von 103 kW (140 PS) bis 132 kW (180 PS). Alle Aggregate sind neu entwickelt; sie vereinen ihre starke Kraftentfaltung mit verblüffend geringem Verbrauch. Ein besonderes Highlight ist die Technologie cylinder on demand (COD) beim 1.4 TFSI – sie legt bei niedriger Last zwei Zylinder still. Weitere Motoren folgen nach dem Marktstart, darunter der 2.0 TDI mit Euro-6-Einstufung und der 1.6 TDI. Auch bei der Kraftübertragung liegt die A3 Limousine an der Spitze ihrer Klasse – je nach Motorisierung nutzt sie ein manuelles Getriebe oder die S tronic. Das Doppelkupplungsgetriebe verfügt in Kombination mit dem Fahrdynamiksystem Audi drive select über eine Freilauffunktion, die den Kraftstoffverbrauch reduziert. Der permanente Allradantrieb quattro folgt nach dem Marktstart. Hinter dem sportlichen Charakter der Audi A3 Limousine stehen eine fein austarierte Achslastverteilung (59% vorn zu 41% hinten) und aufwendige Fahrwerktechnik. Die Bauteile der McPherson-Vorderachse sind teilweise aus Aluminium gefertigt; die Vierlenker-Hinterachse verarbeitet die Längs- und Querkräfte voneinander getrennt. Die feinfühlige Servolenkung hat einen effizienten elektromechanischen Antrieb; optional montiert Audi die Progressivlenkung mit variabler Übersetzung. Bei schneller Kurvenfahrt macht die elektronische Quersperre, eine intelligente Funktion der Stabilisierungskontrolle ESC, das Handling noch flüssiger und sicherer. Auf Wunsch hat die A3 Limousine das System Audi drive select an Bord (Serie bei der Linie Ambition). Mit ihm kann der Fahrer die Arbeitsweise des Motormanagements, der Servolenkung und der S tronic in mehreren Modi variieren. Neben der adaptiven Dämpferregelung Audi magnetic ride stehen zwei Sportfahrwerke zur Wahl. Das Format der Räder reicht von 16 bis 19 Zoll; letztere nur in Verbindung mit dem Sportfahrwerk und Audi magnetic ride. 3/38

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Wegweisend: Das Infotainment Audi bietet den Kunden der A3 Limousine ein ganzes System an Infotainmentbausteinen; an der Spitze stehen das Bang & Olufsen Soundsystem und die MMI Navigation plus. Ihr superschlanker 7-Zoll-Monitor fährt elektrisch aus der Instrumententafel aus. Im Bedienterminal ist der Dreh-/Drück-Steller mit dem MMI touch zum Touchwheel zusammengefasst – das berührungssensitive Feld zur Eingabe von Buchstaben und Zahlen bildet die Oberseite des Bedienrades. Das Audi connect System ergänzt die MMI Navigation plus perfekt. Es stellt in naher Zukunft die Verbindung zum Internet her – und zwar, wo immer möglich, mit dem schnellen Übertragungsstandard LTE (ab November 2013 erhältlich), der Download-Raten bis 100 MBit pro Sekunde ermöglicht. Mit dieser Innovation unterstreicht Audi einmal mehr seine Führungsrolle beim mobilen Infotainment. Mit dem WLAN-Hotspot, den das System bietet, können die Beifahrer in der A3 Limousine frei surfen und mailen. Der Fahrer kann maßgeschneiderte, in das Auto integrierte Internet-Dienste nutzen. Das Angebot reicht von der Navigation mit Google Earth-Bildern und Google Street View über die Verkehrsinformationen online bis hin zu Facebook und Twitter. Ein neuer Dienst sind die Parkplatzinformationen, die Parkplätze, Parkhäuser und Tiefgaragen anzeigen. Eine weitere Stärke der A3 Limousine ist das breite Angebot an Assistenzsystemen. Die Palette beginnt mit der adaptive cruise control und reicht über den Audi side assist, den Audi active lane assist, die Verkehrszeichenerkennung und den Parkassistent mit Umgebungsanzeige bis zum Sicherheitssystem Audi pre sense. Das Fahrerinformationssystem mit Pausenempfehlung ist in den sportlichen und komfortablen Ausstattungslinien Ambition und Ambiente bereits Serie, bei der BasisLinie Attraction ist es optional zu haben.

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An der Ausstattungslinie orientieren sich auch die Interieurfarben; das S lineSportpaket für die Linie Ambition taucht den Innenraum ganz in schwarz. Bei den Materialien stehen Stoffbezüge, ein Mix aus Stoff und Kunstleder, das Leder Milano und eine Kombination aus Perlnappa-Leder und Alcantara zur Wahl. Einzeloptionen wie das adaptive light oder das Panorama-Glasdach stammen direkt aus der Oberklasse. Das neue Modell, das im für die A3 Limousine erweiterten Werk Győr in Ungarn entsteht, fährt im Spätsommer in Deutschland zu den Händlern. Der Grundpreis beträgt 24.300 Euro (A3 Limousine 1.4 TFSI mit 92 kW (125 PS)). 221 kW (300 PS): Die Audi S3 Limousine Kurz nach dem Start der neuen Baureihe folgt die Topversion, die Audi S3 Limousine. Ihr 2.0 TFSI gibt 221 kW (300 PS) und 380 Nm Drehmoment ab. Der Sprint von 0 auf 100 km/h dauert mit der Sechsgang S tronic nur 4,9 Sekunden, mit dem manuellen Getriebe 5,3 Sekunden. Bei 250 km/h endet der Vortrieb im Begrenzer. Der Vierzylinder-Turbo begnügt sich im Schnitt auf 100 km mit 6,9 Liter Kraftstoff bei der S tronic. Als Herzstück des quattro-Antriebsstrangs fungiert eine hydraulische Lamellenkupplung mit elektronischer Regelung. Das Fahrwerk legt die Karosserie 25 Millimeter tiefer, hinter den 18-Zoll-Rädern sitzen große Bremsen. In Verbindung mit Audi magnetic ride sind wahlweise auch 19-Zoll-Räder erhältlich. Die Progressivlenkung ist bei der S3 Limousine Serie.

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Auf einen Blick

Die Audi A3 Limousine und die Audi S3 Limousine Design und Karosserie – Sportlich-elegantes Design mit gestreckter Linienführung, langem Radstand und kurzen Überhängen, Länge 4,46 Meter – Intelligente Multimaterialbauweise, Motorhaube aus Aluminium, Fahrgastzelle mit hohem Anteil aus Highend-Stahl – Leergewicht Audi A3 Limousine 1.4 TFSI mit S tronic nur 1.250 Kilogramm –Voll-LED-Scheinwerfer und LED-Heckleuchten auf Wunsch lieferbar Innenraum – Geräumiger Innenraum, Gepäckraumvolumen 425 Liter, klappbare Fondlehnen – Klare Bedienung, elegantes Design und Top-Verarbeitungsqualität – Dreidimensionale Dekorleisten und runde Luftdüsen als Highlights Antrieb – Zum Start ein TDI mit 110 kW (150 PS) und zwei TFSI mit 103 kW (140 PS) beziehungsweise 132 kW (180 PS) – alle Motoren mit modernsten Effizienztechnologien, 1.4 TFSI mit COD-Technik – Audi S3 Limousine mit 221 kW (300 PS), 0 auf 100 km/h in 4,9 Sekunden – Künftiger 1.6 TDI mit nur 3,8 Liter Verbrauch pro 100 km – Kraftübertragung per Schaltgetriebe oder S tronic, quattro-Antrieb folgt Fahrwerk – Vorderachs-Komponenten teilweise aus Aluminium, Vierlenker-Hinterachse – Elektromechanische Servolenkung, Progressivlenkung auf Wunsch (bei der S3 Limousine Serie) – Leichtmetallräder im Format 16 bis 19 Zoll, kraftvolle Bremsen – Stabilisierungskontrolle ESC mit elektronischer Quersperre Serie – Fahrdynamiksystem Audi drive select, adaptive Stoßdämpfer und zwei Sportfahrwerke lieferbar Ausstattung – Reichhaltige Serienausstattung, dazu viele komfortable und sportliche Extras – Optional hochmoderne Fahrerassistenzsysteme – Große Auswahl an Infotainment-Komponenten, darunter MMI Navigation plus mit Touchwheel und 7-Zoll-Monitor sowie Bang & Olufsen Sound System – Auf Wunsch Audi connect mit LTE-Technologie ab November 2013 erhältlich 6/38

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Langfassung

Start ins weltweit größte Marktsegment – Die Audi A3 Limousine und S3 Limousine Die Audi A3 Limousine ist ein Siegertyp. Der sportliche Viertürer mit dem elegant fließenden Stufenheck bringt alle Stärken der erfolgreichen A3Baureihe mit. Die Limousine rollt im Sommer mit zunächst drei Motorisierungen an den Start; etwas später folgt das Topmodell der Baureihe, die Audi S3 Limousine mit 221 kW (300 PS). Audi erschließt sich damit ein neues Marktsegment.

Die Karosserie Zu den großen Kernkompetenzen der Marke Audi zählt der Leichtbau. Als Pionier auf diesem Technikfeld hat es Audi geschafft, die Gewichtsspirale zu stoppen und umzukehren. Bei der neuen A3 Limousine beträgt das Leergewicht ohne Fahrer in der Basisvariante mit S tronic lediglich 1.250 Kilogramm – ein neuer Bestwert im Wettbewerb. Dabei ist der Viertürer ein stattliches Auto von 4.456 Millimeter Länge, 2.637 Millimeter Radstand, 1.796 Millimeter Breite und 1.416 Millimeter Höhe. ultra-leicht: Die Multimaterial-Karosserie Ob Aluminium, Stahl oder Verbundstoffe – das Knowhow der KarosserieEntwickler von Audi beschränkt sich keineswegs auf einen bestimmten Werkstoff. Vielmehr schließt es alle relevanten Materialien ein, die zu einem perfekten Mix verbunden werden. Formgehärtete Stähle haben 26 Prozent Anteil an der Karosserie. Vor dem Umformen werden sie in einem Durchlaufofen auf fast 1.000 Grad Celsius erhitzt und direkt danach in einem wassergekühlten Presswerkzeug auf etwa 200 Grad abgekühlt. Durch diesen drastischen Temperatursprung entsteht ein EisenKohlenstoff-Gefüge von extremer Zugfestigkeit. Bauteile aus diesen HighendStählen kommen mit vergleichsweise geringen Wandstärken aus und sind entsprechend leicht.

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Die formgehärten Bauteile sind im Übergang zum Vorderwagen, bei den A-Säulen, dem Dachbogen, dem Mitteltunnel, den Seitenschwellern und im Bodenblech im Einsatz. Die Außenschalen der B-Säulen bestehen ebenfalls aus formgehärtetem Stahl; im unteren Bereich sind sie etwas nachgiebiger ausgelegt, weil sie hier bei einem Seitenaufprall Energie abbauen müssen. In vielen weiteren Karosseriebereichen, etwa bei den Längsträgern und C-Säulen, nutzt Audi hoch- und höchstfeste Stahlqualitäten. Ein so genanntes tailored rolled blank verbindet den Boden mit dem Hinterwagen – seine elf Teilsegmente sind in fünf unterschiedlichen Dicken ausgewalzt. Die Motorhaube, der Hilfsrahmen der Vorderachse, das Crashabsorber-Profil hinter dem Frontstoßfänger sowie die Hutablage bestehen aus Aluminium. Unterm Strich senken diese Leichtmetallbauteile das Gewicht um zwölf Kilogramm – ein Fortschritt, von dem auch die Verteilung der Achslasten profitiert. Der Träger des Frontends, aus hochfestem Kunststoff gefertigt, spart weitere drei Kilogramm Gewicht. Im Karosseriebau der A3 Limousine sind ganz unterschiedliche Verbindungstechnologien im Einsatz. Neben dem klassischen Widerstandspunktschweißen, mit dem 5.467 Punkte entstehen, sind dies vor allem das MIG/MAG-Schweißen, das Laserschweißen, das Bolzenschweißen, das Buckelschweißen, das Clinchen, das Falzen und das Halbhohlstanznieten. In jeder Karosserie sind 54 Meter Strukturkleber, fünf Meter Stützkleber, 20 Meter Falzkleber und vier Meter Unterfütterungskleber im Einsatz. Zwischen der Seitenwand und dem Dach stellt eine lasergelötete Naht eine hochpräzise Verbindung her. Die fertige Naht wird mit Bürsten geglättet – die praktisch unsichtbare Nullfuge, die so entsteht, visualisiert das Präzisionsdenken von Audi. Die Nähte um die Wasserabläufe im Bereich der Heckklappe entstehen per Plasmatronlöten. Türen und Fensterrahmen werden in einem Stück gepresst, auch das spart Gewicht. Das Schweißen der Türen erfolgt im hochmodernen Laser-Remote-Verfahren.

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Bestwerte: Steifigkeit, Akustik, Sicherheit und Aerodynamik Aus dem hohen Aufwand, den Audi im Karosseriebau betreibt, resultieren exzellente Werte bei der statischen und dynamischen Torsionssteifigkeit – sie bilden die Basis für die hohe Fertigungspräzision und den akustischen Komfort an Bord der A3 Limousine. Eine geräuschdämmende Frontscheibe ist Serie; zwei umlaufende Dichtlinien senken die Windgeräusche an Türen und Fenstern. Die Außenspiegel tragen durch ihre Formgebung ebenfalls zum akustischen Komfort bei. Die Dämmmaterialien im Innenraum – an erster Stelle das Formteil zwischen Boden und Teppich – sind akustisch hochwirksam und dabei sehr leicht. In puncto passiver Sicherheit liegt die Audi A3 Limousine ebenfalls auf TopNiveau. Bei einem Frontalaufprall verteilt der vordere Querträger die Kräfte auf die beiden Längsträger, die sie durch definierte Verformung abbauen. Als weitere Lastpfade dienen der Hilfsrahmen der Vorderachse sowie die Profile im oberen Bereich der Kotflügel. Bei einem Seitenaufprall sorgen die formgehärteten StahlBauteile wie die Schweller und die B-Säulen für hervorragenden Schutz. Bei einem Heck-Crash überträgt der Stoßfänger-Querträger die Last auf die groß dimensionierten Längsträger. Bei einer Kollision mit einem Fußgänger, bei der die Geschwindigkeit über einer definierten Grenze liegt, kommt ein aktives System zum Einsatz. Es trennt die Haube im hinteren Bereich blitzschnell von ihren Scharnieren und drückt sie mit Gas-druckdämpfern nach oben. Der Abstand der Haube zu den harten Teilen im Motorraum wird größer, der Aufprall des Passanten verläuft glimpflicher. Die Audi A3 Limousine weist einen cw-Wert von 0,29 auf, sie verdankt ihn auch dem Feinschliff in den unsichtbaren Bereichen. Abdeckungen aus glasfaserverstärktem Kunststoff verkleiden den Unterboden bis auf Höhe der B-Säulen. Sie schützen das Blech und die Aggregate vor Salz, Nässe und Steinschlag, zugleich absorbieren sie Vibrationen. Kleine Spoiler vor allen Rädern tragen zum verlustarmen Fluss der Strömung bei. Der Aero-Unterboden verringert den Gesamt-Luftwiderstand um etwa 12 Prozent.

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Das Außendesign Konzentriert, athletisch und straff – die Audi A3 Limousine ist in jedem Detail präzise und ausdrucksstark. Die keilförmigen Scheinwerfer mit der wellenförmigen Unterkante verleihen dem neuen Modell einen entschlossenen Blick. Bei den optionalen Xenon-plus-Einheiten bildet das LED-Tagfahrlicht an der oberen und inneren Kante eine optisch homogene Lichtkontur. Der Blinker liegt im spitzen inneren Eck unterhalb des verchromten Steges. Audi stellt für die unterschiedlichen Scheinwerfervarianten jeweils attraktive Optionen zur Wahl. Zu ihnen zählen der Fernlichtassistent und das adaptive light. Sein Steuergerät managt die schwenkbaren Module so, dass sie für Stadt, Landstraße und Autobahn stets das am besten geeignete Licht liefern; zudem produzieren sie ein spezielles Abbiege-, Kurven- und Allwetterlicht. Der Fahrer kann die Arbeitsweise des adaptive light über das System Audi drive select feinsteuern. Die gleitende Leuchtweitenregulierung, eine optionale Zusatzfunktion des adaptive light, nutzt die Bilddaten einer Videokamera, um andere Fahrzeuge und Ortschaften zu erkennen. Der Rechner passt die Reichweite des eigenen Lichts entsprechend an – durch weiche Übergänge, die eine maximal mögliche Ausleuchtung zulassen. Eine weitere Stärke des adaptive light ist die Vernetzung mit der optionalen MMI Navigation plus. Das Navigationssystem meldet die Streckendaten im Voraus an das Scheinwerfer-Steuergerät weiter – so wird etwa das Autobahnlicht schon auf der Auffahrt zur Schnellstraße aktiv. Bereits vor dem Erreichen einer Kreuzung schaltet das System selbsttätig die Abbiegeleuchten ein; in Ländern mit Linksverkehr stellt es die Scheinwerfer entsprechend um. Als Highend-Lösung für die Audi A3 Limousine stehen die LED-Scheinwerfer bereit – eine Technologie, die direkt aus der Oberklasse stammt. Mit etwa 5.500 Kelvin Farbtemperatur ähnelt ihr Licht dem Tageslicht, es lässt die Augen nicht so schnell ermüden. Die Leuchtdioden sind auf die Lebensdauer des Autos ausgelegt und hocheffizient; das Abblendlicht beansprucht pro Einheit nur rund 40 Watt. Auch die LED-Scheinwerfer warten mit speziellen Funktionen für Stadt, Kreuzungen, Landstraßen, Autobahn, Linksverkehr und schlechtes Wetter auf, zumal wenn sie mit der MMI Navigation plus zusammenarbeiten. 10/38

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Im Design der LED-Scheinwerfer inszeniert Audi die Schönheit der Technik. Neun Hochleistungs-LED-Chips in zwei Freiformreflektoren erzeugen das Abblendlicht, das Fernlicht strahlt mit acht Hochleistungs-LEDs durch eine mattglänzende Aluminium-Zierblende. Das Abbiege- und Allwetterlicht ist in einem eigenen Modul untergebracht; das Tagfahr-, Stand- und Blinklicht, das von einem Lichtleiter erzeugt wird, läuft oben und innen als schmaler Streifen um den Scheinwerfer. Ein diagonaler Schwung strukturiert sein Inneres. Betonte Breitenwirkung: Die Front Breit und entschlossen wirkt die Front der Audi A3 Limousine. Der SingleframeKühlergrill mit den angeschnittenen oberen Ecken ist in Schwarz gehalten, seine Querlamellen und die Audi-Ringe treten plastisch hervor. Ein dezenter Chromrahmen fasst den Grill ein. Der untere Bereich des Stoßfängers läuft in eine nach vorn gezogene Kante aus; aufrecht stehende Stege gliedern die Lufteinlässe und verleihen ihnen räumliche Tiefe. Die optionalen Nebelscheinwerfer (Serie bei der Linie Ambition) sind in den Ecken der Lufteinlässe untergebracht. Zwischen der Audi A3 Limousine und ihren Schwestermodellen A3 und A3 Sportback existiert kein einziges gemeinsames Blechteil. Selbst die niedrige Motorhaube ist neu gezeichnet, ihre stark herausgearbeiteten Konturen nehmen die Linienführung der Scheinwerfer auf. Die scharf ausgeprägte Tornadolinie, die als Lichtkante über die komplette Seite läuft, gliedert den Bereich unter den Fenstern. Über den Schwellern zieht die Dynamic Line, ebenfalls sehr markant ausgeformt, zum Heck hin kräftig nach oben. Die beiden Linien fassen die Seitenflächen ein. Der Wechsel von Licht und Schatten schafft starke Effekte auf den Flanken, er lässt die A3 Limousine athletisch und muskulös wirken. Die Radhäuser sind kräftig herausgezogen – so finden auch die optionalen 19-Zoll-Räder Platz. Die Außenspiegel, mit LEDBlinkern ausgestattet, sitzen wie bei einem Sportwagen auf den Türen. Das Verhältnis von Automobilkörper zu Fahrerkabine beträgt zwei Drittel zu einem Drittel – eine typische Proportion für Audi.

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Mit ihrem Körperbau schlägt die Audi A3 Limousine eine Brücke zwischen dem klassischen Three-Box-Konzept und der Coupé-Philosophie. Der Dachbogen fließt elegant zum Heck hin und geht nahtlos in die Karosserieschulter über – ein Übergang, der den dynamischen Charakter des Viertürers zum Ausdruck bringt. Der kurze Gepäckraumdeckel endet in einem ausgeprägten Bogen, der als Lichtund Abrisskante dient. Typisch Audi ist die Heckpartie der A3 Limousine. Sie ist stark dreidimensional ausgearbeitet, mit einem stufenlosen Übergang zwischen der Kennzeichenfläche und dem Stoßfänger. Ein Diffusor-Einsatz schließt die Doppel-Endrohre der Abgasanlage ein. Die großen, flachen Rückleuchten, nach innen keilförmig zulaufend, betonen die Breite. In Verbindung mit den Xenon-plus- und den LEDScheinwerfern liefert Audi sie großteils in LED-Technik. Lichtleiter zeichnen elegante Bögen, in ihrem Inneren liegt das serienmäßige adaptive Bremslicht, das beim starken Bremsen mit hoher Frequenz pulsiert. Noch schärfer: Das S line Exterieurpaket Das S line Exterieurpaket macht den Look der Audi A3 Limousine noch schärfer. Der Singleframe-Grill ist hier hochglänzend schwarz lackiert. Gitter in Wabenoptik und Nebelscheinwerfer füllen die Lufteinlässe, die von kräftigen Kanten eingefasst werden. In der Seitenansicht fallen besonders die Schwellerverbreiterungen ins Auge. Der platinumgraue Diffusor umfasst einen Wabengitter-Einsatz, die Endrohre der Abgasanlage sind verchromt. Die Einstiegsleisten tragen Aluminiumeinlagen mit S line-Schriftzügen, S line-Badges zieren die Kotflügel. Bei der Lackierung stehen 16 Farben zur Wahl. In ihrem Programm Audi exclusive offeriert die quattro GmbH die Individuallackierung, die der Kunde nach seinen eigenen Vorstellungen mischen lassen kann. Auf Wunsch setzt das Glanzpaket kleine Highlights rund um die Seitenfenster (Serie bei der Linie Ambiente). Audi A3 Limousine: Die Außenabmessungen Länge

4.456 mm

Radstand

2.637 mm

Breite

1.796 mm

Höhe

1.416 mm

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Der Innenraum Elegant, leicht und klar – das Interieur der Audi A3 Limousine führt die Linie des Exterieurs fort. Wie bei den großen Audi-Modellreihen verläuft ein langer Bogen, der Wrap-around, unter der Windschutzscheibe von Tür zu Tür. Die schlanke Instrumententafel mit ihrer straffen Front vermittelt ein Gefühl der Großzügigkeit. Mit ihren feinen Einstellmöglichkeiten und den körpergerechten Konturen bieten die vorderen Sitze der A3 Limousine exzellente Unterstützung. Die optionale Mittelarmlehne (Serie bei der Linie Ambition) lässt sich justieren. Auf Wunsch liefert Audi elektrische Lendenwirbelstützen, eine elektrische Einstellung und Sportsitze. Letztere sind bei der Linie Ambition Serie. Optional gibt es S-Sportsitze mit integrierten Kopfstützen, ausziehbaren Sitzkissen und S linePrägung. Das Lenkrad hat je nach Version drei oder vier Speichen, einen unten abgeflachten Kranz, Multifunktionstasten und Schaltwippen für die S tronic. Die beiden großen Rundinstrumente lassen sich schnell und sicher ablesen, zwischen ihnen liegt das 3,5-Zoll-Display des Fahrerinformationssystems (FIS). Es präsentiert wichtige Anzeigen und gibt mit seinem Effizienzprogramm Tipps zum ökonomischen Fahren; darüber hinaus bringt es die Pausenempfehlung mit. Bei den Linien Ambition und Ambiente ist das FIS mit Farbdisplay Serie, beim Attraction gibt es optional ein monochromes Display. Wie bei jedem Audi ist die Ergonomie in der A3 Limousine klar strukturiert und leicht verständlich. Ab der Ausstattung MMI Radio ist das Bediensystem MMI mit dem elektrisch ausfahrenden Bildschirm an Bord, je nach Version hat er 5,8 oder 7 Zoll Diagonale. Das MMI-Bedienterminal liegt auf der Mittelkonsole – sie präsentiert sich übersichtlich aufgeräumt. Die elektromechanische Parkbremse, die über eine Taste bedient wird, ersetzt den Handbremshebel. Zu den Highlights des Interieurs gehören auch die plastisch geformten Dekorleisten; auf Wunsch gibt es sie in zwei Aluminium-Varianten, in 3D-Optik schwarz oder in 3D-Optik Luv (Serie bei der Linie Ambiente). Die Bedieneinheit der optionalen Komfortklimaautomatik sitzt auf einer Blende mit feiner schwarzer Klavierlackoptik, die Blende des Instrumenteneinsatzes glänzt ebenfalls schwarz. Auf Wunsch sind viele Bedienteile in Aluminiumoptik gehalten.

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Ästhetik im Audi-Stil: Die Luftdüsen Im klassischen Jet-Design gezeichnet, sind die vier großen, runden Luftdüsen ein typisches Feature der kompakten Audi-Modelle. Der Luftstrom lässt sich durch Ziehen an der Mittelachse beliebig einstellen, von weit aufgefächert und zugfrei bis zum gezielten Anströmen. Beim Drehen der Ringe ertönt ein feines, exakt definiertes Klicken. Auf Wunsch setzt das LED-Innenlichtpaket (Serie bei Linie Ambiente) dem Interieur weitere Highlights auf. In den Leseleuchten, in den Make-up-Spiegeln, in den Türen, im Fußraum und am Cupholder sind kleine LED-Leuchten platziert. Auflichter illuminieren die Mittelkonsole auf subtile Weise. Die Interieurfarben der A3 Limousine sind an die jeweilige Ausstattungslinie gekoppelt. Bei der Linie Attraction ist der Innenraum in schwarz oder titangrau gehalten, beim sportlichen Ambition entweder ganz in schwarz oder mit zusätzlichen silbernen, blauen oder gelben Kontrastelementen. Bei der luxuriösen Linie Ambiente stehen darüber hinaus die Farben pashminabeige und kastanienbraun im Programm. Die zweifarbige Audi design selection lassobraun, lieferbar für den Ambition, bringt eine exklusive Note mit. Auch bei den Innenraummaterialien sind Differenzierungen erkennbar. Bei den Linien Attraction und Ambition sind Stoffbezüge Standard, beim Ambiente ein Mix aus Stoff und Kunstleder. Auf Wunsch steht das Leder Milano in schwarz, pashminabeige, titangrau, kastanienbraun oder eine Kombination aus Leder Perlnappa und Alcantara in schwarz oder grau (für die Sportsitze) bereit. Bei den Sportsitzen mit dem Leder Milano ist der Schulterbereich in Leder Velvet ausgeführt; es hat eine robuste, leicht raue Oberfläche, die an Wildleder erinnert. Auf Wunsch kann die A3 Limousine Ambition mit dem S line Sportpaket bestellt werden; es taucht den Innenraum samt Dachhimmel ganz in schwarz. Für die Bezüge stehen verschiedene Materialien zur Wahl, bis zum edlen Leder Feinnappa. Die Lehnen der Sportsitze (optional S-Sportsitze) tragen geprägte S line-Schriftzüge. Silberne Nähte setzen Akzente, Kontrastnähte in der gleichen Farbe säumen die Fußmatten. Die Dekorleisten sind aus matt gebürstetem Aluminium gefertigt. Ein spezielles Sportlederlenkrad – auf Wunsch mit unten abgeflachtem Kranz – und ein Schaltknauf mit gelochtem Leder runden die sportliche Atmosphäre ab. 14/38

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Fünf Personen finden in der Audi A3 Limousine reichlich Platz; der lange Radstand schafft im Fond Raum für die Knie, wodurch auch hinten ein komfortabler Einstieg gewährleistet ist. Die L-förmigen Kopfstützen ermöglichen in eingefahrenem Zustand gute Sicht nach hinten. Der Gepäckraum offeriert 425 Liter Volumen, durch Umklappen der geteilten Fondlehnen wächst er auf 880 Liter. Die Ladefläche ist plan, die Gepäckraumklappe gibt eine breite Einladeöffnung frei. Auf Wunsch liefert Audi eine Durchladeeinrichtung, eine Ski- und Snowboardtasche und eine Wendematte. Noch praktischer wird die A3 Limousine durch das optionale Ablage- und Gepäckraumpaket. Es beinhaltet eine zweite Steckdose, einen Multifixierpunkt, eine Gepäckspinne, Taschenhaken, Netze an den Lehnen der Vordersitze und im Beifahrerbereich sowie eine seitliche Ablage mit Netz. Kompromisslos: Qualität und Leichtbau im Innenraum Elegant, leicht bedienbar und aufwendig verarbeitet zugleich – die Luftausströmer in der Audi A3 Limousine stehen stellvertretend für das kompromisslose Qualitätsdenken von Audi. Jeder von ihnen ist aus mehr als 30 Einzelteilen zusammengesetzt, die auf Hundertstelmillimeter genau gefertigt und montiert sind. Auch hinter den Dekorleisten in 3D-Optik Luv steckt hohes Knowhow. Als Kern der Leiste dient ein dachförmiges Trägerteil aus Kunststoff. Im ersten Arbeitsschritt wird es mit einer transparenten Folie aus Polycarbonat überzogen. Die Folie ist zuvor im Siebdruckverfahren mehrmals mit einem Muster aus winzigen Dreiecken bedruckt worden – dreimal auf der Rückseite und zweimal auf der Vorderseite. Das Ergebnis ist eine Grafik von intensiver Tiefenwirkung. Im nächsten Schritt erhält das Trägermaterial durch Hinterspritzen auf der Rückseite seine Befestigungspunkte; danach wird es von vorne mit flüssigem Polycarbonat überspritzt. Diese fünf Millimeter starke Schicht verstärkt den 3DEffekt der gedruckten Grafik, zugleich sorgt sie für eine ungewöhnliche GlasOptik. Der letzte Arbeitsschritt in der Fertigung ist die Versiegelung mit UV-Lack, er schützt die Leiste dauerhaft vor Vergilben und Verkratzen.

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Auf Hundertstelmillimeter genau: Präzision im Interieur Jedes noch so kleine Detail genießt bei Audi volle Aufmerksamkeit. Der verchromte Zierring auf dem Schaltknauf etwa ist auf Hundertstelmillimeter genau eingepasst. Die Fensterscheiben gleiten beim Hochfahren erst vorn in eine Führung, dann fahren sie auf voller Länge hoch und dichten perfekt am Dachprofil der Fensterführung ab. Qualität ist bei Audi ein durchgängiges Prinzip. Die B-Säulenblenden im Interieur der A3 Limousine sind mit Stoff kaschiert und mit Mantelhaken ausgestattet, die Fensterrahmen voll verkleidet. Stoff- und Lederbezüge werfen keine Falten, alle Nähte verlaufen sauber und exakt – selbst in den schwierigen Zonen am Lenkrad, wo die Radien zwischen Kranz und Speichen eng sind. Auch in den Bereichen, die der Besitzer nur selten zu Gesicht bekommt, macht Audi keinerlei Abstriche an der Qualität. Die Auslegeware im Kofferraum besteht aus geschorenem Dilour und nicht etwa aus Nadelfilz; die geöffnete Motorhaube wird von einer Gasdruckfeder gehalten. In Karosseriebereichen wie Einstiegen, Motorraum oder Gepäckraumausschnitt sind nur wenige Schweißpunkte sichtbar, und sie sind mit höchster Präzision ausgeführt. Zwischen dem strikten Qualitätsanspruch und dem ultra-Leichtbau besteht bei Audi kein Gegensatz – auch im Interieur der Audi A3 Limousine haben die Entwickler gegen jedes überflüssige Gramm Gewicht gekämpft. Die Sitze etwa sind sehr leicht. Die intelligente Anordnung der Steuergeräte erspart zahlreiche Verkabelungen. Die Klimaanlage und der Gebläsemotor sind ebenfalls auf geringes Gewicht optimiert. Das Gehäuse des Beifahrerairbags besteht aus Kunststoff, der Halter des MMI-Monitors aus Magnesium.

Die Motoren Zum Marktstart rollt die neue Audi A3 Limousine mit drei neu entwickelten Motoren vom Band, einem TDI und zwei TFSI. Ihre Hubraumspanne reicht von 1,4 bis 2,0 Liter, die Leistung von 103 kW (140 PS) bis 132 kW (180 PS). Audi wendet auch hier seine Downsizing-Philosophie konsequent an: Aufladung ersetzt Hubraum, die Resultate sind starke Performance und geringer Verbrauch.

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In diesem Konzept spielen die Technologien aus dem Modularen Effizienzbaukasten von Audi eine große Rolle. Das Start-Stop-System nutzt eine Batterie in leistungsfähiger Vlies-Technik und verringert den Verbrauch um 0,3 Liter pro 100 km. Das innovative Thermomanagement sorgt dafür, dass der Motor nach dem Kaltstart rasch auf Betriebstemperatur kommt – die Phase der erhöhten Reibungsverluste durch zähes Öl verkürzt sich, zudem wird der Innenraum schneller warm. Alle Aggregate haben dieselbe Einbaulage – ihre Einlassseite liegt vorn, die Hochachse ist um 12 Grad nach hinten geneigt. Im Zusammenspiel mit dem kompakten Layout der Motoren ermöglicht es diese Lösung, die aus dem Modularen Querbaukasten des Konzerns stammt, die Vorderachse der Audi A3 Limousine weit vorn zu platzieren, wovon das Crashverhalten, das Design und die Verteilung der Achslasten (59% vorne zu 41% hinten) profitieren. Die ultra-Leichtbauphilosophie von Audi wirkt sich auch auf die Motoren aus. Der neu entwickelte 1.4 TFSI bringt nur 107 Kilogramm auf die Waage. Beim 1.8 TFSI, der kaum mehr als 140 Kilogramm wiegt, bringt die Dünnwand-Technik des Kurbelgehäuses 2,4 Kilogramm Ersparnis. Beim 2.0 TDI schlägt die Verlegung der beiden Ausgleichswellen in den Motorblock mit 3,0 Kilogramm zu Buche. Audi A3 Limousine: Die Start-Motorisierungen Hubraum

Leistung

Drehmoment

1.4 TFSI

1.395 cm

3

103 kW (140 PS)

250 Nm

1.8 TFSI

1.798 cm3

132 kW (180 PS)

250 Nm

3

110 kW (150 PS)

320 Nm

2.0 TDI

1.968 cm

0 – 100 km/h

Vmax

Verbrauch ECE

CO2-Emission

1.4 TFSI

8,4

217

4,7 l/100 km

109 g/km

1.8 TFSI

7,3

235

5,6 l/100 km

129 g/km

2.0 TDI

8,7

220

4,1 l/100 km

107 g/km

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Bullige Kraft: Der 2.0 TDI Der 2.0 TDI präsentiert sich rundum neu konzipiert. Mit seinen 110 kW (150 PS) und 320 Nm Drehmoment – Letztere von 1.750 bis 3.000 1/min – bringt er die Audi A3 Limousine in 8,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und weiter bis 220 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der Verbrauch beträgt im Mittel nur 4,1 Liter pro 100 km. Die CO2-Emissionen machen 107 Gramm pro Kilometer aus. Bei der Entwicklung des Zweiliter-Diesel, der 1.968 cm3 Hubraum (Bohrung x Hub 81,0 x 95,5 Millimeter) aufweist, besaß die Verringerung der Reibung hohe Priorität. Der Zahnriemen für die Nockenwellen und die Nebenaggregate läuft leicht und leise. Die Ausgleichswellen, aus der Ölwanne ins Kurbelgehäuse verlegt, sind wälzgelagert; sie werden vom Ölnebel geschmiert. Bei den Antriebsrädern der Nockenwellen kommt ebenfalls eine aufwendige Nadellagerung zum Einsatz. Die Wellen sind in einen separaten Lagerrahmen eingepresst – das neue Ventiltriebmodul vereint hohe Steifigkeit mit geringem Gewicht. An den Kolben sorgt eine reduzierte Spannung der Ringe für leichten Lauf. In der Fertigung des Motors garantiert eine so genannte Honbrille höchste Präzision bei der Feinbearbeitung der Zylinderlaufbahnen. Die zweistufig geregelte Ölpumpe beansprucht nur wenig Antriebsenergie. Der Zylinderblock und der Zylinderkopf verfügen über separate Kühlwasserkreisläufe mit jeweils eigenen Pumpen; in der Warmlaufphase ist nur der Kopfkreislauf aktiv. Die Common Rail-Einspritzanlage des 2.0 TDI baut bis zu 1.800 bar Druck auf; Achtloch-Düsen zerstäuben den Kraftstoff fein. Der Turbolader arbeitet mit verstellbaren Leitschaufeln, ihre Betätigung erfolgt pneumatisch. Der Ladeluftkühler ist ins Saugrohr integriert – diese Lösung ermöglicht kurze Gaslaufwege, hohe Regelqualität und gute Wirkungsgrade. Die neue Niederdruck-Abgasrückführung, die nahe am Motor platziert ist, ist ebenfalls sehr kompakt und auf geringe Strömungsverluste ausgelegt.

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Mit cylinder on demand: Der 1.4 TFSI Als erster Hersteller weltweit hat Audi schon vor neun Jahren die Benzin-Direkteinspritzung mit der Turboaufladung zusammengebracht – seitdem steht das Kürzel TFSI für hohe Leistung, sattes Drehmoment und geringen Verbrauch. Der von Grund auf neu entwickelte 1,4-Liter demonstriert diese Stärken exemplarisch. Mit 103 kW (140 PS) Leistung und 250 Nm Drehmoment – Letztere von 1.500 bis 3.500 Touren – bringt er die A3 Limousine in 8,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h, die Spitze liegt bei 217 km/h. Der Verbrauch beträgt im Schnitt lediglich 4,7 Liter pro 100 km (109 Gramm CO2 pro km). Im ultra-Leichtbaukonzept des 1.4 TFSI, der aus 1.395 cm3 Hubraum (Bohrung x Hub 74,5 x 80,0 Millimeter) schöpft, leistet das Kurbelgehäuse den größten Beitrag. Anders als beim Vorgängermotor besteht es aus Aluminiumdruckguss statt aus Grauguss; es wiegt nur noch 18 statt 33 Kilogramm. Weitere Maßnahmen, etwa an der Kurbelwelle und den Pleueln, tragen zum niedrigen Gesamtgewicht des Motors von 107 Kilogramm bei. Gegenüber dem Vorgängermotor ist die Reibleistung um bis zu 20 Prozent gesunken. Die Verbesserungen betreffen die Kolbenringe, die verkleinerten Durchmesser an den Kurbelwellen-Hauptlagern, die leichter gewordenen Ventile und die auf Motor-Lebensdauer ausgelegten Zahnriemen für den Steuer- und Nebentrieb. Die druckgeregelte Ölpumpe trägt ebenfalls zur Effizienz bei. Wie der 2.0 TDI hat der 1.4 TFSI ein Ventiltriebmodul mit reibungsarmer Nockenwellenlagerung, wobei die Wellen hier direkt in die Zylinderkopfhaube gepresst sind. Die Einlassnockenwelle lässt sich um 50 Grad Kurbelwinkel verstellen. Intelligentes Thermomanagement: Der Abgaskrümmer Ein großer Fortschritt ist auch der in den Zylinderkopf integrierte Abgaskrümmer. Er bringt das Kühlwasser nach dem Kaltstart rasch auf Betriebstemperatur; erst danach gibt ein Thermostat im Kühlmittelpumpen-Modul die Kühlung des Kurbelgehäuses frei. Im Vollastbereich – etwa bei sehr schneller Autobahnfahrt – senkt der Wassermantel die Temperatur des Abgases. Dadurch kann die Anfettung des Gemisches entfallen, was den Verbrauch deutlich senkt.

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Neu gestaltet sind auch die Aluminiumkolben; das nahezu flache Design der Kolbenböden ist auf die ebenfalls neuen Einlasskanäle abgestimmt. Die Fünfloch-Injektoren der Common Rail-Anlage können pro Arbeitstakt bis zu drei Einspritzungen absetzen. Der Turbolader hat gegenüber dem Vorgängermotor 1,8 Kilogramm Gewicht verloren. Sein neuer elektrischer Wastegate-Steller arbeitet besonders schnell und präzise, was das Ansprechverhalten des Motors verbessert. Auch die ins Saugrohr integrierte Ladeluftkühlung beschleunigt den Aufbau des Ladedrucks. Als interessanteste Innovation hat der 1.4 TFSI das System cylinder on demand (COD) an Bord, das in ähnlicher Form auch in den großen S- und RS-Modellen von Audi arbeitet. Aus dem Audi Valvelift-System weiterentwickelt, legt es bei niedriger und mittlerer Last sowie im Schubbetrieb den zweiten und dritten Zylinder des Vierzylinders still. Die Drehzahl muss dafür zwischen 1.400 und 4.000 1/min, das Drehmoment unter 100 Nm liegen. Je nach Drehzahl dauert der Umschaltvorgang 13 bis 36 Millisekunden; flankierende Eingriffe an Einspritzung, Zündzeitpunkt und Drosselklappe glätten ihn. Die Betätigung erfolgt über Hülsen, die je zwei unterschiedliche Nockenprofile tragen. Elektromagnetisch ausfahrende Stifte verschieben sie axial auf den Nockenwellen; danach rotieren die so genannten Nullhubprofile über den Ausund Einlassventilen. Sie betätigen die Ventile nicht, die Ventilfedern halten sie geschlossen; zugleich wird die Einspritzung deaktiviert. In den aktiven Zylindern 1 und 4 steigt dagegen der Wirkungsgrad, weil sich die Betriebspunkte zu höheren Lasten verlagern. Sobald der Fahrer kräftig Gas gibt, werden die Nockenstücke zurückverschoben und die abgeschalteten Zylinder wieder aktiv. Auch mit 360 Grad Zündabstand läuft der exzellent ausbalancierte 1.4 TFSI sehr leise und vibrationsarm – dank aufwendiger Modifikationen an den Motorlagern, am Zweimassen-Schwungrad und an der Abgasanlage. Im ECE-Zyklus senkt das COD-System den Verbrauch um etwa 0,4 Liter pro 100 km, bei moderater Fahrweise ermöglicht es bis zu 20 Prozent Einsparung.

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Hightech-Aggregat: Der 1.8 TFSI Der 1.8 TFSI dokumentiert die Hightech-Kompetenz von Audi mit zahlreichen Innovationen. Zum Verkaufsstart der A3 Limousine ist er das stärkste Aggregat – seine maximal 250 Nm Drehmoment stehen schon bei einer Drehzahl von 1.250 1/min bereit und bleiben bis 5.000 Touren konstant; die Leistung beträgt 132 kW (180 PS). Mit 7,3 Sekunden für den Standardsprint und 235 km/h Höchstgeschwindigkeit sorgt der Vierzylinder für sportliche Fahrleistungen. Sein mittlerer Verbrauch beträgt nur 5,6 Liter pro 100 km, analog 129 Gramm CO2 pro km. Eine der größten Innovationen beim 1.8 TFSI ist die zusätzliche indirekte Einspritzung, die die Benzindirekteinspritzung im Teillastbereich ergänzt. Sie injiziert den Kraftstoff am Ende des Saugrohrs in den Bereich der TumbleKlappen, wo er intensiv mit der Luft verwirbelt. Die verbesserte Gemischaufbereitung verringert den Verbrauch und senkt die Partikelemissionen. Die Direkteinspritzung, die bis zu 200 bar Druck aufbaut, kommt beim Start und bei höheren Lasten zum Zug. Der Turbolader baut seinen Ladedruck sehr dynamisch auf. Seine Hauptmerkmale sind elektrischer Wastegate-Steller und ein Turbinenrad aus einer neuen Legierung, das annähernd 1.000 Grad Abgastemperatur verkraftet. Bei der Füllung der Brennräume haben die Audi-Entwickler neue Freiheitsgrade verwirklicht. Die Ein- und Auslassnockenwelle sind verstellbar ausgelegt; auf der Auslassseite schaltet das Audi Valvelift-System den Hub der Ventile je nach Bedarf in zwei Stufen um, womit es die Gaswechselverluste weiter minimiert. Wie beim 1.4 TFSI ist der Krümmer des 1.8 TFSI in den Zylinderkopf eingebettet. Zwei Drehschieber, in einem Modul zusammengefasst und von einem Elektromotor angetrieben, regeln das Thermomanagement des 1.8 TFSI. Sie sorgen dafür, dass das Motoröl rasch warm wird und stellen die Temperatur des Kühlmittels je nach Fahrsituation zwischen 85 und 107 Grad Celsius ein. Damit erzielen sie in jedem Betriebspunkt den besten Kompromiss zwischen minimaler Reibung und hohem Wirkungsgrad.

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Mit diesen neuen Technologien an Bord wiegt der 1.8 TFSI nur wenig mehr als 140 Kilogramm – ein Wert, zu dem auch das Grauguss-Kurbelgehäuse bei-trägt, dessen Wandstärken nur etwa drei Millimeter messen. Die Kolben bestehen aus einer neuen Legierung mit hoher Festigkeit. Bei der Ölwanne ist leichter Kunststoff im Einsatz, bei vielen Schrauben Aluminium. Aufgrund einer neuartigen Beschichtung der Kolbenhemden, einer Wälzlagerung der Ausgleichswellen und durch verringerte Hauptlagerdurchmesser der leicht bauenden Kurbelwelle ist die innere Reibung ist niedrig. Die geregelte Ölpumpe braucht nur wenig Energie, ein elektrisches System kühlt die Kolbenböden mit Spritzöl. Wirtschaftlich und stark: Die weiteren Motoren Zu einem etwas späteren Zeitpunkt zieht der hocheffiziente 1.6 TDI in die Audi A3 Limousine ein. Der kompakte Diesel schöpft aus 1.598 cm3 Hubraum (Bohrung x Hub 79,5 x 80,5 Millimeter) 77 kW (105 PS) Leistung. Von 1.500 bis 2.750 1/min stellt er 250 Nm Drehmoment bereit. Sein CO2-Ausstoß wird unter 100 Gramm pro km liegen. Eine große Stärke des 1.6 TDI ist die konsequent minimierte innere Reibung. Die Optimierungen betreffen die Ölpumpe, die Kolbenringe, das Honverfahren der Zylinderlaufbahnen, den Zahnriemen und die Kohlenstoff-beschichteten Bolzen der Aluminiumguss-Kolben. Pro Arbeitstakt injizieren die Piezo-Injektoren der Common-Rail-Anlage bis zu sechs Einzeleinspritzungen. Im Saugrohr versetzt ein Tangentialkanal die einströmende Luft in eine gezielte Drallbewegung; im benachbarten Spiralkanal dosiert eine verstellbare Klappe die Ansaugmenge abhängig von Last und Drehzahl. Wenn sie schließt, läuft die Ansaugung nur noch über den Tangentialkanal. Ein Lader mit verstellbarer Turbinengeometrie rundet das Gesamtkonzept ab. Ein weiterer Motor, der für die Phase nach dem Marktstart geplant ist, ist der 2.0 TDI in der Version mit 135 kW (184 PS) und 380 Nm Drehmoment (von 1.750 bis 2.500 1/min). Darüber hinaus folgt eine dritte Variante des Zweiliter-Diesels mit 110 kW (150 PS), die die Limits der Euro-6-Norm einhält. Ihr wichtigster Technikbaustein ist ein Modul, das die Nockenwellen um bis zu 50 Grad Kurbelwinkel verstellt. Der Ventilstern ist um 90 Grad gedreht – beide Nockenwellen betätigen pro Zylinder je ein Einlass- und Auslassventil. Eine aufwendige Abgasreinigungsanlage und eine Einspritzanlage mit maximal 2.000 bar Druck runden das Paket ab. 22/38

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Bei den Benzinern kommt dem 1.4 TFSI mit 92 kW (125 PS) die Rolle der Einstiegsmotorisierung zu.

Die Kraftübertragung Zum Start der A3 Limousine stellt Audi zwei unterschiedliche Kraftübertragungen bereit: Der 2.0 TDI arbeitet mit einem manuellen Sechsganggetriebe, bei den TFSI-Motoren ist die Siebengang S tronic Serie. Wie alle Getriebe von Audi bietet auch das Handschaltgetriebe eine große Spreizung – die unteren Gänge sind sportlich kurz übersetzt, der höchste Gang vergleichsweise lang, um die Drehzahlen bei Überlandfahrten zu senken. Das Sechsganggetriebe lässt sich auf kurzen Wegen exakt schalten und besticht durch seinen hohen Wirkungsgrad. Die Siebengang S tronic vereint den Komfort eines klassischen Automatik- mit der Dynamik und Effizienz eines Schaltgetriebes. Sie ist aus zwei Teil-Aggregaten aufgebaut, zwei Lamellenkupplungen bedienen die Gänge. Die große, außen liegende Kupplung K1 leitet das Drehmoment über eine Vollwelle auf die Zahnräder der Gänge 1, 3, 5 und 7. Um die Vollwelle herum rotiert eine Hohlwelle, die auf die Zahnräder der Gänge 2, 4 und 6 sowie auf den Rückwärtsgang wirkt. Sie ist mit der kleineren Kupplung K2 verbunden, die im Inneren der K1 liegt. Obwohl nur eines der beiden Teilgetriebe mit dem Motor verbunden ist, sind dennoch beide permanent aktiv. Wenn der Fahrer beispielsweise im dritten Gang beschleunigt, ist im zweiten Teilgetriebe der vierte Gang bereits eingelegt. Der Schaltvorgang erfolgt durch das Wechseln der Kupplungen. Er dauert nur einige Hundertstelsekunden und vollzieht sich ohne spürbare Zugkraftunterbrechung. Mit etwa 37 Zentimeter Länge ist die Siebengang S tronic sehr kompakt; sie wiegt nur rund 70 Kilogramm. Ihre beiden Kupplungen kommen ohne Ölversorgung aus, das steigert den ohnehin hohen Wirkungsgrad zusätzlich. Eine geregelte elektrische Ölpumpe versorgt die Kupplungs- und Gangsteller. Im automatischen Modus S der Siebengang S tronic liegt das Drehzahlniveau etwas höher, während das Kennfeld D längere Übersetzungen bevorzugt. In Kooperation mit dem optionalen Fahrdynamiksystem Audi drive select (Serie bei der Linie Ambition) gibt es im efficiency-Modus eine Freilauffunktion, die den Verbrauch weiter senkt. Zur manuellen Steuerung der Siebengang S tronic dient der Wählhebel. Auf Wunsch montiert Audi Schaltwippen am Lenkrad. 23/38

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Starke Traktion: Der permanente Allradantrieb quattro Zum Marktstart liefert Audi die A3 Limousine mit Frontantrieb aus; etwas später folgt für die stärkeren Motorisierungen der permanente Allradantrieb quattro. Er nutzt eine neu entwickelte Lamellenkupplung mit hydraulischer Betätigung und elektronischer Regelung. Zugunsten der Achslastverteilung ist die Kupplung am Ende der Kardanwelle vor dem Hinterachsdifferenzial angeordnet. In ihrem Inneren birgt sie ein Lamellenpaket, das im Ölbad läuft. Die metallenen Reibringe liegen paarweise hintereinander – je ein Ring ist fest mit dem Kupplungskorb verzahnt, der mit der Kardanwelle rotiert, der jeweils andere mit der Abtriebswelle zum Hinterachsdifferenzial. Im normalen Fahrbetrieb überträgt die Kupplung die Motorkräfte zum größten Teil auf die vorderen Räder. Falls dort die Traktion nachlassen sollte, kann sie die Momente innerhalb weniger Millisekunden stufenlos nach hinten umleiten. Ein Kolben presst die Lamellenpakete geregelt zusammen; der dafür notwendige Öldruck, den eine elektrisch betätigte Axialkolbenpumpe aufbaut, kann fast 400 bar erreichen. Die Kupplung kommt ohne den zuvor nötigen Druckspeicher aus; sie ist erheblich kompakter und 1,4 Kilogramm leichter als das Vorgängerbauteil.

Das Fahrwerk Eine aufwendige Grundkonstruktion und eine ausgewogen-sportliche Abstimmung – das Fahrwerk der Audi A3 Limousine setzt Maßstäbe. Die Basis dafür bildet die fein austarierte Achslastverteilung, die auch der weit vorn platzierten Vorderachse zu verdanken ist. Hier handelt es sich um eine McPherson-Konstruktion mit Dreiecksquerlenkern. Der einteilige Hilfsrahmen und die Schwenklager bei den stärkeren Motorisierungen bestehen aus Aluminium. Sie sparen gemeinsam sechs Kilogramm Gewicht gegenüber Bauteilen aus Stahl ein. Die Vorderradaufhängung weist 1.555 Millimeter Spurweite auf; wie an der Hinterachse ist auch hier ein Stabilisator im Einsatz.

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Zur hohen Effizienz der Audi A3 Limousine trägt auch die Servolenkung bei, deren Elektromotor direkt an der Zahnstange montiert ist; bei Geradeausfahrt braucht sie keinerlei Energie. Die Servounterstützung orientiert sich an der Geschwindigkeit; die Übersetzung von 15,3:1 ist sportlich-direkt, und der Wendekreis misst lediglich 10,9 Meter. Die elektromechanische Servolenkung arbeitet eng mit den Assistenzsystemen Pausenempfehlung und Audi active lane assist sowie dem Parkassistent zusammen. Auf Wunsch liefert Audi die ebenfalls elektrisch unterstützte Progressivlenkung (nicht für den 1.6 TDI). Aufgrund der speziell verzahnten Zahnstange ergeben sich je nach Lenkwinkel unterschiedliche Übersetzungen – etwas indirekter um die Mittellage, sehr direkt bei starkem Lenkeinschlag. Beim Rangieren bringt die Progressivlenkung einen erheblichen Komfortgewinn, auf kurvigen Straßen macht sie das dynamische Handling noch intensiver erlebbar. Bei der Vierlenker-Hinterachse der Audi A3 Limousine beträgt die Spurweite 1.526 Millimeter. Die schwertförmigen Längslenker nehmen die Antriebs- und Bremskräfte auf; ihre Lager sind groß und vergleichsweise weich ausgelegt und vermitteln dadurch guten Abrollkomfort. Die drei Querlenker pro Rad hingegen, die die Aufnahme der Seitenkräfte übernehmen, sind der Fahrdynamik zuliebe steif an den stählernen Achsträger angebunden. Die vier der Hinterachse sind aus hochfesten Stahlsorten, die Radträger aus Aluminium gefertigt. Die Stoßdämpfer und die kompakten Schraubenfedern bauen voneinander getrennt – das erlaubt feinfühliges Ansprechen und macht ein großes Gepäckraumvolumen möglich. Das optionale Sportfahrwerk legt die Karosserie 15 Millimeter tiefer, beim S line Sportfahrwerk sind es 25 Millimeter. Das dezidiert straffe Fahrwerk ist entweder einzeln oder als Bestandteil des S line Sportpakets erhältlich, in diesem Fall zusammen mit 18-Zoll-Rädern. Ab Werk montiert Audi bei den Linien Ambition und Ambiente Leichtmetallräder in den Formaten 17 beziehungsweise 16 Zoll, die Linie Attraction rollt auf 16-ZollStahlrädern. Die Options-Palette, die Audi und die quattro GmbH anbieten, ist breit gefächert – an der Spitze stehen Räder im Format 8 J x 19 in drei Designs, teilpoliert oder in glanzgedrehter Titanoptik, mit Reifen der Dimension 235/35.

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Bei der Fertigung der 18- und 19-Zoll-Leichtmetallräder kommt die aufwendige Flowforming-Technik zum Zug. Das Felgenbett wird hier unter hohem Druck und bei hoher Temperatur über einen Zylinder ausgewalzt – dieses Verfahren macht das Rad zugleich sehr leicht und hochfest. Alle Reifen bestechen durch niedrigen Rollwiderstand und starke Performance. Eine Reifendruck-Kontrollanzeige und ein Reparaturset sind Serie, ein Notrad gibt es auf Wunsch. Hinter den großen Rädern sitzen starke Bremsen, die ein sportlich-straffes, fein dosierbares Pedalgefühl liefern. Die vorderen Scheiben sind belüftet, ihr Durchmesser beträgt je nach Motorisierung 288 oder 312 Millimeter. Bei den hinteren Scheiben sind es immer 272 Millimeter. Die elektromechanische Parkbremse ist in die Hinterachs-Bremsanlage integriert; falls erforderlich, dient sie auch als Not-bremse. Der Anfahrassistent, ein optionales System, erhält den Bremsdruck noch für gewisse Zeit aufrecht, selbst wenn der Fahrer den Fuß bereits vom Pedal genommen hat. Noch Stabiler und noch sportlicher: Die elektronische Quersperre Eine serienmäßige Lösung bei der Audi A3 Limousine mit Frontantrieb ist die elektronische Quersperre. Als Unterfunktion der Elektronischen Stabilisierungskontrolle ESC verleiht sie dem Handling noch mehr Agilität, Präzision und Stabilität. Wenn das Steuergerät erkennt, dass das kurveninnere Vorderrad zu stark entlastet wird, veranlasst es dort einen gezielten minimalen Bremseneingriff. Das überschüssige Drehmoment fließt auf das kurvenäußere Rad; zugleich sorgt die Differenz der Vortriebskräfte dafür, dass sich das Auto, hilfreich für den Fahrer, ganz leicht in die Kurve eindreht. Mit dem optionalen System Audi drive select (Serie bei der Linie Ambition) wird das Fahrerlebnis noch emotionaler. In der Grundversion greift das System auf das Gaspedal, die Servolenkung und die S tronic zu; der Fahrer kann seine Arbeitsweise per Taste zwischen den Modi comfort, auto, dynamic, individual oder efficiency umschalten. Auf der letztgenannten Ebene arbeiten auch die optionale Komfortklimaautomatik, das adaptive light, Audi pre sense basic und die adaptive cruise control gezielt verbrauchsoptimiert. Ab der Ausstattung mit dem MMI Radio kommt noch der Modus individual hinzu, den der Fahrer innerhalb gewisser Grenzen frei komponieren kann.

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Ein weiterer Options-Baustein für die Motorisierungen ab 110 kW (150 PS), der in die Regelung von Audi drive select eingebunden ist, ist die elektromagnetische Dämpferregelung Audi magnetic ride. In den Kolben der Dämpfer zirkuliert ein synthetisches Öl, das winzig kleine magnetische Partikel einschließt. Wenn an einer Spule Spannung angelegt wird und dadurch ein Magnetfeld entsteht, richten sich die Partikel quer zur Strömungsrichtung des Öls aus, damit bremsen sie dessen Durchfluss durch die Kolbenkanäle. Das Steuergerät, das den Zustand der Straße und den Stil des Fahrers permanent analysiert, stellt die Dämpfkräfte innerhalb von Millisekunden immer wieder neu ein. Der Fahrer kann drei Modi (comfort, auto, dynamic) gezielt anwählen. Auf der Ebene comfort – bei hoher Viskosität des Öls – rollt die Audi A3 Limousine ausgewogen-komfortabel ab. Im Modus dynamic – bei niedriger Viskosität – hingegen ist sie straff an die Straße angebunden. Die Lenkansprache wird noch spontaner, Wankbewegungen werden weitgehend unterdrückt, die gezielte Abstützung der einzelnen Räder macht das Eigenlenkverhalten bei schneller Kurvenfahrt noch dynamischer. Beim Bremsen wirkt Audi magnetic ride dem Eintauchen der Karosserie, die generell 15 Millimeter tiefer gelegt ist, entgegen.

Die Infotainmentsysteme Auch beim mobilen Infotainment fährt Audi an der Spitze des Wettbewerbs; die A3 Limousine präsentiert das volle Knowhow der Marke. Das Infotainment-Programm der A3 Limousine ist als Baukasten konzipiert; an der Basis steht das serienmäßige Audi Radio mit vier Lautsprechern. Als erste Ausbaustufe steht das MMI Radio bereit, das acht Lautsprecher ansteuert; es bringt bereits den elektrisch ausfahrenden 5,8-Zoll-Farbmonitor und das Bedienterminal auf der Mitteltunnelkonsole mit. Ergänzend ist das ConnectivityPaket zu haben, das zahlreiche Anschluss- und Abspieloptionen bietet. Wenn der Kunde später eine SD-Karte mit Navigationsdaten erwirbt oder von vornherein das Navigationspaket wählt, wird das MMI Radio zum Navigationssystem.

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Als Topversion fungiert die MMI Navigation plus mit MMI touch – sie offeriert einen internen Flashspeicher mit 64 GB Speicherkapazität, ein DVD-Laufwerk, ein Radio mit Dreifach-Tuner sowie acht Lautsprecher. Weitere Bausteine sind zwei Kartenleser, das Audi Music Interface (AMI) und eine Bluetooth-Schnittstelle zur Einbindung mobiler Player und Smartphones. Die Ganzwort-Sprachbedienung erlaubt es dem Fahrer, das Navigationsziel in einem Satz zu sprechen sowie auch das Telefon, die Dienste von Audi connect sowie die Musikwiedergabe verbal zu steuern. Eine Tempolimitanzeige auf Basis der Navigationsdaten rundet das Spektrum ab. Der MMI-Zentralrechner ist im Handschuhfach installiert. Es besteht aus zwei Einheiten – der Radio Car Control Unit und dem so genannten MMX-Board (Multi-Media eXtension). Zu den Hauptbestandteilen des Steckmoduls zählt der schnelle T 20-Grafikprozessor aus der Tegra 2-Serie vom Marktführer Nvidia. Der Chip generiert aufwendige 3D-Bilder und übernimmt alle Online-, Sprachsteuerungs-, Media-, Navigations- und Telefonfunktionen. Beim Start des Systems fährt der 7-Zoll-Farbmonitor elektrisch aus der Instrumententafel aus – er liefert mit 800 x 480 Bildpunkten gestochen scharfe Darstellungen in brillanten Farben, effiziente LEDs übernehmen die Hintergrundbeleuchtung. Ein spezielles Laminationsverfahren verbindet die Deckglasscheibe ohne Luftspalt mit der Oberfläche des TFT-Bildschirms, wie bei einem hochwertigen Smartphone. Das hochglänzend schwarz lackierte Gehäuse aus leichtem Magnesium unterstreicht den eleganten optischen Eindruck – mit elf Millimeter Dicke ist es so schlank wie ein Mobiltelefon. Klar und logisch: Das MMI-Terminal Zur Steuerung der zahlreichen Funktionen dient das MMI-Terminal. Der große Dreh-/Drück-Steller ist mit dem Touchpad zum Touchwheel zusammengefasst; ein berührungsempfindliches Feld bildet die Oberseite des Bedienrades. Der Fahrer schreibt die Buchstaben oder Ziffern, die er zum Navigieren oder Telefonieren benötigt, mit dem Finger auf das Pad, dabei erhält er nach jedem Zeichen eine akustische Rückmeldung.

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Dank der klaren Menüstruktur werden die Funktionen auf Anhieb klar. Rund um das Touchwheel liegen eine Hauptmenü- und eine Rücksprung-Taste, vier Softkeys zum Navigieren in den Menüs sowie zwei Kipptasten; sie erschließen die Bereiche Navigation, Telefon, Radio und Media. Der Lautstärke-regler bringt eine Skip-Funktion für Titelsprünge mit. Viele Funktionen lassen sich auch über das optionale Multifunktionslenkrad mit seinen Tasten, Wippen und Walzen steuern. Attraktive Bausteine ergänzen das Infotainment-Angebot in der Audi A3 Limousine. Zu ihnen zählen ein Tuner für digitalen Radioempfang (DAB +) und die Audi Phone Box zur komfortablen, kabellosen Ankopplung des Mobiltelefons an die Antenne des Automobils. Vom MMI Radio an ist das Audi sound system erhältlich; sein Sechskanal-Verstärker spielt mit zehn Lautsprechern zusammen. Für anspruchsvolle HiFi-Freunde ist das Bang & Olufsen Sound System konzipiert. Unter dem Fahrersitz montiert, steuert sein Verstärker mit 705 Watt Leistung über 15 Kanäle 14 aktive Lautsprecher inklusive Centerspeaker und Subwoofer an. Per Mikrofon analysiert das System Störgeräusche im Innenraum, um das Klangbild entsprechend anzupassen. In Kombination mit dem DVDLaufwerk der MMI Navigation plus ertönt der Sound auch im 5.1-Surroundformat. Auch optisch setzt das Bang & Olufsen Sound System Highlights. Am oberen Rand der Tiefton-Lautsprecher in den vorderen Türen verläuft eine bumerangförmige Leiste aus eloxiertem Aluminium, in die das Logo der dänischen HiFiSpezialisten per Laser eingraviert ist. Zwischen der Leiste und dem Lautsprechergitter liegt zudem ein schmaler Lichtleiter, der weißes LED-Licht abstrahlt.

Audi connect Als ideale Ergänzung zur MMI Navigation plus offeriert Audi in der A3 Limousine das optionale System Audi connect – ein Datenübertragungsmodul, das die Verbindung zum Internet herstellt. Als erster Automobilhersteller der Welt nutzt Audi ab November 2013, wo immer möglich, den 4G-Standard LTE (Long Term Evolution). Mit Download-Raten bis 150 MBit/s ermöglicht die LTE-Technologie, die bereits in vielen Regionen Deutschlands verfügbar ist, den Austausch von großen Dateien, wie etwa Musik und Filmen, in HD-Qualität.

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Besonders attraktiv ist der superschnelle Datentransfer für die Beifahrer in der A3 Limousine – sie können über den WLAN-Hotspot, den das Audi-connect-Modul bietet, mit bis zu acht mobilen Geräten surfen und mailen. Für den Fahrer holt das System die maßgeschneiderten Internet-Dienste von Audi connect an Bord – von der Navigation mit Google Earth-Bildern und Google Street View über das Webradio Audi music stream bis hin zu den Audi Verkehrsinformationen online. Die Community-Dienste Facebook und Twitter sind ebenfalls automobilgerecht aufbereitet; neben einer Vorlesefunktion steht eine Textfunktion mit vorgefertigten Bausteinen bereit. Das Angebot wächst mit hoher Geschwindigkeit. In der Audi A3 Limousine debütiert der Dienst Parkplatzinformationen – er zeigt Parkplätze, Parkhäuser und Tiefgaragen am Standort, am Zielort oder an einem beliebigen Ort an. Wo immer möglich, nennt er die Zahl der freien Plätze und die Gebühren. Die Adresse des Parkplatzes lässt sich als Navigationsziel übernehmen.

Die Fahrerassistenzsysteme Auch bei den Fahrerassistenzsystemen gibt Audi den Ton an – in der Audi A3 Limousine stehen Lösungen bereit, die direkt aus der Oberklasse stammen. In den Ausstattungslinien Ambition und Ambiente ist die Pausenempfehlung im farbigen FIS-Display Serie. Die Pausenempfehlung wertet bei Geschwindigkeiten von 65 km/h bis 200 km/h unter anderem die Lenkbewegungen des Fahrers aus. Wenn die Auswertung ergibt, dass Anhaltspunkte für ein Nachlassen der Aufmerksamkeit des Fahrers vorliegen, empfiehlt das System eine Pause durch Anzeige im Fahrerinformationssystem sowie durch ein akustisches Signal. Unter den optionalen Fahrerassistenzsystemen ist die adaptive cruise control (ACC) das komplexeste. Der Abstandstempomat, dessen Radarsensor im unteren Bereich des Singleframe-Grills sitzt, hält den sportlichen Viertürer im Bereich von 30 km/h bis 150 km/h (bei Ausstattung mit Schaltgetriebe) auf dem gewünschten Abstand zum Vorausfahrenden. In weiten Bereichen beschleunigt und verzögert er selbsttätig; der Fahrer kann den Abstand und die Dynamik der Regelung in mehreren Stufen einstellen.

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Im Zusammenspiel mit der S tronic erweitert eine Stop & Go-Funktion den Regelbereich der ACC nach unten. Wenn der Vordermann anhält, bringt sie die Audi A3 Limousine hinter ihm zum Stehen; nach einer Stillstandsphase von weniger als drei Sekunden veranlasst sie das Wiederanfahren. Wenn das Assistenzpaket an Bord ist, das mehrere Systeme zusammenfasst, wächst der Regelbereich der ACC auf 200 km/h Geschwindigkeit. Beim Spurwechsel kommt ein zweites System ins Spiel – der Audi side assist. Ab einem Tempo von 30 km/h überwachen Radarsensoren im Heck das Geschehen hinter der A3 Limousine auf etwa 70 Meter Distanz. Hat das System ein anderes Fahrzeug, das sich beispielsweise im toten Winkel befindet oder schnell annähert, als kritisch für einen Spurwechsel eingestuft, so signalisiert es dies durch ein Leuchten der Anzeige am jeweiligen Außenspiegel. Wenn der Fahrer in einer solchen Situation den Blinker setzt, blinkt die Anzeige am Außenspiegel mehrmals kurz hell auf. Der Audi active lane assist, der bei etwa 65 km/h Geschwindigkeit aktiv wird, erkennt die Begrenzungslinien auf der Straße per Videokamera. Falls die A3 Limousine auf eine von ihnen zufährt, ohne zu blinken, hilft er dem Fahrer mit einem sanften Lenkimpuls, in die Spur zurückzusteuern. Im Bediensystem MMI lassen sich eine mögliche Vibration am Lenkrad und der Zeitpunkt des Eingriffs konfigurieren. Bei der Einstellung „früh“ unterstützt das System den Fahrer dabei, in der Mitte der Spur zu steuern. Wenn die MMI Navigation plus an Bord ist, bringt der Audi active lane assist eine zusätzliche Funktion mit, die kamerabasierte Verkehrszeichenerkennung. Sie nutzt die Bilddaten der Kamera, um Tempolimits und weitere Schilder wie Überholverbote anzuzeigen. Ein drittes Feature des Audi active lane assist ist der – auch einzeln erhältliche – Fernlichtassistent, der selbsttätig zwischen Fern- und Abblendlicht umschaltet. Für komfortables Einparken stehen mehrere Systeme zur Wahl. Die HighendLösung ist der Parkassistent mit selektiver Anzeige; er kann die A3 Limousine rückwärts in Parklücken steuern. Bei Bedarf steuert der Parkassistent in mehreren Zügen, vorwärts und rückwärts. Der Parkassistent mit selektiver Anzeige lässt sich um eine Rückfahrkamera ergänzen.

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Der Maßstab der Klasse: Audi pre sense Eine weitere Technologie mit der die A3 Limousine neue Maßstäbe in ihrer Klasse setzt, ist das Sicherheitssystem Audi pre sense; es steht in mehreren Teilsystemen bereit. Das einzeln erhältliche System Audi pre sense basic reagiert über die Sensoren der elektronischen Stabilisierungskontrolle ESC auf einen instabilen Fahrzustand. In diesem Fall veranlasst es, dass die vorderen Gurte gestrafft werden. Falls das Auto zu schleudern beginnt, schließen sich die Fenster und das optionale Panorama-Glasdach. Audi pre sense front Das Sicherheitssystem Audi pre sense front hilft dem Fahrer durch Warnungen und aktive Bremseingriffe, einen drohenden Auffahrunfall zu vermeiden bzw. die Unfallfolgen zu minimieren. Mit einem in die Frontpartie integrierten Radarsensor überwacht das System permanent den Abstand zum vorausfahrenden Verkehr. In kritischen Situationen unterstützt Audi pre sense front den Fahrer zunächst durch eine optische und akustische Warnung und in einer zweiten Stufe durch einen kurzen Warnruck, der auf eine notwendige Reaktion hinweist. Falls der Fahrer zu schwach bremst, erzeugt das System automatisch so viel Bremsdruck, wie zur Vermeidung einer Kollision notwendig ist. Reagiert der Fahrer gar nicht, so verzögert Audi pre sense front automatisch und gibt somit dem Fahrer mehr Reaktionszeit. Durch den Hinweis auf einen zu geringen Abstand zum Vorausfahrenden unterstützt das System den Fahrer zusätzlich. City-Notbremsfunktion Die City-Notbremsfunktion ist eine Systemerweiterung des Audi pre sense front, die im Geschwindigkeitsbereich unter 30 km/h arbeitet. Sie überwacht per Radarsensor den Raum vor dem Auto. Im Falle einer drohenden Kollision mit einem vorausfahrenden oder stehenden Fahrzeug wird die Bremsanlage analog zum Audi pre sense front vorkonditioniert, wenn keine Reaktion durch den Fahrer erfolgt. Die City-Notbremsfunktion leitet bei Bedarf automatisch eine Vollbremsung ein. Zudem unterstützt das System den Fahrer bei nicht ausreichender Pedalbetätigung mit maximaler Bremskraft.

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Falls es dennoch zu einem Crash kommt, wird eine Funktion aktiv, die in der A3 Limousine Serie ist – der Bremsassistent Folgekollision. Es verhindert in bestimmten Situationen, dass das Auto unkontrolliert weiterrollt und aktiviert zugleich die Innenraumbeleuchtung und die Warnblinkanlage. Wenn das System Audi connect an Bord ist, veranlasst er einen Notruf.

Preise und Ausstattung Audi schickt die neue A3 Limousine mit einer großzügigen Ausstattung ins Rennen. Das Paket an Rückhaltesystemen, das sieben Airbags und das integrale Kopfstützensystem umfasst, schließt auch einen Knie-Airbag für den Fahrer mit ein und lässt sich durch Seitenairbags im Fond ergänzen. Die IsofixBügel für Kindersitze im Fond, das adaptive Bremslicht, die Reifendruck-Kontrollanzeige und die Stabilisierungskontrolle ESC mit elektronischer Quersperre sind weitere Sicherheitsfeatures. Zur Serienausstattung zählen zudem die geteilt umklappbaren Rücksitzlehnen, die manuelle Klimaanlage und die Außenspiegel mit den LED-Seitenblinkern. Die Akustikfrontscheibe, die elektrischen Fensterheber, die höheneinstellbaren Vordersitze und die elektromechanische Parkbremse verdienen ebenfalls Erwähnung. Bei den Linien Ambition und Ambiente ist das Fahrerinformationssystem mit Farbdisplay zusätzlich Serie, es umfasst die Pausenempfehlung und das Effizienzprogramm samt Schaltanzeige. Weitere Features bei der Audi A3 Limousine Ambition sind die Sportsitze (optional S-Sportsitze), das Dreispeichen-Sportlederlenkrad, das Sportfahrwerk, die 17 Zoll-Leichtmetallräder, das Fahrdynamiksystem Audi drive select und die Nebelscheinwerfer. Mit einem ausgeprägt komfortablen Charakter wartet die Linie Ambiente auf. Zur Serienausstattung gehören hier das Vierspeichen-Lederlenkrad, die Geschwindigkeitsregelanlage, das LED-Innenlichtpaket, die Mittelarmlehne vorn und die Einparkhilfe hinten. Dekoreinlagen in 3D-Optik Luv betonen im Interieur die Atmosphäre von modernem Luxus; außen setzen das Glanzpaket und die 16 ZollLeichtmetallräder Akzente.

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Darüber hinaus stehen für alle drei Linien Optionen zur Wahl, von denen viele direkt aus der Oberklasse stammen. Für das Interieur sind dies das PanoramaGlasdach, die abgedunkelten Fondscheiben, der Komfortschlüssel, die Komfortklimaautomatik, die Standheizung, die beheizbaren und klappbaren Außenspiegel, das Ablage- und Gepäckraumpaket sowie der automatisch abblendende Innenspiegel samt Licht- und Regensensor. Für die vorderen Sitze stehen Lendenwirbelstützen, eine Beheizung und eine elektrische Einstellung bereit. Das Angebot an Lenkrädern, Sitzbezügen und Farben lässt den Kunden viel Raum, ihre persönlichen Wünsche zu verwirklichen; es reicht bis hin zum S line Sportpaket und den gehobenen Lösungen aus dem Programm Audi exclusive der quattro GmbH. Beim mobilen Infotainment und bei den Fahrerassistenzsystemen repräsentiert die Audi A3 Limousine den jüngsten Stand der Technik. Auch bei der Scheinwerfertechnologie ist die Palette weit aufgefächert. Audi offeriert die Xenon-plus-Einheiten, das adaptive light, die gleitende Leuchtweitenregulierung, LED-Scheinwerfer und LED-Heckleuchten. Für sicheres und sportliches Fahren gibt es die Progressivlenkung, ein breites Räderprogramm bis zum Format 19 Zoll, zwei Sportfahrwerke und die Dämpfer-Technologie Audi magnetic ride. Mit dem neuen sportlichen Viertürer begibt sich Audi in das weltweit stärkste Marktsegment: die Klasse der kompakten Limousinen. Der wichtigste Absatzmarkt wird China sein, gefolgt von den USA. Mit ihrem vielseitigen Charakter spricht die A3 Limousine eine breite Kundengruppe an – die wichtigste davon sind Männer im Alter von etwa 40 Jahren, die beim Autokauf vor allem auf Design und Sportlichkeit achten. In Deutschland rollt das neue Audi-Modell im Spätsommer zu Grundpreisen ab 24.300 Euro zu den Händlern. Audi A3 Limousine: Die Preise A3 1.4 TFSI

24.300 Euro

A3 1.8 TFSI

27.700 Euro

A3 2.0 TDI

28.100 Euro

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Die Audi S3 Limousine 221 kW (300 PS) und 380 Nm Drehmoment, letztere von 1.800 bis 5.500 1/min – die Audi S3 Limousine setzt sich mit satter Power an die Spitze ihrer Klasse. Ebenso wegweisend ist ihre Effizienz: Auf 100 km begnügt sich der 2.0 TFSI im Zusammenspiel mit der Sechsgang S tronic im ECE-Zyklus mit durchschnittlich 6,9 Liter Kraftstoff; mit dem Schaltgetriebe sind es 7,0 Liter pro 100 km. Von Grund auf neu entwickelt, nutzt der Hochleistungs-Vierzylinder dieselben Technologien wie der 1.8 TFSI. Dies sind die duale Einspritzung, der in den Zylinderkopf integrierte Abgaskrümmer, die beiden verstellbaren Nockenwellen, das Audi valvelift system, das innovative Thermomanagement mit dem Drehschiebermodul, der Turbolader mit dem elektrischen Wastegate, die geregelte Ölpumpe, die verringerte innere Reibung und das Dünnwand-Kurbelgehäuse. Im Gewicht unterbietet der 2.0 TFSI sein Vorgängeraggregat um einige Kilogramm. Für den Fahrer der Audi S3 Limousine ergibt sich aus diesem geballten Hightech ein hochemotionaler Motorencharakter. Der Vierzylinder hängt eng und bissig am Gas; mit der eigens konzipierten Abgasanlage entwickelt er einen sportlich-vollen Sound, der noch intensiver wird, wenn das Fahrdynamiksystem Audi drive select im Modus dynamic arbeitet. Mit der Sechsgang S tronic ist der Sprint von 0 auf 100 km/h in 4,9 Sekunden erledigt, mit dem manuellen Sechsganggetriebe dauert er vier Zehntel länger. Bei 250 km/h endet der Vortrieb im elektronischen Begrenzer. Bei beiden Getrieben sind die unteren Gänge sportlich eng gestaffelt, während die lange Übersetzung des höchsten Gangs die Drehzahlen und den Verbrauch senkt. Zur Steuerung der Sechsgang S tronic gibt es auf Wunsch Wippen am Lenkrad, neben der manuellen Ebene stehen die automatischen Modi D und S bereit. Eine Launch Control bringt die Kraft des Motors beim schnellen Anfahren mit definiertem Reifenschlupf auf die Straße. Der permanente Allradantrieb quattro nutzt eine neu entwickelte Lamellenkupplung – die S3 Limousine verhält sich unter allen Bedingungen dynamisch und stabil. Ein Schlüsselfaktor für die Dynamik ist der Leichtbau – das Topmodell der Baureihe wiegt leer gerade mal 1.455 Kilogramm. Die aufwendigen Radaufhängungen und die fein austarierten Achslasten (59% vorne / 41 % hinten) tragen ebenfalls stark zum sportlichen Handling bei. Das S Sportfahrwerk legt die Karosserie um 25 Millimeter tiefer. 35/38

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Die Progressivlenkung und das Fahrdynamiksystem Audi drive select sind Serie, die Dämpferregelung Audi magnetic ride ist optional erhältlich. Die Audi S3 Limousine fährt auf Rädern im Format 7,5 J x 18 und Reifen der Dimension 225/40, 19-Zoll-Räder gibt es auf Wunsch. Die vorderen Bremsscheiben haben 340 Millimeter Durchmesser; ihre Sättel sind schwarz (optional rot) lackiert und mit S-Schriftzügen dekoriert. Das Außendesign unterstreicht die Dynamik des Topmodells. Der S-spezifische Grill trägt horizontale Doppelquerstreben in Aluminiumoptik, sein Einsatz ist platinumgrau matt lackiert. Die doppelten „Wings“ in den Lufteinlässen leuchten ebenso wie die Gehäuse der Außenspiegel in Aluminiumoptik, kantige Schwellerleisten setzen Akzente. Die Abrisskante und der Heckstoßfänger sind ebenfalls neu gezeichnet. Der platinumgraue Diffusor fasst die vier elliptischen Endrohre der Abgasanlage ein. Ganz in Schwarz gehalten, fasziniert das Interieur mit sportlicher Eleganz. Die Pedale und die Fußstütze bestehen aus gebürstetem Aluminium. Die Zifferblätter der Instrumente sind dunkelgrau, die Zeiger weiß gefärbt; die Skala des Drehzahlmessers birgt eine Ladedruckanzeige. Die Dekorleisten sind in 3D-Optik schwarz, viele Bedienteile sind in Aluminiumoptik gehalten. Der Bordmonitor (Serie ab MMI Radio) begrüßt den Fahrer beim Einschalten der Zündung mit einem S-Logo. S3-Embleme und farbige Kontrastnähte setzen weitere Highlights. Statt der Serien-Sportsitze montiert Audi optional die S-Sportsitze mit den geprägten S3-Logos. Zur Serienausstattung gehören die Alarmanlage, die Komfortklimaautomatik, Xenon-plus-Scheinwerfer sowie das Ablage- und Gepäckraumpaket. Auf Wunsch gibt es alle Optionen aus der Baureihe, auch aus den Bereichen Infotainment und Assistenzsysteme. Die Audi S3 Limousine steht ab Februar 2014 bei den Händlern, ihr Grundpreis in Deutschland beträgt 40.400 Euro.

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Die Produktion am Standort Győr Die Audi A3 Limousine und die S3 Limousine fahren in Győr vom Band. Der Standort im nordwestlichen Ungarn ist das größte Motorenwerk der Welt. Seit Jahren montiert Audi hier TT Coupé und Roadster sowie das A3 Cabriolet. Das Unternehmen hat in Győr mehr als 900 Millionen Euro investiert und eine hochmoderne Automobilfabrik mit vollständiger Prozesskette errichtet. Auf 250.000 m2 Fläche vollziehen sich hier sämtliche Produktionsschritte – vom Pressen der Bleche bis zur Endmontage. Audi Hungaria hat dadurch 2.100 neue Arbeitsplätze geschaffen, bei Lieferanten und Dienstleistern kommen weitere 15.000 dazu. Als Drehscheibe des neuen Werks fungiert das zentrale Gebäude, in dem das Analyse- und Vorserienzentrum, die Qualitätssicherung sowie 900 Büroarbeitsplätze untergebracht sind. Das zentrale Gebäude liegt zwischen dem Komplex Presswerk/Karosseriebau, der Lackiererei und der Montagehalle. Kurze Wege ermöglichen eine rasche Kommunikation. Im Presswerk steht die hochmoderne Großpresse mit der Bezeichnung ServoPXL im Mittelpunkt; von 14 elektrischen Servomotoren angetrieben, bringt sie 8.100 Tonnen Schließkraft auf. Wenn die Stößel beim Abwärtsgang abbremsen, gewinnt die Presse einen Teil der eingesetzten Energie zurück; sie arbeitet etwa 10 Prozent effizienter als eine vergleichbare Anlage. Der Wechsel der Werkzeuge dauert nur drei Minuten – ein weiterer neuer Bestwert. Auch der Karosseriebau repräsentiert den jüngsten Stand der Technik. In seiner Endausbaustufe werden 563 Roboter, 373 Schweißzangen, 289 Geometrie-, Prozess- und Handlinggeräte, 73 Kleberauftragsysteme, 20 Schweiß- und Lötanlagen und sieben Falzanlagen zum Einsatz kommen. Eine Inline-Lasermessanlage überwacht die Maßhaltigkeit der Karosserien an 23 Stationen, eine Ultraschallanlage dient der Stichproben-Kontrolle. Mit der Präzision der Fugen und Radien setzt die Audi A3 Limousine neue Maßstäbe.

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Ein weiteres Novum bietet die Lackiererei: Ein Umluft-Kreislauf in den Spritzkabinen verringert den Aufwand für das Heizen, Kühlen, Befeuchten und Entfeuchten der Luft drastisch; er spart etwa 60 Prozent Energie. Eine so genannte Trockenabscheidung filtert den Lacknebel aus der Luft; in den Decklack-Kabinen reinigt eine Anlage die Abluft von Lösemittelrückständen, bevor sie nach außen entlassen wird. Abgesehen vom Klarlack kommen lediglich wassermischbare Lacksysteme zum Einsatz. In der Energiezentrale, die Strom, Wärme und Kälte liefert, legt Audi ebenfalls großen Wert auf Effizienz und Ressourcenschonung. Als separates Gebäude konzipiert, birgt die Zentrale drei Gaskessel und ein Blockheizkraftwerk, in dem eine abgasarme Erdgasturbine Stromgeneratoren antreibt; ihre Abwärme kommt der Heizung zugute. Unabhängig davon bezieht das Werk Fernwärme aus einer externen Kraft-Wärme-Kopplungsanlage. Am ganzen Standort tragen zahlreiche Wärmeräder zur Effizienz bei. Die Leitungen für Strom, Gas, Wasser, Luft und Druckluft sind so ausgelegt, dass die Verluste möglichst gering bleiben. Der Ausbau des Audi-Werks in Győr, zu dem auch eine Erweiterung des Werkzeugbaus und eine neue Prüfstrecke mit 1.200 Meter Länge gehören, begann Anfang 2011; im Juli erfolgte die Grundsteinlegung. Mit Aufnahme der Produktion im Juni 2013 kann die Audi Hungaria Motor Kft. zugleich ihr 20jähriges Bestehen feiern. Seit ihrer Gründung 1993 hat sie sich zu einem der größten Exporteure und einer der umsatzstärksten Gesellschaften Ungarns entwickelt. Im Jahr 2012 hat Audi Hungaria in Győr 1.915.567 Motoren und 33.553 Automobile gefertigt.

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