Bio-Rad Laboratories
CLINICAL DIAGNOSTICS
April 2014 • AUSGABE 56
getconnected DIAGNOSTIKA NACHRICHTEN
Schneller - effizienter - einfacher arbeiten Workflow-Analyse in der Immunhämatologie Jeder kennt das Problem: Die tägliche Routine läuft halbwegs reibungslos, doch Abweichungen führen rasch zu Zeitdruck, der dann kreative Lösungen erfordert - und Fehler provoziert. Am Ende des Tages ist zwar alles gut gegangen, aber es war wieder einmal knapp. Machen Sie es sich einfacher! Nutzen Sie unsere langjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit immunhämatologischen Labors und unsere Kompetenz, um zu eleganten Lösungen und effizienten Arbeitsabläufen zu gelangen. Wir bieten Ihnen unverbindlich eine Workflow-Analyse Ihrer Laborroutine und damit eine unvoreingenommene Außensicht auf Ihre Prozesse. Bei dieser Analyse, die in Ihrem Labor stattfindet, ermitteln wir Ihre ganz spezifischen Bedürfnisse, mögliche Engpässe und Quellen für Stress und Zeitverluste. Gemeinsam mit Ihnen können wir dann eine bessere Organisation Ihrer Arbeitsschritte und maßgeschneiderte Lösungen erarbeiten. Lesen Sie weiter auf Seite 2 >
Zurück in neuer Position Anita Glombik ist neue Geschäftsführerin
Bio-Rad Fortbildungsprogramm „Qualität im modernen Labor managen und sichern“
Die 2. monoklonale Rhesusuntergruppenkarte ist ab sofort für Sie verfügbar!
getconnected hat mit ihr über ihre Erfahrungen und ihre neue Rolle gesprochen.
Gesamtauswertung der Befragung während der Seminarreihe.
Damit sparen Sie Arbeitsschritte, Verdünnungsröhrchen und -medien: kurzum Zeit und Geld.
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Was bedeutet Workflow-Analyse? Die Workflow-Analyse orientiert sich im Wesentlichen an den erfolgreichen Ansätzen zur Prozessoptimierung aus der Fertigungsindustrie. Beispielhaft ist die Erfolgsgeschichte des Autoherstellers Toyota, der als einer der ersten großen Industriebetriebe seine Prozesse systematisch durchorganisiert hat, um Verschwendung und Fehler zu vermeiden, Abläufe zu synchronisieren, sich um kontinuierliche Verbesserung zu bemühen und bei Bedarf umzustrukturieren. Dieser Ansatz ist mittlerweile zu verbreiteten, hoch effizienten Konzepten wie Lean Management und Six Sigma weiter entwickelt worden. Ein immunhämatologischer Arbeitsplatz ist natürlich nicht ohne Weiteres mit einem getakteten Fließbandarbeitsplatz aus der Fertigungsindustrie gleichzusetzen. Es gibt aber dennoch zahlreiche Gemeinsamkeiten, mit denen wir uns intensiv befasst haben. Eine davon ist das Ziel, die Arbeitsabläufe zu verbessern, um damit Fehler und Kosten zu reduzieren. Für eine Workflow-Analyse betrachten wir - abhängig von der Größe des Labors bzw. des immunhämatologischen Bereichs - Ihre Arbeitsabläufe über einen längeren Zeitraum und befragen Ihre Mitarbeiter zur täglichen Routine. Dazu gehören auch Angaben zu Ihren individuellen Rahmenbedingungen, wie z. B. das Einsenderverhalten, Informationen zu Probeneingangssequenzen, Personaleinsatzplänen und räumlichen Gegebenheiten. Ziel dieser intensiven Datensammlung ist es, Ihnen eine objektive Standortbestimmung zu ermöglichen. Daher nehmen wir alle Prozesse und Informationen zunächst auf, ohne einzugreifen oder zu bewerten. Im zweiten Schritt erfolgt die Auswertung und die Erarbeitung möglicher Lösungskonzepte gemeinsam mit Ihnen und Ihren Mitarbeitern. Dabei orientieren wir uns an den Grundprinzipien des „Lean Management“-Ansatzes. Er zielt darauf ab, alle für die Wertschöpfung (Befunderstellung) nötigen Aktivitäten optimal aufeinander abzustimmen und unnötige Tätigkeiten zu vermeiden. Das Ziel sind Arbeitsprozesse mit höchst möglicher Effizienz bei maximaler Ergebnisqualität. Als Ergebnis können wir Ihnen ein mögliches Szenario vorschlagen, das optimal auf Ihre individuelle Situation abgestimmt ist. Das kann die Umgestaltung vorhandener bzw. die Integration neuer Arbeitsplätze sein. Dadurch ermöglichen wir Ihnen z. B., Ihr Personal an die tatsächlichen Arbeitsschwerpunkte zu verlagern und optimal einzusetzen. Von Bedeutung ist diese Analyse auch, wenn Sie vor Investitionsentscheidungen stehen und beispielsweise größere Automatisierungspläne verfolgen.
Anke Blechta, Workflow Specialist Immunohematology
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Arbeitsorganisation vorher
Arbeitsorganisation nachher
Neben einer schriftlichen Zusammenfassung Ihrer aktuellen Situation erhalten Sie die von uns erarbeiteten Vorschläge für eine veränderte Arbeitsorganisation auch in grafischer Darstellung. Wir führen die Workflow-Analyse grundsätzlich in enger Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihrem Team durch. Alle Mitarbeiter sind zu jeder Zeit in den Optimierungsprozess eingebunden und direkt an der nachhaltigen Umsetzung der Maßnahmen beteiligt. Sie stehen im Zentrum der Veränderung und tragen aktiv zur Verbesserung der Arbeitssituation bei. Denn aufgrund unserer Erfahrung wissen wir, dass Zufriedenheit am Arbeitsplatz eine wertvolle Ressource ist, die nicht unterschätzt werden sollte. Unsere WorkflowAnalyse kann Sie daher auch dabei unterstützen, diese Ressource für sich zu erschließen. Für weitere Informationen steht Ihnen Ihr Bio-Rad Mitarbeiter vor Ort sehr gerne zur Verfügung.
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Zurück in neuer Position Anita Glombik ist neue Geschäftsführerin Langjährige getconnected Leser verbinden Bio-Rad unter anderem mit dem Namen Anita Glombik. Nach einem mehrjährigen Ausflug in andere europäische Länder ist sie nun zurück in München und leitet die Klinische Diagnostik in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Darüber hinaus ist sie Geschäftsführerin von Bio-Rad in Deutschland und Österreich. getconnected hat mit ihr über ihre Erfahrungen und ihre neue Rolle gesprochen. Frau Glombik, Sie haben die letzten sechs Jahre bei Bio-Rad das europäische Marketing der Klinischen Diagnostik geleitet und sind in ganz Europa unterwegs gewesen. Wie fühlt es sich an, wieder zu Hause zu sein? Meine europäische Position war spannend und außerordentlich lehrreich. Ich habe unglaublich viele nette Menschen in so gut wie allen europäischen Ländern kennengelernt. Dennoch ist es unglaublich schön, wieder hier zu sein. Hier sind mir die Gepflogenheiten und die Mentalität der Menschen sehr geläufig. Ich muss nicht lange überlegen, was mir jemand sagen will - und das Allerschönste ist, dass ich wieder sehr viel näher bei unseren Kunden sein kann. Seit Oktober 2013 sind Sie als Sales and Sales Support Manager für den Vertrieb und die Kundenbetreuung in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich. Was umfasst Ihr neuer Aufgabenbereich? Sehr viel! Grundsätzlich bin ich dafür verantwortlich, dass das Geschäft läuft. Für mich steht an erster Stelle, dass die Kunden langfristig mit unseren Produkten und Dienstleistungen zufrieden sind. Nur dann empfehlen sie uns uneingeschränkt an Kollegen, Bekannte und Freunde weiter. Davon hängt unser zukünftiger Erfolg ab. Das geht aber nur mit einer motivierten Mannschaft. Es ist mir sehr wichtig, dass unsere Mitarbeiter kompetent, engagiert und mit Spaß ihre Arbeit verrichten und genauso für unser Unternehmen brennen wie ich es nach 25 Jahren bei Bio-Rad immer noch tagtäglich tue. Daher ist mir auch die Ausbildung unserer Mitarbeiter sehr wichtig. Nur so können sie begeistert bleiben und unseren Kunden immer die optimalen Lösungen anbieten.
Der deutsche Labormarkt unterscheidet sich deutlich von den Labormärkten anderer europäischer Länder: hohe Anforderungen an Qualitätssicherung, Preis- und Kostendruck - kurz, ein schwieriges Umfeld. Was ist für Sie der größte Reiz, sich diesen Herausforderungen zu stellen? Sie haben Recht, der deutsche Markt ist einzigartig. Mit der Rili-BÄK haben wir ein weltweit beispielloses Regelwerk für die Qualitätssicherung. Gleichwohl sind die Anforderungen an alle Laboratorien weltweit identisch – sie erhalten Proben von Patienten und müssen möglichst schnell und kostengünstig möglichst richtige und präzise Ergebnisse an die Kliniker liefern. Der Reiz der neuen Aufgabe liegt für mich darin, den Kunden in Deutschland zu zeigen, dass wir ihnen helfen können, genau diese Anforderungen besonders gut zu erfüllen. Kunden verbinden Bio-Rad häufig nur mit der Immunhämatologie und der Qualitätskontrolle, in denen wir marktführende Positionen einnehmen. Aber wir haben ein viel breiteres Produktportfolio zu bieten: Denken Sie an die Molekulardiagnostik, die Mikrobiologie, die Autoimmundiagnostik und vieles mehr. Das ist auch deswegen von Bedeutung, weil der Labormarkt sehr stark konsolidiert ist und der Trend zu immer größeren zusammengehörigen Laboratorien geht. Unsere Lösungen können den Labors helfen, effizienter zu sein, die Sicherheit der Ergebnisse noch weiter zu verbessern und am Ende des Tages auch noch kostengünstiger zu arbeiten. Es liegt an uns, mit unseren Kunden gemeinsam die passende Lösung zu erarbeiten – das geht nur im engen Dialog und der ist mir sehr wichtig. Ihre neue Position erfordert ein hohes Maß an Flexibilität, Kreativität und auch Mut, Dinge und Strukturen zu ändern, um weiterhin erfolgreich zu sein. Dazu benötigt man viel Kraft und Energie. Aus welchen Quellen schöpfen Sie Ihre Energie? Ich bin unglaublich neugierig auf das Leben und vor allen Dingen auf Menschen im Allgemeinen und in unterschiedlichen Kulturkreisen. Deshalb reise ich sehr gerne, auch in exotische Länder, um Land und Leute kennen zu lernen. In wenigen Wochen werden mein Mann und ich Äthiopien bereisen. Ich bin wirklich gespannt auf die „Wiege der Menschheit“ und freue mich, die Geschichte und Kultur des Landes kennen zu lernen. Ich interessiere mich sehr für Kultur, bin aber auch gern und häufig in der Natur, im Garten, noch lieber aber auf dem Fahrrad oder in den Bergen.
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Gibt es ein Motto, nachdem Sie leben und handeln? Sogar zwei! Es braucht manchmal Mut, wie Sie schon festgestellt haben – aber von einer Sache bin ich fest überzeugt: „Man bereut immer nur die Dinge, die man nicht getan hat!“ Deswegen habe ich mir vorgenommen, immer mutig zu sein und zuzupacken, um die Chancen, die das Leben für mich bereithält, anzunehmen und nicht auf irgendwann zu verschieben.
4 Aber ich habe noch ein Lebensmotto, das mich schon viele Jahre begleitet und mir hilft, auch schwierigere Zeiten zu meistern. Diese Lebensweisheit ist von Oscar Wilde: „Am Ende wird alles gut – und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.“ Frau Glombik, wir danken Ihnen für das Gespräch! Falls Sie Fragen an Anita Glombik haben, schreiben Sie ihr einfach eine E-Mail:
[email protected].
Interview: Carmen Hansen, Product Manager Quality Controls
Bio-Rad Fortbildungsprogramm „Qualität im modernen Labor managen und sichern“ Auswertung der Befragung Mehr als 400 interessierte Teilnehmer haben im Herbst und Winter letzten Jahres unsere Seminarreihe zum Thema Qualität, Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement besucht. Während der jeweils eintägigen Veranstaltungen in Berlin, Hamburg, Köln, Mainz und München haben sich die Teilnehmer unter anderem über die Neuerungen der Rili-BÄK, die aktuelle Fassung der ISO 15189 und über andere wichtige Aspekte der Qualitätssicherung informiert. Ein weiterer zentraler Programmpunkt war der Dialog mit Vertretern der Überwachungsbehörden sowie Experten in den Bereichen Qualitätsmanagement und POCT. Hier gab es einen regen Austausch zu Fragen der Umsetzung der Rili-BÄK. Teil der Veranstaltung war eine Umfrage. Zu Beginn jeder Veranstaltung wurden fünf Karten mit Fragen und vorgegebenen Antwortmöglichkeiten an alle Teilnehmer verteilt. Es wurde gebeten, diese Fragen während des Vortrags „Von der Probe zum Ergebnis - welche Aspekte der Qualitätskontrolle sind zu beachten?“ zu beantworten. In der Expertendiskussionsrunde am Nachmittag wurden die Ergebnisse präsentiert.
Fragekarte 1 Wir kalibrieren unsere Analysensysteme … Antwort/Ort (abgegebene Karten)
Mainz 63
Köln 60
Berlin 105
Hamburg München 62 70
Gesamt 360
Grundsätzlich einmal täglich
13
15
20
14
12
74 (21%)
Nach der Wartung
39
37
67
35
32
210 (58%)
Nur nach Vorgabe des Herstellers
28
19
33
32
32
144 (40%)
Nach Reparatur des Gerätes
51
42
70
40
46
249 (69%)
Bei Chargenwechsel des Reagenzes
60
56
99
61
66
342 (95%)
Mir nicht bekannt
1
1
1
0
1
4 (1%)
Zur Erläuterung: Mehrfachantworten waren möglich.
Auffallend war, dass ein hoher Anteil der Befragten bei jedem Chargenwechsel und nach der Wartung des Analysegeräts eine Kalibrierung vornimmt, obwohl dieser Schritt in den entsprechenden Vorschriften oder Richtlinien nicht ausdrücklich gefordert wird.
Fragekarte 2 Unser Labor ist akkreditiert …
Wir haben die Auswertung der Umfrage, die selbstverständlich nicht repräsentativ sein kann, für Sie zusammengestellt und kurz kommentiert:
Antwort/Ort (abgegebene Karten)
Mainz 60
Köln 56
Berlin 106
Hamburg München 60 70
Gesamt 352
Ja
39
25
48
32
23
167 (47%)
Nein
19
30
59
27
41
176 (50%)
Geplant
4
1
14
1
4
24 (7%)
Akkreditiert nach
0
19
0
0
17
36 (10%)
Mir nicht bekannt
0
0
9
1
1
11 (3%)
Zur Erläuterung: Mehrfachantworten waren möglich.
Etwa die Hälfte der Labore ist akkreditiert - überwiegend nach ISO 15189 und/oder ISO 17025, ISO 22870, CAP.
5
Fragekarte 3
Fragekarte 5
Wir messen die Kontrollproben nach den Vorgaben der Rili-BÄK …
Wie verfahren Sie mit der Qualitätskontrolle beim POCT?
Antwort/Ort (abgegebene Karten)
Antwort/Ort (abgegebene Karten)
Mainz 62
Köln 58
Berlin 105
Hamburg München 62 69
Morgens beide Kontrollen (hoch und niedrig)
43
36
59
Morgens eine Kontrolle und spätestens nach 16 Stunden die zweite Kontrolle
22
28
51
38
26
165 (46%)
Auch am Ende der Serie
30
14
24
22
15
105 (29%)
Mehr als Rili-BÄK vorschreibt. Wenn Ja, was?*
24
16
41
24
26
Bei Chargenwechsel des Reagenzes
53
58
87
58
Mir nicht bekannt
4
0
2
0
33
Gesamt 356
Köln 55
Berlin 103
Hamburg München 61 70
Gesamt 298
Nicht zuständig
12
4
9
12
5
42 (14%)
Zuständig, aber nur Überwachung
20
24
48
23
22
137 (46%)
Qualitätskontrolle wird vom jeweiligen Anwender durchgeführt und bewertet
17
19
32
14
18
100 (34%)
131 (37%)
Wir haben einen Service für POCT (Wartung + Qualitätskontrolle)
4
7
9
6
2
28 (9%)
50
306 (86%)
Anders, wie?
1
0
3
0
0
4 (1%)
0
6 (2%)
Wir machen kein POCT
27
15
27
18
29
116 (39%)
Mir nicht bekannt
0
5
11
1
5
22 (7%)
41
212 (60%)
Zur Erläuterung: Mehrfachantworten waren möglich.
Zur Erläuterung: Mehrfachantworten waren möglich.
* „Kontrollmessungen auch zwischendurch“ „Verwendung von drei Konzentrationsbereichen“ „Kontrollmessungen morgens, mittags und nach 8 Stunden“ „Kontrollmessungen beim Schichtwechsel“ „In Abhängigkeit von Methode, Anforderungen, Serienlänge und Zeit“
Der größte Anteil der Befragten (60 %) misst beide Qualitätskontrollproben am Morgen. Zusätzlich erfolgt eine Kontrollmessung auch beim Chargenwechsel des Reagenzes. Da etwa 50 % der Befragten akkreditiert sind (siehe Auswertung Fragekarte 3), sollte die Anzahl der Kontrollen zwischen den Serien und am Ende der Serie höher sein, da dies in der ISO 15189 verlangt wird.
Fragekarte 4
Hamburg München 60 70
Die Hälfte der Seminarteilnehmer gab an, dass sie in die Überwachung des POCT eingebunden ist, während fast 40 % der Befragten keine POCT-Untersuchungen durchführen. Zusammengefasst lässt sich feststellen, dass die Qualitätskontrolle im medizinischen Labor einen sehr hohen Stellenwert hat. In Deutschland ist die Regelung nach der Rili-BÄK eine Minimalforderung, die von jedem medizinischen Labor zu erfüllen ist. Eine Akkreditierung ist in Deutschland jedoch nicht zwingend erforderlich. Da etwa die Hälfte der Befragten dennoch eine Akkreditierung durchlaufen hat, ist der Wunsch nach noch besseren Qualitätsstandards deutlich sichtbar. Haben Sie Anmerkungen zu den getroffenen Aussagen? Dann freuen wir uns auf Ihre Rückmeldungen und Diskussionsbeiträge! Schreiben Sie einfach eine E-Mail an:
[email protected].
Wie ist Ihr Eindruck: Werden in Deutschland zu viel oder zu wenig Qualitätskontrollmessungen gefordert? Antwort/Ort (abgegebene Karten)
Mainz 59
Mainz 61
Köln 55
Berlin 104
Gesamt 350
Zu viel
12
6
18
4
9
49 (14%)
Zu wenig
22
30
52
17
25
146 (42%)
Keine Meinung
19
12
26
20
10
87 (25%)
Zur Erläuterung: Mehrfachantworten waren möglich.
In der Gesamtauswertung findet ein hoher Anteil der Befragten, dass die Frequenz der Qualitätskontrollmessungen weiter verbessert werden kann. In Hamburg und München war man jedoch der Meinung, dass die Anzahl der Qualitätskontrollmessungen genau richtig ist. Diese Antwortmöglichkeit war von unserer Seite nicht vorgesehen, wurde aber zusätzlich von den Teilnehmern genannt.
Oswald Sonntag, International Scientific and Professional Affairs Manager
Übrigens: Die Vorträge der Seminarreihe finden Sie auf unserem Internetportal für die Qualitätskontrolle unter www.qcnet.com/de.
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Druckfrisch für Sie eingetroffen: Der neue Katalog für Qualitätskontrollprodukte und Dienstleistungen Der soeben erschienene Katalog bietet Ihnen einen aktuellen Überblick über unser vielfältiges Angebot an Qualitätskontrollprodukten für alle Laborbereiche sowie unsere effizienten QC-Datenmanagementlösungen. Neben zahlreichen wertvollen Informationen rund um die Qualitätskontrolle finden Sie in einem Kapitel über das Medizinproduktegesetz eine praxisnahe Erklärung der Rili-BÄK.
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Die 2. monoklonale Rhesusuntergruppenkarte ist ab sofort für Sie verfügbar! Mit der zweiten monoklonalen Rhesusuntergruppenkarte können Sie jetzt Ihre Pipettierprozesse weiter optimieren. Die neue DiaClon Rh + Kell Pheno II-Karte ermöglicht es, den kompletten Blutgruppenansatz mit nur einer Suspension zu pipettieren. Zudem ist keine Inkubation erforderlich. Damit sparen Sie Arbeitsschritte, Verdünnungsröhrchen und -medien: kurzum Zeit und Geld. Die zweite monoklonale DiaClon Rh + Kell Pheno II-Karte enthält komplett andere Klone als unsere erste monoklonale DiaClon Rh-Untergruppen + K-Karte. Dadurch wird die richtlinienkonforme Abarbeitung garantiert.
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Seminarreihe Immunhämatologie 2014: Ein gelungener Start
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Anfang 2014 haben wir mit unserer Seminarreihe „Immunhämatologische Untersuchungen mit dem ID-System“ begonnen. Inzwischen sind die ersten Seminare abgeschlossen. Zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben uns ihre Eindrücke geschildert - herzlichen Dank! Die Resonanz ist durchweg positiv. Lesen Sie selbst: * bei eige Preis ner Anr versteht eise ** Inkl. sich zuzügli MwSt.
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Frage: Was können Sie von dem vermittelten Seminarinhalt (Theorie/Praxis) in Ihren Berufsalltag mitnehmen?
Frage: Würden Sie das Seminar weiterempfehlen?
Antworten: • „... das erlernte Wissen ist sehr hilfreich für Entscheidungsfindungen bei der Frage, wie ich weiter vorgehe.” (Teilnehmer Seminar 3)
Antworten: • „Unbedingt, sehr informativ und im Alltag umsetzbar.” (Teilnehmer Seminar 1)
• „... den richtigen Umgang mit den Produkten und Ausschluss von Fehlerquellen.” (Teilnehmer Seminar 2)
• „Das Seminar hilft, sicherer zu werden im Umgang mit verschiedenen Methoden und Auswertungen.” (Teilnehmer Seminar 2)
• „Ich konnte mein theoretisches Hintergrundwissen wieder auffrischen.” (Teilnehmer Seminar 1)
• „Ja, nur so schützt man sich vor Betriebsblindheit.” (Teilnehmer Seminar 2)
• „...besseres Verständnis und fachspezifisches Wissen für die verschiedenen AK-Absorptionen.” (Teilnehmer Seminar 3)
• „Selbstverständlich! Immer nach dem Motto: ‘Man lernt nie aus!’” (Teilnehmer Seminar 3)
Wenn Sie ebenfalls Ihr Wissen auffrischen oder neue Techniken erlernen wollen, kommen Sie zu uns! Wir bieten Ihnen in unserem hauseigenen Fortbildungszentrum in München folgende zweitägigen Seminare:
Seminar 1: Refresher Inhalt: • Basis der Blutgruppenimmunologie • AB0- und Rhesusbestimmungen • Serumgegenprobe • Unterscheidung D weak und D partial • DAT • Antikörpersuchtest • Richtlinien der Immunhämatologie
Seminar 2: Vom positiven Antikörpersuchtest zur Antikörperdifferenzierung
Seminar 3: Intensivkurs – Antikörperdifferenzierung mit Spezialtechniken
Inhalt: • Richtlinien der Immunhämatologie • Antikörpersuchtest mit unterschiedlichen Methoden • Umgang positiver DAT • Umgang positive EK • Antigenbestimmung
Inhalt: • Differenzierung von Antikörpergemischen • Verschiedene Absorptionsund Elutionstechniken • Titration und Inhibition
Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Also schnell freie Termine erfragen und anmelden unter info.bio-rad.com/IH-seminare-2014.
Stefanie Gembe, Product Specialist Immunohematology
Bio-Rad Laboratories
CLINICAL DIAGNOSTICS
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