Zeitschrift der Ev. Matthäusgemeinde Berlin-Steglitz - 6/2015 November/Dezember

Foto:Okapia

TREFFPUNKT

Liebe Leserin, lieber Leser, unser neuer Treffpunkt soll Sie in der kommenden dunklen Jahreszeit mit einigen Leuchtpunkten erfreuen. Am Martinstag ziehen Kinder und Erwachsene wieder mit Laternen durch Steglitzer Straßen von der Rosenkranzbasilika zur Matthäuskirche, die Advents- und Weihnachtszeit beginnen wir mit unserem Weihnachtsmarkt, wo Stände, Kaffee und Kuchen und viel Musik angeboten werden. Anschließend am ersten Advent feiern wir mit einem Festgottesdienst den 135. Geburtstag unserer Kirche. Und natürlich sind Sie auch herzlich zu den diversen Gottesdiensten für alle Altersstufen am Weihnachtsfest eingeladen! Weitere Anregungen und Informationen können Sie beim Blättern und Lesen in diesem Heft finden. Viel Freude dabei! Und falls Sie den Gottesdienstplan an gewohnter Stelle vermissen, auf den Mittelseiten 8 und 9 finden Sie jetzt übersichtlich alle Gottesdienste, Gruppen und Adressen beieinander. Unser gesamtes Redaktionsteam wünscht Ihnen eine lichtvolle Adventszeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest. Ursula Schulz

www.matthäus-steglitz.de

matthäus

evangelisch in Steglitz

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Aus der Gemeinde

Menschen für Matthäus: Viola Beyer-Kessling

Viola, wo bist Du aufgewachsen? Aufgewachsen bin ich in Waidmannslust im Norden Berlins. Ich hatte dort eine tolle Kindheit. Wir Kinder spielten in den Höfen und riefen unsere Spielkameraden aus den umliegenden Wohnungen vom Hof aus einfach hinzu. Übrigens bin ich stolze Berlinerin in der mittlerweile fünften Generation. Was möchtest Du gerne von Dir erzählen? Zu meiner Kindheit gehört auch ganz besonders die Fantasie. Mehr als die, die Kinder so haben. Insbesondere von meinem Urgroßvater, der eine wichtige Rolle in meiner Erziehung spielte, wurde ich sehr ermuntert, fantasievolle Geschichten zu erfinden und Fantasiereisen zu machen. Außerdem war ich schon vor der Schule eine begeisterte Leserin. Meine Mutter versuchte ständig Bücher aufzutreiben und zu kaufen. Mir war schon früh klar, dass ich einmal selbst Lehrerin werden wollte. Diese Entscheidung habe ich nie bereut, weil ich für Pädagogik eine besondere Begabung habe. Mein Studium habe ich als Lehrerin mit dem Schwerpunkt Englisch abgeschlossen. Als zusätzliches Fach habe ich Psychologie studiert. Später war ich im Pädagogischen Zentrum Berlin zustän-

dig für die Didaktik für das Fach Englisch. Wobei meine Fantasie zu Hilfe kam. Ich habe Fortbildungen durchgeführt, Unterrichtsmaterialien entworfen und Fachliteratur veröffentlicht. Später kam Deutsch als Fremdsprache hinzu. Dadurch auch Fortbildungen rund um den Globus. An der Uni hatte ich einen Lehrauftrag für Didaktik. Ich bin auch zertifizierte Poesie-Pädagogin. Was kannst Du besonders gut/gar nicht? Ich habe keine Scheu, mit jedem zu reden, kann gut zuhören und Menschen motivieren. Viele Menschen, mit denen ich zusammen gekommen bin, konnte ich zu Dingen bewegen, die sie sich selbst nicht zugetraut hätten. Ich tanze gern, bin sonst aber ziemlich unsportlich. Handarbeit, kochen, singen und werkeln jeder Art kann ich überhaupt nicht. Was macht Dich glücklich? Gesund zu sein, in Mitteleuropa leben zu dürfen, wo z. B. das Trinkwasser aus dem Wasserhahn kommt, und mit lieben Menschen zu kommunizieren. Was verbindet Dich mit der Gemeinde? Nach Steglitz bin ich zugezogen, habe Gottesdienste besucht und bin dann auch über meinen Mann, der im Gemeindekirchenrat (GKR) war, immer näher mit der Gemeinde in Kontakt gekommen: erst in den Festausschuss, dann ins Familiencafé. Später wurde ich selbst in den GKR gewählt. Welche Aufgaben hast Du in der Gemeinde übernommen? Ich bin im GKR und übernehme regelmäßig den Lektorendienst, organisiere

das Kirchencafé, bin in der Treffpunktredaktion und arbeite im Gottesdienstausschuss des GKR sowie im schon erwähnten Familiencafé mit. Was würdest Du Dir für Deine Arbeit in der Gemeinde wünschen? Kommunikation ist für mich der Schlüssel für erfolgreiche Zusammenarbeit. Kommunikation ist die gemeinsame Grundlage, um Menschen „mit ins Boot zu holen“. Ein wirkliches Miteinander, ein gemeinsam an einem Strang ziehen ist für mich nur bei einer offenen, alle Beteiligten einbeziehenden Kommunikation möglich. Welche Frage würdest Du Gott gerne stellen? Ich würde Ihn gerne nach einer Idee, einem Vorschlag fragen, wie man Menschen zum Guten beeinflussen kann – einer Idee, die uns hilft, die richtigen Handlungen und Worte zu finden, wie wir viele Menschheitsprobleme selbst lösen können. Was würdest Du gerne in der Welt verändern? Die Antwort gibt der Songtext „Man in the Mirror“ von Michael Jackson: Wenn Du etwas verändern willst, fang bei Dir selber an („If you wanna make the world a better place take a look at yourself and then make a change“). Und was wünschst Du Dir in der Matthäusgemeinde? Ich wünsche mir nicht nur große neue Projekte, sondern auch kleine Dinge, die bestimmte Bedürfnisse in der Gemeinde erfüllen. So könnte man den spirituellen Raum unserer Kirche auch in der Woche zur Verfügung zu stellen, in dem z. B. die Sakristei an einem bestimmten Tag für eine kleine Andacht oder mit einem Bibelvers zur Meditation öffnet. Das Gespräch führte Peter Behrendt

Aus dem Gemeindekirchenrat (GKR) Gemeinsame Sitzung aller GKRs des Sprengels Die GKR-Sitzung fand am 9.9.2015 statt und war ein Präludium der anschließend stattfindenden Sitzung der Gemeindekirchenräte des Sprengels Steglitz Nord, in welcher die Themen Personalstellenplan und das Projekt zum Reformationsjahr 2017 besprochen und abgestimmt wurden. Davon

hörten Sie bereits in der Predigt am 15. Sonntag nach Trinitatis.

GKR-Sitzung

Dieser Vorlauf über den es zu berichten gilt, war geprägt von Zeitdruck und beschäftigte sich mit Beschlüssen zu folgenden Themen: Personalfragen, diversen Bauangelegenheiten, wie Saalküche, Seilzuganlage für den Vorhang im großen Saal, Einrichtung

einer Beratungsstelle Diakonie, die Kita betreffend energetische Sanierung, Naturerlebnisgarten und Baumhaus, ferner Erhöhung der Kapazität auf 90 Plätze und die Notbetreung von Kindern, die durch Ferien zeitweilig ihrer Kita verlustig gegangen sind, für das Jahr 2017. Gerhard Johannsen

Für die Gemeinde

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Gottes Heil für diese Welt

L

iebe Gemeinde, lassen Sie mich aus der Weihnachtsgeschichte zwei Figuren oder besser gesagt, eine Person und eine Personengruppe, herausgreifen und Ihnen für die bald beginnende Adventsund Weihnachtszeit zwei Dinge mit auf den Weg geben: die Eile der Hirten und die Bedachtsamkeit Marias. Die Hirten eilten, so heißt es, um das Kind zu sehen. Sicherlich waren sie neugierig. Wer wäre das nicht, wenn ihm gerade ein Engel samt himmlischen Heerscharen ein solches Ereignis angekündigt hätte? Wer würde nicht beide Beine in die Hand nehmen, um zu sehen, ob es wahr ist, was der Engel gesagt hat? Doch sie werden nicht nur neugierig gewesen sein, die Hirten, sondern auch beschwingt und beseelt. Selig darüber, dass der Heiland, der Messias, geboren war, auf den die Welt schon so lange wartete und den sie als erste sehen durften. Welche Christen, wer von uns eilt heute, wenn es um die Dinge Gottes geht? Vielleicht, liebe Gemeinde, können wir uns das einmal vornehmen für die kommende Zeit. Die Dinge Gottes, die Geburt des Kindes Gottes, so ernst und wichtig und dringend zu erachten wie so vieles andere auch in unserem Leben. Im Advent und Weihnachten ist unsere Kirche ständig bis zum Rand voll

– die Menschen strömen geradezu in dieses Gebäude. Nun möchte ich mich nicht darüber beklagen, dass dies nicht das ganze Jahr über so ist. Vielmehr möchte ich meiner Freude darüber Ausdruck verleihen, dass es diese Zeit im Jahr gibt, in der so viele Menschen eilen, um in eine Kirche zu kommen. Junge Menschen, die hier ihre Schülergottesdienste halten und voller Überzeugung und Echtheit ein Krippenspiel aufführen, Menschen allen Alters, die sich an den wunderbaren Klängen des Weihnachtsoratoriums erfreuen. Es ist schön, dass so viele Menschen in die Kirchen eilen, so wie die Hirten, um die Geschichte zu hören, die so alt und doch gleichzeitig so neu ist. Ich glaube fest daran, dass es in vielen Menschen eine tiefe Sehnsucht gibt nach diesem einzigartigen Licht, das unsere oftmals dunkle Welt hell macht. Eine Sehnsucht nach dem, der Frieden und Gerechtigkeit versprochen hat. Eine Sehnsucht nach dem, der in aller Armut und Unscheinbarkeit das Licht der Welt erblickt hat – und doch kraft göttlicher Macht der ist, der uns jeden Tag unseres Lebens von Neuem heil macht. Lasst uns eilen wie die Hirten, wenn es um Gott und Gottes Heil für diese Welt geht. Und lasst uns davon erzählen und Gott loben. Und schließlich lasst uns sein wie Maria: Maria hat es, so dürfen wir

vielleicht ganz weltlich sagen, nicht leicht gehabt. Wie sollte sie das alles begreifen können, was der Engel ihr gesagt hatte? Schwanger zu sein als Jungfrau? Den Sohn des Höchsten gebären? Und noch dazu unter so widrigen Umständen. Doch am Ende der Geschichte heißt es: Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Das wünsche ich Ihnen, liebe Gemeinde, von Herzen für die Advents- und Weihnachtszeit. Behalten Sie die Worte, die von Jesu Geburt erzählen, in Ihrem Herzen. Die gesprochenen Worte, das Evangelium und die Verheißungen des Alten Testaments. Und die gesungenen Worte, die den Lobgesang der Engel feiern. Behalten Sie sie in Ihrem Herzen und bewegen sie dort. Oder besser und richtiger gesagt: Geben Sie Gott die Chance, diese Worte in Ihrem Herzen zu bewegen. Öffnen Sie Ihre Herzen, um den dort wohnen zu lassen, der in der Heiligen Nacht als Kind in der Krippe geboren wurde. Das wünsche ich Ihnen, dass Jesus Christus, der Sohn Gottes, in Ihren Herzen geboren wird, denn dann wird es Weihnachten, ganz persönlich bei Ihnen. Dann geht der Stern über Bethlehem in Ihrem Leben auf. Ihre Pfarrerin Rajah Scheepers

Viel Musik – Orgelspiel und Gesang – begleitete dann auch den Einführungsgottesdienst, in dem Regine (mit französischem Akzent) als Pfarrerin aus Berlin-Brandenburg vorgestellt wurde. Der Gottesdienst fand in französischer Sprache statt. Regine sprach allerdings, da sie drei deutschsprachige Gemeinden betreut, die Fürbitten auf Deutsch.

Nach dem Gottesdienst wurde rund um die Kathedrale gefeiert – bei Käse und Wein. Zwei Mitglieder des MatthäusGemeindekirchenrats überbrachten Grüße und Glückwünsche der Matthäus-Gemeinde und überreichten ein kleines Geschenk. Viola Beyer-Kessling

En avant la musique !

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o stand es auf dem Programm zum „Journée d’Eglise“ am 5. September 2015. Das Fest mit Musik und Ständen rund um die Kathedrale von Lausanne bot den fröhlichen äußeren Rahmen für die Aufnahme von Regine Becker und Kolleginnen und Kollegen in die Landeskirche der Schweiz.

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Für die Gemeinde

Thomas von Aquin und die Gesamtheit der Theologie (erster Teil) Ein Leben im Dienst der Theologie

Thomas von Aquin war Dominikanermönch und einer der einflussreichsten Theologen des Mittelalters. Wenn man die außerordentliche Menge seiner Schriften betrachtet, ist man geneigt, dem Zeugnis seines Hauptsekretärs Glauben zu schenken: Demnach beschäftigte Thomas bis zu vier Schreiber gleichzeitig. Thomas wurde im Jahr 1225 als siebter Sohn des Grafen von Aquino geboren. Mit fünf Jahren brachte ihn seine Familie in das Benediktinerkloster Monte Cassino, in dem sein Onkel bereits Abt war. Die Familie folgte damit der Tradition, den jüngsten Sohn in einem geistlichen Amt unterzubringen. Von 1239 bis 1244 studierte er an der Universität Neapel. 1244 trat er gegen den Willen seiner Verwandten bei den Dominikanern ein, die im Gegensatz zu den Benediktinern ein Bettelorden waren. Um Thomas dem Einfluss der Eltern zu entziehen, sandte der Orden ihn nach Bologna. Auf dem Weg dorthin wurde er aber im Auftrag der Mutter verhaftet und zwei Jahre lang auf der Burg Monte Giovanni Campano festgesetzt. Da er jedoch hartnäckig an seinem Entschluss festhielt, Bettelmönch zu sein, gab die Familie schließlich nach und ließ ihn in den Dominikanerkonvent von Neapel zurückkehren.

Auslandsstudium und Hauptwerk

Einige Jahre danach setzte Thomas sein Studium an der Universität von Paris fort, wo er Albertus Magnus kennenlernte, dem er auch nach Köln folgte. Dort arbeitete er einige Jahre als Assistent des Albertus, bevor er 1252 wieder nach Paris ging, wo er erste Lehrveranstaltungen abhielt und den Titel „Magister der Theologie“ erwarb. Zehn Jahre später kehrte er nach Italien zurück und lehrte im Dominikanerkonvent in Orvieto. Im Jahr 1265 begann er mit der Abfassung seiner Hauptschrift, der Summa theologica, an der er bis zu seinem Lebensende im März 1274 schrieb. Die Summa theologica besteht aus drei Teilen, wovon der dritte Teil unvollendet blieb und später von Schülern des Thomas durch einen Kommentar ergänzt wurde. Die drei Teile sind in sog. Quästionen, diese wiederum in Artikel, unterteilt. Eingeleitet werden alle Quästionen durch Einwände. Auf

der Erde erschaffen wurde, ist nach Thomas eine Frage des Glaubens und kann mittels menschlicher Vernunft nicht entschieden werden.

Über die Ordnung der Welt

Thomas von Aquin als lehrender Mönch

jeden Einwand folgt ein Gegenargument. Anschließend analysiert Thomas die Gegenargumente und trifft eine Lehrentscheidung, auf welche zuletzt die Stellungnahme zu den Einwänden folgt. Als Quellen zitiert er die Heilige Schrift, die Kirchenväter, aber auch liturgische Texte und antike Philosophen, insbesondere Aristoteles.

Gotteslehre und das Wesen Gottes Am Anfang der Summa theologica hebt er die Theologie in den Stand einer Wissenschaft und erläutert ihre Methoden im Vergleich zu anderen Wissenschaften. Nach Thomas schließen sich Glauben und Erkenntnis nicht aus. Einige Dinge kann man allerdings nicht erkennen, weil der menschliche Verstand dazu nicht fähig ist. Hauptthema des ersten Teils ist die philosophisch-theologische Gotteslehre, Sein und Wesenheit Gottes sowie die Trinitätslehre. Demnach ist Gott das in sich gründende Sein. Alles andere besitzt kein eigenes Sein, sondern hat das Sein allein durch Teilhabe an Gottes Schöpfung. Gott ist nicht nur das Höchste, über das nichts Höheres gedacht werden kann, sondern er ist auch die erste Ursache von allem und wirkende Ursache alles Seienden, und zwar durch seinen Willen. Alle Materie wurde von Gott aus dem Nichts erschaffen. Ob Gott die Welt vor aller Ewigkeit erschuf oder ob sie gleichzeitig mit der Zeit, dem Himmel und

Bezüglich der Frage nach dem Ursprung des Schlechten trifft Thomas eine klassische Unterscheidung: Es gibt das Gute und das Schlechte. Das Schlechte, das in einem Mangel an Betätigung besteht oder durch den Mangel des Wirkenden (also des Menschen) verursacht wird, kann nicht auf Gott zurückgeführt werden. Nur das Schlechte, das z.B. in der Zerstörung durch Naturereignisse besteht, ist von Gott verursacht. Die Ordnung des Universums erfordert, dass es Dinge gibt, die bisweilen versagen. Zur Ordnung der Welt gehört auch die Gerechtigkeit, die verlangt, dass Sünder bestraft werden. Insofern Strafe für den Bestraften etwas Schlechtes ist, ist Gott Urheber des Schlechten. Gott ist aber nicht Urheber des Schlechten, das Schuld oder Böses genannt wird und nur auf falschen Entscheidenden des wirkenden Menschen beruht. Mit Quästio 75 beginnt die Lehre von der Erschaffung des Menschen. Zuerst untersucht Thomas das Wesen der menschlichen Seele und ihre Kräfte. Die menschliche Seele begreift er als Form des Leibes. Thomas sieht eine gewisse Ungleichheit unter den Menschen als notwendig an, wobei diese Ungleichheit zur Schönheit der göttlichen Ordnung gehört! Gott ist damit einverstanden, dass es gravierende Unterschiede wie Arm und Reich gibt. Für die negativen Folgen von Ungleichheit ist dagegen der Mensch verantwortlich. Denn zum Ausgleich gibt es die Tugenden und die menschliche Gesetzgebung, die auf den göttlichen Tugenden aufbauen müssen. Die folgende Erörterung untersucht die richtige Leitung der Welt sowie die Einwirkung der Engel und Dämonen auf die Welt, so dann die Einwirkung der Himmelskörper auf das irdische Geschehen. Da es sich hierbei um das Wirken von Zweitursachen handelt, deren Ordnung Schicksal heißt, geht Thomas in vier Artikeln darauf ein. Die letzten Quästionen des ersten Teils sind der menschlichen Wirksamkeit und der Bedeutung der Fortpflanzung gewidmet. (Teil zwei folgt im nächsten Treffpunkt.) Michael Ames

Weihnachtsmarkt

*K

* Kunst * Handwerk

ult u i n d rprog Ch er öre ram Kir *B m c läs he e * Ge sch r * Gi tar ich re ten *

* Traditionelles * Kaffee, Kuchen, Glühwein * Gemütlichkeit * weihnachtliche Atmosphäre * Kinderbasteln * Spielzeug

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Lesenswert

Jan Hus – Leben und Sterben eines Reformators 100 Jahre vor Martin Luther

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enn man in einem landläufigen Nachschlagewerk wie der Brockhaus-Enzyklopädie oder dem Zeit-Lexikon über diesen um 1370 im südböhmischen = tschechischen Husinec geborenen und vor 600 Jahren auf dem Scheiterhaufen zu Konstanz umgebrachten Theologen nachliest, ergibt sich folgende Skizze:

Lebenslauf von Jan Hus

Jan Hus (oder deutsch Johannes Huß) wirkte als Prediger und Universitätslehrer in Prag, war 1409/10 sogar Rektor der Prager Universität. 1410 erhielt er als Anhänger der Ideen des 1384 gestorbenen reformerischen, das Besitzstreben der Kirche kritisierenden Theologen John Wyclif (auch Wycliffe) ein Predigtverbot durch den Prager Erzbischof, wurde danach durch den Papst exkommuniziert und gebannt. Er stellte sich dem 1414 tagenden Konstanzer Konzil, also der Versammlung der Kirchenführung, die der Gegenpapst Johannes XXIII. einberufen hatte. Trotz des Geleitversprechens des Königs Sigismund wurde Hus verhaftet und wegen der in seinem 1413 erschienenen Buch De ecclesia (Über die Kirche) vertretenen Auffassungen angeklagt und nach Verweigerung eines Widerrufs am 4.7.1415 als Ketzer verbrannt.

Das verzeichnete Bild vom „Ketzer“ Hus wird korrigiert

Nach der vor einem halben Jahrhundert sehr populären Hus-Biographie Ketzer und Rebell von Richard Friedenthal sind jetzt zur 600jährigen Wiederkehr des Todes von Jan Hus

mehrere Neuerscheinungen herausgekommen. Sie alle korrigieren die Verzeichnung von Hus als einem Ketzer zugunsten des Bildes von einem zu Unrecht verfolgten frühen Reformator. Bei aller notwendigen Ausführlichkeit von dessen Leidensgeschichte steht in diesen Büchern nun der reformatorische Ansatz des Jan Hus meist deutlich im Zentrum dieser Würdigungen. So bei Eugen Drewermann (Jan Hus im Feuer Gottes), Tania Douglas (Jan Hus – Der Feuervogel von Konstanz), Margit Lessing (Jan Hus‘ Weg und der böhmische Kelch) und auch bei Arnd Brummer, dem Herausgeber und Chefredakteur des evangelischen Magazins Chrismon. Brummer war vor Jahren vom Katholizismus zum Protestantismus übergetreten. Er legt Wert auf die Feststellung, dass er – beispielsweise in seinem Buch Unter Ketzern – seitdem zwar die römische Papstkirche, aber nicht den Katholizismus angegriffen hat. Auf Brummers neuestes Buch Jan Hus – Warum ein frommer Katholik auf dem Scheiterhaufen endete wollen wir nun näher eingehen.

Notwendige Kritik an den gängigen Übermalungen des Hus-Bildes

Brummer zeichnet ein eingängiges Porträt des reformatorischen Theologen, dem von seiner Kirche so übel mitgespielt wurde und der Jahrhunderte lang von der katholischen Kirche verdammt blieb, wogegen Martin Luther sich in seinen Reden und Briefen selbst einen „Hussiten“ genannt hatte. Erst der vorletzte Papst Benedikt XVI. (bürgerlich J. A. Ratzinger) mahnte ein Umdenken seiner Kirche gegenüber Hus an. Aber auch im Protestantismus war es zu Verzeichnungen gekommen, indem man Hus‘ „lebhaftes tschechisches Nationalgefühl“ überbewertete, ihm „Fanatismus“ unterstellte, seinen Rang als den eines theologischen Denkers abqualifizierte und ihm eine „Abneigung gegen das Deutschtum“ zuschrieb (so 1948 Walther von Loewenich in seiner Geschichte der Kirche).

Inhaltliche Schwerpunkte von Brummers Hus-Biographie

Das 160-Seiten-Buch informiert über die Herkunft des im Süden Böhmens wohl als Kind einfacher Leute Geborenen, des von den Eltern sehr Geförderten, wahrscheinlich zweisprachig Aufgewachsenen, über den Sprachen-,

Nationen- und Kirchenkonflikt während dessen Studiums auf der deutschsprachig dominierten Prager Universität: Böhmen verstehen sich mehr und mehr als Tschechen. Hus – Wissenschaftler, Priester und nun vor allem umjubelter Prediger in der Prager Bethlehemkapelle – greift wie 100 Jahre früher der englische Kirchenreformer Wycliffe die Vorstellung vom Papst als Herrscher über die Christenheit an, denn nicht der Bischof von Rom sei Oberhaupt der Kirche, sondern allein Christus. Zudem mischt er sich in theologische Auslegungen des Abendmahls ein, kritisiert den Ablasshandel und die Sünden des Klerus („Sexgier“ nennt das Brummer). Seine Gegner formieren sich, die Krise spitzt sich zu, der Erzbischof schürt die Eskalation; Kirche und Staat, also Erzbischof und König, lassen ihn fallen, Hus geht ins Exil, wird zum Autor und Sprachreformer des Tschechischen, stellt sich aber auch seinen Gegnern, wird – vgl. oben den Lebenslauf – als Ketzer verurteilt: „Du verfluchter Judas, der du den Rat des Friedens verlassen hast! Wir nehmen den Kelch der Versöhnung von dir!“ und verbrannt.

Würdigung der Hus-Biographie Brummers

Brummers Buch ist wohltuend differenziert, auch im Hinblick auf die sorgfältige Herausarbeitung der biblischen Theologie des John Wiclif. Im Bestreben einer flüssigen Lesbarkeit wird durchgängig auf Anmerkungen, Fußnoten und Quellenangaben der Zitate verzichtet. Problematisch dabei ist allerdings, dass die Zitate teilweise der Umgangssprache angepasst wurden. Bedauerlich auch der durchgehende Verzicht auf Illustrationen und erläuternde Kartenskizzen. Davon abgesehen ist das gut in der Hand liegende Büchlein ein lesenswerter Beitrag einmal zu der Frage (so der zum Lesen motivierende Untertitel des Buches) Warum ein frommer Katholik auf dem Scheiterhaufen endete und zum anderen ein wichtiger Beitrag zum Überdenken der Verantwortung eines Christenmenschen nicht nur für das eigene Seelenheil. Dietmar Pertsch Bibliographische Angaben Arnd Brummer: Jan Hus – Warum ein frommer Katholik auf dem Scheiterhaufen endete. Berlin 2015, Wichern-Verlag, 160 Seiten, gebunden, 14,95 Euro

Kirchweihfest

Wir feiern 135 jähriges Kirchweihfest

für die neue Kirche mit 1.200 Sitzplätzen möglich gewesen, „wenn nicht die politische Gemeinde in hochherziger Auffassung ihrer Vertreter der Kirchengemeinde dadurch zu Hülfe gekommen wäre, daß dieselbe sich bereit erklärte, für die Deckung und Sicherstellung der auf die Gemeinde entfallenden Baukostensumme einzutreten.“ Die Weihepredigt vor 135 Jahren hielt General-Superintendent Probst Dr. Brückner. Die Predigt im Festgottesdienst am 29. November 2015 wird nun die heutige Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein halten. Prediger Wuthenow, der 1893 der

A

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m 1. Advent, dem 28. November 1880, wurde die „neue Kirche zu Steglitz“ mit einem Festgottesdienst eingeweiht. Sie ersetzte die bisherige Dorfkirche zu Steglitz aus dem 13. Jahrhundert, die im Laufe der Zeit baufällig und mit ihren 72 Sitzplätzen zu klein geworden war. Anfang des 19. Jahrhunderts zählte das Dorf Steglitz nur 150 bis 200 Einwohner, 1875 aber bereits ca. 5.500 Einwohner, davon ca. 5.000 evangelische Christen. „Auf Allerhöchste Veranlassung Sr. Majestät des Hochseligen Königs Friedrich Wilhelm IV. war im Jahre 1843 durch den Hofbaurath Persius die Aufnahme der Kirche Behufs des Umbaues in einen besseren Styl bewirkt und ein auf etwa 16,000 Thaler sich belaufender Bauanschlag aufgestellt. Die Ausführung dieses Planes scheiterte indeß daran, daß die erforderlichen Geldmittel nicht zu beschaffen waren“, wie es in der „Urkunde über die Grundsteinlegung einer Kirche zu Steglitz“ heißt. 1877 wäre keine Grundsteinlegung

erste evangelische Pfarrer in Steglitz wurde, sagte in seiner Festpredigt zur Einweihung: „Der heutige Tag steht in der Geschichte unseres Ortes ohnegleichen da… Jetzt steht sie voll endet da, die schönste Kirche der Umgebung der Residenz.“ Inzwischen sind 135 Jahre vergangen. Vieles hat sich seitdem geändert. Wir sind dankbar, dass unsere Kirche zwei Kriege im Wesentlichen unversehrt überstanden hat. Mit der nun begonnenen Restaurierung des Kirchturms wollen wir die Kirche für die nächsten Generationen zukunftsfest machen. Im Zusammenhang mit unserem Kirchweihfest wird es folgende Veranstaltungen geben: * „Leben – Liebe – Tod in Steglitz im 17. und 18. Jh.“

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Öffentlicher Vortrag von Regine Zinke am Donnerstag, dem 19. November 2015 um 19:30 Uhr im kleinen Sitzungssaal in der Küsterei. * Ausstellung „135 Jahre Evangelische Matthäuskirche BerlinSteglitz“ Geöffnet am 28. November im Rahmen des 4. Altsteglitzer Weihnachtsmarktes von 13–18 Uhr und an allen vier Adventssonntagen von 9–12 Uhr in der Matthäuskirche. Inhaltlicher Schwerpunkt der Ausstellung ist die Entstehungsgeschichte dieser imposanten Kirche, die aufs engste mit der rasanten Entwicklung des vormals kleinen Dorfes Steglitz in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verbunden ist. Anhand von Dokumenten und Ausstellungsstücken aus dieser Zeit werden sowohl die Vorgeschichte, als auch die Baugeschichte, angefangen mit dem königlichen Beschluss zum Kirchen-Neubau bis zur festlichen Einweihung durch den damaligen preußischen Kultusminister dargestellt. Insgesamt werden 24 Ausstellungstafeln gezeigt. * Als besonderen Höhepunkt wollen wir am 29. November 2015 drei Kirchenbücher der Steglitzer Dorfkirche in der Matthäuskirche ausstellen. Sie gehören zu den ältesten vollständig erhaltenen Kirchenbüchern Berlins. * Festgottesdienst am 29. November 2015 um 9:30 Uhr mit anschließendem Empfang * „Weihnachtliche Literatur – ein Überraschungsthema“ Öffentlicher Literaturvortrag von Hildegard Vollmer am Montag, den 14. Dezember 2015 um 19:30 Uhr im Bachzimmer im Gemeindehaus. Peter Behrendt

SPENDENKONTO Spenden für unsere Gemeinde erbitten wir auf das Konto: Ev. Kirchenkreisverband Berlin SüdWest-Matthäus IBAN: DE 60 5206 0410 2303 9663 99 BIC: GENODEF1EK1 Evangelische Bank Bitte nennen Sie den Zweck, z.B. „Kirchenmusik“, „Gemeindeblatt“, „Jugendarbeit“, „Gemeindekirchgeld“, „Kirchturm“ oder „CharlotteKieselbach-Stiftung zum Erhalt der Matthäuskirche“. Wenn Sie eine Spendenbescheinigung brauchen, geben Sie bitte Ihre genaue Anschrift auf dem Überweisungsformular an. Wir danken für Ihre Unterstützung!

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Gruppen, Adressen, Infos

Jugendliche Leitung und Koordination: Diakon Heiko Reschke, Tel. 030/ 79 74 94 09 oder 0170/410 12 36; E-Mail: [email protected] Gitarrenkurs für Einsteiger Für junge Menschen ab 12 Jahre, mittwochs 17 Uhr, Informationen bei Heiko Reschke 0170/410 12 36 Junge Gemeinde – Ex-Konfi-Treff Die „Junge Gemeinde“ trifft sich Mi oder Do um 18.30 Uhr im Jugendkeller. Info: Heiko Reschke Offener Jugendkeller Freitags 18.00–21.00 Uhr, im Jugendkeller, Rothenburgstr. 32

Erwachsene Geschichts-AG Gesprächs- und Diskussionsgruppe zur Geschichte der Matthäusgemeinde. Interessenten herzlich willkommen! „Leben - Liebe - Tod in Steglitz im 17. und 18. Jh.“ Öffentlicher Vortrag von Frau Regine Zinke am Donnerstag, dem 19.11.2015 um 19.30 Uhr im Kleinen Saal in der Küsterei Kontakt über [email protected] Tel. 030/ 834 78 53 Franziskuskreis (Generation 70+) Letzter Freitag im Monat 19.00 Uhr, Lutherzimmer, Gesine Rohlfs – Tel. 030/ 601 22 60 Spätsommerkreis Jeden letzten Donnerstag im Monat, 15.30–17.30 Uhr im kleinen Saal, Kontakt S. Czada-Arendt Tel. 030/ 88 62 89 00 Ökumenekreis Anette Meiburg Tel. 030/ 793 48 92 Arbeitskreis Ökonomie und Kirche Überkonfessioneller Arbeitskreis für Gespräche über soziale und wirtschaftliche Fragen aus christlicher Sicht, jeden 2. Donnerstag 16.00–18.30 Uhr, Kontakt über Gunter Schwarze Tel. 030/ 85 60 27 30 Gesprächskreis über Luthers Theologie mit Pfarrer Sadecki Jeden 2. Dienstag im Monat um 19.30 Uhr im kleinen Saal: am 10. November und 8. Dezember. Kontakt über die Küsterei

Frauengruppe Jeden 2. Mittwoch im Monat, ab 18.00 Uhr im Lutherzimmer Kontakt S. Czada-Arendt, Tel. 030/ 88 62 89 00 MitLife-Ladies – Frauen in der Lebensmitte Jeden 2. Donnerstag im Monat, Ort erfragen in der Küsterei Kontakt über [email protected] Besuchsdienst Info über die Küsterei Seniorenclub Jeden 1. + 3. Mittwoch im Monat 15.30–17.00 Uhr im kleinen Saal, Info: Ilse Hütter, Tel. 030/ 791 98 90 Mittendrin! Gesprächskreis für Erwachsene: Treffen: jeden 1. Mittwoch im Monat um 20 Uhr, Rothenburgstr. 32, Hintereingang (Eingang zum Jugendkeller), Teilnehmer sind herzlich willkommen! Kontakt: Diakon Heiko Reschke

Sport und Tanz Gymnastik mit Musik (für Frauen) Mi, 18.30–20.00 Uhr, Großer Saal Do 9.00–10.30 Uhr, Großer Saal 10 Termine kosten 57 Euro. Noch freie Plätze: Anmeldung bei Martina Lutter-Walther [email protected] Tel. 030/ 802 72 74

Kirchenmusik Kantorei Mo 19.30–21.30 Uhr, Großer Saal Dr. Christian Bährens – Tel. 030/ 795 63 49 Steglitzer Kinderchor Mo 16.00-16.45 Uhr, für 5- bis 6-jährige Mo 17.00-18.00 Uhr, für 7- bis 9-jährige Di 16.30-17.30 Uhr, für 7- bis 9-jährige Di 17.30-19.00 Uhr, ab 10 Jahre jeweils im Saal des Gemeindehauses Leitung montags: Maren Glockner, Tel. 030/ 85 07 59 92 Leitung dienstags: Birgit Blesse, Tel. 030/ 773 74 01 www.steglitzer-kinderchor.de Musikalische Früherziehung Mo von 13.00-14.00 Uhr in der Kindertagesstätte „Johann-Friedrich-Oberlin“ Folke Brandt-Sabitovic Kontakt über die Küsterei

Junger Chor Di 19.30–21.30 Uhr, Großer Saal Christian Ernst, Info über Küsterei Bläserchor Do 19.30–21.00 Uhr, Bachzimmer, Volker Hühne – Tel. 0179/69 25 543

Kinder und Familien Familiencafé Frühstück, Gespräche, Kinderbetreuung, soziale Beratung Kostenbeitrag 2 Euro dienstags 10.00–12.00 Uhr, Bethelhalle Kindertagesstätte „Johann-Friedrich-Oberlin“ 80 Plätze für Kinder von 1 Jahr bis zum Schuleintritt Schützenstraße 32, 12165 Berlin Silke Glückstein – Tel. 030/ 834 60 02, E-Mail: [email protected] Eltern-Kind-Turnen Do 10.30–12.00 Uhr für 9 Mon - 2 Jahre Mi 15.30–17.00 Uhr für 15 Mon - 4 Jahre Mi 17.00–18.30 Uhr für 15 Mon - 4 Jahre 10 Termine kosten 55 Euro. Noch freie Plätze: Anmeldung bei Martina Lutter-Walther [email protected] Tel. 030/ 802 72 74

IMPRESSUM Treffpunkt Matthäus ist die Gemeindezeitung der Evangelischen Matthäusgemeinde Berlin-Steglitz Herausgeber: Gemeindekirchenrat (GKR) der Ev. Matthäusgemeinde Berlin-Steglitz Redaktion dieser Ausgabe: Peter Behrendt, Viola Beyer-Kessling, Dr. Dietmar Pertsch, Frank Rohlfs (Fotos, soweit nicht anders vermerkt), Dr. Rajah Scheepers (verantwortlich i.S.d.P.), Ursula Schulz (Satz), Klaus Welker (Satz). Redaktionsanschrift: Schloßstr. 44 a, 12165 Berlin, Fax: 030/ 791 51 03 E-Mail: [email protected] Internet: www.matthaeus-steglitz.de Druck: Druckerei WML, Kronach Erscheinungsweise: zweimonatlich und gratis Auflage: 10.000 Exemplare Anzeigenpreisliste: Nr. 3 v. Jan. 2015, erhältlich in der Küsterei. Wir bitten um besondere Beachtung unserer Inserenten. Wünsche nach Veröffentlichung von Terminen u.ä. bitte an die Küsterei Redaktionsschluss Nr. 1/16: 25.11.2015 Die Redaktion behält sich Kürzungen eingereichter Texte vor.

Gottesdienste und Ansprechpartner Matthäuskirche Gottesdienste Schloßstraße 44, Steglitz

Martin-Luther-Kirche Tulpenstraße 1, Lichterfelde

31.10.2015 Reformationstag 1.11.2015 22. Sonntag nach Trinitatis 8.11.2015 Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr 15.11.2015 Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr 18.11.2015 Buß- und Bettag 22.11.2015 Ewigkeitssonntag

18.00 Gottesdienst des Gemeindekirchenrats 11.00 Pfarrer Zabka mit Abendmahl

www.matthaeus-steglitz.de

29.11.2015 Erster Advent

6.12.2015 Zweiter Advent 13.12.15 Dritter Advent 20.12.2015 Vierter Advent 20.12.15 24.12.1205 Heiligabend

18.00 Pfarrer i.R. Sadecki 9.30 Pfarrerin Dr. Scheepers Predigtnachgespräch 9.30 Pfarrer i.R. Dr. Wildemann mit Abendmahl 9.30 Diakon Reschke

www.martin-luther-lichterfelde.de

11.00 Pfarrer Zabka Anschließend Gemeindeversammlung 11.00 Diakon Reschke mit Abendmahl

18.00 Pfarrerin Dr. Scheepers, Predigt: Senator Thomas Heilmann 9.30 Pfarrerin Dr. Scheepers/ 11.00 Pfarrer Zabka Diakon Reschke mit Abendmahl/GoDi-Band 15.00 Sprengel-Gottesdienst auf dem Friedhof Bergstraße mit Bläserchor 9.30 Festgottesdienst 11.00 Pfarrer Zabka mit Pfarrerin Dr. Scheepers, Abendmahl Predigt: Generalsuperintendentin Trautwein 11.00 Kinderkirche Diakon Reschke 9.30 Pfarrerin Dr. Scheepers 11.00 Pfarrer Zabka Vorstellung der Konfirmanden 9.30 Diakon Reschke mit 11.00 Pfarrer Zabka Abendmahl/Bläsern 11.00 Kinderkirche Diakon Reschke 9.30 Pfarrer Zabka 11.00 Abschiedsgottesdienst Vikarin Klee 18.00 Thomasmesse Pfarrerin Dr. Rudolph / Diakon Reschke 14.00 Krippenspiel für Klein- 15.30 Familiengottesdienst Pfarrer Zabka kinder Diakon Reschke 15.30 Krippenspiel Pfarrerin Dr. Scheepers / Diakon Reschke 17.00 Pfarrer Zabka 17.00 Pfarrer Dr. Ackermann 23.00 Christmette mit Kantorei 23.00 Pfarrer Zabka Pfarrerin Dr. Scheepers 9.30 Pfarrer Zabka/ 11.00 Pfarrer Zabka Vikarin Klee 11.00 Sprengel-Gottesdienst in der Markus-Kirche

25.12.2015 Christfest 26.12.2015 Zweiter Christtag 27.12.2015 9.30 Superintendent Seibt 11.00 Superintendent Seibt 1. Sonntag n. Chr. 31.12.2015 18.00 Gemeinsamer Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche Altjahresabend Pfarrer Zabka / Pfarrer Brodt-Zabka 1.1.2016 11.00 Sprengel-Gottesdienst in der Patmos-Kirche Neujahr

Kirchencafé in Matthäus Nach dem Sonntagsgottesdienst im Gemeindehaus

Kita-Gottesdienste Matthäuskirche am Freitag, 10 Uhr 6. November, 4. Dezember

Pfarrer und Diakon Pfarrerin Dr. Rajah Scheepers Schloßstr. 44a, 12165 Berlin Tel. 030/868701934, Fax 030/791 51 03 E-Mail: [email protected]

Diakon Heiko Reschke Tel. 030/ 79 74 94 09 oder 0170/410 12 36; E-Mail: [email protected] Pfarrer Jörg Zabka Hortensienstraße 18, 12203 Berlin, Tel. 030/ 74 73 16 99 E-Mail: [email protected] Pfarrer und Superintendent des Kirchenkreises Steglitz Thomas Seibt Hindenburgdamm 101, 12203 Berlin Tel. 030/ 83 90 92 20 E-Mail: [email protected]

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Küsterei / Haus- und Kirchwart Schloßstraße 44a, 12165 Berlin-Steglitz Tel. 030/ 791 90 44, Fax 030/ 791 51 03 E-Mail: [email protected] Küsterinnen: Inge Walter, Beate Michalek Die Küsterei ist Montag und Freitag 9-12 Uhr und Mittwoch 15-18 Uhr geöffnet. Außerhalb dieser Zeiten Umleitung der Anrufe zum kreiskirchlichen Telefondienst. Haus- und Kirchwart: Norbert Wilke Di–Sa 8.00–15.15 Uhr, Tel. 030/ 93 93 06 52

Diakonie und Beratung Diakoniestation Steglitz Häusliche Krankenpflege, Hauspflege, soziale Beratung: Tel. 030/ 794 733-0, Fax 030/ 795 82 82; Mobilitätshilfedienst: Tel. 030/ 794 731-30; beide Albrechtstraße 82 (am Stadtpark), 12167 Berlin Soziale Beratung des Diakonischen Werkes Steglitz und Teltow-Zehlendorf e.V. Sprechstunden: Di 9-12 Uhr oder nach tel. Vereinbarung Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin, Tel. 030/ 771 09 72, Fax 030/ 76 90 26-02 Pflegestützpunkt Steglitz-Zehlendorf Sprechzeiten: Di 9-15 Uhr, Do 12-18 Uhr Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin, Tel. 030/ 76 90 26-00 / - 01, Fax 030/ 76 90 26-02, E-Mail: [email protected] Internet: www.dwstz.de LAIB UND SEELE Ausgabestelle Schloßstr. 44d, Gemeindehaus, jeden Donnerstag: Neuanmeldung 13.30-14.00 Uhr Tages-Anmeldung ab 14.00 Uhr je nach Gruppe; Ausgabe ab 14.00 Uhr Wintercafé ab Oktober für Obdachlose und Bedürftige Jeden Mittwoch von 14.00-16.30 Uhr in der Bethelhalle des Gemeindehauses Trauerberatung im Kirchenkreis Trauercafé (14-tägig, offen für jede/n) im Café Markus, Albrechtstraße 81, 12167 Berlin, Kristina Ebbing; Trauergruppen und Einzelgespräche, Pfrn. Birgit Preis und Pfrn. Gabriele Weeke: Information/Anmeldung unter Tel. 030/ 84 45 21 09 Ev. Pflegeheim Lutherstift Lutherstr. 7, 12167 Berlin Haus Martin (vollstationäre Pflege) mit 38 Plätzen und Haus Katharina (gerontopsychiatrischer Schwerpunkt) mit 24 Plätzen und 12 Plätze Tagespflege, Informationen unter Tel.: 030/ 766 87 89-00, Heimleitung: Frau Gabel

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Diakonie 11

Diakonisches Handeln in Steglitz?

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Daneben gibt es eine Kindertagesstätte, das Familienkaffee, Laib und Seele, Deutschkurse für Flüchtlinge und vieles mehr. Auch sind weitere Einrichtungen mit der Kirchengemeinde verbunden, beispielsweise das Diakonische Werk Steglitz-Zehlendorf mit einem Pflegestützpunkt, der pflegebedürftigen Menschen beratend zur Seite steht.

Sitz in Steglitz Auch das Diakonische Werk BerlinBrandenburg-schlesische Oberlausitz e.V. (DWBO) hat seinen Sitz im Bereich der Matthäus-Gemeinde, in der Paulsenstr. 55/56. Es bildet das Dach für 430 diakonische Träger mit ihren 1.600 Einrichtungen und rund 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, Beratungsstellen, Jugendhilfeeinrichtungen, Kitas, Schulen, Werkstätten für Behinderte, ehrenamtliche Projekte – sie alle sind durch ihre Mitgliedschaft im DWBO mit der Evangelischen Kirche verbunden. Das DWBO regelt außerdem viele Vereinbarungen mit staatlichen Stellen, die der Arbeit zu Grunde liegen. Diakonie ist ein

die Jahreslosung diese Grundregel christlichen Handelns und Lebens. Gegenseitiger Respekt, Offenheit füreinander kommen aber nicht nur durch eigene Anstrengung zustande, sondern sie speisen sich auch aus der Zusage Jesu an uns, selbst bejaht und angenommen zu sein. Diese Lebenseinstellung hilft wahrzunehmen, wie unterschiedlich wir Menschen sind und dennoch gut und nachbarschaftlich miteinander zu leben. Nicht nur in unserer Matthäus-Gemeinde.

wichtiger Akteur bei sozialen Aufgaben in Berlin, Brandenburg und der schlesischen Oberlausitz. So übernimmt die Evangelische Kirche durch ihre diakonischen Einrichtungen soziale Verantwortung. Besonders deutlich derzeit in der Flüchtlingsarbeit, in der sich Kirchengemeinden und diakonische Träger gemeinsam engagieren. So verschieden sich die Arbeit in Gemeinden und Einrichtungen auch gestaltet, Diakonie ist vor allem eines: eine Lebenshaltung, die jeden von uns betrifft. Es geht um das Miteinander von Menschen im Namen Jesu. „Nehmet einander an, wie Christus euch angenommen hat“, beschreibt Anzeigen

iakonie ist ein altgriechischer Begriff und bedeutet Dienst am Menschen. Für die Matthäus-Kirchengemeinde ist Diakonie aber kein Fremdwort. Denn es gibt viele diakonische Aktivitäten, beispielsweise das Wintercafé. Ehrenamtliche laden in den Wintermonaten mittwochs im Gemeindehaus zum Mittagessen und Kaffeetrinken ein. Es ist ein Angebot für Menschen, die mit geringem Einkommen und teilweise ohne Obdach leben.

Kirchenrätin Barbara Eschen Direktorin Diakonisches Werk BerlinBrandenburg-schlesische Oberlausitz

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12 Kinder und Jugend

Anmeldung zum Krippenspiel Liebe Eltern, liebe Kinder,

Herzliche Einladung für Jung und Alt zum Ökumenischen Martinsumzug

Mittwoch, 11. November 2015 17.00 Andacht mit Martinsgeschichte in der Kath. Rosenkranzbasilika (Kieler Str. 11) Martinszug mit Laternen und Liedern dem Martin auf dem Pferd hinterher Abschluss am Martinsfeuer mit Tee/Punsch & Brezeln-Teilen im Hof der Ev. Matthäuskirche (Schloßstr. 44) Bitte mitbringen: Teebecher & Martinsbrezeln zum Teilen (Rezepte in Küstereien/Kitas erhältlich) & ein gut erhaltenes Spielzeug als Geschenk für ein Flüchtlingskind. Die Gaben bitte verpacken und kennzeichnen, für welches Geschlecht und Alter das Geschenk bestimmt ist. Wir freuen uns auf Euer Kommen! Die Steglitzer Kirchengemeinden und ihre Kitas

auch dieses Jahr möchten wir wieder mit Euch Krippenspiele einüben und am Heiligabend aufführen. Dazu im Folgenden einige wichtige Informationen: Wenn Du dabei sein möchtest, kläre bitte mit Deinen Eltern, ob Du zu den angegebenen Probenterminen Zeit hast. Damit das Krippenspiel gut gelingt, ist es notwendig, dass Du an allen Probenterminen teilnimmst. Wie letztes Jahr wird es auch dieses Jahr 2 KrippenspielGottesdienste in Matthäus geben. Der erste Gottesdienst findet am 24.12.2015 um 14 Uhr unter der Leitung von Diakon Heiko Reschke mit unseren Konfirmanden statt, der zweite am 24.12.2015 um 15.30 Uhr unter der Leitung von Pfarrerin Rajah Scheepers. Für den 15.30 Uhr-Gottesdienst sind Kinder zwischen 3 und 12 Jahren herzlich willkommen! Es gibt kleine und größere Rollen, d.h. es ist für jede und jeden etwas dabei. Für den 15.30 Uhr-Gottesdienst finden die Proben samstags von 10-12 Uhr statt: 5.12., 12.12. und 19.12 sowie am 23.12 (10 Uhr !!! - Generalprobe) in der Kirche statt. Anmeldung bitte per mail bis zum 28.11.2015, an: [email protected] Wir freuen uns, wenn Du mitmachst! Für die Teams Diakon Heiko Reschke & Pfarrerin Rajah Scheepers

Konfirmandenunterricht

Kinderbibeltag

mit Pfarrerin Rajah Scheepers, Diakon Heiko Reschke, Jugendmitarbeiter Lars Geiger und vielen Teamern: Donnerstag Gruppe I: 16.15-17.45, Gruppe II: 18.00-19.30 Uhr.

Liebe Kinder, am 21. November 2015 von 10 bis 13 Uhr laden wir Euch zu einem Kinderbibeltag ein. Wir wollen uns mit dem Thema „Schöpfung“ beschäftigen. Viviane Bartl

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Ich freue mich auf Euch!

Öffnungszeiten: Mo - Fr 10 - 19 Uhr, Sonnabend 10 - 15 Uhr, öfter auch ein bisschen länger!

An den Sonnabenden im Advent haben wir von 10 - 18 Uhr für Sie geöffnet.

Gedenken 13

Vom Einzelgrab zur Parklandschaft Der Wandel unserer Friedhofskultur

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kümmern, wenn die Angehörigen im ganzen Land verstreut sind oder wenn man gar keine Angehörigen mehr hat. Die bei uns übliche Grabgestaltung mit saisonaler Bepflanzung ist nicht mehr gewährleistet, die Gräber sehen ungepflegt aus. Stadtplaner, Friedhofsgärtner und Steinmetze machen sich deshalb schon seit einiger Zeit Gedanken, wie man Friedhöfe optisch umgestaltet. Auf der Hand liegt eine Mischkultur. Neben den Sarggräbern kann es kleine grüne Inseln für Urnengräber geben. Zu jeder Urne wird ein Grabstein aufgestellt und Angehörige können eine eigene Pflanze ergänzen, müssen es aber nicht. Wird ein Grab nicht betreut, sieht es durch die Gesamtgestaltung der Insel trotzdem ordentlich aus. Mehr Sitzbänke geben nicht nur Trauernden die Möglichkeit, sich länger am Grab aufzuhalten, sondern bieten allen Menschen einen Ort der Ruhe und Besinnung.

ie Kultur der Bestattung ist je nach Religion sehr unterschiedlich und auch die Friedhöfe sind optisch nicht einheitlich. In diesem Artikel möchte ich auf deutsche, christlich geprägte Friedhöfe eingehen und wie sie sich ändern werden. In Deutschland gilt Bestattungspflicht und Friedhofzwang. Das hat weniger religiöse als hygienische Gründe. Man wollte damit Seuchen und der Verunreinigung des Grundwassers vorbeugen. Im Großen und Ganzen bestehen Friedhöfe aus Reihengräbern für Sargbestattungen. Einzige Ausnahme war schon immer die Seebestattung.

Optische Aspekte

Diese Tradition beginnt zu bröckeln. Zunehmend finden Urnenbeisetzungen statt, oder die Menschen wollen anonym auf einer Wiese oder im Wald bestattet werden. Die Gründe sind vielfältig. Eine größere Individualisierung der Gesellschaft ist eine treibende Kraft, mindestens genauso zwingend ist der Trend der größeren Mobilität der Menschen und den kleiner werdenden Familien geschuldet. Wer soll sich um ein Grab

I

n der Schützenstraße werden am 14. November drei Stolpersteine von Gunter Demnig verlegt. Der genaue Zeitplan steht noch nicht fest, aller Voraussicht nach wird es gegen 9.45 Uhr sein. Betroffen ist das Ehepaar Frieda und Siegfried Cohn aus der Schützenstr. 49. Siegfried Cohn betrieb viele Jahre dort ein Fuhrgeschäft, bis das Ehepaar im April 1942 in eine Kellerwohnung in der Bülowstr. verbannt wurde. Im Dezember 1942 wurde erst Frieda, dann wenige Tage später Siegfried deportiert und ermordet. Rosa Ebert wohnte in der Schützenstr. 2. Sie wurde im Januar 1942 als 72jährige von dort nach Riga deportiert, vermutlich ist sie gar nicht lebend angekommen. Sabine Davids

Gab es 1990 noch 80 Prozent Sargbestattungen, so lagen sie 2012 bei 50 Prozent. Der Wunsch nach Wald-/WieAnzeigen

Stolpersteine

Wirtschaftliche Aspekte

senbestattung ist aktuell in Großstädten am häufigsten vorzufinden, weil es hier die meisten Alleinstehenden gibt. Aber auch eine stärkere Besinnung auf die Natur unterstützt diesen Trend. Die Flächen für diese Formen der Bestattung sind nicht immer identisch mit den vorhandenen Friedhofsflächen. Bevölkerungsschwund und die längere Lebensdauer der Menschen führen zusätzlich zu leeren Grabstätten. Im Jahr 2013 wurden in München von 256.000 Grabstätten 48,5 Prozent nicht genutzt. Leere Flächen kosten die Städte und Gemeinden aber viel Geld. Da man Gräber nicht beliebig auflösen kann, sind die Freiflächen nicht durchgängig, es dauert Jahrzehnte, bis ein Gelände komplett von Gräbern geräumt und einer anderen Nutzung zugeführt werden kann. Ein Umdenken bei der Finanzierung ist daher geboten, will man die Kosten nicht komplett auf die Grabbesitzer umlegen. Wie man die entstandenen Freiflächen umrüstet, ist dann ein anderes Problem. Wie wäre es mit einem Campingplatz? Ukrike Oertel

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14 Aus der Gemeinde

Kirche – das Haus, das die Träume beherbergt Lesung von Fulbert Steffensky am Dienstag, 17. November 2015 um 19.30 Uhr Fulbert Steffensky (* 7. Juli 1933 in Rehlingen, Gemeinde Rehlingen-Siersburg im Saarland) studierte katholische und evangelische Theologie. Im Alter von 21 Jahren trat er in das Benediktinerkloster Maria Laach ein, das er nach dreizehn Jahren ohne kirchliche Erlaubnis verließ. Im Jahr 1969 konvertierte Steffensky zum lutherischen Bekenntnis, heiratete die evangelische Theologin Dorothee Sölle und wurde im selben Jahr wissenschaftlicher Assistent an der

Pädagogischen Hochschule Ruhr. Er promovierte 1972 an der RuhrUniversität Bochum. 1968 war er mit Dorothee Sölle Mitbegründer des Politischen Nachtgebets, das von 1968 bis 1972 regelmäßig in der Antoniterkirche in Köln gefeiert wurde. Seine erste Professur für Erziehungs-

wissenschaft hatte er von 1972 bis 1975 an der Fachhochschule Köln inne, bevor er 1975 als Professor für Religionspädagogik am Fachbereich Erziehungswissenschaft an die Universität Hamburg wechselte, wo er bis 1998 tätig war. Auf dem 32. Evangelischen Kirchentag 2009 in Bremen forderte Steffensky ein gemeinsames Abendmahl von katholischen und evangelischen Christen für den 2. Ökumenischen Kirchentag in München 2010.

Flüchtlingshilfe in der Matthäusgemeinde

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Frau Großmann, Sie organisieren auch Deutsch-Unterricht in der Matthäusgemeinde? Als Mitglied im Gemeindekirchenrat der Nachbargemeinde in Dahlem bin ich Ansprechpartnerin für Flüchtlingshilfe. Als in der Turnhalle der Freien Universität in der Königin-Luise-Straße eine Flüchtlingsnotunterkunft eingerichtet wurde, haben wir im Dahlemer Gemeindehaus ein Sprachcafé und einen täglichen Deutsch-Unterricht eingerichtet. Die Notunterkunft wurde inzwischen zwar geschlossen, aber wir haben immer noch Kontakt zu über Hundert Flüchtlingen. Der Helferkreis ist von zehn auf über dreißig angestiegen, und wir stoßen in Dahlem mittlerweile auch an räumliche Grenzen. Zu Pfarrerin Dr. Scheepers, die ja vorher in der Dahlemer Gemeinde arbeitete, besteht immer noch ein guter Kontakt. So können wir seit Mitte September das Lutherzimmer in

der Matthäusgemeinde für den Sprachunterricht nutzen. Wie läuft der Unterricht genau ab? Der Deutsch-Unterricht findet vier Mal in der Woche von Montag bis Donnerstag von 10 - 11:30 Uhr statt. Jetzt am Anfang kommen etwa sechs bis acht Schüler und zwei bis drei Lehrende. Das frisch renovierte große Lutherzimmer eignet sich wunderbar, um zwei bis drei kleine Lerngruppen zu bilden. Wir bieten eine Starthilfe, bis die Flüchtlinge Zugang zu den staatlich finanzierten Sprachkursen bekommen, die besucht werden müssen. Da wir in Kleingruppen arbeiten, ist unser Unterricht viel persönlicher. Wir verwenden zur Zeit den aus Bayern kommenden „Deutschkurs für Asylbewerber“, mit dem wir sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Welche Voraussetzungen muss man als Lehrender mitbringen? Man sollte den Flüchtlingen helfen wollen, die deutsche Sprache verstehen zu lernen und dabei flexibel sein und offen sein, sich auf Neues einzulassen. Diese positive Haltung und Einstellung ist wichtig. Die Personen, die sich bisher darauf eingelassen haben, berichten von einer persönlichen Bereicherung. Wir haben den Einsatz auf maximal zwei Mal pro Woche begrenzt, um die Ehrenamtlichen nicht

zu überfordern. Ich führe eine Computerliste, so dass Einsätze auch ganz flexibel möglich sind. Wo kann man sich melden, wenn man mitmachen will? Am einfachsten ist, wenn man sich zu den angegebenen Zeiten einfach mal dazu setzt und sich den Unterricht anschaut. Oder man nimmt direkt mit mir Kontakt auf: veronica.grossmann@ kg-dahlem.de; Telefon 0163-288 65 60. Da ich mit den Flüchtlingen arbeite, kann ich interessierte Personen auch direkt weiterleiten. Welche Voraussetzungen bietet die Matthäusgemeinde? Die Matthäusgemeinde liegt ausgesprochen verkehrsgünstig. Gerade auch von der Notunterkunft in der Thielallee 88, in der jetzt etwa 300 Flüchtlinge untergebracht sind, ist man mit dem Bus in wenigen Minuten hier. Wichtig ist, die Unterkunft auch mal verlassen zu können. Matthäus hat schöne Räumlichkeiten und sicherlich auch für die Aufgabe geeignete Personen. Ich denke, dass das diakonische Handeln ein großer Schatz der Kirche ist, und diese Arbeit liegt uns auch. Je mehr wir als Gesellschaft in Kontakt mit Flüchtlingen kommen, desto besser gelingt die Integration der Flüchtlinge. Das Gespräch führte Peter Behrendt

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27.08.15 13:52

Einladungen 15

Für eine radikal gerechte Kirche

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m 26./27. September 2015 fand mit über 80 Teilnehmenden das Gedenken zur Steglitzer Bekenntnis-Synode von 1935 statt. Beim Planspiel am Samstag wurde so engagiert zu aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen diskutiert und Stellung bezogen, dass überlegt wird, ob sich Gemeinden im Sprengel den einen oder anderen Planspiel-„SynodenBeschluss“ zu eigen machen und an unsere kreiskirchliche Synode im November als Antrag stellen möchten. Die Anträge der Synode wurden eingebracht von Sabine Hafener, Diakonisches Werk Steglitz-Teltow-Zehlendorf, die über die soziale Situation in Steglitz unter dem Thema „Arm in einem reichen Bezirk“ berichtete, Christiane Albrecht vom Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz, dem Pfarrer für Flüchtlingsseelsorge im Kirchenkreis Potsdam, Bernhard Fricke, Professor Philipp Enger, Evangelische Hochschule

Bibel live in Lego & Playmobil!

Wir suchen dringend für unsere Arbeit mit Konfirmanden und Kindern Foto: epd-bild Lego- und PlaymobilSpielzeug, um biblische Geschichten nachzubauen. Bitte in der Küsterei zu den Öffnungszeiten oder bei Heiko Reschke abgeben.

Berlin, und der Bundestagsabgeordneten Ute Finckh-Krämer. Die Planspiel-Synode „verabschiedete“ radikale und weit gehende Forderungen zur Gleichberechtigung für gleichgeschlechtliche Lebensentwürfe, zu pazifistischem Engagement seitens der Kirche, zur engagierten Bekämpfung von Armut im Kirchenkreis Steglitz, zum menschenwürdigen Umgang mit Flüchtlingen in einer „Kirche mit Flüchtlingen“, d.h. einer Kirche, zu der Flüchtlinge als integraler Bestandteil dazu gehören und einem nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen dieser Welt in allen Bereichen des Gemeindelebens (angefangen von dem Verzicht auf AluTeelichter über den Kauf von fair gehandeltem Kaffee). Als Pfarrerin dieser Landeskirche würde ich es sehr begrüßen, wenn unsere Kirche sich diese radikalen Ergebnisse der gespielten Synode zu eigen machen würde. Pfarrerin Rajah Scheepers

Steglitzer Schulsingen am 6. Dezember 2015

Film ab!

m Sonntag, dem 6. Dezember 2015 findet um 17.30 Uhr das Steglitzer Schulsingen in der Matthäus-Kirche statt. Wir freuen uns über die gute Partnerschaft von Schulen und Gemeinde.

Die Sprache des Herzens

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Filmfreitag in Matthäus 20. November: Einlass ab 19.00 Uhr Film ab: 19.30 Uhr. Eintritt frei!

Berlin – Stadt der Bilder

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on den Kleinsten und den Größten in den Bildern des Glaubens handelt der Museumsbesuch der Gemäldegalerie am Matthäikirchplatz am Mittwoch, 25. November 2015 um 15.00 Uhr (Bus 148, U- und S-Bhf. Potsdamer Platz). Das Christentum hat von Anfang gewusst, wie sinnvoll es ist, dass der Mensch als Kind beginnt. Das große Zeichen des Umbruchs der Zeiten ist bei Jesaja ein Kind, das die Herde leiten wird (Jes. 11). Und das Eingangsgebot ins Reich Gottes ist bei den Evangelisten das Kind-Werden (Mt 18; Mk 9; Lk 9). Information und Anmeldung: Sabine Plümer, Tel. 030/83 90 92 29, [email protected]

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16 Einladungen / Freud und Leid

FREUD UND LEID

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Gabriel Fauré: REQUIEM (Orgelfassung) Joseph Rheinberger: Marianische Hymnen und Messe G-Dur César Franck: Panis Angelicus Mitwirkende: Barbara Kind, Sopran – David Singl, Bass Patrick Wildermuth,Orgel Matthäus-Kantorei Steglitz Leitung: Christian Bährens Eintritt 10 Euro (erm. 8 Euro)

Taizé im Pfarrsprengel SteglitzNord

Gottesdienst für Suchende, Zweifelnde und andere gute Christen Die Thomasmessen werden von jungen Menschen vorbereitet und sind natürlich offen für alle, die sich jung genug fühlen, sich noch auf die Suche nach Glaubenswahrheiten zu machen.

Am 20. Dezember 2015 um 18 Uhr in der Matthäuskirche

Einmal im Monat veranstalten die Gemeinden des Pfarrsprengels SteglitzNord eine Taizéandacht an den verschiedenen Orten mit musikalischer Begleitung. Die kommende Andacht findet statt

am 13. Dezember 2015 um 18 Uhr in der Martin-LutherKirche

... vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern Gottesdienst zum Buß- und Bettag am 18. November 2015 um 18.00 Uhr mit Justizsenator Thomas Heilmann

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iese Bitte des VaterUnsers weist auf das Dreiecksverhältnis der Vergebung hin, von dem Christen leben: Auf die Bitte um Vergebung der Schuld, die wir auf uns geladen haben, durch Gott, auf unsere Verantwortung, selber unseren Mitmenschen zu vergeben, die uns etwas schulden, und schließlich auf die Beziehung zwischen unserem Verhältnis zu Gott und unseren Mitmenschen, angezeigt durch das kleine Wörtchen »wie«. In dem Gottesdienst möchten wir nicht nur um Vergebung bitten,

wollen nicht nur selbst vergeben, sondern auch das Verhältnis zwischen Menschen und Gott im Bereich der Schuld ausloten, das Thema Vergebung soll aus theologischer und juristischer Sicht im Gottesdienst betrachtet werden. Justizsenator Thomas Heilmann ist als Verantwortlicher für Berlins Justiz und die Justizvollzugsanstalten ein kompetenter Gesprächspartner. Es geht somit auch um die Rolle und Bedeutung von Vergebung vor Gericht und im Gefängnis. Rajah Scheepers

Taufen: Theo Joseph Fitzgerald Sophia Catalina Bender Teresa Ferro Sofia Ferro Henrik Lausch Dr. Hildegard Wyssusek Leonie Marie Noack Felix Hoppenstedt Louisa Charlotte Rosenau Clara Frederike Hanke

Trauungen: Matthias Dieter Wummel und Nadin Wummel, geb. Franklin Ron Uwe Look und Magdalen Julia Look, geb. Piatosa Kosmas Basilius Zittel und Janina Zittel, geb. Körper Wilhelm Treblin und Dörte Treblin, geb. Schütt Sven Gerry Gähler und Annemarie Gähler, geb. Neuendorf Kai Meier und Judith Meier, geb. Schmelzer

Bestattungen: Anneliese Gloger 92 Jahre Helga Pottgießer 78 Jahre Egon Seidenstücker 82 Jahre Gerda Hase 92 Jahre Rose Zange 93 Jahre Edeltraud Ziegelowski 89 Jahre Gudrun Schneider 72 Jahre Anneliese Pötter 82 Jahre Auguste Irmgard Rötzschke 92 Jahre Inge Slaby 86 Jahre Ruth Mergler 94 Jahre Käthe Hamann 84 Jahre Dora Welle 100 Jahre Edith Boes 85 Jahre Klaus Becker 94 Jahre Eberhard Kowalzik 80 Jahre Brigitte Lun 93 Jahre Hans-Joachim Neumann 66 Jahre Ingeborg Jost 88 Jahre

(seit 1997) Tätigkeitsschwerpunkte: STRAFRECHT (Strafverfahren, Nebenklagen) Georg C. Schäfer ARBEITSRECHT (ArbeitnehmerInnen/Betriebsräte) Fachanwalt für Arbeitsrecht VERKEHRSSTRAFRECHT + ORDNUNGSWIDRIGKEITENRECHT Fachanwalt für Strafrecht

ANWALTSKANZLEI SCHÄFER

Sarah Kroll Fachanwältin für Arbeitsrecht Fachanwältin für Strafrecht

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