Deutscher Motorsport Verband e.v

Deutscher Motorsport Verband e.V. Motorrad-Biathlon – Ausschuss Geschäftsstelle: Blumenstraße 22 b; 04420 Markranstädt OT Seebenisch; Tel./Fax: 034205...
Author: Jan Hertz
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Deutscher Motorsport Verband e.V. Motorrad-Biathlon – Ausschuss Geschäftsstelle: Blumenstraße 22 b; 04420 Markranstädt OT Seebenisch; Tel./Fax: 034205/59193 [email protected]

Jahrestagung Motorrad - Biathlon – Ausschuss (MBA) 07.12.2013 Oberwiera

- Protokoll Anwesenheitsliste: • • • • • • •

Karsten Fichtner; Vorsitzender MBA Frank Peter; Vertreter LV Berlin/Brandenburg (BB) Harry Herzau; Vertreter LG Sachsen/Anhalt (S/A) Gerhard Luding; Vertreter LG Thüringen (TH) Kevin Olbrich; Vertreter LG Sachsen (SN) Lothar Knofe; Präsidiumsmitglied DMV Sonja Günther; Gast

TOP 1 Begrüßung: K. Fichtner begrüßte, zusammen mit dem Gastgeber K. Olbrich, die Anwesenden und stellte fest dass die Einladung fristgerecht erfolgte. Gegen die Tagesordnung gab es keine Einwände, sie ist Bestandteil dieses Protokolls.

TOP 2: Auswertung der 15. Deutschen-DMV-Meisterschaft im MotorradBiathlon in Alteno (MC Lebusa e.V. im DMV): Karsten Fichtner: • Kritikpunkte sind die Waldpassage, die anders abgesteckt werden könnte um ein Überholen besser zu ermöglichen und die Siegerehrung am Sonntag. Da fehlte etwas der Rahmen einer DM • Teilnehmerzahlen waren im Großen und Ganzen akzeptabel • Die Sach- und Fachkunde der Verantwortlichen sollte vor solchen Höhepunkten nochmals intensiviert werden • Das Umfeld und die restliche Streckenführung waren passend und ansprechend • Im Allgemeinen eine gute und gelungene Veranstaltung – nochmals Dank an Sven Schosnig und den gesamten MC Lebusa. • Keiner der 6 MSJ-Meister war zur Meisterehrung der MSJ anwesend, das darf nicht sein, wir schaden so unserem Sport im Dachverband Lothar Knofe: • Eine gute DMV-DM, die Strecke war bis auf die Waldpassage ok • Fazit: Man sollte Standards halten und sich nicht ständig selbst übertreffen – also das Gute weiter ausbauen. -1-

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Gerhard Luding: • Die Wald- und Hindernispassage war fragwürdig, ebenso war die herablassende Kommentation zu Beschwerden nicht DM-würdig • Das Schießen war am Samstag bis Mittag irregulär, unfair und nicht der Veranstaltung angemessen, es fehlte Personal und kam zu falschen Eintragungen • Die Kennzeichnung der Trefferfläche der Ziele sollte optimiert werden • Es kam zu vielen Frühstarts, ein vom MBA eingesetzter, offizieller Startrichter fehlte obwohl dies im Vorjahr besprochen wurde → die Mitglieder des MBA einigten sich darauf in Zukunft einen offiziellen Startrichter zur DM zu benennen • Einzelne Fahrer sind falsch ins Schießen eingefahren und wurden dafür nicht bestraft obwohl es offensichtlich war • Große Pfähle zur Streckenbegrenzung sind relativ gefährlich für die Teilnehmer • Aufgrund der Anordnung war die korrekte Zielzeiterfassung schwierig bis unmöglich • Warum mussten dreistellige Startnummern verwendet werden, obwohl andere frei waren und viele Fahrer die Nummern bereits im Motorrad-Dekor integriert haben? • Die Einhaltung des Zeitplans war bestens. • Leider gab es zur Siegerehrung keine Ehrengeschenke. • Die DMV-Außenwerbung war mangelhaft und es war kein DMV-Vertreter außer L. Knofe anwesend • Ansonsten war Organisation und Durchführung gut. Harry Herzau: • Es war eine rundum gelungene, ordentlich organisierte und durchgeführte Meisterschaft – dafür ein großes Lob. • Die Strecke muss nicht übermäßig breit sein, wir haben ja eine Gleichmäßigkeitsprüfung. Frank Peter: • Nennungszahlen müssten besser sein. • Dank an den MC Lebusa. • Es war eine gute DMV-DM mit ordentlicher Strecke und ausreichend Posten. • Die Fahrzeiten der Klassen 3 + 4 entsprachen den Erwartungen und waren angemessen. Kevin Olbrich: • im Allgemeinen eine sehr gute, solide Meisterschaft • Kritikpunkte: Wald- und Hindernispassage, Schießen am Samstagmorgen, die unsinnige Vergabe dreistelliger Startnummern, die Siegerehrung am Sonntag, die Behandlung einzelner Fahrer an der technischen Abnahme und die fehlende DMVWerbung. • Sehr gut durchdacht war die Ausreichung der aktuellen Dokumente an die entsprechenden Funktionäre.

TOP 3: Auswertung LG-Meisterschaften MB: Thüringen:

siehe auch Anlage II -2-

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mehr Läufe geplant wie gefahren eingeschriebene Fahrer: 101 MB ca. 60 - 100 Teilnehmer pro Veranstaltung Nur wenige Jugendfahrer, insgesamt 16 eingeschrieben Die Doppelprädikate mit SN funktionieren weiterhin gut; Quadklasse bei zwei Veranstaltungen (in Sachsen) ausgeschrieben, aber keine Einschreibungen in Thüringen. Klasse 12 erfüllt den Anspruch nicht. Fahrer sind teilweise nicht sensibel genug für Auflagen und Vorschriften (z.B. wildes Umherfahren beim Wettkampf, Tanken ohne entsprechende Unterlagen…) Endurozuverlässigkeitsfahrt (TOC) ist ganz am Boden, nur 30-50 Fahrer. 2014 wird es mit mehr Werbung, neuen Kinderklassen vom MB und einer Open-Klasse (2hFahrzeit) noch einen Versuch geben. Sollten sich nicht mehr Fahrer einfinden, wird die Serie eingestellt.

Berlin/Brandenburg: siehe auch Anlage I • durchschnittlich 92 Fahrer pro Veranstaltung (Einbruch der Zahlen bei letzter Veranstaltung) • Klassen 3 + 4 + 5 sind gut entwickelt. • Teilnehmeranzahl bei den Senioren ist wechselnd. • Es wurden 6 Doppelveranstaltungen durchgeführt. Davon musste ein Sonntagslauf wegen Unwetter abgesagt werden, die Fahrer zeigten sich jedoch solidarisch mit dem Veranstalter und überließen ihm teilweise das Nenngeld. • Quadklasse war nicht ausgeschrieben. • Klasse 12 ist gut etabliert – die Fahrer sind aber nicht wirklich schneller als die der Klasse 1 • Eine Jugendwertung erfolgte nur in Klasse 6. Sachsen/Anhalt: • Es waren pro Veranstaltung 28-64 Fahrer am Start, in den Klassen 3 und 4 zusammen gab es nur einen einzigen Start. • Als Hauptproblem steht nach wie vor die Streckenauswahl. Es stehen nicht genug attraktive Strecken zur Verfügung, sodass auf andere Gelände (siehe z.B. Klöden, Straßberg, Billberge) ausgewichen werden muss. Das zieht natürlich nicht unbedingt neue Fahrer. • In der Quadklasse gab es 5 Permanentstarter und 6 temporäre. Sachsen: siehe auch Anlage IV • Es wurden 6 Läufe durchgeführt, wovon einer aufgrund von Unwetter verschoben werden musste. • Drei Läufe wurden zusammen mit TH ausgetragen. • Eingeschrieben zur Meisterschaft waren 69 Fahrer, nur ein leichtes Plus gegenüber 2012. Erfreulicherweise waren davon aber 19 MSJ-Fahrer. • In der Klasse 10 und 12 waren keine Fahrer eingeschrieben, in Klasse 1 gab es wieder 2 Einschreibungen. • Das Verhältnis von eingeschriebenen zu Tages-Startern bei den einzelnen Veranstaltungen betrug 1 : 2; dies ist nicht befriedigend.

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TOP 4: Endurozuverlässigkeitsfahrt: • Siehe TOP 4: Thüringen • In Sachsen engagieren sich 3 MB-Veranstalter in einer privaten, gut funktionierenden Serie von deren Seite keine weitere Annäherung an den DMV erwünscht wird. Jedoch ermöglicht das die Durchführung der MB-Veranstaltungen.

TOP 5: Rahmenausschreibung und weitere Dokumente: • K. Fichtner: Änderung der Klasse 5 in „…und Damen bis 21 Jahre“. → abgelehnt • Frank Peter ( siehe auch Anlage IV)und Karsten Fichtner: o Absenkung Alterslimit Klasse 3 auf 5 Jahre → abgelehnt o Anhebung Altersgrenze Klasse 4 auf 6 – 14 Jahre → angenommen • Anfrage eines einzelnen Sportlers aus BB an K. Fichtner: Absenkung des Alterslimits der Klasse 6 auf ab 12 Jahre → abgelehnt mit Verweis auf DMSB-Regularien, körperliches Wachstum etc. • Frank Peter (siehe auch Anlage IV) und Kevin Olbrich (siehe auch Anlage V): zu RA Punkt 2.1/2.2: Der Start aller Fahrer gleichzeitig soll auch zu Landesmeisterschaftsläufen möglich sein → angenommen mit Ja-Stimmen aus BB + SN, Gegenstimme aus TH und Enthaltung aus S/A; dementsprechend sind die Punkte in der RA zu ändern o Hinweis: Erfolgt der Start aller Fahrer gleichzeitig, sind automatisch alle weiteren Vorgaben einzuhalten; d.h. es müssen bei Schießfehlern Strafrunden lt. RA gefahren werden – eine Umrechnung der Schießfehler in Strafminuten und nachträgliche Addition zur Fahrzeit ist nicht statthaft. • Frank Peter (siehe auch Anlage IV): In den Klassen 3 + 4 soll es nicht mehr erlaubt sein gemeinsame Mannschaften zu bilden → abgelehnt mit Ja-Stimmen aus BB und S/A, Nein-Stimmen aus TH und SN, Entscheidung durch Nein-Stimme des Vorsitzenden MBA K. Fichtner • Aufnahme ins Protokoll lt. Antrag L. Knofe: Beim Schießen dürfen die Fahrer der Klassen 3 +4 eine Auflagehilfe benutzen. • Aufnahme ins Protokoll lt. Antrag G. Luding: Am Start ist es den Fahrern aller Klassen gestattet eine Aufstieghilfe zu benutzen. • Frank Peter (siehe auch Anlage IV): zu RA Punkt 5.1: Für Klasse 12 sollen Upsidedown-Telegabeln zugelassen werden → angenommen

TOP 6: Veranstaltungsplanung 2014: Die Landesmeisterschaftstermine für 2014 sind den einschlägigen Internetseiten der Bundesländer zu entnehmen. Verweise dorthin findet man auch auf der Seite des DMV (www.dmv-motorsport.de). Die vorläufigen Pläne von Thüringen und Sachsen liegen in Grobplanung vor. Sachsen, Thüringen und Sachsen/Anhalt werden 2014 als Pilotprojekt eine Mitteldeutsche Meisterschaft Motorrad-Biathlon, bestehend aus drei Doppelveranstaltungen anbieten. Das soll attraktive Rennen für die Sportler und ausgewogene Bilanzen für die Veranstalter ermöglichen um die Zukunft des MB zu sichern. Die 16. Deutsche - DMV - Meisterschaft Motorrad-Biathlon am 03./04.10.2014 oder 04./05.10.2014 (Fr./Sa. oder Sa./So.) wird vom MC Oberwiera e.V. im DMV in der -4-

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Sandgrube Oberwiera veranstaltet. Weitere Informationen dazu werden im Internet veröffentlicht. Ein Einladungslauf dazu wird nicht stattfinden. Eine Entscheidung zum Termin soll bis Ende 2013 fallen. Dazu wurden alle Teilnehmer des MBA aufgefordert. Der MC Oberwiera/K. Olbrich bevorzugen die Variante Fr./Sa. um am Samstag eine würdige Meisterfeier durchzuführen und der Sonntag könnte von allen zu ruhigen Heimreise genutzt werden. UPDATE 06.01.2014: Bis heute nur eine telefonische Rückmeldung von B. Bernhardt (Vors. DMV LG Thüringen) für die Fr./Sa.-Variante.

TOP 7: Verschiedenes: Das nächste planmäßige Treffen des MBA wird Ende 2014 stattfinden. Genaueres dazu und eventuelle Änderungen werden vom Vorsitzenden des MBA rechtzeitig bekannt gegeben. Eine länderübergreifende Fortbildung von Funktionären und Verantwortlichen ist aus gegebenen Gründen (Zeit, Geld…) nicht möglich, jedoch sollten regionale Möglichkeiten, z.B. auch über die Landesfachverbände genutzt werden. Zum Diskussionspunkt „Probleme bei der technischen Abnahme“: Wenn Unklarheiten zur Zulassung zum Start bestehen (z.B. Tuningteile in Serienklassen) sollte im Zweifelsfall der Start unter Vorbehalt erfolgen und die technische Kontrolle auch ggf. unter Hinzunahme des Schiedsgerichts nach dem Rennen abgeschlossen werden. Dies trifft natürlich nicht auf Mängel zu, die die Sicherheit gefährden.

Oberwiera, den 07.12.2013

Karsten Fichtner/Vorsitzender

Kevin Olbrich/Protokollant

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