Deutscher Alpenverein Sektion Freilassing e. V.

Mitteilungsheft 2016

Heft Nr. 38

alpenverein-freilassing.de

INHALTSVERZEICHNIS Vorwort 1. Vorsitzender Peter Mayer Einladung zur Jahreshauptversammlung Einladung zum Edelweißabend Beiträge der Sektion Freilassing Mitgliedsausweis 2016 Mitgliederentwicklung der Alpenvereinssektion Freilassing Allgemeines zur Mitgliedschaft Versicherungs-Schutz Alpiner Sicherheits-Service ASS Veranstaltungen und Vorträge 2016 Klettergruppe Zwei Familien, ein Projekt – DAV Familiengruppe NEU Kletterwand Bericht Tourenreferent Jahresrückblick 2015 Allgemeine Informationen Touren- und Ausbildungsprogramm 2016 Teilnehmerbericht: Gemütliche Skitouren in Toblach Teilnehmerbericht: Tour der sieben Winde Teilnehmerbericht: Skitourenwoche in den Lyngener Alpen – Norwegen Seniorengruppe Rückblick 2014 – 2015 Teilnehmerbericht: Bergwandertage der Seniorengruppe in Levico Terme/Trentino Jahresrückblick Ausbildung 2015 Ausbildungsprogramm 2016 Alpine Pflanzengesellschaften oberhalb der Waldgrenze Hüttenbericht 2015 Übernachtungskosten Freilassinger Hütte Wegewart-Jahresbericht 2015 Bücherei – Geräte – Karten Jahresrückblick der Ortsgruppe Rotthalmünster Bergwacht: Unterhaltungsarbeiten auf der Bergwacht Diensthütte am Seeleinsee Geschäftsstelle Info Impressum Wichtige Adressen

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Liebe Bergfreunde, sehr geehrte Sektionsmitglieder! Das neue Mitteilungsheft unserer Sektion halten Sie gerade in den Händen. Es wurde wieder mit viel Sorgfalt von unseren „Redakteuren“ Herbert und Bernd zusammengestellt. In diesem Heft finden Sie viele Anregungen und Möglichkeiten, aktiv am Sektionsleben teilzunehmen. Ich kann Ihnen nur ans Herz legen, das umfangreiche Angebot, von der Familiengruppe bis zu den Senioren, zu nutzen. In der Jahreshauptversammlung wurde die Vorstandschaft zum großen Teil bestätigt. Neu wurden nur die Jugendreferentin Eva Auer, und für die Mitgliederverwaltung Manuela Walser, gewählt. Thomas Lachenmair hatte nach 40 Jahren in der Vorstandschaft (38 Jahre Schatzmeister und Mitgliederverwalter, 2 Jahre nur Mitgliederverwalter) seinen Rücktritt angekündigt. Für diese lange Zeit mit viel Arbeit für die Sektion gebührt ihm herzlicher Dank und höchster Respekt. In unserer Ortsgruppe Rotthalmünster hat es auch Änderungen in der Führung gegeben. Franz Hasenberger hat sein Amt als Vorsitzender an Theresa Krätzschmar übergeben. Ich wünsche ihr und ihrem Team viel Erfolg. Ich bin mir sicher, dass sie die Ortsgruppe genau so gut führt, wie sie das vorher bei der Kindergruppe schon gezeigt hat. Ganz besonders freut mich die Entwicklung im Jugendbereich. Mit den Familien Rabacher und Mehr konnten wieder Betreuer für die Familiengruppe gefunden werden. Sie sind seit Jahresmitte bereits erfolgreich in den Bergen unterwegs. Aus der Jugendklettergruppe entwickelt sich langsam eine Jungmannschaft. Sie wird in Zukunft von Thomas Mayer und Fabian Ehrler geführt. Hier finden junge Bergsteiger der „schärferen“ Richtung Gleichgesinnte für gemeinsame Unternehmungen. Sehr groß ist wieder das Touren- und Ausbil-

dungsangebot an allgemeinen Touren. Hier findet bestimmt jeder die Tour für seinen Anspruch. Die hohen Teilnehmerzahlen der vergangenen Touren bestätigen dies immer wieder. Mit ungebremsten Elan sind die Senioren unterwegs. Albert und seine Mitstreiter verstehen es auf besondere Weise, die verschiedenen Ansprüche der Teilnehmer unter einen Hut zu bringen. Im Frühjahr 2016 steht nun der Abriss des Badylons an und somit auch der Verlust unserer Kletteranlage. Es gab viele Überlegungen und Pläne, wie wir den Kletterbetrieb fortführen könnten. Schließlich haben wir uns dazu entschieden, während der Bauzeit des Badylons ohne Kletteranlage auszukommen und uns ganz auf eine neue Anlage an der neuen Turnhalle zu konzentrieren. Ich hoffe, dass die Kletterer für unsere Entscheidung Verständnis aufbringen. 2019 soll nach den Plänen wieder geklettert werden können. Zum Schluss möchte ich mich noch bei allen recht herzlich bedanken, die ihre Arbeitskraft der Sektion zur Verfügung gestellt haben. Die umfangreichen Aufgaben sind nur mit vielen engagierten Mitstreitern zu bewältigen. Ich wünsche allen Mitgliedern und Freunden der Sektion ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches und erfolgreiches Bergjahr mit vielen schönen Bergerlebnissen und dass alle immer gesund und wohlbehalten wieder nach Hause kommen.

Peter Mayer 1. Vorsitzender 3

Einladung zur Jahreshauptversammlung am Freitag, den 04. März 2016 um 19:30 Uhr im Rathaussaal, Münchener Str. 15, Freilassing TAGESORDNUNG: 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Begrüßung durch den 1. Vorstand Jahresbericht des Schriftführers, Schatzmeisters, Hüttenwartes und der Referenten Entlastung der Vorstandschaft Vorstellung und Verabschiedung des Haushaltes 2016 Information zur Kletteranlage Anträge und Wünsche

Anträge und Wünsche sollen der Vorstandschaft möglichst bis 18. Februar 2016 mitgeteilt werden. Die Vorstandschaft

Einladung zum Edelweißabend Am Freitag, den 1. Juli 2016 werden die langjährigen Mitglieder des DAV Freilassing für ihre Treue zum Verein geehrt. Es werden viele Details aus den Beitrittsjahren der Jubilare erwähnt und mit Fotos unterlegt. Wir laden Sie schon heute herzlich ein: • Termin: • Ort:

Freitag, den 01. 07. 2016 um 20:00 Uhr Rathaussaal der Stadt Freilassing

Gabi Raible Schriftführerin 4

Beiträge der Sektion Freilassing Kategorie

Euro

A-Mitglied Vollbeitrag

55,00 €

Vollmitglied ab vollendetem 25. Lebensjahr

B-Mitglied Ermäßigter Beitrag

33,00 €

• Ehepartner/Lebenspartner eines Vollmitglieds • Aktives Mitglied der Bergwacht (auf Antrag) • Senioren die das 70. Lebensjahr vollendet haben (auf Antrag) • Schwerbehindert: ab 18 Jahre, mind. 50 % (auf Antrag) • Senioren die das 70. Lebensjahr vollendet haben und 50 Jahre Mitglied einer DAV-Sektion sind (auf Antrag)

25,00 €

Kategorie-Bezeichnung

C-Mitglied Gastmitglied

25,00 €

A-oder B-Mitglied oder als Junior einer anderen DAV-Sektion oder einer Sektion des ÖAS oder des AV – Südtirol

D-Mitglied Junioren

33,00 €

Junior ab vollendetem 18. bis zum 25. Lebensjahr

20,00 € 0,00 € 0,00 €

Kinder/Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr • Einzelmitgliedschaft • Im Familienverbund • Schwerbehindert: bis 18 Jahre, mind. 50 % (auf Antrag)

K/J-Mitglied

Familienbeitrag für die ganze Familie Aufnahmegebühr

88,00 €

Ehepartner/Lebenspartner der Sektion als A und B Mitglied, (eine Bankverbindung/Adresse) und deren Kinder und Jugendlichen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

5,00 €

Kinder und Jugendliche im Familienbeitrag sind frei.

Mitgliedsausweise 2016 Die neuen Mitgliedsausweise 2016 werden im Februar 2016 direkt vom Hauptverein/Druckerei verschickt. Die neuen Ausweise haben eine Gültigkeit vom 01. Dezember 2015 bis zum 28. Februar 2017. Die Ausweise 2015 gelten noch bis 29.02.2016, wenn die Mitgliedschaft nicht zum Ende des Jahres 2015 gekündigt wurde. 5

Mitgliederentwicklung der Alpenvereinssektion Freilassing 2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

Vollbeitrag

1199

1208

1268

1329

1389

1405

1458

Ermäßigter Beitrag

853

881

907

904

963

1008

1060

Junioren

252

267

283

311

298

305

295

Jugend/Kinder

397

408

409

429

433

432

442

2701

2764

2867

2973

3083

3150

3255

3500 3000 2500 2000

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

Allgemeines zur Mitgliedschaft K Beginn der Mitgliedschaft Die Aufnahme in die Sektion ist schriftlich zu beantragen und entsprechend unserer Satzung nur mit Erteilung einer Beitragseinzugsermächtigung möglich. Den Antrag erhalten Sie in unserer Geschäftsstelle oder unter www.alpenverein-freilassing.de. Bei der Erstaufnahme wird neben dem Beitrag auch die Aufnahmegebühr eingezogen. Die Umstufung eines Mitglieds in eine neue Kategorie erfolgt immer in dem seinem Geburtstag folgenden Jahr (z.B. wer im Laufe des Jahres 2015 18 Jahre alt geworden ist, wird für das Jahr 2016 in die Kategorie D-Mitglied-Junioren umgestuft). K Beendigung der Mitgliedschaft: Wir hoffen, dass Sie auch in der Zukunft dem Alpenverein als Mitglied die Treue halten. Sollte es jedoch triftige Gründe geben, aus der Sektion auszutreten, so denken Sie bitte daran, dass uns Ihr Kündigungsschreiben zum Jahresende satzungsgemäß bis spätestens zum 30. September erreicht haben muss. Beachten Sie, dass bei einer Kündigung zum 31.12. die Mitgliedschaft endet und damit auch der Versicherungsschutz erlischt. Kündigungen, Änderungen der Bank, der Kontonummer oder des Wohnsitzes bitte umgehend per E-Mail an: [email protected] oder schriftlich an die Geschäftsstelle, Laufener Str. 24 melden. Bankgebühren wegen nicht eingelöster Lastschriften gehen immer zu Lasten des Mitglieds! 6

Beitragseinzug für das Jahr 2016 Umstellung des Einzugsermächtigungsverfahren auf das SEPA-Basis-Lastschriftverfahren Unsere Gläubiger-Identifikationsnummer: DE68DAV0000038827 Seit dem 01.02.2014 haben wir auf das europaweit einheitliche SEPA-Basis-Lastschriftverfahren umgestellt. Die von Ihnen erteilte Einzugsermächtigung wird dabei als SEPA-Basis-Lastschriftmandat weiter genutzt. Das Mandat wird durch die oben genannte Gläubiger-Identifikationsnummer und die Mandatsreferenz, entspricht Ihrer Mitgliedsnummer, gekennzeichnet. Den Mitgliedsbeitrag ziehen wir am 02.01.2016 per SEPA-Lastschrift von Ihrem Konto ein. Bitte beachten Sie, dass Ihr Konto eine ausreichende Kontodeckung aufweist.

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Versicherungs-Schutz Alpiner Sicherheits-Service ASS

N OT RU F N U M M ER + 4 9 (0 ) 8 9 3 0 6 5 0 70 9 1

Jedes Mitglied im DAV genießt über die DAV-Mitgliedschaft den Schutz folgender Versicherungen bei Unfällen während alpinistischer Aktivitäten (inkl. Skilauf, Langlauf, Snowboard): 1. Such-, Bergungs- und Rettungskosten bis zu 25.000 Euro je Person und Ereignis 2. Unfallbedingte Heilkosten (Arzt, Krankenhaus) im Ausland bei Unfallverletzung während der Ausübung von Alpinsport. Heilkosten aufgrund Krankheit sind nicht abgesichert. Als Ergänzung empfiehlt sich der Abschluss einer Auslandsreisekrankenversicherung. Nähere Info zu den Zusatzversicherungen auf der DAV-Homepage. Schadensmeldungen zu Pkt. 1 und 2: Würzburger-Versicherungs-AG, Tel.: 0931 2795-250. Leistungen aus anderen Versicherungen bzw. von Sozialversicherungsträgern sind zuerst in Anspruch zu nehmen (Subsidiarität). 3. 24 Stunden-Notrufzentrale: Tel.: +49 (0) 89 30657091 bei Bergnot oder Unfällen während der Ausübung von Alpinsport. 4. Unfallversicherungsschutz (R+V Allgemeine Versicherung AG) Maximal 5.000 Euro bei Unfalltod, max. 25.000 Euro bei Vollinvalidität (100%), max. 25.000 Euro für Bergungskosten bei Unfalltod. Schadenmeldung unter Tel.: 0800 533-1111 (aus dem Ausland +49 611 16750-507). Der Unfall-Tod ist unverzüglich (spätestens innerhalb 14 Tagen) unter der Telefonnummer 0800 533-1111 (aus dem Ausland +49 611 16750-507) anzuzeigen. 5. Sporthaftpflicht-Versicherung (Generali Versicherung AG) Absicherung der gesetzlichen Haftpflichtansprüche aus Personen- und Sachschäden mit bis zu 6.000.000 Euro, sofern sich diese Ansprüche aus den genannten sportlichen Aktivitäten ergeben. Ihr Ansprechpartner ist das Versicherungsbüro Fleischer, Tel.: 089 121521-0. Geltungsbereich des ASS: Weltweit, bei Bergnot oder Ausübung von Alpinsport Ausnahme: von Alpinsport im Rahmen von Pauschalreisen außerhalb Europas, z.B. Trekkingtouren oder Expeditionen. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.alpenverein.de Stichwort: Versicherungen

Manuela Walser Mitgliederverwaltung ([email protected]) 8

Veranstaltungen und Vorträge 2016 Datum

Veranstaltung

Referent bzw. Ort

08.01.16

Bergfreundetreffen Elbrus von Norden

Peter Mayer

23.01.16 20.00 Uhr

Faschingskranzl

Im Vereinsheim Alle sind eingeladen

05.02.16

Bergfreundetreffen Japan – Fujiyama – Tokio; Mit Zug und Faltbike unterwegs

Anderl Eder

04.03.16

Jahreshauptversammlung

Im Rathaussaal

01.04.16

Bergfreundetreffen Norwegen – Berge und Meer

Herbert Berger

13.05.16

Bergfreundetreffen Wildfluss Taugl – vom Taugldurchbruch bis zur großflächigen Umlagerungsstrecke im Unterlauf

Petra Grill

03.06.16

Bergfreundetreffen Neuseeland

Eva Auer

01.07.16 20.00 Uhr

Edelweißabend Ehrungen der Jubilare

Im Rathaussaal

03.07.16

Bergmesse

Bischlinghöhe

05.08.16 ab 19 Uhr

Treffen im Biergarten

Ziel wird noch bekannt gegeben

02.09.16

Bergfreundetreffen Geselliges Beisammensein mit Bildern der Anwesenden

Alle

07.10.16

Bergfreundetreffen Georgien – Vom Kazbek zum Schwarzen Meer

Franz Lackner

04.11.16

Bergfreundetreffen Die Jungen Wilden auf Tour

Martin Schidlowski

02.12.16 19.30 Uhr

Adventsfeier

Im Rathaussaal

Die Bergfreundetreffen finden jeweils im Vereinsheim neben dem Erholungspark Badylon, Laufener Str. 24 in Freilassing statt. Beginn ist jeweils 20:00 Uhr. 9

Klettergruppe

von Eva Auer

Wie die letzten Jahre auch war der wöchentliche Treffpunkt der Klettergruppe am Dienstag zwischen 17.00 – 18.30 Uhr. Anfangs 14-tägig in Bad Reichenhall und einmal im Monat in Berchtesgaden in der Kletterhalle. Sobald es aber wärmer wurde, kletterten die Jugendlichen wie gewohnt am Turm in Freilassing. Mittlerweile kann man die Gemeinschaft und den Zusammenhalt richtig spüren! Dadurch fällt es auch den Betreuern leichter den heranwachsenden, jungen Leuten die wichtigsten Techniken des Kletterns, aber auch die Verantwortung und Sicherheit im Alpinen, näher zu bringen. Fleißig halfen Einige der Klettergruppe auch dieses Jahr an den Umschraubaktionen am Kletterturm am Badylon mit. Durch die 5 neuen Routen in den verschiedensten Schwierigkeitsgraden hatten alle wieder neue Herausforderungen und Ziele, was nicht nur von den Jugendlichen freudig angenommen wurde. Kletterhalle Salzburg Foto: Eva Auer Eine Abwechslung zur Wand in Freilassing bot die Halle in Salzburg an einem Dienstagnachmittag im Juni. Die künstliche Wand ist ca. 17 m hoch und dadurch konnten sich die Jugendlichen an die Höhe gewöhnen. Einen Monat später ging es nämlich los! Einen Termin zu finden war nicht ganz einfach, da mittlerweile alle im „Prüfungs- und Abschlussfeiernstress“ waren. Doch im Juli wurde ein ideales Wochenende gefunden, an dem sogar das Wetter mitspielte. Wir starteten am Samstag Richtung Mondsee. Die wichtigsten Knoten und das Umbinden am Endhacken am Felsen wurden am Plombergstein in St. Gilgen wiederholt und dann den ganzen Nachmittag dort geklettert. Abends mussten noch die Zelte aufgebaut werden, bevor die Jugendlichen und die Betreuer den Abend im Campingrestaurant ausklingen ließen.

Künstliche Wand in Salzburg 10

Foto: Eva Auer

Am Sonntag wurde der Klettersteig Drachenwand in Angriff genommen. Der Aufstieg wurde von allen super bewältigt und so wurden die 11 Leute am Gipfel mit einer tollen Aussicht auf dem Mondsee und einer Brotzeit belohnt.

Klettern am Blomberg

Campingplatz Mondsee

Fotos: Eva Auer

Foto: Eva Auer

Gemütlich am Mondsee

Klettersteig Drachenwand (Hängebrücke, Drachenloch, Gipfelfotot)

Foto: Eva Auer

Fotos: Eva Auer

Das nächste Ziel war das Gewinnspiel der Sparkasse. Die komplette Klettergruppe, der Alpenverein und alle Verwandten und Bekannten wurden aktiviert, um für die Klettergruppe zu „voten“. Das Projekt mit den meisten Stimmen im Internet gewann, doch auch mit dem 2ten Platz wurde das Projekt der Klettergruppe bezuschusst. Da dieses Projekt nun zeitnahe umgesetzt werden musste, planten die 4 Betreuer noch im Oktober ein Wochenende auf der Blaueishütte. Freitagnachmittag startete die Gruppe mit 12 motivierten, jungen Mädchen und Burschen Richtung Berchtesgaden. Nach einem 1¾-stündigen Aufstieg mit schwerem Gepäck war das Abendessen verdient. 11

Klettergarten Eiswelle

Foto: Eva Auer

Felsblöcke am Blaueis

Foto: Eva Auer

Der Samstagvormittag begann mit „Gipfelkunde“, Wiederholungen und Standplatz bauen vor der Hütte, sowie ein Trittsicherheitstraining an Felsblöcken zum Warmwerden. Anschließend wurde im Klettergarten „Eiswelle“ sportgeklettert. Nachmittags wurden die Standplatzbauübungen in die Praxis umgesetzt. Am sogenannten Plattenweg kletterten die Jugendlichen in Zweier- bzw. Dreierseilschaften und bauten am Fels einen „echten Stand“. Danach wurde abgeseilt, was für die Meisten auch Neuland war.

Standbauplatz mit Abseilen

Foto: Eva Auer

Gruppenfoto

Foto: Eva Auer

Am Sonntag wurde sicheres Gehen in losem Geröll geübt, während des Aufstiegs zu „Huberts Klettergarten“. Wegen des anfänglichen Nieselregens waren die Felsen nass und rutschig, an das sich alle zuerst gewöhnen mussten. Doch auch hier wurden schnell Fortschritte gemacht, sodass alle zwischen den Schwierigkeitsgraden 5a bis 6c großen Gefallen fanden. Gegen Nachmittag wurde die Heimreise angetreten und alle waren sich einig, dass auch dieses Wochenende auf der Blaueishütte ein großer Erfolg war! 12

Gruppenfoto Abschluss

Foto: Eva Auer

Zwei Familien, ein Projekt – DAV Familiengruppe NEU Nachdem die Familiengruppe aufgrund „entwachsener“ Kinder Ende 2014 aufgelöst wurde, wollten zwei „neue“ Familien dieses bergerlebnistechnische Vakuum für Kinder nicht weiter hinnehmen. Sie gründeten somit die Familiengruppe/Bergzwergerl neu. Schnell musste zur Kenntnis genommen werden, dass es durchaus eine Herausforderung ist die Interessen aber auch die Leistungsfähigkeit/-bereitschaft von Kindern in einen Alter zwischen 4 bis 8 Jahren unter einen Hut zu bringen. Dass dies nicht immer gelingen wird, wurde nach den ersten Touren bald erkannt. Ebenso wurde auch die Erkenntnis gewonnen, dass Touren mit mehr als 4 Kindern durchaus an Länge gewinnen. So manches Dickicht oder kleine Höhle am Wegesrand kann auf einmal zur Attraktion werden, welche genauestens untersucht werden muss. Folgende Wanderungen wurden bereits unternommen: Kennenlernwanderung am Högl im Juni, danach Wimbachschloss im Juli, gefolgt von Kneifelspitze im August. Im September wurde die Fischunkelalm am Obersee erwandert und im Oktober der Grünstein. Der Versuch eine Tour für die Größeren der Kleinen auf den Untersberg mit anschließender Talfahrt per Gondel zu unternehmen, musste Am Grünsteingipfel Foto: Peter Rabacher leider wegen der instabilen Wetterlage abgesagt werden. Generell wird die Familiengruppe für 2016 versuchen wieder ein ausgewogenes Programm für Kinder von 4-8 Jahren zusammenzustellen. Es kann dabei durchaus auch ab und an eine Programm-/ Gruppenteilung möglich sein. Den älteren Kindern werden dadurch auch etwas anspruchsvollere alpine Wanderungen angeboten, ohne jedoch den Kleineren das Bergerlebnis zu unterschlagen. Diese Touren werden entsprechend angekündigt. Wir hoffen andere Bergbegeisterte mit und ohne Kinder neugierig gemacht zu haben und freuen uns auf zahlreiche Teilnahmen bei den nächsten Touren, auch bei nicht so einladendem Wetter.

Peter Rabacher

Kennenlernwanderung Högl

Foto: Peter Rabacher

Durchs Dickicht am Wimbach

Foto: Peter Rabacher

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Kletterwand Die Betreuer der Kletterwand blicken auf ein ereignisreiches Jahr 2015 zurück: Aufgrund des geplanten Neubaus des vom Hochwasser beschädigten Badylons musste für die Kletterwand ebenfalls eine Entscheidung getroffen werden. Zuerst wurde lange über eine Versetzung des Turmes nachgedacht. Die Kosten eines solchen Umzugs stünden aber in keinem Verhältnis zum Nutzen. Nach zahlreichen Beratungen mit den Verantwortlichen der Stadt Freilassing fasste man den Entschluss, den Turm abzureißen und – gemeinsam mit dem neuen Badylon – auch eine neue Kletteranlage zu errichten. Daraufhin wurde ein entsprechender Antrag bei der Regierung von Oberbayern auf eine Förderung durch den Hochwasserfonds gestellt – und genehmigt. Trotz der Ungewissheit bezüglich der Zukunft der Kletteranlage wurden im vergangenen Jahr viele neue Touren geschraubt. Ein besonderer Dank gilt den fleißigen Helfern dieser Aktionen. Der Abriss des Kletterturms findet voraussichtlich im Frühling 2016 statt. Die Jahreskarten aus dem Jahr 2015 werden bis dahin kostenlos verlängert, Tageskarten sind weiterhin bei Sport Bauer erhältlich. In der Übergangszeit zwischen Abriss und Neubau des Badylons besteht in Freilassing leider

Toni Auer beim Schrauben einer Route

keine Möglichkeit zum Klettern. Derzeit geht die Stadt Freilassing davon aus, dass das neue Badylon Mitte 2019 eröffnet wird.

Thomas Mayer Kletterwandreferent

DAV Kletteranlage Freilassing Eintittspreise ab 01.01.2012 (gültig bis zum Abriss) Tageskarte bis 14 Jahre ab 14 Jahre Erwachsene

Mitglieder der Sektion Freilassing 1,00 € 3,00 € 3,00 €

Öffnungszeiten: täglich von 08:00 Uhr bis 22:00 Uhr 14

Foto: Eva Auer

voraussichtilich bis Frühjahr 2016 Mitglieder fremder DAVSektionen 2,00 € 4,00 € 4,00 €

Nichtmitglieder

3,00 € 6,00 € 6,00 €

Bericht Tourenreferent Liebe Bergsteiger/-innen, Mountainbiker/-innen und AV-ler. Meine Tourenführerkollegen/-innen haben wieder ein sehr umfang-, abwechslungsreiches und interessantes Tourenangebot für Euch zusammengestellt. Ein Dank an meine motivierten Tourenführer/-innen. Ein erfolgreiches Bergjahr der Sektion Freilassing liegt hinter uns. Letztes Jahr war die Skitourenreise nach Norwegen ein Höhepunkt unseres Programms, welche begeistert angenommen wurde. Wir bemühen uns durch unser abwechslungsreiches Programm möglichst viele Mitglieder anzusprechen. Gerade zu Beginn der Skitourensaison bieten wir VS-Ausbildungen zum Auffrischen und Üben an. Im Laufe der Saison steigern sich die technischen und konditionellen Anforderungen der Touren. So bieten wir heuer wieder einmal eine Skitour mit 3000+ Hm an, bei der vielleicht manch einer in der Gruppe seinen inneren „Schweinehund“ überwinden kann. Im Sommer werden Wanderungen, Berg-, Klettersteig-, Kletter- und natürlich Mountainbike-Touren angeboten. Hier ist ebenfalls für jeden Leistungsgrad etwas dabei. Unser Programm ist im Internet unter www.alpenverein-freilassing.de oder im aktuellen Mitteilungsheft einsehbar. Natürlich versuchen wir immer die geplante

Tour durchzuführen, falls uns das Wetter oder die aktuelle Lawinensituation einen Strich durch die Rechnung macht, unternehmen wir eine, den Verhältnissen angepasste Ausweichtour. So kann auch bei schlechtem Wetter ein eindrucksvoller Tourentag im Gebirge verbracht werden. Die Teilnehmer können dabei ihre Ausrüstung und Motivation testen. Ich möchte jedoch auch darauf hinweisen, dass trotz moderner Technik, Wettervorhersagen, Lawinenlagebericht und GPS-Geräten ein Restrisiko bleibt. Die Touren werden zeitnah auf unser Infotelefon gesprochen (Tel.: 08654 5892278). Dabei können ggf. Änderungen des Tourenziels oder die notwendige Ausrüstung abgefragt werden. Desweiteren veröffentlichen wir geplante Touren vorab im Freilassinger Anzeiger. Durchgeführte Touren werden mit Fotos auf der Internetseite des Freilassinger Alpenvereins veröffentlicht. Ich wünsche euch viel Spaß beim Durchlesen unseres Programms und stehe für Tourenanregungen gerne zur Verfügung – vielleicht können wir diese in der nächsten Tourenplanung berücksichtigen.

Michi Stummer Tourenreferent

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Jahresrückblick 2015 Schneeschuhtour ins Watzmannkar am Sonntag, 11. Januar waren wir mit sieben Teilnehmern unterwegs. Zuerst auf der aperen Forststraße zu Fuß bis zum Schneebeginn. Mit den Schneeschuhen ging es dann in einem Schneesturm weiter bis zu einem großen Felsblock, der uns zum Glück Windschatten spendete. Foto: Thomas Peterseim

Skitour zum Eiskogel (2321m) an diesem herrlichen Sonntag waren wir mit 30 Skitourengehern unterwegs. Aufgeteilt in vier Gruppen erreichten alle den Gipfel. Zwei Gruppen gingen zuerst noch auf die Schartwand und dann zum Eiskogel. Ausklang der Tour war auf der Sonnenterrasse der Hackel Hütte. Foto: Michi Stummer

Vollmondskitour Roßfeld Sechs AVler trafen sich zu einer abendlichen Skitour. Von Oberau ging es über die Skipiste hinauf zum Roßfeldgipfel. Leider war der Gipfel in Wolken eingehüllt, sodass man den Mond nur erahnen konnte. Die Gipfelrast wurde in der warmen Roßfeld Skihütte nachgeholt. Foto: Matthias Pinkert

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Skitour Gaisberg (1287m) Bei geeigneter Schneelage eine tolle Skitour vor der Haustür. 25 Teilnehmer waren bei dieser Schlechtwettertour anwesend. Bei Nebel, böigem Wind und Schneefall erreichten alle den Gipfel. Für fast alle war dies eine Neutour.

Foto: Anderl Eder

Skitour Hoher Zinken (1764m) und Hochwieskopf (1754m) 19 motivierte Teilnehmer trafen sich zu dieser schönen Rundtour. Mit Besteigung der beiden Gipfel wurde die 2000 Hm Marke geknackt. Bei sonnigem Wetter und guten Schnee für alle eine tolle Unternehmung. Foto: Fabian Ehrler

Skitour Fuscher Schwarzkopf (2764m) An diesem Sonntag waren wir mit 23 Skitourenbegeisterten auf den tollen Aussichtsberg in den Hohen Tauern unterwegs. Bei zügigem Aufstieg erreichten alle, bei Windstille und Sonnenschein, den Gipfel. Bei toller Aussicht genossen alle die Gipfelrast. Den Tag ließen wir in einem Cafe in Fusch ausklingen. Foto: Matthias Pinkert

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Skihochtouren Martelltal Vier Tage hintereinander auf Skitour unterwegs. Von dem Talquartier Gasthaus Enzian wurden verschiedene 3000er bestiegen, wie der Cevedale (3769m). Bei gutem Wetter aber mit stürmischem Wind war es für alle 12 Teilnehmer eine Herausforderung, die von jedem gut gemeistert wurde. Foto: Michi Stummer

Skitour Ankogel (3252m) Zu einer unchristlichen Uhrzeit fanden sich 5 Skitourengeher ein. Nach einer regenreichen Autofahrt marschierten wir das flache Anlauftal hinein. Weiter über steile Hänge zur Radeckscharte. Weiter zu Fuß und mit Steigeisen „bewaffnet“ zum Gipfel. Foto: Martin Schidlowski

Mountainbiketour Von Freilassing aus radelten die 10 Teilnehmer in Richtung Unterjettenberg. Weiter durch das Schwarzbachtal zum Wachterl. In leichter Steigung zur Anthauptenalm. Nordseitig war noch zuviel Schnee, sodass die Bikes geschoben werden mussten. Weiter über die Röthelbachstraße und nach Freilassing zurück. Foto: Peter Mayer

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Bergtour Vormauerstein (1450m) Bei dieser herrlichen Frühjahrstour trafen sich 11 Teilnehmer. In gutgelaunter Stimmung ging es vom Holzerbauer los. Durch Wetterbesserung begrüßte uns bald die Sonne, diese wärmte uns bei der Gipfelrast und dem Ausklang bei der Jausenstation. Foto: Ilse Fegg

Skitouren Norwegen (Lyngen Alpen) Eine Skitourenwoche verbrachten 16 AVler in Norwegen. Mit dem Flugzeug wurde der Norden erreicht und mit dem Mietauto ging es zu den Ferienwohnungen. Von dort aus wurden bei fast durchwegs gutem Wetter die Touren unternommen. Die Woche war für alle eine besonders tolle Unternehmung, die so schnell nicht vergessen wird. Foto: Peter Mayer

Mountainbiketour Rund um die Reiteralm Zu dieser langen und anspruchsvollen Tour kamen sechs Biker. Von Piding aus ging es gegen den Uhrzeigersinn um das Bergmassiv. Höchster Punkt der Runde war die Litzlalm (1310m). Hier wurde auch ein Einkehrschwung eingelegt. Weiter radelten die Biker über das Wachterl und Anthaupten wieder zu ihrem Ausgangspunkt zurück. Bei 2050 Hm eine tolle, fordernde Runde. Foto: Anderl Eder 19

Bergtour Schärtenspitze (2153m) Pünktlich zum Sommerbeginn schneite es bis auf 1800m runter. Aber dies schreckte die sieben Alpinisten nicht ab. Der Aufstieg über die Eisbodenscharte war mit dem Schnee eine tolle Herausforderung, genauso wie der stellenweise versicherte Verbindungsgrat zum Gipfel. Bei Schneegestöber erreichten alle den Gipfel. Die Gipfelrast wurde bei Kaffee und Kuchen auf der Blaueishütte nachgeholt. Foto: Michi Stummer

Damenwochenende 15 Damen waren für ein Wochenende alleine in Saalbach Hinterglemm unterwegs. Sie machten die Gipfel wie Spieleckkogel und Sonnspitze unsicher. Eine unvergessliche Damentour bei idealem Wanderwetter. Foto: Ilse Fegg

Wandern im Pfitschertal Für drei Tage hieß es Wandern in Südtirol. Bei der Anfahrt wurde am Wilden Kaiser der Kreuzbühel bestiegen. Danach folgte die Weiterfahrt zum Hotel. In den nächsten zwei Tourentagen wurde der Wolfendorn (2776m) und Höllenkragen (2387m) erklommen. Die Teilnehmer wurden mit einem herrlichen Wanderwetter belohnt. Foto: Yvonne Huber

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Bergtour Kampspitze (2390m) Von der Ursprungalm marschierte die Horde von 34 Bergsteigern zur Giglachseehütte. Vorbei am gleichnamigen See ging es zuerst auf einem Wanderweg und anschließend weglos zum Gipfel. Alle wurden mit einen grandiosem Rundblick belohnt. Foto: Ilse Fegg

Bergtour Kleiner Göll (1753m) 14 Bergsteiger starteten am Gollinger Wasserfall. Gleich ging es steil bergauf, sodass alle den Gipfel zügig erreichten. Einige machten noch einen Abstecher zum Schönbachkopf. Beim Abstieg wurde noch eine Abkühlung im Schwarzbach genommen.

Foto: Peter Mayer

Mountainbike und Bergtour Ü50 Diese Tour für Männer über 50 startete in Seegatterl. Mit dem Bike radelten sie zum Straubinger Haus und weiter zu Fuß zum Fellhorn. Abfahrt nach Tirol zur Klausenbergalm und weiter nach Winkl. Von dort zurück zu den Autos.

Foto: Anderl Eder

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Klettersteig Hoher Göll (2522m) Vom Parkplatz Ofnerboden an der Roßfeldstraße führte der Weg zuerst zum Kehlsteingipfel. Weiter ging es mit Helm, Gurt und Klettersteigset über den Mandlgrat zum Gipfel, der Abstieg führte über den sogenannten Kamin zum Purtschellerhaus, wo nochmal eine ausgiebige Rast mit herrlichen Ausblicken gemacht wurde. Foto: Thomas Peterseim

Bergtour Julische Alpen Bei diesen sechs Wandertagen mit Stützpunkt in Kranjska Gora, Bovec und Dolic Hütte wurde bei gutem Wetter das Gebiet unsicher gemacht. Aufgrund vom letzten Schneefall in den höheren Regionen konnte nicht jeder geplante Gipfel erklommen werden. Das Hauptziel, der Triglav, wurde auch bestiegen. Foto: Ilse Fegg

Klettern am Alten Fritz Zu diesem alpinen Klettergarten am Hochstaufen fanden sich drei Teilnehmer am Parkplatz ein. Nach 1,5 Std. Zustieg konnte man Routen im festen Fels und bis zum unteren 8ten Grad klettern. Alle waren auch mit schmerzenden Fingern voll begeistert von der Kletterei.

Foto: Fabian Ehrler

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Allgemeine Informationen Im Internet findet man Tourenprogramm, Informationen, Berichte und Fotos unter: www.alpenverein-freilassing.de K Telefonansage für geplante Touren Das Alpenvereins-Tonband der Sektion ist erreichbar unter der Telefonnummer: 08654 5892278 Das Tonband kann Tag und Nacht für aktuelle Toureninformationen abgehört werden! Bei ungünstigen Wetterverhältnissen am besten abends vor der Tour. K Presse/Zeitungen Die Touren werden einige Tage zuvor im Freilassinger Anzeiger und in der Südostbayerischen Zeitung angekündigt. Berichte über so manche durchgeführte Touren werden ebenfalls in diesen beiden Zeitungen – meist mit einem Foto – veröffentlicht. K Sicherheit Die Touren können durch die Tourenbegleiter am Vortag, am Tag der Tour oder während der Tour abgeändert oder abgesagt werden, wenn Wetter-, Schnee- und/oder Lawinenverhältnisse eine Durchführung wie geplant nicht zulassen. Sicherheit hat oberste Priorität! Der Veranstalter wie auch die Tourenführer/ -begleiter sind mit Ausnahme von vorsätzlichem bzw. grob fahrlässigen Verhaltens von jeglicher Haftung freigestellt, der Teilnehmer ist insofern in vollem Umfange eigenverantwortlich. Bei allen Schneeschuhtouren und Skitouren sind ein funktionsfähiges, neueres digitales Verschüttetensuchgerät (VS-Gerät) mit mindestens 2 Antennen, eine Lawinenschaufel und eine Lawinensonde mitzuführen! Mitgenommen werden sollte auch eine persönliche Erste-Hilfe-Ausstattung. Und natürlich bei 24

jeder Tour in den Bergen ein entsprechender Rucksack mit warmer Bekleidung, Wechselwäsche, Brotzeit, Getränke u.a. Die Tourenbegleiter der Sektion beraten und geben gerne Auskunft! K Abfahrt und Fahrgemeinschaften Die Abfahrt erfolgt (pünktlich) am LobmayrParkplatz an der Salzburgerstraße in Freilassing. Dort werden Fahrgemeinschaften gebildet. Die Fahrgemeinschaften rechnen die Fahrtkosten selbstständig ab. Die jeweiligen Fahrer sind mit Ausnahme von vorsätzlichem bzw. grob fahrlässigen Verhaltens von jeglicher Haftung freigestellt, der Teilnehmer erkennt diese Freistellung durch seine Teilnahmeerklärung ausdrücklich an. Als Anhaltspunkt für die Fahrtkostenbeteiligung gelten: • Für das Auto 0,28 € pro gefahrenen km, aufgeteilt auf die Insassen • Zusätzlich 2,– € für die Autobahnvignette bei Fahrten in Österreich, wiederum aufgeteilt auf die Insassen • Zusätzlich evtl. Parkplatzgebühren und Maut aufgeteilt auf die Insassen K Teilnahmebetrag Bei mehrtägigen Touren verlangen wir einen Teilnahmebetrag. Dieser Betrag ist kein Führerentgelt sondern fließt dem Tourenetat zu. Die Tourenbegleiter erhalten lediglich Spesen, z.B. Fahrtkosten, Verpflegung und Liftgebühren erstattet. Die Teilnahmegebühren sollen etwa 75 % der Ausgaben decken. Nicht-Sektionsmitglieder zahlen 50 % mehr und Nicht-Alpenvereinsmitglieder zahlen 100 % mehr an Teilnahmegebühren. Eine Teilnahme von Nicht-Sektionsmitgliedern und Nicht-Alpenvereinsmitgliedern ist nur mög-

lich, wenn noch Plätze frei sind. Sektionsmitglieder haben Vorrang. Empfohlen wird Nicht-Sektionsmitgliedern die C-Mitgliedschaft und Nicht-Mitgliedern die Mitgliedschaft in der DAV-Sektion Freilassing. Somit können wir weiterhin ein umfangreiches und anspruchsvolles Tourenprogramm mit motivierten und gut ausgebildeten Führern bieten! Mit der Anmeldung für mehrtägige Touren ist der Teilnahmebetrag dem Tourenbegleiter zu überweisen!

Der Teilnahmebetrag wird bei einer Absage des Teilnehmers nicht rückerstattet, es besteht die Möglichkeit, eine Ersatzperson zu benennen, der endgültige Teilnahmebetrag richtet sich dann nach obigen Kriterien. Bei einer Absage durch den Veranstalter, soweit die Gründe von diesem nicht zu vertreten sind, kann der Teilnahmebetrag nur insoweit erstattet werden, als er bereits angefallene Kosten, die anteilig umgelegt werden, übersteigt.

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Touren- und Ausbildungsprogramm 2016 Tour

Datum

Meldeschluss

Skitouren in den Abruzzen

Sa, 19.03. – Mo, 28..03.2016

28.2.2016

Mountainbike- und Bergtouren auf der Insel Krk (Kroatien)

Mi, 25.05 – Mo, 30..05.2016

28.2.2016

Damenwochenende

Sa, 25.06. – So, 26.06.2016

31.3.2016

Bergtouren 3000er Schobergruppe

So, 17.07. – Mi, 20.07.2016

30.6.2016

Bergtouren Villgratental

So, 04.09. – Fr, 09.09.2016

31.3.2016

Sonntag, 10. Januar 2016 Skitour Hochfelln (1664m) Von der Glockenschmiede bei Ruhpolding über die Farnbödenalm zum Gipfel. 1000 Hm, 2 ½ Std. VS-Gerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde mitnehmen. Wenn der Januar wieder einmal mit dem Schnee geizt, unternehmen wir eine Bergtour zum Mittelstaufen (Übungstour zum Gehen mit Steig­ eisen) vom Staufenkar aus. Lawinenausrüstung bleibt gleich, dazu aber noch Steigeisen und Eispickel. Vorher unbedingt beim Tourenbegleiter erkundigen oder das Tourentelefon unter 08654 5892278 abhören! Abfahrt um 8.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Peter Mayer Samstag, 16. Januar 2016 Skitour Hochkarfelderkopf (2219m) Vom Lammertallift an der Jagdhütte vorbei und zuletzt über den Südwesthang zum Gipfel. Falls Interesse besteht, kann anschließend noch der Sonntagskogel (2046m) bestiegen werden. VS-Gerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde mitnehmen. Aufstieg ca. 3 ½ Std. bei 1300 Hm Anstiegszeit. Abfahrt um 8.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Michi Stummer 26

Sonntag, 17. Januar 2016 Ausbildung Langlauf Vermittelt werden die wesentlichen Techniken in der Ebene, im Anstieg und in der Abfahrt. Diese Ausbildung ist für Einsteiger und Fortgeschrittene geeignet. Dauer der Ausbildung je nach Lust und Laune 2-3 Std. Wir werden uns ein Gebiet in der Nähe aussuchen in dem auch die Ausrüstung entliehen werden kann. Abfahrt um 9.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Ausbilder: Thomas Peterseim Samstag, 23. Januar 2016 Ausbildung Tiefschneefahren In einem Skigebiet, aber abseits der Piste, wollen wir viele Abfahrtsmeter im Tiefschnee sammeln, damit die Teilnehmer ihre Abfahrtstechnik verbessern können. Das Ziel richtet sich nach der herrschenden Schneelage. VS-Gerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde mitnehmen. Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung ist bis Freitag, 22. Januar 2016 möglich bei Peter Mayer unter 08654 2672 oder [email protected]. Die Kursgebühr beträgt für Sektionsmitglieder € 10,–. Abfahrt um 7.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Ausbilder: Peter Mayer, Thomas Mayer, Fabian Ehrler und Martin Schidlowski

Samstag, 30. Januar 2016 Skitour Filzmooshörndl (2189m) und Loosbichl (2048m) Eine einfache Skitour in bewusst mäßigem Tempo im Großarltal. Vom Parkplatz Grund am Ende des Ellmautals (1320m) über die Filzmoosalm (1710m) und über den Ostgrat steigen wir in ca. 3 Std. zum Filzmooshörndl. Nach der Abfahrt zur Filzmoosalm können wir noch mal in einer Stunde ca. 350 Hm aufsteigen zum Loosbichl und über schöne Hänge bis zum Auto abfahren. VS-Gerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde mitnehmen. Abfahrt um 7.30 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße (nach Schneefall eventuell Schneeketten). Tourenbegleiter: Rudi Kudorfer und Peter Mayer Samstag, 06. Februar 2016 Skitour Watzmannhaus (1928m) – Falzalm Von Hammerstiel über die Forststraße zur Stuben- und Mitterkaseralm und über die freien Hänge der Falzalm zum Watzmannhaus. Anstiegszeit ca. 3 Std. bei 1200 Hm. VS-Gerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde mitnehmen. Abfahrt um 8.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Peter Mayer Sonntag, 07. Februar 2016 Faschingstour mit Ski, Schneeschuhen, Schlitten oder auch zu Fuß. Das Tourenziel wird kurzfristig ausgesucht. Es wird jedenfalls kein schwieriger und auch nicht zu langer Anstieg sein mit etwa 500 Hm und gemütlicher Einkehr. Maskiert macht es noch mehr Spaß (Masken sind jedoch nicht zwingend erforderlich). VS-Gerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde mitnehmen.

Abfahrt um 9.00 Uhr mit Kleinbus und Privat-Kfz vom Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Nähere Auskunft erteilt A. Bauer unter 08654 7524 oder 0151 51318922. Tourenbegleiter: Albert Bauer Donnerstag, 11. Februar bis Sonntag, 14. Februar 2016 Gemütliche Skitouren Die diesjährigen Skitourentage werden wir im Gebiet um Ehrwald verbringen. Wir reisen wieder mit dem Bus. Die Kosten für Bus und Unterkunft liegen ca. bei € 300,–/Person. Die Länge der Touren beträgt 1000 bis 1200 Hm. VS-Gerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde mitnehmen. Begrenzte Teilnehmerzahl. Die Teilnahmegebühr beträgt für Sektionsmitglieder € 40,–. Abfahrt um 6.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Verbindliche Anmeldung bis spätestens Sonntag 31. Januar 2016 bei Peter Mayer unter 08654 2672 oder [email protected]. Näheres in einem Infoblatt für die Teilnehmer. Tourenbegleiter: Peter Mayer, Siegfried Dolleisch und Matthias Pinkert Sonntag, 14. Februar 2016 Skitour Hundstodtreibn Ein Klassiker in den Berchtesgadener Alpen. Von der Wimbachbrücke aus geht es im Uhrzeigersinn um den Großen Hundstod. Durch das Wimbachgries und über das Hundstodgatterl erreichen wir das Ingolstädter Haus und weiter zum Seehorn. Abfahrt durch den steilen Loferer Seilergraben zu den Autos. VS-Gerät, Lawinenschaufel, Lawinensonde und Harscheisen mitnehmen. Gehzeit gesamt ca. 8 Std. bei 2100 Hm. Abfahrt um 6.30 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Michi Stummer, Thomas Mayer und Fabian Ehrler 27

Samstag, 20. Februar 2016 Schneeschuhtour Die Tour wird nach Verhältnissen und Wetter durchgeführt. Gesamtgehzeit ca. 4 Std. bei 700 Hm. Info rechtzeitig im Internet und auf dem Band des Infotelefons der Sektion unter: 08654 5892278. Einsteiger sind herzlich willkommen. Vereinsmitglieder können fehlende Ausrüstungsgegenstände wie Schneeschuhe und Lawinenausrüstung zu den Öffnungszeiten im Sektionsbüro ausleihen. Das Mitführen einer kompletten Lawinenausrüstung bestehend aus VS-Gerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde ist Pflicht. Abfahrt um 8.30 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße. Tourenbegleiterinnen: Ilse Fegg und Yvonne Huber Sonntag, 21. Februar 2016 Skitour Frauenkogel (2424m) Herrliche, im Hochwinter durchaus anspruchsvolle Skitour mit mehreren Aufstiegsmöglichkeiten auf einen der schönsten Aussichtsgipfel im Großarltal. Anstiegszeit ca. 3 Std. bei 1300 Hm ab Hüttschlag. VS-Gerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde mitnehmen. Abfahrt um 8.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Flo Hübschenberger Sonntag, 28. Februar 2016 Skitour Hirscheck (1907m) Vom Parkplatz beim Heutalbauern zunächst über einen Steig mit kurzen, etwas mühsamen Steilstufen und ein Almgelände, später durch aufsteilendes, lichtes Wald- und Krummholzgelände zum steilen Gipfelaufbau. VS-Gerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde mitnehmen. Anstiegszeit ca. 2 ½ Std. bei 900 Hm. Abfahrt um 08.00 Uhr am Lobmayrparkplatz 28

an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Matthias Pinkert und Thomas Peterseim Samstag, 05. März 2016 Höhlentour Gutortenbrand Mit den Autos geht es an die Südseite des Schlenkens, zur Taugl. Vom Parkplatz in ca. 5 Min. Zustieg zum Höhleneingang. Es handelt sich um eine lohnende, unschwierige und abwechslungsreiche Horizontalhöhle. Also keine Abseilstellen. Die Höhle selber ist teilweise lehmig-feucht, geeignete Kleidung und Schuhwerk ist erforderlich. Dauer der Tour: ca. 2 – 3 Std. Info und Anmeldung bis Dienstag, 01. März 2016 bei Michi Stummer unter 0170 2322109 oder [email protected]. Begrenzte Teilnehmerzahl! Abfahrt um 14.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Peter Hogger, Michi Stummer und Thomas Mayer Sonntag, 06. März 2016 Skitour Hoher Göll (2522m) Heute gehen wir eine klassische Skitour. Von Hinterbrand gehen wir über das steile Alpltal in die Umgänge und weiter über die Göllscharte zum Gipfel. Anstiegszeit ca. 4 Std. bei 1500Hm. Abfahrt über die gleiche Route. VS-Gerät, Lawinenschaufel, Lawinensonde und Harscheisen mitnehmen. Abfahrt um 8.30 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Thomas Peterseim und Peter Mayer Samstag, 12. März 2016 Schneeschuhtour Grünstein/ Kühroint Vom Hammerstielparkplatz starten wir heute unsere Schneeschuhtour über Grünsteinhütte zum Grünstein (1304m). Nach kurzer Rast geht es zurück zur Grünsteinhütte und weiter

über den bewaldeten Rücken zur Kühroint. Je nach Verhältnissen lohnt sich ein Abstecher zum Aussichtspunkt Archenkanzel. Zurück geht es über die Schappbachalm. Vereinsmitglieder können fehlende Ausrüstungsgegenstände wie Schneeschuhe und Lawinenausrüstung zu den Öffnungszeiten im Sektionsbüro ausleihen. Gesamtgehzeit ca. 5 Std. bei 900 Hm. Das Mitführen einer kompletten Lawinenausrüstung bestehend aus VS-Gerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde ist Pflicht. Abfahrt um 8.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße. Tourenbegleiterinnen: Yvonne Huber und Ilse Fegg Sonntag, 13. März 2016 Skitour Kuchelhorn (2507m) Zweiter Versuch zu einer eher unbekannten Skitour abseits vom Trubel des Birnhorns. Los geht´s in Weißbach (Parkplatz an der Bundesstraße Abzweigung Steinbruch). Der Anstieg führt die erste Stunde auf dem Sommerweg, weshalb wir die Ski anfangs tragen werden. Anschließend über eine kurzweilige Forststraße in das wunderschöne und weitläufige Dürrkar. Meist wird die Tour beim Beginn des Gipfelgrates auf 2400m beendet (Skidepot). Für den Gipfel sind Steigeisen sinnvoll. Insgesamt eine sehr anspruchsvolle aber sehr lohnende Skitour, die große Abfahrtsfreuden in toller Umgebung ermöglicht. Abfahrt ähnlich dem Aufstieg wobei wenn möglich die anfängliche Tragepassage um­fahren wird. VS-Gerät, Lawinenschaufel, Lawinensonde und Harscheisen mitnehmen. Gehzeit ca. 4 Std. bei 1900 Hm. Abfahrt um 7.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Fabian Ehrler und Thomas Mayer

Samstag, 19. März bis Montag, 28. März 2016 Skitouren in den Abruzzen Man kann es kaum glauben, aber auch im Süden Italiens gibt es herrliche Skitouren! Vier Tage wollen wir im Gran Sasso Nationalpark und vier Tage im Majella Nationalpark auf Skitour gehen. Es ist alles geboten: Steile und flachere Touren, nahezu hindernisfrei, mit Längen von 1200 bis 1800 Hm, und mit möglicher Seilbahnunterstützung kommen noch einmal 1000 Abfahrtsmeter dazu. Da lohnt sich der lange Anfahrtsweg. Untergebracht sind wir in Hotels mit HP. VS-Gerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde mitnehmen, dazu noch Steigeisen und Eispickel. Die Teilnahmegebühr beträgt für Sektionsmitglieder € 100,–. Abfahrt um 6.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Verbindliche Anmeldung bis spätestens Sonntag, 28. Februar 2016 bei Peter Mayer 08654 2672 oder [email protected]. Näheres in einem Infoblatt für die Teilnehmer. Tourenbegleiter: Peter Mayer und Thomas Mayer Sonntag, 20. März 2016 Skitour Sittersbachtal - Hochfeldscharte (2342m) Eine lange und anspruchsvolle Skitour in den Berchtesgadener Bergen! Erst schmale Wege und steiler Wald und dann ein breites steiles Kar. Anstiegszeit ca. 4 ½ Std. bei 1500Hm. VS-Gerät, Lawinenschaufel, Lawinensonde und Harscheisen sind mitzunehmen. Abfahrt um 7.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Anderl Eder und Wolfgang Müller Sonntag, 03. April 2016 Skitour 3000 plus Der Klassiker vergangener Jahre wurde wieder 29

ins Tourenprogramm aufgenommen. Nach einem hoffentlich schneereichen Winter besteht unser Ziel darin, mehr als 3000 Höhenmeter im Aufstieg zu überwinden. Das Gebiet wird je nach Verhältnissen und Schneelage kurzfristig festgelegt. Gesamtgehzeit ca. 10 Std. bei mindestens 3000 Hm. VS-Gerät, Lawinensonde, Lawinenschaufel und Harscheisen mitnehmen. Abfahrt um 4.30 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Martin Schidlowski und Michi Stummer Samstag, 09. April bis Dienstag, 12. April 2016 Skihochtouren 3000er im Matscher Tal mit Weißkugel (3739m) Hochalpines Tourengebiet um den Glieshof im Matscher Tal/Vinschgau. Wir werden auf der Anfahrt eine Skitour unternehmen und haben dann 3 volle Tourentage mit Option Weißkugel und andere 3000er. Es handelt sich um lange anspruchsvolle Touren im vergletscherten Gebiet bis 2000 Hm. Übernachtung im Hotel Glieshof. Vollständige Gletscherausrüstung notwendig. Infoblatt vor der Tour für die Teilnehmer. Begrenzte Teilnehmerzahl! Teilnehmergebühr beträgt € 45,– für Sektionsmitglieder. Anmeldung bis Donnerstag, 31. März 2016 unter [email protected] oder 0170 2322109. Tourenbegleiter: Michi Stummer und Rudi Hiebl Samstag, 16. April 2016 Ausbildung Mountainbike Fahrtechnik Nachdem 2015 das MTB Fahrtechnik Training gute Resonanz fand, wollen wir es fortführen. Es soll Grundlegendes zur MTB Fahrtechnik vermittelt werden: Taktik beim Bergauf- und 30

Bergabfahren, Überfahren von Hindernissen wie Wurzeln, Absätze etc.; Bremstechnik. Helmpflicht! Abfahrt um 09.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Ausbilder: Matthias Pinkert Sonntag, 17. April 2016 Ausbildung „Gehen im Gelände“ Heute holen wir uns die Grundlagen für eine unfallfreie Wandersaison. Alle Interessierten, ob Einsteiger oder „alter Hase“ können unter Anleitung das Gehen mit und ohne Stöcke, im Geröll, weglos und, wenn noch vorhanden, auf Schneefeldern üben. Voraussetzung: Kondition für etwa 800 Hm und knöchelhohe Wanderschuhe mit Profilsohle. Wenn vorhanden Trekkingstöcke oder Skistöcke mitbringen. Abfahrt um 8.30 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Ausbilder: Thomas Peterseim und Yvonne Huber Samstag, 23. April 2016 Skitour Woiskenkogel (2708m) Unbekannte und einsame Tour im hintersten Weißental von Sportgastein. 1100 Hm, 3 Stunden. Bei der Abfahrt kann noch zum Kreuzkogel aufgestiegen werden (plus 700 Hm, 2 Std.) mit Abfahrt über die Skipiste. VS-Gerät, Lawinenschaufel, Lawinensonde und Harscheisen mitnehmen. Abfahrt um 6.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Peter Mayer Sonntag, 24. April 2016 Mountainbiketour Zinnkopf Der zwischen Inzell und Ruhpolding gelegene Zinnkopf ist von einem ausgedehnten Wegenetz umgeben. Inzell erreichen wir über das Angerer Kreuz. Dann erfolgt die Auffahrt zum Zinnkopf,

die durch einen relativ ebenen Panoramaweg entlang der Bergflanke aufgelockert wird. Der Schlussanstieg erfordert nochmals Schmalz in den Waden; die letzten 40 Höhenmeter wird der eine oder andere evtl. schieben. Übers Angerer Kreuz geht’s wieder zurück. Technisch einfache Tour auf Forstwegen. Helmpflicht! Etwa 80 km und 1400 Hm. Wer möchte, kann auch in Inzell einsteigen, dann sind es rund 30 km und 700 Hm. Abfahrt um 08.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Thomas Peterseim und Matthias Pinkert Sonntag, 01. Mai 2016 Bergtour Wetterkreuz (1061m) Zum Beginn der Wandersaison erwandern wir das Wetterkreuz (1061m) bei Reit im Winkl. Dieser niedrige, schöne Gipfel im Chiemgau ermöglicht uns dennoch eine überraschend tolle Aussicht. Mindestens 400 Hm bei 2 Stunden Gesamtgehzeit, evtl. auch eine Variation dazu. Im Anschluss kann der Barfußpfad ausprobiert und/oder eingekehrt werden. Es kann auch die Fahrgemeinschaft genutzt und auf eigene Faust der Klettersteig im Ort begangen werden. Abfahrt um 8.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiterinnen: Ilse Fegg und Yvonne Huber Donnerstag, 05. Mai bis Sonntag, 08. Mai 2016 Sportklettern Frankenjura Wir verbringen das verlängerte Wochenende in der Fränkischen Schweiz und nutzen die vier Tage zum Sportklettern. Selbstständiges Klettern wird vorausgesetzt. Soweit erwünscht ist Ausbildung hinsichtlich Klettertechnik möglich. Übernachtet wird entweder am Campingplatz (Obertrubach/

Betzenstein) oder in einer Alpenvereinshütte. Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung bis Mittwoch 27. April 2016 unter [email protected]. Teilnehmergebühr € 40– für Sektions­mitglieder. Tourenbegleiter: Fabian Ehrler und Thomas Mayer Samstag, 14. Mai 2016 Mountainbiketour „Rund ums Lattengebirge“ Aus Teilnehmerkreisen wurde der Wunsch nach etwas gemäßigterem Tempo und Anspruch geäußert. Diesem Wunsch wollen wir folgen. Über Wolfschwang und Hallthurm zur Mordaualm. Kurz unterhalb der Alm rund 10 min. Schiebestrecke. Zurück über die Schwarzbachwacht. Ca. 800 Hm und 70 km (nach Absprache auch ab Piding 45 km, dorthin z.B. mit dem Zug). Evtl. Rückfragen an Matthias Pinkert unter 08651 64947. Abfahrt um 08.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Matthias Pinkert Sonntag, 15. Mai 2016 Skitour Geiselkopf (2974m) Zum Abschluss noch ein Klassiker im Frühjahr. Vom Valerie Haus im Nassfeld geht es zuerst flach den Talboden entlang. Danach über steiles offenes Gelände Richtung Hagener Hütte und weiter zum Gipfel. Bei sehr guten Verhältnissen können wir durch die 45 Grad steile Wallnerrinne zum Talboden abfahren. VS-Gerät, Lawinenschaufel, Lawinensonde und Harscheisen mitnehmen. Gehzeit ca. 3 ½ Std. bei 1350 Hm. Abfahrt um 4.30 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Michi Stummer und Flo Hübschenberger 31

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Sonntag, 22. Mai 2016 Mountainbiketour „Rund um den Staufen“ Aus Teilnehmerkreisen wurde der Wunsch nach etwas gemäßigterem Tempo und Anspruch geäußert. Diesem Wunsch wollen wir folgen. Über das Angerer Kreuz ins Inzeller Becken und zum Falkensee. Weiter nach Weißbach und hinauf zum Jochberg und zurück nach Freilassing. Ca. 800 Hm und 70 km (nach Absprache auch ab Piding 45 km, dorthin z.B. mit dem Zug) Evtl. Rückfragen an Matthias Pinkert unter 08651 64947. Abfahrt um 08.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Matthias Pinkert und Thomas Peterseim Mittwoch, 25. Mai bis Montag, 30. Mai 2016 Mountainbike- und Bergtouren auf der Insel Krk (Kroatien) Sechs Tage Mountainbiketouren mit Standquartier: Entdeckung der Insel Krk mit dem MTB und zu Fuß. Es warten auf uns: Eine abwechslungsreiche mediterrane Landschaft, zum Teil grob steinige Feldwege und Singletrails, sowie als Kombi MTB-/ Bergtour die mehr oder minder weglose Überquerung des höchsten Inselbergs. Nicht zu vergessen: die eine oder andere Badestelle. Tägliche Etappen bis 70 km/800 Hm und 6 Std. Fahr-/Gehzeit Vorherige Pflichtteilnahme an mindestens einer MTB-Tour der Sektion. Tourenbeitrag € 60,– für Sektionsmitglieder. Begrenzte Teilnehmerzahl. Rechtzeitiges Infoblatt an alle Teilnehmer. Anmeldung bis Sonntag, 28. Februar 2016 bei Matthias Pinkert unter 08651 64947 oder [email protected]. Tourenbegleiter: Matthias Pinkert 34

Sonntag, 05. Juni 2016 Bergtour Hochschartenwand (1474m) Ein weiterer Chiemgauer wird erkundet, die Hochschartenwand. Über Bad Reichenhall und Ruhpolding geht die Fahrt zum Mittersee. Von dort aus marschieren wir über die unbewirtschaftete Gräbenalm auf schönen Steigerln auf den Gipfel. Ca. 750 Hm sind in ca. 2 ½ Stunden Aufstiegszeit zu überwinden. Abfahrt um 8.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiterinnen: Ilse Fegg und Petra Schmölzl Sonntag, 12. Juni 2016 Bergtour Rund um den Watzmann Eine lange aber lohnende Runde am Wahrzeichen von Berchtesgaden. Start ist an der Wimbachbrücke. Aufstieg zur Kührointalm erfolgt über den Sommerweg zum Watzmannhaus und den Falzsteig. Abstieg über den Rinnkendlsteig zum Königssee. Diesen entlang zum Schrainbachfall und erneuter Aufstieg über die Sigeretplatte zum Trischübel. Von hier, wer will, noch auf die Hirschwiese. Toller Aussichtsgipfel auf die Südseite des Watzmanns. Abstieg vom Trischübel durch das Wimbachgries zu den Autos. Gehzeit ca. 12 Std. bei 2550 Hm und 34 km Entfernung. Abfahrt um 4.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Michi Stummer und Thomas Peterseim Samstag, 18. Juni bis Sonntag, 19. Juni 2016 Bergtour mit Biwak Staufen Wir nutzen die langen Tage und Überschreiten Staufen und Zwiesel. Damit die Tour nicht zu lang wird übernachten wir mit Biwak auf dem Fuderheuberg. Am Sonntag gibt es dann Frühstück auf dem Reichenhaller Haus auf dem Staufen. Wegführung: Bahnhof Piding-Fuderheu-

berg-Staufen-Zwiesel-Gamsknogel-Weißbach-Alpenstraße. Zwischen Staufen und Mittelstaufen sowie am Gamsknogel ausgesetzte, teils seilversicherte Passagen. Abfahrt mit dem Zug am Bahnhof Freilassing ca. 16 Uhr. Die genaue Abfahrtszeit wird nach Erscheinen des neuen Fahrplanes im Internet bekanntgegeben. Insgesamt ca. 2000 Hm, am Samstag 1000 und am Sonntag 1000. Anmeldung bis Donnerstag, 16. Juni 2016 unter [email protected]. Tourenbegleiter: Thomas Peterseim Sonntag, 19. Juni 2016 Naturkundliche Wanderung entlang der Lebensader Taugl Das Natur- und Europaschutzgebiet Tauglgries ist eines der letzten intakten Wildflusssysteme im Bundesland Salzburg. Die ständige Dynamik im Flussbett garantiert die Entwicklung besonders wertvoller Lebensräume für Natur und Mensch. Die leichte Wanderung führt von Bad Vigaun an Wanderwegen und Forststraßen die Taugl entlang und dauert ca. 3 – 4 Stunden. Abfahrt um 7.45 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Simon Maier und DI Jakob Pöhacker Samstag, 25. Juni bis Sonntag, 26. Juni 2016 Damenwochenende Die AV-Damen gehen wieder auf Tour. Weil die Begeisterung bei der letztjährigen Tages­ tour für die Niederen Tauern (bei Schladming) so groß war, werden wir uns auf der Giglachsee-Hütte auf 1955m einquartieren. Von dort aus erklimmen wir z. B. die Steirische Kalkspitze (2459 m), die Lungauer Kalkspitze (2471 m) und andere schöne Aussichtswanderberge. Kein Gepäcktransport vom PP bei der Ursprungsalm (1604 m) – wir tragen unser Übernachtungsgepäck selbst.

Teilnehmerinnengebühr 20,– € für Sektionsmitglieder. Anmeldung bei Ilse Fegg ausschließlich per E-Mail [email protected] bis spätestens Donnerstag, 31. März 2016. Tourenbegleiterinnen: Ilse Fegg und Yvonne Huber Sonntag, 03. Juli 2016 Bergmesse Bischling Näheres wird rechtzeitig in der örtlichen Presse und im Internet bekannt gegeben! Samstag, 09. Juli 2016 Mountainbiketour zu den Langbathseen (Höllengebirge) Von Weyregg am Attersee durch das Höllengebirge Hongar zu den Langbathseen (Bademöglichkeit und Einkehr). Fahrstrecke auf Forststraßen ca. 70 km bei 1200 Hm. Abfahrt um 8.00 Uhr mit Pkw am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Rudi Kudorfer und Peter Mayer Sonntag, 10. Juli 2016 Klettertour Hörndlwand Die schattige Nordwand ist ideal für einen schönen Sommertag. In 7 Seillängen geht es in geringer Schwierigkeit (Stelle 3+) über den Neuen Schmidkunzweg auf den Gipfel. Über das Ostertal steigen wir hinab zum obligatorischen Einkehrschwung auf der Branderalm. Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung bis Montag, 4. Juli 2016 bei Siegfried Dolleisch unter [email protected] Tourenbegleiter: Siegfried Dolleisch und Thomas Peterseim Sonntag, 17. Juli bis Mittwoch, 20. Juli 2016 Bergtouren 3000er Schobergruppe Südlich des Großglockners liegt die relativ ruhige Schobergruppe mit ihrem Haupt35

gipfel, dem Petzeck (3283m). Ausgehend vom Mölltal wandern wir zu unserem ersten Stützpunkt, der Wangenitzseehütte. Von dort sind Petzeck und weitere niedere 3000er möglich. Dann wechseln wir zur A. Nossbaumer-Hütte, genannt „Nossi“. Diese umkränzen 15 Gipfel über 3000m. Da finden sich auch für uns welche. Klettersteigausrüstung mitnehmen. Teils versicherte Passagen, Schwierigkeit frei bis I. Schwierigkeitsgrad. Nähere Informationen in einem Infoblatt an die Teilnehmer. Teilnehmerbeitrag 30,– € für Sektionsmitglieder. Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung bis Donnerstag, 30. Juni 2016 unter [email protected]. Tourenbegleiter: Thomas Peterseim Samstag, 23. Juli 2016 Bergtour Schneibstein 2276m (Ostgrat) Auf den „leichtesten 2000er“ der Berchtesgadener Alpen gibt es auch einen anspruchsvollen Weg: Der lange Ostgrat. Aus dem Bluntautal führt ein markierter Weg in die Schlum, ehe der unmarkierte Anstieg über den O-Grat abzweigt. 1800 Hm sind zu überwinden bis man nach 6 Std. den Gipfel erreicht hat. Der Abstieg erfolgt über die Windscharte zum Vorderschlumsee und hinunter zum Ausgangspunkt (4 ½ Std.). Der Weg erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Es müssen Kletterstellen im II. Grad frei bewältigt werden. Mindestens 3 Liter Getränke mitnehmen, es gibt unterwegs kein Wasser!!! Abfahrt um 5.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Peter Mayer Sonntag, 31. Juli 2016 Bergtour Hirschwiese Eine abwechslungsreiche und lange Tour im Watzmanngebiet erwartet uns heute. Nach36

dem wir einen Teil der Autos am Königsseeparkplatz abgestellt haben, fahren wir gemeinsam weiter zur Wimbachbrücke um von dort loszuwandern. Der Weg führt durchs Wimbachgrieß über Wimbachgrießhütte zum Trischübl und von dort auf die Hirschwiese. Nach gemütlicher Rast geht es hinunter über Trischübel, Sigeretplatte Richtung Sankt Bartholomä. Wir verlassen allerdings am unteren Teil den markierten Weg und folgen dem Uferweg bis Salet. Von dort bringt uns das Schiff wieder nach Königssee. Einkehrmöglichkeit erst am Ende der Tour. Bitte evtl. Badesachen für Badestop am Königssee mitbringen. Die Gesamtgehzeit beträgt bei 1500 Hm ca. 9 ½ Stunden. Abfahrt um 6.30 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiterinnen: Yvonne Huber und Ilse Fegg Sonntag, 07. August 2016 Bergtour Birnhorn (2634m) Von Leogang aus an der Neuen Passauer Hütte vorbei geht es durch das Melkerloch auf dem Hofersteig durch die Südwand zum Gipfel. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, Stellen mit I, Helm nicht vergessen! Den Abstieg bewältigen wir über das Ebersbergkar, Gesamtgehzeit ca. 10 Std. bei 1900 Hm. Abfahrt um 5.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Siegfried Dolleisch und Wolfgang Müller Samstag, 13. August 2016 Bergtour Untersberg – Hirschangerkopf (1768m) Aufstieg von Hallthurm über Fadererschneid/ Grenzsteig zum Hirschangerkopf. Weiter zum Zehnkaser und Abstieg nach Hallthurm. Trittsicherheit erforderlich! Gesamtanstieg mit mehreren Gegenanstiegen etwa 1250

Hm. Gehzeit ca. 7 Stunden. Abfahrt um 7.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Anderl Eder und Wolfgang Müller Freitag, 19. August bis Sonntag 21. August 2016 Bergtour Hochgolling (2863m) Die Besteigung des Höchsten Gipfels der Niederen Tauern beginnt am Freitag mit dem Hüttenanstieg zur Gollinghütte (1651m); 600 Hm, ca. 2 Stunden. Am Samstag Gipfelanstieg über die Gollingscharte zum Hochgolling; 1200 Hm, 3 – 4 Std. Abstieg auf dem gleichen Weg; 3 Std. und Übernachtung noch einmal auf der Hütte. Am Sonntag Aufstieg zum Greifenberg (2618m); 1000 Hm, 3 Std. und Abstieg über den Klafferkessel und vorbei an der Preintalerhütte zum Ausgangspunkt; ca. 4 Stunden. Für die Tour ist Schwindelfreiheit und Trittsicherheit Voraussetzung. Begrenzte Teilnehmerzahl. Die Teilnahme­ gebühr beträgt 20,– € für Sektionsmitglieder. Anmeldung bis spätes­ tens Sonntag, 07. August 2016 unter 08654 2672 oder [email protected]. Infoblatt für die Teilnehmer. Abfahrt ist am Freitag 19. August 2016 um 13.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Peter Mayer Sonntag, 28. August 2016 Klettersteig Postalm Nachdem uns 2015 die Tour verregnet worden war, wollen wir es erneut versuchen: Anspruchsvoller „Action“-Klettersteig mit fünf Seilbrücken in der Postalmklamm – nur für versierte Klettersteiggeher, die zupacken können und keine Angst vor schwingenden Seilbrücken haben. Schwierigkeit D. Etwa 500 Hm, 3 Std. im Aufstieg.

Abfahrt um 07.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Matthias Pinkert Samstag, 03. September 2016 Mountainbike-/ Bergtour Hochfelln (1669m) Von Siegsdorf aus biken wir auf kleinen Straßen und Forststraßen zu Almen am Hochfelln. Anschließend etwa 500 Hm zu Fuß zum Gipfel. Ein toller Gipfel im Chiemgau! Gesamt ca. 45 Kilometer und 1200 Höhenmeter. Abfahrt um 8.30 Uhr mit PKW am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Anderl Eder und Wolfgang Müller Sonntag, 04. September bis Freitag, 09. September 2016 Bergtouren Villgratental Weil die im Villgratental „Nichts haben außer Berge“ (Werbeslogan) wollen wir nach Osttirol in die Hohen Tauern fahren, um dieses ursprüngliche Tal ohne jegliche Seilbahnen zu erwandern. Lange, aber technisch unschwierige Wanderungen in traumhafter Bergkulisse werden unternommen. Auch ein Ausflug in die Sextener Dolomiten ist geplant. Begrenzte Teilnehmerzahl! Teilnehmerbeitrag: 60,– € für Sektionsmitglieder. Anmeldung bei Ilse Fegg ausschließlich per E-Mail [email protected] bis spätestens Donnerstag, 31. März 2016. Infoblatt für die Teilnehmer. Tourenbegleiter: Wolfgang Müller und Ilse Fegg Samstag, 10. September bis Sonntag, 11. September 2016 Klettersteig Grandlspitze 2307m und Hochkönig 2941m Vom Parkplatz am Dientner Sattel in einer knappen Stunde zur Erichhütte (1545m) 37

und weiter über die Taghaube zum Grandlspitz Klettersteig und zum Gipfel; 1100 Hm, 4 – 5 Stunden, Schwierigkeit C/D. Abstieg zur Hütte und Übernachtung. Am Sonntag über den Königsjodler (C/D), den vielleicht landschaftlich schönsten Klettersteig unserer Gegend, zum Hochkönig; 6 – 7 Stunden. Abstieg durch das Birgkar zur Hütte und zum Parkplatz; 3 – 4 Stunden. Teilnahme nur für geübte Klettersteiggeher, für den Abstieg durch das Birgkar ist absolute Trittsicherheit erforderlich! Begrenzte Teilnehmerzahl. Die Teilnahmegebühr beträgt 15,– € für Sektionsmitglieder. Anmeldung bis spätestens Sonntag 28. August 2016 unter [email protected] oder 08654 2672. Infoblatt für die Teilnehmer. Abfahrt am Samstag, 10. September 2016 um 8.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Peter Mayer und Thomas Peterseim Sonntag, 18. September 2016 Mountainbike und Bergtour Kammerlinghorn Mit dem ersten Zug fahren wir nach Berchtesgaden, die genaue Abfahrtszeit wird nach Erscheinen des neuen Fahrplans im Internet bekanntgegeben, ca. 6.30 Uhr. Vom Bhf. Berchtesgaden mit den Rädern auf die Bindalm auf 1117m, bis auf ein kurzes steiles Stück alles in sanfter Steigung auf Asphaltstraßen durch das Klausbachtal. Jetzt zu Fuß über die Mittereisalm zum Karlkopf und weiterhin unschwierig auf das Kammerlinghorn. Der Abstieg erfolgt auf der gleichen Route. Zurück nach Freilassing mit Zug oder Fahrrad, jeder wie er möchte. Die Fahrradpassage ist vom E-Bike bis zum Rennrad für alle geeignet, aber nur mit Helm. Gesamtzeit, Fahrrad+Wandern, ca. 9 Std. bei 1900Hm. Tourenbegleiter: Thomas Peterseim und Michi Stummer 38

Sonntag, 25. September 2016 Bergtour Rötelstein (2247m) Der Rötelstein bei Filzmoos wird als „Königsloge“ bezeichnet. Tatsächlich bietet sich dem Bergsteiger, der den interessanten und teilweise felsigen Anstieg auf sich nimmt, ein imposanter Blick auf das Dachstein-Gebiet. Aufstieg im teils oberen ersten Schwierigkeitsgrad und Abstieg im brüchigen Gelände. Dies ist nur für sehr trittsichere und schwindelfreie Teilnehmer geeignet. Bitte Helm mitnehmen! Reine Gehzeit ca. 5 ½ Stunden. Einkehrmöglichkeit im Abstieg! Abfahrt um 7.30 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Siegfried Dolleisch und Ilse Fegg Sonntag, 09. Oktober 2016 Bergtour Kranzlstein (972m) Eine abwechslungsreiche Herbsttour ganz in Heimatnähe erwartet uns heute. Startpunkt unserer Wanderung ist der Thumsee-Parkplatz am Seerosenteich. Im Uhrzeigersinn führt uns der Weg zuerst auf einer Forststraße, dann auf immer schmäler werdenden Steigen um den Kranzlstein. Bevor wir das Paul-Gruber-Haus erreichen, ist noch einmal pfadfinderisches Geschick gefragt. Kurz der Forststraße folgend, geht es sogleich wieder bergauf über eine kurze, seilversicherte Felspassage und dann im stetigen Auf und Ab durch schöne Buchenwälder bis zum Gipfel des Kranzlstein. Nach einer gemütlichen Rast geht es steil hinunter und das letzte Stück dem Aufstiegsweg folgend, zurück zu den Autos. Neben der Gipfelverpflegung sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit mitzubringen! Gehzeit ca. 4 Std. bei 650 Hm. Abfahrt um 9.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiterinnen: Yvonne Huber und Ilse Fegg

Sonntag, 16. Oktober 2016 Bergtour Torsäule Eine lohnende Herbsttour auf einen tollen Kletterberg. Vom Arthurhaus geht es über die Mitterfeldalm vorbei zum Hochkönigsteig. Am Wandfuß der Torsäule geht es über den Ostgrat zum Gipfel. In leichter Kletterei im unteren 2ten Grad erreichen wir den Gipfel. Helm mitnehmen – stellenweise brüchig! Abstieg wie Anstieg. Gehzeit ca. 3 Std. bei 1050 Hm. Abfahrt um 8.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Michi Stummer und Thomas Peterseim Sonntag, 30. Oktober 2016 Bergtour Mandlwandsteig Einsamer, südseitiger Steig entlang der Mandl­ wand von der Mitterfeldalm zur Widdersberg­ alm und auf dem Wanderweg zurück zum Arthurhaus. Gesamtgehzeit 4 – 5 Stunden bei 450 Hm. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung für die Teilnahme. Abfahrt um 8.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Peter Mayer Sonntag, 06. November 2016 Bergtour Zinnkopf Auf dieser herbstlichen Bergwanderung erwandern wir den zwischen Inzell und Ruhpolding gelegenen Zinnkopf mit seiner feinen Aussicht auf das nördliche Alpenvorland. Vom Wanderparkplatz Hörgering lassen wir uns in ca. 2 Std. über die 600 Hm auf den geräumigen Gipfel führen. Abfahrt um 08.30 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Thomas Peterseim und Ilse Fegg

Samstag, 19. November bis Sonntag, 20. November 2016 Winteranfangsbiwak Unternehmung für Individualisten! Biwaktour in der näheren Umgebung je nach Verhältnissen. Ca. 1000 Hm Anstieg, hernach „gemütliches“ Beisammensein bei Brotzeit und Lagerfeuer. Abfahrt um 14.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Thomas Mayer und Fabian Ehrler Sonntag, 04. Dezember 2016 Skitour mit VS-Ausbildung mit Theorie Nach kurzer Theorie wird das Gelernte auch geübt. Die Ausbildung in der Theorie findet im Vereinsheim beim Badylon statt. Danach wird eine kleine Skitour unternommen. Ziel vielleicht Eckerleiten an der Roßfeldstraße, je nach Schneelage. Dort wird das theoretische Wissen ins praktische Können umgesetzt. VS-Gerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde sind mitzubringen. Treffpunkt um 8.00 Uhr im Vereinsheim beim Badylon. Danach werden Fahrgemeinschaften für die Skitour gebildet. Tourenbegleiter: Rudi Kudorfer und Thomas Peterseim Samstag, 10. Dezember 2016 Skitour mit VS-Ausbildung Je nach Verhältnissen unternehmen wir eine Skitour, bei der wir den Umgang mit dem VS-Gerät üben wollen. VS-Gerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde sind mitzubringen. 800 – 1000 Hm bei 2 – 2 ½ Stunden Gehzeit. Abfahrt um 8.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Peter Mayer und Michi Stummer

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Sonntag, 18. Dezember 2016 Skitour mit VS-Ausbildung nach Verhältnissen Geplant ist eine Skitour mit etwa 1000 Höhenmetern und 2-3 Stunden Anstiegszeit. Eine Überhose oder zumindest Wechselkleidung im Auto von Vorteil. Aber keine Angst, wir graben nicht stundenlang irgend-

einen Hang um. Wir gehen vorwiegend mal auf Skitour! An geeigneter Stelle werden wir Sonde und Schaufel auslüften und uns damit beschäftigen. Abfahrt um 8.00 Uhr am Lobmayrparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing. Tourenbegleiter: Flo Hübschenberger

Teilnehmerbericht:

Gemütliche Skitouren in Toblach vom 19. bis 22. Februar 2015

„Forcella de la Neve” heißt übersetzt etwa „Schneegabel” – ein sehr treffendes Bild für die Felsformationen der Dolomiten (Cadingruppe), die wie Gabeln den Schnee aufspießen. So steil wie die „Gabelspitzen” in den Himmel ragen, so jäh sind oft auch die Anstiege zu den Scharten. Die „Forcella Nevaiolo” war die schönste, die wir bei herrlichem Wetter und besten Schneeverhältnissen erreichten. Ein Glück, denn dieses Jahr musste man wegen des Schneemangels in Südtirol schon sehr viel Gespür für die Schneelage mitbringen, was unsere Führer

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Forcella del Diavolo

auch bestens bewiesen, außer sie folgten dem „Geheimtip” eines Einheimischen. Dieser Tip entpuppte sich als Finte. Nach etwa zweistündigem Aufstieg durch ein spärlich mit Schnee bedecktes Bachbett blieben die 24 Teilnehmer trotz größter Anstrengugen in einer mit Latschen bewachsenen Steilstufe stecken. Nachdem es auch noch anfing zu schneien, war es sehr sinnvoll umzukehren. Mit unserem Bus fuhren wir zurück nach Toblach zum Gratschwirt, wo wir den tollen, neuen Pool und die Saunen genossen, bevor wir in fröhlicher Runde beisammen saßen.

Forcella Nevaiolo

Unsere erste und letzte Tour war leider von Skiunfällen überschattet, Verletzungen, wie sie wohl jederzeit passieren können. Wir waren am ersten Tag auf dem Salzachgeier, am zweiten in der Cadingruppe, am dritten in den Latschen und am vierten Tag bei Nebel und Pulverschnee auf der „Forcella de

la Neve”. Vier sehr abwechslungsreiche und schöne, „supersteile” Skitage! Herzlichen Dank an unsere Führer und Organisatoren Christoph Standl

Teilnehmerbericht:

Tour der sieben Winde Nachdem die Zufallhütte unsere Reservierung verbummelt hatte, logierten wir zu zwölft im Alpengasthof Enzian im Martelltal. Der Wirt hatte 2-, 3- und 4-Bett-Zimmer vorgesehen und so stand die Gruppe vor der ersten logistischen Herausforderung: Wer mit wem und in welchem Raum? Es wurde ein 4-Mädels-Zimmer ins Leben gerufen. Maritas Ingwerknolle sollte dort von nun an das Geschehen bestim-

men. Ingwer hat laut Wikipedia eine antibakterielle sowie virustatische Wirkung, schützt vor Erbrechen,und fördert die Durchblutung. In Japan werden die besonders dicken Ingwerwurzeln von Rhizotomen gegraben, weil sie als Aphrodisiakum sehr begehrt sind. Unsere Kräuterhexe kredenzte uns derhalben Ingwertee, bot Ingwerscheiben zum Lutschen feil – „san guad gega Hoisweh“ und 41

„der werd dann scho milder“. Jede Mitbewohnerin wurde angehalten ihre geheimsten Ingwerrezepte preis zu geben. Maritas mobile Ingwerversion wurde sogar mit zum Abendessen geschmuggelt und heimlich ins Wasserglas geworfen. Abgesehen von der heilenden Kraft der Ingwerscheibe ist selbige auch logopädisch wirksam. Verständliche Aussprache mit am Gaumensegel eingeklemmter Scheibe ist wahrlich keine Selbstverständlichkeit und bedarf einiger Übung. Zum kulinarischen Einstand wurde uns Fisch geboten. Es kam zum Forellenringtausch: der karnivore Thomas, der keinen Fisch mag, dafür Schnitzel ergatterte, konnte seine Forelle großzügig der Pesce-Vegetarierin Susi abtreten, die ihrerseits schon auf die knoblauchlastige Vorspeise verzichtet hatte und ohne die Forelle wohl verhungert wäre. Im weiteren Verlauf der Skitouren kam es nur noch zu kleineren Essensverschiebungen, da die VegetarierInnen sich einfach mit den Beilagen der Fleischgerichte zufrieden gaben. Bestellungen gestalteten sich im Gasthof Enzian allgemein sprachlich und inhaltlich schwierig. Der umständlich notierte „Maciato“ hätte auch wirklich Latte- oder Espresso macchiato sein können. Bier ist nicht gleich Bier und aufgeschrieben werden musste das Ganze noch auf ein undurchdringbares Zettelkonzept. Kompliziert.

war und sich zur nächtlichen Ruhe zurückzog, war doch an Schlaf nicht zu denken. Pünktlich zur Schließung von Ausschank und Küche um 22.40, hatte der Hausherr endlich Zeit, den zweiten Stock der Unterkunft weiter zu renovieren. Fleißiges Hämmern und Klopfen war zu hören – Heizungssanierung? Nein. Sturm hatte das provisorische Fenster aus dem provisorischen Zimmer der provisorisch angestellten ungarisch-rumänischen Haussklavin gerissen. Die hatte sich dreist geweigert bei gegebenen Wetterverhältnissen ohne Fenster zu nächtigen und so wurde kurzerhand mitternachts noch der Fensterstock gesetzt. Erste Tour: Köllkuppe. Falls sich jetzt jemand fragt, wo die ist: Direkt neben der Veneziaspitze, einer wohl bekannten und lohnenswerten Tour bei der man über die Köllkuppe ansteigt und dann den eigentlich markanten Gipfel erklimmt. Auch 6 verschiedener Höhenmesser und GPS-Geräte, die alle anderes behaupten mussten, konnten keinen auf die Idee bringen, dass wir uns vielleicht noch gar nicht auf der angestrebten Veneziaspitze

Als die Gruppe die Bestellerei leid 42 Die Gruppe war gut drauf

Foto: Michi Stummer

befanden. Aber egal, die Aussicht war schön. Als Gruppengipfelfoto wurden von hilfsbereiter Hand 15! fast identische Gipfelbilder geschossen. Ein einziges davon ist was geworden und kann anbei bewundert werden. Kleiner Trost: Auf Italienisch heißt der Buckel wenigstens „Cima di Marmotta“ – das klingt schon ein bisschen würdiger als Köllkuppe, oder? Auch die Köllkuppe hat noch einen Nebengipfel- namenlos, dafür mit weiblichem Jesus am Gipfelkreuz. Der feministisch-befreiungstheologische Gedanke hält langsam auch in den Bergen Einzug. Zudem gab’s Sonne reichlich und zur Belohnung für erste Strapazen einen großen Apfelstrudel auf der Zufallhütte. Der Einkehrschwung dorthin wurde unter anderem auch beschlossen, um den eigenen Hausherrn nicht mit einer Kaffeerunde zu überfordern. Fairerweise muss man aber zugeben, er hätte es wahrscheinlich geschafft. Es gab immer super leckeres Abendessen und Frühstück und auch die Getränkeorder ging zunehmend flüssiger. Nächster Tag, die Königstour auf den Cevedale wird in Angriff genommen. Das Wetter ist weiter windig und der Gipfel bleibt ungewiss. Am Skidepot vor dem Gipfelgrat herrscht Sturm. Doch Susi bringt Äolus ein Opfer in Form ihrer blauen Daunenjacke. Beschwichtigt durch diese Gabe lenkt der Gott des Windes ein, der Sturm ebbt ab und die Gruppe überschreitet gefahrlos den Gipfelgrat. Am Gipfel völlige Windstille. Die Abfahrt ist lang und genussvoll, die Tour gelungen. Es waren 19 km Wegstrecke bis zum Apfelstrudel, den Roberts Gehirn wohl besonders nötig hatte. Sein Namensgedächtnis scheint trotz Fütterung mit doppelter Portion Sahne dennoch weiterhin lückenhaft. Nicht nur, dass er sich abends bei der Bedienung als Sabrina outete, er glaubte auch fest, „Cinderella“ bestiegen zu haben. In einem einzigartigen Aufklärungsversuch verriet ihm Marita ihre private Eselsbrü-

cke: „Cevedale, wie WC, nur andersherum.“ Ok, Cevedale wie WC also. Name geklärt, doch bei dem geschossenen Gipfelfoto wird er sich auch bald nimmer an die Höhe erinnern können. Da braucht’s dann nochmal a Eselsbrücke. Dreitausend- wie fünf, nur zwei weniger- oder so? Es ging in einer weiteren Tour auf ’s Madritsch­ joch, auch „die Düse“ genannt. Es stürmte und schneite. Beim Frühstück: Susi: „Ausrüstung?“ Michi: „Steigeisen, sonst nix.“ Rudi: „12 Nackerte mit Steigeisen“ … im Schneesturm. Alles klar. Impressionen der Tour: anfellen, los geht‘s – Wind, kleine Eisbröckerl quer verweht im Gesicht, wie sandgestrahlt, Sturmböen – weiterlaufen – Wind, raufsteigen ins V-Tal, mir presst es Schneekristalle durch die Membran der Hose, der Schnee fällt innen unten wieder raus und in den Skischuh, Sturm, Orkanböen – weiterlaufen – wohin? Keine Ahnung – weiterlaufen – Böe, ducken, wegdrehen – weiterlaufen – ducken, Böe, kriechen, weiterlaufen – Gruppe kommt entgegen, wir sind nicht alleine – Schneesturm, Windböe – weiterlaufen – kein Bock mehr – weiter – am Fels Unterschlupf suchen – abfellen? Nein – weiterlaufen – Spitzkehre zwischen zwei Böen – wegducken – weiter – abfellen – Abfahrt nach links huiiiiRechtsschwung von Gegensturm gestoppt, links huiiii – Apfelstrudelbelohnung auf der Zufallhütte – insgesamt eine irre Erfahrung, die ich alleine niemals gemacht hätte. Alle Mitkämpfer sind gesund und munter – wenn auch leicht eis­gepeelt – im Tal angekommen. Gabi war so schlau den Schlechtwettertag alternativ, kulturell zu nutzen und hat Messners Schloss Juval besucht. Und weil der Cevedale so schön ist, und auch die restliche Landschaft, gab’s noch a Tour auf den großen Aussichtsberg, die Mad43

ritschspitze. Harmlos schöner Aufstieg, mit viel Sonne und nur einzelnen Windböen, Blick auf alle umliegenden Bergspitzen und a Genussabfahrt zur Belohnung. Nach erfolgreicher Tourenwoche kam die große Abrechnung. Der Wirt hatte auf dreifacher Buchführung wie folgt bestanden: Die Sklavin notiert die Getränke auf verschiedenste Zettel, der Wirt überträgt diese auf eine Gruppenstrichliste, die Gruppenmitglieder müssen sich irgendwie selber merken, was sie getrunken haben(ohne Zettel!) und dann wird am vorletzten Abend abgerechnet. Erwartungsgemäß scheiterte das System, die Abrechnung wurde zunächst auf den letzen Abend vertagt, dann irgendwie durchgeführt. Immerhin hat die Susi Rabatt für Mehrbettzimmer mit dem Wirt ausgehandelt. Sie hat sich ernsthaft bemüht, doch wieviel Rabatt genau gegeben werden sollte, konnte sie ihm zunächst nicht entlocken. Die Zimmerab-

rechnung lüftete das Geheimnis. 190,80 Euro für die 4 Übernachtungen im Doppelzimmer und 190,00 Euro für’s 4-Bett-Zimmer. Immerhin 80 Cent Rabatt für 4 Nächte. Ob man für einen Aufpreis von 1,60 wohl vier Nächte im Einzelzimmer bekommen hätte? Gott sei Dank konnten wir uns letztendlich gütlich mit dem Wirt einigen, und die Haussklavin hatte auch bereits gekündigt und trat mit uns gemeinsam die Heimreise an. Im Gepäck viel Wind, eine verletzungsfreie und wunderschöne Skitourenwoche mit tollen Gipfeln. Als kleines Abschiedsgeschenk bescherte uns Äolus erwartungsgemäß Sturm bei der Heimfahrt und großen Verwüstungen in Bayern. Eine thematisch runde Tour.

Daniela Politzer

Teilnehmerbericht:

Skitourenwoche in den Lyngener Alpen – Norwegen vom 09. bis 16.Mai 2015

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Norwegen – eines unserer beliebtesten Urlaubsziele. Allerdings kennen wir es hauptsächlich im Sommer. Thomas ist gleich total begeistert! Mich reizt der Gedanke an die schöne Landschaft und die tollen Berge, die ideal zum Tourengehen sind. Allerdings habe ich so meine Zweifel, ob ich konditionell in der Lage bin, mit dieser leistungsstarken Gruppe mitzuhalten. Doch ich will unbedingt dabei sein, also Zweifel in den Hintergrund und ab geht’s in den hohen Norden. Mit einer 14-köpfigen Gruppe starten wir um 4.00 Uhr in der Früh in Freilassing. Alle sind bester Laune und voller Vorfreude. In München am Flughafen treffen wir noch Max und Stefan, zwei Mitfahrer. Nach einem reibungslosen Einchecken fliegen wir von München über Stockholm nach Oslo. Auschecken und wiedereinchecken. Wir sind voll beschäftigt! Etwas sprachlos bin ich dann doch, als mein Chef mir grinsend ins Gesicht schaut und erklärt, sie haben die gleiche Reiseroute wie wir. Zufälle gibt’s! Von Oslo fliegen wir nach Tromsö in den Re-

gen. Es ist kalt und die sonst schöne Landschaft ist eintönig grau. Unsere Leihautos stehen bereit, wir besorgen noch Proviant und nach 2 Stunden können wir unsere 2 Ferienwohnungen in Lyngenseidet beziehen. Inzwischen ist es bald 20.00 Uhr und wir sind alle etwas geschafft! Schnell teilen wir uns in 2 Gruppen auf und beziehen die nagelneuen und super ausgestatteten Wohnungen. Nach dem Essen genehmigen wir uns noch ein Bier – wir genießen jeden Schluck, die Dose kostet 3 €! Am nächsten Morgen eine Überraschung – die Sonne scheint! Die Stimmung hebt sich schlagartig. Wir wollen auf den Hausberg, den

Bericht von Monika Läpple 45

„Kvaringstinden“ (1.289m). Ca. 50 m hinter dem Parkplatz können wir schon die Ski anschnallen und nach guten 3 Stunden stehen wir auf dem Gipfel. Die Sicht ist atemberaubend, wir stehen direkt über dem Lyngenfjord und schauen auf das türkise Wasser hinunter. Nachdem wir von ein paar Holländern noch „Nachhilfeunterricht“ in Lawinenkunde bekommen haben, genießen wir die Abfahrt durch etwas tiefen Firn bis zum 1. Hochtal. Dort teilen wir uns in 2 Gruppen auf, die Konditionsstärkeren wollen‘s gleich am ersten Tag wissen und nehmen noch den Nachbargipfel in Angriff. Nochmal ca. 400 hm und sie stehen auf dem „Rörnestinden“. Wir Anderen rasten an einer Hütte und fahren dann gemütlich ins Tal. Im unteren Bereich müssen wir unsere Route dann doch etwas suchen, denn Flechten und Steine kreuzen des Öfteren unseren Weg. Schorsch übernimmt diese Aufgabe und ist ganz stolz, weil wir kein einziges Mal abschnallen müssen. Ein toller Auftakt! Der Wetterbericht ist gut! Für den nächsten Tag steht eine Gletschertour auf dem Programm, der „Tafeltinden“ (1395m). Eine knappe halbe Stunde mit dem Auto und wir stehen auf einem Parkplatz am Fjord – unserem Ausgangspunkt, ca. auf 2 m. Zuerst schneit es noch ein bisschen, aber je länger wir gehen, desto besser werden Wetter und Sicht. Nach 5 Stunden stehen wir alle auf dem Gipfel. Die Aussicht ist super, die Stimmung aus-

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gelassen und ich bin glücklich, dass ich dabei sein kann. Bei dieser Tour genießen wir das volle Programm. Ski tragen, am Seil gehen, flaches und steiles Gelände, tolle Firnabfahrt, nicht ganz so tolle „Bruchharsch-Abfahrt“ (ich muss jetzt noch lachen, wenn ich daran denke, wie aus stilsicheren Fahrern ziemliche Skiakrobaten werden). Wieder ein schönes Erlebnis! „Giilavarri“ (1165m) heißt unser Ziel für den nächsten Tag. Traumwetter! Heute machen wir es mal ganz „norwegisch“. Wir gehen zu Fuß zur Fähre und setzen auf die gegenüberliegende Fjordseite um. Auf der Suche nach Schnee schlagen wir uns eine Stunde lang auf steilen Pfaden durchs Gebüsch. Ein Elch sucht das Weite, als er 16 bunte Männlein auf sich zukommen sieht. Nachdem wir bereits ordentlich schwitzen, geht’s mit den Skiern über weite Hänge immer mit dem Blick aufs Meer Richtung Gipfel. Mir geht heute die Kraft aus und ich lege mich in die Sonne, während der Rest der Truppe sich auf den windigen Gipfel kämpft. Die Abfahrt in tiefem Firn und teilweise durch Gebüsch gestaltet sich abwechslungsreich. Wir müssen uns sputen, wenn wir unsere Fähre noch erreichen wollen. Ziemlich zackig marschieren wir zum Hafen. Es fehlen noch drei! Wo sind sie bloß? Wir verhandeln mit dem Kassier, er will nur noch 2 Minuten warten – das wird knapp. Endlich – mit den Skischuhen – im Laufschritt kommen die

Vermissten ums Eck. Sprichwörtlich in letzter Sekunde und unter lauten Anfeuerungsrufen spurten die Drei über die Auffahrtsrampe. Glück g’habt! Ein neuer Tag und wieder ist das Wetter gut. Heute geht es nach einem steilen Anstieg über einen Stausee auf den „Fastdalstinden“ (1275m). Das erste Mal, dass wir auf diesen sonst sehr einsamen Touren noch weitere „Bergfreunde“ treffen. Wir sind die Ersten am Gipfel und wollen uns natürlich auch den noch unverspurten Gipfelhang sichern. Gleichzeitig ziehen wir alle nebeneinander unsere Spuren in den traumhaften Firn. Ein Genuss! Leid tut es mir für den Rudl, nach der 3. Tour ist seine Ferse eine einzige „Blutblase“. Bis nach Hause sind „Crocks“ seine ständigen Begleiter. Schade, er hat sich so auf diese Woche gefreut! Heute Abend öffnet das Pub gleich gegenüber unserer Wohnung. Ein Bier haben wir uns wirklich verdient. Ist ja nicht weiter schlimm, dass eine Halbe nur 10 € kostet! Da genehmigen wir uns gleich noch eine Zweite. Na dann Prost! Am Donnerstag regnet es den ganzen Tag. Wir besichtigen die Kirche und ein Museum in Tromsö. Keiner ist wirklich traurig, dass wir einen Ruhetag einlegen müssen. Haben wir doch schon 4 sehr schöne und auch ausgiebige Touren in den Beinen. Wie jeden Tag wird hervorragend aufgekocht, mit Hauptund Nachspeise und wir gehen erst spät ins Bett, da es hier ja um 11.00 Uhr Nachts genauso hell ist wie um 11.00 Mittags. Eigentlich wäre die Tour auf den „Storgalten“

(1219m) als Mitternachtstour geplant gewesen, aber wegen der unsicheren Wetterverhältnisse machen wir einfach eine Tagtour draus. Schlechte Sicht, Wind und Schnee können uns nicht von unserem letzten Ziel abhalten. Oben angelangt war der Nebel so dicht, dass wir kaum noch unsere Aufstiegsspur sehen. Peter lotst uns dann mit dem GPS sicher die ersten Höhenmeter nach unten. Der Schnee ist zwar hart, aber sehr gut zu fahren und wir genießen die letzte Abfahrt in diesem Urlaub in vollen Zügen. Bei der Rückfahrt treffen wir noch auf Rentiere, die natürlich unbedingt fotografiert werden müssen. Wieder ein erlebnisreicher Tag! Samstag früh 3.30 Uhr – aufstehen! Es geht wieder nach Hause. Die Sonne scheint und ich muss feststellen, wie schnell diese Woche vergangen ist. Für mich war es die erste Reise mit dem Alpenverein und auch in so einer großen Gruppe. Außer Blasen, kleinen Materialschäden und leerem Geldbeutel (Bier!) ist nichts passiert und alle waren stets locker und gut drauf. Jeder packte mit an oder nahm sich vielleicht auch mal etwas zurück, wenn es sein musste. Dies macht ein gutes Miteinander aus. Die ganze Unternehmung war perfekt durchgeplant und alles klappte wie am Schnürchen. Danke Peter! Ich persönlich habe eine traumhafte Landschaft und viele nette Leute kennengelernt, habe viel erlebt und viel gelacht! Es war einfach schön! 47

Seniorengruppe Rückblick 2014 – 2015 Im Berichtszeitraum vom 05.11.2014 bis 07.10.2015 war die Seniorengruppe bei 35 Unternehmungen aktiv. Bilder und Details zu diesen Touren sind auf unserer Homepage unter www-alpenverein-freilassing.de zu finden.

Es wurden 10 Stammtischabende, also in jedem Monat, ausgenommen Dezember 2014 und August 2015, abgehalten. Dabei wurden Touren und organisatorische Fragen besprochen sowie interessante Vorträge gehalten.

Jeden 3. Dienstag im Monat trifft sich die Seniorengruppe um 19.00 Uhr zum Stammtisch im Vereinsheim neben dem Erholungspark Badylon, Laufener Straße 24, in Freilassing. Interessenten sind immer herzlich willkommen.

Die Seniorengruppe ist grundsätzlich immer, wenn das Wetter es erlaubt, am Mittwoch unterwegs. Das ist unser fester Tourentag. Damit kann jeder den Mittwoch als Tag für Unternehmungen der Seniorengruppe einplanen.

15. Oktober 2014 Bergtour auf den Lidaun 1237 m (bei Faistenau) Ausweichziel wegen leichtem Regen in Freilassing. 17 Teilnehmer stiegen bei immer besser werdenden Wetter über den Bärenweg zum Gipfel.

5. November 2014 Trockene Klammen – Ehrentrudisalm 26 Teilnehmer wanderten im bunten Herbstwald durch dieses Felslabyrinth hinauf zur Ehrentrudisalm.

29. Oktober 2014 Ebenauer Mühlenrundweg 22 Teilnehmer nahmen an dieser schönen Wanderung bei herrlichem Wetter teil.

12. November 2014 Halsalm 1220 m Halsalm

Foto: Bauer A.

Ein herbstlicher Föhntag, den 40 Bergbegeisterte nutzten. Sie wurden mit strahlendem Sonnenschein und bester Aussicht belohnt.

Ebenauer Mühlenrundweg Foto: Krieger M.

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26. November 2014 Teisenberg 1333 m 21 Teilnehmer nutzten diesen Herbsttag. Bei dichtem Nebel ging es über den Klostersteig hinauf zur fast sonnigen Stoißer Alm und wei-

Teisenberg

Foto: Stummer L.

ter auf den Gipfel. Abgestiegen wurde über die „Schneid“ ins herbstliche nebelige Tal. 10. Dezember 2014 Adventwanderung um den Abtsdorfer See Ein prächtiger Herbsttag. Aber ohne Schnee. 55 Teilnehmer genossen diese herrliche Wanderung. Unsere Sängergruppe sorgte für die adventliche Stimmung. Anschließend besichtigten wir die gotische Kirche in Abtsdorf. Die Mesnerin gab uns dabei eine Schilderung der Geschichte dieser schönen Kirche. Kirche in Abtsdorf Foto: Krieger M.

17. Dezember 2014 Wanderung auf die Kneifelspitze Mit 23 Teilnehmern ging es hinauf bei herbstlichen Verhältnissen, ohne Schnee, aber dafür

mit vielen Schneerosen auf die Kneifelspitze. Die Aussicht dort oben war prächtig. Dann ging es hinunter zur Marxenhöhe, wo man sich das Weihnachtsschießen und Glockengeläute der Berchtesgadener Kirchen anhörte. 28.Januar 2015 Langlaufen in Thalgau-Berg 6 Langläufer waren an diesem schönen Wintertag in der Loipe unterwegs. 4. Februar 2015 Skitour Hoher First bei Mühlbach Kaltes Winterwetter und wolkenloser Himmel – und bester Pulverschnee. 16 Teilnehmer nutzten diesen herrlichen Tag.

Hoher First Foto: Bauer A.

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11. Februar 2015 Skitour Loibersbacher Höhe 23 Skibergsteiger waren bei strahlend blauem Himmel unterwegs. Abfahrt zuerst auf Pulverschnee, dann auf pulvriger Piste und weiter auf gut präparierter Almstraße. Ein herrliches Skitourenerlebnis. 11. Februar 2015 Langlaufen in Thalgauberg 7 Langläufer nutzten diesen Wintertag.

schönen

Langlaufen Thalgauberg Foto: Krieger M.

Flachau

Foto: Ebner E.

22. April 2015 Frühlingswanderung Gsengsteig bei Unken 28 Teilnehmer waren bei herrlichen Frühlingswetter unterwegs. 22. April 2015 Skitour Zauchensee Skibetrieb ist eingestellt. 18 Skibergsteiger gingen hinauf zur Bergstation der Gamskogelbahn II auf 2102 m. 5 Teilnehmer stiegen noch auf den Schwarzkopf (2.263 m). Herrliches Frühlingswetter. Abfahrt bei bestem Firn.

18. März 2015 Skitour Grinnköpfl (1707 m) bei Dienten 10 Skitourengeher stiegen von der Ostseite bei wolkenlosem Himmel die 700 Hm auf das Grinnköpfl. Abfahrt bei Firn. 18. März 2015 Langlaufen und Wandern in Reit im Winkl 5 Langläufer und 6 Wanderer waren an diesem schönen Wintertag unterwegs. 15. April 2015 Skitour Flachau Der Skibetrieb ist eingestellt. 11 Teilnehmer. Auf der Piste ging es etwa 1000 Hm hinauf bis zum Kriegerkreuz bei der obersten Bergstation. Abfahrt bei bestem Firn. 50

13. Mai 2015 Blumenwanderung Marzoll 16 Teilnehmer begaben sich mit einer blumenkundigen Leiterin auf diese schöne Wanderung.

Knabenkraut

Foto: Krieger M.

3. Juni 2015 Bergtour Peitingköpfl (1.720. m) und Almgangl zur Hochalm 4 Teilnehmer machten das Almgangl zur Hochalm. 21 Teilnehmer Bestiegen das Peitingköpf. Bestes Sommerwetter und blühende Almwiesen. Eine wunderschöne Tour.

10. Juni 2015. Bergtour Griesbachklamm (bei Erpfendorf ) 24 Teilnehmer gingen durch diese beeindruckende Klamm. Dann stieg man auf dem Jägersteig zum Almkreuz über der Angerlalm und weiter zur Huberalm. 24. Juni 2015 Bergtour Grubhörndl (1747 m) – Loferer Alm Wetterlage zuerst nicht gut. Trotzdem 19 Teilnehmer – die bei immer mehr Sonnenschein über die Bräugföll-Alm zur Jochinghöhe und weiter den steilen Anstieg zum Gipfel machten. Abgestiegen wurde über den Wasserfallweg. Grubhörndl

Foto: Stummer E.

1. Juli 2015 Almgangl Wasserfallweg (Loferer Alm) 9 Teilnehmer. Bei heißem Sommerwetter war dieser eindrucksvolle Steig die richtige Tour. 1. Juli 2015 Bergtour Einberg (1688 m) Osterhorngruppe Trotz der Hitze stiegen an diesem wolkenlosen Sommertag 25 Teilnehmer auf den Einberg. 15. Juli 2015 Almbachklamm 24 Teilnehmer waren durch diese eindrucksvolle Klamm unterwegs zur Wallfahrtskirche in Maria Ettenberg. Abgestiegen wurde über den Hammerstielsteig. 5. August 2015 Bergtour Schnappen (1546 m) und Almgangl Stubenalm 25 Teilnehmer an diesem heißen Sommertag. Davon gingen 4 Teilnehmer das Almgangl zur bekannten Stubenalm. Die anderen 21 Teilnehmer stiegen auf den Schnappen.

Einberg

Foto: Bauer A.

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19. August 2015 Loibersbacher Höhe (1456 m) 17 Teilnehmer waren bei unbeständigem Wetter, das aber immer besser wurde, unterwegs.

16. September 2015 Lackenkogel Spätsommerliche Bergtour. 20 Teilnehmer stiegen auf diesen schönen Aussichtsberg.

26. August 2015 Arlspitze (Schuhflicker) (2214 m) Ein herrlicher Aussichtsberg über Großarl. 18 Teilnehmer waren unterwegs. Sechs blieben beim Wetterkreuz. Die anderen zwölf stiegen die weiteren 120 Hm auf den Gipfel.

Schuhflicker

Lackenkogel

Foto: Bauer A.

Foto: Bauer A.

9. September 2015 Hundsfußalm (1170 m) 30 Teilnehmer stiegen von Weißbach bei Lofer hinauf zur Hundsfußalm. Abgestiegen wurde durch die imposante Seisenbergklamm.

30. September 2015 Feichtenstein (1249 m) – Osterhorngruppe 24 Teilnehmer stiegen über den WaldWasser-Zauberweg hinauf zum Gipfel.

Seisenbergklamm Foto: Bauer A.

Es kommt nicht darauf an, wie alt man ist, sondern wie man alt ist. Carl Ochsenius

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Levico-See

Foto: Weiß R.

Bericht: Irmgard und Thomas Teilnehmerbericht:

Bergwandertage der Seniorengruppe in Levico Terme/Trentino vom 20. bis 23.September 2015 1.Tag. – Sonntag 20.09. Bei bedecktem Himmel traf sich die Gruppe mit 37 Teilnehmern am Treffpunkt Lobmayr-Parkplatz. Pünktlich um acht Uhr startete der Bus mit unserem Fahrer Paul in Richtung Levico Terme. Nach einer Kaffee-Fahrerpause in der Raststätte Ampaß ging‘s dann weiter über den Brenner nach Trento im Valsuganatal. Das Wetter zeigte sich hier schon von der schönsten Seite. Nach der Mittagspause in Albere die Tenna, oberhalb des Caldonazzo-Sees ging‘s durch den „Gnomwald” und herrliche Apfelplantagen über einen Steig hinunter zum Levico-See zu unserem Hotel „Bellavista“ in Levico Terme. Nach der und einem guten Abendessen ließen wir den Tag ausklingen.

2.Tag. – Montag 21.09. Unser Ziel heute ist der Lago di Erdomolo auf 2014 m. Mit dem Bus fuhren wir nach Palu di Fersina auf 1450 Meter. Bei herrlichem Sonnschein ging der Weg im Wald, teils almwiesenähnlich, dann steiler hinauf zum See. Bei guter Fernsicht konnte man bis zu den Dolomiten und der Brentagruppe sehen. Nach Brotzeit ging’s auf dem wieder in Stand gesetzten Weg Nr. 324 auf und ab um mehrere Berge herum bis zur Laner Alm. Von dort ging’s dann teils sehr steil hinab bis zum Parkplatz. Der Bus wartete schon und brachte uns zu unserer geplanten Einkehr nach S. Orsola Terme. Drei Teilnehmer, die die Tour nicht mitgingen, erwarteten uns schon. Bei Kaffee 53

und Kuchen wurde über die sehr schöne Tour geplaudert. Um ca. 16 Uhr fuhren wir zu unserem Hotel zurück. Einige brachten ihre Glieder im beheizten Freibecken mit herrlichem Blick auf die umliegenden Berge und den Caldonazzo-See wieder in Schwung. Mit Sepp, unserem Ziachspieler, fand ein schöner Tag seinen Abschluss.

Abstieg nach S. Orsolo Foto: Weiß R.

3.Tag. – Dienstag 22.09. Nach einem ausgiebigen Frühstück vom Buffet fuhren wir auf kaum befahrener Straße hinauf ins Lacorai Gebiet nach Vetriolo, die höchste Therme, auf 1495 Meter. Der Weg führte uns zuerst auf einer Forststraße, dann durch einen herrlichen Mischwald steil hinauf zum 2002 Meter hohen Monte Pannarotta. Unsere Gehzeit war 1 ½ Stunden. Leider hat sich der Gipfel in Nebel gehüllt, so dass wir keine Sicht auf die Berge rundherum hatten, Schade. Nach einer kurzen Trinkpause

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Die Gruppe Foto: Weiß R.

setzte sich unser Rundweg fort in Richtung La Bassa. Nach 2 Stunden erreichten wir auf einem sehr schönen Steig „Per la Bassa und Vetriolo“ das Rifugio Pannarotta. Wie alle Hütten war auch diese geschlossen. Über den Steig Nr. 308 stiegen wir ab zum Ristorante Albergo Aurora. Der Chef unseres Hotels hatte uns dort bei seinem Freund „Matteo“ schon angemeldet. Um 16:30 Uhr waren wir wieder in unserem Hotel. Bis zum Abendessen vertrieb man sich die Zeit bei einem Stadtbummel oder im beheizten Schwimmbad. Den Tagesabschluss verbrachte man in geselliger und lustiger Runde mit Musik. 4.Tag. – Mittwoch 23.09. Schon in der Nacht konnte man den starken Regen und den Wind feststellen. Beim Frühstück wurde dann beschlossen, dass wir den geplanten Naturwanderweg „ Arte Natura“ nicht mehr gehen, sondern die Heimfahrt antreten. So ging es um 9:30Uhr wieder heimwärts. Über den Brenner, den bereits der Schnee eingenommen hatte, ging es weiter zur Fahrerpause und Rast nach Vomp. Über Wörgl und St. Johann trafen wir ohne Stau an der Grenze beim Altwirt in Piding zum gemeinsamen Abendessen ein. Eine gelungene Reise mit herrlichem Bergerlebnis nahm seinen Abschluss. Sicher freut sich der eine oder andere schon wieder auf die Bergwandertage in 2016.

Jahresrückblick Ausbildung 2015 2015 war für die Sektion ein erfolgreiches Ausbildungsjahr. Rund 90 Teilnehmer nahmen an den einzelnen Veranstaltungen, vom Abfahrtstraining bis VS-Ausbildung teil. Möglich wurde dies durch den hohen Einsatz unsere Tourenbegleiter. Von diesen nahmen 7 an den Ausbildungen des Hauptverbandes an den Ausbildungen Trainer Bergsteigen, Hochtouren, Skilauf und Skibergsteigen teil. Auch für 2016 sind wieder interessante Ausbildungen geplant. Die größte Anerkennung für unsere Tourenbegleiter ist eine zahlreiche Teilnahme. VS-Ausbildung am 15.11., 30.11. und 14.12 2014 Trotz des schneearmen Winterauftaktes gelang es diese Ausbildungen mit 24 Teilnehmern durchzuführen. Am 15.11. trafen wir uns zu einer Theorieeinheit, Thema Mehrfachverschüttung im AV-Heim. Anschließend wurde das Auffinden von bis zu 3 „Lawinenopfern“ auf dem Sportplatz geübt. Praktisch im Skigelände wurde am Törlkopf und im Königstal dieses Wissen angewendet. Leider ohne Ski.

Programm, Diagonalschritt, Doppelstockschub, Gräten-und Treppenschritt, Abfahren und für manche noch wichtiger das Bremsen.

Tiefschneetraining am 7.02.2015 Mit 18 Teilnehmern und 4 Ausbildern wurden im 2. Anlauf 600 Hm im Tiefschnee gefahren. dabei gab es jede Menge Tipps zur Fahrtechnik und auch der Spaß kam nicht zu kurz.

Schneeschuhausbildung am 24.01.2015 Nach viel Schneesuche konnten 7 Teilnehmer das Schneeschuhgehen erlernen. Nach der Materialanpassung und Theorie im Vereinsheim wurde im Bereich der Moosenalm fleißig geübt. Langlaufausbildung klassisch am 31.01.2015 Heute stand der klassische Langlaufstil auf dem 55

Lawinenseminar am 17.1. und 7.02.2015 An diesen beiden Tagen wurde der im Vorjahr ausgefallene praktische Teil der Lawinenkunde durchgeführt. Schneedeckenaufbau, Windeinfluss und Geländebedingungen waren die anspruchsvollen Themen. MTB-Fahrtechniktraining am 19.4.2015 Der Högl bietet auf kurzen Distanzen alles was dem XC-Fahrer sonst auf einer langen Biketour im Gelände unterkommt. Forstwege, Singletrails, Wurzelpassagen, Steilstufen, Steine, Wiese, umgefallene Bäume, Matsch.

Klettersteig für Einsteiger am 3.5.2015 Der Regen zwang uns zu einer Änderung des Ausbildungsortes. Der „Miniklettersteig” im Turm der Kletteranlage in Rif musste bei diesen Gegebenheiten auch ausreichen. Dennoch konnten die 7 Teilnehmer viel lernen. Aufbaukurs Klettern am 26.-28.06. 2015 11 Kletterbegeisterte konnten trotz wechselhaftem Wetter im Bereich der Schmidt-Zabierow-Hütte viel in Mehrseillängen üben. Abends gab es noch Theorie auf der Hütte. 56

Klettersteig Alpin am 25./26.07. 2015 Teilnehmerbericht Eine sehr harmonische, lustige Gruppe fand sich zur alpinen Klettersteigausbildung in den Loferern zusammen. Die Klettersteige in Hüttennähe boten alles an Schwierigkeitsgraden, die zur Übung perfekt waren, als Schmankerl wartete sogar eine lange Seilbrücke. Der Ausbilder konnte in schwierigen Situationen wertvolle Tipps geben. Auch das Wetter spielte mit, sodass am Sonntag der „Nackerte Hund“ von allen sehr gut gemeistert wurde. Zum Gipfelglück am Mitterhorn auf 2.506 m spielten Sonne und Wolken mit uns. Die Schmidt-Zabierow-Hütte erwies sich als Glücksgriff! Soviel Freundlichkeit, Charme und supergutes Essen hatte niemand erwartet!  Bericht von D. Datz

Erste Hilfe Ausbildung am 07.10.2015 Für alle ehrenamtlich Tätigen der Sektion zelebrierte Guido Fick von der Bergwacht Freilassing eine Erste-Hilfe-Ausbildung. Mit Themen von Wespenstich bis Knochenbruch wurden die achtzehn Anwesenden fit bei diesem sensiblen Thema gemacht. Fazit des Abends: bei Herzstillstand-pumpen-pumpen-pumpen und Schlangen haben mehr Angst vor uns als wir vor den Schlangen. Im Ernst, nur nicht helfen ist falsch.

Ausbildungsprogramm 2016 Termine

Thema

Ausbilder

Sa., 17.01.2016

Ausbildung Langlauf, Skating

Th. Peterseim

Sa., 23.01.2016

Tiefschneefahren

P. Mayer, Th. Mayer., F. Ehrler, M. Schidlowski

Sa., 16.04.2016

MTB Fahrtechnik

M. Pinkert

So., 17.04.2016

Gehen im Gelände

Th. Peterseim

Sol, 04.12.2016

VS-Ausbildung

R. Kudorfer, Th. Peterseim

Sa., 10.12.2016

VS-Ausbildung

P. Mayer, M. Stummer

So., 18.12.2016

VS-Ausbildung

F. Hübschenberger

Details zu den einzelnen Veranstaltungen im Tourenprogramm !!!

Alpine Pflanzengesellschaften oberhalb der Waldgrenze Ziel unserer botanischen Exkursion war wieder einmal der Schneibstein, mit seinen 2276m einer der südöstlichsten Grenzgipfel im Nationalpark Berchtesgaden. Ein prädestinierter Standort für unser Thema „Alpine Pflanzengesellschaften oberhalb der Waldgrenze“. Vom Parkplatz Hinterbrand wanderten wir bei schönem Wetter Richtung Jenner Mittelstation, über die Jennerwiese hinauf, begleitet von den imposanten Felswänden des Hohen Gölls, zum Mitterkaser. Von dort ging es über den Jennersattel zum Schneibsteinhaus, wo wir neben dem Weg einige weiße Enziane entdeckten. Beim Schneibste-

inhaus begrüßte uns unser Führer, der Nationalpark-Ranger Fritz Eder. Nach einer kurzen Besprechung über den weiteren Ablauf ging es dann weiter. Zuerst folgten wir dem leicht ansteigend Pfad Richtung Scheffelspitzkar. Nach ca. 10 Minuten bogen wir dann links in eine Latschengasse ein, in der uns Fritz einige Blumen, unter anderem ein Brillenschötchen zeigte. Nach ca. 150 Höhenmetern trafen wir auf den Normalweg zum Schneibsteingipfel. Bereits auf den wenigen hundert Höhenmetern konnten wir den Vegetationsunterschied feststellen. Während auf Höhe des Schneibsteinhauses der Enzian in voller Blüte stand, blühte hier in Fritz Eder erklärt den feuchten, 57

von Latschen geschützten Mulden noch die Sumpfdotterblumen. Je höher wir kamen, desto mehr schmiegten sich die Latschen an den vom Westwind gepeitschten Bergrücken. Die Stiele der Kugelblumen wurden kürzer, Steinbrech und Leimkraut krallen sich in den Felsritzen fest. Nachdem wir die Latschenzone unter uns gelassen haben, befinden wir uns mitten im Frühling, obwohl es schon Juni ist. Aurikel blühen in den Felsspalten und in den Schneetälchen recken die Soldanellen gerade ihre frischen Blüten in die Sonne.

Schneibstein 2015 Komposition mit Enzian, Maßliebchen und Wundklee

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Da inzwischen immer mehr Wolken aufzogen, verzichten wir auf den Gipfel. Der Weg und die Blumen sind heute unser Ziel. Nach einer ausgiebigen Brotzeit, bei der Weißer Enzian wir als Dessert das Panorama vom Hochkönig, Steinernen Meer und Watzmann bis zum Hohen Brett genossen, machten wir uns auf den Rückweg zum Schneibsteinhaus. Von der Sonnenterrasse des Schneibsteinhauses blicken wir bei Kaffee und Kuchen zurück auf unseren Weg und den Schneibsteingipfel. Nachdem wir uns bei Fritz für die sehr interessante Führung bedankt haben, gingen wir über den Lohmais-Steig zurück zum Parkplatz Hinterbrand. Simon Maier

Hüttenbericht 2015 Rückblick Auf eine gute aber zum Teil recht stürmische Wintersaison folgte ein eher unbeständiger Frühling und Frühsommer. Die Sommerferien konnten dafür nicht besser ausfallen und so war unsere Hütte auch wieder gut besucht. Arbeiten auf der Hütte Für das Jahr 2015 stand die Errichtung eines neuen Zauns auf dem Programm, so machten Herbert Gruber und ich uns auf die Suche nach einer geeigneten Firma. Josef Schillinger aus Oberteisendorf kam unseren Wünschen mit seinem Angebot, das er nach einem Besuch der Hütte mit Herbert und Ute Gruber erstellte, sehr entgegen und erhielt deshalb den Auftrag. Vom 9. bis 12. Juli konnten die Arbeiten dann durchgeführt werden. Josef Schillinger stellte uns seinen Mitarbeiter Rupert Pöllner zur Seite und alle Helferarbeiten erfolgten in Eigenregie. In den letzten Jahren fanden sich immer wieder die gleichen Helfer zusammen so haben wir mittlerweile ein richtiges Hüttenteam.

Peter Mayer und Herbert Gruber, Alois Weibhauser (mein Bruder), Rudi Kastner (ein guter Freund und mittlerweile auch unserer Rechtsberater im Team), Fabian (mein Neffe) und Torbjörn (ein Freund aus Schweden) packten kräftig an und so konnten die Arbeiten in 4 Tagen durchgeführt werden. Mir oblag es, die Arbeiter gut zu versorgen um sie bei Kräften zu halten. Rupert Pöllner erweckte bei uns allen stets den Eindruck, überall gleichzeitig zu sein. Ständig wechselte er von einer Ecke des Grundstücks zur nächsten, um den Helfern Anweisungen zu geben und zwischendurch selbst Hand anzulegen. Die Woche darauf fuhren Herbert Gruber und Rupert Pöllner nochmals zur Hütte um die Zauntüren zu setzen. Von der Beratung bis zur Fertigstellung hat wirklich alles gepasst. Auch Michael Schatzl von der Elektrofirma Schatzl in Freilassing war dabei. Er überprüfte die gesamte Elektroinstallation in der Hütte nach den Vorgaben des E-Check mit dem Ergebnis: Keine Mängel! 59

Mit dem neuen Zaun, der lt. Peter Mayer unserer Hütte einen schönen Rahmen verleiht, ist diese nun wirklich ein Schmuckstück am Ladenberg. Am 25. Und 26. Juli konnten wir dann die Hüttenreinigung durchführen. In der Küche musste Herbert Gruber einen „neuen“ (gebrauchten) E-Herd einbauen, da der alte den Geist aufgegeben hatte. Viele fleißige Hände schafften schnell Ordnung und Sauberkeit in der Hütte und so konnten wir nach 2 Tagen Arbeit und einem gemütlichen Beisammensein am Abend die Hütte mit gutem Gewissen wieder verlassen. Von 31.07. bis 02.08. kamen Peter Mayer und seine Freunde wie alle Jahre wieder zu einem Arbeitswochenende auf die Hütte. So kümmerten sie sich z.B. wieder um die Lieferung der Kohlen, machten Brennholz und räumten rund um die Hütte auf.

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Was passiert heuer? Nach dem schweren Brandunglück in Schneizlreuth machten auch wir uns Gedanken wie der Brandschutz auf der Hütte verbessert werden könnte. Mitte September traf ich mich mit Rudolf Rieger (Brandschutzbeauftragter der Stadt Salzburg) vor Ort um alles in Augenschein zu nehmen. Er erstellte uns ein Brandschutzkonzept, welches wir heuer noch zum Teil umsetzen wollen. Ein sehr wichtiges Vorhaben wie wir meinen. Ich möchte mich bei allen freiwilligen Helfern und Hüttendiensten bedanken, besonders bei jenen, die immer wieder ihre Hilfe anbieten.

Christa Vogel Hüttenreferentin

Übernachtungskosten Freilassinger Hütte: AV-Mitglieder Jugend ab dem vollendeten 6. Lebensjahr AV-Mitglieder ab dem vollendeten 18. Lebensjahr Nichtmitglieder Jugend ab dem vollendeten 6. Lebensjahr Nichtmitglieder ab dem vollendeten 18. Lebensjahr

3,– € 5,– € 13,– € 15,– €

NEU: Hüttenreservierungen ausschließlich per E-Mail unter: [email protected]

Reservierungen für die Wintersaison sind ab 15. Oktober möglich, Reservierungen für den Sommer ab 1. Mai.

Anmerkung zum Schluss Leider kommt es häufig vor, dass Hüttengäste für mehr Personen buchen als dann letztendlich kommen. Es passiert auch dann und wann, dass Besucher gar nicht kommen, weil z.B. das Wetter nicht so optimal ist oder einige aus der Gruppe krank sind. Ich finde es sehr unfair denen gegenüber, die gerne reserviert hätten und keinen Platz mehr bekommen, da die Hütte ja vermeintlich ausgebucht ist. Aus diesem Grund beachten Sie bitte Folgendes: Mit der Buchung für die Freilassinger Hütte und deren Annahme durch die DAV Sektion Freilassing ist ein wirksamer Vertrag zustande gekommen. Die vereinbarten Buchungstage sind deshalb verbindlich, eine Kündigung ist nur bis 14 Kalendertage vor Buchungsbeginn möglich (Eingangsdatum bei [email protected]). Wird die Buchung nicht in der vereinbarten Dauer oder nicht im vereinbarten Umfang angetreten, verpflichtet sich der Buchende im Falle einer Buchung für eine Gruppe ausdrücklich auch für diese, für jede nicht in Anspruch genommene Übernachtung 50 % des sich ergebenden Betrages als Schadensersatz zu bezahlen. Dies deshalb, weil die DAV Sektion für jeden Tag, für den eine Buchung vorliegt, für einen geeigneten Hüttendienst sorgen und im Falle einer möglichen Überbuchung andere Interessenten abweisen muss. Davon ausgenommen sind Fälle einer außerordentlichen Kündigung bei Nachweis eines Kündigungsgrundes, aufgrund dessen die Buchung wegen unvertretbarer und unvorhersehbarer Umstände nicht eingehalten werden konnte.

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Wegewart-Jahresbericht 2015 Liebe Bergfreunde!

Die Wegearbeiten am Heubergsteig in den letzten Jahren haben sich gelohnt. Zeitig im Frühjahr berichten Bergsteiger von einigen kleinen umgestürzten Bäumen über den Weg von Mauthausen auf den Fuderheuberg. Alle sind leicht zu übersteigen. Unsere Gruppe, mit Erika, Uschi, Thomas, Günther, Rudi und ich starten am 11.5.2015 die gemeldeten Hindernisse am Heubergsteig zu beseitigen. Schon bald war die erste Hürde erreicht. Die Motorsäge ausgepackt, ein paar Startversuche und die Säge läuft. Eine Fichte mit 20 cm Durchmesser lag quer über den Weg. Bis zum Wurzelstock oberhalb sind’s 8m. Kurze Besprechung über die Vorgangsweise damit keiner vom nachrutschenden Baumstamm mit Wurzelstock in Gefahr kommt. Ebenso die Absicherung des Wegs von unten. Dies übernahmen Uschi und Erika. Mit mehren Schnitten nebeneinander konnte man die Spannungen im Stamm erkennen. Ein Schnitt von unten und die Baumkrone rutscht ein Stück nach unten und bleibt in den nächsten Bäumen hängen. Noch ein Stück vom oberen Stamm absägen, Astwerk vom Weg entfernen und der erste Arbeitspunkt ist erledigt. Alles wieder im Rucksack verstauen, aber bitte mit dem

Fichte entfernt 62

Foto: Hans Feldbacher

heißen Motorauspuff nicht den Rucksack verschmoren. Ähnlich verlief es auch bei den nächsten Hindernissen. Alles konnte wieder unfallfrei erledigt werden. In diesem sehr steilen Gelände ist eine ruhige und überlegte Vorgehensweise lebenswichtig. Auch alle Befestigungseisen und Stahlseile wurden kontrolliert und keine Mängel festgestellt. Die Erneuerung dieser Sicherungen hat zum sicheren Begehen unseres Steigs viel beigetragen. Pech!! Thomas vermisst am Auto seinen Fotoapparat. Mit Rudi und ohne Rucksack ging’s nochmal eine Stunde rauf zum möglichen Verlierpunkt. Die Suche war erfolglos. Zeitig am nächsten Tag macht Thomas alleine einen neuen Versuch und jetzt erfolgreich. Nahe der vermuteten Stelle lag plötzlich der Gesuchte (seine noch nicht gespeicherten Urlaubsbilder waren für ihn fast wertvoller als das Gerät). Im Laufe des Jahres wurden kleine Baumhindernisse gemeldet, aber keine Schäden am Weg oder an den Seilsicherungen. Am 22. Sept. mit Standardwerkzeug, Fäustel, Handsäge und div. Schraubenschlüssel im Gepäck die Heubergrunde im Visier. Der Arbeitsaufwand war gegenüber den letzten Touren diesmal nicht sehr groß. So hatte

Der Weg ist wieder frei

Foto: Hans Feldbacher

Verdiente Rast

Foto: Hans Feldbacher

ich Zeit einige unscheinbare Änderungen an den Seilsicherungen vorzunehmen. Unter anderem Seilklemmen anders montieren oder versetzen. Auch die Handsäge kam ein paarmal zum Einsatz. Stauden und Gebüsch am Weg der Nordseite zur Moaralm sind nächstes Jahr wieder einmal kräftig zurück zu schneiden. Auch die Markierungen sind nach zu malen. Nach 7 Std. nur mit kurzer Brotzeit, wieder am Ausgangspunkt Mauthausen. Mittlerweile zwick’s nach dieser Zeit ganz schön in den Gelenken.

Werkzeug verstauen

Foto: Hans Feldbacher

Ich danke meinen Helfern, welche stets um einen sicheren Zustand des Heubergsteigs bemüht sind. Wünsche allen Bergfreunden und ihren Angehörigen in der Sektion ein gutes und unfallfreies Bergjahr 2016.

Euer Wegewart mit Team Hans Feldbacher

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Bücherei – Geräte – Karten Führerliteratur (Führer, Karten, Bildbände…) und Geräte (Schneeschuhe, Lawinenschaufeln, Lawinensonden, Eispickel, Steigeisen, Klettergurte, Helme…) können im Vereins­ haus gegen Hinterlegung eines Pfandes von 10,– € ausgeliehen werden. Bei VS-Geräten verlangen wir je Ausleihe/ Woche 5,– € Gebühr für Betriebs- und Wartungskosten.

Ausleihe/Rückgabe: Jeden Donnerstag (außer Feiertagen) von 17 bis 19 Uhr in der Geschäftsstelle (Vereinsheim), Laufener Straße 24 in Freilassing

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und vor/nach dem Bergfreundetreffen im Vereinsheim – in der Regel am 1. Freitag im Monat siehe AV-Heft/Terminkalender. Kostenloser Verleih für 2 Wochen an Sek­ tionsmitglieder und gegen Vorlage des gültigen AVAusweises. Bei Verlängerung werden pro Woche 5,- € verrechnet. Für VS-Geräte werden pro Gerät und Woche 5,- € für Betriebs- und Wartungskosten fällig. Ein Verleih an sektionsfremde Personen ist nicht möglich! Anderl Eder Zeugwart

Jahresrückblick der Ortsgruppe Rotthalmünster April: Juchu!! Endlich ist es soweit: Die Freiluft- und Wandersaison ist wieder da! Und wir haben sie schon gut zu nutzen gewusst: Ende des Monats – es ist schon fast eine Tradition – ging’s auf den Traunstein (1691m), den „Wächter des Salzkammergutes“ am Ostufer des Traunsees. Bei sonnigem Wetter kletterte eine 3er Gruppe auf dem Naturfreundesteig zum Gipfel und der Mairalmsteig führte sie dann wieder ins Tal. Mai: Auch am Vatertag waren 9 radlbegeisterte AV-Freunde fröhlich unterwegs: und das anfangs etwas unfreundliche Wetter tat dem Ganzen keinen Abbruch! Die Tour führte uns am Bärenpark in Hart (für die Freilassinger: zw. Kirchham und Bad Füssing) vorbei, wo wir Glück hatten, die Bären im Auslauf beobachten zu können; dann radelten wir nach Ering, wo man sich beim „Egginger Wirt“ stärken konnte. Weiter ging’s nach Marienkirchen, Obernberg und über’n Inn wieder zurück nach Minsta. Die heuer bisher größte Wandergruppe war am 16. Mai im Bayerischen Wald unterwegs: bei herrlichem Frühsommerwetter starteten 16 Bergfreunde in Entschenreuth (i. d. Nähe v. Thurmansbang) zum „Wackelstein“. Dieser ist eine Laune der Natur: ein großer Block von ca. 4 m Kantenlänge mit flacher Ober- und gewölbter Unterseite. Er ruht auf einer fast ebenen Felsplatte und läßt sich trotz seines enormen Gewichtes von ca. 50 t von einem einzelnen kräftigen Menschen zum Schaukeln bringen. Dieses wurde natürlich gleich ausprobiert!

Nachdem die mitgebrachte Brotzeit gemütlich verzehrt war, spazierten wir weiter durch herrlich grünen Buchenwald zum „Steinernen Kirchlein“: ein mächtiges Gefüge abgewitterter Felsen formen Türme und eine raumartige Höhle, in der ein Eisenkreuz angebracht ist. Einen schönen Ausklang fand die gelungene Tour auf der Brettlterrasse des Gasthauses „Mühlhiasl“ in Tittling beim Museumsdorf. „Guten Morgen!” hieß es am letzten Samstag im Mai für 5 unerschrockene Bergfreunde: um 2.30 Uhr war Abfahrt zur Sonnenaufgangs-Wanderung auf den Lusen im Bayerischen Wald. Über den Winterweg marschierten wir gemütlich (anfangs im Schein einer Taschenlampe) zum Gipfel, den wir um 4.45 Uhr erreichten. Doch Petrus hatte

den Wetterbericht wohl nicht gelesen: anstatt des erhofften romantischen Sonnenaufgangs bekamen wir nur dicken, grauen Nebel zu sehen. Nach einer Viertelstunde tapferen 65

Wartens in der windigen Kälte traten wir den Rückweg an, welcher uns über das Blockmeer über die Himmelsleiter, vorbei an der schönen Glasarche, begleitet von munterem Vogelgezwitscher wieder zurück zum Parkplatz führte. Obwohl wir die Wanderung umtaufen mußten, gefiel es uns trotzdem, hatte das Ganze nun einen eigenen, mystischen Reiz. Nach einer Frühstücks-Pause in Ruderting fuhren wir wieder heim - mit dem Gedanken, irgendwann nochmal einen Versuch zu starten. Juni: Unser Jahresausflug entfiel wg. zu wenig Mitreisenden – schade; dafür fand an diesem Wochenende dann aber unser Sommerfest statt, welches sehr gut besucht war. Sehr gefreut hat uns, dass die Freilassinger Bergkameraden auch mit „einem Tisch voll“ zu Gast waren.

durch urwüchsigen Bergwald zurückzugehen. Gott sei Dank erst am Ende der Runde überraschte die Gruppe ein Platzregen, der uns allerdings eine leckere und lustige Einkehr bescherte. Nach erfrischendem Füßewaschen mit nochmals sonnigem Blick auf Ramsau traten wir zufrieden über den gelungenen Ausflug den Heimweg an. Juli: Kaiserwetter im Kaisergebirge – und der DAV Rotthalmünster mittendrin! Zu sechst strahlten wir mit der Sonne um die Wette, als wir Anfang Juli die Pyramidenspitze erklommen. Diese Wanderung wurde die letzten Jahre immer wg. Regen abgesagt – heuer war’s der Ausgleich! Von Kufstein aus ging’s los: nachdem die 180 Stufen der Sparchen-

Zwei Wochen später führte uns die Spontaneität eines Minsterer Mitgliedes (wg. Krankheitsausfall des eigentlichen Tourenbegleiters) nach Ramsau bei Berchtesgaden auf den „Schattseitweg“. An der Ramsauer Ache entlang durch den 4000 Jahre alten Zauberwald - vorbei an den Blaueis-Gletscherquellen und der Marxenklamm führte der Weg

zum idyllischen Hintersee. Beeindruckt von der umgebenden Kulisse von Reiteralpe und Hochkaltermassiv machten wir Pause um dann auf dem „Ramsauer Schattseitweg” 66

stiege erklommen waren führte der Weg zügig bergan. Als Etappensieg bezeichneten wir die Naunspitze, welche praktisch „auf ’m Weg“ lag und jeder als markante Spitze vom Auto aus kannte. Weiter ging’s übers Petersköpfl durch Latschenwald und einer kurzen Kraxelpartie

zum Ziel, der Pyramidenspitze (1997m), die um 12 Uhr erreicht wurde. Belohnt mit einer grandiosen Aussicht übers Inntal, strahlend blauem Himmel und der Gipfel-Brotzeit, ließ es sich schon aushalten. Abwärts marschierte die Gruppe durch sehr abwechslungsreiches Gelände mit stetem Blick auf den Wilden Kaiser zurück ins Tal. Die Klettersteig-Tage in den Südtiroler Dolomiten wurden leider auch wg. Krankheit abgesagt; da nutzte auch das gute Wetter nix. August: Beim Ferienprogramm des Marktes beteiligte sich der DAV auch heuer wieder: Klettern in Vornbach am Inn: 22 Kinder und 6 Erwachsene waren mit von der Partie. Bestes Sommerwetter, das einlädt zum Bergsteigen: Mitte August waren wir in einem für uns eher unbekanntem Gebiet: im Toten Gebirge auf dem Hinterstoderer Dolomi-

tensteig. Ziel für die 3er-Gruppe war die herrliche Natur des Toten Gebirges in Oberösterreich. Vom Ausgangspunkt Baumschlagerreith am Ende des Stodertals führte der Weg gleich mit steilen Serpentinen zügig aufwärts. Bei der Lögerhütte wurde noch eine Pause eingelegt, bevor es dann auf den eigentlichen Dolomitensteig ging, der seinem Namen alle Ehre machte. Er entlohnte aber mit herrlichen Ausblicken auf die umliegenden Berge, wie den Großen Priel. Eine willkommene Abwechslung bot uns zwischendrin die Gumpenkaskade: ein erfrischender Wasserfall. Kurz darauf war jedoch der schwierige Teil der Strecke geschafft: es ging nun meist durch Wälder und Wiesen und nach gut 5 Std. erreichten wir wieder den Ausgangspunkt. Unsere Bergfreunde-Treffen, welche im Sommer in der Pöhlmannhütte stattfinden, wurden auch zahlreich besucht, was die Vorstandschaft sehr freute: wurden sie doch heuer erstmalig von (freiwilligen) Mitgliedern selbst ausgerichtet! September: Wir waren in dem nur knapp 2 Stunden entfernten Nationalpark Kalkalpen unterwegs. Ausgangspunkt war der Bodinggraben am Ende des Dorfes Molln. Gleich zu Beginn ging’s einige Zeit durch Buchenwald steil bergauf; die Belohnung folgte in Form eines wunderschönen Blickes auf die weitläufige Almlandschaft der Ebenforstalm. Über Stock und Stein und auch eine kurze Kraxelpartie führte uns der Weg dann zum Alpstein (1443m): 1. Etappensieg mit Gipfelbrotzeit und toller Aussicht auf das Reichraminger Hintergebirge und ins Gesäuse. Weiter ging’s über einen Wiesentramplpfad auf den Trämpl (1424m) – ob sich daher wohl der Name ableitet?? Die 6 Wanderer genossen auch dieses sonnige Fleckchen bevor sie den Rückweg mit Abstecher in der Schaumbergalm zurück zum Bodinggraben antraten. 67

strophen Bilder zu sehen und Hintergründe zu erfahren, von jemand, der „in echt” dabei war! Am Ende des 1stündigen Vortrags wurden spontan 180 € gespendet, die vom Verein noch aufgestockt wurden, so daß 300 € an „humedica” überwiesen werden konnten. Hütten-Wochenende: Zu 16t verbrachten wir – wie jedes Jahr – das 1. Oktober-Wochenende in der Freilassinger Hütte. Es wurde gewandert, gekraxelt, geratscht und und und… – schee war’s! Oktober: Der Herbst ist eine gute Zeit für Diavorträge – wir luden Dr. Matthias Haun für einen solchen über seine Arbeit bei der ehrenamtlichen Katastrophen-Hilfsorganisation „humedica” ein. Die Pöhlmannhütte war gut zur Hälfte besetzt und die Bergfreunde hörten gespannt dem Chirurgen zu. Er betrachtet die Mitarbeit dort als Hobby und er sei dankbar, daß seine Kollegen in seiner Hauptarbeitsstätte, dem Krankenhaus Rotthalmünster ihm dies ermöglichen. Die Einsätze vor Ort gestalten sich teils sehr schwierig, sei’s durch unpassierbare Wege, keinen Strom oder ohne fließend Wasser. Viele Ve r l e t z u n g e n , die in Deutschland operiert werden würden, werden dann sog. „konservativ” behandelt und Einfallsreichtum ist oft gefragt. Freilich hatte jeder in den Medien von Bürgerkriegen, Erdbeben, Explosionen oder Taifunen mitbekommen, es hat jedoch einen ganz eigenen Charakter, von den Kata68

Große Schachtentour im Bayerischen Wald: Bunter Herbstzauber! Frisch war’s, als sich die 12 Wanderer (auf ’m Bild nur 11) auf den Weg der „Großen Schachtentour” machten – doch das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Jeder der Bergfreunde war gespannt, was der Bayerwald nordöstlich von Frauenau zu bieten hatte: gilt die Tour doch als Königsetappe. Die Gruppe marschierte durch fünf alte Hochweiden, genannt Schachten, welche bis vor 50 Jahren noch mit Vieh bewirtschaftet waren.

Außerdem wurden über Bohlenwege zwei Hochmoore = Filze durchquert. Die Landschaft konnte unterschiedlicher nicht sein: luftiger Buchenwald, plätschernde Bäche, bemooste Steine, bizarre abgestorbene kahle Bäume, leuchtend grüne Latschen, ab und zu ein paar Mooraugen: kleine dunkle Tümpel, weite Almwiesen aus wogendem Seegras mit

über den Staudamm der Trinkwassertalsperre und dann war nach knapp 8 Std. der Rundweg durch diese faszinierende Landschaft zu Ende und in der nahegelegenen Wirtschaft wärmten sich alle wieder auf. Da Mitte Oktober Redaktionsschluß war, kann ich natürlich nix über die restlichen Wochen des Jahres berichten…

einzelnen mächtigen Bäumen wie den Bergahorn: alles herbstlich bunt eingefärbt im Licht eines Nebel-Sonnen-Wolken-Mix. Noch

Aber auf alle Fälle hatten wir ein sehr schönes Bergjahr, das wir alle sehr genossen und wir dankbar sind, daß allen nix passiert ist! Daniela Kotter (Schriftführerin)

2015 wieder umfangreiche Unterhaltungsarbeiten auf der Bergwacht Diensthütte am Seeleinsee Großzügige Firmenspenden ermöglichten Reparatur der Notruf Telefonanlage und Sanierung des Hüttendaches Vielen Bergsteigern ist die Bergwachtdiensthütte am Seeleinsee im Hagengebirge ein Begriff. Die abgelegene Hütte liegt auf knapp 1900 m auf einem Felsenkopf oberhalb des Sees. Sie wurde 1956-1959 als Stützpunkt für den Naturschutz- und Rettungsdienst erbaut und in den letzten Jahren innen und außen mit viel Aufwand saniert. Zuletzt wurde 2014 ein neues Toilettenhäuschen errichtet. Die Diensthütte wird von der Bergwacht Freilassing betreut. Transport der ca. 35kg Wegen des schlechten Mobilfunknetzes auf der „Kleinen Reibe“ schweren Batterien auf die und im Bereich des Seeleinsees ist sie seit vielen Jahren auch Hütte Standort einer vor der Hütte installierten Notrufsäule, die durch eine fest installierte Richtantenne eine sichere Verbindung mit der integrierten Leitstelle in Traunstein herstellt. Von dort werden auch im Handyzeitalter noch mehrere Notrufe im Jahr abgesetzt. Um auch bei Schlechtwetter den Betrieb der Anlage sicherzustellen, sorgen 2 große Solarbatterien für die Speicherung des notwendigen Solarstromes, der auf der Hütte mit 6 Fotovoltaik Modulen erzeugt wird. Nach 10 Jahren war die Leistung der Batterien so stark zurückgegangen, dass der Betrieb der Notrufanlage bei längeren Schlechtwetterphasen nicht mehr gewährleistet werden konnte und es kam wiederholt zu längeren Ausfällen. 69

Durch eine großzügige Spende von 2 neuen Solarbatterien durch die Firma Swietelsky im Wert von über 500 € ist die Notrufanlage nun wieder uneingeschränkt in Betrieb. Der Transport der beiden, je ca. 35 Kilo schweren Batterien, wurde im Frühjahr 2015 von den Bergwachtmännern der Bereitschaft Freilassing per Kraxe vom Priesberg aus durchgeführt. Nach fast 25 Jahren musste heuer auch noch das Dach saniert werden, da die Wettereinflüsse auf dieser Höhe deutliche Spuren hinterlassen haben und es undicht zu werden drohte. Was liegt näher, als ein Freilassinger Unternehmen um Hilfe zu bitten?! Der Geschäftsführer der Firma Arno Huber GmbH & Co. KG, Herr Thomas Huber sagte spontan seine Unterstützung zu. Er sponserte großzügig das gesamte benötigte Abdichtungsmaterial und die Bitumenbahnen. Einer seiner Vorarbeiter erklärte sich bereit, die Arbeiten fachgerecht durchzuführen.

Bergwachtmänner der Bergwacht Freilassing beim Tragen der Bitumenbahnen für die neue Dacheindeckung In mehreren Trageaktionen wurden die ca. 400 kg Bitumenbahnen (ca. 30 kg je Rolle) und ca. 250 kg Zusatzmaterial, Werkzeug und Gas für das Verschmelzen der Bahnen vom Priesberg zur Hütte getragen. Wegen der abgelegen Lage der Hütte musste auch diesmal das gesamte Material in einem ca. 1 – 1 ½ 70

stündigen Fußmarsch per Kraxe bzw. Rucksack transportiert werden. Dabei wurden die Männer der Bereitschaft Freilassing auch von den Kollegen der Bergwacht Bereitschaften Teisendorf und Bad Reichenhall unterstützt.

Viel Material und Werkzeug musste zur Dachsanierung auf die Hütte gebracht werden An einem sonnigen Septembertag stieg der Dachdecker Manfred Schmid frühmorgens in Begleitung einer ortskundigen Kollegin von den Priesberg Almen zur wunderschön gelegenen Hütte auf. Nach einem stärkenden Frühstück wurde mit den eigentlichen Dachdeckerarbeiten begonnen und bis zum späten Nachmittag konnte das bereits vorbereitete Dach vom Dachdecker Manfred Schmid unter Mithilfe vom Hüttenbeauftragten fachmännisch neu eingedeckt werden. Die Bergwacht Bereitschaft Freilassing bedankt sich sehr herzlich bei der Firma Swietelsky und dem Bauleiter Oliver Machnicki für die neuen Batterien sowie bei der Firma Arno Huber, Freilassing, dem Geschäftsführer Thomas Huber und dem Dachdecker Manfred Schmid für die großzügige Materialspende und die fachmännische Ausführung bei der Erneuerung des Hüttendaches. Außerdem natürlich bei den vielen fleißigen Helfern der Bergwacht Bereitschaften Freilassing, Teisendorf und Bad Reichenhall. Thomas Läpple Hüttenbeauftragter der Seelein Diensthütte Bergwacht Bayern, Bereitschaft Freilassing

Die Diensthütte der Bergwacht Freilassing am Seeleinsee Symbolische Übergabe der Batterien durch den Bauleiter der Fa. Swietelsky, Oliver Machnicki, an den Hüttenbeauftragten Thomas Läpple

Dachdecker Manfred Schmid und der Hüttenbeauftragte Thomas Läpple beim Aufschweißen der neuen Bitumenbahnen Foto: Ilse Fegg

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Geschäftsstelle

Impressum

Jeden Donnerstag steht die Geschäftsstelle der Alpenverein-Sektion Freilassing allen Mitgliedern und denen, die es werden wollen, zur Verfügung. Sie werden von 17 – 19 Uhr im Geschäftszimmer im Vereinsjugendhaus am Badylon, Laufener Str. 24 persönlich bedient. Außerhalb dieser Zeiten können Sie Ihre Vereinsangelegenheiten telefonisch, per Fax oder Internet abwickeln.

Anschrift:

Die Geschäftsstelle erreichen Sie von der Laufener Str. über den schmalen Fußweg zum Badylon, oder mit dem Auto über den Aumühlweg zum Parkplatz Badylon. Direkt am Wendekreis befindet sich der Eingang ins Vereinsjugendhaus.

www.alpenverein-freilassing.de

der DAV-Sektion Freilassing

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Postanschrift:

Laufener Straße 24 83395 Freilassing

Telefon: Tourentelefon: Fax: E-Mail:

08654 5891191 08654 5892278 08654 5892188 [email protected]

der DAV-Sektion Freilassing DAV-Sektion Freilassing Peter Mayer Laufener Straße 24 83395 Freilassing

Telefon: 08654 5891191 Tourentelefon: 08654 5892278 Fax: 08654 5892188 E-Mail: [email protected]

Bankverbindung: VR Bank Oberbayern-Südost eG BLZ: 710 900 00 Konto: 2706873 IBAN: DE78 7109 0000 0002 7068 73 BIC: GENODEF1BGL Auflage: Druck: Redaktion: Satz/Layout:

2.100 Stück Korona Offsetdruck GmbH Co. KG, Freilassing Herbert Gruber Bernd Hirmke

Wir gedenken aller verstorbenen Mitglieder

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B E I R AT

VO R S TA N D

Ansprechpartner und Kontaktinfos

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Name

Funktion

Anschrift

Mayer Peter

1. Vorsitzender

Fischerstr. 14 b, 83416 Surheim

Gruber Herbert

2. Vorsitzender Vorträge techn.

Jennerstr. 12, 83395 Freilassing

Hartl Gabi

Schatzmeisterin

Schumannstr. 23, 83395 Freilassing

Walser Manuela

Mitgliederverwaltung

Waginger Str. 19, 83395 Freilassing

Raible Gabi

Schriftführerin

Rosenweg 6, 83395 Freilassing

Maier Simon

Naturschutzreferent Bergwacht-Vertreter

Gausburg 20, 83415 Surheim

Vogel Christa

Hüttenreferentin

Hofhamerstr. 59, 83395 Freilassing

Auer Eva

Jugendreferentin

Teisenbergstr. 14, 83416 Surheim

Bauer Albert

Leiter Seniorengruppe Schmittensteinstr. 12, Ehrenvorsitzender 83395 Freilassing

Rabacher Christine

Familiengruppe

Dorfstr. 40, 83404 Ainring

Dolleisch Siegfried

Internetbeauftragter

Göllstr. 18, 83404 Ainring

Stummer Michael

Tourenreferent

Laufener Str. 17b, 83416 Surheim

Mayer Thomas

Kletterwandbetreuer

Fischerstr. 14b, 83416 Surheim

Eder Anderl

Zeugwart

Kiefernstr. 16, 83395 Freilassing

Fegg Ilse

Öffentlichkeitsarbeit

Eichendorffstr. 15, 83395 Freilassing

Feldbacher Hans

Wegereferent

Huber-Jakl-Weg 1, 83395 Freilassing

Lackner Franz

Vortragsreferent

Ahornstr. 8, 83395 Freilassing

Peterseim Thomas

Ausbildungsreferent

Brodhauser Str. 1, 83395 Freilassing

Kastner Rudi

„Alles, was Recht ist“

Rosenweg 6, 83395 Freilassing

Krätzschmar Theresa

OG Rotthalmünster

Adalbert-Stifter-Str. 9, 94094 Rotthalmünster

Telefon

Handy

08654 2672 08654 3269

E-Mail [email protected]

0151 54810326

[email protected]

08654 777850

[email protected]

08654 65243

[email protected]

08654 61514

[email protected]

08682 95830 08654 78-357 (Fa.)

[email protected]

08654 1815

0151 12583324

[email protected]

0170 69619922

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08654 1342 (Fa.) 08654 7524

[email protected]

08654 5892525

[email protected]

08654 67142

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08654 4806481

0170 2322109

08654 2672

[email protected] 0160 8286705

[email protected]

08654 773984

0176 22802124

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08654 1866

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08654 3675 08654 6309-54 (Fa.)

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