Deutsche Karate-Union Rangliste 1977 Stand: 11.4.1977

Einzelwettbewerbe

Junioren

9,5 Punkte:

Jugend

1 2 Punkte: Wolfgang Danner Michael Ochwat

BW BW

Uwe Urnbreit John Lüdecke 8 Punkte:

4,5 Punkte: Eberhard Schöbitz Michael Winstel Leonard Zielinski

BW BW

8 Punkte: Uwe Moik

5,s Punkte: Axel Clernrnens 4 Punkte: Hendrik Schneider Werner Roth Dietrnar Herges Michael Schneider Helrnut KolbeMario Scanga Christian Wulf Michael Bolt Thorsten Muxfeld Frank Heine Andreas 00th Georg Chalas A. Efstathiades Carsten Marek Matthias Clasen Selirn Delanli Özcan Erdogan Hans Dieter Wolff Christian Peuter Uwe Friedrich

3 Punkte: Gilbert Möckel 2,5 Purrkte: Markus Deller Günter Kiefer Werner Hippchen Michael Schlüsselburg Frank Drewes Jürgen Spallek Andreas Drüding Ulrich Hetzrnann Holger Schiek Thornas Meyn Hans-Peter Bohnsack Frank Steidl Olaf Bornerneier Herbert Schraps Afraarn Kotzeboglan Thornas Giesche Uwe Rössler

4 Punkte: Christian Wulf Günter Nirnscholz Andreas Brannasch Hartrnut Springborn Andreas Drüding Jens Bolwin Horst Stache

5 Punkte: Michael Ochwat Staudenrnaier Kessler Roland Kaltenbach Vilser Jürgen Welker Zimmermann Chiurnento

12 Punkte: K~UPP Andreas Brannasch Leonard Zielinski

BY HH HH

10,s Punkte: Helrnut Degen

HH

22.10.

Deutsche Mannschaftsrneister-

4 Punkte: Michael Schaeidt Peter Kouvalchouk Walter Mark Carrnelo Palurnbo Artur Klein Rudolf Witte Hans Baltes Otto Rurnann Klaus Nitsche Gisbert Krischik Dirk Jung Peter Danylek

schaften der Jugend in Saarbrücken

21 J 2 2 . 5 . Europameisterschaftender Senioren in Paris

Klaus Mohr Artur Gebhard Thornas Sill Zax Wolfgang Danner Montejano Rau Raske Roßnagel Reiner Zirnbalski Horst Zettner Colernan Günter Dietz Bernd Hausö Egner

5,5 Punkte: Hans Jürgen Hillen Kurt Engler Paul Winke Johann Fantitsch

Senioren:

Deutsche Kata- und Frauenmeisterschaften Deutsche Einzelmeisterschaften der Junioren in Rüsselsheim Deutsche Meisterschaften der Junioren in St. Incibert

HH

3 Punkte:

6,5 Punkte: Claudius Blaschke Arno Müller Reiner Schlender

1,s Punkte: A. Efstathiades Jens Hoppenstock Jürgen Haß Thornas Günther Mario Engelbrecht Peter Danylek Uwe Kalotschke Hans-Peter Bohnsack Jochen Gottschow Andreas Schult Jürgen Lerch Frank Büttner

24.9.

4.6.

Wirbeleit Willi Voß Sebastian Höher Hannes Messrner Günter Mohr Back 7 Punkte: Herdel Vogt Kramer Mehrnet Kilic Andreas Schlawinski

2,s Punkte: Stefan Ruhz Harry Bade Jürgen Spallek Carsten Marek Rainer Kubisch Rainer Hoffrnann Bert Hoffrneister

1977 der DKU

Geert Lernmens Fritz Kraxner Uwe Hirthreuter Wild Onorio Brunno Gärtner Lutze Arnerian Diehl Stoppe Krarner Josef Marzan Hobmeier Böhme Holm Faller

Abkürzungen: BW = Baden-Württernber B = Berlin By = Bayern H = Hessen HB = Bremen HH = Hamburg N = Niedersachsen NW = Nordrhein-Westfalen Rh = Rheinland-Pfalz S = Saarland SH = Schleswig-Holstein

5.1 1. 19.11.

Mannschaftsmeisterschafte~ der Senioren in Rüsselsheim Intern. Deutsche Einzelmeisterschaften in Weinheim/Bergstr.

3./4. 12. Weltmeisterschaften in Tokio

Deutschland-Pokal in Saarbrücken gez. Wolfgang Jantz (Techn. Direktor)

17.12.

Vereins- und Steuerrecht Die steuerlichen Vergünstigungen, die in der nachfolgenden Aufstellung beschrieben werden, gelten nicht für wirtschaftliche Geschäftsbetriebe eines gemeinnützigen Sportvereins. Für diese Aktivitäten, bei denen die Vereinsgaststätte oder die Stadionwerbung die Paradebeispiele sind, hat sich der Gesetzgeber nicht zu Steuewergünstigungen entschlossen. Er stellte sich auf den Standpunkt, daß zwar wegen eines solchen gewerblichen Unternehmens einem Verein nicht seine Gemeinnützigkeit aberkannt werden soll, aber aus Gründen des Wettbewerbs hier die normale Steuerpflicht wie für andere steuerlich schädliche wirtschaftliche Geschäftsbetriebe eintritt. Einnahmen aus der Führung einer

Vereinsgaststätte, aus kommerzieller Werbung für Wirtschaftsunternehmen im Stadion, auf Sportgeräten, auf Trikots und in Vereinszeitungen müssen normal versteuert werden. Einespürbare Erleichterung bei der Besteuerung der steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe, z. B. der Einkünfte aus der entgeldlichen Erteilung von Reitunterricht, der Unterhaltung eines Pensionsreitstalls, aus den Vereinsgaststätten und der kommerziellen Werbung, wird vom Jahre 1977 an die Körperschaftsteuerreform bringen. Sie sieht vor, daß für kleine Körperschaften mit einem Jahreseinkommen bis zu 10000 DM ein Körperschaftsteuerfreibetrag von 5000 DM eingeführt wird. Diese Regelung ist nur für Körperschaften gedacht, die entweder überhaupt keine Gewinne ausschütten oder deren Ausschüttungen bei den Empfängern nicht zur Anrechnung von Körperschaftsteuer berechtigen. Die Regelung wird vor allem den gemeinnützigen Vereinen zugute kommen.

Bei höherem Einkommen soll der Freibetrag schrittweiseabgebaut werden und bei einem Jahreseinkommen von 20 000 DM auslaufen. Die Höhe des Freibetragesabeinem Einkommen von 10 000 DMergibt sich ausfolgender Übersicht: Einkommen

Freibetrag

zu versteuerndes Einkommen

DM

DM

DM

Von dieser Übergangsregelung profitieren die Vereine nicht nur mit ihren uneingeschränkt steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben, sondern auch mit ihren geselligen und sportlichen Veranstaltungen, soweit sie 'daraus Überschüsse von insgesamt mehr als 12000 DM und weniger als 20 000 DM erzielen.

Internationaler Kampfrichterlehrgang 1977 in Edinburgh Internationaler Kampfrichterlehrgang - oder Resümee: besser gesagt, internationale Kampfrichter- Ein hochgradig pedantischer Herr Vichet, der prüfung, denn gelernt wurde garnichts, ge- nicht über menschliche Schwächen hinwegprüft wurde aber sofort. Informationen über sehen und keinen Spaß abkonnte, sorgte daÄnderungen oder Erneuerungen der Wett- für, daß die praktische Arbeit der Kampfrichkampfregeln wurden nicht gegeben, man mußte sie einfach wissen. Aber woher? Das allgemeine Ergebnis fiel auch dementspre1 chend aus. Wir sind zu einem Lehrgang gefahren, um etwas zu lernen. Jeder von uns ist Bundeskampfrichterder ersten Garnitur mit langjähriger Erfahrung. Behandelt wurden wir wie Marionetten, die Herren der „Prüfungskommission" waren die Marionettenspieler, denen es wohl wesentlich wichtiger war, daß ihre Puppen richtig angezogen waren, als daß das Auge der Kampfrichter geschult werden sollte. Sie zogen am Bändchen (die Prüfungskommission) und wir (die Prüflinge) mußten hampeln; daran konnte auch leider ein Herr Kubisch nichts ändern, der überraschend in die Kommission aufgenommen wurde und natürlich nicht so'gern aus ihr wieder herausfliegen wollte. Außer Acht wurden die Kämpfe und Kämpfer gelassen, sie wurden zum Teil sogar durch das „dauernde Gequatsche" der Kampfrichter irretiert.

Die Prüfungskommission in Edinburg

ter nicht zum Nutzen der KämpferundKämpfe war, sondern sie war lediglich zur „Selbstbefriedigung" der Kampfrichter gedacht. (Bericht folgt) Norbert Saul, 2. Dan Landeskampfrichter

Der Karatesport läuft und Iäuft .

..

Wolfsburg, ein Meilenstein in der Deutschen Karateszene.

Freitag, der 24. März 1977; der Portier schickt mich. nach seinen Angaben war ich einer von mindestens hundert Wilden, vom Tor des W - W e r k e s abermals in eine falsche Richtung. Am Club-Heim des W-Jahn angekommen zeigten mir Sportler, freundlicherweise abermals die falsche Richtung. Nun ja, was gegen 21.30 Uhrder Zufall bewirkte, hätt e man auch mit Hinweis-Schildern erledigen können. (Im Vertrauen, es waren welche da, nur fanden sie außer den Ansässigen niemand). Das war, so ein Kompliment an den Ausrichter, die einzige Panne bei dieser vorbildlich ausgerichteten Meisterschaft. Unser Sportkamerad Ludwig könnte nach dieser gelungenen Organisation ein Lehrbuch für solche Zwecke verfassen. Karl Ludwig stand einem Helferstab vor, dem man in allen Gebieten Vorbildlichkeit bescheinigen kann. Das Wolfsburger Team hat gleich den Karatekas der Deutschen KarateUnion ein blendendes Debüt feiern können.

Geert Lemmens, ein Routinier der alten Schule.

Alles oder nichts, war die Parole der In einem packenden Finalkampf, in dem sich Vorkämpfe im Leichtkontakt-Karate. weder Lüdecke noch Klupp was schenkten,

so schön und technisch ausgereift wie man die Halb- und Finalkämpfe sah, so unverständlicher war das zum Teil sehr hohe Verletzungsrisiko, dem sich die Karatekas in den Vorkämpfen aussetzten.

Diese Meisterschaft war, so der Präsident der DKU, Artur K. Mordhorst, die erste und zugleich letzte Deutsche Meisterschaft der Deutschen Karate-Union. Eswerden, so führte er aus, im nächsten Jahre nur gemein- Modern, bis 65 kg. schaftliche, zumindest im traditionellen BeHier begann die Sieges-Serieder Hamburger reich und Kata-Meisterschaften mit allen Karatekas, die zum Ende mit vier Meister den deutschen Karate-Verbänden ausgetragen. besten Landesverband stellten. Artur Mordhorst brachte am Ende der VeranDer Hamburger Lüddecke, anfangs durch staltung sein Wohlwollen und Dank an alle das Los begünstigt, kämpfte sich über Zax 1 Beteiligten zum Ausdruck! s h Um einen einwandfreien Meisterschaftsab- nale. Desgleichen setzte sich im Pool B Klupp lauf zu gewährleisten, setztemandas Wiegen @Y)gegen Rumann (NRW),Wildner (NS) und schon für Freitag fest. Dies ging, bisauf einige Sill (H) ins Finale. Verspätungen, bedingt durch Unfälle gerinUm die dritten Plätze konnten sich in beiden ger Art, reibungslos über die Bühne. Trostrunden Zax und Sill behaupten.

konnte man den Hamburger als erfahrener und stärker beobachten. Er gewann gegen den Bayern mit : Punkten. . . . bis 70 kg. Den zweiten Titel für die Hansestadt Hamburg gewann Brannasch ganz knapp. mit 3 : 2 Punkten gegen den Baden-Württemberger Staudenmeier, Beide setzten sich in den vorkämpfen ganzsouverän durch, Durch die Trostrunde kämpften sich Fantitsch (HH) und Kilic (NRW) auf die Plätze drei. , , 75 kg, In der bestbesetzten Gewichtsklasse setzte sich ~ ö h ein ~ K~~~~~~~ ~ , aus der kleinsten Landes-Union, Bremen, ohne Abstriche durch. Er ließ im Finale gegen Kessler (Baden-Württemberg) bei einem Endergebnis von 5 : 1 seine Kampfstärke erkennen. ,

So konnten Offizielle und Akteure pünktlich am darauffolgenden Samstag ihre Tätigkeiten aufnehmen. Diese Regelung gewährt einen reibuncislosen Ablauf der Meisterschaft, wobei noch zu bemerken sei, daß gerade die Sportler von weither keine glückliche Regelung darin sahen. Viele mußten, daeine Abreiseamfrühen Freitagzugebotestand,einoder sogar zwei Tage Urlaub opfern. Da wäre es einem findigen Kopf vorbehalten, eine für alle Beteiligten positive Lösung zu finden.

Ein gut eingespieltes Team hatte Wolfsburg auf die Eeine gestellt. 4

Gezeigte Bescheidenheit.

Kampfszene

Kampfszene Die dritten Plätze belegten Winke (HH) und Dietz (NRW).

. . . bis 80 kg. Daswohl beste Endergebniserreichteerwartungsgemäß der Hamburger Zilinski mit 7 : 2, gegen den Hessen Welker. Er bestach mit hervorragenden Techniken, die mit einer guten Kondition gepaart waren. Dritte wurden Hansö (SH) und Mitfavorit Herdel (RPf). . . . über 80 kg. Bei den ..gewichtigen" Karatekas konnte mandurchwegschlagkräftigeKämpferbeobachten. So erreichte Back im Finale gegen Schlender das Ergebnis mit den meisten Treffern (10 : 7). 1. Back, Rheinland-Pfalz, 2. Schlender, NRW, 3. Vogt, RhP und Roljnayei BW.

. . . bis 65 kg. In dieser Gewichtsklasse häuften sich' die Spitzenkaratekas, sodaß man hiervon Kämpfen sprechen konnte, die das „Prädikat Wertvoll" erhalten würden. Gleich zwei EuropaMeister (Junioren) beanspruchten den Titel für sich. Im Pool A setzte-sich Ochwat (BW) erwartungsgemäß souverän ins Finale.

Finale der beiden Württemberger, Kaltenbach und Voss hörte man zum erstenmale Reaktionen vom zahlreich erschienenen Publikum. Die beiden früheren Clubkameraden ließen sich auch nicht von den murrenden Zuschauern zum kämpfen ermutigen. So konnte am Schluß Willi Voss einen schwachen Vorsprung herauswerten und Meister werden. . . . bis 75 kg. In der gleichen Weise gingen auch hier alle Platzierungen in den Süden. Die Württemberger Rau und Raske belegten den dritten Platz. Im Finale standen sich Vilser (Bayern) und Hans Messmer gegenüber. Nach einem aktionsreichen Kampf stand es „HikiwakeU! In der Verlängerung, beide erzielten drei Wazaari, gab nur die Verwarnung an Vilser den Ausschlag zu Messmers Titelgewinn.

Wolfgang Danner BW mußte jedoch gegen Wirbeleit Haare lassen und nach erfolgreichen Kämpfen in der Trostrunde den dritten Platz einnehmen. Zimbalski (der zweite Bremer in der. Spitzengruppe) erkämpfte sich ebenfalls durch die Trostrunde einen guten dritten Platz. Das ilriale llel aua. O ~ h w a tdei , ~ i dIni den Figths vorher verletzte, bekam vom Arzt keiModernes Karate irn ,,traditiimetkn'L-- ne Starterlaubnis. So wurde der technisch gute Wirbeleit (HB) neuer Deutscher Leicht- . . . bis 80 kg. Stil Gute Traditionallisten, so gab es den Wer diese Meisterschaft aufmerksam be- Gewichtsmeister. Anschein, gibt es nur im südlichen Deuttrachtet hat, wer außerdem objektiv zu urtei- . . . bis 70 kg. len vermag, wird öfters an das Zitat von A. Diese Gewichtsklasse gehörte voll und ganz schland, doch Analog der vorherigen EndPflüger gedacht haben. (Das traditionell* den Süddeutschen. Zettner (Bayern) und und HalbfinakBemnungen tummelten sich -hieLobenfalls ein ~ - i Württemrate ist tot, es lebe das tradionelle Karate).

Willy Voss in Aktion.

Kampfszene

5

berger in der Spitzengruppe. Dritte Plätze belegten Egner (Bayern) und Kramer (BW). Günter Mohr wurde vor Chiumento Deutscher Meister im Halbschwergewicht.

. . . über 80 kg. In der Klasse der Schweren ließ Hamburg einen Altmeister los. Er, von Geert Lemmens „Haudegenu genannt, überrannte im wahrsten Sinne seine Gegner. Kampfstark, wie es für einen Altnational-Kämpfer üblich ist, sicherte er sich zum dritten Mal in der Folge den Titel. Zimmermann (BW), Schlawinski (NRW) und Coleman (By) folgten auf den nächsten Plätzen. Alles in allem eine aute Meisterschaft. Es t bleibt jetzt ~ o l f g a n g i e b a r(Bundestrainer der DKU) vorbehalten eine gute Crewzusammenzustellen, die Ende Mai, bei der EuropaMeisterschaft der Senioren, nach Kräften mitmischen kann. Setzen wir also viele gute Hoffnungen in unsere Karatekas und wunschen ihnen am 22.123. Mai viel Erfolg. Josef Hammenstede

Fotos: Josef Hammenstede

Mit Kiai geht alles besser.

Kampfszene

Kampfszene

bis 65 kg

bis 70 kg

bis

bis 80 kg

Landesunion Baden-Wütttemberg e. V. Elitetreffen in Weinheim

Weinheim an der Bergstraße war dieses Jahr Austragungsort der Baden-Württemb. Einzelmeisterschaften im traditionellen Stil. Rund 100 excellente Karatekas (Mindestgraduierung 1. Kyu) waren angetreten, um die Hürde zu den Deutschen zu überwinden. Doch gerade an dieser Hürde scheiterten einige schon recht früh. Etwas Pech oder ein wenig zuviel Kontakt ließen die Siegeschancen, selbst bei Favoriten wie Willi Voss, schlagartig auf Null sinken. Da aber auch hier i m vorgepolten k.0.-System gekämpft wurde, bedeutete eine Niederlage eben die sichere Nichtteilnahme am Finale. Und dies bekam nicht nur Willi Voss zu spüren. Ähnlich erging es Wolfgang Becker, Willi Zax. Roland Klein oder Hans Messmer. Nach einer kurzen Begrüßung wurde dem Publikum mehr geboten, als es an diesem Tagauf dem Faschingerlebt haben könnte. In der Klasse bis 65 kg wartete man gespannt auf die Paarung Ochwat - Becker, doch el Gaz erledigte dieses Problem schnell und schmerzlos. Dennoch konnte er einem Europameister Ochwat in Höchstform nichts anhaben. Bis 70 kg war durch die Auslosung bereits eine Vorentscheidung gefallen. Roland Kaltenbach, Willi Voss und Eberhard Schöbitz kämpften alle in dem selben Pool. Doch wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte, der dann allerdings souverän Meister wurde. Willi Voss schickte den Stuttgarter Schöbitz kurzeinmal ins Krankenhaus, dieser konnte nicht mehr antreten, undsomit waren sie beide weg vom Fenster. In den oberen Gewichtsklassen konnte zum ersten Male sogar der Sanitäter den Kampfverlauf verfolgen. Kaum Verletzungen bei dennoch sehr attraktiven Kämpfen. Na ja, eigentlich ist dies auch kein Wunder, denn mit der Technik steigt das allgemeine Niveau einer sulchen Meisterschaft und die Verletzunysrate geht zurück. Man hofft, diesen größter; Feind des ,,Traditionellenu endlich fest in den Griff bekommen zu haben. Bei dieser Meisterschaft, auf jeden Fali, gab es nur eine erwähnenswerte Verletzung.

LRk?Ai!me V

Ergebnisse: Mit dieser Tatsache ist es zu verdanken, daß die Zuschauer in Eschelbronn ein ausgeBis 65 k g zeichnetes und spannendes Kontaktkarate 1. Michael Ochat (1. Mannh. Judoclub) miterlebten. In allen fünf Gewichtsklassen 2. el Gaz (Samurai Freiburg) wurde ehrgeizig um den Sieg gekämpft. Denn 3. Wolfgang Becker (BS Freiburg) einmal verloren bedeutete das Aus aus dem 4. Matthias Engelhardt (BS Freiburg) Finale. Einige Clubs wie Freiburg und StuttBis 70 kg gart schickten schon echte Halbkontakt1. Roland Kaltenbach (BS Freiburg) Routiniers auf das Schlachtfeld. Der Erfolg 2. Karl Heinz Schmidt (Karate-Zentrum bzw. die Erfolge sprechen für sie. Ganz in Geislingen) Hochform zeigte sich Hans Messmer, der 3. Dietzsche (Samurai Freiburg) souverän den Durchmarsch auf den 1. Platz 4. Gaetano schaffte. Er war an diesem Tag in seiner KlasBis 75 k g se nicht zu schlagen. Andere Stars wie Ro1. H. D. Rau (Karate-Zentrum Heidelberg) land Kaltenbach oder Jürgen Walter „erwi2. Sideris (Kodokan Esslingen) schte" es bereits am Anfang und hatten keine 3. Friedhelm Dunkel (TSG Leonberg) Chance mehr, in das Geschehen einzugrei4. Knechtle (BS Freiburg) fen. Man konnte jedoch niemanden einen FaÜber 80 k g voriten nennen, da dies das ersteTreffen auf 1. Daniele Chiumento (Kustusch Reutling.) der Baden-Württembergischen Halbkon2. Manfred Bühler (Nürtingen) takt-szene war. Dennoch darf man nach die3. Dieter Egner (1. Mannheimer JC) ser Meisterschaft nicht nurauf nationalesie4. Ulf Gall (Weinheim) geschancen bei den „Traditionellenu hoffen, sondern es bestanden berechtigte HoffnunÜber 80 k g gen, daß Baden-Württemberg auch im Halb1. Zimmermann (BS Freiburg) kontakt in Wolfsburg heftig mitmischen wür2. Ulrich Cichos (KG Stuttgart) de. Na ja, man hat es ja miterlebt. 3. Günter Disse (KG Stuttgart) 4. ( K~ ~~ ~ ~ ~ ~~ g~ ~ ~ ~ ~~ ~ g ) Eberhard Schöbitz

Einzelmeisterschaften der Senioren im modernen Stil Beispielhafter Halbkontakt Nichtkontakt, Leichtkontakt oder Vollkontakt? Gerade den Kämpfern selbst fällt es oft schwer, diese wenigen Zentimeter zu unterscheiden. Nicht selten ist der Kontaktzu hart, oder der „gewünschte" Tupfer garnicht vorhanden. In Eschelborn, bei den ersten Halbkontaktmeisterschaften in Baden-Württemberg überhaupt, gab es allerdings in dieser Beziehung kaum etwas zu beanstanden. Sicherlich, eine Karatemeisterschaft ohne Verletzungen ist kaum denkbar. Doch dies ist noch lange kein Alibi für solche Massenverletzungen, wie sie bei vielen Halbkontaktmeisterschaften schon zu spüren waren. Ob es an den Kämpfern oder den Kampfrichtern liegt, ist eine andere Sache. Eines ist sicher, auch und gerade im Kontaktkarate mit Schutzausrüstung ist die wichtigste Voraussetzung für gute Kämpfe, daß die Kämpfer selbst auf einer gewissen technischen Ebene stehen. Darum erfüllt ein guter „Traditionslist" wesentlich eher die Voraussetzungen, werden, als umein guter Kr>~tak?kämpferzu gekehrt!

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Ergebnisse: Bis 65 kg 1. Becker (Freiburg) 2. Fingerle 3. MC Elyea 4. Treiber Bis 70 k g 1. Schöbitz (Stuttgart) 2. Zax 3. Staudenmeier 4. Scavo Bis 75 k g 1. Messmer (Freiburg) 2. Böhnke 3. Sideris 4. Schultheis Bis 80 kg 1. Kraft (Greffern) 2. U. Ziebart 3. Choma 4. Chiumento Bis 80 k g 1. Zimmermann (Freiburg) 2. Fischer 3. Disse 4. Rossnagel Eberhard Schöbitz

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Atemberaubende Katameisterschaft Nicht nur die Quantität sondern die Qualität bestimmt den Preis. Wenn auch nur8 Karatekas angetreten waren, so war es doch eine willkommene Abwechslung ZU den KampfMeisterschaften. Dies soll jedoch nicht bedeuten, daß die Katateilnehmer nicht um einen Sieg kämpften. Sie kämpften eben auf ihre Weise. Helmut Queckenstedt, der Lehrund Prüfungsbeauftragte der Karate-Union Baden-Württemberg, ist so mit diesem Element vertraut wie kaum ein anderer. Wen wundert es dann noch, wenn nach zwei Katalehrgängen solche Perfektion geboten werden kann. Knallharte Dynamik, exakte Technik und voller Einsatz führte schließlich zum Sieg. Und diesen holte sich mit einer riesen Show und bloßem Oberkörper der Reutlinger Chiumento. Sein Muskelspiel und Hara begeisterte die Kampfrichter derart, daß selbst eine Klasse Kunkudai gegen diesen Auftritt keine Chance hatte. Man kann nur hoffen, daß dieser Abend auch eine Anregung für andere war wieder einmal an die alte Kata zu denken. So leicht wird keiner mehr Katameister -einmal an dem Braten gerochen, schon kommt die Konkurrenz um Siegesehren abzustauEberhard schöbitz ben.

Jugendmeisterschaften: Konzentrierter Massennachwuchs ~ r i b e r g(Schwarzwald). Wie weiße Ameisen tobten die Youngster in der recht kleinen Sporthalle herum. Als gegen Nachmittag die Schüler ihre Meister ausgekämpft hatten, lichtete sich dann das Feld etwas. Dennoch war die Beteiligung der Jugendlichen sostark wie noch nie. Injederstilrichtung waren etwa 60 Kämpfer am Start. Nach einigen Stunden hatte sich die Spitze herauskristallisiert, von der man dann auch einiges erwarten durfte. Besonders im Halbkontakt wird sich auf Bundesebene einiges abspielen. Obwohl in Baden-Württemberg das Hauptaugenmerk im Traditionellen liegt, spezialisieren sich einige Vereine besonders auf den Aufbau jugendlicher Halbkontaktkämpfer. Kein Wunder, daß der KC Stuttgart und die Budo-Schule St. Georgen viele Finalisten stellten. Ergebnisse: Traditionell Bis 55 kg 1. Panagrolis (Kustusch Reutlingen) 2. Schobert (PSV Reutlingen) 3. Wachsmann (Bietigheim) 4. Schneider (PSV Reutlingen) Bis 60 k g 1. Engelhardt (BS Freiburg) 2. Zaiser (TSG Reutlingen) 3. Klimetz (PSV Reutlingen) 4. Fischer (Villingen)

Bis 65 kg 1. Bozart (Nürtingen) 2. Bosselmann (Weinheim) , 3. Metzger (Kustusch) 4. GlOwania (Villingen) Bis 70 k g 1. Sammartino (Iffezheim) 2. Veccio (St. Georgen) 3, Arigiadis (Stuttgart) 4, Samaras (Mannheim)

Programme besitzen, werden selbstverständlich darin geprüft. Ein weiteres wichtiges Ziel der KUBW ist die Förderung und Weiterentwicklung des Frauenkarate.

,,

über7 0 kg Holitic (Kustusch) 2, Kanzler (Weinheim) 3, Bleich (lffezheim) 4. Rodrigues (TSG Ergebnisse Modern: Bis 55 kg (Villingen) Bis 60 kg 1. Zax (Mannheim) 2. Weber (BS Freiburg) 3. Braun (BS Freiburg) 4. Kleißler (BS Freiburg) Bis 65 k g Walter (Stuttgart) 2. Rogano (St. Georgen) 3. Löffler (Kustusch) 4. Rinderer (Mannheim) Bis 70 kg !iUber (BS Freiburg) 2. Theodosiadis (Esslingen) 3. Plaaß (St. Georgen) 4. Jakubowski (St. Georgen) Über 70 kg 1. Egger (Mannheim) 2. Zimmermann (Viiiingen) 3. Wössner (St. Georgen) 4. (Kustusch) (ohne Gewähr) Eberhard Schöbitz

Zur Freikampfmeisterschaft (Kumite Shiai) Auf der Suche nach einer optimalen Form des Freikampfes wird es in Zukunft sowohl Meisterschaften mit Safe-T-Ausrüstung, als auch Meisterschaften ohne geben. Wie bisher gibt es eine offene Wertung d. h. der Kampfrichter muß den Treffer offen bekannt geben. Zum lpponsystem (der erste Treffer führt zum Sieg) wird das Punktesystem (volle Kampfzeit, die meisten Treffer führen zum Sieg) bzw. ein Kompromissystem (2 lppon oder 4 Wazaari) hinzukommen. Grundsätzlich werden wir auch andere BewertungsSysteme testen (z. B. das System des Taekwondo) Wie Albrecht Pflüger in seinem letzten Rundbrief schon ausführte, hat die neue Safe-TAusrüstung im Verband einigen Staubaufgewirbelt. Die neue Schutzausrüstung ist weder der Untergang des Karate, noch ein Wundermittel gegen alle Probleme unseres Kampfsportes. Sie ist ein Sportgerät mit Vor- und Nachteilen! Ganz wichtige Vorteile: Safe-T verhindert sicher die Platzwunden am Kopf, sowieVerletzungen der Finger und Fußzehen und erleichtert damit einen beweglichen und farbigen Kampfstil. Man kann im Training lockerer „aufspielen". Der verkrampfte, statische Kampfstil wird leichter überwunden, Allerdings gibt es auch Nachteile:

Die Linie der Karate-Union Baden-Württemberg Grundsätzliches Die KUBW ist zusammen mit den KarateUnionen der anderen Bundesländern in der DKUzusammengeschlossen.ZielderDKUist es, alle Karaterichtungen wie z. B. Teakwondo, Kung FU,Vietvodao, Shotokan in einem gemeinsamen Verband zusammenzufassen. Der eifersüchtige „Nur unser Karate i s t das wahre Karatefi-Standpunkt soll endlich in Deutschland überwunden werden. Dahinter steckt nicht die Absicht, die Vielfalt der Stilarten gleichzuschalten in ein langweiliges Einheits- undStandardkarate,sondernessollen deutsche Meisterschaften aller Karatesportler ermöglicht werden, es soll eine deutsche Nationalmannschaft geben (und nicht drei oder vier wie bisher), und das Fernziel ist die Anerkennung des Karate als Olympische Disziplin. - , ' ' "

'

Das System der Kyu- und Dangrade wird beibehalten. Für die Karateka der ehem. Sektion Karate des DJB ist das bisherige Kyuprüfungsprogramm weiterhin güItig.Sportlerderen Stilrichtungen eigenständige Prüfungs-

Safe-T verführt zum Durchschlagen und zum wilden Drauflosprügeln. Durch die Größe der Schaumstoffschützer werden eine ganze Reihe von Karatetechniken nur sehr schwer anzubringen sein; (vor allem die Fußtechniken, wer ist schon so gut wie Bill Wallace). Um die Nachteile zu vermeiden, ist der sachgerechte Umfang mit den Safe-T's entscheidend. Wir in der KUBW hoffen, daß es uns gelingt, mit der Zeit eine Form des Freikampfes zu entwickeln, die folgende Eigenschaften hat: technisch vielseitig, offen für alle Stilararten, (keine Gyakuzuki, Maegeri-Meisterschaften) b) der Sieger soll klar ermittelt werden könm n . (keine Zufallssiege, keine „Schiedsrichtersympathiesiece") C) Niedrige Verletzungsquote. d) Trefferanerkennung erfolgt aufgrund

),

technischer Kriterien wie Speed, Kirne, Timing, Zieldistanz. (Trefferwirkung wird nicht bewertet) Mit der Einführung der safe-~-~usrüstung befürchteten viele (manche erhofften es) die Einführung des Wirkungskarate,

Hier eine eindeutige Stellungnahme: In der KUBW gibt es kein K.0.-Karate, kein Vollkontakt! Meinung zum Vollkontakt-Karate: Diese Richtung, bei der es darauf ankommt, den Gegner k.o., bzw. kampfunfähigzuschlagen, ist keine Neuigkeit (wie viele meinen), sondern wahrscheinlich die älteste Art des Zweikampfes mit Händen und Füßen überhaupt. Es gab und gibt viele Variationen dieser Kampfart. Am bekanntesten sind heute das thailändische Boxen, das englische Boxen, das japanische Kickboxen, das OyamaKarate und natürlich das amerikanische Profikarate. Aus der europäischen Tradition sind vor allem das griechische Pankration und bestimmte Arten der römischen Gladiatorenkämpfe bekannt. Das Gemeinsame an dieser Art des Kampfes ist der Wille und das Ziel, den Gegner wirksam zu treffen, ihn also knock out - oder mindestens anzuschlagen. Der Verlierer ist dadurch deutlich zu erkennen, daß er hilflos am Boden liegt. Meiner persönlichen Überzeugung nach ist diese Art des Umganges mit einem anderen Menschen nur dann gerechtfertigt, wenn man wirklich ernsthaft in Gefahr ist. Mit Sport hat das kaum etwas zu tun. Die große und originelle Leistung von Funakochi Gichin war nun die Idee eines Karatekampfes, der auf Trefferwirkung beim Gegner verzichtet. Erst diese Konzeption eines Nicht-Kontaktes hat den Siegeszug des Karate als Breitensport ermöglicht. Modern und bewundernswert ist nicht das „realistische" k.0.-Karate, sondern das Karate bei dem Trefferwirkung als Regelverstoß gilt. Seit Beginn des Nullkontaktes (also um die Jahrhundertwende), gab es immer wieder Schwierigkeiten, ihn auch in der Praxis umzusetzen. Probleme wie gerechte Bewertung, Verletzungsgefahr und technische Einseitigkeit in den Kämpfen sind bis heute nicht zufriedenstellend gelöst. Meiner Meinung nach sind die Schwierigkeiten überwindbar! Verfallen wir nicht in den Fehler der Sache auszuweichen, indem wir auf das evtl. publikumswirksamere, aber brutale und würdelose Niederschlagskarate her-

II

einfallen. Arbeiten wir weiter an einem modernen Karate, das die Grenzen zwischen den einzelnen Stilarten überwindet. Zur Katameisterschaft (Kata Shiai) Laut Beschlußder DKU wird esabsofort Landes- und Deutsche Meisterschaften in Kata geben. Bisher haben wir als Sektion des DJB die Karatedisziplin Katavollständigvernachlässigt. Für viele war Kata ein notwendiges Übel für die Kyuprüfungen. Das war ein gewaltiger Irrtum. Wir gaben damit einen wichtigen Trumpf des Karate aus der Hand. In vielen Sportarten gibt es mehrere Wettkampfdisziplinen. Vergessen wir nicht, wie z. B. die Bodenkür eines Turners die Leute zu Beifallsstürmen hinreißen kann; oder welcher Karateka ist nicht von den Partnerkatas eines Bruce Lee beeindruckt? Kata ist die Superschau des Karatesportlers. Hier kann jeder zeigen, was er an Perfektion, Körperbeherrschung, Artistik, Überzeugungs- und Gestaltungskraft auf dem Kasten hat. Ein Karate, das die Kata ignoriert, ist immer in Gefahr, zum Kick-Boxen abzumagern. Der Wettkampf verläuft ähnlich wie bei den Turnern. Es gibt Pflicht und Kürübungen, dievon Schiedsrichtern mit Punkten bewertet werden. Um der Kata in der KUBW auf die Beine zu helfen, werden Katalehrgänge abgehalten sowie Wettkampfrichtlinien aufgestellt. Innerhalb gewisser Grundprinzipien, an denen die Qualität einer Katagemessen wird, hatjeder größtmöglichste Freiheit der Interpretation seiner Kürkata. Neben Einzel-Mannschafts- und Waffenkatas sollen auch Partnerkatas (Schaukämpfe) in die Konkurrenz kommen Zum Graduierungssystem Das allgemeine Leistungsniveau der Karateka in der KUBW hängt neben dem Können unserer Trainer auch von der Relevanz des Prüfungsprogrammes und von den Prüfungen selbst ab. , Das von A. Pflüger und W. Ziebart geschaffene Kyuprogramm schult, richtig angewandt, eine moderne und bewegliche Art des Karate. Es wird beibehalten und evtl. verbessert. Das bestehende Danprogramm ist ver-

Erhältlich in allen Vereinen. Budo-Sho~s Ünd beim Harnmenstede-Verlag, ~edaktions-~dresse.

/ Offizielles Faichsiir~an

/ der Deutschen ~ a i a t UnDon e die z. Zt. 28000 Karatekas in der Bundesrepublik betreut. Interessierte Karatekas informieren sich: Telefon 06831171471

altet und soll ersetzt werden. Es sind Stimmen laut geworden, die sich für die Abschaffung des Graduierungssystem eingesetzt haben. Hier die Gründe, warum wir dabei bleiben: Das Graduierungssystem ist die Leitlinie für den einzelnen Karatesportler auf seinem Weg zur Beherrschung der Kampfkunst. Er erhält durch sie Anerkennung, Ansporn und Rückmeldung über seinen allgemeinen Leistungsstand. Die Gürtelprüfung verschafft Erfolgserlebnisse, ohne daß der Sportler dem harten Konkurrenzdruck des Hochleistungsports (Meisterschaft) ausgesetzt ist. Das Gürtelsystem ist der Knüller der Budosportarten. Es hat ganzwesentlichdazu beigetragen, daß ein Kampfsport wie Karate auf dem besten Weg zum Breitensport ist. (Im Gegensatz zum Boxen). Bei den Prüfungen wird bis zum Jahresende wie bisher verfahren. Dann wird sich einiges ändern. Die verschiedenen Karaterichtungen Die KUBW ist offen für alle karateähnlichen Sportarten, soweit diese nicht Wirkungskarate (Vollkontakt) als wesentliches Merkmal vertreten. Unsere Absicht ist, daß sich die verschiedenen Stilarten wie Taekwon-Do, Kung-Fu,Viet Vo Dao, Shotokan, Wadoryu, Shitoryu, Gojuryu, Shorinryu, Kyokushinkai usw. in einem Verband sammeln und gemeinsame Meisterschaften veranstalten, sowie eine gemeinsame Landes- bzw. Nationalmannschaft (DKU) stellen. Wir streben ein gemeinsames Graduierungssystem an, bei dem trotzdem jede Stilart den eigenen Prüfungsinhalt vermittelt. Also: gemeinsame Urkunden, Gürtelfarben und Gradeinteilung, aber durchaus verschiedene Prüfungsprogramme! Wenn Karate eines Tages als olympische Disziplin anerkannt werden will, müssen wir die organisatorische Zersplitterung überwinden und geschlossen auftreten. Die herrliche, technische und stilistische Vielfalt darf kein Hemmschuh sein für die notwendige organisatorische und sportliche Einheit. Machen wir endlich Nägel mit Köpfen und verwirklichen den modernen Sport KARATE. Helmut Queckenstedt

REDAKTION POSTFACH 1365 6638 DILLINGEN-SAAR TELEFON 0 68311714 71

Wir berichten über sämtliche Karate-Stilrichtungen, karateähnliche Sportarten sowie über alles lnteressante aus der Karate Welt-

I

Landesunion Bayern Bayern geht neue Wege in der Kampfrichterausbildung Die Ausschreibung, die Landes-Kampfrichter-Referent Klaus Schilz an die Vereine gehen ließ, zeigte einen ungewohnten Satz: „Lizenzierte Kampfrichter, die an diesem Lehrgang nicht teilnehmen, die verlieren ihre Lizenz." So war denn auch der Versammlungsraum beim SV 1873 Nürnberg Süd fast zu klein, um alle Lehrgangsteilnehmer (etwa 70), am 20. März aufzunehmen. Man war sich bald einig darüber, daß im KampfrichterweSen neue Wege gefunden (und begangen) werden müssen, um den steigenden Anfor-

derungen, die an einen guten Kampfrichter gestellt werden, gerecht zu werden. Lehrgangsleiter Schilz kam denn aush bald zu seinem größten Problem, der Kampfrichter Ausund Weiterbildung. Als herausragende Neuerung wird hier der Begriff des KampfrichterAnwärters eingeführt. Der angehende KR wird also nicht mehr wie bisher nach einem oder mehreren Lehrgängen mit Prüfung zum KR, sondern er mußsich erst über einen Zeitraum von 2 Jahren auf kleineren wie größeren Turnieren bewähren, bevor er dann seine Lizenzerhält.Zum Erhalt der Lizenzgehört nun auch der Besuch von Pflicht-Lehrgängen, sowie halbjährliche Treffen der KR, auf denen interne Probleme erörtert werden, Kritik geübt werden kann. Die Lizenzen erhielten bestätigt bzw. verlängert: Bundeskampfrichter: Amerian, Eisheuer, Förster, Hisatake, Langer, Heerklotz,

Schäfer, Schilz, Stief, Zettner. Landeskampfrichter: Bick, Brandel, Fuchs, Hochholzer, Hofer, Munkert, Vasilake.

In der Diskussion zeigte sich, daß die Frau,en unter den Kampfrichtern noch sehr stark unter der Voreingenommenheit ihrer männlichen „Kollegenu zu leiden haben. Vielleicht wäre hier zumindest zu Beginn der Kampfrichtertätigkeit, Unterstützung notwendiger, als oftmals ungerechtfertigte Kritik! Zur Unterstützung des Kampfrichterreferenten wurden zwei Beisitzer bestimmt, und zwar Gudrun Hisatake für den Raum südlich der Donau, Josef Schäfer für den Raum nördlich der Donau. Ihnen obliegt es, dieSchulung von Kampfrichtern schon ab Bezirksebenezu betreiben, sowie geeignete Anwärterfürweiterführende Lehrgänge U. Ä. zu nominieren. J. Dieter Eisheuer

Prüfungsgrundlage des Kyokushinkai 10. Kyu 1. Theorie a) den Karate-Gi richtig falten b) die korrekte Art, den Gi zu tragen C) die Bedeutung von Kyokushinkai d) das Benehmen im Dojo 2. Grundstellungen Fudo-Dachi, Zenkutsu-Dachi, Haisoku-Dachi Heiko-Dachi 3. Kihon a) im Stand (Fudo-Dachi): Chudan-, Jodan-, Gedan-Tsuki; Age-Uke; Gedan-Barai; Hiza-Ganmen-Geri; MaeGeri-keage b) V: Zenkutsu-DachilOi-Tsuki-Chudan wenden mit Gedan-Barai V: Zenkutsu-DachilOi-Tsuki-Jodan wenden mit Gedan-Barai V: Zenkutsu-DachilOi-Tsuki-Gedan wenden mit Age-Uke C) V: Zenkutsu-DachilAge-Uke wenden mit Gedan-Barai d) V: Zenkutsu-DachilGedan-Barai wenden mit Gedan-Barai e) V: Hiza-Ganmen-Geri - wenden mit Gedan-Barai f) V: Mae-Geri-keage -wenden mit GedanBarai - vorderes Bein in „Yoi-Dachi" zurückziehen

C) V:Zenkutsu-DachiIGyaku-TsukiChudan wenden mit Gedan-Barai V: Zenkutsu-DachilGyaku-Tsuki-Jodan wenden mit Gedan-Barai V: Zenkutsu-DachilGyaku-Tsuki-Gedan wenden mit Chudan-Soto-Uke d) V: Kokutsu-DachilSoto-Uke e) R: Kokutsu-DachilUchi-Uke - vorderes Bein umsetzen in Zenkutsu-Dachi f) V: Mae-Geri-Chudan-kekomi 4. Kombination Mae-Geri-Chudan-kekomilGyaku-Tsuki 5. Kata a) Taikyoku-Sono-lchi b) Taikyoku-Sono-Ni 6. Atmung Nogare

8. Kyu 1. Grundstellungen Kiba-Dachi, Shiko-Dachi 2. Kihon a) V: Sanchin-DachilUraken-ShomenGanmen-Uchi -wechseln z u . . . b) S: Kiba-DachilUraken-Sayu-GanmenUchi (Yoko) (Schrittwechsel V) C) S: Kiba-DachilUraken-Sayu-GanmenUchi (Yoko) (Schrittwechsel R) 9. Kyu S: Kiba-DachilUraken-Hizo-Uchi (Schritt1. Theorie wechsel V) a) die Geschichte von Kyokushinkai S: Kiba-DachiIUraken-Hizo-Uchi (Schrittb) allgemeine Fragen über Karate wechsel R) - wechseln zu. . . C) warum Aufwärm-U. Lockerungsübungen? d) V: Sanchin-DachilGyaku-Shuto-Mawashid) die Fähigkeit, solche Ubungen vorzufühUke - wenden mit Morote-Uchi-Uke ren und zu erklären e) V: Morote-Uchi-Uke - wenden mit Gedan2. Grundstellungen Barai Sanchin-Dachi, Kokutsu-Dachi, Musubif) V: Zenkutsu-DachilKin-Geri -wenden mit Dachi, Uchihachiji-Dachi Morote-Gedan-Barai 3. Kihon g) V: Zen~utsu-DachilMai-Geri-Jodana) V: Sanchin-DachilSayu-Ago-Uchi kekomi wenden mit Motote-Uchi-Uke 3. Kombination b) V: Sanchin-DachilMawashi-Uraken Kin-GeriIChudan-Gyaku-Tsuki, wenden mit Gedan-Barai

4. Kata Taikyoku-Sono-San 5. Kumite Sanbon-Kumite

7. Kyu 1. Grundstellung Nekoashi-Dachi 2. Kihon a) V: Sanchin-DachilTettsui-komi-Komi wenden mit Morote-Uchi-Uke b) V: Sanchin-DachlTettsui-OroshiGanmen-Uchi -wenden i n . . . C) S: Kiba-DachiITettsui-Hizo-Uchi (Schrittwechsel V) S: Kiba-DachilTettsui-Hizo-Uchi (Schrittwechsel R) d) S: Kiba-DachilJodan-Tettsui-Yoko-Uchi (Schrittwechsel V) S: Kiba-DachilJodan-Tettsui-Yoko-Uchi (Schrittwechsel R) e) V: Kokutsu-DachilShotei-Jodan-Uke wenden mit Mawashi-Gedan-Barai f) V: Kokutsu-DachilMawashi-Gedan-Barai g) R: Kokutsu-DachilMawashi-Shuto-Uke

Fußtechniken: a) V: Zenkutsu-DachiIMawashi-Soto-keage (Teisoku) - wenden mit Moroje-GedanBarai b) V: Zenkutsu-DachiIMawashi-Uchi-keage (Haisoku) - wenden mit Morote-GedanBarai .C) V: Zenkutsu-DachilMae-Geri ( A ~ O ; Chusoku - umsetzen zu d) S: Kiba-DachilYoko-Geri-keage

3. Kombination Mae-GerilKizami-TsukiJGyaku-Tsuki . , 4. Kat& ' Sanchin no Kata

5;. Kumite Ippon-Kumite

.

.

oder Durchführung eines Anfängerkurses (1. Stufe) auf Vereinsebene mit abschließender Prüfung der Schüler (112 Jahr. 2 Wochenstunden mit schriftlicher, theoretischer Vorbereitung), unter Berücksichtigung aller wesentlichen Unterrichtspunkte wie Gymnastik, Grundprinzipien der Selbstverteidigung. gesetzliche Grundlagender Notwehr. sport-medizinische und didaktische Grundlagen des Unterrichts. Erarbeiten einer Kata mit fortgeschrittenen Schülern und eine 2-stündige Klausurarbeit über ein vom Prüfungsreferenten gestelltes Thema.

Landesunion Hamburg Prüfungsordnung Selbstverteidigung Im Bereich der HKU umfaßt der Begriff "Selbstverteidigung" alle bekannten Selbstverteidigungs-Sportarten. die auf dem Prinzip des Budo beruhen. Graduierungen des Ju-Jutsu. Jiu-Jitsu etc. werden. soweit sie von anerkannten Organisationen vergeben worden sind, anerkannt und sind einander gleichberechtigt. Es besteht weiterhin die Möglichkeit nach diesen Richtlinien zu prüfen. Die einzelnen Arten werden als Stilrichtungen der Selbstverteidigung aufgefaßt. ähnlich den Stilrichtungen des Karate. Es gelten also -soweit nicht diese Prüfungsrichtlinie angewandt wird - die Bestimmungen derverfahrensOrdnung betreffend Prüfungen in verschiedenen Stilrichtungen. In diesen Fällen kann auf den Prüfungsurkunden hinter dem Ausdruck ..Selbstverteidigung" derZusatz..JuJutsu". ,.Jiu-Jitsua etc. gemacht werden. In allen Fällen steht vor dem Namen die Bezeichnung .,Budokan.Für Inhaber höherer Gürtelfarben (Blaugurt und höher) anderer Budosportarten ist eine Überprüfung auf den 5. schülergrad möglich, Erreicht der prüfling dieses ziel nicht, so erfolat eine ~ i ~ sentsorechend t- , ~ ~~- f- ~seinem ~ ~~ i Der Äusbildungsstoff soll möglichst weitgehend in der Verantwortung des Trainers liegen. Es werden daher in dieser Prüfungsordnung keine bestimmten Techniken sondern nur Verteidigungssituationen vorgegeben. Eine Ausbildungshilfe für den Trainer ist in Arbeit. Eine wirkungsvolle Selbstverteidigung setzt eine permanente Anpassung an neue Gegebenheiten und Erkenntnisse voraus. Dies wollen wir nicht durch immer mehr neue Selbstverteidigungssysteme sondern durch ständige Reform des alten erreichen.

-

PR~FUNGSRICHTLINIEN

Allgemeines Für eine effektive Selbstverteidigung ist es nicht erforderlich. eine maximale AnzahlvonTechniken zu beherrschen. sondern eine Mindestzahl möglichst wirkungsvoll durchführen zu können. Wirkungsvoll heißt, mit der entsprechenden Präzision. Schnelligkeit und Kraft eine Technik der Situation entsprechend automatisiert (reflexmäßig) auszuführen. Hierbei ist auf die Automatisation besonderen Wert zu legen. Es kommt also weniger darauf an. wieviele Techniken bekannt sind, sondern wie gut diese ausgeführt werden. überspitzt ausgedrückt: Eine Technik, die wirklich automatisiert ist und reflexmäßig gekonnt wird, kann der Selbstverteidigung mehr dienen. als 10 Techniken. die zwar bekannt, aber nicht automatisiert sind.

Dennoch sollte der Trainer möglichst vieleTechniken anbieten können. damit der Schüler sich diejenigen aussuchen kann, die ihm liegen. Unter Berücksichtigung dieser Voraussetzung befinden sich in dieser Prüfungsordnung 2 Stufen. 1. Stufe (alle Schülergrade) dient der Ausbildung des 3. Meistergrad Schülers zur eigenen Selbstverteidigung. Hierbei werden Eine selbständige, veröffentlichungsfähige Untersunicht bestimmte Techniken bzw. eine bestimmte Anzahl chung über ein Problem der Selbstverteidigung nach von Techniken auf eine Verteidigungssituation gefordert. Wahl des Prüflings. Das Thema ist vorher dem Bundesprüsondern ausgehend von der Situation. die man auch im fungsreferenten einzureichen und von ihm auf die Anfor..Ernstfall" findet, werden Situationen gegeben, auf die derung zu prüfen der Schüler reagieren soll. Hierbei ist Maßstab der Grad oder Durchführung eines Fortgeschrittenenaehrgangs (2. Studer Präzision derTechnik. der Schnelligkeit und der Autofe) auf Vereinsebene mit abschließender Prüfung der matisation (Reaktionszeit). mit hschriftlicher. theoretischer E, steht dem Schüler frei ob oder wie sich die ~ ~ Schüler, ~ ~ ~ k Vorbereitung. ~ ausdem~ereichdes Judi,~arateoder~ikidozusammen-unter Berücksichtigung aller wesentlichen Unterrichtspunkte wie Gymnastik, Grundprinzipien der Selbstverteic,,+~,,,, --'--"' digung, gesetzliche Grundlagen der Notwehr. sportmediES sollte nicht negativ bewertet werden. wenn auf ver- zinische und didaktische Grundlagen des Unterrichts. schiedene Situationen mit der gleichen Technik reagiert Erarbeiten einer Kata mit Meistergraden oder eine 2-stünwird. (AISO Selbstverteidigung j ~ keine~ ~ ~ der 1000 Griffe!) Die Technik sollte bis zur relativen Kampfunfähigkeit (it. Not- dige Klausurarbeit über ein vom Prüfungsreferenten gestelltes Thema. wehr) durchgeführt werden' 2. stufe

der vorbereitung des schülers auf die ~ ~ befähigung dienen, indem die ~ ~ geschult wird. Dies beginnt durch eine Kata-artige Vorführung mit Partner schon ab dem 2. Schülergrad. durch genauere Demonstration auch von Einzeltechniken ab dem 5.Schülergrad. ~ i ~ ristf es ü ~ auf die gleiche s,tuation mit verschiedenen Techniken reagieren zu können (schließlich sollen dem Schüler ja mehrere Techniken gezeigt werden können). Eine geringere Rolle spielt der Grad der Automatisierung. Schlecht dagegen ist sogar eine allzu große ~chnelligkeit.Die ~echnrkensollten so lanasam durchaeführt werden. da8 der (s~ätere)Schüler denverlauf erk;ennen kann. ~inzelteile soilten erklärt und demonstriert werden können. DieTechnikensollten ElementedesJudo. Karate und Aikido enthalten. Mit dem 2. Meistergrad sollte eine Spezialisierung zum Trainer und Lehrer erfolgen. da die kämpferische Betätigung in der Selbstverteidigung nicht möglich ist. 2. Meistergrad Ablegen oder Besitz einer gültigen Übungsleiteriizenz F (150 Std.) zum Zeitpunkt der Meldung zur Prüfung

4.h Melstergrad ~ Lehrgang auf Landesebene. ~ ~ Mit der Bewerbung ist eineschriftliche Ausarbeitung über den zu haltenden Lehrgang einzusenden. Hier soll das Programm des Unterrichts genau fixiert sein. Die schriftliche Arbeit ist Prüfung (schriftlicher Teil im Sinneder Prüfungsordnung). 5. Meistergrad Lehrgang auf Landesebene. Hier wird aufbauend auf den Prüfungsstoff des 4. Meistergrades eine Leistungssteigerung des Anwärters verlangt. Dies muß im theoretischen wie auch im praktischen (vermittelnden) Teil zu erkennen sein. Themen von schriftlichen Arbeiten aus vorangegangenen Prüfungen dürfen nicht verwandt werden. 6. Meistergrad Lehrgang auf internationaler Ebene. Hierwird aufbauend auf den Prüfungsstoff des 5. Meistergrades eine Leistungssteigerung des Anwärtersverlangt. Dies muß im theoretischen wie auch im praktischen (vermittelnden) Teil zu erkennen sein. Themen von schriftlichen Arbeiten aus vorangegangenen Prüfungen dürfen nicht verwandt werden.

TECHNIKEN zum

2. Schülergrad, gelb

3. Schülergr., orange

4. Schülergrad, grün

5. Schülergrad. blau

6. Schülergr.. braun

1. Meistergr.. schwarz

Fallen

Fallen vorwärts Rolle vorwärts und rückwärts Fallen seitwärts

siehe 2. Schülergrad

siehe 2. Schülergrad Rollen ohne Matte

siehe 4. Schülergrad

siehe 4. Schülergr.

siehe 4. Schüiergrad

frei*

frei

frei

frei

frei

frei

frei

frei

I.

Stufe Selbstverteidigung 1.1. Abwehr gegen . . . verschiedene Arten des Umklammerns

C

1

Würgens FußtrittIKniestoBes

1

Fauststoßes

1

Messerangriffes

1

Pistolenangriffes Stockangriffes

-

Reißangriffe

1

1

-

1.2. Transportgriffe

-

1.3. Selbstverteidigung gegen freien Angriff

+ 1 im Ansatz

+ 1 im Ansatz +1 +1 +1 -

+ 1 im Boden + 1 im Boden + 1 im Boden

+1 +1 1

1

+1 -

-

+1 + 1 im Ansatz 1 gegen 1 Gegner

+1

+1 +1 +1 +1

+1 +

frei

+1

+1

frei frei

+1

1 Gegner +gegen 2 Gegner

2 Gegner +gegen 2 2 Gegner gleichzeitig

6 Techniken

6 Techniken nur Würgen

6 Techniken Fauststoß 6 Techniken Messer

1 Verteidigungsart je Angriff

2 Verteidigungsarten je Angriff

3 Verteidigungsarten je Angriff

gleichzeitig

Stufe Demonstration 2.1. Kata aus Techniken nach freier Wahl

frei frei

+1

frei gegen 2 Gegner

frei

frei 1 o. Kbrperkontakt

X

2.

3 Techniken

. -

2.2. für jede unter" dem entsprechenden Grad geforderte Technik.. . langsame Demonstrationen

4 Techniken

-

5 Techniken

-

'frei -die Wahl des Angriffs liegt beim Prüfer. Es sollten mindestens 5 verschiedene Angrlffsarten gefordert werden. "wenn bei den geforderten Techniken "frei" steht, ist dies mit 5 Techniken gleichzusetzen. Es sind also z. B. zum 6. Schülergrad je 2 verschiedene Abwehren auf 5 verschiede Arten des Angriffs mit Würgen 10 Abwehren zu zeigen. Die 0. g. Kategorien sind Sammelbegriffe für verschiedene Arten des Angriffs. Im Einzelnen fallen unter die folgenden Begriffe auch: Umklammern - auch der ExtrernitUen.mit einerlbeiden HBndenlArmen (auch SchwitzkastenlHandgelenkgriffeund Genickhebel), sowie das Umklammern mit den Beinen (Beinscheren) Würgen -auch mit Gerat (Strick) . Fauststoß -auch Handrücken, Hzndkantenschlage, Ohrfeigen. EllenbogenstOße . Pistole -auch Gewehr . Stock -auch andere Gegenstande wie Stuhl, Kette etc. . Reißgriffe - r B. Haarereißen, Reversgriffe, Augendrücken etc.

-

~

Landesunion Hessen Adressenänderungen: Schatzmeister: Gerhard Dastis, Merckstraße 28,6100 Darmstadt. Prüfungsreferent: Gert Iwinski,Jahnstraße48.6100 Darmstadt.

Gemeinsame Meisterschaften der DKU-Landes-Union Hessen und des DKB-Landesverband Hessen In Frankfurtfanden erstmalig gemeinsame Meisterschaften aller hessischen Karateka statt. Es wurden die Landesmeister in den Disziplinen Leichtkontakt (mit Handund Fußschutz), traditionelles Karate (ohne Schutz) und Kata (Damen und Herren) ermittelt. Die Veranstaltung, an der über 170 Teilnehmer starteten, wurde von dem Frankfurter Karate-Dojo Nord-West sehr gut organisiert. Den Optimisten wurden bestätigt, daß in sportlicher Fairness Karateka aus verschiedenen Verbänden und Stilrichtungen aufeinander treffen können. Sie lieferten sich aus-

gezeichnete spannende Kämpfe, mit teilweise sehr hohem Niveau. Vertreten waren, vor allem in den traditionellen Wettkämpfen, japanische Stilrichtungen. Weiterhin waren aber auch Kung-Fu- und Taekwon-Do-Sportlersowie, insbesondere im Leichtkontakt-System, All-Style-Karateka vertreten. Die Kämpfe begannen im Leichtkontakt-System. Während man in den unteren Gewichtsklassen sehr bewegliche und aktionsreiche Kämpfe sah, konnte man mit steigender Gewichtsklasse immer öfter abnehmende Leistungen feststellen. Besonders in den schweren Gewichtsklassen wurde fehlende Technik mit unkontrollierbarer Härte verbunden. Hierbei sollten die hessischen Kampfrichter erwähnt werden, die derartige Situationen fest im Griff hatten und unkontrollierte Aktionen mit einer sofortigen Disqualifikation ahndeten. Im traditionellen Karate konnte besonders derJugoslawe Kristicvom Judokan Frankfurt überzeugen. Er erkämpftesich in der Allkategorie den ersten und in der Klasse über 75 kg den zweiten Platz. In der Kata der Herren belegte der Friedberger Walter Löw den ersten Platz. Uschi Steiger aus Frankfurt belegte bei der Damen-Kata den ersten Platz. Ergebnisse der HEM-Senioren vom 19. 3. 1977 Gesamt-Teilnehmerfeld: 173, davon im Modernen System 93 (HKV 2). Traditionelles System 80 (HKV 58)

Modernes System: bis 65 kg 1. Fuss 2. Burkl 3. Heß 3. Hof

(JC Wiesbaden) (JC Wetzlar) (BT Darmstadt) (JC Wetzlar)

bis 70 kg 1. Xinogalas 2. Stein 3. Riegenbrock 3. Dietrich

(Flörsheim) (Bad Hersfeld) (BT Darmstadt) (BT Darmstadt)

bis 75 kg 1. Kleine 2. Lautenschläger 3. Leineis 3. Habrecht

(KC Bad Homb.) (BT Darmstadt) (TG Friedberg) (BT Darmstadt)

über 75 kg 1. Welker 2. Theiss 3. Krimmel 3. Habrecht Hans

(JC Wetzlar) (BT Darmstadt) (Flörsheim) (BT Darmstadt)

Traditionelles System bis 65 kg 1. Ernst 2. Dastis 3. Fuss 3. Mustapha

(Friedberg) (BT Darmstadt) (JC Wiesbaden) (JC Wetzlar)

bis 70 kg 1. Dietrich

(BT Darmstadt)

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2. Mampel 3. Ullrich 3. Leichsenring

(BT Darmstadt) (Gießen) (Ffm.-Höchst)

bis 75 kg 1. lwinski 2. Mörtel 3. Leineins 3. Lautenschläger

(BT Darmstadt) (Darmstadt) (TG Friedberg) (BT Darmstadt)

über 75 kg 1. Repp 2. Kristic 3. Eisenhut 3. Malkmus

(Gießen) (Judokan Ffm.) (Flörsheim) (KC Königstein)

Allkategorie 1. Kristic 2. Karamitzos 3. Steidel 3. Borowski

(Frankfurt) (Frankfurt 111) (Walsdorf) (JC Wiesbaden)

-

Kata Herren 1. Walter Löw (Friedberg) 2. Udo Meyer (Darmstadt) 3. Estimulus Karamitlos (Frankfurt) Kata - Damen 1. Erika Krieger (Darmstadt) 2. Uschi Steiger (Frankfurt) 3. Christine Schmarling (Darmstadt)

Kampfregeln: Es gelten die Kampfregeln der DKU (Leichtkontakt). Nach diesen Regeln ist kontrollierter Kontakt zum Körper erforderlich, damit die Technik gewertet werden kann. Zum Kopf ist lediglich leichtes Touchieren erlaubt. Punktvergabe während des Kampfes, für alle Faustschläge 1 Punkt, für Fußtritte zum Kopf 2 Punkte, fürsprungtrittezum Kopf3Punkte. Sieger eines Kampfes ist, wer die meisten Punkte erzielt hat.

Ausschreibung Nord-HessenMeisterschaft LeichtkontaktTurnier in Nordhessen

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Veranstalter: Hessische Karate-Union Ausrichter: Karateabteilung NHersfeld

Ort: Jahnhalle Bad Hersfeld, August-GottliebStraße 1 (Weg wird beschildert) Termin: 30. Juli 1977 Zeitpian: Anreise bis 9.00 Uhr, Wiegen bis 10.00 Uhr, Beginn der Kämpfe 10.00 Uhr Gewichtsklassen: bis 60 kg, bis 65 kg, bis 70 kg, bis 75 kg, bis 80 kg, über 80 kg. Teilnahmeberechtigt: Alle Karate-, Taek-won-Do oder Kung-FuSportler (Hessen-N.), die Leistungsmäßig dem 3. KyuIKup (Grüngurt) entsprechen. Kampfzeit: 3 Minuten effektiv, 1 Verlängerung möglich.

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Kampfrichter: werden vom Ausrichter bestellt. Wettkampfsystem: Brasil. KO-System. Wettkampfordnung: Das Tragen von Hand- und Fußschutz ist Pflicht, Bandagen sind erlaubt. Meldung: Für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung ist es unerläßlich, die Kämpfer vorher zu melden. Meldeschluß ist der 23. 7. 77. Die Meldung kann schriftlich oder fernmündlich erfolgen an: DieterJung, Am Lax 1 1,6430 Bad Hersfeld. Startgeld: 10,- DM pro Kämpfer.

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Landesunion Niedersachsen Mitteilungen: Erweiterter Vorstand der N. K. U.:

Gemäß Tagung vom 29. 1. 77 in Hannover; Paßwart: Andreas Ruhr, Am Stadtberg 17, 3428 Duderstadt Schriftführer: Eleonore Sauthoff, Hullerser Tor, 3352 Einbeck Kampfrichterreferent in der N.K.U.: Sk Olaf Drimalski, Wipperstraße 14, 3180 Wolfsburg Bezirksbeauftragter Bezirk Hildesheim: UIrich Baumert, AltendorferTor 28,3352 Einbeck Neuzugang: TuS Weener e.V. Hinderikus Gelder, 2952 WeenerlEms, Bahnhofstraße 2 Karate-Schule Kyokushinkai ldafehn e.V., Herr Kim John Angenent, Kolpingstraße 15, 2919 Strücklingen

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bis 60 kg 1. Andre Lange 2. Marcus Wagner bis 65 kg 1, Heiko Graen

~odtglusingen

über 65 kg 1. Höhmann Volker 2. Rüdinger Henk 3. Gerhard Koch

Buchholz Buchholz Buchholz

Buchholz Buchholz

2. Reinhard Mandel 3. Norberi Förster

Allkategorie Jugend B: 1. Heiko Graen Todtglüsingen 2. Rüdinger Henk Buchholz 3. Marcus Wagner Buchholz Allkategorie, Jugend A: 1. Volker Köhmann 2. Andre Lange 3. Orazio Cutrona 4. Gerhard Koch

Buchholz Buchholz Wolfsburg Buchholz

Bezirk Hannover: Mitgliederversammlung der N.K.U. am Sonnabend, dem 21. Mai 1977, um 14.00 Uhr, im Freizeitheim 3000 Hannover-Lindau, Windheimstraße 4.

BezirksJugend-Einzelmeisterschaft der Bezirke Ostfriesland/Osnabrück Jugend B, 12-1 4 Jahre, Klasse bis 55 kg 1. Andreas Kinsky (JC Emden) (JC Lingen) 2. Ralf ~eys'ing Jugend A, Klasse bis 60 kg 1. Burkhard Ehlert (JC Lingen) 2. Hartmut Schröder (JC Emden) 3. Manfred Theken (JC Emden) 3. Manfred von Ellen (JC Emden) Jugend A, Klasse bis 65 kg 1. Helmut Schomaker (JC Emden) 2. Thomas Buntrock (JC Lingen) 3. Georg Arends (JC Emden) Jugend A, Klasse über 65 kg 1. Dirk Lukoschus (JC Lingen) 2. Michael Leysing (JC Lingen) 3. Norbert Günther (JC Emden) 3. Hans-G. Jungmann (JC Lingen) Bezirk Oldenburg bis 60 kg 1. Seghorn

(Schwarz-weiß Oldenburg)

bis 80 kg 1. Uwe Kilburger

Jugend B, über 55 kg 1. Andreas Falkenstern 50-55 kg ' 1. Gordon Bürk Jugend A, über 65 kg 1. W. Pech 50-60 kg 1. Volker Koch

(OKK Neustadt)

4. Josef Gottschling über 80 kg 1. Jürgen Gattermann 2. Manfred Rowold

(JC Sportschule Goslar) (JC Sportschule Goslar) (Budo-Sport-Club Salzgitter) (Braunschw. JC) (JC Sportschule Goslar) (JC Sportschule Goslar)

Allkategorie 1. Uwe Kilburger

(JC Sportschule Goslar) 2. Francisco Rodrigues (JC Sportschule Goslar) 3. Rolf-Dieter Lorenz (JC Sportschule Goslar) 3. Bernhard Soboll (BSC Salzgitter) Bernd Förster

(KC Hannover) (OKK Neustadt) (KC Hannover)

Bezirk Hildesheim:

bis 55 kg Einziger Starter Peter Niemetz, Funakoshi, Karate Einbeck bis 60 kg 1. Peter Niemetz Karate Einbeck 2. Dirk Lauenroth (JJKC Göttingen) 3. Horst Künne (FKE Einbeck) bis 65 kg 1. Andreas Niemetz (FKE Einbeck) 2. Rene Neumann (JJKC Göttingen) 3. Manfred Hinzmann (KC Duderstadt) 3. Peter Miosga (FKE Einbeck) über 65 kg 1. Wolfgang Kampa -(FKE Einbeck) 2. Dietmar Schelling (JJKC Göttingen) 3. Rolf Huchthausen (FKE Einbeck) 3. Frank Schweizer (KC Duderstadt) Bezirk Braunschweig: Es hat sich leider keiner fit genug gefühlt, um daran teilzunehmen. BezirksIEinzel-Meisterschaften der Senioren in Braunschweiq bis 65 kg 1. Rolf Dieter Lorenz (JC Sportschule

bis 65 kg (S.-W. Oldenburg) 1. Wilken 2. Haake (JC Delmenhorst) GoslW 3. Tegmeier (S.-W. Oldenburg) 2, Klaus Pletzer (JC Sportschule 4. Schulz (S.-W. Oldenburg) Goslar) -über 65 kg bis 70 kg I. Krieglestein (JC Delmenhorst) 1. B. soboll (BSC ~ a l z ~ i t t e-r ) 2. Sobota (JC DelmenhOrst) 2. Francisco Rodriguez (JC Sportschule 3. Machus (S.-W. Oldenburg) Goslar) 4. Grüll (Si?'-OldenbüQp- "3. Peter Konschak (Braunschw. JC) Bezirk Lüneburg und Stade: bis 75 ka l (JC Sportschule bis 50 kg 1. ~ i c h a eFörster 1. Thomas Stubbe Buchholz Goslar) 2. Meinhard Kleemann Buchholz 2. Ralf Drescher (Braunschw. JC) bis 55 kg 3. Sven-Harald Koch (JC Sportschule . . Goslar) 1. Orazio Cutrona Wolfsburg

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Am 20. 03. 77 fanden in Einbeck die Landesmeisterschaften im Einzel der Jugend A B statt. Ausrichter war ,,FunakoshiKarate Einbeck" unter der hervorragenden Leitung des SK Heinz Lutze (Landes-Jugendreferent)

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Ergebnisse: Jugend A Gewichtsklasse bis 55 kg (nur 1 Starter) 1. Peter Niemetz Funakoshi-Karate Einbeck (PKE) 2. Kyu Gewichtsklasse bis 60 kg 1. Horst Künne PKE, 3. Kyu 2. Volker Koch KC-Hannover, 2 Kyu 3. Crazio Cutrone TV-Jahn-Wolfsburg, 3. Kyu Gewichtsklasse bis 65 kg

1. Rolf Huchthausen PKE, 3. Kyu 2. Andreas Niemetz PKE, 3. Kyu Gewichtsklasse über 70 kg 1. Volker Köhmann ESV-Blau-Weiß Buchholz, 4. Kyu 2. Wolfgang Pech O y a m a - ~ a r a t e - ~ a i Neustadt, 3 Kyu Jugend B Gewichtskiasse~Xg

1. Meinhard Kleemann SV-Blau-WeißBuchholz, 2 Kyu 2. Thomas Stubbe SV-Blau-Weiß-Buchholz, 3. Kyu Gewichtsklasse über 60 kg 1. Dirk Lukoschus Lingener Judo-Verein 3. Kyu 2. Rüdiger Henck SV-Blau-Weiß Buchholz, 3.Kyu 3. Heiko Graen SV Todtglüsingen 4. Kyu 3. Andreas Falkenstern Oyama-Karate Kai Neustadt, 3. Kyu

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Die Landes-Mannschaftsmeisterschaften der Senioren fanden am 03.04.77 ebenfalls in Einbeckstatt. Auch hier wieder Ausrichter: Funakoshi-Karate Einbeck, routiniert und gut organisiert wie zuvor. Ergebnisse:

1. Mannschaft Funakoshi-Karate Einbeck bis 65 kg Detlef Lichte bis 70 kg Thomas lnterthal bis 75 kg Heinz Lutze

bis 70 kg Dieter Gottschalk bis 75 kg Axel Pöhlmann bis 80 kg Joachim Freihorst 2. Mannschaft Judo-Sportschule ~ o s l aer . ~ . über 80 kg - - - - - - - - bis 65 kg Rolf Lorenz bis 70 kg Michael Förster 4. Mannschaft TV-Jahn Wolfsburg bis 75 kg Rodriguez bis 65 kg Martina Crocefisso bis 80 kg Uwe Kilburger bis 70 kg Wudi über 80 kg Reinhard Mandel bis 75 kg Jürgen Drimalski bis 80 kg Olaf Drimalski 3. Mannschaft KC-Hannover über 80 kg Benno Steiner bis 65 kg Detlef Freihorst bis 80 kg über 80 kg

Ulrich Baumort Harald Hoppe

Landesunion Nordrhein-Westfalen Bis 60 kg 1. Hans Dieter Wolff (PSV Oberhausen) 2. Afraam Kotzeboglan (PSV Oberhausen) 3. Alfons Pinders (PSV Essen) 3. Klaus Kramme (KC Sennestadt) Bis 65 kg: 1. Christian Reuter 2. Thomas Giesche 3. Bernd Holthaus 3. Rolf Radon Über 65 kg: 1. Uwe Friedrich 2. Uwe Rössler 3. Volker Schulz 3. Michael Aug

(1. JJJC Hattingen) (1. JJJC Hattingen) (Karate-Dojo Dortm.) (KC Sennestadt) (Karate-Dojo Dortm.) (KC Sennestadt) (DJK Adler Oberh.) (KC Sennestadt) Dieter Kießwetter

NWKUKurznachrichten Termine 77 für Damen-Karate in der NWKU

-JugendEinzelmeisterschaft der NWKU in Hattingen an der Ruhr fand die westdeutsche Einzelmeisterschaft der Jugend (14-1 8 Jahre) statt. 73 Teilnehmer waren in fünf Gewichtsklassen am Start, wobei die Klasse über 65 kg am stärksten besetzt war. Es wurde nackdem traditionellenSanbw&hobuSystem gekämpft, jedoch mit Safeties als Sicherheitsausrüstung. Durch diese Regelung ergaben sich einige Probleme für die Kampf- _ richte:, da Techniken durchgeführt wurden, die beim Halbkontakt eine Wertung ergeben, jedoch beim traditionellen Karate (Chi MeiBeurteilung) zu keinem Punkt führen. Dennoch wurde dieses Problem von dem Kampfgericht, das sich aus erfahrenen Bundes- und Landeskampfrichtern, sowie einigen Aspiraten zusammensetzte, zur vollsten Zufriedenheit gelöst. Auch dieZahl der leichten Verletzungen hielt sich in Grenzen. Der anwesende Sportarzt brauchte nur in einem Fall einzugreifen.

- Die&ieisters&dt.fiie

vom 1. JJJC Hattingen ausgerichtet wurde, ging trotz der großen Anzahl von Kämpfen reibungslos über die Bühne sodaß schon nach fünf Stunden die Sieger und Plazierten geehrt werden konnten. Wieder einmal konnten sich die Sportler aus den Karatehochburgern NRW's durchsetzen. Das zahlreich erschienene Publikum sah farbige und spannende Kämpfe, dienicht so sehr von Taktik, sondern von Aktion, K a m p f ~ k b w M e w M m y e W a g e wurden. n Wenn die sportliche Entwicklung der Jugend in der NWKU weiterhin so anhält, ist in ein paar Jahren auch mit größeren Erfolgen auf Bundesebene zu rechnen. Die Plazierungen der NWKU-LandesmeTsterder Jugend ( ~ i n z e 20. w 03. 77 in - schaft HattTngc,~. M

Bis 50 kg: 1. Selim Delanli (1. JJJC Hansa Dortm.) 2. Olaf Bornemeier (1. SC Bad Oeynh.) 3. Sahiner Mustafa (DJK Adler Oberh.) 3. Tekgoz Mustafa (1. JJJC Hansa Dort.) Bis 55 kg: 1. Özcan Erdogan 2. Herbert Schraps 3. Thomas Andree 3. Klaus Rast

(PSV Oberhausen) (KC Sennestadt) (PSV Essen) (1. JJJC Hattingen)

7. 5. Kata-Lehrgang Frauen in Oberhausen, Beginn: 15 Uhr, Lehrer: H. Wechs,3.Dan. 14.- 15. 5. Samstag: Landes-Einzelmeisterschaften Frauen, Sonntag: Landes-Meisterschaften Frauen, Kata. 25. 6. Selbstverteidigungslehrgang, Ort: Dortmund, Lehrkraft steht noch nicht fest. Sommerpause 17. 9. Anwendung und Verbesserung des Kraft- und Konditionstrainings für Frauen, Ort: Dortmund, Lehrer: E. Zeibig, 4 Dan und H. Wechs, 3. Dan. 5. 11. Frauen-Kata-Lehrgang in Oberhausen, Beginn: 15 Uhr, Lehrer: H.Wechs,3. Dan. 10. 12. Frauen-Kata-Lehrgang in Oberhausen, Beginn: 15 Uhr, Lehrer: H.Wechs,3. Dan. E. Zeibig

~amen-~ata- ehrg gang Am 12. 3. fand in Oberhausen ein DamenLehrgang für Shotokan-Katas statt. 18 Frauen und Mädchen hatten sich eingefunden um die Katas Heian Shodan bis Godan, sowie die Kata Empi der höheren Stufe zu erlernen oder zu veibessern. Der Lehrgang wurde von Elisabeth Harmel(22) aus Hattingen mit Erfolg geleitet. Frl. Harmel betreibt seit 5 Jahren Shotokan-Karate und ist seit zwei Jahren Trägerin des 1. Dan. Sie trainiert täglich beim 1. JJJC Hattingen und beim Karate-Dojo Bochum und ist Spezialistin für Shotckan-Katas.

Besuch bei der Shaolin-KempoAbteilung des KSV Moers Um mir und damit den Lesern ein Bild vom Shaolin-Kempo zu machen, besuchte ich die Kempo-Abteilung des KSV Moers 1899. Im KSV Moers wird seit sieben Jahren ShaolinKempo (Drachenstil) betrieben. Trainer dieser Abteilung ist Gerd Stobbe, 3. Dan, der Kempo seit 10 Jahren betreibt und die Abteilung mitgründete. Unter seiner Leitung trainieren die Kempoka (70 an der Zahl) täglich montags und mittwochs sogar zweimal. Die Kempo-Abteilung des KSV Moers ist seit Ende 76 ordentliches Mitglied der NWKU. Vorher war sie auf Betreiben des Vorstandes und des Trainers Gerd Stobbe seit März 74 Mitglied in der Sektion Karate des NWJV. Das erste,was mir bei meinem Besuch auffiel, war die traditionelle Kleidung: schwarze Hose und weiße Jacke. Weiterhin die strenge Dojo-Etikette, die man in vielen Vereinen leider vermißt. Die Kommandos bei ShaolinKempo erfolgen in japanischer Sprache, ebenso die Bezeichnungen der Techniken. Nach der Begrüßung begann dasTraining mit einer zwanzigrninütigen guten Gymnastik, bei der einer der Schwerpunkte die Dehnung war. Hierauf folgte ein halbstündiges Kihon (Grundschultraining), bei dem auch wie zum Beispiel im Shotokan-Karate weniger gebrauchte Techniken wie Handballenschläge und Fingerstiche, Fußkanten- und Schienbeinblöcke, sowie Taekwondo-ähnliche Drehtritte geübt wurden. Alle Techniken des Kihon, das im Stand und aus der Bewegung ausgeführt wurde, wurden von einem Kiai begleitet, was einige Anforderungen an die Lungen stellte. Auch zeigten die Kempoka bei diesem harten Training eine gute Technik und Kondition. Auf das Kihon folgte Kumite. Hier gibt es beim Kempo genau festgelegte Formen; das Ippon-Kumite, das sich aus zehn Angriffen und Abwehraktionenzusammensetzt und als Kumite für Anfängergedacht ist. Das KempoKumite, von dem es dreißig Formen gibt, ist weitaus schwieriger und den Fortgeschrittenen vorbehalten. Hier werden die Angriffe mit mehreren kombinierten ~ e c h n i k e ngekontert. Typisch ist hier, wie überhaupt beim Shaolin-Kempo, daß der Verteidiger den Angreifer nicht direkt kontert, sondern ihn gewissermaßen „totlaufen" Iäßt, um dann mit Hand-, Fuß- oder Wurftechniken selber anzugreifen. Nachdem der Gegner besiegt ist, löst man sich von ihm mit genau festgelegten Abwehrtechniken. Neben diesen Kumiteformen wird natürlich der Freikampf mit und ohne Safeties geübt. Die Shaolin-Katas zeichnen sich durch ihre leichten, geschrneidigen Techniken aus. In ihnen kommen viele der Natur entnommene Techniken vor. Weiterhin wird beim Shaolin-Kempoauch mit asiatischen Waffen wie Bo, Nunchaku und Sai trainiert. Zum Abschluß kann man sagen, daß ShaolinKempo,so wie ich es beim KSVMoers sah, eine recht ansprechende Variante des Karatesports ist, die das Weiche mit dem Harten auf eine gelungene Art verbindet. Dieter Kießwetter

"Ta'

Lizenzierte Prüfer 77'in der NWKU Peter Rutkowski, 4300 Essen 1, Wittekindstraße 3, Kyu-Grade bis 3. Kyu. Edwin Bilinski, 5000 Köln 90, Kyu-Grade bis 1. Kyu. Günter Hümbs, 4200 Oberhausen, Roncallistraße 29, Kyu-Grade bis 3. Kyu. Helmut Savilius, 3200 Essen 11, Lirichblick 92, Kyu-Grade bis 3. Kyu. Rudolf Witte, 4300 Essen, Samonastraße 4, Kyu-Grade bis 3. Kyu. Wolfgang Kritzler, 4600 Dortmund 12, Rahestraße 14, Kyu-Grade bis 3. Kyu. Peter Mohr, 5100 Aachen, Robenstraße 11, Kyu-Grade bis 1. Kyu. Eckhard Goldau, 4250 Bottrop, Im Brinkmannsfeld 14, Kyu-Grade bis 3. Kyu. Walter Butkus, 4500 Bielefeld, Ed.-Windhorst-Straße 8, Kyu-Grade bis 3. Kyu. Ulrich Staubach, 4600 Dortmund 16, Teislerweg 3, Kyu-Grade bis 3. Kyu. Dr. Wolfgang Dierkes, 4300 Essen, Scheepener Weg 16, Kyu-Grade bis 3. Kyu. Reiner Cerajewski, 4220 Dinslaken, Hedwigstraße 92, Kempo-Schülergrade. G. Stiebler, 4630 Bochum. Semperstraße 5, Kempo-Schülergrade. Gerhard Stoppe, 4132 Kamp Lintfort, Eichendorfstraße 2, Kempo Schüler- und Meistergrade. K. Nietsche, 4300 Essen, Kyu-Grade bis 3. Kyu. Erich Zeibig, 4600 Dortmund, Am Zippen 26, Kyu- und Dan-Grade. Hans Wechs, 4200 Oberhausen, Schenkdorfstraße 27, Dan-Grade. Peter Trapski, 4300 Essen 1, Kurfürstenstraße 36, Bundesprüferlizenz. Bernd Kuhlmann, 4800 Bielefeld 1 1, Heidegrundweg 86, Bundesprüferlizenz. Alle bisherigen Lizenzen sind ab sofort ungültig; alle Prüfungen müssen nach der Verfahrensordnung der DKU durchgeführt werden. Peter Trapski

Jugend-Lehrgangsplan 1977

Lehrgangsplanung 77 in der NWKU 3. 4. 77 Kampflehrgang Leichtkontakt in Essen, Peter Trapski. 4. Dan. 30. 4. 77 Traditionelles Karate ab 1. Kyu in Essen, Mike Foster, USA, 7. Dan, Termin ist noch nicht sicher!

Ende April, Anfang Mai In dieser Zeit stehen Mike Foster und einige weitere hohe Dan-Träger aus USA im traditionellen Karate der NWKU zur Verfügung. Lehrgänge werden hier kurzfristig ausgeschrieben. 21. 5.-22. 5. 77 Bundeskampfrichterlehrgang in Sennestadt, K. Braun, 3. Dan, Berlin, B. Kuhlmann, 2. Dan. 18. 6. 77 Kempo-Karate-Techniken, Ort und Lehrer stehen noch nicht fest. 19. 6. 77 Kata-Lehrgang 1. Kyu- und DanTräger in Oberhausen, H. Wechs, 3. Dan. 3. 7. 77 Shotokan-Karate, Kombinationstechniken für Fortgeschrittene in Essen, P. Trapski, 4. Dan.

Sommerpause 4. 9. 77 Te-Kwon-Do-Fußtechniken für den Wettkampf in Oberhausen, Lehrkraft steht noch nicht fest. Oktober 77 In diesem Monat wird ein ProfiKarateka aus USA verpflichtet. Zeit, Ort und Name der Lehrkraft steht noch nicht fest; Lehrgang für modernes Karate. 19. 11. 77 und 20. 11. 77 Übungsleiter Aus- und Weiterbildung in Dortmund, E. Zeibig, 4. Dan. 17. 12. 77 Übungsleiter Aus- und Weiterbildung in Sennestadt, B. Kuhlmann, 2. Dan. 17. 12. 77 Dan-Vorbereitungslehrgang in Essen. 18. 12. 77

Dan-Prüfung 2/77 in Essen. Peter Trapski

Sportmedizin-Lehrgang Dr. Wolfgang Dierkes Am 13. 03. hielt der Verbandsarzt der DKU, Dr. Wolfgang Dierkes, in Essen einen Lehrgang über Sportmedizin für Übungsleiter, Trainer, Kampfrichter und interessierte Sportler ab. Das Programm des Lehrqangs. der von fast 30 ~aratekasbesucht Wurde. erstreckte sich über Skelett-, Muskel- und Sehnenaufbau, Belastbarkeit des Körpers, karatetypische Verletzungen, deren Erkennung und Behandlung, bis hin zu Trainingsmethoden zur Verbesserung der Kraft und Kondition.

Leserbrief an den Chefredakteur Lieber Josef, mein Kompliment, das „KARATE AKTUELL" wird immer besser. Heft Nr. 4 entspricht so langsam meinen Vorstellungen. Ich glaube, wir sind jetzt genau auf dem richtigen Wege und es bedarf nur noch der Einsichtigkeit der Vereine, der Vereinsmitglieder, aber auch der Repräsentanten der Deutschen KarateUnion in den Landesverbänden, um hier wirklich ein gutes und großes Fachorgan aufzubauen. Ich hoffe und wünsche,daßwirunsdas FachOrgan aufbauen können, das wir uns alle erhoffen und wünschen. Du kannst versichert sein, daß Dich der Bundesvorstand in jeder Weise unterstützen wird. Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Jantz

BEILAGEN: Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt der Fa. Velte bei. Wir bitten unsere Leser um Beachtung.

KARATE-AKTUELL - offizielles Fachorgan der Deutschen Karate-Union e.V. Herausgeber und Verlag: Hamrnenstede Verlag GmbH, Postfach 1365, 6638 Dillingen (Saar) Rekaktion: Telefon 06831 171471 Redaktionsleitung:. Josef Hammenstede

GeStaltung:Jos?f Hammenstede Mitarbeiter:

Ehnes Martina Darimont Hermann W. Kloß

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Anzeigenverwaltung: Verlagsanschrift Es gilt Anzeigen-Preisliste Nr. 1 vom September 1976 preis des DM 2,-

8. 5. Kata-Lehrgang, Ort: Dortmund, Leh10 - 100 Exemplare DM 1,80 rer: R. Weirauch, 1. Dan, Teiln.: 6.-3. Kyu. 3is - 500 Exemplare DM 1,75 NWKU-Rechtsausschuß 21. 5. NWKU Kader-Lehrgang, Ort: Ober3is - 1000 Exemplare DM 1,70 Hiermit teilen wir allen VerbandsmitgiiCuci I hausen, Lehrer: H. Wechs, 3. Dan. ~ b e r - 1000 Exemplare DM 1,60 mit, daß sie sich in Fragen des Vereinsrechts Postbezug: jährl. Bezugspreis DM 24,11. 6. NWKU Kader-Lehrgang, Ort: Dortund sportrechtlicher Schwierigkeiten - z. B. (zuzügl.) Zustellgebühr und inkl. MwSt. mund, Lehrer: H. Wechs, 3. Dan. Umwandlung einer Schule in einen e.V. - an 5,5 OOI' durch Verlagsrechnung. Sommerpause den Vorsitzenden des Rechtsausschusses Zahlung: Postscheckkonto der NWKU, 11. 9. NWKU Kader-Lehrgang, Orl;-Obo_ Saarbrücken 5189-668 ------~ermGeXör~ W. Stiebler ..--1 hausen, Lehrer: H. Wechs, 3. Dan. UllU semperstrcke 5 16. 10. Kumite-Lehrgang, Ort: Dortmund, Gebr. Röchling Bank 4630 Bochum Lehrer: R.Weirauch, 1. Dan, und weitere DanDillingen, Kto. Nr. 13400700 Tel. (0234) 702390 Träger. Fotosatzwenden können, der in diesen Fragen gerne Druck und Herstellung: Druck 29. 10. NWKU Kader-Lehrgang, Ort: Oberstudio Bernd Grün, Nalbach Auskunft gibt. hausen, Lehrer: H. Wechs, 3. Dan. 26. 11. NWKU Kader-Lehrgang, Ort: DortAlle Rechte, auch bei auszugsweisem Nachmund, Lehrer: H. Wechs, 3. Dan. druck, der fototechnischen Wiedergabe und 17. 12. NWKU Kader-Lehrgang, Ort: Ober- Titelbild: Roland Kaltenbach erreichte, wie Übersetzung, liegen beim Verlag. hier, einige Wertungen mit Uraken. hausen, Lehrer: H. Wechs, 3. Dan. (Foto: Josef Hammenstede) Ralf Weirauch

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Dieter Jung, geb. am 2. Januar 1947. Beruf: Werbeleiter. Im Oktober 1968 Mitbegründer der Karateabteilung des PSVGrün-Weiß in Kassel. Bis 1973Trainer und Pressewart der Abteilung. Seit 1972 Mitglied im hessischen Landesvorstand der Sektion Karate im HJV. Im März 1973 Gründung und Aufbau der Karateabteilung im TV Bad Hersfeld. Am 3. März 1974 Graduierung zum 1. Dan. Seit 1974 Landeskampfrichterlizenz in Hessen, die Lizensierung zum Bundeskampfrichter erfolgte im Juni 1975. Am 13. Dezember 1975 Graduierung zum 2. Dan. Erwerb der Übungsleiterlizenz im Oktober 1976. Am 25. September 1976Wahl zum Bundes-Pressereferenten der Deutschen Karate-Union. Am 2. April 1977 erfolgte die Wahl zum Pressereferenten des Deutschen Karate-Verbandes. Dieter Jung ist ein großer Verfechter für den Zusammenschluß der Karate-Verbände. Hier sieht er die Chance, den Karatesport in der Öffentlichkeit besser darstellen zu können. Durch die hohe Mitgliederzahl des gemeinsamen Verbandes (DKV), 72000 Mitglieder, wird es eher möglich sein. Karate dem deutschen Sportbewußtsein näher zu brinc

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