Deutsche Asset & Wealth Management
Marktbericht Jacqueline Duschkin Frankfurt, 24. Juni 2013
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Hauptszenario – Graduelle Fortschritte Langsame Stabilisierung der Euroland-Volkswirtschaften, temporäre Rückschläge in Italien/Frankreich möglich Asset Allocation Empfehlung
Annahmen für politisches/ökonomisches Umfeld Auch 2013 dürfte das Wirtschaftswachstum in der Eurozone erneut
Renten Geldmarkt Staatsanleihen* Unternehmensanleihen Anleihen Emerging Markets
– – o +
Aktien Entwickelte Länder Emerging Markets
+ +
Alternative Investments Rohstoffe Absolute Return / Währungen
o +
Immobilien
Zwar gibt es bereits Erfolge beim Abbau von Ungleichgewichten und der
Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in einigen Peripherieländern, in allen Ländern außer D belastet aber die Arbeitslosigkeit den Konsum. Zwei große Euro-Länder rücken in den Vordergrund. Frankreich
aufgrund der nachhaltigen Wachstumsschwäche und Italien aufgrund des hohen Handlungsbedarfs der neuen Regierung bei schwierigen Mehrheitsverhältnissen. Diese Risiken belasten den Euro. Entsprechend ist mit temporären Rückschlägen an den Euro-
Finanzmärkten zu rechnen. Allerdings hilft den exportorientierten Ländern die positive Entwicklung der US-Wirtschaft (Konsum relativ robust gegenüber fiskalischen Sparmaßnahmen) und die robuste Konjunktur in den Emerging Markets. Die neue japanische Geldpolitik hat zunächst die Nachfrage nach Euro-
Satellitenportfolio Private Equity
sinken. Mit Ausnahme Deutschlands dürfte die Wachstumsrate in allen größeren Ländern negativ ausfallen.
+ +
Staatsanleihen erhöht. Steigende Fiskaldefizite in Italien und Frankreich und mangelnde Reformdynamik bergen Risiken. Hauptrisiko für die internationalen Rentenmärkte ist die Unsicherheit über die künftige Höhe der Anleihekäufe durch die Fed. Das Hauptszenario beinhaltet eine schrittweise und erfolgreich kommunizierte Reduktion der Anleihekäufe.
Szenarien und Angaben zu Ausprägungen beruhen auf aktuellen Einschätzungen, gelten auf Sicht von 6 Monaten und können sich jederzeit ohne Vorankündigung ändern. * Risiko für Kernländer steigende Renditen; in der Peripherie, abhängig von eigenen Reformfortschritten, Zinsen selektiv unterstützt Quelle: Deutsche Bank AG, Deutsche Asset & Wealth Management; Stand Juni 2013 Deutsche Asset & Wealth Management
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Geldpolitische Folgen – negative Zinsen Zinsstrukturkurven im kurzen und mittleren Laufzeitenbereich in % deutsche Staatsanleihen (blau), EZB-Zinssätze (rot) sowie EONIA-Swapsätze (grau) 1,00%
— Aufgrund des EZB-Leitzinses bei 0,5% ist auch das kurz- bis mittelfristige Zinsniveau am Rentenmarkt niedrig verankert.
0,75%
0,50%
0,25%
EZB-Leitzins
— Während die Geldmarktsätze nahe der Nulllinie liegen, ermöglichen deutsche Staatsanleihen erst ab einer Laufzeit von 15 Jahren einen Ausgleich der Inflation.
EONIA-Swapsätze
Einlagensatz
— Diskussionen um negative Zinsen für EZBEinlagen („Parkgebühren“) könnten die Situation weiter verschärfen.
0,00% Deutsche Staatsanleihen
?
-0,25% 3M
6M
1
2
3
4
5
Quelle: Bloomberg, Deutsche Bank AG, Deutsche Asset und Wealth Management; Stand: Juni 2013 Deutsche Asset & Wealth Management
2
Aktien – Bewertung und Renditeaspekte überzeugen
Kennzahlen internationaler Aktienmärkte Liniengraphik: Kurs-Gewinn-Verhältnis; Balkengraphik: Dividendenrendite in %; Basis: erwartete Gewinne bzw. Dividenden* 20 18 16
— Die Kurskorrekturen an den internationalen Aktienmärkten haben die moderaten Bewertungen nochmals reduziert.
14 12 10 8 6 4 2008
2009
2010
2011
DAX S&P 500 MSCI Lateinamerika
5%
3.33%
2012
2013
EuroStoxx 50 MSCI Asien (ohne Japan)
4.26% 2.11%
2.77%
3.08%
MSCI Asia ex J
MSCI LatAm
— Neben den Bewertungsaspekten dürften auch Dividendenrenditen deutlich oberhalb des Zinsniveaus am Rentenmarkt die relative Attraktivität von Aktien gegenüber Anleihen unterstreichen.
0% DAX
EuroStoxx 50
S&P 500
* Jeweils unter Verwendung der Bloomberg Prognosen für die nächsten 4 Quartale Quelle: Bloomberg, Deutsche Bank Global Investment Solutions, Stand Juni 2013 Deutsche Asset & Wealth Management
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Asset-Allokation – performancerelevante Faktoren
Asset-Allokation dominiert Titelauswahl deutlich Monatsertrag in %; Relativer Einfluss v. Asset Allokation & Titelauswahl dargestellt anhand der Differenz zwischen den 5% besten und schlechtesten Monatsperformancedaten
7 Februar 1991
August 1998
März 2000
September 2008
6 5 Einfluss der Asset Allokation
4 3 2 Einfluss der Titelselektion
1 0 Jan.91
Jan.93
Jan.95
Jan.97
Jan.99
Jan.01
Asset Allokation
Jan.03
Jan.05
Jan.07
Jan.09
Jan.11
Titelauswahl
— Die Streuung von Vermögenswerten über verschiedene Anlageklassen trägt vor allem in Krisenphasen als wesentlicher Einflussfaktor zur Wertentwicklung eines Portfolios bei. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: Prof. Raghavendra Rau/Prof. Kuntara Pukthuanthong: Asset Allocation vs. Stock Selection, Evidence from a Simulation Exercise; Deutsche Bank AG, Deutsche Asset & Wealth Management, Stand: Juni 2013 Deutsche Asset & Wealth Management
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Wertentwicklung wichtiger Märkte & Währungen Teil I
Indizes in EUR in der Langfristbetrachtung 80%
-40%
DAX
21.6.2009 21.6.2010
21.6.2010 - 21.6.2011
EuroStoxx 50
21.6.2011 21.6.2012
S&P500
21.6.2012 - 21.6.2013
Topix
6.4%
5.8%
5.4%
5.4%
5.0%
1.8%
2.9%
6.5%
4.8%
16.6%
30.6%
-5.8%
-12.7%
-1.3%
-7.1%
-11.4%
-10.7%
-17.2%
-12.9%
-20%
-21.5%
-12.0%
-15.4%
-21.8%
0%
-80% 21.6.2008 21.6.2009
20%
-19.5%
-60%
-26.4%
-40%
-28.9%
-20%
-0.2%
0%
11.4%
13.4%
17.6%
40% 13.7%
25.0% 5.9%
17.2%
15.8%
1.2%
20%
17.4%
40%
13.7%
30.0%
60%
36.7%
60%
-60% 21.6.2008 21.6.2009
MSCI Asia
21.6.2009 - 21.6.2010
EUR/USD
21.6.2010 21.6.2011
JPM EURO 1-10
21.6.2011 21.6.2012
21.6.2012 - 21.6.2013
HFRX Global HF Index
— Auf dieser Seite sind die Wertentwicklungen der genannten Indizes und Währungen in den fünf zurückliegenden 12-Monatszeiträumen abgebildet. — Auf der nächsten Seite sind die Wertentwicklungen der genannten Indizes bzw. Währungen im laufenden Jahr und im laufenden Monat abgebildet. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: Bloomberg, Deutsche Bank AG, Deutsche Asset & Wealth Management, Stand: 21. Juni 2013 Deutsche Asset & Wealth Management
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Wertentwicklung wichtiger Märkte & Währungen Teil II
Indizes in EUR im Jahr 2013 Renten Euroland JPM EUR 1-10
Aktien Deutschland DAX
Aktien Europa EuroStoxx 50
Aktien USA S&P 500 in EUR
Aktien Asien/ EM MSCI Asia in EUR
Aktien Japan TOPIX in EUR
Währungen EUR/USD
Absolute Return HFRX Global HF Index EUR
- 1.22 %
200,37
+ 0.33 %
7928,48
- 5.03 % + 4.15 %
2586,45
- 6.61 % - 1.88 % - 4.40 %
1199,36
+ 10.98 %
85,54
- 6.79 % - 0.29 % - 2.33 %
8,49
+ 12.90 % + 1.87 %
1,32
+ 0.34 % - 0.76 %
1106,33 - 12 %
+ 3.56 %
-8 %
-4 %
+0%
+4%
Juni 2013
+8%
+ 12 %
+ 16 %
+ 20 %
2013
Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: Bloomberg, Deutsche Bank AG, Deutsche Asset & Wealth Management, Stand: 21. Juni 2013 Deutsche Asset & Wealth Management
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Wichtige Hinweise
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Dieses Dokument enthält lediglich generelle Einschätzungen, welche auf der Grundlage einer fundamentalen sowie technischen Analyse der Deutsche Bank AG getroffen wurden. Diese Einschätzungen stellen keine Anlageberatung dar. Sie sind insbesondere keine auf die individuellen Verhältnisse des Kunden abgestimmte Handlungsempfehlung. Sie geben lediglich die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die auch sehr kurzfristig und ohne vorherige Ankündigung geändert werden kann. Damit ist sie insbesondere nicht als Grundlage für eine mittel- oder langfristige Handlungsentscheidung geeignet. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Soweit die im Dokument enthaltenen Daten von Dritten stammen, übernimmt die Deutsche Bank AG für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Daten keine Gewähr, auch wenn sie nur solche Quellen verwendet, die sie als zuverlässig erachtet. Dieses Dokument darf nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Deutsche Bank AG vervielfältigt, an Dritte weitergegeben oder verbreitet werden. Dieses Dokument und die hierin enthaltenen Informationen dürfen nur in solchen Staaten verbreitet oder veröffentlicht werden, in denen dies nach den jeweils anwendbaren Rechtsvorschriften zulässig ist. Der direkte oder indirekte Vertrieb dieses Dokuments in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Kanada oder Japan, sowie seine Übermittlung an US-Residents und US-Staatsbürger, ist untersagt.
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