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pressedienst Hanser / Hanser Berlin / Zsolnay / Deuticke Leipziger Buchmesse 17. bis 20. März 2016 Halle 4 A109 / B106 Autoren am Stand  0341 / 41 45...
Author: Ralf Feld
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pressedienst Hanser / Hanser Berlin / Zsolnay / Deuticke Leipziger Buchmesse 17. bis 20. März 2016 Halle 4 A109 / B106 Autoren am Stand  0341 / 41 45 4219

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Johanna Adorján Hanser Berlin

Heinz Bude Hanser

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Marcel Fratzscher Hanser**

Norbert Gstrein Hanser

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Stefan Hertmans Hanser Berlin

Reinhard Jirgl Hanser

Anja Kampmann Hanser

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Abbas Khider Hanser

Michael Köhlmeier Hanser

Diana Marossek Hanser Berlin

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Stefan Mekiffer Hanser**

Dror Mishani Zsolnay

Tilman Rammstedt Hanser

Julya Rabinowich Zsolnay

Naomi Schenck Hanser Berlin

Wilfried F. Schoeller Hanser

Jan Wagner Hanser Berlin

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Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse, Kategorie Übersetzung, sind: Kirsten Brandt für Joan Sales »Flüchtiger Glanz« (Hanser) sowie Frank Heibert für Richard Ford: »Frank« (Hanser Berlin). Beide werden am 17. März in Leipzig sein. Weitere Informationen und Interviewwünsche: Kirsten Vogelsang (Hanser)  089 / 998 30 250 Talina Stolte (Hanser **)  089 / 998 30 313

Susanne Rössler (Zsolnay/Deuticke)  0043 / 1 / 505 76 6128 Thomas Rohde (Hanser Berlin)  030 / 25 29 480 15

Carl Hanser Verlag · Presse · Vilshofener Straße 10 · 81679 München

Zu den Büchern: Johanna Adorján: Geteiltes Vergnügen. Roman Jessica trifft Tom, der schön ist und ein bisschen geheimnisvoll. Sie kommen zusammen, doch gerade, als sie die Nähe zulässt, stößt er sie wieder ein Stück von sich. Und während sie immer mehr um ihn kreist, scheint er seine Zuwendung freigebig zu verstreuen. Spielt er ein Spiel? Ist seine Unverbindlichkeit eine Art, Macht über sie zu erlangen? Oder bietet er ihr eine Liebe, die freier ist und ehrlicher? Frau trifft Mann und verliebt sich in ihn: Es ist die älteste Geschichte der Welt, doch Johanna Adorján erzählt sie ganz direkt und nüchtern, wie zum ersten Mal. Es ist eine Geschichte darüber, wie sich Liebe und Freiheit zueinander verhalten. Und wann sich Liebe in etwas Dunkles verwandelt.

Heinz Bude: Das Gefühl der Welt. Über die Macht von Stimmungen Wie ist die Stimmung? Nicht so gut. Von Zuversicht kann keine Rede sein. Wir fühlen uns bedroht, wollen das Erreichte sichern. Wer weiß, was die Zukunft bringt? Für Heinz Bude sind Stimmungen die Gefühle der Gesellschaft. Er analysiert, wie sie entstehen, wie sie beeinflusst werden können, aber auch, wie sie kippen können. Stimmungen entscheiden darüber, wie wir die Welt wahrnehmen, deshalb ist es Politikern so wichtig, die Stimmung der Wähler zu kennen. Heinz Bude zeigt, warum Stimmungen in der Politik oft mehr entscheiden als Argumente. Stimmungen sind vage, flüchtig und unberechenbar. Aber wer verstehen will, wie unsere Demokratie funktioniert, muss von ihrer Macht über die Menschen wissen.

Marcel Fratzscher: Verteilungskampf. Warum Deutschland immer ungleicher wird "Wohlstand für alle" - das ist seit Ludwig Erhard das Credo der deutschen Politik. Doch Deutschland ist an seinem Ideal gescheitert: In unserer Marktwirtschaft wird mit gezinkten Karten gespielt. In kaum einem Industrieland herrscht eine so hohe Ungleichheit - in Bezug auf Einkommen, Vermögen und Chancen. Die Investitionen sinken, die Abhängigkeit vom Staat nimmt zu, die soziale Teilhabe nimmt ab. Der Verteilungskampf wird härter. Verantwortlich dafür ist primär die hohe Chancenungleichheit, die Menschen davon abhält, ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Marcel Fratzscher zeigt, wie die Politik die Chance der Zuwanderungswelle nutzen kann und was sie tun muss, um die Spaltung der Gesellschaft abzuwenden.

Richard Ford: Frank. Roman Frank Bascombe ist wieder da: Richard Ford schickt seinen mürrischen Melancholiker auf eine Odyssee verstörender Begegnungen. Familientragödien, bösartige Exfrauen, späte Beichten – nichts bleibt Bascombe erspart. Und nie war er aufrichtiger und hellsichtiger als hier. Es sind die Tage nach Hurrikan Sandy in den USA. Der Anruf eines Freundes zwingt Bascombe dazu, sich vor Ort mit der Katastrophe auseinanderzusetzen. Die Kulisse zerstörter Häuser wird zum Hintergrund, vor dem Ford mit der Stimme seines berühmtesten Helden über die Beschädigungen des Lebens räsoniert: über das Alter und Krankheiten, über Erlösung und letzte Dinge. Und wie nebenbei beschreibt er dabei abermals die Lage des Landes. Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2016 / Übersetzung Frank Heibert Norbert Gstrein: In der freien Welt. Roman John, amerikanischer Jude und ehemaliger Freiwilliger der israelischen Armee, wird in San Francisco auf offener Straße niedergestochen. Wer war John? Diese Frage stellt sich dem österreichischen Autor Hugo, der um seinen Freund trauert. Auf den Spuren Johns reist er nach Kalifornien, wo sich die beiden vor einem halben Leben kennengelernt haben, und dann nach Israel. Dort findet er sich im jüngsten Gaza-Krieg auf beiden Seiten des Konflikts wieder. »In der freien Welt« wagt nun die Frage nach unserem heutigen Blick auf jüdische Identität, auf das Fortwirken deutscher Geschichte und die Politik Israels.

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Stefan Hertmans: Der Himmel meines Großvaters. Roman »Man kann alles, wenn man will!«, sagt der alte Mann zu seinem Enkel und schwingt sich in den Kopfstand. Die wahre Willenskraft seines Großvaters begreift Stefan Hertmans jedoch erst, als er dessen Notizbücher liest, und beschließt, den Roman dieses Lebens zu schreiben. Eindringlich beschwört er eine bitterarme Kindheit in Belgien, zeigt den 13-Jährigen, wie er bei der Arbeit in der Eisengießerei davon träumt, Maler zu werden, und stattdessen im Ersten Weltkrieg an die Front nach Westflandern gerät. Dass der Mann, der dieses Grauen überlebt, fast am Tod seiner großen Liebe zugrunde geht, ist eines der Geheimnisse, denen der Enkel auf die Spur kommt. Mit seiner Hommage an den Großvater ist Hertmans ein grandioser Roman gelungen.

Reinhard Jirgl: Oben das Feuer, unten der Berg. Roman Berlin, Oktober 2012, eine Frau ist verschwunden. Theresa, in Ostdeutschland geboren, wuchs bei Pflegeeltern auf, weil ihre Eltern als Oppositionelle inhaftiert waren. In den Siebzigern bekommt sie als Historikerin Zugang zu Geheimarchiven der DDR - erschreckende, unglaubhafte Dokumente liegen vor ihr. Theresa wird kaltgestellt, und das bleibt so, denn ihr Wissen ist nach der Wende 1989 extrem gefährlich. Reinhard Jirgl erzählt von einer unbekannten deutschen Geschichte: Der große bürokratische Umbau, den die Politik die »Wende« nannte, hat intakt gelassen, was man vergangen glaubte: Seilschaften, Organisationen, Feindschaften. Das Gestern ist auch morgen nicht zu Ende.

Anja Kampmann: Proben von Stein und Licht. Gedichte »Ich habe nie so viel Schnee gesehen / nicht so viele Landstriche so dick überfroren / kalt und eisstill wie das Land das sich abkehrt von uns«, so beginnt Anja Kampmann die Erkundung einer Landschaft. Viele ihrer Gedichte changieren zwischen Fremdheit und Vertrautheit, zwischen der Wortlosigkeit der Natur und dem poetischen Ausdruck. »Es soll um den Horizont gehen«, um den Horizont, der überall die Welt des einzelnen begrenzt, ihr aber auch einen Rahmen gibt. Mit Anja Kampmann ist eine junge, neue Stimme der Gegenwartslyrik zu entdecken.

Abbas Khider: Ohrfeige. Roman Ein Flüchtling betritt die Ausländerbehörde, um ein letztes Mal seine zuständige Sachbearbeiterin aufzusuchen. Er ist wütend und hat nur einen Wunsch: dass ihm endlich jemand zuhört. Als Karim drei Jahre zuvor von der Ladefläche eines Transporters ins Freie springt, glaubt er in Frankreich zu sein. Bis dorthin hat er für seine Flucht aus dem Irak bezahlt. In Wahrheit ist er mitten in der bayerischen Provinz gelandet. Er kämpft sich durch Formulare und Asylunterkünfte bis er plötzlich seinen Widerruf erhält und abgeschoben werden soll. Jetzt steht er wieder ganz am Anfang. Dieser ebenso abgründige wie warmherzige Roman wirft eine der zentralen Fragen unserer Gegenwart auf: Was bedeutet es für einen Menschen, wenn er weder in der Heimat noch in der Fremde leben darf? Michael Köhlmeier: Das Mädchen mit dem Fingerhut. Roman Irgendwo in einer großen Stadt, in Westeuropa. Ein kleines Mädchen kommt auf den Markt, hat Hunger. Sie versteht kein Wort der Sprache, die man hier spricht. Doch wenn jemand »Polizei« sagt, beginnt sie zu schreien. Woher sie kommt? Warum sie hier ist? Wie sie heißt? Sie weiß es nicht. Yiza, sagt sie, also heißt sie von nun an Yiza. Als Yiza zwei Jungen trifft, die genauso alleine sind wie sie, tut sie sich mit ihnen zusammen. Sie kommen ins Heim und fliehen; sie brechen ein in ein leeres Haus, aber sie werden entdeckt. Michael Köhlmeier erzählt von einem Leben am Rande und von der kindlichen Kraft des Überlebens - ein Roman, dessen Faszination man sich nicht entziehen kann.

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Diana Marossek: Kommst du Bahnhof oder hast du Auto? Warum wir reden, wie wir neuerdings reden Frau Schmidt »geht Aldi«, Paul »muss Training« und die Freunde »sind am Abend Kino«. Leute jeden Alters und aus allen Schichten reden so - keineswegs nur Jugendliche, ob mit oder ohne Migrationshintergrund. Was die Soziolinguistin Diana Marossek »Kurzdeutsch« nennt, zeichnet sich vor allem durch einen Hang zur Verknappung aus, dem nicht bloß Präpositionen zum Opfer fallen. Marossek zeigt Parallelen zwischen dem sogenannten Türkendeutsch und älteren deutschen Sprachgewohnheiten auf, sie lernt, was eine rituelle Beschimpfung ist und dass viele von uns »codeswitchen«, ohne es zu merken. Müssen wir uns deshalb Sorgen um die deutsche Sprache machen? Nein, sie ist quicklebendig, und die Beschäftigung mit ihr macht großen Spaß. Stefan Mekiffer: Warum eigentlich genug Geld für alle da ist Reichen 20 Stunden Arbeit pro Woche aus? Ist es wirtschaftlicher, zu teilen als zu sparen? Ja, sagt der junge Ökonom Stefan Mekiffer und spricht für eine ganze Generation. Wir müssen weg von der Vorstellung einer Wirtschaft, wie sie uns von Ökonomen eingeimpft wird; weg vom Bild einer Maschine, deren Stellschrauben die Politik dreht, hin zu dem eines organischen Systems. Mekiffer zeigt uns, wie wir in Zukunft leben werden - mit Grundeinkommen, lokalen Währungen und Negativzinsen. Um das zu schaffen, müssen wir jedoch die Rolle des Geldes neu definieren: von einem Instrument, das uns einengt, zu einem Mittel der Freiheit. Ein leidenschaftliches Plädoyer für eine neue Form der Ökonomie. Dror Mishani: Die Möglichkeit eines Verbrechens. Avi Avraham ermittelt. Roman In Cholon, Israel, wird eine Kindergärtnerin bedroht und brutal zusammengeschlagen. Als sie aus dem Koma erwacht, kann sie den Täter identifizieren – alle Fragen scheinen beantwortet. Doch der Fall lässt Inspektor Avraham keine Ruhe, er ermittelt auf eigene Faust. Sein Hauptverdächtiger: der Cateringunternehmer Chaim Sara. Warum hatte Sara behauptet, seine philippinische Frau sei nach Hause geflogen? Wozu fliegt Sara jetzt mit seinen beiden Kindern nach Manila? Warum lügt er? Oder geht die Ermittlerfantasie mit Avraham durch? Schlimmer als das, was passiert, ist das, was passiert sein könnte. Der zweite fesselnde Krimi rund um Inspektor Avi Avraham.

Tilman Rammstedt: Morgen mehr. Roman Es ist Sommer 1972. Seit Jahren schon. Die Farben verblassen, die Musik leiert, und ein Mann sehnt sich nach der Zukunft. Er vermisst all das, was es noch nicht gibt: Navigationssysteme, Glutenintoleranz, die Nostalgie nach klareren Zeiten. Er vermisst auch seine Frau, die er noch nicht hat, seine Kinder, die es nicht gibt. Er will nicht länger warten. Er beschließt, die Uhr nach vorne zu drehen. Und zwar nicht nur seine eigene, sondern die Koordinierte Weltzeit, an der sich alle Uhren orientieren. Dafür muss er nach Paris. In einem gestohlenen Taxi sammelt er all diejenigen ein, die auch endlich in die Zeit fallen wollen, am besten mit Karacho. Seit 11.1. schreibt Tilman Rammstedt täglich online an diesem Roman. Alles zum Schreibprojekt unter www.morgen-mehr.de. Julya Rabinowich: Krötenliebe. Roman Alma Mahler, die »femme fatale«, die den Verlust ihres Vaters mit einer unüberschaubaren Zahl von Liebhabern aufzuwiegen versucht, Paul Kammerer, der umstrittene Vater der Epigenetik, der das Geheimnis um seine Kröten-Experimente mit ins Grab nimmt, und Oskar Kokoschka, das »enfant terrible« der Wiener Kunst im frühen 20. Jahrhundert, der seinem Liebeskummer mit mehr als unzulänglichen Mitteln beizukommen versucht: die Protagonisten eines skurrilen Ringelspieles. Julya Rabinowich geht der Sehnsucht nach, in der diese drei miteinander verbunden sind. Ein faszinierender Remix historischer Skandale und Begebenheiten zwischen Venedig, Dresden und Wien im Österreich der Jahrhundertwende.

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Joan Sales: Flüchtiger Glanz. Roman Im belagerten Barcelona wütet das Chaos. Lluis, Atheist, ehemaliger Anarchist und Skeptiker, verlässt seine Frau, um in den Bergen mit den Republikanern zu kämpfen. Doch es ist eine „tote Front“, wo die Anarchisten Klöster verwüsten und Zivilisten hinrichten. Lluis ist entsetzt, überschreitet aber selbst die Grenze der Moral und sucht Antworten auf seine Fragen nach dem Ursprung des Bösen, nach Gott und den Möglichkeiten der Liebe. "Flüchtiger Glanz" ist einer der großen Romane des 20. Jahrhunderts, in dem Freundschaft und Verrat, Liebe und Tod aufs engste verwoben sind. Der Katalane Joan Sales wurde mit Camus und Dostojewski verglichen; sein 1956 erschienener Roman ist nun erstmals auf Deutsch zu entdecken. Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2016 / Übersetzung - Kirsten Brandt Naomi Schenck: Mein Großvater stand vorm Fenster und trank Tee Nr. 12 Als der brillante Chemiker Günther Otto Schenck stirbt, hinterlässt er seiner Enkelin Naomi ein ungewöhnliches Erbe: Sie soll seine Biographie schreiben. Naomi hat ihren Großvater geliebt, doch immer war da ein Gefühl, dass nicht alles gut gelaufen war in seinem Leben. Als sie sich auf die Suche macht, entdeckt sie, dass er, der vermeintlich unpolitisch war, 1933 in die SA eintrat. Was bedeutet das? Warum wusste keiner in ihrer Familie davon? Und wie treffen Menschen ihre Lebensentscheidungen? Mit großer Wärme rekonstruiert Naomi Schenck ein Leben im 20. Jahrhundert und formt aus Erinnerungen und Hunderten Geschichten das lebendige Porträt einer bürgerlichen Familie in Deutschland.

Wilfried F. Schoeller: Franz Marc. Biographie Mit ihm zog die moderne Kunst auf Postern in Deutschlands Wohnzimmer ein. Wer aber war dieser Franz Marc, der vor 100 Jahren, gerade einmal 36 Jahre alt, im Krieg ums Leben kam? Was trieb ihn dazu, die Welt ganz neu zu sehen und zu malen? Wilfried F. Schoeller arbeitet in seiner reich illustrierten Biographie jenen Künstler heraus, dem man nicht auf Postkarten, sondern nur vor seinen Bildern begegnet. Er hat neue Quellen gefunden, die überraschende Entdeckungen liefern. Schoeller stellt Marc als einen Individualisten vor, der in enger Beziehung zu den europäischen Künstlerkollegen seiner Zeit stand, sich aber freilich keiner Mode vereinnahmen ließ - der beste Weg, ihn als radikalen Künstler neu zu entdecken. 100. Todestag vom Franz Marc am 4. März 2016 Jan Wagner: Selbstporträt mit Bienenschwarm. Ausgewählte Gedichte 2001-2015 Ein Auswahlband als Selbstporträt: Jan Wagner zeigt das Beste aus anderthalb Jahrzehnten poetischen Schaffens. Schon im Debütband mit dem hochfliegenden Titel »Probebohrung im Himmel« war all das da, was Jan Wagners Gedichte auszeichnet: Eleganz und Witz, Virtuosität und Lust am Spiel, Neugier und Hingabe, Präzision und kühle Sinnlichkeit. Sechs Gedichtbände später hat Jan Wagners Dichtung an Intensität und Reichweite gewonnen - mit mehr Preisen, aber auch mit mehr Lesern kann kaum ein Lyriker aufwarten. Das ist wunderbar, aber kein Wunder: Seite für Seite vermittelt dieser vom Autor selbst arrangierte Auswahlband, was ein gelungenes Gedicht vermag und warum wir alle mehr Lyrik lesen sollten. Preis der Leipziger Buchmesse 2015

Stand: 4.2.16 Vg

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