Der Schulwegplan: Partizipatives Vorgehen zur Verbesserung der Schulwegsicherheit
Der Schulwegplan: Partizipatives Vorgehen zur Verbesserung der Schulwegsicherheit
Françoise Lanci Montant VCS Verkehrsclub der Schweiz 24. VI-Tagung ...
Priorisierung der für gefährlich gehaltenen Orte 4 Kriterien: 1. 2. 3. 4.
Frequentierung durch die Schüler > Gewichtung 3 Anzahl Vorfälle> Gewichtung 2 Bedeutung der erhobenen Defizite > Gewichtung 2 Unfallgeschehen am Ort > Gewichtung 1
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Empfehlungen und Massnahmen
Trottoir vor Schule mit Pfosten sichern Fussgängerzone respektieren
KurzzeitParkplätze vor Schule vermeiden, Querung sichern
Hindernisse wegräumen zur Verbesserung der Sicht
LehrerParkplätze versetzen
Mitteilung zu KurzzeitParkplätzen an Eltern
Trottoir hinter Parkplätzen versetzen Beleuchtung, Einrichtung einer Unterführung
Eine sicherere Route vorschlagen Kontrollen um die Schulen verstärken
Sicht in der Wartezone verbessern, Hindernisse entfernen
Konflikte Auto/Kind an Lichtsignalanl agen + Mittelinsel vermeiden
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4. Information und Sensibilisierung Zeitschrift für Eltern • Information • Sensibilisierung für die Art der Wege • Angaben zu bevorzugten Routen oder zur Nutzung der Kurzzeit-Parkplätze
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Pädagogische Aktivitäten in der Klasse
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Mobilitätstag in der Schule
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5. Fortsetzung • Der VCS steht zur Verfügung, um die Umsetzung der Massnahmen zu begleiten. • Die Begleitgruppe verfolgt die Realisierung. • Evaluation ist möglich 3–4 Jahre nach dem Mobilitätsplan.
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Partner – Begleitgruppe Gemeinde Schulbehörde Verkehrsentwickler / Stadtplaner
• Kenntnis des Gebiets • Informiert über die Mobilitätsbilanz • Übernehmen die nützlichen Elemente in die Lernmethode • Nehmen durch ihre Präsenz an der Umsetzung der Massnahmen teil
Polizei Ortspolizei und für Verkehrssicherheit veranwortliche Polizisten
ATE
Schule Schulleitung Lehrervertretung
• Beauftragt und finanziert den MSP • Gewährleistet die Fortsetzung, die Planung der Interventionen und deren Finanzierung
Eltern und Elternvereinigungen
• Informationsquelle • Übermitteln Kampagnen und Informationen an die Eltern • Sind sensibilisiert für Verhaltensänderungen
• Verteilt Material an die Eltern • Vereinfacht die pädagogischen Aktivitäten 20
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Auch im Ausland … Belgien
Grossbritannien
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2003: Konferenz zur Schulmobilität und
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Erste Pilotprojekte in den 1990er-Jahren
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School Travel Plans (STP) entwickelt ab
zum Schultransport > Handbuch zur
1999 bei 500 Schulen
Realisierung eines «Plan de déplacement
•
scolaire» wird allen Schulen abgegeben >
2015 haben 90 % der Schulen STP.
2012: 190 Schulen nehmen teil. Frankreich
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Kanada
Ausgehend von Lyon im 2002 verbreiten sich die Plans de déplacement scolaires in der Agglomeration Grand Lyon, dann in ganz
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Pilotprojekte seit 2007. Kredit von 2,1 Mio. Dollars im 2009 bewilligt zur Unterstützung der STP im ganzen Land