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Der Himmel, Heimat der Kinder Gottes • - - - • - - - - - • - - - - - - •

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Heute möchte ich mit euch einen Ort anschauen, der bei vielen Menschen, ob sie jetzt in einer Beziehung mit Gott und seinem Sohn Jesus Christus leben oder nicht, erwähnt wird Viele hoffen an diesen Ort zu kommen. Es ist der Himmel. Unter Himmel verstehen viele Menschen: Das ist der Ort, an dem ich weiterlebe, wenn ich hier gestorben bin. Gott macht in der Bibel klar, dass an diesen Ort Namens Himmel nur die Menschen kommen die durch Jesus Christus in Beziehung mit ihm treten und in dieser Beziehung bleiben. Die Menschen, die Jesus Christus einladen ihr Leben zu bestimmen, bekommen von Gott das Geschenk und die Vollmacht, seine Kinder zu sein. Warum ist es wichtig, diesen Ort zu kennen? Ich z.B. bin in Schaffhausen (Schweiz) aufgewachsen. Durch das bekam ich eine Beziehung zu dieser Gegend. Diese Gegend ist für mich Heimat. Immer wieder freue ich mich, wenn ich in diese Gegend komme. Warum? Ich kenne diese Gegend. Ich weiss Bescheid über diese Gegend. Ich habe ein konkretes Bild dieser Gegend. Nur schon in die Nähe dieser Gegend zu kommen, lässt mein Herz höherschlagen. Hätte ich keine Beziehung zu dieser Gegend, würde ich diese Gegend nicht konkret kennen, dann wäre das nicht so. Ich würde mich nicht richtig freuen. Genau so geht es vielen Gläubigen. Sie kennen den Himmel nicht wirklich und so können sie sich auch nicht richtig auf den Himmel freuen. Im Wort Gottes gibt es einige Aussagen über den Himmel. Gott ist es wichtig uns bezüglich des Himmels nicht im Ungewissen zu lassen. Er weiss wie wichtig es für uns ist, genügend Informationen über diesen Ort zu haben, damit wir uns über ihn auch freuen können. In der Bibel treffe ich z.B. auf die Aussage in Hebr 11,10, dass Abraham auf die die Stadt wartete, welche ein festes Fundament hat und deren Baumeister Gott der Schöpfer ist. Er wusste, diese Stadt wird seine Heimat sein und wird in seinem Vaterland stehen. Hier auf dieser Welt wird er noch nicht auf diese Heimat stossen, sondern wird wie ein Fremdling sein. Dieses Wissen über seine zukünftige Heimat gab ihm mitunter Kraft in seinem Leben an der Verheissung festzuhalten, auch wenn er sie nicht verwirklicht sah. Auch Paulus hatte konkrete Vorstellungen von der Herrlichkeit, die in im Himmel erwartet. Dies gab ihm Mut schwierige Zeiten zu durchstehen. Jesus sagte zu seinen Jüngern in Mt 6,19-21: Sammelt euch nicht Schätze auf Erden, wo die Motten und der Rost sie fressen und wo die Diebe nachgraben und stehlen. Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, wo weder die Motten noch der Rost sie fressen und wo die Diebe nicht nachgraben und stehlen. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein. Ja gut Jesus, du kannst das sagen. Aber lohnt es sich für diesen Ort überhaupt Schätze zu sammeln.



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Ich weiss ja gar nicht wirklich, ob der Ort lohnenswert ist. Ich habe nur so ein Nebelgebilde vor mir, das sich jederzeit in Luft auflösen kann.



Ich habe doch schon einige Gläubige getroffen, die das Gefühl haben, dies und jenes noch tun zu müssen in ihrem Leben, da sie sonst etwas verpassen. Diese Angst etwas zu verpassen, ist oft auch im Denken verankert, dass sie im Himmel diese Dinge nicht mehr tun können. So versuchen sie noch Schätze auf dieser Erde zu sammeln, statt im Himmel.

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- Der Himmel, Heimat der Kinder Gottes I. Der Himmel besteht aus einer neuen Erde • - - - - -

Gott gefiel es bei der Schöpfung Zeit, Raum und Materie zu schaffen. Gott selbst führte Tag und Nacht und die Siebentagewoche ein. Er schuf den Sternenhimmel, den Himmel und die Erde. Er schuf die Natur, Bäume, Früchte, Tiere und den Menschen. Seine Zusammenfassung war: Es ist sehr gut, was ich geschaffen habe. Übrigens, dieser Meinung ist Gott heute noch.



Er gab dem Menschen den Auftrag über die Erde zu herrschen, sie zu bebauen und bewahren. Und zwar im Sinne von ihm, dem Eigentümer des Ganzen. Gott hat in den Menschen Kreativität hineingelegt. Diese wäre im Sinne Gottes zur Entfaltung gekommen in Beziehungen, Kunst, Unterhaltung, Sport, Arbeit und Entwicklung. Das Kinder spielen und Kreativität entwickeln ist keine Folge des Sündenfalls. Dass der Mensch eine Kultur entwickelt ist auch keine Folge des Sündenfalls, es ist gottgewollt. Gottes Plan war es eigentlich, dass der Mensch das Paradies über die ganze Erde ausbreitet.

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Doch dann kam der Sündenfall des Menschen. Da der Mensch von Gott einen Herrscherauftrag über diese Erde hatte und sündigte, litt danach die ganze Erde unter dem Herrscher Mensch, der „Ichbezogen“ wurde. Seit da sprechen wir von einem gefallenen Menschen und einer gefallenen Schöpfung. Paulus gibt im Röm 8, ab V. 19 zu verstehen, dass seit dem Sündenfall die ganze Schöpfung der Vergänglichkeit unterworfen ist, wie auch der Körper jedes Menschen. Auch sie, die Schöpfung, soll befreit werden von der Knechtschaft der Sterblichkeit. Sie seufzt mit den Gläubigen mit wie eine Frau unter den Schmerzen einer Geburt. Die Gläubigen haben durch den heiligen Geist einen Vorgeschmack der Herrlichkeit, die im Himmel wartet. Sie warten sehnsüchtig auf den Tag, wo Gott sie in die vollen Rechte als seine Kinder einsetzt und ihnen einen neuen Körper geben wird, der nicht mehr durch die Sünde der Vergänglichkeit (Krankheit usw.) unterworfen ist. Die Schöpfung wartet mit den Gläubigen auf den Tag, denn sie weiss, ab diesem Moment hat auch ihr „Gefallensein“ ein Ende. Als Jesus am Kreuz starb, da starb er nicht nur für die Schuld und Sünde des Menschen. Nein, er starb für die gesamte gefallene Schöpfung und bezog sie in seinen Erlösungsplan ein. Albert Wolters ein Religionsprofessor sagt dazu:



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3 Gott hält an seiner gefallenen ursprünglichen Schöpfung fest und rettet sie. Er weigert sich, das Werk seiner Hände aufzugeben – ja, er opfert sogar seinen eigenen Sohn, um sein ursprüngliches Projekt zu retten. Die Menschheit, die ihren ursprünglichen Auftrag und damit die ganze Schöpfung verpfuscht hat, bekommt in Christus noch einmal eine Chance. Wir werden als Gottes Geschäftsführer auf der (neuen) Erde wieder eingesetzt. Die gute ursprüngliche Schöpfung wird wiederhergestellt. Johannes bekam einen Einblick auf das was auf uns wartet. Gott offenbarte es ihm. Und so sagt er in Offb 21 über den Himmel: Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde. Er meint damit, die Erde mit ihrem Himmel, so wie er sie kannte als eine Erde mit einem Himmel, die durch den Sündenfall beeinträchtigt und entstellt wurde ist durch eine neue Erde mit Himmel, die nicht mehr unter dem Sündenfall leiden, ersetzt worden. Sie ist durch eine neue Erde und einen neuen Himmel ersetzt worden, die durch Jesu Werk am Kreuz sogar noch verherrlicht wird und einige angenehme Überraschungen bereit hat. Randy Alcorn sagt dazu in seinem Buch: Gott wird sein Ziel, sich selbst Ehre zu verschaffen, dadurch erreichen, dass er erneut Anspruch auf die Erde erhebt, sie wiederherstellt, erneuert und auferstehen lässt. Johannes verliert nicht viel Zeit, die Erde zu erklären. Warum? Wir wissen ja wie eine Erde mit ihrer Natur und ein Himmel aussieht. Wir wissen aber aus Offb 21,24 dass Menschen, die dank Jesus Christus gerettet wurden, sich auf dieser neuen Erde bewegen werden. Sie werden einen Auferstehungskörper haben wie Jesus. Einen Körper mit dem man einander anfassen und spüren kann und mit dem man auch Essen kann (vgl. Lk 24,36ff). Die Kreativität des Menschen wird voll zur Entfaltung kommen und er wird als Mitherrscher Gottes über diese neue Erde herrschen (nicht über die Menschen / Offb 5,10). Der Mensch wird Beziehungen pflegen, wird Unterhaltung, Kunst, Sport, Arbeit und Entwicklung geniessen können. Es kann davon ausgegangen werden, dass es auf der neuen Erde wie hier Natur, Gewässer und Gebirge gibt. Mit dem Unterschied, dass die Farben intensiver sind und die Früchte der Bäume und das Gemüse noch viel köstlicher schmecken.

II. Auf dieser neuen Erde befindet sich die Himmlische Stadt Jerusalem • - - -

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Wenn Johannes nicht viel Zeit verliert, die Erde zu erklären, so verliert er doch einige Worte dafür, die heilige Stadt, das neue Jerusalem, das vom Himmel auf die neue Erde herabkommt zu erklären. Warum? Dass ist etwas das wir noch nicht kennen und kein Wissen darüber haben. Er beschreibt diese Stadt auch als geschmückte Braut zubereitet für ihren Bräutigam, Christus. In Joh 14,1-3 lesen wir wie Jesus zu seinen Jüngern sagt: „Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen. Wenn nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin um euch eine Stätte (Wohnung ) zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid wo ich bin.“ Alle Gläubigen in den verschiedenen Gemeinden dieser Welt stellen die Gemeinde, die Braut Jesu dar.



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Für jeden Gläubigen wird in dieser Stadt Jerusalem eine Wohnung zubereitet. So wird diese Stadt zur Braut von Jesus (Brauch: Hochzeit im Judentum. Wohnung vorbereiten und Vater sagt, wann der Zeitpunkt gekommen ist).

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Nun, wie sieht diese Stadt aus. Diese Stadt hat eine Würfelform, wobei jede Kante des Würfels 2220 km misst. Sie ist von einer 65 Meter dicken Mauer aus Jaspis umgeben. Jaspis ist der einzige Edelstein der erwähnt wird, den es in allen Farbvariationen gibt (vgl. Offb 21,12.18). Ich stelle mir vor, wie diese Mauer von weitem wie ein Regenbogen leuchtet (Bund erinn.). In dieser Mauer sind auf jeder Seite 3 Tore. Jedes Tor besteht aus einer riesigen Perle mit einem Loch durch das man ein- und ausgehen kann. (Jedes Tor ein Stamm Israel angeschr.) Hinter dieser Mauer leuchten die Gebäude und Strassen der Stadt hervor, die aus reinem Gold sind, jedoch mit der Eigenschaft, dass sie lichtdurchlässig sind (wie Glas). In der Stadt steht der Thron von Gott Vater und seinem Sohn Jesus Christus. Von diesem Thron quillt Wasser hervor (Offb 22,1). Dieses Wasser hat die Grösse eines Stroms und ist glasklar und glänzend wie ein Kristall. Es ist also eine Stadt mit einem Fluss (Strom). Links und rechts von diesem Strom gibt es eine Strasse. Zwischen der Strasse und dem Strom steht jedoch auf beiden Seiten ein Baum des Lebens, der zwölfmal im Jahr Frucht bringt (Zeit, nicht zeitlos) und dessen Blätter zur Heilung der Völker dienen. Es ist also eine Stadt in der es mindestens zwei Bäume hat.

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Die Stadtmauer hat zwölf Grundsteine, die aus Edelsteinen sind. In diesen Grundsteinen stehen die Namen der zwölf Apostel von Jesus (Geschichte). In diese Stadt wird die Herrlichkeit und Ehre der Völker (Kulturgut) hineingebracht. In dieser Stadt ist Bewegung und Leben, aber so, dass es angenehm ist und nicht wie in Venedig in der Hochsaison, wo man kaum mehr durchkommt.

III. Gott wird im Himmlischen Jerusalem bei den Menschen wohnen • - - - - - - • - -

In dieser Stadt wird Gott Vater mit seinem Sohn Jesus Christus bei den Menschen wohnen. Im Paradies kam Gott jeweils zu Besuch vorbei. Hier wird Gott bei den Menschen wohnen und immer zugegen sein. Die Menschen, die in dieser Stadt leben, werden nie mehr mit Leid, Geschrei, Schmerz und Tod konfrontiert sei. Es wird in dieser Stadt keinen Menschen geben, der sich mit Krankheit, Behinderung oder finanziellen Problemen auseinandersetzen muss. Auch wird kein Mensch mehr sich über sein Aussehen Gedanken machen müssen. Denn jeder wird kerngesund sein und makellos aussehen. Auch zwischenmenschliche Probleme werden dort ein Ende haben. Jeder wird sich freuen, den anderen zu sehen. Aus dieser Stadt kann aus- und eingegangen werden und jeder kann sich auf dieser neuen Erde bewegen. Beleuchtung braucht es in dieser Stadt nicht, den Gott Vater und sein Sohn Jesus Christus werden das Licht in dieser Stadt sein. Die ganze Erde wird vom Licht dieser Stadt beleuchtet sein (Offb. 21,11.24).



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Ich stelle mir das manchmal vor wie die Orte, wo es nie ganz Dunkel wird, vermischt mit Polarlichtern (Lichtglanz wie ein kristallheller Jaspis).

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Auf der neuen Erde wird man sich der Gegenwart Gottes nirgends mehr entziehen können. Sie wird immer präsent sein, von dem Licht, das von ihm ausgeht.



Die Gläubigen dürfen dann bei dem sein, nachdem sie sich immer gesehnt haben, wie eine Braut sich nach ihrem Bräutigam sehnt. Sie dürfen endlich mit Jesus zusammen sein, der Tod und Sünde überwunden und in den Feuersee (Hölle) geworfen hat. Mit Jesus, der alles wiederherstellt. Sie dürfen mit dem Zusammensein, dessen Gerechtigkeit die Ungerechtigkeit besiegt hat und ihr keinen Raum mehr lässt. Im Unterschied zum Paradies wird man dort nicht mehr sündigen können. Die Entscheidung in unserem Leben, mit Jesus den Weg zu gehen, wird dort umgesetzt und es wird keinen Baum der Erkenntnis von Gut und Böse mehr geben. Jesus nimmt unseren freien Willen sehr ernst. Wer sich hier entscheidet ganze Sache mit ihm zu machen und sich ihm hinzugeben, wird die Ewigkeit in seiner Gegenwart verbringen. Dort wo Jesus ist, wird seine Heimat sein.

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- Schluss • - - - - • - - - • -

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Mein Wunsch war es, euch etwas von der Himmlischen Heimat bewusst zu machen, die auf diejenigen wartet, die ihr Leben Jesus Christus hingeben. Wenn ich die Bibel lese, dann wird mir klar, dass Männer Gottes und Frauen eine klare Vorstellung von dieser Himmlischen Heimat hatten. Wenn ich das Liedgut von hingegebenen Männern und Frauen Gottes studiere, so erkenne ich auch, dass sie eine konkrete Vorstellung hatten. Diese konkrete Vorstellung half ihnen, dass irdische loslassen zu können. Sie hatten nicht das Gefühl hier etwas zu verpassen, sie wussten, im Himmel können sie das mehr als nachholen. (Bsp. Joggen im Engewald oder Gemeinschaft mit Personen aus SH). Diese konkrete Vorstellung weckte auch den Wunsch in ihnen, so viele Menschen wie möglich dorthin mitnehmen zu können. Mir weckte es den Wunsch meine ehemaligen Mitschüler und Mitarbeiter dort zu sehen. Ich will sie dort begrüssen und Gemeinschaft mit ihnen haben können. Ich will dort gute Zeiten mit ihnen haben können und will nicht, dass sie in der Hölle leiden. Deshalb bete ich für sie, dass sie errettet werden, auch wenn ich örtlich nicht bei ihnen sein kann. Diese konkrete Vorstellung gab ihnen Kraft durchzuhalten und Wiederstände zu überwinden. Sie liessen Paulus zu der Aussage verleiten: Denn ich bin überzeugt, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll (Röm 8,18). Ist dein Herz bei dieser Himmlischen Heimat bei Gott, die unvergänglich und herrlich ist und die durch nichts zerstört werden kann? Wenn nicht, dann hast du heute die Möglichkeit diesen Jesus einzuladen und dich ihm hinzugeben. Lasse ihn dein Schatz in deinem Leben sein.

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6 Vielleicht zweifelst du als Gläubiger an der Ewigkeit im Himmel. Weißt du, viele wissen von woher sie kommen und wer sie sind, aber sie wissen nicht wohin sie gehen. Nimm das Wort Gottes ernst und beginne über diese Ewigkeit zu recherchieren. So hat der Teufel keine Möglichkeit mehr Zweifel zu streuen.