Der Glaube an den Sinn einer

Sieger & Platzierte Praxis Haltung 2013 Wohnviertel fürs Pferd Drei Ställe mit dem absoluten WOW-Effekt wurden in diesem Jahr prämiert, als es zum ...
Author: Lothar Albrecht
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Sieger & Platzierte

Praxis Haltung

2013

Wohnviertel fürs Pferd Drei Ställe mit dem absoluten WOW-Effekt wurden in diesem Jahr prämiert, als es zum 20. Mal um den Reiter-Revue- und FN-Wettbewerb „Unser Stall soll besser werden“ ging. Jedes Pferde-Zuhause hatte sein eigenes Konzept: Ein Stall für Pensionspferde, einer für Schulpferde und ein Gestüt für den idealen Beginn eines Pferdelebens.

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er Glaube an den Sinn einer artgerechteren Pferdehaltung wird immer größer. Die Bewerbungen zur 20. Ausschreibung des Haltungswettbewerbs „Unser Stall soll besser werden“ haben das bewiesen. Unter den knapp 30 Einsendungen von 2013 waren Betriebe quer aus allen Pferde-Bereichen dabei: Reitvereinsställe, Gestüte, Handelsställe, Freizeitställe, Pensionsställe, Hochleistungs-Sportställe ebenso wie Pensionsoder große Privatställe haben sich beworben. Sie alle konnten ihren Pferden nach einem Um- oder Neubau ein Stückchen besseres Pferdeleben bieten. Die sieben überzeugendsten Betriebe kamen ins Finale, zwei wurden ausgezeichnet, für einen gab es den Sonderpreis.

Zugegeben – die Bewerbungsunterlagen (siehe www.reiterrevue.de und www.pferd-aktuell.de ab Januar 2014) auszufüllen, ist aufwendig. Aber wie sagten 2013 viele Bewerber: „Dabei ist uns selbst nochmal aufgefallen, wie viel sich bei uns geändert hat und wie viel wir geleistet haben.“ Deshalb: höchste Anerkennung für alle Bewerber! Besonders offen für neue Bau- und Haltungsweisen scheint der Süden der Republik zu sein. Von sieben Final-Ställen lagen fünf im Süden – vier in BadenWürttemberg und einer in Österreich. Übrigens: Die Jury ist streng – in diesem Jahr konnte sie sich nicht für einem dritten Platz entscheiden. Es waren zwar einige überzeugende und durchdachte Ställe fast prämierungswürdig. Aber der eine oder andere kleine Haken

war es, der am Ende eine Platzierung verhinderte. Anstelle eines dritten Platzes wurden von German Horse Pellets drei Gutscheine für die PM-Flutopferaktion zur Verfügung gestellt. Die Vielfalt der diesjährigen Einsendungen motiviert hoffentlich auch alle anderen Stallbetreiber, die am neu-, an- oder umbauen sind. Ab Januar 2014 geht es in die nächste Runde! Cornelia Höchstetter 

Die Finalisten 2013 – im Film Rundgänge durch die Siegerställe sehen Sie demnächst auf unserer Homepage unter www.reiterrevue.de.

Die Experten-Jury

Ruth Klimke PM-Vorsitzende und FN-VizeVorsitzende seit 2001. Sie zeichnet ein jahrzehntelanges Engagement zum Wohle des Pferdes aus.

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Dr. Karsten Zech Fachtierarzt für Reproduktionsmedizin und Pferde, tätig bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Oldenburg.

Dr. Michaela Weber-Herrmann Chefredakteurin von Reiter Revue International und Veterinärmedizinerin, Züchterin mit Faible für blutgeprägte Pferde.

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Dr. Hanno Dohn Promovierter Landwirt, Turnierrichter, seit 1997 Mitglied des PMVorstandes, seit 2001 dessen stellvertretender Vorsitzender.

Gerlinde Hoffmann Agraringenieurin, FN-Abteilungsleiterin „Umweltund Pferdehaltung“, Autorin des FN-Buchs „Orientierungshilfen Stallbau“.

Dr. Christiane Müller Agrarwissenschaftlerin, öffentlich bestellte Sachverständige für Pferdehaltung und -zucht, Mitglied im FN-Tierschutzbeirat.

Dr. Michael Düe Tierarzt, seit 1994 in Warendorf bei der FN. Als Abteilungsleiter ist er zuständig für Veterinärmedizin und Tierschutz.

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Pferdepensionsbetrieb Langwiesenhof 79793 Wutöschingen

1. Platz

Je nach Klima: Im Hochsommer bevorzugen die Pferde vom Langwiesenhof die kühle Box. Doch hinter den Plastiklamellen beginnt die Freiheit zum XXL-Paddock. Volle Breite: So sieht der Paddockstall von innen aus: Platzangst muss auf dieser Stallgasse nicht einmal ein Elefant haben. Alle Boxen haben einen gitterfreien Blick zu den Nachbarn.

Fünf Sterne und vier Sprachen

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enn skandinavische Denke im Südosten des Schwarzwalds in einen Reitstallumbau eingesetzt wird, kann eigentlich nur so etwas wie der Langwiesenhof herauskommen. Das ist der Siegerstall des diesjährigen Haltungswettbewerbs und der überzeugte die Jury in fachlicher Hinsicht auf ganzer Linie. Hier ist ein Fleck zum Wohlfühlen entstanden. Das beweisen die Sitzgruppe draußen an der rot-grünen Holzfas-

sade, die Koppeln, die an den Hängen korrekt mit Holzpfosten und Elektrobändern eingezäunt sind, die ganze Umgebung und als Sahnehäubchen die herzliche Begrüßung der Stallbetreiberin Merete Ivarsson. Sie hat den Reitstall gekauft und umgebaut. Ivarsson wollte das, was „Unser Stall soll besser werden“ seit 20 Jahren fordert: Licht, Luft, Bewegung und Sozialkontakte. „Es sollte dieser Hof sein, denn an den unteren Stall konnten wir auf der einen Stallseite 100 Quadratmeter gro-

ße Paddocks anbauen, die direkte Zugänge zu den Koppeln haben.“ Die sind im Sommer offen und im Winter manchmal auch. „Ich beobachte das von unserem Haus aus und kann richtiggehend den Herdenmechanismus studieren. Auch wenn die alle ihre einzelne Weide haben: Wenn der Chef ➤

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Fotos: C. Höchstet ter

Schwarzwaldluft macht frei: In den Paddocks geht es erst bergauf und dann auf die Wiese. Der Weitblick vom Dressurplatz steht sinnbildlich für das offene Denken auf dem Langwiesenhof.

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sagt ‚Wir gehen raus‘, folgen alle.“ Die Pferde, die in den Paddockboxen auf der anderen Seite leben und die aus dem „Schweden“-Stall kommen täglich in kleinen Dreier- oder Vierer-Gruppen auf die Wiesen. 33 Koppeln sind auf zehn Hektar verteilt. Zu dem klassischen Umbau-Problem gehörte, dass der sogenannte gegenüberliegende „Schweden-Stall“ wegen seiner Hanglage keine Möglichkeiten für Paddocks vor der Box hatte. Also verlegte Ivarsson die Paddocks nach innen: Der zweireihige Boxenstall wurde einreihig. Jedes Pferd hat sein Außen-

fenster und die jetzigen Boxen sind drei Meter breit und sechs Meter lang. Lang genug, um nach der Hälfte den hohen Gitteraufsatz durch eine oben offene Betonwand zu ersetzen. Hier können sich die Pferde gegenseitig das Fell kraulen oder aus der Selbsttränke des Nachbarn saufen. „Es darf den Menschen hier auch gut gehen. Es ist ja ein Hobby und es soll ein Platz sein, von dem alle sagen: Es ist herrlich hier“, lächelt Merete Ivarsson. Die Siegerin durfte sich über einen Strohabwickler der Firma Großewinkelmann und 1.000 Euro in COH bar freuen.

Stallkonzept l

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Brotzeit-Becher: Das Futter wird zu jeder Mahlzeit für jedes Pferd individuell zusammengestellt und portioniert.

Fotos: C. Höchstet ter

Helles Heim: Wenn Boxen mit Sägespänen eingestreut sind, haben die Pferde trotzdem in der Heuraufe ständig Raufutter im Angebot.

Wasser-Klau: Beim Nachbarn sprudelt es einfach besser aus der Selbsttränke. Gut zu sehen: Dank der geteilten Wand haben die Pferde eine Ruhezone und einen Treffpunkt.

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Der Sieger-Stall: Pensionsstall Langwiesenhof Betreiber: Merete Ivarsson Adresse: Langwiesen 1, 79793 Wutöschingen, Tel. 07746926991, www.langwiesenhof.de Kurz-Charakteristik: Pensionsstall mit Rundum-SorglosPaket: Weidegang, zwei- bis dreimal täglich Kraftfutter (individuell abgewogen), 24 Stunden Raufutter, Termine mit Schmied, Tierarzt oder Pferdewaage, Entwurmungen (zweimal jährlich plus je nach Kotprobe). Pension/Monat: zwischen 500 und 600 Euro

Jury-Urteil Neben dem gelungenen Umbau und der artgerechten Haltung hat insbesondere das Fütterungs- und Gesundheitsmanagement sowie der Kundenservice gefallen.

Kamin-Gemütlichkeit: Im Winter gibt es im Reiterstübchen eine Weihnachtsfeier für alle Einsteller. Denn die Gemeinschaft muss stimmen.

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Hof Bettenrode

WG für Schulpferde

37130 Gleichen/Bettenrode

Strohbett mit Blick in die Landschaft: Auf diesem historischen Hof leben die Schulpferde modern angepasst in Offenställen.

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enn auf den Höhenzügen oberhalb der Universitätsstadt Göttingen die Sonne aufgeht, haben die Schulpferde von Hof Bettenrode besten Panoramablick auf den Tagesanfang. Denn Betriebsleiter und Pferdewirtschaftsmeister Philipp Hess baute im Jahr 2011 für seine Schulpferde und -ponys ein neues Zuhause nach dem Offenstall-Konzept. In moderner Haltungs-Manier sozusagen – die Bettenroder Schulpferde leben in Zweier- bis Sechser-Wohngemeinschaften unter

2. Platz

einem Dach mit drei Wänden. Jedem Stall schließt sich ein mit Pflaster- und Rasengittersteinen befestigtes Paddock zu je 650 Quadratmeter an. Eingezäunt sind die Abteile mit verzinkten Eisenrohren. Zwei der fünf Wohngemeinschaften haben noch eine Sandkuhle zum Wälzen und für Sonnenschläfchen dabei. Der hinterste Offenstall hat sogar direkten Zugang zu einer Koppel. In jedem Paddock gibt es eine ständig befüllte Heuraufe und eisfreie Tränkestellen. Das Kraftfutter wird per

Hand in Eimern je nach individuellem Bedarf gefüttert. Dass das Haltungskonzept auch in der Winterzeit mit eingedeckten Pferden aufgeht, bestätigt Pferdewirtin Josephine Nestler, die sich um den Schulunterricht kümmert. Sie war schon mehrmals mit ihren Reitschülern beim PM-Schulpferdecup erfolgreich. Doch das offenstehende Zuhause ist nur ein Teil der Freiheit. Für den Schulstall sowie für alle anderen Ställe auf dem historischen Hof aus dem elften Jahrhundert sind rund um die Anlage

Eis-frei: Die Selbsttränken funktionieren dank einer frostsicheren Technik auch im tiefsten Winter.

Zuhause in drei wänden: Die Offenställe sind drei Meter tief und je nach Gruppengröße unterschiedlich lang.

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Fotos: C. Höchstet ter

NischenPolitik: Hier kommt kein Pferd rein, aber die Helfer an Besen, Schaufeln und Futtereimer.

Nachbarschafts-Viertel: Hier leben die Schulis zu zweit oder bis zu sechst in kleinen Offenställen.

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Der Sieger-Stall: Hof Bettenrode Betreiber: Philipp Hess Adresse: 37130 Gleichen/Bettenrode, Tel. 05592 927086, www.hofbettenrode.de Kurz-Charakteristik: Über 100 Pferde sind auf dem Hof Bettenrode untergebracht. Die einzelnen Stalltrakte sind über den Hof verteilt und bieten so trotz Betriebsgröße übersichtliche und individuelle Bereiche. Platz ist hier für alle Richtungen: Von der Ponyschule bis zum Grand-Prix-Reiter, vom Lehrgangsbesucher bis zum Freizeitreiter. Dafür, dass die Gemeinschaft in geordneten Bahnen miteinander leben kann, sorgt ein sehr nett gemachter Schilderwald (siehe rechts). In den Anweisungen schwingt zwar der erhobenen Zeigefinger mit, aber dies erleichtert jedem Besucher und Alteingesessenen, sich an die Hofordnung zu halten.

Jury-Urteil Freizeit: Die Schulpferde kommen täglich raus, reihum haben sie jährlich sogar mehrere Wochen Koppelurlaub.

Hangweiden auf etwa 25 Hektar eingezäunt, mit Holzpfosten und Holzlatten sowie Elektrolitze. Die meisten Koppeln haben eine Selbsttränke. Die Infrastuktur für die insgesamt 110 Pferde und entsprechend viele Reiter und Einsteller ist gewaltig, schließlich gibt es hier nicht nur die Pensions-, Ausbildungs- und Schulställe, sondern auch den Lehrgangs- und Turnierbetrieb: Zwei Rennbahnen zu je eineinhalb Ki-

lometer, zwei Außenplätze, zwei Reithallen sowie eine Longierhalle. Das Ausreitgelände sieht sehr vielversprechend aus. Die Privatpferde sind in Boxen untergebracht, meistens Außenboxen, oft mit angeschlossenen Paddocks. Der zweitplatzierte Stall gewann einen Lehrgang bei Uta Gräf, gestiftet vom FNverlag. Zusätzlich erhielt auch der Hofinhaber 1.000 Euro in bar. coh

Die unterschiedlichen bestehenden Stallungen sind den vorhandenen Gebäudestrukturen gut angepasst und genutzt. Das Konzept für die Schulpferde gefällt sehr gut, weil hier für die Pferdegruppe etwas gemacht wird, die in vielen anderen Betrieben zum schwächsten Glied der Kette gehört. Lobenswert ist auch die Ferienregel für die Schulpferde: Einmal im Jahr kommt jedes Pferd oder jedes Pony gruppenweise für fünf Wochen ausschließlich auf die Weide.

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BERGWANDERUNG: Der Pfad von links ist der Rückweg von der Kraftfutterstation. Nach jeder Mahlzeit ist also ein Zwangsspaziergang an der Reihe. Die Heuraufe ist für die Zuchtstuten für 50 Minuten pro Stunde geöffnet.

Gestüt Unter den Birken

Für einen nahezu perfekten Start ins Pferdeleben konzipierte Eva-Maria Aufrecht ihr Gestüt „Unter den Birken“. So wachsen in Österreich ihre Dressurpferde ziemlich frei auf.

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ie Betriebsleiterin Eva-Maria Aufrecht war selbst internationale Dressurreiterin und wollte in Österreich ein Gestüt nach ihren Ideen aufbauen. Heute hat das Gestüt „Unter den Birken“ drei Bereiche: Der für Mutterstuten mit ihren Fohlen sowie die Aufzucht der Jungstuten und Junghengs-

BERGWIESEN: Der Zugang zu den Koppeln ist im Sommer jeweils nachts geöffnet.

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te. Der Sport- und Ausbildungsstall liegt gegenüber direkt an der Reithalle: Die Pferde leben in Paddockboxen, die auch nach dem Bewegungsprinzip gestaltet sind. Drinnen gibt es per Hand individuell Kraftfutter, auf mehrere Portionen über den Tag verteilt; draußen am Ende des befestigten Paddocks steht der Heuautomat. Die Schranke öffnet sich für etwa 15 bis 20 Minuten pro Stunde. Die Sportpferde stehen also auch im tiefsten Winter an der frischen Bergluft, wenn sie ihr Heu fressen. Geradezu ein Abenteuerland ist der Zucht- und Aufzuchtbereich. Mit Heustation, an der die Pferde naturgemäß in der Herde nebeneinander stehen und fressen – die Zuchtstuten etwa 50 von 60 Minuten. Es gibt jeweils einen Liegebereich im Stall, der mit einer

4101 Feldkirchen an der Donau/ Österreich

Sonderpreis

Wand aus Windschutznetzen nach außen getrennt ist und innen Trennwände zum Rückzug für rangniedrigere Pferde aufweist. Die Kraftfutterautomaten sind in jeder Herde so aufgestellt, dass die Pferde nach dem Fressen durch eine Schranke gehen müssen und so auf die andere Seite des Auslaufs gelangen. Sie werden automatisch gezwungen, einen langen befestigten Weg zurück zum Paddock zu laufen, wenn sie gefressen haben. „Die müssen heimlaufen, es bleibt ihnen nichts anderes übrig“, kommentiert die Betriebsleiterin Aufrecht stolz ihre Stall-Idee. Für die Fohlen gibt es einen Durchschlupf, damit sie ihre Mamas nicht verlieren. Geboren werden sie zwar in kameraüberwachten Boxen, „aber acht Stunden später geht es in die coh Freiheit.“

Fotos: C. Höchstet ter

In bewegter Freiheit

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BERGZIEGEN? Zumindest springen die Fohlen ähnlich fröhlich herum. Die Sägespäne sind mit effektiven Mikroorganismen versetzt, damit der Misthaufen schneller schrumpft. BERGBAHN? Nein – die Führmaschine ist für die Sportund Ausbildungspferde. Dank der Ovalform gehen sie teilweise geradeaus.

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Der Sieger-Stall: Gestüt Unter den Birken Betreiber: Eva-Maria Aufrecht Adresse: Nöbauerstraße 38, 4101 Feldkirchen an der Donau, Österreich, Tel. 0043 7232 38046, www.gestuetunter-den-birken.com Kurz-Charakteristik: „Hauptgedanke war die artgerechte Haltung, schon aus Gesundheitsgründen. Das Problem mit den Knochenchips, der Osteochondrose (OCD), ist größtenteils bewegungsbedingt. Deshalb sollen unsere Fohlen von Anfang an immer in Bewegung bleiben“, erklärt Eva-Maria Aufrecht.

Jury-Urteil BERGGESTEIN: Reithalle und Stall sind aus Kalksandstein gemauert, typisch für die Gegend um Linz.

Die Jury vergab in diesem Jahr den Sonderpreis, um diesen Stall für seine außergewöhnlich großzügigen Bedingungen für die Pferde hervorzuheben: Der für Zucht- und Aufzuchtpferde ausgeklügelte Bewegungsstall mit einem befestigten Wegenetz für die Winterzeit und schier unendlichen Weiden ist vorbildlich für eine artgerechte Haltung.

BERGSCHLUCK: Eine frostsichere Tränke für je zwei Paddockboxen-Bewohner. Das fördert die gute Nachbarschaft. BERGWASSER: Ein Aquatrainer für die zusätzliche Pferdefitness. Reiter Revue International 11/2013 

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