Den Staub im Griff behalten

Im Jahr 2014 eroberte der Ice Bucket Challenge die sozialen Medien im Sturm. Diese verrückte Aktion, deren Teilnehmer sich selbst dabei filmten, wie sie sich einen Eimer mit eiskaltem Wasser über den Kopf schütteten, sollte einer neurologischen Erkrankung namens Amyotrophische Lateralsklerose (ALS) mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Eine Krankheit, die der Öffentlichkeit nach wie vor kaum bekannt ist, an der jedoch jedes Jahr bis zu 7.300 US-amerikanische Bauarbeiter erkranken, ist Silikose („Steinstaublunge“) – eine Erkrankung der Atemwege, verursacht durch Einatmen von Silikastaub.

In diesem Beitrag erklärt Jim Sullivan, Regionalleiter bei National Flooring Equipment, dem Spezialisten für das Abtragen von Bodenbelägen, wie die Baubranche durch Silikastaub entstehende Gefahren eindämmen kann.

Siliziumdioxid (Silika) ist eine chemische Verbindung. Sie ist häufig in Materialien, die in der Baubranche üblicherweise verwendet werden, enthalten. Solche Materialien sind Sandstein, Granit, Backstein und Beton. An ihrem Verbauungsort geben diese

Materialien Staub frei, u. a. beim Schneiden, Schleifen oder Gravieren. Ab einer bestimmten

Feinheit

kann

dieser

Staub,

wenn

Bauarbeiter

ihn

einatmen,

gesundheitliche Probleme hervorrufen, z. B. die bereits o. a. Silikose oder auch Bronchitis.

Der Anteil an Silika liegt bei den meisten Materialien ungefähr im Bereich bis 20 %. Sandstein weist einen Silika-Anteil zwischen 70 und 90 % auf. Bei Dachziegeln beträgt dieser Anteil zwischen 30 und 45 %. Beton enthält i. d. R. zwischen 25 und 70 % Silika. Das macht es im jeweiligen Fall schwer zu schätzen, welche Schutzmaßnahmen für einen konkreten Bauauftrag erforderlich sind.

Das Einsetzen einer geeigneten Entstaubungsanlage ist der einfachste Weg, von Silikastaub ausgehende Gefahren zu mindern. Ob er Betonböden abschleift oder Bodenbeläge feinschleift – jeder Bauarbeiter oder Handwerker muss sich klarmachen, dass er Silikastaub auch dann freisetzt, wenn er die Staubpartikel mit bloßem Auge nicht erkennen kann. Die Investition in eine Entstaubungsanlage, die zusammen mit den Geräten zum Vorbereiten der Untergründe eingesetzt wird, ist der beste Weg, Silikastaub unter Verschluss zu halten und zu verhindern, dass er in die Umgebungsluft übergeht.

Absaugvorrichtungen und Entstaubungsanlagen mit Einzelfiltersystem sind nicht dazu geeignet, feinere Partikel, welche die Atmungsorgane durchlaufen und gesundheitliche Probleme verursachen können, herauszufiltern. Denken Sie, wenn das Risiko des

Einatmens von Silikastaub besteht, über die Anschaffung einer Entstaubungsanlage mit individuell

geprüftem

HEPA-Filter,

der

eine

hohe

Mindestwirksamkeit

gegen

Staubpartikel hat, nach. Unsere Produktpalette der Entstaubungsanlagen aus dem Hause National Flooring Equipment erreicht bei einer Maschendichte von 0,14 µ einen Wirkungsgrad von 99,995 %.

Das Staubbeutelsystem der Absauganlage ist folglich äußerst wichtig. Wenn Silikastaub in die Luft übergeht, während der Nutzer den Staubbeutel wechselt, wird die zuvor von den Filtern erbrachte Leistung wieder zunichte gemacht. Die meisten hochwertigen Entstaubungsanlagen sind mit einem „Endlosbeutel“ ausgerüstet. Dieser lässt sich von der Maschine abschneiden und entsorgen, ohne dass hierbei die Versiegelung beeinträchtigt wird.

In den USA hat sich die Occupational Safety and Health Administration (OSHA, „Behörde für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz“) der Sache angenommen und geeignete Maßnahmen getroffen, um die Silika-Belastung von Bauarbeitern zu verringern. Während eines achtstündigen Arbeitstages darf ein Arbeiter maximal 50 Mikrogramm Silika pro Kubikmeter Luft ausgesetzt werden. Die entsprechende Norm wurde am 23. Juni 2016 verabschiedet. Unternehmen der US-amerikanischen Baubranche haben ein Jahr Zeit, die in ihr enthaltenen Anforderungen zu erfüllen.

Auch wenn die USA strengere Regelungen durchsetzen, so sieht diesseits des Atlantiks die Sache anders aus. Die Health and Safety Executive (HSE), in Großbritannien und

Nordirland (UK) die zuständige Regulierungsbehörde, ist skeptisch hinsichtlich der Implementierung neuer Kontrollinstrumente. Dort ist man der Meinung, solche Instrumente seien teuer und das Überwachen der Umsetzung einer strengeren Norm sei technisch gesehen problematisch. Bislang gibt es in Europa noch keine Pläne zur Begrenzung der Menge an Siliziumdioxid, der Bauarbeiter ausgesetzt werden dürfen.

Bauunternehmen, OEM-Hersteller und Gewerbeaufsicht müssen ihre Anstrengungen bündeln, um die von Silikastaub ausgehenden Risiken zu verringern. Geeignete Maßnahmen sind Aufklärungskampagnen zu den Gefahren des Einatmens von Mikropartikeln und die Weitergabe von Best-Practice-Wissen an alle, die in Umgebungen mit hoher Siliziumdioxidkonzentration arbeiten. Auch wenn er sicherlich einen hohen Spaßfaktor hat, so eignet sich ein Ice Bucket Challenge wohl kaum dazu, das Bewusstsein für die gesundheitlichen Gefahren hoher Silika-Konzentrationen zu schärfen. Vielmehr muss die Branche ihr Personal für diese Art von Gefahr sensibilisieren und professionellen Ansprüchen genügende Entstaubungsanlagen dauerhaft ordnungsgemäß einsetzen. Endsumme: 655 Wörter Weitere Informationen erhalten Sie bei: Connie Johnson, National Flooring Equipment 9250 Xylon Avenue North, Minneapolis, MN 55445, USA Telefon: +1-763-315-5300 Fax: +1-800-648-7124 Web: http://nationalequipment.com/ E-Mail: [email protected] Twitter: https://twitter.com/NationalEquip Facebook: https://www.facebook.com/National-Flooring-Equipment-Inc436969913033610/

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