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! n e d e r t i m & n e s ...le Regionalzeitung für Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf & Steglitz-Zehlendorf

41. KW | Donnerstag, 10.10.2013

Ausg. 14/13 | 5. JG

Den Europarc drei Mal umrundet

Teltow Vier Festtage mit Livemusik, Bühnenshows und Marktständen Seite 3

Kleinmachnow „Die Daten der Anderen“ Seite 10

Stahnsdorf Bäume kommen bei Kindern gut an Seite 4

Steglitz Mehr Sicherheitfür kleine Radler Seite 7

THEMA DER WOCHE Herbstanfang



Die Tage werden kürzer, und die herbstliche Witterung stellt die Autofahrer wieder vor unliebsame Herausforderungen. Darauf gilt es sich einzustellen. Die Polizei in Brandenburg empfiehlt deshalb, die Fahrgeschwindigkeit stets so anzupassen, dass man auch bei glatter Straße durch Laub, Nässe oder Bodenreste von Bau- bzw. landwirtschaftlichen Fahrzeugen rechtzeitig anhalten kann. Bei Dämmerung oder Nebel werden Wildtiere nur schwer wahrgenommen. Tauchen sie plötzlich auf, sollte man nicht hektisch ausweichen, sondern das Lenkrad festhalten und sofort bremsen. Eltern rät die Polizei, darauf zu achten, dass Kinder auf dem Schulweg helle Kleidung tragen, um besser gesehen zu werden. An Fahrrädern sollte das Licht funktionieren und eingeschaltet sein. Reflektoren an Kleidung und Rad bieten zusätzlichen Schutz. Um das Auto winterfit zu machen, sollte die Scheibenwaschanlage mit Frostschutzmittel befüllt sowie Scheibenkratzer und Enteisungsspray mitgeführt werden. Als angemessene Bereifung empfiehlt die Polizei Ganzjahres- oder Winterreifen mit der Bezeichnung M+S und dem Schneeflockensymbol. Ab dem 3. November bietet der ADAC übrigens im Fahrsicherheitszentrum Linthe ein Intensiv-Training mit dem eigenen Fahrzeug an. Auf dem Testgelände können Autofahrer unter Anleitung in nachgestellten Gefahrensituationen das Kurvenfahren, Notbremsen und Ausweichen bei glatter Fahrbahn üben.  rod

Die Baumschulsaison ist eröffnet

Foto: gm

4. Volkslauf des Laufteams Kleinmachnow – eine Veranstaltung wird zur Tradition K l ei n m a c h n o w .Die Sonne strahlte zur Feier des Tages und zeigte vollen Einsatz am Tag der Deutschen Einheit. Genau so hielten es auch die 150 Läufer und Läuferinnen, die zum 4. Volkslauf des Laufteams Kleinmachnow in den Europarc kamen und alle sportlich ihr Bestes gaben. Das Alter spielte bei dem Lauf keine Rolle – es reichte von drei bis zu 81 Jahren. Die gesamte Strecke war mit 7,5 Kilometern ordentlich lang, und auch sportlich Ambitionierte ließen sich damit motivieren. Der Sieger Niels Bubel kam vom Berliner Verein „die Laufpartner“ und schaffte die drei Runden im Europarc in konkurrenzlosen 23:43 Minuten.

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Die Siegerin Sylvia Renz vom OSC Berlin kam nach 30,52 Minuten ins Ziel, und bei der Abschlussehrung begleiteten Glückwünsche und Jubel die Übergabe des Pokals, der an diesen erfolgreichen Lauf noch lange erinnern möge. Erinnern soll der Volkslauf, der nicht unabsichtlich im Europarc am Tag der Einheit ausgetragen wird, an die politische Seite des Ortes. Gabriele Heilmann, Sprecherin des Laufteams Kleinmachnow, moderierte das Sportfest für alle, die Lust am Laufen haben und begrüßte die Läufer und Läuferinnen mit den Worten: „Wir möchten auch daran erinnern, dass man zu DDR-Zeiten an diesem Ort erschossen

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wurde, wenn man hier laufen wollte. Dass man dieses Areal jetzt zivil nutzen kann, das feiern wir mit diesem Lauf.“ Viele Unterstützer hat der Kleinmachnower Verein rund um den erfolgreichen Lauftrainer Horst Heilmann. Bürgermeister Michael Grubert lief genauso mit wie die Vertreterin der Grünen in der Gemeindevertretung, Andrea Schwartzkopf. Als älteste erfolgreiche Läuferin erhielt sie eine Flasche Weißwein „zur Erholung abends, wenn die Füße hochgelegt werden wollen“. Der älteste erfolgreiche Läufer, Leo Hohmann, ist 81 Jahre alt und kommt aus Potsdam. Er gehört schon seit Jahrzehnten zur Laufszene. Auch

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Horst Heilmann trainiert und läuft mittlerweile seit fünf Jahrzehnten. Seit gut zehn Jahren betreut er die LaufAG der Eigenherdschule und es wundert inzwischen kaum noch jemanden, wenn die Schülerinnen und Schüler der Kleinmachnower Grundschule die ersten Plätze des Berliner Mini-Marathons belegen. Auch in diesem Jahr setze sich der Kleinmachnower Nachwuchs an die Spitze der aus ganz Deutschland kommenden Schülermannschaften. Eine tolle Leistung, die begeistert und viele in der Region mit dem Lauffieber ansteckt – zum Beispiel die KleinmachFortsetzung Seite 2

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Fortsetzung d. Leitartikels v. S. 1 nower Förderschule, die beim 4. Volkslauf die meisten Teilnehmer am Start hatte. Horst Heilmann und seine Ehefrau Gabriele bleiben dabei immer auf dem Boden. „Bei uns im Verein muss keiner leistungsbezogenen Sport betreiben. Wir laufen, weil es uns Freude macht.“ Zu den Unterstützern der technisch mit aller Perfektion ausgestatteten Veranstaltung zählen auch die Freiwillige Feuerwehr Kleinmachnow, Ebay, McDonalds oder die Gärtnerei Schöwel. Den inneren Schweinehund zu überwinden und diese anspruchsvolle Strecke zu meistern, fiel dank der angenehmen Stimmung allen leichter. Und die erste Frage an den Gewinner hat schon Tradition: Wie war die Strecke? „Die Wildschweine waren wieder schneller im Umgraben“, lachte der junge Mann über neu hinzugekommene Hindernisse.   Text/Fotos: Gesine Michalsky

DRITTE SEITE

Nachtflugverbot

Zum Tag der Einheit

19. Oktober 2013: Demo am Wittenbergplatz

Teltow feierte das 24. Stadtfest

BERLIN-BRANDENBURG. Mit der Entscheidung des OVG Berlin-Brandenburg seien Lichtenrade und die südlichen Bezirke Berlins wieder voll vom nächtlichen Fluglärm des neuen Flughafens BER betroffen, erklärte Matthias Schubert, Brandenburger Sprecher des Aktionsbündnisses für ein lebenswertes Berlin-Brandenburg. Dies zeige erneut, dass Schönefeld der falsche Standort für einen Flughafen sei. Brandenburg wolle mit Berlin über ein „landesplanerisches“ Nachtflugverbot von 22-6 Uhr verhandeln. In den Verhandlungen über den Staatsvertrag, in den das Nachtflugverbot eingefügt werden soll, habe Berlin aber bislang gemauert. Wowereit und Henkel sei-

Leo Hohmann (ob. Mitte) aus Potsdam – mit 81 Jahren der älteste erfolgreiche Läufer am Tag der Einheit., Niels Bubel (li.u.) kam mit sicherem Vorsprung ins Ziel und nimmt den Siegerpokal mit nach Berlin, entspannt kam Sylvia Renz vom OSC Berlin als erste Frau durchs Ziel gelaufen (re.u.).

Impressum Herausgeber: Info-serv Werbeagentur Inh. Dipl. Ing (FH) Uwe Valentin Potsdamer Str. 18 A, 14513 Teltow Tel. (03328) 47 06 80 Fax 30 38 64 [email protected] Verantwortlicher Redakteur: Dipl. Ing (FH) Uwe Valentin Tel. (03328) 47 06 80 Fax (03328) 30 38 64 [email protected] Ansprechpartner: Kleinmachnow: Gesine Michalsky, Tel. 0177/259 01 14 [email protected] Teltow: Stephan Reitzig, Tel. 0151/700 0 33 [email protected] Steglitz-Zehlend.: Jacqueline Lorenz [email protected] Tel. 0172/630 26 88 Stahnsdorf: Roger Drescher [email protected] Tel. 0175/1046892 Anzeigenleitung M. Valentin, Tel. 0171/ 75 33 271 [email protected]

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en undemokratisch, autoritär und arrogant, so der Sprecher des abb weiter. 106.000 Brandenburger, die in einer historischen Abstimmung erstmals einem Volksbegehren in Brandenburg zum Erfolg verholfen haben, und über 140.000 Berliner, deren Volksbegehren nur knapp gescheitert sei, würden von der großen Koalition in Berlin ignoriert. Am 27.2. habe der Brandenburger Landtag das Volksbegehren für Verhandlungen mit Berlin über ein Nachtflugverbot von 22-6 Uhr am BER mit überwältigender Mehrheit angenommen. Wowereit und Henkel zögen sich aber auf die formale Position zurück, dass der Staatsvertrag ohne ihre Zustimmung nicht geändert werden könne.

Deswegen demonstriere das Aktionsbündnis vor den Landesparteizentralen der SPD in der Müllerstrassse und der Zentrale der CDU am Wittenbergplatz, um die die große Koalition der Volksverlärmer in Berlin zu knacken. Die erste Demo finde am Samstag, den 19. Oktober um 15 Uhr am Wittenbergplatz statt. Die zweite Demo finde am 16. November ebenfalls um 15 Uhr in der Müllerstrasse statt. Außerdem rief Schubert alle Berliner auf, die derzeit laufende Volksinitiative für ein Nachtflugverbot zu unterschreiben. Formulare könnten auf der Website der federführenden Friedrichshagener Bürgerinitiative (fbi) heruntergeladen werden. V.i.S.d.P.: Matthias Schubert,

Aktionsbündnis für ein lebenswertes Berlin-Brandenburg Kontakt Telefon: 0151 40 13 39 61



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Rübchen-Hoheit Teltow feierte das 14. Rübchenfest TELTOW/RUHLSDORF. Die Ernte der Teltower Rübchen hat begonnen. Am letzten Sonntag im September feierten Teltower und Ruhlsdorfer gemeinsam mit Besuchern aus der Region und von außerhalb den Beginn der RübchenSaison. Das erdige Wurzelgemüse gilt als wichtiger Werbeträger der Stadt Teltow. Im vorigen Jahr sollte es als Namenszusatz beigefügt werden, doch der Titel „Rübchenstadt Teltow“ wurde nach vielen Debatten zwischen Gegnern und Befürwortern schließlich verworfen. Zum 14. Rübchenfest präsentierten Bauern und Gewerbetreibende, was man aus der kegelförmigen Frucht mit der grau-weißen Schale alles herstellen kann. Neben bekann-

ein eine Festmeile auf der Güterfelder Straße zwischen dem Landhotel Hammer und der Festwiese an. „Als noch auf dem Gelände am Hotel gefeiert wurde, gab es viel Gedränge. Vor allem für junge Familien war es schwer, mit einem Kinderwagen zwischen den Ständen durchzukommen.“, sagt Kosanke. Das Landhotel Hammer veranstaltete ein Schaukochen für Rübchengerichte. Entlang der Festmeile präsentierten Marktstände Traditionshandwerk und Produkte aus der Region. Auf der Bühne eröffnete der zehnjährige Rübchenprinz Jan-Philipp Frey das Fest. Er und seine Mitschülerin Klara Plinke aus der Klasse 5c der Ernst-von-StubenrauchGrundschule Teltow waren

terhielt mit Jazz, Swing und Dixieland. Mädchen des „PCV Potsdam-Panthers“ präsentierten dem Publikum amerikanisches Cherleading. Nach dem Teltower Rübchen wird immer wieder auch von außerhalb, etwa aus Süddeutschland und Österreich, gefragt. Jens Grabow aus Teltow betreibt einen Shop im Internet, über den Rübchenprodukte bestellt werden können. Anfragen nach Frischware nimmt auch der Förderverein entgegen. Doch das Rübchen soll hauptsächlich in der Region angeboten werden. „Es ist ein regionales Produkt, das auch hier gegessen werden soll.“, sagt Sören Kosanke. Man wolle das Rübchen nicht wie irgendein Gemüse vermarkten. „Die Leute sollen

Rübchenprinz Jahn-Philipp Frey und Sören Kosanke eröffneten das Fest

TELTOW. Das 24. Teltower Stadtfest lief vom 3. bis 6. Oktober, es war somit einen Tag länger als gewöhnlich. Die Stadtverwaltung nahm den günstig gelegenen Freitag mit ins Festprogramm, als Brücke zwischen dem Tag der Deutschen Einheit und dem Wochenende. An vier Festtagen gab es Livemusik, Bühnenshows und Marktstände mit kulinarischen Spezialitäten, Handwerk und Kunstgewerbe. Seit 2008 wird nicht mehr in der Altstadt gefeiert. Manche Teltower bedauern den Umzug in die Rheinstraße, weil im Umfeld der kühlen Gewerbebauten nur wenig vom eigenen Charakter Teltows spürbar ist. Bürgermeister Thomas Schmidt sagt: „Das Fest war in der Altstadt nicht mehr zu verorten, weil wir damals derart viele Baustellen hatten und auch das Rathaus neu gebaut haben. Die großen Besucherzahlen waren im Sinne der Sicherheit dort nicht mehr zu verantworten.“ Nach der Verlegung des Festplatzes habe die Stadtverwaltung überwiegend Zuspruch erhalten, das Stadtfest auch weiterhin in der Rheinstraße auszurichten. Vor allem die Bewohner der Altstadt litten unter zehntausenden Besuchern, die sich durch die schmalen Straßen zwängten. „In der Rheinstraße wirkt das Fest zwar eher wie ein großer Jahrmarkt,

den Saalestraße: „Ich finde das Fest okay. Ich kann das Feurwerk vom Balkon aus sehen.“ Die Besucher Petra und Petro Beck aus Teltow sagen: „Das weite Gelände ist besser, es gibt weniger Gedränge.“ Die Potsdamer Werbe- und

men der Region. Besucher informierten sich in Gesprächen mit ehrenamtlichen Mitarbeitern über die Arbeitsbereiche in Jugend-und Selbsthilfegruppen, der Sozialarbeit, Altenpflege und der Kultur. Die Themenzone „Genießergasse“

Bürgermeister Grubert (Kleinmachnow), Schmidt (Teltow), Albers (Stahnsdorf) beim Rundgang (v.l.)

Eventagentur brando organisierte erneut gemeinsam mit der Stadt das Fest. Um Besuchern den Überblick im vielfältigen Angebot zu erleichtern, teilte der Veranstalter das

lockte das Publikum mit kulinarischen Spezialitäten unter dem Motto „Schlemmen nach Herzenslust“. Das Teltower Stadtfest kostete rund 200.000 Euro. Der Be-

gesteigert werden, um eine Rübchen-Schwemme zu vermeiden. Das Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Regionen bliebe nur erhalten, wenn das Teltower Rübchen eben nicht überall zu haben sei. Jährlich werden fünf bis zehn Tonnen geerntet, das sei genug für die Verarbeitung in

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Die Rübchenmeile in Ruhlsdorf

ten Rübchenprodukten wie Brot, Suppe, Bratwurst und Senf wurden auch neue Kreationen zum Verkauf und zur Verkostung angeboten. „Nun gibt es auch Salami, Schnaps und Marzipan, hergestellt aus Rübchen.“, sagt Sören Kosanke (SPD), Landtagsabgeordneter und Vorsitzender des Fördervereins für das Teltower Rübchen. Zwar sei in diesem Jahr nicht gelungen, weitere Produzenten zu gewinnen, auch gebe es keine wesentlich veränderte Strategie bei der Vermarktung im Einzelhandel, doch sehr erfreulich sei die Erweiterung der Produktpallette. Um den Besuchern mehr Platz zu verschaffen, legte der Ver-

Vereine präsentierten sich auf dem 13. „Markt der Möglichkeiten“

Schaukochen des Landhotels Hammer

im Mai zum Prinzenpaar der Saison gekürt worden. Von 12 bis 19 Uhr gab es ein Bühnenprogramm mit Blasmusik der „Flämingtaler Musikanten“. Die Band „Hot Fellows“ un-

zu uns kommen.“, sagt Kosanke. So werde die ortsansässige Gastronomie gestärkt und der regionale Tourismus gefördert. Anbau und Vermarktung könnten nur wohltemperiert

der lokalen Gastronomie. „Wir wollen diese Marktnische auch in Zukunft besetzen.“, sagt der Vorsitzende des Fördervereins.  Text/Fotos: R. Drescher

aber ich glaube, dass es auch hier gut angenommen wird.“, sagt Wolfgang Dahms von der Agenda 21. Alexandra Hanicke wohnt in der angrenzen-

genheim und die Wohnungsbaugenossenschaft TWG gewonnen werden. Etwa ein Drittel der Gesamtkosten wurde aus der Vermietung von Stellflächen für Marktstände gedeckt. 45.000 Euro steuerte die Stadt bei.

Festgelände in Themenzonen auf. So präsentierten sich am Sonntag auf dem „13. Markt der Möglichkeiten“ rund 40 Vereine und soziale Unterneh-

trag wurde zu einem Großteil mit Hilfe von Unternehmensspenden aufgebracht. Als Hauptsponsoren konnten die Design Bau AG/Deutsche Ei-

Dafür gab es ein Bühnenprogramm, das sich sehen und hören lassen konnte, unter anderem mit der englischen Synthi-Pop-Gruppe „Ultravox“. Frontmann Midge Ure ist mit legendären Hits wie „Dancing With Tears In My Eyes“ und dem Sound aus Akustikgitarre und Synthesizer weltberühmt geworden. Er startete am 3. Oktober in Teltow seine Deutschland-Tournee. Glanzlicht des Freitags war die 80er Kultparty mit „The Twins“, die Synthipop-Geschichte schrieben mit Hits wie „Face to face-heart to heart“. Beim Sound der 80er-Jahre waren auch „Nik Page & Blind Passenger“ sowie „Forced to Mode“ und „Picture Palace Music“ mit einer Depeche Mode-Tribute-Show dabei. Zur Großen Schlagerparty am Samstag kamen unter anderem Andreas Martin und Anni Perka, die als Double von Helene Fischer beliebt ist. Am Sonntag dann das 3. Country-Open-Air mit den „Tunepickers“, „Larry Schuba & Western Union“. Gunter Gabriel und Band standen nach langer Pause wieder mit eigenen Songs auf der Bühne. Zum abendlichen Fest-Abschluss gab es das traditionelle Höhenfeuerwerk.  Text/Fotos: R. Drescher

lesen & mitreden Feuer und Flamme für unsere Museen Potsdam-Mittelmark lädt am Sonntag, dem 26. Oktober in Ausstellungshäuser Elf Routen durch die Museen der Landkreise präsentiert der Brandenburger Aktionstag „Feuer und Flamme für unsere Museen“ am Sonntag, dem 26. Oktober, von 13 bis 20 Uhr. Mit dabei sind auch Veranstalter unserer Region mit einer eigenen Route. Los geht es für kleine und große Besucher in Teltow. Etwas ganz Besonderes haben sich die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Heimatmuseums und der Arbeitsgruppe Altstadt der Lokalen Agenda 21 der Stadt Teltow einfallen lassen: Im Hohen Steinweg 13 werden traditionelle Leuchten mit Kienspan, Öl, Petroleum und Kerzen aufgestellt. Im Hof soll zwischen historischen Werkzeugen und dem Schmiedefeuer die Vergangenheit rings um die alten Gemäuer noch einmal erlebbar werden. Ein Laternenumzug von 18 bis 19 Uhr durch die kerzenbeleuchtete Altstadt gehört zu den Höhepunkten. Am Ziel, im Heimatmuseum, wird um 19 Uhr Suppe und ein Besucherprogramm geboten. Gleich nebenan im „Atelier im Mattauschhaus“ präsentiert Frauke Schmidt-Theilig um 20 Uhr Figurentheater. Deren Name „Ernst Heiter“ verspricht einen unterhaltsamen Abend in der Alten Potsdamer Straße 5. Das „Industriemuseum Region Teltow“ bietet Führungen durch seine Ausstellung zum Thema „Industrielle Entwicklung am Teltowkanal bis heute“ unter Beteiligung von Amateurfunkern aus Teltow und Stahnsdorf. Zu Kunst und Technik werden in der Oderstraße 23-25 Kaffee und selbstgebackener Kuchen gereicht. Der Stahnsdorfer Südwestkirchhof öffnet zur Feier des Tages seine Gebäude und Gruften zur Besichtigung. Ab 13 Uhr finden kunst- und kulturhistorische Führungen zu Grabstätten bedeutender Persönlichkeiten statt und herausragende Grabbauten und Gruften können besichtigt werden. Um 15 Uhr steht eine Führung für Kinder zwischen fünf und 12 Jahren auf dem Programm. Weiter geht es um 17 Uhr mit einer Besichtigung und Führung durch die norwegische Holzkirche. Geöffnet sind der alte Leichenkeller, die Orgelempore sowie der Glockenturm. In Kleinmachnow lädt die „Erinnerungs- und Begegnungsstätte Grenzkontrollpunkt Dreilinden/Drewitz“ zum Besuch ein. Am Albert-Einstein-Ring Ecke Stahnsdorfer Damm im Europarc kann man an der einstigen Grenzübergangsstelle der DDR mit Multimediaguide die Dauerausstellung FREUNDwärts – FEINDwärts besichtigen. Zudem wird mit der Sonderausstellung „Wir wollen freie Menschen sein!“ an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 erinnert. Der Eintrit in die Museen ist an diesem Tag frei.  gm

teltOwkanal

Das Programm ab 12. Oktober 2013 • Barrierefreies Wohnen in Kleinmachnow • „Erfassen, Ertasten, Erkennen“ – Ausstellung der polnischen Künstlerin Alicja Wolska • Vorgestellt: Der Verein „Teltow ohne Grenzen“ • Saisonstart der RSV-Basketballer • das Teltower Stadtfest 2013 – Midge Ure, The TWINS, Gunter Gabriel u.v.m. • In der Stadt und doch im Grünen: die Waldsiedlung Ludwigsfelde • 15 Jahre Zentrum Aus- und Weiterbildung Ludwigsfelde

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Schlagerparty mit Anni Perka als Helene Fischer-Double

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TELTOW, KLEINMACHNOW, STAHNSDORF

kurz informiert Winterhilfe für rumänische Familien benötigt 46. Hilfstransport startet in einer Woche KLEINMACHNOW. Der 46. Hilfstransport der evangelischen Gemeinde Kleinmachnow nach Rumänien startet am 17. Oktober. Es geht in die ländliche Region der Karpaten, konkret nach Polana Liteni. Die Not vieler Menschen ist hier enorm. Sebastian Seidl ehrenamtlicher Aktiver der Kleinmachnower Rumänienhilfe hat das Leben ohne fließendes Wasser und Zentralheizung kennen gelernt. Im Gemeindebrief schreibt er: “Die Armut und das Leben der Menschen in diesem Land kann man wahrscheinlich nicht wirklich wiedergeben.“ Insbesondere im Winter sei der Alltag unter diesen einfachsten Bedingungen schwer erträglich. Und weiter “Die Dankbarkeit und Freude, die wir bei unseren Reisen erleben, zeigen aber auch eines: Mit unserer Hilfe können wir dazu beitragen, die eine oder andere Sorge dieser Menschen auszuräumen oder zumindest zu lindern.“ Rund 150 Menschen möchte man mit Hilfe von Spenden versorgen. Und zwar vor allem mit warmer gut erhaltener Kleidung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Aber auch Matratzen, Decken, Haushaltswäsche, Fahrräder, Kühlschränke oder Waschmaschinen, die nicht mehr benötigt werden, aber noch funktionsfähig sind, nimmt die Kirchengemeinde gerne entgegen. Lebensmittel wie Mehl, Zucker, Öl, Haferflocken, Nudeln und Seife, Kerzen, Creme, Waschmittel werden ebenfalls benötigt. Auch gut erhaltenes Spielzeug sorgt bei den Kindern immer für glückliche Gesichter. Die Sachspenden können am Samstag, dem 12. Oktober von 10 bis 15 Uhr sowie Sonntag, dem 13., von 10 bis 14 Uhr im Gemeindehaus im Jägerstieg 2 abgegeben werden. Wer helfen kann, die Sachspenden zu sortieren, ist am Montag, dem 14. und Dienstag, dem 15. Oktober jeweils ab 10 Uhr oder am Mittwoch, dem 16. ab 9 Uhr für das LKW-Beladen, gerne gesehen. Die Dankbarkeit und Freude der beschenkten Familien im Nordosten Rumäniens ist riesig. Eindrücke davon werden die Teilnehmer des Transportes nach ihrer Rückkehr am Freitag, dem 1. November um 19.30 Uhr an alle Interessierten weitergeben.  gm

Workshop Integriertes Verkehrskonzept KLEINMACHNOW/STAHNSDORF/TELTOW. Die Ingenieurgruppe IVV GmbH Berlin hat für die Kommunen der Region Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf den Auftrag, ein integriertes Verkehrskonzept zu entwickeln. Dieses Projekt wird Ende dieses Jahres abgeschlossen. Zuvor soll dieses Konzept öffentlich in einem Workshop diskutiert werden. Der Workshop findet am 15.10.2013 um 19:00 Uhr im Bürgersaal des Rathauses Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring 10, statt. In diesem Konzept geht es darum, nach einer Ist-Standanalyse, Prognosen zur Bevölkerungs-, Wirtschafts- und Verkehrsentwicklung bis zum Jahr 2015 aufzustellen. Die Ergebnisse sollen dazu genutzt werden, um Maßnahmen für einen verträglichen Straßenverkehr und der zukünftigen Entwicklung des ÖPNV und des schienengebundenen Personennahverkehrs zu benennen. Zu diesem Workshop sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger recht herzlich eingeladen. Gm Klm/ BC

TELTOW, KLEINMACHNOW, STAHNSDORF

Bäume kommen bei Kindern gut an

„Potsdamer Straße wird niemals ein Ku’damm ...“

Stahnsdorfer Nachwuchs erstellte Baumkataster

Stadt kündigt Verbesserungen für Altstadt-Unternehmer an

STAHNSDORF. Mehr als 450 Kinder machten mit bei dem Projekt „Mensch & Natur - Baumschutz“. Bevor es am 31. Oktober zu Ende geht, wird es aber noch einmal richtig spannend, denn der Clab Stahnsdorf hat sich mit dem ehrgeizigen Vorhaben um den Jugendumweltpreis des Landkreises Potsdam Mittelmark beworben. Der wird am 16. November verliehen. Seit dem 1. April dieses Jahres geht es in der Jugendfreizeiteinrichtung Clab darum, in der Region ein Zeichen für den Erhalt und Schutz der Bäume zu setzen. Einen Baumkataster mit den Standorten der heute in Stahnsdorf stehenden Bäume anzulegen, dem sind in den vergangenen Wochen große und kleine Stahnsdorfer Baumfreunde mit viel Interesse nachgegangen. Das Engagement der Kinder und Jugendlichen war enorm, berichtet Marcus Grabia. „Das Projekt hat vom großem Engagement der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen der Region gelebt, denn ohne deren Initiative und Unterstützung wäre es nicht durchführbar gewesen“, ist sich der Pädagoge in diesen Tagen sicher. Und im Clab würde man sich natürlich sehr darüber freuen, würde man den Jugendumweltpreis gewinnen. In Aussicht stehen den Ge-

winnern Sachpreise im Wert von 2 500 Euro. Gemeinsam mit Stahnsdorfs Schulen und Kitas starteten die verschie-

men wir auf die Idee, die neu ins Leben gerufene Baumsatzung mal genauer unter die Lupe zunehmen“, berichtete

Der Kastanie haben Kinder der Kita Mäuseburg diese Schautafel gewidmet.  Foto: clab

densten Unternehmungen des Projekts. „Nachdem so viele Bäume gefällt werden mussten in der letzten Zeit ka-

Clab-Leiterin Bärbel Severin. Herausgekommen sind für jede Altersgruppe verständliche Informationsflyer, die das

Baumkatasters der Gemeinde im Gemeindezentrum und in den Bürgerhäusern sowie in Schaukästen der Ortsteile Güterfelde, Schenkenhorst und Sputendorf veranschaulichen. Mit Waldrallyes konnten viele Kinder von dem Wert der Natur begeistert werden, aber auch die Idee, selber Anschauungstafeln oder Baumsteckbriefe von den „Bäumen des Jahres“ zu gestalten, kam sehr gut an. Ganze Projekttage widmeten die Schulen, Kitas und Horte der reichlich anfallenden Arbeit. So fertigten sie Anschauungs- und Lernmaterial, erstellten ein Logo für das Projekt, entwickelten ein Baumquiz und Baummemories oder bauten Futter- und Nistkästen, die im Ort aufgestellt werden. Mit handwerklicher Unterstützung entstanden Schaukästen und Baumbücher mit selbstgeschriebenen Geschichten, die auch lange verwendet werden können. Die verschiedenen Baumschaukästen sind zum Beispiel witterungsgeschützt und so beschaffen, dass sie über einen langen Zeitraum genutzt und auch ergänzt werden können. Flyer können nachgedruckt werden, Baumsteckbriefe informieren an Ort und Stelle. Dank der Vogelhäuschen, die im gesamten Ort angebracht wurden, können auch die Tiere gut beobachtet werden.  Gm

TELTOW. So leer wie am Montagabend dürfte der Ernst-von-Stubenrauch-Saal in Teltow selten bei einer Veranstaltung mit Beteiligung des Bürgermeisters gewesen sein. Weniger als eine Handvoll Gewerbetreibender aus der Potsdamer Straße folgte der Einladung der Stadtverwaltung zu einer Art Baustellen-Besprechung am Montagabend. Die mäßige Beteiligung veranlasste Thomas Schmidt (SPD) zu Beginn des Treffens zu der scherzhaften Bemerkung, man könne sich beim nächsten Mal auch in seinem Bürgermeisterbüro treffen. Fünf Wochen nach dem Start der Bauarbeiten zur Sanierung der Potsdamer Straße sind es vor allem die Verkehrsverhältnisse, die den Händlern Sorgen bereiten. „Wir sind von der Außenwelt abgeschnitten“, sagte Jessica Witte, die in der Straße einen Hundesalon betreibt. Ortsfremde Kunden würden des Öfteren durch Teltow irren, auch und gerade wegen unklarer Beschilderung. Christine Hauptmann vom Telefon-Dienstleister Hara Kommunikation ergänzte, dass die Umleitung besser ausgeschildert sein müsste, etwa über die Knesebeckbrücke aus Berlin kommend. Ralf

Heinrich vom Fahrradladen Teltow vermutet sogar, dass einige Besucher und Kunden wegen des Schilderwaldes sogar von einer Vollsperrung der Potsdamer Straße statt von einer Einbahnstraßenregelung ausgehen. Bürgermeister Schmidt und Bau-Sachgebietsleiter Lars Müller kündigten eine erneute Begehung der Umleitungsstrecken und ihrer Ausschilderung an. Darüber hinaus teilte Müller mit, dass zurzeit Rasenteppiche an den Zugängen zu den Läden ausgelegt werden. Die Händler hatten zuvor aufgeweichte Böden und verschmutzte Läden bemängelt. Auch in der Kommunikation zwischen Unternehmern und Verwaltung soll es Verbesserungen geben. Er werde die Einrichtung einer BaustellenHotline prüfen, sagte Bürgermeister Schmidt. Diese komme in Betracht, wenn unverzüglich gehandelt werden muss. Hintergrund: In jüngerer Vergangenheit hatte es Reibereien zwischen Baufirmen und Händlern gegeben. Mit

Zurückhaltung reagierten die Händler auf Vorschläge des Regionalen Gewerbevereins und der ebenfalls anwesenden Industrie- und Handelskammer Potsdam zur künftigen Vermarktung der sanierten Potsdamer Straße. „Die Oderstraße ist zur Einkaufsmeile geworden, aber die Potsdamer Straße wird niemals ein Kurfürstendamm“, meint Ralf Heinrich. Der ehemalige Besitzer des Fahrradladens konnte am Ende des Abends mit einer Erfolgsmeldung aufwarten, der vielleicht einzigen des Tages. Ein Nachfolger für das Geschäft, das Heinrich 1991 aufgebaut und von 1994 bis August dieses Jahres an Holm Roloff vermietet hatte, ist in Sicht. Ein gebürtiger

kurz informiert TalentFörderZentrum (TFZ) geht an den Start

Kleinmachnower soll ab dem 1. Februar 2014 das Geschäft übernehmen, verriet Heinrich. Bis dahin könnte auch die derzeit aufgegrabene Südseite der Potsdamer Straße saniert sein ‑ und dem Laden ein vernünftiges Saisongeschäft ermöglichen. Das nächste Treffen zwischen Verwaltung und Gewerbe wurde für den 18. November vereinbart.   Text/Fotos: Stephan Reitzig

KLEINMACHNOW/STAHNSDORF/TELTOW. Intensive sportliche Förderung junger Talente gekoppelt mit einer qualitativ hochwertigen schulischen Ausbildung und Perspektiven für das spätere Berufsleben hat sich das in den Gemeinden Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf gegründete TalentFörderZentrum (TFZ) auf die Fahnen geschrieben. Hierfür gab es mit Beginn des neuen Schuljahres den offiziellen Startschuss. Hauptziel des zukunftsorientierten Projektes ist es, die sportlichen Talente in den derzeit definierten Kernsportarten Fußball, Leichtathletik, Judo und Basketball in der Region zu halten. Um dies zu erreichen, haben die Verantwortlichen ein ganzheitliches, auf Langfristigkeit angelegtes Projekt entwickelt. Dies versammelt die Bildungseinrichtungen der Region für den schulischen Bereich und hier zunächst die Maxim-Gorki-Gesamtschule und die Eigenherd-Grundschule in Kleinmachnow, den RSV Eintracht 1949 e.V. für alle sportlichen Belange sowie verschiedene Wirtschaftspartner für die beruflichen Zukunftsperspektiven der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen unter einem Dach. „Viele talentierte Kinder und Jugendliche aus unseren Gemeinden schaffen nicht den direkten Sprung auf die Sportschulen. Diesen jungen Sportlern möchten wir über das TalentFörderZentrum die Möglichkeit bieten, ihre Begabung durch qualifizierte Förderung und Forderung weiter zu entwickeln.“ so RSVVereinspräsident Michael Grunwaldt. RSV/TK

Anzeigen-Telefon: 0171-753 32 71

Wie auf den Wies´n Oktoberfest im Senvital Das „Duo Rendezvous“, kommt nach Kleinmachnow und zwar in das Seniorenzentrum Senvital an den Rathausmarkt. Dort wird nämlich zünftig gefeiert beim Oktoberfest am 16. Oktober ab 16 Uhr. Die beiden Musiker spielen Gitarre sowie Akkordeon und Keyboard. Für alle Gäste des Senvital sowie deren Angehörige und externe Besucher wird eine stimmungsvolle Atmosphäre im Restaurant geboten – eben ein bayrisches Abendbrot mit Musik (wie auf den Wies`n) natürlich auch mit ausgiebigen Tanzmöglichkeiten.  Text/Foto: gm

Seit zwei Jahrzehnten ein guter Anlaufpunkt Mädchenzukunftswerkstatt feierte Geburtstag TELTOW. Die Mädchenzukunftswerkstatt ist aus der Region rund um Teltow überhaupt nicht mehr wegzudenken – und das will auch niemand. Zum 20. Geburtstag besuchten Ende September jedenfalls sehr viele Gratulanten aus Nah und Fern die MZW. Mädchen zu stärken ist schließlich schon lange keine Forderung mehr, sondern gehört zur Realität. Die Mitarbeiterinnen, Förderer und Patinnen der Anlaufstelle in der Oderstraße 30-34 haben daran 20 Jahre mit sichtbarem Erfolg gearbeitet. Das vom Humanistischen Verband getragene Projekt „strahlt weit über die Grenzen von Teltow hinaus“, sagte Norbert Kunz, Präsident des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg in seiner Geburtstagsrede. Das Land brauche „starke Mädchen, die ihre Heimatregion aktiv mitgestalten können“. Auch Bürgermeister Thomas Schmidt liegen Projekte, die die Familienfreundlichkeit der Stadt unterstreichen, sehr am Herzen – und dazu zählt ganz besonders die MZW. „Vielen Dank und weiterhin viel Erfolg“ wünschte er allen Mitar-

beiterinnen. Mehr als 50 Gäste feierten in familiärer Atmosphäre, und unter ihnen fanden sich viele Mädchen von damals und heute. Die Geschenke passten längst nicht mehr auf einen Tisch, und mit dem Anschnitt einer in der MZW gebackenen Geburtstagstorte bedankten sich die Mädchen auf ihre Weise für die

nis einer „Wertereise“ in 2012 zeigten sechs Mädchen. Sie sind in einem Film der Frage „Brandenburg, was bist du mir wert?“ auf den Grund gegangen. Herausgekommen, ist der Film „Schön – Schöner – Teltow“. Die Babysitterschulung und die Babysitterkartei, die die MZW gemeinsam mit dem Mehrgenerationenhaus

Das Schmuckstück der Geburtstagsfeier: die selbstgebackene Torte. Foto: HVD

vielen gelungenen Projekte des Hauses. Zum Beispiel die CapoeiraGruppe, die einmal in der Woche trainiert. Mädchen verschiedenster Altersgruppen zeigten ihr Können und beeindruckten. Das Ergeb-

Philantow 2008 ins Leben gerufen hat, zeigt, wie gut die Familien- und Jugend-Projekte zusammenarbeiten. Auch Stahnsdorfs Clab-Leiterin Bärbel Severin lobte gemeinsame berufsorientierte Projekte wie „Spiel das Leben“.

In einer lesenswerten Geburtstags-Broschüre stellen sich Mädchen von damals vor und erinnern sich an „Sonjas strahlende Augen“ oder an ein Treffen mit Luci van Org von Lucilectric. Sie alle sind stolz auf ihre Zeit im MZW und leben inzwischen fast überall – nicht nur in Teltow, sondern auch in Rotterdam, London oder München. Die Mädchen von heute mögen in der MZW die Gartenarbeit, die Spiele-AG, Kochkurse, reden auch über Probleme und die Mädchen-AG. Und sie mögen es natürlich, neue Gesichter kennenzulernen, ohne Angst zu haben, sich dabei vor Jungs zu blamieren. Sonja Roque, Mitbegründerin und seit 2001 Leiterin der MZW, bedankte sich in ihrer bekannt herzlichen Art: „Mädchen kommen heute wie damals zu uns und sagen, wir fühlen uns wohl bei euch – gibt es ein schöneres Lob?“ Spiel, Spaß, Entspannung sowie Beratung und Berufsinfos für acht- bis 20-jährige Mädchen und junge Frauen bietet die Mädchenzukunftswerktatt in der Oderstraße 30-34 montags bis freitags von 12.30 bis 19 Uhr.  Gesine Michalsky

Fehlendes Pflaster und freiliegende Leitungen – täglich bauliche Geschäftigkeit im östlichen Bauabschnitt der Potsdamer Straße

UV-Strahlung: Eine ernsthafte Gefahr

Gutes Sehen rettet Leben UV-Strahlen haben direkte und irreversible Auswirkungen auf die Gesundheit der Augenpartie: Sie beschleunigen nachweislich die Alterung der Haut und der Augen, kön-

Richtiger Schutz für gesundes Sehen ist besonders wichtig nen zu Hautkrebs führen und tragen zur Entstehung des Grauen Stars bei. Dabei wirkt UV-Licht das ganze Jahr, selbst bei bewölktem Himmel und in geschlossenen Räumen, auf

uns ein: Bis zu 40% der UVBelastung entsteht, wenn wir uns nicht in direktem Sonnenlicht aufhalten! Um Sehkraft und Gesundheit zu erhalten ist es daher besonders wichtig, unsere Augen täglich vor UV-Strahlen zu schützen. Die Augenoptik-Experten von Wolff Optic engagieren sich seit Jahren für gutes und gesundes Sehen. So ermöglicht Augenoptikermeister Hans-Hermann Wolff und sein Team ihren Kunden mit dem Brillenglas-Veredelungsprogramm Crizal UV einen hervorragenden und sicheren Schutz der Augen vor dem UV-Licht – bei unübertroffen klarer und brillanter Sicht.

Bundesweite Verkehrssicherheitskampagne: Wolff Optic in Teltow macht mit

Hermann Wolff. Dank der Beschichtung Crizal UV kann das Team von Wolff Optic Brillengläser mit hervorragendem UV-Schutz anbieten. „Anhand des Augen-Lichtschutzfaktors „E-SPF“ können Brillenträger sicherstellen, dass sie und ihre Familie mit den richtigen Brillengläsern immer optimal geschützt sind. Denn analog zum Lichtschutzfaktor von Hautpege- und Sonnenschutzprodukten gilt: Je höher der „E-SPF“, desto besser der Schutz.“, erläutert Hans-Hermann Wolff.

Am 6. September startete das Kuratorium Gutes Sehen e.V. (KGS) und VdTÜV erneut ihre bundesweite Verkehrssicherheits-Kampagne. Ob Fußgänger, Rad- oder Autofahrer: Verkehrsteilnehmer sind aufgerufen, ihre Augen überprüfen zu lassen. Schirmherr der Aktion ist Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer. Ausführliche Informationen sowie Vorab-Tests zur ersten Überprüfung der eigenen Sehleistung gibt es im Internet unter www.seh-check.de. Wolff Optic in Teltow unterstützt die Kampagne und bietet noch bis Ende November kostenfreie Sehtests an. mehr über Crizal UV und Wie wichtig der richtige Durchblick für Verkehrsteilnehmer ist, zeigt sich bereits bei guten Wer Wetterbedinden Augen-Lichtschutzfaktor 2 „E-SPF“ erfahren gungen: Ist ein Fahrer beispielsweise mit Tempo 100 auf trockener Straße unterwegs und erkennt einmöchte, ist Neißestraße 14513 Teltow bei Wolff Optic von Montag Hindernis nur eine Sekunde zu spät, legt er in dieser Zeit bereits eine Strecke von ca. 28 Metern zurück. Tel. 03328 47 45 04 bis Freitag in der Zeit von 9.00 [email protected] Uhr undder Samstags „Die Gesundheit der Augen Auf nasser Fahrbahn verdoppelt sich der Bremsweg sogar noch. Kraftfahrer sollten daherbiszu18.30 Beginn www.wolff-optic.de existentiell und hat größte von 9.00 bis 13.00 Uhr herzdunklen Jahreszeit nicht nur ihr Fahrzeug winterfest machen, sondernist auch ihre Augen. Bedeutung. Wir nehmen uns lich zu einer kostenlosen und Mo - Fr 9.00 - 18.30 Beratung in gerne die Zeit, unsere Kunden unverbindlichen Dass viele Autofahrer den Zusammenhang zwischen gutem Sehen und der Sicherheit im Straßenverkehr unterschätzen, zeigt die ausführlich zu diesem Thema die Neißestraße 2 in Teltow Sa 9.00 - 13.00 aktuelle KGS-Allensbachstudie: Demnach hat von den 40- bis 49-jährigen Kraftfahrern ohne Brille einerklärt Drittel sechs Jahre oder eingeladen. zu gut beraten“, Hanslänger keinen Sehtest gemacht. Dabei verändert sich das Sehvermögen gerade in dieser Altersgruppe besonders schnell. Junge und ältere Menschen sind aber in gleichem Maße aufgerufen, ihre Augen auf den Prüfstand zu stellen. Auch das Team von Wolff Optic in Teltow engagiert sich im Rahmen der Verkehrssicherheits-Kampagne: „Die Sehkraft lässt schleichend nach. Daher merken Verkehrsteilnehmer oft gar nicht, dass sie quasi im Blindflug unterwegs sind. Ein Sehtest ist der erste Schritt auf dem Weg zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr“, so Augenoptikermeister Hans-Hermann Wolff. Wer aus Kostengründen bisher auf eine Überprüfung seiner Sehleistung verzichtet hat, kann sich freuen: Noch bis Ende November testet das geschulte Team von Wolff Optic die Augen kostenfrei. Wer mehr über sein Sehvermögen und die optimalen Lösungen dafür erfahren möchte, ist bei Wolff Optic von Montag bis Freitag in der Zeit von 9:00 bis 18:30 Uhr und Samstags von 9:00 bis 13:00 Uhr herzlich zu einer kostenlosen und unverbindlichen Beratung in die Neißestraße 2 in Teltow eingeladen. BÄKE COURIER 14 | 10. Oktober 2013

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kurz informiert Erntefest auf der Domäne Dahlem DAHLEM. Bunte Blätter, Stoppelfelder – die Domäne Dahlem feiert am 12./13. Oktober ihr diesjähriges Erntefest. Jeweils von 10 bis 18 Uhr ist auf dem historischen Gutshof der festlich geschmückte Erntewagen mit Erntekrone zu bewundern. Am Samstag gegen 13 Uhr wird die Erntekönigin mit der DomänenKuh-Kutsche unter musikalischer Begleitung die Besucher zu einem Ernteumzug über die Felder abholen. Das Museum präsentiert im Gutshof eine kleine Ausstellung mit landwirtschaftlichen Geräten. Zu erleben sind unter anderem Vorführungen zur Getreideernte und -reinigung mit Trieur und Windfege. Am Sonntag wird das Erntefest von einem kleinen Bienen- und Imkerei-Markt mit Honig und Kerzen, Imkereibedarf, Wildbienenhotels sowie Fachbüchern und Fachsimpeleien ergänzt. Dies erfolgt in Kooperation mit dem „Berliner Imkertag“, den der Imkerverband Berlin e.V. veranstaltet. Darüber hinaus können Jung und Alt im Bienenhäuschen der Domäne beim Honigschleudern mitmachen (jeweils zur vollen Stunde, Sa. 14-17 Uhr und So. 11-17 Uhr). Der Markt bietet vielfältige landwirtschaftliche Produkte, davon viele aus biologischem Anbau. So zum Beispiel erntefrisches Gemüse aus dem Domäne Bioland-Anbau, köstliches Kürbiskernöl aus regionaler Bio-Produktion und andere Kürbis-/ Kern-Leckereien, exquisite Frischkäsekreationen, Frischfleisch und Wurstspezialitäten vom Brandenburger Wild, Bio-Weine, Leckeres aus Bärlauch, Bio-Honig, Fruchtaufstriche, Kräuterbon-  Foto: © K. Wendlandt bons und Lakritzen, Liköre, Zuckerwatte und gebrannte Mandeln. Ebenso kann die Herstellung von Leinöl und das „Buttern von Hand“, direkt am Stand erlebt werden. Frisch gepressten Apfelsaft gibt es aus einer historischen Obstpresse. Darüber hinaus sind auf dem Erntefest auch Handwerker verschiedenster traditioneller Gewerke zu erleben: u. a. Floristen, Korbflechter, Goldschmiede, Keramiker, Hutmacher, Glaskünstler, Metallkünstler. Dem entsprechend gibt es auch Gefilztes, Gewebtes, Lederarbeiten, Blumengestecke, Kunstkarten, edlen Schmuck und vieles mehr zu kaufen. Domäne Dahlem Veranstaltungsgesellschaft mbh Königin-Luise-Str. 49, 14195 Berlin, Tel.: 030 666 300 – 10 Eintritt: 2 € / ermäßigt 1 € , Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre frei

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STEGLITZ-ZEHLENDORF

REGIONAL

Bis Terrassencafé und dann rechts ’rum

Mehr Sicherheit für kleine Radler

... Wegbeschreibung einmal anders

Verkehrsschule Steglitz trainiert Grundschüler

K l ei n m a c h n o w. Kündigte sich früher, also vor der Wende und der Erfindung von Navigationssystemen, ortsunkundiger Besuch aus Berlin an, so war die Wegbeschreibung aufgrund der überschaubaren Anzahl von Zufahtsmöglichkeiten (zwei für Autos plus ein für Radfahrer) recht einfach: Bis nach Teltow, an der GRW-Kreuzung Richtung Kleinmachnow abbiegen, am Terrassencafé rechts ’rum, dann auf der PhilipMüller-Allee immer geradeaus, links in die Ernst-Thälmann-Straße und die übernächste ist schon die Straße der Thälmann-Pioniere. Fragt man heute einen „Ureinwoh-

ner“ Kleinmachnows, könnte ten ihre früheren Namen zudie Erklärung noch ähnlich rück. Aber wieviel waren es lauten. Das hat nichts mit Os- eigentlich in Kleinmachnow? talgie zu tun, sondern ist Es waren genau drei. Die „einfach so drin“. Karl-Marx-Straße, ehemals Nach dem Fall der MauSpandauer Damm, er wurden bekanntlich behielt ebenvielerorts so ihren

ze

Straßen und Plätumbenannt, erhiel-

Namen wie die Ernst-ThälmannStraße, früher Hakenheide. Lediglich die Leninallee wurde wieder in Hohe Kiefer, die Philip-Müller-Allee in Zehlendorfer Damm und

die Straße der Thälmann-Pioniere in Kapuzinerweg rückbenannt. Die Rudolf-Breitscheid-Straße hatte ursprünglich den klangvollen Namen Kurmärkische Straße, Dietloff- und Hakestraße blieben ebenso Geschichte und heißen weiterhin Gradnauer- bzw. Clara-Zetkin-Straße – und das ist auch gut so. Was es mit der ehemals so wichtigen Orientierungshilfe Terrassencafé, im Volksmund auch „Café Ewig“ genannt, auf sich hat, ist eine andere Geschichte. Tipp: Die Publikation zum Thema „Straßennamen“ des Heimatverein Kleinmachnow e.V.  Text/Bild: CA

Tag der Briefmarke 2013: Philatelisten erinnern Sonderstempel zeigt Bahnhof Lichterfelde West LICHTERFELDE. Seit 1936 gibt es den Tag der Briefmarke, deren erstes deutsches Exemplar 1849 die „Schwarze Einser“ des Königreich Bayern war. In diesem Jahr nutzte der Philatelisten-Verband Berlin-Brandenburg e.V. unter Schirmherr und Bezirksbürgermeister Norbert Kopp den 28. September, um in den Denkmalgeschichte-schreibenden Räumen des Bahnhof Lichterfelde West an die vor 175 Jahren erste zwischen Berlin und Potsdam verkehrende Eisenbahnlinie zu erinnern. Symbolisch kann diese einst zukunftweisende Verbindung hin zum Aufbruch auch dafür gesehen werden, dass sich erst kürzlich der Berliner und der Brandenburger Verband der Philatelisten zu einem Gesamtverein

zusammenschlossen. Der zum Tag der Briefmarke herausgebrachte Sonderstempel und Plus-Belege des Verbandes, die zusammen mit zwei individu-

Sonderstempel zum Tag der Briefmarke 2013 (PVBB e.V.) Schirmherr Norbert Kopp ging für Briefmarkenfreunde stempeln ... (re)

ellen Briefmarken an einem eigens in der Bahnhofshalle geöffneten Postschalter erwor-

lich männliche Briefmarkensammler, die neben dem systematischen Sammeln von Postwertzeichen und Belegen von Postsendungen weitaus mehr für den Erhalt postgeschichtlicher Dokumente tun. Vorstands-Vorsitzender Frank Walter erklärt: „Viele unserer Mitglieder verwenden einen Großteil ihrer Zeit dazu, in akribischer Sisyphusarbeit die Hintergründe vorhandener Exponate zu erforschen. So leisten Philatelisten einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur.“ Der Vorstand unterstützt sie dabei u. a. auf den Gebieten Sammlerschutz, Prüfwesen, Fälschungserkennung und Verband der Berliner Phila- -bekämpfung sowie auf Austelisten-Vereine e.V. umfasst stellungen. derzeit rund 2900 hauptsäch-  Text/Foto: Jacqueline Lorenz ben werden konnten, zeigen die bis heute erhaltene Bahnhofsarchitektur von Lichterfelde West. Der im Jahr 1949 gegründete

STEGLITZ. In den 4. Klassen der Berliner Grundschulen gehört die aus Theorie und 20-minütiger Fahr-Praxis bestehende Radfahrprüfung zum Sachkunde-Unterricht. Zur Vorbereitung darauf sind an sonnigem Herbstvormittag 20 Schülerinnen und Schüler mit ihrer Lehrerin aus der Dunant-Grundschule für zwei Stunden auf das Verkehrsschul-Gelände an der Albrechtstraße am Steglitzer Stadtpark gekommen. Als „echter Polizeioberkommissar“ erwartet sie dort bereits Christoph Holk, Verkehrssicherheitsberater der Direktion 4, der das Programm der Verkehrsschule und somit 60 vierte Klassen mit insgesamt rund 1500 kleinen Radfahrern begleitet. Dabei findet er mit viel Fingerspitzengefühl den richtigen Ton für die Kids, um ihnen klar zu machen, wie lebenswichtig ihr richtiges Verhalten auf dem Fahrrad im Straßenverkehr ist. „Dazu gehört eben auch ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit und Konzentration“, weiß Holk, und schafft es konsequent-anschaulich, den Schüler die goldenen Regeln für ein entspanntes Radfahren zu vermitteln, die dann auch auf dem Übungsplatz gelten: Nicht rasen, nicht überholen, Sicherheitsabstand halten, nicht quatschen. Doch bevor es auf den Platz geht, gibt´s noch etwas Theorie, denn Radfahren ist „eine ernste Sache“, und Sicherheitsblick

über die linke Schulter sowie Rundum-Blick wollen gelernt sein. Die Kids haben ihre Fahrradhelme mitgebracht – von polizeiblau bis feenrosa – die sie nun endlich aufsetzen dürfen. Doch Holk findet an etlichen Helmen Mängel: Einige sind bereits zu klein, bei anderen sitzt die Schutzriemeneinstellung entweder zu lose oder zu eng. Ein Helm weist bereits Beschädigungen auf. Sein dringender Rat: „Der passende Helm muss auch die Kinderstirn ausreichend bedecken und schützen. Daher sollten die Eltern regelmäßig kontrollieren, ob die Größe noch stimmt. Ein Fahrradhelm sollte immer im Beisein des Kindes gekauft und angepasst werden.“ Endlich auf dem Übungsplatz, der die Straßenatmosphäre simuliert, werden die Fahrräder der Verkehrsschule besetzt. In zwei Gruppen und mit zweitem Übungsleiter Dietrich Woellfel gilt es die komplexen Fahraufgaben zu bewältigen, die hohe Konzentration der Kids fordern. Nach einfachem Slalomfahren kommen Sicherheitsblick und Handzeichen beim Abbiegen dazu, möglichst noch mit Lächeln, und schließlich sorgen Verkehrszeichen und eine „Baustelle“ zusätzlich für leichte Verwirrung. Aber die Radler bleiben erstaunlich aufmerksam. Verständliche Flüchtigkeitsfehler jedoch, die im Straßenverkehr fatale Folgen haben könnten, lassen sich

Los geht´s …

nicht vermeiden und werden eindringlich korrigiert. Lehrerin Stahn hält in einer Liste die Fahrleistungen und -fähigkeiten ihrer Schüler fest. Ihre „Hausaufgabe“ ist es, die Eltern über das Radfahr-Können ihres Kindes zu informieren. „Denn“, so Stahn, „bis zur Prüfung in einem Jahr ist es Aufgabe der Eltern, ihre Kinder in der Fahrpraxis sicherer werden zu lassen.“ Dies zu trainieren, wird hier auf dem Gelände angeboten und reichlich genutzt. Auf Stempelkärtchen der Schüler werden die Trainingsstunden festgehalten. Eigene verkehrssichere Fahrräder dürfen dazu mitgebracht werden. Außerdem stehen Kettcars zur Verfügung, und im Sommer kann man sogar zünftige Fahrrad-Geburtstage hier feiern. Am Ende des Vormittags dürfen die Kids noch einige Fahrradrunden ohne Anleitung drehen, doch das Auge des Gesetzeshüters Holk bemerkt sofort die kleine Geisterfahrerin in der Einbahnstraße, die sich eine deutliche Belehrung gefallen lassen muss. Einsichtig erklärt sie den Umstehenden: „Radfahren ist eine ernste Sache.“ Hinter den Kulissen der Verkehrsschule Steglitz agiert Mitarbeiterkoordinator Maruhn. Derzeit sind rund 10 Kräfte hier befristet beschäftigt, die über Jobcenter kamen: „Wir schätzen uns glücklich, so motivierte Mitarbeiter gefunden zu haben. – Beinahe hand-

verlesen. Derartige Institutionen des öffentlichen Lebens im Bezirk wie die Verkehrsschulen sind ausgesprochen wichtig für die Bürger und dürfen nicht privatisiert werden. Vielmehr muss ein Bewusstsein entstehen, die öffentliche Hand zu kräftigen.“ Dabei weiß er die Unterstützung durch Polizei und Bezirksamt zu schätzen. Kleine Reparaturen auf dem Gelände und an den Fahrrädern erledigen die Mitarbeiter, denn auch hier fehlen ausreichend Mittel. Neben der Verkehrsschule Steglitz mit ihren Partnern hält auch die Verkehrsschule Zehlendorf im Brittendorfer Weg ein breites Angebot rund um das Thema Mobilität bereit. Weitere Informationen unter Telefon 030-79745130  Text/Fotos: Jacqueline Lorenz

kurz notiert Ehemalige Baseball-Fläche wird attraktiver ZEHLENDORF. Der ehemalige Baseball-Platz der Grünanlage Stewardstraße/Am Waldfriedhof wird bis Ende diesen Herbstes durch Bodenbewegung landschaftlich neu modelliert und mit Obstbäumen und Strauchgruppen bepflanzt. Zusätzlich werden Wiesenund Rasenflächen angelegt. Dabei soll auf dem rund 9.400 Quadratmeter großen Gelände eine zentral abgesenkte Rasenfläche von ca. 2.500 Quadratmetern für kleinflächige Ballspielaktivitäten entstehen. Nach Norden und Osten werden durch den Bodenaushub Hügel angelegt, die mit gebietseigenen Gehölzen bepflanzt werden. Kleine Spieler können es kaum er- Auf den übrigen Flächen sind warten… Foto: JaLo Wiesen mit Kräutern geplant. Für Berlin Pilotcharakter hat die Verwendung gebietseigener Arten aus dem Ostdeutschen Tiefland, wobei zusätzlich 26 Obstbaum-Hochstämme traditioneller Sorten hinzukommen. Eine mögliche spätere Anlage eines Spielplatzes wird bei der Gestaltung berücksichtigt. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahmen werden bei rund 70.000 Euro liegen, die aus Ausgleichmitteln nach dem Naturschutzgesetz sowie aus zweckgebundenen Einnahmen als Ausgleich aufgrund des Wegfalls von Teilfläche einer öffentlichen Grünfläche stammen. Bezirksstadträtin Christa Markl-Vieto begrüßt, „dass mit der Umgestaltung die Attraktivität der ehemaligen Baseball-Fläche für die Bevölkerung verbessert wird und zugleich neue Lebensräume für Pflanze und Tier geschaffen werden.“ JaLo

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... Dietrich Woellfel weist die kleinen Radler ein.

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STEGLITZ-ZEHLENDORF

KULTUR-TIPPS Theater ZIMMERTHEATER STEGLITZ, Bornstraße 17, Steglitz 11. Oktober 2013, 20 Uhr: „SCHLAGERGESCHICHTE(N) DES OSTENS“ mit Radio-Moderator und Insider Siegfried Trzoß Unterhaltsames, Nachdenkliches und Kurioses serviert der Moderator basierend auf seinen „Schlagerbüchern“ in einer Schlagerzeitreise in Wort und Musik. So manche „Schlagergeschichte des Ostens“ begann mit einem „Weststar“ im Haus des Rundfunks an der Masurenallee. Bucherwerb möglich! Eintritt: 15.-/erm. 9,- € LESUNG STADTTEILBIBLIOTHEK LANKWITZ Bruchwitzstraße 37, Lankwitz 17. Oktober 2013, 19.15 Uhr: „MUTTI ALLEIN ZUHAUS: Vom Leben mit nestflüchtenden Kindern“ – Lesung mit Gerlinde Unverzagt Voller Selbstironie und Situationskomik erzählt die Autorin von flügge gewordenen Kindern und von Müttern, die sich durch jahrelangen Einsatz selbst überflüssig gemacht haben und plötzlich ein neues, ungewohntes Leben beginnen. Die Lesung wird aus Mitteln des Berliner Autorenlesefonds ermöglicht. Eintritt frei KONZERT PETRUSKIRCHE, Oberhofer Platz, Lichterfelde-Ost 18. Oktober 2013, 20 Uhr „TIMON HOFFMANN“ – Der Gentleman of Liedermaching Fingerpicking in Reinform Der Schauspieler, Sprecher und Musical-Sänger hat sein eigenes Liedermacherprogramm entwickelt: Lachen ist garantiert und Nachdenken garantiert nicht verboten. Hoffmann bedient die Zielgruppe der 16 bis 116-Jährigen mit der Gabe, das Komische im Alltäglichen zu erkennen und pointiert zu beschreiben. Eintritt: 12.- € DER WOLGOGRADER KNABENCHOR ZU BESUCH… Nach drei Jahren besucht der aus 16 Knaben und 8 jungen Männern bestehende Chor vom 23. bis 31. Oktober 2013 wieder Zehlendorf. 1996 gastierte der Chor erstmalig in Berlin. Den Evangelischen Kirchenkreis Zehlendorf verbindet inzwischen eine seit 17 Jahren bestehende freundschaftliche Beziehung mit dem Chor. Zu hören ist er in der: JOHANNESKIRCHE, Matterhornstraße 37-39; Schlachtensee, am 24. Oktober 2013 um 16 Uhr. SCHINKELKIRCHE GROSSBEEREN Berliner Straße, Großbeeren, am 25. Oktober 2013 um 19 Uhr, KIRCHE NIKOLASSEE, Kirchweg 21, Nikolassee, am 27. Oktober 2013 im Gottesdienst um 10 Uhr, KREUZKIRCHE, Hohenzollerndamm 130, Wilmersdorf, am 27. Oktober 2013 um 17 Uhr. Der Eintritt ist jeweils frei, Spenden zur Finanzierung der Aufenthaltskosten sind erbeten.

Designer bleiben im Zukunftskiez ZEHLENDORF. Einen Monat lang stellte das Team des Kreativnetz Neukölln in der Ladenstraße Onkel-Toms-Hütte „Berliner Stücke“ vor – Mode von der Babykleidung über Streetwear, Möbel und Wohnaccessoires bis hin zu Grafik- und Fotoarbeiten. Die Resonanz des Zehlendorfer Publikums auf die mehr als 30 Labels war so positiv, dass sich die Designer entschlossen, zunächst bis Dezember in dem ehemaligen Schlecker-Laden zu bleiben. Für den 19. Oktober 2013 plant das Kreativ-Team ein Event, um die „Berliner Stücke“ den Interessierten noch näher zu bringen: Die Designer stellen sich persönlich vor und berichten über ihre Stücke. Die sind durchweg handgearbeitet, werden fair produziert und zeichnen sich durch Originalität und Qualität aus. Welcher Designer wann mit welchen Produkten vor Ort im Laden anzutreffen ist, wird aus der Infotafel vor dem Laden ersichtlich oder ist über www.facebook.de/berlinerstuecke zu erfahren. Öffnungszeiten des Designer Stores: Di.-Fr. 12.00-19.00 Uhr, Sa. 10.00-16.00 Uhr. JaLo

Kultur & freizeit

„Ei, wie schmeckt ... ... der Coffee süße, lieblicher als tausend Küsse…“ DAHLEM. …reimte im Jahr 1735 bereits Christian Friedrich Henrici für Johann Sebastian Bachs Kaffeekantate. Der wusste, worüber er schrieb: Immerhin besuchte der Komponist und Kantor zweimal wöchentlich das Kaffeehaus in Leipzig. Der Kaffee ist bis heute das Lieblingsgetränk der Deutschen geblieben. 74 Prozent von

Luise-Straße die Ausstellung „Kaffee. Ein globaler Erfolg.“ Sie spannt einen unterhaltsamen und informativen Bogen von den ursprünglichen, unter hohen Bäumen liegenden Kaffeewäldern Äthiopiens zu den Plantagen in Afrika und Asien bis nach Lateinamerika. Botanische, ethnographische und kulturhistorische Objekte erzäh-

Eine nachhaltige Reise durch Kaffeeanbaugebiete bietet die Ausstellung

ihnen trinken ihn sogar mehrmals täglich, weltweit werden pro Tag 2,5 Milliarden Tassen der braunen Köstlichkeit konsumiert. Aber wo und wie wächst er? Wie entwickelt sich der Weltmarktpreis des Rohkaffees und welche Bedeutung hat diese wertvolle Ressource langfristig? Antwort darauf gibt im Botanischen Museum an der Königin-

len die Geschichte der Vielfalt des Kaffees, zu dessen Gattung über hundert verschieden Arten gehören. Doch nur wenige genetische Varianten werden weltweit kultiviert, von denen der Coffea Arabica zu den wirtschaftlich bedeutendsten zählt. Um den Arabica-Wildkaffee in den äthiopischen Bergregenwäldern auch nachfolgenden Generationen zu erhalten, müssen diese nachhaltig geschützt

werden. Niedrige Preise für Rohkaffee erreichen jedoch das Gegenteil: Für die Bauern lohnt die Kaffeeernte nicht mehr, nach Abholzung die Wälder pflanzen sie Mais an. Daher stehen die Äthiopischen Kaffeewälder im Mittelpunkt der Ausstellung, die aktuelle Forschungs- und Schutzprogramme für die in ihrer Existenz bedrohten Bergwälder vorstellt. Beispiel ist das UNESCO-Biosphärenreservat „Yayu Coffee Forest“, das auf der Zusammenarbeit von äthiopischen und deutschen Partnern basiert. Würdigend hervorgehoben wird auch das Engagement des Environment and Coffee Forest Forum (ECFF), das sich für Erhalt und Nutzung dieser verbliebenen Wälder einsetzt. Der Direktor des Botanischen Gartens, Prof. Dr. Thomas Borsch dazu: „Die Idee zur Ausstellung entstand zusammen mit unseren äthiopischen Partnern, mit denen wir vor rund 10 Jahren ein Entwicklungsprojekt starteten zum Schutze und zur Erhaltung von Coffea arabica, einer der weltweit wichtigsten Nutzpflanzen. Das Projekt war so angelegt, dass es Lebensund Sozialwissenschaften gemeinsam auf einen umfassenden Ansatz zur Erforschung von Biodiversität (= Artenreichtum) verpflichtete. In der Aus-

stellung geben wir Einblick in die unterschiedlichen Aspekte von der Botanik bis zur äthiopischen Kaffeekultur.“ Spannende Mitmach-Stationen locken auch jüngere Besucher, und wenn das Wetter es zulässt, liefert ein Gang über den Kaffeepfad des Botanischen Gartens Anschauliches.

Prof. Dr. Borsch setzt sich auch beim Kaffee für den Erhalt der Artenvielfalt ein

Die Ausstellung ist täglich von 10-18 Uhr geöffnet, am 13. Oktober um 15 Uhr findet ein Geschmack-Workshop einer Kaffeerösterei statt, Teilnahmegebühr 5.- Euro, Anmeldung unter 030-838 50 100. Und so mag so mancher nach der Ausstellung, bitten: „Ach, so schenk mir Coffee ein!“.  Text/Fotos: Jacqueline Lorenz

Volker Brandt: Mittags Kempinski, abends Vagabund Im Einklang mit Kunst, Kultur und Natur STEGLITZ. Schauspieler Vol- nes Chemikers in Leipzig ge- Brandt verrät: „Zwischen meiker Brandt ist in vielen Rollen borene Volker dem Besuch nen Wohnungen in München und Theatern zu Hause. der Waldorfschule in Han- und Berlin wandert ein Pott Derzeit steht er als Vagabund nover: „Damals war das ei- mit hohen Strohblumen hin im Schlosspark Theater in der ne Schule für Leute, die das und her aus Samen von Emil deutschsprachigen Erst- und Schulgeld bezahlen konnten… Noldes Garten.“ Uraufführung von Eric-Em- Vorher war ich noch auf der Im Stuttgarter Museum hat manuel Schmitts „Einsteins Dorfschule.“ Zwölfmal muss- er eine Patenschaft für einen Verrat“ auf der Bühne und da- te die Familie mit seinen bei- Bernstein mit im Harz eingerin dem Wissenschaftler und den Brüdern kriegsbedingt schlossenen GitterwanzenMythos Albert Einstein (Mat- den Wohnort wechseln. Vor paar übernommen. thias Freihof) seelenverwandt seiner Ausbildung an der re- Auf der Bühne Geschichten gegenüber; in einem tiefsinnig nommierten Münchner Otto- spielend, liebt er Dinge, die sehenswerten Stück über die Falckenberg-Schauspielschule Geschichte haben: Verantwortung der Wissen- machte der aktive Tier- und So sammelt er Bunzlauer Keschaft, Selbstverrat und Ohn- Naturfreund eine Gärtnerleh- ramik, alte Möbelstücke, Mimacht. re in Celle, hat sich bis heute neralien, und Schmetterlinge. Zum Gespräch trifft er sich mit seine Liebe zu ausgefallenen Auf dem Flohmarkt hat er gedem B.C. im Kempinski, „weil Pflanzen und Tieren erhalten rade fünf afrikanische Masken ich da gern meine Texte lerne.“ und ist häufig in Botanischen erstanden, die nun auf dem Am Nebentisch Produzent Gärten anzutreffen. Balkon lüften, „da sie sehr Wolfgang Rademann, mit dem er u. a. „Das Traumschiff“ und „Die Schwarzwaldklinik“ drehte: „Diese Fernseharbeit machte mich der breiten Öffentlichkeit bekannt“, bekennt Brandt, der seit rund 55 Jahren auf der Bühne steht und im Synchronstudio als deutsche Stimme von Michael Douglas fast schon zum Inventar gehört. Und nicht nur als Pater Brown haucht er Hörbüchern Leben ein. Seine Liebe zu Kunst und Kultur verdankt Einsteins Verrat: v.l. Mathias Harrebye-Brandt, Volker Brandt, Matthias Freihof  der 1935 als Sohn ei- DERDEHMEL)

verräuchert riechen“. Und zur Entspannung liest er sich durch Kataloge von Auktionshäusern. Seine vier Kinder haben die berufliche Richtung des Vaters eingeschlagen, hin zu Schauspiel und Kultur. Eine Tochter arbeitet am Berliner NoldeMuseum. Brandts Leben ist alles andere als eintönig: Zwischen Bonn, Frankfurt, Köln, München und Berlin pendelt er hin und her. Er liebt es, auf Tournee zu gehen, „wenn Ensemble und Stück stimmen“, spielte unter Barlog und Gründgens, und lernte in Österreich am Theater an der Josefstadt noch „echte Komödianten“ kennen. Derzeit bereitet er sich auf den „Kurschattenmann“ in Düsseldorf mit Schauspielkolleginnen wie Ingrid Steeger und Beatrice Richter vor, in dem er einen Poussierstängel dreier angetagter Damen verkörpert. Im Schlosspark Theater hofft Volker Brandt mit „Einsteins Verrat“ bei der Berliner Presse Aufmerksamkeit zu wecken, da dieses Stück für die Kulturwelt eine große Bereicherung darstelle und unbedingt in die (Foto: Feuilletons gehöre.  Text: Jacqueline Lorenz

Die Schönheit der Vergänglichkeit Vernissage am Rande des Stadtfestes TELTOW. Es gehört zu den Gepflogenheiten des Teltower Stadtfestes, dass ausgewählte Künstler aus den Partnerstädten Gonfreville-l‘Orcher, Żagań und Ahlen im Rotationsprinzip im Bürgerhaus ausstellen. 2013 sind die polnischen Vertreter an der Reihe. Mit Alicja Wolska kommt eine Künstlerin mit außergewöhnlichem Lebenslauf zum Zug. Nach einem Wirtschaftsstudium mit Schwerpunkt Marketing vollzog die Polin einen Lebensund Sinneswandel und wandte sich der Kunst zu. 2009 schloss sie an der Fakultät der bildenden Künste an der Universität von Zielona Góra ein Studium der Malerei ab. 70 kunstinteressierte Gäste aus den Partnerkommunen und der Region trafen sich am Samstagvormittag zur Vernissage von Wolskas Ausstellung „Erfassen, ertasten, erkennen“ in der Ritterstraße 10. Dort sind ihre Werke noch bis zum 28. November dieses Jahres zu sehen und zu kaufen. Sie bietet ihre Kunstwerke zu Preisen zwischen 160 und 560 Euro an. Passend zum Anlass ließ das Berliner Duo Scarumuccio Klavierstücke von Chopin erklingen ‑ umgeschrieben auf Gitarre und mit weiblichem Sopran untermalt. Die von Sylvia Tazberik und Michael Kornmacher dargebotene polnische Musik bewegte die Gäste sichtlich.

„Impressionistisch wie Claude Monét, konstruktivistisch wie Fernand Léger, dazu realistisch“ ‑ so beschreibt der Teltower Maler Hans-Jürgen Brauer die Vielfalt in der Acryl- und Pastellmalerei Wols-

kas. „Sie ist seit Beginn der Städtepartnerschaft 2006 aktiv dabei“, lobte Bürgermeister Thomas Schmidt die Arbeit der langjährigen Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins „Żagań ohne Grenzen“.

Die Polin selbst erklärte bei der Vernissage, sie möchte mit ihren Werken die Schönheit der Vergänglichkeit zeigen und das menschliche Schaffen im öffentlichen Raum vor dem Vergessen bewahren. „Meine Heimatstadt Żagań ist vielleicht etwas geschichtsträchtiger als Teltow. Dafür ist die Geschwindigkeit, mit der sich unsere deutsche Partnerstadt entwickelt, atemberaubend“, meint Wolska. Ein Teil der drei Delegationen, zu denen neben dem Żaganer Bürgermeister Sławomir Kowal auch Amtskollege JeanPaul Lecoq aus Gonfreville gehörte, machte sich nach der Vernissage noch auf den Weg zum Industriemuseum, um später über das Stadtfest in der Rheinstraße zu bummeln. Am Sonntag stand dann für die ausländischen Gäste eine Zur feierlichen Umrahmung der Vernissage ließ das Berliner Duo „Scaru- Spree-Schifffahrt durch Berlin-Mitte auf dem Programm, muccio“ Werke von Chopin erklingen. bevor man sich zum Wiedersehen auf dem 25. Teltower Stadtfest im kommenden Jahr verabschiedete.  Text/Fotos: Stephan Reitzig

Alicja Wolska und Teltows BürgermeisterThomas Schmidt

Einladung zu einem „Klassischen Jagdkonzert“ KLEINMACHNOW. Festlicher Hörnerklang und klassische Musik verbinden sich am Donnerstag, den 31. Oktober zu einem besonderen Konzerterlebnis im Bürgersaal des Rathauses in Kleinmachnow. „Klassisches Jagdkonzert“ nennt Dirigent Claus-Ulrich Heinke sein Programm, mit dem er seit vielen Jahren dem traditionellen Hubertuswochenende einen eigenen Akzent verleiht. „Die Jagd als kulturelles Ereignis hat schon immer die Komponisten zu beeindruckenden Werken veranlasst, ob sie nun Mozart, Bach, Vivaldi oder Haydn heißen,“ meint der Dirigent dazu. Für Kleinmachnow hat er ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Vom Barockmeister J. F. Fasch erklingt das Konzert „Die Jagd“, bei dem die Musik mit herrlichen Hörner- und Streicherklängen den Ablauf einer Jagd schildert. Die jagdliche Festmusik für Hörner, mehrere Pauken und Streicher komponierte Christoph Graupner. Er lebte zur gleichen Zeit wie J.S. Bach und war zu seiner Zeit berühmter als der Thomaskantor. Von W.A. Mozart wird die

„Serenata notturna“ für Streicher und Pauken erklingen. Im Mittelpunkt des Konzertes aber steht die Kantate „Was mir behaget, ist nur die muntere Jagd“ von J.S. Bach. Diese sogenannte „Jagdkantate“ schrieb J. S. Bach 1713 aus Anlass des 31. Geburtstags von Christian von Sachsen-Weißenfels als festliche Tafelmusik, die am Abend nach einer ausgedehnten Jagdveranstaltung des Fürsten Weißenfels erklang. Wie in einer kleinen Oper lässt Bach Diana, die Göttin der Jagd und Pan, den Hirtengott miteinander agieren, unter anderem mit der be-

Camerata Potsdam

BÄKE COURIER 14 | 10. Oktober 2013

rühmten Arie „Schafe können sicher weiden“. Als Ouvertüre zur Kantate erklingt der 1. Satz aus dem 1. Brandenburgischen Konzert. Bei diesem Konzert dirigiert Claus-Ulrich Heinke die Camerata Potsdam, die für dieses Programm mit Streichern, Flöten, Oboen, Hörnern und Pauken besetzt ist. Dirigent und Orchester hatten sich in diesem Jahr bei dem KultRaumProjekt „Mozart-Requiem“ kennen und schätzen gelernt. „Es war eine besondere Freude, mit diesem Ensemble zusammenzuarbeiten. Wir hatten spontan beschlossen, das fortzusetzen,“ meint Heinke dazu. Die vier Gesangsrollen in der Kantate übernimmt ein junges Solistenquartett mit Solveig Kloss-Sopran, Christopher Paskowski-Soprano, Georg Drake-Tenor und Mathis Tönges-Bass. Nicolas Bajorat übernimmt den Part am Cembalo.

Kartenvorverkauf: Tel. 033203 8771251 oder - 1261 sowie dienstags 13 – 18 Uhr / donnerstags 13 – 16 Uhr im I. OG des Rathauses Kleinmachnow Der Eintritt kostet 15,- ermäFoto: xxx ßigt 10,-.

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KULTUR-TIPPS Filmwünsche sammeln Neue Kammerspiele werden Programmkino KLEINMACHNOW. In den Neuen Kammerspielen regiert ab jetzt der Sparwille. Das bedeutet, das Kulturhaus öffnet für seine Veranstaltungen vorerst nur noch donnerstags bis sonntags seine Türen. Ausgenommen sind alle Veranstaltungen für Schulen und Kitas. Das Kino in der Karl-Marx-Straße konnte in den vergangenen Wochen nicht die Kosten einspielen, die so genannte Blockbuster verursachen: nämlich sehr hohe Leihgebühren, erklärte in diesen Tagen die Sprecherin der Kulturgenossenschaft Valeska Hanel. Man werde jetzt inhaltlich ein Programmkino mit Schwerpunkt Arthouse und Europäisches Kino anstreben. „Wir können nicht in Konkurrenz zu den großen Kinos in Potsdam oder Berlin treten und die aktuellsten Hollywoodfilme zeigen,“ so Hanel. Erste sorgenvolle Stimmen waren zu hören, dass das Kino nicht genug erwirtschafte und aus der Programmgestaltung verschwinden könnte. Anlass war die Meldung des Aufsichtsrates der Kulturgenossenschaft, dass der Filmliebhaber und Geschäftsführer Michael Martens aus dem Vorstand und der Geschäftsführung ausscheidet. Das Kino soll nicht darunter leiden. Es werde lediglich umstrukturiert zum Beispiel plane man einen monatlichen Filmwunsch zu erfüllen, „denn mich erreichen schon jetzt viele Anfragen“, berichtet Valeska Hanel, die alle Wünsche bereits sammelt und sich über jeden weiteren Filmwunsch schon freut.  gm

Windstärke 5 in der Andreaskirche TELTOW. Am Sonntag, dem 27. Oktober um 17.00 Uhr gastiert in der St. Andreaskirche Teltow das Bläserquintett „5 Beaufort“ (Windstärke 5). Die Musikerinnen und Musiker, die seit 2009 als Quintett zusammen musizieren, sind Preisträger namhafter Wettbewerbe. Studienaufenthalte und Konzerte führten sie nach London, Peking und Neu Delhi. Gegenwärtig bereitet sich das Quintett auf einen Musikwettbewerb in Italien vor, der im November stattfindet. Die Teltower Konzertbesucher dürfen schon mal vorab „Ohrenzeugen“ eines meisterlichen musikalischen Vortrages sein – geblasen natürlich mit Windstärke 5! Der Eintritt ist frei. Am Ausgang erbitten wir eine Kollekte. Info: www.kirchenmusik-teltow.de Tel. 03328 42042  Bernd Metzner

Führung zu historischen Freimaurer-Gräbern 13 Freimaurer-Gräber sind auf dem Südwestkirchhof bisher ausfindig zu machen. Dazu zählt das des impressionistischen Malers Lovis Corinth. Mehr über die Freimaurer und deren bewegende Vergangenheit kann man am 13. Oktober, um 14 Uhr bei Jens Leders Führung auf dem Südwestkirchhof in Stahnsdorf erfahren. Die Führung findet im Rahmen der Interessengemeinschaft Historische Friedhöfe Berlin statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 7,50 Euro. Treffpunkt ist der Eingang Bahnhofstraße.  gm

Einladung zur Nach dem tollen Erfolg der ersten Kochparty im August wiederholen wir das beliebte Event am 24. Oktober ab 18.30 Uhr! Nehmen Sie sich Zeit für eine Gratis-Ernährungsberatung im Einklang mit der Hypoxi-Methodik!

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Wirtschaft & gewerbe

„Helmholtz-Graduiertenschule“ gegründet

Liebe Leserinnen und Leser, nun ist der Herbst gekommen und die Tage werden kürzer, aber wie eine Beratung über die Baumaßnahmen in der Teltower Potsdamer Straße zeigte, sind alle Arbeiten im Plan. Nun müssen die entstehenden Einnahmeverluste der Gewerbetreibenden vor Ort in Grenzen gehalten werden. Da sind Sie gefordert, finden Sie bitte trotz der Umstände den Weg zu den ortsansässigen Händlern. Im Rahmen unserer Vereinsarbeit sind wir mitten in der Vorbereitungen zum Stahns-

dorfer Adventsmarkt. Wir freuen uns schon jetzt, Ihnen die traditionelle Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder präsentieren zu können, denn derAdventsmarkt steht ganz im Zeichen der bevorstehenden 750 Jahrfeier der Gemeinde Stahnsdorf. Sie sollten sich schon jetzt den 8. Dezember vormerken. „Die Daten der Anderen“ , im Abwandlung eines Spielfilmthemas, ist das Thema zweier regionaler Veranstaltungen in Sachen Datensicherheit im Netz. Meine Empfehlung für all diejenigen, denen die eigenen Daten am Herzen liegen, sollten der Einladung folgen. Lesen Sie am besten unseren Artikel dazu. Denken Sie daran, am 27. Oktober 2013 wird die Uhr wieder um eine Stunde und damit von Sommer- auf Winterzeit (Normalzeit) zurückgestellt. Die Zeitumstellung findet wie immer nachts um 3:00 Uhr statt. Ihr Georg Lehrmann Vorsitzender des RGV e.V.

Neuer IHK-Service beschleunigt Handelsregistereintragung BERLIN. Im Internet veröffentlicht die IHK Berlin Tipps, wie Firmengründer „in nur fünf Schritten ins Handelsregister“ gelangen und selbst einen Firmencheck vornehmen können. In einem Animationsfilm wird dazu gezeigt, wie eine Firmenbildung funktioniert. Mit ihrem neuen Service reagiert die IHK auf jährlich rund 18.000 Anfragen zu Firmennamensfindung und beschleunigter Eintragung ins Handelsregister. Dazu IHK-Geschäftsführer Christoph Irrgang: „Sollte die Firma wegen Unzulässigkeit vom Handelsregistergericht abgelehnt werden, verzögert sich die Eintragung ins Handelsregister. Das ist ärgerlich und kostet Geld: Für eine neue Firmenanmeldung müssten nochmals Notargebühren gezahlt werden. Wir möchten, dass kreativen Berliner Gründern diese unnötigen Unwägbarkeiten erspart bleiben.“ Eine erste Vorab-Prüfung für junge Unternehmen hält die IHK Berlin mit dem Fünf-Schritte-Service bereit. Weitere Informationen unter www.ihk-berlin.de, Dokument Nr. 106722. JaLo

Franz-von-MendelssohnMedaille 2013 verliehen BERLIN. Die IHK verlieh zum Thema „Unternehmen bewegen Berlin“ den diesjährigen 1. Preis, verbunden mit einem Preisgeld von 5.000 Euro, an die „Dresdner Feinbäckerei“, die ihren Firmensitz in Berlin-Friedrichshagen hat: Seit über 18 Jahren engagiert sich der Traditionsbetrieb auf zahlreichen Gebieten. So steht Backen mit Kita- und Schulkindern ebenso auf dem Programm wie Information über das Bäckerhandwerk und die Pflege von Patenschaften zu „HandicapSchulen“. Mit Spenden für Kirche und Sport im Jugendbereich unterstützt der Betrieb nach seinem Motto „Kindern und Alten musst Du etwas geben“. Auf den zweiten mit 3.000 Euro dotierten Platz setzte die Jury das Unternehmensnetzwerk Großbeerenstraße e.V., das in ihrem Gewerbebetrieb den Aktivitäten rechtsradikaler Gruppen mit ihrer Initiative „Netzwerk mit Courage – Gegen Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung“ entgegentrat. Drittplaziert wurde mit 2.000 Euro das „Regent Hotel, da es seit 2009 das gesamte Catering des Sommerfestes des Vereins „Hand in Hand Patenschaft e.V.“ trägt. Den undotierten Sonderpreis für ein Unternehmenskonzept für Corporate Social Responsibility (CSR) erhielt die „Mercedöl Feuerungsbau GmbH“ für seine nachhaltige Unterstützung von Bedürftigen. Handwerkskammer-Präsident Stephan Schwarz betonte: „Verantwortung für das Gemeinwohl geht uns alle an, wir wollen uns nicht auf die Stadt und den Staat verlassen.“ Die Medaille, die seit 2005 verliehen wird, erinnert an den früheren IHK-Präsidenten und Bankier Franz von Mendelssohn (Amtszeit 1914-1931), der sich beispielhaft für die Allgemeinheit einsetzte. Er engagierte sich im Stifterverband der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft. Außerdem gehörte er zu den Wegbereitern für die Gründung der Kaiser-WilhelmGesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, der heutigen Max-Planck-Gesellschaft. Von Mendelssohn saß sowohl im Förderverein der Preußischen Staatsbibliothek als auch des KaiserFriedrich-Museums. Seine Villa im Grunewald (heutiges St.-Michaels-Heim, Bismarckallee 32) galt als beliebter Treffpunkt der Berliner Kulturszene. JaLo

POTSDAM/ TELTOW/ BERLIN. Mit einer Festveranstaltung an der Freien Universität ist die neue Helmholtz-Graduiertenschule zur Erforschung von Biomaterialien eröffnet worden. In den kommenden sechs Jahren sollen in der Graduiertenschule bis zu 80 Doktoranden in allen Aspekten ausgebildet werden, die zur Entwicklung und Anwendung von Biomaterialien erforderlich sind. Die Graduiertenschule für Macromolecular Bioscience ist eine Kooperation des Instituts für Biomaterialforschung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht in Teltow, der Freien Universität Berlin und der Universität Potsdam. Sprecherin ist Professorin Beate Koksch vom Institut für Chemie und Biochemie der Freien Universität Berlin. Das Projekt wird mit 2,4 Millionen Euro durch die Helmholtz-Gemeinschaft gefördert und durch Eigenmittel der Partner ergänzt. Der Staatssekretär des brandenburgischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Martin Gorholt, erklärte, Ausbildung und Nachwuchsförderung seien ein Garant für eine nachhaltige Zukunft. Dass dies in einer engen Kooperation der Universität Potsdam, der Freien Universität Berlin und des Standorts Teltow des Helmholtz-Zentrums Geesthacht in der Graduiertenschule für Macromolecular Bioscience einrichtungsübergreifend erfolge, sei ein Modell für die Zukunft. Prof. Dr. Wolfgang Kaysser, wissenschaftlicher Geschäfts-

führer des Helmholtz-Zentrums Geesthacht, bezeichnete die Graduiertenschule als neuen Meilenstein der zunehmenden intensiven Zusammenarbeit zwischen den Kooperationspartnern. Die Kooperation sei zudem eine große Chance für die Doktoranden, die Welt der Wissenschaft und Forschung gleichzeitig aus der universitären und der außeruniversitären Perspektive kennenzulernen. Prof. Dr. Wolfgang Kaysser würdigte insbesondere auch Prof. Dr. Andreas Lendlein, den Institutsleiter am Helmholtz-Zentrum Geesthacht in Teltow, für seine Initiative und sein tragendes Engagement bei der Einrichtung und dem Aufbau der Helmholtz-Graduiertenschule. „Prof. Lendlein war und ist einer der maßgeblichen Protagonisten der Graduiertenschule“, so Prof. Dr. Wolfgang Kaysser. Der Präsident der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Peter-

André Alt, würdigte in seiner Ansprache diese Zusammenarbeit von universitären und außeruniversitären Institutionen als einen wichtigen Bestandteil der strategischen Netzwerksbildung im Sinne der Exzellenzstrategie der Freien Universität. Der Vizepräsident der Universität Potsdam, Prof. Dr. Robert Seckler, begrüßte die hohen Standards bei der Doktorandenbetreuung, die bereits in der Graduiertenschule angewendet würden. Prof. Dr. Stefan Joos, Leiter des Bereichs Forschung der Helmholtz-Gemeinschaft, betonte, dass die Helmholtz-Gemeinschaft dieses Ausbildungsprojekt einerseits wegen seiner in einem international besetzten Gutachtenverfahren nachgewiesenen Exzellenz unterstütze; zugleich sehe er aber, dass die Graduiertenschule einen wesentlichen Beitrag für den absehbaren Bedarf an Fachund Führungskräften in die-

Helmholtz-Zentrum Geesthacht, Standort Teltow-Seehof 

Foto: muv

sem interdisziplinären Feld darstellt. Die Sprecherin der Graduiertenschule, Prof. Dr. Beate Koksch, erklärte: „Mit der Einrichtung der Helmholtz-Graduiertenschule ‚Macromolecular Bioscience‘ am Standort Teltow ermöglicht es die HelmholtzGemeinschaft, ein zukunftsweisendes Ausbildungsprogramm zu etablieren, das nicht nur die bestehenden, zahlreichen gemeinsamen Aktivitäten der drei Partnerinstitutionen weiter intensivieren wird, sondern auch maßgeblich zur internationalen Sichtbarkeit der Forschung an Biomaterialien in der Region Berlin-Brandenburg beitragen wird.“ Das neue Ausbildungsprogramm umfasst Kolloquien, an denen neben den eingebundenen Wissenschaftlern auch renommierte Gastredner aus dem Ausland teilnehmen werden. Biomaterialien haben ein hohes Anwendungspotenzial in der Medizin, sie sind beispielsweise Bestandteile von Implantaten wie künstlichen Blutgefäßen oder künstlichen Herzklappen. Die Entwicklung moderner Biomaterialien erfordert interdisziplinäres Denken und Forschen. Durch die Einrichtung der Helmholtz-Graduiertenschule wird den Promovenden anwendungsorientierte wissenschaftliche Forschung mit international und interdisziplinär ausgerichtetem Training in den Bereichen Makromolekulare Biowissenschaften und Biomaterialforschung geboten  Dr. A. Günther/ BC

Medizin vor Ort: Zentrum für Minimalinvasive Chirurgie in Zehlendorf gegründet

Chefarzt Prof. Dr. med. Marc H. Jansen

Die Minimalinvasive Chirurgie („Schlüssellochchirurgie“) erspart Patienten Schmerzen, ermöglicht eine rasche Genesung und hilft längere Krankenhausaufenthalte zu verringern. Das HELIOS Klinikum Emil von Behring in Zehlendorf gründete nun das Zentrum für Minimalinvasive Chirurgie Berlin Südwest. Kopf des Zentrums ist Prof. Dr. med. Marc H. Jansen, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie in Zehlendorf. Der Bäke Courier sprach mit ihm:

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BAD BELZIG. Auch das RegionalCenter Potsdam-Mittelmark der Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam greift das Thema „Sicherheit im Netz“ auf seinem nächsten Stammtisch am 23. Oktober ab 17 Uhr im Technologie- und Gründerzentrum „Fläming“ GmbH, Brücker Landstr. 22 b, in Bad Belzig auf: Ob Finanztransaktionen, Bestellungen oder E-Mails - die Nutzung des WWW ist aus dem beruflichen Leben nicht mehr wegzudenken. Werden die IT-Systeme und Kommunikationsverbindungen durch Angreifer manipuliert, sind Unbefugte in der Lage, Firmennetze auszuspähen und massive Schäden zu verursachen.

Wie kann man sich sich effektiv vor Angriffen aus dem Netz? Welche Lösungen zur Abwehr von Viren, Würmern und Trojanern sind sinnvoll? Wie sorgen man richtig für den Ernstfall vor? Wie sicher ist „mobiles“ Arbeiten? Welche Risiken ergeben sich aus der Nutzung mobiler Endgeräte wie Notebook, iPad & Co.? Diese und weitere Fragen werden von IT-Experte und Geschäftsführer der Tarador GmbH Sebastian Lindner beantwortet. Anmeldung und Information: IHK Potsdam, Gina Frentzel, Tel.: 0331 2786-220, E-Mail: [email protected] P&M Weitermann/ IHK-Pdm/ BC

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sehr häufig zur Anwendung. Wir legen bei der Methodenauswahl dennoch sehr großen Wert auf die individuellen Bedingungen des Patienten, wie z.B. Lebensalter, Konstitution Bodymaßindex (BMI) oder erfolgte Voroperationen. Ein weiterer Schwerpunkt Ihrer Arbeit ist die Entfernung von Gallensteinen. Ist es möglich, auch größere Gallensteine per Schlüssellochchirurgie zu entfernen? Alle Gallensteine, bzw. alle Gallenblasen mit einem Gallensteinleiden, können minimalinvasiv entfernt werden.

Unerheblich für die Operation ist die Größe der Gallenblase, die unter einer akuten Entzündung monströse Ausmaße annehmen kann. Der Umstieg auf ein offenes Operationsverfahren ist in unserem Zentrum eine Seltenheit. Kontakt: HELIOS Klinikum Emil von Behring Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie, Zentrum für Minimalinvasive Chirurgie Berlin Südwest Walterhöferstraße 11, 14165 Berlin Telefon: 030 – 81 02 – 13 23

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(djd/pt). Mit dem Ausdruck „Präsentismus“ bezeichnet man das Verhalten mancher Menschen, um jeden Preis die

Veranstaltungen zum Thema Datensicherheit im Netz am Firmensitz in der, Heinrich-Hertz-Str. 1b im Europarc Kleinmachnow zu einer Informationsveranstaltung zu dem o.g. Thema ein. Die Veranstaltung gibt wichtige Hinweise und mögliche Wege zur E-Mail-Verschlüsselung, zeigt Wege, wie man sich sicher und ohne Gefahren im Netz bewegt und lässt Neugierige gleichzeitig die Arbeit der Netfox AG kennen lernen. Durch die Veranstaltung führt Bundesverdienstkreuzträger Dr. Ortwin Wohlrab. Er steht auch als ausgewiesener Experte für Fragen zur Verfügung. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldungen ist per E-Mail an [email protected] t möglich.

Herr Prof. Jansen, was sind Ihre Spezialgebiete? In der onkologischen Chirurgie sind wir auf alle Tumoren des Magen- Darmtraktes, der Speiseröhre, der Leber und der Bauchspeicheldrüse sowie auf Tumoren in hormonbildenden Organen und Weichteilen spezialisiert. Herausragende Expertise besteht in der minimalinvasiven Behandlung des Dickdarmund Mastdarmkrebses. Routinemäßig minimalinvasiv erfolgen die Entfernung der Gallenblase, des Wurmfortsatzes („Blinddarm“), entzündeter Dickdarmteile und die Versorgung von Leistenbrüchen. Leistenbrüche behandeln Sie beispielsweise mit der TAPPMethode. Was ist darunter zu verstehen? TAPP steht für „transabdominale, präperitoneale Plastik“. Auf minimalinvasivem Weg wird hierbei durch den Bauchraum die Schwachstelle in der Bauchdecke von innen mit einem Kunststoffnetz stabilisiert. Dieses Verfahren kommt

Arbeitsfit trotz Erkältung

„Die Daten der Anderen“ KLEINMACHNOW/BELZIG. Seit den Enthüllungen von Eward Snowden und den Affären um die NSA, Prism und Tempora stehen IT- Sicherheitsthemen bei privaten Nutzern, aber auch bei Unternehmen, im direkten Fokus der Aufmerksamkeit. Doch anstatt tätig zu werden, zeigen aktuelle Zahlen, dass nur sechs Prozent der Unternehmen eine Verschlüsselungssoftware für ihre Emails verwenden. 65 % der Befragten geben sogar an, dass sie sich mit Verschlüsselungen nicht auskennen. Dabei ist zu bedenken, dass eine E-Mail nichts anderes ist als eine digitale Postkarte, die von jedem gelesen werden kann, der Zugang auf das Netzwerk oder den E-MailServer hat. Schlimmer noch, diese digitale Postkarte kann unbemerkt für den Sender und den Empfänger geändert und verfälscht werden. Informationsveranstaltungen zum Thema KLEINMACHNOW. Die Netfox AG und das Brandenburger ICT Netzwerk SIBB region laden deshalb im Rahmen ihrer Roadshow-Serie „Hinter die Kulissen geschaut“ am 16. Oktober 2013 ab 16 Uhr

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RATGEBER GESUNDHEIT

Ein beliebtes natürliches Mittel bei einer drohenden Erkältung ist Ingwertee.  Foto: djd/G. Pohl-Boskamp

eigene Leistungsfähigkeit auf der Arbeit zu demonstrieren - oft auf Kosten der eigenen Gesundheit. „Krank sein kann ich mir nicht leisten“ wird in der modernen Welt immer mehr zur Devise. Die Angst, den Arbeitsplatz zu verlie-

ren, ist in zahlreichen Köpfen übermächtig. Doch das Ignorieren körperlicher Beschwerden ist nicht immer die richtige Entscheidung. Denn kränkelnde Arbeitnehmer können ihre Kollegen anstecken und machen aufgrund ihrer momentanen mangelnden Belastbarkeit oft Fehler. Im schlimmsten Fall werden sie Opfer von Unfällen - so das Ergebnis zahlreicher aktueller Untersuchungen. Gute Symptomlinderung Natürlich gibt es auf der Arbeit Situationen, in denen die eigene Anwesenheit zwingend erforderlich ist. So kann man mit einer leichten Erkältung in der Regel noch arbeiten gehen. Dr. Thorsten Zehlicke, leitender Oberarzt der HNO-Abteilung am Hamburger Bundeswehrkrankenhauses, empfiehlt bei drohenden Erkältungsbeschwerden: „In dieser Situation kommt es auf eine effektive Symptomlinderung an, für die sich Paracetamol und Phenylephrin qualifizieren.“ Paracetamol ist der Klassiker gegen Fieber und Schmerzen. Phenyleph-

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rin lässt die Nasenschleimhaut abschwellen. Beides ist beispielsweise enthalten in GeloProsed (Apotheke). Das Pulver in praktischen Aufreißbeuteln löst sich ohne Wasser direkt im Mund und kann so auch unterwegs bequem eingenommen werden. Geheimtipp Ingwertee Wer bei den ersten Anzeichen eines Kratzens im Hals, einer kribbelnden Nase oder eines Schlappheitsgefühls handelt, schafft es häufig, den drohenden grippalen Infekt abzumil-

dern oder abzuwenden. Ein beliebtes natürliches Mittel ist beispielsweise Ingwertee. In der Knolle stecken sogenannte Scharfstoffe, die die Abwehrkräfte stärken und dem Organismus helfen, Krankheitskeime abzutransportieren. Laut Medienberichten schwört Fernsehstarkoch Alfons Schuhbeck auf Ingwer und sagte in der Sendung ARD-Buffet, dass er dank der Knolle seit 30 Jahren nicht mehr erkältet gewesen sei.

„Krank sein kann ich mir nicht leisten“ wird in der modernen Welt immer mehr zur Devise. Foto: djd/G. Pohl-Boskamp/thx

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DIE LETZTE SEITE

Was Kinder glücklich macht

kurz informiert Jugend entdeckt das Handwerk POTSDAM. Getreu dem Motto „Handwerk bringt dich überall hin“ präsentiert sich das Handwerk Jugendlichen und setzt den Leitspruch direkt in die Tat um: Eine neue Fotostrecke entführt an die spannendsten Arbeitsplätze der Welt. Und mit ein bisschen Glück können Jugendliche auch hautnah erleben, was das Handwerk zu bieten hat – mit dem „Entdecker-Praktikum“. Zu gewinnen gibt es ein Praktikum auf der nächsten Fashion Week in Berlin im Januar 2014. Der „Entdecker-Praktikant“ erlebt in der Schneiderei 110 %ig, wie die Kollektionen der Designer gefertigt werden, und trifft Make-up-Artist Boris Entrup zum Meet & Greet! Ein zweites „Entdecker-Praktikum“ findet hinter den Kulissen von „The Voice of Germany“ statt. In der O2-World erhält der Praktikant einen exklusiven Einblick in die Vorbereitungen und den Aufbau der Casting-Show und erlebt, wie Tischler und Elektroniker dafür sorgen, dass beim großen Auftritt alles glattläuft. „Im Rahmen der Imagekampagne versuchen wir besonders Jugendliche für das Handwerk zu begeistern. In der ersten Runde des ‚Entdecker-Praktikums‘ wurden bereits Praktika bei ‚Unter Uns‘ und im ‚Mc Laren-Racing Team‘ vermittelt. Die Aktion zeigt die Vielfalt der Handwerksberufe und Arbeitsplätze, die über die Tischler- und Kfz-Werkstätten hinausgeht“, so der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Potsdam Ralph Bührig. Die Teilnahme an der Auslosung zum „Entdecker-Praktikum“ ist ab sofort online unter www.handwerk.de/entdecker-praktikum möglich und läuft noch bis zum 15. Oktober. Ute Maciejok, Handwerkskammer Potsdam Telefon 0331 3703-120, www.hwk-potsdam.de

Assistenz für die Verlagsleitung gesucht

Wann : ab viertes Quartal 2013 • Aufgaben: • Anzeigenmarketing und –verwaltung. Textbearbeitung • Kundenbetreuung, auch im Außendienst • Voraussetzungen: • Fähigkeiten im Umgang mit Internet, PC (MS Office) und Telefon • Teamfähigkeit, angenehmes Äußeres und Auftreten •Umfang: • Teilzeit (4 Std. täglich) Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an: infoserv Werbeagentur, Herr Valentin, Potsdamer Straße 18 A, 14513 Teltow - oder - per E-Mail an: [email protected]

1.000 Kinder wurden befragt, wie sie sich ein glückliches Leben vorstellen (djd/pt). Die Mehrheit der Kinder in Deutschland bezeichnet sich selbst als glücklich. Dies ist das Ergebnis der kinderStudie 2013 unter dem Titel „Die Welt mit Kinderaugen sehen“, durchgeführt von iconkids & youth international research im Auftrag der Marke kinder. Die repräsentative Studie zeigt das Lebensgefühl sowie die Zufriedenheit von Kindern in Deutschland zwischen vier und zwölf Jahren. 1.000 Kinder erzählen, was sie glücklich macht, worüber sie sich sorgen und was sie am meisten nervt. Familie und Freunde an erster Stelle Auch wenn sie materielle Dinge durchaus zu schätzen wissen, so ist die Geborgenheit in der eigenen Familie dennoch die zentrale Glücksquelle der Kinder, dicht gefolgt von den Freunden. Spielzeug steht erst an dritter Stelle. Weiter abgeschlagen im Glücksranking finden sich elektronische Geräte wie Handys oder Computerspiele. Während für 17 Prozent der Jungs das Austoben beim Sport ganz oben steht, zählt für 17 Prozent der Mädchen das Spielen mit dem Haustier zu den beliebtesten

Freizeitaktivitäten. Die überwiegende Mehrheit der befragten Kinder hat keine starken Ängste, ist unbeschwert und fühlt sich im persönlichen Umfeld wohl. Wenn sich Kinder sorgen, dann primär um das nahe soziale Umfeld wie etwa Eltern, Geschwister oder die Schule. Wichtig ist den Kindern vor allem ihr persönlicher Freiraum, der es ihnen

erlaubt, ihre eigene Persönlichkeit zu entwickeln und ihre Stärken zu entdecken. Unzufrieden sind Kinder im Gegenzug vor allem dann, wenn sie über kein eigenes Zimmer verfügen. Einblicke in die Welt der Kinder Thomas Laux, stellvertretender Marketingdirektor des Bereichs kinder Snacks, er-

klärt: „Die Marke hat es sich zur Aufgabe gemacht, mittels verschiedener Initiativen Kindern und Erwachsenen eine Freude zu bereiten - was uns ein wichtiges Anliegen ist. Mit der Studie gehen wir nun einen Schritt weiter. Diese soll einen Beitrag dazu leisten, Erwachsenen einen Einblick in die Welt der Kinder und ihrer Bedürfnisse zu geben.“

Die eigene Familie und die Freunde sind die zentralen Glücksquellen der Kinder. Spielzeug steht erst an dritter Stelle. Weit abgeschlagen im Glücksranking finden sich elektronische Geräte. / Wenn Kinder etwas belastet, dann ist es vor allem die Schule. Foto: djd/kinderStudie

Die besten Tipps für Kids Den Schulalltag spielerisch meistern

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(djd/pt). In der großen Pause oder nach der Schule abzuschalten ist für Kinder wichtig, hier einige abwechslungsreiche Spieltipps: Spaß in der Pause Wenn es zur großen Pause klingelt, freuen sich Kids auf ausgelassenen Spaß mit ihren Freunden. Das neue Würfelspiel „Links! Rechts! Ab in die Mitte!“ passt in jede Hosentasche und ist ein abwechslungsreicher Zeitvertreib. Gespielt wird mindestens zu dritt. Jeder bekommt drei Spielchips, danach wird reihum gewürfelt  was dann passiert bestimmen die Symbole auf den Würfeln. Wer am Ende die meisten Chips hat, gewinnt. Unbeschwerte Spielstunden am Nachmittag Wenn alle Hausaufgaben erledigt sind, sorgt das neue gute Laune Spiel Fibber für Ausgleich. Denn hier ist erlaubt, was sonst verboten ist: Flunkern was das Zeug hält! Nur

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Nachmittags, wenn die Schule vorbei und alle Hausaufgaben gemacht sind, lässt es sich bei einer Runde Fibber am besten abschalten. Bei diesem lustigen Gesellschaftsspiel dürfen Kinder das, was sonst verboten ist: Flunkern was das Zeug hält! Foto: djd/Spin Master

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