LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation
Das Textsatzsystem LATEX ¨ Eine Ubersicht
Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Dr. Carsten Gn¨ orlich Rechnerbetriebsgruppe · Technische Fakult¨ at · Universit¨ at Bielefeld
18. September 2014
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 1 / 85
LATEX- Ein Textsatzsystem ¨ Ubersicht u ¨ber die Veranstaltung
LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation
Was werden wir machen? ◮ ◮
¨ Eine Ubersicht u ¨ber das Textsatzsystem LATEX Mehr u ¨ber Buchdruck / guten Textsatz lernen
Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Wie ist der Vortrag aufgebaut? ◮
Konzept, Vergleich mit Office-Systemen
◮
Grundbausteine LATEX spezielle Themen
◮
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 2 / 85
LATEX- Ein Textsatzsystem
Warum LATEXbenutzen? LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation
W¨are Microsoft Word f¨ ur das Schreiben von B¨uchern gedacht, ” dann h¨atte man es Microsoft Book genannt“ – Eine im Internet gefundene Weisheit
Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 3 / 85
LATEX- Ein Textsatzsystem
Ausgabe von LATEX (oben) und Word 2010 (unten) LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 4 / 85
LATEX- Ein Textsatzsystem
Ausgabe von LATEX (oben) und Word 2010 (unten) LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten
zu viel Abstand zwischen W und o
Programmierung Ausblick 5 / 85
LATEX- Ein Textsatzsystem
Warum LATEXbenutzen? LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation
• LATEX ist f¨ ur professionellen Buchdruck geeignet • LATEX ist Standard in vielen Naturwissenschaften (u.a. Informatik, Mathematik, Physik, Chemie)
Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 6 / 85
LATEX- Ein Textsatzsystem
LATEX-Quellkode: Eine Markup-Sprache LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 7 / 85
LATEX- Ein Textsatzsystem
LATEX-Quellkode nach DIN A4 einspaltig gewandelt LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 8 / 85
LATEX- Ein Textsatzsystem
Der selbe LATEX-Quellkode nach DIN A4 zweispaltig gewandelt LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 9 / 85
LATEX- Ein Textsatzsystem
Der selbe LATEX-Quellkode nach mobipocket f¨ ur ein E-Book gewandelt LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 10 / 85
LATEX- Ein Textsatzsystem
Markup erlaubt Trennung von Inhalt und Design LATEXEinf¨ uhrung
Inhalt:
Dr. Carsten Gn¨ orlich
◮
Aussuchen der Worte, Bilden der S¨atze und Aussagen
◮
Strukturierung in Abs¨atze, Kapitel
Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Design: ◮
Festlegen von Schriften, Einz¨ ugen, Seitenr¨andern, etc.
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
War Douglas Adams Autor oder Designer?
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung
◮
er schrieb gute Texte (= er erzeugte Inhalt)
◮
er druckte seine B¨ ucher nicht selbst (= er war kein Designer / Layouter)
Ausblick 11 / 85
LATEX- Ein Textsatzsystem
Vorteile der Trennung von Inhalt und Design LATEXEinf¨ uhrung
◮
Konzentriere Dich auf den Inhalt - LATEX macht das Design! (vgl. Douglas Adams!)
◮
Vieles bekommt man geschenkt oder mit wenig Aufwand:
Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation
◮
Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
◮ ◮ ◮
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder
◮
◮
¨ globale Anderungen am Design sind einfach ◮ ◮ ◮
Schriftarten ◮ Programmierung
Inhaltsverzeichnisse Abbildungs- und Tabellenverzeichnisse Literaturlisten Querverweise ... ¨ Anderung des Ausgabeformats (DIN A4, DIN A5, E-Book) andere Zitierweisen f¨ ur Literatur ¨ anderer Stil f¨ ur Uberschriften ...
Ausblick 12 / 85
LATEX- Ein Textsatzsystem
Markup erlaubt m¨achtige Mechanismen zum Abbilden nicht-textueller Inhalte LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus
Z
a
b
Z b 2 b2 x 1 a2 x ln(x) dx = ln(b) − ln(a) − · dx 2 2 x a 2 2 2 b 1 a 1 = ln(b) − − ln(a) − 2 2 2 2
(1) (2)
Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 13 / 85
LATEX- Ein Textsatzsystem
Markup erlaubt m¨achtige Mechanismen zum Abbilden nicht-textueller Inhalte LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich
O
Motivation Grundlagen
N
WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
HN
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
H2 N O
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung
N
R
C
OH Carboxylic acid
N H
O + R′ OH
R
+ H2 O
C OR′
Alcohol
Ester
Water
Ausblick 14 / 85
LATEX- Ein Textsatzsystem
Markup erlaubt m¨achtige Mechanismen zum Abbilden nicht-textueller Inhalte LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 15 / 85
LATEX- Ein Textsatzsystem
Stabilit¨at LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation
Zeitlich ◮
◮ LATEX-Dokumente
k¨ onnen in 20 Jahren noch bearbeitet werden (bei Office-Dokumenten gehen nach Versionswechseln Formatierungen, Zeichens¨atze etc. kaputt)
Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Kompatibilit¨at mit ¨alteren und zuk¨ unftigen Versionen
Gr¨oße ◮ LATEX-Dokumente
k¨ onnen beliebig groß werden und beliebig oft ¨uberarbeitet werden (Office-Systeme st¨ urzen dann gerne irgendwann ab)
Math. Modus Bilder
Plattformunabh¨angigkeit
Schriftarten
◮ LATEX
Programmierung
◮
Ausblick
ist f¨ ur Linux, Windows, Mac OS X verf¨ ugbar
Dokumente sehen u ¨berall gleich aus (Office-Dokumente sind u.U. auf PC A anders als auf PC B) 16 / 85
LATEX- Ein Textsatzsystem
Weitere technische Eigenschaften LATEXEinf¨ uhrung
◮ LATEX-Dokumente
k¨ onnen versioniert werden (RCS, SVN, Git, u.s.w.)
Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation
◮ LATEX-Dokumente
k¨ onnen auf mehrere Dateien aufgeteilt werden (Gruppenarbeit!)
Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung
◮
Datenverluste durch Programm- oder Bedienungsfehler sind so gut wie ausgeschlossen
◮ LATEX
◮ LATEX-Dokumente ◮ LATEX ◮ ◮
Ausblick
ist skript- und programmierbar k¨ onnen keine Viren enthalten
braucht nur die Tastatur, keine Maus:
schnell (H¨ande bleiben auf der Tastatur) robust (Nutzt mal das Mauspad im Nahverkehrszug) 17 / 85
Textverarbeitungs-Paradigmen WYSIWYG vs. Markup-Sprachen LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich
WYSIWYG What you see is what you get“ ”
Markup = logische Kennzeichnung
LibreOffice, MS Word
HTML, LATEX
Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick
18 / 85
Textverarbeitungs-Paradigmen Motivation WYSIWYG (Office) LATEXEinf¨ uhrung
◮
einfach zu bedienen (Maus, Men¨ us)
Dr. Carsten Gn¨ orlich
◮
alles mit einem Werkzeug erledigen
Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Aber: alle Eigenschaften des Ausgabemediums m¨ ussen vorher bekannt sein: ◮
Papiergr¨oße
◮
verf¨ ugbare Zeichens¨atze
◮
Druckeraufl¨ osung, -farben, . . .
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 19 / 85
Textverarbeitungs-Paradigmen Motivation Markup-Sprachen LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich
Ausgabemedium unbekannt oder variabel: ◮
verschiedene Browser
Motivation
◮
verschiedene Hardware / Betriebssysteme
Grundlagen
◮
Bildschirmaufl¨ osung, Zeichens¨atze variabel
WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus
gegenteilige Situation zu WYSIWYG: ◮
logische Kennzeichnung des Inhalts ¨ (als Uberschrift, Absatz, Stichpunktliste, . . . )
◮
Vorgabe des Designs nicht m¨ oglich
Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 20 / 85
Trennung Inhalt und Design Design kostet zus¨atzlichen Aufwand LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation
Eigentliches Ziel des Autors: ◮ Inhalt (Aussage) des Textes erzeugen (vgl. Douglas Adams)
Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten
Nebenschaupl¨atze: ◮
Werkzeug bedienen
◮
Nachdenken u ¨ber Layout und Design
Programmierung Ausblick 21 / 85
Trennung Inhalt und Design Aufwandsabsch¨atzung von Textsatz und -verarbeitung LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich
m¨oglichst großes Verh¨altnis
◮ Grundlagen
Math. Modus
Erzeugen des Inhaltes
Mausarbeit: unproduktiver Teil
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
ist besser!
Tastatureingabe: produktiver Teil
Motivation
WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Tastatureingabe Mausarbeit
◮
Markieren von Text und Zuweisen von Eigenschaften
◮
Verschieben von Texten, Tabulatoren
◮
Einstellen von Absatz-Einz¨ ugen
Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 22 / 85
Design ist nicht jedermanns Sache Typischer Anf¨angerfehler / schlechtes Design LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 23 / 85
Design ist nicht jedermanns Sache Die gleichen Stilmittel besser eingesetzt LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 24 / 85
Trennung von Inhalt und Design Verlage haben aus gutem Grund drei Experten LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
◮
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung
Jede der 3 Aufgaben (Autor, Lektor, Setzer) ist eine Kunst f¨ ur sich und ben¨ otigt viel Erfahrung
◮ LATEX
beinhaltet die Expertise des Lektors und Setzers und nimmt uns diese M¨ uhe ab
◮
WYSIWYG b¨ urdet alle drei Aufgaben dem Autor auf
Ausblick 25 / 85
Werkzeuge zum Arbeiten mit LATEX A ¨ LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich
Manuskript editieren > gedit hallo.tex
Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick
Manuskript übersetzen > latex hallo.tex .tex
.dvi
Dokument betrachten > xdvi hallo.dvi
"Übersetzen und Editieren"
Der “Ubersetzen und Editieren”-Zyklus von LTEX
Postscript−Dokument erzeugen > dvips hallo.dvi .dvi
.ps
PDF−Dokument erzeugen > ps2pdf hallo.ps .ps
.pdf
PDF−Dokument betrachten/drucken > evince hallo.pdf 26 / 85
Werkzeuge zum Arbeiten mit LATEX Texmaker - Alle 3 Schritte in einem Werkzeug
LATEXEinf¨ uhrung
2
Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
1
3
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick
¨ Editieren (1), Ubersetzen (2) und Dokument betrachten (3). 27 / 85
Werkzeuge zum Arbeiten mit LATEX Texmaker - wichtige Konfiguration
LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick
◮
vgl. die Befehlskette zwei Folien vorher - pdflatex nicht nutzen! 28 / 85
Aufbau eines LATEX-Dokumentes LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 29 / 85
Fließtext Blocksatz und Silbentrennung LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder
◮ LATEX ◮
erzeugt standardm¨aßig Blocksatz und f¨ ugt bei Bedarf automatische Trennungen ein
Schriftarten Programmierung Ausblick
Manuelle Silbentrennung ist m¨ oglich: Wol\-per\-tin\-ger ◮ LATEX
w¨ahlt dann die beste Trennung (oder gar keine) 30 / 85
Fließtext Leerzeichen und Zeilenschaltungen LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich
Zeilen werden f¨ ur Blocksatz automatisch aufgef¨ ullt ◮
Leerzeichen und Zeilenschaltungen werden im Quelltext ignoriert:
◮
horizontale Abst¨ande: siehe Tabulator-Umgebung vertikale Abst¨ande: siehe Abs¨atze (n¨achste Folie)
Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung
◮ Ausblick
31 / 85
Fließtext Abs¨atze LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 32 / 85
Fließtext Die wichtigsten Absatzabst¨ande LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich
“Elastische” Abst¨ande: ◮
Motivation
◮
Grundlagen
◮
WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus
\medskip \bigskip
Absoluter Absatzabstand: ◮
\vspace{20mm}
Seitenumbruch:
Bilder Schriftarten
\smallskip
◮
\newpage
Programmierung Ausblick 33 / 85
Fließtext Sonderzeichen LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich
Einige Sonderzeichen sind Teil der LATEX-Sprache: #
$
&
Motivation
ˆ
∼
%
{
}
\
Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick
Eingabe mit Backslash \ notwendig: \#
\$
\&
\
\%
\{
\}
oder mit Hilfe anderer LATEX-Konstrukte: ∼ ˆ \
$\sim$ \textasciicircum $\backslash$ 34 / 85
Fließtext typographische Anf¨ uhrungszeichen LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation
Gehen wir ins Le Wok‘ zum Essen?“, fragte Petra. ” ’ Zeichen, die man u ¨ber die Tastatur nicht eingeben kann, werden zu LATEX-Befehlen:
Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 35 / 85
Fließtext LATEX-Befehle und Wortzwischenr¨aume LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich
LATEX muß wissen, wo der Name eines Befehls aufh¨ort (und wo normaler Text weitergeht) ◮
Motivation Grundlagen
◮
WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
u.a. beenden Leerzeichen einen Befehlsnamen LATEX-Befehle fressen“ nachfolgende Leerzeichen ”
✔
✔
✘
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung
◮ Ausblick
bei Bedarf Zwischenraum per \ erzwingen 36 / 85
Fließtext Zweiseitiger Druck LATEXEinf¨ uhrung
Gerade/ungerade B¨ ucherseiten sind symmetrisch:
Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick
Einstellung am Anfang des LATEX-Quellkodes: \documentclass[12pt,a4paper, twoside ]{article} 37 / 85
Fließtext Zweispaltiger Druck LATEXEinf¨ uhrung
Kurze Artikel sind oft zweispaltig:
Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung
\documentclass[12pt,a4paper, twocolumn ]{article} ◮
Kombination mit twoside ist nat¨ urlich m¨oglich
Ausblick 38 / 85
Markup (ausgew¨ahlte Beispiele) ¨ Uberschriften - Gliederungsm¨ oglichkeiten LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
\section{Einleitung}
1. Einleitung
\subsection{Motivation}
1.1 Motivation
\subsubsection{Ansatz}
2.1.3 Ansatz
\paragraph{Anmerkung.} Wir ben¨otigen. . .
Anmerkung. Wir ben¨otigen. . .
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung
Hinweis: andere Dokumentenklassen enthalten weitere Gliederungsbefehle,
Ausblick
– darauf k¨ onnen wir hier nicht eingehen. 39 / 85
Markup (ausgew¨ahlte Beispiele) automatische Inhaltsverzeichnisse LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
\begin{document} \tableofcontents \section{Einleitung} Lorem ipsum dolor sit amet, . . . \end{document}
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 40 / 85
Markup (ausgew¨ahlte Beispiele) Titelseiten - mehrere Befehle sammeln Daten f¨ ur ein Objekt LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup
\begin{document} \title{Das \glqq lorem ipsum\grqq} \author{Dr. Carsten Gn¨ orlich} \date{\today} \maketitle \tableofcontents . . . mehr Text . . .
¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 41 / 85
Markup (ausgew¨ahlte Beispiele) Titelseiten - Name der Uni und weitere Autoren hinzuf¨ ugen LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup
\title{Das \glqq lorem ipsum\grqq} \author{Dr. Carsten Gn¨ orlich\\ Technische Fakult¨ at\\Universit¨ at Bielefeld \and Max Muster\\FB Informatik\\Universit¨ at Dortmund} \date{\today} ...
¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 42 / 85
Markup (ausgew¨ahlte Beispiele) Zusammenfassungen - worum geht es in dem Schriftst¨ uck LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
... \maketitle \begin{abstract} \noindent In dieser Ver¨ offentlichung stellen wir. . . \end{abstract} \tableofcontents ...
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 43 / 85
Ein kurzer Zwischenstand Anatomie eines wissenschaftlichen Papers LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich
Titel \title{...} \author{...} \date{...} \maketitle
Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Zusammenfassung \begin{abstract} ...
\end{abstract}
Inhaltsverzeichnis \tableofcontents
Math. Modus Bilder
Überschrift
Schriftarten
\section{...}
Programmierung
Fließtext
Ausblick 44 / 85
Markup (ausgew¨ahlte Beispiele) Fußnoten LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen
\begin{document} Der Wolpertinger\footnote{Abgewandelt aus einem Wikipedia-Artikel.} ist ein... \end{document}
WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 45 / 85
Markup (ausgew¨ahlte Beispiele) Stichpunkt-Listen LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen
\begin{itemize} \item In erat nunc, ... \item Nulla scelerisque nonummy ... \end{itemize}
WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 46 / 85
Markup (ausgew¨ahlte Beispiele) Stichpunkt-Listen, typischer Fall: einzeilige verschachtelte Punkte LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus
Unsere Spielwaren: \begin{itemize} \item Modelleisenbahnen \item Pl¨ uschtiere \begin{itemize} \item Hunde \item Katzen \end{itemize} \item Puppen \end{itemize}
Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 47 / 85
Markup (ausgew¨ahlte Beispiele) Aufz¨ahlungen: “enumerate” statt “itemize” LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus
Heute zu erledigen: \begin{enumerate} \item Aufstehen \item Einkaufen \begin{enumerate} \item Brot \item K¨ ase \end{enumerate} \item Putzen \end{enumerate}
Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 48 / 85
Markup (ausgew¨ahlte Beispiele) Tabellen - Anlegen von Zeilen und Spalten LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 49 / 85
Markup (ausgew¨ahlte Beispiele) Tabellen - Horizontale Linien LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
\begin{tabular}{rlrr} \hline Art.-Nr. & Produkt \hline 1001 & Festplatte 2TB 2001 & Prozessor 3GHz \hline \end{tabular}
& Menge
& Preis \\
& 1 & 1
& 125,21 \\ & 200,51 \\
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 50 / 85
Markup (ausgew¨ahlte Beispiele) Tabellen - Vertikale Linien LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
\begin{tabular}{|r|l|rr|} \hline Art.-Nr. & Produkt \hline 1001 & Festplatte 2TB 2001 & Prozessor 3GHz \hline \end{tabular}
& Menge
& Preis \\
& 1 & 1
& 125,21 \\ & 200,51 \\
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 51 / 85
Markup (ausgew¨ahlte Beispiele) Tabellen - Ausblick LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich
Zusammenfassen von Zellen usw. ist auch m¨oglich ◮
siehe die LATEX-Vorlesung
Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 52 / 85
Mathematischer Modus Warum ein eigener Modus? LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich
◮ ◮ Grundlagen
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder
n 1 X xi · x i =1
◮
Motivation
WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
x¯ =
Eigenschaften von Formeln:
◮
viele spezielle Darstellungen viele Sonderzeichen h¨oher und komplexer als normale Textzeilen kein Blocksatz, automat. Zeilenumbr¨ uche, . . .
LATEX hat zwei umschaltbare Modi: ◮ Textmodus (der “normale” Modus) ◮ Mathem. Modus, in dem es sich anders verh¨ alt Satz des Pythagoras: $a^2+b^2=c^2$. Dies ... Textmodus
Schriftarten
Math. Modus (= Formel)
Textmodus
Programmierung Ausblick
Umschalt. in math. Modus
Ende des math. Modus 53 / 85
Mathematischer Modus Darstellung von Formeln LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick
Textformeln: abgesetzte Formeln:
$a^2+b^2=c^2$ \[\bar{x} = \frac{1}{x}. . . \] 54 / 85
Mathematischer Modus Eingabe / Erzeugen von Symbolen (Beispiele) LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
u ¨ber Tastatur: griech. Symbole: aber: Quantoren: Relationen: Mengen:
$,+$,. . .
→
, +,. .
$\delta, \Delta$ $\alpha, A$
→ →
δ, ∆ α, A
$\forall,\exists$ $\le,\ge$ $\in,\subset,\subseteq$
→ → →
∀, ∃ ≤, ≥ ∈, ⊂, ⊆, . . .
u.s.w.
Math. Modus Bilder
\forall x\in M: \exists y: x < y
Schriftarten Programmierung
∀x ∈ M : ∃y : x < y
Ausblick 55 / 85
Mathematischer Modus Negierte Symbole LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
\not negiert das folgende Symbol: $x\not=y$
→
x 6= y
$\not\exists x$
→
6 ∃x
$M \not\subset N$
→
M 6⊂ N
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 56 / 85
Mathematischer Modus H¨aufig braucht man Zusatzpakete f¨ ur bestimmte Symbole LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation
\usepackage{amssymb} ...
Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Die Mengen $\mathbb{N}$ und $\mathbb{Z}$ sind \dots
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Die Mengen N und Z sind . . .
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 57 / 85
Mathematischer Modus Hoch- und Tiefstellungen LATEXEinf¨ uhrung
Hochstellung:
$x^{2n}$
→
x 2n
Dr. Carsten Gn¨ orlich
Tiefstellung:
$x_{i}$
→
xi
beides:
$a_{i,j}^{2}$
→
Motivation Grundlagen
ai2,j
WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 58 / 85
Mathematischer Modus Summen, Produkte, Integrale und ¨ahnliche Formeln LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
ergeben sich aus dem Operatorzeichen und Hoch-/Tiefstellung: \[a = \sum {i=1}^{n} x i \cdot y i\] a=
n X i =1
xi ∗ yi
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten
\[\int {a}^{b} f(x) dx\] Z
b
f (x) dx a
Programmierung Ausblick 59 / 85
Mathematischer Modus Br¨ uche LATEXEinf¨ uhrung
\frac{zaehler}{nenner}
Dr. Carsten Gn¨ orlich
→
zaehler nenner
Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten
\[ a = \frac{5}{x + y} + \frac{\frac{3c}{b+d}}{b-d} \] 3c
5 a= + b+d x +y b−d
Programmierung Ausblick 60 / 85
Mathematischer Modus Wurzeln LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich
\sqrt{x+y} \sqrt[3]{x}
→ →
√ x +y √ 3 x
Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus
\sqrt[n]{5 + \frac{1}{\sqrt{a} + b}} s n
5+ √
1 a+b
Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 61 / 85
Mathematischer Modus Mathematische Klammern LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich
Zu kleine Klammern sehen schlecht aus:
Motivation
a 3 · (5 + ) b
Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder
Mathematische Klammern “wachsen” mit: \left( \left[
Formel Formel
\right) \right]
→ →
(Formel) [Formel]
\[ 3 \cdot \left( 5 + \frac{a}{b} \right) \]
Schriftarten Programmierung Ausblick
a 3· 5+ b
62 / 85
Mathematischer Modus Es gibt noch viel mehr LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich
Auch hierzu gibt es noch viel mehr zu sagen. . . ◮ siehe die LATEX-Vorlesung
Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
y=
−1, falls x < 0 1, falls x ≥ 0
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
4(x + y )(x − y ) = = =
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick
a1,1 · · · .. .. . . am,1 · · ·
4(x 2 − xy + xy − y 2 ) 4(x 2 − y 2 ) 4x 2 − 4y 2
lim
n→∞
a1,n .. . am,n
1 =0 n
m−1 Y
(n − i ) = n(n − 1)(n − 2) · · · (n − m + 1) | {z } i =0 m Faktoren
63 / 85
Bilder/Grafiken einf¨ugen Quellen f¨ ur Bilder
Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen
• reale Fotos
• Zeichnungen (z.B. mit Dia, Inkscape)
• Bildschirmfotos (erzeugen/bearbeiten mit Gimp)
WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
• berechnete Grafiken (z.B. mit Gnuplot) Untersuchung der Ausfallrate
im Monat ausgefallene Gerte
120
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus
Ausfallrate Betriebsbereit
6000
100
5000
80
4000
60
3000
40
2000
20
1000
Betriebsbereite Gerte
LATEXEinf¨ uhrung
Bilder 0 0
Schriftarten Programmierung Ausblick
◮
Rastergrafiken
◮
20
40
60 80 100 120 Betriebsdauer (Monate)
140
0 160
Vektorgrafiken 64 / 85
Bilder/Grafiken einf¨ugen Sofern m¨ oglich: Vektorformate nutzen! LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen
Vergrößerung
WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick
Rastergrafik
Vektorgrafik 65 / 85
Bilder/Grafiken einf¨ugen Bildschirmfotos mit Gimp erzeugen LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Gimp kann (u.a.):
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus
◮
Bildschirmfotos erzeugen
◮
schneiden, bearbeiten, ...
◮
in die richtigen Formate konvertieren
Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 66 / 85
Bilder/Grafiken einf¨ugen Bildschirmfoto-Dialog LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick
◮
Nutze “gesamter Bildschirm” um Men¨ us und den Mauszeiger zu zeigen! 67 / 85
Bilder/Grafiken einf¨ugen Grafiken abspeichern bedeutet in GIMP “Exportieren” LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 68 / 85
Bilder/Grafiken einf¨ugen Vektorgrafiken von Hand zeichnen (Beispiel: dia) LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 69 / 85
Bilder/Grafiken einf¨ugen Grafiken mit Gnuplot-Skript und Daten-Datei berechnen lassen
Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung
set terminal postscript eps color lw 2 "Helvetica" 20 set out ’beispiel3.eps’ set encoding iso_8859_1 set xlabel "Betriebsdauer (Monate)" set ylabel "im Monat ausgefallene Ger¨ ate" set y2label "Betriebsbereite Ger¨ ate" set y2tics set title "Untersuchung der Ausfallrate" plot "daten2.data"using 1:2 title "Ausfallrate" with lines, \ "daten2.data"using 1:3 title "Betriebsbereit" axis x1y2 with lines pause -1 zugeh¨ orige Daten (daten2.data): 0 3 6000 1 4 5996 2 10 5991 3 7 5980 4 8 5972 ...
Gesamte Verkufe nach Monat
Untersuchung der Ausfallrate 120
6000
300
100
5000
250
80
4000
60
3000
40
2000
20
1000
Ausfallrate Betriebsbereit
Produkt A Produkt B
200 150 100 50
0
Ausblick
Betriebsbereite Gerte
Dr. Carsten Gn¨ orlich
Gnuplot-Skript, f¨ ur linkes Bild:
im Monat ausgefallene Gerte
LATEXEinf¨ uhrung
0
20
40
60 80 100 120 Betriebsdauer (Monate)
140
0 160
0 1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
70 / 85
Bilder/Grafiken einf¨ugen ugen von Grafiken LATEX-Kommando zum Einf¨ LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation
\includegraphics[width=\textwidth]{bild.eps} ◮
Grafik muß Format .eps (encapsulated postscript) haben
◮
Angabe der Gr¨ oße optional:
Grundlagen
width=\textwidth: nutze Seitenbreite width=50mm: direkte Angabe height=50mm: kann man ebenso nutzen
WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
◮
Grafik erscheint an der Stelle, wo \includegraphics steht
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 71 / 85
Bilder/Grafiken einf¨ugen Problem: Paßt das Bild nicht mehr auf die Seite, entstehen L¨ ucken LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 72 / 85
Bilder/Grafiken einf¨ugen L¨ osung: gleitende Abbildungen LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Siehe auch Abbildung \ref{beispiel-bild} auf Seite \pageref{beispiel-bild}.
\begin{figure} \includegraphics[width=\textwidth]{../gnuplot2.eps} \caption{Eine Beispiel-Abbildung} \label{beispiel-bild} \end{figure}
Math. Modus
◮
Abbildung erscheint oben auf aktueller oder n¨achster Seite (kann sich durch Arbeiten am Text sp¨ater verschieben!)
◮
daher den label/ref-Mechanismus nutzen und nicht: “In obiger Abbildung / Auf der folg. Seite sehen Sie. . . ”
Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick
73 / 85
Bilder/Grafiken einf¨ugen L¨ osung: gleitende Abbildungen LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 74 / 85
Schriftarten - klassisches Schema Schriftarten - sparsam verwenden! LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus
\em \bf \sc \tt \sf
hervorgehoben (kursiv; auch: \it) Fettdruck Nur Großbuchstaben Schreibmaschinenschrift Serifenlose Schrift
Der {\bf Wolpertinger} ist ein bayrisches {\em Fabelwesen}. Der Wolpertinger ist ein bayrisches Fabelwesen.
Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 75 / 85
Schriftarten - klassisches Schema Schriftgr¨ oßen - relativ zur Normalgr¨ oße LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus
\tiny \scriptsize \footnotesize \small \normalsize \large \Large \LARGE \huge \Huge
Winzig
Sehr klein
Fußnoten
Klein
Normalgr¨ oße
Groß
Gr¨oßer
Noch Gr¨oßer
Riesig
Gigantisch
Bilder Schriftarten Programmierung
{\tiny Winzig} und {\Large\em Gr¨ oßer}.
Ausblick
Winzig
und
Gr¨oßer. 76 / 85
Schriftarten - New Font Selection Scheme (NFSS) Schriftarten wie in WYSIWYG zusammenbauen LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus
ptm phv pcr pbk pag ppl pch pnc put ...
Family Times Helvetica Courier Bookman Avant Garde Palatino Charter New Century Utopia
m b bx
Series Medium Bold Bold extend. ...
n it sl sc
Shape Normal Italic Slanted C APS AND S MALL ...
Bilder Schriftarten
Schriftart = Family + Series + Shape (s.o.) + Size + Encoding
Programmierung Ausblick 77 / 85
Schriftarten - New Font Selection Scheme (NFSS) NFSS-Schriftarten und Standardgr¨ oßen LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation
Dies ist der Standardtext in {\LARGE Groß}.
{\fontfamily{pag}\selectfont Dies ist Avant Garde in {\LARGE Groß}}.
Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Groß. Dies ist Avant Garde in Groß. Dies ist der Standardtext in
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 78 / 85
Schriftarten - New Font Selection Scheme (NFSS) NFSS-Eigenschaften kombinieren LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich
\fontfamily{ppl}\fontseries{b}\fontshape{it} \selectfont Dies ist Palatino fett und schr¨ ag gedruckt.
Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Dies ist Palatino fett und schrag ¨ gedruckt. Auf diese Weise Schriftarten auszuw¨ahlen ist m¨ uhsam ◮ LATEX-Programmierung
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 79 / 85
LATEX-Programmierung
Eigene LATEX-Befehle LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung
\begin{document} Mein erstes \LaTeX-Dokument. \mfg \end{document} Mein erstes LATEX-Dokument. Mit freundlichen Gr¨ ußen
Ausblick 80 / 85
LATEX-Programmierung
Eigene LATEX-Befehle mit Variablen LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder
... \email{cg} \email{juser} ...
[email protected] [email protected]
Schriftarten Programmierung Ausblick 81 / 85
LATEX-Programmierung
Anwendung auf die Auswahl von Schriftarten LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
\newcommand{\fnt}[3]{\fontfamily{#1}\fontseries{#2} \fontshape{#3}\selectfont} {\fnt{pcr}{m}{it}Courier in Schr¨ agschrift} {\fnt{pag}{m}{sc}Avant Garde mit Caps und Small Caps} {\fnt{pnc}{b}{n}New Century Schoolbook in Fett}
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus
Courier in Schr¨ agschrift AVANT G ARDE MIT CAPS UND S MALL CAPS New Century Schoolbook in Fett
Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 82 / 85
Mehr Interesse an LATEX? Vorlesungsank¨ undigung
LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich
Vorlesung LATEX-Einf¨ uhrung“ im Sommersemester mit: ” ◮ Allen Themen die ich Euch heute gezeigt habe
Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Außerdem auch: ◮
Pr¨asentationen mit der Beamer-Klasse (mit der auch dieser Vortrag entstanden ist)
◮
Stichwortverzeichnisse, Glossare
◮
Literaturlisten und -verweise
Math. Modus
◮
Kopf- und Fußzeilen selbst gestalten
Bilder
◮
...
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Schriftarten Programmierung Ausblick 83 / 85
Mehr Interesse an LATEX?
Literaturhinweis - Das Standardwerk f¨ ur LATEX
LATEXEinf¨ uhrung
Helmut Kopka
Dr. Carsten Gn¨ orlich
LATEX, Bd. 1: Einf¨ uhrung
Motivation
Addison-Wesley / Pearson Studium
Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
◮
Band 1 deckt unseren Vorlesungsinhalt ab
◮
die Erg¨anzungsb¨ande braucht man kaum
◮
die Bibliothek hat Exemplare zum Ausleihen
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 84 / 85
Ende der heutigen Vorlesung LATEXEinf¨ uhrung Dr. Carsten Gn¨ orlich Motivation Grundlagen WYSIWYG vs. Markup Werkzeuge Fließtext
Markup ¨ Uberschriften Titelseiten Fußnoten Listen Tabellen
Vielen Dank f¨ urs Zuh¨ oren! Kommt morgen wieder!
Math. Modus Bilder Schriftarten Programmierung Ausblick 85 / 85