DAS RHEINLAND UND DER ERSTE WELTKRIEG

DAS RHEINLAND UND DER ERSTE WELTKRIEG GRUSSWORT 2 03 Grußwort 04 Einführung 05 Beirat 08 Radiotag WDR 3 10 Kongress »Aggression und Avant...
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DAS RHEINLAND UND DER ERSTE WELTKRIEG

GRUSSWORT

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03

Grußwort

04

Einführung

05

Beirat

08

Radiotag WDR 3

10

Kongress »Aggression und Avantgarde«

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LVR-LandesMuseum Bonn

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Max Ernst Museum Brühl des LVR

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LVR-Freilichtmuseum Lindlar

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Ehemalige Konsumgenossenschaft Vorwärts e.V., Wuppertal

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Übersichtskarte

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Kokerei Zollverein, Essen

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Psychiatriegeschichtliches Dokumentationszentrum Düren / Leopold-Hoesch-Museum & Papiermuseum Düren

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LVR-Freilichtmuseum Kommern

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Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf

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Preußen-Museum NRW, Wesel

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LehmbruckMuseum, Duisburg

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Kölnisches Stadtmuseum / Museum für Angewandte Kunst Köln / Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln

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Veranstaltungen

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Besondere Angebote

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Informationen, Kontakt

1914 – MITTEN IN EUROPA 100 Jahre ist es her, dass Europa sich dem Abgrund näherte: Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) erinnert 2013 /2014 in einem großen Verbundprojekt an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Erstmalig arbeiten die LVR-Museen und Kulturdienste mit zahlreichen Partnern der kommunalen Familie im Rheinland zusammen, um Voraussetzungen und Konsequenzen eines Ereignisses zu beleuchten, das die Geschichtsbücher als »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts« vermerken. Diese bisher einzigartige Kooperation umfasst einen internationalen Kongress sowie zahlreiche Ausstellungen, Veranstaltungs- und Exkursionsangebote. Wir möchten Sie herzlich einladen, sich einem Thema zu widmen, das uns im Rheinland, mitten in Europa, nach wie vor besonders angeht. Prof. Dr. Jürgen Wilhelm Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland

Ulrike Lubek Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland

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EINFÜHRUNG

BEIRAT

1914 IM PANORAMA: KULTUR UND BARBAREI

WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT

Eine agile Wirtschaft an Rhein und Ruhr, boomende Städte und eine Kunstszene, die zwischen Berlin und Paris Spitzenpositionen einnahm – so bricht sich die Moderne im Rheinland schon vor 1914 Bahn. Doch die Ambivalenz der wilhelminischen Epoche – ökonomischer Fortschritt und soziale Ungerechtigkeit, autoritäre Gesellschaftsstrukturen und kultureller Aufbruch, die vergleichsweise lange Friedensperiode und nationalistischer Militarismus – hatte auch hier verhängnisvolle Ausprägungen und Auswirkungen. Erstmalig greift das LVR-Dezernat Kultur und Umwelt fach- und ämterübergreifend ein solch anspruchsvolles Thema auf, um seine vielfältigen Kompetenzen zu bündeln: Archäologie und Denkmalpflege, Kunstgeschichte und Medienbildung, Landeskunde und Landschaftspflege, Volkskunde und Industriekultur. Willkommene Partner im Projekt sind das Psychiatriegeschichtliche Dokumentationszentrum Düren, die Ehemalige Konsumgenossenschaft Vorwärts e.V. sowie zahlreiche Museen und Kultureinrichtungen im Rheinland und das Kulturradio WDR 3. Unser Dank gilt der Unterstützung seitens des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen sowie allen weiteren Partnern und Stiftungen. Doch nur mit dem außergewöhnlichen Engagement der zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, den Freunden und Förderern innerhalb und außerhalb des LVR haben sich tragfähige wie mehrspurige Brücken bauen lassen. Sie mögen von vielen diesseits und jenseits des Rheins genutzt werden. Milena Karabaic M.A. | LVR-Dezernentin Kultur und Umwelt PD Dr. Thomas Schleper | Projektleiter 4

Der Beirat vermittelt zwischen Wissenschaft und Kulturpraxis. Er berät die Projektpartner und ist in die Planungen zum Kongress einbezogen. Die Treffen des Beirates sind Diskussionsforum und Vermittlungsebene zwischen Projektleitung und den beteiligten Kulturinstitutionen. Der interdisziplinäre und internationale Beirat bündelt Kompetenzen aus Geschichts-, Sozial- und Kulturwissenschaften. Die Mitglieder bringen ein breites Spektrum von Wissen und Erfahrung zum Thema Erster Weltkrieg und zu seiner Vermittlung ein. Mitglieder: > Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann (Vorsitzende), Düsseldorf > Prof. Dr. Stefan Berger (Stellvertr. Vorsitzender), Bochum > Prof. Dr. Christoph Cornelißen, Frankfurt > Prof. Dr. Dominik Geppert, Bonn > Prof. Dr. Dr. Dr. Dominik Groß, Aachen > Prof. Dr. Susanne Hilger, Düsseldorf > Prof. Dr. Gerhard Hirschfeld, Stuttgart > Prof. Dr. Lucian Hölscher, Bochum > Prof. Dr. Reinhard Johler, Tübingen > Dr. Uri Robert Kaufmann, Essen > Prof. Dr. Gudrun Marlene König, Dortmund > Prof. Dr. Bärbel P. Kuhn, Siegen > Prof. Dr. Gerd Krumeich, Düsseldorf > Dr. Catherine Robert, Paris > Dr. Herbert Ruland, Limbourg > Prof. Dr. Rolf Sachsse, Saarbrücken > Beate Schlanstein M.A., Köln > Prof. Dr. Ute Schneider, Essen > Prof. Dr. Regina Schulte, Bochum > Dr. Stefanie van de Kerkhof, Mannheim > Prof. Dr. Jürgen Wiener, Düsseldorf > Dra. Lita Wiggers, Maastricht 5

»IN GANZ EUROPA GEHEN DIE LICHTER AUS; WIR WERDEN ES NICHT MEHR ERLEBEN, DASS SIE WIEDER ANGEZÜNDET WERDEN.« EDWARD GREY, ENGLISCHER AUSSENMINISTER AM 3. AUGUST 1914

© bpk – Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte

WDR 3 RADIOTAG

ATEMLOS, TAUMELND, ÜBERHITZT DER VORABEND DES ERSTEN WELTKRIEGS WDR 3 RADIOTAG AM 21. SEPTEMBER 2013

Weitere Informationen und Programmhinweise erhalten Sie auf www.wdr3.de oder über das WDR3 Hörertelefon: 0221 56789-333 8

© INTERFOTO / Lebrecht © INTERFOTO / Pulfer

Der WDR 3 RADIOTAG zum Vorabend des Ersten Weltkriegs stellt am 21. September 2013 von morgens bis abends Musik, Literatur und Zeitzeugenberichte zur »Stimmung auf dem Vulkan« 1913 vor. Eine mehrstimmige Radio-Polyphonie als Sonderprojekt des Kulturradios WDR 3 zum Auftakt des LVR-Verbundprojekts »1914 – Mitten in Europa«.

© WDR / WDR

1913 tanzte man in Europa Tango – oft hinter verschlossenen Türen, weil die Polizei den »sittenwidrigen« Modetanz verboten hatte. In den Städten fuhr man mit der »Elektrischen«; neue, illustrierte Zeitschriften brachten die weite Welt ins Haus. Das Kino kam schon bis Shanghai, in Essen eröffnete die erste Aldi-Filiale und Patienten rissen sich um eine AnalyseStunde bei Sigmund Freud in Wien. Die Aufbruchstimmung in Medizin, Technik und Wissenschaft korrespondierte mit den Fortschrittsideen der Jugend- oder der Arbeiterbewegung, dem Kampf um Gleichberechtigung und den leidenschaftlichen Positionsbestimmungen in der Musik, der Kunst, der Literatur und der Architektur. 1913 ist die eigentliche Geburtsstunde der Moderne – und der Anfang vom Ende. Man war auf der Suche: politisch, geistig, modisch, kulturell. Zwischen den Fortschrittsbegeisterten und den Rückwärtsgewandten tobten die Konflikte. Spannungen entluden sich nicht selten in der Kunst: Im vornehmen Wiener Musikverein und im Pariser Théâtre des Champs-Élysées schlagen Anhänger der Moderne und konservative Musikfreunde aufeinander ein.

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KONGRESS

AGGRESSION UND AVANTGARDE – INTERNATIONALER KONGRESS

in unterschiedlicher Perspektive verhandelt. Doch es geht auch um Traditionen und Visionen im sozialkulturellen Kontext, um neue Rollenbilder, um Wahrnehmungsweisen und Darstellungsformen. An exemplarischen Biographien verdichten sich Zusammenhänge von Kreativität und Katastrophe in besonders anschaulicher Weise. Schließlich stellt sich die Frage nach den Formen des Erinnerns und Vergessens. Vor allem wird der interdisziplinäre Austausch gesucht und auf einem international besetzten Podium nach möglichen Schlussfolgerungen für die Gegenwart gefragt. Denn damals stand nicht zuletzt die Idee Europa auf dem Spiel. Mit besonderer Unterstützung des LVR-Archivberatungsund Fortbildungszentrums, des LVR-Amtes für Denkmalpflege im Rheinland, des LVR-Institutes für Landeskunde und Regionalgeschichte und des LVR-Zentrums für Medien und Bildung.

Kooperation des LVR-Dezernats Kultur und Umwelt mit der Landeszentrale für politische Bildung NordrheinWestfalen und dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V.

LVR-LandesMuseum Bonn 23.09.2013 – 25.09.2013 Colmantstraße 14 –16, 53115 Bonn E-Mail: [email protected] www.kongress1914.lvr.de 10

LVR-LandesMuseum Bonn, © LVR, Hans-Theo Gerhards

Die neue Unübersichtlichkeit am Vorabend des »Großen Krieges« will der Kongress mit Foren und Diskussionsrunden kulturhistorisch ausleuchten. Internationale Referentinnen und Referenten verschiedener Wissenschaftszweige, aber auch Fachleute der LVR-Kultureinrichtungen tragen ihre Überlegungen einem Publikum vor, das selbst nicht nur aus Experten besteht. Angesprochen sind ausdrücklich auch Vermittler und interessierte Laien. Dazu werden die »harten« Themen aus Wirtschaft, Politik und Militärwesen

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»ES GIEBT NICHTS STILLERES ALS EINE GELADENE KANONE.« HEINRICH HEINE, 1840

© LVR-Industriemuseum

AUSSTELLUNG IM LVR-LANDESMUSEUM BONN

des Carl Weller-Verlages oder der Nachbau eines »KaiserPanoramas«, dessen stereoskopische Farbbilder damals wie heute faszinieren.

1914 – WELT IN FARBE

Am Vorabend des Ersten Weltkrieges musste sich Kahns monumentale Medienutopie im Dienste der Völkerverständigung mit dem imperialen »Krieg der Bilder« messen – und sich (vorerst?) geschlagen geben.

FARBFOTOGRAFIE VOR DEM KRIEG

Gefördert durch die Kunststiftung NRW und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen

Die Ausstellung stellt diese faszinierende Vision in den Kontext ihrer Zeit: Gezeigt werden unter anderem die im Auftrag Zar Nikolaus II. entstandenen Farbfotografien des russischen Zarenreiches von Prokudin-Gorskii, das einflussreiche Großprojekt »Bilder aus den deutschen Kolonien«

LVR-LandesMuseum Bonn 24.09.2013 – 23.03.2014 Colmantstraße 14-16, 53115 Bonn E-Mail: [email protected] www.landesmuseum-bonn.lvr.de 14

Alle: © Musée Albert-Kahn, Frankreich

Zu Beginn der Ausstellungssequenz führt der Blick ins Weite und Ferne: Die Präsentation »Welt in Farbe« bringt den Bilderschatz einer längst versunkenen Zeit ans Licht: Im Zentrum steht die fast vergessene Farbfotosammlung des aus dem Elsass stammenden französischen Bankiers Albert Kahn. Begeistert von dem farbfotografischen Verfahren der Gebrüder Lumière beauftragte er in einer Zeit, als die Nationen Europas bereits ideologisch zum Großen Krieg rüsteten, Fotografinnen und Fotografen, um mit Farbbildern aus aller Welt einen Kosmos entstehen zu lassen: »Archives de la Planète«. Über 70.000 Autochrome dokumentieren die Kulturen der Welt, um dabei eine Friedensmission zu erfüllen: Die Fremde in die Nähe zu holen und den Menschen von Angesicht zu Angesicht zu begegnen, das sollte den längst brüchig gewordenen Frieden sichern helfen.

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AUSSTELLUNG IM MAX ERNST MUSEUM BRÜHL DES LVR

Max Ernst, Die chinesische Nachtigall, 1920, © VG Bild-Kunst, Bonn 2012

SEINE AUGEN TRINKEN ALLES

MAX ERNST – KUNST UND KULTUR AM VORABEND DES ERSTEN WELTKRIEGES Mit den poetischen Worten »Seine Augen trinken alles, was in den Sehkreis kommt« charakterisierte Max Ernst im Rückblick die vielfältigen Eindrücke, die er während seines Studiums an der Bonner Universität gesammelt hatte. Die Ausstellung beleuchtet die »Inkubationszeit« des 1891 in Brühl geborenen Ausnahmetalentes in den Jahren unmittelbar vor Kriegsausbruch. Es werden Kunstwerke und Objekte präsentiert, die ihn beeindruckten und die er kritisch rezipierte. Beispiele seiner damaligen Favoriten wie Vincent van Gogh, Paul Gauguin, Henri Matisse, Wassily Kandinsky oder August Macke kontrastieren mit Arbeiten, die dem konservativen Kunstgeschmack der Kaiserzeit entsprachen. Seine Ausbildung am Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn mit Rekurs auf die Antike und die Kunst des 19. Jahrhunderts, seine Faszination für ozeanische und afrikanische Kultobjekte sowie für Schöpfungen von Patienten der psychiatrischen Klinik und die Kriegswirklichkeit werden zudem thematisiert. Dieses vielfältige »Panorama« im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne visualisiert die Einflusssphäre und den subjektiven Bezugsrahmen von Max Ernst. Ein exemplarischer Ausblick auf die Kunst des Künstlers nach dem Ersten Weltkrieg zeigt deren Überwindung und seine künstlerische Entwicklung hin zu ganz neuen Formen und Inhalten. Gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen 16

© Max Ernst Museum Brühl des LVR

Max Ernst Museum Brühl des LVR 23.02.2014 – 29.06.2014 Comesstraße 42 / Max-Ernst-Allee 1, 50321 Brühl www.maxernstmuseum.lvr.de 17

AUSSTELLUNG IM LVR-FREILICHTMUSEUM LINDLAR

KRIEG UND LICHT Der ländliche Alltag erfuhr vor 100 Jahren einschneidende Veränderungen: Elektrisches Licht erhellte die Stuben, der Elektromotor brachte Arbeitserleichterung und Produktivitätssteigerung. Wesentliche Impulse erhielt die ländliche Elektrifizierung durch den Ersten Weltkrieg. Doch die Veränderung des Landschaftsbildes weckte bereits vor dem Krieg Kritik – vergleichbar mit Diskussionen, die heute die Windenergie auslöst. 2013 wird die 1913 im Bergischen Heimatstil errichtete Umspannstation aus Herweg in das Gelände des LVRFreilichtmuseums Lindlar versetzt. Die Ausstellung dokumentiert anschaulich die als Fortschritt propagierten massiven Eingriffe in die Landschaft, aber auch Versuche, moderne Technik und Tradition zu versöhnen. In Zusammenarbeit mit dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., dem LVR-Industriemuseum Engelskirchen sowie Heimatforschern. Unterstützt durch die BEW Bergische Energie- und WasserGmbH und dem Bund Heimat und Umwelt e.V.

Abbildungen aus: Elektrizität in der Landwirtschaft, Berlin und Leipzig 1927

ZUR DYNAMIK DER LÄNDLICHEN ELEKTRIFIZIERUNG UM 1914

LVR-Freilichtmuseum Lindlar 28.03.2014 – 14.12.2014 Schloss Heiligenhoven, 51789 Lindlar www.bergisches-freilichtmuseum.lvr.de 18

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AUSSTELLUNG IN DER EHEMALIGEN KONSUMGENOSSENSCHAFT VORWÄRTS E.V.

MIT UNS ZIEHT DIE NEUE ZEIT… KONSUMGENOSSENSCHAFTEN IM RHEINLAND 1900 – 1918

Die Konsumgenossenschaft »Vorwärts« wurde 1899 gegründet, die dazugehörenden Gebäude entstanden zwischen 1906 und 1916. Herzstück der Anlage war eine hochrationelle Brotfabrik mit unterirdischer Bahnanbindung. Die Ausstellung wird Aufgaben, Entwicklung und emanzipatorischen Anspruch der Konsumgenossenschaften im Rheinland aufzeigen. Modernisierungsaspekte wie die Einführung rationeller Großproduktion, ihre Nutzung für verbesserte Arbeits-und Lebensbedingungen, die Durchsetzung von Tarifverträgen, die sich verändernde Frauenrolle und demokratische Selbst- und Mitbestimmungsformen werden thematisiert. Während des Ersten Weltkrieges wurden einige dieser Modernisierungsaspekte für die Kriegswirtschaft genutzt. Die materielle Not wies der Selbsthilfe in den Genossenschaften eine bedeutende Rolle zu, manche sahen eine neue soziale »Volksgemeinschaft« wachsen. Zugleich zerbrachen mit der Burgfriedenspolitik die internationalistischen konsumgenossenschaftlichen Ideale. Gefördert durch die Johannes-Rau-Stiftung und die Rosa-Luxemburg-Stiftung Alle: © Medienzentrum der Stadt Wuppertal

Ehemalige Konsumgenossenschaft Vorwärts e.V. 27.04.2014 – 14.09.2014 Münzstraße 53, 42281 Wuppertal-Barmen www.vorwaerts-muenzstrasse.de 20

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ÜBERSICHTSKARTE

WESEL Grenzgänger zwischen Mächten und Kulturen Kreis

Kleve

DUISBURG Karl Janssen, Bernhard Hoetger, Wilhelm Lehmbruck

Kreis

Wesel

Oberhausen

Duisburg

Krefeld

Mühlheim

ESSEN 1914 – Mitten in Europa Essen

WUPPERTAL Mit uns zieht die neue Zeit …

Kreis

Mettmann

Kreis

Viersen

Düsseldorf

Mönchengladbach

DÜSSELDORF Wir ungereimten Rheinländer …

Wuppertal Remscheid

Solingen

Rhein-Kreis

Neuss

Kreis

Heinsberg

Leverkusen

RheinErft-

Aachen

Kreis

Köln

Kreis

Kreis

Aachen

RheinBergischer OberKreis bergischer

Rhein-Sieg-

Kreis

Kreis

Düren

LINDLAR Krieg und Licht KÖLN KÖLN 1914 BRÜHL Seine Augen trinken alles DÜREN Moderne. Weltkrieg. Irrenhaus.

Bonn

BONN 1914 – Welt in Farbe Kreis

Euskirchen

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KOMMERN Kriegs(er)leben im Rheinland

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AUSSTELLUNG IN DER MISCHANLAGE KOKEREI ZOLLVEREIN

1914

MITTEN IN EUROPA

Die letzten Jahre des Kaiserreichs erscheinen dabei in ihrer Dynamik und breiten Durchdringung gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse der heutigen Zeit verwandt. Diese Beobachtung stand am Anfang der Ausstellungsidee über den Aufbruch in die Moderne in der industriellen Herzkammer und Waffenschmiede des Deutschen Reichs. Das Jahr 1914 steht in der Ausstellung daher nicht nur für eine Epochenwende und für Traditionsbrüche, sondern auch für Kontinuitäten, die über den Ersten Weltkrieg in die 1920er-Jahre hinein und über das ganze »kurze 20. Jahrhundert« hinweg reichen.

© Ruhr Museum und Stiftung Zollverein, Thomas Willemsen

Das LVR-Industriemuseum präsentiert gemeinsam mit dem Ruhr Museum in Essen die große Publikumsausstellung »1914«, die in den spektakulären Räumen der ehemaligen Kokerei Zollverein zu sehen sein wird. Ausgehend vom Gedenkjahr 2014 werden die beiden Museen mit ihrer Ausstellung den Blick weniger auf das Kriegsgeschehen des Ersten Weltkrieges richten, sondern vielmehr auf die gesellschaftlichen Umwälzungen und Modernisierungsschübe jener Zeit, die gerade in der hochindustrialisierten Region an Rhein und Ruhr bereits am »Vorabend des Krieges« virulent geworden waren.

Mischanlage Kokerei Zollverein 30.04.2014 – 26.10.2014 UNESCO-Welterbe Zollverein, Areal C [Kokerei], Mischanlage [C70], Arendahls Wiese, 45141 Essen www.industriemuseum.lvr.de www.ruhrmuseum.de 24

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AUSSTELLUNG IM PSYCHIATRIEGESCHICHTLICHEN DOKUMENTATIONSZENTRUM DÜREN UND IM LEOPOLD-HOESCH-MUSEUM & PAPIERMUSEUM DÜREN

MODERNE. WELTKRIEG. IRRENHAUS. © Eusebius Wirdeier

1900 – 1930

01.05.2014 – 06.08.2014 PDZ Düren in Haus 5 auf dem Gelände der LVR-Klinik Düren Meckerstraße 15, 52353 Düren www.moderne-weltkrieg-irrenhaus.de

© Leopold-Hoesch-Museum & Papiermuseum Düren

Kunst und Psychiatrie thematisiert das Leopold-Hoesch-Museum & Papiermuseum Düren mittels ausgewählter Arbeiten der renommierten Heidelberger Sammlung Prinzhorn, die Psychiatriepatienten der Dürener Klinik in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts schufen. Begleitend werden Kunstwerke dieser Epoche aus dem Sammlungsbestand präsentiert.

© Leopold-Hoesch-Museum & Papiermuseum Düren

Brüche in der Psychiatrie Das Psychiatriegeschichtliche Dokumentationszentrum Düren (PDZ) setzt sich in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Psychiatriegeschichte Bonn / Psychiatriemuseum LVR-Klinik Bonn in dieser Ausstellung mit Widersprüchen und Fortschritten der Psychiatrie am Beginn des 20. Jahrhunderts auseinander. Fortschritte und höchst problematische Aspekte psychiatrischen Handelns werden mit Ausstellungssequenzen zur Baugeschichte, zum Leben und Alltag in der Anstalt und zur Behandlung im Schatten des Krieges aufgezeigt. Das Ausstellungsgebäude aus dem Jahr 1900 steht – obwohl mit Gittern versehen – für eine weitreichende Liberalisierung der Psychiatrie im Rheinland während der Kaiserzeit.

© Eusebius Wirdeier

Leopold-Hoesch-Museum & Papiermuseum Düren Hoeschplatz 1, 52349 Düren www.leopoldhoeschmuseum.de 26

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AUSSTELLUNG IM LVR-FREILICHTMUSEUM KOMMERN

KRIEGS(ER)LEBEN IM RHEINLAND ZWISCHEN BEGEISTERUNG UND VERZWEIFLUNG

Neben zahlreichen Objekten werden die Lebensverhältnisse auf dem Land vor allem anhand der Tagebücher und Zeichnungen des Eifelmalers Anton Keldenich thematisiert, eines einfachen Mannes aus einem rheinischen Dorf bei Euskirchen. Die Schilderungen über die Geschehnisse in einem Dorf und die eigenen Erlebnisse während des Ersten Weltkrieges lenken den Blick von der weltpolitischen Ebene auf das Alltagsleben. Mit den persönlichen Berichten von Hoffnungen, Ängsten und Alltagsproblemen lässt sich das Leben im Krieg und die Bedeutung für uns heute unmittelbar nachvollziehen. Gefördert durch die NRW-Stiftung und unterstützt durch den Förderverein des LVR-Freilichtmuseums Kommern

LVR-Freilichtmuseum Kommern 02.07.2014 – 18.10.2015 Rheinisches Landesmuseum für Volkskunde Eickser Straße, 53894 Mechernich www.kommern.lvr.de 28

Alle: © LVR-Freilichtmuseum Kommern

Die Ausstellung zeichnet schlaglichtartig die Lebenssituationen zwischen »Hurrapatriotismus« und Verzweiflung zu Beginn und während des Ersten Weltkrieges.

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AUSSTELLUNG IM HEINRICH-HEINE-INSTITUT DÜSSELDORF

WIR UNGEREIMTEN RHEINLÄNDER … ZWISCHEN AUFBRUCH UND BEHARRUNG

Im Zentrum der Ausstellung steht die Zeitschrift »Die Rheinlande«, die – von Wilhelm Schäfer als Organ des »Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein« herausgegeben – viele literarische Originalbeiträge enthielt. Neben eher der Tradition verhafteten Literaten und Künstlern wie Richard Dehmel, Clara Viebig, Ferdinand Hodler oder Hermann Hesse waren auch fortschrittliche Künstlerpersönlichkeiten wie Walter Hasenclever, Else Lasker-Schüler, Wilhelm Lehmbruck oder Robert Walser darin vertreten. Die Zeitschrift zeichnete ein zeittypisches Panorama, das Reform und Revisionismus vereinte, genau jene Melange zwischen aggressiver Rückwärtsgewandtheit und Zukunftsfreude, der auch der Erste Weltkrieg entsprang. Von ihr ausgehend, sollen die Vernetzungen kultureller Kreise und Akteure am Rhein nachvollzogen werden. Ab 16. Dezember 2014 wird die Ausstellung im Ernst-MoritzArndt-Haus Bonn zu sehen sein.

Alle: © Heinrich-Heine-Institut

DIE RHEINLANDE UND DAS LITERARISCHE LEBEN 1900 – 1914

Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf 14.09.2014 – 30.11.2014 Bilker Straße 12 –14, 40213 Düsseldorf www.duesseldorf.de/heineinstitut 30

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AUSSTELLUNG IM PREUSSEN-MUSEUM NRW, WESEL

Alle: © Preußen-Museum NRW, Wesel

GRENZGÄNGER ZWISCHEN MÄCHTEN UND KULTUREN

DIE EXPEDITION KLEIN UND DER »HEILIGE KRIEG« IM ORIENT 1914 – 1918 Die Ausstellung erzählt die Geschichte eines so gut wie unbekannten Kapitels des Ersten Weltkrieges und weitet den Blick über Europa hinaus. Im Mittelpunkt der Präsentation zur deutschen Orientpolitik steht eine abenteuerliche Expedition, die der preußische Hauptmann Fritz Klein im Auftrag des Auswärtigen Amtes und Großen Generalstabs in die Türkei, den Irak und nach Persien unternahm. Es gelang dem weltläufigen Offizier aus einem rheinischen Regiment und seinem Team, die höchsten schiitischen Geistlichen in Kerbela für die Ausrufung des »Heiligen Krieges« an der Seite Deutschlands zu gewinnen und vereint mit persischen Stämmen etwa anderthalb Jahre einen erfolgreichen Kleinkrieg gegen weit überlegene britische und russische Kräfte zu führen, sogar die Sprengung der englischen Ölleitungen am Golf. Hauptmann Klein wird unter dem Eindruck seiner Orienterfahrungen immer mehr zum Kritiker der politisch-militärischen Führung und einer imperialistischen Orientpolitik. 32

Preußen-Museum NRW 26.10.2014 – 25.01.2015 An der Zitadelle 14 – 20, 46483 Wesel www.preussenmuseum.de 33

AUSSTELLUNG IM LEHMBRUCKMUSEUM, DUISBURG

KARL JANSSEN, BERNHARD HOETGER, WILHELM LEHMBRUCK Kurz vor dem Ersten Weltkrieg – die drei großen Namen der Düsseldorfer Bildhauerschule leben über Europa verstreut: Karl Janssen, Professor an der Kunstakademie in Düsseldorf, seine Meisterschüler Bernhard Hoetger und Wilhelm Lehmbruck in Worpswede und Paris. Es sind diese drei Bildhauer, die das LehmbruckMuseum im Rahmen des LVR-Projektes »1914 – Mitten in Europa« in den Mittelpunkt der Ausstellung »Karl Janssen, Bernhard Hoetger, Wilhelm Lehmbruck – die künstlerische Avantgarde der Düsseldorfer Bildhauerschule 1893 – 1914« stellt. Dabei verdeutlicht sie die bislang nicht gewürdigte Bedeutung Janssens, zeigt die große Qualität der Düsseldorfer Bildhauerschule und untersucht die künstlerische Verarbeitung erlebter oder erfahrener Kriegsgewalt.

Alle: © LehmbruckMuseum

DIE KÜNSTLERISCHE AVANTGARDE DER DÜSSELDORFER BILDHAUERSCHULE 1893 – 1914

Gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen

LehmbruckMuseum Ab Spätsommer 2014 Friedrich-Wilhelm-Straße 40, 47051 Duisburg www.lehmbruckmuseum.de 34

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AUSSTELLUNGEN IM KÖLNISCHEN STADTMUSEUM, IM MUSEUM FÜR ANGEWANDTE KUNST KÖLN UND IN DER STIFTUNG RHEINISCH-WESTFÄLISCHES WIRTSCHAFTSARCHIV ZU KÖLN

KÖLN 1914

METROPOLE IM WESTEN Zum Ende des LVR-Themenjahres präsentieren das Kölnische Stadtmuseum, das Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) und die Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln (RWWA) eine gemeinsame Ausstellung. Im Fokus steht die Stadt Köln als Metropole des Rheinlandes im Epochenjahr 1914.

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© Stiftung RWWA © KSM

22.11.2014 – 22.02.2015 Kölnisches Stadtmuseum Zeughausstraße 1 – 3, 50667 Köln www.museenkoeln.de/koelnisches-stadtmuseum Museum für Angewandte Kunst Köln – MAKK An der Rechtschule, 50667 Köln, www.makk.de Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln Unter Sachsenhausen 10 – 26, 50667 Köln, www.rwwa.de

© RBA Köln

Seit den 1880er Jahren hatte sich Köln zu einer modernen, kulturell vibrierenden Großstadt entwickelt. Der Erste Weltkrieg veränderte jedoch in kürzester Zeit den Alltag. Wie in kaum einer anderen Stadt stießen in Köln die Grundwidersprüche der Epoche – »Aggression« und »Avantgarde« – aufeinander. Die Werkbundausstellung, eine international beachtete Schau moderner Architekturund Kunstgewerbeströmungen, wurde mit Kriegsbeginn geschlossen. Weihnachten 1914 spiegelte nicht nur der Christbaumschmuck die Militarisierung des kulturellen und gesellschaftlichen Großstadtlebens …

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»KRIEG. AUSKOSTEN ALLER SCHRECKEN, ALLER TRAUER. VIELE SCHLAFLOSE NÄCHTE. DIE SEELE WIRD SO SCHWER« OSKAR LOERKE, 17. AUGUST 1914

VERANSTALTUNGEN

AUF DEN SPUREN VON …

© LVR, Andreas Schiblon

EXKURSIONSPROGRAMM DER THOMAS-MORUS-AKADEMIE BENSBERG Vielfältige und überraschende Aufbrüche am Vorabend des Ersten Weltkrieges zeigt das Exkursionsprogramm, das die Thomas-Morus-Akademie Bensberg im Auftrag des LVR begleitend zum Themenjahr »1914 – Mitten in Europa« auflegt. In Zusammenarbeit mit engagierten Referentinnen und Referenten verweisen die Exkursionen auf Lebenssituationen, Rollenbilder, den »Zeitgeist« oder auf wirtschaftliche und politische Kontexte. Sie führen von Arnheim bis Mainz sowie in die Benelux-Grenzregion und bieten Chancen, mehr über die damalige Aufbruchsstimmung und die darauffolgende Katastrophe des Ersten Weltkrieges zu erfahren. Originale Schauplätze und Hintergrundgespräche, Blicke hinter die Kulissen und Ausstellungsbesuche lassen manche heutige Entwicklungen in neuem Licht erscheinen.

SPUREN DER GESCHICHTE – ARCHÄOLOGIE UND ERSTER WELTKRIEG LVR-AMT FÜR BODENDENKMALPFLEGE IM RHEINLAND

2014 jähren sich der Ausbruch des Ersten Weltkrieges, der Beginn des Zweiten Weltkrieges und das Ende des Kalten Krieges. Von diesen Ereignissen zeugen zahlreiche archäologische Relikte im Rheinland, darunter ehemalige Befestigungen, Dynamitfabriken und militärische Einrichtungen. Diese Hinterlassenschaften werden vom LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland in Kooperation mit dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V. in einem Inventar erfasst. Eine Auswahl dieser Zeitzeugnisse wird 2014 in einem Geländeführer vorgelegt. An vier Standorten finden Aktionstage mit einem umfangreichen Programm statt. Gefördert durch das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW

LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland Termine: Emmerich, 30.03.2014; Windeck, 25.05.2014; Grevenbroich, 06.07.2014; Düren, 21.09.2014 Endenicher Straße 133, 53115 Bonn, Tel 0228 9834-0 www.bodendenkmalpflege.lvr.de

MENSCH UND LANDSCHAFT AM VORABEND DES ERSTEN WELTKRIEGES LVR-FACHBEREICH UMWELT

Thomas-Morus-Akademie Bensberg Das Programmheft mit über 20 Angeboten im Jahr 2014 erscheint im Oktober 2013 Overather Straße 51 – 53, 51429 Bergisch Gladbach Tel 02204 408-472 [email protected] www.tma-bensberg.de 40

Im Sommerhalbjahr 2014 lädt der LVR-Fachbereich Umwelt zusammen mit den Biologischen Stationen StädteRegion Aachen e.V. und Kreis Düren e.V. zu einer Zeitreise in die Nordeifel ein. Im Rahmen von Exkursionen erfahren die Teilnehmenden, wie die Landschaft im Raum Düren und Monschau vor dem Ersten Weltkrieg aussah. Dabei stehen nicht nur der geographische Wandel im Vordergrund, sondern auch die Gründe, die für den Landschaftswandel verantwortlich waren. 41

BESONDERE ANGEBOTE

INFORMATIONEN, KONTAKT

DAS ZWEILEGIONENLAGER AUF DEM FÜRSTENBERG – EINE GRABUNG AM ENDE DES WILHELMINISCHEN ZEITALTERS

1914 –

Die Kabinett-Ausstellung im LVR-RömerMuseum Xanten zeichnet anhand von originalen Funden, Dokumentationen und Fotos eine im wilhelminischen Geist durchgeführte Ausgrabung nach. Obwohl die Grabung in der Nähe von Xanten einen hohen Stellenwert einnahm, wurde sie kurz vor Beginn des Ersten Weltkrieges abrupt abgebrochen: Zahlreiche Fachkräfte wurden zum Kriegsdienst eingezogen, auch wurde es mit Blick auf die Kriegsversorgung unmöglich, das Ackerland auch nur teilweise der Bestellung zu entziehen. www.apx.lvr.de

KULADIG – KULTURLANDSCHAFT DIGITAL KuLaDig – Kultur. Landschaft. Digital. – ist das LVR-Informationssystem über die Historische Kulturlandschaft und das landschaftliche Kulturelle Erbe im Rheinland. Auf www.kuladig.lvr.de werden Zeugnisse der Vergangenheit verortet und mit Querverweisen zu ihrer Geschichte und Herkunft zum Sprechen gebracht. Anlässlich des Projektes »1914 – Mitten in Europa« wird KuLaDig beständig weiter mit Objekten und Informationen zum Thema »Erster Weltkrieg« ergänzt und thematisch besonders hervorgehoben.

MITTEN IN EUROPA Aktuelle Informationen zum Projekt »1914 – Mitten in Europa« bietet ab August 2013 die Webseite www.rheinland1914.lvr.de. Hier finden Sie Informationen zu Öffnungszeiten oder Eintrittspreisen ebenso wie alle Termine und Angebote des umfangreichen Veranstaltungsprogramms zu den verschiedenen Themen und Ausstellungen. Projektleitung PD Dr. Thomas Schleper [email protected] Projektassistenz Stephanie Buchholz M.A. [email protected] Öffentlichkeitsarbeit Christine Ferreau M.A. [email protected] Presse Birgit Ströter [email protected]

PORTAL RHEINISCHE GESCHICHTE Das Portal Rheinische Geschichte ist ein umfassendes und ständig wachsendes Informationsportal für die Geschichte des Rheinlandes von ihren Anfängen bis in die heutige Zeit. Wer sich über Universitäten im Ersten Weltkrieg, die Kriegspsychiatrie im Rheinland oder die politische Bedeutung des Rheins am Vorabend der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts und ihre rheinischen Protagonisten informieren möchte, wird auf www.rheinische-geschichte.lvr.de fündig. 42

www.rheinland1914.lvr.de

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»1914 – Mitten in Europa. Das Rheinland und der Erste Weltkrieg« ist ein Projekt des LVR-Dezernats Kultur und Umwelt mit verschiedenen Partnern. Schirmherrin des Projektes ist Ute Schäfer, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

– HAUPTFÖRDERER – Ministerium für Familie, Kinder Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen

Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen

Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen

Rheinischer Verein Für Denkmalpflege und Landschaftsschutz

– WEITERE UNTERSTÜTZER UND PARTNER –

MODERN

IM RHEINLAND INSTITUT AN DER HEINRICH HEIN U N I V E R S I TÄT D Ü S S E L D O R F

LVR-Dezernat Kultur und Umwelt Ottoplatz 2 · 50679 Köln www.kultur.lvr.de

LVR-Sozial- und Kulturstiftung

Titelmotiv: © Preußen-Museum NRW

Johannes Rau Stiftung

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