DAS MEDIZINISCHE GUTACHTEN IM VERFAHREN Herausgegeben von

Univ.-Prof. DDr. Roland Staudinger, M.Sc. Ass.-Prof. Dr. Magdalena Thöni

VERLAG ÖSTERREICH Wien 2010

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort A Das medizinische Gutachten im Rahmen der außergerichtlichen Schlichtung bei Medizinschadensfallen . . . 1 Einleitung 2 Die außergerichtliche Schlichtung bei Medizinschäden — ein Überblick 2.1 Patientenvertretungen 2.2 Schlichtungsstellen 2.3 Patienten-Entschädigungsfonds 3 Fragestellungen an Gutachterinnen in der außergerichtlichen Schlichtung 3.1 Klärung der Haftungsfrage 3.2 Spezielle Fragestellungen im Rahmen der PatientenEntschädigungsfonds 3.3 Beantwortung nicht gestellter Fragen 4 Qualifikation und Auswahl von Gutachterinnen 5 Rahmen der Gutachtenserstellung und spezielle Herausforderungen 5.1. Form des Gutachtens 5.2 Dauer der Gutachtens-Erstellung 6 Behandlung im Rahmen des Umsatzsteuerrechts 7 Resümee B Das medizinische Sachverständigengutachten im außergerichtlichenVerfahren 1 Einleitung 2 Grundsätzliche Überlegungen vor einer Begutachtung 2.1 Allgemeines 2.2 Auswahl des Gutachters

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2.3 Fachgebiet des Gutachters 31 2.4 Alter des Gutachters 33 2.5 Erfahrung des Gutachters (Ausbildung) 34 2.6 Gerichtlich beeideter und zertifizierter Sachverständiger . . 34 2.7 örtlichkeit des Gutachters 35 2.8 Kosten des Gutachters 36 2.9 Zeitlicher Rahmen bis zur Fertigstellung 37 2.10 Gutachterinstitute 37 2.11 Persönliche Untersuchung 38 2.12 Verhalten von Gutachtern gegenüber Patienten 39 2.13 Konkrete Fragestellung 40 2.14 Aufbau des Gutachtens 41 2.14.1 Gutachtensanfang 41 2.14.2 Vorgeschichte 42 2.14.3 Persönliche Untersuchung 42 2.14.4 Darstellung der Krankengeschichte 42 2.14.5 Gutachterliche Stellungnahme und Fragebeantwortung 43 2.14.6 Einschätzung der Folgen 43 3 Resümee 43 C Verfahrensrechtliche Garantien im Zusammenhang mit medizinischen Gutachten im Zivilprozess 1 Einleitung 2 Verfahrensgarantien gemäß Art 6 Abs 1 EMRK 3 Regelungen der österreichischen ZPO 3.1 Das System der österreichischen ZPO zum Gerichtssachverständigen 3.2 Einvernahme der Parteien VOR der Bestellung des Sachverständigen 3.3 Ablehnungsrecht 3.4 Mündliche Erörterung des Gutachtens 3.5 Recht auf neuerliche Begutachtung 3.6 Recht auf Rücknahme der Beweisanbotes „Sachverständigengutachten" 3.7 Recht auf Erhebung eines Rechtsmittels 4 Ein kurzer Blick in die Zivilprozessordnungvon England und Wales 5 Änderungsbedarf in der österreichischen ZPO?

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D Das medizinische Sachverständigengutachten im Schmerzengeldprozess 1 Allgemeines 2 Schmerzengeidbemessung 2.1 Schmerzengeidbemessung in der „Theorie" 2.2 Schmerzengeidbemessung in der „Praxis" 3 Fragen zur Schmerzengeidbemessung nachVorliegen eines Sachverständigengutachtens 3.1 (Korrekte) „Raffung" der Schmerzdauer? 3.1.1 Raffung/Komprimierung 3.1.2 Konkret vorzunehmende „Raffung" abhängig von der Verletzung 3.1.3 Einfluss von Schmerzmedikamenten — objektiver Maßstab der Schmerzbemessung 3.2 Globalbemessung? 3.2.1 Berücksichtigung der seelischen Schmerzen durch den medizinischen SV? 3.2.2 Vorteilsausgleichung - Berücksichtigung jener Schmerzen durch den Sachverständigen, die der Verletzte bei einer alternativen Behandlung erlitten hätte? 4 Verunstaltung 4.1 Allgemeines 4.2 Beurteilung durch den Sachverständigen? 5 Zusammenfassung

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E Die Unfallversicherung in Österreich - ein Überblick für den medizinischen Gutachter 1 Einleitung 2 Die gesetzliche Unfallversicherung 2.1 Aufgaben, Träger, Versichertenkreis 2.2 Der Unfallsbegriff 2.3 Die Kausalität 2.4 Der geschützte Lebensbereich 2.5 Die Berufserkrankung 2.6 Sachleistungen 2.7 Geldleistungen 2.7.1 Versehrtenrente 2.7.2 Integritätsabgeltung

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2.8 Das Pflegegeld 3 Die private Unfallversicherung 3.1 Einleitung und AUVB 3.2 Der Unfallbegriff 3.3 Kausalität 3-4 Gliedertaxe 4 Zusammenfassung 5 Anhang 6 Literatur F Die Erwartungen des Sozialrichters an das medizinische Gutachten 1 Einleitung 1.1 Der Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfähigkeit 1.2 Die Krankenbehandlung 1.3 Das Pflegegeldverfahren 2 Der Sachverständigenbeweis 3 Rolle und Person des Sachverständigen 4 Das Gutachten 4.1 Der Auftrag 4.2 Der Befund 4.3 Das Gutachten 4.4 Die Erstellung des Gutachtens 4.5 Akzeptanz des Gutachtens 5 Zusammenfassung

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G Das medizinische Sachverständigengutachten im Leistungsstreit zwischen Patient und Krankenversicherungsträger! 127 1 Einleitung 127 2 Leistungsanspruch der Patientin in der Krankenversicherung .128 2.1 Ökonomiegebot in der Krankenversicherung 128 2.2 Gleichwertigkeit von Therapien 129 2.3 Stand der Medizin 130 2.4 Einzelfallbezogene Prüfung versus Gesundheitsökonomische Evaluation 132 2.4.1 HTA, Kosten-Nutzen-Analysen und Lebensqualität 132 2.4.2 Evidence-Based-Medicine 136 2.4.3 ASVG und Judikatur. Einzelfallbezogene Bewertung 138 3 Praxisprobleme medizinischer Sachverständigengutachten . . . . 139

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3.1 Unklares Rollenverständnis des Sachvertändigen 139 3.2 Aussagen über etwas, was der Sachverständigenicht weiß oder nicht wissen kann (Tendenzen) 139 3.3 Ökonomische Verschreibweise? 140 3.4 Unklare, missverständliche oder widersprüchliche Aussagen des Sachverständigen 141 3.5 Philosophische Betrachtungen statt Gutachten 142 4 Behandelnde Ärzte als Zeugen 143 5 Der Sachverständigenbeweis 144 5.1 Patientenperspektive und Therapiebewertung 145 5.2 Auswahlkriterien - Hohe Sachkunde 147 5.3 Ausgeschlossenheit, Weigerungsgründe, Befangenheit — Objektivität 149 5.4 Faires Verfahren 150 5.5 Rechte des Sachverständigen 151 6 Anforderungen an ein umfassendes Gutachten 151 6.1 Befund 152 6.1.1 Anamnese 152 6.1.2 Bisherige Therapien 153 6.2 Gutachten (Schlussfolgerungen) 153 6.2.1 Ist eine kostengünstigere Alternative verfugbar? . . . 1 5 3 6.2.2 Zumutbarkeit von Alternativen 154 6.2.3 Zweckmäßigkeit einer Therapie 157 6.2.4 Würdigung aller Unterlagen und Gutachten 158 6.3 Zusammenfassende Fragenliste 158 H Zur Begutachtung der Lupus Erythematodes-Erkrankungen . . . 1 Chronisch kutaner Lupus Erythematodes (CCLE) 1.1 Pathomechanismen 1.2 Klinik 2 Systemischer Lupus Erythematodes (SLE) 2.1 Klinik der Hautveränderungen 3 Subakut-kutaner Lupus Erythematodes (SCLE) 3.1 Gelenks- und Muskelbeteiligung 3.2 Niere 3.3 Zentrales und peripheres Nervensystem 3.4 Cardiovasculäre Beteiligung 3.5 Begutachtung 4 Berufe mit hoher UV-Exposition

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5 Anhang I 6 Anhang II 7 LE-Literatur

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Das Gynäkologische Gutachten anhand von Fallbeispielen . . . . 1 Tubarruptur in Saigoner Kaufhaus — ein hoch-dramatischer Verlauf einer Eileiterschwangerschaft 1.1 Sachverhalt 1.2 Beurteilung 1.3 Verfahrensausgang 1.4 Literatur 2 Verlust eines Eileiters als Folge massiver Infektion nach Einlage einer Kupfer-Intrauterin-Spirale bei bestehender Scheideninfektion (Chlamydien) 2.1 Sachverhalt 2.2 Beurteilung 2.3 Verfahrensausgang 2.4 Literatur 3 Gebärmutterhalskrebs bei falsch-negativem Krebsabstrich: Verlust der Fertilität mit 35 Jahren 3.1 Sachverhalt 3.2 Beurteilung 3.3 Verfahrensausgang 4 Die forensische Bedeutung der Therapieverzögerung beim Mammakarzinom 4.1 Fall 1 4.1.1 Sachverhalt 4.1.2 Beurteilung 4.1.3 Verfahrensausgang 4.2 Fall 2 4.2.1 Sachverhalt 4.2.2 Beurteilung 4.2.3 Verfahrensausgang 4.3 Fall 3 4.3.1 Sachverhalt 4.3.2 Beurteilung 4.3.3 Verfahrensausgang 4.4 Fall 4 4.4.1 Sachverhalt

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4.4.2 Beurteilung 4.4.3 Verfahrensausgang 4.4.4 Diskussion 4.4.5 Literatur 5 Fremdkörper bei Spiralenwechsel (Mirena®)in der Gebärmutter zurückgelassen 5.1 Sachverhalt 5.2 Beurteilung 5.3 Verfahrensausgang 5.4 Literatur Autorenhinweise

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