Das Beste aus der Region

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Author: Lilli Maus
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Amtsanzeiger der Stadt

– 23. Jahrgang - Ausgabe Nr. 41 - 7. Oktober 2015

Das Beste aus der Region Naturparkmarkt am 11. Oktober auf dem Universitätsplatz

In dieser Ausgabe Sprachkurs für Ärzte

Ein dreimonatiger Kurs für ausländische Ärzte vermittelte allgemeine Sprachkenntnisse, Fachsprachenkenntnisse und medizinisches Fachwissen. Diese Vorbereitung hilft, die Prüfung zu bestehen, die man zur Ausübung des Arztberufs in Deutschland benötigt. Seite 5

„alla hopp“-Werkstatt

Von Apfelsaft über Bio-Ziegenkäse, Honig und Marmelade bis hin zu Kunsthandwerk: Produkte aus Hei-

delberg und der Region des Naturparks Neckartal-Odenwald kann man hier entdecken, ausprobieren und kaufen. Knapp 50 Erzeuger und Direktvermarkter beteiligen sich von 11 bis 17 Uhr. Für Kinder gibt es „Aktiv-Stände“ zum Mitmachen. Außerdem präsentie-

ren sich das Umweltbildungsprogramm „Natürlich Heidelberg“, der Geo- und Naturpark sowie das Agenda-Büro mit dem Projekt „Bio in Heidelberg“. Ausrichter des Marktes ist der Naturpark Neckartal-Odenwald gemeinsam mit der Stadt Heidelberg.

Gemeinderat

Filmfestival

Aktionswoche

Sitzung am 8. Oktober

Kino auf dem Paradeplatz Bündnis gegen Armut

Der Gemeinderat tagt wieder am Donnerstag, 8. Oktober, ab 18 Uhr im Großen Rathaussaal, Marktplatz 10. Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen unter anderem folgende Themen: die Neugestaltung der Bahnhofsvorplätze, der Bericht des Bürgerbeauftragten und der Bebauungsplan Bahnstadt West. Stadträtin Dr. Ursula Lorenz wird aus dem Gemeinderat verabschiedet, für sie rückt Dr. Simone Schenk nach. Die gesamte Tagesordnung ist auf den Seiten 10 und 11 dieser Ausgabe und unter www.heidelberg.de/ gemeinderat zu finden.

Außergewöhnliche Filme von talentierten, noch unbekannten Regisseuren sind beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg Programm. Dieses Jahr gastiert das Festival auf dem US-Konversionsgelände. Auf dem ehemaligen Paradeplatz in den Campbell Barracks westlich der Römerstraße sind die beiden Heidelberger Kinos Teil einer Zeltlandschaft. Eröffnet wird das Filmfestival am Freitag, 9. Oktober, um 20 Uhr mit der französischen Komödie „Une histoire américaine“ im Kino I auf dem Paradeplatz. Mehr zum Programm auf Seite 12

Der Universitätsplatz wird am Sonntag, 11. Oktober, zu einem großen Regionalmarkt.

Unter dem Motto „Eine Stadt für alle?“ findet vom 11. bis 18. Oktober 2015 zum zwölften Mal die Aktionswoche gegen Armut statt. Die über 40 Bündnispartner präsentieren ein vielfältiges Programm, um ein breites Publikum für die Themen Armut und Ausgrenzung zu sensibilisieren. Geboten werden Ausstellungen, Theateraufführungen und Filme. Zudem gibt es konkrete Hilfe und Beratung für Menschen mit wenig Geld sowie einige politische Veranstaltungen. Immer am 17. Oktober ist Welttag für die Beseitigung der Armut, ausgerufen 1992 von den UN. Mehr auf Seite 6

Rund 30 Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren haben in einer Planungswerkstatt Ideen gesammelt, welche Sportgeräte sie sich für eine „alla hopp“-Anlage wünschen und dazu Modelle gebastelt. Seite 7

Aus dem Gemeinderat

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Stadtwerke

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Impressum

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Bekanntmachungen Kultur und Freizeit

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Aus dem Gemeinderat

stadtblatt - 7. Oktober 2015

Stimmen aus dem Gemeinderat CDU Matthias Kutsch

Traum und Realität Einfach traumhaft waren das Wetter und die Stimmung beim 46. Heidelberger Herbst. Das bunte Programm und die angenehme Atmosphäre lockten wieder Tausende aus nah und fern an. Ich finde, der verkaufsoffene Sonntag inklusive Familienprogramm hat den „Herbst“ noch attraktiver gemacht und wir sollten ihn fest ins Programm aufnehmen. Über die Ausweitung unseres Stadtfestes auf Bergheim habe ich unterschiedliche Meinungen gehört. Was denken Sie? Schreiben Sie mir gerne. Ins Träumen kann man beim musikalischen Angebot in Heidelberg kommen: am Mittwoch feierte unser neuer GMD Elias Grandy mit den Heidelberger Philharmonikern ein furioses Debüt. Mit Werken von Brahms und Schostakowitsch wurde die neue Spielzeit kraftvoll eröffnet. Am Freitag startete das Enjoy Jazz Festival mit einem Höhepunkt in die 17. Auflage: in der Stadthalle begeisterte der 76-jährige Hugh Masekela das überraschend junge Publikum. Die südafrikanische Jazz-Legende erinnerte an den Kampf gegen die Apartheid und gedachte mit seinem Nelson Mandela gewidmeten Protest-Song „Bring him back home“ der Freilassung Mandelas vor 25 Jahren. Ein bewegendes Konzert für die Freiheit und eine emotionale Einstimmung auf unseren 25. Tag der deutschen Einheit. „Ein Traum ist wahr geworden!“ Mit diesem Satz beschrieb Dr. Heiner Geißler am Samstag auf dem vollen Kornmarkt das Glücksgefühl der deutschen Wiedervereinigung und die zur Realität gewordene Deutsche Einheit. Beim Bürgerfest der CDU hatten Kreisvorsitzender Alexander Föhr und die Redner OB Dr. Eckart Würzner, Stadträtin Dr. Nicole Marmé, Till Nierhoff (mein Nachfolger als JU-Vorsitzender) und Dr. Karl A. Lamers MdB zuvor schon die Leistung der Menschen in der ehemaligen DDR gewürdigt, die mit der friedlichen Revolution die Mauer zum Einsturz brachten. Geißler betonte die Ideen der Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität und zog Parallelen zu heute: „Wir leben in einer bewegten Zeit. Die Welt ist im Umbruch.“ Er lobte die Kanzlerin, die auch am Wochenende betont hat: Wer Schutz brauche, bekomme ihn in Deutschland auch. Und wer ihn nicht benötige, müsse das Land wieder verlas-

sen. Diese Haltung begründete Geißler mit dem christlichen Menschenbild und erinnerte an die Botschaft des Evangeliums. „Wir brauchen Nächstenliebe. Ich, Sie, wir alle sind die Nächsten für die Menschen in Not“, rief Geißler den vielen Zuhörern zu und stellte klar: „Wir konzentrieren uns auf die Hilfe für die Menschen, die in Not sind!“ Zum Schluss seiner engagierten Rede fragte Geißler: „Wir müssen Politik ethisch begründen. Welche Partei wäre denn dazu am ehesten und besten aufgerufen, auch so zu handeln, wenn nicht die CDU?“ Ich wünsche Ihnen einen goldenen Oktober. Tel. 06221 58-47160 [email protected]

Bündnis 90/ Die Grünen Christoph Rothfuß

1. Heidelberger Radparade Am Samstag, den 10. Oktober um 14.00 Uhr startet die 1.Heidelberger Radparade am Uniplatz unter dem Motto: „Heute gehört die Straße uns!“. Sie sind alle herzlich eingeladen mitzufahren und damit zum Ausdruck zu bringen: Für den Radverkehr in Heidelberg darf noch mehr getan werden. Die Radparade wird organisiert vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und den Grünen und unterstützt von der SPD, dem Verkehrsclub Deutschland (VCD), Ökostadt, Stadtjugendring, der Uni Heidelberg und RadKULTUR Baden-Württemberg. Die Streckenführung finden Sie unter: http://radparadeheidelberg.de. Kurz nach 15 Uhr werden wir wieder den Uniplatz erreichen. Die Radparade ist eingebettet im Rahmen der Abschlussveranstaltung RadKULTUR, die von 12.00 bis 17.00 Uhr auf dem Uniplatz stattfindet. Bei dieser Veranstaltung gibt es viele Infos und Zubehör rund um den Radverkehr, u.a. auch eine Fahrrad-Codieraktion der Polizei. Nach einer Modal-Split-Befragung aus dem Jahre 2010 werden die meisten Wege innerhalb Heidelbergs mit dem Fahrrad zurückgelegt (30%), danach folgt das Auto (28%), der Fußverkehr (25%) und der ÖPNV mit 17%. Die Infrastruktur entspricht jedoch nicht dieser hohen Zahl an Radfahrer*innen und muss deshalb weiter ausgebaut werden. Insbesondere fehlt es an Radschnellstrecken und Fahrradstraßen, die überwiegend bzw. ausschließlich dem

Radverkehr gewidmet sind. Zwei Drittel der Unfälle, in die Radund Autofahrer verwickelt sind, werden durch den Autoverkehr verursacht. Hauptursachen sind hierbei überhöhte Geschwindigkeit und Vorfahrtsmissachtung beim Rechtsabbiegen. Beide Unfallursachen können durch mehr Tempo-30-Bereiche entschärft werden, was auch das (subjektive) Sicherheitsgefühl der Radler steigert. Zusätzlich können Radfahrer*innen dann auf der Fahrbahn fahren und benötigen keine Radwege auf dem Bürgersteig, wo in der Regel nicht genügend Platz vorhanden ist und es damit zu Konflikten mit Fußgänger*innen kommt. Radfahren hat viele Vorteile: Es fördert die Gesundheit, ist platzsparend und damit städtebaulich verträglich, verbraucht keine Rohstoffe für den Antrieb – wir tanken Nudeln statt Erdöl –, schont den Geldbeutel und ist völlig emissionsfrei und das ohne jegliche Manipulation. Das wichtigste ist aber: Radfahren macht unheimlich viel Spaß! Tel.: 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene-fraktion. heidelberg.de

SPD Mathias Michalski

Heidelberg 2048 Ich hatte einen Traum. Irgendwann im Jahre 2048, ich war schon grauhaarig und sehr von Falten gezeichnet, vermeldete der ewige Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner den Einwohnerrekord von 250 000 Bürgerinnen und Bürgern, die nun in unserer Stadt wohnen. Heidelberg ist „die“ Stadt in Deutschland, die weltweit anzieht. Unsere Universität ist die einzige Uni in Deutschland, die trotz Kinderarmut in Deutschland stetig wächst. Gute Politik zahlt sich aus: Als unsere Stadtväter im Herbst 2015 erkannten, dass man seine ablehnende Haltung gegen Flüchtlinge aufgeben muss, war das die Initialzündung für den Aufstieg Heidelbergs. Klug hatte der Oberbürgermeister seinen Kleinkrieg mit der Landesregierung aufgegeben und Vorteil für Vorteil für die Stadt herausverhandelt. Bekamen wir den Zuschlag für neue bezuschusste Sozialwohnungen auf der Konversionsfläche und eine Straßenbahn über PHV nach Schwetzingen. „Hoffnungsstadt“ oder „New Hope City“ wie Patrick Henry Village international nun

hieß, war der mutige und entschlossene Versuch, die amerikanische Wohnsiedlung nun für Zugezogene und Geflohene zu entwickeln. Weltweites Aufsehen erregte die Selbstverständlichkeit, mit der Heidelberg mit Flüchtlingen umging und sie zu Bürgern der Stadt machte. Der Fraktionsvorsitzende der CDU im Gemeinderat kommt aus Aleppo, der Sozialbürgermeister aus Lagos. Heidelberg hat allen Unkenrufen und boshaften Parolen nach dem Motto „Man wird das als Deutscher doch noch sagen dürfen“ zum Trotz gewonnen. Das chinesische Außenhandelszentrum auf dem Pfaffengrunder Airfield, der indische Campus auf dem Neuenheimer Feld und das GazpromZentrum für regenerative Energien in der Südstadt entwickelten sich hier ebenso wie 16 Europazentralen internationaler Unternehmen, die unbedingt nach Heidelberg wollten, um vom positiven Image der Stadt zu profitieren. Und dann bin ich aufgewacht und habe mich gefragt, ob kleine Ängste gegen große Chancen bestehen können. Realitäten anerkennen und mutig handeln, schon können Träume wahr werden - mehr braucht es nicht. Tel.: 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de

Fraktionsgemeinschaft

GAL/HDp&e/ generation.hd Wassili Lepanto

Zum Gelingen der Integration Das Leben für Emigranten, Asylanten und Flüchtlinge in Deutschland ist keine leichte Aufgabe. Es gilt, diesen fremden Menschen unser Leben hier näherzubringen und uns ihnen gegenüber zu öffnen. Neben der lebensnotwendigen Unterstützung und Förderung sollten auch Kulturpädagogen mit einbezogen werden. Schritt für Schritt sollte man den Neuankömmlingen unsere Stadt, die Stadtteile und die Umgebung vertraut machen, in der sie jetzt leben werden. Am Beispiel unserer konkreten Lebenswelt von Rathäusern, Kirchen, Wohnhäusern, Stadtplätzen und Museen wollen wir Inhalte vermitteln: von Demokratie, Freiheit, Menschenrechten, Pflichten, Gleichberechtigung von Mann und Frau, Familienleben, Kindererziehung, Arbeitsdisziplin, sozialem Miteinander und Religion. Alle Religionen sollten sich in einem großen gemeinsamen Forum begegnen. Durch ei-

Aus dem Gemeinderat nen intensiven Austausch können Ängste, Vorurteile, Missverständnisse und Spannungen abgebaut werden, so dass ein Zusammenwachsen gelingen kann. [email protected]

DIE HEIDELBERGER Karlheinz Rehm

Kirchheim sagt (noch) „JA“ Die Initiative „Kirchheim sagt Ja“ zu den Flüchtlingen, die vom Stadtteilverein ins Leben gerufen wurde, stößt auf große Resonanz. Heidelberg und das Land sollten Kirchheim deshalb mit „seinen“ Flüchtlingen in PHV nicht alleinelassen. Immerhin hat der Shuttlebus in die Innenstadt eine Entlastung für Kirchheim und andere Stadtteile jetzt eigene Erfahrungen im Umgang mit Flüchtlingen gebracht. Gedankt werden muss auch den städtischen Mitarbeitern und der Polizei, die schnell Angsträume beseitigt und Sitzgruppen im Kirchheimer Feld aufgestellt haben. Wir müssen aber auch die noch immer bestehenden Probleme offen ansprechen: Noch immer wird den Frauen nicht der nötige Respekt entgegengebracht, Fahrräder werden gestohlen, Gartenhäuser aufgebrochen und Obstbäume am Fußweg entlang von PHV nach Kirchheim „abgeerntet“. Genau wie die Vermüllung in den Feldern zugenommen hat. Auch gibt es finanzielle Einbußen einzelner Betriebe, die von der Kundschaft gemieden werden. Es gibt also weiterhin genug zu tun. Wir müssen alles daransetzen, dass die Hilfsbereitschaft und die gute Stimmung nicht kippen! Dazu gehört auch, dass unsinnigen Gerüchten kein Raum gegeben wird. Dass ein Pferd in Kirchheim von Flüchtlingen geschlachtet worden sei, ist solch ein Unsinn! [email protected]

FDP Karl Breer

Danke, liebe Uschi Ruhestand ab 63? Wer unsere Stadtratskollegin Dr. Ursula Lorenz kennt, wird hierüber nur müde lächeln. Unglaublich, welches Pensum sie als Stadträtin

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und Mitglied zahlreicher Ausschüsse, Beiräte und Aufsichtsräte absolviert. Sie politisch einzuordnen fällt schwer. Ich würde sie als „politische Repräsentantin des gesunden Menschenverstandes“ beschreiben. Doch nun mit 78 Jahren hat sie beschlossen, ihr Mandat niederzulegen. Ich selbst lernte sie Anfang März 2008 bei der mittlerweile legendären zweitägigen Klausursitzung des Gemeinderates in der Pfalz kennen. Als gerade erst nachgerückter Stadtrat stand ich damals in einer Pause etwas verloren zwischen den anderen Stadträten, Amtsleitern und Bürgermeistern herum, als sie auf mich zukam und sich mit den Worten „Ich bin die Uschi“ ganz unkompliziert vorstellte. Mit viel Herzblut, Respekt und Humor sorgte sie dann für meine „Integration“ und diese Eigenschaften sind es auch, die sie über alle Parteigrenzen hinweg so beliebt machen. Daher lassen wir sie ausgesprochen ungern ziehen und hoffen darauf, sie zumindest ab und zu bei unseren Nachsitzungen in Michaels Taverne begrüßen zu dürfen. [email protected]

Die Linke/ Piraten Alexander Schestag

Von der Schließung des Schwimmbad Clubs erfuhren auch wir Gemeinderäte erst aus der Zeitung. Wären wir rechtzeitig darüber informiert worden, wäre eine Rettung des Clubs vielleicht möglich gewesen. So verliert Heidelberg eine bedeutende Kultureinrichtung. Wir wünschen uns daher eine bessere Kommunikation zwischen Betreibern und Gemeinderat, um so etwas zukünftig zu verhindern. Bitte kontaktieren Sie uns, bevor es zu spät ist! Deshalb ist uns auch wichtig, was mit dem Gebäude des Karlstorbahnhofs passiert, wenn er in die Südstadt umzieht. Wir finden, dass der Komplex ideal ist, um den längst versprochenen Raum für das seit fast 20 Jahren heimatlose Autonome Zentrum zu schaffen oder die lange geplante Jugendhalle in dem Gebäude einzurichten. [email protected]

AfD

Bunte Linke

Anja Markmann

Hildegard Stolz

Häuslebauer und Vermieter aufgepasst! Die SPD will diese Woche die Umsetzung des 2013 von Grün-Rot verabschiedeten Zweckentfremdungsverbotsgesetzes (ZwEWG) beantragen. Dies soll die gewerbliche Nutzung von Wohnraum für Feriengäste und (Medizin-)Touristen unterbinden. Das Gesetz greift dabei in elementare Rechte von Bürgern ein, die der „Selbstbestimmung über ihr Wohneigentum“ beraubt werden. Besonders betroffen sind „kleine Besitzer“ von Ferien- und Einliegerwohnungen, die auf die Einnahmen aus tageweiser Vermietung angewiesen sind. Heidelberg sollte Betroffene daher zumindest anhören, bevor es gravierende Eingriffe in Eigentumsrechte vornimmt! [email protected]

Geht’s noch? Fragen unserer Neuenheimer Bezirksbeirätin Roswitha Claus: Die Stadt plant, die Fuß- und Radwegeverbindung nördlich des Neckars ab Ernst-Walz-Brücke Richtung Kliniken auf 5,50 m zu verbreitern, nutzbar auch für Rettungsfahrzeuge. Heute bietet der Weg ein Stück „Stadt am Fluss“ mit viel Grün. Soll dies einer Fahrradautobahn geopfert werden? Rettungsfahrzeuge können auch die Straßenbahntrasse staufrei nutzen. Wird hier ein Rettungsweg als „Radweg“ gebaut, um an den Fördertopf Radwegenetz zu kommen? Hier haben wir ein Idyll „Stadt am Fluss“ kostenlos. Soll es wirklich zerstört werden? [email protected]

Aus den Sitzungen des Gemeinderates Förderung für Jugendagentur Die „Jugendagentur Heidelberg eG“ unterstützt benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene, die noch zur Schule gehen oder nach der Schule noch nicht beruflich integriert sind. Die Finanzierung der Angebote erfolgte bislang projektorientiert. Zur Planungssicherheit wird der Jugendagentur ab 2015 anteilig eine institutionelle Förderung gewährt. Diese beträgt für dieses Jahr 36.700 Euro sowie für 2016 69.800 Euro. (Hauptund Finanzausschuss am 30. September 2015) B³ – Gadamerplatz Das Projekt „B³ Gadamerplatz – Schule, Kita und Bürgerzentrum“ wird im Rahmen einer ÖffentlichPrivaten-Partnerschaft mit der Bauund Servicegesellschaft mbH Heidelberg (BSG) realisiert. Zur Finanzierung des Projektes wurde als wirtschaftlichste Lösung ein Bausparvertrag in Kombination mit einem KfW-Darlehen ermittelt. Der ursprünglich geplante Finanzierungsaufwand für Zins und

Tilgung von rund 32,2 Millionen Euro kann dadurch auf 28 Millionen Euro reduziert werden. Für Tilgungszahlungen werden in 2015 überplanmäßige Mittel in Höhe von 143.000 Euro bereitgestellt. (Haupt- und Finanzausschuss am 30. September 2015) Umgestaltung Tiefburgvorplatz Nach den Bürgerbeteiligungsveranstaltungen sind die Anregungen und Wünsche, soweit möglich, zur Umgestaltung des Tiefburgvorplatzes in Handschuhsheim in die Entwurfsplanung eingeflossen. Der Haupt- und Finanzausschuss hat die Ausführungsgenehmigung mit Gesamtkosten von 562.000 Euro einstimmig erteilt. Die Ausschreibung soll im Herbst 2015 erfolgen, die bauliche Umsetzung im Jahr 2016. (Haupt- und Finanzausschuss am 30. September 2015) Gemeinderat online Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden.

In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte.

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Aktuelles

Herbstkonzerte

stadtblatt - 7. Oktober 2015

Faszinierende Farben im Museum am Ginkgo

In der Herbstkonzertreihe der Musikund Singschule Heidelberg vom 9. bis 11. Oktober in der Kirchstraße 2 finden sich renommierte Musiker der Region und Lehrkräfte der Musikund Singschule zu kammermusikalischen Formationen zusammen. Am Freitag, 9. Oktober, 19 Uhr, startet das „Nefesch-Trio“ mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart und Felix Mendelssohn Bartholdy. Karten sind nur an der Abendkasse erhältlich. Weitere Infos zu den Konzerten gibt es unter www.heidelberg.de/musikschule.

Im Neuenheimer Feld Westliche Parallelstraße zur Berliner Straße nördlich der Mönchhofstraße zwischen Haltestellen Bunsen-Gymnasium West und Technologiepark bis voraussichtlich Ende Oktober 2015 gesperrt; Busse der Linien 31 und 37 werden umgeleitet. Berliner Straße Wegen Herstellung des Geh- und Radwegs am Mathematikon zwischen Haltestelle Technologiepark und Bunsen-Gymnasium bis Mitte Oktober 2015 teils einspurige Führung.

Seniorenherbst Im Oktober finden weitere „Seniorenherbste“ statt, die gemeinsam von der Stadt Heidelberg und den Stadtteilvereinen veranstaltet werden. Los geht es in der Weststadt am Samstag, 10. Oktober, um 14.30 Uhr in der Kantine der Stadtwerke Heidelberg, Kurfürsten-Anlage 42-50. Weitere Seniorenherbste finden statt in der Altstadt am Sonntag, 11. Oktober, um 14.30 Uhr im Ballsaal der Stadthalle, Neckarstaden 24, und in Wieblingen am Sonntag, 11. Oktober, um 14.30 Uhr in der Turnhalle der Fröbelschule, Mannheimer Straße 217.

Baustellen der Woche

Rot, grün, blau statt trist und grau. Die Sonderausstellung „Faszination Farbe“ zeigt wie facettenreich und faszinierend das Thema Farbe ist. Sie ist noch bis zum 3. April von 10 bis 17 Uhr (außer donnerstags) im Museum am Ginkgo, einem Erweiterungsbau des Carl Bosch Museums im Schloss-Wolfsbrunnenweg 46 zu sehen. Anhand zahlreicher Exponate erfährt der Besucher, wie Farben entstehen. Dabei geht die Ausstellung zum einen auf die Leistungen unseres Gehirns und unserer Augen ein, wenn wir Farben wahrnehmen. Zum anderen erfährt man, wie sich Farben in unserer Kultur weiterentwickelt haFoto: Museum am Ginkgo ben. Mehr Informationen: www.carl-bosch-museum.de.

Sport im Stadtpark

A 5/L 637 Behinderungen durch Sanierung der Brücke über den Neckar bis Ende 2015 sowie der Autobahnbrücke über die L 637 nördlich des Heidelberger Kreuzes bis Januar 2016; tageweise Einschränkungen auf L 637. Kurfürsten-Anlage Bis 22. Dezember einspurige Verkehrsführung in beide Richtungen. Busse werden umgeleitet. Weitere Infos zu den Baustellen unter www.heidelberg.de/baustellen.

Anleitung an Fitnessgeräten noch bis Ende Oktober

Ökostrolche Ökostrolche sind junge, freche Forscher, die mehr über die Natur und ihre Umwelt erfahren wollen. Jeweils dienstags von 16 bis 18 Uhr gehen die Acht- bis Zwölfjährigen auf Expedition, entdecken Neues oder sehen Vertrautes mit anderen Augen. Wer dabei sein möchte, kann sich im Haus der Jugend, Römerstraße 87, unter Telefon 06221 602926 oder per E-Mail hausderjugend@heidelberg. de anmelden.

In der neugestalteten Schwanenteichanlage an der Stadtbücherei hat die Stadt sechs hochwertige Outdoor-Fitnessgeräte aufstellen lassen. Jeder kann sie nutzen.

Ort die Freizeitsportler auf Wunsch an den Geräten. Wer lieber allein fit werden will: Auf Tafeln neben den Geräten sind die jeweiligen Trainingsmöglichkeiten beschrieben.

Noch bis Ende Oktober bieten der Sportkreis Heidelberg und die Stadt ein kostenloses Kennenlern-Angebot: Immer dienstags von 10 bis 11 Uhr und donnerstags von 17 bis 18 Uhr betreut Trainer Philipp Metzler vor

Aufenthaltsqualität gewonnen hat der Stadtpark auch durch den komplett sanierten Spielplatz, zwei Schach- und Mühletische an der Ecke Stadtbücherei/ Poststraße, zwei Boule-Bahnen sowie neue Wege, Bänke und Pflanzungen.

Länger offen Die Recyclinghöfe verlängern ihre Öffnungszeiten ab 10. Oktober 2015 an den Samstagen testweise um zwei Stunden und haben dann bis 15 Uhr geöffnet. Die Möbellager und die Schadstoffsammelstelle im Recyclinghof Kirchheim, Oftersheimer Weg, werden sich mit ihren Öffnungszeiten ebenfalls an die neue Regelung anpassen. Weitere Informationen zur Abgabe von Wertstoffen gibt es unter www. heidelberg.de/abfall.

Trainer Philipp Metzler erklärt den richtigen Umgang mit den Fitnessgeräten im Foto: Rothe Park am Schwanenteich.

Kurz gemeldet Infoabend zum Nahversorgungsmarkt Schlierbach Im östlichen Bereich von Schlierbach plant ein Investor, zwischen Schlierbacher Landstraße und Bahnstrecke einen Nahversorgungsmarkt anzusiedeln. Bei einer Informationsveranstaltung am Montag, 12. Oktober, um 18 Uhr im Bürgerhaus, Schlierbacher Landstraße 130, werden die Ziele und Auswirkungen der Planung erläutert. Anschließend besteht für Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung. Die Planunterlagen sind noch bis 26. Oktober unter www. heidelberg.de/bekanntmachungen sowie im Technischen Bürgeramt, Kornmarkt 1, einsehbar. Führung über den Bergfriedhof Bei einer Führung am Dienstag, 13. Oktober, um 16 Uhr über den Bergfriedhof erfahren Teilnehmende viel über die Geschichte Heidelbergs und des Friedhofes sowie über berühmte Persönlichkeiten, die dort ihre letzte Ruhe gefunden haben. Treffpunkt ist das Krematorium.

Aktuelles

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Dem Berufsziel einen Schritt näher Ausländische Mediziner wurden auf Zulassungsprüfung zum Arzt vorbereitet 30 Medizinerinnen und Mediziner aus 19 Nationen haben am ersten Heidelberger Vorbereitungskurs für die sogenannte Kenntnisprüfung teilgenommen, die die Teilnehmenden in Kürze absolvieren werden. Nur wer diese Kenntnisprüfung Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich stellvertretend für alle Kontinente mit Bürgermeister ErichFotos: Rothe besteht, kann in son (6.v.l.) zum Abschlussfoto versammelt. Deutschland als Ärztin oder Arzt zugelassen werden. on mit dem IQ Netzwerk (Integration Erichson bei der Übergabe der UrkunBei der Abschlussfeier des Vorberei- durch Qualifikation) Baden-Würt- den. tungskurses Ende September über- temberg einen dreimonatigen Kurs an. reichte Bürgermeister Wolfgang Erich- Vermittelt werden den Teilnehmen- Die Teilnehmerinnen und Teilnehson gemeinsam mit Prof. Dr. Manfred den allgemeine Sprachkenntnisse, mer stammen beispielsweise aus IndiSinger, der für die Qualifizierungs- Fachsprachenkenntnisse und medizi- en, Kuwait und Libyen. Die Ärztinnen maßnahme inhaltlich zuständig ist, nische Fachkenntnisse. Diese Aufgabe und Ärzte sind auf 16 unterschiedliche den Absolventinnen und Absolventen übernimmt die Freiburg International medizinische Felder spezialisiert, unter im Rathaus die Teilnehmerzertifikate. Academy. „Es ist sehr wichtig, dass wir anderem Herzchirurgie, Radiologie Ausländerinnen und Ausländern er- und Neurologie. Informationen über Zur Vorbereitung auf die Kenntnis- möglichen, ihre Fähigkeiten hier opti- weitere Kurse gibt es unter www.frei prüfung bietet die Stadt in Kooperati- mal einzubringen“, betonte Wolfgang burg-international-academy.de. cca

„Fluchtstation Heidelberg“

Eine Mauer, die verbindet

Den Alltag im Erstaufnahmelager Patrick Henry Village hat der Fotograf Udo Lahm im Sommer mit der Kamera eingefangen. Jetzt sind diese Aufnahmen in der Providenzkirche, Karl-Ludwig-Straße 8, zu sehen. Gezeigt wird die Flüchtlingssituation in Patrick Henry Village in beeindruckenden und sehr persönlichen Schwarz-Weiß-Fotografien.

Foto: Lahm

Aleksandra Lozanoska: „Ich bin Allgemeinmedizinerin und habe in meiner Heimat Mazedonien auch schon zweieinhalb Jahre gearbeitet. Der Kurs hat mir sehr geholfen, meine Fachsprachenkenntnisse zu verbessern. Ich freue mich, bald in Deutschland arbeiten zu können.“ Mohamed Abdalsalam: „Ich habe im Sudan Medizin studiert und mich anschließend im Bereich Herzchirurgie spezialisiert. Ich liebe meinen Beruf und würde gerne meine Kenntnisse in Deutschland einbringen.“ Safa Ben Dhia: „Der Kurs hat mir sehr geholfen, die Kenntnisse, die ich während meines Studiums in Tunesien erworben habe, wieder aufzufrischen. Ich denke, die Professoren haben uns sehr gut auf die Kenntnisprüfung vorbereitet.“

Hilfe für Flüchtlinge Die Hilfsbereitschaft der Heidelberger Bevölkerung ist weiterhin riesig. „Wir bedanken uns bei jedem, der Hilfe angeboten hat. In unseren kommunalen Flüchtlingsunterkünften ist die Unterstützung so enorm, dass wir derzeit nur sehr eingeschränkt neue Helfer einbinden können“, sagt Bürgermeister Dr. Joachim Gerner. Gesucht werden noch Sprachmittler mit guten Kenntnissen in Arabisch, Persisch, Urdu, Russisch, Serbokroatisch, Dari, Amharisch, Kurdisch oder Tigrinya. Wer hier helfen kann, findet auf www.heidelbergfluechtlinge.de Ansprechpartner.

Die Ausstellung „Fluchtstation Heidelberg“ läuft vom 7. Oktober bis zum 15. November und ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.



Stimmen zum Kurs

Zehn Tage lang haben Flüchtlinge in der Unterkunft des Landes in Patrick Henry Village mit Schülerinnen und Schülern unter Anleitung eines Künstlers die „Welcome Wall“ gestaltet. Am 2. Oktober präsentierten Bürgermeister Wolfgang Erichson, Hendrikje Lorenz von der „WERKstattSCHULE“ und Ingrid Schinz von der Landfried GmbH (l.) die bemalte Gedenkmauer zum 25. Jahrestag der Deutschen Einheit im Interkulturellen Zentrum. Die Beteiligten haben in leuchtend bunten Buchstaben „WELCOME“ auf die Mauer aufgetragen, die Flüchtlinge zudem ihre Namen. Die Kunstaktion ist ein Gemeinschaftsprojekt des Interkulturellen Zentrums (IZ) der Stadt HeiFoto: Rothe delberg und des „WERKstattSchule“. 

Im Patrick Henry Village (PHV) in Kirchheim plant das Land BadenWürttemberg ein zentrales Registrierungszentrum. Auch für PHV sei die angebotene Hilfe überwältigend groß, teilt das Land mit. Aktuell finde eine Bedarfsanalyse sowie die Koordinierung der Angebote statt. Details will das Land so bald wie möglich bekanntgeben. Für Fragen und Anregungen: [email protected].

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Aktuelles

stadtblatt - 7. Oktober 2015

Ausbildung bei der Stadt Heidelberg Interessenten müssen sich schon jetzt für 2016 bewerben Die Stadt Heidelberg bietet über 30 verschiedene Ausbildungs- und Studiengänge an: von der praxisintegrierten Ausbildung für Erzieherinnen und Erzieher bis zur klassischen Verwaltung, von der Ausbildung zum Elektroniker bis zum Studium der Wirtschaftsförderung und vieles mehr. Für die dualen Studiengänge werden Fachhochschulreife oder allgemeine Hochschulreife vorausgesetzt. Für eine Ausbildung im Verwaltungsbereich und die Ausbildungsgänge im gewerblich-technischen Bereich sind die Mittlere Reife oder ein guter Hauptschulabschluss erforderlich. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner legt großen Wert auf eine gute und umfassende Ausbildung bei der Stadtverwaltung: „Wir möchten möglichst vielen Menschen gute Startchancen in die Berufswelt geben. Daher bilden wir jedes Jahr über unseren eigenen Bedarf hinaus aus. Wer nicht übernommen werden kann, erhält durch die fundierte Ausbildung bei der Stadtverwaltung Heidelberg gute Grundlagen für ein

Aus der Plakatkampagne für Azubis der Stadt „Hast Du´s drauf?“ Grafik: Laura Braun erfolgreiches Berufsleben. Dafür wünschen wir uns engagierte und verantwortungsbewusste Menschen.“ Wer im Herbst 2016 eine Ausbildung bei der Stadt Heidelberg beginnen möchte, kann sich jetzt für die Teilnahme an den Auswahlverfahren unter www.heidelberg.de/ausbildung bewerben. Bewerbungen sind je nach Ausbildungs- oder Studiengang möglich bis zum 15. Oktober und 15. November 2015, teilweise bis zum 15. Januar 2016.

Die Stadtverwaltung Heidelberg hat rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Großen Wert legt die Stadt auf die Vereinbarkeit von Beruf, Karriere und Familie. Auch bietet die Stadt ein umfassendes Fortbildungsangebot sowie soziale Leistungen wie beispielsweise das Job-Ticket und gesundheitsfördernde Maßnahmen. Weitere Informationen zur Ausbildung bei der Stadt stehen unter www. heidelberg.de/ausbildung.ck

Kurz gemeldet Berufe zum Anfassen Die Heidelberger Ausbildungstage 2015 finden am Donnerstag, 15. Oktober, von 9.30 bis 18 Uhr und am Freitag, 16. Oktober, von 9.30 bis 15 Uhr im Dezernat 16, Kulturund Kreativwirtschaftszentrum in der alten Feuerwache, Emil-MaierStraße 16, in Heidelberg statt. Rund 50 Aussteller aus Branchen wie Industrie, Handwerk, Einzelhandel, Hotellerie und Gastronomie stellen eine Vielzahl von Ausbildungsberufen vor. Weitere Infos unter www.hei delberg.de/ausbildungstage. Filmfestival der Generationen Zwischen 9. und 16. Oktober gastiert das Europäische Filmfestival der Generationen in der Metropolregion Rhein-Neckar. In 50 Kommunen werden Filme zu den Themen demografischer Wandel, Älterwerden, Alter sowie Dialog der Generationen gezeigt. Am Montag, 12. Oktober, um 16.30 Uhr ist die Komödie „Honig im Kopf“ über Demenz in der Aula der Neuen Universität zu sehen. Das gesamte Programm steht unter www.festival-generationen.de.

Aktionswoche gegen Armut Teilhabe psychisch Kranker 26 Veranstaltungen vom 11. bis 18. Oktober Zum zwölften Mal lädt das Heidelberger Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung zu einer Aktionswoche ein. In diesem Jahr steht die Woche vom 11. bis 18. Oktober unter dem Motto „Eine Stadt für alle?“. Dabei richtet sich der Blick besonders auf die Teilhabe aller Menschen am Leben in Heidelberg.

Die über 40 Bündnispartner präsentieren in der Aktionswoche zahlreiche Veranstaltungen, die die Themen Armut und Ausgrenzung einem breiten Publikum bewusst machen möchten. Dabei geht es auch um konkrete Angebote für Menschen, die selbst betroffen sind. Das Bündnis wendet sich gegen die Verfestigung von Armut und appelliert an die politisch Verantwortlichen, der ungleichen Verteilung des Wohlstands in Heidelberg mit neuen Aktivitäten und mehr finanziellem Engagement entgegenzuarbeiten. Eine besondere Veranstaltung am 14. Oktober mit dem Titel „Netzwerk Flüchtlinge stellt sich vor“ (19.30 Uhr, Interkulturelles Zentrum, Landfriedkomplex) zeigt die Lebensbedingungen von Flüchtlingen in Heidelberg. Die Veranstalter wollen deutlich machen, dass ihre Arbeit für Benachteiligte, die schon bei uns leben, und die Arbeit für Flüchtlinge kein Gegensatz sind.

Deckblatt zum Veranstaltungsprogramm

Das gesamte Programm der Aktionswoche steht im Internet unter www. das-heidelberger-buendnis.de. red

Mehr Angebote für eine höhere Lebensqualität Die Stadt Heidelberg möchte ihre Angebote und Strukturen für Menschen mit chronischer psychischer Erkrankung und seelischer Behinderung ausbauen und qualitativ weiterentwickeln. Dazu wird jetzt ein Teilhabeplan erstellt. Wissenschaftliche Studien zeigen: Die Zahl der Menschen, die an einer seelischen Erkrankung oder Behinderung leiden, wächst EU-weit. Jede dritte Frau und jeder fünfte Mann macht im Laufe des Lebens mindestens einmal eine psychische Erkrankung durch. „Für uns ist das ein Grund, unsere bestehenden Angebote genau unter die Lupe zu nehmen und so anzupassen, dass rechtzeitig und ausreichend Angebote bestehen“, sagt Bürgermeister Dr. Joachim Gerner. Ziel sei, die gesamtgesellschaftliche Teilhabe aller zu ermöglichen. Viele Bausteine schon vorhanden Bei Null fängt Heidelberg auf diesem Weg nicht an. Wesentliche Bausteine für eine wohnortnahe gemeindepsychiatrische Versorgung sind bereits vor-

handen. Im Falle der Eingliederungshilfe für Menschen mit psychischer Erkrankung sind das beispielsweise die Rhein-Neckar-Werkstätten der Johannes-Diakonie mit ihrem Arbeitsangebot, St. Thomas als Anbieter von stationären Plätzen und die Heidelberger Werkgemeinschaft als Anbieter von ambulant betreutem Wohnen. Das Diakonische Werk Heidelberg betreibt den Sozialpsychiatrischen Dienst und eine Tagesstätte für Menschen mit psychischer Erkrankung. Begleitetes Wohnen für Familien bietet der Sozialpsychiatrische Hilfsverein Rhein-Neckar e.V. (SPHV) Wiesloch an. Der Sozialdienst katholischer Frauen macht Gruppenangebote. Außerdem gibt es zwei Klientenfürsprecherinnen, den PsychiatrieArbeitskreis und verschiedene Arbeitsgruppen. Das Klinikum der Universität Heidelberg bietet die gesamte Palette der psychiatrischen klinischen Versorgung. Dazu gehören Tageskliniken und Institutsambulanzen. An der Teilhabeplanung wirken Vertreter der Facheinrichtungen, Betrofeu fene und Angehörige mit. 

Aktuelles

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Viele Ideen für „alla hopp!“-Anlage Kinder aus Kirchheim beteiligten sich an einer Planungswerkstatt ten Ideensammlung fertigten sie in fünf Gruppen jeweils ein Modell an. Dafür gab es Spanplatten und zahlreiche Materialien wie Holz, Knete, Kork, Pappe oder Kastanien. Drei Themen wurden häufig aufgegriffen: Baumhäuser, Seilbahnen und Elemente aus Wasser wie beispielsweise ein Teich oder ein Trinkbrunnen. Vor Bürgermeister Wolfgang Erichson und interessierten Bürgerinnen und Bürgern präsentierten die Kinder schließlich ihre Ergebnisse.

Kinder aus drei Kirchheimer Schulen bastelten Modelle nach eigenen Ideen für die Foto: Katzenberger-Ruf „alla hopp“-Anlage.  Heidelberg ist eine von 19 Kommunen in der Region, die von der Dietmar Hopp Stiftung eine „alla hopp!“-Anlage erhalten. Kürzlich hatten Kinder Gelegenheit, in einer Planungswerkstatt ihre Ideen für diesen Bewegungs- und Begegnungsort für alle Altersgruppen zu entwickeln.

Rund 30 Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren waren zur eintägigen Planungswerkstatt eingeladen. Sie besuchen die Gregor-Mendel-Realschule, die Geschwister-Scholl-Schule oder die Kurpfalzschule – alle nahe der künftigen Anlage gelegen. Zunächst erkundeten die Schülerinnen und Schüler den Standort. Nach einer ers-

Heidelberg auf der Immobilienmesse Expo Real

Die „alla hopp“-Anlage Mit der „Aktion alla hopp!“ spendet die Dietmar Hopp Stiftung 19 Bewegungs- und Begegnungsanlagen für die gesamte Region. Die Heidelberger Anlage soll im Sportzentrum Süd zwischen Fritz-Grunebaum-Stadion und städtischem Turnzentrum entstehen. Herzstück der Anlage ist ein Bewegungsparcours – er richtet sich an Menschen jeden Alters und Fitnessgrads. Ausgewählte Geräte stärken Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. Voraussichtlicher Baubeginn ist im Frühjahr 2016. Die Stiftung stellt für die Anlagen 42 Millionen Euro bereit. (www.dietmar-hopp-stiftung.de)flo

WindenergieStandorte Wo dürfen in Heidelberg Windenergieanlagen entstehen, wo nicht? Was spricht für und was gegen mögliche Standorte? Darüber möchten die Stadt Heidelberg und der Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutieren. Gemäß den Leitlinien für mitgestaltende Bürgerbeteiligung lädt die Stadt ab dem 15. Oktober bis zum 15. November unter www.heidelberg-windenergie. de zum Online-Dialog ein. Bürgerinnen und Bürger haben dort Gelegenheit, sich zu den möglichen Standorten auf Heidelberger Gemarkung zu äußern. Gemeinsam mit der Stadt veranstaltet der Verband zudem am Donnerstag, 15. Oktober, um 18 Uhr eine Informationsveranstaltung im Bürgerzentrum Kirchheim. Im Frühjahr 2016 muss die Stadt Heidelberg Stellung zum Flächennutzungsplan des Nachbarschaftsverbandes beziehen. Weitere Informationen zu den sieben möglichen Standorten und zu den Beteiligungsmöglichkeiten des Nachbarschaftsverbandes sind unter www. nachbarschaftsverband.de verfügbar.

Neu im Denkmalrat Bernd Stadel wurde ins Landesgremium berufen Erster Bürgermeister Bernd Stadel wurde auf Vorschlag des Städtetags Baden-Württemberg durch das Finanz- und Wirtschaftsministerium in den neuen Denkmalrat bei der Obersten Denkmalbehörde des Landes berufen.

Am heutigen Mittwoch geht in München die jährliche Immobilienmesse Expo Real in München zu Ende. Die Stadt Heidelberg war seit Montag am Gemeinschaftsstand der Metropolregion Rhein-Neckar präsent und stellte dem internationalen Fachpublikum ihre beiden „Jahrhundertprojekte“ Bahnstadt und Konversion der US-Flächen vor. Während der neue Stadtteil Bahnstadt stetig wächst und sich bereits zum weltweiten Vorzeigeprojekt entwickelt hat, stehen bei der Konversion von rund 180 Hektar ehemaliger US-Fläche nun die ersten Baumaßnahmen kurz bevor. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner (4.v.r.) und weitere Vertreter von Stadt und Entwicklungsgesellschaft Heidelberg führten am Stand zahlreiche Gespräche mit interessierten Investoren und erklärten die Zukunftsperspektiven für das Foto: Heuser dynamisch wachsende Heidelberg.

rungsschatz schöpfen. Die Berufung ist ein Beleg dafür, dass wir in Heidelberg sensibel und wegweisend mit den Fragen des Denkmalschutzes umgehen“, so der Bürgermeister.

Der Denkmalrat wird sich mit allen grundsätzlichen Fragen des DenkmalNeben der Städtetagspräsidentin Gud- schutzes und der Denkmalpflege in run Heute-Bluhm vertritt Bernd Stadel Baden-Württemberg beschäftigen und in diesem Gremium zuder Landesregierung bekünftig die Interessen alratend zur Verfügung steler baden-württembergihen. Der Landtag von schen Städte. „Die BeruBaden-Württemberg hat fung verstehe ich im November 2014 die gleichzeitig als HerausforÄnderung des Denkmalderung wie auch als Ausschutzgesetzes beschloszeichnung für die Handsen. Der Gesetzentwurf habung des Denkmalwurde vom Ministerium schutzes in der Stadt für Finanzen und WirtHeidelberg“, kommentierschaft als bisheriger te Bernd Stadel die Ernen- Bernd Stadel Foto: Buck Denkmalschutzbehörde nung. „Als politisch verdes Landes eingebracht. antwortlicher Bürgermeister für das Der Denkmalrat ist seitdem beim MiBaurechtsamt mit der Unteren Denk- nisterium für Finanzen und Wirtmalbehörde in Heidelberg kann ich schaft als Oberster Denkmalbehörde hier aus einem reichhaltigen Erfah- des Landes angesiedelt.

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stadtblatt – 7. Oktober 2015

6. Stadtwerke Heidelberg Forum Wärmewende in Heidelberg am Donnerstag, den 22. Oktober me werden gemeinsam gedacht. Bundesweit geht die Energiewende im Wärmemarkt, immerhin für 40 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland verantwortlich, nur langsam voran. Anders in Heidelberg. Denn die Stadt verfügt mit ihrem 212 km langen Fernwärmenetz über eine einzigartige Infrastruktur, um immer mehr erneuerbare Energien aus den neuen Erzeugungsanlagen der Stadtwerke Heidelberg besonders effizient zu nutzen. Diese Maßnahmen sind Teil des Masterplans 100 % Klimaschutz, mit dem die Stadt Heidelberg

bis 2050 nahezu klimaneutral werden möchte. Wo steht Deutschland bei der Energieund Wärmewende? Und ist Heidelberg fit für diese Veränderungen? Was haben die Kunden und alle weiteren Partner der Stadtwerke Heidelberg davon? Felix Christian Matthes, Forschungskoordinator am Ökoinstitut in Berlin und Berater der Bundesregierung, gibt einen aktuellen Überblick zur Energieund Klimapolitik. Zusammen mit Experten aus der Region diskutiert er die

Entwicklungen in Heidelberg. Moderiert wird die Veranstaltung von Dirk P. Lindgens, Geschäftsführer des EnergieVerlages energate. Hier die Einzelheiten auf einen Blick: >> Was: 6. Stadtwerke Heidelberg Forum: Wärmewende in Heidelberg – Immer grünere Fernwärme als Rückgrat einer zukunftsfähigen Energieversorgung >> Wann: Donnerstag, 22. Oktober 2015, Beginn 16.30 Uhr >> Wo: Frauenbad, Bergheimer Straße 45, 69115 Heidelberg

Die Energiewende in Heidelberg geht voran. Auch und besonders bei der Wärme. Wo steht Deutschland aktuell bei diesem Thema, und was wurde bereits in Heidelberg erreicht? Um diese und weitere Fragen geht es beim 6. Stadtwerke Heidelberg Forum am 22. Oktober 2015.

Sind Sie interessiert? Neben geladenen Gästen steht die Veranstaltung auch Bürgerinnen und Bürgern offen. Kommen Sie vorbei! Die Teilnehmeranzahl ist jedoch begrenzt. Je früher Sie sich anmelden, desto eher haben Sie die Chance, einen Platz zu erhalten. Wir freuen uns auf Sie.

Die Stadtwerke Heidelberg haben schon viele Schritte hin zur Energiewende in der Region getan, weitere werden folgen. Ein besonderes Merkmal dieser Aktivitäten: Strom und Wär-

Bitte senden Sie uns Ihre Anmeldung per Fax (06221 513-3370) oder E­‑Mail ([email protected]) bis zum 15. Oktober zu.

Mit dem Bau des Holz-Heizkraftwerks und vier Biomethan-Blockheizkraftwerken ist der Anteil erneuerbarer Energien an der Fernwärme in Heidelberg auf 20 Prozent gestiegen.

Trinkwasser immer noch aus Wasserwerken Im Juli haben die Stadtwerke Heidelberg die Wasserversorgung aus den Buntsandstein-Quellen wegen Trockenheit auf Trinkwasser aus den Wasserwerken Entensee und Rauschen umgestellt. Seither haben die Haushalte an den oberen Hanglagen in Handschuhsheim, in Neuenheim sowie in

der Hirschgasse bis hin zum Haarlass härteres Wasser als sie es sonst gewöhnt sind. Erst bei wirklich lange andauerndem Regen führen die Quellen wieder genügend Wasser; dann stellen die Stadtwerke Heidelberg die Wasserversorgung unverzüglich wieder um.

Berufe zum Anfassen

Termine Die Stadtwerke Heidelberg bei den Heidelberger Ausbildungstagen: >> Donnerstag, 15. Oktober, von 9.30 bis 18 Uhr >> Freitag, 16. Oktober, von 9.30 bis 15 Uhr >> Im Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum in der alten Feuer­ wache, Stand Nr. 13, Emil-MaierStraße 16, 69115 Heidelberg.

„Wir möchten jungen Leuten aus der Region mit einer guten Ausbildung die besten Chancen für ihr Berufsleben mitgeben – die Entscheidung für den richtigen Ausbildungsberuf ist ein erster wichtiger Schritt auf diesem Weg. Deshalb unterstützen wir die Heidelberger Ausbildungstage sehr gerne“, erklärt Bettina Benz, die für die Ausbildung bei den Stadtwerken Heidelberg verantwortlich ist.

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Neben der Elektroniker-Ausbildung stellen die Stadtwerke Heidelberg weitere Ausbildungsberufe sowie duale Studiengänge vor, die sie in Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Mannheim anbieten. Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich über die Ausbildungsberufe Industriekaufmann und Fachangestellter für Bäderbetriebe und über die Studiengänge Elektrotechnik und Energiewirtschaft (DHBW) sowie Wirtschaftsinformatik und BWL informieren. Details zum Ausbildungsangebot unter www.swhd.de/ausbildung.

Am Montag, den 12 Oktober, sind die Stadtwerke Heidelberg auf der Studienauftaktmesse zwischen 10.30 und 12.30 Uhr, in der Mensa im Neuenheimer Feld 304, mit einem Stand vertreten. Am Samstag, den 17. Oktober, findet zwischen 13 und 17 Uhr das nächste Repair Café der Ökostadt Rhein-Neckar e. V. im Haus der Jugend, Römerstraße 87, Heidelberg-Weststadt, statt. Das Café wird von den Stadtwerken Heidelberg aus dem Fonds für Klimaschutzprojekte gefördert.

Stand bei den Heidelberger Ausbildungstagen Azubis und Ausbilder der Stadtwerke Heidelberg präsentieren bei den Heidelberger Ausbildungstagen das Ausbildungsangebot des regionalen Energieversorgers. Dabei dreht sich alles um den Beruf des Elektronikers.

Das Bergheimer Thermalbad ist ab Montag, den 12. Oktober, in der Winterpause.

Ausbilder und Azubis geben Einblicke in den Arbeitsalltag und die Ausbildung bei den Stadtwerken Heidelberg. Impressum

Stadtwerke Heidelberg GmbH Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42 – 50 69115 Heidelberg Telefon: 06221 513-0

Am Sonntag, den 18. Oktober, bietet Natürlich Heidelberg ab 14 Uhr eine geologische Themenführung vom Schloss bis in die Altstadt an. Buchungsbüro Natürlich Heidelberg, Theaterstr. 9, 06221 58-28333, [email protected]. E-Mail: [email protected] Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Julia Kühner-Lößl Fotos: Stadtwerke Heidelberg, Peter Dorn Alle Angaben ohne Gewähr

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Bekanntmachungen Aktuelles

Ausflug mit der S-Bahn Die S-Bahn RheinNeckar tauft ihre Züge seit 2003 auf den Namen von Gemeinden im Verbundgebiet und lädt regelmäßig zu Sonderfahrten ein, bei denen sich die Taufpaten gegenseitig besuchen. Nun haben 160 Heidelbergerinnen und Heidelberger am Samstag, 17. Oktober, die Gelegenheit, mit der S-Bahn „Heidelberg“ die Stadt Ludwigshafen zu besuchen. An der Sonderfahrt werden auch 25 Asylbewerberinnen und Asylbewerber aus Heidelberg gemeinsam mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Caritas teilnehmen. Die Gäste der Sonderfahrt erwartet ein buntes Rahmenprogramm, die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen noch bis zum 9. Oktober im Internet unter www. heidelberg.de >Ämter von A bis Z >Amt für Verkehrsmanagement > Staatsbe such oder per E-Mail an [email protected].

BÜRGERSERVICE

BÜRGERBEAUFTRAGTER

Gustav Adolf Apfel, Tel. 06221 5810260; Rathaus, Zimmer 216. Öffnungszeiten: Mi 9-12 und 13-15 Uhr, Do 9-12 und 13-17 Uhr

KINDERBEAUFTRAGTE

Kinderbeauftragte (Kibs) in den Stadtteilen – Infos unter www.hei delberg.de/kinderbeauftragte. EMail: kinderbeauftragte@heidel berg.de

RECYCLINGHÖFE

Öffnungszeiten: Kirchheim/Oftersheimer Weg, Wieblingen/AEA/Mittelgewannweg: Mo-Fr 8-16 Uhr, Sa 8-13 Uhr; Emmertsgrund/Müllsauganlage, Ziegelhausen/Parkplatz Stiftsmühle, Erzeugergroßmarkt: Mo-Fr 8-12 Uhr, 13-16 Uhr, Sa 8-13 Uhr, Abfall-Hotline: 06221 58-29999

BÜRGERÄMTER

Altstadt: Rathaus, Marktplatz 10, Tel. 06221 58-13810 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr)

Das Kino Gloria & Gloriette in der Hauptstraße 146 zeigt am Mittwoch, 14. Oktober, um 18 Uhr „Disconnect“, ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 2012. Der Film handelt von digitalen Medien, Social Networks, Spielsucht, Identitätsdiebstahl und Pornografie im Netz. Im Anschluss an die Vorführung folgt eine Diskussion und Filmbesprechung. Der Eintritt kostet 6,50 Euro. Am Mittwoch, 21. Oktober, 19.30 Uhr, referieren Experten in der städtischen Kindertagesstätte Kleingemünder Straße zum Thema „Kinder und digitale Medien.“ Am Donnerstag, 22. Oktober, macht die Polizei um 9 Uhr am Heidelberger Hauptbahnhof auf das Thema Zivilcourage aufmerksam. Die Veranstaltungen sind Teil des Präventionsprogramms gegen Kriminalität „Heidelberg – aber sicher“ (www.sicherheid.de).

Ob Rauhaardackel, Labrador oder Mops – wer in Heidelberg einen Hund hält, ist zur Zahlung von Hundesteuer verpflichtet. Innerhalb eines Monats nach Beginn der Hundehaltung müssen die Hundebesitzer alle über drei Monate alten Hunde anmelden. Mit einem Infoschreiben an alle Heidelberger Haushalte möchte die Stadt Hundehalter an die Hundesteuerpflicht erinnern. Die Briefe werden ab dem 12. Oktober 2015 verschickt und enthalten bereits das Anmeldeformular. Nähere Infos: www.heidelberg.de >Rathaus >Bürgerservice >Stich wortverzeichnis >Hundesteuer oder telefonisch unter 06221 58-14333. Foto: Euler

e-Infos unter

Service Zentrale telefonische Anlaufstelle der Stadt Heidelberg: Tel. 06221 5810580 oder 115, Lob und Kritik: Telefon 06221 5811580; Rathaus, Zimmer 204

Heidelberg aber sicher

Hunde müssen angemeldet werden

ic Weitere Serv

erg.de

www.heidelb Emmertsgrund/Boxberg: Emmertsgrundpassage 17, Tel. 06221 5813850 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16 Uhr, Mi 8-18 Uhr) Handschuhsheim: Dossenheimer Landstr. 13, Tel. 06221 58-13820 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr) Kirchheim: Schwetzinger Str. 20, Tel. 06221 58-13860 (Di, Mi, Fr 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr) Mitte (Bergheim, West-, Südstadt): Bergheimer Str. 69, Tel. 06221 5847980 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16 Uhr, Mi 8-17.30 Uhr), Rentenstelle nur nach Terminvereinbarung, Tel. 06221 58-13760 Neuenheim: Rahmengasse 21, Tel. 06221 58 13830 (Di 8-18 Uhr, Mi-Fr 8-16 Uhr) Pfaffengrund: Am Markt 21, Tel. 06221 58-13870 (Di 8-18 Uhr, Mi, Do, Fr 8-16 Uhr) Rohrbach: Seckenheimer Gässchen 1, Tel. 06221 58-13880 (Di 8-18 Uhr, Mi, Do, Fr 8-16 Uhr) Wieblingen: Mannheimer Straße 259, Tel. 06221 58-13890 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr) Ziegelhausen/Schlierbach: Kleingemünder Str. 18, Tel. 06221 58-13840 (Di, Mi, Fr 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr) Bürgeramt Kfz-Zulassungs- und Führerscheinstelle: Pleikartsförster Str. 116, Tel. 06221 58-43700, 5813444 (Führerscheinstelle)

(Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16 Uhr, Mi 8-17.30 Uhr) Technisches Bürgeramt: Kornmarkt 1, Tel. 06221 58-25250 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-17.30 Uhr)

FUNDBÜRO

Heidelberger Dienste gGmbH, MoDo 8-16 Uhr, Fr 8-14 Uhr, Hospitalstr. 5, Tel. 06221 653797

TOURIST INFORMATION

Öffnungszeiten: Hauptbahnhof 9 bis 19 Uhr, sonn- und feiertags 10-18 Uhr; Rathaus Mo bis Fr 9-17 Uhr, Sa 10-17 Uhr, Tel. 06221 58-44 444

ZOO

Tiergartenstr. 3, Telefon 06221 64550, täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet

KURPFÄLZISCHES MUSEUM

Hauptstr. 97, Tel. 06221 58-34020 (Di-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen)

STADTBÜCHEREI

Poststr. 15, Tel. 06221 58-36100, geöffnet: Di-Fr 10-20 Uhr, Sa 10-16 Uhr)

SCHWIMMBÄDER

Hallenbad im DHC Tel. 06221 513-2873 Di bis Fr 7-14 Uhr, Sa 11.30-17-30 Uhr, So und Mo geschlossen

Hallenbad Köpfel Tel. 06221 513-2880 Mo-Mi, Fr 7-22 Uhr, Do 11-22 Uhr, Sa und So 8.30-19.30 Uhr Hallenbad Hasenleiser Tel. 06221 513-2871 Mo, Mi, Fr 15-22 Uhr, Di 15-18 Uhr, Do 16.30-22 Uhr, Sa 13-19.30 Uhr, So 10-18 Uhr Thermalbad Tel. 06221 513-2877 täglich 8-19 Uhr, ab 12. Oktober Winterpause Weitere Infos: www. swhd.de >Bäder

Impressum Herausgeber: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69045 Heidelberg, Tel. 06221 58-12000/-12010, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidel berg.de Leitung des Amtes: Achim Fischer Redaktion: Eberhard NeudertBecker (neu), Christiane Calis (cca), Christina Euler (eu), Nina Flosdorff (flo), Lisa Grüterich (lgr), Timm Herre (tir), Claudia Kehrl (ck), Sebastian Jutisz (sj) Grafik: Claudia Kölbl Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertriebs-Hotline: 0800 06221-20

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Bekanntmachungen

Bekanntmachung FFH-Stichprobenmonitoring Die Europäische Richtlinie 92/43/EWG zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, kurz FFHRichtlinie) ist eine zentrale Grundlage des Naturschutzes in Europa. Ihre Umsetzung wurde in das Bundes- und Landesnaturschutzgesetz aufgenommen. Baden-Württemberg ist danach verpflichtet, einen günstigen Erhaltungszustand seiner europaweit bedeutenden Arten und Lebensräume dauerhaft zu bewahren oder wiederherzustellen. Um die Wirksamkeit der ergriffenen Schutzbemühungen zu überprüfen, müssen die Erhaltungszustände der Arten und Lebensräume regelmäßig überwacht werden (FFH-Monitoring). Die Ergebnisse dieser Überwachung werden alle sechs Jahre an die EU berichtet. 2015 und 2016 werden durch private Fachbüros stichpunktartig botanische Kartierungen im Rahmen des FFHStichprobenmonitorings durchgeführt. Allgemeine Informationen Eine Zuordnung von Ergebnissen zu Grundstückseigentümern oder Bewirtschaftern findet bei der Erfassung und Auswertung der Erhebung nicht statt. Es werden auch keine dauerhaften Markierungen auf der Fläche vorgenommen. Die Untersuchungsergebnisse werden auf die Landesfläche hochgerechnet, um eine Aussage zur Entwicklung im Land erhalten zu können. Ein Teil der Kartierungen wird in Heidelberg stattfinden. Die ausschließlich im Außenbereich stattfindenden floristischen Kartierungen werden in der Vegetationsperiode durchgeführt. Dazu werden beauftragte Personen Pflanzenarten und Standortbedingungen notieren. Die Untersuchungen erfolgen im Auftrag der LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg.

Gemeinderat Einladung zur Sitzung des Gemeinderates am Donnerstag, 08.10.2015, um 18.00 Uhr, Großer Rathaussaal, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg Tagesordnung der öffentlichen Sitzung 1 Bekanntgabe von Beschlüssen aus nicht öffentlichen Sitzungen 2 Bürgerfragestunde 3 Ausscheiden von Frau Stadträtin Dr. Ursula Lorenz aus dem Gemeinderat der Stadt Heidelberg, Beschlussvorlage 4 Nachrücken von Frau Dr. Simone Schenk, Neckarhamm 10, 69123 Heidelberg in den Gemeinderat der Stadt Heidelberg, Beschlussvorlage 5 Nachrücken von Frau Dr. Simone Schenk in den Gemeinderat der Stadt Heidelberg, hier: Verpflichtung nach § 32 Gemeindeordnung, Informationsvorlage 6 Umbesetzung gemeinderätlicher Ausschüsse und sonstiger Gremien, Beschlussvorlage 7 Bericht des Bürgerbeauftragten, Informationsvorlage 8 Ideenstudie Neugestaltung Bahnhofsvorplätze mit Realisierungsteil; 1. Information zu den Planungsabsichten 2. Beteiligungskonzept, Beschlussvorlage 9 Bebauungsplan „Bahnstadt - West“, hier:

Aufstellungsbeschluss, Beschlussvorlage 10 Mobilitätsnetz Heidelberger 2020, - Teilprojekt Straßenbahn Bahnstadt: Kostenteilungsvereinbarung, Beschlussvorlage 11 Bahnstadttreff LA 33, Vertragsverlängerung bis 10/2018, Beschlussvorlage 12 Erhaltungssatzung Neuenheim zwischen Mönchhofstraße und Hainsbachweg sowie zwischen Quinckestraße und Bergstraße, hier: Satzungsbeschluss, Beschlussvorlage 13 Benennung der Freifläche südlich des Mathematikons in „Klaus-Tschira-Platz“, Beschlussvorlage 14 Information zum Sachstand und Beschluss des Heidelberger Beteiligungskonzepts zum Teilflächennutzungsplan „Windenergie“ des Nachbarschaftsverbands Heidelberg-Mannheim, Beschlussvorlage 15 Radwegrampen Grenzhöfer Weg (K 9702) im Bereich der DB-Brücke hier: Rücknahme des für die Maßnahme bereits gestellten Fördermittelantrages nach dem Gesetz über Finanzhilfe des Bundes zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse der Gemeinden (GVFG), Beschlussvorlage 16 Fahrradabstellplätze an den S-Bahnhöfen Kirchheim/Rohrbach und Pfaffengrund/ Wieblingen sowie Verbesserung des taktilen Leitsystems, Informationsvorlage 17 Haushaltsjahr 2014, hier: Jahresabschluss, Beschlussvorlage 18 Unterbringung/Versorgung/Betreuung von Flüchtlingen, ‒ Übertragung von zusätzlichen finanziellen Zuständigkeiten auf den Oberbürgermeister, Beschlussvorlage 19 Bestellung von nicht gemeinderätlichen stimmberechtigten Mitgliedern in den Jugendhilfeausschuss, Beschlussvorlage 20 Ausscheiden von Frau Kamacay Cira aus dem Jugendgemeinderat, Beschlussvorlage 21 Annahme von Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen über 10.000 €, Beschlussvorlage 22 Änderung der 8. Satzung zur Änderung der Gehwegreinigungsgebührensatzung, Beschlussvorlage 23 Allgemeine Finanzprüfung durch die Gemeindeprüfungsanstalt ‒ Stadt Heidelberg für die Jahre 2007 bis 2011, ‒ Eigenbetrieb Stadtbetriebe Heidelberg für die Jahre 2010 bis 2012, Information über den Abschluss der Prüfung 24 Energieeffizienzagentur Rhein-Neckar gGmbH, Auflösung der Gesellschaft zum 31.12.2015, Informationsvorlage 25 Anpassung der Parkgebühren an Parkuhren und Parkscheinautomaten, 1. Aufhebung der bisherigen Gebührensatzung, 2. Erlass einer neuen Parkgebührensatzung, Beschlussvorlage 26 Grundschule Emmertsgrund, Antragstellung zur Einrichtung einer Ganztagsgrundschule nach neuem Landesgesetz zum Schuljahr 2016/2017, Beschlussvorlage 27 Martinsschule Ladenburg – Sonderschule für Körperbehinderte, künftig Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit Schwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung, hier: Änderung der öffentlichrechtlichen Vereinbarung, Beschlussvorlage 28 Behindertenparkplatz Stadthalle, Antrag, Antragsteller: Grüne, BL, FDP/FWV 28.1 Behindertenparkplatz Stadthalle, Informationsvorlage 29 Standorte für VRNnextbike-Fahrradleihsystem in Heidelberg, Antrag, Antragsteller: SPD, GAL/HD P&E/gen.hd 29.1 Standorte VRNnextbike – Fahrradver-

stadtblatt - 7. Oktober 2015

Beim Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie der Stadt Heidelberg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als

Leiterin/Leiter der Abteilung Lokales Agenda-Büro unbefristet in Vollzeit zu besetzen. Die Tätigkeit ist nach Entgeltgruppe 13 TVöD-V zu bewerten. Die Stadt Heidelberg setzt sich aktiv für nachhaltigen Umwelt- und Klimaschutz sowie einen verantwortlichen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen ein. Die damit in Zusammenhang stehenden Aufgaben sind beim Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie angesiedelt. Das Aufgabengebiet des Amtes ist breit gefächert und umfasst neben den gesetzlich vorgeschriebenen ordnungsrechtlichen Aufgaben auch zahlreiche strategisch-konzeptionelle Themenfelder und Projekte. Die Abteilung Lokales Agenda-Büro befasst sich insbesondere mit der Umsetzung der Lokalen Agenda, deren Ziel es ist, die Aspekte der Nachhaltigkeit in alle Bereiche des täglichen Lebens einzubinden. Zu diesem Zweck wurde bereits ein umfangreiches Netzwerk in Heidelberg und der Region aufgebaut und zahlreiche Projekte mit unterschiedlichen Kooperationspartnern ins Leben gerufen. Die Umsetzung der Lokalen Agenda ist ein kontinuierlicher Prozess, der ständig weiterentwickelt werden muss. Das Aufgabenspektrum wird durch folgende Schwerpunkte geprägt: –– Umsetzung von Projekten, Aufbau von Strukturen und Implementierung der lokalen Agenda und der gesamtstädtischen Nachhaltigkeitsstrategie sowie des stadtinternen Nachhaltigkeitsmanagements –– Konzeption und Leitung von Netzwerktreffen zur Nachhaltigkeit –– Kooperationen zum Thema Nachhaltigkeit mit der Universität und der PH Heidelberg sowie Zusammenarbeit mit der Bundes- und Landesebene –– Weiterentwicklung und Umsetzung des Themenschwerpunkts Bildung für nachhaltige Entwicklung –– Koordination der nachhaltigen Beschaffung in Heidelberg und Projekten zum nachhaltigen Konsum, zum Beispiel fairer Handel, Bio in Heidelberg, Eine-Welt –– Gesamtstädtische Koordination von Wettbewerben zur Nachhaltigkeit –– Betreuung von EU-Projekten (Antragstellung, Durchführung und Berichterstattung) –– Konzeption und Durchführung von Veranstaltungen und Konferenzen sowie Vorträge auf nationaler und internationaler Ebene Wir erwarten von Ihnen: –– Abgeschlossenes Hochschulstudium der Fachrichtung Politikwissenschaft, Biologie, Ökologie, Geografie oder vergleichbarer Fachrichtungen (Diplom/Master) –– Erfahrung in der Projektsteuerung –– Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Kooperationspartnern auf interdisziplinärer Ebene –– Strategisches und politisches Denkvermögen –– Gute Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten –– Hohes Engagement und Kreativität –– Von Vorteil wäre zudem Erfahrung in der Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift sowie Erfahrung in der Akquisition von Drittmitteln Wir können Ihnen bieten: –– Gleitende Arbeitszeit im Rahmen unserer Regelung zur Flexibilisierung der Arbeitszeit bei einer 39-Stunden-Woche –– Einen interessanten und abwechslungsreichen Aufgabenbereich innerhalb eines kollegialen Teams –– Vielfältige kostenfreie Weiterbildungsmöglichkeiten –– Bezuschusstes Abonnement eines Job-Tickets für den Verkehrsverbund Rhein-Neckar Die Stadt Heidelberg fördert die Vereinbarkeit von Beruf, Karriere und Familie durch vielfältige Angebote. Die zu besetzende Stelle ist selbstverständlich in gleicher Weise für Frauen und Männer geeignet. Um Unterrepräsentanzen zu vermeiden, hat die Stadt Heidelberg die Charta der Vielfalt unterzeichnet (www.charta-der-vielfalt.de). Bewerbungen von Teilzeitinteressierten werden in das Auswahlverfahren einbezogen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen bis spätestens 21. Oktober 2015 bei der Stadt Heidelberg Personal- und Organisationsamt Kennziffer 31.6 Postfach 10 55 20, 69045 Heidelberg oder per E-Mail an: [email protected] Bei Fragen stehen Ihnen beim Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie die Amtsleiterin Frau Lachenicht (über Sekretariat, Telefon 06221 58-18000) und beim Personal- und Organisationsamt Herr Mann (Telefon 06221 58-11051) gerne zur Verfügung.

mietsystem, Informationsvorlage 30 Lückenschluss Fuß- und Radweg Diebsweg, Antrag, Antragsteller: CDU, HD‘er 30.1 Fahrradweg Diebsweg zwischen Schützenstraße und Eppelheimer Straße, Informationsvorlage 31 Sachstandsbericht Supermarkt Pfaffengrund, Antrag, Antragsteller: SPD, GAL/ HD P&E/gen.hd,

31.1 Sachstandsbericht Supermarkt Pfaffengrund, Informationsvorlage 32 Vergaberegeln Sporthallen, Antrag von Grüne, BL, GAL/HD P&E/gen.hd 32.1 Kriterien zur Vergabe von Trainingszeiten in Sporthallen, Informationsvorlage 33 Prüfung der rechtlichen und tatsächlichen Möglichkeiten der Umsetzung einer „plastiktütenfreien Stadt“, Antrag, Antrag-

Bekanntmachungen steller: HD‘er, CDU, FWV 33.1 Prüfung der Möglichkeiten der Umsetzung einer „plastiktütenfreien Stadt“, Informationsvorlage 34 Einrichtung einer Toilette am Kerweplatz Wieblingen, Antrag, Antragsteller: FDP/ FWV, HD’er, Linke/Piraten, SPD, Grüne 35 Übernachtungssteuer, Antrag von Grüne, BL, GAL/HD P&E/gen.hd, Linke/Piraten 36 Energiesanierung Mark Twain Village (MTV), Antrag, Antragsteller: Grüne, BL, Linke/Piraten 37 Höhere Mietzuschüsse, Antrag, Antragsteller: Linke/Piraten, BL, Grüne 38 Radwegeführung Bahnstadt ‒ Im Neuenheimer Feld, Antrag, Antragsteller: GAL/ HD P&E/gen.hd, SPD 39 Die Stadtverwaltung wird gebeten, dem Gemeinderat bis Anfang 2016 ein Konzept für ein Förderprogramm für Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft, insbesondere von Unternehmensgründungen vorzulegen, Antrag, Antragsteller: GAL/ HD P&E/gen.hd, SPD 40 Beirat für Menschen mit Behinderungen (BMB) ‒ beratendes Mitglied im Ausschuss für Bildung und Kultur (ABK), Antrag, Antragsteller: Grüne, BL, DL/Piraten, GAL/ HD P&E/gen.hd, FWV, CDU, SPD 41 Erstellung einer Satzung zum Zweckentfremdungsverbot von Wohnraum für Heidelberg, Antrag, Antragsteller: SPD, BL, GAL/HD P&E/gen.hd, Grüne 42 Umbenennung der Haberstraße in Clara-Immerwahr-Straße, Antrag, Antragsteller: Grüne, BL, FWV, SPD 43 Fragezeit 44 Offenlagen Nicht öffentliche Sitzung 1 - 12 Hierbei handelt es sich um vertrauliche Tagesordnungspunkte.

Bau- und Umweltausschuss Einladung zur Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am Dienstag, 13.10.2015, um 17.00 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg Tagesordnung der öffentlichen Sitzung 1 Durchführung des Gefahrgutbeförde-

rungsgesetzes, der Gefahrgutbeauftragtenverordnung und der Vorschriften nach der Gefahrgutverordnung Straße und Eisenbahn bei der Stadt Heidelberg, Informationsvorlage 2 Barrierefreier Zugang zu Gräbern, Antrag, Antragsteller: Linke/Piraten, Grüne, CDU 2.1 Barrierefreier Zugang zu Gräbern auf Heidelberger Friedhöfen, Informationsvorlage 3 Monitoring in der Passivhaus-Siedlung Bahnstadt Heidelberg, Zwischenbericht 2014, Informationsvorlage 4 Treuhandvermögen Bahnstadt ‒ Kostenentwicklung bei der Herstellung von Erschließungsanlagen, Beschlussvorlage 5 Freiraum Bahnstadt West/Abweichungen vom Wettbewerbsergebnis im Teilbereich Spitzes Eck und Konkretisierung des Verkehrskonzeptes, Beschlussvorlage 6 Stadtbetriebe Heidelberg: Erneuerung des Mischwasserkanals Quinckestraße zwischen Mönchhofstraße und Blumenthalstraße Hier: Vergabe, Beschlussvorlage 7 Erhebliche Behinderungen durch die Bauarbeiten in der Neuenheimer Landstraße, Abfederung durch die Einrichtung einer handgesteuerten Ampelanlage in Hauptverkehrszeiten Bitte um Bekanntgabe einer Zeitplanung für dieses Bauprojekt, Antrag, Antragsteller: CDU, HD‘er 7.1 Neuenheimer Landstraße: Abfederung der erheblichen Behinderungen durch Bauarbeiten durch die Einrichtung einer handgesteuerten Ampelanlage, Informationsvorlage 8 Erhöhtes Geländer am Philosophenweg, Antrag, Antragsteller: SPD, GAL/HD P&E/ gen.hd 8.1 Erhöhtes Geländer am Philosophenweg, Informationsvorlage 9 Stützwanderneuerung Hermann-LönsWeg – Maßnahmegenehmigung, Beschlussvorlage 10 Abbruch des Fußgängerstegs am Hausackerweg, Antrag, Antragssteller: CDU, HD‘er 10.1 Abbruch des Fußgängerstegs am Hausackerweg, Informationsvorlage 11 Vorhabenbezogener Bebauungsplan Kirchheim, „Pflegewohnheim Schlosskirschenweg“; Zustimmung zum Entwurf und Beschluss über die öffentliche Auslegung, Beschlussvorlage

Heidelberger Präventionspreis 2015 Der Heidelberger Präventionspreis, ausgeschrieben vom Verein Sicheres Heidelberg e.V., steht unter dem Motto „Heidelberg macht Mut!“ und befasst sich im Jahr 2015 mit dem Thema „Teamarbeit Prävention“. Es sollen Projekte ausgezeichnet werden, die im Rahmen der „Teamarbeit Prävention“ mit unterschiedlichen Partnern an einer (kriminal-)präventiven Zielsetzung arbeiten. Die Ausschreibung richtet sich an alle Einrichtungen, die sich im Bereich Prävention gesellschaftlich engagieren. Sie bewerben sich z.B. mit Projekten, Aktionen, Internetauftritten, Plakataktionen, Filmspots u.v.m. Als Voraussetzung für eine Teilnahme gilt, dass es sich bei der Bewerbung um ein aktuelles Heidelberger Projekt/eine aktuelle Heidelberger Initiative handelt.

Der Heidelberger Präventionspreis ist dotiert mit 1.000 Euro (1. Preis), 500 Euro (2. Preis) und 250 Euro (3. Preis). Die Preisverleihung findet am 7. Dezember 2015, 17 Uhr, im Rathaus statt. Eine aussagekräftige Bewerbung ist schriftlich (möglichst per E-Mail) einzureichen an: Sicheres Heidelberg e.V., Römerstraße 2-4, 69115 Heidelberg, info@sicherheid. de, Kennwort: Heidelberger Präventionspreis 2015. Mit der Bewerbung erklären sich die Teilnehmer mit einer Veröffentlichung in den Medien einverstanden. Einsendeschluss ist der 17. Oktober 2015. Weitere Infos unter [email protected] und Telefon 01727 618161 zur Verfügung. Informationen zur Bewerbung unter www.sicherheid.de.

11 12 Sachstandsbericht „Vorhabenbezogener Bebauungsplan Hauptstraße 110“, Antrag, Antragsteller: BL, Grüne 12.1 Sachstandsbericht Vorhabenbezogener Bebauungsplan Altstadt Hauptstraße 110, Informationsvorlage Nicht öffentliche Sitzung 1 Forstwirtschaftsplan 2016, Beschlussvorlage 2 Vertraulicher Tagesordnungspunkt

Stadtentwicklungsund Verkehrsausschuss Einladung zur Sitzung des Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschusses am Mittwoch, 14.10.2015, 17.00 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg Tagesordnung der öffentlichen Sitzung 1 Masterplanung Neuenheimer Feld/Neckarbogen ‒ Entwicklung und Begleitung des Beteiligungskonzepts, Beschlussvorlage 2 Freiraum Bahnstadt West/Abweichungen vom Wettbewerbsergebnis im Teilbereich Spitzes Eck und Konkretisierung des Verkehrskonzeptes, Beschlussvorlage 3 Fahrradverbindung Neckarufer Nordwest - Zoo Heidelberg - Abschnitt zwischen Uferstraße und Marsilius-Arkaden - Variantenzustimmung, Beschlussvorlage 4 Verkehrszählungen, Antrag, Antragsteller: Grüne, BL, SPD, CDU 4.1 Verkehrserhebungen in Heidelberg, Informationsvorlage Nicht öffentliche Sitzung 1 Arbeitsüberblick, Notizen

Bezirksbeirat Altstadt Einladung zur Sitzung des Bezirksbeirates Altstadt am Donnerstag, 15.10.2015, um 18.00 Uhr, Großer Rathaussaal, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg Tagesordnung der öffentlichen Sitzung 1 Bürgerfragestunde 2 Verlagerung des Karlstorkinos/Medienforums e.V. in den neuen Standort, des Kulturhauses Karlstorbahnhof, hier: Anhörung von Frau Ingrid Wolschin, Geschäftsführerin des Karlstorbahnhofs und Herrn JoHannes Bauer, Vorsitzender des Medienforum e. V. oder Stellvertretungen als Betroffene, Beschlussvorlage 2.1 Verlagerung des Karlstorkinos/Medienforums e.V. in den neuen Standort, des Kulturhauses Karlstorbahnhof, Beschlussvorlage 3 Änderung der Öffnungszeiten Schulhof Theodor-Heuss-Rea lschule/FriedrichEbert-Schule ‒ Zuziehung von Sachverständigen, hier: Herrn Realschulrektor Arndt Rupp und Frau Rektorin oder Stellvertretungen, Beschlussvorlage 3.1 Änderung der Öffnungszeiten der Schulhof Theodor-Heuss-Realschule/FriedrichEbert-Grundschule, mündlicher Bericht 4 Stützwanderneuerung Klingentorstraße Maßnahmegenehmigung, Beschlussvorlage 5 Aufhebung der Satzung vom 06.12.2001

über die förmliche Festlegung des Sanierungsgebietes „Heidelberg Altstadt IV“, Beschlussvorlage 6 Parken auf Altstadt-Plätzen, Antrag, Antragsteller: Grüne, SPD, GAL/HD P&E/ gen.hd, Linke/Piraten 6.1 Parken auf Altstadt-Plätzen, Informationsvorlage 7 Autofreier Sonntag auf der B37, Antrag, Antragsteller: Grüne, BL 7.1 Informationen zur Anfrage nach einem autofreien Sonntag auf der B37, Informationsvorlage 8 Verschiedenes

Kurz gemeldet Musiktheorie für Erwachsene Ab Mitte Oktober bietet die Musikund Singschule Heidelberg einen Kurs „Musiktheorie für Erwachsene“ an. Das Angebot richtet sich an Musikliebhaber, Wiedereinsteiger und alle Interessierten, die mehr über die Grundlagen des Musizierens erfahren möchten. Der Kurs findet mittwochs von 18.30 bis 19.30 Uhr im Gebäude der Musikschule in der Kirchstraße 2 statt. Information und Anmeldung unter www.heidelberg.de/musikschule. Große Radparade Die RadKULTUR-Saison 2015 geht zu Ende: Am Samstag, 10. Oktober, findet auf dem Universitätsplatz die große Abschlussveranstaltung statt. Los geht’s um 12 Uhr. Neben Fahrradversteigerungen und dem „RadCHECK“ stehen auch eine Ausstellung historischer und origineller Räder und Fahrrad-AkrobatikShows auf dem Programm. Höhepunkt ist die große Radparade quer durch die Stadt. Der Startschuss fällt um 14 Uhr auf dem Universitätsplatz. Straße Am Bischoffsberg in Ziegelhausen gesperrt Die Stützmauer der Straße Am Bischoffsberg in Ziegelhausen muss dringend erneuert werden. Die Stadt Heidelberg wird daher die vorhandene Stützmauer im Bereich der Hausnummern 2 bis 6 durch eine Bohrpfahlwand ersetzen. Im Zuge dessen werden die Stadtwerke Heidelberg und die Stadtbetriebe Heidelberg zwischen den Hausnummern 2 und 24 die Versorgungsleitungen und die Straßenbeleuchtung erneuern. Anschließend wird im gesamten Baustellenbereich die Fahrbahn saniert. Die Arbeiten haben bereits begonnen und dauern voraussichtlich bis Ende 2016. Die Maßnahme ist Bestandteil des Straßenerneuerungsprogramms. In der Bauzeit muss die Straße Am Bischoffsberg für den Durchgangsverkehr gesperrt werden. Baumfällarbeiten Die Pappeln am Sportplatz des Heidelberger Ruderklubs im Harbigweg 14 müssen aus Sicherheitsgründen am Donnerstag, 8. Oktober, gefällt werden. Anschließend werden Ersatz- und Ausgleichspflanzungen am gleichen Ort umgesetzt.

Kultur und Freizeit

stadtblatt - 7. Oktober 2015

Filmkunst auf dem Paradeplatz Internationales Filmfestival in zwei Kinozelten in den Campbell Barracks Fünf Weltpremieren, sechs internationale Premieren, drei europäische Premieren und 16 Deutschlandpremieren: Filme aller Genres zeigt das 64. Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg. Dieses Jahr gastiert das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg erstmals auf dem US-Konversionsgelände. Auf dem ehemaligen Paradeplatz in den Campbell Barracks westlich der Römerstraße sind die beiden Heidelberger Kinos Teil einer Zeltlandschaft. Eröffnet wird das Filmfestival am Freitag, 9. Oktober, um 20 Uhr mit der französischen Komödie „Une histoire américaine“ im Kino I auf dem Paradeplatz. Erzählt wird die Geschichte eines jungen Franzosen, der allein in New York nach seiner ExFreundin sucht und gnadenlos abprallt an der sprichwörtlichen Unterkühltheit der New Yorker. Es folgen 16 Tage Kino auf hohem Niveau. Zwei Filme des Festivals schafften es sogar in der Vorauswahl für den Oscar 2016: „Jalal‘s Story“ von Abu Shahed Emon aus Bangladesch geht ins Rennen um eine Nominierung in der Ka-

„At 60 km/h“ von Facundo Marguery ist ein Dokumentarfilm über die Reise eines Foto: Internationales Filmfestival MA-HD Mannes durch alle Kontinente.  tegorie „Bester fremdsprachiger Film“. Für Tschechien geht der Beitrag „Home Care“ von Slavek Horák in die Vorauswahl.

14.30 Uhr und von 15 bis 18.30 Uhr am Festival-Info-Point auf dem Theaterplatz erworben werden. Reservierungen sind möglich unter 0621 39724860.

Karten und Programminfos Karten können bis 24. Oktober von Montag bis Samstag von 10.30 bis

Weitere Informationen zum Programm sind zu finden unter www. iffmh.de.

Buchmesse-Gastland Indonesien in Heidelberg

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Kurz gemeldet Ausstellungen am Wehrsteg Heidelberger Jugendliche und 15 Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt präsentieren am Freitag, 9. Oktober, um 19 Uhr im Haus am Wehrsteg in Neuenheim ihre Werke. Die Jugendlichen haben im Austausch mit den Künstlern das Thema „Zwischenräume“ kreativ umgesetzt. Parallel dazu eröffnet Jeannette Fabis ihre Ausstellung „spei.cher“. Sie hat vor Ort eine Rauminstallation entworfen, die sich Teile der Architektur des Gebäudes aneignet und „speich. ert“. Die Ausstellungen können samstags und sonntags von 13 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung unter [email protected] besichtigt werden. Weitere Informationen gibt es unter www. hausamwehrsteg.de. Bachchor singt „Paulus“ Beim ersten Bachchor-Konzert der Saison 2015/2016 am Samstag, 10. Oktober, in der Peterskirche steht Felix Mendelssohn Bartholdys Oratorium „Paulus“ auf dem Programm. Beginn ist um 19 Uhr. Die Leitung hat Christian Kabitz. Infos und Tickets unter 06221 5820000 und www.theaterheidelberg.de.

Kunstgenuss für alle Mit dem Kulturpass kostenlos am Kulturleben teilhaben Damit auch Menschen mit wenig Geld am kulturellen Leben teilhaben können, gibt es jetzt für Inhaber des Heidelberg-Pass oder Heidelberg-Pass+ in den Bürgerämtern kostenfrei den Kulturpass.

Kultur und Literatur des Vielvölkerstaates Indonesien stehen im Fokus der diesjährigen Frankfurter Buchmesse und im Zentrum des Herbstprogramms der Stadtbücherei, Poststraße 15. Mit der Autorin und Journalistin Laksmi Pamuntjak (Foto, Lesung am 16. Oktober um 19.30 Uhr) und dem Auflagenstar Andrea Hirata (Lesung am 21. Oktober, 19.30 Uhr) sind zwei wichtige Vertreter der jungen indonesischen Literatur in Heidelberg zu Gast. Eine Ausstellung des Fotografen Markus Kirchgessner zeigt bereits seit 6. Oktober die bunte Sprayer-Szene der Kunstmetropole Yogyakarta und das Völkerkundemuseum hat der Stadtbücherei seine schönsten Schattenspielfiguren, Theatermasken, Palmblattmanuskripte und vieles mehr für eine Vitrinenschau ausgeliehen. Sie sind ebenso wie die Graffiti-Fotos bis Ende Foto: Scherhaufer Oktober zu sehen. (www.heidelberg.de/stadtbuecherei)

Er ermöglicht den Passbesitzern, auf ein breites Angebot an gespendeten Karten für Theater, Konzerte, Ausstellungen und vieles mehr zuzugreifen. Der Verein „Das Kulturparkett“ arbeitet mit über 40 Kulturpartnern aus der Rhein-Neckar-Region zusammen, die regelmäßig Karten zur Verfügung stellen. „Der Kulturpass in Ergänzung zum Heidelberg-Pass ist ein weiteres Instrument, um möglichst viele Menschen am kulturellen und gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen“, betont Bürgermeister Dr. Joachim Gerner.

So funktioniert es: Mit dem Kulturpass können sich Bürgerinnen und Bürger telefonisch direkt beim jeweiligen Veranstalter eine Karte für die gewünschte Veranstaltung reservieren und sie an der Abendkasse abholen − ohne Vorlage eines Gehaltsnachweises, ohne Stigmatisierung. Das Kulturparkett wirbt bei den Kultureinrichtungen um Karten, die kostenlos zur Verfügung gestellt oder durch Spenden finanziert werden. Unter www.kulturparkett-rhein-neckar.de ist das aktuelle Kartenangebot zu finden. Kulturpass Der Kulturpass ist in allen Bürgerämtern erhältlich. Im Rahmen der Woche gegen Armut und Ausgrenzung gibt es am 15. Oktober um 18 Uhr in der Alten Eppelheimer Straße 38 eine Infoveranstaltung zum Kulturpass.