Das Anliegen - Vereinbarkeit von Pflege und Beruf

am Standort Lemgo Das Anliegen Vereinbarkeit von Pflege und Beruf • • Demografische Entwicklung als Herausforderung für Unternehmen/ Hochschule G...
Author: Pamela Kohler
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am Standort Lemgo

Das Anliegen Vereinbarkeit von Pflege und Beruf





Demografische Entwicklung als Herausforderung für Unternehmen/ Hochschule Gesellschaftliches Schlüsselthema Vereinbarkeit von Beruf und Pflege

Herausforderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - Übernahme von Pflege

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Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ist ein zentrales Anliegen der Beschäftigten Das Spagat im Alltag führt nicht selten zu physischer und psychischer Erschöpfung

Überforderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Risiko für Unternehmen

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Mangelnde Vereinbarkeit ist mit Folgekosten verbunden Es ist wichtig, sich frühzeitig darum zu kümmern, dass in Ihrem Unternehmen/Ihrer Hochschule Pflege und Beruf vereinbar sind!

Die Idee Pflegebegleitung im Unternehmen/ in der Hochschule

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Unentgeltliche Maßnahmen innerhalb von Betrieben/Hochschule Qualifizierung von Ansprechpersonen in „Sachen Pflege“

Gesucht Engagierte Kolleginnen und Kollegen

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Teilnahme an einem Vorbereitungskurs für Pflegebegleiterinnen und Pflegebegleiter Unentgeltliche Tätigkeit in der Hochschule für pflegende Beschäftigte

Gewinn für alle Seiten



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Hochschule profitiert durch Gesundheit und Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden, Standortvorteile und Ansehen als familienfreundliche Hochschule Pflegende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in ihrer Situation unterstützt Ansiedlung freiwilligen Engagements macht Hochschule und Kommune attraktiv

Das Projekt am Standort Lemgo



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Standort Mehrgenerationenhaus Bisheriger Schwerpunkt Angebote für pflegende Angehörige Demenzerkrankter

Noch keine bestehende Pflegebegleitungsinititiative

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Partnerschaft im Projekt Unternehmen Pflegebegleitung Auf- und Ausbau der Initiative „Pflegebegleitung“ gemeinsam Maßnahmen für pflegende Angehörige im Unternehmen/in der Hochschule entwickeln Fortbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Pflegebegleiterinnen und Pflegebegleitern

Beitrag der Hochschule Ostwestfalen-Lippe





Zeitweilige Freistellung von Mitarbeitenden zur Teilnahme an der Fortbildung,zu Aktivitäten der Initiative und zur Durchführung von Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf und als Ansprechpersonen/Beratung der Hochschulmitglieder Austausch mit anderen Unternehmen/Hochschulen in einem Netzwerk NRW zur Pflegebegleitung in Unternehmen einschl. Hochschulen

Beitrag des Mehrgenerationenhauses

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Ausbildung von zwei ProjektinitiatorInnen Konzeption und Durchführung eines Vorbereitungskurses für Pflegebegleiterinnen und Pflegebegleiter Akquise von Unternehmen

Aufbau eines Netzwerks für Pflegebegleitung im Unternehmen/in der Hochschule

Konzeptionelle Überlegungen für einen Vorbereitungskurs in drei Etappen



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Der Ansatz des selbstbestimmten Lernens ermöglicht es, die Anzahl der Etappen abhängig von der betrieblichen und persönlichen Situation selbst festzulegen Jede Etappe befähigt Mitarbeitende, für die Bedürfnisse pflegender Angehöriger im Betrieb tätig zu werden Pro Etappe fallen 20 SE an (ca. 15 Zeitstunden)

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Etappe 1Die Pflegelotsin bzw. der Pflegelotse Kenntnisse über Pflegestrukturen vor Ort Kenntnisse über gesetzliche Rahmenbedingungen (z.B. PflegeversicherungsG, Arbeitsrecht) Kenntnisse über tarifliche oder betriebs/hochschulinterne Regelungen Konzeptionelle Überlegungen für ein Tätigwerden im Betrieb/in der Hochschule

Aufbau eines Netzwerkes zur Versorgung mit Informationen

Etappe 2 Die Pflegenetzerkerin bzw. der Pflegenetzwerker

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Kenntnisse über die Situation pflegender Angehöriger Fähigkeit zum beratenden Gespräch Situative Weitergabe von Handlungsempfehlungen Konzeptionelle Überlegungen für Pflegenetzwerken im Betrieb/in der Hochschule Mitglied im Netzwerk mit regelmäßiger Möglichkeit zum Austausch



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Etappe 3 Die Pflegebegleiterin bzw. der Pflegebegleiter Psychosoziale Begleitung von berufstätigen Angehörigen im Pflegeprozess

Kenntnisse über das Spannungsfeld Fürsorge/ Selbst-sorge, Umgang mit Kranksein, Behinderung, Alter und Sterben Gemeinsames Erarbeiten von Bewältigungsstrategien mit dem pflegenden Angehörigen Mitglied im Pflegebegleitungsnetzwerk

Zukunft? Die bzw. der Pflegebeauftragte





z.B. Beratung der Betriebsleitung/Hochschulleitung bei der Entwicklung innerbetrieblicher / hochschulinterner Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Pflege und Beruf

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Weiteres Vorgehen an der Hochschule OWL •





Information der Hochschulmitglieder und Zulassung aller Interessierten zur Qualifizierung der Etappe 1 als Fortbildung

Anschließend Rückmeldung der gemäß Etappe 1 qualifizierten Personen, wer an der Qualifizierung der Etappen 2 und 3 teilnehmen möchte und innerhalb der Arbeitszeit eine Tätigkeit als Pflegebegleitung an der Hochschule ausüben möchte/im Pflegebegleitungsnetzwerk mitwirken möchte Mitbestimmungsverfahren/Beteiligung der Personalräte bei der Auswahl und Ausbildung von Personen innerhalb von Etappen 2 und 3 und für Tätigkeit als Pflegebegleitung an der Hochschule / Mitwirkung im Pflegebegleitungsnetzwerk