Danach ist nichts mehr wie es war

-Traumatische Erlebnisse und ihre FolgenDipl.Psych. Claudia Radermacher-Lamberty Caritas Familienberatung Reumontstraße 7a 52064 Aachen Tel.: 0241 /3 39 53

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25.01.2016

Auswirkungen auf das Selbst und die Sicht der Welt Illusion von Sicherheit wird geraubt und erschüttert:

Persönliche Unversehrtheit

Positive Selbstwahrnehmung 25.01.2016

Sinnhaftigkeit und Ordnung der Welt

Vertrauen in die Mitmenschen

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Gliederung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

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Definition von Trauma Trauma-Auslöser Reaktionen während des Traumas Neurobiologische Erklärungen Trauma-Symptome und langfristige Folgen Einflussfaktoren Resilienz Zentrale Bedürfnisse Prävention sekundärer Traumatisierung © Copyright Dipl.Psych.C.Radermacher-Lamberty

Definition Trauma Todesangst

Erleben von Erleben von • plötzlicher

Hilflosigkeit

• plötzlicher

• •einmehrein-oder oder mehrmaliger maliger • kurz oder • kurz oder lang anhaltender lang anhaltender

Schutzlosigkeit

existenzieller existenzieller Bedrohung Bedrohung 25.01.2016

evtl. körperlicher Schmerz / Verletzung massive körperliche Erregung

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Trauma-Typen

T

Häufigkeit

Trauma

Einwirkungsdauer Schwere/Art

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Trauma-Typen

T

„T“-Trauma (selbst erlebt oder als Zeuge) • Naturkatastrophen • •

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Trauma-Typen

T

„T“-Trauma (selbst erlebt oder als Zeuge) • Naturkatastrophen • Von Menschen hervorgerufene Katastrophen •

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Trauma-Typen

T

„T“-Trauma (selbst erlebt oder als Zeuge) • Naturkatastrophen • Von Menschen hervorgerufene Katastrophen • Katastrophen innerhalb der Familie

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Trauma-Typen

T

„t“-Trauma (emotionale Schocksituationen) • • • •

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Erschrecken Demütigungen große Peinlichkeit / Scham Hilflosigkeit

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Überlebensreaktionen/ Schutzmechanismen

T

Natürliche Überlebensreaktionen Reaktionen bei traumatischen Situationen 25.01.2016

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Natürliche Überlebensreaktionen

Flucht

Kampf 25.01.2016

Flucht

T

Erstarren/ totale Unterwerfung

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Reaktionen bei traumatischen Situationen

Überflutende Angst

„Es ist aus!!“

Kein Kampf

Ohnmacht

Keine Flucht

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Hilflosigkeit

T

Reaktionen während des Traumas Schutzmechanismen

Trauma

Veränderung der Wahrnehmung fragmentierte Speicherung des traumatischen Erlebnisses Negative Gedanken

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Stressverarbeitung im Gehirn

2 Subsysteme für die Stressverarbeitung im Gehirn

Hippocampus

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Amygdala

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Auswirkungen von Traumata auf das Gehirn Adrenalin und Noradrenalin

Cortisol

Körpereigenes Opiatsystem

Amygdala schlägt Alarm 25.01.2016

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T

Auswirkungen auf das Gehirn Präfrontaler Kortex

Traumatisches Erlebnis

Amygdala

Hippokampus

BrocaSprachzentrum

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Fragmentierte Speicherung Körperempfinden

Orientierung

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Beziehung

Gedanken

Geschmack Geruch

Schmerz

Gefühle

Kontext/ Atmosphäre

Bild

Geräusch/ Klang

Muskelan -spannung

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Verschiedene Arten der Erinnerung Explizites Gedächtnis

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Implizites Gedächtnis

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Druck

Neurobiolog. Veränderungen bei Kindern Degeneration und Absterben von Neuronen

Cortisolausschüttung

Hemmung neuronaler Wachstumshormone Verringertes Hirnvolumen

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Trauma-Symptome Zeitliche Zuordnung:   

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akut chronisch (PTSB) verzögerter Beginn

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Trauma-Symptome

Nähe zum Trauma herstellen (Wiedererleben)

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Nähe zum Trauma vermeiden

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Physiologische Reaktionen (Übererregung)

Trauma-Symptome Intrusive Gedanken, Bilder, Geräusche, Gerüche

Nähe zum Trauma herstellen (Wiedererleben)

Alpträume Panikattacken Schuldgefühle Depressionen

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Trauma-Symptome

Nähe zum Trauma herstellen (Wiedererleben)

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Nähe zum Trauma vermeiden

Physiologische Reaktionen (Übererregung)

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Trauma-Symptome Vermeidung von Aktivitäten, Situation, Orten

Nähe zum Trauma vermeiden

Amnesien/Teilamnesien Tagträume/Dissoziationen Alkohol-, Drogen-, Medikamentenmissbrauch Suizidalität

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Trauma-Symptome

Nähe zum Trauma herstellen (Wiedererleben)

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Nähe zum Trauma vermeiden

Physiologische Reaktionen (Übererregung)

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Trauma-Symptome

große innere Unruhe Herzrasen, Atemnot, Beklemmungen

Physiologische Reaktionen (Übererregung)

Ein- und Durchschlafstörungen übermäßige Wachsamkeit Schreckhaftigkeit Reizbarkeit und Wutausbrüche Konzentrationsstörungen

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Früh traumatisierte Kinder und Jugendliche Symptomatik (PTBS?)

Frühe Traumatisierung

Bindungsfähigkeit Entwicklung des Gehirns Stressregulation Transgenerationale Weitergabe

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Bewältigungsversuche psychobiologische Selbsthilfe psychische Schwerstarbeit beeinflusst weitere Entwicklung

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Einflussfaktoren - situationsspezifisch Opfer oder Zeuge direkter Lebensbedrohung

selbst bedrohliche oder gewalttätige Handlungen begehen

Verletzung der eigenen Person

Zeitdauer der traumatischen Erfahrungen

Gefangenschaft, Folter

Zeuge sein von Bedrohungen, Misshandlungen, Verstümmelungen oder ungewöhnlichen Todesarten 25.01.2016

Erleben von Hilflosigkeit bei Verzweiflungsschreien anderer

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Einflussfaktoren – auf die Person bezogen Sozioökonomische Belastungen

Genetische Faktoren Bindungsverhalten der Bezugspersonen in der frühen Kindheit

Psychosoziale Belastungen Ausmaß der erlebten Unterstützung

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Entwicklungsstand Frühere traumatische Lebensereignisse © Copyright Dipl.Psych.C.Radermacher-Lamberty

Resilienz – „die andere Seite“

biologische Faktoren

Gefühl der Selbstwirksamkeit

kognitive Faktoren

Bewältigungsstrategien 25.01.2016

sichere Bindung © Copyright Dipl.Psych.C.Radermacher-Lamberty

Zentrale Bedürfnisse der Betroffenen Sicherheit

Kontrolle/ Selbstwirksamkeit 25.01.2016

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Das brauchen die Betroffenen Entwicklung einer realistischen Zukunftsperspektive

Orientierung

Psychoedukation

Mobilisierung ihrer Ressourcen Sicherheit vermittelnde Beziehungen 25.01.2016

Klarheit und Struktur

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Wertschätzung

Prävention sekundärer Traumatisierung

Psychohygiene

Psychoedukation 25.01.2016

Anerkennung

Distanzierung

Unterstützung

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dipl.Psych. Claudia Radermacher-Lamberty Caritas Familienberatung Reumontstraße 7a 52064 Aachen Tel.: 0241 /3 39 53

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