Daktari Travel

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Länderinformation Indien Hauptstadt New Delhi; Nationalfeiertag 15. August

Allgemeine Hinweise Indien ist das siebtgrößte Land der Welt und steht mit 1,2 Billionen Menschen an zweiter Stelle, der am dichtesten besiedelten Länder. In Indien leben 17 % der Weltpopulation auf nur 2,4 % Landfläche der Erde. Der Name Indien ist vom Indus Tal abgeleitet. An diesem großen Strom haben sich die ersten Siedler niedergelassen. Die Aryan nannten den Indus Sindhu (Sanskrit für Fluss). Die persischen Eroberer sprachen später den Namen als Hindu aus, was heute noch der Name der Sprache ist. Während der folgenden Jahre der Zivilisation wurde Indien immer wieder von anderen Volksstämmen überrannt. So gab es eine Invasion der Türken, der Afghanen, der Mogul Herrscher, der Portugiesen, Franzosen und letztendlich der Briten. Der große Weg in die Freiheit Indiens wurde durch Mahatma Gandhi, der aus dem Bundesstaat Gujarat stammt, eingeleitet. Seine Bewegung des passiven Widerstandes wurde ein Symbol für die Unabhängigkeitsbewegung Indiens. Als Indien am 15. August 1947 die Unabhängigkeit erhielt und einen Teil des britischen Commonwealth wurde, erfolgte durch die Briten eine Teilung des Landes in den überwiegend durch Hindus bewohnten Teil (das heutige Indien) und das Gebiet mit einer muslimischen Mehrheit (das heutige Pakistan). Indien ist heute eine demokratische Republik mit einer föderalen Regierung und einem parlamentarischen Regierungssystem. Das indische Parlament besteht ähnlich dem britischen aus dem Bundesrat / Oberhaus (Council of States) und einem Haus des Volkes / Unterhaus (House of the people). Ähnlich wie bei uns werden die politischen Entscheidungen und Staatsgeschäfte von einem Premierminister vorgegeben. Der derzeit amtierende Premier ist Narendra Modi, Mitglied der indischen Volkspartei. Im indischen Parlament besteht seit 2010 eine Frauenquote. Die größten Flüsse des Landes sind der Indus im Nordwesten, der Brahmaputra im Nordosten sowie der heilige Ganges. Neben einem beträchtlichen Anteil am Himalaya Gebiet, zählen zum indischen Subkontinent auch noch versprengte Inselgruppen wie die Nikobaren, die Andamanen und die Lakkadiven. Die Zeitzone in Tansania beträgt in unserer Winterzeit +5 ½ und im Sommer + 4 ½ Std.

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Klima Das Klima in Indien ist vielfältig wie das Land und wird im Norden durch die Gebirgskette des Himalajas sowie im Süden durch den Einfluss des Monsuns geprägt. Die feuchtwarme Regenzeit beginnt Ende Mai/Anfang Juni zuerst im Süden bei Kerala und zieht dann langsam nach Nord – Ost. Die heißeste Zeit ist von Mai bis Juli mit Tageshöchsttemperaturen bis zu 47 °C, vor allem im Zentrum des Landes und in den Wüstengebieten. Nur in den nördlichen Gebirgszonen, wie zum Beispiel in Ladakh, beginnt erst jetzt die Möglichkeit diese Gebiete überhaupt zu bereisen. Ab Oktober beginnen dann die kühle Jahreszeit und gleichzeitig die Hochsaison des indischen Tourismus. In den östlichen Gebieten wie Assam, Nagaland oder Arunachal Pradesh sind die Straßen meist noch nass und unwegig. Hier beginnt die ideale Reisezeit ab November bis Februar. Die Tage sind trocken und angenehm warm, die Nächte kühl. In den Wintermonaten Dezember und Januar können die Nachttemperaturen vor allem in den nördlichen Städten wie Delhi oder in Rajasthan empfindlich kühl sein. Grundsätzlich gelten somit für Indien als ideale Reisezeit die Monate zwischen Oktober bis März. Wem jedoch eine große Hitze wenig ausmacht, für den macht auch die preislich interessante Nebensaison von April bis Mitte Mai durchaus Sinn, vor allem auch, durch einen deutlich geringeren Besucherstrom bei den bekannten Bauwerken. Bevölkerung: Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist unter 25 Jahre alt und damit hat der Subkontinent eine der jüngsten Ökonomien. Mehr als 70 % leben in mehr als 635.000 Dörfern, der Rest in über 200 Städten und Metropolen. Die überwiegende Mehrzahl der in der spricht Hindi. Darüber hinaus gibt es 18 offizielle Sprachen und viele 1000 Dialekte. So ist es nicht verwunderlich, dass auch Inder untereinander manchmal auf die englische Sprache ausweichen. In Indien sind zahlreiche Religionen vertreten, darunter Muslime, Christen, Sikhs, Jains, Buddhisten, Juden und Parsis. Die Mehrheit – nahezu eine 80 % – sind Hindu. Durch die große Geschichte Indiens die durch verschiedenste Religionen sowie ethnische und kulturelle Gruppen geprägt ist, gibt es in diesem Land noch heute eine Vielzahl an Festivals und traditionellen Riten die heute noch gefeiert und gelebt werden. Die international bekanntesten Feierlichkeiten sind das Lichterfest Diwali im November und das Farbenfest Holi im Frühjahr. Diwali ist der wichtigste Feiertag, vergleichbar mit unserem Weihnachtsfest. Überall in den Straßen und in den Häusern brennen Lichter und Feuerwerkskörper sollen das Böse verjagen. Nationalparks Indien ist neben Afrika ein Land mit einer reichen und faszinierenden Tierwelt. Einige Biodiversität Hot Spots dieser Welt sind in Indien zu finden. Es gibt zahlreiche Naturschutzgebiete und über 90 Nationalparks. Einige davon sind als sogenannte „Tiger Parks“

ausgewiesen,

die

sich

einem

besonderen

Schutzprogramm

des

indischen 2

Nationaltieres angeschlossen haben. Die bekanntesten Tiger Parks sind Kanha, Pench, Ranthambore, Nagarhole, Periyar, Tadoba und Bandhavgarh. Neben dem Tiger leben in Indien der asiatische Elefant, das Panzernashorn, welches vor allem in Assam im Kaziranga und Manas Nationalpark zu sehen ist, sowie zahlreiche Hirscharten (Barasingha, Schweinshirsch, Sambar, Muntjak und Axis). Seltene, einheimische Affenarten sind die Languren und Gibbons. Neben dem Wasserbüffel ist der Gaur und der Blue Bull (Nilgau Antilope) hier vertreten. In Gujarat, im Little Rann of Kutch befindet sich das Schutzgebiet für den indischen Halbesel und der Gir Nationalpark, in dem Löwen zu Hause sind. In den Nationalparks Kerala kann man auf Rothunde, Füchse und Lippenbären treffen. Überhaupt sind Bären eine bedrohte Tierart, die in zahlreichen kleinen – für die Öffentlichkeit meist nicht zugänglichen – Schutzgebieten, gepflegt werden. Auch Vogelliebhaber

und Freunde von Reptilien kommen auf Ihre Kosten mit über 1200

einheimischen Vogelarten und mehr als 400 Reptilien, darunter die einzigartige Kobra und der Tiger Python. Die Natur Indiens war schon mehrfach Vorbild für Autoren und Hollywood Produzenten. Das berühmte Dschungelbuch spielt in Indien und der Axis Hirsch war das Vorbild für Disneys Bambi. Kleidung / Strom / Telefon Empfehlenswert ist wie in allen tropischen und subtropischen Ländern eine leichte Baumwollkleidung. Inder ziehen sich gerne gut an und wer nicht gerade auf einer Trekking Tour unterwegs ist, sollte auf gepflegte Kleidung achten. Als Europäer, der sich eine solche Reise leisten kann, wird man als privilegiert angesehen und sollte sich deshalb auch dementsprechend verhalten Grundsätzlich und vor allem bei Besuchen in Dörfern und von Märkten sollte man Rücksicht auf die konventionelle Tradition nehmen und sich entsprechend bedeckt kleiden. Lange Hosen oder Röcke mit Blusen, Hemden oder guten TShirts, Poloshirts passen immer. Da man bei einigen Tempeln die Schuhe vor dem Betreten ausziehen muss und zudem mitunter eine Kopfbedeckung verlangt wird, ist es empfehlenswert schnell und einfach anund auszuziehende Schuhe (z.B. Sandalen mit Klettverschluss) sowie einen dünnen Schal dabei zu haben. Ein warmer Pullover oder eine Jacke sollte vor allem im Dez./Jan. nicht fehlen, ebenso wenig wie ein Hut und eine gute Sonnenbrille mit UV Schutz. Nehmen Sie auf alle Fälle einen Adapter mit. Die Spannung entspricht 220-240V, jedoch haben die Stecker oft ein 3-poliges System, ähnlich dem in Großbritannien. Teilweise gibt es auch ein 3-polige System, in welches unsere Stecker passen. Die Ländervorwahl für Indien ist +91.

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Geld Bei Ankunft lassen sich Euro bereits in der Flughafenhalle in die indische Währung Rupien umtauschen. Auch in vielen Hotels ist dies möglich. In den größeren Städten wie Delhi, Mumbai oder Kolkatta kann man fast überall bequem mit Kreditkarten zahlen, auf kleineren Dörfern steht man mitunter vor einem Problem wenn die Internetverbindung mal wieder streikt. Dann ist nur Barzahlung möglich. Deshalb ist immer eine kleine Menge Bargeld vorrätig zu halten. Aber Vorsicht. Die Rupien können nicht zurückgetauscht werden. Das Ausführen der Währung ist zudem nicht erlaubt. Die indische Rupie liegt derzeit zwischen 75 bis 82 Rupien zu 1 Euro. Aktuelle Werte unter www.oanda.com Gesundheit Impfungen

sind

bei

Einreise

aus

Europa

offiziell

nicht

vorgeschrieben.

Eine

Gelbfieberimpfung wird nur bei Einreise aus einem endemischen Gelbfiebergebiet verlangt. Wir empfehlen dennoch auf ausreichenden Impfschutz zu achten. So sollte man grundsätzlich gegen Tetanus, Polio, Diphtherie und Keuchhusten geschützt sein. Eine Hepatitis A und eine Typhus Impfung wird ebenfalls dringend empfohlen. Wer in indischen Dörfern vorbeikommt – und das ist fast jeder Reisende – sollte zudem unbedingt an eine Impfung gegen Tollwut denken. Die Schutzimpfung stellt heutzutage kein Problem mehr dar, die Erkrankung ist aber immer noch tödlich. Eine möglichst schnelle Schutzimpfung nach einem Biss, ist vor Ort nicht mit Sicherheit gegeben. Auf jeden Fall sollten Sie sich vorab bei Ihrem zuständigen Gesundheitsamt über die aktuellen WHO Einstufungen informieren. Malawi ist in Indien auch vertreten. Vor allem im Süden und in den feuchtwarmen Gebieten sowie während und nach der Regenzeit können infizierte Mücken auftreten. Kein Risiko besteht nur in den Höhenlagen des Himalayas. Neben vorbeugenden Maßnahmen wie das Tragen schützender Kleidung am Abend und das Verwenden von Mitteln zur Insektenabwehr wird eine Prophylaxe deshalb empfohlen. Präparate zur Behandlung sollten auf jeden Fall mitgeführt werden. Die häufigsten Erkrankungsformen mit denen Indien in Zusammenhang gebracht wird, sind Durchfall Erkrankungen. Nicht immer sind Infektionen die Ursache. Oft ist es auch das ungewohnt scharfe oder würzige Essen, das unseren Magen rebellieren lässt. Dennoch sind einige Vorsichtsmaßnahmen zu befolgen. Wasser nur geschlossene Mineralwasserflaschen trinken, Lebensmittel entweder nur schälbar (z.B. Bananen) oder gut und frisch durchgebraten zu sich nehmen. Spiegeleier besser von beiden Seiten anbraten lassen. Wer am Markt gebratene Spezialitäten probieren möchte, sollte sich zuvor das Frittierfett genau betrachten. Es muss klar sein, der Boden des Behälters sollte gut sichtbar sein und das Öl geruchlos. Die medizinische Versorgung ist sehr gut, vorausgesetzt man hat Geld. Sie sollten deshalb unbedingt vorab mit Ihrer Krankenversicherung klären, ob eine Auslandsdeckung gegeben ist und ggf. eine Reisekrankenversicherung auch mit Rückholservice (Ambulanzflug) im Notfall abschließen. Es gibt auch Personen, die nur zur medizinischen Behandlung nach 4

Indien reisen. Zumindest eine kleine Reiseapotheke sollte dabei sein. In diese gehören ständig einzunehmende Medikamente, Ohren- u. Augentropfen, ein leichtes Mittel gegen Durchfall, ein Schmerzmittel, ein Wunddesinfektionsmittel & Pflaster. Für Reisen in große Höhen wie z.B. nach Ladakh leisten Ingwerhaltige Tabletten gegen Reisekrankheit auch gute Dienste gegen die Höhenkrankheit. Für Notfälle sollten Sie Ihre Blutgruppenzugehörigkeit kennen u. die Kontaktnummern Ihrer Versicherung einer 2. Person gegeben haben. Sicherheit Zur Frage der Sicherheit wird auf die immer neu aktualisierte Informationsseite des Auswärtigen Amtes hingewiesen. Egal wohin man reist, eine gewisse Umsicht ist für jeden Fremden, der sich nicht auskennt, immer von Vorteil. Eine hohe Wachsamkeit und das Meiden einsamer Straßen und Ecken sind vor allem nach Einbruch der Dunkelheit angesagt. Im Allgemeinen ist die indische Bevölkerung Gästen gegenüber sehr freundlich und hilfsbereit. Einreise Deutsche Urlauber benötigen ein Visum. Der Antrag kann online ausgefüllt werden. Neben dem Standardvisum (z.B. für multiple Einreise) gibt es mittlerweile das eVisa. In beiden Fällen wird der Antrag online ausgefüllt. Pass und Foto können online hochgeladen werden. Bitte beachten Sie, das mit dem Antrag einzureichende Foto hat eine andere Größe als unsere Passfotos. Der Pass muss jedoch Gültigkeit haben, mindestens über eine freie Seite verfügen und noch 6 Monate nach Ausreise gültig sein. Das eVisa ist nur für die jeweilige Reise und bis zu 4 Wochen gültig. Es kann 2 x pro Jahr beantragt werden und wird online gezahlt. Die Bestätigung muss ausgedruckt werden und ist bei der Einreise vorzulegen. https://indianvisaonline.gov.in/visa/tvoa.html Ich stelle gerne eine Anleitung und Ausfüllhilfe zur Verfügung. Fotos Bitte seien Sie sensibel beim Fotografieren der Bevölkerung. Im Zweifelsfall fragen Sie zuerst immer ihren Guide, Fahrer, den Lodge Manager oder die Dorfbevölkerung. Das Fotografieren von öffentlichen Gebäuden und Teile des Flughafens

ist mitunter

verboten. Auch hier sollte in Zweifelsfragen Ihre Reiseleitung oder eine offizielle Person befragt werden. Es kann ansonsten leicht zu erheblichen Schwierigkeiten kommen. Es wird jedem Indien Besucher aber auffallen, dass man selber oft das Zentrum des fotographischen Interesses ist. Viele Inder haben gerne ein Foto von sich mit einem ausländischen Gast. Dieser Nachfrage nach einem gemeinsamen Foto kann man somit getrost nachkommen um im Gegenzug dann nach der Erlaubnis ebenfalls ein Foto schießen zu dürfen, zu fragen. 5