Curriculum vitae Prof. Dr. Heike Trappe
geboren 22. November 1966 Lebensgemeinschaft, 2 Kinder Forschungsinteressen Soziale Ungleichheit und Geschlecht, Lebensverlaufs-, Familien- und Arbeitsmarktforschung, Transformationsgesellschaften Hochschulausbildung 1985 - 90
Studium der Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin
1991 - 94
Doktorandin am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (MPIB), Forschungsbereich „Bildung, Arbeit und gesellschaftliche Entwicklung“, Berlin
Akademische Grade Juli 1990
Diplom, Titel der Diplomarbeit: „Soziale Besonderheiten der Intelligenz in ihrem Einfluss auf das reproduktive Verhalten dieser sozialen Schicht“ (Prädikat: sehr gut)
Juli 1994
Dr. phil. (Freie Universität Berlin), Titel der Dissertationsschrift: „Selbständigkeit – Pragmatismus – Unterordnung. Frauen in der DDR zwischen Beruf, Familie und Sozialpolitik“ (Prädikat: summa cum laude)
Juli 2006
Dr. habil. (Freie Universität Berlin), Titel der Habilitationsschrift: „Auf den Kontext kommt es an: Geschlechterungleichheit im Erwerbssystem – Ein deutsch-/deutscher Vergleich vor und nach der Wiedervereinigung“
Preise und Auszeichnungen 1994
Forschungsstipendium als Postdoktorandin am „Carolina Population Center“ der Universität von North Carolina in Chapel Hill, USA
1995
Verleihung der Otto-Hahn-Medaille und eines damit verbundenen Fortbildungsstipendiums der Max-Planck-Gesellschaft für die Dissertation
2003
Forschungsstipendium am „Radcliffe Institute for Advanced Study“ der Harvard Universität in Cambridge, MA, USA
2007
Forschungsprofessorin der Abteilung Längsschnittstudie Sozio-oekonomisches Panel des DIW Berlin
Wissenschaftliche (berufliche) Tätigkeit seit 2007
Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt Familiendemographie an der Universität Rostock (W3)
2005 – 2006
Geschäftsführerin des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten (BAT Ia)
1997 – 2005
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (BAT IIa/Ib) am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung; Arbeitsschwerpunkt: MPIB/IAB-Kooperationsprojekt „Ausbildungs- und Berufsverläufe der Geburtskohorten 1964 und 1971 in Westdeutschland“ 1997 – 99: Ko-Leiterin des MPIB/IAB-Kooperationsprojekt „Ausbildungs- und Berufsverläufe der Geburtskohorten 1964 und 1971 in Westdeutschland“ (Elternzeit: Januar-Dezember 2000) 2001 – 02 : Stabstelle im Forschungsbereich, verantwortlich für die Managementaufgaben des Bereiches (bei Abwesenheit von Prof. Mayer auf Grund der Wahrnehmung einer Forschungsprofessur) 2003 – 04: Forschungsstipendiatin am „Radcliffe Institute for Advanced Study“ der Harvard Universität in Cambridge, MA, USA; Arbeitsschwerpunkt: „Soziale Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern in Ost- und Westdeutschland nach der Wiedervereinigung“
1995 - 96
Postdoktorandin am „Carolina Population Center“ an der Universität von North Carolina, Chapel Hill, USA; Arbeitsschwerpunkt: Vergleichende Untersuchung zu Lebensverläufen von Frauen und Männern unter besonderer Berücksichtigung der ehemaligen DDR, der früheren BRD und der USA (Zusammenarbeit mit Prof. Rachel Rosenfeld)
1991 - 94
Doktorandin am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin; Mitarbeit im Forschungsprojekt „Lebensverläufe und historischer Wandel in der ehemaligen DDR“
1990
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Akademie der Wissenschaften der DDR, Berlin; Arbeitsschwerpunkt: Demographie und generatives Verhalten
Lehrerfahrung WS 2009/2010 WS 2008/2009
„Familie und Lebenslauf“, Proseminar, Institut für Soziologie und Demographie, Universität Rostock
WS 2009/2010 WS 2008/2009
„Der lange Weg zum Wunschkind – Reproduktionsmedizin und ihre Folgen“, Proseminar, Institut für Soziologie und Demographie, Universität Rostock
SS 2010
„Geschlecht und soziale Ungleichheit“, Proseminar, Institut für Soziologie und Demographie, Universität Rostock
SS 2008
„Familiendemographische Prozesse im Lebenslauf“, Vorlesung, Institut für Soziologie und Demographie, Universität Rostock
SS 2010
„Geburtenentwicklung im internationalen Vergleich“, Proseminar, Institut für Soziologie und Demographie, Universität Rostock
SS 2010 SS 2009 SS 2008
„Messung und demographische Analyse des Wandels der Lebensformen“, Vorlesung und Übung, Institut für Soziologie und Demographie, Universität Rostock
SS 2009 WS 2007/2008
„Schrumpfende Gesellschaft?“, Lektüreseminar, Institut für Soziologie und Demographie, Universität Rostock
SS 2007
„Familiendemographie – Fertilität und Nuptialität“, Vorlesung und Übung,
Stand 11.6.2010
2
Institut für Soziologie und Demographie, Universität Rostock WS 2007/2008 SS 2007
„Forschungspraktikum: Die Geburt von Kindern in Bildungsphasen“, Institut für Soziologie und Demographie, Universität Rostock
WS 2009/2010 SS 2009
„Forschungspraktikum: Absolventenstudie“, Institut für Soziologie und Demographie, Universität Rostock
SS 2010 SS 2009 SS 2008 SS 2007
„Familie und sozialer Wandel“, Proseminar, Institut für Soziologie und Demographie, Universität Rostock
WS 2009/2010 WS 2008/2009 WS 2007/2008 WS 2006/2007
„Einführung in die Familiendemographie“, Vorlesung und Übung, Institut für Soziologie und Demographie, Universität Rostock
SS 2005
„Theorien sozialer Ungleichheit und empirische Studien“, Hauptseminar, Institut für Soziologie, FU Berlin
WS 2004/2005
„Familie und sozialer Wandel“, Proseminar, Institut für Soziologie, FU Berlin
WS 2002/2003
„Geschlecht und soziale Ungleichheit“, Hauptseminar, Institut für Sozialwissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin
WS 2001/2002
„Charles Tilly: Durable Inequality“, Lektüreseminar/Hauptstudium, Institut für Soziologie, FU Berlin
SS 1999
„Familie und soziale Ungleichheit“, Hauptseminar, Institut für Soziologie, FU Berlin
Betreute bzw. begutachtete Dissertationen: Anke Höhne, Alessandra Rusconi (Freie Universität Berlin), Steffen Kröhnert (Humboldt-Universität zu Berlin), Anne Hornung, Katja Köppen, Carolin Krüger, Anne-Kristin Kuhnt, Monika Mynarska (Universität Rostock) Gegenwärtige nationale und internationale Projektzusammenarbeit •
mit Prof. A. Sørensen (Stanford University, USA): Projekt „Economic relations between women and their partners: An East-West German comparison after Reunification“
•
mit Eurostat im Rahmen des „Monitoring Reports of the EU Sustainable Development Strategy and other dissemination tools” als externe Expertin für soziale Inklusion
•
mit Dr. Lynn Prince Cooke (University of Kent, UK) und anderen: Projekt „Gender Equality in Relationship Transitions”
•
in enger Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für demografische Forschung, den Universitäten Bremen und Braunschweig: Projekt „Lebensverläufe und Lebensziele in Ostdeutschland“
•
mit Dr. Christian Schmitt (Universität Rostock): Herausgabe eines Schwerpunkthefts der Zeitschrift für Familienforschung zum Thema „Geschlechterverhältnisse in Europa – Wandel oder Konstanz“
Stand 11.6.2010
3
•
in der Arbeitsgruppe Gender-Forschung der Universität Rostock: Herausgabe eines Bandes zum Zweiten Interdisziplinären Kolloquium „Gender-Forschung an der Universität Rostock“ zum Thema „Gender – Generation – Ageing“
Wissenschaftsorganisatorische Tätigkeiten seit 2010 -
Mitglied des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels
2009
Mitorgansiation des Zweiten Interdisziplinären Kolloquiums „Gender-Forschung an der Universität Rostock“ zum Thema „Gender – Generation – Ageing“, November 2009, Universität Rostock
seit 2009 -
Mitglied des Board of Reviewers der „Comparative Population Studies“
seit 2008 -
Institutssprecherin am Institut für Soziologie und Demographie, Universität Rostock
seit 2008 -
Mitglied des ALLBUS-Ausschusses (wissenschaftlicher Beirat des ALLBUS)
seit 2007 -
Mitglied des Vorstands des Promotionsstudienganges “Demographischer Wandel“, Universität Rostock
2007
Mitorgansiation des Ersten Interdisziplinären Kolloquiums „Gender-Forschung an der Universität Rostock“, November/Dezember 2007, Universität Rostock
2007
Organisation des Workshops „Haus- und Elternarbeit in Paarbeziehungen“, November 2007, Universität Rostock
seit 2007 -
Wissenschaftliches Mitglied der „Kommission zur wissenschaftlichen Beratung der amtlichen Statistik und der Bundesregierung zum Zensus 2011“
seit 2005 -
Associate Editor für „Gender, Work and Organization“
2005
Organisation des Symposiums „The Life Course and Social Inequality“, Juni 2005, MPIB
2004 - 2005
Forschungsbereichsvertreterin im Mitarbeiterausschuss des MPIB
2001 - 2003
Forschungsbereichsvertreterin im Beraterkreis der Bibliothek und wissenschaftlichen Information des MPIB
2000 - 2003
Forschungsbereichsvertreterin in der Ethikkommission des MPIB
2002
Mitglied des Award Komitees für den „Rosabeth Moss Kanter Award for Excellence in Work-Family Research“
2001
Mitorganisation der Konferenz „Changing Work and Life Patterns in Western Industrial Societies“, September 2001, WZB Berlin
1997 - 2001
Mitarbeit in der Arbeitsgruppe „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ des Frauenausschusses des MPIB
1999 - 2005
Kontaktperson des MPIB zum European Consortium for Sociological Research (ECSR)
1998 - 2005
Kontaktperson des MPIB zur Arbeitsgemeinschaft sozialwissenschaftlicher Institute (ASI)
Stand 11.6.2010
4
Gutachterin für folgende Zeitschriften: American Journal of Sociology; American Sociological Review; Comparative Political Studies; Comparative Population Studies; European Sociological Review; Gender – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft; Gender, Work and Organization; German History; International Journal of Comparative Sociology; Journal of Comparative Policy Analysis; Journal of Marriage and Family; Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie; Schmollers Jahrbuch; Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung; Zeitschrift für Soziologie Forschungsanträge der Deutschen Forschungsgemeinschaft Anträge im Bereich der Landesgraduiertenförderung M-V Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Organisationen •
Deutsche Gesellschaft für Soziologie
•
Sektionen „Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse“ und „Soziale Indikatoren“ der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
•
American Sociological Association
•
Research Committee 28 („Social Stratification and Mobility“) of the International Sociological Association
•
Sociologists for Women in Society
•
European Association for Population Studies
•
Deutscher Hochschulverband
Drittmittelprojekte a)
Expertise zum Thema „Gendering bei Elternaufgaben“ auf Basis des Generations and Gender Survey für das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung Gesamtprojektsumme: € 59.500,-Laufzeit: 2007/08
b) Erstellung des „Berichts zur Frauenförderverordnung: Anwendung und Wirksamkeit der Frauenförderverordnung des Landes Brandenburg nach deren Inkrafttreten am 18. Mai 1996“ für das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen des Landes Brandenburg Gesamtprojektsumme: DM 4600,-Laufzeit: 1997/98 c)
Expertise für die Kommission zur Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW): Titel: Erwerbsmuster im Umbruch. Zur Umstrukturierung der Frauenerwerbsarbeit in den neuen Bundesländern (zus. mit K. Bast-Haider/ H. Solga/K. Schäfgen) Gesamtprojektsumme: DM 8.000,-Laufzeit: 1991/92 Art der Mitwirkung: Erstellung des Berichtteils „Veränderte institutionelle Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Berufs- und Familienarbeit als Determinanten der Frauenerwerbsbeteiligung“, publiziert in: K. Schäfgen, K. Bast-Haider, H. Solga, & H. Trappe (1992): Erwerbsmuster im Umbruch: Zur Umstrukturierung der Frauenerwerbsarbeit in den neuen Bundesländern. Graue Reihe der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern/Halle, Nr. 201, S. 6-37.
Stand 11.6.2010
5