COPD & Lunge - NEWSLETTER Ausgabe 26 - vom 25.07.2013

Die Themen in dieser Woche * Mythen die sich hartnäckig halten – Seite 3 * Wie Wandfarben das Wohlbefinden beeinflussen – Seite 5 * Rezept "Ganz schnelles Fruchteis” – Seite 9 *

NEWSLETTER Editors Choice Was für eine Hitze und die Luft ist so schwer, dass man kaum zu Atem kommt. Bei Hitze hilft natürlich ein Eis. OK, das kann man ja immer essen, auch wenn es kalt ist. Wie ein ganz schnelles geht, lest ihr unter dem heutigen Rezept. Die vier Wände brauchen neue Farbe. Einige Tipps hierzu weiter unten. Ansonsten bleibt noch zu sagen, es sind heute wenige Einzelthemen, dafür aber viel Text. Strengt euch nicht zu sehr an, macht alles mit Ruhe und legt euch lieber in den Garten etc.mit einem Buch oder neudeutsch Reader *ggg*. Das lindert wenigsten etwas die Luftnot.Nun wünschen wir euch viel Spaß mit unserem Newsletter

Liebe Grüße und einen schönen Tag

Heidi Witt & Wolfgang Ramsteiner Herausgeber dieses Newsletters: COPD & Lunge e. V. und COPD & Lunge Selbsthilfegruppen Redaktion: Wolfgang Ramsteiner Copyrighthinweis: Verwendung von Texten und Fotos, nur innerhalb der Regeln des Urheberrechtsgesetzes. Alle Texte und Fotos sind geistiges Eigentum der Rechteinhaber und dürfen nicht ohne Genehmigung weiter verwertet werden. Fremdrechte, siehe Quellvermerk. © für die Texte und Fotos, Wolfgang Ramsteiner © für das Titelfoto, Heidi Scheddler.

NEWSLETTER Mythen die sich hartnäckig halten *von Wolfgang Ramsteiner "Nudeln verkleben nicht, wenn man Öl ins Kochwasser schüttet." Naturgemäß schwimmt Öl auf dem Wasser, das kann man gut sehen, wenn man in den Topf schaut. Da sich Wasser und Öl ohne Emulgator nicht verbinden, kann sich der Ölfilm auch nicht um die Nudeln legen. Die Aussage ist also falsch. "Gekochte Eier lassen sich besser pellen, wenn man sie mit kaltem Wasser abschreckt, oder unten ansticht." Eier lassen sich nur dann gut pellen, wenn sie älter sind. Bei ganz frischen Eiern ist der ph-Wert niedriger und dadurch klebt die dünne Haut zwischen der Schale und dem Eiweiß an der Schale fest. Schreckt man sie mit kaltem Wasser ab, kann man die Eier schneller schälen, weil die kälter sind. Die Aussage ist also falsch. "Nudeln verkleben nicht, wenn man sie mit kaltem Wasser abschreckt." Schreckt man die Nudeln mit kaltem Wasser ab, dann werden sie höchs-

tens kalt, aber das zusammenkleben kann man damit nicht verhindern. Das Nudeln zusammen kleben, liegt am Kleberanteil im Getreide, aus dem die Nudeln hergestellt sind. Das abschrecken mit kaltem Wasser hat auch eher einen Nachteil, denn die Soße, die zu den Nudeln gereicht wird, haftet schlechter an der Nudel weil der Kleber weggespült wird. Die Aussage ist also falsch. "Schnellkochtöpfe können explodieren." Noch nie wurde berichtet, dass ein Koch durch einen Schnellkochtopf schwer verletzt wurde. Geht auch nicht, denn ein Schnellkochtopf hat zwei Überdruckventile. Steigt also der Druck im Topf, öffnet sich eines der Ventile und mit dem Wasserdampf einweicht der Druck aus dem Topf. Die Aussage ist also falsch. "Reis im Salzstreuer verhindert das Klumpen des Salzes." Könnten Reiskörner wirklich so viel Freuchtigkeit aufnehmen, dann würden am Ende die Reiskörner aufgequollen auf dem Boden liegen. Tun sie aber nicht. Die Aussage ist also falsch.

NEWSLETTER Mythen die sich hartnäckig halten "Brauner Zucker ist gesünder als weißer Zucker." Brauner Zucker hat den gleichen Nährstoffgehalt wie weißer Zucker und auch genauso viele Kalorien wie der Weiße. Auch ensteht durch braunen Zucker Karies, wie beim weißen. Wieso das so ist? Brauner Zucker besteht aus weißem Zucker. Er wird lediglich nach Abschluss des Raffinierungsprozesses mit karamellisiertem Zucker besprüht und färbt sich dadurch braun. Die Aussage ist also falsch. "Alkohol verdampft beim Kochen."

beim Kochen keinen reinen Alkohol verwenden, sondern z. B. Bier oder Wein, verdunstet der Alkohol durch den hohen Wasseranteil erst bei über 100° C und da auch nur ganz langsam. Die Aussage ist teilweise richtig, wenn die Bedingungen stimmen. "Die Alufolie muss mit der stumpfen Seite nach außen zeigen." Auch das ist teilweise richtig. Die glänzende Seite reflektiert die Wärme besser. Allerdings macht sie das erst bei 500° C, darunter ist es kaum messbar. Nur, wer kocht schon bei 500° C im Backofen oder auf dem Grill. Die Aussage ist teilweise richtig.

Das ist fast richtig. Reiner Alkohol verdunstet bei 72° C. Da wir aber

Kennst Du schon unsere Internetseite? www.copdundlunge.de Alle registrierten Teilnehmer können sich dort in unserem Forum mit anderen Betroffenen austauschen. Ein Gespräch in unserem integrierten Chat mit einem Freund oder einfach einem mit den gleichen Interessen, kannst Du auch bei uns im internen Bereich führen. Alle unsere Angebote sind für alle Interessierten völlig kostenlos!

NEWSLETTER Wie Wandfarben das Wohlbefinden beeinflussen *@uelle - senioren-ratgeber.de Weiß lässt Zimmer größer wirken, Gelb schafft eine sonnige Atmosphäre: Die Farben an den Wänden beeinflussen, wie wir uns zu Hause fühlen. Ein kleiner Streich-Ratgeber. Sie können Ihre Tapete nicht mehr sehen? Und das Weiß an den Wänden ist längst ein stumpfes Grau? Höchste Zeit für einen neuen Anstrich! Lassen Sie sich dabei doch mal auf die Kraft der Farben ein. Ein neuer Anstrich verändert gewohnte und langweilig gewordene Räume schnell, ist relativ günstig und hat – richtig ausgewählt – einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden. Wandfarbe wählen: Ruhig oder munter? Die Wahl der Farbe hängt von vielen Faktoren ab: dem persönlichen Geschmack, der Raumgröße, den Lichtverhältnissen und der Einrichtung. Überlegen Sie sich zunächst, wie Sie leben möchten: Wollen Sie zu Hause zur Ruhe kommen, sich geborgen fühlen, oder erwarten Sie lebendige Impulse? Blättern Sie in Wohnzeitschriften oder schauen Sie, wie

Freunde wohnen. Meist spürt man schon, ob man zu sanften Farben neigt oder ob einem muntere, kräftige Farben guttun. Wände anstreichen: Auch auf die Größe kommt es an Weiß und helle Puderfarben weiten Räume optisch und eignen sich somit perfekt für kleine Zimmer. Damit es nicht fade wirkt, können Sie den Ton variieren: Streichen Sie den ganzn Raum in derselben Farbe, nur eine Wand einen Ton dunkler. Das lockert auf. Große Räume hingegen vertragen dunklere Töne, sie wirken dadurch gemütlicher. Und wer einen Raum hat, der nach Norden oder Osten ausgerichtet ist, schafft mit Gelb- und Orangetönen eine sonnige, warme Atmosphäre, denn diese Zimmer profitieren nicht vom natürlichen Sonnenschein. Farben: Eine Frage des Stils Zu einem Interieur mit viel Holz und Materialien wie Wolle oder Leinen passen hervorragend Naturtöne von Creme über Beige bis Braun. Derart Ton in Ton gestaltete Räume

NEWSLETTER Wie Wandfarben das Wohlbefinden beeinflussen erscheinen behaglich und harmonisch. Umgeben Sie sich gerne mit eleganten Möbeln oder Antiquitäten? Dann probieren Sie doch einmal ein mattes Moosgrün! Grün setzt gerade dunkle Hölzer gekonnt in Szene. Die Farbe wirkt edel und wohltuend entspannend. Romantiker, die das Verspielte lieben, liegen mit Pastelltönen richtig. Rosé, Hellblau und Mint sind zurückhaltend und gefällig. Sie stehen jedem Raum gut. Der Zeitgeist redet mit Auf welche Farben wir fliegen, hängt auch von den modischen Trends ab. Im Wohnbereich seit Langem angesagt sind Milchkaffee- und Schokotöne von Beige bis Schwarzbraun. Außerdem punkten Beerentöne: Lila, Himbeerrot, Mauve und softes Pink erfreuen sich großer Beliebtheit. Und aktuell ist die Palette der Aquatöne von Grün über Türkis bis hin zu Wasserblau ganz stark im Kommen – genau wie bei T-Shirts und Tuniken in der Sommermode.

Mit Farben Effekte erzielen Ein farbiger Wandanstrich kann in einem Raum kleine Wunder bewirken: Grenzt man die Farbe zum Beispiel zur Decke hin mit einem zirka zehn bis fünfzehn Zentimeter breiten weißen Streifen ab, lässt dieser Wandabschluss, ähnlich wie Stuck, den Raum sofort höher und luftiger aussehen. Oder spielen Sie doch mal mit Kontrasten: Vor dunklen Wänden haben Helles und Buntes einen tollen Auftritt! Weiße Möbel davor strahlen regelrecht, Bilder mit einem hellen Passepartout heben sich deutlich ab und kommen bestens zur Geltung. Wer für eine kräftige Farbe schwärmt, sich aber nicht traut, alle Wände eines Zimmers so auffällig zu kleiden: Entscheiden Sie sich für nur eine Wand! Das setzt einen starken Akzent, überfrachtet den Raum aber nicht. In länglichen Räumen etwa empfiehlt es sich, die Stirnseite zu streichen. Die Farbe betont die Stirnseite und lässt den ganzen Raum quadratischer und harmonischer wirken.

NEWSLETTER Wie Wandfarben das Wohlbefinden beeinflussen Wand anstreichen: So gelingt es 1. Probeanstrich Haben Sie Ihren Lieblings-Farbton gefunden? Bevor es losgeht, sollten Sie unbedingt einen Probeanstrich machen. Farben wirken zu Hause an der eigenen Wand anders als auf einem Musterkärtchen oder im Farbeimer. Wer auf Nummer sicher gehen will, streicht einen Streifen Tapete oder weißen Karton in der Wunschfarbe und hält das Farbmuster an die Wand. So kann man sich gut vorstellen, wie die Farbe wirken wird. 2. Die Gesundheit im Blick Achten Sie beim Farbenkauf auf schadstoffarme Produkte, zum Beispiel mit dem Gütesiegel „Blauer Engel“ ausgezeichnete Farben. Die vom „Blauen Engel“ zertifizierten Farben sind besonders lösemittel- und formaldehydarm, ihr Anteil an Weichmachern liegt unter 0,1 Prozent, und der Anteil der Konservierungsstoffe ist auf das Nötigste begrenzt. 3. Perfekt vorbereiten

Decken Sie den Boden, Möbel, Fenster und Türen mit Folie ab. Kleben Sie außerdem Steckdosen und die Ränder der Flächen, die einen neuen Anstrich bekommen sollen, sorgfältig mit Malerkreppband ab. So erhalten Sie nach dem Abziehen des Bandes saubere und gerade Kanten. Soll die Decke des Zimmers auch gestrichen werden, diese unbedingt zuerst streichen, damit keine Farbspritzer auf den frisch gestrichenen Wänden landen. 4. Das richtige Werkzeug Für den Anstrich benötigen Sie eine Malerrolle, mit der Sie die großen Flächen streichen. Bezüge aus Mikrofaser halten die Farbe übrigens besonders gut, sie eignen sich daher für Überkopfarbeiten an der Decke. Eine Teleskopstange macht das Streichen auch ohne Leiter möglich. Konturen rund um Schalter, an Fenstern oder an den Wandabschlüssen und Stellen, die schlecht zu erreichen sind, streichen Sie am besten mit einem flachen Pinsel.

NEWSLETTER Wie Wandfarben das Wohlbefinden beeinflussen 5. „Nass in nass“ arbeiten

6. Gut lüften

Generell muss Wandfarbe zügig nass in nass aufgetragen werden, das heißt, die angrenzende Farbe soll so gerollt werden, dass der bereits gestrichene Bereich noch nicht trocken ist. Streichen Sie immer mit dem Lichteinfall, also weg vom Fenster!

Ein frisch gestrichener Raum ist nach rund sechs Stunden wieder bezugsfertig und nach 24 Stunden geruchsfrei. Achten Sie auf eine gute Durchlüftung nach dem Anstrich!

Dunkle Farben brauchen besondere Sorgfalt beim Anstrich: Zunächst muss die Farbe gut durchgerührt werden, damit sich die Farbpigmente gleichmäßig verteilen und sich nicht am Boden absetzen. Um ein tadelloses und gleichmäßig deckendes Ergebnis zu erzielen, sollten mehrere Anstriche, meistens zwei, eingeplant werden.

Bewahren Sie in einem gut verschlossenen Schraubglas einen Rest der verwendeten Farbe für spätere Ausbesserungsarbeiten auf – und notieren Sie den Farbton. So können Sie die Farbe wieder nachkaufen oder in einem Fachgeschäft neu mischen lassen.

7. Restfarbe aufbewahren

Welche Themen erwarten Dich auf unserer Internetseite? Informationen zu Lungenerkrankungen Informationen zu Behandlungsmöglichkeiten Informationen zum Sozialrecht Informationen rund um Heilmethoden bei Lungenerkrankungen Soziale Kontakte mit anderen Betroffenen Interviews mit Fachleute aus den medizinischen Bereichen Gespräche in unserem Chat mit anderen Frühere Newsletter herunterladen oder online lesen

NEWSLETTER Rezept "Ganz schnelles Fruchteis" *von W. Ramsteiner Einige werden das vielleicht schon kennen. Aber für die, die es noch nicht gelesen oder gehört haben, Eis machen ist ganz einfach, wenn die Zutaten da sind. Einen riesen Vorteil hat diese Methode, ihr braucht nicht so ein Tütchen von einem Chemiekonzerm (Lebensmittelkonzern mag ich die nicht nennen) in dem dann Stabilisatoren und Aroma und Farbstoffe drin sind. Und doch ist es sehr einfach. Alles in einen Mixer, anschalten, fertig. Anders geht es mit dem Chemiekram auch nicht. Also kann man auch drauf verzichten. Zutaten: Früchte nach Wahl Sahne Milch Zucker Zubereitung: Ich habe absichtlich keine Mengen angegeben, denn es ist ja Geschmacksache. So habe ich es schon gemacht.

300 ml Sahne, 200 ml Milch in den Becher eines Mixers geben. 3-4 EL Zucker dazu. Wenn man Beeren, z. B. Erdbeeren nimmt, dann braucht es nicht viel. Erdbeeren einfrieren. Das sollte natürlich schon einen Tag vorher geschehen, oder ihre habt so ein High Tech Teil, dann sind die in 2 Std. gefroren. Die ganzen und gefrorenen Erdbeeren in die Sahne und Milch geben, so an die 200 g (so wie ihr mögt, aber nicht zu wenig Frucht, sonst friert die Flüssigkeit nicht.) Mixer einschalten. In wenigen Sekunden ist das Fruchteis fertig. Ist es noch zu weich, dann kurz in den Gefrierschrank geben. Kernfrüchte müssen natürlich vorher von den Kernen befreit werden. Na? Einfacher geht es ja wohl nicht und ganz ohne Chemie. Und wer jetzt sagt, Boh ist da viel Fett drin. Da gibt es nur eine Antwort "Willst Du damit ne Abmagerungskur machen, oder was leckeres essen?" ;-)

NEWSLETTER

COPD & Lunge e. V. * Lindenstraße 56 * 52080 Aachen * Vereinsregister: VR 4997 Vorsitzender W. Ramsteiner; Stellvertretende Vorsitzende H. Witt Rufnummer 0241 - 6084981 © by WR - 2013