Conditional sentences

44 Sprachliche Mittel — 2 Conditional sentences Conditional sentences REGEL: Bedingungssätze bestehen aus einem Hauptsatz und einem if if-Satz (in b...
Author: Katrin Fromm
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Sprachliche Mittel — 2 Conditional sentences

Conditional sentences REGEL: Bedingungssätze bestehen aus einem Hauptsatz und einem if if-Satz (in beliebiger Reihenfolge). Man drückt damit aus, was unter bestimmten Bedingungen geschieht, geschehen könnte oder geschehen wäre. Man unterscheidet drei Typen von Bedingungssätzen: Typ I: Erfüllbare Bedingung Wenn eine Bedingung realistisch und erfüllbar ist, benutzt man im if-clause das simple ­present, im Hauptsatz das will-Futur: If I do my homework every day,  I will pass the test. He will go to the dance lesson  if you join him. Typ II: Unwahrscheinliche oder nicht erfüllbare Bedingung Wenn eine Bedingung unrealistisch ist oder nicht den Tatsachen entspricht, benutzt man im if-clause das simple past, im Hauptsatz das conditional: If you weren’t so mean all the time,  I would help you. She would buy more clothes  if she had the money. Typ III: Unmögliche Bedingung Diesen Typ verwendet man, wenn eine Bedingung keinesfalls erfüllt werden kann, weil sie sich auf die Vergangenheit bezieht. Im if-clause steht das past perfect, im Hauptsatz das ­conditional perfect: If I had known you then,  I would have married you. We wouldn’t have had cramps  if we hadn’t eaten so much.

2> Compare the given items.

a) b) c) d)

a local politician — the German chancellor — the US President (powerful) a gramophone — a record player — a CD-player (modern) an autograph — an interview — a live concert (interesting) a crossword puzzle — a test — an exam (difficult)

4

>3> Find sentences with three different modal auxiliaries or their substitutes in the

text “Girls and Guitars” (page 25).

3

>4> Complete the chart.

modal auxiliaries

substitutes be able to be allowed to

must

3

>5> Fill in the gaps using modal auxiliaries and their substitutes.

a) As a child I

go to my favourite bands’ concerts.

b) But since I liked music a lot, I

play simple songs on the guitar at

the age of eight. c) In order to learn how to play more musical instruments I

attend

­music school twice a week. d) Today I

only play five different instruments, I also have my own 4

band. Gesamtpunktzahl

Kontrollieren Sie Ihre Ergebnisse mithilfe der Lösungen (S. 119) und addieren Sie die erreichten Punkte.   18 bis 14 Punkte:

  13 bis 9 Punkte:

  8 bis 0 Punkte:

18

Mediation/Sprach­mittlung Vorschau ‡‡ ‡‡

Wodurch unterscheidet sich die Mediation von der Übersetzung? Wann ist eine Mediation eine gute Sprachmittlung?

Mediation sorgt für „Verstehen“ REGEL: Ziel der Mediation ist es, einem Gesprächspartner mit geringen oder fehlenden Fremdsprachenkenntnissen wichtige Informationen aus einem Text oder einer Aussage zu vermitteln. Dies bedeutet nicht, einen Text wortwörtlich wiederzugeben, sondern den Inhalt verständlich in eine andere Sprache zu übertragen. Im Gegensatz zur traditionellen Übersetzung ist es hierbei u. a. möglich/notwendig, schwierige Wörter und Satzstrukturen zu umschreiben, eine angemessene Sprachebene zu wählen und gegebenenfalls kulturelle bzw. inhaltliche Besonderheiten zu erläutern.

Mediation/Sprach­mittlung Mediation sorgt für „Verstehen“

TIPP •• Für wen machen Sie die Sprachmittlung (Freund, Firmenchef, Gastfamilie, etc.)? Je

nach Adressat müssen Sie auf Wortwahl, Ausdrucksweise und Sprach­ebene (formal, umgangssprachlich, etc.) achten. •• Welche Gesichtspunkte werden in der Aufgabenstellung verlangt? Je nach Aufgabenstellung müssen Sie eine vollständige Zusammenfassung eines Textes schreiben oder nur Teilaspekte herausarbeiten. •• Wie gehe ich mit schwierigen Wörtern und Strukturen um? Umschreiben Sie unbekannte Ausdrücke und verwenden Sie typische Strukturen der jeweiligen Zielsprache. •• Was mache ich mit kulturspezifischen Begriffen? Sie werden nicht übersetzt, müssen aber näher erläutert werden, auch wenn die Erklärung nicht im Original enthalten ist.

Jugendherbergen – günstig übernachten Ob Klassenfahrten, Ausflüge mit einem Verein oder private Reisen – fast jeder Jugend­ liche in Deutschland hat schon einmal in einer Jugendherberge übernachtet. Die Idee, günstige Unterkünfte für junge Menschen einzurichten, hatte der deutsche ­Lehrer Richard Schirrmann (1874–1961). Auf einer Wanderung wurden er und seine Schüler von einem Gewitter überrascht. Da es keine andere Unterkunft gab, über­ nachteten sie in einer Dorfschule. Nach diesem Erlebnis dachte sich Schirrmann, dass es überall Unterkünfte für junge Wanderer geben sollte. Im Jahr 1912 eröffnete er dann die erste Jugendherberge und ein Jahr später einen Verband der Jugendherbergen, der heute Deutsches Jugendherbergs­ werk (DJH) heißt. Wer günstig in einer deutschen Jugendherberge übernachten will, muss Mitglied im DJH sein. Die Mitglieder zahlen einen jährlichen Beitrag und bekommen eine Mitgliedskarte. Mit dieser Karte können sie in deutschen Jugendherbergen übernachten, die zwar hauptsächlich von jungen Menschen besucht werden, aber auch immer mehr ältere Gäste beherbergen. Diese zahlen dann mehr pro Übernachtung. Jugendherbergen unterscheiden sich von anderen kommerziellen Unterkünften wie Hotels und Pensionen darin, dass sie zum Beispiel Gemeinschaftsräume haben, damit sich die jungen Leute kennenlernen und gemeinsame Aktivitäten planen können. Wer also in einer deutschen Jugendherberge übernachtet, lernt nicht nur junge Leute aus der ganzen Welt kennen, sondern kann auch sein Wissen über Deutschland erweitern. gekürzt aus: www.pasch-net.de/pas/cls/leh/unt/dst/mob/de3361227.htm

>1> Erzähle deinem Freund Jay aus America, wie die Idee zu Jugendherbergen in

Deutschland entstanden ist, was man braucht, um an einer Jugendherberge zu übernachten, wo die Unterschiede zu etwa einem Hotel liegen und was die Vorteile dieser Art der ­Unterkünfte sind.

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