Coaching Barometer. Coaching Barometer. CB 3 Oktober 2010 E-Zeitschrift. Deutscher Fachverband Coaching (DFC) & Weiterbildungskreis Coaching (WBK)

Coaching Barometer Ausgabe 3 – Okt 2010 E-Zeitschrift für Studierenden des Coaching-Fernkurses und Mitglieder des Deutschen Fachverbandes Coaching Co...
Author: Oskar Haupt
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Coaching Barometer Ausgabe 3 – Okt 2010 E-Zeitschrift für Studierenden des Coaching-Fernkurses und Mitglieder des Deutschen Fachverbandes Coaching

Coaching Barometer CB 3 Oktober 2010 E-Zeitschrift Auszug aus CB 3 – komplette Ausgabe nur für Mitglieder des DFC, Teilnehmer/innen WBK und Fernstudierende PCoa, PBCo

Deutscher Fachverband Coaching (DFC) & Weiterbildungskreis Coaching (WBK)

DR.MIGGE-SEMINARE

CB 3 Oktober 2010

Inhaltsverzeichnis Barometer 3 Rubrik

Titel

Seite

Geschafft!

I did it my way …!

Seite 3

Von Diana Kavian

Toolbox

Glück & Kulturelles Atom

Seite 6

Von Björn Migge

Print & Medien

Buchrezensionen

Seite 9

Von Horst Lempart

Who is who?

Dr. Wolfgang Looss

Seite 12

Nachgedacht!

Buddha im Coaching?

Seite 13

Von Jan Veninga

Szene

CoaMax

Seite 24

Von Leif-Erik Wollenweber

Plauderkiste

DFC-News Business-Coach-Kongress

Seite 28 Seite 29

Peergroup Bayern

Seite 30

Von Georg W. Moeller

Kolummne

Der erste Klient

Seite 31

Von Georg W. Moeller

Redaktion Impressum

Call for Papers

Seite 32 Seite 32

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Geschafft!

I did it my way…

Von Diana Kavian

Nach drei Jahren Babypause von der Arbeitswelt fühlte ich mich leer und unnütz. Ich hatte das Gefühl, dass meine Freunde und Kollegen mich in jeder Hinsicht überholt haben. Zu meinem alten Job als Model wollte ich nicht mehr zurück. Und nun war die Frage: „ Was stelle ich mit meinem Leben an?“ Es fiel mir sehr schwer zuzugeben, dass ich mir klein und unbedeutend vorkam, deshalb redete ich nie über die Situation. Niemand ahnte, was in mir vorging, selbst mein Mann nicht. Aber die Schmerzgrenze war erreicht. Ich konnte und wollte nicht mehr herumsitzen, an mir zweifeln. Mir war klar, dass ich etwas machen will, was bedeutend ist, etwas, was bewegt und mich persönlich herausfordert. Ich fand zufällig heraus, dass der Betreuer der Spielgruppe auch Seelsorger war. Also habe ich Mut gefasst und vereinbarte mit ihm einen Gesprächstermin, der für immer mein Leben ändern sollte. Ich schilderte ihm meine Situation, meine Ängste und Sorgen, und er stellte mir eine Frage, die frischen Wind in meine scheinbar „gequälte Seele“ brachte. Er fragte, nachdem er mir zugehört hatte „Diana, wie lange willst du in dieser Situation bleiben? Ich meine das terminlich: 1 Monat, 2 Jahre,… wie lange kannst du noch so leben?“ In dem Moment bin ich in Tränen zusammen gebrochen. Es waren ungeweinte Tränen der Befreiung, die einen großen Schmerz in meinem Körper verursachten. Ich konnte mich wieder spüren. Ich konnte nicht mehr sprechen, aber mir war klar, dass ich nicht länger warten wollte. Ich war bereit, weiter zu gehen; ich war bereit, eine Entscheidung zu treffen. In mir war eine enorme Angst vor dem Unbekannten und sehr viele innere Stimmen, die mir sagten, dass ich als „Heimchen am Herd“ wohl am besten aufgehoben bin. Und es gab andere Stimmen, die mir sagten, dass es nicht mein Weg ist, für Haushalt und Familie zu sorgen Ich habe mich entschieden, in meinem Umfeld offen zu sprechen und zu fragen, was andere in mir sehen. Welche Stärken sie in mir sehen. Auch die Schwächen waren ein Thema. Viele Freunde waren der Meinung, ich sei jemand, dem man seine persönliche Geschichte anvertrauen kann. Ich kann zuhören und habe oft gute Lösungen oder einfach ein offenes Ohr. 3

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Das brachte mich zurück zu einer alten Liebe, der Psychologie. Ich habe nach allen Arten des Studiums „gegoogelt“ und entschied mich für die Teilnahme an einer Coaching Ausbildung beim ILS [Institut für Lernsysteme GmbH, ils.de, d. Red.]. Die zwei Jahre vergingen sehr schnell, ich habe auch, um mehr über meine Möglichkeiten und Fertigkeiten zu erfahren, an einem Jahres-Projekt für Improvisationstheater teilgenommen. Es war eine Zeit des inneren Quantensprungs. Jeden Abend um 18 Uhr habe ich mich hingesetzt und gelernt. Ich habe mich mit anderen Studenten getroffen, wir haben die Tools ausprobiert, und ich wusste immer mehr, dass das mein Ding ist. Ich war lebendig, neugierig und fühlte mich sehr erfüllt. Mein Umfeld hat mich in dieser Zeit nicht wirklich ernst genommen, viele hielten meinen neuen Enthusiasmus für eine Spinnerei. Ich war allein und musste gegen Windmühlen kämpfen. Während des Studiums haben mich meine Zweifel natürlich regelmäßig heimgesucht. Abends aber saß ich an meinem Studiertisch und machte weiter. Ich habe auch einige Freiwillige coachen dürfen, was eine sehr bereichernde Erfahrung war. Ich war dankbar, dass mir dieses Vertrauen entgegengebracht wurde. Mir war klar, dass ich angekommen bin, aber eins wusste ich nicht: Wie führt man eigentlich ein Geschäft? Wie macht man Werbung? Wo kauft man sich eine Webseite? Wie erreicht man zahlende Klienten? Wer bin ich und was habe ich anzubieten? Das ist übrigens eine Frage, die sich jeder stellen sollte! Ich habe in dieser Zeit ein weiteres Studium drauf gelegt: Geschäftsführung für Freiberufler. Nun hatte ich das Know-how. Es musste nur umgesetzt werden!!! In dieser Zeit habe ich nebenbei Jobs gemacht und mir eine Webseite und Flyer selbst gestaltet. Als die Seite online war, war ich „stolz wie Oskar“. Ich habe mit Vergnügen meine Flyer überall in der Stadt verteilt. Überall! Sogar ins Landtag NRW habe ich meine Flyer hingelegt! Es war eine aufregende Erfahrung, über meinen Schatten zu springen und mich trotz der Angst zu zeigen. Ich habe es einfach gemacht, obwohl ich keine Praxis hatte. Als mein Telefon irgendwann plötzlich klingelte und Menschen sich tatsächlich für einen CoachingTermin interessierten, suchte ich nach einer Mietpraxis und fand in Düsseldorf eine nette Frau, die mir für günstige Konditionen ihre Praxis zur Verfügung gestellt hat. Meine Mühen haben sich gelohnt! Ich suchte in der Zeit auch Kooperationspartner, Menschen mit denen ich Seminare auf die Beine gestellt habe. Anfangs kam niemand, es hat sich keiner gemeldet. Ich habe mich mit dem Thema „Richtige Werbung“ auseinander gesetzt, um herauszufinden, wie ich gezielt an Klienten kommen kann. Ich habe auch auf Versammlungen Reden gehalten und über meine Arbeit gesprochen. Dabei habe ich Blut und Wasser geschwitzt. Trotzdem habe ich mich immer wieder in herausfordernde Situationen gebracht, in denen ich über mein Coachingverständnis sprechen durfte. Nun ist es zwei Jahre her, dass meine Reise begann. Mittlerweile hat sich meine Webseite (www.dk-insight.de) geändert, da ich mich auf Frauen-spezifische Themen spezialisiert habe. Ich habe eine kleine, feine Praxis in Düsseldorf. Es kommen regelmäßig Klientinnen, ich habe eine Meditationsgruppe (Meditation and Friends), die sich monatlich trifft, ich gebe Seminare in der VHS zum Thema „Selbstwert“ und Seminare für Menschen, die gerne ihre Lebensqualität mit Meditation steigen wollen. 4

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Es wird immer besser und ich habe tausende von Ideen und Themen, die ich gerne anbieten möchte. Hätte mir damals jemand gesagt, dass ich in zwei Jahren vor einem Publikum Reden halten kann, selber Seminare planen und leiten kann und Klienten bekomme, die gerne für meine Leistungen zahlen, hätte ich es niemals für möglich gehalten. Eins ist aber sehr, sehr wahr: Man erntet, was man sät, und das zu 100 Prozent.

Rufen Sie einfach an und wir schauen gemeinsam weiter Diana Kavian Insight Personal Coaching Telefon: 02131/ 7789461 E-Mail: info @ dk-insight.de Büro: Görlitzerstr 11 41460 Neuss

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Szene Wie wird man als Coach im Internet gefunden? Die Coach-Datenbank CoaMAX Von Dr. Leif-Erik Wollenweber Als Björn Migge mir vorschlug, für das CoachingBarometer einen Artikel über meine gerade neu gestartete Coach-Datenbank CoaMAX zu schreiben, fielen mir anfangs nur die klassischen Werbephrasen ein. Das erschien mir aber unpassend und langweilig. Also beschloss ich, Ihnen einfach von der Idee zu erzählen, die ich mit CoaMAX verfolge. Teil einer gründlichen Coaching-Ausbildung ist es, sich auch Gedanken über die wirtschaftliche Seite der späteren Tätigkeit als Coach zu machen. So war es auch bei meiner Ausbildung bei Dr.-Migge-Seminare im Winter 2008/2009. Nur, ein guter Coach zeichnet sich aus durch Sensibilität, Einfühlungsvermögen und durch die Fähigkeit, sich selbst zurückzunehmen und dem Anderen Raum zu geben. Das sind essentielle und sympathische Eigenschaften, aber eben nicht die besten Voraussetzungen für einen Selbst-Marketer, der wohl auch einmal auf die Pauke schlagen müsste. Einige meiner Mitstreiterinnen und Mitstreiter, allesamt großartige Coachs, hatten deshalb nicht nur Schwierigkeiten mit der Entwicklung ihrer Marketingstrategie, sondern manchmal regelrecht eine Aversion gegen die Vorstellung, sich später einmal „marktschreierisch feilzubieten“. Eine Einstellung übrigens, die meiner Erfahrung nach unter Freiberuflern und –geistern nicht selten anzutreffen ist. Der vorherrschende Wunsch wahrscheinlich jeden Coachs und Beraters ist es doch, seine Kunden, Klienten, Mandanten oder Coachees mögen allein durch Mund-zuMund-Propaganda und seinen ausgezeichneten Ruf förmlich angesogen werden. Aber wie sollen potentielle Kunden vom neuen Coach erfahren, wenn es noch keine Coachees gibt, die von seiner Leistung berichten könnten? Hierfür ist die Aufnahme in eine Coach-Datenbank mit geographischer Suchfunktion eine gute Teillösung, und angesichts des bestehenden Wettbewerbs hätte es eigentlich keines weiteren Angebots bedurft. Mit großem Abstand Marktführer ist die Coach-Datenbank von Christoph Rauen, die allerdings seinem Coaching-Verband DBVC sehr nahe steht und deshalb eine alleinige Fokussierung auf Business-Coaching hat. Weitere Anbieter wie ManagerSeminare verfolgen die gleiche Ausrichtung. Dieses Verständnis war und ist mir zu eng. Für mich ist Coaching ein universeller Ansatz, der für ein weites Spektrum an Disziplinen und Einsatzfeldern wertvoll ist. 24

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Meiner Überzeugung nach ist Coaching nichts anderes als die moderne und weiterentwickelte Ausprägung der antiken „Hebammenkunst“ – der Mäeutik – aus der griechischen Philosophie. Schon für Ur-Coach Sokrates galt das Prinzip, keine fremden Gedanken in einen Menschen hinein zu pflanzen, sondern ihm seine eigenen Ressourcen und Energien bewusst zu machen. Deshalb wollte ich mit CoaMAX eine gemeinsame Plattform für alle die Beratungsberufe schaffen, die diese Grundhaltung, Ethik und methodischen Wurzeln teilen. Nicht obwohl, sondern gerade weil ich selbst Unternehmensberater und BWLDozent bin, sollte vor allem keine künstliche Trennung von Business-Coaching und Lebensberatung entstehen. Aus diesem Grund steht CoaMAX auch Coachs und Beratern mit oder ohne Verband offen, verpflichtend sind allein eine profunde Qualifikation und die Einhaltung von Ethik-Richtlinien. Wenn Sie die Webseite unter www.coamax.de besuchen, werden Ihnen daher sieben Spielkarten die mit entsprechenden Symbolen für die Felder Life-Coaching & Lebensberatung, Mediation & Konfliktberatung, Interkulturelles Coaching, Karriere Coaching, Selbstmarketing & PR, Managementberatung und Business-Coaching gleichgewichtet entgegen leuchten. Klicken Sie auf eine der Karten, werden Ihnen alle Coachs in einer Liste angezeigt, die für das betreffende Feld besonders qualifiziert sind. Sie werden dabei feststellen, dass viele der Coachs bei Business-Coaching, Mediation oder eben Lebensberatung zugleich erscheinen – und das ist auch gut so. Außerdem finden Sie sowohl Newcomer als auch alte Hasen, die gleichberechtigt nebeneinander stehen. Es gibt keine Differenzierung zwischen Coachs mit langjähriger Erfahrung, die sich dann Master Premium nennen dürfen und vermeintlichen Greenhorns. Denn, wer sagt, ob ein neuer Coach, der in anderen Lebensbereichen viel gelernt hat, nicht manche „graue Eminenz“ blass aussehen lässt? Zugegeben, CoaMAX hat (noch) eine Unterteilung zwischen einem Basiseintrag und einem Pro-Eintrag. Hiermit wird aber nichts über die Kompetenzvermutung ausgesagt, sondern ich möchte einer anderen Beobachtung Rechnung tragen. Kaum ein Coach lebt hauptberuflich von dieser Tätigkeit, bei manchen ist es ein kleinerer Teil im Tätigkeitsportfolio, andere dagegen haben parallel einen hervorragenden eigenen Marktauftritt. Der günstigere Eco-Tarif ist, nomen est omen, für diejenigen gedacht, die CoaMAX als zusätzliche Vertriebsplattform nutzen wollen. Für sie stehen alle wichtigen Felder zur Verfügung, um ihr Coaching- und Beratungsprofil zu pflegen, bekannt zu machen und von Kunden gefunden zu werden. Dies können Anbieter sein, die bereits eine eigene Homepage haben, genauso wie solche, für die Coaching nur einen kleineren Teil ihrer Arbeiten darstellt. Der Pro-Eintrag ist ideal vor allem für zwei Betrachtungsweisen: Einmal für Coachs, die sich mit einem ausführlichen Profil und einem umfassenden Auftritt auf dem Coaching- und Beratungsmarkt etablieren wollen. Hierfür kann auf Wunsch CoaMAX sogar als Marke einschließlich Logo, Visitenkarte und Briefbogen genutzt werden. Und er bietet besondere Vorteile für Coachs, die von dem ausgezeichneten InternetRanking von CoaMAX und der Möglichkeit, sich über das Blog als Experte für bestimmte Themenbereiche zu positionieren, profitieren wollen. Womit wir zu dem spannenden Punkt kämen, wie der David CoaMAX dem Goliath „DBVC-Datenbank“ Paroli bieten will. Dafür, dass es nun etwas technisch wird, entschuldige ich mich, aber vielleicht kann der eine oder andere etwas für sein 25

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eigenes Marketing herausziehen. Also, eine Vorbemerkung, und dann kommen wir zu Pudels Kern. Webseiten werden von Suchmaschinen anhand einer Reihe von Parametern untersucht; es sind um die einhundert, aber die wichtigsten sind Codierung, Aktualität, Alter, Auslesbarkeit, Schnelligkeit, Suchworte und relevante Inhalte. Diese werden stetig weiterentwickelt, was eine regelmäßige Anpassung der Webseite erfordert. Wichtig zu wissen ist noch, dass rund 90% aller Suchanfragen über Google ablaufen, deshalb betrachten wir fortan nur noch die Datenfürsten aus Kalifornien. Das Bestreben, eine Webseite möglichst Google-günstig zu gestalten, bezeichnet man als Suchmaschinenoptimierung (SEO – Search Engine Optimization). Der Vollständigkeit halber sei das Suchmaschinenmarketing (SEM) erwähnt, bei dem bestimmte Suchworte gekauft werden und die Webseite dann oben oder seitlich in farblich unterlegten Feldern erscheint. Die Methode ist einfacher, wird aber schnell sehr teuer. Googeln Sie mal „Coach Datenbank“ und Sie sehen, was ich meine. Da ich als Berater gerade für Marketing eng mit Internetagenturen zusammenarbeite, kann ich eine aufwändige und – dauerhaft - suchmaschinenoptimierte CMS-Webseite wie CoaMAX überhaupt erst realisieren. Meine günstigeren Kosten gebe ich übrigens über die vergleichsweise geringe Jahresgebühr an die CoaMAX-Coachs und Neumitglieder weiter, da es mir vor allem darum geht, CoaMAX quicklebendig in der Coaching-Welt zu verankern. Schon alleine dadurch, dass CoaMAX nun über wesentlich mehr Coachs, Unterseiten und relevante Inhalte verfügt, erzielen wir in aller Regel ein besseres Ergebnis bei Suchmaschinen als jede Homepage eines Einzelcoachs oder einer kleineren Beratungsfirma. Und wer bei Google nicht auf Seite 1 oder 2 gefunden wird, wird meist gar nicht erst weiter gesucht. Nun ist es aber so, dass Google die besten Suchergebnisse für die Menschen erreichen will, und nicht für die Maschinen. Deshalb geht es nicht nach der Größe, sondern nach möglichst aktuellen, thematisch passenden Inhalten. Genau hier kommt das Blog von CoaMAX ins Spiel. Mit jedem Blogeintrag gewinnt CoaMAX „an Gewicht“, es kommen immer neue, interessante Beiträge, Diskussionen, Ausarbeitungen und thematische Vertiefungen hinzu. Es lohnt sich, oft und öfter vorbeizuschauen und zu verweilen. Es lohnt sich, das Blog zu abonnieren. Es lohnt sich, für das Blog zu schreiben. Nichts macht eine Webseite attraktiver als ein gutes Blog. Sind Sie Expertin für Karriere Coaching? Dann schreiben Sie darüber. Dabei werden Sie vielleicht Begriffe wie Karriereleiter, Burn out, Work Life- oder Life Work-Balance, Lifestyle-Design, Life-hacking, Depression oder viel speziellere verwenden. Der Effekt? Das nächste Mal, wenn jemand diese Begriffe oder eine Kombination daraus sucht, wird nicht eine „große“ Webseite, sondern Ihr Blogeintrag bei Google auf der Pole Position stehen. Sie werden angeklickt, kontaktiert und gebucht. So ziehen Sie an allen anderen tausend Coachs vorbei, die nicht im Internet veröffentlichen. Jetzt mag ein kritischer Geist einwenden: Wozu brauche ich CoaMAX? Ein Blog schreiben kann ich doch selbst! Ja, nur ein Blog, der nicht wenigstens einmal im Monat fortgesetzt wird, ist nicht aktuell und verliert rapide an Aufmerksamkeit – bei seinen Lesern und bei Google. Je mehr und je qualifizierter jedoch geschrieben wird, desto dynamischer steigt die Beliebtheit des Blogs und damit der ganzen Seite. Wenn Sie nicht davon überzeugt sind, tatsächlich monatlich mindestens einmal einen guten Artikel für Ihre Homepage zu schreiben, ist CoaMAX die ideale Lösung. Selbst wenn 26

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nach Ihrem Eintrag dutzende weiter dazu gekommen sind, werden Ihre spezifischen Inhalte unverändert gut gefunden. Übrigens, ein paar werbende Worte, zum Beispiel wenn man als Coach neu bei CoaMAX ist, sind durchaus mal ok. Deshalb finden Sie der folgenden Satz auf der Website: „CoaMAX lebt von seiner starken Gemeinschaft“. Jeder der News, Termine oder Beiträge einstellt, nutzt sich und allen anderen zugleich. Ganz abgesehen davon, dass jeder von dem Wissen, den Methoden und Erfahrungen der anderen lernen kann. Damit sich alle Coachs, Berater und Mediatoren auf CoaMAX von den Vorteilen ihrer Mitgliedschaft überzeugen können, ist der Beitritt als „Pro“ für 2011 bereits im Oktober und November dieses Jahres zum Eco-Tarif von 89,- Euro offen (www.coamax.de/registrieren.html). Über Zuwachs würde ich mich sehr freuen, gar nicht so sehr wegen meiner Investition und der Deckung meiner Kosten, sondern weil, sobald Gewinn entsteht, mindestens 20% von diesem gespendet werden. Ein Teil soll an den Stiftungsfonds deutscher Coachs bei der Welthungerhilfe gehen, die weiteren an die Förderung von Behinderten und an den Tierschutz. Das sind natürlich Themen, die mir sehr am Herzen liegen. Wenn Sie als CoaMAX-Mitglied Vorschläge und Initiativen für weitere Felder haben, immer herzlich gern (www.coamax.de/csr.html). Also, schauen Sie sich auf CoaMAX gern um. Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Kritik zu der Webseite oder auch zu diesem Artikel haben, schreiben oder mailen Sie mir bitte unverblümt. Mir sind Dialog und Inter-Aktivität sehr wichtig. CoaMAX soll sich dadurch auszeichnen, dass es bald von möglichst allen seinen Mitgliedern gestaltet wird. Nehmen Sie mich gern beim Wort. Ach ja, last but not least, CoaMAX hat den Slogan „get going“. Warum? Naja, ich mag`s eben englisch-kurz frei nach Erich Kästner: “Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es!” Kontakt Dr. Leif-Erik Wollenweber Eigenheim 17 41747 Viersen Email: [email protected] www.coamax.de

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