CHRISTINA ROMMEL. SCHOKOLADE DAS KONZERT Das Event für alle Sinne

Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping 09 AUSGABE tam tam Januar 2017 www.schokoladenkonzert.de · www.christina-r...
Author: Elizabeth Becke
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Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping

09

AUSGABE

tam tam Januar 2017

www.schokoladenkonzert.de · www.christina-rommel.de

Anzeige

Das Stadtmagazin Für Erfurt und Region Nazi-Swing als Propaganda

Leinen Los!

Die Geschichte von Goebbels geheimer Big-Band »Charlie and his Orchestra«

Mit dem »Kneipen Käptn« Erfurts Gastro-Szene entdecken

CHRISTINA ROMMEL & BAND ®

SCHOKOLADE DAS KONZERT

®

Das Event für alle Sinne Deutscher Rock/Pop vom Feinsten serviert mit edler Schokolade ®

11.01.17 Neuenburg a. R. (BW) · 13.01.17 Vöhringen (BW) · 20.01.17 Berlin · 29.01.17 Öhringen (BW) · 11.02.17 Backnang (BW) · 17.02.17 Schweich (RP) 18.02.17 Sonneberg (TH) · 04.03.17 Schwarzenberg (S) · 08.03.17 Pößneck (TH) · 10.03.17 Jena (TH) · 11.03.17 Waldkraiburg (BAY) · 12.03.17 Obertrum am See (AUT) 20.04.17 Norderney (NDS) · 21.04.17 Borkum (NDS) · 22.07.17 Bad Langensalza (TH) · 08.09.17 Würzburg (BAY) · 13.09.17 Quickborn (SH) · 16/17.09.17 New York (USA) 21.10.17 Freital (S) · 22.10.17 Weida (TH) · 26.10.17 Leipzig (S) · 28.10.17 Herscheid (NRW) · 29.10.17 Ipsa (Sa.A.) · 03.11.17 Haldensleben (Sa.A.) · 11.11.17 Sulingen (NDS) 17.11.17 Bad Mergentheim · 18.11.17 Winterlingen (BW) · 19.11.17 Wildberg (BW) · 23.11.17 Germering (BAY) · 24.11.17 Apolda (TH) · 25.11.17 Höchstadt (BAY) 26.11.17 Radolfzell (BW) · 06.12.17 Bad Hindelang (BAY) · 08.12.17 Marienberg (S) · 09.12.17 Stralsund (MVP) · 10.12.17 Drübeck (Sa.A.) · 15.12.17 Storkow (BRB)

DAS BES BESTE DAS TE KOMMT SCHLUSS. ZUM SCHL USS.

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Willkommen

| inhalt |

| vorwort |

Liebe ­Leserinnen, liebe Leser,

Jena

Nazi-Swing als Propaganda Die Geschichte von Goebbels geheimer Big-Band »Charlie and his Orchestra«

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Jennifer Rostock im Interview

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Kalt, kälter, Dome Argus

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Kakkmaddafakka im Stadtgarten

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»Caveman« im Kaisersaal

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Malky Live im Franz Mehlhose

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Ein Abend im DASDIE

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TPT-Ballettdirektorin Silvana Schröder im Gespräch 20

Wenn die Wortfetzen fliegen

6

Mehr Liebe zu Vinyl

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Der Kneipen Käptn

7

Luther, Cranach, Gratz und mehr

8

Stadtgeflüster 9 Mein liebstes Ding — Wladimir Wyssozki 10 Unnützes Wissen

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Christina Rommel im Gespräch

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Jesus Reloaded im Kunsthaus Apolda

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Zwischen Lola und Lulu

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Thüringer Bachwochen 2017

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Nostalgisch und lecker durchs Land

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Was für ein Tag! Und doch kein anderer als sonst. Es wird Morgen, Mittag, Abend und Nacht. Meistens liegt die Welt auch noch in einem düsteren Grau verschleiert. Dennoch glauben wir jedes Jahr erneut, dieser Tag und diese Nacht seien genau das, wonach wir uns sehnen. Wir gießen erhitztes Blei in kaltes Wasser, um herauszufinden, was uns die Zukunft prophezeit. Wir schießen bunte Feuer in die Luft, um die Götter milde zu stimmen. Um die Gnade zu erwirken, die wir durch unser Verhalten an allen Tagen zuvor eigentlich verspielt haben. Wir singen, tanzen und verwirren uns mit Alkohol, damit wir vergessen können, was wir alles für dummes Zeug geredet und angestellt haben. Diese Tradition, dieses Fest nennt sich Silvester und wir feiern den Eintritt in ein neues Jahr. Was es uns wohl diesmal bringt? Was wohl von uns gefordert wird 2017? Schönes, Gutes, Wahres? Dennoch, wie schon gesagt, ist es ein Tag wie jeder andere. Trotzdem ein Tag und eine Nacht der alljährlichen Superlative. Mögen all die Wünsche in Erfüllung gehen, die in dieser Nacht gewünscht und ausgesprochen werden. Möge das neue Jahr uns weniger Kriege und mehr freundliches Miteinander bescheren. Möge uns dieses neue Jahr fröhliche Stunden bringen, glückliche Kinder und bescheidene Politiker. Was es für uns an neuen Veranstaltungen, Events und ähnlichem bereithält, steht andeutungsweise schon mal im vorliegenden Magazin. In diesem Sinne: viel Spaß beim Lesen und einen guten Start ins neue wundervolle Jahr 2017.

Neue CDs

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Das wünscht Ihnen

Max Power 2.0 — Lustig und vergnügt

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Ihr Stadtmagazin tam.tam

Im Gespräch mit Andreas Bourani

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Filme im Januar

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Kleinanzeigen 24 Kolumne Dominique Wand

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Vorfreude auf die Frühlingslese

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Kinderbuchtage 2017

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Neue Bücher

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Wir fragen, Erfurt antwortet

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www.facebook.com/ tamtamstadtmagazin

Kalender Kulturkalender Januar 2017

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Oktober Januar 2012 2017

| konzert |

benachrichter werden schriftlich igt. Der Rech tsw ist ausgesch lossen. eg

Jennifer Rostock

Jennifer Rostock sind zurück! Bereits im Herbst erschien ihr neues Album »Genau in diesem Ton«, welches prompt zu einem neuen Meilenstein in der Karriere der fünf Wahlberliner avancierte. So war eine erste Clubtour in Rekordzeit ausverkauft. Nun machen sie sich erneut auf die Sohlen und gastieren im Februar auch in der Erfurter Thüringenhalle.

Mit tam.tam sprach die Band über ihre Vorsätze fürs neue Jahr, wo sie im Moment stehen und auf was sich die Veranstalter in Erfurt schon mal gefasst machen können. Das Publikum jedenfalls erwartet eine Bühnenshow, die es in Punkto Energie, Ausdauer ordentlich krachen lässt. Denn dank der neuen Songs, die irgendwo zwischen Eskapismus und Haltung, Witz und Wahn, Punk und Pop balancieren, wird die Suche nach einem Sitzplatz wohl nicht zu den Aktivitäten dieses Konzertes gehören. Neues Jahr, neue Vorsätze… Kein Fleisch mehr, 1 Jahr keine neue Kleidung kaufen, weniger Alkohol oder oder?! Die Liste der möglichen Vorsätze ist lang. Habt ihr auch Vorsätze fürs neue Jahr? Wir feiern unser 10-jähriges Bandbestehen. Das ganze Jahr lang. Schlechte Voraussetzung für gute Vorsätze. Wir wollen eine gute Tour spielen und zufriedene Gesichter hinterlassen, dann sind wir schon glücklich.

Kling kitschig, aber da sind wir Haben sich eure Wünsche und einfache Gemüter! Ziele über die Jahre verändert? »Sich treu bleiben«, eine schöne Floskel aus der KumpelrockJennifer, du hast einmal gesagt sparte. Aber ja, ich denke das »Alben sind Momentaufnahsind wir. Nur mit weiterem Homen«. Welchen Moment bzw. rizont. Uns allen macht das älter beschreibt euer neues Werk sein Spaß, keiner möchte noch»Genau in diesem Ton«? Wo mal 17 sein. Unser Alex hat den steht ihr gerade im Leben? Als Musiker steht man meis- ersten Nachwuchs in der Band tens nie so richtig fest im Zement. gezeugt, klar verändern sich da Man trägt seit Anfang der Karri- Prioritäten und man muss hier ere dieselben Unsicherheiten mit und da mal über solche Dinge wie sich herum, aber langsam wird finanzielle Sicherheiten nachdeneinem das bewusster, weil man ken. Aber grundsätzlich sind wir nicht mehr ständig voll ist. Ver- ziemlich froh darüber, dass wir mutlich werden wir gerade ein unser Leben mit Musik bestreiten bisschen verspätet erwachsen, dürfen und hoffen, dass das noch was auch immer das heißen soll. eine Weile so bleibt. Achso und sauer sind wir auch noch! Man muss nur einmal über Ihr fallt auf. Sowohl mit eurer die Schulter auf den Müllhaufen Musik als auch optisch. Steckt schauen, den 2016 hinterlassen in euch trotzdem ein kleiner hat. Es werden wieder Fäuste Biedermeier? Wo kommt er geballt. heraus? Unsere wilden Phasen haben In eurem Song »Baukräne« geht wir Großteils hinter uns gelassen, aber unsere Anfangstage werden es um das Aufgeben von Wünschen und Zielen mit dem älter wir imagemäßig wohl nie wieder los. Was okay ist! Solange alle werden. Habt ihr das Gefühl denken, dass unser Leben eine euch treu geblieben zu sein?

einzige Eskapade ist, ist der Job diesbezüglich getan und wir können auch einfach mal gemütlich zuhause sitzen bleiben und Tee trinken. Mit Schuss vielleicht. Am 18. Februar rockt ihr die Erfurter Thüringenhalle. Seid ihr für Veranstalter eigentlich komplizierte Künstler? Ja, aber auf andere Weise, als du wahrscheinlich denkst! Der Koch vor Ort muss gegen diverse Lebensmittelintoleranzen, Veganer und Vegetarier ankämpfen, bis alle satt sind. Und okay, wir haben gehört, dass unsere Alkoholwünsche manchmal etwas überdurchschnittlich ausfallen. Aber nur für’s Image natürlich! Auf die alten Zeiten! Prost! Danke für das Gespräch. Interview: Nancy Droese Jennifer Rostock Genau in diesem Ton – Tour 18.02.2017, 20 Uhr, Erfurt Thüringenhalle www.jennifer-rostock.de www.eventim.de

Foto: EXTRAtours-Konzertbüro

Prost! Auf alte Zeiten und gute Vorsätze.

ta m .ta m verlost Jen n ifer Rofü r st a m 18.02. ock 2 ¹ 2 Frei ka2017 rten . Zusendu ng en bi tte bis 20.01.2017 pe leserpost@r E-Mai l an: ta stadtmagaz m-tamin.de Die Gewinn

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Februar2017 Januar 2012

Foto: Agentur

| konzert |

Die Partylöwen von Kakkmadda­ fakka haben sich entwickelt. Keine

Angst, jetzt geht es nicht weiter mit Phrasen wie die Band ist »erwachsen geworden« oder »gereift«.

Kakkmaddafakka

Eine musikalische Evolution ta m .ta m verlo Ka k k ma st fü r dd a m 04 .02 a fa k ka 2 ¹ 2 Freik .2017 a rten . Zusendu n g 31.01.2017 en bit te bis zu m p leserpost er E-Ma il a n: @ stadtmag ta m-ta mazi n.de Die Gewin ner

Auch eine ruhige unplugged Tour steht nicht an. Dafür hat sich ihre Besetzung geändert, der neue Pianist Emin Kittelsen ersetzt den bisbenachric werden schrift htigt. Der lich Rech is t ausges herigen Keyboarder chlossen.tsweg Jonas Nielsen. Die Norweger haben sich nach Entw i c k- lung gesehnt und bereuen nichts. Das neue Album »KMF« zeigt, dass diese Veränderungen gutgetan haben. Die Songs überzeugten durch frischen Sound, die Platte klingt wie eine unangestrengte Sommerbrise. Axel Vindenes und seine unverwechselbare Stimme setzen die Impulse rund um die perlende Popmusik. Zusammen mit seinem

Bruder Pål schreibt er Stücke, die so perfekt sind, dass sie stets einer ironischen Brechung bedürfen. Unterschwellig geschieht dies auf Platte, unzweideutiger auf der Bühne, denn dort verwandelt sich die Band in ein Tier und zerlegt die Songs in treibende, tanzbare, wilde Tracks. Und darum gilt nach wie vor: Kakkmaddafakka sind eine Band für die Bühne. Erst live ergibt alles einen Sinn, egal ob in kleinen Clubs oder vor 50.000 Fans. (ndr) Kakkmaddafakka & Support 04.02.2017, Stadtgarten Erfurt Beginn 20.00 Uhr www.kmfband.com www.stadtgarten-erfurt.de

| konzert |

und heißt so viel wie »kleiner Junge«. Sänger Daniel Stoyanov sowie Keyboarder und Produzent Michael Vajna suchen mit MALKY den Weg in die eigene Kindheit …

Foto: Max Parovsky

Malky, das ist Bulgarisch

ta m .ta m … und damit auch zu verlost f Ma lky im ü r einer längst vergesseFra n Meh lhose a m 14 .01.z nen Wahrhaftigkeit. 2017 1 ¹ 2 Fre Ihr Sound zwischen Zusendu n ika rten . g Pop und Soul ist 11.01.2017 en bit te bis zu m p leserpost er E-Ma il a n: eingängig und he@ta m-ta m stadtmag rausfordernd, naiv azi n.de Die Gewin ner

und mutig. Er besitzt eine dunkle Melancholie, ist tief, geht unter die Haut. Malky kommen aus Leipzig. Und sind doch nicht von hier. Der Balkan und die Sehnsucht nach der Heimat verbinden die beiden. Sie sind ein unzertrennliches Team — Brüder im Geiste, die sich so vertraut sind, dass sie nicht viele Worte brauchen. Zusammen schreiben Daniel und Michael Songs für verschiedene deutsche Pop-Größen, doch die Arbeit für andere Künstler wirft auch Fragen nach dem eigenen Lebensmodell auf. Es muss mehr geben als die Fließband-Produktion von chart-

benachric werden schrift htigt. Der lich Rech is t ausges chlossen.tsweg

Auf der Suche nach Wahrhaftigkeit tauglichem Material. Sie verzichten bewusst auf große Effekte, beweisen Mut zur Lücke. Was bleibt, ist Popmusik mit Tiefe, geschult an Motown und den Beatles genauso wie an zeitgenössischer Elektronik. Mit ihrem Debütalbum »Soon«, das im Sommer 2014 auf dem bandeigenen Label Eighty Days Records erschien, sorgten Malky für euphorische Reaktionen von Presse und Fans und wurden vom Verband der Deutschen Independent Labels (VUT) mit dem »VUT Indie Award« in der Kategorie »Bestes Album« ausgezeichnet. In der Folge spielte die Band zwei nahezu ausverkaufte Tourneen im deutschsprachigen Raum und profilierte sich zudem mit Konzerten und Festival-Auftritten auch auf internationalem Parkett.(ndr) Malky Live 14.01.2017, Beginn: 20 Uhr www.franz-mehlhose.de

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September Januar 2012 2017

| show |

Was für ein Abend! »Gewinnen Sie eine Weihnachtsfeier für Ihre Firma im DASDIE« – so stand es auf dem Cover der Oktober-

gen Titel »Divas go to Hollywood« regelrecht faszinieren. »So viel Glamour und Glitter, es ist berauschend! Die Kostüme sind vom allerfeinsten!«, jubelten die Gewinnerinnen gleich zu Beginn. »Wir sind verzaubert von diesen vielen bunten Pailletten, den phantastischen Kostümen und dem extravaganten Federschmuck!«, ergänzten sie sich nach dem Fototermin mit den Künstlerinnen auf der Bühne. »Vielen Dank. Wir hatten sehr viel Spaß. Es gab so herrlich-freche Conférencen und täuschend echte Starparodien wie jene von Marilyn Monroe oder Michael Jackson — fantastisch!«, freuten sich die Damen. Die Travestie-Künstler, die aus Deutschland, Frankreich und sogar aus Kuba kommen und solch klangvolle Namen tragen wie Gene Pascale, Cora Dee, Mandy Mitchell,

Foto: Patrick Krug

| event |

Wenn die Wortfetzen fliegen Poetry Slam

geht auf Tour

»Ein redlich Wort macht Eindruck, schlicht gesagt.« So hat’s schon William Shakespeare gesehen, so gilt's noch immer. Und solcher redlich’ Worte gibt es viele diesen Monat im Lande Thüringen. Beim Poetry Slam nämlich. Der Highslammer e. V., der in der Landeshauptstadt sein Zuhause hat, ist wieder auf Tour. Der Erfurter Andreas in der Au (»Aida«) freut sich schon wie Bolle. Er organisiert die Tour und hat sich unter anderem den Thüringer Poetry Slam Landesmeister Friedrich Herrmann mit ins Boot geholt. Der Jenaer wird im Wettstreit um die Publikumsgunst beispielsweise die hessische und

Friedrich Herrmann aus

Jena, Thüringer Landesmeister im Poetry Slam.

bayerische U20 Landesmeisterin herausfordern. Das verspricht niveauvolle Unterhaltung. Oder anders ausgedrückt: Es werden die Fetzen fliegen! Wortfetzen.(pkr) Poetry Slam 13.01.2017: Jugendclubhaus, Nordhausen 14.01.2017: Klanggerüst, Erfurt 15.01.2017: Mon Ami, Weimar 16.01.2017: Café Wagner, Jena Einlass jeweils 18.18 Uhr Beginn jeweils 19.19 Uhr

Janet de la Mare, Candy Williams und Miss Piggy haben nicht nur die Erzieherinnen begeistert mit ihrer Show. Das Publikum im ausverkauften Haus sprang von den Plätzen und hat euphorisch applaudiert zum Schluss. »Für uns war das ein toller Abend, unvergesslich«, betonen die tam.tam-Gewinnerinnen, nicht ohne ein Autogramm mit nach Hause zu nehmen. Mit dabei war Sylvia Obst.(syo)

Winter-Travestie im DasDie Live noch bis zum 29. Januar 2017 Termine und mehr: www.dasdie.de

Foto: Sylvia Obst

Die Glücksfee des Unternehmens DASDIE Julia Stammich hat dann in die Lostrommel gegriffen — und gewonnen haben die Erzieherinnen aus dem Montessori Kinderhaus »Emsenknirpse« in Bad Sulza. Dort pflegt man den ganzheitlichen Ansatz in jedem Bereich der kindlichen Entwicklung; nach den Prinzipien der Reformpädagogik gearbeitet. Doch auch dabei möchte man natürlich gern mal dem Alltag entfliehen. Beispielsweise bei der gemeinsamen Weihnachtsfeier. So waren die elf Erzieherinnen richtig glücklich über diesen schönen Gewinn einer Weihnachtsfeier mit allem Drum und Dran, einem super leckeren Buffet sowie einer tollen Show. Sie hatten sich den 16. Dezember ausgesucht und ließen sich bei der WinterTravestie im DasDie Live unter dem diesjähri-

Die tam.tam Gewinnerinnen vom Montessori Kinderhaus in Bad Sulza waren begeistert!

| party |

Kinder, wie die Zeit vergeht MEHR LIEBE ZU VINYL ­feiert den 1. Geburtstag in

Grafik: P. Krug

Ausgabe vom tam.tam Stadtmagazin für Erfurt und Region. Genau das hatten etliche Firmen vor und bewarben sich.

der schönen Frau Korte.

365 Tage sind ruckizucki ins Land gegangen. Wir haben tolle Partys bei Frau Korte erleben dürfen. Ein Hoch auf alle Gäste und Tänzer. Zum 1. Jubiläum packen alle DJs ihre Lieblingsplatten ein und schrauben das Energielevel so hoch wie möglich. Ob quakende Acidlines mit fluffigen Hallwolken oder aufgekratzte Rhythmen, die von tighten Grooves in dezenter Form mit schwurbeligen Chords & Melodien direkt in Herz und Kopf gebeamt werden … Wir sind bereit. Los geht’s 23 Uhr und aus gegebenen An-

lass wird auch Frau Korte diesmal ein Stündchen länger gehen … Trotzdem gilt: Aufgrund der Kapazität von Frau Korte ist es angebracht, rechtzeitig zu erscheinen! Dafür sind aber alle, die es ein bissel kleiner mögen, hier genau richtig aufgehoben.(pkr) MEHR LIEBE ZU VINYL Line up: Rundum Dj Team (Munich), Sven U.K., Minilex, D-Fahrt, Hermann Sauer 07.01.2017, 23 Uhr www.fraukorte.de

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Januar 2017

Fotos: Jessica Fichtel

| spiel |

| Bio-Tipp |

Mit dem Kneipen Käptn Erfurts GastroSzene entdecken indem man einen trinken geht? Klingt irgendwie kontraproduktiv und ist es unter gewissen Umständen auch. Aber eben nur unter gewissen Umständen – nämlich, wenn man planlos in der ersten Kneipe versackt und keine Ahnung hat, wo man sich gerade befindet. Eine Stadt entdecken,

W

er es besser (um nicht zu sagen: professioneller) machen will, sollte die Hilfe vom ersten Erfurter Kneipenquartett »Kneipen Käptn« in Anspruch nehmen. Was das ist? Na, ein Kartenspiel! Sicherlich kennt das der eine oder andere noch aus seiner Kindheit. Doch anstatt um Autos, Panzer und Traktoren geht es jetzt eben um Kneipen. Um Erfurter Kneipen, um genau zu sein. Der Kneipen Käptn besteht aus 31 Karten und stellt folglich auch 31 verschiedene Locations vor. Egal ob schicke Cocktails im Metropolitan Drinks oder schnelles Feierabendbierchen in Max’s Hütte — hier ist für jeden die passende Karte dabei. Das Ziel des Spiels ist es laut »Erfinder« Hanno Mertens, die Kneipen- und Jugendkulturlandschaft in Erfurt in all ihren Facetten abzubilden und die Leute zu animieren, bekannte Gefilde zu verlassen, um neue zu entdecken.

12 Euro zahlen, 154 Euro sparen Doch der Kneipen Käptn ist nicht nur ein witziger Zeitvertreib für die nächste Tour durchs Erfurter Nachtleben, sondern auch ein Sammelsurium der Rabatte und Spar-Aktionen. Die Kneipen stellen sich vor UND geben quasi auch direkt einen aus. Angenommen, man löst alle 53 Specials ein, dann spart man unschlagbare 154 Euro. Damit ist die Investitionssumme von 12 Euro locker wieder drin.

Die Macher hinter dem Projekt Während seines Studiums in Ilmenau lernte Hanno die Erfurter Kneipen-Szene kennen und musste feststellen, dass es recht schwierig war, abseits der Michaelisstraße die ganze Fülle der Angebote mitzubekommen. »Da wir [er und Kumpel Michael, Anm. d. Red.] bereits im Begriff waren, die Idee eines Kneipenquartetts in Mannheim umzusetzen, dachten wir, Erfurt würde sich sicher auch dafür eignen. Und somit fing die Reise an.«, verriet Hanno im Gespräch. Gemeinsam mit Freundin Anna klapperte Hanno zahlreiche Erfurter Kneipen ab, um den Gastronomen das Konzept vom Kneipen Käptn vorzustellen. Die Arbeit sollte sich auszahlen, denn »erstens hatten wir sau-spaßige Abende und zweitens haben wir so viele tolle Leute kennengelernt und immer wieder neue Tipps und Anregungen bekommen.« Und last but not least: Aus einer anfänglichen (Achtung Wortwitz!) Schnapsidee wurde ein handfestes Produkt.(jfi)

Unsere Autorin Jessi schreibt auf ihrem Blog Feels like Erfurt über das urbane Leben in Erfurt und den Herzschlag der Stadt. Jessika Fichtel

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Warum Bio nicht gleich Bio ist Bio ist kein Trend, Bio ist eine Lebenseinstellung. Kaum ein Geschäft, das nicht wenigstens eine Handvoll Bio-Produkte anbietet. Bio ist aber mehr.

Im Supermarkt stolpert man immer mal wieder über sie: Bioprodukte. Da liegen dann eingenetzte Biozwiebeln und eingeschweißte Gurken neben ihren konventionellen Artgenossen und kleine Zettelchen an den Preisschildern verraten, dass gerade dieser Schnittkäse ein Biosiegel sein eigen nennt. Wozu dann eigentlich noch in den Bioladen gehen? Weil Bio eben mehr als nur ein Aufdruck ist. Und so bekommt man im Bioloaden eben auch einen Mehrwert hinsichtlich Service, Auswahl, Umwelt, Wertvorstellungen sowie ein besonderes Einkaufs- und Geschmackserlebnis. Dabei ist das Suchen nach dem grünen Sechseck hier gänzlich überflüssig, da es schlicht alle Produkte besitzen. Auch wird hier die Umstellung auf nachhaltige Verpackungen stärker vorangetrieben. Der Naturkostladen in Erfurt hat beispielsweise die Verpackungen für lose/individuell verkaufte Ware ersetzt durch Alternativen aus Papier und Glas. Individualität steht hier im Vordergrund. Die persönliche Kundenberatung kann auf spezielle Unverträglichkeiten, Allergien und Bedürfnisse direkt eingehen. Aber auch der Kontakt zu den Erzeugern ist eng. Regionale Anbieter erhalten die Möglichkeit ihre Produkte zu vertreiben, wodurch Transportwege kurzgehalten werden können und eine regionale Identität geschaffen werden kann. Das hier Ökostrom verwendet, Initiativen zum Tierwohl und die Artenvielfalt gefördert werden, kommt noch obenauf.

Organics — Naturkost am Dom Andreasstraße 35, 99084 Erfurt Telefon 0361. 66349210 www.bioladen-erfurt.de

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Januar 2017

| ausstellungen |

Luther, Cranach, Gratz und mehr auf die kommenden Ausstellungen in den Erfurter Kunstmuseen …

tam.tam gibt einen kleinen Ausblick

Dauerausstellung zu Mittelalter und früher Neuzeit einen eigenen Raum widmen. Anhand dieser Beispiele kann verdeutlicht werden, welchen stilistischen und motivischen Wandlungen das Werk von Cranach vor und nach der Einführung der Reformation in Mitteldeutschland unterlag.« Ab 25. März. Im Zwischenraum dieser beiden Ausstellungen wird die Kunsthalle Erfurt nach Modernisierung und Umgestaltung wiedereröffnet. Bis dato stand der genaue Zeitpunkt für diesen Höhepunkt im Erfurter Kultur- und Kunstjahr noch nicht fest. Hier soll die erste Ausstellung mit Sebastião Salgado faszinieren: Exodus. Prof. Schierz dazu: »Es sind 180 Bilder zu sehen des berühmten franco-brasilianischen Fotografen (geb. 1944) zum Thema

| konzert |

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Barclay James Harvest Retrospective

V

– 50th Anniversary Tour 2017

or 50 Jahren startete »Barclay James Harvest« um Gründer Les Holroyd in Oldham/Manchester ihre musikalische Reise rund um den Globus. Schnell machte sie sich ab 1967 einen Namen — zunächst auf der britischen Insel, dann in Europa, dann weltweit. Die Band wurde zu einer Supergroup der 80er Jahre, zum Garanten für für bestes Live Entertainment sowie als beständige Hitlieferanten für die Charts. »Life is for Living«, »Child of the Universe«, »Hymn«, »Mockingbyrd«, »Berlin« u.v.a., sind der Stoff, aus dem romantische Progressiv Rock Hymnen von Weltruhm gestrickt sind.

Gebührend zum Jubiläum wird die britische Classic-Rock-Legende auf ihrer »Retrospective — 50th Anniversary Tour« dieses Ereignis am Freitag, 17. März 2017 in der Stadthalle in Gotha stilecht feiern — ein Pflichttermin für jeden Prog-Rock-Fan. Barclay James Harvest 07.03.2017, 20 Uhr, Gotha, Stadthalle barclayjamesharvest.co.uk Karten bei den bekannten VVK Stellen www.mkm-music.com Hotline: 0361-2275227

Flüchtlinge/Migranten — aus seinen Reportagen weltweit, an denen er Jahrzehnte intensiv gearbeitet hat.« Und so wie ein Lucas Cranach d. Ä. den Lutherbildern folgt, so ist es die tschechische Künstlerin Alice Nikitonovà mit Malerei und Objekten in der neuen Kunsthalle. »Freuen dürfen sich die Kunstfreunde zudem noch im ersten Halbjahr auf Harald Reiner Gratz. In einer Sonderausstellung im Angermuseum präsentiert er »Luthers Stein in Schmalkalden und andere Merkwürdigkeiten der deutschen Geschichte«.(syo)

www.stadtmuseum-erfurt.de

| konzert |

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Jubiläumstournee Die 17 Hippies bringen am 20. Januar

ureigenen Akustiksound nach Jena. Dass aus dem anfänglich losen Gefüge eine feste Größe, ein Konzept, eine ganze musikalische Welt mit eigenem Sound entstehen würde, hätte Mitte der neunziger Jahre wohl keiner vermutet. Techno war das Ding der Zeit, Akustikinstrumenten hingegen haftete eine tüchtige Portion Vergangenheit an. Das faszinierende Mysterium der 17 Hippies lässt sich nicht googeln: Allein die 12 Bandmitglieder tragen in sich, was das Geheimrezept des kreativen Miteinanders ist. Sie wissen auch, dass nur die Summe aller den speziellen Sound ausmacht, nicht die Bedeutung

ihren

eines jeden Einzelnen. 13 Alben haben die 17 Hippies mittlerweile veröffentlicht, ihren ›Berlin Style‹ auf zahllosen Touren rund um den Globus getragen und immer wieder dieses Gefühl der Unersättlichkeit — nach mehr von ihrem musikalischen Elixier — hinterlassen. Anlässlich ihres 20jährigen Schaffens befriedigen sie dieses nun allumfassend: mit einer Best of-Zugabentour. 17 Hippies: »Anatomy & Metamorphosis« 20.01.2017, 20 Uhr F-Haus

Foto: Dirk Urban, Erfurt

»Im Jahr 1917, mitten im 1. Weltkrieg, organisierte Edwin Redslob im Städtischen Museum Erfurt (heute Angermuseum) eine Sonderausstellung zu Luther und der Reformation in Erfurt. Im Haus Zum Roten Ochsen wurde die Ausstellung ›Erfurt. Luther-Dialoge‹ gezeigt«, so berichtet Prof. Kai-Uwe Schierz, Direktor der Kunstmuseen in Erfurt. Daran anknüpfend widmet das Angermuseum eine Ausstellung den Wandlungen des Lutherbildes bis heute. Beginn: 26. Februar. Ein weiteres spannendes Thema wird Lucas Cranach sein, so Schierz beim Blick auf 2017. »Das Angermuseum erhielt bisher selten gesehene Bilder von Luca Cranach d. Ä. und seiner Werkstatt aus Privatbesitz als längerfristige Leihgaben und wird ihnen in der

Carl Fingel: »Ein feste Burg ist unser Gott« , 9. Jahrhundert, farbige Pinselzeichnung, Papierschnitt, dreidimensional, 25,5 × 36 cm. Angermuseum Erfurt 2015

9

Januar 2017

Foto: Lutz Edelhoff/Theater Erfurt

| erfurt |

Stadtgeflüster Oder: Was man so alles hört, wenn man aufmerksam genug durch die Stadt streift.

»Wir sind dann mal weg …«, möchte mancher gerne sagen, viele sagen es konkret. Beispielsweise die Tiere im Thüringer Zoopark. Während sich die Reptilien und Erdmännchen wohlig unter dem Wärmestrahler räkeln, sind etliche Zooparkbewohner schlicht und einfach abgetaucht. Die Präriehunde haben ihre Bauten in der Erde dick mit kuscheligem Heu ausgepolstert und sich bereits im Herbst einen dicken Speckvorrat angefressen. Die Griechischen Landschildkröten im alten Spornschildkrötenhaus haben auch schon die Augen zu. In den letzten Wochen haben sie aufgehört zu fressen. Bei nun acht Grad haben sich die Tiere in den Bodengrund eingegraben und sind erstarrt. Doch die meisten Zoobewohner sind auch im Winter aktiv — beispielsweise dank beheizter Liegeflächen bei den Löwen, Wärmelampen bei den Zebramangusten oder eines dicken Fells wie bei den Kamelen. Ein Besuch lohnt sich also trotzdem. Mancher denkt schon wieder an den Sommer. Beispielsweise im egapark. Das knallrote Gummiboot aus dem bekannten Song, das Schwanenboot, ein Kajak für ausgedehnte Wasserwandertouren oder ein schlichtes Ruderboot — für die Ausstellungen des Jahres 2017 werden Wasserfahrzeuge aller Art gesucht. Dana Schmidt, verantwortlich für die Organisation der Frühjahrs- und Sommerhallenschauen, erzählt, was geplant ist: »Unser Jahresthema 2017 ist das Wasser und für die Hallenschauen wollen wir ›Einen Tag am See‹ gestalterisch umsetzen. Dafür benötigen wir Wasserfahrzeuge aller Art, die teilweise bepflanzt werden.« Wer also ein Boot zur Verfügung stellen möchte — bitte ein Foto per Mail an [email protected] oder einfach anrufen (Tel. 0361-564 3750 Cornelia Squara) und anbieten. Krimikönig oder Krimikönigin zu sein — das ist doch mal was! Eine besondere Veranstaltung am Flughafen Erfurt-Weimar machte es möglich, als der Weimarer Krimipfarrer Felix Leibrock zusammen mit dem Pianisten und Sänger Peter Frank die Krimisammlung »Plätzchen, Punsch und Psychothriller« vorstellte. Höhepunkt des Abends war dann die Wahl der/des »Erfurter Krimikönigin/königs« durch richtiges Ausfüllen eines Fragebogens. Und siehe da: nur Männer auf der Bühne, keine einzige Frau! Die haben also doch mehr Glück in der Liebe als im Spiel. Den Titel »Erfurter Krimikönig« darf ab sofort Rolf

Won Whi Choi

Helbach aus Erfurt führen, auf den Plätzen 2 und 3 landeten Jürgen Werner und Frank Palmovski. Von Erfurt an die Metropolitan Oper in New York? Das ist wohl nur wenigen beschieden. Zwei Opernsänger vom Ensemble des Theaters Erfurt gehören dazu. Herzlichen Glückwunsch! Vazgen Ghazaryan und Won Whi Choi sind für die Spielzeit 2017/18 an die berühmte Met engagiert worden. Der gebürtige Armenier Vazgen Ghazaryan gehört seit 2007 fest zum Ensemble des Theaters Erfurt, der Koreaner Won Whi Choi seit 2015. Generalintendant Montavon: »Ich bin einfach nur stolz! Das Publikum in Erfurt weiß längst, dass beide hervorragend singen können. Ich gratuliere von Herzen.« Wichtige Termine fürs neue Jahr: 6. Januar 2017: Restaurant-Bar No. 1, Apothekergässchen 1, 99510 Apolda bietet ein Solokonzert »Peter Frank meets Udo Jürgens«. Nix wie hin! Das 17. Erfurter Liedermacherfestival startet vom 13. bis 15. Januar — wie seit eh und je mit der Newcomer-Bühne. Der Samstag gehört im HsD dann Michael Krebs (1 Stimme, 10 Finger, 88 Tasten, 22 Kleinkunstpreise und 11 Jahre Rock’n’Roll-Kabarett!) sowie Weiherer, Julius Fischer und Positano. Abschluss bildet die Offene Bühne im MuKeller. »One of the finest music festivals on the planet.« So urteilte das renommierte britische Musikmagazin fRoots im Sommer 2016 über Rudolstadt. Mitte Dezember startete der Vorverkauf für die nächste Ausgabe des größten deutschen Festivals für Roots, Folk und Weltmusik vom 6. — 9. Juli 2017. Außerdem erschien der Sampler 2016.  Alles unter www.rudolstadt-festival.de Der Erfurter Sänger Clueso wird am 1. September auf dem Domplatz ein Extrakonzert geben. Clueso dazu: »Toll. Erstens Erfurt, meine Heimatstadt, zweitens der Dom, und drittens mit meinem Freund Bosse. Einfach toll!« Karten gibt es unter www.­clueso.de Das nächste Erfurter Streetfood Festival startet vom 28. April bis 1. Mai 2017 auf dem Zughafen-Gelände. Northern Lite Live könnt Ihr ebenfalls erleben auf ihrer »23 Best Of NL« Tour — 20 Jahre Bühne & 20 Jahre rastlos. Allerdings braucht man noch ein wenig Geduld, sie gastieren in Erfurt erst am 26. Dezember 2017, dafür dann mit dreistündigem Konzert im Stadtgarten Erfurt!«(syo)

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| mein liebstes ding |

Verena Ränzel und Gerd Krambehr

Leise und laute Töne Das WWWW der Liebhaber:

sind Marina Vlady & Wladimir Wyssozki, zwei Namen, die hierzulande kaum jemand kennt. Schon gar nicht die jüngere Generation, für die Russland bzw. die ehemalige Sowjetunion in Stereotypen verschwinden. Die beiden Erfurter Verena Fränzel und Gerd Krambehr

A

m 28. Juli 1980 wurde Wladimir Semjonowitsch Wyssozki auf dem Wagankower Friedhof in Moskau beigesetzt. Da in jenen Tagen in Moskau die Olympischen Spiele stattfanden und die Staatsführung einen politischen Eklat auf jeden Fall vermeiden wollte, blieb sein Tod von den sowjetischen Medien unerwähnt. Dennoch verbreitete sich die Nachricht wie ein Lauffeuer, und das Begräbnis geriet zur größten nicht staatlich verordneten Demonstration, die Moskau bis dahin gesehen hatte. Wyssozki wurde im Kostüm des Hamlet zu Grabe getragen. Er war in der Rolle so stark verankert, dass im Jahr 1999 sogar eine 2-Rubel-Briefmarke erschien mit seinem Konterfei. »Hamlet hasst Rache und Gemeinheit, aber er kommt davon nicht los, er macht alles, wie die Menschen, gegen die er kämpft, obwohl er glücklich wäre, es nicht zu tun. Er möchte nicht töten, aber er wird töten und weiß das. Er kann diesen Kreis nicht verlassen, kommt nicht los von den Gesetzen und Konventionen, die seine Umgebung anbietet. Deshalb ist er verzweifelt, deshalb verliert er den Verstand!« (Wladimir Semjonowitsch Wyssozki: Über Hamlet, Programmheft des Hamlet im Burgtheater, Wien 2013) Zwei Erfurter haben sich diesem Manne gewidmet, es sind zwei Musiker. Genauer: eine Musikerin und ein Musiker. Sie hat in Erfurt eine Musikschule gegründet, er hat

Pädagogik studiert (russisch/deutsch). Beide verbindet nicht nur die Liebe zur Musik, sondern auch zu dem Ausnahmekünstler. Verena Fränzel schwärmt: »Er ist der russische Biermann, vielleicht sogar der russische Bob Dylan. Offen und direkt, aber durchwebt vom Respekt vor den Menschen. Deshalb wird er so sehr geschätzt von der Bevölkerung, bis heute.« — »Er ist nicht nur ein Liedermacher, sondern ein Ausnahmepoet des 20.Jahrhunderts in Russland gewesen«, davon ist Gerd Krambehr überzeugt. Obwohl seine Platten beim staatseigenen Melodija Label verlegt wurden, sei Wyssozki ein für den Staat äußerst unbequemer Sänger und Dichter gewesen. Seine Lieder behandeln Themen, die es offiziell in der Sowjetunion nicht gab: Prostitution, Verbrechen, Antisemitismus. Dieser Wyssozki sei weit unterschätzt worden, sein Schaffen so umfangreich und vielfältig. Mit satirischen Ader habe alle Themen des Lebens bearbeitet. Er sei auch heute noch ein fester Begriff in Russland und gelte dort als der größte Liedermacher des 20. Jahrhunderts. Sagt Krambehr. Verena Fränzel betont, dass auch die Melancholie in seinen Liedern viele Menschen fasziniert. Er habe ihnen aus der Seele gesprochen, so wurde er bekannt und berühmt. Und dann gesellte sich diese Marina Vlady zu ihm, eine Brigitte Bardot der anderen Art, die nicht nur ihn faszinierte. »Es ist eine Liebes-

Wer: Verena Fränzel & Gerd Krambehr Was: Begeisterung für Wladimir Wyssozki Seit wann: Seit 20 Jahren Wo: In Erfurt und ganz Deutschland damit unterwegs geschichte zwischen zwei Welten (es gibt ein Buch dazu). Die Vlady ist sogar in die kommunistische Partei Russlands eingetreten, damit er zu ihr nach Frankreich, nach Paris durfte. Mit ihr konnte er dann die Welt bereisen«, weiß sie. Bereits vor 20 Jahren haben die beiden Musiker ein Programm erarbeitet, welches sich diesem Ausnahmekünstler widmet. Premiere feierten sie damals im Jugendtheater »Die Schotte«. Mit Musik, Theater und Geschichten rund um Wyssozki. Verena spielt Akkordeon und meint »Durch das Akkordeon kann man das Programm fürs deutsche Publikum interessanter machen.« Gerd hat immer die Gitarre zur Hand, wie einst Wyssozski. So präsentieren sie ihr Programm seitdem. Gerd Krambehr ist gerade wieder aus der Ukraine zurück und erzählt vom Maidan. Dass er, seit er damals spontan zu den Demos aufbrach, viele Freunde gefunden hat. Er hat auch viele Lieder, die er immer mit ihnen singt (sein Video vom Maidan ist auf youtube zu sehen). Nun, da er wieder in Erfurt ist, hat er auch neue Lieder im Gepäck. Wie die Erlebnisse, von denen er erzählt. Von unsäglicher Korruption und ebenso unsäglicher Geduld der Menschen. Auch die hören gerne

Fotos: Sylvia Obst / Wikipedia

i­nmitten des (noch weihnachtlichen) ­Ambiente der Langen Brücke in Erfurt.

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seine Wyssozki-Lieder, und das, obwohl er sie im (zumeist) verhassten Russisch singt. Ukrainisch kann er ja nicht. Aber es ist der Kampfgeist jenes Wyssozki und dessen Aufmüpfigkeit, die immer wieder fasziniert. Bis heute. »Er hat uns über die russische Zeit hinaus sehr viel gegeben, deshalb haben wir ein Programm zusammengestellt, welches wir SPEKTAKEL nennen. Wir spüren bei unseren Auftritten, das wir ungeheuer gut ankommen!«, betont Verena. »Am Taganka Theater in Moskau war ja schließlich jeder Abend mit ihm, jedes Konzert, sofort ausverkauft. Und er hat mit seinem Publikum — nach vier Stunden auf der Bühne — weiter gesungen und gelacht, erzählt, geplaudert und neue Lieder gefunden«, weiß Gerd Krambehr. »Er hat gelitten unter dem System, wie viele Menschen — und wie auch viele Menschen noch heute leiden. Deshalb ist und bleibt er populär.« Davon ist er überzeugt. »Leider starb er mit 42 Jahren, viel zu früh, viel zu jung. Er hatte zu exzessiv gelebt, auch Drogen waren ihm nicht fremd. Er starb an Herzversagen, die Ärzte sprachen von Alkoholkrankheit. Das war 1980. Ich habe 1982 damit begonnen, erste Texte von ihm zu übersetzen. Wir sagen heute dazu ›Tonbandliteratur‹«, berichtet Gerd. »Denn was anderes gab es nicht, es durfte ja nichts von ihm veröffentlicht werden. Erste Veröffentlichungen gab es erst, als er mit Marina Vlady in den Westen reisen konnte.«

| wissen |

Hätten Sie’s gewusst? Nützlich wie ein Schokoriegel für Zwischendurch: tam.tam verbreitet unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen und ­schmecken lassen!

109 Etwa 80 Prozent aller Tiere auf der Erde haben sechs Beine. 110 Wenn sich ein Mann niemals rasieren würde, würde sein Bart im Laufe seines Lebens ca. 9 Meter lang werden. 111 In der 41-jährigen Geschichte der DDR gab es keinen einzigen erfolgreichen Banküberfall. 112 Um ein Frettchen künstlich zu beatmen, schwenken Tierärzte es in der Luft hin und her. Für ein Pferd benutzen sie einen Ventilator oder springen diesem auf den Bauch. 113 In New York leben mehr Iren als in Dublin, mehr Italiener als in Rom und mehr Juden als in Tel Aviv. 114 Das Gedächtnis eines Goldfisches behält etwa eine Zeit­ spanne von drei Sekunden. 115 Kerzen tropfen nicht mehr, wenn man sie 24 Stunden vor Gebrauch in Salzwasser legt.

So wollen die beiden Erfurter Musiker sowohl die Liebe der beiden aufleben lassen — eine Liebe zwischen zwei Welten. Als auch die politische Sprengkraft seiner Worte erlebbar machen. Und neu interpretieren. Dazu zeigen sie den ungeheuren Witz des Mannes, sowie die Poesie von diesem »Vorläufer des neuen Denkens«.(syo) Marina Vlady: Eine Liebe zwischen zwei Welten. Mein Leben mit Wladimir Wyssozki (»Vladimir ou le vol arrêté«). Aufbau-Taschenbuch-Verlag, Berlin 1997. Video von Gerd Krambehr auf youtube: http://bit.ly/2hOqzFG Verena Fränzel & Gerd Kramber live mit »Wyssozski« am 25.01.2017, Erfurt, im Terminal des Flughafens Erfurt-Weimar, 20 Uhr (Mehr Infos dazu unter www. flughafen.erfurt-weimar.de oder www. peterknecht.de)

116 Das Mischwesen aus Schaf und Ziege heißt Schiege und kommt in der Natur nur sehr selten vor. 117 Bambus wächst bis zu 1,20 m pro Tag. 118 Es ist unmöglich, 30 Salzstangen in einer Minute zu essen ohne dabei Wasser zu trinken. 119 Eine Ehefrau in Saudi-Arabien kann sich scheiden lassen, wenn sie von ihrem Mann keinen Kaffee bekommt. 120 Laut dem Oxford English Dictionary ist »pneumonoultramicroscopicsilicovolcanoconiosis« das längste Wort der englischen Sprache. 121 Eine Suchanfrage bei Google verbraucht so viel Strom wie eine Energiesparlampe benötigt, um eine Stunde lang zu leuchten. 122 Die Entfernung von Biere nach Kotzen beträgt 130 km.

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September Januar 2012 2017

| interview |

»Ich trage ein Entdecker-Gen in mir!« Sie wollte niemals Musikerin werden, betont die Erfurter Musikerin Christina Rommel lachend und ihre blonden Locken wirbeln beim Kopfschütteln nur so hin und her, niemals Sängerin, und eigentlich wollte sie auch niemals nach New York. Etwas Bodenständiges schwebte ihren Eltern vor: Jurastudium, Kanzlei und so weiter. Sie selbst wollte Astronautin werden.

Jetzt steht die Dreißigjährige fast täglich auf einer Bühne und präsentiert ihre Musik. Inzwischen sogar in New York. Christina Rommel ist die Frontfrau ihrer Band, Songschreiberin, Erfinderin ihrer »Besonderen Orte Tour« und der (ständig ausverkauften) Schokoladen-Konzerte. Hier verbindet Sie Musik und Genuss auf einzigartige Weise, denn auf der Bühne steht auch ein Chocolatier. »Besondere Musik an besonderen Orten sollte man mit allen Sinnen genießen! Die Konzerte rund um das Thema Schokolade sind ein Festival für die Sinne. Unsere Songs sind der köstlich ›schokobraune Faden‹ durch eine musikalische Weltreise mit kleinen Geschichten rund um die Schokolade. Wir beweisen damit, dass man Schokolade auch hören, fühlen, riechen sehen und schmecken kann«, meint Christina Rommel, die seit 2012 auch offiziell den Titel »Thüringer Genussbotschafterin« trägt. Im Moment legt sie gerade eine kleine Pause ein — dem Weihnachtsfest und Jahreswechsel geschuldet —, aber Mitte Januar startet sie wieder voll durch. »Das brauche ich auch!«, betont die junge Frau lachend. Sie erscheint als echter Wirbelwind. Über ihre Band ist Christina Rommel voll des Lobes: »Ein tolles Team, eine tolle Band, sie bringen mich so oft zum Lachen und sorgen für echte Gänsehautmomente im Konzert. Zudem werden jeden Abend neue Ideen geboren, einfach so, mittendrin, während der Improvisationen.

Das kann man nicht mit jedem. Aber wir sind uns da einig und sagen »Alles, was unterhält, ist erlaubt auf der Bühne.« Das Publikum dankt es ihnen. Meistens sind die Spielorte der Auftritte schon Wochen vorher ausverkauft auf den Touren von der Nordsee bis zur Schweiz. Wo es am schönsten war, weiss sie nicht genau. »Eigentlich überall!«, lacht sie. »Vielleicht neulich im Salzlandtheater Staßfurt oder in der Festung Germersheim? Da erlebten wir Stecknadelmomente — und ein unglaublich feierndes Publikum.« Nun hat sich die Musikerin auch über »den großen Teich« begeben, hat bereits in New York Fuß gefasst. »Angefangen hat alles mit der Met (Metropolitain Opera): »Ein Fan von uns hat eine CD hingeschickt, an eine Freundin, die dort deutschsprachige Trainerin ist. Für Opern in Originalsprache brauchen die Künstler so viel Input wie man nur bekommen kann. Dazu gehört inzwischen auch meine Musik – ich fasse es heut noch kaum, wenn ich immer (gerne!) davon erzähle«, berichtet die Musikerin ohne Atem zu holen. Dadurch hatte sie bereits bei ihrem ersten Besuch Auftritte im UN-Hauptquartier, in der deutschen Gemeinde und im Studio der Metropolitain Opera von New York. Natürlich (!!!) hat sie sich SOFORT in diese quicklebendige Stadt verliebt. Dennoch weiß sie genau, dass es auch eine gänzlich andere Welt ist, die Kontraste wesentlich schärfer sind als in Europa und man mitunter das Gefühl hat von »vorne

hui — hinten pfui!« So spürte sie Heimweh, wie ein kleines Kind (O-TON!) und sie kam mit etlichen neuen Tourideen zurück. Eine davon ist ihre neue LED-Wand für ihre LiveShow. Natürlich ist inzwischen einiges an Kontakten vorhanden, im September 2017 sind erste Konzerte geplant und 2018 »geht es dann richtig los!«, freut sich die Künstlerin. »Dabei ist die Mitnahme der Instrumente unproblematisch, aber wir arbeiten gerade daran, wie wir die Schokolade im Hochsommer heil dorthin bringen. Natürlich ist sie optimistisch, denn das ist ihr irgendwie eigen. Dazu gehört wahrscheinlich auch die Tatsache, dass »wir bis 2019 gut gebucht« sind. Etwas anderes beschäftigt sie zurzeit. »Die Songs fürs neue Album, ab Januar soll es erste Proben geben. Insgesamt haben sich mehr als 150 Titel angesammelt fürs neue Album, davon werden dann 12 — 15 ausgewählt, gemeinsam mit ihrem Wegbegleiter und Texter Mario Briczin. Im Frühjahr 2018 soll die Scheibe dann fertig sein. Im Gespräch mit Christina ­Rommel war Sylvia Obst.

Konzerttermine und mehr unter: www.christina-rommel.de

Foto: C. Rommel

Christina Rommel

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September Januar 20172012

Abbildung: © Keith Haring Foundation

| ausstellung |

Jesus Reloaded Wie das Bild Christi zu einer Projektionsfläche für Hoffnungen, Sehnsüchte, aber auch Ängste und Schreckensvorstellungen von Künstlern in verschiedenen Zeitepochen geworden ist, zeigt eine neue Ausstellung im Kunsthaus Apolda Avantgarde.

Seit fast 2000 Jahren ist die Kunst des Abendlandes eng mit dem Bild Christi verknüpft. Doch im Laufe der Jahrhunderte änderte sich das Christusbild im gleichen Maße, in dem sich die christliche Gesellschaft und die Bildsprache der Kunst entwickelten. So begegnet uns das Bild Christi nacheinander als fürsorglicher Hirte, als majestätischer Herrscher, als leidender Gekreuzigter und als Sinnbild für die Schönheit von Gottes Schöpfung. Auch nach den protestantischen Bilderstürmen und dem wissenschaftlich orientierten 19. Jahrhundert hat die Darstellung Christi für die Künstler nicht an Faszination verloren, und so griffen zu Beginn des 20. Jahrhunderts viele von ihnen erneut auf christliche Motive zurück. Sie entwickelten neue, individuelle Ansätze, die Christus und den Menschen im

Spannungsfeld zwischen Spiritualität und moderner Massengesellschaft zeigen. Die ab dem 15. Januar im Kunsthaus Apolda Avantgarde gezeigte Ausstellung »Jesus Reloaded — Das Christusbild im 20. Jahrhundert. Werke der Stiftung Christliche Kunst Wittenberg« richtet ihren Blick auf jene Epoche, die gemeinhin als »Die Moderne« bezeichnet wird, also die Zeit vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. Dabei wird deutlich, dass die Darstellung und Interpretation der Figur Christi sehr überraschende und vielfältige Formen angenommen hat und einer ganzen Reihe bedeutender Künstler zur Inspiration diente. So zeigt die Ausstellung u. a. Werke von Paul Gauguin, Odilon Redon, Oskar Kokoschka, Otto Dix, Max Beckmann, Marc

Keith Haring: Untitled , 1982

Chagall, W ­ illi Baumeister, Georg Baselitz, Joseph Beuys, Werner Tübke und Bernhard Heisig bis hin zu nordamerikanischen Künstlern wie Robert Rauschenberg und Keith Haring. In den etwa 130 zumeist druckgrafischen Werken der Ausstellung offenbaren sich faszinierende Perspektiven auf die Figur Christi, wie sie sich in einem äußerst ereignisreichen und tief zerrütteten Jahrhundert darstellt. (flb) »Jesus Reloaded — Das Christusbild im 20. Jahrhundert. Werke der Stiftung Christliche Kunst Wittenberg« 15.01.2017–26.03.2017, Kunsthaus Apolda Avantgarde www.kunsthausapolda.de

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| Musikgeschichte |

Swing im Auftrag des Führers in einer sowohl menschlich wie auch kulturell düsteren Zeit, als sich die besten Musiker Europas in Deutschland zusammenfanden, um als Band gerade jene Musik einzuspielen, die seit 1935 im ganzen Lande verboten war: Swing Musik.

Die Tätigkeit des Orchesters unterlag der Geheimhaltung. Dies ist das einzig erhaltene Bild des Orchesters im Rundfunkstudio, welches von einem der Musiker privat aufgenommen wurde.

S

o unglaublich die Existenz einer Swing-Band zu Zeiten des Nationalsozialismus erscheinen mag, gegeben hat es sie tatsächlich, sowohl im Radio als auch auf Platte – wenn auch wahrscheinlich kein deutscher Hörer sie je im Volksempfänger (oder auf dem Plattenspieler) zu hören bekommen hat. Dies lag allerdings nicht nur daran, dass die beteiligten Musiker ihr Mitwirken selbst nach Kriegsende noch lange Jahre geheim hielten, sondern war vor allem dem Umstand geschuldet, dass die Musik von Charlie & his Orchestra über-

haupt nicht für deutsche Hörer gedacht war … Dass die Welt heute überhaupt etwas von der Existenz und dem musikalischen Wirken dieser Band weiß, ist den langjährige Recherchen des Jazzhistorikers Rainer E. Lotz zu verdanken, der eine höchst bizarre Geschichte aufdeckte. Schon bald nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten machte sich Propagandaminister Joseph Goebbels daran, den Rundfunk neu zu strukturieren und das Programm von musikalischen Elementen zu ‚säubern‘,

die der eigenen Ideologie nicht entsprachen. Insbesondere die Ausstrahlung von Jazz im deutschen Rundfunk wurde offiziell untersagt. In der Folge mussten ab 1935 Schallplatten, Noten, ja selbst das Konzertrepertoire eines jeden Orchesters von der Reichsmusikkammer genehmigt werden. Gleichzeitig hetzten Propaganda-Artikel gegen die ›undeutsche Musik‹ bekannter jüdischer Musiker wie Benny Goodman oder Artie Shaw und den damit verbundenen, als zu wild empfundenen Tanzstil. Einhergehend mit der Auflösung

vieler Orchester setzte letztlich eine regelrechte Verfolgung von Jazzmusikern und Jazzfans in bis dahin unübertroffenem Ausmaß ein. Weshalb Goebbels so sehr daran gelegen war, den Rundfunk gesäubert zu wissen, ist offensichtlich, war dieser doch das ideale Propaganda-Mittel, um das deutsche Volk zu manipulieren und schließlich sogar für den totalen Krieg zu begeistern. Aber nicht nur innerhalb des Landes, sondern auch jenseits der Grenzen war der Rundfunk Anfang der 40er Jahre das wich-

Fotos: Rainer E. Lotz

Es war zu Anbeginn des 2. Weltkrieges,

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tigste Propaganda-Mittel. Ähnlich wie die Alliierten bemühten sich auch die Deutschen, den Gegner über den Rundfunk zu demoralisieren. Der Auslandsrundfunk wurde deshalb ständig ausgebaut: bereits im zweiten Kriegsjahr hatten mehrere Hundert Mitarbeiter des Propagandaministeriums die Aufgabe, täg-

›Den Gegner über den Rundfunk demoralisieren.‹ lich über 140 Stunden Programm in mehr als 25 Sprachen für die Kurzwellenstationen des Reichsrundfunks zu produzieren. Hier war es auch, wo ›Charlie & his Orchestra‹ ins Spiel kamen. Als der Kampf gegen England in vollem Gange war, starteten die Deutschen Germany Calling, eine Propagandasendung ausschließlich für das englischsprachige Ausland, in der die eigens von Goebbels 1939 ins Lebens gerufene Big Band Swingmusik und beliebte amerikanische Hits aufspielte. Damals höchst bekannte Musiker wie Lutz Templin, der Posaunist Willy Berking oder der Schlagzeuger Fritz Brocksieper spielten zusammen mit eigens hierfür angeheuerten Elite-Musikern aus ganz Europa genau die Musik, die in ganz Nazi-Deutschland verboten war. So kam es, dass, während die Gestapo Hunderte von Jugendlichen verhaftete, deren einziges Verbrechen ihre Liebe zur Jazz-Musik war, zur gleichen Zeit Lutz Templin an seinem Rundfunkgerät saß, sich die aktuellen Hits amerikanischer Swing-Orchester anhörte und eifrig Noten mitschrieb – mit der offiziellen Erlaubnis von Goebbels. Die neuesten Stücke von Cole Porter, Irving Berlin oder George Gershwin bekam der ausländische Hörer beispielsweise vorgespielt, musikalisch identisch und auch mit englischsprachigen

Texten. Inhaltlich waren diese allerdings weit davon entfernt, mit den Originalen identisch zu sein. Beließ man der ersten Strophe in der Regel noch ihren Originaltext für den Wiedererkennungswert, so wurden die nachfolgenden Strophen im Sinne der nationalsozialistischen Propaganda umgestaltet. Bei Sänger Karl ›Charlie‹ Schwedler stand dann eben nicht die Liebe im Fokus der Texte, sondern Deutschlands Größe oder die Unfähigkeit der alliierten Soldaten. Andere Texte verspotteten den amerikanischen Präsidenten Roosevelt oder den englischen Premier Churchill und zeigten diese als illusionslose, schwache und alte Männer, die nachts in den Keller steigen, um vor den deutschen Bombern sicher zu sein. Moderiert wurden die Kurzwellen-Sendungen, die in Deutschland nicht empfangen werden konnten, hauptsächlich von Kollaborateuren aus den besetzten Ländern, aber auch von Hitler-Verehrern aus England und Amerika, die jeweils unter dem Pseudonym »Lord Haw Haw« auftraten. Mehr als makabere Züge bekamen die Lieder, als Mitte 1943 bereits die ersten Bomben im eigenen Land fielen und das Volk für den totalen Krieg eingeschworen wurde. Mit der Adaption von Irving Berlins ›Slumming on Park Avenue‹ produzierte die Band einen letzten beschwingten Song, der inhaltlich kaum brutaler sein konnte: ›Let’s go bombing‹

›Schwedlers Stimme gab selbst den perfidesten Texten eine heitere Note.‹ hieß die neue Version — lasst uns Bomben werfen und den englischen Feind vernichten. Von Vorteil erwies es sich hierbei, dass Sänger Karl Schwedler nicht nur perfektes Englisch sprach, sondern auch jene helle Stimmlage

hatte, die selbst den dümmsten und perfidesten Texten eine heitere Note gab. Wer die Texte von Charlie & his Orchestra geschrieben hat, lässt sich im Nachhinein nicht mehr nachvollziehen, zumal auch niemand — welch Wunder — nach dem Krieg je Urheberrechte eingefordert hat. Ein Etikett mit Musik des Ist die Existenz einer Swing- Propagandaorchesters. Das Band, die Lieder im Auftrag der Etikett trug keinen Hinweis auf Nazis spielte, für sich schon eine Plattenfirma. Das Orchester befremdlich genug, so mutet es erschien unter einem Pseudonym. geradezu bizarr an, das die Band Für Verwendung im neutralen nicht einmal ausschließlich aus Ausland mussten aber Lizenzanarischen Musikern bestand. Fritz gaben auf dem Etikett eingetragen Brocksieper zum Beispiel hätte werden. als Halbjude allen Grund gehabt, Deutschland zu verlassen, an- Jeder vierte Engländer soll 1939 das Kontrastprogramm von Lord Haw Haw und die swingende ›Jeder vierte Englän- Musik von Charlie & his Orchestra gehört haben — amüsiert oder der hörte Charlie & empört. Schon Ende 1940 begann his Orchestra.‹ jedoch die musikalische Demoralisierung des Feindes kaum noch statt eine Jazzmusiker-Karriere Interesse zu wecken, vor allem beim Reichsrundfunk einzu- weil sich die unsäglichen Texte schlagen. Aber ihm passierte der Lieder in geringfügiger Abnichts. Fronteinsatz und Depor- wandlung ständig wiederholten. tation blieben ihm erspart, weil Die Auswirkungen der Propaganer als unentbehrlicher Schlag- dasendung auf den Verlauf des zeuger an der ›Heimatfront‹ ge- Zweiten Weltkriegs wird dembraucht wurde. Brocksieper war zufolge von Historikern auch als neben Bandleader Lutz Templin minimal eingeschätzt. Das Ende von Charlie & his allerdings auch der einzige deutsche Musiker, der von Anfang Orchestra war ein abruptes — bis zum Ende von Charlie & his nach Beendigung der KriegsOrchestra dabei war. Der Rest handlungen zerstreute sich die ging in den Krieg. Aus Mangel Band sofort. Die Musiker traten an Musikern wurde deshalb im nie mehr unter diesem Namen Lauf der Kriegsjahre sogar Ersatz auf und gingen eigene Wege: direkt von ausländischen Bands Bandleader Templin baute beim geholt, die bei Aussicht auf gu- Süddeutschen Rundfunk das ten Verdienst und zusätzliche Tanzorchester auf, Sänger Karl Lebensmittelkarten nur zu gern Schwedler wurde ein Kaufmann. die gelichteten Reihen der Big Brocksieper hieß zwar ab sofort Band schlossen — natürlich unter nicht mehr Fritz, sondern Freddie, der Vorgabe, lediglich an Musik brachte es als Musiker jedoch bis und nicht an Politik interessiert auf die Titelseite der Zeitschrift Stars and Stripes.(mei) zu sein.

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| interview |

wird eine Weimarer Erstaufführung – gibt sich Heike Porstein, die Opernsängerin am Nationaltheater in Weimar, recht locker. Bei Plätzchen und Cappuccino erzählt sie aus ihrem Leben in Weimar, am Theater und ihre Thüringer Wurzeln.

»Meine Mama stammt aus Jena und ist in ihrer Jugend immer in Weimar ins Theater gegangen. Daher freue ich mich auch sehr, dass ich genau an diesem Haus gelandet bin.«, so die Sängerin. Geboren und aufgewachsen ist sie allerdings im Westen des Landes, denn die Eltern haben der DDR aus privaten und politischen Gründen einst den Rücken gekehrt. Nun ist sie in Weimar seit vielen Jahren glücklich. »Ich fühle mich hier zu Hause und sehr wohl!«, betont sie. Es gibt kaum eine ihres Fachs, die sie noch nicht gesungen hat. Dem Publikum bestens in Erinnerung ist sicher die Lola in »Lola rennt« des Weimarer Komponisten Ludger Vollmer und zuletzt die Eliza Doolittle in »My fair Lady«. Nun ist »My fair Lady« ja keine Oper, sondern leichter Stoff? »Beileibe nicht!«, entgegnet Heike Porstein. Es sei eine regelrechte Herausforderung, vor allem auch der Sprechgesang und die Dialogszenen. Ansonsten sei es »einfach nur ein anderes Genre. Und jedes Genre hat seine Besonderheiten.« Schließlich werde dieses Musical oft auch mit Schauspielern besetzt und die hätten eine ganz andere Ausbildung. »Und dann noch die Berliner Schnauze dieser Figur!«, lacht sie. »Damit hatte ich ganz schön zu tun. Zum Glück ist mein Mann ein waschechter Berliner, mit ihm habe ich die Sprechtexte viel geübt.« Heike Porstein und Andreas Koch haben sich am Nationaltheater in Weimar gefunden. »Es ist schwer jeman-

Zwischen Lola und Lulu den außerhalb des Theaters kennenzulernen, der auch Verständnis aufbringt, für all das was unser Job beinhaltet«, ergänzt die 46jährige Sängerin locker. Schon oft haben sie gemeinsam auf der Bühne gestanden, denn er singt im Opernchor sowie Solopartien. Auch Vollmer kennt sie schon länger (»in Weimar bleibt das nicht aus«). In vergangenen Zeiten habe man sogar gemeinsame Kaffeekonzerte gegeben. Ja, auch für Kaffeekonzerte ist sich die Opernsängerin nicht zu schade, denn »wenn ich weiß, dass es die Leute interessiert und glücklich macht, bin ich für fast alles zu haben«, sagt sie. Nur als bessere ›Musikkassette‹ lasse sie sich nur ungern engagieren. Eine ihrer musikalischen Leidenschaften ist der Barock, mit dem sie vor rund 16 Jahren am DNT ihre ersten Erfolge feierte. »Angefangen habe ich als Soubrette, heute bin ich lyrischer Koloratursopran«, beschreibt sie ihre Entwicklung. »Meine Stimme ist vielseitig einsetzbar. Das hilft mir gerade auch bei der sehr komplexen Partie der Lulu, die für mich zu diesem Zeitpunkt das Beste ist, das ich singen darf.« Wie als Lola wird Heike Porstein auch als Lulu ein rotes Kostüm tragen. Eine Signalfarbe. Aber die Rollen seien grundverschieden. »Während Lola versucht, ihr Leben in normale Bahnen zu lenken, ist Lulu eine gestörte Persönlichkeit, bedingt durch ein Kindheits-

Foto: Candy Welz

Mitten in den Proben zur Premi­ ere von Alban Bergs »Lulu« – es

Heike Porstein

trauma. Elternlos und in Armut aufgewachsen, wurde sie schon in jungen Jahren zur Prostituierten erzogen. Zwar erscheint sie als ein Männer fressendes Weib, eine femme fatale — ist aber eigentlich ein Opfer der Gesellschaft. Sie versucht immer nur, diesem Dr. Schön zu gefallen, der für sie Vater und Geliebter zugleich ist. Dieser aber versucht sich von ihr zu lösen, indem er sie mit anderen Männern verheiratet«, beschreibt die Sängerin die Rolle. Man erlebe die Figur immer durch den Blick der Männer, die sie nur benutzen, um ihre Begierden auf sie zu projizieren. »Und Lulu reagiert auf die jeweiligen Bedürfnisse und passt sich ihnen an.« Heike Porstein, eine Operndiva in Weimar? Sie lacht laut: »Nein, nein. So was gibt es doch heutzutage gar nicht mehr. Das hat mit der Aura zu tun; die Divas gehören in meine Muttergeneration! Wir müssen heute vielseitiger sein, nicht einfach nur auftreten und schön singen, sondern auch die verschiedenen Rollen schauspielerisch ausfüllen.« Mit Heike Porstein sprach Sylvia Obst.

Premiere Alban Bergs »Lulu« 21.01.2017, 19.30 Uhr, Nationaltheater Weimar www.nationaltheater-weimar.de

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| event |

Thüringer Bachwochen 2017 zum hundertsten Male das Konterfei eines toten Mannes pressen? Eines zweifellos verdienstvollen Mannes, den wir alle sehr verehren, aber wir kennen ihn inzwischen.

Foto: Sylvia Obst

»Warum sollten wir auf unser Plakat

Es gibt ihn sogar als Lego-Figur!«, scherzt Christoph Drescher, Leiter der »Thüringer Bachwochen« und meint damit Martin Luther, dessen 500. Reformationsjubiläum wir 2017 feiern und an dem auch die Veranstalter der »Thüringer Bachwochen« nicht vorbeikommen. So ist es die Lutherrose geworden, hier bekannt als Reformationsbrötchen. Welch witzige Idee. Wie viele andere im Programm der Festwochen. Da ist wieder ein »bachSpace« dabei im Alten Güterbahnhof Erfurt (Zughafen) und Tanztheater zu den Goldberg Variationen Bachs von der Scottish Ensemble & Andersson Dance Company. Im Kulturkaffee Franz Mehlhose wartet u. a. »Goldberg für alle!«. Jacques Palminger, Mitglied des legendären Hamburger Pop-Trios Studio Braun, entwirft ein Programm, das

Pr äsentation der Thüringer Bachwochen 2017 mit Reformationsbrötchen. V.li.: Silvius von Kessel (Künstlerischer Leiter), Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff (Chef der Staatskanzlei, Thür. Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten) und Christoph Drescher (Festivalleiter und Geschäftsführer des Vereins)

dem tiefen Entspannungswunsch hinter dem Werk in einer konzertanten Séance folgt. »In Summa, die edle Musica ist nach Gottes Wort der höchste Schatz auf Erden.« So urteilte einst Martin Luther über die Musik — und liefert den besten Grund, dass sich die Thüringer Bachwochen auch 2017 mit mehr als 70 Veranstaltungen den Werken des größten aller Komponisten widmen. »Doch diesmal steht Bach nicht allein. Das 500-jährige Jubiläum der Reformation nehmen wir zum Anlass, auch Luther ein großes Podium zu bieten: ein eigenes Musikfest zu seinen Ehren als Finale unseres Festivals in Eisenach«, betont Drescher. »Die Verbindungen sind offensichtlich: Im Abstand von 200 Jahren waren Luther und Bach Kurrendesänger in Eisenachs Georgen-

kirche, Bach vollendete Luthers musikalische Ideen in seinem sakralen Werk. Bach und die Reformation in Thüringen zu feiern, ist also eine schöne Aufgabe, der wir uns mit vielen unserer diesjährigen Konzertprogramme widmen. So kann man 2017 gleichermaßen auf Luthers und Bachs Spuren wandeln«, betont Prof. Silvius von Kessel, Erfurter Domorganist sowie Künstlerischer Leiter des Vereins Thüringer Bachwochen e. V. (syo)

Thüringer Bachwochen 07.04.–01.05.2017 Das Programm, Karten und mehr: www.thueringer-bachwochen.de

| event |

Mit der Bahn nostalgisch und lecker durchs Land

Fotos: Sylvia Obst

Der Freistaat Thüringen und die DB Regio AG Südost hatten auch 2016 eingeladen, mit den Nostalgiezügen Thüringen und die angrenzenden Nachbarländer zu entdecken.

Seit mehr als 18 Jahren kann man solch eine Fahrt auf der Schiene mit historischem Flair genießen und dabei aus einem umfangreichen Bahn-Nostalgieprogramm zu jeder Jahreszeit und nach Interesse wählen. Im Dezember ging es so in die Viba-Welt nach Schmalkalden, zur Nuss-Nougat-Spezialität der Sonderklasse. In der Erlebnis- und Schauconfiserie gibt die gläserne Produktionsstätte Einblicke in die filigrane Herstellung feinster Nougat- und Schokoladenartikel. Mit der Fahrt des Dampfzuges »Viba-Express« in die über 100 Jahre alte Nougat-Manufaktur machten sich mehr als 500 (große und kleine) Leute selbst ein kleines vorweihnachtliches Geschenk. Inklusive Führung und Verkostung feinster Produkte sowie Kaffee und OriginalViba Nougat-Torte! Dabei war zu erfahren, dass es in der Viba-Welt von Schmalkalden neuerdings ­ auch andere Veranstaltungen gibt wie »Sonn-

Sonderzug

tagsbrunch« (08.01., 05.02., 05.03., 02.04., 07.05. und 11.06.) oder gar am 21. Januar die Show »Alex Parker singt Udo Jürgens«. Im Februar wird Valentinstag gefeiert und am 18.02. lockt die Party Dance Band. Im März steht logischerweise der Frauentag auf dem Plan und am 11.3. erfreut die »Bloody Musical Night« vom Theater Meiningen. Für Eisenbahnfreunde locken ab Januar Einblick in die Viba-Nougat-Welt andere Specials: Der Dampfzug »Rodelblitz« fährt alljährlich begeisterte Wintersportler mit dem Anschlussbus über das Rondell und und Bahnfans mit Halt im Wintersportort Stadtzentrum bis zum Fallbachhang/RodelOberhof durch den Thüringer Wald. Die bahn ist im Fahrpreis enthalten.(syo) zahlreichen Steigungen und romantisch 28./29.01.17 »Rodelblitz I« Fahrt von verschneite Wälder lassen die Fahrt mit der Erfurt über Oberhof nach Meiningen Dampflok 41 1144-9 der IGE »Werrabahn Eise04./05.02.17, 11./12.02.17 »Rodelblitz II« nach« zu einem besonderen Erlebnis werden. Fahrt von Eisenach über Oberhof nach Bei Vorlage des Rodelblitz-Tickets erhalten Arnstadt die Wintersportfans Ermäßigungen für FahrMehr Infos unter: ten mit dem Skilift am Fallbachhang Oberhof. www.bahnnostalgie-thueringen.de Der Transfer vom Bahnhofsvorplatz Oberhof

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September Januar 2012 2017

| wissenswertes |

nicht wirklich über arg kalte Winter klagen können, hält der ­Januar auch in diesem Jahr nicht allzu viel Temperaturplus für uns bereit. Während wir allerdings schon bei Minusgraden kurz unterm Gefrierpunkt bibbern, ist es anderswo so kalt, dass man sich an einem soliden Vergleich schon fast ein wenig erwärmen kann. Auch wenn wir in der Regel in Mitteleuropa

Funtensee. Einen Ort mit rekordverdächtigen Minustemperaturen hat auch Deutschland vorzuweisen, um im internationalen ›Kälte-Ranking‹ mithalten zu können: den Funtensee. Immer wenn es um Kälterekorde geht, wird der kleine bayrische Karstsee im Nationalpark Berchtesgarden hervorgeholt. Tüchtig frostige minus 45,9 °C wurden hier am 24. Dezember 2001 gemessen — der höchste, aber nicht der einzige Temperaturrekord, der an dem auf gut 1.600 Meter über Null gelegenen Ort gemessen wurde. Zurückzuführen ist dies übrigens auf die einzigartige Lage des Sees: Rings herum von Bergen umschlossen und am Grunde einer Senke liegend, kommt die Sonne im Winter nicht einmal ansatzweise bis auf Seehöhe herunter. In klaren Nächten kann die verbliebene Wärme dann zwar nach oben entschwinden, der dabei entstehende Kaltluftsee jedoch nicht aus der Senke abfließen. Astana/Ulan Bator. Grob gemessen lassen

sich die deutschen Landesgrenzen bekanntlich rund um den nördlichen 50. Breitengrad festlegen. Ein gutes Stück weiter östlich findet man auf Höhe dieses Breitengrades auch Astana und Ulan Bator, jeweils die Hauptstädte Kasachstans und der Mongolei und offenbar die beiden kältesten Hauptstädte der Welt. Während es in Astana in Einzelfällen nachts schon einmal bis zu minus 40 °C werden kann — das absolute je gemessene Temperaturminimum lag hier bei minus 52 °C — sind es in Ulan Bator zwar maximal ›nur‹ lauschige minus 25 °C, dafür kommt der Gesamtjah-

resdurchschnitt hier nicht einmal über die in Eiskristallen zu Boden. Bei Temperaturen, minus 2 °C-Marke hinaus. die angeblich schon bis zu minus 71,2 °C hinab reichten, dürften die wenigen hundert Snag. Snag heißt ein kleines Dorf im kana- Menschen, die hier leben, während der Windischen Yukon nahe Beaver Creek, das als termonate schon so manch sehnsüchtigen kältester Ort des gesamten amerikanischen Gedanken an die Sommerzeit hegen, in der Kontinents gilt. Hier wurde im Winter 1947 es dann auch schon mal gut 100 °C wärmer eine Temperatur von minus 63 °C gemessen. ist. Einst eine gut bevölkerte Goldgräbersiedlung, ist das in einer Senke liegende Dorf heute al- Südpol . Spitzenreiter im Kälteranking ist lerdings kaum noch bewohnt, ohne den wär- natürlich — welch Wunder — die Antarktis menden Glanz des Goldes mag hier offenbar rund um den Südpol. Die Amundsen-Scottkeiner mehr wohnen. Südpolstation konnte bereits Außentemperaturen von minus 82,8 °C aufweisen, die Grönländisches Inlandeis. Grönland ge- ›benachbarte‹ Wostok-Wetterstation hielt im hört natürlich ebenfalls mit zu den kältesten Hochsommer 1983 sogar die kälteste je mit Ecken der Welt. Viele Menschen leben auf der einem Thermometer gemessene Temperatur größten Insel der Erde zwar nicht (gegenwär- fest: Minus 89,2 °C. tig sind es ca. 55.000), dafür gibt es auch in den unwirtlichsten Gebieten im Inland hie Dome Argus. Es geht tatsächlich noch kälund da Forschungsstationen, die eifrig Daten ter. Dies hat eine per Satellit vorgenommene sammeln, selbstredend auch Temperaturda- Temperaturmessung vom 10. August 2010 ten. Der aktuelle grönländische Kälterekord ergeben. Auf dem ›Dome Argus‹ — einer Erliegt bei einer Temperatur von minus 66,1 °C. hebung auf einem Hochplateau in der OstantHat schon seinen Grund, warum dort so we- arktis — wurden unglaubliche minus 93,2 °C nig Menschen leben. gemessen. Wollte man sich einer derartigen Temperatur aussetzen, es ginge nur mit Oimjakon. Richtig zur Sache geht es offen- Schutzanzug und Atemgerät — jedes Stückbar jeden Winter in Oimjakon. Das kleine chen freie Haut würde sofort schockgefriesibirische Örtchen gilt als kältester dauerhaft ren, jeder Atemzug unfassbare Schmerzen bewohnter Ort der Welt. Die Durchschnitt- bereiten. Auf dem Mars allerdings, auf dem stemperatur beträgt hier im Winter minus Mars, da würde selbst diese Temperatur noch 50 °C. Wer hier raus muss, will auch schnell einem schönen ›Sommertag‹ entsprechen … wieder rein. Mobilfunknetze gibt es nicht, denn Handys würden einfrieren. Brillen frie- Kommen Sie gesund und gut gewärmt durch ren am Gesicht an und der eigene Atem fällt den Winter!(jüg)

Foto: Flickr©Andreas Simon

Kalt, kälter, Dome Argus

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Januar 2017

| show |

Caveman-Darsteller Martin Luding

Das Thüringer Staatsballett lädt ein Festwoche · 27. Januar - 4. Februar 2017 · Gera

CAVEMAN Du sammeln,

Der Amerikaner Rob Becker inner wer de benachric htigt. Der n schriftlich schrieb mit Rech is t ausges chlossen.tsweg CAVEMAN das erfolgreichste SoloStück des Broadways. Seit 2000 begeistert die Kult-Comedy auch in Deutschland alle, die eine Beziehung führen, führten oder führen wollen. Im »magischen Unterwäschekreis« begegnet Tom seinem Urahn aus der Steinzeit, der ihn an Jahrtausende alter Weisheit teilhaben lässt: Männer sind Jäger und Frauen Sammlerinnen. Von dieser Erkenntnis beflügelt, analysiert Tom das Universum der

Dracula

Fr. 27. Januar 2017 · 19:30 Uhr

ich jagen!

Sammlerinnen: Diese geheimnisvolle Welt von besten Freundinnen, Einkaufen und Sex. Mit immensem Mitteilungsbedürfnis und ironischem Blick beobachtet Tom auch die Lebensweise des Jägers und enthüllt warum Männer durch das Fernsehprogramm zappen und Unterhaltungen mit den Worten »Lass uns in den Keller gehen, Sachen bohren« beginnen und gleichzeitig beenden. (jüg)

| kabarett |

Piaf – La vie en rose Sa. 28. Januar 2017 · 19:30 Uhr

Werkstatt Kinder- und Jugendballett So. 29. Januar 2017 · 11:00 Uhr Mo. 30. Januar 2017 · 18:00 Uhr

Palucca Hochschule für Tanz Dresden So. 29. Januar 2017 · 18:00 Uhr

Red Bull Flying Bach Di. 31. Januar 2017 · 19:30 Uhr Mi. 1. Februar 2017 · 19:30 Uhr

Junge Choreografen Do. 2. Februar 2017 · 19:30 Uhr

Caveman 20./21.01.2017, Kaisersaal Erfurt www.kaisersaal.de www.semmel.de

Ballettgala „Thüringen tanzt“ Fr. 3. Februar 2017 · 19:30 Uhr

Spellbound Contemporary Ballet Fr. 3. Februar 2017 · 20:00 Uhr Sa. 4. Februar 2017 · 16:00 Uhr Foto: T.i.P.

Foto: Jörg Reichardt

ta m verlost fü .ta m r Cavema am 2 n ein Cave 0/21.01. 2017 ma n-Fa n pa ket. Zusendu n g 17.01.2017 en bit te bis zu m per E-Ma il leserpost a n: @ stadtmag ta m-ta mazi n.de Die Gew

Anita Berber – Göttin der Nacht Sa. 4. Februar 2017 · 19:30 Uhr

Allein in der Sauna Warum Männer und Frauen eben doch (nicht?) zusammenpassen: oder:

Heinrich Kus

Karl-Heinz König, »hmunddreißig«, ist ein erfolgreicher Anwalt, glücklich verheiratet, hat zwei wunderbare Kinder und seit vier Jahren eine Geliebte. Alles scheint perfekt. Bis zu diesem Abend, an dem er, allein in der Sauna, auf einmal mächtig ins Schwitzen kommt, da alles ein bisschen anders ist, und sein genau eingerichtetes Leben plötzlich ins Schwanken gerät … Ein kabarettistisch-witziger Aufguss-Abend mit zahlreichen Seitenhieben gegen alles, was das Zusammenleben zwischen

Frau und Mann so oft so schwierig macht. Im Theater im Palais ist Heinrich Kus in der Rolle des Karl-Heinz König zu erleben. Am 5. Februar bereits zum 500. Male. Tags zuvor findet auch das fünfjährige Bestehen des kleinen feinen Theaters in der Erfurter City statt — mit einem Theatertag! (syo) Mehr dazu unter: www.theaterimpalais.de

Theater&Philharmonie Thüringen www.tpthueringen.de

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| interview |

Das Thüringer Staatsballett

Foto: Sabina Sabovic

lässt auch in diesem Jahr die Vielfalt des Tanzes in einmaliger Konzentration auf den Bühnen der Stadt Gera erlebbar werden. 12 Veranstaltungen stehen vom 27. Januar bis 4. Februar 2017 auf dem Programm. Zum Auftakt der Festwoche zeigt das Thüringer Staatsballett die Premiere der Ballett-Uraufführung »Dracula« in der Choreografie von Ballettdirektorin Silvana Schröder. Ein guter Grund für ein Gespräch.

»Tanz ist Sinnlichkeit mit allen Sinnen« Das Publikum darf auf fünf Gastensembles gespannt sein? Silvana Schröder: Ja. Wichtig ist für mich, dass wir eine Vielfalt anbieten und verschiedene Tanz-Sichtweisen. Das ist für Choreografen, für Tänzer und fürs Publikum gleichermaßen wichtig. Auch die Vielfalt des Nachwuchses wollen wir präsentieren, der kommt von der Palucca Hochschule für Tanz Dresden und von unserem hauseigenen Kinder- und Jugendballett, das 2017 sein zehnjähriges Bestehen feiert. Die zeitgenössische Compagnie Spellbound Contemporary Ballet aus Rom wird Farbe ins Programm bringen, ebenso die Breakdance-Weltmeister Flying Steps aus Berlin, wenn Breakdance auf Bach trifft. Ein weiterer Höhepunkt wird das Zusammentreffen der Thüringer Ballettcompagnien sein, die erstmals gemeinsam auf der Bühne stehen mit Ausschnitten aus ihrem jeweiligen Repertoire. Die Compagnie aus Eisenach wird mit der aus Nordhausen und mit dem Thüringer Staatsballett in einer gemeinsamen Gala den Facettenreichtum der Sparte Ballett im Freistaat Thüringen präsentieren. Diese Vielfalt im Festival sollte man auskosten und die Erfahrung machen, dass Tanz Sinnlichkeit ist — mit allen Sinnen! Eröffnet wird die Festwoche mit Ihrer Ballett-Uraufführung: »Dracula«. Wie sind Sie ausgerechnet auf den Fürsten der Finsternis gekommen?

Schröder: Eigentlich kennt jede Frau und jeder Mann diesen Dracula. Er wurde uns in etlichen Filmen, im Theater und auch im Tanz bereits geboten. Ich habe mich gefragt: Was fasziniert uns an diesem Stoff? Erstens ist da wohl die Sehnsucht nach dem ewigen Leben, die in uns allen wohnt. Darauf folgt zweitens sofort die Frage: Ja, aber zu welchem Preis? Ein ewig Untoter zu sein, ein Jäger der Nacht, der ebenso Gejagter ist? Zudem muss er auch noch nach Blut lechzen! Natürlich gibt es dabei auch eine erotische Komponente. Der Hals — in den er bei den schönen Frauen beißen muss — ist beispielsweise sehr erotisch. All das trägt dazu bei, geradezu in Trance zu fallen. Was für ein Stoff! Doch die wichtigste Frage ist wohl die, ob Dracula menschliche Züge trägt. Er sucht ja, wie wir alle, nach dem Glück der Liebe und weiß doch ganz genau, dass er das Böse personifiziert. Aber er ist nicht leblos und auch nicht seelenlos. Bei mir im Ballett heißt er Prinz Vlad, der seine große Liebe Elisabetha verliert — weshalb er Gott verflucht und so zum ewigen Untoten wird. Doch 400 Jahre später trifft er eine neue Liebe …

Das war schon klar, dass Sie uns nicht alles verraten, ein wenig Neugier muss ja bleiben, nicht nur auf »Dracula«. Denn aus Ihrer Hand kommt noch eine andere Choreografie, ebenfalls eine Uraufführung? Schröder: Ja, das Thüringer Staatsballett ist außerdem mit meinem Ballett-Abend

»Piaf — La vie en rose« vertreten. Diesen Abend liebe ich sehr, bringt er doch die Tänzer mit einer wunderbaren Live-Sängerin und Band zusammen und beschäftigt sich mit einer der größten und berührendsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Aber wir zeigen auch »Anita Berber — Göttin der Nacht« (zum 125. Geburtstag von Otto Dix) in der Choreografie von Jirˇ í Bubenícˇek, dem ehemaligen Ersten Solisten am Hamburger Staatsballett und am Ballett der Semperoper, der zudem ein international gefragter Choreograf ist. Im Programmpunkt »Junge Choreografen« bekommen dann auch die Tänzerinnen und Tänzer des Thüringer Staatsballett-Ensembles Gelegenheit, ihre eigene schöpferische Kraft unter Beweis zu stellen. Außerdem gehören Vorstellungen des Kinder- und Jugendballetts sowie ein vielseitiges Rahmenprogramm plus eine allabendliche After-Show-Lounge zum Programm, was die Festwoche abrundet. Vielen Dank für das Gespräch.

Interview: Sylvia Obst

Festwoche des Thüringer Staats­ balletts vom 27.01. bis 04.02.2017 in Gera. Telefonische Reservierungen unter 0365-8279105. Online buchen unter www.tpthueringen.de

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| Tonträger |

| tipp |

Neue Platten (Rüssl/EDEL)

Ziguri: »Onewothree­ four« 

Fotos: Max Power 2.0

Otto: »Live« 

(Sireena Records)

Max Power 2.0

Egal wie alt unser Otto ist und welche Gags er wiederholt, er wird doch stets geliebt. Diesmal gibt es einen Mitschnitt der neuesten Show »Holadrio Again«. Der Meister hüpft und springt, rennt und kniet über die Bühnen, singt altbekannte Weisen, backt verbrannte Plätzchen und führt durchs Kinderprogramm. Mit dem kleinen Sid gehen wir durchs Otto-Huus und besteigen den Otto-Leuchtturm. Neben Show beinhaltet die DVD/Blue-Ray auch einen Kommentar seiner schärfsten Kritiker Dings & Bums und einen Sketch mit dem Ex-WG-Bewohner Udo L. 18.5.2017 Jena, 15.10.2017 Erfurt. Moebius: »Musik für ­M etropolis« 

Es immer wieder verrückt, was das kleine Label Sireena auf die Beine stellt. Nun sollte es das Klangwunder Ziguri sein. Der TranceRock mit Bass, Schlagzeug, Gitarre und ganz vielen Stimmveränderungen ist schon etwas ganz Besonderes. Auf Synthesizer, Looper und Sampler verzichteten Dieter Kölsch und Udo Erdenreich, dafür luden sie sich die Krautrocklegende Günter Schickert ein, der seine Echogitarren einsetzte, den Rhythmus gewaltig vorantrieb und kraftvoll in eine Art Handmade-Dancefloor verfeinerte. Diesen Teppich führt Ziguri ins Reich der Schamanen. Nighthawks: »707« 

(Herzog Records)

(Bureau B.)

Dieter Moebius (1944 — 2015) zählt zu den wichtigsten Protagonisten der deutschen Avantgarde elektronischer Musik. Gemeinsam mit Hans-Joachim Roedelius schuf er wegweisende Stücke, gründete die Bands Harmonia und Cluster, arbeitete mit tollen Musikern. 2012 bekam er das Angebot, Musik für den legendären Fritz Lang Film »Metropolis« zu kreieren. Live sollte der Stummfilm mit Moebius’ Musik aufgeführt werden. Die geniale Improvisation setzt nach der dramaturgischen Vorgabe ein und wurde mit verfremdeten Effekten kombiniert. Kraft und Tiefe sind aus jedem Ton spürbar. The Tubes: »Live at German Television« 

Die seit 20 Jahren die Fans mit feinen jazzigen Elementen erfreuende Gruppe hat sich für ihr neues Album der Hilfe eines kleinen Labels bedient. Hier konnten sie ganz ohne Störung, frei von der musikalischen Leber weg, ihre Stimmungen ausleben und Musik für Reisende schaffen. Neben der viersätzigen »707 Suite« werden noch sieben aufwendige Songs präsentiert, die atmen und in ein flirrendes Feld verwirrender Soundskizzen eintauchen. Es wird an den verstorbenen Drummer Stefan Krachten erinnert und mit Trompetenklängen der Puls des Unternehmens vorangetrieben. Devon Allman: »Ride Or Die« 

(Ruf Records)

Cover: Labels, Agentur

(Sireena Records)

Diese Aufnahme aus dem Jahre 1981 wurde während einer Extra-Veranstaltung des deutschen Musikladens aufgenommen. Wenn Rockgruppen in dieser Kultsendung auftraten, konnte nur Kult heraus kommen. Wir hören Punk, Prog, R & B und deftigen Hardrock. Musikfernsehmacher Mike Leckebusch hatte an der Band einen Narren gefressen und wollte den Fans mehr als nur ein Lied bieten. So kam es, dass die Tubes ihre damals neue Platte »The Completion Backward Principle« mit sieben Musikern, drei Tänzerinnen und einigen Statisten vor ausgewählten Publikum aufführten.

Nach der Trennung von der Royal Southern Brotherhood dachten Fans auch an den Untergang des Sängers und Gitarristen. Doch Allman haut uns Solo den Groove nur so um die Ohren, der aus Soul, Rock, Blues und Alternative schöpft. Da mal ein Akustiksong und dort ein Cover von The Cures »A Night Like This«. Allman, der das Album zu einem Ohr-gasmus an Gefühlen machte, sagt dazu: »In diesen Songs geht es um Schmerz, Sucht, Begierde, Tod und das Gefühl, manchmal ganz verloren zu sein. Doch umgekehrt geht es auch darum, seinen Platz im Universum zu finden«.(tbe)

Lustig und vergnügt In der heutigen Media-Welt wagen sich Plattenfirmen und Radiosender kaum noch an unbekannte Themen. Lieber wird Wohlbekanntes genutzt und die neuen Alben von Sting und den Rolling Stones als besondere Meisterleitung genannt. Kann man nichts falsch machen. Liedermacher haben es da noch schwerer. So bieten junge Künstler, die der Welt etwas mitteilen wollen, ihre Songs häufig im Eigenverlag an. Diesen mutigen Schritt ging auch das Thüringer Duo Max Power 2.0. Vor Jahren machten Rolli und Phil mit anderen Musikern noch ordentliche Krachmusik, stiegen dann um auf Liedermaching und gründeten Max Power. Nach der Trennung wollten sie die Lieder nicht untergehen lassen. Die Musik wurde abgespeckt und alles akustisch auf Album gepresst. Immer wieder geht es bei den 17 Songs vergnügt zur Sache, die Themen sind herrlich und sehr intelligent. Mit Pop und leichtem Rock besingt das Duo das Pferd vom »Marlboro Man«, das den Zigarettenqualm einfach nicht mehr aushält. »Schwedisch für Anfänger« beschreibt humorvoll das Elend mit Ikea, und »über Schuhe« ist ein Hilferuf, den viele Männer mit modischen Frauen mitsingen werden. Nicht nur Spaß bieten uns MP, sondern vor allem gute nachdenkliche Texte. So werden die Krankheiten der Gesellschaft rockig aufgezählt: mal die Schweinepest, dann wieder die »Sauregurkenzeit«. Verdammt wichtig ist das Lied »Gesichtsbuchgezwitscher«, das mit eindringlichen Rhythmen sehr genau das Leben vieler Jugendlicher beschreibt, die ohne Handy nicht mehr leben können und nur noch digitale Freunde haben. Max Power 2.0 ist ein hervorragender Erstling gelungen, mit Inhalt und coolen Rhythmen. Auftritte folgen im Frühjahr 2017.(tbe) Max Power 2.0 »Lach- und Krachgeschichten« Kontakt: [email protected]

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September Januar 2012 2017

| interview |

Im Gespräch mit Synchronsprecher Andreas Bourani Bekannt wurde der 33-jährige Andreas Bourani bereits durch seine Pop-Alben »Staub & Fantasie« und »Hey« sowie als Coach der TV-Show »The Voice of Germany«. Im DisneyWeihnachtsfilm »Vaiana« leiht er nun einer der beiden Hauptfiguren seine Stimme, dem etwas unausgeglichenen, ozeanischen Halbgott Maui, im Original gesprochen durch ExWrestler Dwayne Johnson. Herr Bourani, Sie sind für »Vaiana« in wahrhaft große Fußstapfen getreten. Waren Sie überrascht, dass man Sie für das deutsche Gegenstück zu Dwayne »The Rock« Johnson hält? Andreas Bourani: Natürlich nicht! Muskelmassenmäßig bin ich ja locker an Dwayne Johnson dran. Nee, das kam schon überraschend. Dwayne Johnson ist ein riesen Typ und ich habe dieses Angebot mit Freude angenommen. Die Erwartungen waren natürlich hoch, Johnson ist ein sehr guter Schauspieler. Aber ich hatte schon das Selbstbewusstsein, diese Erwartungen erfüllen zu können. Für mich war es eine tolle Möglichkeit, meinen dritten Film zu synchronisieren und diesmal auch eine Hauptrolle zu sprechen.

Andreas Bour ani

Ein Tonstudio ist Ihr natürlicher Lebensraum. Fühlen Sie sich dort bei Platten- oder bei Synchro-Aufnahmen wohler? Bourani: Das sind natürlich zwei total unterschiedliche Arbeiten. Beim Singen geht es um Tonalität und ich habe eine ganz andere Gestaltungsfreiheit, weil ich die Songs ja selbst schreibe. Beim Sprechen geht es sehr um Rhythmus, wie bei der Musik auch. Das kam mir sehr entgegen. Ich habe noch mal wahnsinnig viel über Sprache und Betonung gelernt. Es war wirklich eine Bereicherung, diese Arbeit zu machen.

ein Signal die Menschen dazu bewegt, ihre Meinung kundzutun. Und dass sie wählen gehen. Ich weiß, dass es nicht immer einfach ist, auf dem Wahlzettel eine Partei zu finden, die in idealer Weise die eigenen Interessen vertritt. Aber alles ist besser, als nicht wählen zu gehen und dem rechten Druck einen Raum zu geben. In Amerika war es ja ähnlich. Die Wahl von Trump, der mit vielen rassistischen und diffamierenden Äußerungen schockiert hat, war für viele eine böse Überraschung. Das sind wohl die Zeichen unserer Zeit, gleichzeitig bedenklich stimmend, aber auch wachrüttelnd. Man muss wach bleiben und etwas tun. Es ist wichtig, sich für Politik Maui ist ein Formenwandler. Würden Sie zu interessieren. Wenn das immer nur die manchmal gern Ihr Äußeres verändern können, um anonymer durch den Alltag zu Leute machen, die anders denken als man selbst, verliert man seine Gestaltungsfreiheit. gehen? Bourani: Manchmal wäre das nicht Und dann wird es gefährlich. schlecht. Wenn man im Restaurant sitzt und gerade sein Essen bekommen hat, könnte Waren Sie selbst schon einmal mit Fremman so manchem Selfie entkommen. Aber denfeindlichkeit konfrontiert? ich möchte mich nicht über Erfolg beschweBourani: Natürlich habe ich Erfahrunren. Wenn mich Leute erkennen und anspre- gen damit gemacht, dass sich Leute über chen, ist das ja auch ein Zeichen von Erfolg. meine Hautfarbe lustig gemacht oder in anEs ist natürlich Teil meines Jobs. Man darf derer Weise abfällig reagiert haben. Ich bin nicht die Öffentlichkeit suchen, wenn man als »Neger« beschimpft worden und diese dann nicht mit ihr umgehen kann. ganzen Sachen. Das ist natürlich verletzend, weil es auch so schwer nachvollziehbar ist. Der Film »Vaiana« plädiert dafür, über den Man wird als der geboren, der man ist. Da Tellerrand hinauszuschauen. Offensichtlich kann man solche Verhaltensweisen nicht verstehen. Ich glaube, jeder von uns hat schon tun das auch 2016 nicht alle Deutschen. Mit welchen Gefühlen beobachten Sie den einmal in einer Ecke gestanden und musste so etwas durchmachen. Das fühlt sich natürRechtsruck hierzulande? Bourani: Es ist natürlich Wahnsinn, lich nicht gut an. was politisch gerade passiert. Ich finde es schon bedenklich, wie viel Zuspruch die AfD Danke für das Gespräch. bei den Wahlen erhalten hat. Ich hoffe, dass das so einige wachgerüttelt hat und dass so Interview: André Wesche.

Foto: Mathias Bothor / ©Disney

Vaiana

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| Angesehen |

Filme im Januar Die Überglücklichen Maria Beatrice Morandini Valdirana (Valeria Bruni Tedeschi) war beim Adel einst wohlgelitten, kam auf die falsche Bahn und lebt heute auf gerichtliche Verfügung hin in einer psychotherapeutischen Villa für Frauen. Hier stolziert sie umher als wäre sie die Chefin, spart nicht mit Kommentaren und guten Ratschlägen. Als eines Tages die schöne, geheimnisvolle Donatella (Micaela Ramazzotti) eingeliefert wird, ist Beatrice augenblicklich elektrisiert. Sie nimmt die junge Frau unter ihre Fittiche, ob die das nun will oder nicht. Eigentlich ist Beatrice nicht sonderlich sensibel, sie ruft schon mal mitten in der Nacht den Richter an, der sie verurteilte, um ihn mit dem Tode zu bedro-

hen. Aber sie spürt, dass Donatella etwas Besonderes ist, vielleicht eine Verbündete in dieser Welt des Wahnsinns. Als sich die beiden endlich näherkommen, verkrümeln sie sich, hinterlassen in einer Bank und einem Restaurant bleibende Eindrücke und stehlen einen schmucken Flitzer. Sie haben ein paar Besuche zu machen. Paolo Virzì hat für seine wunderbare Mischung aus »Einer flog über das Kuckucksnest« und »Thelma & Louise« das perfekte Hauptdarsteller-Duo gefunden. Die Hauptdarstellerinnen spielen grandios auf, elektrisieren sich und das Publikum. Man lacht und schämt sich zuweilen fremd mit den Damen, während wohl gesetzte, hoch emotionale Kontrapunkte immer wieder für die nötige Abkühlung sorgen. Nach dem Kinobesuch werden die Frauen sie noch eine ganze Weile begleiten. (anw)

Bundesstart: 29.12.2016www.mm-filmpresse.de

Bob, der Streuner Die Geschichte begeisterte schon als Buch ein Millionenpublikum. Und sie ist wahr. In Szene gesetzt von »Bond«Regisseur Roger Spottiswoode, der dankenswerterweise auf jeden Kitsch verzichtet und einen Film abliefert, der abwechselnd an Herz und Nieren geht. James (Luke Treadaway) ist ein Junkie, der sich als Straßenmusiker finanziert und mit den Ratten um das Essen aus dem Abfallcontainer streitet. Der junge Mann will sein Leben mit Hilfe des Methadon-Programms endlich in den Griff bekommen. Sogar eine kleine, wenn auch reichlich abgeranzte Wohnung wird ihm zur Verfügung gestellt. Hier erhält James eines Tages ungebetenen Besuch. Ein roter Kater hat sich durchs Fenster Zugang verschafft.

James tauft das Tier auf den Namen »Bob«, investiert sein letztes Geld in dessen Medizin und Futter. Es ist eine Investition, die sich lohnen wird. Als James in Gefahr gerät, in alte Verhaltensmuster zurückzufallen, baut ihn die Freundschaft zu dem Tier wieder auf. Bob begleitet sein Herrchen bei dessen Straßenkonzerten. Und plötzlich halten die Leute inne, lauschen der Musik, bitten um ein Foto und geben Scheine statt Münzen. »Bob, der Streuner« ist sehr vielschichtig. Exzellent gespielte Nebenfiguren rufen unterschiedlichste Gefühle hervor. Auch Drogentod oder kalter Entzug werden nicht weichgezeichnet. Eltern müssen entscheiden, ob sie ihr Kind deswegen nicht in diese meist schöne und mitunter aus Katzenperspektive erzählende Story mitnehmen. Oder erst recht.(anw)

Fotos: Neue Visionen Filmverleih, Concorde Filmverleih GmbH, Tom Trambow / Majestic

Bundesstart: 12.01.2017www.bobderstreuner-film.de

Kundschafter des Friedens Im politisch unruhigen Jahr 2017 soll die Wiedervereinigung von Katschekistan als Prestigeprojekt bundesdeutscher Außenpolitik herhalten. Aber das Vorhaben droht zum Desaster zu geraten. Vor Ort kennt sich niemand so gut aus wie Jochen Falk (Henry Hübchen), einstmals Agent der DDR-Auslandsaufklärung. Der BND hat keine Wahl. Er muss, den chronisch klammen Spion im Ruhestand reaktivieren. Über Geld könne man reden. Falk hat da schon einen Plan und fordert sein altes Team mit dem er einst für Frieden und Sozialismus kämpfte. Als da wären: Der technisch versierte Jaecki (Michael Gwisdek), Logistik-Experte Locke (Thomas Thieme) und Frauen-

schwarm Harry (Winfried Glatzeder. Die junge BND-Agentin Paula (Antje Traue) muss die illustre Truppe begleiten. Dass sie damit auch ein sehr persönliches Anliegen verfolgt, ahnen die drei nicht. Vor Ort geht die Operation nicht voran wie erhofft. Auch in Katschekistan hat sich so einiges verändert. (Scheiß Kapitalismus!) Jaecki ist technisch nicht mehr auf allerneuestem Stand. Und ob Harrys Verführungskünste noch zünden, bleibt abzuwarten. Was den Zuschauer nach dem herrlichen Retro-Vorspann erwartet, ist schon sehr speziell. Viele Gags, die den DDR sozialisierten Zuschauer erheitern, werden dem Altbundi durch die (Lausch-)Lappen gehen. Die fantastische Riege altgedienter Haudegen wird allerdings ein jeder gern auf ihrer Mission begleiten. Und die fällt bei weitem nicht so klamaukig aus, wie man befürchten könnte.(anw)

Bundesstart: 26.01.2017www.fox.de/kundschafter-des-friedens

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September Januar 2012 2017

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BIETE Bassgitarre zu verkaufen It’s all about the Bass … — Ich verkaufe meine Bassgitarre (Stagg-Fusion, Natur) und ein ODB Pedal. Die Gitarre ist fast wie neu und wurde kaum gespielt. Sie ist gut verarbeitet und hat einen super Klang. Das Boss ODB-3 Bass Overdrive-Pedal wurde ebenso kaum benutzt und ist wie neu. Beides verkaufe ich für zusammen 170 Euro (VHB), dazu gibt es noch eine Basstragetasche. Es kann auch nur der Bass für 100 Euro oder das Pedal für 70 Euro gekauft werden. Die Gitarre und

das Pedal können gern getestet werden. Kontakt: 0175-8144751 Biete Softshelljacke Ich verkaufe eine Softshelljacke für Männer der Marke Marmot. Die genaue Artikelbezeichnung lautet Marmot Estes Jacket Men. Farbe kale green/green bean. Größe M. Artikelzustand: Neu/OVP. Material: MArmot M3 Softshell (90% Polyester/10% Elastan), Verschluss: durchgehender Frontreißverschluss, Taschen: 2 Fronttaschen, 1 Reißverschluss-Brusttasche, 1 Reißverschluss-Innentasche mit Kopfhörerausgang. Die Jacke ist ideal für schnelle, sportliche Aktivitäten. Preis: 80 Euro (VB). Kontakt: Tel. 0171-72857343 Glühweinstiefel zu verkaufen Verkaufe neue rote Glühweinstiefel (Keramik) mit Weihnachtsmotiv »Weimarer Weihnacht« Inhalt: 0,2 l mit Eichstrich Stückpreis (VHB): 2,- EUR Kontakt: Tel. 0177 15 388 37

Neuwertige Küche inkl. Herd wegen Umzug zu verkaufen Wegen eines Umzugs müssen wir uns leider von unserer Eck-Küche trennen. Die Küche ist 1,60 × 1,50m groß und beinhaltet eine Spüle inkl. Unterschrank, einen Eckschrank, einen Ofen (Zanker ZKH 7515 X), ein Ceran-

kochfeld (Zanker EHC 660 X), eine Dunstabzugshaube (Turboair) mit vorgebautem Gewürzregal, Hängeschrank sowie einen Eck-Hängeschrank. Die Küche ist gebraucht, befindet sich aber in einem guten bis sehr gutem Zustand. Selbstabholer werden bevorzugt. Der Neupreis lag bei 2.600 Euro, abzugeben für 900 Euro (VHB). Kontakt: 0176-70603696

jobs Wissen vermitteln-Geld verdienen! Suchen schnellstmöglich Lehrer, Referendare oder Studenten die in der Lage sind Nachhilfeunterricht im Grundschulbereich, in den Fächern Deutsch und Mathematik, zu erteilen. Einsatz erfolgt auf Honorarbasis bei guter Bezahlung. Bei Interesse bitten wir um persönliche Vorstellung oder telefonische Kontaktaufnahme. Heureka-Förderinstitut, Marktstraße 5 (Nähe Domplatz) Mo. — Fr. zwischen 14 Uhr und 19 Uhr. Telefon: 0361-561 4999 Mitarbeiter Logistik gesucht! Wir erwarten: gute Auffassungsgabe und körperliche Ausdauer, Belastbarkeit und Teamfähigkeit, Interesse an technischen Produkten, überdurchschnittliches Engagement & Leistungsbereitschaft. Wir bieten: flexible Arbeitszeiten (wöchentlich 10 — 12 Stunden), Arbeit in einem jungen und engagierten Team, langfristige Einsatzmöglichkeiten bei unseren zahlreichen Auftraggebern, flexible Einsatzmöglichkeiten, Tariflohn 9,69€/Stunde, 10 freie Stellen. Bei Interesse freuen wir uns über deine Kurzbewerbung per EMail oder deinen Besuch bei uns im Büro. Kontakt: jobaholic Büro, Magdeburger Allee 34, 99086 Erfurt. Tel. 0361-789 796 50

Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit gesucht! Wir sind ein namhafter Personaldienstleister in Erfurt und suchen für unsere Kundenunternehmen Mitarbeiter in Voll- und auch Teilzeit, die uns dauerhaft oder flexibel bei der Bewältigung von verschiedenen Aufgaben unterstützen. Es sind auch Tätigkeiten auf geringfügiger Basis möglich. Alle Arbeiten sind leicht erlernbar und werden nach Tarif entlohnt. Kontakt: AB Zeitpersonal, Große Ackerhofsgasse 13, 99084 Erfurt. Tel. 0361-654 594 0 Suche sozialversicherungspflichtige Arbeit (in den Nachmittagsstunden in der Woche) im Bereich Büro, Arztpraxis, Reinigung, Kinderbetreuung in Erfurt. Ich bin gelernte Hygienebeauftragte und Medizinische Dokumentationsassistentin. [email protected]

SONSTIGES Babysitter Liebe Mamas und Papas, mein Name ist Julia und ich studiere an der Universität Erfurt Primare und Elematare Bildung mit dem Nebenfach Sportund Bewegungspädagogik. Vor meinem Studium habe ich einen einjährigen Bundesfreiwilligendienst in einer Kindestagesstätte in Chemnitz absolviert und war dort in allen Altersgruppen tätig. Da mir die Arbeit mit Kindern riesigen Spaß macht, möchte ich nun als »Babysitterin« arbeiten. Falls Sie Interesse oder Fragen haben, melden Sie sich gern bei mir, ich würde mich sehr freuen. Kontakt: 0176-434 98 691

So funktioniert’s: Ihr sucht etwas oder habt etwas abzugeben? Dann gibt es hier einen neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns einfach euren Text und die passende Rubrik und schon in der nächsten Ausgabe wird eure Kleinanzeige auf dieser Seite erscheinen. Das ganze per E-Mail an [email protected] Einsendeschluss für die Februarausgabe 2017 ist der 12. Januar 2017.

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September Januar 20172012

| Kolumne |

Foto: Wand

Der Stoff aus dem die Helden sind Tschüss 2016 — das war ja mal kein Beitrag. Doch trotz nunmehr besorgniserregender Weltsituation kommt man leider nicht an den Niederungen des Alltages vorbei. Bei mir war es der eigene Umzug. Gedanklich ließ sich alles lässig an: wir bleiben im gleichen Haus, ziehen nur vom Dachgeschoss in die erste Etage — man wird ja nicht jünger — alles easy, wir haben ja Zeit. Die Böden mussten geschliffen werden und eine Renovierung stand an. Also bestellte meine Freundin bei einem befreundeten Malermeister einen Swimmingpool voller Farbe und der junge Mann war auch noch so freundlich, sie vorbeizubringen. Zum abgemachten Termin klingelte der nette Maler und ich eilte geschwind die Treppen hinab, um die weiße Suspensionsköstlichkeit in Empfang zu nehmen. Und da stand er, ein Mann wie ein Baum, Tom Bombadil leibhaftig. Er lud flugs die 10 Eimer Farbe aus, ein kleiner Plausch noch und dann sollte es eine freundliche Verabschiedung geben. Schließlich wollte ich mir nicht anmerken lassen, dass mir der vor mir stehende Originalnachbau der Cheopspyramide aus Farbeimern jetzt schon eine unterschwellige Panikattacke besorgte. Mein wohl platziertes »Tausend Dank für deine Mühe, hab ein schönes Wochenende, ich trag dass dann hoch« goutierte der höfliche Farbexperte mit einem Lächeln und den Worten: »Quatsch, ich fass noch schnell mit an!« Sprach es, packte zwei Eimer mit einer Leichtigkeit, als hätte ich Feen­ haar bestellt, stubste die Eingangstür leicht an, worauf diese krachend auf der In-

nenseite des Hauseingans einschlug und tänzelte federnd wie junges Rotwild während der Balz die Treppen hinauf. Jetzt war guter Rat teuer, schließlich würde der Malermeister sicher irgendwann bei nächster Gelegenheit wieder auf meine Freundin treffen und da will man natürlich Fragen wie »Was ist denn dein Freund für eine Lusche?« unbedingt vermeiden. Die Finger meiner beiden Hände spannten sich wie Schraubzwingen um die Griffe zweier Eimer. Ist irgendwem schon mal aufgefallen, dass diese blöden Farbeimergriffe immer viel zu dünn sind? Immer, aber auch immer quetscht sich eine übermotivierte Hautfalte des inneren Handballens so blöd ein, dass einem die Tränen in die Augen schießen. Es sei denn, man hat so mächtige Pranken wie mein tänzelnder Kamerad, der längst vom Dunkel des Treppenhauses verschluckt worden war. Ich verbiss mir den Schmerz, hob an und war sofort sicher, mir beide Schultern ausgekugelt zu haben. Mit Mühe hielt ich mich aufrecht, atmete einmal tief durch und machte den ersten Schritt. Jetzt kam die Physik ins Spiel. Während ich den an meinem rechten Arm zerrenden Eimer noch einigermaßen unter Kontrolle hatte, begann der links angebrachte Bottich bedenklich zu schaukeln. Vor meinem inneren Auge sah ich deutlich, wie sich die Sehnen meines mit Sicherheit geschädigten Schultergelenks ein letztes Mal anspannten, um dann in Zeitlupe loszulassen wie dereinst Sylvester Stallone in der Anfangsszene von »Cliffhanger«.

Dominique Wand

Ich nahm also den ersten Treppenansatz in Angriff, doch die Baumelbewegung backbord geriet unvermittelt außer Kontrolle und ging sanft über in eine gleichförmige Kreisbewegung. Diese animierte nun auch den rechten Eimer, sich auf physikalische Gesetzmäßigkeiten zu besinnen und beschleunigte meinen Drehvorgang. Wie der winzige Teil einer Pusteblume trieb ich durch die unendlichen Weiten unseres Treppenhauses, die Arme gespreizt. Jetzt besann ich mich. Einmal in Fahrt schraubte ich mich die Stufen hinauf, taxierte beim Näherkommen exakt den Wohnungseingang und fädelte mich mit meinen beiden Eimern vorbildlich in die Pforte zur neuen Behausung. Nun galt es zu bremsen. Schnell machte ich mir klar, dass die Dielen noch im Originalzustand waren, also durchaus ein paar Kratzer vertragen könnten. Ich ließ meine beiden Monde hinab und stoppte unvermittelt vor meinem freundlichen Maler. »Schöne Bude, weiter geht’s« sagte er beruhigend zu mir und federte wieder die Treppe hinab. Ich werde nie wieder renovieren! Guten Start ins nächste Jahr! Ihr Dominique Wand.

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September Januar 2012 2017

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Entdecken und ­erleben Sie Köstritzer! Kommen Sie für eine Brauereibesichtigung

nach Bad Köstritz! lagern um 360 Grad drehbar ist. So ist jeder in der Lage sich selber sein Bier zu zapfen und die Sitzbank wird wieder gedreht.

Vorfreude auf den Frühling … … mit der Frühlingslese! Andreas-Altmann

»Nach der Herbstlese ist vor der Frühlingslese!«, betont Programmchefin Monika Rettig vom Erfurter Herbstleseverein. »Elf Veranstaltungen stehen bereits felsenfest, an weiteren wird noch gebastelt.« Freuen kann man sich aber jetzt schon. Zum Beispiel auf Margot Käßmann mit »Die Welt verändern. Was uns der Glaube heute zu sagen hat« — sie ist dann im Gespräch mit Gregor Gysi. Alle Interessenten an Barbarossas Aufstieg zu einem der mäch-

tigsten Herrscher des Mittelalters sind herzlich eingeladen, denn am 9. März präsentiert Sabine Ebert ihr Werk »Schwert und Krone. Meister der Täuschung«. Weitere Höhepunkte im Frühling sind garantiert Dagmar Manzel und Andreas Altmann mit seiner »Gebrauchsanweisung für das Leben«.(syo) Karten und mehr unter: www.herbstlese.de

| literatur |

Von montags bis donnerstags können Sie sich zu Brauereibesichtigungen unter der Telefonnummer 036605-2006 323 oder [email protected] anmelden und zwischen zwei Angeboten wählen.

findet ein ­Literaturfest nur für ­Kinder in Erfurt statt.

Foto: Sylvia Obst

Begeben Sie sich auf eine sensorische Reise durch die einzigartige Welt unserer Biere und lassen Sie sich von der faszinierenden Geschmacksvielfalt der Köstritzer Bierspezialitäten verführen. Erleben Sie bei einer Brauereibesichtigung, was Köstritzer einzigartig macht. Sehen Sie unseren Brauern über die Schulter und erfahren hautnah, wie aus besten Zutaten die Köstritzer Biere entstehen. Vom Sudhaus bis zur Abfüllung sind Sie live dabei. Im historischen Dreiseitenhof runden wir Ihr Erlebnis mit der Bierverkostung und einem Thüringer Snack ab. Ein weiteres Highlight bieten wir vor Ort im »Biermichel« an. Der Clou des »Biermichels« ist eine Bierbank, die dank Kugel-

| literatur |

Foto: Andreas Altmann

| event |

Zum 19. Male

Familie Peterknecht freut sich natürlich auch schon auf die nächsten Kinderbuchtage.

Vorfreude auf Kinderbuchtage »Mehr als 3.000 Kinder konnten wir bei den 18. Erfurter Kinderbuchtagen glücklich machen, bei zahlreichen Lesungen in Schulen, in der Kinder- und Jugendbibliothek, bei KNV, den Stadtwerken, Straßenbahnen, im Hotel Zumnorde, im Zoo, auf Ega, Fuchsfarm, Flughafen, Messe und zu den Kinderuni-Vorlesungen.«, freut sich Veranstalter Peter Peterknecht und weiß genau, dass das auch dieses Jahr wieder so sein wird. Denn gleichzeitig, wenn er sich bedankt für die tatkräftige Unterstützung vieler Beteiligter,

weiß er um die baldige neuerliche Tatkraft, die er einfordert. Zum 19. Male zeigen die Erfurter Kinderbuchtage, wozu man in der Lage ist. 2017 trifft man sich erstmals bei der Erfurter Polizei. Partner ist der Oetinger Verlag, welcher mit den Olchis und Ritter Trenk begeistert.(syo) Kinderbuchtage 10.–27.03.2017 Mehr dazu ab 02.02.2017 unter: www.kinderbuchtage.de

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| schöne bücher |

Historische Momente im Jahre ’67 Im vergangenen Jahr wurde 1966 gefeiert, denn da entwickelte sich der Rock’n’Roll richtig, die HippieKultur begann und der Autor des Standardwerkes »1966«, Frank Schäfer, erblickte das Licht der Welt. Nun findet solch ein Jahresrückblick seine Fortsetzung, weil wir ja nun 2017 schreiben und auch 1967 manch historischen Moment zu bieten hatte. In seinem, etwas streng geschriebenem, Standardwerk kommt Autor Ernst Hofacker, der bereits 1957 geboren wurde, immer wieder auf das Jahr 1966 zu sprechen, denn da nahm Vieles seinen Anfang, was dann ein Jahr später seinen Höhepunkt fand. Natürlich war auch der Sommer ’67 ein Sommer der Liebe, denn die Musik, die Jugendlichen machten ihn dazu. Die Beatles veröffentlichten ihr gigantisches Werk »Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band«, Jimi Hendrix spielte als erster Gitarrist mit neuen Marshall-Verstärkern und verunsicherte die Klampfer der Welt mit seinem harten Spiel. Brain Wilson von den Beach Boys, nahm zwar »Smile« auf, was bestimmt auch die Musikwelt verändert hätte, drehte aber durch und ließ alles in einem »Giftschrank« verschwinden. Für das Buch recherchierte Hofacker sehr gewissenhaft und ganz ohne Fehl und Tadel. Er kommt auf die Hippiehochburg San Francisco zu sprechen, gelangt nach Memphis, New York und Woodstock, um schließlich im swingenden London zu verweilen und interessant und lesenswert die Stimmung in der BRD zu beschreiben. Stichworte für das Buch und als Leseanregung sind dabei: Langhans, Velvet Underground, Black Power, LSD und Afri Cola.(tbe) Ernst Hofacker: »1967« Reclam Verlag Stuttgart

Fäkalsprache aus der Güllegrube Die Polemik vom Komiker Jan Böhmermann gegen den türkischen Präsidenten Recep Erdogàn nahm Gerhard Henschel zum Anlass Schmähkritik harry Piel Autor und Unflätigkeit im öffentlichen Raum fein säubersitzt am lich aufzuschreiben. Dabei hat er sich wohl schon nil länger damit beschäftigt, bringt er doch viele Beispiele. So brüsten sich immer wieder Deutschrapper, die oft ein behütetes Familienleben hatten, Über schmähkritik mit Obszönitäten. Da werden Bettler in Songs und unflätiGkeit im öffentlichen raum bepisst, Frauen beschimpft und auch schon mal »weggeknallt«. Er nennt Dieter Bohlen, der als Juror Teilnehmer seiner Show mit Sprüchen aus der Güllegrube betitelt. Henschel bricht dabei keine Lanze für Böhmerman. Er betont, dass dieser sich auch schon in Interviews mit der »Zeit« der Fäkalsprache bediente, Komikerin Carolin Kekebus in einer TV-Sendung gar als »Scheißfutt« bezeichnete. Wir erfahren von Henschel, dass Schmähkritik bereits von den Mönchen im Jahre 1049 gebraucht wurde. Hier verfluchte man die Frauen von Priestern: »Ihr Mistpfützen fetter Schweine, …«. Bei Schlegel, Kleist und Luther entdeckte der Autor ebenfalls schlimme Schmährufe. So schrieb er Luthers rassistische Sätze auf, die an Deutlichkeit nichts offen lassen, denn »man müsse die Juden verjagen wie tolle Hunde.« Was im Luther-Jahr Erwähnung finden müsste. Sogar Ludwig Thoma schoss gegen Tucholsky, weil dieser einige Texte negativ rezensierte. Weiter bringt Henschel Unflätigkeiten von Hitler und Bundestagsabgeordneten an, beleuchtet quotensteigernden Zoten in »Spiegel« und »Zeit«. So kann man für sich klären, wann der gute Geschmack aufhört und was Satire darf. (tbe) Fotos: Verlage

EdiTion TiamaT

Gerhard henschel

Gerhard Henschel: »Harry Piel sitzt am Nil« Edition Tiamat Berlin

*Einen Scheiß muss ich* Das Manifest gegen das schlechte Gewissen — Aus dem Amerikanischen erfunden von Tommy Jaud 320 Seiten, Broschur € 10,99 (D) / € 11,30 (A) ISBN 978-3-596-03228-0 FISCHER Taschenbuch

Fasziniert von amerikanischen Ratgeber-Büchern und gleichsam schwer irritiert vom wachsenden Trend des maßlosen Müssens, hat sich Comedy-Autor Tommy Jaud entschieden, selbst einen solchen Ratgeber zu schreiben. Da Jaud kein Amerikaner ist, hat er einfach einen erfunden: Sean Brummel. Dessen fiktiver Bestseller ›Do Whatever the Fuck You Want‹ ist jetzt auf Deutsch erschienen: ›Einen Scheiß muss ich. Das Manifest gegen das schlechte Gewissen‹. ›Einen Scheiß muss ich‹ ist kein Plädoyer für wurstigen Egoismus, sondern ein irrwitziger Befreiungsschlag gegen Bevormundung, Leistungswahn und Gemüseterrorismus.

Eine Empfehlung von FISCHER Taschenbuch

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Anger 28 · 99084 Erfurt · Telefon: 03 61 . 244 06-0 [email protected] · www.peterknecht.de

tam.tam-Lieblingsbuch des Monats Es war einmal … eine Zeit, da waren Bücher noch Schätze. Kinderhände hüteten sie sorgfältig, gaben sie ehrfurchtsvoll an ihre eigenen Kinder weiter, mit dem Wissen, dass sie dieses Buch ein wichtiges Stück ihres Weges begleitet, sie geprägt hat. Der Nord Süd Verlag lebt die Philosophie seit 50 Jahren. Die Kinderbücher, die er auf den Markt bringt, sind allesamt kleine Schätze. Der Nussknacker feierte hier 2016 seinen 100sten Geburtstag, Thorben Kuhlmann und seine Entdeckermäuse sind hier genauso wie die Heule Eule und der Regenbogenfisch zuhause. Nun wurde das Bilderbuch »Professor Astrokatz — Physik ohne Grenzen« von Dr. Dominic Walliman und Ben Newman für den österreichischen Preis »Wissenschaftsbuch des Jahres 2017« in der Kategorie Junior nominiert. Dabei sind Titel ja nur Schall und Rauch. Viel wichtiger: Das Buch ist spitze, behandelt es doch die drängendsten Fragen von Kindern. Zudem werden die ausgewachsenen Leser mal wieder daran erinnert, was die wichtigsten Fragen überhaupt sind. Oder beschreiben Sie mal in zwei Sätzen warum der Himmel eigentlich blau ist, warum Boote schwimmen oder wir nicht einfach auf das Dach eines Hauses springen können. Das Buch ist aber auch großartig, weil, und hier wird es schwierig mit den schriftlichen Erklärungen, es so toll grafisch aufgearbeitet ist, dass selbst der hinterletzte Physikmuffel es wohl nicht mehr aus der Hand legen will. Diese Katze sollte in jeden Haushalt und in jede Schulbibliothek einziehen, auch wenn man bisher gut ohne das Schaltkreise und Naturgesetze klarkam. Es bereichert doch ungemein.  (ndr) Dominic Walliman, Ben Newman: »Professor Astrokatz — Physik ohne Grenzen«, (Übersetzung: Sylvia Prahl) — Nord Süd Verlag 2016

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Januar 2017

Termine & Tagestipps Januar 2017 Erfurt VOM 08.01.2017 BIS 01.04.2017 Galerie Rothamel, Kleine Arche 1a »Ulrike Theusner und Jazz-Minh Moore: Malerei und Arbeiten auf Papier« VOM 10.01.2017 BIS 04.02.2017 Haus Zum Bunten Löwen, Krämerbrücke 4 »Liilá Choi: Häutung« Malerei, Objekt, Installation, Performance VOM 15.01.2017 BIS 05.03.2017 Kulturhof Krönbacken, Michaelisstraße 10 »Kirill Starodubskij: Von einem, der auszog…« Fotografien über das UnHEIMliche der urbanen Welt VOM 20.01.2017 BIS 05.03.2017 Naturkundemuseum »40 Jahre für das Naturkundemuseum – eine Werkschau« VOM 27.01.2017 BIS 25.04.2017 Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a »Einen Schmetterling habe ich hier nicht gesehen« NOCH BIS 08.01.2017 Kulturhof Krönbacken, Michaelisstraße 10 »Kosmos Künstler« Rolf Lindner zum 70. Geburtstag Die Ausstellung »Kosmos Künstler« möchte exemplarisch eine Künstlerpersönlichkeit in ihrer Vielgestaltigkeit und zugleich Gesamtheit in den Fokus rücken. Dabei ist das ›Exempel‹ nicht zufällig gewählt, sondern stellt einen Künstler vor, der für das kulturelle Leben der Stadt Erfurt von großer Bedeutung ist, es über viele Jahrzehnte geprägt hat und immer noch prägt, der auf ein intensives Schaffen zurückblicken kann, ohne darin zu verharren; bei dem Kunst und Leben eine untrennbare Einheit bilden, sich gegenseitig bedingen: Rolf Lindner.  Museum für Thüringer Volkskunde, Juri-Gagarin-Ring 140a »I’m not afraid of anything! Portraits junger Europäer« Fotografien von Edgar Zippel Naturkundemuseum »Wohlbehütet: Ergebnisse des 21. NaturFotowettbewerbes« NOCH BIS 19.01.2017 Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a »Hammer • Zirkel • Stacheldraht: Zwangsarbeit politischer Häftlinge in der DDR« Hammer • Zirkel • Stacheldraht ist eine Ausstellung, die erstmals grundlegend die Zwangsarbeit politischer Häftlinge in der DDR im Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt reflektiert. Zwangsarbeit gehörte zu den Kennzeichen der SED-Diktatur. In der DDR war jede/r zur Arbeit verpflichtet und konnte bei Verweigerung mit Haft bestraft werden. Zwischen 1945 und 1989 gab es auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt etwa 55 Haftstätten. In diesen Gefängnissen oder aus ihnen heraus mussten politische Gefangene in ca. 180 Betrieben Zwangsarbeit verrichten: z.B. im Walzwerk Burg, den chemischen Kombinaten Buna und Bitterfeld, im Magdeburger MAW, in der Braunkohle in Bitterfeld oder im Kupferbergbau. Geplant, verantwortet und ausgebaut wurde das

System der Zwangsarbeit durch die SED-Führung im Zusammenwirken von staatlich gelenktem Strafvollzug und Wirtschaft. Ein wesentlicher Teil wurde für den Export produziert. Unternehmen wie IKEA, Kaufhof oder die Bahn profitierten davon. Heute stellen sie sich ihrer Verantwortung. Die jüngsten Betroffenen von Zwangsarbeit im Strafvollzug sind heute ca. 40 Jahre alt. In der DDR wurden Jugendliche ab 14 Jahren  zur Zwangsarbeit eingesetzt. NOCH BIS 22.01.2017 Angermuseum »Ulrike Theusner: Zeichnungen und Druckgrafik« Angermuseum »IKONEN – Das sichtbare des unsichtbaren Göttlichen« Russische Ikonen aus den Sammlungen Pohlen (Aachen) und Pohl (Erfurt) NOCH BIS 29.01.2017 Haus zum Stockfisch, Stadtmuseum, Johannesstraße 169 »Erfurt in Farbe – II. Teil« Die 1970er und 1980er Jahre egapark, Gothaer Straße 38 »Winterleuchten – eine Welt aus Licht und Farben« NOCH BIS 31.01.2017 Bibliothek Domplatz, Domplatz 1 »Bilder von Menschen – wie Kinder sie sehen« Ausstellung von Bildern aus der Sammlung Dr. Birgit Dettke Stadtteilbibliothek Berliner Platz 1 »Reinhold Kusche: Abenteuer Farbe und Magie der Grafikagie des Abstrakten« Kinder- und Jugendbibliothek, Marktstraße 21 »In Erfurt leben – Erfurt erleben« Ausstellung von Kinderzeichnungen des Kinderkunstarchives e.V Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7 »Auschwitz und Erfurt« Die Wanderausstellung Deutsches nationalsozialistisches Konzentrations- und Vernichtungslager AUSCHWITZ des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau zeigt mit zahlreichen Dokumenten und Abbildungen den Lagerkomplex Auschwitz als Ort eines Menschheitsverbrechens. Fotos geben den Opfern ein Gesicht, Zeichnungen von Häftlingen beschreiben den Lageralltag. Die Verbindung von Stadtgeschichte und Menschheitsverbrechen wird in der Ergänzung Erfurt—Auschwitz erzählt: Während der Ingenieur Kurt Prüfer und der Monteur Heinrich Messing im Auftrag von Topf & Söhne an den Vernichtungsanlagen arbeiteten, wurde der Kaufmann David Wiemokli in Auschwitz ermordet. Sein Sohn Willy war trotz seiner jüdischen Wurzeln ein Kollege von Prüfer und Messing bei Topf & Söhne. Ein Pokal von 1910 verweist auf den Feuerungsmaurer Martin Holick, der noch im hohen Alter ein Jahr lang für Topf & Söhne in Auschwitz arbeitete. Auschwitz war das größte der Vernichtungslager, zu denen Bełżec, Sobibór, Treblinka, Majdanek und Kulmhof/ Chełmno zählen. Dort ermordeten Deutsche mehr als drei Millionen Menschen. Diesem Erbe in seinem Land kann sich Polen nicht entziehen. Deutschland als ehemalige Tätergesellschaft darf sich nicht entziehen. Außenstelle der Behörde der StasiUnterlagen, Petersberg 19 »Die Mauer. Eine Grenze durch Deutschland«

Zeithistorische Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur NOCH BIS 12.02.2017 Rathaus, Galerie »etage 2«, Fischmarkt 1 »Sylwia Mierzynska: See our city Erfurt« Fotoprojekt NOCH BIS 14.02.2017 Michaeliskirche, Michaelisstraße 10 Reformationsjubiläum 2017: »Leben nach Luther: Eine Kulturgeschichte des evangelischen Pfarrhauses« Wanderausstellung des Deutschen Historischen Museums in Berlin NOCH BIS 26.02.2017 Rathaus, Galerie etage 1, Fischmarkt 1 LAP-Projektausstellung: »Wir machen mit für ein weltoffenes Erfurt!« Begegnungsstätte Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5 24. Thüringer Tage der jüdisch-israelischen Kultur: »Hitlers Mein Kampf – ein (un)gelesenes Buch?« Bis 2015 durfte »Mein Kampf« in Deutschland nicht veröffentlicht werden. Die Publikation der kritischen Edition von Adolf Hitlers Buch zu Beginn des Jahres 2016 erregte daher große Aufmerksamkeit. Die kritische Auseinandersetzung ist ein wesentlicher Weg, den sich um das Buch rankenden Mythen zu begegnen. Eine dieser Legenden besagt, dass es fast niemand gelesen habe. Aber trifft das überhaupt zu? Studierende und Dozenten des Historischen Seminars der Universität Erfurt sind dieser Frage nachgegangen. In einer Ausstellung präsentieren sie Kommentare zu »Mein Kampf« aus den 1920er und 1930er Jahren im In- und Ausland, und sie gehen auch der Frage nach, wie gut erhältlich das Buch nach 1945 war. NOCH BIS 19.03.2017 Alte Synagoge, Waagegasse 8 24. Thüringer Tage der jüdisch-israelischen Kultur: »… euch hindert hieran nymandt« Die Pogrome in Köln und Erfurt 1349 1349 fanden in ganz Europa brutale Judenverfolgungen statt, tausende Menschen wurden getötet und ganze Gemeinden ausgelöscht. Auch baulich und archäologisch hinterließ die Pogromwelle ihre Spuren, die die Funde und Befunde aus Köln und in Erfurt exemplarisch veranschaulichen können. Ausgerechnet dieser Katastrophe verdankt Erfurt die Bewahrung des Gebäudes Alte Synagoge und den Großteil der präsentierten Objekte im Museum. In Köln wurden nach dem Pogrom in einem Teil des ehemaligen jüdischen Quartiers die Keller der zerstörten Häuser mit dem Schutt verfüllt – und damit quasi für Jahrhunderte konserviert. Bei Ausgrabungen in den vergangenen Jahren konnten unzählige Objekte geborgen werden, die die unterschiedlichsten Aspekte des Lebens einer jüdischen Gemeinde beleuchten. Gleichzeitig zeigen sie eindrücklich die Spuren der verheerenden Gewalt. Die Sonderausstellung leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der Erfurter und der europäischen Geschichte, bei der die vielschichtigen Prozesse von Migration und Integration verständlicher und die Fragilität zivilisatorischer Prozesse bewusster werden können.

NOCH BIS 01.04.2017 Haus der sozialen Dienste / Gewerkschaftshaus, Juri-Gagarin-Ring 150 Personalausstellung: »Roy Bäthe & Edeltraut Hofmann: Streifzüge« NOCH BIS 02.04.2017 Haus zum Stockfisch, Johannesstraße 169 »Geld stinkt nicht. Erfurt und der Waidhandel« Erfurt war die bedeutendste deutsche Waidhandelsstadt im Mittelalter. Sogar in der berühmten »Liber chronicarum« des Hartmann Schedel von 1493 wurde als Besonderheit Erfurts »ein Kraut Waidt genannt, zur Färbung der Tücher dienlich« hervorgehoben. Der Wunsch nach blauen Tuchen machte den Farbstoff zu einem begehrten Exportartikel, der von den Zeitgenossen als »goldenes Vlies« oder »fürnehmste Nahrung« der Stadt Erfurt bezeichnet wurde. Wie sehr sich das Selbstbewusstsein der Erfurter auf den Waid stützte, verdeutlicht auch die Überlieferung einer Anekdote, nach der sie im Jahr 1290 Kaiser Rudolf von Habsburg bei der Zerstörung von Raubritterburgen unterstützten und anschließend Waidsamen auf die Trümmer streuten, zum Zeichen dass die »Erfurter allda gewesen« seien. Der durch Gärung aus der Waidpflanze gewonnene Farbstoff bedingte einen arbeitsreichen Herstellungsprozess, bei dem die Geruchsbelästigung durch den Einsatz von Urin zum Teil immens war, aber auch die Gewinnspanne der Produzenten und Händler. Das Geld nicht stinkt – pecunia non olet - erkannte bereits der römische Kaiser Vespasian und erfand die Latrinensteuer. NOCH BIS 23.04.2017 Museum für Thüringer Volkskunde, Juri-Gagarin-Ring 140a »Dableiben, Wegwollen, Wegmüssen: Leben zwischen Heimat und Fremde« Region NOCH BIS 19.03.2017 Jena, Stadtmuseum, Markt 7 »Spielräume. Jenaer Kindheit um 1900 zwischen Norm und Reform« Um 1900 agieren Kinder innerhalb einer Gesellschaft, die sich hinsichtlich ihrer privaten Lebensformen und der damit verbundenen Werte, Wünsche und Perspektiven immer stärker differenziert. Die Ausstellung zeigt das Spektrum an Erziehungsvorstellungen und das Changieren von »Kindheit« zwischen Individualität und Institutionalisierung auf, das für das Leben im Deutschen Kaiserreich um die Jahrhundertwende charakteristisch ist. Dabei beleuchtet die Ausstellung weiterentwickelte und neuartige Einrichtungen der aufstrebenden Stadt Jena um 1900 sowie die Bandbreite an Kleidungs-, Ernährungs- und Hygienevorstellungen dieser Zeit. Die Ausstellung erkundet zudem Spielräume, die sich Jenaer Kindern in dieser Zeit boten und fragt nach Entwicklungstendenzen und Reformbestrebungen im Umgang mit dem öffentlichen Raum innerhalb der Stadt. Gelegenheits- und Kinderspielplätze von einst werden beliebten Aufenthaltsplätzen von heute gegenübergestellt, um Veränderungen und Konstanten sichtbar zu machen. Quellen und Selbstzeugnisse sowie historische und neuangefertigte Exponate lassen die Waren- und Festkultur sowie die damit verbundenen Sehnsüchte der Kinder um 1900 aufleben.

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So, 1. Januar Konzert Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 16 Uhr Traditionelles Neujahrskonzert: »Im Dreivierteltakt ins neue Jahr« Mit dem Orchester des Sorbischen National-Ensembles aus Bautzen Michaeliskirche, Michaelisstraße 11, 17 Uhr »Neujahrskonzert« Mit Andrea Malzahn Theater Erfurt, Großes Haus, 18 Uhr »Neujahrskonzert des Philharmonischen Orchesters Erfurt« Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Film: »Die Tänzerin«, 17 Uhr Film: »Gemeinsam wohnt man besser«, 19 Uhr Film: »Die Wildente« (OmU), 21 Uhr Kids, Teens & Family Galli Theater, 16 Uhr »Rotkäppchen« egapark, Gothaer Straße 38, 17 Uhr »Neujahrsmärchen im Mainzpavillon« Sonstiges Himmelspforte, Marktstraße 6, 0.30 Uhr »Dinner for One« Region Gotha, Kulturhaus, Ekhofplatz 3, 17 Uhr Neujahrskonzert: »Viva Musica, viva neues Jahr« Ein fester Brauch ist in Gotha das Neujahrskonzert der Thüringen Philharmonie Gotha. Starten Sie gemeinsam mit dem Orchester und der Sopranistin Antonia Bourvé sowie Dirigent Russell Harris schwungvoll ins neue Jahr. Unter dem Motto »Viva Musica, viva neues Jahr« erwartet Sie ein funkensprühendes Programm mit herzergreifenden Liebeserklärungen und jubelnden Freudentänzen. Es erklingen unter anderem Werke von Charles Gounod, Jacques Offenbach, Franz von Suppé, Josef Hellmesberger und natürlich dem Walzerkönig Johann Strauß. Weimar, Weimarhalle, Unesco-Platz 1, 18 Uhr »Neujahrskonzert der Staatskapelle Weimar« Aram Chatchaturian: Suiten aus den Balletten »Gayaneh« und »Spartakus« / Franz Xaver Süßmayr: Sinfonia turcheska / Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 23 A-Dur Dirigent: Kirill Karabits Solist: Menahem Pressler (Klavier) Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr Theater: »Amanda« Ein Clown-Klassiker

Mo, 2. Januar Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Film: »Gemeinsam wohnt man besser«, 17 Uhr Film: »Die Geträumten«, 19 Uhr Film: »Die Tänzerin«, 21 Uhr Kids, Teens & Family Theater Erfurt, Studio, 9 und 11 Uhr »Das Feuerzeug« Kinderstück von Thomas Ott-Albrecht nach Hans Christian Andersen

Musik Fabrik, Am Rabenhügel 31a, 16 Uhr »Willkommen 2017« Messe Erfurt, 18 Uhr »Bibi & Tina — Die große Show«

Vortrag & Führung Angermuseum, 13 Uhr Kunstpause am Mittag: »10 Minuten Kunstbetrachtung« Eintritt frei!

Region Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Paterson«, 17 Uhr »Frank Zappa« (OmU), 19 Uhr

Kids, Teens & Family Theater Erfurt, Studio, 9 und 11 Uhr »Das Feuerzeug« Kinderstück von Thomas Ott-Albrecht nach Hans Christian Andersen Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Hänsel und Gretel« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Galli Theater, 14 Uhr »Brabbel Krabbel Café« Jugendhaus Fritzer, Talstraße 13, 16 Uhr »Neues Jahr — Neues Glück«

Di, 3. Januar Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Film: »Gemeinsam wohnt man besser«, 17 Uhr Film: »Die Geträumten«, 19 Uhr Film: »Die Tänzerin«, 21 Uhr Vortrag & Führung Kulturhof Krönbacken, Michaelisstraße 10, 12 Uhr Öffentliche Führung: »Kosmos Künstler« Rolf Lindner zum 70. Geburtstag Angermuseum, 18.30 Uhr »Ikonenbetrachtung« Mit Erzpriester Mihail Rahr (Weimar) Kids, Teens & Family Theater Erfurt, Studio, 9 und 11 Uhr »Das Feuerzeug« Kinderstück von Thomas Ott-Albrecht nach Hans Christian Andersen Galli Theater, 16 Uhr »Tippel Tappel Café« Sport Eissportzentrum, Arnstädter Straße 53, 19 Uhr Eishockey Oberliga Nord: »EHC Erfurt Black Dragons — Harzer Falken Braunlage« Sonstiges Stadtgarten, 18 Uhr »Spieleabend« Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 19 Uhr »Gastronomen-Silvester-Gala« Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 21 Uhr »Offener Tango-Übungsabend« Region Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Paterson«, 17 Uhr »Frank Zappa« (OmU), 19 Uhr Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Du kommst wie reines Glück ungebeten« Goethe und die Inspiration. Eine theatrale Spurensuche von Jan Neumann uns Ensemble Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr Theater: »Die letzten Helden« Die Nibelungen, frech und witzig.

Mi, 4. Januar

Sport Riethsporthalle, Essener Straße 20, 19.30 Uhr Volleyball 1. Bundesliga Frauen: »Schwarz-Weiss Erfurt vs. Dresdner SC« Region Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »After-Work-Sauna« Ein textilfreies Badevergnügen im Freizeit- und Familienbad. Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 10 Uhr Junges DNT: »Pünktchen und Anton« Familienstück nach dem Kinderbuch von Erich Kästner — Ab 6 Jahren! Weimar, Kino mon ami, Goetheplatz 11 »Paterson«, 17 Uhr »Frank Zappa« (OmU), 19 Uhr Weimar, DNT, Theaterplatz 2, Studiobühne, 20 Uhr URAUFFÜHRUNG: »Melken« Von Jörn Klare Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr Theater: »Die letzten Helden« Die Nibelungen, frech und witzig.

Do, 5. Januar Theater & Bühne Theater im Palais, 20 Uhr »Allein in der Sauna« Alles scheint perfekt. Bis zu dem Abend, an dem Kalle König, allein in der Sauna mächtig ins Schwitzen kommt. In einer großen Abrechnung mit sich selber stellt er fest, dass sein genau eingerichtetes Leben ganz schön ins Schwanken gerät. Unausweichlich wird er mit den nackten Tatsachen eines »Mh-Dreißgers« konfrontiert. Kabarett DASDIE LIVE, 20.30 Uhr »Erfurter Comedy Lounge« Disco, Club & Party Musikpark, 22 Uhr »Let’s go Party«

Konzert Nerly, 20 Uhr »Nerly JazzJamSession« Eintritt frei!

Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Film: »Die Überglücklichen«, 17 Uhr Bundesstart: »Der glücklichste Tag des Olli Mäki«, 19.15 Uhr Dokumentation: »Safari«, 21 Uhr

Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Film: »Gemeinsam wohnt man besser«, 17 Uhr Film: »Die Geträumten«, 19 Uhr Film: »Die Tänzerin«, 21 Uhr

Vortrag & Führung Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 15 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei!

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Foto: NICA L’HIVER

Region Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20-23 Uhr »After-Work-Sauna« Ein textilfreies Badevergnügen im Freizeit- und Familienbad. Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 22 Uhr »Fachschaftsparty« Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 10 Uhr Junges DNT: »Pünktchen und Anton« Familienstück nach dem Kinderbuch von Erich Kästner Ab 6 Jahren! Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Paterson«, 17 Uhr »Frank Zappa« (OmU), 19 Uhr Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 20 Uhr Musiktheater: »Die Italienerin in Algier (L’italiana in Algeri)« Von Gioachino Rossini Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr Theater: »Frosch mich« Freche Beziehungskomödie

Weimar, mon Ami, Goetheplatz 11, 20 Uhr Live: »NICA L’HIVER - Albumrelease« Von Jazz über Pop bis Indie Ein Fan hat einmal gesagt, das Geheimnis dieser Band sei die Stimme — unverwechselbar, sympathisch und wärmend. Die Musik von Nica L’Hiver ist kein Glühwein auf dem Christkindelmarkt. Sie ist Nordlicht und Sternenstaub über einem weißen und stillen Feld. Und sie ist der Kamin, vor dem man sich auf einem Sessel einrollt und träumt. Seit vielen Jahren schon ist Annika Bosch auf den Bühnen dieser Welt zu Hause. Nachdem immer mehr eigene Kompositionen entstanden, präsentierte sie ihr Debüt-Album »Vilén« im Jahre 2013 mit ihrem Duo »Cayoux«. Heute Abend spielen an ihrer Seite die Musiker Martin Bosch, Philipp Martin und Clemens Litschko. Gemeinsam vereinen Sie das erste Mal alte und neue Kompositionen als Konzertabend. Die Stücke verbinden mit ihren eingängigen melancholischen Melodien und Grooves die Indie-Musik mit dem Pop und Jazz. Doch nie war ihr Bekenntnis so intim, so liebevoll und so nah wie in diesen Kompositionen. Freuen Sie sich auf einen Abend, der persönlich und einzigartig werden wird. Und freuen Sie sich auf Nica L’Hiver, eine Musik voll winterlicher Wärme und nächtli cher Helle.

Fr, 6. Januar Theater & Bühne Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Così fan tutte« Die Freunde Ferrando und Guglielmo wollen ihr erste große Liebe, die Schwestern Fiordiligi und Dorabella sofort heiraten. Sie glauben an ihre unerschütterliche Zuneigung füreinander und lassen sich somit auf eine Wette mit dem alten Don Alfonso ein, der sie zu dieser verführt. So geben die zwei Männer vor, in den Krieg zu ziehen, kläglich beweint von ihren Verlobten, um später verkleidet und in vertauschten Rollen die jungen Frauen zu umwerben. Diese reagieren erst mit Entsetzen, dann jedoch immer mehr mit Mitleid und Verwirrung. Die Gefühle, Sehnsüchte und Vorsätze spielen letztendlich bei allen Vieren verrückt. Diese satirische Komödie zeigt die Seelenbilder der verletzten Menschen und führt am Schluss sogar die Zuschauer an der Nase herum. DASDIE LIVE, 20 Uhr »Winter-Travestie« Destille, Bastion Martin, 20 Uhr »Schnapsidee« Theater Die Schotte, 20 Uhr »Der nackte Wahnsinn« Hier wird gezeigt, was Theater sonst lieber verschweigt: backstage pur! Die Mechanismen des Boulevardtheaters werden ebenso offen gelegt wie die »Zerbrechlichkeit des Lebens« und die zwischenmenschlichen Spannungen innerhalb (je)des Ensembles. Der britische Autor Michael Frayn persifliert in diesem überaus erfolgreichen Stück von 1982 meisterhaft und mit unwiderstehlicher Komik nichts weniger als den gesamten Theaterbetrieb. Seine Farce lebt von dem Versuch der Spieler, auf der Bühne eine Ordnung aufrechterhalten zu wollen, während in ihrem privaten Leben das totale Chaos ausbricht. Theater im Palais, 20 Uhr »Allein in der Sauna« Kabarett DAS DIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Merci, Chérie« Galli Theater, 20 Uhr »Ehekracher« Wilma und Willy kennen sich schon lange. Deshalb kennen sie sich aus in der Kunst, Begegnung zu vermeiden. Wortreich und durchaus humorvoll gestalten sie ihren Alltag, ohne sich zu treffen, fast… bis zum Schluss… Diesen erprobten Ehekrachern zuzusehen, wird zum komödiantischen Hochgenuss mit Selbsterkenntnisgarantie! Was wie ein normaler Fernsehabend beginnt, wird zum komödiantischen Hochgenuss. Wie jeden Abend treffen sich Wilma und Willi vor dem heimischen Fernseher. Der »Ehealltag bei Familie Wutz« scheint seinen gewohnten Gang zu nehmen. Doch plötzlich wollen sie es wissen. Der kleinen unterschwelligen Sticheleien überdrüssig, holen sie das sorgfältig geführte »Streitbüchlein« hervor und setzen alles auf eine Karte. Bereits seit 2008 feiert das Theaterstück «EheKracher” auf vielen Bühnen deutschlandweit große Erfolge! Konzert Alte Oper, 20 Uhr »A Tribute to ABBA — The Music Show« Club From Hell, Flughafenstraße 41, 20 Uhr Live: »LARVA / NACHTSUCHER / BÖSER WOLF« Dark Industrial, Gothic, Dark Alternative

Disco, Club & Party Musikpark, 22 Uhr »Kiss Club«

rauszufinden, ob ERFORDIQUE tatsächlich lebensverlängernd, immunstabilisierend, aphrodisierend und Appetit zügelnd ist … Wohl bekomm‘s!

Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Film: »Die Überglücklichen«, 17 Uhr Bundesstart: »Der glücklichste Tag des Olli Mäki«, 19.15 Uhr Dokumentation: »Safari«, 21 Uhr Franz Mehlhose, 20.15 Uhr »16mm Stummfilm-Abend« Mit Richard Siedhoff am Klavier

Foto: Destille

Kids, Teens & Family Theater Erfurt, Studio, 9 und 11 Uhr »Das Feuerzeug« Kinderstück von Thomas Ott-Albrecht nach Hans Christian Andersen Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Dornröschen« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm

Vortrag & Führung

Thüringenhalle, Werner-Seelenbinder-Straße 2, 19.30 Uhr »ANDREAS KIELING — Im Bann der wilden Tiere« Abenteuer in Alaska, Namibia und Australien Kids, Teens & Family Theater Erfurt, Studio, 9 und 11 Uhr »Das Feuerzeug« Kinderstück von Thomas Ott-Albrecht nach Hans Christian Andersen Galli Theater »Brabbel Krabbel Café«, 10 Uhr »Märchenspielstunde im Kinder-Café«, 17 Uhr Für Kinder ab 3 Jahren! Musik Fabrik, Am Rabenhügel 31a, 15 Uhr »Wii Just Dance Tag« Jugendhaus Fritzer, Talstraße 13, 16 Uhr »Singstar Competition« Sport Eissportzentrum, Arnstädter Straße 53, 20 Uhr Eishockey Oberliga Nord: »EHC Erfurt Black Dragons — MEC Halle 04« Sonstiges Klanggerüst, Magdeburger Allee 175, 21 Uhr »Jam Session« Instrumente stehen bereit, die Bühne gehört den Gästen Eintritt frei! Region Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 20 Uhr Live: »SPEJBLS HELPRS« A tribute to AD/DC Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Paterson«, 17 Uhr »Frank Zappa« (OmU), 19 Uhr Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr ZUM LETZTEN MAL: »Romulus der Große« Von Friedrich Dürrenmatt Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr Theater: »Frosch mich« Freche Beziehungskomödie

Sa, 7. Januar Theater & Bühne DASDIE LIVE, 20 Uhr »Winter-Travestie« Destille, Bastion Martin, 20 Uhr ZUM LETZTEN MAL: »Schnapsidee« Zwei Giftmischer, pardon, Heilkünstler, konkurrieren in »Schnapsidee« um die perfekte Rezeptur für den perfekten Trunk. Es wird verkostet, verkorkst und verpufft. Am Ende ist ein Destillat entstanden: ERFORDIQUE. Und das geschätzte Publikum darf probieren, um he-

Theater Die Schotte, 20 Uhr »Der nackte Wahnsinn« Theater im Palais, 20 Uhr »Allein in der Sauna« Kabarett DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Eierlegende Wollmilchsau« Galli Theater, 20 Uhr »Ehekracher« Konzert Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Neujahrskonzert des Philharmonischen Orchesters Erfurt« Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 Club From Hell, Flughafenstraße 41, 20 Uhr Live: »VALIUM / WARPED CROSS / GRAND MASSIVE / BLACK MOOD« Stoner-Rock DASDIE Brettl, 20 Uhr Live: »STERN-COMBO MEISSEN« Haus der Sozialen Dienste HsD, 21 Uhr Live: »TEN YEARS AFTER« Keyboarder Chick Churchill und Schlagzeuger Ric Lee, die beiden Original-Gründungsmitglieder von TEN YEARS AFTER, kommen mit Marcus Bonfanti (guitar, vocals) und Bass-Ikone Colin Hodgkinson (Spencer Davis, Peter Green, John Lord, Chris Rea) wieder auf Tournee. Das Publikum darf gespannt sein und sich auf selten oder sogar nie zuvor live gespielte Songs wie ‚Gonna Run‘, ‚Nowhere To Run‘, ‚I Say Yeah‘ und ‚Standing At The Station‘ freuen, allesamt Kompositionen der verstorbenen Legende Alvin Lee. Neben so viel frischem Wind gibt es natürlich auch altbewährte Klassiker zu hören, etwa ‚I Woke Up This Morning‘, ‚Love Like A Man‘, Good Morning Little Schoolgirl‘, ‚I‘m Going Home‘, ‚Hear Me Calling‘ und ‚Choo,ChooMama‘. TEN YEARS AFTER stehen abermals für eine unschlagbare Mischung aus Erfahrung und jugendlicher Power ohne Beispiel, die ebenso zeitlos wie energetisch ist. Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »PASCH« Disco, Club & Party Musikpark, 22 Uhr »Musikpark Vibration« Engelsburg, 23 Uhr »Never Ending Story — 80er Jahre Party« Auf die Ohren gibt es wieder den unverwechselbaren Disco Sound der 80iger Jahre. Ob Depeche Mode, Michael Jackson, Kim Wilde oder Kool & The Gang, Madonna oder die Hits der NDW, sie alle haben die 80iger geprägt und sind teilweise noch heute federführend. Eine entsprechende Dekoration und Videoprojektion holt nicht nur die Musik sondern auch die Bilder und das Gefühl der Real 80’s zurück. Also, wer jetzt Appetit bekommen hat oder einfach mal wieder einen schöne musikalische Zeitreise erleben möchte, ist herzlich zur »The Never Ending Story« eingeladen.

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Foto: P. Krug

Sportgymnasium, Mozartallee 4, 16 Uhr Volleyball Regionalliga Frauen: »SchwarzWeiss Erfurt II vs. HSV Weimar«

Frau Korte, Magdeburger Allee 179, 23 Uhr »365 Tage Mehr Liebe zu Vinyl« 365 Tage sind ruckizucki ins Land gegangen. Wir haben tolle Partys bei Frau Korte erleben dürfen.Ein Hoch auf alle Gäste und Tänzer! Zum 1. Jubiläum packen alle DJs ihre Lieblingsplatten ein und schrauben das Energielevel so hoch wie möglich. Egal ob quakende Acidlines mit fluffige Hallwolken, die auch die süssliche Wolligkeit vereinnahmen oder aufgekratzte Rhythmen,die von tighten Grooves in dezenter Form mit schwurbeligen Chords & Melodien direkt in deinen Herz und Kopf gebeamt werden… Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Film: »Die Überglücklichen«, 17 Uhr Bundesstart: »Der glücklichste Tag des Olli Mäki«, 19.15 Uhr Dokumentation: »Safari«, 21 Uhr Vortrag & Führung Alte Synagoge, Waagegasse 8, 11.15 Uhr »Öffentliche Führung durch die alte Synagoge« Galerie Rothammel, Kleine Arche 1a, 21 Uhr Eröffnung: »Ulrike Theusner und JazzMinh Moore: Malerei und Arbeiten auf Papier« Kids, Teens & Family Galli Theater, 16 Uhr »Sterntaler« Theater im Palais, 16 Uhr Kindertheater: »Das tapfere Schneiderlein« ›7 auf einen Streich!‹ ruft das Schneiderlein aus, nachdem es sieben Fliegen auf einmal mit seiner Fliegenklatsche erwischt hat. Voller Tatendrang begibt es sich zum König und verliebt sich dort unsterblich in die Prinzessin. Doch bis es sie endlich die Seine nennen darf, muss es noch viele Mutproben bestehen… Victor’s Residenz-Hotel, ­Häßlerstraße 17, 16 Uhr Figurentheater: »Yakari — Schneeball in Gefahr« Predigerkeller, Meister-Eckehart-Straße 1, 18 Uhr »Metal-Gulasch« Sport Thüringenhalle, Werner-Seelenbinder-Straße 2, 8 Uhr »Neujahrsturnier im Fußball der SPVGG Eintracht Erfurt 94 e.V.« Eissportzentrum, Arnstädter Straße 53, 13 Uhr »Erfurt Race im Eisschnelllaufen«

Sonstiges Parkplatz Bonhoefferstraße, 7-13 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 14 Uhr »Wahl des Thüringer Landesprinzenpaares« Messe Erfurt, 16-24 Uhr »Nachtflohmarkt« egapark, Gothaer Straße 38, 17 Uhr »Ausblick in den Nachthimmel« Im Sternwarteturm Ilvers, 20 Uhr »Cocktail Night« Tango Argentino, Schmidtstedter Straße 34, 21 Uhr Motto-Milango: »Saturday Night Fever« Region Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 22 Uhr »Neujahrsparty« Wir haben gerade erst das Licht ausgemacht und schon brennt es wieder! Heißen wir das neue Jahr wie jedes Jahr mit einer Party willkommen. Prost Neujahr! Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Pettersson & Findus — Das schönste Weihnachten«, 15 Uhr »Paterson«, 17 Uhr »Frank Zappa« (OmU), 19 Uhr Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 17 Uhr ZUM LETZTEN MAL: »Die Meistersinger von Nürnberg« — Von Richard Wagner Eine Koproduktion mit dem Theater Erfurt Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4 Theater: »Clown Gagga«, 16 Uhr »Frosch mich«, 20 Uhr Weimar, mon ami, ­Goetheplatz 11, 21 Uhr »Ü30-Party«

So, 8. Januar Theater & Bühne DAS DIE LIVE, 10 Uhr »Winter-Travestie-Brunch« Theater Erfurt, Großes Haus Matinee: »Hercules«, 11 Uhr Regieteam und Ensemble stellen sich vor. Eintritt frei! »Die verkaufte Braut«, 15 Uhr Oper von Bedrˇich Smetana Messe Erfurt, 16 Uhr »Der Große Chinesische Nationalzirkus« Kabarett DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch« Konzert Thomaskirche, Schillerstraße 50, 17 Uhr »Neujahrskonzert des Landesjugendorchesters Thüringen« Collegium Maius, Michaelisstraße 39, 17 Uhr Klavierabend: »KATHARINA TREUTLER spielt Bach und Liszt« Franz Mehlhose, 20.15 Uhr Jazzy Sunday: »OSCAR PROJEKT TRIO« Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Film: »Die Überglücklichen«, 17 Uhr Bundesstart: »Der glücklichste Tag des Olli Mäki«, 19.15 Uhr Dokumentation: »Safari«, 21 Uhr

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Kids, Teens & Family Galli Theater »Die Schneekönigin«, 11 Uhr »Sterntaler«, 16 Uhr Theater im Palais, 16 Uhr Kindertheater: »Dornröschen« ‚An ihrem 15. Geburtstag soll sich Dornröschen an einer Spindel stechen und tot umfallen!‘ Den Fluch der 13. Fee aufheben kann sie nicht, aber die Zwölfte kann ihn mildern, sodass Dornröschen nicht stirbt, sondern nur in einen 100-jährigen Schlaf fällt. Sport Eissportzentrum, Arnstädter Straße 53, 10 Uhr »Erfurt Race im Eisschnelllaufen« Riethsporthalle, Essener Straße 20, 14 Uhr »23. Thüringer Hallenfußball-Masters« Region Weimar, DNT, Foyer, Theaterplatz 2, 11 Uhr Konzert: »Kammermusik-Matinee der Staatskapelle Weimar« Werke von Ludwig van Beethoven, Sandor Szokoly und Johann Nepomuk Hummel Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Pettersson & Findus — Das schönste Weihnachten«, 15 Uhr »Frank Zappa« (OmU), 17 Uhr »Paterson«, 19 Uhr Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 16 Uhr Schauspiel: »Antigone« Von Sophokles Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 16 Uhr Junges DNT: »Pünktchen und Anton« Familienstück nach dem Kinderbuch von Erich Kästner Ab 6 Jahren! Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 16 Uhr Theater: »Clown Gagga«

Mo, 9. Januar Kabarett Nerly, 20 Uhr »Rock’n Roll Comedy Show« Eintritt frei! Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Bundesstart: »Der glücklichste Tag des Olli Mäki«, 17 Uhr Film: »Die Überglücklichen«, 19 Uhr Film: »Das unbekannte Mädchen«, 21.15 Uhr

Engelsburg, 20 Uhr Cineforum Français: »À la vie« Original mit französischen Untertiteln Eintritt frei! Vortrag & Führung Haus zum Bunten Löwen, Krämerbrücke 4, 18 Uhr Eröffnung: »Liilá Choi — Häutung« Malerei, Objekt, Installation, Performance Region Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 10 Uhr ZUM LETZTEN MAL IN DER SPIELZEIT 2016/17: »Pünktchen und Anton« Familienstück nach dem Kinderbuch von Erich Kästner Ab 6 Jahren! Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Frank Zappa« (OmU), 17 Uhr »Paterson«, 19 Uhr

Di, 10. Januar Konzert Messe Erfurt, 19.30 Uhr Kinofilm mit Live-Orchester: »Harry Potter und der Stein der Weisen — In Concert« Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Bundesstart: »Der glücklichste Tag des Olli Mäki«, 17 Uhr Film: »Die Überglücklichen«, 19 Uhr Film: »Das unbekannte Mädchen«, 21.15 Uhr

Alte Synagoge, Waagegasse 8, 19.30 Uhr »Arain! Der Erfurter Synagogenabend« Manfred Großmann: Das Weltnaturerbe Hainich Kids, Teens & Family Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Frau Holle« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Sonstiges Stadtgarten, 18 Uhr »Spieleabend« Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 21 Uhr »Offener Tango-Übungsabend« Region Neudietendorf, Krügervilla, Bergstraße 9 »Kostenlose Schnupperstunde Freeletics«, 17.30-18.30 Uhr »Kostenlose Schnupperstunde Selbstverteidigung für Frauen«, 19-20 Uhr Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2 Junges DNT: »HELDEN! Oder warum ich einen grünen Umhang trage und gegen die Beschissenheit der Welt ankämpfe«, 10 Uhr Ab 12 Jahren! Schauspiel: »Der Hals der Giraffe«, 20 Uhr Nach Judith Schalansky Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Frank Zappa« (OmU), 17 Uhr »Paterson«, 19 Uhr

Lesung

Erinnerungsort Topf & Söhne, ­Sorbenweg 7, 19 Uhr Buchvorstellung: »Nur ein Beamter im Dienste des Staates?« Zur Karriere des Osteuropahistorikers Peter Scheibert Buchvorstellung mit Dr. Esther Abel Seit Jahren beschäftigt sich die Zeitgeschichte mit der Verstrickung von Vertretern der eigenen Zunft in das NSRegime. In der Studie von Esther Abel geht es um die inhaltlichen und personellen Kontinuitäten in der Osteuropäischen Geschichte am Beispiel der Biographie des Osteuropahistorikers Peter Scheibert (1915–1995). Seine Aktivitäten in der Waffen-SS und seine Verstrickung in den NS-Kulturgutraub werden ebenso beleuchtet wie sein Wirken als Hochschullehrer in der Bundesrepublik sowie sein Umgang mit der eigenen Vergangenheit. Sichtbar wird das Bild einer ambivalenten Persönlichkeit und einer problematischen Laufbahn. Stadtmuseum Haus zum Stockfisch, Johannesstraße 169, 19 Uhr Lesung und Gespräch: »Blaues Gold. Ein Erfurter Waid Roman« Mit Alice Frontzek und Rosa Minelli Vortrag & Führung Kulturforum Haus Dacheröden, Anger 37/38, 18 Uhr Ringvorlesung DEFA in Thüringen: »Frank Beyer — von Thüringen bis L.A.« Referent: Dr. Ralf Schenk Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 18 Uhr Ringvorlesung Politische Krisen. Herausforderungen: »Lebendiges und totes Wissen: Die Krise der Bildungsapparate« Referent: Prof. Dr. Reimer Gronemeyer (Universität Gießen) Eintritt frei!

Kabarett

Mi, 11. Januar Theater & Bühne Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Göttliche Komödie« Von Dante Alighieri Dantes spätmittelalterliche Versdichtung ist ein Klassiker der Weltliteratur, der auch nach über 700 Jahren mit seinem Reichtum an Bildern und Geschichten beeindruckt. Der Florentiner Dichter Dante Alighieri beschreibt darin eine Reise durch das Jenseits. Sie beginnt mit dem Abstieg in die Hölle (Inferno) und führt über den Läuterungsberg (Purgatorio) schließlich in den Himmel (Paradiso). Dante begegnet auf seiner Reise zahlreichen Figuren, die von Grundfragen menschlichen Daseins erzählen: von Gewalt und Liebe, von Lastern und Tugenden, von Gut und Böse. Die Ausstattung greift hierfür auch auf den reichhaltigen Fundus des Theaters Waidspeicher zurück, und so gibt es ein Wiedersehen mit über 60 Puppen des Hauses. Ab 16 Jahren! Theater Erfurt, Chorsaal, 18.30 Uhr Rang frei! Der exclusive Probenbesuch: »Hercules« Eintritt frei!

Foto: Agentur

Vortrag & Führung Kulturhof Krönbacken, Michaelisstraße 10, 11 Uhr Kuratorenführung: »Kosmos Künstler« Rolf Lindner zum 70. Geburtstag egapark, Gothaer Straße 38, 11 Uhr Führung: »Exotisch und verführerisch — Die Vielfalt der Orchideen« Treff: Pflanzenschauhäuser Alte Synagoge, Waagegasse 8, 15 Uhr Kuratorenführung in der Ausstellung: »… euch hindert hieran nymandt« Die Pogrome von Köln und Erfurt 1349 Mit Dr. Maria Stürzebecher Angermuseum, 15 Uhr Öffentliche Führung: »IKONEN — das Sichtbare des unsichtbar Göttlichen« Flughafen Erfurt-Weimar, Bindeslebener Landstraße 89, 15 Uhr »Öffentliche Flughafenführung«

Januar 2017

Museumskeller, 20 Uhr Musikalisches Kabarett: »UTA KÖBERNICK — Grund für Liebe« Als scheinintegrierte Deutsche in der Schweiz schlägt die gebürtige Europäerin ihre Ostberliner Wurzeln tief in die Blumentöpfe unsrer Vorurteile. Aus der Sicht des Merkurs lebt sie hinterm Mond. Diese Einsicht stattet sie mit einer Demut aus, die sie gekonnt zu verbergen weiss, denn dass die diplomierte Schauspielerin mit dem Deutschen Kleinkunstpreis, dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, dem Förderpreis der Liederbestenliste und dem Silbernen Stuttgarter Besen ausgezeichnet wurde, ist dem Merkur zwar egal, doch hinterm Mond einleuchtend. Mit bezaubernder Leichtigkeit, hinreißender Komik, virtuosem Gesang und einer herrlichen Tiefe geht sie bis an den Rand des Erkennbaren und manchmal Erträglichen. Politisch hellwach, bringt sie Standpunkte ins Stolpern, hilft ihnen schmunzelnd wieder auf und wenn die glauben, wieder festen Boden gefunden zu haben, ist die Erde plötzlich eine Scheibe. Grenzen verschwimmen zu einem Ozean im Wasserkocher und nach einem zauberhaften Abend versteht man die Welt zwar besser, aber sich selbst ein wenig mehr. Konzert Frau Korte, Magdeburger Allee 179, 20 Uhr Live: »CASTUS« Post Pop »Guitar Eros« made in Brüssel, Cédric Castus kommt mit seinem dritten Album unter dem Arm das erste Mal nach Deutschland. Es ist mächtig, verspielt, filmisch und heißt »Orca«. Eine phantasmagorische Welt, welche die instrumentale Arbeit von Ratatat und Tortoise heraufbeschwört, Soundtracks von John Barry und andere Filmmusik, die wir aus dem TV kennen. Umgeben von Mitgliedern von Hoquets, Le Colisée, Françoiz Breut und Girls in Hawaii liefert uns Castus seine bunten Instrumentalstücke zwischen experimentellem Rock und modernem Pop. In ihrem kreativen Labor führen die Musiker die Klänge ihrer Gitarren mit ungewöhnlichen Geräten und Effekten auf abseitige Nebenstraßen. Ein Milchaufschäumer, Quitscheentchen oder eine verzerrte Stimme setzen ungeahnte Musikalität frei. Beim Hören ihrer Musik fühlt man sich an eine Art tropischen Post Rock erinnert, ein wenig so, als hätte »Mogwai« in Lissabon einen Sonnenbrand bekommen.  Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Bundesstart: »Der glücklichste Tag des Olli Mäki«, 17 Uhr Film: »Die Überglücklichen«, 19 Uhr Film: »Das unbekannte Mädchen«, 21.15 Uhr

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Vortrag & Führung Stadtmuseum Haus zum Stockfisch, Johannesstraße 169, 11 Uhr Öffentliche Führung: »Erfurt in Farbe — II. Teil: Die 1970er und 1980er Jahre« Mit Frank Palmowski Angermuseum, 13 Uhr Kunstpause am Mittag: »10 Minuten Kunstbetrachtung« Museum für Thüringer Volkskunde, Juri-Gagarin-Ring 140a, 14 Uhr Führung durch die Sonderausstellung: »Dableiben, Wegwollen, Wegmüssen: Leben zwischen Heimat und Fremde« Kids, Teens & Family Fachhochschule Erfurt, Altonaer Straße 25, 8.30 Uhr Kinder-Uni Erfurt: »Sind Roboter künstliche Menschen? Wie sieht unsere Zukunft aus?« Für Kinder der 3. und 4. Klasse Anmeldung: 0361 7375025 Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Frau Holle« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Jugendhaus Fritzer, Talstraße 13, 16 Uhr »Tannenbaum-Weitwurf« Musik Fabrik, Am Rabenhügel 31a, 16 Uhr »Billard-Turnier« Region Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20-23 Uhr »After-Work-Sauna« Ein textilfreies Badevergnügen im Freizeit- und Familienbad. Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Frank Zappa« (OmU), 17 Uhr »Paterson«, 19 Uhr Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 20 Uhr ZUM LETZTEN MAL: »Störfall. Nachrichten eines Tages« Von Christa Wolf Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr Theater: »Orpheus« One Man Musical Weimar, mon ami, ­Goetheplatz 11, 20.30 Uhr »Chaud!« Ein Projekt der Jazzabteilungen der Musikhochschule Luzern, Linz und Weimar

Do, 12. Januar Theater & Bühne Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Göttliche Komödie« Von Dante Alighieri Ab 16 Jahren! Kabarett DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Tom-Tom — Der weiß, wo es lang geht…« Konzert Theater Erfurt, Orchesterprobenraum, 10 Uhr Instrumentengruppen stellen sich vor: »Die Blechblasinstrumente« Thomaskirche, Schillerstraße 50, 19 Uhr Live: »THE AUGUSTANA CHOIR« (South Dakota / USA) Werke von Bach, Brahms, Mendelssohn, Hogan u.v.m. Eintritt frei! Alte Oper, 19.30 Uhr »OLAF, DER FLIPPER«

Foto: Band

Januar 2017

Museumskeller, 20 Uhr Live: »KEØMA — Ghosts Tour« KEØMA, die Band um Chris Klopfer und Kat Frankie, lernen sich nach einem Konzert von Kat in Köln kennen. Aus einer ersten Zusammenarbeit für Chris Soloplatte wurde eine neue Band und ein Album. Da Kat und Chris begeisterte Filmfans sind, stecken die Songs voller Anspielungen auf Filmstars und berühmte Streifen. Die Stimmung ihres Albums ist intim und sehnsuchtsvoll — melancholisch und ein bisschen traurig, aber auch mit überwältigenden Momenten voller Zuversicht. KEØMAs Musik ist cineastisch, emotional und magisch. Gitarre, Bass, Synthies und Gesang unterfüttert mit Beats. Disco, Club & Party Engelsburg, 21 Uhr »HerzchenParty — Die Party des Fachschaftsrates Psychologie der Uni Erfurt« Nach alter Manier laden der FSR Psycho und der FSR StaWi der Uni Erfurt zur alljährlichen HerzchenParty in die eBurg ein. Hintergedanke der Veranstaltung ist, Studiengänge mit hohem Frauenanteil und Männerüberschuss zu »verkuppeln«. Ob Single oder vergeben — mit den leuchtenden Statement-Armbändern signalisierst Du, auf welcher Ebene Du neue Kontakte knüpfen möchtest. Mit DJ FRY Musikpark, 22 Uhr »Let’s go Party« Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Film: »Love & Friendship«, 17 Uhr Bundesstart: »Die Blumen von gestern«, 19 Uhr Film: »Einfach das Ende der Welt«, 21.15 Uhr Vortrag & Führung Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 15 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei! Alte Synagoge, Waagegasse 8, 19.30 Uhr Vortrag: »Das jüdische Viertel in Köln und das Pogrom von 1349« Referentin: Katja Kliemann Kids, Teens & Family Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Frau Holle« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Sonstiges AnSchubLaden, Bahnhofstraße 27, 1318 Uhr Projekt Schülerfreund: »Info-Tag — Anschauen und Testen« Region Gotha, Kulturhaus, Ekhofplatz 3, 20 Uhr Sinfoniekonzert: »Es ist und bleibt ein Rätsel« Im Sinfoniekonzert der Thüringen Philharmonie geht es ziemlich britisch zu. Auf Carl Maria von Webers »Jubel-Ouvertüre« mit Anklängen an die heute be-

rühmte Melodie zu »God save the King« folgt ein hierzulande noch wenig bekannter Liederzyklus des Engländers Ralph Vaughan Williams. Seine 1904 komponierten »Songs of travel« werden unter Kennern auch englische »Winterreise« genannt. Solist des Abends ist der griechische Bariton Giorgos Kanaris. Den zweiten Konzertteil bestreiten Edward Elgars 1898/99 entstandene »Enigma-Variationen« — ein außergewöhnliches Werk musikalischer Einzelporträts. Die Leitung des Abends hat Chefdirigent Michel Tilkin. Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20-23 Uhr »After-Work-Sauna« Ein textilfreies Badevergnügen im Freizeit- und Familienbad. Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Sparrows« (OmU), 17 Uhr »Elvis und Nixon«, 19 Uhr Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr »I eat the sun and drink the rain (special)« Eine musikalisch-literarische Performance über das Menschsein im 21. Jahrhundert Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr Theater: »Schlagersüsstafel« Gesamtdeutsche Komödie Weimar, mon ami, ­Goetheplatz 11 »Wodkaverkostung«, 18 Uhr »Immer wieder Russland — Abenteuer, Kaviar, Wodka« Live-Reportage von Holger Fritsche Der Russische Abend startet um 18.00 Uhr mit einer Wodkaverkostung. Christian Schöfer führt auf Basis des Wodkas »Partisan« eine Verkostung seiner neuen Kreationen durch. Dazu werden »Butterbrody«, belegt mit regionalen und russischen Produkten, angeboten. In der anschließenden Live- Reportage von Holger Fritzsche spielt auch ein Weimarer Bürger eine nicht unwesentliche Rolle. In dieser aktuellen und unterhaltsamen Film- und Fotoreportage präsentiert Holger Fritzsche mit viel Humor das, was ein Land so besonders macht. Er berichtet von seinen zahlreichen Reisen in die schönsten Gegenden Russlands. Von winterlichen Abenteuern am Baikalsee, vom Sommer am Schwarzen Meer, von Michael Kalaschnikow, vom Jesus von Sibirien, vom Wodka und der Jagd und vom Reisen auf der legendären Route der Transsib. Russland steht derzeit massiv in der Kritik. Aber die Realität ist vielschichtiger als das Bild, welches die Medien präsentieren. Und die Russen reagieren auch anders auf die Sanktionen des Westens als erhofft. Außergewöhnliche Geschichten, verbunden mit Fotografie, Film, russischer Musik und einem fundierten Live-Kommentar ergeben einen eigenen, sehr kurzweiligen Stil.

Fr, 13. Januar Theater & Bühne Theater Waidspeicher, 19.30 Uhr »Göttliche Komödie« Von Dante Alighieri DASDIE LIVE, 20 Uhr »Winter-Travestie« Galli Theater, 20 Uhr »Ehekracher« Theater Die Schotte, 20 Uhr »Der nackte Wahnsinn« Theater im Palais, 20 Uhr »Küssen kann man nicht alleine!« Die Garderobiere Gabriele Gardo und der Bühnentechniker Konrad Kabel trauen

J.-Gagarin-ring 150 99084 Erfurt

J.-Gagarin-ring 140a · T 0361 5 62 49 94 info@... + www.museumskeller.de

TICKETS hIEr:

OI+

bei Tick@ unter www.ticket-leistung.de + in allen TA/OTZ/TLZPressehäusern in Thüringen, unter Tel. 0361 227 5 227 + ticketshop-thueringen.de

2OI7

Sa / 07.01. / 21.00 / HsD

TEN YEARS AFTER

Mi / 11.01. / 20.00 / MK

UTA KöbERNicK

GRUND FÜR LIEBE: Musikalisches Kabarett – politisch, zärtlich, schön

Do / 12.01. / 20.00 / MK

KEØMA

Chris Klopfer und Kat Frankie mit ihrem Debütalbum auf Ghosts Tour!

17. ERFURTER LiEDERMAcHERFESTiVAL: Fr / 13.01. / 20.00 / MK

NEWcOMER AbEND

Neuentdeckungen der Liedermacherfestival-Redaktion

Sa / 14.01. / 20.00 / HsD

HAUPTbÜHNE

mit Michael Krebs, Weiherer, Julius Fischer, Friederike. und Positano

So / 15.01. / 20.00 / MK

OFFENE bÜHNE Mi / 18.01. / 20.00 / MK

TEX

solo Wer TV Noir kennt, kennt Tex …

Sa / 21.01. / 20.00 / MK Charity-Abend mit

ORANGE … DiE bAND Mi / 25.01. / 20.00 / MK bSG9 bert Stephan Group

ABSOFUCKINGLUTELYJAZZ

Sa / 28.01. / 20.00 / HsD

HANS SöLLNER

… jault und flüstert – schreit und schimpft – spricht und erzählt …

Mi / 01.02. / 20.00 / MK

bEN GRANFELT & bAND „Und es waren 3“ Fr / 03.02. / 21.00 / MK

RADiO biRDS (USA)

Plain-Old Rock and Roll Music with a distinctly hairy touch …

Fr / 10.02. / 20.00 / MK + Sa / 11.02. / 20.00 / MK

GöTz WiDMANN

solo & spontan mit neuem Album „Sittenstrolch“ und neuem Programm

Mi / 15.02. / 20.00 / MK

ELiF

Auf halber Strecke. Akustik-Tour 2017

Sa / 18.02. / 21.00 / HsD

MUTAbOR

Sa / 18.03. / 20.00 / HsD

MiTcH RYDER ENGERLiNG

feat.

ALLE TERMINE + INFOS:

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Kabarett DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Der Frauenflüsterer — Der Mann, der alles kann« DASDIE Brettl, 20 Uhr »FIPS ASMUSSEN« Konzert Alte Oper, 19.30 Uhr »Neujahrskonzert des Round Table Erfurt mit dem Polizeimusikkorps Thüringen« Museumskeller, 20 Uhr 17. Erfurter Liedermacherfestival: »Newcomer Abend« Neuentdeckungen der Erfurter- Liedermacherfestival-Redaktion Ein Festival der ganz besonderen Art: vielfältig, spannend, amüsant. Besinnlich, kritisch und zuweilen provokant. In gemütlicher, fast intimer Atmosphäre werden auch 2017 wieder die großen und kleinen Größen der deutschsprachigen Liedermacherszene ihre Zuhörer mit musikalisch untermalten, tiefsinnigen Texten verzaubern. Disco, Club & Party Nerly, 21 Uhr »Die QueErfurt Party 2017« Club From Hell, Flughafenstraße 41, 22 Uhr »Dark Club Night« Musikpark, 22 Uhr »Kiss Club« Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Film: »Love & Friendship«, 17 Uhr Bundesstart: »Die Blumen von gestern«, 19 Uhr Film: »Einfach das Ende der Welt«, 21.15 Uhr Vortrag & Führung Theater im Palais, 22 Uhr Finissage: »Von der Fantasie zur Wirklichkeit« Kids, Teens & Family Jugendhaus Fritzer, Talstraße 13, 16 Uhr »Kicker-Turnier« Musik Fabrik, Am Rabenhügel 31a, 16 Uhr »Hausgespräch« Sport Messe Erfurt, 20 Uhr 2. Basketball-Bundesliga: »Oettinger Rockets — Mitteldeutscher Basketball Club« Sonstiges Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 21 Uhr 11. Esquina-Geburtstag: »Tango-Bar« Region Marbach, Gemeindehaus, Petristraße 1, 20 Uhr Vorstadtkino in Marbach: »Auf das Leben«

Markvippach, Wasserburg, 19 Uhr Kabarett: »Die deutsche Sprache ist ein Witz« Mit Ulf Annel Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Sparrows« (OmU), 17 Uhr »Elvis und Nixon«, 19 Uhr Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Musiktheater: »Der Freischütz« Von Carl Maria von Weber Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 20 Uhr Junges DNT: »Reigen« Nach Arthur Schnitzler Eine Produktion mit Jugendlichen Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr Theater: »Schlagersüsstafel« Gesamtdeutsche Komödie Weimar, mon ami, ­Goetheplatz 11, 20 Uhr Musik-Kabarett: »UTA KÖBERNICK — Grund für Liebe«

Sa, 14. Januar Theater & Bühne Alte Oper, 15 Uhr Operettenbühne Wien: »Die Csárdásfürstin« Klanggerüst, Magdeburger Allee 175, 19.19 Uhr »Poetry Slam« Mit Sven Hensel (Bochum), Finn Holitzka (Frankfurt), Theresa Reichl (Regensburg), Aron L. Boks (Magdeburg) u.v.m. DASDIE LIVE, 20 Uhr »Winter-Travestie« Theater Die Schotte, 20 Uhr »Der nackte Wahnsinn« Theater im Palais, 20 Uhr »Experi’mentale’Zauberei« Vanitas experimentelle Zeitreise Lassen Sie sich verzaubern! Lehnen Sie sich zurück und reisen Sie mit uns in die unendlichen Weiten der Mentalmagie. Mit Humor und Hirn entlarvt der experimentelle Magier Yorick Vanitas die trügerische Illusion, die wir Menschen als freien Willen bezeichnen. Konzert Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 17 Uhr »Traditionelles Neujahrskonzert des Salonorchesters Erfurt« Leitung: Roland Rohde Heiligen Mühle, Mittelhäuser Straße 16, 20 Uhr Live: »SHADES OF PURPLE« — Deep Purple Cover

Foto: Shades of Purple

ihren Augen nicht: das Licht geht an, die Musik beginnt, alle Zuschauer sind da, jedoch fehlen die Schauspieler…! Den beiden bleibt nicht viel Zeit, um eine Entscheidung zu treffen. Sie beschließen, den Abend erst mal alleine zu beginnen. Mittlerweile ziemlich ins Schlamassel geraten, müssen sie die Suppe schließlich auch zu Ende auslöffeln.Und so ganz nebenbei kommen sich die beiden im Laufe der Revue immer näher.Ein heiterer Abend mit vielen schönen Liedern, witzigen Situationen und gewagten Nummern außer der Reihe. Franz Mehlhose, 20.15 Uhr »Open Stage« Fünf Minuten, Deine Bühne!

Januar 2017

Club From Hell, Flughafenstraße 41, 20 Uhr Live: »DESERT MACHINE / MR. SIDEBURN AND THE BARONS / EISENSCHWEIN / LPG CAMPUS« — Heavy Metal, Stoner, Hardrock, Punk, Rockabilly Haus der Sozialen Dienste HsD, 20 Uhr 17. Erfurter Liedermacherfestival: »Hauptbühne Live: »MICHAEL KREBS / WEIHERER /

J­ULIUS FISCHER / FRIEDERIKE. und POSITANO« Diesmal sind unter anderem mit dabei: Michael Krebs! Eine Stimme, 10 Finger, 88 Tasten, 22 Kleinkunstpreise und 11 Jahre Rock’n’Roll-Kabarett — Michael Krebs hält die Zeit für gekommen, all dieses mal so richtig abzufeiern. Mit seinen besten Songs, seinen absurdesten Geschichten und natürlich auch mit neuen Liedern. Messe Erfurt, 20 Uhr Live: »GREGORIAN« Franz Mehlhose, 20.15 Uhr Live: »MALKY« Neo-Soul aus Ungarn / Bulgarien MALKY, das ist Bulgarisch und heißt so viel wie »kleiner Junge«. Hinter dem Namen stecken Sänger Daniel Stoyanov und Keyboarder und Produzent Michael Vajna. Mit MALKY suchen sie den Weg zurück in die eigene Kindheit, zu einer längst vergessenen Wahrhaftigkeit. Ihr Sound zwischen Pop und Soul ist eingängig und herausfordernd, naiv und mutig. Er besitzt eine dunkle Melancholie, ist tief, geht unter die Haut. MALKY kommen aus Leipzig. Und sind doch nicht von hier.  Der Balkan und die Sehnsucht nach der Heimat verbinden die beiden. Sie sind ein unzertrennliches Team — Brüder im Geiste, die sich so vertraut sind, dass sie nicht viele Worte brauchen. Sie wissen, was der andere denkt. Zusammen schreiben Daniel und Michael Songs für verschiedene deutsche Pop-Größen, doch die Arbeit für andere Künstler wirft auch Fragen nach dem eigenen Lebensmodell auf. Es muss mehr geben als die Fließband-Produktion von charttauglichem Material. Sie verzichten bewusst auf große Effekte, beweisen Mut zur Lücke. Was bleibt, ist Popmusik mit Tiefe, geschult an Motown und den Beatles genauso wie an zeitgenössischer Elektronik. Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »COTTONMEN BLUES BAND« Disco, Club & Party Musikpark, 22 Uhr »Musikpark Vibration« Engelsburg, 23 Uhr »Turn it up! The Vault Edition« Reggae, Ragga, Dancehall, Trap, Oldschool-Floor: »SELECTAH SPINBACK (Leipzig) / STILL SMOKA HIFI (Erfurt / Heidelberg)« Funk & Indietronixxx-Floor: »GREG LARSON« Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Film: »Love & Friendship«, 17 Uhr Bundesstart: »Die Blumen von gestern«, 19 Uhr Film: »Einfach das Ende der Welt«, 21.15 Uhr Vortrag & Führung Alte Synagoge, Waagegasse 8 »Öffentliche Führung durch die Alte Synagoge«, 11.15 Uhr »Welcome back — der Erfurter Hochzeitsring kehr zurück«, 14 — 18 Uhr Aktionstag für die ganze Familie Kulturhof Krönbacken, Michaelisstraße 10, 19 Uhr Eröffnung: »Kirill Starodubskij — Von einem, der auszog …« — Fotografien über das UnHEIMliche der urbanen Welt Kids, Teens & Family Theater im Palais, 16 Uhr Zaubershow: »Zaubergeschichten aus Nah und Fern« Der Zauber-Sammler Picaro hat auf sei-

»Welcome back — der Erfurter ­Hochzeitsring kehrt zurück aus New York!« 14. Januar 2017, 14 — 18 Uhr Alte Synagoge Ein Aktionstag für die ganze Familie mit Kinderprogramm, Themenführungen, UNESCO-Welterbe-Informationsstand, Hochzeitssuppe und Winterpunsch! nen Reisen durch die Welt einige der seltsamsten Dinge, zauberhaftesten Momente und magischsten Augenblicke einpacken und mitnehmen können. Auf einer Abenteuerreise quer durch die verschiedensten Kulturen berichtet Picaro in seinen »Zauber-Geschichten - aus Nah und Fern - » von unglaublichsten Erlebnissen. Tauchen Sie ein in die Welt der Magie und freuen Sie sich auf eine Zaubershow für Groß und Klein. egapark, Gothaer Straße 38, 17 Uhr Puppentheater: »Die Schneekönigin« Im Mainzpavillon Sport Eissportzentrum, Arnstädter Straße 53, 9 Uhr »TERV-Pokal und Pokal des ESC Erfurt im Eisstocksport« Riethsporthalle, Essener Straße 20, 18 Uhr Volleyball 1. Bundesliga Frauen: »Schwarz-Weiss Erfurt vs. Ladies in Black Aachen« Sonstiges Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 13 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Thüringenhalle, Werner-Seelenbinder-Straße 2, 15 — 22 Uhr »Nachtflohmarkt« Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 21 Uhr 11. Esquina-Geburtstag: »Tango-Ball« Ilvers, 21 Uhr »Poker Turnier« Region Friedrichroda, Kloßtheater, Hauptstraße 4, 20 Uhr Kabarett: »Die unglaubliche Geschichte Thüringens« — Mit Ulf Annel Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 22 Uhr »(Un)treuparty« Weimar, DNT, Foyer, Theaterplatz 2, 15 Uhr Konzert: »Tanzsalon: Wir spielen — Sie tanzen« Mit dem Salonorchester Belvedere Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Pettersson & Findus — Das schönste Weihnachten«, 15 Uhr »Sparrows« (OmU), 17 Uhr »Elvis und Nixon«, 19 Uhr Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Rocco und seine Brüder« Nach dem gleichnamigen Film von Luchino Visconti Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr Junges DNT: »In Zeiten des abnehmenden Lichts« Von Eugen Ruge Eine Produktion des Mehrgenerationenclubs des DNT Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4 Mitspiel-Theater: »Die Bremer Stadtmusikanten«, 16 Uhr Theater: »Schlagersüsstafel«, 20 Uhr Gesamtdeutsche Komödie

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So, 15. Januar Theater & Bühne DASDIE LIVE, 10 Uhr »Winter-Travestie-Brunch«

Theater Erfurt, Großes Haus, 18 Uhr PREMIERE: »Hercules« Oratorium von Georg Friedrich Händel, Koproduktion mit dem Tanztheater Erfurt Nach dem spektakulären Erfolg von »Orpheus & Eurydike«, der ersten Zusammenarbeit zwischen dem Theater Erfurt und dem Tanztheater Erfurt, kommt nun die zweite gemeinsame Produktion auf die Bühne. Für Händels Oratorium über den stärksten Helden der Welt führt erneut die künstlerische Leiterin des Tanztheaters, Ester Ambrosino, Regie. Der Opernchor und 5 Solisten werden ergänzt durch 5 Tänzerinnen und Tänzer, die die Welt des griechischen Mythos‘ aufleben lassen und diesem intensiven Familiendrama Farbe geben. Messe Erfurt, 19 Uhr »St. Petersburger Staatsballett: Nussknacker on Ice« Kabarett Die Arche, 16 Uhr »Mindestens haltbar bis…« Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum für Lebensmittel sinnvoll? Und vor allem: ist das ein Thema für Satire? Wenn man sich überlegt, was und wer alles nur begrenzt haltbar ist (u.a. Politiker und politische Meinungen, technische Geräte mit Sollbruchstellen, Gesetze, mediale Säue, die durchs Dorf getrieben werden, die Liebe, Bargeld, Waffen, Imperien, jeder Mensch), muss das Kabarett sich dieser Grundfrage des Lebens stellen. Die Erde hat ja auch nur noch ein paar Jahre, bis sie vergeht. Konzert Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 11 Uhr 5. Philharmonisches Kammerkonzert: »Johann Sebastian Bach und Söhne« Musik von Wilhelm Friedemann, Carl Philipp Emanuel und Johann Christian Bach Alte Oper, 19 Uhr »Queen Esther Marrow’s The Harlem Gospel Singers Show« Museumskeller, 20 Uhr 17. Erfurter Liedermacherfestival: »Offene Bühne« Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Film: »Love & Friendship«, 17 Uhr Bundesstart: »Die Blumen von gestern«, 19 Uhr Film: »Einfach das Ende der Welt«, 21.15 Uhr Vortrag & Führung Angermuseum, 15 Uhr Öffentliche Führung: »IKONEN — das Sichtbare des unsichtbar Göttlichen« Mit Andrej Jazenko, in russischer Sprache Stadtmuseum Haus zum Stockfisch, Johannesstraße 169, 15 Uhr »Wunderfarben — Färben mit Naturfarben« Kids, Teens & Family Theater Waidspeicher, 11 Uhr »Das Märchen von Trollkind und Königskind« — Ab 5 Jahren! Galli Theater, 16 Uhr »Der Wolf und die sieben Geißlein« Theater im Palais, 16 Uhr Kindertheater: »Hänsel und Gretel« ‚Knusper, knusper, Knäuschen, wer knabbert an meinem Häuschen?‘ Nur mit

einer Liste gelingt es Gretel, ihren Bruder Hänsel vor dem Backofen der bösen Hexe zu bewahren. Knuspriges Vergnügen garantiert! Sonstiges Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 1018 Uhr »Erfurter Hochzeitstag« Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 13 Uhr 11. Esquina-Geburtstag: »Tango-Brunch« Region Weimar, DNT, Foyer, Theaterplatz 2, 11 Uhr Musiktheater: »Matinee zur Premiere ‚Lulu‘ » Von Alban Berg Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Pettersson & Findus — Das schönste Weihnachten«, 15 Uhr »Sparrows« (OmU), 17 Uhr »Elvis und Nixon«, 19 Uhr Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 16 Uhr Musiktheater: »Die Fledermaus« Von Johann Strauß Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 16 Uhr Mitspiel-Theater: »Die Bremer Stadtmusikanten« Weimar, Hotel Elephant, Markt 19, 19 Uhr Schauspiel: »Lotte in Weimar« Nach dem Roman von Thomas Mann Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr Konzert: »WeimarBigBand: Glück Auf! Der Bergmann kommt…« Weimar, mon ami, ­Goetheplatz 11, 19.19 Uhr »poetry slam No. 32« Regelmäßig treten bekannte Poeten und noch unbekannte Newcomer auf die Bühne des mon ami und stellen sich dem Publikum. Ihr entscheidet mit Applaus, wer in die nächste Runde zieht und bestimmt somit euren Abend selbst. Wollt ihr ihn lustig, performativ, nachdenklich, lyrisch, prosaisch oder gerappt - ihr habt es in der Hand.

Mo, 16. Januar Theater & Bühne Theater Erfurt, Foyer, 15 Uhr »Tanztee mit dem Salonorchester Erfurt« Nerly, 20 Uhr Impro-Theater: »Buntwäsche 60 Grad« Eintritt frei! Kabarett Die Arche, 19.30 Uhr »Mindestens haltbar bis…« Konzert Club From Hell, Flughafenstraße 41, 20 Uhr Live: »LES DISCRETS / MOSAIC« Black Metal, Post Rock Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Zuschauerwunsch: »Meine Zeit mit Cezanne«, 17 Uhr Film: »Love & Friendship«, 19 Uhr Bundesstart: »Die Blumen von gestern«, 21 Uhr Engelsburg, 20 Uhr Türk Sinemasi: »Dedemin İnsanları« Original mit deutschen Untertiteln Cineforum Español: »Cien años de perdón« — Original mit spanischen Untertiteln. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei!

Kids, Teens & Family Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Das Märchen von Trollkind und Königskind« Nach einem nordischen Märchen von Helena Nyblom Region Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Sparrows« (OmU), 17 Uhr Filmeinführung: »Dann war mein Leben nicht umsonst«, 19 Uhr

Di, 17. Januar Konzert Messe Erfurt, 20 Uhr »The Voice of Germany« Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Zuschauerwunsch: »Meine Zeit mit Cezanne«, 17 Uhr Film: »Love & Friendship«, 19 Uhr Bundesstart: »Die Blumen von gestern«, 21 Uhr Kulturforum Haus Dacheröden, Anger 37/38, 18 Uhr Filmvorführung: »Lotte in Weimar« (1976) Im Rahmen der Ringvorlesung DEFA in Thüringen Vortrag & Familie Volkshochschule Erfurt, Schottenstraße 7, 17 Uhr »Die Entwicklung des Gartenbaus in Erfurt« Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 18 Uhr Ringvorlesung Politische Krisen. Herausforderungen: »Viel hilft viel? Demokratische Krisen und radikaldemokratische Antworten« Referent: Prof. Dr. Martin Nonhoff (Universität Bremen) Eintritt frei! Evangelische Studentengemeinde, Allerheiligenstraße 15, 20.15 Uhr Vortrag: »Was ist neu an der neuen Luther-Bibelübersetzung?« Referent: Dr. Andreas Fincke Kids, Teens & Family Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Schneeweisschen und Rosenrot« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Drei dicke Freunde« Von Chris Wormell Ein großer Tag für die kleine Eisenbahn! Eines Morgens spürt der Lokführer in den großen Zehen ein Kribbeln. Da weiß er: Heute kommt etwas Großes auf mich zu. Und so kommt es auch. Frau Walross, Herr Bär und Frau Elefant quetschen sich in seinen kleinen Zug: Großeinkauf in der Stadt! Das Theaterstück zeichnet sich dadurch aus, dass eine echte LGB-Zahnradbahn die drei Puppen transportiert. Während die Geschichte von den drei Freunden den Kindern und Erwachsenen erzählt wird, fährt die Lok die Hauptdarsteller um das Publikum herum. Dank einer Klappbrücke sind die Theaterzuschauer mitten im Geschehen. Ab 3 Jahren! Jugendhaus Fritzer, Talstraße 13 »Fritzer Pasta Party« Sonstiges Stadtgarten, 18 Uhr »Spieleabend« Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 21 Uhr »Offener Tango-Übungsabend«

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Januar 2017

Region Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2 Junges DNT: »Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute«, 10 Uhr — Ab 9 Jahren! Schauspiel: »Melken«, 20 Uhr Von Jörn Klare Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Sparrows« (OmU), 17 Uhr »Elvis und Nixon«, 19 Uhr

Spurensuche von Jan Neumann und Ensemble Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr Theater: »Orpheus« — One Man Musical Weimar, mon ami, ­Goetheplatz 11, 20 Uhr »Stefan Schultze«

Do, 19. Januar Theater & Bühne Messe Erfurt, 19 Uhr Magiershow: »EHRLICH BROTHERS«

Mi, 18. Januar Kabarett Die Arche, 19.30 Uhr »Wir schaffen das!«

Foto: Tex Solo

Konzert Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 20 Uhr »ABBA Gold« Messe Erfurt, 20 Uhr Live: »ANDRÉ RIEU« Museumskeller, 20 Uhr Live: »TEX SOLO«

Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Zuschauerwunsch: »Meine Zeit mit Cezanne«, 17 Uhr Film: »Love & Friendship«, 19 Uhr Bundesstart: »Die Blumen von gestern«, 21 Uhr Vortrag & Führung Angermuseum, 13 Uhr Kunstpause am Mittag: »10 Minuten Kunstbetrachtung« Eintritt frei! Kids, Teens & Family Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Schneeweisschen und Rosenrot« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Drei dicke Freunde« Von Chris Wormell Ab 3 Jahren! Musik Fabrik, Am Rabenhügel 31a, 15 Uhr »Offener Proberaum« Region Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »After-Work-Sauna« Mit Live-Musik von BALLADISSIMO in der Saunenwelt, aromatischen Saunaaufgüssen in der 85°C-Eventsauna, kulinarischen Köstlichkeiten aus der Wellnessgastronomie und textilfreiem Baden. Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 19.30 Uhr »Tanzfest des USV Jena« Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Sparrows« (OmU), 17 Uhr »Elvis und Nixon«, 19 Uhr Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Du kommst wie reines Glück ungebeten« Goethe und die Inspiration. Eine theatrale

Kabarett Die Arche, 19.30 Uhr »Wir schaffen das!« DASDIE Stage, 20 Uhr »HELMUT SCHLEICH - Ehrlich« ‚Ehrlichkeit ist ein Minenfeld — und weit und breit kein Räumkommando in Sicht‘, sagt Helmut Schleich und hat Recht. Obwohl … so ganz stimmt das auch wieder nicht. In seinem Programm »Ehrlich« räumt der Münchner Kabarettist nämlich ordentlich auf: mit lieb gewonnenen Vorurteilen, gefährlichen Halbwahrheiten und bequemer Ahnungslosigkeit. Messerscharfes Politkabarett am Puls der Zeit eben. In seinem sechsten Soloprogramm präsentiert Helmut Schleich top-exklusiv und absolut ehrlich seine pointiert-satirischen Einblicke in eine Politik, die den Vertrauensmissbrauch zur Staatsräson erhoben hat. Er fühlt den mächtigen Vertrauensvampiren zwischen Bayern, Berlin und Brüssel schonungslos auf die Zähne. Dass dabei der ein oder andere faule Zahn gezogen wird, versteht sich von selbst. Konzert Theater Erfurt, Salon im Studio, 9 Uhr Vorgehört: »Das 5. Sinfoniekonzert« Gustav Mahlers 4. Sinfonie: Das Rätseln ins Blaue Theater Erfurt, Großes Haus »Mittagskonzert«, 12.30 Uhr Ausschnitte aus dem Programm des 5. Sinfoniekonzertes Eintritt frei! »5. Sinfoniekonzert«, 20 Uhr Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Gustav Mahler Disco, Club & Party Musikpark, 22 Uhr »Let’s go Party« Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Film: »Jacques - Entdecker der Ozeane«, 17 Uhr Bundesstart: »Personal Shopper«, 19.15 Uhr Film: »Elvis & Nixon«, 21 Uhr Vortrag & Führung Stadtmuseum Haus zum Stockfisch, Johannesstraße 169, 12 Uhr »Mittagspause — 10 Minuten Stadtgeschichte« Wozu braucht man Rechenpfennige? Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 15 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei! Naturkundemuseum, 19 Uhr Ausstellungseröffnung: »40 Jahre fürs Naturkundemuseum — eine Werkschau« Kids, Teens & Family Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Schneeweisschen und Rosenrot« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm

Sonstiges Nerly, 20 Uhr Internationaler Stammtisch: »Fremde werden Freunde« Fachhochschule Erfurt, Audimax, Altonaer Straße 25, 20 Uhr »22. Ball der Fachhochschule Erfurt« Region Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »After-Work-Sauna« Ein textilfreies Badevergnügen im Freizeit- und Familienbad. Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 Kitakino: »Frederick / Löwenzahn / Jule tut Gutes«, 10 Uhr »The Happy Film« (OmU), 17 Uhr Bundesstart: »Personal Shopper«, 19 Uhr Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr Schauspiel: »Der zerbrochene Krug« Von Heinrich von Kleist Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr Theater: »Froschkönig für Erwachsene« Lustvolles Beziehungsmärchen

Fr, 20. Januar Theater & Bühne DASDIE Stage, 19 Uhr »Musical-Dinner« DASDIE LIVE, 20 Uhr »Winter-Travestie« Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 20 Uhr »Caveman — du sammeln, ich jagen« Messe Erfurt, 20 Uhr Magiershow: »EHRLICH BROTHERS« Theater Erfurt, Großes Haus, 20 Uhr »5. Sinfoniekonzert« Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Gustav Mahler Theater Erfurt, Salon im Studio, 20 Uhr »Das Girl aus Reihe 17« Eine Musiktheater-Hommage an das Kino Theater im Palais, 20 Uhr »Zwei wie Bonnie und Clyde« Franz Mehlhose, 20.15 Uhr »Improvisiertes Theater mit dem RABABAKOMPLOTT«

Theater Waidspeicher, 21 Uhr »Die Glasmenagerie« Von Tennessee Williams St. Louis - eine Stadt im mittleren Westen der USA Ende der 30er Jahre: Amanda Wingfield lebt mit ihren zwei erwachsenen Kindern in einer kleinen Wohnung. Der kargen Realität ihres Daseins entflieht jeder von ihnen in seine Traumwelt. Eine Sammlung zerbrechlicher Glasfiguren ist der Lebensinhalt von Tochter Laura, ihr Bruder Tom verbringt Stunden im Kino und Mutter Amanda schwärmt von ihrer längst vergangenen Jugendzeit. Als Tom seinen Freund Jim O’Connor mitbringt, kommt es zur Katastrophe. Klare Konflikte, präzise Dialoge und eine ganz besondere Melancholie: mit diesem Stück über unerfüllte Erwartungen und die verhängnisvolle Scham zwischen Männern und Frauen wurde Tennessee Williams zu einem der wichtigsten amerikanischen Dramatiker. Ab 14 Jahren! Kabarett Die Arche, 19 Uhr »Eine spinnt immer«

Galli Theater, 20 Uhr »Männerschlussverkauf« Konzert Club From Hell, Flughafenstraße 41, 19 Uhr Live: »PSYCHO VILLAGE« Thomaskirche, Schillerstraße 50, 19 Uhr »LEX VAN SOMEREN & BAND: Wie im Himmel« Mystische Musik und Klangraumerlebnisse DASDIE Brettl, 20 Uhr Jürgen Karney präsentiert: »Damals« Unter anderem mit THE TREMELOES, THE RUBETTES feat. BILL HURD, THE ANIMALS… Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »BORDERLINE« Disco, Club & Party Musikpark, 22 Uhr »Kiss Club« Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Kino für Senioren: »Love & Friendship«, 14 Uhr Film: »Jacques - Entdecker der Ozeane«, 17 Uhr Bundesstart: »Personal Shopper«, 19.15 Uhr Film: »Elvis & Nixon«, 21 Uhr Lesung Nerly, 20 Uhr »PAUL UND HANSEN HOEPNER: Zwei um die Welt — In 80 Tagen ohne Geld« Kids, Teens & Family Jugendhaus Fritzer, Talstraße 13, 16 Uhr »E-Drum Workshop« Musik Fabrik, Am Rabenhügel 31a, 16 Uhr »Trackmania-Turnier« Region Jena, Brandmarken, Saalstraße 12, 19.30 Uhr Live: »CHAMELEON WALK« Saxophon (Babette Lauenstein), Gitarre & Gesang (Axel Heyder) und die Rock-Klassiker aus 4 Jahrzehnten. Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 20 Uhr Live: »17 HIPPIES« 20 Jahre Jubiläumstour Nahetal-Hinternah, Brandtsköpphaus, Springelbacher Weg 2, 19.30 Uhr Kabarett: »Die unglaubliche Geschichte Thüringens« Mit Ulf Annel Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 10 Uhr Junges DNT: »Der Bärbeiß. Herrlich miese Tage« Nach den Kinderbüchern von Annette Pehnt mit Musik von André Kassel Ab 5 Jahren! Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 Kitakino: »Frederick / Löwenzahn / Jule tut Gutes«, 10 Uhr »The Happy Film« (OmU), 17 Uhr Bundesstart: »Personal Shopper«, 19 Uhr

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Januar 2017

Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Rocco und seine Brüder« Nach dem gleichnamigen Film von Luchino Visconti Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr Theater: »Froschkönig für Erwachsene« Lustvolles Beziehungsmärchen

Sa, 21. Januar Theater & Bühne Alte Oper, 19.30 Uhr »Richard O’Brians The Rocky Horror Show« DASDIE Brettl, 20 Uhr »Pharos Hypnose Show« DASDIE LIVE, 20 Uhr »Winter-Travestie« Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 20 Uhr »Caveman — du sammeln, ich jagen« Messe Erfurt, 20 Uhr Live: »RALF SCHMITZ« Sein Bühnenprogramm bietet Improvisation pur, locker aus dem Ärmel geschüttelte Pointen und natürlich jede Menge Spaß. Kurzum: ein Marathon für die Lachmuskeln. In seinem neuesten LiveLach-Werk nimmt uns Ralf Schmitz mit auf eine ganz spezielle (Klassen-) Fahrt. Ein Ausflug der »schmitzschen« Extraklasse sozusagen — rasant, spontan, abenteuerlich, irrwitzig, kurzweilig und in jedem Fall unvergesslich! Theater im Palais, 20 Uhr »Zwei wie Bonnie und Clyde« Kabarett Die Arche, 19 und 21.45 Uhr »Eine spinnt immer« Galli Theater, 20 Uhr »Männerschlussverkauf«

Foto: Bluedogs

Konzert Club From Hell, Flughafenstraße 41, 19.30 Uhr Live: »INSOMNIUM + Support« Melodic Death Metal DASDIE Stage, 20 Uhr Live: »THE UNITED KINGDOM UKELE ORCHESTRA« Heiligen Mühle, Mittelhäuser Straße 16, 20 Uhr Live: »THE BLUEDOGS«

Museumskeller, 20 Uhr Charity-Abend: »ORANGE…DIE BAND« Zum fünften Mal laden die Musiker von ORANGE …die Band Jung und Alt zum Neujahrsempfang in den Erfurter Museumskeller ein. Ab 21.00 Uhr stehen die fünf ‚Orangen‘ wieder auf der Bühne und begrüßen Ihre Gäste mit Tanzmusik der anderen Art. Reglerkirche, Bahnhofstraße 7, 20 Uhr Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg: »Vivaldi — Die vier Jahreszeiten« Franz Mehlhose, 20.15 Uhr Live: »PETER PIEK« Singer/Songwriter Live-Recording-Konzert Andreas Kavalier, 21 Uhr »L.E. City Band«

Ilvers, 21 Uhr Live: »NIFTY PLYMOUTH & THE SHOEGAZER + THE RAY CATS« Rock’n’Roll, Rockabilly NIFTY PLYMOUTH & THE SHOEGAZER agieren in kleinen Klubs grundsätzlich wie es die Bands der Fünfziger taten: Sie nutzen die Verstärker der Bühne auch für das Publikum, ohne große Beschallungsanlagen klingt es, wie es muss! Ebenso die Bühnenshow: Das Zentrum bildet NIFTY PLYMOUTH in alter Tradition von Elvis Presley, Gene Vincent oder Eddie Cochran mit Gitarre und Hüftschwung. THE SHOEGAZER (Auf — die — Schuhe — Starrer) agieren (meist) ihrem Namen entsprechend, wie man es von den Namensgebern dieser, eigentlich Stilrichtung des frühen Britpop, gewohnt ist: Sie kümmern sich wenig um Ihr Umfeld, bilden die musikalische Basis, gern im Sound der 80er Stray Cats, rocken anders als übliche Rockabilly Bands. NIFTY PLYMOUTH & THE SHOEGAZER — feinster Rock’n’Billy! Ohne Artistik aber mit viel Energie! Disco, Club & Party Musikpark, 22 Uhr »Musikpark Vibration« Engelsburg, 23 Uhr »Tekk District« Klanggerüst, Magdeburger Allee 175, 23 Uhr »Torsten Kanzler Label Opening« Techno all night long Mit TORSTEN KANZLER / ROBERT EGENLOF / LESHRAC / FUJIMI

»The Happy Film« (OmU), 17 Uhr Bundesstart: »Personal Shopper«, 19 Uhr Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4 »Frau Holle«, 16 Uhr »Froschkönig für Erwachsene«, 20 Uhr Lustvolles Beziehungsmärchen Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr PREMIERE: »Lulu« Musiktheater von Alban Berg Weimar, mon ami, ­Goetheplatz 11, 14 — 20 Uhr 18. Spielkulturfest: »Holarödiljöh — Der Berg ruft«

So, 22. Januar Theater & Bühne DASDIE LIVE, 10 Uhr »Winter-Travestie-Brunch« Alte Oper, 15 Uhr »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel — Das Musical« Messe Erfurt, 19 Uhr Live: »PAUL PANZER« Kabarett DASDIE Stage, 10 Uhr »Kabarett-Brunch«

Vortrag & Führung Alte Synagoge, Waagegasse 8, 11.15 Uhr »Öffentliche Führung durch die Alte Synagoge«

Konzert Thomaskirche, Schillerstraße 50, 17 Uhr »Ludwig Güttler und das Leipziger BachCollegium« Theater Erfurt, Großes Haus, 18 Uhr Expeditionskonzert: »Gustav Mahler« Im Mittelpunkt der von Generalmusikdirektorin Joana Mallwitz ins Leben gerufenen und von ihr moderierten Veranstaltungsreihe steht dieses Mal die 4. Sinfonie Gustav Mahlers. Mallwitz ergreift dabei nicht nur den Taktstock, sondern begleitet den Abend auch am Flügel. Die Zuschauer erfahren anhand von Hörbeispielen und Anekdoten außerdem Interessantes aus dem Leben des Komponisten und kommen zum Abschluss in den Genuss der kompletten Sinfonie.

Kids, Teens & Family Theater im Palais »Öffentliche Aufführung Kinderkurs«, 11 Uhr Kindertheater: »Aschenputtel«, 16 Uhr Galli Theater, 16 Uhr »Rotkäppchen«

Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Film: »Jacques - Entdecker der Ozeane«, 17 Uhr Bundesstart: »Personal Shopper«, 19.15 Uhr Film: »Elvis & Nixon«, 21 Uhr

Sport Roland-Matthes-Schwimmhalle, ­Johann-Sebastian-Bach-Straße, 9 — 20 Uhr »Offene Thüringer Landesmeisterschaften im Finswimming 2017« Eissportzentrum, Arnstädter Straße 53, 13 Uhr »Erfurt Race im Eisschnelllaufen«

Vortrag & Führung Angermuseum, 15 Uhr Öffentliche Führung: »IKONEN — das Sichtbare des unsichtbar Göttlichen« Mit dem Sammler Gerhard Pohl Flughafen Erfurt-Weimar, Bindeslebener Landstraße 89, 15 Uhr »Öffentliche Flughafenführung« Stadtmuseum Haus zum Stockfisch, Johannesstraße 169, 15 Uhr Kuratorenführung: »Geld stinkt nicht. ­Erfurt und der Waidhandel« Mit Gudrun Noll-Reinhardt

Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Film: »Jacques - Entdecker der Ozeane«, 17 Uhr Bundesstart: »Personal Shopper«, 19.15 Uhr Film: »Elvis & Nixon«, 21 Uhr

Sonstiges Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 13 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« egapark, Gothaer Straße 38, 17 Uhr »Pralinenseminar« Im Grünen Klassenzimmer Region Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 22 Uhr »Pump up the 90’s — Die 90er Jahre Party« Best of 90s Sound & Visions Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Pettersson & Findus — Das schönste Weihnachten«, 15 Uhr

Kids, Teens & Family Galli Theater »Der gestiefelte Kater«, 11 Uhr »Rotkäppchen«, 16 Uhr Theater Waidspeicher, 11 Uhr »Die sieben Raben« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Ab 5 Jahren! Theater im Palais, 16 Uhr Kindertheater: »Prinzessin auf der Erbse« Eine winzige Erbse, versteckt unter 20 Matratzen, soll dem Prinzen Klarheit verschaffen, ob er es diesmal mit einer ech-

ten Prinzessin zu tun hat. Feinfühlig, witzig und spritzig. Sport Eissportzentrum, Arnstädter Straße 53, 10 Uhr »Erfurt Race im Eisschnelllaufen« Steigerwaldstadion, Arnstädter Straße 55, 15 Uhr Freundschaftsspiel zur Stadioneröffnung: »FC Rot-Weiß Erfurt — Borussia Dortmund« Sonstiges Tango Argentino, Schmidtstedter Straße 34, 15 Uhr »Tango-Café« Region Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Pettersson & Findus — Das schönste Weihnachten«, 15 Uhr »Elvis und Nixon«, 17 Uhr Bundesstart: »Personal Shopper«, 19 Uhr Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 16 Uhr Theater: »Frau Holle« Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 18 Uhr Schauspiel: »Antigone« Von Sophokles Weimar, mon ami, ­Goetheplatz 11, 14 — 20 Uhr 18. Spielkulturfest: »Holarödiljöh — Der Berg ruft«

Mo, 23. Januar Theater & Bühne Theater Erfurt, Studio, 19 Uhr »Künstler im Gespräch« Kabarett Die Arche, 19.30 Uhr »Uns liegt was auf der Zunge ODER Im Sumpf des Versprechens« Konzert Nerly, 20 Uhr Live: »NERLY BIGBAND« Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Film: »Elvis & Nixon«, 17 Uhr Film: »Jacques — Entdecker der Ozeane », 18.45 Uhr Bundesstart: »Personal Shopper«, 21 Uhr Engelsburg, 20 Uhr Cineforum Italiano: »La felicità è un sistema complesso« Original mit italienischen Untertiteln Cineforum Français: »La prochaine fois je viserai le coeur« Original mit französischen Untertiteln Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei! Vortrag & Führung Bildungshaus St. Martin, Farbengasse 2, 19.30 Uhr Vortrag: »Kopfwandel. West-östliche Kirchenerfahrungen« Referent: Prof. Dr. Jörg Seiler Stadtmuseum Haus zum Stockfisch, Johannesstraße 169, 19.30 Uhr Vortrag: »Die Grabplatten der Severikirche« Referent: Rolf-Torsten Heinrich (Dresden) Kids, Teens & Family Musik Fabrik, Am Rabenhügel 31a, 16 Uhr »Frühjahrsputz«

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Di, 24. Januar Theater & Bühne Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »West Side Story« Musical von Leonard Bernstein Konzert Theater Erfurt, Großes Haus, 10 Uhr Jugendkonzert: »Mallwitz meets Mahler« Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur Stadtgarten, 20 Uhr Live: »Maschine« Mit den Puhdys schrieb er Musikgeschichte. Doch im Alleingang ist Dieter »Maschine« Birr nicht minder erfolgreich. Seine letzte Platte ist nicht nur ein sehr persönliches Meisterwerk, sondern auch ein nostalgischer Knaller, der an über vier Jahrzehnte Musikgeschichte erinnert. Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Film: »Elvis & Nixon«, 17 Uhr Film: »Jacques — Entdecker der Ozeane », 18.45 Uhr Bundesstart: »Personal Shopper«, 21 Uhr Vortrag & Familie Kulturforum Haus Dacheröden, Anger 37/38, 18 Uhr Ringvorlesung DEFA in Thüringen: »Im Dienste des Fortschritts — Modernisierungen des DEFA-Wirtschaftsfilms« Referent: Dr. Ralf Forster Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 18 Uhr Ringvorlesung Politische Krisen. Herausforderungen: »Abwertende Anerkennung. Vom prekären Erfolg egalitärer Programme« Referent: Dr. Andreas Pettenkofer (Universität Erfurt) Kids, Teens & Family Jugendhaus Fritzer, Talstraße 13, 16 Uhr »Jugendhauskonferenz« Sport Messe Erfurt, 19.30 Uhr 2. Basketball-Bundesliga: »Oettinger Rockets — Crailsheim Merlins« Sonstiges Stadtgarten, 18 Uhr »Spieleabend« Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 21 Uhr »Offener Tango-Übungsabend« Region Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Elvis und Nixon«, 17 Uhr Bundesstart: »Personal Shopper«, 19 Uhr Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr Schauspiel: »Goethe mit Schlagwerk und Geige« Balladen, Lieder und Texte von Johann Wolfgang von Goethe

Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr Vortrag: »Überzeugende Körpersprache«

Mi, 25. Januar Theater & Bühne Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Der Sturm« — Von William Shakespeare Ab 10 Jahren! Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »West Side Story« Musical von Leonard Bernstein Kabarett Die Arche, 19.30 Uhr »Uns liegt was auf der Zunge ODER Im Sumpf des Versprechens«

Theater & Bühne Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Der Sturm« Von William Shakespeare Ab 10 Jahren!

Konzert

Museumskeller, 20 Uhr Live: »BERT STEPHAN GROUP — BSG 9« ABSOFUCKINGLUTELYJAZZ Die Bert Stephan Group — BSG9 hat sich 2006 gegründet. Mit den Jahren hat sich aber schon ein gewisser musikalischer Style entwickelt - und dieser bewegt sich irgendwo zwischen Ambient und Chill, immer wieder durchbrochen von jazzigen Passagen und kraftvollem Psychodelic Rock. Die siebziger Jahre haben die Band sehr beeinflusst, aber auch Bands und Musiker wie Miles Davis, Frank Zappa, CAN und Nils Petter Molvaer. Disco, Club & Party Nerly, 20 Uhr »Funk’n Soul Wednesday« Eintritt frei! Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Kino für Senioren: »Love & Friendship«, 14 Uhr Film: »Elvis & Nixon«, 17 Uhr Film: »Jacques — Entdecker der Ozeane », 18.45 Uhr Bundesstart: »Personal Shopper«, 21 Uhr Vortrag & Führung Angermuseum, 13 Uhr Kunstpause am Mittag: »10 Minuten Kunstbetrachtungen« Eintritt frei! Naturkundemuseum, 19.30 Uhr Vortrag: »Zu Gast bei den KamtschatkaBären — Große und Kleine hautnah« Referent: Peter Romanow Kids, Teens & Family Fachhochschule Erfurt, Altonaer Straße 25, 8.30 Uhr Kinder-Uni Erfurt: »Sind Roboter künstliche Menschen? Wie sieht unsere Zukunft aus?«. Für Kinder der 3. und 4. Klasse. Anmeldung: 0361 7375025 Region Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20-23 Uhr »After-Work-Sauna« Ein textilfreies Badevergnügen im Freizeit- und Familienbad.

Weimar, mon ami, ­Goetheplatz 11, 10 Uhr »Cinderella« Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Elvis und Nixon«, 17 Uhr Bundesstart: »Personal Shopper«, 19 Uhr Weimar, Hotel Elephant, Markt 19, 19 Uhr Schauspiel: »Lotte in Weimar« Nach dem Roman von Thomas Mann Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr Theater: »Orpheus« One Man Musical

Do, 26. Januar

Foto: BSG 9

Region Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Elvis und Nixon«, 17 Uhr Bundesstart: »Personal Shopper«, 19 Uhr Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 20 Uhr Junges DNT: »Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute« — Ab 9 Jahren! Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr Schauspiel: »Der zerbrochene Krug« Von Heinrich von Kleist

Januar 2017

Kabarett DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Und immer lockt das Teufelsweib« Die Arche, 19.30 Uhr »Drunter und trüber« Rund um uns herum geht es drunter und drüber. Obwohl wir ziemlich ungestört leben, gucken wir Deutschen recht trübe pessimistisch und nehmen oft das Schlimmste an, was da auf uns zukommen könnte. Wir sind nicht nur ExportWeltmeister, sondern auch BedenkenWeltmeister, Teufel-an-die-Wand-malWeltmeister und Auf-hohem-Niveau-Jammer-Weltmeister. Aber das Kabarett »Die Arche« sorgt für Stimmungsaufhellung. Regie führte Fernando Blumenthal. Es  spielen Andreas Pflug und Ulf Annel. Wieder mit viel Musik! Am Klavier Yulia Martynova und — Überraschung! — persönlich-stimmlich dabei: Andrei Ve Sa, der sympathische Kerl aus »Voice of Germany«. Disco, Club & Party Musikpark, 22 Uhr »Let’s go Party« Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Film: »Alle Farben des Lebens«, 17 Uhr Film: »Nocturnal Animals«, 19 Uhr Film: »Die Habenichtse«, 21.15 Uhr Vortrag & Führung Mittelalterliche Mikwe, Kreuzgasse, 15 Uhr »Öffentliche Führung zum jüdischen Ritualbad« Eintritt frei! Alte Synagoge, Waagegasse 8, 15 Uhr Podiumsdiskussion: »…euch hindert hieran nymandt« Politische Hintergründe und wirtschaftliche Auswirkungen des Pogroms von 1349 in Erfurt Mit Christina Maria Weigelt und Hardy Eidam Volkshochschule Erfurt, Schottenstraße 7, 18.40 Uhr »Nepal — wo Himmel und Erde zusammenstoßen« Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Andreasstraße 37a, 19 Uhr Eröffnung: »Einen Schmetterling habe ich hier nicht gesehen« Collegium Maius, Michaelisstraße 39, 19.30 Uhr Collegium Maius Abende 2017: »Lutherland Thüringen« Referent: Dr. Steffen Rassloff (Erfurt)

Region Hohenfelden, Avenida-Therme, Am Stausee 1, 20 — 23 Uhr »Irischer Saunaabend« Mit Live-Musik von McTAILOR, aromatischen Düften in der 85°C-Eventsauna und typisch irischen Spezialitäten. Alle Gäste erhalten ab 20:00 Uhr die Möglichkeit zum textilfreien Baden im Freizeit- und Familienbad.

Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 20 Uhr Livelyrix: »FELIX LOBRECHT — Kenn ick« ‚…wenn ick hier unterrichten müsste, würd ick ooch Korn ohne Flakes frühstücken…‘ Felix Lobrecht erinnert sich an seine Schulzeit in Neukölln zurück. Er hat trotz betrunkener Lehrer, brutaler Mitschüler und der Trostlosigkeit ihn umgebender Hochhausschluchten seinen Humor nie verloren. Über Umwege hat er es sogar noch an die Uni geschafft. Egal, wie widersprüchlich das klingt, es stimmt. Und das Beste: er erzählt uns davon — in rotziger Berliner Art. Die trockenen, wortgewitzten und brachial komischen Gags sind sein Markenzeichen. Weimar, mon ami, ­Goetheplatz 11, 10 Uhr »Cinderella« Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Lehrerfortbildung Cinefête«, 15 Uhr »Personal Shopper«, 17 Uhr Bundesstart: »Die feine Gesellschaft«, 19 Uhr Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Faust. Der Tragödie erster Teil« Von Johann Wolfgang von Goethe Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr Theater: »EheJubel« Versilberte Hochzeit Weimar, mon ami, ­Goetheplatz 11, 19.30 Uhr »Peru — Faszination und Mythos«

Fr, 27. Januar Theater & Bühne

Theater Waidspeicher, 10 Uhr »Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor« Die lange Reise eines mutigen Mädchens auf der Flucht vor dem Krieg Bei diesem Solo-Stück sitzen die Zuschauer mit auf der Bühne und werden selbst zu einem aktiven Teil der Geschichte. Ab 8 Jahren! Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Entfesselt« Ballettprogramm mit Musik von Beethoven, Mozart und Elgar DASDIE LIVE, 20 Uhr »Winter-Travestie« Theater Die Schotte, 20 Uhr PREMIERE: »Macbeth« Von William Shakespeare Theater im Palais, 20 Uhr »Männer und andere Missverständnisse« Kabarett Alte Oper, 19.30 Uhr Live: »BODO WARTKE — Was, wenn doch?« Der Gentleman-Entertainer am Flügel meldet sich zurück! Der Sprachjongleur,

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Januar 2017

der auf eine bald 20 Jahre währende Karriere zurückblicken kann, macht sich sinnend und singend auf den Weg — jede Menge Fragen im Gepäck — und lädt das Publikum zu einem Perspektivwechsel ein. Was, wenn doch? bietet mitreißendes Klavierkabarett in Reimkultur ebenso wie verblüffende Denkanstöße beim augenzwinkernden Blick auf unser alltägliches Miteinander. Bodo Wartke scheut sich nicht, einfache, existenzielle Fragen zu stellen: Was treibt uns an? Wieso fällt es uns schwer, Wandel als Chance anzunehmen? Warum handeln wir aus Angst anstatt aus Liebe? Ein ungebremster Bodo brennt für das, was er tut, und singt neue, akute Lieder. DASDIE Stage, 19.30 Uhr Kabarett Erfurter Puffbohne: »Verlieben, Verlogen, Ausgezogen« Die Arche, 19.30 Uhr »Von der Pampelmuse geküsst — Der Heinz-Erhardt-Abend« Galli Theater, 20 Uhr »Die Männerfalle« Konzert Stadtgarten, 19.30 Uhr Live: »KOOL SAVAS — Essahdamus Tour« KOOL SAVAS - Zwanzig Jahre Live Erfahrung begeben sich auf die Reise und dem Hiphop Gourmet wird klar, welches Schlachtfeld der King of Rap nach der »Essahdamus Tour« hinterlassen wird. Es werden »whack-Mcee’s« geköpft, die reine Lehre des Hiphop zelebriert, Bühnen abgerissen und die Crowd zum kochen gebracht. Ganz nebenbei demonstriert KOOL SAVAS, wieso er weiterhin einer der relevantesten deutschsprachigen Künstler im Hiphop Genre ist. Als Support Acts begleiten Vega & Bosca sowie Montez die Tour.

Theater im Palais Programm im Januar 2017 Allein in der Sauna – ein heitervergnüglicher »Saunagang« 05., 06., 07. Januar, je 20 Uhr Küssen kann man nicht ­alleine — eine spritzige Revue mit musikalischen Annäherungsversuchen 13. Januar, 20 Uhr Experi'mentale' Zauberei Gastspiel Ein magisches Vergnügen von und mit Yorick Vanitas 14. Januar, 20 Uhr Zwei wie Bonnie und Clyde 20., 21. Januar, je 20 Uhr Männer und andere Missverständnisse 27., 28. Januar, je 20 Uhr Theater im Palais Michaelis­Straße 30, 99084 Erfurt Telefon: 03 61 – 55 04 99 01 [email protected] www.theaterimpalais.de

Club From Hell, Flughafenstraße 41, 20 Uhr Live: »EWIGHEIM / THE FRIGHT + ­Support« Gothic Metal / Gothic Rock EWIGHEIM — das bedeutet mehr als 15 Jahre thüringischer Elektro Rock und Dark Metal gepaart mit einer unverwechselbaren Bühnenpräsenz. Düster und gleichzeitig tanzbar trifft es hier ziemlich genau. Das Publikum wird entführt in eine makabere Welt aus Zynik, Dunkelheit und Melodik, immer untermalt mit einem Augenzwinkern. Zu EWIGHEIM darf hemmungslos getanzt oder in Melancholie schwelgend vor der Bühne verweilt werden, hier findet sich jeder wieder. Auch die anderen Bands der Mitglieder, Eisregen, Empyrium und The Vision Bleak, finden hier und da ihren Einfluss. Jugendhaus Fritzer, Talstraße 13, 21 Uhr »Earfood — Die Talenteschmiede« Mit SOJUS 3000, TRÉN und einem Special Guest Disco, Club & Party Musikpark, 22 Uhr »Kiss Club« Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Film: »Alle Farben des Lebens«, 17 Uhr Film: »Nocturnal Animals«, 19 Uhr Film: »Die Habenichtse«, 21.15 Uhr Franz Mehlhose, 20.15 Uhr »16mm Heimkino-Abend« Kuriose Filmschätze aus Privatarchiven Lesung Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 18 Uhr »Amsterdam, 11. Mai 1944. Das Ende meiner Kindheit« Lesung und Gespräch mit Eva Schloss Vortrag & Führung egapark, Gothaer Straße 38, 17 Uhr Führung: »Winterleuchten — eine Welt aus Licht und Farben« Kids, Teens & Family Fachhochschule Erfurt, Altonaer Straße 25, 10 Uhr Kinder-Uni Erfurt: »Forscher auf kleinen Füßen« Für Kinder von 3 bis 6 Jahren Anmeldung: 0361 7375025 Musik Fabrik, Am Rabenhügel 31a, 16 Uhr »Wii-Party« Sonstiges Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 21 Uhr »Tango-Bar« Region Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 20 Uhr Live: »DESERTED FEAR / DESASTER / ROGASH« Neudietendorf, Krügervilla, Bergstraße 9, 19 Uhr Diavortrag: »Reif für die Insel« Mit Steffen Rahmer Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Personal Shopper«, 17 Uhr Bundesstart: »Die feine Gesellschaft«, 19 Uhr Weimar, mon ami, ­Goetheplatz 11 »Selbstbestimmt? Bestimmt! - Frei spielen — frei sich bilden — frei sein«, ab 17 Uhr Live: »COUSCOUS«, 20 Uhr Am Anfang steht die Liebe zum Songwriting, zu charakteristischen, eigenwilligen und zauberhaften Popsongs. Der KlavierPop des Duos erinnert an Kate Bush und

Tori Amos, mit Einflüssen von BOY oder Regina Spektor. Das Dresdner Duo CousCous verbindet klassischen Pop und Filmmusik-Atmosphäre zu einem eigenen Sound, der zum Zuhören und Mitträumen einlädt. Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Schauspiel: »Faust. Der Tragödie zweiter Teil« Von Johann Wolfgang von Goethe Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr Theater: »EheJubel« Versilberte Hochzeit

Sa, 28. Januar Theater & Bühne DASDIE Brettl, 19 Uhr Krimi zum Dinner: »Mord an Bord« Theater Erfurt, Großes Haus, 19.30 Uhr »Die verkaufte Braut« Oper von Bedrˇich Smetana Theater Waidspeicher, 19 Uhr »Göttliche Komödie« Von Dante Alighieri Ab 16 Jahren! DASDIE Live, 20 Uhr »Winter-Travestie« Theater Die Schotte, 20 Uhr »Macbeth« Theater im Palais, 20 Uhr »Männer und andere Missverständnisse« Franz Mehlhose, 20.15 Uhr Pantomime: »ELIAS ELASTISCH« Elias Elastisch ist excessive Actor und Verwandlungskünstler. In seinem SoloProgramm »Laute Stille« verbindet er auf einzigartige Weise Stummfilm mit Actionfilm, Tanztheater mit Schauspiel und Clown-Elemente mit Comic-Superhelden. Immer wieder schlüpft er in neue Figuren und erzählt uns Ihre absurden Geschichten. Seid zu Gast zu einem »One Men Comedy Abenteuer« ohne Grenzen. Wieder mit neuen Figuren und Überraschungen. Kabarett DASDIE Stage, 20 Uhr Live: »MAREK FIS — Unter Arrest« Der selbst ernannte Ostblocklatino geht auf seine bereits dritte Solotournee. Auch »Unter Arrest« liefert er, der sportliche Jogginghosenlatino, derbe Sprüche jenseits des Anstands! Munition für seine Gags liefern Ihm beständig, merkwürdige Menschen aus TV, Politik, Sport und das Boulevard — Blättchen mit den 4 Buchstaben. Er nimmt sich dabei auch gerne immer selbst auf den Arm, denn die Fähigkeit sich selbst nicht zu ernst zu nehmen verliert Marek auch »Unter Arrest« nicht.Mit vielen verschiedenen Dialekten sowie den Deutsch-Polnischen und auch anderen Klischees bewaffnet spielt er gerne herum und trifft auch mit fieser Munition »fast« immer den richtigen Ton. Galli Theater, 20 Uhr »Die Männerfalle« Die Arche, 21.45 Uhr »Es saugt und bläst der Heinzelmann — Ein Loriot-Abend« Konzert Agustinerkloster, Augustinerstraße 10, 17 Uhr »Nocturne — Wandel durch die Nacht« Liederabend mit Dorothea Zimmermann (Alt) und Hartmut Sauer (Klavier) Michaeliskirche, Michaelisstraße 11, 19.30 Uhr Live: »GREGORIANIKA«

Haus der Sozialen Dienste HsD, 20 Uhr Live: »HANS SÖLLNER — Solo«   Andreas Kavalier, 21 Uhr Live: »MICHAEL LESER« Disco, Club & Party Musikpark, 22 Uhr »Musikpark Vibration« Engelsburg, 23 Uhr »Electro Depeche Mode Party« Floor I: The Great Depeche Mode & Electro, Synthiepop, 80’s Floor II: Cold Waves and Minimal Electronics by DJ Vince Mnemonic

Frau Korte, Magdeburger Allee 179, 22 Uhr Polyfon presents: »KEZ YM (Japan) / UGLY DRUMS & CHESNEY / SKOR ROKSWELL« Kazuki Yamaguchi alias KEZ YM hat seit seiner Debüt-EP »Sweetly Confused« auf 4lux im Jahr 2008 mit Veröffentlichungen auf Labels wie Yore, Deep Explorer, Faces oder City Fly für viel Wirbel gesorgt. Seine Soul basierenden, Detroit-Beatdown-inspirierten Produktionen haben ihm die Anerkennung von DJs wie Moodymann, Larry Heard, Osunlade oder Jimpster gebracht. Mit seinen jüngsten Releases hat der derzeit in Berlin lebende Mann aus Japan seine phonetische Handschrift noch verfeinert. Diese und seine langen DJ-Sets in einem Spektrum zwischen Jazz, Soul, Funk, Disco, House und Techno markieren KEZ YM als einen der führenden japanischen DJs, die den true-school House Flavor mit unaufhörlicher Energie und Groove auf die Party bringen. Kino & Film Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 17 Uhr Filmdokumentation: »Kein Asyl. Anne Franks gescheiterte Rettung« Kinoklub Am Hirschlachufer Film: »Alle Farben des Lebens«, 17 Uhr Film: »Nocturnal Animals«, 19 Uhr Film: »Die Habenichtse«, 21.15 Uhr Vortrag & Führung Alte Synagoge, Waagegasse 8, 11.15 Uhr »Öffentliche Führung durch die Alte Synagoge« Kids, Teens & Family Kinoklub Am Hirschlachufer Kinderkino ab 6: »Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt«, 15 Uhr Galli Theater, 16 Uhr »Rumpelstilzchen« Theater im Palais, 16 Uhr Zaubershow: »Zaubern ist KINDERleicht« Sport Eissportzentrum, Arnstädter Straße 53 »TERV-Pokal im Eisstocksport«, 9 Uhr »Offene Thüringer Meisterschaften Junioren im Eisschnelllaufen«, 13 Uhr Club From Hell, Flughafenstraße 41, 15 Uhr »Rock’n’Bull«. Offene E-Dart-Turniere

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Sonstiges Parkplatz Bonhoefferstraße, 7 — 13 Uhr »Floh- und Trödelmarkt« Alte Parteischule, Werner-Seelenbinder-Straße 14, 9 — 15 Uhr »Modellbahnbörse« Edith-Stein-Schule, Trommsdorffstraße 26, 10-14 Uhr »Tag der offenen Tür der Edith-SteinSchule« TanzHaus, Schillerstraße 27, 10 — 18 Uhr »Erfurter Wintertanztage« Stadtgarten, 19.33 Uhr »Festsitzung des Festkomitee Erfurter Karneval« SAV, Magdeburger Allee 83, 19.33 Uhr »Brauereifasching des KC Braugold« Bauernstube Töttelstädt, Erfurter Tor 3, 20.11 Uhr »Festsitzung 30 Jahre Töttelstädter Karneval Club«

Ilvers, 20 Uhr »Karaoke Party« Region Jena, F-Haus, Johannisplatz 14, 22 Uhr »Inventur-Party« Weimar, mon ami, ­Goetheplatz 11, ab 9 Uhr »Selbstbestimmt? Bestimmt! - Frei spielen — frei sich bilden — frei sein«, ab 9 Uhr »Kleidertauschparty«, 20 Uhr Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Pettersson & Findus — Das schönste Weihnachten«, 15 Uhr »Personal Shopper«, 17 Uhr Bundesstart: »Die feine Gesellschaft«, 19 Uhr Weimar, DNT, Großes Haus, Theaterplatz 2, 19.30 Uhr Musiktheater: »Die Zauberflöte« Von Wolfgang Amadeus Mozart Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 20 Uhr Schauspiel: »Der Hals der Giraffe« Von Judith Schalansky Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4 Mitspiel-Theater: »Der Froschkönig«, 16 Uhr Theater: »EheJubel«, 20 Uhr Versilberte Hochzeit

So, 29. Januar Theater & Bühne DASDIE LIVE, 10 Uhr »Winter-Travestie-Brunch« Kaisersaal, Futterstraße 15/16, 15 Uhr »Aschenputtel — Das Musical« Theater Erfurt, Großes Haus, 15 Uhr »Hercules« Oratorium von Georg Friedrich Händel In Kooperation mit dem Tanztheater Erfurt Konzert Theater Erfurt, Orchesterprobenraum, 15 Uhr Instrumentengruppen stellen sich vor: »Die Holzblasinstrumente« DASDIE Brettl, 19 Uhr Live: »DR. HENNE & FRIENDS« Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Film: »Alle Farben des Lebens«, 17 Uhr Film: »Nocturnal Animals«, 19 Uhr Film: »Die Habenichtse«, 21.15 Uhr Vortrag & Führung Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 15 Uhr Führung durch die Dauerausstellung: »Techniker der Endlösung« Kids, Teens & Family Kinoklub Am Hirschlachufer Kinderkino ab 3: »Die kleinen Mäuschen u.a.«, 10 Uhr

Kinderkino ab 6: »Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt«, 15 Uhr Galli Theater, 11 Uhr »Hans im Glück« Theater Waidspeicher, 11 Uhr »Drei dicke Freunde« Von Chris Wormell Ab 3 Jahren! Forsthaus Willroda, Forststraße 71, 15 Uhr »Das Märchen ist zu Ende erzählt — und der Winter wieder etwas kürzer geworden« Märchen aus Alaska Galli Theater, 16 Uhr »Rumpelstilzchen« Theater im Palais, 16 Uhr Kindertheater: »Der gestiefelte Kater« Sport Eissportzentrum, Arnstädter Straße 53, 10 Uhr »Offene Thüringer Meisterschaften Nachwuchs im Eisschnelllaufen«

Weimar, Weimarhalle, Unesco-Platz 1, 19.30 Uhr Konzert: »6. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar«

Mo, 30. Januar Kabarett Die Arche, 19.30 Uhr »Mindestens haltbar bis…« Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Zuschauerwunsch: »Egon Schiele«, 17 Uhr Film: »Alle Farben des Lebens«, 19 Uhr Film: »Nocturnal Animals« (OmU), 21 Uhr Engelsburg, 20 Uhr Japanisches Kino: »An« Original mit deutschen Untertiteln Eintritt frei! Lesung

Sonstiges Forsthaus Willroda, Forststraße 71, 10-17 Uhr »Offener Forsthaussonntag« CCS, Ludwig-Erhard-Ring 7, 11 Uhr »Musikalischer Brunch des AKC« DASDIE Stage, 20 Uhr Infotainment-Show: »ACHIM SAM — Iss was?!« Region Gotha, Kulturhaus, Ekhofplatz 3, 15 Uhr Familienkonzert: »Märchenhafte Winterzeit« Weimar, mon ami, ­Goetheplatz 11, ab 9.30 Uhr »Selbstbestimmt? Bestimmt! - Frei spielen — frei sich bilden — frei sein« Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Pettersson & Findus — Das schönste Weihnachten«, 15 Uhr Bundesstart: »Die feine Gesellschaft«, 17 Uhr »Personal Shopper«, 19 Uhr Weimar, DNT, Studiobühne, Theaterplatz 2, 16 Uhr Junges DNT: »Der Bärbeiß. Herrlich miese Tage« Nach den Kinderbüchern von Annette Pehnt mit Musik von André Kassel Ab 5 Jahren! Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 16 Uhr Mitspiel-Theater: »Der Froschkönig« Weimar, Hotel Elephant, Markt 19, 17 Uhr Lesereihe: »Als wir noch Bücher lasen…« Neu gelesen: Der erste Mensch von Albert Camus

Foto: J. Bergmann

Sportgymnasium, Mozartallee 4, 16 Uhr Volleyball Regionalliga Frauen: »SchwarzWeiss Erfurt II vs. SV Einheit Borna«

Januar 2017

Buchhandlung Peterknecht, Anger 28, 20 Uhr Dirk Zöllner und Wolfgang Hentrich: »Schmerz beiseite« Eine musikalische Lesung mit Texten von Heinrich Heine Sei es die feinsinnige Ironie, mit der er Deutschland aus der Ferne betrachtet, oder die tieftraurig erscheinenden Verse über zahlreich gebrochene Herzen – fast 150 Jahre nach seinem Tod hat Heinrich Heines Gesamtwerk weder an Aktualität noch an Biss verloren. Vortrag & Führung Bildungsstätte St. Martin, Farbengasse 2, 19.30 Uhr Erfurter Vorträge 2017: »Passen Glaube und Vernunft zusammen?« Referentin: Prof. Dr. Christina Aus der Au (Basel) Kids, Teens & Family Musik Fabrik, Am Rabenhügel 31a, 16 Uhr Minecraft-Challenge: »Wir bauen die MuFa nach« Region Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Personal Shopper«, 17 Uhr Bundesstart: »Die feine Gesellschaft«, 19 Uhr

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Januar 2017

Veranstaltungsadressen SKULL & PALMS RECORDINGS & KINGSTAR PRÄSENTIEREN

24.03.2017 Erfurt Messe www.eventim.de • Weimar, Weimarhalle, Unesco-Platz 1, 19.30 Uhr Konzert: »6. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar« Krzysztof Penderecki: Adagio für Streicher aus der Sinfonie Nr. 3 / »Metamorphosen« Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 / Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 »Italienische« Dirigent: Krzysztof Penderecki Solistin: Leticia Moreno, Violine

Di, 31. Januar Konzert Rathausfestsaal, Fischmarkt 1, 19.30 Uhr »Konzert an Franz Schuberts 220. Geburtstag« Sonate A-Dur für Violine und Klavier D 574, Liedzyklus ‚Die schöne Müllerin‘ Club From Hell, Flughafenstraße 41, 20 Uhr Live: »KHORS / SELVANS« Black Metal, Dark Metal Kino & Film Kinoklub Am Hirschlachufer Zuschauerwunsch: »Egon Schiele«, 17 Uhr Film: »Alle Farben des Lebens«, 19 Uhr Film: »Nocturnal Animals« (OmU), 21 Uhr Vortrag & Führung Fachhochschule Erfurt, Audimax, Altonaer Straße 25, 18 Uhr Ringvorlesung Politische Krisen. Herausforderungen: »Menschenrechte?! Was noch?« Referent: Prof. Dr. Frisco Ross (FH Erfurt)

0361 / 227 5 227

Kulturforum Haus Dacheröden, Anger 37/38, 18 Uhr Ringvorlesung DEFA in Thüringen: »DEFA-Filme über Weimar im kulturpolitischen Kalkül der DDR« Referent: Dr. Jens Riederer Fachhochschule Erfurt, Schlüterstraße 1, 19.15 Uhr Architekturforum: »Art & Architecture ein Werkbericht« Referenten: Dr. Maria Vill und David Mannstein Kids, Teens & Family Kleines Theater, Leipziger Straße 15, 10 Uhr »Frau Holle« Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Jugendhaus Fritzer, Talstraße 13, 16 Uhr »Kostümwerkstatt Deluxe« Sonstiges Stadtgarten, 18 Uhr »Spieleabend« Esquina del Tango, Schlösserstraße 5, 21 Uhr »Offener Tango-Übungsabend« Region Weimar, Kino mon ami, ­Goetheplatz 11 »Personal Shopper«, 17 Uhr Bundesstart: »Die feine Gesellschaft«, 19 Uhr Weimar, E-Werk, Am Kirschberg 4, 20 Uhr Junges DNT: »In Zeiten des abnehmenden Lichts« Eine Produktion des Mehrgenerationenclubs des DNT Weimar, Galli Theater, Windischenstraße 4, 20 Uhr Vortrag: »Überzeugende Körpersprache«

adressen erfurt Angermuseum Am Anger 18 Telefon: 0361-655 164 0 www.angermuseum.de Bibliothek Domplatz 1 Telefon: 0361-6551590 www.bibliothek.erfurt.de egapark Gothaer ­Straße 38 Telefon: 0361-5643737 www.egapark-erfurt.de FrauenZentrum Erfurt Pergamentergasse 36 Telefon: 0361-225 147 3 www.frauenzentrum-erfurthandinhand.de Füchsen Hütergasse 13 Telefon: 0361-6441448 www.facebook.com/­ fuechsen.erfurt Heiligen Mühle Mittelhäuser ­Straße 16 Telefon: 0361-733297 www.heiligenmuehle.de Kulturforum Haus Dacheröden Anger 37 Telefon: 0361-655 163 5 Kulturhof Krönbacken Michaelis­Straße 10 Telefon: 0361-655 196 0 galerie-waidspeicher.de Messe Erfurt Gothaer Straße Telefon: 0361-400 0 www.messe-erfurt.de Naturkundemuseum Große Arche 14 Telefon: 0361-655 568 0 www.naturkundemuseumerfurt.de Bühne, Kunst & Film Alte Oper Theater­Straße 1 Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de DASDIE Brettl Lange Brücke 29

Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de DASDIE Live Marstall­Straße 12 Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de DASDIE Stage Lange Brücke 29 Telefon: 0361-551166 www.dasdie.de Galli Theater Erfurt Markt­Straße 35 Telefon: 0361-34194524 www.galli-erfurt.de Kabarett Die Arche Domplatz 18 Telefon: 0361-598 292 4 www.kabarett-diearche.de CineStar Erfurt Hirschlachufer 7 www.cinestar.de Kabarett Lachgeschoss Futter­Straße 13 Telefon: 0361-663 588 6 www.lachgeschoss.de Kaisersaal Futter­Straße 15/16 Telefon: 0361-568 812 3 www.kaisersaal.de Kinoklub Hirschlachufer Hirschlachufer 1 Telefon: 0361-642 219 4 www.kinoklub-erfurt.de Theater Erfurt P. — Muth-­Straße 1 Telefon: 0361-223 331 55 www.theater-erfurt.de Theater Die Schotte Schotten­Straße 7 Telefon: 0361-643 172 2 www.theater-die-schotte.de Theater im Palais / ­Kleines Theater Michaelis­Straße 30 Telefon: 0361-550 499 01 www.theaterimpalais.de Theater Waidspeicher Domplatz 18 Telefon: 0361-598 292 4 www.waidspeicher.de

Musik Andreas Kavalier Andreas­Straße 45 Telefon: 0361-2119140 www.andreas-kavalier.de Club 1 Steiger­Straße 18 Telefon: 0361-5400954 www.clubeins.de Cosmopolar Anger 66 Telefon: 0361-644 762 60 www.cosmopolar.com Engelsburg Allerheiligen­Straße 20/21 Telefon: 0361-244 770 www.eburg.de Franz Mehlhose Löber­Straße 12 Telefon: 0361-56 60 203 www.franz-mehlhose.de Haus der Sozialen ­Dienste HsD Juri-Gagarin-Ring 150 Telefon: 0361-562 499 4 www.museumskeller.de Ilvers Magdeburger Allee 136 Telefon: 0361-430 374 1 www.ilvers.de Jazzclub Erfurt e.V. Fischmarkt 13-16 Telefon: 0361-642 270 1 www.jazzclub-erfurt.de Museumskeller Juri-Gagarin-Ring 140a Telefon: 0361-562 499 4 www.museumskeller.de Musikpark Willy-Brandt-Platz 1 Telefon: 0361-550 408 2 www.musikparkerfurt.de Nerly Markt­Straße 6 Telefon: 0361-381 325 5 www.nerlyerfurt.de Stadtgarten Dalbergsweg 2 Telefon: 0361-653 199 88 www.stadtgarten-erfurt.de

| impressum | Verlag Florian Görmar Verlag Am Planetarium 37 07743 Jena Telefon: 036 41-54 34 48 E-Mail: [email protected] Internet: www.tam-tam-stadtmagazin.de Herausgeber, Eigentümer und verantwortlicher Chefredakteur i. S. d. P. Florian Görmar Am Planetarium 37 07743 Jena Redaktion Am Planetarium 37 07743 Jena Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel) Florian Berthold (flb), Thomas Behlert (tbe), Nancy Droese (ndr), Dr. Matthias Eichardt (mei), Jessika Fichtel (jfi), Jürgen Grohl (jüg), Patrick Krug (pkr), Sylvia Obst (syo), Dominique Wand (dow), André Wesche (anw)

Anzeigenleitung Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48 oder schriftlich an die Verlagsadresse.

Druck Druckhaus Gera GmbH, Jacob-A.-Morand-Sraße 16, 07552 Gera Fotos / Bildnachweis Titel: Rainer E. Lotz; Jessi Fichtel Seite 3: Rainer E. Lotz, Flickr©Andreas Simon, Philipp Rathmer Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte Anspruchs­­­in­haber wenden sich bitte an den Verlag.

Abonnement 11 Ausgaben 28,— € incl. Porto im Inland Erscheinungsweise elfmal pro Jahr Anzeigen- und Redaktionsschluss 12.01.2017 für die Februar-Ausgabe 2017 Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagazin tam.tam übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

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Januar 2017

| wir fragen, erfurt antwortet |

Erfurt anonym: Stell dir vor, dir würde eine Tarnkappe in die Hände fallen … Was würdest Du damit tun?

Interviews und Schnappschüsse: Anna-Maria Schmidt

C. P., 37

M.H., 32

A.B., 35

Finanzwirt

Studentin

Student

Das Erste, was mir da einfällt: Ich möchte gern Menschen in meiner unmittelbaren Umgebung (Schwester, Ex-Freundin, Eltern) bei Gesprächen zuhören. Da die Situation aufgrund eines Familienkonfliktes momentan ziemlich angespannt ist, würde ich gerne herausfinden, was sie über mich denken und reden. Natürlich würde ich auch alle Banken ausrauben — vor allem die Sparkasse, diese Verbrecher — aber ich würde das Geld nicht selbst behalten, sondern für gute Zwecke verwenden (Krankheiten heilen, Armut lindern etc.). Außerdem könnte ich, mit einer Tarnkappe bewaffnet, jedes hübsche Mädchen auf der Straße küssen, ohne eine Ohrfeige zu bekommen.

Ich würde mich im Dunstkreis meines ExFreundes einnisten und ihm das Leben zur Hölle machen! Reißzwecken und zerbrochenes Glas am Boden, wenn er aus der Dusche kommt, Wohnungsschlüssel entführen, Brechmittel in sein Essen rühren, seine Konto-PIN-Nummer ausspionieren und dann sein Konto leerräumen, ihm irgendwas Ekliges ins Bett tun, wenn er schläft und seine Beziehungen sabotieren … Die Möglichkeiten sind zahlreich und verdient hätte er das alles und noch viel mehr!

Zum Schabernack treiben wäre das sicherlich lustig, z. B. meinem Mitbewohner die Hose runterziehen oder ständig Türen öffnen und schließen … Aber nur zuhause und nicht in der Öffentlichkeit, denn ich möchte ihn ja nicht bloß stellen. Ich würde die Tarnkappe auch nicht für moralisch verwerfliche Zwecke benutzen wie Banküberfälle, Stalking oder für Verbrechen allgemein. Auch diese für meine eigenen Vorteile zu benutzen, wäre nichts anderes als Selbstbetrug. Ich würde das immer wissen und könnte mich am erschwindelten Erfolg bzw. Geld nicht erfreuen.

R.P., 31

A.B., 26

M. E., 24

Studentin

selbständig

Student

Mit einer Tarnkappe würde ich Gespenst spielen. Dann könnte ich mal ein wenig meinen kleinen Bruder erschrecken, der sich ab und an ein bisschen zu cool vorkommt. Über die Tarnkappe würde ich ein weißes Bettlaken hängen, mit meinem Schlüsselbund rasseln, unheimliche Laute von mir geben und das Licht abwechselnd an- und ausschalten. Eine noch größere Freude wäre es, einfach so in ein Flugzeug einzusteigen und in den Urlaub zu fliegen, irgendwohin, wo es warm ist. Natürlich sollte der Flug auch so richtig was kosten, sonst lohnt sich das ›Schwarzfliegen‹ ja gar nicht! Meinem Bruder würde ich aus dem Urlaub eine Karte schreiben.

Da man ja so ausgestattet nie wieder arbeiten gehen müsste, weil man sich alles, was man will, zu jeder Zeit nehmen kann, kann man ja seinen Job aufgeben und für den Rest seines Lebens rumreisen und sich ’nen Fetten machen. Wenn mir das süße Leben zu langweilig werden sollte, kann ich nebenbei Verbrechen bekämpfen, politische Machenschaften aufdecken und Menschen in Not helfen. Auch wäre es sicherlich unterhaltsam, irgendwelchen Fernsehstars Streiche zu spielen …

Wenn ich mich mit einer Tarnkappe unsichtbar machen könnte, würde ich in Tierversuchslabore und Schlachthöfe einsteigen und die Tiere befreien. Das scheint mir am sinnvollsten, da das Leiden dieser Tiere immens ist und ich an dieser Stelle mit meiner Tarnkappe etwas Gutes bewirken könnte, ohne juristische Konsequenzen befürchten zu müssen. Mein polizeiliches Führungszeugnis ist momentan noch jungfräulich und ich denke, das sollte für meine Lebensplanung auch so bleiben.

DIE SPEKTAKULÄRE SYMBIOSE VON SOUND UND LICHT

GREGORIAN Masters Of Chant

DAS NEUE ABENTEUER

präsentiert

Zum letzten Mal live!

DAS ORIGINAL

NEUES AUS DEM REICH DER SCHATTEN 21.02.2017 Erfurt Messe 14.03.2017 Gera Kultur- u. Kongresszentrum

14.01.2017 Erfurt Messe

Ein Herz für

01.09.2017 Erfurt Domplatz

17. - 19.03.2017 Erfurt Messe

in c oncert Der Original-Film auf Großbildleinwand Radiosymphonieorchester Pilsen John Jesensky, Leitung BROUGHT TO YOU BY

CINECONCERTS

HARRY POTTER characters, names and related indicia are © & TM Warner Bros. Entertainment Inc. Harry Potter Publishing Rights © JKR. (s16)

08.01.2017 Erfurt Messe

17.01.2017 Erfurt Messe

11.02.2017 Erfurt Messe

25.03.2017 Weimar ccn neue weimarhalle

18.05.2017 Gera Kultur- u. Kongresszentrum

10.01.2017 Erfurt Messe

ZUSATZSHOWS 2017 22.03.2017 Erfurt Messe

25.03.2017 Erfurt Stadtgarten

www.eventim.de •

0361 / 227 5 227