Carlsdorfer Mitteilungsblatt Nr. 20 November 2013

Carlsdorfer Mitteilungsblatt Nr. 20 November 2013 www.carlsdorf-online.de Inhaltsangabe: Seite Hinweise auf Veranstaltungen im Advent dieses Jahres...
Author: Etta Böhmer
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Carlsdorfer Mitteilungsblatt Nr. 20 November 2013 www.carlsdorf-online.de

Inhaltsangabe: Seite

Hinweise auf Veranstaltungen im Advent dieses Jahres  Offener Adventskalender  Adventskonzert mit dem Carlsdorfer Chor „Das Chörlein“  Glühweinfest

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Reise ins Queyras in 2014

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Hugenotten und Waldenserpfad - Ernennung zur Europäischen Kulturroute

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Einwohnerstatistik

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Was geschah in Carlsdorf seit April 2013?

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Kirchenjubiläum in Carlsdorf in 1954

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Impressum: Auflage: Herausgeber: Web: Autoren: Umschlagentwurf: Schriftsatz: Abbildungen: Druck:

170 Stück Geschichtskreis Carlsdorf www.carlsdorf-online.de Walter Hofmeyer, Jürgen Lips, Manfred Weifenbach, Rudi Wenzel Jürgen Lips, Manfred Weifenbach Jürgen Lips, Walter Hofmeyer Dirk Deichmann, Jürgen Lips, Manfred Weifenbach, Rudi Wenzel und Andere Tobias Hofmeyer

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Hinweise auf Veranstaltungen im Advent dieses Jahres Offener Adventskalender Ina Brake, Erika Münch, Sabine Deichmann

„Tragt in die Welt nun ein Licht“. Herzliche Einladung zum offenen Adventskalender. Wie nun bereits zum vierten Mal freuen wir uns, Euch/Sie, kleine und große Kinder, junge und ältere Erwachsene, an den Freitagen im Advent begrüßen zu dürfen. Wie immer verteilen wir rechtzeitig die Einladungen, mit Ort und Zeit des Adventskalenders, im Dorf.

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Adventskonzert mit dem Carlsdorfer Chor “Das Chörlein“ Am 2. Advent (8. Dezember 2013) um 15:00 Uhr in der Carlsdorfer Hugenottenkirche Jürgen Lips

„Das Chörlein“ unter der Leitung von Dörthe Maske lädt zu einem Adventskonzert mit Gesang und Geschichten zur Advents- und Weihnachtszeit in die Carlsdorfer Hugenottenkirche ein. Beginn ist um 15:00 Uhr. Zum Ausklang des Nachmittages gibt es Kaffee mit selbst gebackenen Plätzchen. Freuen Sie sich auf einen schönen Adventsnachmittag.

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Glühweinfest auf dem Schützenplatz Die Freiwillige Feuerwehr Carlsdorf möchte auch in diesem Jahr ein Glühweinfest auf dem Schützenplatz veranstalten. Als Termin wurde der 15.12.2013 festgelegt. Die Feuerwehr hofft, an diesem Sonntag ab 16:00 Uhr bei Feuerschein und weihnachtlicher Musik wieder einige gemütliche Stunden gemeinsam mit vielen Bürgerinnen, Bürgern und evtl. auch Gästen auf dem Schützenplatz verbringen zu können.

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Reise ins Queyras 19. Bis 22. Juni 2014 Jürgen Lips

Es ist wieder einmal soweit:

Carlsdorf reist ins Tal seiner Ahnen.

Es sind noch ein paar Plätze frei. Melden Sie sich schnell an. Unterkunft wird voraussichtlich im Ferienhotel „Les Esquirousses“ in Arvieux en Queyras sein. Abfahrt mit einem modernen Reisebus wird am Mittwoch, den 18. Juni 2014 gegen 18:00 Uhr sein. Die Ankunft in Arvieux wird dann am Donnerstag, den 19. Juni gegen 10:00 Uhr sein. Die Rückreise ist für Sonntag den 22. Juni gegen 10:00 Uhr geplant. Die Ankunft in Carlsdorf wird dann am selben Tag gegen 11:00 Uhr sein. Es haben sich bereits 47 Personen für die Reise (Busreisende: 42 Personen) angemeldet. Da die Zahl der Sitzplätze im Reisebus begrenzt ist, werden die Teilnehmer in der Reihenfolge der zeitlichen Anmeldungen ausgewählt. Einige Teilnehmer planen die Anfahrt mit ihrem PKW. Eine vorläufige Schätzung der Reisekosten (Hotel mit Vollpension und die Busfahrt) wird ca. € 260-/Person betragen. Ein erstes Teilnehmer-Treffen ist im Januar 2014 geplant. (Der genaue Termin wird noch bekanntgegeben.) Wir werden dann ein vorläufiges Programm und andere Details vorstellen und besprechen. Außerdem müssen die Teilnehmer sich dann verbindlich einschreiben und eine Vorauszahlung von € 100,- leisten.

Anmeldungen an: Jürgen Lips, Tel.: 05671 2671, E-Mail: [email protected]

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Hugenotten und Waldenserpfad Ernennung zur „Europäischen Kulturroute“ Jürgen Lips

Die Carlsdorfer Kirchengemeinde und der Geschichtskreis Carlsdorf sind beide Mitglieder im „Hugenotten und Waldenserpfad e. V.“ Sie haben dafür gesorgt, dass die Wegführung durch Carlsdorf führt, und haben sich an vielen Projekten des Vereins beteiligt. Das Hauptziel der Carlsdorfer Mitglieder ist die Pflege der hugenottischen Traditionen und der Erhalt der Freundschaft mit den Menschen im Tal der Carlsdorfer Ahnen im Queyras. An dem Festakt zur Auszeichnung haben Vertreter aus Carlsdorf teilgenommen.

Der Europarat zeichnete den Kulturfernwanderweg als „Europäische Kulturroute“ aus! In einer Feierstunde im Stadtmuseum „Haus zum Löwen" im historischen Stadtkern von Neu-Isenburg wurde am 09. September 2013 die Auszeichnung des Hugenotten- und Waldenserpfads als Europäische Kulturroute" ganz offiziell verliehen. Angereist waren zu diesem feierlichen Anlass Frau Penelope Denu, Direktorin des Europäischen Instituts für Kulturrouten in Luxemburg, Vertreter der vier Partnerländer, politische Repräsentanten sowie viele Vereinsmitglieder und Freunde. Eingerahmt von Musik – die Musikschule Neu-Isenburg präsentierte Lieder aus dem Repertoire des hugenottischen, stadthistorischen Musicals „Gute Zeiten – schlechte Zeiten" – brachten der Bürgermeister von NeuIsenburg Herbert Hunkel als Vereinsvorsitzender des Hugenotten- und Waldenserpfads e.V. und die Vertreter der drei Partner in Frankreich, der Schweiz und Italien ihre Grußworte vor. Frau Denu überreichte danach unter dem Applaus der Gäste die Auszeichnung. Mit einem Empfang in dem schönen Ambiente des Stadtmuseums endete die Feierstunde. Der Hugenotten- und Waldenserpfad ist nun einer von 26 Europäische Kulturrouten, die bedeutende Facetten der europäischen Geschichte und Kultur präsentieren. Dazu gehören z. B. die Mozartstraße, der Jakobsweg nach Santiago di Compostella, die Straße des Jüdischen Erbes und der Weg der Weinkultur. Fünf dieser Straßen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, dazu gehört auch der Hugenotten- und Waldenserpfad, weitere sechs verlaufen durch Deutschland. Die Anerkennung als Europäische Kulturroute bedeutet eine hohe Auszeichnung für alle europäischen Partner. *

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Allgemeines Einwohnerstruktur von Carlsdorf am 30.06.2013 Zusammengestellt von Walter Hofmeyer Einwohnerzahl insgesamt: Veränderungen gegenüber 30.06.2012:

499 Personen + 8 Personen

Altersgruppen: bis 5 Jahre 6 - 14 Jahre 15 - 24 Jahre 25 - 64 Jahre 65 - 89 Jahre 90 - 94 Jahre 95 - 99 Jahre

25 37 57 271 105 3 1

Personen „ „ „ „ „ „

Familienstand: ledig verheiratet verwitwet geschieden

184 247 41 27

Personen „ „ „

unverändert + 4 Personen + 3 Personen + 1 Person

Religionszugehörigkeit: evangelisch römisch-katholisch sonstiges

341 50 108

Personen „ „

- 1 Person - 3 Personen + 12 Personen

Staatsangehörigkeit: Deutsche Ausländer

492 7

Personen „ *

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Veränderungen: + 5 Personen - 4 Personen - 1 Person + 12 Personen - 4 Personen

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Einwohner der Stadt Hofgeismar am 30.06.2013 Einwohnerzahl insgesamt:

16.069 Personen

Aufteilung auf die Kernstadt und die Stadtteile: Hofgeismar 11.421 Personen Beberbeck 101 „ Carlsdorf 499 „ Friedrichsdorf 94 „ Hombressen 1.702 „ Hümme 1.412 „ Kelze 264 „ Schöneberg 576 „

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Was geschah in Carlsdorf seit April 2013? Texte - soweit nicht besonders gekennzeichnet - und Zusammenstellung von Walter Hofmeyer

Am 14. April 2013 wurden in der Carlsdorfer Hugenottenkirche Anika Sembowski und Dirk Hofmeyer konfirmiert. Das nebenstehende Bild zeigt die beiden Konfirmanden und die Pfarrerin Dr. Alwine Slenczka (rechts) und die Vikarin Anna Plischke (links) vor der Kirche. Die Zeitungsanzeige erschien in „Hofgeismar Aktuell“.

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Bei dem Udenhäuser Open Air, das diesmal witterungsbedingt in der Sporthalle stattfinden musste, trat u. a. die Band Tonefish auf. In dieser Band spielen auch zwei Carlsdorfer Jungs mit, Steffen und Gerrit Wenzel (1. und 2. von rechts). Die „HNA“ berichtete über dieses Ereignis.

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Siedlerstellenfest an der “Alten Schmiede” am 15. Juni 2013 von Jürgen Lips Die “Alte Schmiede” wurde vom Schmiedemeister Hermann Vialon im Jahr 1888 erbaut. Er stammte aus der Schöneberger Hugenottenfamilie Vialon, die aus Pailhat in der Auvergne/Frankreich kamen. Das Siedlerstellenfest war gleichzeitig Anlass für das 125-jährige Jubiläum der Carlsdorfer “Alten Schmiede” Zum Festbeginn um 10:00 Uhr kamen bereits die ersten Gäste. Am Anfang stellte Walter Hofmeyer sein Carlsdorfer Ortsfamilienbuch vor. In kurzer Zeit war der Vorrat der Bücher verkauft. Die zahlreichen Besucher interessierten sich auch für die ausgelegten Broschüren und die Plakate vom „Hugenotten und Waldenserpfad“, der erst kürzlich zur Europäischen Kulturroute ernannt wurde. Das neue Faltblatt über die Hugenottensiedlung Carlsdorf fand ebenfalls reges Interesse. Mittlerweile war das Schmiedefeuer angezündet und der angeheuerte Schmied, Charly Floren, zeigte sein Können an der alten Esse. Zur Mittagszeit waren der Grill und der Getränkestand in voller Aktion. Ein wenig Dorfgeschichte musste man während der Essenszeit über sich ergehen lassen. Auf der gesperrten Straße im Oberdorf spielten die Kinder und zeigten ihre Malkünste. Die Erwachsenen dagegen saßen bei herrlichem Wetter im Bierzelt oder in der hugenottischen Weinstube, die in der ehemaligen Tenne im Haus Lips-Vialon eingerichtet war. Die Straßenmaler zeigten ihr Können auf der dafür gesperrten Straße im Oberdorf. An Abend war die Straße voll von Kunstwerken der folgenden abgebildeten Künstler: Nele, Marie, Annalena, Annkatrin, Titzian, Leonidas, Leander, Alina, Patricia, Lisa-Marie und Meike. Marie und Saskia haben die Kleinen begleitet. Ein großes „Dankeschön“ an die Bäckerinnen und Grillhelfer für ihren besonderen Beitrag zum Gelingen dieses schönen Festes. Veronika & Manfred Weifenbach, Helga Wolff, Ria Bellon, Sabine Deichmann, Margret Wolf, Heide Wicke, Agnes & Reiner Hofmeyer, Anneliese Stegmann, Birgit & Erhard Hofmeyer Und viele Andere

Der Tag verging schnell, zu schnell!

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Auch die „HNA“ berichtete ausführlich über dieses Ereignis:

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Über die Treckertour des Ehepaares Ochs durch halb Europa vor 2 Jahren hatten wir bereits in dem Mitteilungsblatt Nr. 16, Seiten 8 und 9 berichtet. Demnächst sollen zwei Bücher erscheinen und nach dem untenstehenden Bericht in der „HNA“ sind noch weitere „Aktionen“ geplant.

* * * * * Im Zusammenhang mit dem Bau der Ortsumgehung von Hofgeismar war die Straße von Carlsdorf nach Hofgeismar im Oktober 2012 schon einmal voll gesperrt worden (s. a. Mitteilungsblatt Nr. 18, Seiten 16 und 17. Nunmehr wurde wegen Fahrbahndeckenerneuerung die Straße vom 06. Juli bis 19. Juli 2013 nochmals voll gesperrt. Die offizielle Umleitung erfolgte wieder über Hombressen und die Beberbecker Allee nach Hofgeismar. Auch diesmal versuchten ortskundige Autofahrer, auf „Schleichwegen“ schneller an ihr Ziel zu kommen. *

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Das Kreisjugendzeltlager der Schützen fand in diesem Jahr in Gottsbüren statt. Auch vom Carlsdorfer Schützenverein nahmen junge Schützen daran teil und konnten teilweise gute Plätze erreichen. Nachfolgend ein Bericht in der „HNA“.

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Sport- und Sommerfest des TSV Carlsdorf von Rudi Wenzel Das diesjährige Sport-Sommerfest des TSV fand am 24. und 25. August statt. Anlässlich unseres Festes war bereits am Freitag eine 18-köpfige Delegation der Fußballabteilung des TSV Bad Blankenburg angereist. Nachdem die Gäste im Dorfgemeinschaftshaus die Unterkünfte bezogen hatten, erfolgte unter Leitung von Jürgen Lips eine kleine Dorfführung im Rahmen derer Geschichtliches erläutert wurde. Natürlich war die Besichtigung unserer Kirche ebenfalls Bestandteil der Führung. Anschließend war ausreichend Gelegenheit während und nach dem Abendessen im Vereinsheim, sich näher kennenzulernen. Am nächsten Morgen stand eine Stadtführung in Hofgeismar auf dem Programm. Vermutlich wegen der Gedanken zum bevorstehenden Fußballspiel, fiel es einigen Teilnehmern zeitweise schwer, allen Erläuterungen zur Hofgeismarer Stadtgeschichte zu folgen ..... oder lag es vielleicht doch am Vorabend bzw. der Nacht? Auf jeden Fall war unser Stadtführer, Herr Fiege sehr verständnisvoll. Ein gemeinsames Mittagessen im „Alten Brauhaus“ rundete den Samstagvormittag ab.

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Mit dem bereits erwähnten Fußballfreundschaftsspiel begann dann das Fest am Nachmittag. Einige unserer Spieler waren in der ersten Hälfte nicht immer ganz bei der Sache. So war dann das Halbzeitergebnis (0:4) auch nicht ganz verwunderlich, zumal die Bad Blankenburger Mannschaft einen sehenswerten Fußball bot. In der zweiten Halbzeit kam unsere Mannschaft dann besser ins Spiel und konnte das Endergebnis mit 4:6 erträglich gestalten. Am Abend wurde dann gemeinsam mit vielen Carlsdorfern, aber auch - erfreulicherweise - mit einem nicht unerheblichen Anteil jüngerer Auswärtiger aus der näheren Umgebung, ordentlich gefeiert. Nach dem traditionellen Fackelumzug kam es zu einer, zwar kurzfristigen, auch nur mündlich angekündigten Überraschung – nur einige wenige waren wohl eingeweiht – die man durchaus als Höhepunkt an diesem Abend bezeichnen kann. Unsere Feuerwehr brannte im wahrsten Sinne des Wortes ein, durch unseren Bürgermeister „Henner Sattler“ initiiert/angekündigtes Feuerwerk ab, dass sich sehen lassen konnte. Es war eine absolut gelungene Überraschung, welche den schönen Abend in hervorragender Art und Weise abrundete. Den Spendern/Initiatoren sei an dieser Stelle ein großes „Danke schön“ ausgesprochen! Der Sonntag begann dann üblicherweise mit dem Gottesdienst, welcher von unserem Pfarrer, Herrn Dr. Björn Slenczka, gestaltet und geleitet wurde. Gegen 11:30 Uhr verabschiedeten sich unsere Gäste aus Bad Blankenburg. Feste Absicht auf beiden Seiten war und ist es, den Kontakt aufrechtzuerhalten und für die Zukunft weiter in Verbindung zu bleiben. Der weitere Verlauf des Tages war gekennzeichnet von verschiedenen Aktionen der Sparte Turnen/Leichtathletik. So war in diesem Jahr anstelle von Vorführungen der Kindergruppen ein Spieleparcours organisiert worden. Unter Einbeziehung auch Erwachsener wurden Kräfte und Fähigkeiten im Rahmen u. a. eines Hindernislaufes in ausgedienten Feuerwehrgummistiefeln, welche mit Wasser gefüllt wurden, verglichen. So wurde am Ziel die „gerettete“ Wassermenge gemessen.

An weiteren Stationen des Parcours waren der Teebeutelweitwurf, das Tassen/Becher-Stapeln, das „Äpfelfischen“ sowie der Schwammzielwurf eine Herausforderung. Eine schöne Idee die Jung und Alt gleichermaßen begeisterte. Erstmalig dabei war die neu gegründete Gruppe ZUMBA, die mit ihrer rhythmischen Vorführung den Nachmittag bereicherte. Reger Beteiligung erfreute sich auch die Präsentation des Dartsports. Diese Gruppe, ebenfalls in der Sparte Freizeitsport neu ins Leben gerufen, hatte eine perfekte mobile Dartscheibe/Wurfanlage extra anlässlich unseres Sport- und Sommerfestes hergestellt.

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Die Hüpfburg, eine Wasserbombenwurfmaschine sowie eine elektronische Torwand trugen zwischen den Aktionen/Vorführungen dazu bei, dass keine Langeweile aufkam. Weitere traditionelle Garanten eines erfolgreichen Sonntages waren zum einen unsere STEPPAEROBIC-Damen, die Auszüge ihres Könnens präsentierten,

sowie zum anderen der Luftballonwettbewerb. Wie immer wurden zunächst die Sieger aus dem Vorjahr durch Reiner Hofmeyer mit einem kleinen Geschenk gewürdigt, bevor dann als Schlussoffensive der Vorführungen viele bunte Luftballons den Himmel verschönerten, in der Hoffnung auf einen möglichst langen und weiten Flug. Für Essen und Trinken war wiederum an allen Tagen reichlich gesorgt – dafür im Namen des Vorstandes ein herzliches „Danke schön“ an alle Helfer, Unterstützer und natürlich auch an die Akteure! Die musikalisch Umrahmung und Begleitung am Sonntag stellten, wie gewohnt gut, stimmungsvoll und professionell die „Lempetaler“ sicher. *

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Im September dieses Jahres fand der alljährliche Tag des Offenen Denkmals statt. Auch Carlsdorf war wieder mit einem Objekt dabei. Nachfolgend ein Bericht in der „HNA“.

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Deutscher Waldensertag am 8. September 2013 in Wurmberg von Manfred Weifenbach Zum diesjährigen „Deutschen Waldensertag“ hatte die Gemeinde Wurmberg und die „Deutsche Waldenservereinigung e. V.“ eingeladen. Ende des 17. Jahrhunderts nahm das Herzogtum Württemberg Glaubensflüchtlinge aus Piemont im heutigen italienisch-französischen Grenzgebiet auf und gab ihnen ebenfalls in der Region Wurmberg ein neues Zuhause. Unter diesen Flüchtlingen befanden sich Menschen aus dem Queyras. Sie waren die Gründer der Wurmberger Kolonie Lucerne. Heute pflegt der 14

Wurmberger Verein „Freunde des Queyras“ die guten Beziehungen zu den Menschen im Queyras, wo sich auch die Wurzeln vieler Carlsdorfer Familien finden lassen. Anlässlich des Waldensertages wurde den Queyrasinern eine besondere Einladung ausgesprochen. Für die Zeit ihres Aufenthaltes hatte man ein spezielles Rahmenprogramm entwickelt, welches ebenfalls die Teilnahme des Carlsdorfer Geschichtskreises vorsah. Freitag, 6. September: Am frühen Nachmittag startete eine 9-köpfige Delegation aus Carlsdorf Richtung Süden, um gegen 18:00 Uhr am Empfang einer Reisegruppe aus dem Queyras im Wurmberger Rathaus teilzunehmen. Eine herzliche Begrüßungszeremonie sollte der Beginn einer schönen gemeinsamen Zeit mit den „Cousins“ und “Cousinen“ aus dem Queyras sein. Im Anschluss an diesen Empfang bezogen die Carlsdorfer im Nachbarort Wiernsheim ihre Quartiere. Abgerundet wurde der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen. im Neubärentaler „Backhäusle". Zu regionalen Speisen und Getränken wurde mit Quetschkommode und Dudelsack aufgespielt. Gesang und gute Gespräche ließen den Tag standesgemäß ausklingen. Reisegruppe aus dem Queyras beim Waldensertag in Wurmberg

Samstag, 7. September: Nach dem Frühstück war Treffen am Waldensermuseum in Schönenberg angesagt. Das Museum befindet sich in dem im Jahre 1701 erbauten Wohnhaus des bekannten Pfarrers und Waldenserführers Henri Arnaud. Gegenüber dem Museum steht die Henri-Arnaud-Kirche, in der sich auch die Grabplatte Henri Arnauds befindet. Im Anschluss an eine Kirchen- und Museumsführung sowie einem gemeinsamen Picknick stand ein Standortwechsel nach Pinache auf dem Programm. Hier sollte nach einer Besichtigung der Waldenserkirche und des „Waldenserstübles“ eine Wanderung auf dem „Hugenotten- und Waldenserpfad“ über Wiernsheim nach Wurmberg beginnen. Bei einem Zwischenstopp in Wiernsheim war der Besuch des Kaffeemühlenmuseums, verbunden mit einer Kaffeepause, vorgesehen. Auch dieser Tag endete nach einem gemeinsamen Abendessen mit Wurmbergern und Queyrasinern in einer von Musik und Gesang begleiteten fröhlichen Runde. Sonntag 8. September: Der Abreisetag begann nach dem Frühstück mit Koffer packen und anschließender Fahrt zum Waldensertag in die Binderhalle nach Wurmberg. Nach Eröffnung der Veranstaltung durch den Präsidenten der „Deutschen Waldenservereinigung“ folgten verschiedene Grußworte, bevor ein umfangreiches Programm mit Vorträgen und Filmvorführungen zu den Themen Waldenser und dem Queyras startete. An unterschiedlichen Ständen konnten Informationen ausgetauscht und gesammelt werden. Ebenfalls wurden regelmäßige Orts- und Kirchenführungen angeboten. Die Verpflegung der Gäste übernahm eine sehr gut organisierte Wurmberger Vereinsgemeinschaft. Am späten Nachmittag fand die Veranstaltung mit einem Abschlussgottesdienst in der Petruskirche ein gebührendes Ende. Fazit: Für eine rundum gelungene Veranstaltung ist den Ausrichtern ein großes Lob auszusprechen. Vielen Dank für die gemeinsame Zeit, die wir mit unseren Freunden aus dem Queyras verbringen durften! *

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Ebenfalls im September fand eine Goldene Konfirmationsfeier in der Brunnenkirche am Gesundbrunnen in Hofgeismar statt. Zwei ehemalige Carlsdorfer nahmen daran teil: Manfred Hofmeyer, jetzt wohnhaft in Philippsburg, obere Reihe ganz links, und Marianne Schützeberg, geb. Nebe, jetzt wohnhaft in Udenhausen, untere Reihe zweite von links. Auch hierüber berichtete die „HNA“.

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Auch drei Wahlen standen in diesem Monat noch an: Bundestagswahl, Landtagswahl und Kirchenvorstandswahl

Bundestagswahl 2013 Am 22.09.2013 fand die Wahl zum Deutschen Bundestag statt: Erststimme Zweitstimme Wahlberechtigte in Carlsdorf 365 365 Wähler/innen im Wahllokal 245 245 Briefwähler (genaue Zahl unbekannt) Wahlbeteiligung in Carlsdorf insgesamt

ca. 67 % ca. 15 % ca. 82 %

Aufgrund der im Wahllokal abgegebenen Stimmen ergab sich folgende Stimmenverteilung (dabei bedeutet „--„ kein Wahlkreiskandidat): Erststimme Zweitstimme CDU 85 80 SPD 105 95 FDP 8 8 GRÜNE 15 16 16

DIE LINKE PIRATEN NPD BüSo AfD (Alternative für Deutschland) Freie Wähler Die Partei Gültige Stimmen Ungültige Stimmen

18 3 -----234 11

16 3 3 2 13 1 2 239 6

Die folgenden Parteien bzw. Gruppierungen hatten keine Wahlkreiskandidaten aufgestellt und erhielten auch keine Zweitstimme: REP, MLPD, pro Deutschland und PSG.

Landtagswahl 2013 Am 22.09.2013 fand außerdem die Wahl zum Hessischen Landtag statt: Wahlkreisstimme Landesstimme Wahlberechtigte in Carlsdorf 365 365 Wähler/innen im Wahllokal 245 245 ca. 67 % Briefwähler (genaue Zahl unbekannt) ca. 15 % Wahlbeteiligung in Carlsdorf insgesamt ca. 82 % Aufgrund der im Wahllokal abgegebenen Stimmen ergab sich folgende Stimmenverteilung (dabei bedeutet „--„ kein Wahlkreiskandidat): Wahlkreisstimme Landesstimme CDU 61 72 SPD 148 114 FDP 6 7 GRÜNE 4 13 DIE LINKE 12 14 FREIE WÄHLER 6 5 NPD -2 PIRATEN -4 BüSo -2 AfD (Alternative für Deutschland) -8 Gültige Stimmen 237 241 Ungültige Stimmen 8 4 Die folgenden Parteien bzw. Gruppierungen hatten keine Wahlkreiskandidaten aufgestellt und erhielten auch keine Landesstimme: REP, ADd, AGP, AVIP, LUPe, ÖDP, DIE PARTEI und PSG. Zum Schluss noch eine Anmerkung: Der Stimmzettel hatte eine Länge von 68 cm!!!

Kirchenvorstandswahl 2013 Diese Wahl fand am 29.09.2013 statt. Wahlberechtigt waren alle Kirchenmitglieder ab 14 Jahren. Folgende Wahlmöglichkeiten gab es:  Persönlich und direkt am Wahltag selbst im Wahllokal  Schon vorher per Briefwahl  Online mit einem persönlichen Zugangscode in der Wahlbenachrichtigung. In Carlsdorf hatten sich die nachfolgenden Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl aufstellen lassen.

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Folgende 4 Personen wurden direkt gewählt: Ursula Bauer, Ina Brake, Dirk Deichmann und Rudi Wenzel. Weitere Kirchenvorstandsmitglieder müssen noch bestellt werden. Die Einführung des neuen Kirchenvorstandes soll voraussichtlich am 01. Dezember erfolgen. Wahlberechtigt waren in Carlsdorf Wähler/innen insgesamt 49 Online-Wähler und 1 Briefwähler. *

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ca. 48,7 %, davon waren

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Pilgerwanderung am 03. Oktober 2013 von Rudi Wenzel

Am 3. Oktober war es wieder soweit - zum fünften Mal in Folge hatte das Organisationsteam (Pfarrer Dr. Björn Slenczka, Dirk Deichmann, Ursula Bauer, Heidrun Simon, Rudi Wenzel) des Kirchspiels Hofgeismar-Gesundbrunnen Carls- dorf/Schöneberg eine Pilgerwanderung organisiert. Insgesamt 52 Teilnehmer - neben Mitgliedern des Kirchspiels nahmen auch andere Pilger teil machten sich nach dem gemeinsamen Beginn um 10:00 Uhr in der Carlsdorfer Hugenottenkirche auf den Weg. Sie wollten im wahrsten Sinne des

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Wortes Grenzen überschreiten und den Alltag für einige Stunden hinter sich zu lassen. Die Beiträge, Psalmen und Lieder an den Stationen waren an dem „Motto“ der Pilgerwanderung „Über Grenzen“ ausgerichtet. So wurde am Mahnmal an der Ortsgrenze am Schützenplatz der Leipziger Völkerschlacht gedacht. Im weiteren Verlauf, etwa in Höhe des Hofes Butzbach, überschritten die Teilnehmer die Gemarkungsgrenze zu Grebenstein. Anschließend im Bereich der Windräder konnte man über Grenzen des Wachstums („Die Erde ist des Herrn …“) sowie in der Nähe von Oberhaldessen über Grenzen der Zeit nachzudenken. Letzteres mit Blick auf Reste der Kirchenruine Oberhaldessen, welche als ein Beispiel von (menschlich) Vergänglichem herangezogen wurde. Passend hierzu wurde das Lied „Meine Zeit steht in deinen Händen …“ gesungen. Die nächste Wegstrecke wurde schweigend zurückgelegt.

Die Mittagsrast fand dann im Bereich des Schützenhauses von Grebenstein statt. Der Schützenverein hatte das Haus und das Gelände zur Verfügung gestellt. Die Pilger waren wieder gebeten worden, für die gemeinsame Rast Speisen zum Teilen mitzubringen. Die Tafel war wiederum reichlich mit den vielfältigen Gaben Gottes, und was man weiterhin aus und mit diesen Gaben Köstliches fertigen kann, gedeckt. Darüber hinaus erfreuten sich nicht nur die Kinder über die Möglichkeit, ihr eigenes Brot am Stock zu backen. Nachdem sich alle hinreichend gestärkt hatten, führte uns der weitere Weg über die Esse (Station Grenzübergänge) direkt nach Grebenstein. 19

Vor dem Besuch der Stadtkirche verwies Pfarrer Dr. Slenczka am Beispiel des Hauses des Schuhmachers Jacques Cret in der Hofgeismarer Straße 20 - heute Bäckerei -, auf hugenottische Spuren in Grebenstein. Zur Geschichte der evangelischen Stadtkirche sowie zum Stand der Dachsanierung informierte uns Herr Christoph Edelhoff. Nach dem Kirchenbesuch ging es zunächst eine kurze Strecke bergab (Hochzeitsberg). Aber dann war doch ein recht anspruchsvolles Wegstück zu bewältigen. Entlang des Denklehrpfades ging es bergauf zur nächsten Station, der Burgruine Grebenstein. Hier gab es zunächst historische Informationen zur Bedeutung der Burg als Grenzbefestigung. Ableitend wurden die Teilnehmer an die Überwindung der innerdeutschen Grenze erinnert. Das Friedensgebet „Herr mach mich zum Werkzeug deines Friedens …“ von Franz von Assisi sowie das Lied „Herr Deine Liebe …“ war eine passende Umrahmung dieser Station. Der Ausblick vom Aussichtspunkt hinterließ bei sehr guten Sichtverhältnissen einen bleibenden Eindruck. Unser nächstes Ziel war der Besuch des jüdischen Friedhofes. Hier wurde des schrecklichen Schicksals unserer jüdischen Mitbürger während der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft gedacht. Weiter ging es dann auf „versteckten“ Wegen durch Grebenstein, bevor wir auf dem Hof Gümbel eine weitere kleine Stär-

kung in Form von Kaffee und Kuchen zu uns nehmen konnten. Auch der Familie Gümbel gilt unser herzlicher Dank für die Gastfreundschaft. Gegen 16:15 Uhr ging es weiter Richtung Carlsdorf zum vorletzten Teilziel dieses Tages - dem Fiddelwald! An dieser Station bekamen die Teilnehmer neben verschiedenen Informationen und Gerüchten auch eine Geschichte vom „Fellchen“ erzählt. Vor dem Aufbruch zur letzten Etappe der Pilgerwanderung, die dann auch noch ein Stück weit genau auf der Gemarkungsgrenze zu Grebenstein verlief, wurde das Lied „Meine engen Grenzen ...“ gesungen. Gegen 17:45 Uhr – etwa 14,5 km lagen hinter uns – erfolgte dann mit dem Schlusssegen der Abschluss der Pilgerwanderung in unserer Kirche, nicht ohne anschließend noch im gemeinsamen Gespräch Resümee zu ziehen, welches durchweg positiver Art war. Nicht zuletzt deswegen ist für 2014 grundsätzlich eine weitere Pilgerwanderung geplant. *

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In diesem Jahr hatte der Schützenverein für den 12. Oktober zum „Oktoberfest“ eingeladen. Wie zu erfahren war, mussten die Räumlichkeiten nicht wegen Überfüllung geschlossen werden.

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Am Donnerstag, den 31. Oktober 2013, fand in der Hugenottenkirche Carlsdorf ein Reformationsvortrag der besonderen Art statt. Zur Aufführung kam der Film „Luther“. Die „HNA“ brachte eine Vorschau auf dieses Ereignis:

Am Freitag, den 08.11.2013, wurde die neu gebaute Ortsumgehung von Hofgeismar offiziell freigegeben. Die HNA berichtete ausführlich darüber. Nachfolgend Auszüge aus dem Bericht: Über 300 Personen verfolgten die Freigabe des 3,2 Kilometer langen Teils der Bundesstraße 83 bei Hofgeismar. Redner bei der Freigabe waren u. a. Steffen Saebisch, Staatssekretär im Hessischen Verkehrsministerium, Jan Mücke, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium und Bürgermeister Heinrich Sattler. Um kurz nach 14:00 Uhr befuhren dann die ersten Fahrzeuge die neue Straße. Auch die Carlsdorfer brauchen nun nicht mehr durch Hofgeismar zu fahren, wenn sie Richtung Kassel oder Bad Karlshafen wollen. Und es geht jetzt auch schneller. Abkürzungen über „Schleichwege“, um die Ortsdurchfahrt von Hofgeismar zu vermeiden, dürften jetzt entfallen. Das nachfolgende Bild zeigt zahlreiche Personen auf der Umgehungsstraße vor der Freigabe.

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Ebenfalls in der ersten Novemberhälfte dieses Jahres trafen sich Landwirte und Hauswirtschafterinnen, die vor 50 Jahren an der Landwirtschaftsschule Hofgeismar ihren Abschluss gemacht hatten. Nachfolgend ein kurzer Bericht in der HNA:

An dem Treffen nahmen aus Carlsdorf teil: Ilse Ludwig-Morell (unten 2. von rechts) und Herbert Bestert (oben ebenfalls 2. von rechts).

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Kirchenjubiläum in Carlsdorf - 250-Jahr-Feier

von Walter Hofmeyer

Die Carlsdorfer Hugenottenkirche wurde vermutlich nach den Plänen von Paul du Ry, Architekt am Hofe des Landgrafen Carl errichtet. Mit dem Bau dürfte 1699 begonnen worden sein. Am 19. Oktober 1704 wurde die Kirche eingeweiht. Die Predigt hielt Pfarrer David Clément. Am 24. Oktober 1954 wurde dann das 250-jährige Bestehen der Kirche in Anwesenheit u. a. von Prälat Hilmes, Probst Scheffer, Studiendirektor Dr. Niebergall, Dekan Dr Altendorf und dem für Carlsdorf zuständigen Pfarrer Anton Willi Siebert, sowie vieler anderer Gäste festlich begangen. Um 13:00 Uhr versammelte sich die Festgemeinde auf dem Kreuzweg und zog zur Kirche. Vor der Kirche sang ein Kinderchor unter Leitung von Lehrer Willi Arnold das Lied „Lobt froh den Herrn ...“. Ein Schüler las und übersetzte die französische Inschrift über der Kirchentür. Dann erfolgte der Einzug in die renovierte und festlich geschmückte Kirche. Die Festpredigt hielt Prälat Hilmes über den Monatsspruch „Die Freude am Herrn ist eure Stärke“. Der Gottesdienst und auch die anderen Veranstaltungen des Tages wurden vom gemischten Chor aus Carlsdorf unter der Leitung von Kantor und Lehrer i. R. Albert Niemeyer, mitgestaltet. Nach der Predigt weihte Pfarrer Siebert die neue Kirchenglocke mit der Inschrift „Oh Land, Land, Land, höre des Herrn Wort“ ein. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde auf dem Friedhof der Toten gedacht. Mit dem gemeinsam gesungenen Choral „Christ ist erstanden ...“ schloss die kurze Feier. Danach waren die auswärtigen Festteilnehmer Gäste Carlsdorfer Familien beim Kaffeetrinken. In der Veranstaltung um 17:00 Uhr hielt Dekan Mülot aus Wiesbaden einen Vortrag über das Schicksal der Waldenser und Hugenotten in Frankreich und ihre Vertreibung unter Ludwig XIV. Danach sprach Kantor und Lehrer i. R. Niemeyer über Carlsdorfs kirchliche Vergangenheit und seine persönlichen Erinnerungen. Es folgte die Aufführung des von ihm zur 250-Jahr-Feier des Ortes in 1936 verfassten Stückes aus der Gründerzeit - Gespräch des Landgrafen mit Vertretern der Gemeinde. Darsteller des Stückes von links: Gerda John, geb. Meyer, Erika

Meyer, Alfred Hofmeyer, Hilde Hegenberg, geb. Berndt, Ludi Weifenbach, Bärbel Faller, Frieda Müller, geb. Meyer, Ingrid Müller, Katharina Faller, geb. Knobel, Karl Mülot. Mit einem Dankgebet, dem Abendsegen und dem gemeinsam gesungenen Lied „Im schönsten Wiesengrunde ...“ klang der Tag aus. *

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