Bus fahren eine gute Wahl!

Bus fahren – eine gute Wahl! Ihre RLG im Kreis Soest und Hochsauerlandkreis Geschäftsbericht 2008 Bus fahren SERVICE wird groß geschrieben Immer meh...
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Bus fahren – eine gute Wahl! Ihre RLG im Kreis Soest und Hochsauerlandkreis Geschäftsbericht 2008

Bus fahren SERVICE wird groß geschrieben

Immer mehr Busse mit Fahrradanhänger

Wahl eines guten Dienstleisters

Vorwort

Inhalt Mit der RLG wählen Sie einen guten Dienstleister ...................................... 3 Aufsichtsratsvorsitzender Winfried Stork (l.) Geschäftsführer Dr.-Ing. Eberhard Christ (r.)

Bus fahren – eine gute Wahl! Dieses Motto des vorliegenden Geschäftsberichtes verweist auf das Superwahljahr 2009. Natürlich ist die RLG im politischen Sinne neutral. Aber letztlich muss bei jedem Weg eine Wahl getroffen werden, nämlich die über das Fortbewegungsmittel. In diesem Geschäftsbericht wird Ihnen aufgezeigt, warum der Nahverkehr eine gute Wahl ist. Über 14 Millionen Fahrgäste im Kreis Soest und im Hochsauerlandkreis haben das schon erkannt und sind 2008 in einen RLG-Bus eingestiegen. Diese Zahl ist umso erfreulicher, da nach langen Jahren leichter Fahrgastrückgänge eine Trendwende zu einer Steigerung von fast einem Prozent erreicht wurde. Die Bürgerinnen und Bürger profitieren vom umfangreichen Dienstleistungsangebot der RLG. Neben den Schnell-, Regio- und NachtBus-Angeboten, den StadtBus-Systemen und den bedarfsgesteuerten TaxiBussen und AnrufSammelTaxen macht die RLG auch mit Fahrrad- und Wanderbussen, Qualitätsversprechen wie der Pünktlichkeits- und AnschlussGarantie sowie verschiedenen Sicherheitsprojekten rund um den Schulbusverkehr auf sich aufmerksam – immer in enger Abstimmung mit den Kreisen und ihren Städten und Gemeinden. Mit Blick auf den demografischen Wandel wird es gerade in ländlichen Regionen in Zukunft noch stärker darauf ankommen, innovative Wege zu gehen. Entsprechende Projekte sind derzeit in der Vorbereitung. Durch ein mit dem Aufsichtsrat abgestimmtes Restrukturierungskonzept wird sichergestellt, dass die Aufgaben der RLG so kostengünstig wie möglich durchgeführt werden. Diesem Geschäftsbericht entnehmen Sie bitte, dass es der RLG gelungen ist, ein erfolgreiches Jahr 2008 zu gestalten, in dem sich die Fahrgastzahlen und die Kostensituation spürbar verbesserten. Winfried Stork Dr.-Ing. Eberhard Christ Aufsichtsratsvorsitzender Geschäftsführer

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Kostenentwicklung und Restrukturierung .......................................... 4 Fahrgäste und Ticketangebote ................... 5 Angebot und Qualität .................................. 6 Moderne Fahrgastinformation ................... 7 Veranstaltungen und Aktivitäten ................ 8 Unternehmensentwicklung ........................ 9 Leistungsdaten Personenverkehr . ........... 10 Entwicklung Güterverkehr ........................ 11 Leistungsdaten Güterverkehr ................... 12 Gewinn- und Verlustrechnung ................. 13 Bilanz mit Aktiv- und Passivseite ............. 14 Gesellschafter und Gesellschaftsorgane .................................. 15 Standorte der RLG ..................................... 16

Impressum Herausgeber

RLG Krögerweg 11 48155 Münster Tel.: 02 51/6 27 02 50

Redaktion

Dr. Uwe Rennspieß Annette Zurmühl

Gestaltung

www.coteam.net

Druck

Buersche Druckerei

Titelfoto Weinstock/Pressestelle, Kreis Soest: Der neue FahrradBus Soest – Sundern.

Wahl eines starken Nahverkehrs

struktur- und Dienstleistungsaufgaben, wie der Betrieb Am 3. Dezember 2009 tritt einer Servicezentrale und Service-Hotline, die Fahrgastindie neue EU-Branchenverordformation an den Haltestellen, nung 1370/2007 in Kraft. Sie beschreibt den Rechtsrahmen, spezielle Angebote für Tourisunter dem die RLG künftig ihre ten oder die Einführung neuDienstleistungen zu erbringen er Tarifangebote, wie TagesTickets oder 60plusAbo, können hat. Die Kreistage des HSK bei der RLG kostengünstig abund des Kreises Soest haben sich im Frühjahr 2009 in einem gerufen werden. Grundsatzbeschluss dafür aus- Mit einem umfangreichen gesprochen, die Dienstleistung Restrukturierungs- und Einder RLG nicht auszuschreiben, sparprogramm hat sich die RLG in den letzten Jahren so sondern direkt an ihr kommuschlank aufgestellt, dass sie nales Unternehmen zu vergeben. Eine gute Wahl, denn da- sich dem Kostenniveau privater Anbieter immer mehr anmit bleiben die Vorteile der nähert. Mit dem GrundsatzRLG für alle Bürgerinnen und beschluss zur Direktvergabe Bürger erhalten. an die RLG hat die Politik die Leistungen der vergangenen Umsetzung des politisch Jahre anerkannt. Gewollten Im Unterschied zu privaten Unternehmen geht es der RLG Vorteile des WVG-Unternehnicht um Gewinne, sondern mensverbundes darum, das politisch beschlos- Durch die Zusammenarsene Busangebot so kostenbeit mit der RVM Regionalgünstig wie möglich umzuverkehr Münsterland GmbH, setzen. Die Kreise und ihre der VKU Verkehrsgesellschaft Kom­munen als Besteller der Kreis Unna mbH und der WLE Leistungen haben in der RolWestfälische Landes-Eisenle als gleichzeitige Eigentümer bahn GmbH unter dem Dach uneingeschränkte und flexibder Westfälischen Verkehrsle Gestaltungsmöglichkeiten gesellschaft mbH (WVG) werauf den Fahrplan und die geden weitere Vorteile realisiert: wünschte Qualität. Mit dem ei- so zum Beispiel beim Eingenen Fahrbetrieb haben wir kauf von Bussen und Mateunser Ohr immer nah am Kun- rial. Sinnvoll zentralisierbare den. Planungen entstehen Aufgaben werden gebündelt nicht am grünen Tisch. und kostensparende EDV-Lösungen eingesetzt. SpezialiÜberschaubare Kosten siertes Know-how wird ge Durch den umfangreichen nutzt, um Förderprogramme Einkauf von Verkehrsleistun­ auszuschöpfen, Tarife weitergen bei den heimischen Buszuentwickeln oder von gegenunternehmern wird dem mitseitigen Erfahrungen in der telständischen Gewerbe der Unternehmensgruppe zu proMarktzutritt gesichert. Infrafitieren.

Gute Wahl – mit Blick auf die Bürger

Mit der RLG wählen Sie einen guten Dienstleister RLG – mehr als Bus fahren Angebotsplanung Tarifgestaltung Werbung Betriebsmanagement Marktforschung Verkauf Fahrgastinformation Infrastrukturbetreuung

Die RLG-Busfahrer und Busfahrerinnen haben stets ein Ohr für die Kunden und sind ihre ersten Ansprechpartner.

Bei umfangreichen Fahrplanänderungen oder Großveranstaltungen sucht die RLG das Gespräch mit den Kunden und informiert direkt vor Ort.

Ein leistungsfähiger Busverkehr bietet Alternativen zum Auto. Haushaltskasse entlasten. So ist der Nahverkehr ein wichtiger StandortEr entlastet die Straßen, die Parkplätze und die Umwelt. Familien können zumindest den Zweitwagen einsparen und die faktor für einen attraktiven Wohnort.

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Dieselpreis auf Höchststand Mitte 2008 stieg der Dieselpreis auf 1,50 EUR je Liter; ein bis dahin nicht gekannter Höhepunkt. Auch wenn diese Preisentwicklung Ende des Jahres wieder abflachte, so hatte die RLG doch über das Jahr gesehen ca. 400.000 EUR an Mehrkosten gegenüber 2007 (+ 19 %). Im Vergleich zum Jahr 2002 haben sich die Dieselkosten damit insgesamt verdoppelt (siehe Grafik). Im gleichen Zeitraum sanken die Ausgleichsleistungen des Landes für den rabattierten Schülerverkehr um die Hälfte von 3,8 auf 1,9 Millionen EUR. Entwicklungen, die die RLG und ihre Eigentümer stark belasten.

Kostenentwicklung und Restrukturierung

4 Mio.

3 Mio.

2 Mio.

1 Mio.

Einsparprogramm 2002

2004

2006

2008

Ausgleichsleistungen des Landes für den Schülerverkehr Entwicklung der Dieselkosten

Steigende Dieselpreise spürt auch die RLG bei jeder Tankfüllung.

Vor diesem Hintergrund sowie der steigenden Kostenbelastung der kommunalen Haushalte beschloss der RLG-Aufsichtsrat 2005 ein Einsparprogramm mit dem Ziel, den Finanzaufwand der Kreise auf 2,5 Millionen EUR pro Jahr zu begrenzen. Dieses Programm wurde in den letzten Jahren Schritt für Schritt umgesetzt, so dass wir davon ausgehen, dieses Ziel in 2009 zu erreichen. Die wichtigsten Sparmaßnahmen der vergangenen Jahre waren ein sozialverträglicher Personalabbau, die Einführung eines neuen Tarifvertrages und die Straffung aller innerbetrieblichen Arbeitsabläufe. Das Personal hat sich zwischen 2004 und 2008 von 223 auf 214 reduziert, obwohl annähernd die gleichen Betriebsleistungen erbracht werden.

Steigende Fahrgastzahlen und Erträge Trotz Sparprogramm und Restrukturierung hat es die RLG verstanden, die Fahrgastzahlen gegenüber 2007 um fast 1 % zu steigern. 2008 beförderte die RLG insgesamt 13,3 Millionen Fahrgäste. Besonders erfreulich haben sich die Erträge aus Ticketverkäufen entwickelt, die sich gegenüber 2007 um 3,3 % verbesserten. Seit 2005 stiegen diese Einnahmen aus dem Verkauf der Tickets um ca. 4 Millionen EUR.

Eine erfreuliche Entwicklung verzeichnet die RLG bei den Ticketverkäufen.

Gute Wahl – mit Blick auf die Kosten

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Für einen Mittelklassewagen sind laut ADAC pro km 15,44 Cent Betriebskosten zu berücksichtigen. Fährt man werktäglich 20 Kilometer zur Arbeit, so fallen jährliche Kosten von rund 1300 EUR an. Ein Abo für den Bus ko-

stet in dieser Distanz 928,80 EUR. So kann der Busnutzer pro Jahr knapp 400 EUR sparen.

Starke Zunahme bei Dauerkunden Der Trend vergangener Jahre mit einem leichten Fahrgastrückgang hat sich nicht fortgesetzt. 2008 kann die RLG wieder auf eine Steigerungsrate von fast 1 % verweisen, das ist ein Plus von rund 100.000 Fahrgästen auf jetzt 13,3 Millionen. Wichtig für die RLG ist außerdem, dass der Verkauf von MonatsTickets und Abos dabei mit einem Plus von 8,6 % besonders gut abschneidet. Dabei handelt es sich um überzeugte Dauerkunden, bei denen die RLG auf eine positive »Mund-zu-Mund Propaganda« hoffen darf.

SchnupperAbo Unter dem Motto »Füchse sparen 20 %« fand zum Jahreswechsel 2008 auf 2009 eine SchnupperAbo-Aktion statt. Dabei hatten die Fahrgäste Gelegenheit, drei Monate lang ein Abo auszuprobieren, für das man sich normalerweise 12 Monate verpflichten muss. Gegenüber einem MonatsTi-

cket spart man mit einem Abo bis zu 20 %. 319 Bürgerinnen und Bürger nutzten diese Gelegenheit.

Das 60plusAbo Bereits heute sind ca. 25 % der Einwohner des Kreises Soest und des HSK über 60 Jahre alt. Alle Prognosen weisen darauf hin, dass dieser Anteil in den nächsten Jahren noch deutlich zunehmen wird. Vor diesem Hintergrund hat sich die RLG gemeinsam mit den anderen Partnern der Verkehrsgemeinschaft Ruhr-Lippe ab dem 1. August 2009 zur Einführung eines 60plusAbos entschlossen. Es ist werktags ab 8:00 Uhr und sonst ganztags gültig und wird in zwei Varianten angeboten: 34,90 Euro für das Kreisgebiet und 44,90 Euro für das Gesamtnetz.

FunAbo Kinder und Jugendliche sind die ÖPNV-Kunden von heute und morgen. Für ihre Mobilitätsansprüche, die sich überwiegend auf den Freizeit-

Besonders Senioren sollen durch das neue 60plusAbo gewonnen werden.

Gute Wahl – mit Blick auf den Schülerverkehr

Fahrgäste und Ticketangebote

bereich beziehen, bietet das FunTicket ein preiswertes Angebot. Es ist als »Netzkarte« in drei unterschiedlichen Gültigkeitsbereichen und Preisstufen erhältlich. Mit der Möglichkeit, das FunTicket jetzt auch unbürokratisch und einfach als Abo zu beziehen, verbessert sich das Angebot noch einmal deutlich. Über Plakate, Flyer und mit der Möglichkeit ein dreimonatiges »Schnupper­Abo« abzuschließen, hat die RLG eine breite Vermarktung für das neue Abo eingeleitet. Ein Schwerpunkt der Information lag dabei auf der direkten Ansprache der Eltern. Mit kommunaler Unterstützung konnten im Kreis Soest und im Hochsauerlandkreis über die Schulen entsprechende Info­ briefe an die Eltern verteilt werden.

Mit Informationsständen an Schulen wirbt die RLG für das FunTicket.

Schülerverkehr funktioniert am effektivsten mit dem Bus. Jährlich befördert die RLG rund 8,5 Millionen Schüler pünktlich zur Schule und wieder nach Hause. Dabei ist der Schulbus auch besonders sicher: Fahrradfahrer sind

12 Mal häufiger in Unfälle verwickelt als Fahrschüler. Das Risiko im Bus zu sterben ist 57 Mal geringer als im Auto.

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Angebot und Quallität

Glückwünsche zum 10. Geburtstag der SchnellBus-Linie S30 und S40 überbrachten (v.l.): Friedhelm Heberling (HSK), Hauke Möller (RLG), Martina Stenger (RLG) und Detlef Schlüter (HSK).

Die RLG FahrradBusse waren 2008 so erfolgreich unterwegs, dass das Angebot in diesem Jahr um eine weitere FahrradBus-Linie (Soest – Sundern) ergänzt werden konnte.

Damit sie auch morgen noch einsteigen, erwarten unsere Fahrgäste zukunftsfähige Konzepte für den ÖPNV.

Gute Wahl – mit Blick auf die heimische Wirtschaft

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10 Jahre SchnellBus – 10 Tage schnuppern

Im Hochsauerlandkreis ergänzt die RLG gemeinsam mit ihren Partnern von Mai bis November das normale Linienangebot um fünf Im Oktober 2008 feierten die beiden SchnellBus-Linien WanderTaxiBusse. Davon profitieren die S30 Brilon – Niedersfeld – Me- Wanderfreunde an den Wochenenden. Stadtdebach und S40 Niedersfeld – LandFluss Bus heißt ein neues Projekt im Kreis Soest, das den Weg der MontangeWinterberg – Schmallenberg ihren 10. Geburtstag. Mit den schichte zwischen Warstein und Belecke mit der SchnellBus-Linie S60 Warstein – Lippstadt Anbindungen an 13 weitere Bus- und Bahnlinien erschlie- und der RegioBus-Linie R51 Warstein – Soest ßen sie das gesamte südliche kombiniert. und östliche Hochsauerland. In der Woche sind rund 4.500 NachtBus im Kino Fahrgäste täglich mit den »Wo trifft man am Wochenende die netSchnellBussen unterwegs. testen Leute? Na klar, im NachtBus« – dieses Anlässlich des 10-jährigen Motto umreißt das positive Image des abendJubiläums wurden alle Haus- lichen Wochenendangebots auf den sechs halte entlang der Linienwege NachtBus-Linien von Provinzial und RLG. Und angeschrieben und erhielten es eignet sich in besonderer Weise zur Visualidie Möglichkeit, ein TestTisierung. Deshalb wurde für die NachtBusse eicket zu bestellen. Unverbindgens ein Kinowerbespot gedreht. Das Kino gelich und kostenlos konnten sie hört zu den beliebtesten Freizeitmöglichkeiten, die SchnellBusse 10 Tage aus- deshalb erreicht die NachtBus-Werbung dort probieren. Als kleine Überraviele Interessenten. schung für die Fahrgäste in den Bussen wurde an einigen Zukunftsfähige Konzepte für den ÖPNV Tagen Jubiläumspralinen an Mit finanzieller Unterstützung des Landes Bord verteilt. entwickelt die RLG zurzeit zusammen mit dem Kreis Soest, dem Hochsauerlandkreis und anBus fahren in der Freizeit deren Partnern zukunftsfähige Konzepte für Ob als Radfahrer oder den ÖPNV im ländlichen Raum. Gerade vor Wanderer, immer mehr Men- dem Hintergrund der demographischen Entschen entdecken den Bus wicklung sowie der sich ändernden Mobiliauch für ihre Freizeitaktivitätätsanforderungen braucht die Region ein ten. Mit speziellen Angeboten attraktives und zu tragbaren Kosten stabilisierunterstützt die RLG diese um- tes Verkehrsangebot. weltfreundliche Entwicklung. Die bislang erarbeiteten Maßnahmen umIm letzten Jahr waren auf den fassen die Weiterentwicklung bedarfsgesteuRegioBus-Linien R51 Soest – erter Nahverkehrssysteme, technische LöWarstein und R61 Lippstadt – sungen für flexible Bedienungsformen, neue Belecke erstmals FahrradBus- touristische Mobilitätsangebote, attraktive tase unterwegs. Insgesamt 1.262 rifliche Modelle und die flächendeckende AusFahrradfahrer nutzen an den weitung des Fahrplanangebotes. Die Maßsonntäglichen Betriebstagen nahmen werden ab 2010 in Referenzräumen die neue Möglichkeit, um mit getestet. Bus und Rad die Region zu erkunden.

Zum einen nutzen viele Berufspendler den Bus für den täglichen Weg zur Arbeit. Zum anderen kommen auch Kunden der heimischen Wirtschaft per Bus, beispielsweise zum Einkaufen. Zudem ist das Busunternehmen auch

Auftraggeber für das regionale mittelständische Busgewerbe, für Zulieferer und das Handwerk.

Bedeutung des Internets steigt sprunghaft Ihren Internetauftritt hat die RLG modernisiert und die Informationsmöglichkeiten ausgebaut. Neben der Fahrplanauskunft ist es heute möglich, sich seinen Haltestellenfahrplan auszudrucken, Abos zu bestellen, Anregungen zu schicken oder aktuelle Störungen einzusehen. Die Kunden danken uns den Service durch sprunghaft ansteigende Nutzerzahlen (siehe Grafik). Die Fahrplanauskunft, kurz EFA genannt, ermöglicht neuerdings Start und Ziel auch bequem über einen Kartenausschnitt auszuwählen. Firmen, Verwaltungen oder Veranstalter können sich die EFA-Maske als Link auf die eigene Homepage setzen und dabei ihre Adresse schon einmal vorbelegen (www.rlg-online.de unter »Fahrpläne und Busangebote«).

Sprechender Fahrplan ergänzt Telefonservice Über 400 Mal am Tag möchten die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Soest und des HSK eine telefonische Fahrplanauskunft. Meist erreichen sie die RLG Service-Hotline. Aber was ist nachts? Ein Service rund um die Uhr ist zu teuer. Vor diesem Hintergrund hat die WVG-Gruppe, zu der auch die RLG gehört, im Auftrag des Landes NRW einen Sprechenden Fahrplan entwickelt. Dahinter verbirgt sich ein Sprachcomputer, der bei

Gute Wahl – mit Blick auf die Zukunft

Fahrplananfragen von Haltestelle zu Haltestelle Auskunft gibt. Seitdem sind der Kreis Soest und der HSK von Montag bis Freitag zwischen 20 Uhr und 6 Uhr sowie samstags, sonn- und feiertags auf den Sprechenden Fahrplan geschaltet.

moFahr mit Ortung der nächsten Haltestelle Seit Juni 2006 stellt die RLG ihre Fahrplandaten auch für das Handy bereit. Der Scharm besteht darin, dass einmal heruntergeladen keine Kosten mehr für den Nutzer anfallen und er jederzeit schnell nachschauen kann, wann der nächste Bus fährt. Seit Januar 2009 gibt es eine neue Funktion, damit können sich moFahr-Nutzer mit einem GPS-fähigen Handy automatisch die nächstgelegenen Haltestellen anzeigen lassen. Der mobile Fahrplan wird zurzeit bei der RLG ca. 250 Mal im Monat abgerufen.

Moderne Fahrgastinformation

RLG-Internetnutzer 40.000 30.000 20.000 10.000

Dez Dez Jan Jan 2007 2008 2008 2009

Pünktlichkeits-Hotline Seit Ende 2005 baut die RLG ein automatisches Meldesystem für Busse auf. Bei Abfahrt an der Haltestelle sendet jeder Bus ein Datenfunktelegramm. Dies ermöglicht dynamische Anzeigen für die Fahrgäste an stark frequentierten Haltestellen, auf denen zu sehen ist, in wie viel Minuten der Bus kommt. Darüber hinaus können telefonische Auskünfte über die Pünktlichkeit rasch und präzise beantwortet werden.

Professor Gernot Bauer und Moritz Prinz von der Fachhochschule Münster zeigen RLG-Prokurist Werner Linnenbrink die neuen Funktionen des mobilen Fahrplans auf dem Handy.

Bei umfassenden Angebotsänderungen sind Informationsstände und das persönliche Gespräch mit dem Kunden für die RLG unverzichtbar.

Busunternehmen sind Vorreiter in Sachen neue Technologien. Beispielsweise werden Niederflurfahrzeuge mit neuen TFT-Bildschirmen und umweltschonende Motoren

in enger Abstimmung zwischen Industrie und Verkehrsunternehmen entwickelt.

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Veranstaltungen und Aktivitäten

Sicherheit im Schülerverkehr Seit Jahren arbeitet die RLG intensiv daran, alle Beteiligten für ein Höchstmaß an Sicherheit im Schülerverkehr zu sensibilisieren. Dazu gehören so unterschiedliche Bausteine wie: n Die kontinuierliche Schulung des eigenen Fahrpersonals. n Einzelprojekte zur Verkehrserziehung für Schulklassen der Jahrgangsstufen 4 und 5. n Verteilung eines Info-Flyers an alle Schulwegjahreskartenbesitzer mit kostenlosem Elternticket. n Die Herausgabe eines Me­ dienpaketes mit Film, Leit­ faden für den Unterricht, Infoblättern, Fragebögen und »Busdiplom«.

Platz 1 (darunter bei der Freundlichkeit der Fahrer!) und zweimal Platz 2. 2009 beteiligt sich die RLG erneut. Bei der ersten Teilnahme am Kundenbarometer konnte der StadtBus Arnsberg zwar noch keinen der vorderen Plätze einnehmen, liegt aber dennoch in der Bewertung der einzelnen Leistungsmerkmale über dem Durchschnitt. Das ist für uns Ansporn genug, um weiterhin kontinuierlich an der Verbesserung der Qualitätsstandards zu arbeiten

Vorfahrt für Familien In Deutschland leben 60 Prozent aller Familien in ländlichen Gebieten. Busse und Bahnen sichern ihnen den Anschluss. Die RLG ist dabei eine tragende Säule der Mobilität im Hochsauerlandkreis und im Kreis Soest. Ihre vielfältigen LeistunBeim Aktionstag – Vorfahrt für Famigen bieten allen Generationen lien – stellte sich RLG-Geschäftsführer ein passendes Angebot. Dr.-Ing. Eberhard Christ auch den kri Im Rahmen der bundestischen Fragen junger Fahrgäste. weiten Aktion »Vorfahrt für Familien!« lud die RLG gemeinsam mit dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. zu einer Podiumsdiskussion nach Winterberg ein. Dort wurden mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Themen »Die Mobilität von morgen« und »Familienfreundliche ÖPNV-Angebote mit Bussen und Bahnen« besprochen.

Mitten drin – statt nur dabei

Neben Brilon, Hüsten und Lippstadt ist vor allen Dingen Kundenbarometer in Lippstadt die Soester Allerheiligenkir Dem Kundenbarometer mes immer wieder eine be2008 von tns-Infratest stellten triebliche Herausforderung sich insgesamt 32 Verkehrsund für die Fahrgäste eine unternehmen und -verbünde. gute Möglichkeit, das BusfahWährend der Allerheiligenkirmes sind Zum dritten Mal beteiligte sich ren einmal bei bester Kirmesdie RLG-Busse bis nachts um zwei auch die RLG in Lippstadt solaune kennen zu lernen. Uhr unterwegs. wie erstmals in Arnsberg an In Soest wurden wähdieser telefonischen Befrarend der fünftägigen Kirmes auf nahezu allen Linien zusätzliche gung. Abgefragt wurde die Zu- Fahrten angeboten, um den Kirmesgästen einen unbeschwerfriedenheit mit 30 Leistungsten Bummel zu ermöglichen. Von Mittwoch bis Samstag war merkmalen wie z.B. Angebot, die Soester Innenstadt so stündlich oder sogar halbstündlich erreichbar. Für die Rückfahrten bis gegen 1.00 Uhr und freitags soTarif, Fahrzeugqualität und wie samstags sogar bis 2.00 Uhr galt der gleiche Takt. Mit insgeFreundlichkeit der Fahrer. Bei samt 25.900 Fahrgästen im Linienverkehr steigerte sich die RLG den Detailmerkmalen erreichte die RLG in Lippstadt fünfmal gegenüber dem Vorjahr um 10 %.

Gute Wahl – mit Blick auf das Klima 8

Ein Linienbus kann statistisch gesehen 50 Pkw-Fahrten ersetzen. Neue Technologien senken den Dieselverbrauch auf einen halben Liter pro Person. Wir fahren täg-

lich so viele Menschen, dass tausende von Parkplätzen eingespart werden.

Personenverkehr

Erträge

Im Umfeld der Finanzkrise, des beginnenden Konjunkturabschwungs und historisch hoher Dieselpreise entwickelte sich der Geschäftsverlauf der RLG relativ ruhig. Aufgrund einer stabilen Ertragssituation konnten die Kostensteigerungen im Energiebereich fast kompensiert werden, sodass das operative Ergebnis nahezu gehalten werden konnte. Im Wesentlichen aufgrund von Sonderbelastungen stieg der Fehlbetrag jedoch um rd. 423.400 EUR auf 4.369.500 EUR an.

Die Erträge im Linienverkehr stiegen um 3,3 % auf 13.100 TEUR. Die Erträge aus staatlichen Ausgleichsleistungen für das Berichtsjahr sowie die Abrechnung von Vorjahresansprüchen auch aus der Einnahmeaufteilung fiel um rd. 400 TEUR geringer als im Vorjahr aus. Hier liegt auch die wesentliche Ursache für das schlechtere Jahresergebnis.

Nachfrageentwicklung Vor dem Hintergrund bundesweit stagnierender Fahrgastzahlen im Bereich des überregionalen bzw. klein-/ mittelstädtischen Busverkehres verlief die Fahrgastentwicklung unseres Unternehmens mit einem Zuwachs von 1 % im Linienverkehr befriedigend. Die RLG beförderte im Berichtsjahr 13.274.900 Fahrgäste. Nachdem im Vorjahr ein Rückgang im Ausbildungsverkehr von 4,5 % und im Jedermannverkehr von 2,7 % gemeldet werden musste, stabilisierte sich die Nachfrage im Berichtsjahr deutlich. Der Jedermannverkehr erzielte ein Wachstum von 3,25 %. Der äußerst wichtige Verkauf an Schulträger stieg unerwartet um 1,3 %. Schultäglich befördert die RLG 44.100 Schüler.

Kosten Im Berichtsjahr leistete die RLG für ihre Fahrgäste 9.113.600 km (+ 1,9 %). Davon wurden 40 % durch die über 50 privaten Anmietpartner der RLG erbracht. Die Kosten der Produktion stiegen aufgrund der um 19 % gegenüber dem Vorjahr höheren Dieselkosten, die auch die Vergütungen für den Einkauf privater Busleistungen verteuerten. Der hohe Tarifabschluss für die Mitarbeiterentgelte konnte z.T. kompensiert werden. Die Gesamtkosten stiegen um 1,7 %.

Eisenbahngüterverkehr Die transportierten Mengen blieben erwartungsgemäß aufgrund der geringeren Abfuhr von Windwurfholz mit 958.572 t (Vorjahr 1.154.357 t) hinter denen des Vorjahres zurück. Der entsprechende Rückgang der Erträge führte bei weiterhin hohen Unterhaltungsaufwendungen für die Strecke zu einem deutlich geringeren Jahresüberschuss von 119.200 EUR.

Unternehmensentwicklung

Finanzanlagen Aus der Beteiligung an der KEB-Holding AG wurde ein Überschuss von 13,3 Mio. EUR erzielt.

Bilanzergebnis Insgesamt beträgt der Jahresüberschuss 9.056.300 EUR.

Geschäftsführer Dr.-Ing. Eberhard Christ

Dank an Mitarbeiter Für das Engagement und die Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der RLG im Geschäftsjahr 2008 bedanken sich die Geschäftsführung und Betriebsleitung recht herzlich. Dieser Dank gilt in gleicher Weise den Mitgliedern aller Betriebsratsgremien.

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Leistungsdaten Personenverkehr

Fahrgastzahlen nach der Ertragsstatistik (in TSD) Einzel-/MehrfahrtenTickets

2007

2.021

2008

1.493

Zeitkarten Jedermann Sonstige Tickets

1.980

1.574 234 233 3.707

Jedermannverkehr

3.827 8.019

Ausbildungsverkehr

8.018 977

Schwerbehinderte/Freifahrer

951 12.703

Öffentlicher Linienverkehr

12.796 13.225

Gesamtverkehr

00 14

.0

00 .0 13

00 12

.0

00 .0 11

00 10

.0

0 00 9.

0 8.

00

0 00 7.

0 00 6.

0 00 5.

0 4.

00

0 00 3.

0 00 2.

1.

00

0

13.275

Leistungsdaten (in TSD) Verkehrsnetz Linienlänge gesamt in km davon im öffentlichen Linienverkehr davon im freigestellten Schülerverkehr davon im Berufsverkehr Anzahl der Linien gesamt davon im öffentlichen Linienverkehr Omnibusse gesamt eigene angemietete Betriebsleistung Wagen-km Omnibus gesamt in Tsd. davon im öffentlichen Linienverkehr eigene Leistung angemietete Leistung angemietete Leistung in Prozent Personal (31.12.) Anzahl der Mitarbeiter (Vollzeitstellen) Anzahl Auszubildende 10

2004 3.779 3.449 290 60 167 141

2005 3.775 3.424 291 60 167 141

2006 3.871 3.528 283 60 166 141

2007 3.902 3.538 304 60 168 141

2008 4.031 3.673 298 60 167 139

219 114 105

226 114 112

217 114 103

219 114 105

220 113 107

9.440 8.718 5.185 4.255 45,1

8.921 8.241 5.426 3.495 39,2

8.922 8.315 5.462 3.460 38,8

8.946 8.436 5.358 3.588 40,1

9.114 8.655 5.463 3.651 40,1

223 6

222 6

220 6

217 5

214 6

Mengen und Gutarten Der Güterverkehr der RLG hat im Jahr 2008 mit einer transportierten Menge von rd. 958.600 t wieder erfolgreich zu einer Entlastung des Straßenverkehrs in der Region beigetragen. Insbesondere wurden größere Mengen an Steinkohle, Chemische Güter, Holz, Stahl/ Schrott, Papier über die Schiene befördert. Damit leistet die RLG einen unverzichtbaren Beitrag zu einem funktionierenden Güterverkehrskonzept in der Region. Sie macht gleichzeitig deutlich, dass sie sich als regionale Bahn im Besitz kommunaler Eigentümer in einem umkämpften Güterverkehrsmarkt behaupten kann. Die Vorteile liegen in einem effizienten und kundennahen Agieren vor Ort. So ist die RLG in der Lage, auch zukünftig die sich ständig wandelnden Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen und die Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen.

Oberbauinstandhaltung

Eisenbahn-Güterverkehr

Spanplattenverladung in Hüsten Ost

Mengen 2008

n Gleis- und Schwellenerneuerungen wurden vorgenommen – im Streckenabschnitt Neheim Hüsten – Arnsberg (Westf) Süd auf ca. 250 m – im Streckenabschnitt Hamm – Vellinghausen ca. 645 m – im Streckenabschnitt Abzweig Geithe in Hamm-Uentrop auf ca. 1.062 m – im Bereich Gallberger Weg in Hamm auf ca. 296 m. n Jährliche Vegetationskontrolle der Gehölze und Bahnseitengräben entlang der Streckenabschnitte

Steinkohle 473.400 t Sonstige Güter 78.700 t Papier 31.800 t

Umfüllstelle für Altöl in Hamm Im Jahr 2007 wurde in Hamm (Westf) RLG eine Altöl-Umfüllstelle der Firma Karo As Umweltschutz in Betrieb genommen. Die Einrichtung besteht aus n einem Stellplatz für Eisenbahnkessel­ wagen n einer Stellfläche für Straßenfahrzeuge n einem Entwässerungssystem mit Ab­ scheideranlage. Bei der Anlage handelt es sich um eine zertifizierte Anlage, die vom Staatlichen Umweltamt Lippstadt nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz genehmigt ist. Die Firma Karo As ist ein Altöl-Entsorgungsunternehmen,

Stahl/Schrott 14.100 t Holz 205.800 t Chemische Güter 154.800 t

Infrastruktur Strecke Hamm – Vellinghausen Abzw. Uentrop Süd Neheim-Hüsten – Arnsberg Süd Neheim-Hüsten – Sundern Soest – Soest Süd Gesamt

Konzessions- u. Betriebslänge in km 15,000 1,930 11,202 13,600 2,875 44.607 11

Allgemeine Entwicklung Eisenbahn-Güterverkehr

das im Bereich Hamm Altöle mit Lkw einsammelt und über diese Anlage von der Straße auf die Schiene umschlägt und damit zu einem umweltfreundlichen Transport beiträgt. Die Transporte werden von der RLG als Einzelwagen in Kooperation mit DB Schenker Rail Deutschland AG abgewickelt.

Umfüllstelle Hamm

Leistungsdaten Güterverkehr Betriebsleitungen Nettotonnenkilometer (in Tsd.) Lokomotivbetriebsstunden Beförderte Wagen Durchschnittliche Beförderungsweite (km)

2004 11.464 3.166 18.778

2005 14.410 3.608 19.392

2006 17.184 3.914 18.604

2007 21.661 6.439 24.918

2008 17.868 4.551 21.417

14,60

17,17

21,20

18,77

18,64

810.726 249

1.154.357 0

958.572 0

810.477

602.772

553.698

288.296

551.585

404.874

Verkehrsleistungen in Tonnen Beförderte Güter gesamt 785.331 838.992 davon Eigenverkehr 0 341 davon Kooperationsverkehr Dritte EVU 5.060 215.388 davon Kooperationsverkehr Railion/Stinnes 780.271 623.263 Erträge in TEUR Verkehrserträge Eisenbahn Kostenbeteiligung Dritter Sonstige Erträge

2.277 230 253

1.985 270 258

2.415 272 385

3.261 261 1.023

2.472 406 788

Aufwendungen in TEUR Personal Material Abschreibungen und Zinsen

610 1.092 123

538 775 127

562 1.462 104

527 2.063 79

598 1.785 45

11

11

11

11

11

Personal (Stand: 31.12.) Anzahl der Mitarbeiter 12

Gewinn- und Verlustrechnung der Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH, Soest, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar – 31. Dezember 2008

EUR 2008 EUR 20.174.459,60 1. Umsatzerlöse

2007 TEUR 21.054

2. andere aktivierte Eigenleistungen

6.834,00

0

3. sonstige betriebliche Erträge

3.410.881,61

3.319

23.592.175,21

24.373

4. Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen

2.980 9.940 12.920

3.534.694,85 9.617.146,44 13.151.841,29

5. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter 7.187.789,70 b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 1.388.199,87 c) Aufwendungen für Altersversorgung 709.502,45 9.285.492,02

1.417 594 9.018

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen stände des Anlagevermögens und Sachanlagen

1.412.957,92

1.490

7. sonstige betriebliche Aufwendungen

4.171.742,77

4.635

15.090.404,34 8. Erträge aus Beteiligungen

16.444

7.007

9. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens

936.244,31

936

10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

381.018,35

365

11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

2.898.239,50

2.937

12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

9.079.568,71

11.118

13. sonstige Steuern

23.292,79

22

14. Jahresüberschuss

9.056.275,92

11.096

15. Vorabausschüttung auf den Jahresüberschuss 2008

3.270.000,00

8.320

21.283.805,61 16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr

21.284

17. Bilanzgewinn 27.070.081,53

24.060

13

14





sonstige Abgrenzungsposten

C. Rechnungsabgrenzungsposten

I. Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 3. Forderungen gegen Gesellschafter 4. sonstige Vermögensgegenstände III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

B. Umlaufvermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen

A. Anlagevermögen

AKTIVSEITE

82 3.612 15.129 446 20.752

0,00 10.569.818,74 9.323.719,37 193.749,96 21.356.016,05

112.499.057,89

110.050

133

1.102

946.150,21

20.129,96

381

69 8.114 80.982 89.165

322.577,77

66.265,00 10.076.288,46 80.980.358,42 91.122.911,88

31.12.2008 EUR 31.12.2007 TEUR





E. Rechnungsabgrenzungsposten

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 5. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 6. sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern: EUR 177.488,40 (Vorjahr: EUR 162.297,80) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 2.261,07 (Vorjahr: EUR 2.842,15)

D. Verbindlichkeiten

1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 2. sonstige Rückstellungen

C. Rückstellungen

B. Sonderposten mit Rücklageanteil

I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Bilanzgewinn davon Gewinnvortrag: EUR 21.283.805,61 (Vorjahr: EUR 21.283.805,61)

A. Eigenkapital

PASSIVSEITE

112.499.057,89

11.081,37

110.050

10

67.836

0 36.080 1.297

199.529,22 36.046.193,84 1.033.842,34

67.741.690,34

148

909

1.362.020,33 110.241,35

29.402

109 8.343 8.452

28.989.863,26

212.448,00 7.240.670,25 7.453.118,25

1.231

32.521

35.531.024,28 1.762.143,65

6.161 2.300 24.060

6.161.100,00 2.299.842,75 27.070.081,53

31.12.2008 EUR 31.12.2007 TEUR

Bilanz der Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH, Soest, zum 31. Dezember 2008

Gesellschaftsorgane Stand 31.12.2008 Der Aufsichtsrat Die Gesellschafter

Gesellschaftsanteile

Westf. Verkehrsges. mbH

1.588.630 EUR

25,78 %

Kreis Soest

1.455.540 EUR

23,63 %

Hochsauerlandkreis

1.371.130 EUR

22,26 %

Stadt Arnsberg

458.880 EUR

7,45 %

Stadt Hamm

329.620 EUR

5,35 %

Stadt Soest

245.720 EUR

3,99 %

Stadt Lippstadt

230.840 EUR

3,75 %

Stadt Sundern

158.290 EUR

2,57 %

Stadt Brilon

61.960 EUR

1,01 %

Stadt Winterberg

43.510 EUR

0,71 %

Stadt Medebach

34.050 EUR

0,55 %

Stadt Warstein

23.770 EUR

0,39 %

Stadt Werl

15.740 EUR

0,26 %

Stadt Hallenberg

15.590 EUR

0,25 %

Gemeinde Ense

15.590 EUR

0,25 %

Gemeinde Möhnesee

15.590 EUR

0,25 %

Stadt Erwitte

15.590 EUR

0,25 %

Gemeinde Lippetal

15.590 EUR

0,25 %

Gemeinde Welver

15.590 EUR

0,25 %

Stadt Rüthen

15.590 EUR

0,25 %

Gemeinde Anröchte

15.590 EUR

0,25 %

9.350 EUR

0,15 %

Stadt Marsberg Stadt Olsberg Gesellschaftskapital

9.350 EUR

0,15 %

6.161.100 EUR

100,00 %

Name

MANDAT

WOHNORT

BERUF

WINFRIED STORK, V  orsitzender, Hochsauerlandkreis, Meschede, Kreisdirektor DR. FRITZ BAUR, 1  . stv. Vorsitzender, WLV/WVG, Münster, Erster Landesrat Franz-Josef Teuber, 2. stv. Vorsitzender, Arbeitnehmervertreter, Möhnesee-Günne, Verw.-Angestellter Kreistagsabgeordneter Robert Bigge Kreis Soest, Warstein, Verw.-Angestellter Wolfgang Diekmann, WLV/WVG, Brilon, Kfm.-Angestellter Kreistagsabgeordneter Dr. Günter Fiedler,

Kreis Soest, Geseke, Realschulkonrektor

Klaus Günther, Arbeitnehmervertreter, Arnsberg, Busfahrer Kreistagsabgeordneter Ulrich Häken, Kreis Soest, Ense, Fachbetriebswirt Heinz-Jürgen Haverland, Arbeitnehmervertreter, Soest, Verw.-Angestellter EVA IRRGANG, Kreis Soest, Wickede, Landrätin Peter Niggemann, Arbeitnehmervertreter, Olsberg-Antfeld, Kfz-Elektriker Dr. Eckhard Ruthemeyer, Stadt Soest, Soest, Bürgermeister Eckhard Scholz, Hochsauerlandkreis, Arnsberg, stv. Landrat Rita Schulze Böing, Stadt Hamm, Hamm, Stadtbaurätin Friedhelm Stockhofe, Arbeitnehmervertreter, Lippetal, Busfahrer Hans-Josef Vogel, Stadt Arnsberg, Arnsberg, Bürgermeister Nadine Wagner,

Arbeitnehmervertreterin, Brilon-Scharfenberg, Verw.-Angestellte

Kreistagsabgeordneter Werner Wolff,

Hochsauerlandkreis, Meschede, Oberstaatsanwalt

Der Beirat Name

MANDAT

WOHNORT

BERUF

Gerd Brune, Gemeinde Möhnesee, Möhnesee, Bürgermeister Winfried Borgmann, Stadt Winterberg, Winterberg, Wirtschaftsförderer Ursula Ecks, WLV/WVG, Rietberg, Kfm.-Angestellte Joachim Elliger, Stadt Lippstadt, Lippstadt, Fachbereichsleiter Wolfgang Fahle, Stadt Erwitte, Erwitte, Bürgermeister Michael Grossmann, Stadt Werl, Werl, Bürgermeister Wolfgang Hörster, Gemeinde Welver, Welver, Bürgermeister Heinrich Holtkötter, Gemeinde Anröchte, Anröchte, Bürgermeister Karl Jacobs, Stadt Warstein, Warstein, Industriekaufmann Hubertus Klenner, Stadt Marsberg, Marsberg, Bürgermeister Michael Kronauge, Stadt Hallenberg, Hallenberg, Bürgermeister Karl Metten, Stadt Olsberg, Olsberg, Verw.-Angestellter Johannes Rahmann, Stadt Arnsberg, Arnsberg, 1. Beigeordneter Rudolf Schieren, Stadt Rüthen, Rüthen, Bürgermeister Reinhard Sommer, Stadt Brilon, Brilon, 1. Beigeordneter Erhard Susewind, Gemeinde Lippetal, Lippetal, Bürgermeister Johannes Weber, Gemeinde Ense, Ense, Bürgermeister Ernst Welticke, Stadt Medebach, Medebach, Versicherungskaufmann Friedhelm Wolf, Stadt Sundern, Sundern, Bürgermeister

Die Geschäftsführung Geschäftsführer der Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH sind: Dr.-Ing. Eberhard Christ Dipl.-Kfm. Dieter Eichner, Stellvertreter

15

Die Standorte der RLG Hamm 7

Lippstadt Lippetal Geseke

Welver Bad Sassendorf

2 3

WLE

Erwitte

Werl

Anröchte

Soest Wickede

4

Möhnesee

Ense

Rüthen

Marsberg

Warstein

Arnsberg

6

1

5

Brilon Bestwig Meschede

Olsberg

Sundern

Eslohe

Winterberg

Medebach

Schmallenberg Geschäftsleitung Krögerweg 11 48155 Münster Tel. 02 51/62 70-0 1 Verkehrsmanagement

Altenbürener Straße 49 59929 Brilon Tel. 0 29 61/97 02-0 2 Leitung Produktion

Am Bahnhof 10 59494 Soest Tel. 0 29 21/3 95-0 3 Betriebshof Soest

Am Bahnhof 10 59494 Soest Tel. 0 29 21/3 95-0

Hallenberg 4 Betriebshof Arnsberg

6

Grabenstraße 30 59759 Arnsberg Tel. 0 29 32/96 01-33 5 Betriebshof Brilon

Altenbürener Straße 49 59929 Brilon Tel. 0 29 61/97 02-0

7

Bahnhof Neheim-Hüsten Bahnhofstraße 128 b 59759 Arnsberg Tel. 0 29 32/96 03-0 Bahnhof Hamm Gottfried-Bürger-Straße 8 59063 Hamm Tel. 0 23 81/5 17 17 Weitere Betriebshöfe der RLG

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