BUCHSER INFORMATIONEN AUS DER GEMEINDE BOTE

BUCHSER BOTE INFORMATIONEN AUS DER GEMEINDE 2/2007 IMPRESSUM EDITORIAL 1 Liebe Buchserinnen und Buchser BUCHSER BOTE 2/2007 Herausgegeben von d...
Author: Markus Geiger
11 downloads 5 Views 2MB Size
BUCHSER BOTE INFORMATIONEN AUS DER GEMEINDE

2/2007

IMPRESSUM

EDITORIAL

1

Liebe Buchserinnen und Buchser

BUCHSER BOTE 2/2007 Herausgegeben von der Gemeinde Buchs

AUSGABE NR. 3/2007 Redaktionsschluss: Dienstag, 29. Mai 2007 Erscheinungsdatum: Dienstag, 26. Juni 2007 Manuskripte, Bilder und Datenträger sind der Redaktion möglichst frühzeitig zuzustellen.

«Steueroase» und «Schlafgemeinde» – solche oder ähnliche Attribute werden oft unserer Gemeinde Buchs zugeordnet. Eventuell assoziiert man unser Dorf noch mit dem Wynecenter und den Produktionsbetrieben der Migros wie Chocolat Frey, Mibelle und Jowa. Leben in Buchs, ein weiter Begriff, mit den unterschiedlichsten Vorstellungen dahinter. Aufwachen am Morgen, zur Arbeit wegfahren, am Abend müde nach Hause kommen. Alles spricht für eine Schlafgemeinde. Und doch sind die rege Vereinstätigkeit, die Arbeit in den Kommissionen für Kultur und Freizeit und auch die Aktivitäten der Kirchgemeinden Zeugnis dafür, dass Buchs nicht gewillt ist, zu einer gesichtslosen Vororts- und Schlafgemeinde abzusinken. Berichte und Veranstaltungskalender in dieser Ausgabe des «Buchser Boten» zeigen ein aktives Dorfleben. Enttäuschung entsteht allerdings, wenn das grosse Engagement schlecht belohnt wird. So erlebe ich als Betriebswart unseres «Kulturtempels» immer wieder schlecht besuchte Veranstaltungen unserer ortsansässigen Vereine und Institutionen. Oft sind Vorstellungen mit Künstlern von nationaler Bedeutung zwar ausverkauft, aber unter den 600 Gästen sind kaum Buchserinnen und Buchser auszumachen. Das Publikum reist zum Teil aus den Kantonen Luzern, Basel und Zürich an. Würdigen wir also wieder vermehrt das «einheimische Schaffen». Selbstverständlich kann unser kleines Dorf nicht mit der Tonhalle oder dem Opernhaus in Zürich konkurrenzieren. Wir haben auch kein Bernhard-Theater und vom KKL Luzern sind wir auch weit entfernt. Der Reiz unseres Kulturangebotes liegt in der Nähe von Produzenten und Konsumenten von «Dorfkultur». Buchs ist eine lebendige Gemeinde. Zum Leben erwecken das Dorf aber erst die Menschen, die es bewohnen.

TITELBILD Skulptur von Ernst Suter im Garten des Alterszentrums Suhrhard, Buchs; Foto: Hugo Wasser

Thomas Gloor Betriebswart Gemeindesaal

REDAKTION Gemeinde, Allgemeines: Cornelia Byland (CB), Gemeindekanzlei Buchs Telefon 062 834 74 11, Fax 062 834 74 18 E-Mail: [email protected]

Schule: Hugo Wasser (Wa), Schulhaus Suhrenmatte Telefon 062 837 65 61, Fax 062 837 65 69 E-Mail: [email protected] Vereine, Kirchen: Thomas Gloor (TG), Neumattstrasse 12 Telefon 062 824 01 49, Natel 079 648 50 79 E-Mail: [email protected] Gewerbe: Susanne Merz (sm), Printpark Buchs, Telefon 062 836 30 50 Natel 079 272 60 01, E-Mail: [email protected] Koordination: Heinz Bürki (bk), Gränichen, Telefon 062 842 22 05 Fax 062 842 73 22, E-Mail: [email protected] INSERATE, GESTALTUNG, LAYOUT, DRUCK Druckerei Mäder AG, 5033 Buchs, Telefon 062 822 69 55 Fax 062 822 73 30, E-Mail: [email protected] AUS DEM INHALT Impressum/Editorial Vereinsleben in Buchs Kommission «Integration in Buchs» Zum Gedenken an Walter Koch Rauschende Ballnacht der Kanti Aarau Wiedereröffnete Restaurants Geburtstagsgrüsse Aus dem Kreisschulrat Buchs-Rohr Jugendfest in Buchs Schulsozialarbeit nun zu zweit Partizipation im Risiacher «Max der Regenbogenritter» Der Schulweg als Erlebnispfad Neuer Präsident bei der HMB «Boléro and blues» Schulsportangebot der Schützen Veranstaltungen in Buchs

1 3 5 7 9 11 13 14 15 17 19 21 23 25 27 28 29

3

AUS DER GEMEINDE

BUCHSER VEREINE WOLLEN VERMEHRT AN DIE ÖFFENTLICHKEIT TRETEN

KAMPF GEGEN DAS BREITE FREIZEITANGEBOT In Buchs gibt es 37 Vereine. Sie sind in der koordinierenden Interessengemeinschaft der Buchser Vereine (IGB) zusammengeschlossen. Über die aktuelle Situation berichten Vize-Gemeindeammann Hansruedi Werder, Ressortchef, und IG-Präsident Ernst Diriwächter. Hansruedi Werder analysiert, was sich in Bezug auf des Vereinsleben in den letzten 20 Jahren verändert hat. Dabei stellt er fest, dass es insbesondere in städtischen Agglomerationen mehrheitlich eine Konsumgesellschaft gibt. «Jeder will profitieren, sich aber selber nicht speziell engagieren, das heisst, in einem Verein keine Charge übernehmen. Man bezahlt zwar den Mitgliederbeitrag, macht mit – und damit hat sichs. Das schafft natürlich Probleme, wenn die Vorstände nicht mehr bestellt werden können. Jeder Verein braucht eine Führung. Wenn diese nicht mehr gefunden werden kann, muss eine Vereinsauflösung wie beim Club junger Familien ins Auge gefasst werden.» Nachwuchsrekrutierung Werder weist auch auf das grosse Freizeitangebot hin, welches die Rekrutierung von Nachwuchs immer schwieriger macht. Die Leute wollen sich nicht mehr längerfristig binden. Als Ausnahmebeispiel nennt er den FC Buchs, der nicht Nachwuchs-, sondern eher Trainerprobleme hat. Wichtig erscheint dem Vizeammann ein zeitgemässes Angebot der Vereine. «Da könnte man noch zulegen», ist er der Meinung. «Es ist auch daran zu denken, dass es viele Menschen gibt, die sich körperlich betätigen möchten, ohne aber einem Ver-

Hansruedi Werder, Vize-Gemeindeammann, und Ernst Diriwächter, Präsident der Interessengemeinschaft der Buchser Vereine.

IG DER BUCHSER VEREINE Die Interessengemeinschaft der Buchser Vereine (IGB) ist aus der ehemaligen Präsidentenkonferenz hervorgegangen, erklärt deren Präsident Ernst Diriwächter. Diese hatte die Aufgabe, die jährlichen Anlässe miteinander abzusprechen, um Überschneidungen zu vermeiden. Gegründet wurde die IGB, um dem Bau eines Gemeindesaals zum Durchbruch zu verhelfen. Das Zusammenstehen brachte den gewünschten Erfolg. Jetzt treffen sich die Vereinsdelegierten wiederum einmal pro Jahr zur Koordination der Veranstaltungen. Weiter werden Angelegenheiten besprochen, welche alle Vereine betreffen. Spezielle Anliegen einzelner Vereine müssen aber von diesen direkt erledigt werden. Die IGB ist aber Ansprechpartnerin der Behörden, wenn es gilt, in der Gemeinde ein Fest zu organisieren oder bei besonderen Aktivitäten mitzuwirken. bk

ein anzugehören. Auch für diese sollten Angebote geschaffen werden.» Öffentlichkeitsarbeit Wie anderswo, gibt es auch in Buchs Vereine, die prädestiniert sind, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen, während andere still im Hintergrund arbeiten. Nun sollen aber alle auf der Homepage der Gemeinde Buchs (www.buchs-aargau.ch) bekannt gemacht werden. Dazu gehört auch eine Publikation ihrer Anlässe. Die Interessengemeinschaft der Buchser Vereine plant einen öffentlichen Informationsanlass im Gemeindesaal. Die Einwohnerinnen und Einwohner sollen einmal das ganze Angebot in der Gemeinde kennen lernen können. Auch die Buchser Gewerbeausstellung 2007 (Buga) bietet Gelegenheit für einen gemeinsamen Auftritt. Im Rahmen von «Schweiz bewegt» im Jahr 2008 werden sich die Vereine etwas einfallen lassen. Politische Macht «Ohne Vereinsleben gibt es kein Dorfleben», ist Hansruedi Werder überzeugt. Er weist auf die politische Macht hin, welche die Vereine haben können, wenn sie zusammenspannen. Ohne ihr gemeinsames Engagement hätte Buchs nach dem ablehnenden Volksentscheid weder eine Dreifachhalle noch den Gemeindesaal erhalten. «70 Prozent der Vereinsmitglieder sind Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, die etwas bewegen können», hält Werder fest. «Ein solches Potenzial muss doch einfach genutzt werden.» bk

5

AUS DER GEMEINDE

GEMEINDERAT HAT KOMMISSION «INTEGRATION IN BUCHS» EINGESETZT

GRUNDLAGENERARBEITUNG BIS IM HERBST In Buchs wird eine gemeinderätliche Kommission mit dem Namen «Integration in Buchs» ihre Arbeit aufnehmen. Der Gemeinderat hat grünes Licht gegeben. Bewilligt ist dafür vom Einwohnerrat ein Kredit von 3500 Franken. Das Präsidium übernimmt Gemeinderat Jörg Kissling, Ressortchef Soziales. Warum eine Kommission «Integration in Buchs»? In der Gemeinde leben Leute aus verschiedensten Herkunftsorten – aus der Schweiz und aus dem Ausland. Der Anteil der Ausländer liegt bei rund 30 Prozent. Knapp 9 Prozent der Gesamtbevölkerung wechseln jedes Jahr durch Zu- und Wegzüge. Die 260 Betriebe in Buchs bieten um die 4000 Arbeitsplätze an. 55 Prozent davon gehören in den Produktionssektor. Das ist ein sehr hoher Anteil. Die Stellen in den grossen Produktionsbetrieben liegen eher in der tieferen Einkommensstruktur und werden daher auch mehrheitlich von ausländischen Arbeitskräften besetzt. Mit Aarau (21 000 Arbeitsplätze) und den Agglomerationsgemeinden stehen für die Buchser Einwohnerinnen und Einwohner viele Arbeitsplätze zur Auswahl. Da die Fluktuation stetig zunimmt, muss wohl in Gemeinden, die nicht reine Wohngemeinden sind, ebenfalls mit stärkeren Wechseln gerechnet werden. Die vielen Ausländerinnen und Ausländer bringen andere Lebensarten, Religionen, Sitten und Werte mit, sie kennen oft die hiesigen Gebräuche und Gepflogenheiten nur schlecht oder gar nicht. Da ausländische Familien im Durchschnitt eher mehr Kinder aufwei-

Gerade für die Kinder ist die Integration sehr wichtig.

sen, liegt der Anteil an Schülerinnen und Schülern mit ausländischen Wurzeln meist höher als 30 Prozent. In Buchs gibt es Klassen, in denen noch 2 bis 3 Kinder Schweizerdeutsch als Muttersprache angeben. Der tägliche Einkauf wird in den Dorfläden (Metzgereien und Bäckereien) und im COOP, häufig aber auch im Wynecenter oder in der Aarauer Altstadt vollzogen. Entlang der Kantonsstrasse haben sich ausländische Detaillisten angesiedelt, die vornehmlich ihre nationale Kundschaft anziehen. Die Schweizer Bevölkerung interessiert sich weniger für diese neue Angebotsvielfalt. Sie stört sich mehrheitlich ob dem farbigen Treiben. Zielsetzungen Der Gemeinderat hat der Kommission «Integration in Buchs» klare Aufträge erteilt: Sie – untersucht, welche Integrationsbemühungen in Buchs bereits vorhanden sind und macht eine Bestandesaufnahme der integrationsfördernden Projekte und Massnahmen in Buchs. – sammelt und analysiert die Bedürfnisse und Wünsche der Migrantinnen und Migranten in Buchs für eine verbesserte Integration und untersucht den Handlungsbedarf. – entwickelt konkrete Vorschläge, wie das gegenseitige Verständnis zwischen den verschiedenen Kulturen gefördert und die Integration verbessert werden kann in Bezug auf den Abbau von Spannungsfeldern (Freizeit, Schule, Sprache), den Kulturaustausch und die Prävention gegen Rassismus (auch innerhalb von Ausländern). – untersucht, wie eine bessere Durchmischung in den Schulen möglich ist.

Präsident Jörg Kissling. – formuliert strategische Ziele einer möglichen Integrationspolitik in Buchs und entwickelt Wirkungsindikatoren (wohin sollte die Reise gehen und wie erkennt man, wie weit man gekommen ist). Die Kommission erarbeitet die Grundlagen in 4 bis 5 Sitzungen und berichtet dem Gemeinderat voraussichtlich im Herbst 2007 über die Ergebnisse. Kommissionsmitglieder Der Gemeinderat hat folgende Kommissionsmitglieder gewählt: Jörg Kissling, Gemeinderat, Präsident; Stephan Baur, Leiter Soziale Dienste; Michael Mathys, Ökonom lic.rer. pol., Einwohnerrat und FGPK-Mitglied SVP; Mary Wetter, kaufm. Abgestellte, Einwohnerrätin SP; Georg Vancura, EDVOrganisator, FDP (politisches Interesse); Susanne Seytter, Internationales Fraueninformationszentrum, EVP; Carmen Niedermann, Lehrerin, Einwohnerrätin CVP; André Kasper, Unternehmer, Einwohnerrat JlB; Lisa Moor Berisha, Zofingen, Lehrerin an der 3. Realklasse Risiacher; Andreas Rotzetter, Geschäftsführer Stollenwerkstatt, FC Buchs; Christina Baumgartner, Diakon/Seelsorgerin der Römisch-katholischen Kirchgemeinde Buchs; Ibish Neziraj, Übersetzer, Vorstand Elternverein. Die Kommission wird Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Kulturen als beratende Personen beiziehen. bk

7

AUS DER GEMEINDE

ZUM GEDENKEN AN WALTER KOCH, FÖRDERER DER VEREINE Am 12. März 2007 verstarb Walter Koch im Alter von 69 Jahren nach einem dreiwöchigen Spitalaufenthalt. Walter Koch wuchs in einfachsten Verhältnissen in Bremgarten auf. Als noch Halbwüchsiger musste er mit dem Unfalltod seines älteren Bruders Werner einen harten Schicksalsschlag hinnehmen. Nach der Schule begann er die Lehre als Werkzeugmacher, bis das Schicksal ein zweites Mal zuschlug und ihm überraschend seinen Vater nahm. 1960 gründete Walter Koch eine eigene Familie und es folgten die Geburten seiner Söhne Thomas und Dieter. Die Familie war vollzählig und das Glück schien perfekt, doch das Schicksal schlug ein drittes Mal hart zu, als sein Sohn Thomas starb. Walter Koch riskierte 1964 einen Neuanfang und begann als Versicherungsfachmann eine erfolgreiche Tätigkeit. Seine Begabung, auf Leute zugehen zu können, kam ihm im Beruf wie auch im privaten Leben sehr entgegen und sollte zukünftig einen zentralen Platz in seinem weiteren Tun einnehmen. Mit dem Umzug nach Buchs in das erste Eigenheim entwickelte Walter Koch eine ganz besondere Beziehung, ja sogar Liebe zu seiner neuen Wohngemeinde. Durch seine Leidenschaft zum Fussball engagierte er sich für den FC Buchs und präsidierte diesen auch viele Jahre. Nebst sportlichen Erfolgen während dieser Zeit erinnert man sich gerne auch an unvergessliche Veranstaltungen in der Festhütte auf der Gysimatte. Seine Verdienste wurden mit der Ernennung zum Ehrenmitglied anerkennend verdankt. Seine sportlichen Interessen führten ihn auch zum Tennisspiel und somit zum Tennisclub Buchs. Zusammen mit einigen Mitinitiatoren gründete er 1978 diesen neuen Verein und präsidierte ihn 20 Jahre lang. Mit der Ernennung zum Ehrenpräsidenten wurden seine Verdienste gewürdigt. Zwischenzeitlich entstand wiederum ein neuer Sportverein, bei dessen Gründung er wieder mitwirkte und mithalf, dass der

Pétanque-Club Buchs eine wunderschöne Sportstätte realisieren konnte, auf welcher er dann oft an lauen Abenden anzutreffen war, um mit seinen Freunden über frühere Zeiten zu philosophieren. Natürlich war die Politik seines Dorfes immer auch ein steter Begleiter dieser Gespräche. Es war immer sein Anliegen, für «seine» Vereine alles zu unternehmen, um diese fest im Dorfbild der Gemeinde zu verankern. Er war auch überzeugt, dass ein gesundes Vereinsleben auch sehr positiv auf das gesamte Dorfleben wirken würde. Diese Einstellung gab im bald den Namen «Vereinli-Meier», welchen er als Lob auffasste. Ein Meilenstein in dieser Richtung war bestimmt die Realisierung des Gemeindesaals und der Dreifach-Turnhalle, welche für ihn 1980 mit einem Desaster, nämlich der Ablehnung durch das Stimmvolk, seinen Anfang nahm. Es wurde ein Komitee gegründet, welches sich zum Ziel setzte, durch den Zusammenschluss aller 32 Buchser Vereine genug Überzeugungsarbeit leisten zu können, um dieses Begehren ein zweites Mal vors Volk zu bringen. Diese Vereinigung wurde unter dem Namen IGB über das Dorf hinaus bekannt, und es war für Walter Koch schon fast eine Pflicht, diese auch anzuführen. Fast genau 1 Jahr später war die erste Hürde genommen und nochmals 3 Jahre später fuhren die Baumaschinen auf. Die Einweihungsfeier des Gemeindesaals am 8. November 1986 war für ihn bestimmt der Höhepunkt seiner Vereinskarriere. Für die nächsten 25 Jahre übte er die Leitung «seines Hauses» mit Leib und Seele aus. Die Würdigungen und Wertschätzung der Gemeindebehörden waren für ihn immer viel mehr als nur der Lohn für seine Arbeit, und er pflegte bis zuletzt einen intensiven Kontakt zu diesen. 2004 entschloss Walter Koch sich, nicht zuletzt wegen gesundheitlicher Probleme, welche sich seit einigen Jahren verstärkt bemerkbar machten, alle Ämter abzugeben und sich ins Privatleben zurückzuziehen, wo er vermehrt seine Freundschaften pflegte. CB

LOTSINNEN UND LOTSEN FÜR DAS SCHULJAHR 2007/2008 GESUCHT Beim heutigen Verkehrsaufkommen ist es für viele Kinder schwierig, die viel befahrenen Strassen allein zu überqueren. Um Unfälle zu vermeiden, wird seit 2003 ein Lotsendienst beim Gemeindehaus und auf der Gysistrasse geführt. Damit die Kinder auch im kommenden Schuljahr auf sicherem Wege zur Schule gehen können, sind wir erneut auf viele Lotsinnen und Lotsen angewiesen. Für diesen Dienst sind Erwachsene aller Nationalitäten, mit oder ohne schulpflichtige Kinder, herzlich willkommen. Die Verkehrslotsen werden durch die Gemeindepolizei betreut und ausgebildet. Die Ausrüstung wird durch die Gemeinde Buchs zur Verfügung gestellt. Gegen eine Entschädigung sind vor Schulbeginn und nach Schulschluss Kurzeinsätze von einer halben Stunde vorgesehen. Während des Lotsendienstes besteht ein Versicherungsschutz. Wenn Sie bereit sind, einen Teil ihrer Zeit für einen Einsatz als Verkehrslotse zur Verfügung zu stellen, bitten wir Sie, sich bei der Gemeindepolizei, Telefon 062 834 74 54 zu melden. Rolf Frei wird Ihnen gerne weitere Auskünfte erteilen.

9

AUS DER GEMEINDE

EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN

RAUSCHENDE BALLNACHT DER KANTI AARAU IM GEMEINDESAAL Akkurat sitzende Anzüge, glitzernde Ballkleider und rassige Partymusik: Über 1300 Jugendliche haben am 31. März 2007 den Kantiball in Buchs gefeiert. In diesem Jahr gab es eine Premiere. Neben dem Gemeindesaal stand ein grün beleuchtetes Zirkuszelt. Dieses war gleichzeitig Kulisse und Motto des diesjährigen Balls: «cirque de la danse».

Nach der Saalöffnung entwickelt sich wohl eine der heissesten Nächte in der Geschichte des Gemeindesaals Buchs. Musikalisch kommt jeder auf seine Kosten: Aktuelle Hits, Jazz und Glanzstücke aus grossen Big-Band-Zeiten sind die musikalischen Schwerpunkte des Abends.

Langsam schweben die Masten des Zirkuszeltes dem Himmel entgegen. «Wir haben Glück mit dem Wetter», meinen die Zeltbauer vom Zirkus Viva. Die angenehmen Temperaturen und die Windstille begünstigen den Aufbau. Die Männer und Kantischüler sind schweissgebadet. Die Zeit drängt. Gegen Mittag muss das Zelt stehen, damit am Nachmittag der Holzboden und der Teppich verlegt werden können.

Dani Felber & Band begeisterten die Ballgäste. Ganz nach Lust und Laune nutzen die Ballgäste die vielfältigen Angebote und geniessen beim Flanieren die einzigartige Atmosphäre. Bis in die frühen Morgenstunden herrscht dichtes Gedränge auf der Tanzfläche und ausgelassene Stimmung in den Bars. Die Freude über den gelungenen Abend ist im ganzen Haus zu spüren.

Aufbau des Zirkuszeltes vor dem Gemeindesaal. Zwischenzeitlich hat die Firma Smartec Veranstaltungstechnik GmbH aus Oberentfelden ihr Material für Licht und Ton ausgeladen und schätzt es sehr, dass man in Buchs das technische Equipment ebenerdig einbringen kann. Das organisierte Chaos: Zwischen Racks, Lautsprechertürmen, Scheinwerfern, Scannern, Movinglights, Kabeln und Mischpulten meint man menschliche Kraken zu sehen mit acht Armen, die mindestens drei Dinge gleichzeitig erledigen. Eben haben zwei helfende Hände noch die Scheinwerfer gereicht, montieren im nächsten Moment Barelemente zusammen, füllen Getränke in Kühlschränke ein oder hängen Bilder und weiteres Dekorationsmaterial auf. Stromausfall im Zelt Die Musiker der Dani Felber-Partyband sind zum SoundCheck eingetroffen. Regler werden hochgefahren und Mikrofone gerichtet. Der Saal füllt sich mit einem tollen Sound. Und dann passiert es. 15 Minuten vor Balleröffnung gehen im Zirkuszelt die Lichter aus. Hektik kommt auf. Eine 64-Ampere-Sicherung ist sich ihrer «Verantwortung» nicht bewusst und versagt ihren Dienst. Die Ursache ist schnell gefunden. – Die Eingangspforten werden pünktlich um 20.00 Uhr geöffnet.

Andreas Dober aus Buchs als aufmerksamer Barkeeper. Glückliches, aber auch müdes OK Die Abbauarbeiten, welche bis in den frühen Sonntagabend dauerten, haben von den OK-Mitgliedern und Helfern nochmals alles abverlangt. So hatten viele auch nur noch ein Ziel vor Augen: Eine heisse Dusche und eine Mütze voll Schlaf. Der Kantiball 2007 gehört der Vergangenheit an, und trotzdem wird er das OK in Gedanken und Erinnerungen noch lange begleiten. Diese jungen Erwachsenen haben gezeigt, dass man mit gutem Willen, gegenseitigem Verständnis und auch etwas Mut zum Risiko «Grosses» vollbringen kann. TG

11

AUS DER GEMEINDE

NEUIGKEITEN AUS DER GASTRONOMIE

WIEDERERÖFFNETE RESTAURANTS BELEBEN BUCHS Im März und auch im April 2007 hat sich bezüglich Gastronomie in Buchs einiges getan: Die Restaurants «Pizzeria Brauerei», «Eintracht» und auch das «Schwyzerhüsli» haben einen neuen Pächter gefunden und sind wiedereröffnet worden. Wir stellen sie hier vor: Seit Anfang März ist das Restaurant Pizzeria Brauerei – nach beinahe einem Jahr Dornröschenschlaf – wieder geöffnet. Unter dem Motto «Italien leben und geniessen» ist das Innere des Restaurants in warmen Terracotta- und RotTönen gehalten. Ein Blick auf die Speisekarte verrät dem hungrigen Gast, dass wirklich Spezialitäten aus dem südlichen Nachbarland gekocht werden. Der Inhaber, Nicolic Ivica, kennt die Bedürfnisse der Region bestens, hat er doch seine Lehre im «Schützen» in Aarau absolviert.

Der Geschäftsführer, Marco De Sangro, hat vorher fünf Jahre lang in der gleichen Position in einem italienischen Restaurant in Laufenburg gearbeitet. Das gemütlich eingerichtete Lokal bietet Platz für rund siebzig Gäste. Angeboten werden günstige Tagesmenüs, zum Beispiel eine Pizza Fantasia mit Tagessuppe und Tagessalat im voraus für Fr. 16.50. Wer sich gerne Zeit nimmt, kann ein reichhaltiges BusinessMenü geniessen. sm

Am 23. März haben Margrit und Tony Burri die Türen des Restaurants Eintracht wieder für die Gäste geöffnet. Das gemütliche Lokal kann 20 Gäste im Restaurant vorne und 20 Gäste im heimelig eingerichteten Säli aufnehmen. Die Küche verdient den Namen gut bürgerlich. Das sympathische Ehepaar hat 19 Jahre im «Central» in Holziken seine Gäste verwöhnt. Eine seiner Spezialitäten ist ganz sicher das «Znüni-Blätzli-Brot», das unbedingt probiert werden muss… Eine weitere Spezialität heisst «öises Pfännli». Mehr dazu sei nicht verraten. Es lohnt sich, dieses Gericht zu versuchen, sich überraschen zu lassen und einfach zu geniessen. sm

Öffnungszeiten des Restaurants Eintracht: Montag–Freitag 8.30–24.00 Uhr Samstag 8.30–14.00 Uhr Samstag ab 14.00 Uhr und Sonntag geschlossen.

Das Restaurant Eintracht mit seiner Terrasse und dem gemütlichen Säli. Am 16. April hat – zu guter Letzt – auch das Restaurant Schwyzerhüsli seine Türen wieder geöffnet. Der über zehn Jahre im «Schweizerhof» in Suhr tätige Wirt Felix Hunziker hat das «Schwyzerhüsli» zu «neuem Leben erweckt». Er bietet – ausser gutbürgerlicher Küche – auch immer wieder Spezialitäten an. Lassen Sie sich überraschen von der Vielfalt seiner Küche.

Öffnungszeiten des Restaurants Schwyzerhüsli: Montag–Freitag 8.00–24.00 Uhr Samstag Ruhetag/Sonntag 10.00–16.30 Uhr

Das Lokal bietet 60 Sitzplätze an, davon je 30 im Restaurant, im Säli und im Sommer zusätzlich 30 Plätze auf der Terrasse.

13

AUS DER GEMEINDE

GEBURTSTAGSGRÜSSE

Öffnungszeiten der Gemeindebibliothek

90-jährig 11. 5.1917 21. 5.1917 28. 5.1917 31. 5.1917 15. 6.1917

Waeber-Brunner Martha, Rohrerstrasse 10 Diethalm-Bolliger Bertha, Aarauerstrasse 14 Baumann Ernst, Staffeleggweg 17 Schärer-Keckeis Elisabeth, Holzacherweg 7 Treier-Rohrer Hedwig, Brummelstrasse 59

Schulhaus Gysimatte 1 Telefon 062 822 33

80-jährig 2. 5.1927 6. 5.1927 21. 5.1927 8. 6.1927

Moser Alfred, Oberdorfstrasse 19 Boss Arnold, Belchenweg 10 Geissberger Ulrich, Industriestrasse 5 Fechner Heinz, Feldeggweg 3

Montag * Dienstag Mittwoch * Donnerstag Freitag * Samstag

15.30 bis 17.30 Uhr 16.30 bis 18.30 Uhr 13.30 bis 15.00 Uhr 15.30 bis 17.30 Uhr 17.30 bis 19.00 Uhr 10.00 bis 11.30 Uhr

* auch während der Schulferien

Jubilarinnen und Jubilare, welche nicht namentlich im «Buchser Boten» veröffentlicht werden möchten, werden höflich gebeten, dies mindestens vier Monate vor dem Jubiläumstag der Redaktion zu melden, und zwar unter 062 834 74 11, E-Mail [email protected] oder schriftlich an die Gemeindekanzlei Buchs, Cornelia Byland, 5033 Buchs.



Unser Angebot 12 000 Bücher – 800 Tonbandkassetten – 600 Compact Discs – 300 CD-ROMs – 550 DVD-Videos

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM GEBURTSTAG Am 8. Juni 2007 feiert Heinz Fechner seinen 80. Geburtstag. Er wurde in Berlin geboren und wurde 1943 Berliner Jugendmeister über 100- und 200-MeterCrawl. Mit seiner Mutter übersiedelte er 1945 aus dem zerbombten Berlin nach Aarau. Seine Schwimmerkarriere setzte er hier fort, war mehrfacher Aargauer Meister in 100-m-Crawl und -Brust und machte sich als Marathonschwimmer einen Namen. Heinz Fechner war Gründungsmitglied der Schweiz. Lebensrettungs-Gesellschaft und diente dieser Institution während 25 Jahren. Seit 1998 wohnt das Ehepaar Fechner-Salzmann am Feldeggweg 3 in Buchs.

GESCHWINDIGKEITSKONTROLLEN AUF DEN BUCHSER STRASSEN Weierweg 15. 2. 2007 Fahrzeuge 238 Übertretungen 13 In Prozenten 5,46 1–5 km/h 8 6–10 km/h 3 11–15 km/h 2 Über 16 km/h – Bussenertrag Fr. 1180.–

Rösslimattstr. 21. 2. 2007 482 35 7,26 25 8 1 1 Fr. 2370.–

Lenzburgerstr. 9. 3. 2007 2159 130 6,02 108 16 5 1 Fr. 7650.–

Rohrerstr. 19. 3. 2007 325 15 4,62 13 2 – – Fr. 760.–

Öffnungszeiten des Dormuseums Sonntag, Sonntag, Sonntag, Sonntag,

6. Mai 2007 27. Mai 2007 3. Juni 2007 24. Juni 2007

14.00–16.00 Uhr 14.00–16.00 Uhr 14.00–16.00 Uhr 14.00–16.00 Uhr

Mit der Sonderausstellung «Alte Hand- und Faustfeuerwaffen»

REISEN SIE MIT DER «TAGESKARTE GEMEINDE» Für 33 Franken pro Tag reisen Sie mit der «Tageskarte Gemeinde» (ehemals Flexicard) in der Schweiz herum. Sie können Sie auf www.buchs-aargau.ch, telefonisch unter 062 834 74 10 oder persönlich bei der Gemeindekanzlei reservieren. Die reservierte Tageskarte muss bis spätestens 3 Tage nach der Reservation bei der Gemeindekanzlei abgeholt und bar bezahlt werden. Bezogene Karten können in keinem Fall zurückgenommen werden.

14

AUS DER SCHULE

AUS DEN VERHANDLUNGEN DES KREISSCHULRATES BUCHS-ROHR

ÄNDERUNGEN DER SATZUNGEN DRÄNGTEN SICH AUF Am 29. März tagte der Kreisschulrat in der Aula des Stäpflischulhauses. Hauptthemen der Verhandlung bildeten Satzungsänderungen, ein Nachtragskredit zu den Blockzeiten, Rücktritte in der Schulpflege und Informationen zu «Furora». Im Kreisschulrat Buchs-Rohr standen Änderungen der Satzungen zur Diskussion, welche keine finanziellen Folgen nach sich ziehen. Gemäss aargauischem Schulgesetz wird Paragraf 18, Abs. 6, überflüssig. Der Kreisschulrat (KSR) muss das Pflichtenheft für Kreisschulpflege (KSP) und Schulleitung nicht mehr genehmigen. Ueli Kohler (fdp, Buchs) beantragte, der Absatz sei nicht ersatzlos zu streichen, sondern wie folgt zu formulieren: «Dem Kreisschulrat steht die Genehmigung des Geschäftsreglements der Kreisschulpflege zu.» Christian Seitz (fdp, Buchs) wollte an der Genehmigung eines Pflichtenheftes für die KSP festhalten, weil deren Aufgaben nirgends konzentriert aufgeschrieben seien. Dies sei laut Gesetz nicht nötig (Paragraf 71), widersprach Schulpflegepräsidentin Franziska Graf. Die Schulpflege könne auch das Geschäftsreglement ändern ohne Segen des Schulrates. Die Anträge Kohler und Seitz unterlagen, die ersatzlose Streichung wurde mit 8:2 Stimmen (bei 14 Anwesenden) genehmigt.

Kurt Kloter (rechts) übernimmt den Ratssitz von Heinz Linder.

Der Artikel 22 erhält auf Antrag von Ueli Kohler eine Ergänzung des Vorspannes. Die KSP kann die ihr zugewiesenen Aufgaben teilweise an die Schulleitung delegieren, behält aber in jedem Fall die Verantwortung. Es obliegen ihr Wahl und Anstellung aller Angestellten der Schule sowie die Personalführung und -entwicklung für alle Angestellten der KSBR ausser den Lehrpersonen.

vorgeschrieben. Somit entfällt für den Kreisschulrat die Aufgabe, eine Schulleitung zu bewilligen. Die Schulleiter werden von der Unterrichtspflicht befreit. Das Reglement über Zuständigkeiten und Kompetenzen zwischen Kreisschulpflege, Schulleitung und Lehrerschaft entspricht zum grossen Teil nicht mehr der aktuellen Situation. Mit 12 : 2 Stimmen wurde folgende Neuformulierung des Artikels von Ueli Kohler angenommen: «Nebst den gemäss aargauischem Schulgesetz definierten Aufgaben übernimmt die Schulleitung auch Verbandsaufgaben. Zuständigkeiten und Kompetenzen regelt die KSP in einem entsprechenden Pflichtenheft.»

Nicht ersatzlos gestrichen wurde der Artikel 23 über die Schulleitung. Die geleitete Schule ist heute gesetzlich

Nachtragskredit Mit Beginn des Schuljahres 2008/09 sollen an der Kreisschule Buchs-Rohr

Blockzeiten eingeführt werden. Da die Arbeitsgruppe erst nach dem ordentlichen Budgetierungsprozess im Herbst 2006 ihre Tätigkeit aufnahm, wurden keine Finanzierungsbeiträge für die Projektarbeiten gesprochen. Einstimmig bewilligte der Rat einen Nachtragskredit von 6500 Franken. Rücktritte Ihren Rücktritt aus der Kreisschulpflege hatten eingereicht: Franziska Graf, Präsidentin, Rohr; Paul Läuppi, Buchs, aus gesundheitlichen Gründen; Isabella Fringer, Buchs, wegen Wohnortswechsels. Die Präsidentin nannte in einer persönlichen Erklärung als Grund die fehlende Kommunikation zwischen KSR und KSP. Die aktuelle Situation empfinde sie als sehr belastend. Gerne hätte sie ihre grosse Aufgabe zum Wohle der Kinder und der Schule wei-

15

AUS DER SCHULE

ter geführt. Vizepräsident Ueli Frey gab zum Satz «Schwierig für die Kreisschule sei der politische Weg, den Buchs und Rohr gehen», der in der Rücktrittsmeldung in der AZ vom 15. März zu finden war, folgende Erklärung der KSP ab: «Die KSP ist überzeugt, dass der eingeschlagene Weg der Kreisschule der richtige ist. Sie sieht es als spannende Herausforderung an, diesen ab und zu holprigen Weg mit allen Beteiligten weiterzugehen, um für die Lernenden die bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen. Der im Zeitungsbericht erwähnte Satz stammt nicht von der zurücktretenden Präsidentin. Sie hat sich immer sehr engagiert für die Kreisschule eingesetzt.» Schule und Fusion Die Kreisschule könne weiter bestehen, auch wenn Aarau und Rohr fusio-

nierten, gab Franziska Graf bekannt. Das sei vom Kanton akzeptiert. Erst wenn die Abstimmungen über die Veränderungen in der Schule Aargau vorbei seien, würden sich Aarau und Buchs zusammensetzen und die Schule neu organisieren. In Pflicht genommen hat der Rat als neues Mitglied Kurt Kloter (evp, Buchs). Er ersetzt den nach Aarau gezogenen Heinz Linder (evp, Buchs). Linder, der seit der Ratsgründung dabei war und in den Jahren 2004/05 als Vizepräsident amtete, wurde von Vizepräsident Willi Weiersmüller verabschiedet. Pensenzuteilungen Über Schülerzahlen und Pensenzuteilungen im Schuljahr 2007/08 informierten die Schulleiter. Die beiden

Kindergärten Post in Buchs werden nur noch ein Pensum von je 90% erhalten, für die Kindergärten Gysistrasse und Brummelmatte werden Pensen von je 80% zur Verfügung stehen. An der 1. Klasse Primarschule werden in Buchs drei Abteilungen mit reduzierten Pensen geführt. Für Rohr kommen eine grosse Abteilung oder eine Normalabteilung und eine gemischte 1./2. Klasse in Frage. An der Realschule gibt es zwei kleine Abteilungen in der 1. und eine kleine Abteilung in der 4. Klasse. Die 3. Sekundarschule wird sehr gross wegen zahlreicher Übertritte. Die Bezirksschule kann mit zwei Abteilungen pro Klasse weitergeführt werden. Niemand muss nach Aarau gehen, wie in den beiden Gemeinden gerüchteweise herumgeboten wurde. bk

JUGENDFEST DER KREISSCHULE AM 29./30. JUNI 2007 IN BUCHS

«RUND UM DIE WELT» UND AUFFÜHRUNG EINES MUSICALS zug und Morgenfeier und anschliessender Spielnachmittag. Das Umzugsmotto heisst «Rund um die Welt». Die Bewirtung der Festbesucher erfolgt in 13 «Vereinsbeizli». Zwischen den beiden Gemeinden wird ein spezieller Busdienst im Halbstundentakt eingerichtet. Hoffentlich wird das Jugendfest zum Treffpunkt aller Generationen der beiden Dörfer Buchs und Rohr. Wa

Gemäss dem Zweijahresturnus findet das Jugendfest am 29./30. Juni in Buchs statt. Festzentrum wird die Schulanlage Gysimatte und der Gemeindesaal mit dem Bärenrank sein. Als besonderer Höhepunkt findet in Zusammenarbeit Harmoniemusik, Jugendspiel und Schule die Aufführung

des Kindermusicals «Max der Regenbogenritter» statt. Das Fest besteht aus drei Blöcken: Vorabendprogramm am Freitagabend mit Fussballturnier, dekoriert mit Tänzen der Mädchen und einer Musicalaufführung, am Samstagmorgen Um-

Organisationskomitee Präsident Ueli Frey, Vizepräs. Schulpflege Finanzen Thomas Merkofer, Schulleiter 2 Sekretariat Monika Scholz, Schulsekretärin Verpflegung Max Roth, Primarlehrer Bauten Köbi Schneider, Chef Bauamt Events Schule Peter Frey und Hansruedi Kunz Events Abend Klaus Suter Öffentlichkeitsarbeit Hugo Wasser, Schulleiter 1

17

AUS DER SCHULE

AUFSTOCKUNG IST FÜR DIE KREISSCHULE ANGEZEIGT UND WICHTIG

ZWEIERTEAM IN DER SCHULSOZIALARBEIT Mit dem Budget 2007 hat der Kreisschulrat die Aufstockung der Schulsozialarbeit auf zwei halbe Stellen bewilligt. Ab dem 21. Mai stehen an der Kreisschule Bettina WidmerSiegfried und Markus Singer als Schulsozialarbeiter zur Verfügung. Seit Sommer 2005 kennt die Kreisschule Buchs-Rohr die Schulsozialarbeit. Das Angebot wird in der Zwischenzeit von Schülerinnen, Schülern, Eltern und Lehrpersonen rege genutzt. Eine Aufstockung der Schulsozialarbeit auf 100% war für die Kreisschule mit insgesamt 1100 Schülern angezeigt und wichtig. Bettina Widmer-Siegfried nimmt nach ihrem Mutterschaftsurlaub ihre Arbeit ab Mitte Mai 2007 wieder auf. Markus Singer, welcher während ihres Mutterschaftsurlaubes die Vertretung versah, übernimmt ab Mai 2007 die neu bewilligte 50%-Stelle. Ab dem 21. Mai 2007 teilen sich die beiden zu je 50% die Aufgaben der Schulsozialarbeit und freuen sich auf die bevorstehende Zusammenarbeit. Dienstleistungen der Schulsozialarbeit Grundsätzlich bei allen Fragen rund um das Thema Schule, Erziehung und Familie kann man sich an das Team wenden. Schülerinnen und Schüler: – Bei Schwierigkeiten in der Schule und zu Hause – Bei persönlichen Problemen Eltern: – Wenn Sie sich Sorgen um die Entwicklung ihres Kindes machen – Wenn Ihr Kind durch besonderes Verhalten auffällt

Bettina Widmer-Siegfried und Markus Singer. – Wenn ein schwerwiegendes Problem auftaucht, das die familiäre Situation belastet

Die Schulsozialarbeit ist telefonisch unter 062 823 43 20 zu erreichen (Bürozeiten).

Lehrpersonen: – Unterstützende Fallberatung – Kriseninterventionen – Soziale Gruppenarbeit – Präventionsarbeit – Früherfassung von Problemsituationen

Die beiden Schulsozialarbeiter haben ihr reguläres Büro in Buchs. Am Dienstag- und Donnerstagnachmittag ist das Büro in Rohr zwischen 13.00 und 14.30 Uhr besetzt. Das sind Sprechstunden für Schülerinnen und Schüler ohne Anmeldung. Markus Singer

Die Gespräche sind freiwillig und kostenlos. Sie unterstehen der Schweigepflicht. Damit möglichst tragfähige Lösungen gefunden werden, erfolgt bei Bedarf und im Einverständnis die Vernetzung zu anderen Fachstellen. Das Büro befindet sich im Schulhaus Gysimatte, auf der Rückseite des Turnhallengebäudes im ersten Stock.

Öffnungszeiten: Montag 8.30–12.00/13.30–16.30 Dienstag 13.00–16.30 Mittwoch 8.30–12.00/13.30–18.00 Donnerstag 8.30–12.00/13.00–16.30 Freitag 8.30–12.00/13.30–16.30

KINDERSCHUTZGRUPPE DER KANTONSSPITÄLER Kantonsspital Aarau AG, Kinderklinik, Telefon 062 838 56 16, wenn keine Antwort: Telefon 062 838 57 34

19

AUS DER SCHULE

PARTIZIPATION IM RISIACHER Im Rahmen der Jahresplanung im Schuljahr 2006/07 hat sich das Lehrerteam Risiacher zum Ziel gesetzt, bei einzelnen Projekten die Schülerinnen und Schüler mitwirken zu lassen, oder ihnen die Verantwortung für die Umsetzung ihrer Anliegen so weit wie möglich ganz zu übertragen. Wenn die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, aktiv an Planungsund Entscheidungsprozessen mitzuwirken, eröffnen sich ihnen vielfältige Lern- und Erfahrungsfelder. In Partizipationsprojekten werden die Ausdrucks-, Kritik- und Kompromissfähigkeit von Schülerinnen und Schülern gefördert, was sich u. a. positiv auf die Schuldisziplin und -kultur auswirken kann. Partizipation bedeutet, miteinander einen gemeinsamen Lebensbereich zu gestalten.

unser Schulhaus am Jugendfestumzug präsentieren könnte. Die ähnlich lautenden Vorschläge wurden daraufhin in vier Themengruppen zusammengefasst und in den Klassen nochmals diskutiert. In einer Urnenabstimmung ermittelten die Schülerinnen und Schüler von der 1. bis zur 8. Klasse das beliebteste Sujet. (Siehe auch www.ksbr.ch/risiacher)

In einer einfachen Form wird schon heute im Rahmen des Klassenrates Partizipation geübt: Mitbestimmung bei der Zimmergestaltung, Schulreisezielen, Formulierung von persönlichen Lernzielen usw.

Als Nächstes werden wir versuchen, die im Rahmen einer Schülerbefragung geäusserten Wünsche nach einer neuen Regelung der Pausenordnung, nach einem Aufenthaltsraum und nach mehr Farbe im Schulhaus partizipativ anzugehen. Ob es gelingt, ob genügend Kinder aktiv mitarbeiten wollen, wird sich zeigen.

An einem weiteren Projekt wurden die Jugendlichen in den letzten Wochen in einen Entscheidungsprozess einbezogen. Im Klassenrat wurden die verschiedenen Ideen entwickelt, wie sich

Für Partizipation gibt es keine fixen Rezepte. Sie ist ein Prozess, in dem sich alle Beteiligten auf Neues und Unerwartetes einlassen müssen. Heinz Richner

GESUCHT: JUGENDLICHE FILMREPORTERTEAMS AUS BUCHS UND ROHR Du bist zwischen 12 Jahren und 20 Jahren. Du filmst gerne oder hast Freude daran, andere zu interviewen. Du hast einen Freund oder eine Freundin, der oder die mit dir ein Team bilden möchte.

Dann musst du unbedingt weiterlesen. Wir suchen junge Reporterteams, die in Buchs und Rohr die beiden Dörfer, ihre Jugendlichen und das Miteinanderoder Gegeneinanderleben von verschiedenen Jugendgruppen filmisch dokumentieren. Nähere Infos zum Filmprojekt PEOPLETALK findest du unter dem entsprechenden Button auf www.jasb.ch. Für eine Anmeldung oder mehr Infos rufst du am einfachsten den Projektleiter Roy Buschbaum unter der Nummer 062 842 89 35 an (bei Abwesenheit bitte auf Beantworter sprechen). Selbstverständlich kann man auch mailen: [email protected].

Interessierte nehmen am besten sofort Kontakt auf, da die Teilnehmerzahl beschränkt ist.

21

AUS DER SCHULE

MUSICALAUFFÜHRUNG AM JUGENDFEST Hat es das in Buchs schon gegeben? Ein Musical wird aufgeführt. Ein Kindermusical von Christian Kunkel und Irene Wieland. Ein Musikspektakel der besonderen Art. Die Aufführung des Kindermusicals «Max der Regenbogenritter» wurde Anfang 2006 als Idee des Dirigenten der Harmoniemusik Buchs AG geboren, der Kreisschule Buchs-Rohr vorgestellt. Dank des grossen Interesses wurde eine Projektgruppe ins Leben gerufen, welche sich nun seit Monaten mit der Organisation der Durchführung beschäftigt. Das Musical «Max» lebt von eingängigen Melodien, Solo- und Chorstimmen und einer witzigen Geschichte, liebevoll erzählt und inszeniert. Auf unterhaltsame Weise werden dem Zuschauer Begriffe und Zusammenhänge der Musik näher gebracht, und dem Publikum wird eine aktive Rolle zugeteilt. «Max» wurde in Deutschland bereits mehrmals erfolgreich aufgeführt. Für die Buchser Version wurde das Stück von Regisseur Peter Locher zusammen mit dem Chorleiter Thomas Müller bearbeitet und auf die grosse Teilnehmerschar angepasst. Die Durchführenden des Musicals sind die Kreisschule Buchs-Rohr (mit ca. 60 Schülerinnen und Schülern der 4. und 5. Klasse, das Jugendspiel der Harmo-

niemusik Buchs sowie die Harmoniemusik Buchs. Die künstlerische Leitung der Arbeiten wird durch Peter Locher (Regisseur und Theaterpädagoge aus Wohlen), Daniel Scheurer (Dirigent der Harmoniemusik Buchs), Thomas Müller (Chorleiter und Lehrer an der Primarschule Buchs) sowie Christian Kyburz (Dirigent des Jugendspieles Buchs) seit Anfang Februar 2007 intensiv vorangetrieben. Die Proben der einzelnen Gruppen sind bereits in vollem Gange und verlaufen sehr erfolgreich. Die ganzen Vorbereitungen für das Bühnenbild und die Kostüme werden von vielen Lehrpersonen und Mitgliedern der Harmoniemusik vorangetrieben. Dies sind insbesondere Brigitte Aschwanden, Sandra Stirnemann und Werner Schenker zusammen mit vielen Schülerinnen und Schülern der Kreisschule, welche das eigens entwickelte multifunktionale Bühnenbild erstellen, sowie Ruth Honegger, zusammen mit Erika Leimgruber und Monika Ranalder, welche für alle Teilnehmenden die Kostüme in Eigenregie schneidern. Alle diese Personen investieren viel Herzblut – und Freizeit – in die Gestaltung des Musicals.

Helle Begeisterung bei den Musicals-Stars.

Die Aufführung des Kindermusicals wird im Rahmen des Jugendfestes 2007 der Kreisschule Buchs-Rohr an folgenden Daten im Gemeindesaal Buchs bei freiem Eintritt stattfinden: – Freitag, 29. Juni 2007, um 20.30 Uhr (als Eröffnung des Jugendfestes) – Sonntag, 1. Juli 2007, um 17.00 Uhr (primär für Eltern und Bekannte der Schüler) – Montag, 2. Juli 2007, um 19.30 Uhr (für befreundete Schulen der Region Aarau) Wir wünschen uns nun nichts mehr, als dass Sie, liebe Eltern, Verwandte und Bekannte der Schülerinnen und Schüler, aber auch Sie alle, liebe Buchser und Rohrer, diese grosse Arbeit unserer Kinder und Musikanten mit Ihrer Anwesenheit an einer der Aufführungen belohnen werden. Wir freuen uns heute schon auf einen gemeinsamen, unterhaltsamen Abend im Gemeindesaal. Stephan Niggli

23

AUS DER SCHULE

KINDER SUKZESSIVE IN DIE SELBSTSTÄNDIGKEIT FÜHREN

DER SCHULWEG SOLL EIN ERLEBNISPFAD SEIN Es gibt in der heutigen Zeit gute Gründe, dass man sein Kind vor den Gefahren des Alltags schützen muss und dass man aus dieser Haltung heraus die Kinder mit dem Auto zur Schule fährt. Es gibt aber auch Gründe, warum man dies nicht tun soll. Der Schulweg ist ein wichtiger Freiraum, in welchem die Kinder zwischen Eltern- und Schulhaus Selbstständigkeit lernen. Dass Eltern ihre Kinder zunehmend zur Schule fahren, beurteilen Experten deshalb kritisch. «Im Auto findet der Schulweg nicht statt», bedauert die St. Galler Psychologin Esther Artho, die sich auf Fragen der Schulentwicklung spezialisiert hat. Denn der Schulweg ist ein wertvoller und wichtiger Freiraum der Kinder, wo viel Lebensqualität darin steckt, indem die Kinder erstmals selbstständig unterwegs sind. Das Kind trifft Entscheidungen, ohne dass die ordnende Hand von Eltern oder Lehrer im Spiel ist. Es meistert Situationen und wird in seinem Selbstvertrauen gestärkt. Esther Artho spricht vom Schulweg als «Lernfeld zwischenmenschlicher Fähigkeiten». Die Mädchen sprechen miteinander, übereinander, sie streiten und versöhnen sich. Die Buben raufen sich, vereinbaren Fussballspiele, klären Hierarchiefragen. Der Schulalltag wird besprochen, ebenso wie die Zustände zu Hause. Das sind bedeutsame Erfahrungen für Kinder. Sie lernen, sich im Beziehungsnetz der Gleichaltrigen zu bewegen und sich einen Platz zu schaffen. Dass Kinder dabei auch «unfeine Dinge» lernen, lässt sich nicht vermeiden. Den Einfluss unerwünschter Miterziehung durch Gleichaltrige, jenseits des elterlichen Einflusses, verhindern zu wollen, indem man die Kinder zur Schule fährt, ist das falsche Mittel. Auf dem Schulplatz passiert es dann doch. Statt Kinder vor «falschen» Einflüssen abschotten zu wollen, soll man sie sukzessive in die Selbstständigkeit führen. Mit kleineren Kindern muss deshalb der Schulweg auch geübt werden, und auch später müssen Eltern ihre

Verantwortung ernst nehmen und die «Begegnung mit dem Fremden» auch immer wieder thematisieren und korrigierend eingreifen, wenn es nötig wird. «Wir laufen Gefahr, in eine Bequemlichkeitsfalle zu tappen», mahnt Esther Artho, «wenn wir Kinder daran gewöhnen, dass man ihnen alle Unannehmlichkeiten aus dem Weg räumt. Dabei hat dies auch gesundheitliche Aspekte, denn in einigen Jahren könnten vielleicht nur noch ‹sitzende› Schulreisen organisiert werden, weil Kinder das Gehen nicht mehr gewohnt sind oder sich gar weigern, zu Fuss zu gehen.» Beat Maurer

TERMINE DER KREISSCHULE BUCHS-ROHR Di, 1. Mai, nachmittags Do, 17. + Fr, 18. Mai Do, 24. Mai, 19.30 Uhr Mo, 28. Mai Di, 29. + Mi, 30. Mai Di, 29.–Do, 31. Mai

Schulfrei Auffahrtsbrücke Sitzung Kreisschulrat Schulfreier Pfingstmontag Aufnahmeprüfungen Bez.-Abschlussprüfungen

Fr, 1. Juni, 19.00 Uhr Fr, 29. + Sa, 30. Juni Di, 3. Juli, 18.00 Uhr 6. Juli–10. Aug. Mo, 9.–Fr, 13. Juli Mo, 13. Aug.

Examenessen Jugendfest Entlassungsfeier Sommerferien Themenwoche Sommer Schulbeginn

25

VEREINE

GENERALVERSAMMLUNG DER HMB

DANIEL ANTENER NEUER PRÄSIDENT DER HARMONIEMUSIK BUCHS Mit Daniel Antener tritt ein langjähriges Mitglied das Amt des Präsidenten an. Höhepunkte im Vereinsjahr sind Projekte in Zusammenarbeit mit der Kreisschule Buchs-Rohr, den Synchronschwimmerinnen aus Schönenwerd und das Jahreskonzert am 1. Dezember 2007. Gastgeber der Generalversammlung war auch dieses Jahr unser Fähnrich Walter Kyburz im Kasernen-Restaurant Viva in Aarau. Nach dem obligaten Fitnessteller führte Jan Wernli in lockerer Stimmung durch die ebenso obligaten Geschäfte. Mit einer Fotopräsentation liess er das verflossene Vereinsjahr nochmals aufleben. Höhepunkte waren der grosse Erfolg am Eidgenössischen Musikfest als bester Aargauer Verein der 3. Klasse und das Jahreskonzert mit swingendem Tanzpaar unter dem Titel «Ballroom». Heinz P. Richner aus Aarau schrieb in seinem Konzertbericht:

Daniel Antener, neuer Präsident HMB. Ehrungen Für ein ganzes Leben für die Musik wurde Walter Scheurer zum internationalen Veteran CISM erkoren.

«Die HMB ist eines jener Korps in der Region Aarau, das perfekte Blasmusik mit perfekter Unterhaltung gleichsetzen kann.»

Jahresprogramm Auch das Jahr 2007 ist mit aussergewöhnlichen Anlässen bestückt. Am 12. Mai (Ausweichdatum 13. Mai) wird die HMB als ganz spezielles und spannendes Experiment mit Synchronschwimmerinnen aus Schönenwerd im Schwimmbad Suhr-Buchs auftreten. Anfang Juli wird die HMB im Gemeindesaal in den Orchestergraben versenkt. Zusammen mit der Kreisschule Buchs-Rohr und dem Jugendspiel Buchs wird das Kindermusical «Max der Regenbogenritter» aufgeführt. Aussergewöhnlich ist in diesem Jahr ebenfalls der Termin des Jahreskonzertes, welches nicht wie bis anhin im November, sondern am 1. Dezember 2007 über die Bretter der Gemeindesaalbühne fegen wird. Fleissiger Probenbesuch Alle Jahre ehrt die HMB auch Mitglieder mit sehr hohem Probenbesuch. Dass aber jemand über das ganze Jahr zuverlässig die Proben mit null Absenzen besucht, das gab es noch nie. Max Suter schaffte dies und wurde entsprechend auch speziell geehrt. Stefan Niggli

Neues Präsidium Jan Wernli hat die HMB seit 6 Jahren als Präsident geführt. Mit seinem spitzbübischen Scharm und seiner Coolness hatte er den ganzen Verein stets hinter sich. Er wird leider wegen einer Weiterbildung ein Jahr pausieren müssen. Er hat es super gemacht und die HMB weitergebracht. Zum neuen Präsidenten wählte die Versammlung Daniel Antener und Mags Gloor zu seinem «Stabschef». Daniel Antener ist in Buchs aufgewachsen und spielt seit über 30 Jahren in der HMB Solo-Saxofon. Alle weiteren Chargierten wie Vorstand, Direktion, Vizedirektion, Musikkommission usw. stellten sich wieder zur Verfügung und wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.

Walter Scheurer, Veteran CISM. Für 15 Jahre Treue der HMB gegenüber wurden Ramon Dätwyler, Jan Wernli, Hanspeter Nussbaumer und Marianne Würsch zu Ehrenmitgliedern ernannt. Für 35 Jahre Musizieren wurde Daniel Stadelmann eidgenössischer Veteran.

Max Suter freut sich über sein Geschenk, welches er für null Absenzen erhalten hat.

27

VEREINE

DIE KULTURKOMMISSION BUCHSBAUM PRÄSENTIERT

«BOLÉRO AND BLUES» – JUNG, DYNAMISCH UND SINNLICH Auf Einladung der Kulturkommission Buchsbaum gastiert die Cinevox Junior Company am Samstag, 9. Juni 2007, um 20.00 Uhr im Gemeindesaal Buchs. Jung, dynamisch und sinnlich ist das Motto des neuen, abendfüllenden Programms «boléro and blues». Inspiriert ist der zweiteilige Abend von der mitreissenden Musik Maurice Ravels, den ausgewählten Blues und den Farben Rot und Schwarz. Dargeboten wird das spannende Programm von den 25 jungen, professionellen Tänzerinnen und Tänzern der Cinevox Junior Company. Die internationale Gruppe vereint Talente aus vielen Kulturen:

Indien, Japan, Afrika, Neuseeland, Dominikanische Republik, Italien, Luxemburg, Deutschland, Bulgarien, England und natürlich auch aus der Schweiz. Die jungen Tänzerinnen und Tänzer strahlen Jugend, Dynamik und Leidenschaft aus. Die Ausstrahlung dieser jungen Künstler lässt keinen Besucher unberührt. Seit 10 Jahren belegen ausverkaufte Säle in der ganzen Schweiz und die Begeisterung von Publikum und Presse

den Erfolg der Cinevox Junior Company bis weit über die CH-Grenze. Choreographen von internationalem Rang und Namen, Franz Brodmann, Jacqueline Beck, Antonio Gomes und Igor Piovano (ehemals Solist bei Maurice Béjart) sorgen für Abwechslung. Die künstlerische Leiterin Malou Fenaroli Leclerc bürgt mit ihrer unverkennbaren Handschrift für Unterhaltungswert dieses Tanz-Theaterabends auf höchstem Niveau. Das interkulturelle Kultur- und Jugendprojekt verdient Anteilnahme und substantielle Unterstützung. TG

Die Cinevox Junior Company hat in den 10 Jahren kontinuierlicher Aufbauarbeit ein weit über die CH-Grenzen anerkanntes, künstlerisches Niveau erreicht. Die «red-line» jung, dynamisch, sinnlich hat dem Repertoire der Cinevox Junior Company ein eigenes Gesicht mit Wiedererkennungs-Qualität verliehen. Mit dem neuen, abendfüllenden Programm «boléro and blues» wagt sich die Truppe, nebst innovativen, zeitgenössischen Kreationen, auch an ein grosses Werk: «Bolero», interpretiert mit der Kraft, Hingabe und Frische der jungen Tänzerinnen und Tänzer, soll das Publikum förmlich aus den Theatersesseln reissen. Die jungen, professionellen Tänzerinnen und Tänzer setzten sich während den 5 Monaten Probezeit mit 5 Choreographen und ihrer total unterschiedlichen Stilistik und Technik auseinander: eine gewaltige Herausforderung. Das neue Programm wird dementsprechend nicht nur für ein Fachpublikum, sondern für jeden Besucher spannend und abwechslungsreich. Malou Fenaroli Leclerc, künstlerische Leiterin

VORVERKAUF Computer Repair – Mitteldorfstrasse 72 – 5033 Buchs – Telefon 062 823 63 00 Online-Ticketreservation: www.buchsbaum.ch

28

VEREINE

UNTERSEKTIONEN DES SCHÜTZENBUNDES UNTER NEUEM NAMEN

SCHULSPORTANGEBOT ERFREUT SICH GROSSER BELIEBTHEIT Seit einiger Zeit bezeichnet sich die vormalige Untersektion «Kleinkaliber- und Luftgewehrschützen» des Schützenbundes Buchs als «Schützenbund Buchs, Sportschützen 50 m/10 m». Diese Änderung war beschlossen worden, um nach aussen hin einen neuen Auftritt aufbauen zu können, zu welchem auch die Website http://www.sportschuetzen-buchs.ch.vu gehört. Nach wie vor grosser Beliebtheit erfreut sich das Schulsportangebot Luftgewehr- bzw. Kleinkaliberschiessen. Wir konnten bereits mit einer grossen Gruppe von elf Schülern starten und haben im Laufe des Kurses weitere hinzugewonnen. Die Teilnahme steht grundsätzlich allen Kindern der Bez.-, Sek.- und Realschulen in Buchs und Rohr offen, aber jeder Interessierte ist zu jeder Zeit herzlich willkommen. Wir sind auch immer auf der Suche nach neuen Mitgliedern.

Das sportliche Schiessen ist eine Disziplin, welche dem Ausübenden hohe Konzentration und Selbstkontrolle abfordert. Wer schon zu seiner Schulzeit damit beginnt, nimmt wertvolle Erfahrungen, was Konzentration und Ausdauer betrifft, mit in den schulischen Alltag. Der Einstieg ist aber in jeder Altersstufe möglich, und einen guten Einblick gibt dem Interessierten das Volksschiessen, welches dieses Jahr an den im Kasten aufgeführten Daten stattfindet: Dominik Portmann

Dienstag Donnerstag Samstag

28. August 2007 18.00–19.30 Uhr 30. August 2007 18.00–19.30 Uhr 1. September 2007 9.00–11.30 und 13.00–16.00 Uhr

Für Gruppen ab 7–10 Personen können eigene Termine vereinbart werden.

VEREINE

HARMONIEMUSIK GEHT «BADEN»

BADIKONZERT MIT SYNCHRONSCHWIMMERINNEN Zur Saisoneröffnung des Schwimmbades Suhr-Buchs lädt die Harmoniemusik Buchs am Wochenende des 12./13. Mai zu einem speziellen Konzert ein. Die Harmoniemusik Buchs ist in der Region bekannt als einer der wohl innovativsten und kreativsten Musikvereine weit herum. Ob wir nun mit FlagGirls am Eidg. Musikfest auftreten, Cabaret-Nummern mit dem Jugendspiel aufführen oder Tanzpaare mit dem Sound der HMB unterstützen, wir versuchen für unser Publikum immer attraktive Programme zu entwickeln. Unser neuestes Projekt nun ist ein Konzert in der Badi Buchs-Suhr, an welchem die HMB den Sound zu Aufführungen von Synchronschwimmgruppen produ-

ziert. Für dieses aussergewöhnliche Vorhaben konnte der Synchronschwimmverein Schönenwerd gewonnen werden. Die Schönenwerderinnen gehören zu einem der besten Synchronschwimmvereine der Schweiz. Zu den Klängen wie «Die kleine Meerjungfrau», «Pirates of the Caribbean» oder «Always on my Mind» werden folgende Synchronschwimmgruppen ein Showprogramm schwimmen und tauchen: Die Damen vom Eliteteam, das Juniorenteam und das Eliteduo Andrea Lüthi und Nadine Gugger.

Das Juniorenteam der Synchronschwimmerinen aus Schönenwerd. Das Konzert findet am Samstag, 12. Mai 2007, um 16.00 Uhr statt. Ausweichdatum bei schlechter Witterung ist der Muttertag, Sonntag, 13. Mai 2007, um 16.00 Uhr. Stefan Niggli

AUFRUF AN DIE BUCHSER VEREINE Nutzen Sie den «Buchser Boten» als Plattform zur Präsentation ihres Vereines. Suchen Sie Neumitglieder? Haben Sie ein neues Präsidium gewählt? Hat ein Mitglied ausserordentliche Verdienste errungen? Führt der Verein innovative Projekte durch? Lassen Sie die Buchserinnen und Buchser am Vereinsleben teilhaben.

VERANSTALTUNGEN

27

VERANSTALTUNGEN IN DER GEMEINDE 2007 5. Mai

Handharmonika-Club Buchs – Abendunterhaltung Jahreskonzert des Handharmonika-Clubs Buchs unter dem Motto «Italienischer Abend» unter der Leitung von Marianne Hintermann. Nach der Pause wird das Theater «De Unkel Willibald», ein Lustspiel in zwei Akten von Josef Brun, aufgeführt, und anschliessend kann zur Musik des Quartetts «Bornfäger» getanzt werden. 20.00 Uhr Gemeindesaal

12. Mai

Eröffnung Schwimmbad Suhr-Buchs Zum Sound der Harmoniemusik Buchs sind Aufführungen der Synchronschwimmerinnen aus Schönenwerd zu sehen. 16.00 Uhr Schwimmbad Suhr-Buchs

19. Mai

Villa Blau – Tag der offenen Tür Der Verein Kindernetzwerk Buchs lädt herzlich ein, mit Führungen durch das Haus und Diashows einen Einblick in den Alltag des Hortes und des Mittagstisches zu gewinnen. Für die Kinder besteht die Möglichkeit, sich an verschiedenen Ständen zu verweilen. Für das leibliche Wohl sorgen Kaffee, Tee und Kuchen. 10.00 –15.00 Uhr Villa Blau

23. Mai

Turnverein STV Buchs – De schnällscht Buchser Wettkampf um den schnellsten Buchser und die schnellste Buchserin 16.00 Uhr Sportanlage Suhrenmatte

2. Juni

Handballverein Rotweiss Buchs – Sponsorenlauf Der Handballverein Rotweiss Buchs läuft für die Vereinszukunft, die Jugend und den Sport. Sportanlage Suhrenmatte

3. Juni

Orchesterverein Niederamt – Sinfoniekonzert Leitung: David Reitz/Komponist und Solist: Michael Erni, E-Gitarre Gespielt werden «Connecting» von Michael Erni; Rondo für E-Gitarre und Orchester; Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 2 in D-Dur, Werk 73. 19.00 Uhr Gemeindesaal

9. Juni

Cinevox Junior Company – «boléro and blues» Junge Tänzerinnen und Tänzer tanzen leidenschaftlich zur mitreissenden Musik Ravels und den Farben Rot und Schwarz. Die internationale Gruppe vereint Talente aus Indien, Japan, Afrika, Neuseeland, der Dominikanischen Republik, Italien, Luxemburg, Deutschland, Bulgarien, England und der Schweiz. 20.00 Uhr Gemeindesaal

29. Juni– Jugendfest Buchs – Musical «Max der Regenbogenritter» 2. Juli In enger Zusammenarbeit mit der Kreisschule Buchs-Rohr führen die Harmoniemusik, das Jugendspiel und Schülerinnen und Schüler der Primarklassen das Musical «Max der Regenbogenritter» auf.

Bitte melden Sie uns Ihre öffentlichen Veranstaltungen in Buchs unter Telefon 062 834 74 11 oder [email protected], damit sie im Veranstaltungskalender publiziert werden können.